1909 / 209 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Sep 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Kaiserliche Schutztrupp 8 1 ü des Reichskolonialamts ommando u““ E1““ ünste erveterinä August 2 t. Münsterberg, Oberveterinär, am 31. Aug 1909 bebnns lrdersnseig im Peresche der Königl. Preuß. verwaltung aus der Schutztruppe für Südwestafrika ausgeschieden.

fach

die eine

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 4. Septembe 1

. ajestät die Kaiserin und Königin empfingen 1“ Neuen Palais den Direktor der Aachen⸗ Münchener Feuerversicherungs⸗Gesellschaft von Görschen in

Audienz.

und

Zur Fr.

Kolonialgesellschaft am 30. M. Carogzesn und Eingeborenen in Deut

hervorgegangen 8 is erw

frnuen m Scubgsife nie khegr htagtacß die srohen 1 ischlingsrasse en 8 1 eine minderwertige Mis eber, deutschen Frauen und Mädchen

Kolonialgesellschaft der

ezügliche V wicklung des Schutzgebietes und spra Gründung von Fhu ien nicht nur im 1 Entwicklung, sondern auch in demjenigen der

Gestützt auf dieses Gutachten,

weitgehendste Sympathie entgege e seüc nach Südwestafr

hen geschlossen worden und daß a seien.

nach

Auswanderung damaligen

an den Landes

zte dieser in seiner A gerichtete Vfroh einen wichtigen Schritt 1 sich dahin aus, daß die

Anregung als

rt und einer ganzen Reihe Seit dem Jahre 1898.

zwar:

ai

ufrage in den deutschen Schuhnsbiete 8

der Hauptversammlung der Deutschen Im Jahre 1896 wurde auf der Haup 5b 1e“ Südwestafrika mehr⸗ iesen Mischehen Bastards Da damals das vollständige Fehlen weißer

us

zu auptmann

Antwort die dies⸗

nsiedler selbst liege. hat die Kolonialgesellschaft dem Ge⸗

8 en und Mädchen jederzeit die danken der Uebersiedlung weißer —— E“ von Frauen und Mädchen die Ueber⸗

los ermöglicht. . 18 koften deute Kosten der Deutschen

Kolonialgesellschaft 806 Personen nach Deutsch⸗Südwestafrika gereist,

in der Kolonie

Deutsche Dan

erleichtern. Auf Major Leutwein

in der Ent⸗. in d

unserer kolonialen ons

A. z

9

4)

r Kaiserliche Botschafter in Konstantinopel, Staats⸗ 1 Fatsernche elchaffe von Bieberstein ist Hün Urlaub zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Botschaft wieder

übernommen. 1.“ .

Söhne unter 16 Jahren

Im

Ehefrauen

Töchter

Sonstige Verwandte

5)

Dienstboten

der Polizeipräsider in, Wirkliche Geheime Ober⸗

Der Polizeipräsident von Berlin, Wirkliche C n ““ 86 Stubenrauch ist, wie „W. T. B. ldet, heute fruͤh 2 Uhr in Schierke im Harz gestorben. . 2 des „W. T. B.“ ist S. M. Flußkbt. 11““ 1. September in Hankau eingetroffen und

ber nach Wuhu ab. geht Em . Feäbten eeTf 8 tau“. ist gestern von Samshui

(Westfluß) nach Kangmoon abgegangen.

Im Jahre 1909

8

1 bis Ende August 6 tehrzahl der Frauen und Mädchen, die im Schutz⸗

gb h Ferahl gefunden haben, sind zufriedenstellende Fhu

ic . obenstehenden Zahlen betrachtet, so ersieht man

11“

Bayern.

Der bayerische Landtag 28. September, einberufen worden.

ist auf Dienstag, den

v18186“*“ Das Kriegsministerium hat gestern, „W. T. w

8ö“

angehörigen sowie vo

Steigen begriffen ist. ms . nit Freuden 1“ b er ist ein Zeichen dafür, daß die Kolonie sich

109 165 180

SSScgSIIgl

1ö16“

00 00

2

E do 20o0do 2

in

5

&́cO =ßOoOU‚ bdbHwESDSgVY' CornoeUene

A

0d

ρα

682

124

15

enn man

eiter entwickelt.

+11892b5,SA

13

die Abwanderung von Ehefrauen und dus Bräuten und Dienstboten in glei ger Ein Umstand, der nur mit Freuden hegrüßt

2

2 45.

17 13

Familien⸗ chmäßigem

tetig

i Noten veröffentlicht. 1 18 G wird öff in Blättern verbreitete Gerücht

ü Diebstahl eines elektrischen Entladers für Minen auf einem Jber den Siüebtaht. für vollständig unbegründet erklärt. Fon bezeichnet den Diebstahl eines Schr kes auf der Zitade Amiens als völlig bedeutungslos.

11“ 1“ 8 Spanien. Der Ertrag der Steuern im August dieses Jahres

Nr. 70 des

„Zentralblatts

der ege.

im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 4. Sep⸗ herauagench fol e Büifterin Vom Bau der Eisenbahn⸗ und Straßen⸗ brücke über die Weichsel bei Marienwerder. Der Neubau einer Ohrenklinik für die Universität Breslau

elben Monat des Vorjahres einen Rückgang 1h auf, der auf die zeitweilige Aufhebung des Loskaufs vom Heeresdienst vtehe ist. Immerhin eigen die Einnahmen der verflossenen acht Monate noch eine Femehrung um 199 979 Pesetas gegen denselben des Vorjahrs. Der Finanzminister bezeichnet die Lage der Staatsfinanzen als äußerst günstig.

