Die häufigsten Preise für Fleisch e“ der II. Hälfte des Monats u
im Groß⸗ handel
im Kleinhandel für 1 Kilogramm
für 100 kg Rindfleisch
Kalbfleisch
Schweinefleis (einschl. von Rückenfett)
☛ 2 2.8 S.5 —
Schweine⸗
1
preußischen
7
ch 8 chale)
Bug
ü lume, Kuge terblatt Schulterstück Schuft) vom Bauch im Gesamt⸗ durchschnitt von der Keule (Schlägel) vom Bu (Schulter⸗ Blatt)
von der Keule chwanzst vom (Schul
K Nuß, Obers
Schin⸗ ken Speck
inländisch, geräuchert
g Blatt) Roßfleisch
vom Bug (Schuft, Schulterstück, Kopf und Beine Rückenfett (frisch) im Gesamt⸗
(Schlägel) Vorderschinken)
von der Keule (Hinterschinken) durchschnitt
von der Keule
Königsberg i. Pr. ö“ 1“ Allenstein. Danzig.. Graudenz. Berlin. “
randenburg a. H. a. Oder
ottbus. “ Stettin... Köslin.. Stralsund.
osen
romberg.
141 148 138 148 135 131 173 125 166 131 135 178 171 148 172 150 150 1⁵52
g . Königshütte Seeeg “ Magdeburg ..
alle a. Saale.
200
Kiel.
lensburg. nnover. ildesheim 151 rburg a. Elb 139 Eö 161 Osnabrück. 141 Emden. 165 Münster 131 Bielefeld. 151 Sewen . 159
ortmund... 6 145 e1111111“ 157
b8“ 135 rankfurt a. Main 160 iesbaden. 155 Koblenz.
8 164 Düsseldorf. 143 Ü..
Crefeld.
220
180 147 160
150 140
180 180 167
13³⁰ 139 120
160
155 131
Neuß 149
Cöln 159
Trier 143
öbe-8 164
Sigmaringen. 160
im Durch⸗
schnitt: II. Hälfte Juli 1909
171 153 200 160
179 179 179 182
136 13⁵ 135 134
156 156 156 155
168 168 168 168
156 156 156 155
120
(Aus den
Kohlenversorgung Berlins und seiner Vororte in den Monaten Januar bis Juni 1909.
13³⁵ 140 140 155 180 179 143 200 166 140 147 160 153³ 180 160 160 1³² 150 140 140 1³⁰ 13³⁰ 170 170 180 161 180 140 160 159 133 170 160
163 161 162
165 Zahl 160 in der Preistabelle des vorigen Halbmonats beruht auf einem Druckfehler.
1 Handel und Gewerbe. 1 Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten
— ☛ıo ½
200 190 230 200 210 210 280 320 280 280 280 240 220 280 305 240 240 280 260 152 200 167 220 19 320 188 310 143 280 212 240 186 223 176 210 162 270 166 200 169 360 204 220 166 230 172 220 141 245 156 240 152 240 142 250 142 307 136 240 170 260 176 240 210 180 200 b 250 200 165 175 252 185 180] 180 220 190 152 160 200 170 172] 160 230 150 166] 175 295 184 145 160 240 1881 180 230 160 160 220
180 180 187 187 170 170 170 200 180 180 200 200 180 180 180 180 180 175 200 190 200 180 182 180 180 181 160 170 160 160 180 182 160 165 170 160 180 173 220 240
135 135 172 141 152
160
261 255 159 259
1551 740 253 (Stat. Korr.)
180 173 177 172
161 156
160 160 1169 160 168 161] 168
173 172 172 175
174 174 174 173
für Handel und Industrie y)
A. Zufuhr an den Bahnhöfen und Häfen in Berlin
B. Zufuhr (abzüglich des Versands) an den Bahnhöfen und Häfen außer⸗
a. Empfang
mit der auf dem Eisenbahn Wasserwege t t t
Zusammen
halb des Weichbildes von Berlin“*) mit der
Eisenbahn t
b. Versand Verbleiben
Zusammen
t t
364 713 152 590 4 774 558 122 79 980
252 776 31 630
146 125 3 895
111 937 120 960 4 774 411 997 76 085
134 117 21 510
156 175 4 852
168 673 94 057 2 372 383 944 38 459
34 556 72 547 2 372 227 769 33 607
348 965 147 463 4 740 531 995 78 819
434 426 1 160 179
725 753
usammen.. Braunkohlen und Briketts: Böhmische.
