Aufgebot. Rechtsanwalt Kirschner in Posen ha Apothekenbesitzers Ottomar Baum in Posen das Aufgebot der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Urkunden: zwei Stück Dortmunder Stadt⸗ anleihe vom Jahre 1898 Abteilung III Buchstabe O Nr. 6339 und 6340 über je 500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 115, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dortmund, den 19. Juni 1909. Königliches Amtsgericht. [30053] Beschluß. Das vom unterzeichneten Gericht am 15. Mai 1909 erlassene Aufgebot von Staatsschuldverschrei⸗ bungen, bekannt gemacht in der Nr. 130 des Deutschen Reichkanzeigers und Königlich Preußischen Staats⸗ anzeigers vom 5. Juni 1909, wird dahin berichtigt, daß die Bezeichnung der unter 1b aufgeführten Ur⸗ kunden richtig lautet: it. C Nr. 1063 und 75 712 über je 1000 ℳ und Lit. F Nr. 79 887 über 200 ℳ.“ Berlin, den 14. Juni 1909. Khnigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83a.
[29948] Zahlungssperre.
Durch Beschluß des unterfertigten Gerichts vom 25. Juni 1909 wurde gem. § 1020 Z.⸗P.⸗O. auf Antrag der ledigen Elisabeth Gloeckle in Ulm be⸗ züglich der ihr nach alaubhaft “ Angaben abhanden gekommenen Schuldverschreibung Serie 508 Nr. 50 742 zu Eisenbahnanlehens die Zahlungssperre angeordnet. Es ist sonach an die Kgl. Eisenbahnbau⸗Dotations⸗ Hauptkasse in München als Ausstellerin und alleinige Jahlstelle das Verbot erlassen, an den Inhaber der Urkunde eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben.
München, den 25. Juni 1909.
Kgl. Amtsgericht München 1, Abt. A f. Ziv.⸗Sachen. [29975] Bekanntmachung. 1“
Seit 18. d. M. abhanden gekommen 5 Stücke L. einem Stück enthaltend) 3 % garantierte
alienische Eisenbahnobligationen — rete adriatica — Serie G vom 1. 11.88, enthaltend die Nrn. 113 176 bis 113 180 über je 500 Francs (2454 1V. 34. 09).
Berlin, den 28. Juni 1909.
Der Polizeipräsident. IV. E. D. [9222] Aufgebot.
Die von uns unterm 5. September 1891 aus⸗ gefertigte Erlebensversicherungspolice Nr. 93 688, lautend über ℳ 500,— auf das Leben der Arbeiterin Frau Veronika Dudek, geb. Glinka, früher in Rose, jetzt in Berlin, geboren am 7. Dezember 1851, ist angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen spätestens 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue ausgefertigt werden wird. 8
Berlin, den 22. April 1v0g.
Victoria zu Berliuin, Allgemeine Versicherungs⸗Actien Geselschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[299005] Der des früheren
[29000]
Herzogliches Amtsgericht hat heute folgendes Auf⸗
ebot erlassen: 1) Die getrennt lebende Ehefrau des Maurers Heinrich Knappe, Caroline geb. Nußbaum, hier, 2) die Witwe des Viehhändlers Otto Schöne, Franziska geb. Warnecke, hier, haben das Aufgebot zu 1 bezüglich des Braunschweigischen Sparkassen⸗ buchs Serie III Lit. L. Nr. 178 über 70 ℳ, zu 2 bezüglich der Braunschweigischen Sparkassenbücher a. Serie II Lit. C Nr. 25 506 über 6 ℳ, b. Serie II Lit. J Nr. 64 651 über 50 ℳ bean⸗ tragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem Herꝛoglichen Amtsgerichte Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Braunschweig, den 19. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber Herehlicen Amtsgerichts:
Hilgendag, Gerichtsobersekretär.
29010]
Das Herzogliche Amtsgericht Helmstedt hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Pastor Adolf Keck jin Herrhausen hat des Aufgebot des Hypotheken⸗ briefes vom 29. März 1898 über die für ihn auf dem Grundbuchblatt des Grundstückes No. ass. 51 am Markte in Helmstedt, Abteilung III Nr. 13, aus der Urkunde vom 29. März 1898 eingetragene, zu 4 % verzinsliche Darlehnsforderung von 5000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 19. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Helmstedt an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗
loserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1 Helmstedt, den 12. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: Fischer, Gerichtsobersekretär.