Griechenland. E

ie Einberufung der Kammer soll, wie „W. T. B.

aus ö wird, in etwa drei Wochen stattfinden, um den Ministern Zeit zur Vorbereitung ihrer Gesetzvorlagen

Ei laftesr. Serbien.

in über die gestrige Ministersitzung ausgegebenes 8 ö Rücktritt Ribaratschs sei nicht durch Gründe persönlicher oder parteipolitischer Natur veranlaßt, sondern aus prinzipiellen Gründen erfolgt. Da die d aller Kabinettsmitglieder bezüglich der in Betracht ö Frage befestigt und die Hindernisse für eine gemeinsame Ar 1 der in der Regierung vertretenen Parteien beseitigt seien, wer 6 die Regierung in ihrer jetzigen Stellung verbleiben und, mi voller Hingebung in der Erfüllung der übernommenen Pflichten

fortfahren. Afften.

8 1 MNor 8 ird 8 : Bur 8 Peking meldet, wir as „Reutersche Bureau“ aus Peking

der Wicche Gefandte, einer Weisung aus St. Petersburg ent⸗ sprechend, wegen der Beteiligung Rußlands an der Hankow Szechuan⸗Bahnanleihe vorstellig werden. 8

Afrika.

ie „Agence Havas“ meldet aus Tanger, Mulay Hafi habe die 8 Zusicherung erteilt, daß Züchtigungen der von den Konsuln beanstandeten Art in Marokko nicht mehr vor⸗

kommen würden. b Wie dem „W. T. B.“ aus Fes vom 1. September ge⸗

i, die gefangen

ird, sind alle Soldaten des Rogi, gefe S in Freiheit gesetzt und in verschiedene Pataillone eingereiht worden.

ö;**A* 111“

äßli er Tagung der Deutschen Kolonialgesellschaft in 1 hich, ger 9 A. Oldemeyer in Bremen den Betrag von 3000 für die nachstehende Preisaufgabe: 1 bs Für ein Mindestquantum von 100 Zentnern 2 ö Pflanzung in deutschen Kolonien gewachsenen Tabaks, 4 in Bremen als brauchbares Deckmaterial anerkannt wird un am Bremer Markte einen ausreichenden Preis erzielt, 1 eine genügende Rentabilität für die dauernde Fortseßung es Anbaues zu versprechen. Ueber die Erfüllung der 1e 5 hat die Bremer Handelskammer nach Anhörung des ee. Wirtschaftlichen Komitees, ennge 8 8 8 1 ellschaft, zu urteilen bezw. n. 8 Preis⸗ 8 lschaft fünf Jahre nach dessen Verö entlichung in 11 Anträge von Preistewerbern. sinn 8 die h- Fabeniah hselschaft 88 in W. 9, Schellingstraße 4, zu richten. G inf Herins vhüch Hagptkasse der Deutschen Kolonialgesellschaft nach Anerkennung des Ergebnisses durch die Bremer Handelskammer.

(verg

ebenfalls geringer geworden ist.

Es wurden gezählt:

über⸗ haupt

evangelische Deutsche 1890

elische Polen 1900 evangelische P 11800

katholische 189

k71900 hSolic;, 5 1

1905 1890 2 521 19

is olen 1900 katholische P 9

jüdische Deutsche 1. s8 stzg 1890 dische Polen. 11809 jüdische Po 8 1890 andere Deutsche. säacg 1905 1890

dere Polen . 11900 8 5 (ig

Auch

Glaubens abgenommen.

sich, daß si

9 im Kreise Rybnik,

1890 18 438 701. 1900 21 064 408 1905 22 600 149 240 836 184 336 102 012 7 470 620 8 797 424 9 686 601

2 874 867

3 219 702

364 134

381 054

392 558

2 009

2 639

3 105

93 899

140 203

178 662

1 065

1 648

898

reichsten waren hiernach 1905 die evangelis

mit Umn. a efe sten, die katholischen Deutschen mit 1,5 und die

Polen katholischen Glaubens mit 1,2 Millionen Köpfen. „Dan

folgen die deutschen Juden und die evangelischen Polen mit einer

nahezu gleichen Seelenzahl von 45,8 Tausend. 2 im Pes. hältnisse zur Provinzbevölkerung haben die Deutschen un 0

katholischen Glaubens zu⸗ und die Deutschen und P

Satistik und Volkswirtschaft.

erschlesischen Polen nach Religion und 1 Gebürtigkeit 1905. 1“ Im Anschlusse an einen früheren Artikel macht die „Statisti he michhcar nen frühere über die oberschlesischen Polen (vergl. Nr. 161 des „Reichs⸗ und Sta atsanzeigers“). In der Provinz Schlesien kamen 1895 auf 1000 Personen 447,22 Evangelische, 540,11 Katholiken, 1,85 andere Christen und 10,78 Juden, dagegen 1905 429,00 Evangelische, 559,50 Katholiken, 9 Christen und 9,48 Juden. G 19h shvin⸗ ceh sie Anteile der Evangelischen nicht unerheblich kleiner und die der Katholiken größer geworden, während die Zahl der Juden

en i der Bei Unterscheidung von Polen und Deutschen innerhalb Hange ce e erhält man das folgende Bild.

e e⸗ völkerung 61,55 61,10 60,60 0,80 0,53 0,27 24,94 25,52 25,97 1 8,42 8,34 8,63 1,21 1,11 1,05 0,01 0,01 0,01 0,31 0,41 0,48 0,004 0,005 0,002

Entsprechend dem Staats⸗

in der Provinz Schlesien v.

der e⸗ völkerung 1 825 291 43,21 1 954 661 41,87 2 034 866 41,17 53 2699 1,26 46 880 1,00 45 7722 0,93 1 226 770 29,04 1 367 840 29,30 1 457 726 29,49 919 893 21,78 1 053 606 22,57 1 174 996 23,77 46 555 1,10 46 342 0,99 0,93 0,01 0,01 0,01 0,17 0,19 0,20 0,00 0,00