3 686 665 607 2 351
277
schisch Kelken. 229
1 111 982 370 851 316 654 687 505
10 857 272 508 3 277
10 513 344 272 508 — 3 277 —
3 595 663 225 2 321
Zusammen... 670 834 810 671 644
*) Adlershof⸗Alt⸗Glienicke, Charlottenburg, Kö ohannisthal, Pankow⸗Schönhausen, Reinickendorf do ilmersdorf⸗Friedenau. “
1“ . Der Außenhandel
Der demnächst zur Veröffentlichung gelangenden Statist k über den Außenhandel Rumäniens im Fahre 1907 werden nachstehende allgemeine Zahlen für das genannte Jahr entnommen. Die Ein⸗ und Ausfuhr betrug hiernach in den Jahren 1907 und 1906 in Mengen
und Wert: 1907 8 1906 Tonnen Lei VTonnen Lei . 934 792 430 509 115 734 352 421 563 573 Ausfuhr 4199 963 554 018 631 4 213 330 491 360 172
Insgesamt. 5157 755 987 527 775 21977 682 F12 523 725.
Die Einfuhr des Jahres 1907 wies in den wichtigeren Warengattungen die folgenden Werte in Tausend Lei auf: Lebende Tiere 3206 — tierische Nahrungsmittel 5569 — andere animalische Erzeugnisse 2939 — Häute, Lederwaren 14 063 — Pelze 1977 — Wolle, Haare und Waren daraus 36 061 — tierische Sub⸗ stanzen und Abfälle 2158 — Seide und Seidenwaren 9954 —
Einfuhr...
669 141 286 298 344 286 642.
nick, Friedenau, Grunewald, Halensee, Lichtenberg⸗ 2-3 Niederschöneweide⸗ Rixdorf, Rummelsburg, Schönhol;z, Spandau, Spindlers
eld, Tegel, Tempelhof,
Getreide und Nebenprodukte 2656 — Gemüse, Blumen, Samen und 11 629 — vegetabilische Oele 5182 — Getränke 1379 —
olontalwaren und Früchte 10 8456 — Zucker und Zuckerwaren 1496 — Bäume, Holz und Nebenprodukte 8885 — Vegetabilische Textilien und Nebenprodukte 74 151 — Konfektionen 22 040 — Papier 4729 — Kautschuk, Guttapercha 5277 — Mineralwasser und Salze 1339 — Erde, Steine und Nebenprodukte 4592 — Glaswaren 3479 — Petroleum und Tabak 15999 — Metalle, Metallwaren und Minenprodukte 115 309 — Maschinen 44 281 — Fuhrwerke 12 740 — Ührwaren 2077 — Spielwaren 1039 — chemische Erzeugnisse und Arzneien 6529 — Parfümeriewaren 1039 — Farben und Lacke 1834 — Sprengstoffe 8957.
Auf die hauptsächlichsten Ursprungsländer verteilte sich die Einfuhr in den Jahren 1907 (und 1906) wie folgt — Werte in Tausend Lei: Deutschland 147 533 (142 251) — Oesterreich⸗Ungarn 105 272 (119 349) — England 69 881 (62 653) — Italien 20 549 (18 004) — Frankreich 20 375 (19 404) — Türkei 18 593 (15 815)
— Belgien 14 096 (10 717) — Rußland 9439 (10 336) — Schweiz
6491 (7493) — Holland 5534 (3429) — Bulgarien 1468 (2530). Die Einfuhr Deutschlands, welches auch in dem Jahre 1907 die erste Stelle unter den Importländern behauptet hat, weist demnach eine Zunahme von über 5 Millionen Lei auf, während Oesterreich⸗ Ungarn um über 14 Millionen Lei zurückgegangen ist. Die übrigen Haupteinfuhrländer, deren Reihenfolge ungefähr dieselbe wie im Jahre 1906 geblieben ist, haben alle mehr oder minder großen Zuwachs zu verzeichnen gehabt.
Im Vergleich mit den vorangegangenen 10 Jahren stellte sich die Ausfuhr des Jahres 1907, wie solar⸗ Tonnen ei
1897 2 082 245 224 179 690 1898 2 644 192 283 181 567 1899 1 300 864 149 119 657 1900 2 047 223 280 000 431 1901 2 984 859 353 830 877 1902 3 318 260 374 819 219
Bei der Ausfuhr wiesen die hauptsächlichsten Warengattungen die folgenden Werte in Tausend Lei auf: Lebende Tiere 1149 — tierische Nahrungsmittel 6629 — Häute, Lederwaren 1141 — Wolle, Haare, Waren daraus 2008 — tierische Substanzen und Abfälle 878 — Getreide und Nebenprodukte 473 342 — Gemüse, Blumen, Samen und Pflanzenteile 11 066 — Getränke 315 — Kolonialwaren und Obst 1444 — Zucker und Zuckerwaren 896 — Bäume, Holz und Nebenprodukte 25 356 — vegetabilische Textilien und Nebenprodukte 111 — Papier 107 — Kautschuk, Guttapercha 545 — Mineral⸗ wasser und Salze 1342 — Erde, Steine und Waren daraus 327 — Petroleum und Tabak 24 748 — Metalle, Metallwaren und Minen⸗ produkte 870 — Maschinen 247 — Musikinstrumente 11 — chemische Erzeugnisse und Arzneien 760 — Sprengstoffe 526.