[28394] Aufgebot.
Die Eheleute Anstreicher Franz Kodalle und Klara geborene Büchel in Remscheid haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hsgelberen bfües über die im Grundbuch von Remscheid Band 33 Blatt Nr. 1313 in Abteilung III unter Nr. 4 für
den Kaufmann Georg Ewald Schmidt eingetragenen Kaufpreisrestforderung von 33 000 ℳ, verzinslich
mit 5 ½ %, beantragt. Die Schuldurkunde ist am
18 November 1897 vor Notar Wingen in Remscheid errichtet. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗
fordert, spätestens in dem auf den 25. Januar
1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗
bee Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Remscheid, den 17. Juni 1909. Königliches Amtsgerich 29007] Aufgebot. 8 Nachstehende Personen haben den Erwerb des
Eigentums an folgenden, nicht im Grundbuch von
Grünenplan eingetragenen Grünenplaner Grund⸗
fülücken glaubhaft gemacht:
1) die Witwe des Vogelbhändlers Karl Keck, Luise
50D0 ℳ des 3 ½ % igen Bayerischen p
Pläne 106 einschließlich Hof⸗ und Gebäuderaum zu insgesamt 8 a 76 qm, 107 zu 6 a 46 qm, 108 zu 6 a 47 qm, 109 zu 53 a 78 am der alten Karte vom Jahre 1802/03,
2) die Witwe des Vogelhändlers Tönnies, Karo⸗ line geb. Reiche, in Grünenplan bezüglich des Planes 94 zu 38 a 98 qm derselben Karte,
3) die Witwe des Schuhmachers August Merkel, Wilhelmine geb. Reuker, in Grünenplan bezüglich des Planes 189 zu 13 a 55 am derselben Karte,
4) der Hüttenarbeiter August Rosenthal in Grünenplan bezüglich des Planes 311 der neuen Karte zu 6 a 93 qm,
5) die Erben des verstorbenen Fabrikarbeiters Eduard Engelke, als dessen Kinder, Lagerhalter August öö und die minderjährigen Louis und Hermine Engelke in Grünenplan bezüglich des Planes 366 der neuen Karte zu 42 a 50 qm,
6) die Deutsche Spiegelglasaktiengesellschaft Freden bezüglich der Grundstücke 337 und 186 der neuen Karte zu 2 a 74 qm bezw. 14 a 03 qm und des Fischteichs beim Kurhause Nr. 263 der neuen Karte zu 18 a 13 am, der Betriebsgräben 342 und 343 der neuen Karte zu 2 a 63 qm bezw. 3 a 79 qm, der Betriebsgräben 382, 383, 384, 385 der neuen Karte zu 15 a 27 qm, 3 a 18 qlm, 69 qm und 1 a 92 am, des s. g. Glasebachteichs Nr. 263 der alten Karte vom Jahre 1802/03 zu 66 a 92 qm, des s. g. Hilsbornteichs Nr. 264 der⸗ selben Karte zu 67 a 96 qm, des Plans Nr. 55 derselben Karte zu 58 a 16 qm, der Pläne 95 und 238 derselben Karte zu 31 a 69 qm bezw. 5 a 63 qm.
Auf Antrag der genannten Besitzer werden alle die⸗ jenigen, welche an den bezeichneten Grundstücken Rechte u haben vermeinen, zu dem auf Donnerstag, den 12. August 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, an⸗ gesetzten Termin unter dem Rechtsnachteil vor⸗ geladen: daß nach Ablauf der Frist die genannten Antragsteller als Eigentümer der angegebenen Grund⸗ stücke in das Grundbuch eingetragen werden, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke oder Rechte an diesen Grundstücken er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann. Das Aufgebotsverfahren wird zur Feriensache erklärt.
Eschershausen, den 22. Juni 1909. Herzogliches Amtsgericht. . Kamm. . [29936] Aufgebot. S
Der Ackerer Johann Friedrich Lehmann in Nieder⸗ horbach hat beantragt, seinen Bruder, den ver⸗ schollenen Ackerer Karl Lehmann, geb. 28. Juli 1844 in Niederhorbach, zuletzt da wohnhaft, für tot zu erklären. Der beueichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. März 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bergzabern, den 25. Juni 1909.
Kcgl. Amtsgericht.