über⸗ haupt

0,00. chen Deutschen

8

Dann nteilmäßig im Ver⸗

olen evangelischen

bei den Juden, die sich bis anf eine

windende Anzahl der deutschen Muttersprache bedienen, i bersch dns relativ eine Abnahme zu eee e; Element verliert also an Boden sowohl unter den Deu schen wie unter den an sich schon nicht zahlreichen Polen dieses eeee. Allerdings ist die Abnahme letzterer nicht so stark wie im Staats⸗

wm Pettheh man lediglich den Regierungsbezirk Oppeln, so zeigt

5320 im Kreise Pleß, 3622 im Näsaban rend sich der

t ab⸗ Das evangelische

1 32 365 die evangelischen Polen von 1900 bis 1905 von 32 36 auf 33 236 vermehrt haben; von den letzteren saßen 18 077 im Kreise

reise Rosenberg und

übrigen ierungsbezirk Oppeln 138 906 evangelische

katholische che Deutsche, 197 jüdische LECE

bezirks Oppeln ist bei

I. Polen (Masuren und

onst im Zählkreise.. sen im jetzigen a

1) Beitferechgh b“ Posfen 1

den übrigen Provinzen B.

C. in außerdeutschen euro D. E.

onst in der Zählprovin

sn im Zählkreise onst im jetzigen Preugtsche 8 88

167 1 ) We 3) Posen.

1 Sclcen 5) den B.

III.

sonst im Zählkreise.. sonft in der Zählprovinz.

A. zusammen in Preußen

2) Westpreußen

; eilt. zerdem befanden sich 1905 Kreise des Bezirks verteilt. Außer Lundeg,; 598 639

1 125 361 katholische Polen, 19 080 jüdische Polen und 573 Deutsche und Polen anderen

ie der fremdsprachigen Elemente des Regierungs⸗ uch die Heffü Volkszählung festgestellt worden.

ach waren geboren: 1 8

euts

von den männliche weibliche überhaupt

Kassuben)

er Zählgemeined 345 897 367 085 712 982

78 096 101 924 180 020 122 378 124 029 246 407

1 2 684 2 440 5 124 usammen in Preußen 549 055 595 478 1 144 533 davon geboren in: 88 8 88

151 122 273 1 6834 1 342 2 976 545 376 591 990 1 137 366

995 1 048 2 043 861 958 1 819

v 291 031 4827 13 858 11 7 18

31 58 89 558 270 600 519 1 158 789

t in der Zählprovinz preußischen

tpreußen

a. Pes⸗Ber Schlesien ppeln. Sühts b. Rone

in anderen deutschen Bundesstaaten . .

päischen Ländern b in außereuropäischen Ländern 8 unbekannt. zusammen I. II. anderen Fremd⸗ sprachigen der Zählgemeinde...

9 933

J11164A“ zusammeniin Preußen davon geboren in:

lthrusen..

61 003

tpreußen a. Oppeln. b. Rest 17 16 übrigen Provinzen 28 52 in anderen deutschen 8 Bundesstaaten.. . 7 6 C. in außerdeutschen euro⸗ päischen Ländern. 2 482 in außereuropäischen d. unbekannt. zusammen II. 29 7⁰⁰ deutsch und eine 8 andere Sprache Sprechenden in der Zählgemeinde ...

60 877 33 80

13

27 145 33 732

870 15 834 69

397

13 263 3 664 8 605

171

x 14 041 3 633 10 950

260 28 884

18 17 175

28 452 172 50

onst im jetzigen preußischen e“

davon geboren in: 1 Fsthreußen 11““

3) Posen.

4) Schlesien

5) den B.

a. Reg.⸗Bez. Oppeln

b. Rest

übrigen Provinzen

in anderen deutschen

Bundesstaaten.

C. in außerdeutschen euro⸗

päischen Ländern

in außereuropäischen

beö“

unbekannt. zusammen III.

314 86

142 36

1,09

0,003 0,01 100,00.

1

8 25 947

2 6 55 230 Der hohe Grad der Seßhaftigkeit der oberschlesischen Polen

3

ib eutlich daraus, daß über 98 vom Hundert der im Bezirk h.. ber ermittelten Polen auch, hert boren waren für eine überwiegend in der Industrie⸗ völkerung eine eigehartige Frlegeimunge, aus der sich eine Reihe

icher und politischer Folgen ergibt. 6 schefce Frandö rchlgen nicht polnischer, masurischer oder esns Zunge sind in Oppeln mit rund 64 Tausend Köpfen vertreten ebenfalls zum allergrößten Teile dort geboren.

Zur Arbeiterbewegung. um allgemeinen Ausstand in Schweden teil „W. X. 2 mit, dun am 8 September die Zahl der Streikenden 239 g. Seit dem 26. August haben 19 026 Streikende die Arbeit wieder b. enommen. Auf die Anregung des staatlichen ü Fe hat die Streikleitung beschlossen, die 8 September auf allen Gebieten aufzunehmen, ausgenommen bei den Mitgliedern des ischa Arbeitgebervereins (Svenska Arbetsgifvarefoereningen). he gebervereine, bei denen ein Sympathiestreik stattgefun 2 er wollen ihre Arbeiter, wenn möglich, wieder einstellen. Dn der Generalstreik auf diese Weise Fetngß ist, bleibt nur 5 seine Konflikt zwischen dem Svenska Ar vas enetche. Gb Arbeitern übrig. Die Streikleitung hat den staatlichen mann gefragt, ob unter diesen veränderten Veree. 85 8 mittlung durch die Regierung zu erwarten sei. Ceder ng 8 wortete, er habe die feste Ueberzeugung, daß die Megie g. Firfanh mittlung übernehmen wolle, wenn der Konflikt Snh g ge an streitenden Parteien, nämlich auf den genannten Arbeitge 8 und seine Arbeiter, beschränkt werde 8 8

spätestens am 6.

Wohlfahrtspflege.

Die Schöneberger Heimstätte für Tuberkulose in Sternberg.

