Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht
die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 12. Oktober 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83a.
[63172] Aufgebot.
Das Hausmädchen Henriette Tyczyk (Ticzik) in Wilhelmshaven, Königstr. 35 I, hat beantragt, den verschollenen Schiffsjungen Wilhelm Heeinrich Tyeczyk aus Wilhelmshaven, zuletzt ohne festen Wenh. für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Juli 1910, Vormittags 11 Uhr, vern dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 113/15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 13. Oktober 1909.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83a. [63186 Aufgebot.
Die Witwe Reinhard Hoppe in Solingen, I. Felder⸗ straße 48, hat beantragt, den verschollenen Robert Buntenbach, Erdarbeiter, zuletzt wohnhaft in Solingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Mai 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. 1“
Solingen, den 18. Oktober 1909. Königliches Amtsgericht. 2.
[63187 Aufgebot.
Nr. 9728. Der Malermeister Justin Dietsche in Oberkirch hat als Erbe den Antrag gestellt, den ver⸗ schollenen Johann Dietsche, geboren am 1. Januar 1857 in Schönau und zuletzt dort wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ efordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag,
en 12. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Schönau i. W., den 18. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Ruch.
[63171] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Ladewig in Berlin, Pank⸗ straße 93, hat als Pfleger des Nachlasses des am 27. August 1909 in Berlin verstorbenen Tape⸗ zierermeisters Oskar Ballarin das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Tapezierermeisters Oskar Ballarin spätestens in dem auf den 18. Dezember 1909, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung es Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 21. Oktober 1909. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.
[63189] amen
Im Namen des Königs!
Verkündet am 19. Oktober 1909.
(gez.) Rausch, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Schneidermeisters Philipp Wilhelm Schumann III. zu Mensfelden hat das Königliche Amtsgericht, Abt. 4, in Wies⸗ baden durch den Amtsgerichtsrat Bierbaum für Recht erkannt: Die 3 ½ %oige Schuldverschreibung der Nassauischen Landesbank P. c. Nr. 3459 über 100 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten treffen den Antragsteller.
.“
3 Bierbaum. Ausgefertigt: (L. S.) Rausch, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
In der Aufgebotssache der Margarete Kissel, Witwe des Johann Adam 7 geb. Arras, zu Sezingenberg. ist durch Ausschlußurteil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 19. Oktober 1909 der Pfandschein Nr. 1015, ausgestellt von der Reichs⸗ ankstelle Darmstadt am 24. Juni 1908, für kraftlos erklärt worden.
Darmstadt, am 21. Oktober 1909. [62396]
Großh. Amtsgericht I.
[63176] Bekanntmachung.
In der Aufgebotssache des Anton Füngeling, Land⸗ wirt zu Klosterbusbach bei Hermül eim, und des Hauptlehrers Heinrich Rosauer in Balkhausen bei Türnich, letzterer als Erbe seiner verstorbenen Ehefrau, Elisabeth geb. Füngeling, und als Inhaber der elterlichen Gewalt über seinen noch minderjährigen Sohn Josef Anton Rosauer, hat das unterzeichnete Gericht durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage für Recht erkannt: Die verloren gegangenen im Ge⸗ werkbuch der Gewerkschaft „Roergau“, gelegen in der Gemeinde gc. im Kreise Düren, zugunsten der obengenannten Antragsteller eingetragenen Kux⸗ scheine, und zwar: Nr. 92, 93, 94 und 95, eingetragen zugunsten des Anton Füngeling, Nr. 96, 97, 98 und 99, eingetragen zugunsten der Ehefrau Heinrich Rosauer, werden für kraftlos erklärt.
Düren, den 22. Oktober 1909.
Königliches Amtsgericht. 4.
“
“ 11“1“ Durch Ausschlußurteil vom 14. Oktober 1909 ist das Sparkassenbuch Nr. 4280 der städtischen Spar⸗ kasse zu Briesen über noch 1500 ℳ, ausgestellt für Max und Frida Brade aus Briesen, für kraftlos erklärt worden.
Briesen, den 15. Oktober 1909.
Königliches Amtsgericht.
[63188] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Oktober 1909 ist der Wechsel d. d. Montabaur, den 2. Februar 1909 über 52,21 ℳ, ausgestellt von Heimann Stern, angenommen von dem Gastwirt Christian Haas in Großholbach (Westerwald), fällig gewesen am 15. Juni 1909, für kraftlos erklärt worden.
Wallmerod, den 25. Oktober 199099.
Königliches Amtsgericht.