Nach den Bestimmungsländern verteilt sich die obige Aus⸗ fuhr in den Jahren 1907 (und 1906) wie folat (Werte in Tausend Lei): Belgien 134 061 (152 495) — Holland 91 729 (54 840) — England 86 387 (52 553) — Deutschland 56 078 (23 780) — Italien 44 366 (91 274) — Oesterreich⸗Ungarn 32 730 (31 878) — Frankreich 32 424 (28 175) — Türkei 30 922 (27 975) — Rußland 5703 (2723) — Aegypten 4325 (2806) — Bulgarien 3011 (3927). (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Bukarest.)
Tonnen Lei 3 238 186 355 630 307 2 269 108 261 872 339 3 463 945 457 101 394 4 213 330 491 360 172 4 199 963 554 018 631.
1903 1904 1905 1906 1907
“ 95 8 “ 1.“ vXA“ Einfuhr vo olle Öund Wollenw Vereinigten Staaten von Amerika 1907/08.
Die Einfuhr sowohl von Rohwolle wie von Wollenwaren nach den Vereinigten Staaten von Amerika ist während des Fiskaljahrs bis 30. Juni 1908 erbeblich zurückgegangen. Merino⸗ und ähnliche Wolle ist um ca. 11 Millionen Dollar weniger eingeführt worden und von den billigeren Wollen sind für über 7 Millionen Dollar weniger eingegangen. Bei Wollenwaren hat hauptsächlich der Import von Teppichen und Teppichzeugen und von Tuchen nachgelassen. Deutschlands an sich unbedeutende Einfuhr von Rohwolle nach der Union ist während des Rechnungsjahres 1908 um rund 100 000 Doll. zurückgegangen. Von deutschen Wollenwaren sind fertige Kleider und Bekleidungsstücke für etwa 200 000 Doll. “ bezogen worden; im übrigen hat sich die deutsche Ausfuhr von Wollenwaren nach den Vereinigten Staaten ungefähr auf der gleichen Höhe gehalten wie im vorhergehenden Jahre.
Rohwolle steht mit elnem Einfuhrwerte von 23 664 938 Doll. an 17. Stelle, Wollenwaren stehen mit einem solchen von 19 387 978 Doll. an 19. Stelle unter den 58 in der Statistik besonders genannten Warengruppen, aus denen sich die Gesamteinfuhr nach den Vereinigten Staaten “ die Beteiligung an dem Gesamtwert der Ein⸗ fuhr beträgt bei Wolle 1,98 %, bei Wollenwaren 1,62 %.
Die Einnahmen aus den Zöllen auf Rohwolle und Wollenwaren beliefen sich auf fast 29 Mill. Doll. Die größte einzelne Zolleinnahme unter den hier besprochenen Waren brachten reinwollene Frauen⸗ und Kinderkleiderstoffe im Wert von mehr als 70 Cents das Pfund. Von diesen wurden rund 16 ½ Millionen Quadratyards im Werte von rund 3 816 000 Doll. eingeführt; der Zoll hierauf betrug nicht weniger als rund 3 918 000 Doll.
Die Ausfuhr von Wollenwaren erreichte einen Wert von etwas mehr als 2 Millionen Dollar und bestand fast ausschließlich aus Bekleidungsgegenständen; Canada und Mexiko sind die Hauptabnehmer.
Die Einfuhr der verschiedenen Sorten Wolle und Wollenwaren im ganzen und aus den wichtigeren Einfuhrländern (Länder mit Einfuhrwerten unter 30 000 Doll. sind fortgelassen) erreichte in da Rechnungsjahren 1908 (und 1907) die nachstehenden Werte:
Wolle. Klasse 1: Merino, Mestize, Metz⸗ oder Metiswolle, Bagdadwolle, chinesische Lammwolle, Wolle aus Aegypten, Australien, Argentinien usw.: Insgesamt 10 278 199 (21 378 304); aus Belgien 130 926 (326 868), Frankreich 5871 (16 168), Deutschland 3749 30 880), England 3 244 567 (6 483 028), Canada 4569 (35 252),
rgentinien 2 073 364 (3 743 729), Chile 54 977 (7528), Falkland Inseln 16916 (—), Uruguay 254 438 (1 178 267), Australien 4 485 764 (9 539 994). — Klasse 2: Leicester⸗, Cotewold⸗, Lincolnshirewolle, Down Kammwolle, canadische lange Wolle, ferner Kameel⸗, Angora⸗ zegen⸗, Alpaka⸗ und ähnliches Tierhaar: Insgesamt 3 624 617 3 235 281); aus: europ. Türkei 315 060 (58 696), England 2 534 370 2 235 736), Canada 315 560 (425 434), Argentinien 146 266 (52 429),
eru 280 196 (423 858), asiat. Türkei 30 486 (4953). — Klasse 3:
onskoi⸗, südamerikanische Cordova⸗, Valparaiso⸗ und Smyrna⸗ wolle, russisches Kameelhaar usw.: Insgesamt 9762 122 (16 920 443); aus: Oesterreich⸗Ungarn 43 212 (102 496), Belgien 282 687 (145 552), Dänemark 104 648 (122 321), Frankreich 281 725 (599 106), Deutsch⸗ land 233 709 (336 004), Grönland, Jsland 41 032 (198 264), Italien 19 883 (9541), Portugal 53 293 (41308), Rußland 2456019 (3593 037), Spanien 114 650 (70 862), europ. Türkei 300 985 (486 225), England 1 916 209 (3 245 118), Argentinien 129 530 (768 275), China 2 148 878 (4 479 355), Ostindien 272 388 (549 053), Persien 58 269 (136 697), asiat. Türkei 1 294 772 (1 982 C67).