2 „roj r Be⸗

Die von der Stadt Schöneberg gegründete, vom Verein zu Be kämpfung der Tuberkulose geleitete Anstalt in Sternberg hat in, 5 triebsjahr 1908/09 bemerkenswerte Erfolge erzielt. Es m 89 8 6,500G Heilungen, 84 % erhebliche Besserungen erzielt, während ni cheben der Kranken ncegesert eitlassen wurden. Befonders hervorzvorden ist, daß von 46 Tu 8S vW Pechgemhec chts 25 bazillenfrei die Ansta erließen. Körp 1 d die sür 88 Allgemeinbefinden den Maßsstsb gögite bei dreimonatlicher Kur bis zu 26 ½¼, durchschnittlich 13, 8 d. Anstat Ergebnisse sind um so erfreulicher, als in die 65 Be⸗ 1” E keine Krankenauslese, sondern Tuberkulose in Agen. vodrfe Argl genommen werden. Die beiden Pavillons der Anstalt un 1

geringe Rest

. 1 villa erheben sich mit ihren roten Ziegeldächern auf einem m

prächtigem Baumwuchs bestandenen, 120 m hohen Hügel, dessen Ab⸗ dachungen und Ausläufer sich über ein Gelände von 150 Mor en er⸗ strecken, an das sich ein Forst von etwa 27 000 Morgen anschließt. Gegen Osten und Norden geschützt, finden die Kranken bei der ge⸗ sunden, selten durch Regen oder Nebel getrübten Witterung, zu gemeinsamen Spaziergängen, wie denn be⸗ sondere Aufmerksamkeit darauf verwendet wird, der Anstalt selbst wie dem Zusammensein ihrer Insassen den Charakter des Kranken⸗ hauses nach Möglichkeit zu nehmen. In den Speisesälen und in den Wohnräumen findet man überall Blumenschmuck, mit dem die Kranken sich gegenseitig erfreuen. Auch für musikalische Unterhaltung ist durch ein Mfanoforle gesorgt. Daß Liegehallen, Luftbad, Warmwasser⸗ versorgung und Beleuchtung allen Anforderungen der modernen Technik entsprechen, ist selbstverständlich. Der vilcgesg von 2,80 für Frauen und 3,25 für Männer bedingt natürli erhebliche Zuschüsse, die von der Stadt Schöneberg und vom Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose aufgebracht werden.

Kunst und Wissenschaft. 116“

Wie „W. T. B.“ aus Skagen meldet, kam der Dampfer „Hans Egede“ mit Dr. Cook an Bord gestern nachmittag in Sicht des Lotsendampfers. Trotz hohen Seeganges gelang es dem Korrespondenten von „Ritzaus Telegraphischem Bureau“, an Bord zu kommen. Dr. Cook erklärte dem Korrespondenten, daß er von Grönland zunächst nach Westen, dann nach Norden vorwärts gegangen sei. Bei der Abreise von Grönland hätten ihn zehn Eskimos begleitet; diese habe er paar⸗ weise umkehren lassen, sodaß zuletzt nur noch zwei Eskimos bei ihm gewesen seien. Am 21. April Uhr Morgens, habe er den

Cordpol erreicht, was er Mittags 12 Uhr durch Messungen fest⸗ gestellt habe. Schon in den letzten vierzehn Tagen vor der Erreichung des Nordpols und acht Tage nachher habe er Messungen vor⸗ genommen. Er habe am Nordpol kein Land gefunden. Die Meerestiefe habe er nicht gemessen, da ihm die nötigen Instrumente gefehlt hätten. Die niedrigste Temperatur während der ganzen Reise habe 83 Grad . betragen; am Nordpol habe er die amerikanische Flagge aufgepflanzt. Den Erfolg seiner Reise schreibe er dem Umstande zu, daß er die alten bekannten Hilfsmittel, nämlich die Eskimos und ihre Hunde, angewandt und völlig als Eskimo gelebt habe. Die Reisenden hätten ungeheure Leiden und Entbehrungen durchgemacht. Die Reise zum Nordpol habe drei Monate, die Rückreise neun Monate in Anspruch genommen.

Einem anderen Frager gegenüber soll Dr. Cook, dem „Daily Expreß“ zufolge, erklärt haben: Mögen die Skeptiker nach dem Nordpol gehen, dort werden sie unter der Flagge vergraben eine versiegelte Messingröhre finden, in der ein kurzer Bericht über die Expedition enthalten ist.

Nach einer später eingegangenen Meldung des „W. T. B.“ ist der Dampfer „Hans Egede“ mit Dr. Cook an Bord heute in Helsingör eingetroffen. Mit dem Lotsen ging der Administrator für die Kolonien in Grönland Ryberg an Bard zur ersten Be⸗ rüßung Cooks in Dänemark. Cook sprach sich Zweifeln, die verschiedentlich geäußert worden sind, dahin aus, er könne eüensehaftnic beweisen, daß er den Nordpol wirklich erreicht habe. Cook besaß ausgezeichnete moderne Instru⸗ mente, nämlich einen Sextanten, drei Chronometer und eine 188g Uhr. Er nahm täglich vom 85. Grad bis zum Nordpol Messungen, am 21. und 22. April sogar, um vollständig sicher zu sein, doppelte Messungen vor. Auf der Rückreise setzte er diese Messungen eine Woche lang fort, bis Nebel ihn daran verhinderte. Der Nebel dauerte drei Wochen, und die darauf wieder auf⸗ genommenen Messungen stimmten mit seiner Berechnun vollständig überein. Die Reisegeschwindigkeit betrug durchschnittlich 18 km 8 was von den Eskimos für eine Schlittenreise als Kleinigkeit angesehen wird. Cooks Lebensweise war vollständig die der Eskimos, nur ökonomischer und vorsichtiger, dadurch wurde seine eigen⸗ Gesundheit und die seiner beiden Begleiter bewahrt. Beide Begleiter sind junge Männer, die ganz unter Cooks Einfluß standen und seinen Befehlen blindlings gehorchten. Dem Gelingen war auch der Umstand günstig, daß die Reise in der Zeit von Februar bis April vorgenommen wurde, in einer Zeit, die sonst nicht von Polarexpeditionen gewählt wird, die aber trotzdem beser als die eigentliche Sommerzeit sei, da dann das Eis eine gleichmã

aufweist. Technik.