1 1 6 “ [29932] “ Unfgebot. Die Ehefrau Sophie Meyer,
geb. Grotheer, in Glinde, vertreten durch den Rechtsanwalt Nitschke in Bremervörde, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Einwohner Johann Christian Meyer, geboren am 26. Juni 1854 zu Hönau, zuletzt wohnhaft in Glinde, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. Januar 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet. Bremervörde, den 24. Juni 1909. Königliches Amtsgericht.
[29942] Aufgebot. Der Abwesenheitepfleger Wilhelm Kämmerer in Schlierbach hat beantragt, die Verschollenen Peter Sehnert, geboren zu Schlierbach am 20. August 1820, und Michael Sehnert, geboren daselbst am 24. April 1824. im Inlande zuletzt wohnhaft in Schlierbach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 7. März 1910, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Alle, welche Erb⸗ ansprüche an den Nachlaß der Genannten bilden zu können glauben, werden aufgefordert, solche bis zu dem Aufgebotstermine dahier anzumelden. Groß⸗Umstadt (Hessen), den 25. Juni 1909. Großherzogliches Amtsgericht.
1““
Aufgebot. 8 Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Martin Carl Meyer, nämlich des Rechtsanwalts
r. Siegmund seheler in Hamburg, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 16. Juli 1813 in Hamburg als Sohn des Joh. Friedrich Gottlieb Meyer und dessen Ehefrau Doroth. Meyer,
eb. Lehmbeck, geborene Maler Martin Friedrich
arl Meyer, welcher im Alter von etwa 23 Jahren von Hamburg auswanderte und zuletzt von Lissa nach Mostar in der Herzegowina übergesiedelt und mindestens seit dem Jahre 1889 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des süestgen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Hol tentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. März 1910, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Ver⸗ mögen erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen
“
[29933] Das
Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, den 21. Mai 1909. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
[29951] Aufgebot.
Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Steinhaus, Auguste geb. Glistau, in Magdeburg⸗ Neustadt, Schmidtstraße 18, hat beantragt, ihren verschollenen, am 9. Oktober 1858 zu Eberswalde geborenen Ehe⸗ mann, den Arbeiter Wilhelm Steinhaus, zuletzt wohnhaft in Magdeburg⸗Neustadt, Kastanienstraße 4, für tot zu erklaͤren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Januar 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erkl. rung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen verncen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufaebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Magdeburg⸗Neustadt, den 22. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht.
——
[29947] Aufgebot.
Der Invalide Josef Butz zu Leutesdorf hat bean⸗ tragt, den verschollenen Schiffer Mathias Butz, Sohn der Eheleute Müller Mathias und Margarete geb. Daheim, geboren zu Bachmühle bei Leutesdorf am 2. Dezember 1872, zuletzt wohnhaft in Leutesdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. März 1910, Vormirtags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hermannstraße 53, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht zum Aktenzeichen F 5/09 Anzeige zu machen.
Neuwied, den 22. Juni 1909. “
Königliches Amtsgericht. 8
[29949] Aufgebot.
Die Schornsteinfegermellerwitwe Friedericke Jähne in Swinemünde hat beantragt, den verschollenen Steuermann Johann Wittenhagen, geboren am 16. Oktober 1817, zuletzt wohnhaft in Swinemünde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Februar 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Swinemünde, den 26. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht. [29950] Aufgebot.
Der Bäckermeister Otto Harders in Trittau hat als Pfleger des verschollenen Johann Hinrich Friedrich Hardten aus Trittau, geb. am 22. Februar 1864, dessen Todeserklärung beantragt. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. März 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, e Sg⸗ die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Trittau, den 21. Juni 1909.
Königliches Amtsgerichtt. [29940] Bekanntmachung. Aufgebot.
Der Schlosser Georg Weber in Völklingen, Saar, hat beantragt, die verschollene standeslose Sorhie Weber, zuletzt wohnhaft in Völklingen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Februar 1910, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Völklingen, den 22. Juni 19099.
Königliches Amtsgericht.