Wollenwaren. Tevppiche und Teppichzeug: Insgesamt 2 795 066 435 067); aus Oesterreich⸗Ungarn 65 935 (88 104), Frankreich 06 079 (97 680), Deutschland 74 717 (89 109), Rußland 47 825 ische Türkei 1 453 240 (2 922 675), England 362 178 (527 969), Ostindien 157 318 (145 994), Perszen 371 172 (241 811), asiatische Türkei 120 841 (220 216). — Fertige Kleider und Be⸗ kleidungsgegenstände mit Ausnahme von Schals und Strickwaren: Insgesamt 1 620 270 (1 674 915); aus: Frankreich 411 948 (398 480), Deutschland 597 014 (781 926), der Schweit 95 344 (27 133), England 463 506 (425 661). — Tuche: Insgesamt 1859 796 (5 732 200); aus: Oesterreich Ungarn 269 737 (388 069), Belgien 401 165 (286 334), Frankreich 167 577 (246 505), Deutsch⸗ land 1 443 313 (1 850 035), England 2 558 174 (2 947 896). — Frauen⸗ und Kinderkleiderstoffe: Insgesamt 9 217 804 (9 240 245); aus: Oesterreich⸗Ungarn 60 254 (66 078), Frankreich 3 188 447 (3 487 205), Deutschland 2 228 870 (2 321 519), England 3 717 128 3 312 160). — Strick⸗ und Strumpfwaren: Insgesamt 35 635 Li⸗ 856); aus: Frankreich 3894 (33 597), Deutschland 19 556 (12 227), England 11 502 (99 943). — Garne: Insgesamt 151 035 (151 668); aus: Frankreich 53 612 (23 330), Deutschland 49 218 (87 410), Eng⸗ land 47 992 (43 694). — Alle anderen Wollenwaren: Ins esamt 582 568 (602 39 ³); aus: Frankreich 128 635 8s 213), Deutschland 189 290 1892 660), England 240 543 (211 611). (Bericht des Han⸗ delssachverständigen beim Kaiserlichen Generalkonsulat in New York.)
(60 424), euro
8 (Schlu
—
zun Deutschen Reichsan
zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeig
1
Beilage
Berlin, Montag, den 9. August
Handel und Gewerbe
(Schluß aus der Ersten Beilage..). n unter den Aktiengesellschaften in Chile.
Gegründet sind: a. Die Nitrate Agencies Ltd. in Jquique, Kapital 200 000 Doll., für die Gewinnung von Salpeter und Handel damit.
b. Die Compania Maritima Alemana in ,5G Kapital 400 000 Doll., für den Schlepperdienst, das Ladegeschäft, die Beförde⸗ rung von Waren im Hafen und deren Aufbewahrung.
c. Die Sociedad anonima Tubos Mannesmann Limitada in Santiago, Kapital 220 000 Doll. Gold, für den Handel mit den Er⸗ zeugnissen der Mannesmannröhrenwerke in Düsseldorf u. a. in Chile, Bolivien und Peru.
Kapitalserhöhung von 892 000 Doll. auf 1 Million Dollars hat vorgenommen die Banco de Curicé und von 500 000 Doll. auf 1 Millton Dollars die Banco Comercial de Curicé.
Aufgelöst haben sich die Sociedad Agricola y Ganadera Alvear, die Sociedad Molinera de Malleco y Cautin und die Ca. Pastoril Glen Croß. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Valparaiso.)
Venezuela.
Zollfreiheit für gewisse Waren. Laut Dekrets des Präsidenten der Republik vom 18. Juni d. J. können bis auf weiteres nachstehende Gegenstände zollfrei eingeführt werden: Fallen und Apparate jeder Art zum Fangen von Ratten und Mäusen, Klosetts, Pissoirs und Geruchverschlüsse für Kloaken, Arsenik, Rattenvertilgungs⸗ mittel (Ratites) und Insektenpulver. 8 (Gaceta oficial.)