[63177 Bekanetmachung. “ Durch Ausschlußurteil vom 12. Oktober 1909 des unterzeichneten Amtsgerichts ist der Hypothekenbrief vom 15. April 1903, welcher über die im Grund⸗ buche von Harburg Band 44 Blatt 1744 Ab⸗ teilung III Nr. 2 für die Ehefrau des Seemanns Heinrich Rühmann, Auguste ger Brüning, in Har⸗ burg eingetragene Teilhypothek von 5000 ℳ ge⸗ bildet ist, für kraftlos erklärt worden.
Harburg, den 12. Oktober 1909.
Königliches Amtsgericht. IX.
[63184]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts sind für kraftlos erklärt worden:
die Hypothekenbriefe:
1) über die auf Blatt Nr. 207 bezw. 349, 185, 141, 421, 514 und 518 Ostrog in Abteilung III. Nr. 1 bezw. 6, 2, 8, 3, 2 und 2 für die verehelichte Fabrikbesitzer Wilhelmine Burek zu Gleiwitz einge⸗ tragene, mit 5 % verzinsliche Hypothek von 3900 ℳ,
2) über die auf Blatt Nr. 18 Schardzin in Ab⸗ teilung III Nr. 3 für die Witwen⸗ und Waisenkasse der Herzoglich Ratiborer Beamten eingetragene, zu 5 ½ % seit dem 1. November 1860 in halbjähr⸗ lichen Raten am 1. Juli und 1. Januar verzinsliche Hypothek von 100 Talern,
3) über die auf Blatt Nr. 19 Ober⸗Ottitz in Ab⸗ teilung III Nr. 3 für den Kutscher Josef Schmidt zu Ratibor eingetragene, mit 5 % seit dem 1. Juli 1867 verzinsliche Hypothek von 160 Talern.
Ratibor, den 19. Oktober 1909.
Königl. Amtsgericht. Abt. IV.
[63183]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. Oktober 1909 sind die unbekannten Eigentums⸗ prätendenten des Grundstücks Gemarkung Przyschetz, Kartenblatt 2 Parzelle Nr. 87, Acker Leschnick, Größe 51 a 10 qm, 0,30 Taler Reinertrag, 0,24 ℳ Grund⸗ steuer, mit ihrem Rechte auf das Grundstück aus⸗ geschlossen.
Oppeln, den 20. Oktober 1909. 1.“
Königliches Amtsgericht. [63197] Oeffentliche Zustellung.
Johanna Voß, geb. Schaefer, in Berlin, Sophien⸗ straße 28/29, vertreten durch Rechtsanwalt Burchard in Berlin, Potsdamerstr. 83, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Ferdinand Voß, unter der Behauptung, daß Beklagter sich seit Jahren nicht mehr um die Klägerin und seine fünf Kinder gekümmert und sie ohne jeden Unterhalt gelassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklaren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 26. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . 8
Berlin, den 22. Oktober 1909. Müntzenberger, 166“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [63201] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kaspar Joeriskes, Maria geborene Maaßen, in Crefeld, Gladbacherstraße 207, Klägerin,
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Gieben in Crefeld, klagt gegen ihren Ehemann, den Band⸗ weber Kaspar Joeriskes, früher in Crefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böslichen Verlassens und Nichtgewährens von Unterhalt, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten sür den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Crefeld auf den 8. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“
Crefeld, den 22. Oktober 1909. .
Sommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[63202] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Karoline Steinbrück, verw. Pfaupel, geb. Baumann, in Langensalza, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Aschenheim in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Steinbrück, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 28. Ja⸗ nuar 1910, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ assenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Erfurt, den 22. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63203] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Eleonore Agnes Zimmermann, geb. Thestorff, Altona, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Behn, Kaemmerer, Niemeyer, Thormählen, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten Emil
“
Richard Zimmermann, unbekannten Aufenthalts,
bvegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer III des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 21. Dezember 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 23. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
Zivilkammer III.
[63204] Oeffentliche Zustellungg.
Die Ehefrau Christiane Louise Sophie Harich, geb. Penschow, vertreten durch Rechtsanwälte Treplin und Redlich, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Harich, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer III des Landgerichts Ham⸗ burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 21. Dezember 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 23. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
Zivilkammer III.
[63199] Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrecht zugelassene Ehefrau des Lithographen Otto Strabel, Katharina geb. Tenbusch, ohne Stand in Hochemmerich, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat van Koolwyk in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann, den Lithographen Otto Strabel, früher in Hochemmerich, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kleve auf den 4. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kleve, den 21. Oktober 1909.