[29937] 1“ 8 Am 27. August 1905 ist in Berlin der hier, Arndtstraße 27, wohnhafte Zigarrenhändler Johann Joseph Böhm verstorben. Er war am 19. März 1842 in Zieserwitz, Kreis Neumarkt in Schlesien, als Sohn des Hofewächters Johann Gottlieb Böhm und seiner Ehefrau, Anna Maria geb. Weiß, ge⸗ boren. Die bekannten Erben haben beantragt, ihnen einen gemeinschaftlichen Erbschein nach dem Erblasser zu erteilen. Als weitere gesetzliche Erben kommen insbesondere in Betracht die Geschwister des Ver⸗ storbenen: a. Johann Gottlieb Böhm, geboren am 10. Dezember 1843, b. Johanne Böhm (deren Ge⸗ burtstag und „ort nicht ermittelt ist) bezw. deren Abkömmlinge. Letztere soll in erster Ehe mit dem Arbeiter Karl Greulich in Borne, Kreis Neumarkt, in zweiter Ehe mit dem Arbeiter Schütz daselbst verheiratet gewesen sein. Die ur bekannten Erben werden hiermit gemäß § 2358 B. G.⸗B. aufge⸗ fordert, die ihnen zustehenden Erbrechte bei dem unterzeichneten Gericht bis zum 16. Angust 1909 anzumelden. Berlin, den 16. Juni 1909 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 96. — 96. VII. 139. 06.
[29934] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen itwe Amanda Johanna Henriette Lembke, verwitweten Mailand, geborenen Printz, nämlich des Bankbeamten Theodor Johannes Otto Timmann, Hamburg, Wagnerstraße 28, dieser ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Schwarz und Dr. F. C. Wulff, werden alle Nachlaßgläubiger der am 4. Juli 1839 in Hamburg geborenen und am 15. April 1909 verstorbenen Frau Amanda Johanna Henriette seb⸗. Printz, verwitweten Mailand, zuletzt des Wilhelm Theodor Lembke Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. Oktober 1909, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinter⸗
flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzume Die Anmeldung einer Forderung hat 78. velden. des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ 55S welche sich nicht melden, Zschaber des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 1. Juni 1909. Der Gerichtzschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen. [29935]
“ Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes erlassen: Auf Antrag der Erben der ver⸗ storbenen Rosamonde Georgine Clara Bartsch, geb. Becker, nämlich 1) der minderjährigen Dagmar Auguste Henriette Rosie Peeck, 2) des minderjährigen Heinrich Anton Fritz Obermeyer, vertreten durch ihre elter⸗ lichen Gewalthaber a. Regierungsrat Fritz Peeck, wohnhaft in Schwerin i. M., b. Frau Katie Ober⸗ meyer Witwe, geb. Becker, in Linden, Deisterstraße 15, zu a und b vertreten durch den Kaufmann Hugo Emil Classen, wohnhaft in Hamburg, Blumenau 23, werden alle Nachlaßgläubiger der am 11. Januar 1874 zu Darling, Südafrika, geborenen und am 22. März 1909 zu Hamburg verstorbenen Frau Rosa⸗ monde Georgine Clara, geb. Becker, des Rudolph Ernst Adolph Bartsch Witwe, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des biesigen Amtsgerichts, eh üs. vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. Oktober 1909, Nachmittags 2 ÜUhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgescho immer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer orderung hat die Angabe des dehe ges und des rundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßglaäubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus ermächtnissen und Auflagen berück⸗
deüct eece
7
chtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ riedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ac schkoseren Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der
eilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur ser den seinem Erb⸗ teil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 17. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
[29945] Bekanntmachung.
Ueber den Nachlaß des zu Bühl, seinem Wohnort, am 29. März 1909 verstorbenen Kohlen⸗ und Bier⸗ händlers Eduard Riedweg ist durch Beschluß vom 16. Juni 1909 die Nachlaßverwaltung angeordnet worden. Zum Nachlaßverwalter ist der Geschäfts⸗ agent Emil Meyer hier bestellt worden.
Gebweiler, den 18. Juni 19009. Kfl. Amtsgericht.
[29944]
Durch Ausschlußurteil vom 22. Juni 1909 ist der am 26. Mai 1861 in Werder a. H. geborene Georg Jacobi für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1892 festgestellt worden.
Belzig, den 22. Juni 1909.
Könialiches Amtsgericht.
[29938] Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Nebra a. U. vom 22. Juni 1909 ist der Bäckergeselle Karl Julius Weineck, geb. am 25. März 1825 in Tröbsdorf, Kreis Querfurt, sür tot erklärt. Alz Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1900 fest⸗ gestellt. Nebra, den 22. Juni 1909. Königliches Amtsgericht.
Sparbuch Nr. 10 580 der Kreissparkasse i lautend auf den Namen des Metzgent
1“
[29943] Das Warburg, Heinrich Faupel in Warburg, urteil vom 9. Juni 1909 für kraftlos erklärt Warburg, den 21. Juni 1909. Königliches Amtsgericht.