Ueber die neue, dieser Tage dem Verkehr bahnbrücke über die Weichsel bei Marienwerder finden sich in der Nr. 71 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“ nähere An⸗ gaben, denen das Folgende entnommen ist: Die neue Eisenbahn⸗ und Straßenbrücke überschreitet den Weichselstrom zwischen den bei Marienwerder gelegenen Ortschaften Münsterwalde und Kl.⸗Grabau. Die Brückenachse steht winkelrecht zum Stromstrich, die Pfeilerlängs⸗ achsen liegen gleichlaufend mit letzterem. Durch die Brücke ist annähernd in halber Entfernung zwischen den bei Graudenz und Dirschau bereits bestehenden festen Brücken ein neuer Weichselübergang für den Eisen⸗ bahnverkehr geschaffen worden. Das gesamte Bauwerk setzt sich vom linken zum rechten Ufer aus 2 Vorlandbrücken von je 78 m, 5 Strom⸗ brücken von je 130 m und weiteren 3 Vorlandbrücken von je 78 m Stützweite zusammen, die einschließlich der Zwischenräume einen Brücken⸗ zug von zusammen 1058 m nge bilden.

Die Auflagersteine sämtlicher Pfeiler und Widerlager der Brücke liegen in einer Höhe von 3 ½ m über dem höchstbeobachteten Wasser⸗ stand von + 19,57. Die Pfeiler sind zur Aufnahme der für zwei Eisenbahngleise und eine Fahrstraße vorgesehenen Fahrbahn in einer oberen Länge von 19,50 m ausgeführt. er Untergrund besteht in den höheren Lagen vorwiegend aus feinem gelben Sand, der eine mittlere Mächtigkeit von 6 bis 8 m aufweist und auf den Vorländern von einzelnen Ton⸗ und Lehmnestern durchsetzt ist. Die Ergebnisse der Bohruntersuchungen ergaben die Notwendi keit, das Grundmauer⸗ werk sämtlicher Zwischenpfeiler so tief zu da eine offene Gründung mit Spundwänden nicht oder nur mit außerordentlichen Kosten und Schwierigkeiten möglich war. Lediglich bei den Endwider⸗ lagern wurde offene Gründungsweise angewendet; für die Zwischen⸗ UFeiler kam durchweg Druckluftgründung in Betzacfü Während die

odenverhältnisse bei den in den Deichen steckenden Endwiderlagern eine Gründung etwa 2 ¼ bis 2 ¾ m unter Mittelwasser des Stromes zließen, war das Grundmauerwerk der Vorlandpfeiler bis zu einer

iefe von 11,5 m unter Mittelwasser herabzuführen. Noch bedeutend tiefer, bis zu etwa 16,5 m unter Mittelwasserspiegel, mußten zwei ö gegründet werden, da hier Rücksicht auf Unterspülungen des Grundmauerwerks infolge von Aus⸗ olkungen des feinsandigen Flußbettes zu nehmen war. Die beiden Widerlager sind von Turmbauten gekrönt. Ihre architektonische Ausgestaltung wurde unter In an den Stil der alten Bauten des deutschen Ritterordens, insbesondere an den des Doms in Marienwerder, gehalten. Die gedrungenen Turm⸗ aufbauten sind in Ziegelsteinen ausgeführt, die Dächer mit Mönch und Nonne eingedeckt. Ein Majolikafries aus Cadiner Ton schließt das Massiv des eigentlichen Turmbaues gegen das Dach wirkungs⸗ voll ab. In dem gleichen Stil ist östlich des rechtseitigen Widerlagers ein Blockhausbau mit Nebenlagern ausgeführt worden. Die Bruͤcke liegt auf ihrer ganzen Länge wagerecht. Jeder einzelne Brückenkörper ist una hängig von den anderen und ruht auf je zwei festen und beweglichen Auflagern, um ihm die nötige Ausdehnungs⸗ möglichkeit unter Belastung oder bei Temperaturschwankungen zu ichern. Die Zugänge zur Brücke können durch kugelsichere Tore ge⸗ chlossen werden. Die Gesamtkosten für die Brücke betrugen 9 Millionen Mark, zu ihrer Fertigstellung hat man eine Bauzeit von 3 Jahren gebraucht.

Ausstellungsnachrichten.

Die Verwertung ewerblicher läßt in ihren bisherigen Formen viel zu wünschen übrig. Als der Weg; der zur Erzielung einer Patentverwertung die besten Aussichten bietet,

egenüber den

zigere Härte

erscheint namhaften Fachmännern eine von anstaltete Ausstellung von Erfindermodellen, mäßig kleinem Platz ein großes Angebot wartenden Erfindungen gemacht werden kann. Dieser Weg ist zwar schon beschritten worden, hat aber bisher keinen durchschlagenden Erfolg gehabt, zunächst, weil die veranstaltende Stelle nicht immer die ers beet e Autorität besaß, und weil ferner durch vordrängende Reklame für einzelne Erfindungen häußg die brauchbarsten vernach⸗ lässigt waren, wodurch das Niveau ber 2 estrebungen der Ausstellungs⸗ leitung herabgedrückt wurde.

Die Königlich Für t Zentralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart beabsichtigt nun den Ver⸗ such einer staatlichen Ausstellung zwecks Einleitung der Verwertung von gewerblichen Schutzrechten zu machen.