Cramer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63200] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Webers Paul Ruben zu Sprem⸗ berg, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Rosenthal zu Kottbus, gegen seine Ehefrau Hedwig Ruben, geb. Werner, früher zu Neustadt a. d. Haardt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 20. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. u“
Kottbus, den 22. Oktober 19909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63207] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Minna Segner, geb. Schulz, in Char⸗ lottenburg, Friedrich⸗Karl⸗Platz Nr. 2, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Urbach in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenhändler Adolf Segner, früher in Tirschtiegel, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, nachdem er durch das rechtskräftige Urteil des Königlichen Landgerichts zu Meseritz vom 30. März 1909 zur Zahlung einer jährlichen Unter⸗ haltsrente von 360 ℳ verurteilt sei, sich verborgen halte, um sich der Unterhaltspflicht der Klägerin gegenüber zu entziehen, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe gemäß § 1568 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Meseritz auf den
2. Dezember 1909, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 23. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63198]
Die verehelichte Schuhmacher Frau Martha Früh⸗ auf, geb. Grünkraut, zu Breslau, Hubenstraße Nr. 82, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bie in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Karl Frühauf, früher zu Breslau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 15. Oktober 1909 aufgestellten Be⸗ hauptungen wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten (§ 1568 B. G.⸗B.) auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, II. Stock, Zimmer Nr. 81, auf den 11. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 23. Oktober 1909.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63230] Oeffentliche Zustellung.
Der am 9. Januar 1909 dahier geb. Erich Haag, Sohn der led. Kellnerin Karoline Haag, von Hütt⸗ lingen, Vormund: Josef Anton Gauch, Kommissionär dahier, und Prozeßbevollmächtigter: R.⸗A. Schiemer hier, klagt gegen den Kaspar Johannes Fuchs, Lokom.⸗Heizer, zuletzt hier wohnhaft, nun unbekannt wo, unter der Behauptung, daß der Beklagte seiner Mutter während der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich vom 13. März bis 12. Juli 1908 aus⸗ schließlich beigewohnt habe und somit der natürliche Vater sei, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil für Recht zu erkennen, der Be⸗ klagte sei schuldig, an den Kläger von seiner Geburt bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine vierteljährlich vorauszahlbare, je am 9. Januar, 9. April, 9. Juli und 9. Oktober jeden Jahres fällige Rente von 45 ℳ zu bezahlen, und
habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht in Heilbronn auf Donnerstag, den 9. Dezember 1909, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heilbronn, den 23. Oktober 1909.
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Sekretär Weber.
[63191] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Hermann Jentsch zu Braun⸗ schweig, vertreten durch den Justizrat Aronheim hier klagt gegen den cand. chem. Walter Bogisch, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflicher Lieferung von Waren, mit dem Antrage auf kosten pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 92 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 26. Mai 1909 durch vorläufig vollstreckbares Urteil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braun schweig, am Wendentore 7, auf den 14. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 31. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Pr
Braunschweig, den 21. Oktober 1909.
Hilgendag, Gerichtsobersekretär, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 16.
[63192] Oeffentliche Zustellung.
Die Union Gesellschaft für Literatur und Kunst in Wien IX, Schwarzspanierstraße 15, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Justizrat Wolfen und Rechtsanwalt Dr. Schlemm in Bromberg, klagt gegen den Bautechniker Eduard Fritz, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte auf Bestellung von der Klägerin am 16. De zember 1905 das Werk „Breymann, Baukonstruktion 4 Bände, zum vereinbarten und angemessenen Preis von 120 Kronen gekauft und erhalten habe und auf den Kaufpreis noch den Restbetrag von 103,70 Krone gleich 88,23 ℳ, einschl. Spesen verschulde, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten unter Kostenlast zu verurteilen, an; Klägerin 88,23 ℳ nebst 4 % Zinsen von 85,07 seit dem 1. Januar 1907 zu zahlen. Die Klägeri ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bromberg auf den 14. Januar 1910, Vor mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 30. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 22. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich [63194] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Franz Carl Ordon Hamburg, Papenhuderstraße 57/59, Prozeßbevol mächtigte: Rechtsanwälte Kümpel und Dr. Bleckwedel zu Hamburg, klagt gegen Abraham Jankel Koseltschick, früher zu Hamburg, Wandsbecker chaussee 116, Hs. B, jetzt unbekannten Aufenthalt mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig voll streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von ℳ 48,— nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Janu 1907, unter der Begründung, daß der Beklagte d Klagbetrag für käuflich gelieferte Waren schulde. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Ham burg, Zivilabteilung X, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwallflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 109, auf Montag, den 20. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage b
kannt gemacht.