[29946] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 12. Juni 1909 ist der angeblich verlorene Lagerschein Nr. 1779 von Meyers Möbel⸗, Transport⸗ und Speditionsgeschäft L. und A. Meyer in Berlin, Dorotheenstraße 67, welcher der versorbenen verwitweten Frau Amtsrichter Clalc Kracauer in Berlin W., Winterfeldtstraße 30 a, über die von ihr bei der genannten Firma auf Lager ge⸗ gebenen Möbel ausgestelltzist, sür kraftlos erklarg worden. 1—
Berlin, den 23. Juni 1909.
Königliches Amtsgerscht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84
[29952] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist des angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief von 17. Dezember 1901 über die auf Blatt 3611 del Grundbuchs Fol. 3721 des Katasters für Gera; Abteilung III unter Nr. 26a für die Firma Eeb⸗ Keil in Pforten eingetragene Darlehnsforderung vo 11 500 ℳ samt Zinsen vom 1. Oktober 1901 ab füt kraftlos erklärt worden.
Gera, den 12. Juni 1909.
Das Fürstliche Amtsgericht. 3. Abteilung für Zivilprozeßsachen.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gericht vom 22. Juni 1909 ist der Hypothekenbrief über 1 im Grundbuche von Steudnitz Blatt Nr. 11 in 2 teilung III unter Nr. 7 für den Stellmachermelst Karl Zobel in Pohledorf eingetragene, zu 4 ½ % be zinsliche Darlehnshypothek von 450 Talern = 1350 1 für kraftlos erklärt. 12⁰
Haynau, den 22. Juni 1909.
Königliches Amtsgericht.
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Landgerichts in dem gedachten Gerichte mselasf nen Anwalt zu be⸗
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Reichsanzeiger und Königlich Preuf
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1. Untersuchungssachen. 2. Untersache Plrchf. und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
8. kufat und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
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ffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4 espaltenen Petitzeile 30 ₰.
6 7. 8.
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. Kommanditgesell i auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Iücefts g se s Niederlafsung ꝛc. von 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
enossenschaften. echtsanwälten.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[29958] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Maria Emma Görrissen, eb. Stengler, zu Hamburg, Prozeßbevollmächtigte: ustizrat und Rechtsanwalt Dr. Heymann in Altona, klagt gegen den Schiffskoch Christian Friedrich Ludwig Görrissen, geboren am 22. Juni 1880 zu Schleswig, früher zu Altona, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte seit länger als ein Jahr in böslicher Absicht gegen den Willen der Klägerin von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe, auch sein Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen e ne. des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf Mittwoch, den 3. November 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 21. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(30321] Oeffentliche Zustellung.
Emma Auguste verehel. Peschel, geb. Garbe, in Bautzen — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fustizrat Seyfert in Bautzen —, klagt gegen den Reisenden Johann een Wilhelm Paul Peschel, früher in Bautzen, zuletzt in Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von
1568 B. G.⸗Bs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ le en des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ aammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 1. November 1909, Vormittags ½10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Bautzen, am 24. Juni 1909. [29973] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Karl Julius Kalisch, Anna Catharine geb. Coorssen, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Weber, Aug.
ritze u. Dr. Meyer in Bremen, klagt gegen ihren
hemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung gemäß 6 1567 Nr. 2 B. G.⸗Bs., mit dem Antrage: die Ehe der arteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen
il zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, im Ge⸗ richtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 2. Oktober 1909, Vormittags 9 ¼¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 25. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sctkretär
[29044] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 13 168. Die Schneider Georg Stölker Ehe⸗ au, Magdalena 1. Balliet, in Verdun, Prozeß⸗ ollmächtigter: Rechtsanwalt Sal. Oppenheimer
in Karlsruhe, klagt 82 ihren Ehemann, Schneider
Georg Stölker, früher zu Karlsrube, jetzt an un⸗
bekannten Orten, auf Grund der §8 1567 Ziff. 2
und 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf
Scheidung der am 19. April 1904 zu Metz zwischen
den Streitteilen geschlossenen Ehe aus Verschulden des
Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
IV. Zivilkammer des roßherzoglichen Landgerichts
zu Karlsruhe auf Mittwoch, den 3. November
1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem Fevacen Gerichte zugelassenen Anwalt
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 21. Juni 1909.