Dem Bestreben dieser Behörde, den Erfindern schon bei An⸗ meldung ihrer Erfindungen an die Hand zu gehen, ist vor Jahresfrist die erste amtliche Auskunftsstelle für gewerblichen Rechtsschutz entsprungen, welche die auf sie gesetzten Hoffnungen über Erwarten erfüllt hat. Nach diesem Erfolg sind die Ziele der Behörde nun⸗ mehr dahin erweitert, den Erfinder auch noch über die Schutzerteilung hinaus in der Weise zu fördern, daß ihm die Verwertung 8 Schutztitel erleichtert und tunlichst kostenlos gemacht wird. Ob und in welchem Maße dieser Versuch sich zu einem Erfolg gestalten wird, kann mit Sicherheit nicht vorausgesagt werden, da Erfahrungen auf diesem Gebiet fehlen. Die Königliche Zentralstelle hat die Fragen des Bedürfnisses und der Durchführbarkeit dieses Planes mit einer Anzahl der angesehensten Patentanwälte Deutschlands beraten und will auf Grund dieser Beratung, in der beide Fragen bejaht worden sind, am Anfang 8

einwandfreier Seite ver⸗ bei der auf verhältnis⸗ von auf Verwertung

8 nächsten Jahres zum ersten Male eine staatliche Ausstellung für diesen Zweck veranstalten. Die Veranstaltung soll dem Erfinder nur geringe Kosten verursachen, die lediglich zur Deckung der Selbstkosten der Behörde bestimmt sind, und es sollen gänzlich un⸗ bemittelte Erfinder kostenfrei ausstellen dürfen. Die esamte Ein⸗ teilung und der Ausstellung und die Ents⸗ eidung über die Aufnahme der Modelle, in gewissen Fällen auch von Beichnungen, soll in den Händen der Ausstellungsleitung liegen. Die ufforderung zur Einreichung von Anmeldungen wird binnen kurzer Zeit ergehen.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Das ungarische Ackerbauministerium veröffentlicht eine Schätzung des Meltessehh für das laufende Jahr. Danach beträgt das Gesamtergebnis der Welternte an Weizen 939,32 Millionen Meterzentner (gegen 867,95 des tatsächlichen vorjährigen Ertrages), Roggen 447,25 (gegen 432,08), Gerste 337,40 (gegen 326,54), Hafer 651,75 (gegen 563,66) und Mais 1039,66 (gegen 976,11). Sämtliche Körnergattungen zeigen gegen das Vorjahr einen Mehrertrag von 282,04 Millionen Meterzentner. Auf die Staaten entfallen an Weizen 524,27, Roggen 408,86, Gerste 250,37, Hafer 427,37, Mais 157,64 Millionen Meter⸗ zentner. Die aus dem Vorjahre vorhandenen Vorräte werden be⸗ ö Weizen auf 16,21, Roggen 4,69, Gerste 2,12, Hafer 4,90 und Mais 6,32 Millionen Meterzentner. Es zeigt sich ein Bedarf für 1909/10 an Weizen von 933,80, Roggen 430,77, Gerste 361,40, Hafer 600,51 und Mais 994,24 Millionen Meterzentner. Der wahr⸗ scheinliche Import beträgt in Weizen für Deutschland 25, für Eng⸗ land 58, Frankreich 8, Oesterreich 13, Italien 8, Niederlande 4,30, Schweiz 4,80, Belgien 13,50 und Spanien 3 Millionen Meterzenter, in Gerste für Deutschland 20, England 10 und Frankreich 1 Million Meterzentner, in Hafer für England 8 und Frankreich 1 Million Meterzentner, in Mais für Deutschland 8, England 24, Frank⸗ reich 3,50, Oesterreich 5, Niederlande 4,50, Belgien 4 und Däne⸗ mark 4 Millionen Meterzentner. 1“

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

In Rotterdam ist seit der letzten Meldung ein Kranker in die Baracken G“ und ein Todesfall an Cholera außerhalb der Baracken festgestellt worden. Seit dem 20. August sind insgesamt 12 Personen an Cholera gestorben. Die Gesamtsterblichkeit in Zeit betrug 216. Vier Personen wurden als geheilt entlassen, 16 be⸗ finden sich noch in Behandlung. Davon geht es dreien leidlich, zweien zufriedenstellend und den übrigen gut. Alle in Beobachtung

übergebene Eisen⸗

befindlichen Personen sind gesund. ie Oberpflegerin in den Cholerabaracken, deren Tod gestern gemeldet wurde, ist infolge Ueber⸗ müdung, nicht an Cholera, gestorben.

Verdingungen im Auslande. ..““

I“ 5 (Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in hefsen Expedition während der Dren von 9 bis 3 Uhr eingesehen

werden. 1“

Oesterreich⸗Ungarn. 8 14. September 1909, 12 Uhr. Direktion der privilegierten öster⸗ reichisch⸗ungarischen Staatseisenbahngesellschaft in Wien: Lieferung hölzerner Oberbauschwellen und Extrahölzer (Weichenschwellen). Näheres bei der vorgenannten Direktion (Materialwesen) in Wien 19 Schwarzenbergplatz 3, 3. Stock, und beim „Reichsanzeiger“. Längstens 15. September 1909, 12 Uhr. K. K. österreichische Staatsbahnen Wien: Verkauf von Altmaterialien, Emballagen und der K. K. Staatsbahndirektion in Wien

Inventarien. Näheres bei und beim „Reichsanzeiger“.

20. September 1909, 12 Uhr. K. K. Nordbahndirektion Wien: Lieferung von Kesselblechen, Radscheiben, Räderpaaren, Siederohren usw. Näheres bei der vorgenannten Direktion, Materialbeschaffungs⸗ und Uebernahmeabteilung, II. Holzhausengasse 1, und beim „Reichs⸗ anzeiger“.