Hamburg, den 16. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Zivilabteilung X.
[63205] Oeffentliche Zustellung. “ Der Maurermeister Karl Schüttner jun. Köslin — Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Ladem in Köslin — hat gegen den Maurermeister Heinri Schüttner, früher in Köslin, jetzt unbekannten Ar enthalts, Klage erhoben unter folgender Behauptung: Kläger ist eingetragener Eigentümer des Grundstücks Köslin Häuser Blatt Nr. 1281, auf welchem f den Beklagten eine Hypothek von 15 000 ℳ unt der Bedingung eingetragen ist, daß Beklagter de Kläger nach vorher vereinbarten Preisen für ein⸗ Neubau Baumaterialien liefern und Arbeitslöhrn auf Anweisung des Klägers zum Höchstbetrage vo 15 000 ℳ zahlen solle. Diese Vereinbarung ist auch noch schriftlich erfolgt. Kläger hat seinen Rücktritt vom Vertrage erklärt, da Beklagter seinen Ver pflichtungen nicht nachgekommen ist, und beantragt Der Beklagte wird verurteilt, in die Löschung der f ihn auf dem Grundstück des Klägers Köslin Häuf Band 35 Blatt Nr. 1281 eingetragene Hypothet von 15 000 ℳ zu willigen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Köslin auf den 26. Januar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestesten. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag
bekannt gemacht.
Köslin, den 21. Oktober 1909.
Manzke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[63196] Oeffentliche Zustellung. .
Der Schornsteinfegermeister Peter Fliegel in Malapane, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schiffmann in Oppeln, klagt gegen den früheren Maschinenreisenden, jetzigen Tischlergesellen Josef Kyas, früher in Kieferstädtel, jetzt unbe kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung der Beklagte habe von ihm am 8. August 1908 ein Darlehn von 20 ℳ erhalten und sich ver pflichtet, es noch an demselben Tage zurückzuzahlen mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an ihn 20 — zwanzig — Mark nebst 4 % Zinsen seit dem 9. August 1908 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König liche Amtsgericht in Oppeln auf den 4. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 21. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oppeln, den 21. Oktober 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
4 254.
1. Unters uüchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Zweite Beilage sanzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch,
den 27. Oktober
8
Staatsanzeiget.
Offentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰. 1
6 7 8. Niede 9 0
.Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. . Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
rlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[63195]
Der frühere Kutscher und Knecht Carl Haus⸗ mann, jeßt unbekannten Aufenthalts, hat den Kreis⸗ tierarzt üssemeier in Hoya, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Borchers, Hoya, auf Grund der Behauptung, daß er ihm für Lohn, Logis und Kost 35,50 ℳ schulde, verklagt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihm 35,50 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Von Amts wegen ist Termin 8 Fortsetzung der mündlichen Verhandlung und zur
eweisaufnahme anberaumt auf Donnerstag, den 23. Dezember 1909, Vormittags 10 Uhr, zu dem der Kläger hiermit vor das Königliche Amts⸗ sericht Hoya geignden wird. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung ird diese Ladung bekannt gemacht.
Hoya, den 17. Oktober 1909.
Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.
[63206] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband Magdeburg, vertreten durch die Magistratsarmendirektion daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Leist und Dr. Bore in Magdeburg, klagt gegen den früheren Bauwächter, jetzigen Arbeiter Friedrich Giesecke, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte für sich und seine Familie in den Jahren 1905 bis 1909 Armenunterstützungen aus öffentlichen Mitteln vom Kläger vorschußweise gewährt erhalten habe, mit dem Antrage auf Rückzahlung dieser hes hes en e im Betrage von 1657 ℳ 60 ₰ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen andgerichts in Magdeburg auf den 22. Dezember 1909, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugesa pen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Füt lanms wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 21. Oktober 1909. 1 Kalitzsch, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[62763]
In Sachen des Kaufmanns Victor Stern in Coburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Baer in Coburg, gegen den Hermann Schott in Schalkau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird unter Aufhebung des auf den 25. Oktober anberaumten Termins anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung auf Montag, den 13. Dezember 1909, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt. “
Schalkau, den 20. Oktober 1909. “ Herzogl. Amtsgericht. Abt. II.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗
Bekanntmachung.
Bei der am 18. Mai 1909 planmäßig erfolgten Auslosung der auf Grund des Allerhöchsten Fete geeeh vom 16. April 1889 ausgegebenen
reisanleihescheine des Kreises Lyck sind folgende Nummern gezogen worden: 3
Buchstabe A. 49 3 141 165 137 120 155 147 170 124 50 4 117 21 22 159 95 176 53 79.