Uruguay. 88
Zollbefreiungen für Schiffsbaumaterialien. Nach einem Gesetze vom 27. Mai d. J. hat die Regierung von Uruguay zur Förderung des Schiffsbaues im Lande folgende Zollvergünsti⸗ gungen gewährt: Auf die Dauer von 25 Jahren, vom Tage der Genehmigung des Gesetzes ab, sind die Materialien, Waren und das nötige Gerät für den Bau, die Einrichtung, den Betrieb und die Erhaltung der im Gebiete der Republik bestehenden oder in Zukunft errichteten Werften, llingen und Trockendocks von jedem Einfuhrzolle befreit. Die gleiche Vergünstigung genießen die dieser Industrie angegliederten Betriebe sowie die Wohnungen der dazugehörigen Beamten und Arbeiter mit Bezug auf das erforderliche Baumaterial und Gerät. Die zum Bau und zur Reparatur von Schiffen eingeführten Waren, Materialien und Geräte sind gleichfalls von jedem Zoll befreit. Für die Dauer des Gesetzes bleiben die bei der Einfuhr zollbegünstigten Gegenstände auch von dem für den
fenbau bestimmten Steuerzuschlage von 3 v. H. (Gesetz vom 7. November 1899) ¹), von dem Zuschlage von ½† v. H. (Gesetz vom 30. November 1906) ) und von den 1 ½ v. T., die die Einführer nach dem Gewerbesteuergesetze zu entrichten haben, befreit. Die Zoll⸗ befreiungen beziehen sich ausschließlich auf solche Waren, Materialien und Geräte, die nachweislich für den Bau und die von Schiffen verwendet sind, die Besitzern von Werften oder Hellingen im Lande gehören. Die für den Bau und die Reparatur von anderen, als den vorbezeichneten Schiffen bestimmten Waren, Materialien und Geräte genießen nur die durch das Gesetz vom 5. Januar 1888 fest⸗ esetzten Zollbefreiungen, wonach in Teile zerlegt eingehende 4 S die im Lande zusammengesetzt werden, von jedem Zoll be⸗ freit sind.
) Deutsches Handelsarchiv 1900 I S. 147 8
3 8 Ebenda 1907 I S. 311.
“
Rechte und Pflichten aus dem Lieferungsvertrage nach australischem Rechte.
Das in dem gleichlautenden Artikel in Nr. 23 der „Nachrichten für Handel und Industrie“ vom 25. Februar 1908 erörterte Urteil des obersten Gerichtshofs des Australischen Bundes (The High Court of Australia) über die Auslegung von cif.⸗Lieferungsverträgen ist dem Reichsamte des Innern kürzlich in einem Abdruck aus den Commonwealth Law Reports zugegangen. 8
Die Dracksache liegt während der nächsten drei Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, im Zimmer 241 für Interessenten zur Einsichtnahme aus und kann nach Ablauf dieser Frist deutschen Inter⸗ essenten auf Antrag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das Reichsamt des Innern, Berlin W. 64, Wilhelmstraße 74, zu richten.
Ausschreibungen. “
Absatzgelegenheit für Eisenbahnmaterial in Italien. Das „Bollettino Finanze, Ferrovie, Industrie“ (Rom) bringt eine Notiz, wonach die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen in kurzem Angebote für den Bau der Linie Motta—San Vito Porto⸗ gruaro einfordern wird. Die Kosten sind auf 8 Millionen Lire ver⸗ anschlagt. (The Board of Trade Journal.)
Die Ausbeutung der Kupfermine von Arghana⸗Sou
8, ürkei, Wilajet Diarbekir) wird durch das Ministerium für ckerbau, Minen und Forsten in Konstantinopel zu folgenden Be⸗
di gungen vergeben: 1) Die Vergebung erfolgt an eine ottomanische Gesellschaft für 60 Jahre. Die Konzession umfaßt den Abbau des Materials sowie die Schmelzung desselben in einer neuen Werkstätte, die etwa 2 km von den Hauptminen ent⸗ fernt ist. Erforderlich sind die notwendigen Geldmittel für die Neuinstallation der Minen und Werkstätten sowie zur Ausbeutung der vorhandenen hydraulischen Kräfte für die Er⸗ eeugung von elektrischer Energie. Die Ausbeutung der Mineral⸗ 1 eer muß nach der neuesten und rationellsten Methode des Mineral⸗ 2 und der Metallgewinnun um die bedeutenden
ersolgen, Mineralvorräte mit niedrigem die bisher in kost⸗
etallgehalt,
1“ spieliger Weise durch direkte Schmelzung auf Schwarzkupfer ver⸗
arbeitet wurden, vorteilhaft ausnützen ju können. — 2) Der Verkauf des Reinkupfers im In⸗ und Auslande geschieht aus⸗ chließlich durch die Gesellschaft. Die Regierung behält sich jedoch das Recht vor, mindestens 400 t Kupfer gegen nu . dem Tageskurs für sich zu beziehen. Der Reingewinn sloer echnungs⸗ periode, nach Abzug der Spesen, der Zinsen und der statutarischen Ab⸗ chreibungen wird zwischen der Regierung und der Gesellschaft geteilt. Der der Regierung danach zufallende Teil sowie die Steigerung in der Gewinnung von (bis zu etwa 97 % gereinigtem) Kupfer, die der Bewerber vom 2. Jahre der Ausbeutung an zu erreichen si fas ichtet sst beim Angebot anzugeben. — 3) Nachweis der Leistungsfahigkeil
durch Empfehlungen von erstklassigen in⸗ oder ausländischen Finanz⸗ instituten sowie die
Hinterlegung von 2500 Ltques. wird verlangt. — 4) Die Regierung verpflichtet sich, die zur Installation 565 lichen Ländereien kostenkos zur Verfügung zu stellen und die fre
e Be⸗
nutzung der vorhandenen hydraulischen Kräfte in der Hochebene von Arghana⸗Sou zu gestatten. — 5) Die Regierung behält sich die Auf⸗ sicht üher die Geschäftsführung der Gesellschaft vor. Mit Ausnahme des technischen Personals sind die Arbeitskräfte der einheimischen Be⸗ völkerung zu entnehmen. — 6) Das Lastenheft wird nach Erteilung der Konzession von den Vertragschließenden gemeinsam ausgearbeitet werden. — 7) Anfragen sind in geschlossenem Umschlage bis zum 13. April 1910 an das obengenannte Ministerium zu richten.