20. September 1909, 12 Uhr. Direktion der privilegierten öster⸗ reichisch⸗ungarischen Staatseisen ahngesellschaft in Wien: Lieferung von Temper⸗ und Martinflußeisenabgüssen, Rohmetallen und Lot, Sicherheitskupplungen und Spenglerwaren. Näheres bei der vor⸗ genannten Direktion (Materialwesen) in Wien, I. Schwarzenbergplatz 3, 3. Stock, und beim „Reichsanzeiger“.

20. September 1909, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion Wien;: Lieferung von Bestandteilen aus S miedeeisen und Stahl für Fahrbetriebsmittel, von Bestandteilen aus Rot⸗ und Messingguß, von Roheisen und Stahlabgüssen, Kupferwaren und Zinn, Metallen und Metallwaren (auch Bleipkomben ür die K. K. Staatsbahn⸗ direktionen: Wien, Linz, Innsbruck, Vi ach, Prag, Pilsen, Olmütz, Krakau, Lemberg, Stanislau, die Betriebsleitung 1 die K. K. Nordbahndirektion in Wien und die Direktion der Böhmischen Nord“ bahn in Prag. Näheres bei den betreffenden Staatsbahndirektionen (Betriebsleitung) und beim „Reichsanzeiger“. Längstens 20. September 1909, 12 Uhr. Direktion der K. K. privilegierten Oesterreichischen Nordwestbahn in Wien: Lieferung von Spenglerwaren (Bureaulampen, Laternen usw.). Näheres bei der vorgenannten Direktion, Sektion D, und beim „Reichsanzeiger“.

Längstens 20. September 1909, 12 Uhr. Direktion 18* privilegierten Oesterreichischen Nordwestbahn in Wien: Lieferung von Stahlabgüssen. Näheres bei der vorgenannten Direktion, Sektion D, und beim „Reichsanzeiger“.

Längstens 20. September 1909, 12 Uhr. Direktion der K. K. privilegierten Oesterreichischen Nordwestbahn in Wien: Lieferung von Kupferwaren und Zinn. Näheres bei der vorgenannten Direktion, Sektion D, und beim „Reichsanzeiger“.

20. September 1909, 12 Uhr. K. K. Generaldirektion der Tabak⸗ regie in Wien: Bau eines Kesselhauses samt Dampfschornstein bei der K. K. Tabakfabrik zu Fürstenfeld in Steiermark. äheres bei

der vorgenannten Tabakfabrik, im bautechnischen Departement der 1

vorerwähnten Generaldirektion und beim „Reichsanzeiger“. Längstens 22. September 1909, Mittags. K. K. eneraldirektion

der Tabakregie in Wien: Verkauf von Holzstoffdeckelskarten und

18

2. bei

30

anz

an

Lie

an

wo Da

2)

dre int

spr der die

erö

Si

abe tie

der auf dir bek bek zu

En

der

Fr.

8

gab Wi

88

Alf

zug Leif

Dr.

im

Ma gem

frem Jed

des

gebe Bro von

man

:

von

1

Holzsioffdegelsspinen. Näheres bei der Porzellangasse 51, und beim

und Brünn und beim „Reichsanzeiger“’“.

obras de p

Sek del puerto de Huelva) und in spanischer Sprache beim „Reichs⸗

Lieferung von 6000 kg chemische Laboratorium des Marinehospitals erforderlichen Instrumente und Apparate.

sowie 10 d S gegebenenfalls auch mehr. Vertreter von ie eine

matischen Vertretung der Türkei beglaubigte Vertrauenswürdigkeit

genannten von 10 erforderlich. schlag bis 28. September 1909. Uebergebote

liegendem Muster, Angebote sind bis

orm der Angebote und J““

deutungsvollen Fragen,

Müller zu Koblenz behandeln; die

Duisbur

schriften veranlaßt. Ue au

von Sauggasmotors

trage behandeln, während der Magistratsbaurat furt a. M. über Zweck, Bau und Ei

Lustspiel „Die von Hochsattel“ b bei

iebenswürdige,

zu nennen. derr I Sonderling viel zu schwerblütig und ließ den liebenswürdigen Grund⸗

Vorstellungen

geboten. meister gewonnen zu ha Es gelang ihm gestern den noch wenig noch nicht festgefügten Ensemble 1 Solisten läßt sich beachtenswerte stimmliche sowohl Fraͤulein (Alfred) und Körner (Germont, Vater); alle hatten aber Merkmale der Anfängerschaft

rolle;

rollen. Plaichinger,

er genannten Behörde, IX. n „Reichsanzeiger“.

Spätestens 5. Oktober 1909, 10 Uhr. K. und K. Intendanz des Korps in Wien: Lieferung von Roggenbrotbackmehl. Näheres der vorgenannten Intendanz, bei den Verpflegsmagazinen in Wien

8*

Spanien. 17. Oktober 1909, 2 Uhr.

v1

Heshn bantee (Junta de uerto) in Huelva: Lieferung eines Motorkrans von ragkraft, versehen mit Feuerlöschapparat. Näheres im

retariat genannter Behörde (Secretaria de la Junta de obras

Tonnen

eiger“. Türkei. in Konstantinopel:

Marineministerium w Baumwolle für Betten

Vergebung der sowie der für das

wegen des näheren täglich

Interessenten können si teriums wenden. Kautions⸗

den Konseil des obengenannten Mini

stellung erforderlich.

der

Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebun

8 von tragbaren Gebirgskanonen. Vertreter europäischer

können sich wegen näherer Auskünfte an die Artilleriesektion des oben⸗ genannten Ministeriums wenden.