Buchstabe B. 93 26 96. 8
Buchstabe C. 71 42 101 83 79.
Die ausgelosten Kreisanleihescheine werden den Inhabern zum 2. Januar 1910 mit der Auf⸗ forderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Rück⸗
abe der Anleihescheine und Talons bei der hiesigen reiskommunalkasse in Empfang zu nehmen.
Vom 2. Januar 1910 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf.
Lvyck, den 21. Oktober 1909. Der Landrat und Vorsitzende des Kreisausschusses.
[63431]
[27298] Bekanntmachung. B Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 24. März 1880 ausgegebenen Auleihescheinen der Stadtgemeinde Rathenow sind bei der heute erfolgten planmäßigen Auslosung folgende Anleihe⸗ scheine gezogen worden: à 1000 ℳ Lit. A Nr. 16 45 53 65 75
à 500 ℳ Lit. B Nr. 113 132. 171 204 221 293 337 366 392 417 454 à 200 ℳ Lit. C Nr. 524 535 554 613 654 684 692 755 805 835 844 851 890 909 922 940 941 963 982 = 3 800 „ zusammen 14 300 ℳ. Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 31. Dezember 1909 mit dem Bemerken ge⸗ kündigt, daß die des Kapitals gegen Rück⸗ gabe der Anleihescheine vom genannten Tage ab in unserer Stadthauptkasse erfolgt. Mit den Anleihescheinen Fälligkeitstermine zurückzureichen. Fölligber Zinsscheine werden
gekürzt. 1 Gleichzeitig machen wir bekannt, daß die zum
8
83 8
1. Januar 1909 gekündigten Anleihescheine Lit. B Nr. 271 und 476 über 500 ℳ und Lit. C Nr. 670
über 200 ℳ noch nicht eingelöst worden sind.
[27299]
vom 11. Februar 1891 ausgegebenen “ der Stadtgemeinde Rathenow
folgende Anleihescheine gezogen worden:
514 540 631 668 735 755.
kündigt, daß die Zahlung des Kapitals gegen Rück⸗
sind die Zinsscheine der späteren Die Beträge etwa vom Kapitalbetrage
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii nleihe⸗ sind ei der heute erfolgten planmäßigen Auslosung à 1000 ℳ Lit. A Nr. 53 74 103 = 3000 ℳ = 4000 „
r—U “ zusammen 8800 ℳ. Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 31. Dezember 1909 mit dem Bemerken ge⸗
à 200 ℳ Lit. C Nr. 438 451 468
gabe der Anleihescheine vom genannten Tage ab in unserer Stadthauptkasse erfolgt. Mit den Anleihescheinen sind die Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzureichen. Die Beträge etwa fehlender Zinsscheine werden vom Kapitalbetrage gekürzt. “ Rathenow, den 15. Juni 1909. * 8 Der Magistrat.
8 8 E 2
6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.
Die Eö1“ über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[63473] grauereigesell schaft
vormals Meyer & Soehne zu Riegel. Die Jahresversammlung findet Donnerstag, den 25. Novemberd. J., Vormittags 10 ½ Uhr, in Riegel statt mit folgender Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht des Vorstands. 2) Bericht über Prüfung der Bücher. 3) Bericht des Aufsichtsrats mit Vorschlag und Beschlußfassung über Verteilung des Rein⸗ ewinns. 8 3
4) Erteilung der Entlastung an Aufsichtsrat und Vorstand.
5) Ersatzwahl für das ausgetretene Mitglied des Aufsichtsrats. 1
6) Wahl zweier Rechnungsprüfer für das Jahr 1909/10. —
Die Teilnehmer wollen ihre Anteilscheine bei der Depositenkasse der Dresdner Bank in Frei⸗ burg oder bei uns selbst hinterlegen, wogegen Ein⸗ trittskarten verabreicht werden. Riegel, den 26. Oktober 1909.
Der Vorstand. Ad. Meyer.
[63407] 8 Aktiengesellschaft Kronenbräu vorm. M. Wahl.