K. 8.) Buehler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [29963
Oeffentliche e wa. In Sachen der Ehefrau Ida Louise Poprs geb. aitge, in Magdeburg, Gr. Mühlenstr. 2 I, rozeß⸗ vollmächtigter: Rechtsanwalt Schütt in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Tischler Gustav Adolf Poppe, üher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen — 4 R 230/08 — ist neuer Termin Verhandlung auf Sonnabend, den 8. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr, be⸗ agten f diesem ermin vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Kiel mit der Aufforderung, einen bei
ellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird jeser Auszug der Ladungsschrift bekannt gemacht. Kiel, den 24. Juni 1
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Installateur Ida 2. geb. rozeßbevollmächtigter: ihren Greß, unbe⸗
Fustizrat Block in Neu⸗Ruppin, klagt gegen hemann, den Installateur Albert kannten Aufenthalts, früher in Wittenberge, wegen „mit dem Antrage, das zwischen den rteien bestebende Band der Ebhe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vo die dritte Zivil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗Ruppin auf den 5. November 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. R 41. 09. Neu⸗Ruppin, den n. 1909.
üller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [29962] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Maria Beloch, geb. Nitschke, zu Doberwitz, Prozeßbevollmwächtigter: Rechisanwalt Amecke in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Beloch, früher in Doberwitz, dann zu Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1353 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 15. November 1909, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Dortmund, den 24. Juni 1909. 3
Gohr, Landgerichtssekretär, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[29955] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Franz Richard Ziliau, bevor⸗ mundet durch den Pianofortefabrikanten Hermann Anker in Königsberg, Roßgärtnermarkt 7 /8, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hoffmann, Berlin, Kurfürstenstraße 84, klagt gegen den Koch Adolf Plew aus Königsberg i. Pr., zuletzt in Berlin, Ackerstraße 14/15, jetzt unbelannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß derselbe seiner Mutter, der unverehelichten Frieda Ziliau, hier, in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe und sein Vater sei, mit dem Antrage, ihn zu verurteilen, ihm von seiner Geburt, dem 20. Oktober 1902, ab bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 30 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 20. Oktober, 20. Januar, 20. April und 20. Juli jedes Jahres, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der . ladet den Be⸗ g zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin⸗ Mitte, Abteilung 52, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 250/52, II Tr., auf den 20. Dezember 1909, BVormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt g. t.
Berlin, den 18. Juni 1909.
Schaefer, Amtsgerichtssekretär, als Gerichtsschreiber des Köͤniglichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 52.
[29968 Bekaunntmachung.
„In Sachen Lange, Martha Magdalena, minder⸗ jähriges Kind der ledigen Arbeiterin Martha Else Lange in Cbemnitz, vertreten durch den Vormund, Stadtrat Otto daselbst, dieser durch Rechtsanwalt Bogendörfer in Fürth, gegen Hudes, Franz, Schneider, früher in artb, dermalen unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung der Vaterschaft und Unterhaltspflicht, wurde mit Beschluß vom 23. ds. Mts. unter Bewilligung der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Verhandlungstermin auf -I 25. September 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 45/II, anberaumt. Dies wird hiemit dem Beklagten im Wege der öffentlichen Zustellung bekannt gegeben.
Fürth, 23. Juni 1909.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. [29954] Oeffentliche Zustellung.
1) Die ledige Marie Fiebelkorn, 2) der minder⸗ jährige Erich Fiebelkorn, bevormundet durch die Klägerin zu 1, beide in Eichenwalde, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Dr. Baumert zu Spandau, klagen gegen den Arbeiter Otto Wolk, früher in Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin zu 1 in der 315 Empfängniszeit vom 17. Januar bis 17. Ma 1908 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteslen, 1) der Klägerin zu 1 als Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 36 ℳ, 2) dem Kläger zu 2 von seiner Geburt — 14. November 1908 — an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als ÜUnterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 36 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Spandau, Potsdamerstr. 34, Zimmer 4, auf den 23. Oktober 1909, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Spandau, den 24. Juni 1909.
Ploch, Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.