Erweiterung des Hafens von Buenos Aires. Der Termin für die Vergebung der Arbeiten an dem neuen Hafen in Buenos Aires ist auf den 1. Dezember 1909 festgesetzt worden. Be⸗ dingungsheft und Pläne für 200 Papierpesos beim Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Buenos Aires erhältlich. (Moniteur des Intérêts Matériels.) es b ☛¶ ☚☛ —— — — — —
— Elektrische Licht⸗ und Kraftanlagen in Uruguay. Nach einer Bekanntmachung im „Diario Offcial“ vom 3. Juli d. J. sollen die Städte Carmelo und Villa del Rosario⸗[Departement Colonia) elektrische Kraftstationen und elektrisches Licht erhalten. Angebote — für jeden Ort besonders — sind an die Intendencia Municipal de Colonia, Uruguay, Depart. Colonia, zu richten. Frist: 30. August 1909, 2 Uhr Nachm. Abschrift der Bedingungen ebenda erhältlich. (The Board of Trade Journal.) v
onkurse im Auslande. Galizien.
Konkurs ist eröffnet: “
1) Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Buchbinder in Krakau, Miodowagasse Nr. 12, mittels Beschlusses des K. K. Landesgerichts, Abteilung VI, in Krakau vom 2. August 1909 — No. cz. S. 2/9. — Provisorischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Samuel Winkler in Krakau. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 11. August 1909, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 20. September 1909 bei dem genannten Gericht anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Krakau wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidie⸗ rungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 12. Oktober 1909, Vormittags 10 Uhr.
2) Ueber das Vermögen des Schuhmacher⸗, Gerber⸗ und Riemervereins in Mysleniée, eingetragen als Schuhmacher⸗, Gerber⸗ und Riemerverein, Genossenschaft mit beschränkter Haftung, mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung IV, in Wadowice vom 21. Juli 1909 — No. cz. S. 5/9. — Provisorischer Konkursmasseverwalter: Dr. Lazar Goldwasser in Myslentée. Wahl⸗ tagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 5. Auaust 1909, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 31. August 1909 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgericht in Mysleniée anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Mysleniée wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 15. September 1909, Vormittags 10 Uhr.
Serbien.”
Karaoglanowitch u. Co., Kaufleute in Belgrad. An⸗ meldetermin: 22. August/4. September 1909. Verhandlungstermin: 24. August/6. September 1909.
Marco Mandil u. Sohn Abraham, Kaufleute in Bel⸗ grad. Anmeldetermin: 22. August’4. September 1909. Verhand⸗ lungstermin: 25. August/7. September 1909.
Ziwko Bukadinowitch, Kolonialwarenhändler in Kraguje⸗ watz. Anmeldetermin: 7./20. August 1909. Verhandlungstermin: 13.,26. August 1909. 1
Alexander Nikolajewitch, Kaufmann in Pokarewatz.
Anmeldetermin: 7.,20. August 1909. Verhandlungstermin: 8./21. August 1909.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 7. August 1909:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
23 257 9 510
am 8. August 1909: 3 297 145
Nachweisung
über gestellte und nicht rechtzeitig gestellte Wagen für die in den Eisenbahndirektionsbezirken Erfurt, Halle und Magdeburg belegenen Kohlengruben.