Die Herren Aktionäre werden hiermit zur ordent⸗ lichen Generalversammlung auf Donnerstag, den 18. November, Vormittags 10 ½ Uhr, in das Café Kernstock, 1. Stock dahier, geladen. Tagesordnung: 8 Vorlage der Jahresbilanz und Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. Verlosung von Schuldscheinen u. Partialobligationen. Neuwahl des Aufsichtsrats. Eintrittskarten werden in unserem Bureau am 15., 16. und 17. November gegen Nachweis des Aktienbesitzes verabfolgt. Augsburg, 26. Oktober 1909. Aktiengesellschaft Kronenbräu vorm. M. Wahl. A. F. Butsch, Vorstand. [63474] Berliner Actien⸗Gesellschaft 1 für Eisengießerei und Maschinenfabrikation. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zur ordentlichen Generalversammlung auf Dienstag, den 23. November 1909, Vormittags 10 ¼ Uhr, in unserm Geschäftslokale in Charlottenburg, Franklinstraße Nr. 6, mit dem Hinweise ergebenst eingeladen, daß zur Teilnahme an der Versammlung nur diejenigen Aktionäre berechtigt sind, welche gemäß § 25 des Statuts ihre Aktien bis spätestens einen Tag vor dem Versamm⸗ lungstage in den Geschäftsstunden von 9 bis 12. Uhr Vormittags bei unserer Hauptkasse in Charlottenburg, Franklinstraße Nr. 6, 3 bei der Bank, Effektenkasse, Berlin W., Behrenstraße 9—13, oder bei dem Bankhause Raehmel & Boellert, Berlin W.., Jägerstraße 59 — 60, deponiert haben. 1 . Für Aktien, welche bei der Reichsbank deponiert sind, genügt die Hinterlegung der Depotscheine. Tagesordnung: 1) Berichterstattung des Aufsichtsrats und der Direktion über das abgelaufene Geschäftsjahr. 2) Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung, Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinns und Erteilung der Decharge. 3) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats. Der Geschäftsbericht nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung liegen vom 6. November dieses Jahres ab im Burequ der Gesellschaft in Charlotten⸗ burg zur Einsicht offen. ruückeremplare können vom 15. November cr. ab bei den Depotstellen in Empfang genommen werden. Charlottenburg, den 26. Oktober 1909. Der Aufsichtsrat. G. J. Raehmel, W. v. Siemens.
Bekanntmachung. [63444] Arnsdorfer Papierfabrik
Heinrich Richter Actiengesellschaft. Statuts zu der am 20. November 1909, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der Gesellschaft
à 500 ℳ Lit. B Nr. 182 201 240 li 267 362 394 410 412 .
Die Akticnäre werden auf Grund des § 20 des
zu Arnsdorf im Riesengebirge stattfindenden ordent⸗
en Generalversammluug eingeladen.
Jede Aktie gibt das Recht auf eine Stimme. Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, ingleich Bevollmächtigte derselben, haben ihre Aktien oder Bescheinigungen über Hinter⸗ legung von Aktien bei der Reichsband oder bei einem deutschen Notar, Vollmachten usw. drei Tage vor der Generalversammlung, den Tag dieser nicht mitgerechnet,
bei der Kasse der Gesellschaft zu Arnsdorf i. R. oder
bei der Firma Abraham Schlesinger zu Berlin, Oberwallstr. Nr. 20, oder
bei dem Schlesischen Bankverein in Breslau oder dessen Commandite in Hirschberg
gegen Empfangnahme einer Legitimation in den
üblichen Geschäftsstunden zu hinterlegen. Die Bilanz,
Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie der Geschäfts⸗
bericht liegen vom 4. November 1909 ab im Geschäfts⸗
lokal der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre aus. Tagesordnung:
1) Bericht des Vorstands über die Lage des Ge⸗ schäfts unter Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und des Geschäftsberichts für die Zeit vom 1. Oktober 1908 bis 30. Sep⸗ tember 1909 sowie Bericht des Aufsichtsrats.
2) Bericht des gerichtlichen Bücherrevisors über die Prüfung der Bücher, der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlustkontos für das verflossene Geschäftsjahr.
3) Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und Erteilung der Entlastung sowie über die Verteilung des Reingewinns.
Arnsdorf i. R., den 26. Oktober 1909.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Arnsdorfer Papierfabrik Heinrich Richter Actiengesellschaft: Lothar Heinrich Richter, Königlicher Kommerzienrat.