[29966] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Brandenburger Feilensabrsk C. Kabisch in Brandenburg a. H., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Levy in Hamburg, klagt een den Kaufmann Jacobs, als alleinigen In⸗ a der Firma Jacobs & Langeheine, früher zu Stellingen⸗Langenfelde, Eimsbüttelerstr. 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich gelieferte Waren 72,82 ℳ schulde, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 72,82 ℳ und 4 % Zinsen seit dem Klagetage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Abt. 3 c zu
Altona auf den 20. Oktober 1909, Vormittags
10 Uhr. en Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altonag, den 23. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber 8* H Amtsgerichts.
b [29974] Oeffentliche Zustellung Der Buchbinder vliche vers in Plön, rozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Axter I. und Axter II. in Berlin W. 68, Wilhelmstr. 57/58, klagt gegen ven früheren Inhaber der Firma A. Berger & Cie., den Kaufmann Wilhelm Eckert, früher in Wilmers⸗ dorf, Ringbahnstraße 110, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß ihm der Beklagte wegen Nichtinne⸗ haltung des zwischen ihm und dem Beklagten ge⸗ schlossenen Vertrages vom 23. April 1907 zur Rück⸗ zahlung der von ihm, dem Kläger, für die im Auslande zu bewirkende Anmeldung eines Patentes durch den Beklagten diesem gewährten Vorschüsse sowie zum Schadensersatze verpflichtet sei, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an ihn 530 ℳ nebst 5 ½ % Zinsen von 250 ℳ seit dem 21. April 1907, von 255 ℳ seit dem 12. Mai 1907 und von 25 ℳ seit dem 22. Mai 1907 zu zahlen, 2) festzustellen, daß der Beklagte verpflichtet ist, dem Kläger den weiteren Schaden, der ihm durch die Nichterfüllung des Vertrages vom 23. April 1907 seitens des Beklagten entstanden ist, zu ersetzen, 3) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, auf den 18. Oktober 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszugder Klage bekannt gemacht. 30. 0. 461. 08. Berlin, den 19. Juni 1909.
Schwarz, Just.⸗Anw.,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[2995311 Oeffentliche Zustellung.
Die Nederlandsche Bankinstelling vor Waaren belast met Vruchtgebruik an Periodieke Uit- keeringen’s Carvenhage (Holland), vertreten durch die Direktoren R. Schwarz und Dr. van Maasdyk, ebenda, wiedervertreten durch ihren hiesigen General⸗ bevollmächtigten Joh. Wahnkau in Hamburg, Adolfs⸗ platz 6, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Cohn I. und Dr. Lewinsohn in Berlin W 8., Jägerstraße 20, klagt gegen den Architekten Franz von Gerlach, früher in Berlin, Unter den Linden 47, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten gemäß dem Vertrage vom 18. Februar 1905 ein bares Darlehn von 4000 ℳ, verzinslich jährlich mit 5 % seit 23. Februar 1905, gegeben habe und 84* ihr der Beklagte hieraus für die Zeit vom 23. Februar 1905 bis 1. Januar 1909 an Zinsen 770,55 ℳ, 1 % Versicherungsprämie mit 154,10 ℳ, ½ % Strafzinsen mit 92,49 ℳ, 1 % Abstandsprovision mit 40,— ℳ sowie für kleine Auslagen 3,10 ℳ, zusammen 1060,24 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Heg kostenpflichtig zur Zahlung von 1060,24 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen und das Urteil everuell gegen Sicherheitsleistung für voneössg voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1e Zivilkammer des Eic⸗ Landgerichts I n Berlin, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 8/10, auf den 4. November 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Aktenzeichen 22. O. 140. 09.)
Berlin, den 23. Juni 1909.
(Unterschrift), Aktuar, als Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 7.
[29956] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. L. Schroeter, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Berlin, e, ean — Ufer 10, vertreten durch ihren Geschäftsführer Ludwig Schroeter, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Grau in Berlin, Flensburgerstr. 3, klagt gegen 1) ꝛc., 2) den Kauf⸗ mann Fritz Nelken, früher in Berlin, Oranien⸗ burgerstraße 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Hehanptuns⸗ daß die Beklagten der Klägerin aus dem Wechsel vom 1. April 1909 über 700 ℳ, zahlbar am 1. Mai 1909, über dem mangels Zahlung aufgenommenen Proteste vom 4. Mai 1909 — Siebenhundert Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 4. Mai 1909 und 16 — sechzehn — Mark 95 Pf. Wechselunkosten als Gesamtschuldner verschulden, mit dem Antrage, den Beklagten Nelken zur Zahlung von 700 — siebenhundert — Mark nehst 6 % Zinsen seit 4. Mai 1909 und 16 — sechzehn — Mark 95 Pf. Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen und zwar als Gesamtschuldner mit dem bereits durch Versäumnisurteil vom 21. Mat 1909 verurteilten
eklagten zu 1, Walter Lichtenfeld. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2, im Wechselprozesse klagend, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Ferienkammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstr., I, Zimmer 2/4, auf den 31. August 1909, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
sum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. erlin, den 25. Juni 1909. Pelz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [29969] Oeffentliche Zustellung.