Ferner Vergebung der Lieferung von: 1) Zielmunition, bestehend

aus: Auszieher (zum Ausziehen der Hülsen), 3464 Peclesne as

denen . 10 Patronen eine Ladung bilden, mit allem Zubehör

Millionen Schuß (Hülse mit Bleigeschoß), vom le 1 je abriken, eneralvollmacht sowie eine von der konsularischen oder diplo⸗ Bescheinigung über ihre nebst Bankgarantieschein aufzuweisen haben, llen ihre Angebote mit ungefährer Preisangabe und Feichg risher arstellun bis 13. September 1909 bei der Artilleriesektion des oben⸗ einisteriums einreichen. Sicherheitsleistung in bar in Höhe Endgültige Angebote unter verschlossenem Um⸗ sind alsdann unzulässig. Ballen amerikanischen Leinenfutters nach aus⸗ zu liefern in ganzen Ballen oder einzelnen Stücken. zum 24. September 1909 unter verschlossenem und ifach mit rotem Siegellack 8. Umschlage bei der General⸗ endantur des obengenannten inisteriums einzureichen. Sie

100 000 bis 120 000

müssen begleitet sein von einer Sicherheitsleistung in bar in Höhe von 10 % oder einem Bankscheck oder Bankbür

. schaftsschein in ent⸗ echender Höhe. 3) Zwirnrollen, Knöpfen, Kordeln, Heefgs und gleichen in Khakifarbe. Angebote bis zum 18. September 1909 an

Generalintendantur des obengenannten Ministeriums. Wegen Sicherheitsleistung verlgleiche das unter 2

8 Verkehrsanstalten.

Der Zentralverein für deutsche Binnenschiffahrt ffnet am 23. September seine diesjährigen Winterarbeiten mit einer tzung in Koblenz. Auf der Tagesordnung steht eine Fülle von be⸗

die insbesondere die Rheinschiffahrt betreffen, Kreise Anregun bieten. Die Fahrwasser⸗

wird der R einstrombaudirektor, Geheimrat umstrittene Frage der Ausführung mit einem Kostenaufwande von

r auch für weitere fe des Rheins

von der preußischen Regierung

30—36 Millionen Mark herzustellenden S leusenanlage im Binger Loche und die 1“

b des Rheinfahrwassers der Strecke von St. Goar bis ainz werden der Reederei⸗ ektor Fendel zu Mannheim und der Syndikus Dr. Bartsch zu behandeln. Die von den anliegenden Rheinhäfen so sehr auchbelästigung durch die vorbeifahrenden Dampfschiffe hat die Staatsre ierung zum Erlaß von entsprechenden Vor⸗ er die Erfahrungen mit den verschiedenen chverminderungssystemen wird der Oberingenieur Schnell Ruhrort auf Grund langjähriger Erfahrungen berichten. Die twicklung der Lng gser mit Rücksicht auf die Verwendung G 1 iffen wird der beringenieur Graupe von Gasmotorenfabrik Deutz zu Cöln in einem übersichtlichen Vor⸗ Uhlfelder zu Frank des neuen großen

lagte anntlich

inrichtungen ankfurter Industriehafens berichten wird.

Theater und Musik.

Schillertheater Charlottenburg.

Aufführungen im Lustspielhause woh von Stein und Heller fand im Schillertheater ein dankbares

“”“

as von den

seiner Erstaufführung

ublikum, obwohl die Darstellung etwas schleppender war, als die

es verträgt. Immerhin es aber manche gute Leistung, und es wurden recht lustige rkungen erzielt. Insbesondere sind die Herren Pategg, Paeschke, redo, die Damen Gude⸗Brandt, König und Alma mit Anerkennung 7. Den Ton der Rolle des alten von Hochsattel brc 8 Wirth leider gar nicht, er spielte den aristokratischen

schwankartige Handlung

Zu den minder gelungenen

seines Wesens fast ganz vermissen. 1 Richter und der Ein⸗

tungen auch der Graf des Herrn

jährigfreiwillige des Herrn Wiene.

Volksoper.

Die Volksoper, über deren Begründung unter der Leitung des Alfieri an dieser Stelle bereits berichtet worden ist, hat ihr Heim ehemaligen Bellealliancetheater bezogen und in dieser Woche ihre mit Glück begonnen. Gestern wurde dort zum ersten le Verdis Oper „La Praviata“ in einer wenn auch natur⸗ äß noch nicht einwandfreien, so doch recht annehmbaren Aufführun In Herrn Schüller scheint das junge Institut einen Kapell⸗ en, der mit Fleiß und Energie zu Werke geht. eschulten Kräften und dem ten Halt zu geben. Allen Begabung nachrühmen wie den Herren Rolf

den re

Frease⸗Green (Violetta) auch gewisse und der durch das erste Auftreten an ider Stätte hervorgerufenen Befangenheit mit einander gemein. enfalls aber kann man dem neuen wagemutigen Unternehmen eine

günstige shetwichlung seiner jungen Kräfte und eine rege Teilnahme

Publikums wünschen. Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonntag, argarete“ unter der Leitung des Kapellmeisters von ge⸗ n. Fräulein Artôt de Se singt zum ersten Male die Titel⸗ die Herren Kirchhoff (Faust), Knüpfer ezbistepbeleg negeen (Valentin) sind mit den Damen bs (Siebel), Scheele⸗Müller (Marthe) 8. Am en wird „Elektra“, amen Goetze, Rose, den Herren Hoff⸗

den Hauptrollen, aufgeführt. der

Dar übrigen mit den Grüning und Dirigent ist

Träger der

Iq

Kapellmeister Blech. (Anfang 8 Uhr.) Vielfachen Wünschen ent⸗ sprechend, die bei der „Lohengrin“, mit Herrn Berger in der gleicher Besetzung wie am 31. v. M.,

Generalintendantur eingegangen sind, wird Titelrolle und im übrigen in am Donnerstag, den 9. d. M.,

wiederholt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen zum ersten

Male „Man üien nicht mit der Liebe“, Schauspiel in drei Akten

Alfred de Musset, in freier Bearbeitung für die deutsche Bühne

von Paul Lindau, wiederholt. Am Montag geht Adolf L Arronges Lustspiel „Doktor Klaus“ in Szene. Die Keßler, außerdem wirken in den Hauptrollen

Titelrolle spielt Herr die Herren Vollmer,

““ 8