[63237] Tuchfabrik Aachen, vorm. Süshind &
Sternau, Ahktiengesellschaft. Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der ordentlichen Generalversammlung, welche am Donnerstag, den 2. Dezember 1909, Vor⸗ mittags 11 Uhr, in dem Geschäftshause der Ge⸗ sellschaft stattfindet, geladen. Tagesordnung: 1) Bericht des Vorstands über die Lage des Ge⸗ schäfts unter Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung, des Geschäftsberichts über das verflossene Geschäftsjahr, des Berichts des
Aufsichtsrats sowie des Berichts der Revisoren. 2) Beschlußfassung über die Genehmigung der
Bilanz, die Verwendung des Reingewinns und
die Erteilung der Entlastungen. 3) Wahl eines oder mehrerer Revisoren für das
Geschäftsjahr 1909/10. Die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verlustrechnung, der Geschäftsbericht des Vorstands an den Auf⸗ sichtsrat sowie dessen Bemerkungen liegen vom 15. November ab zur Einsicht der Aktionäre in dem Geschäftslokale der Gesellschaft aus. Die nach § 8 des Statuts zur Stimmberechtigung erforderliche Hinterlegung der Aktien oder Depotscheine der Reichsbank über die Aktien muß spätestens 3 Tage vor der Generalversammlung, den Tag dieser nicht mitgerechnet, bei der Kasse der Gesellschaft oder bei der Rheinisch Westfälischen Disconto Gesellschaft A. G. in Aachen oder bei der Nationalbank für Deutschland in Berlin er⸗ folgen, von welchen Stellen auch die Eintrittskarten zur Generalversammlung ausgefertigt werden.
Aachen, den 23. Oktober 1909.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats. [63436] Norddeutsche See⸗ und Fluß⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Stettin.
Die Aktionäre werden hiermit zueiner außerordent⸗ lichen Generalversammlung auf: Donnerstag, den 25. November 1909, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Börsenhause eingeladen.
Tagesordnung:
1) Aenderung des Gesellschaftsvertrags, und zwar
Beschlußfassung über: b
a. Rückgabe der seitens der Aktionäre für den nicht eingezahlten Teil des Grundkapitals hinter⸗ legten Solawechsel und Abänderung der §§ 2, 3, 4, 8, 18 des Gesellschaftsvertrags. 1
b. In § 7 werden die Worte „für fünf Jahre“ gestrichen.
c. In § 15 Absatz 1 wird in Satz 2 das Wort „notarielles“ gestrichen.
In Absatz 2 Satz 1 wird hinter Stellver⸗ treter neu eingefügt: „oder, wenn beide behindert sind, das dem Lebensalter nach älteste Mitglied des Aufsichtsrats“.
d. In den §§ 8, 9, 22, 29 und 30 wird der Ausdruck „Neues Handelsgesetzbuch“ ersetzt durch das Wort „Handelsgesetzbuch“.
0. § 34 und § 35 werden gestrichen.
2) Ermächtigung des Aufsichtsrats zur Vornahme
redaktioneller Aenderungen der zu fassenden Beschlüsse.
Stettin, den 26. Oktober 1909.
Norddeutsche See⸗ und Fluß⸗Versicherungs⸗
521 713 765 812 928 1167 1348 1986 2252 2764 2840 2875 3215 3812 4761 5323 6114 6631
[63408]
Communal⸗Bank des Königreichs
Sachsen.
Bei der heute erfolgten notariellen Auslosung
von Anlehnsscheinen unserer Bank sind folgende zur Rückzahlung am 3. Januar 1910 gezogen worden:
4 % Anlehnsscheine Ser. III.
à 500 ℳ: 15 37 41 62 110 164 195 251 514 947 998 1052 1085 1087 1544 1605 1667 1690 1871 1956 2360 2376 2390 2460 2492 2637 3018 3026 3057 3080 3091 317
3269 3345 3366 3565 3711
4211 4239 4429 4474 4522
4862 4893 4925 4972 5103
5477 5522 5614 5768 5793
6356 6368 6431 6434 6532
6719 6842 6988 7128 7250
7361 7568 7647 7891 8083 8105 8182 8190
8451 8581 8751 8841 9012 9092 9150 9255
9361 9402 9508 9523 9673 9788 9797 9798.
4 % Anlehusscheine Ser. VII.
Lit. A à 1000 ℳ: 126 130 138 159 304 460 615 653 955 995 1012 1025 1130 1134 1149 1283 1398 1435 1527 1594 1599 1656 1660 1689 1717 1737 1845 1884 2019 2022 2023 2060 2076 2080 2242 2248/2441 2552 2624 2647 2693 2709 2880
1457 2285
3250 4177 4794
3224 4085 4776 5412 5460 6258 6290 6665 6689
2909 2951 2965.
Lit. B à 500 ℳ: 6 129 138 182 204 207 296 343 345 452 484 509 617 682 794 836 1184 1247 1249 1262 1290 1309 1328 1364 1397 1459 1525 1538 1593 1600 1614 1626 1921 2086 2138 2144 2239 2284 2304 2393 2489 2662 2807 2953 2963 3028 3049 3086 3200 3268 3272 3300 3301 3307 3665 3896
4 % Anlehnsscheine Ser. VIII.