— -—
1909
Es wurden Wagen auf 10 t berechnet
icht rechtzeitigs Monat Tag gestellt cherach ig
Juli 16 5332 1. 17 5489 18 — 19 5457 20 5495 21 5575 22 5564 23 5479 24 5570 25 — 26 5666 27 5513 28 5560 29 5391 30 5292 31 5396 78775 5484 8 14 Arbeitstage 4936 8 Iö
Sonntag
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Durchschnilt sar den (106 ur — r den te rn (1808
Ueber Seidenstoffabrikationberichtet die Handelskammer Cre⸗ feld in ihrem Jahresbericht für 1908: Wie für die meisten Gewerbezweige, so ist auch für die Seidenstoffindustrie das verflossene Jahr ungünstig verlaufen. Die schon Ende des Vorjahrs vorhandene Krisis verschärfte sich bei dem zunächst weiterbestehenden Streik der Krawattenstoffarbeiter und der damit zusammenhängenden Sperre seitens der Arbeit eber wefentlich durch das völlige Darniederliegen des amerikanischen 1ℳ49 äfts und durch den unerwarteten Preissturz fast aller Rohmater alien. Besonders nachteilig wirkte die Ungunst der Mode, welche stück⸗ gefärbte Stoffe, und zwar zumeist langbindige Gewebe bevorzugte und die früher stark gefragten Taffetsorten so vernachlässigte, daß
eine vollständige Umwandlung in der Fabrikation erforderlich wurde.
Sehr ungünstig lag das Geschäft in Herrenfutterstoffen. Von fassonnierten Kleiderstoffen lag der Damastartikel in dem abselaufenen Geschäftsjahre gänzlich darnieder. In glatten Stoffen war die Nach⸗ frage verdältnismäßig gut, da die Mode für Kleider⸗ und Hutbesatz Seldenstoffe begünsticte⸗ Namentlich waren Satingewebe ge⸗ sucht. Die zunehmende Beschäftigung darin, welche im Herbst auftrat, wirkte preissteigernd auf die ungezwirnten Selden, die für die Fadrikation hierbei hauptsächlich in Betracht kamen. Die Krawattenstoffabrikation ist durch die Folgen der allgemeinen wirt⸗ schaftlichen Depression, welche im letzten Viertel des Jahres 1907 einsetzte und sich im Laufe des Jahres 1908 steigerte, mit getroffen worden. 82 der infolge des unerwarteten Preissturzes in den wichtigsten Rohmaterialien zunächst beobachteten vollständigen Zurück⸗ haltung der Käufer trat noch im Sommer eine Stockung des Absatzes bei den Abnehmern als weiteres Moment hinzu, sodaß die Fabrikanten zum Teil zu einer Einschränkung des Betriebes gezwungen wurden. Bezüglich der Absatzgebiete ist nach wie vor Deutschland an erster Stelle zu nennen, während das Auslandsgeschäft teilweise an Be⸗ deutung abgenommen hat. Besonders ließ sich der Absatz nach England und Frankreich nicht auf der früheren Höhe halten, auch geht der Export nach Kanada und den Vereinigten Staaten von Amerika infolge der un⸗ günstigen Zollverhältnisse immer stärker zurück. In der Schirmstoffabrik war der Geschäftsgang außerordentlich schwierig. Im großen ganzen war der Fabrikation von stückgefärbten Stoffen die Moderichtung nicht ungünstig. Den ersten Anstoß zu einer ver⸗ stärkten Nachfrage in diesen Artikeln brachte die plötzlich auftretende Mode in starkgerippten Geweben, welche im großen Maßstabe als Hutausputz und auch in der Konfektion Verwendung fanden. Neben diesen Artikeln behauptete sich die Nachfrage in glänzenden atlas⸗ artigen, weichen Geweben, welche zum Teil mit Baumwolle, zum Teil mit Schappe oder Seide tramiert, einer großen Anzahl Stühle Beschäf⸗ tigung gab. Durch diese Umstände und infolge eines regelmäßigen Konsums in Konfektionsstoffen blieben die Lagerbestände das ganze Jahr hindurch auf normaler Höhe, und die erzielten Verkaufspreise dürfen als befriedigend bezeichnet werden. Die am Schlusse des vorig⸗ jährigen Jahres eingetretene Abschwächung des Stoffbandgeschäfts hat sich im Laufe des Jahres mehr und mehr verschärft, hauptsächlich durch den plötzlichen Umschwung in der Mode, welche an Stelle von Bändern hauptsächlich Federn und Blumen als Ausputz für Damen⸗ hüte setzte, wodurch ein nie dagewesener Mangel an Beschäftigung in der Bandfabrik verursacht wurde Das Geschäst in ganz⸗ und balb⸗ seidenen Psteten. flaut immer mehr ab, da von der Mode Woll⸗ stoffe in englischem Phantasiegeschmack bevorzugt werden. Der Fabri⸗ kation von Namengeweben brachte das verflossene Jahr bei weitem nicht die Lebhaftigkeit, die das Vorjahr auszeichnete und der Gesamt⸗ umschlag konnte nicht ganz denjenigen des Jahres 1907 er⸗ reichen. Dagegen brachten die seit längerer Zeit erwünschten normalen Notierungen für Rohstoffe eine Besserung, weil dadurch wieder ein einigermaßen angemessenes Verhältnis zwischen Einkaufs⸗ und Verkaufs⸗ preisen geschaffen wurde, während es in der Zeit des Hochstandes der Rohstoffpreise trotz aller Bemühungen nicht möglich war, die Ver⸗ kaufspreise auch nur einigermaßen den gestiegenen Rohstoffpreisen ent⸗ sprechend zu erhöhen. Der Geschäftsgang der Velvet⸗ und Cord⸗ fabrikation des sesaen Jahres behielt in sämtlichen Ver⸗ wendungszweigen der Velvet⸗ und Cordfabrikation seine steigende Tendenz bei. Die Nachfrage war in allen Artikeln fortgesetzt sehr stark; infolgedessen hat sich das Lohnausrüstungs chäßt den zu⸗ nehmenden Anforderungen entsprechend auch im Berichtsjahre weiter vergrößert und entwickelt.