Die Volksbank in Bonn, eingetr. G. m. b. H. Bonn, Kölnstraße, Proresbevolgaatete. Rechts⸗ anwalt Dr. Schumacher II. in Bonn, klagt gegen
1“ 8 8
den Bergassessor Jacobi, früher zu Castrop in Westfalen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin laut Wechsel vom 6. Januar 190
280 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 6. April 19
und 5,35 ℳ Wechselunkosten, nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage verschulde, mit dem An⸗ trage, den kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 280 ℳ nebst 6 % Finsen seit dem 6. April 1909 und 5,35 ℳ Wechselunkosten nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezuftellmngstage zu zahlen. Die 12 e ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bonn auf Sonnabend, den 23. Oktober 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bonn, den 24. Juni 1909. Becher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[29960] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Firma S. Schaer & Cie., Südftüchtehandlung in Straßburg Els, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Port und Kuntz in Colmar, klagt gegen die Ehefrau Franz Gallus Meyer, Marie geb. Antoine, Wirtin auf dem Col de St. Marie aMines, Gemeinde Wissembach bei St. Dis, Frank⸗ reich, früher in Colmar, unter der Behauptung, 89, die Beklagte ihr für Waren aus dem Jahre 190 den Betrag von 41,85 ℳ nebst 1,30 ℳ Zinsen, so⸗ wie 8,05 ℳ Kosten eines Arrestbefehls verschulde, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, samt⸗ verbindlich mit ihrem bereits durch Urteil vom 17. Mai 1909 verurteilten Ehemann, an Klägerin 51,20 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Tage der Klage⸗ zustellung an zu bezahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte, nachdem die Sache als Feriensache erklärt und die Einlassungsfrist auf 2 Wochen festgesetzt worden ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Colmar Els. auf den 19. August 1909, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Colmar, den 26. Juni 1909.
[29971] Oeffentliche eae.
Der Schlachtermeister Johannes Mumm zu Flens⸗ burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weiß in Flensburg, klagt gegen den Schlachtermeister Johannsen, früher zu Schafflund, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die auf der ihm zugestellten Rechnung verzeichneten Waren zu den daselbst angegebenen Zeiten und vereinbarten Preisen käuflich geliefert erhalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, 1323,89 ℳ nebst 5 % p. a. seit Klagzustellung an Kläger zu bezahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Flensburg auf den 15. November 1969, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Fleusburg, den 24. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[29965] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellschaft Medicinisches Warenhaus zu Berlin, Carlstr. 31, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Harry Priester, Dr. Brodnitz und Dr. Ledermann zu Berlin, klagt im Wechselprozesse gegen den praktischen Arzt Dr. med. Koch, früher zu Hamburg, Wrangelstr. 24, z. Zt. an Bord des Dampfers „Amerika“*, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Verurteilung des e zur Zahlung von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen eit dem 16. März 1909 und 2 ℳ 75 ₰ Wechselunkosten. Die Klägerin macht den Anspruch geltend aus einem mangels Zahlung protestierten, vom Beklagten aus⸗ gestellten Wechsel vom 29. Juni 1908, 1-” gewesen am 15. März 1909. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung 9, Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwall ügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Dienstag, den 12. Sktober 1909, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. Juni 1909.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Zivilabteilung 9.
[29972] Oeffentliche Sena.
Der Königliche Notar Justizrat ert Hoppe in Haennohe klagt gegen den Herzoglichen Leibarzt Dr.
oh. Jaspis, felber in Wittenberg, jetzt unbe⸗ fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm für die Aufnahme einer Urkunde, die der Beklagte mit seiner Ehefrau, Dora geb. Roßbach, vor ihm errichtet habe, an Gebühren und Auslagen 376,40 ℳ zustehen, wofür der Beklagte zur Hälfte mit 188,40 ℳ hafte, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 188,40 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1908 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das - Amtsgericht in Hannover, Hallerstraße Nr. 1, Zimmer 20, auf den 1. November 1909, Vor⸗ , 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustedh „ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 24. Juni 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts⸗
.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.