Lit. Aà à 5000 ℳ: 89 123 205 219 390 434.
Lit. A à 1000 ℳ: 89 339 524 588 702 742 942 1058 1172 1174 1209 1217 1275 1416 1471 1552 1605 1751 1881 1914 1972 2193 2296 2387 2417 2418 2421 2430 2522 2565 2582 2589 2769 3006 3229 3267 3280 3355 3433 3520 3528 3570 3597 3623 3644 3656 3726 3734 3756 3832 3893 3896 3908 4001 4004 4072 4102.
Lit. B à 500 ℳ: 292 321 328 374 426 467 575 629 662 674 791 815 840 921 930 970 1024 1139 1197 1217 1335 1387 1408 1415 1653 1744 1789 1888 2079 2134 2186 2247 2380 2417 2443 2511 2616 2622 2650 2659 2740 2819 2943 3014 3032 3099.
Der Nominalbetrag dieser Anlehnsscheine kann segen Einlieferung derselben und der dazu gehörigen Coupons vom 3. Januar 1910 ab
an unserer Kasse oder
bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt
in Leipzig und deren sämtlichen Filialen und Depositenkassen,
bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft
in Berlin, Bremen und Frankfurt am Main,
bei der Oberlausitzer Bank in Zittau und
deren Filiale in Neugersdorf i. Sa.,
bei der Vereinsbank in Zwickau oder deren
Abteilung Hentschel & Schulz daselbst,
bei der Vogtländischen Bank in Plauen i. V.
oder deren Filialen in Reichenbach i. V. und Auerbach i. V. in Empfang genommen werden.
Zugleich werden die Inhaber der bereits früher, teilweise seit Jahren ausgelosten, zur Zahlung jedoch noch nicht präsentierten Anlehnsscheine:
4 % Ser. III à 500 ℳ: 1402 1695 1819 1899 1983 2089 3694 4595 4628 5418 6022 6714 7592 7593 7663 8206 9245 9742,
4 % Ser. VII Lit. A à 1000 ℳ: 553 698 2998, Lit. B à 500 ℳ: 92 569 862 2721 3530 3589, 4 % Ser. VIII Lit. A à 1000 ℳ: 511 512 872 12 1440 2634 3184 3531 3757, Lit. B à 500 ℳ: 5 275 501 551 1192 1269 1842 2843 2972, 3 ½ % Ser. IX Lit. AA à 5000 ℳ: 132 218 318, Lit. à 1000 ℳ: 399 445 782 842 1272 1317 1422 2280 2368 2734 2963 2998 3628 3815 4499, Lit. B à 500 ℳ: 498 541 953 1121 1898 3057 3079 3703 3875
wiederholt aufgefordert, den Betrag dieser seit ihrem Rückzahlungstermin von der Verzinsung aus⸗ geschlossenen Anlehnsscheine zu erheben.
Leipzig, den 20. Oktober 1909.
Communal⸗Bank des Königreichs Sachsen.
12 17
[63477]01 Zu unserer Samstag, den 13. November
1909, Nachmittags 2 ½ Uhr, in der Brauerei⸗ wirtschaft zum Klotz, II. Stock, stattfindenden zehnten ordentlichen Generalversammlung laden wir hiermit unsere Herren Aktionäre ergebenst ein. Tagesordnung: b 1) Vorlage der Geschäftsberichte des Vorstands und Aufsichtsrats sowie der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung. 2) Erteilung der Entlastung an Vorstand und Auf⸗ sichtsrat. 8*
3) Ersatzwahl für den Aufsichtsrat.
Die Aktien sind zwecks Teilnahmeberechtigung bei der Gesellschaftskasse, bei der Rheinischen Credit⸗ bank und der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft in Mannheim bezw. den Filialen dieser Bank⸗ institute oder bei einem Notar gemäß gesetzlich bestehender Bestimmung bis spätestens den 11. No⸗ vember cr,, Abends 6 Uhr, zu hinterlegen.
Lahr, den 26. Oktober 1909.
Der Aufsichtsrat.
Actien⸗Gesellschaft. Der Aufsichtsrat.
Rathenow, den 15. Juni 1909. 888 Der Magistrat. ** “
stellvertretender Vorsitzender. PE11A“
Rosenow. “ 8½ b
Lahrer Brauhaus A. G. 2
Max Heidlauff.