— Der Aufsichtsrat der Dresdener Gardinen⸗ und Spitzen⸗ manufaktur beschloß, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Dresden, der am 13. September cr. abzuhaltenden Feh nae sersshet die Verteilung einer Dividende von 15 % (gegen 13 ½ % im Vorjahre) nach Vornahme der Abschreibungen und Rückstellungen vafnscgtager. Gleich⸗ zeitig wird die Verwaltung die Erhöhung des Aktienkapitals von 2 650 000 ℳ auf 4 000 000 ℳ und die Ausgabe der neuen Aktien im Verhältnis von 2:1 zum Kurse von 110 % vorschlagen.
— Nach einer n „W. T. B.“ übermittelten Mitteilung des Kaiserlich russischen Finanz- und Handelsbevollmächtigten für Deutschland und Oesterreich⸗Ungarn ergab der Wochenausweis 11“ bom 5. kenn 8. S. icl. Ziffern e eingeklammerten ern entsprechen den Positionen des bekannten Bilanzformulars der Staats⸗ Rubel:
bezw. den iffern der Vorwoche), alles in Millionen Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1 b und 2) 1137,1 (1140,5), Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 137,2 (136.5), Silber und Scheidemünze (Nr. 1 u. d) 88,2 (89. 2. Diskont⸗ und Spezialrechnungen (Nr. 5) 179,7 “ Spezial⸗ rechnungen, sichergestellt durch Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 86,3 (87,4), Sonstige Vorschüsse (Nr. 8 — 17) 107,4 (109,3), protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sichergestellt durch undewegliches Eigentum (Nr. 18 und 19) 6,8 (6,8), Wertpapiere (Nr. 20) 70,7 (70,9), Wertpapiere auf Kommission erworben (Nr. 21) 1,1 (1,4), Summen zur Verrechnung mit den Adels⸗ und Bauern⸗ agrarbanken und anderen — nstitutionen (Nr. 22) 3,6 (3,6), Unkosten der Bank und verschiedene Konten 892 23) 31,0 (37,6), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und Nr. 13 12 siva) — (—), Saldo der Konten mit den Reichs⸗ renteien (25 Aktiva, 14 Passiva) 36,6 (11,8), zusammen 1885,7 (1874,2). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwischen I passiv und Ia aktiv) 1073,0 (1049,3), Kapitalien der Bank (Nr. 3 — 5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rechnungen (6, 7, S8bod e, 9) 519,1 (521,7), laufende Rechnungen der Departements der Reichsrentei (Nr. 8 a) 169,1 (172,2), verschiedene Konten 88 2, 10, 11, 12) 67,0 (65,2), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 2,5 (10,8), Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (e;29 Aktiva und Nr. 14 Passiva) — (—), zusammen 1885,7 New York, 7. August. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 1 000 000 Dollars Gold nach Argentinien ührt, an Silber wurden 987 000 Dollars ausgeführt; eingeführt wurden 113 000 Dollars Gold und 65 000 Dollars Silber. New York, 7. Fecah sss T. B.) Der Wert der in der Woche eingeführten Waren betrug 16 600 000 Dollars gegen 15 010 000 Dollars in der Vorwoche. 1
Berlin, 7. August. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Zufuhren waren recht klein und wurden sehr schlank geräumt. Die 5685— nach frischen reinschmecken den Quali⸗ täten bleibt lebhaft. Die heutigen Notierungen sind: f. und Ge⸗ nossenschaftsbutter Ia Qualität 115 bis 117 ℳ, IIa Qual 113 bis 115 ℳ. — Schmalz: Im Gegensatze zu den flauen Getreidemärkten zeigten die amerikanischen Fettwarenmärkte infolge kleiner Schweine⸗ zufuhren und besserer Nachfrage feste Tendenz und steigende * Hier und an den Hafenplätzen sind die Loko. und im Augu . treffenden Partien sämtlich vergriffen, ohne daß damtt der Angust⸗ bedarf gedeckt werden konnte. Die heutigen Notierungen sind: Chotce Western Steam 65 ¼ bis 66 ℳ, amerikanisches Nrfelschmmal. Borussia 66 ½ ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 66 ½ — 73 ℳ, Berliner Braten⸗ schmalz Kornblume 67 ½ — 13 ℳ. — Speck: Fest.
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