11““ 88 8 8 Sn
Schwankenden tritt König Konrads junger Eberhard entgegen, der bringt ihm des sterbenden Königs Ruf, das Reich vor den Hunnen zu schützen. Eberhard war bis dahia Heinrichs Feind. Er hat sich selbst mit ehrgeizigen Plänen getragen, jetzt tritt er hinter dem jugendfrischen, starken Sachsenherzog zurück, dem König Konrad des Reichs Geschicke anvertraut. Da bricht das flichtgefühl des deutschen Fürsten in Heinrich sieghaft alle Wider⸗
ände nieder. Er findek sich wieder, und die »Deutschen aben wieder einen Führer. In einer wilden, lebensvollen Szene
wird die Hunnengesandtschaft zurückgewiesen. Der Kampf eint alle deutschen Stämme, und wir sehen am Schluß Herzog wo ihm unter Glocken⸗
Heinrich in das befreite Merseburg einziehen, ihm Glocken die Hand der lieblichen Mathildis
Bruder
Dem
geläut. die Königswürde und die 1 thildis ineren Rolle 3ereift-e-erse-derIrnhalt- 08.— Stücke attisß ens perehnNig den
werden. Dies i
u eigen 8. 8 212 8. der dramatischen Wucht vieler Szenen, namentlich in
an kann den beiden edlen patriotischen ohne deshalb die aufweist als die an n Vor allem finden sich im ersten
i etzten Akten, mit vollem Genuß hingeben und sich an dem
Feuer, das das ganze Werk durchglüht, erwärmen,
kängel zu Serhceen die das Stück deutlicher lderen Dramen aus Wildenbruchs letzter Periode. Akt störende Breiten, die im Beginn des dritten wiederkehren, und was die Charakterzeichnung anlangt, ist die Entsagung Hateburgs nicht genügend begründet. Der Hörer traut sie diesem edlen, patriotischen Weibe trotz ihrer Leidenschaft wohl zu, möchte aber den Sieg Hateburgs über sich selbst mehr miterleben. moch der Verzicht des bis dahin als ehrgeizig gezeichneten Herzogs Eberhard scheint nicht genügend mit dessen Wunsche begründet, die letzten Lebensstunden seines königlichen Bruders mit der Hoffnung zu ver⸗ klaͤren. Doch das sind Mängel, die hinter den Vorzügen des Stücks zurücktreten, das namentlich in den letzten Akten durch seine innere Wärme und den dramatischen Schwung mit ssch reißt. Die Auf⸗ führung war sehr sorgsam einstudiert, und alle Rollen lagen in guten
8 11I1“ 111“ 1“ “
worden; ein besonderes Lob gebührt dem Orchester u der Leitung des Kapellmeisters Enders, der mit Erfolg bemüht war, alle Schön⸗ peiten der herrlichen Partitur zu poller Geltung zu bringen. Aber auch an der Inszenierung und Darstellung kountè man seine Freude haben. Die Wiedergabe der beiden führenden Frauenrollen durch Fräu⸗ lein Osten (Frau Fluth) und Frau Sachse⸗Friedel (Frau Reich) ließ kaum einen Wunsch unbefriedigt, und eine in Gesang und Spiel sympathische Anna war Fräulein Eggeling. Herr Fischötter (Falstaff) ließ sich leider zu einigen Uebertreibungen verleiten, hat aber das Zeug dazu, ein guter Vertreter der Partie zu werden. Herr Rünger, der stets seinen Platz gut ausfüällt, swvar ein eindrucksvoller Fluth, und Herr Rolf gefiel als Fenton durch seine schöne Tenorstimme. Auch die kleineren Rollen waren angemessen besetzt, und die Aus⸗
an ein volkstümliches Institut zu stellenden Anforderungen. Sir blieb-deitn-arch Ke-verdientev⸗Beiftaik⸗ nicht aus.
In der am Donnerstag im Königlichen Ope nhause statt⸗ findenden Aufführung von „Margarete“, singt Herr Berger zum ersten Male die Partie des Faust. Die Besetzung der übrigen Partien ist folgende: Margarete: Fräulein Hempel; Marte Schwerdtlein: Frau von Scheele⸗Muͤller; Siebel: Fräulein Parbs; Mephistopheles: Herr Griswold; Valentin: Herr Hoffmann; Brander: Herr Krasa. Musikalisch leitet der Generalmusikdirektor Dr. Muck das Werk.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen zum ersten Male Ernst von Wildenbruchs Schauspiel „Der deutsche König“ wieder⸗ holt. — Zu der am 10. November d. J. im Königlichen Schauspielhause, aus Anlaß der 150. Wiederkehr von Schillers Geburtstag, mit Josef Kainz stattfindenden bereits angekündigten Festvorstellung ist für die Besucher (mit Ausnahme der Galerie und des II. Balkons) Gesellschaftsanzug vorgeschrieben. Das Abonnement und die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Vor⸗
und
—eAen Lar-Dichtung. hitte-dev Fall sein können.
ausgezeichneten deutschen Uebersetzung von L. Passarge vor, die das in seinem eigentümlichen nationalen Gepräge besondere Schwierigkeiten bietende Werk wohl am treuesten wiedergibt. Die Hauptfigur der Dichtung, der Märtyrer seiner eigenen rastlosen, Phantccsiie, viele andere Einzelheiten der in ihrer Mystik dem Uneingeweihten oft« nicht leicht verständlichen Dichtung sind bis auf die gewähleen Namen⸗ norwegischen Sagen und Märchen entnommen. Umsomehr erschien Fräulein Symra, deren altnordischer Name in der Uebersetzung „Anemone“ heißt, dazu be⸗ rufen, das Verständnis für dieses Werk ihres groten Landsmanns recht zu vermitteln. Sie verstand es, durch die Ausdrucks⸗ und Wandlungsfähigkeit ihres klangvollen Organs und geistvolle Vortrags⸗ weise den einzelnen Personen der dramatisch bewegten Handlung Leben einzuflößen und sie ihren Zuhörern näher zu bringen, als dies je beim
. Sie trug alles völlig frei nach dem Gedächtnis vor uũß egke vasurch auüch ein glanzendes Zeugnis für ihre völlige Beherrschung des Stoffes ab.
(W. T. B.) In Gegenwart zahlreicher Zuschauer stieg in der vergangenen Nacht 11 Uhr 23 Minuten das Militärluftschiff II“ auf; „Parseval 1“ folgte 11. Uhr 32 Minuten, „Zeppelin I1“ 11 Uhr 52 Minuten. Die Aufstiege gingen glatt vonstatten. In den Gondeln befanden sich außer den Führern und den Bedienungsmannschaften höhere Militärpersonen. Die Luftschiffe nahmen den Kurs nach Süden den Rheinstrom entlang und überflogen nach Mitternacht Königswinter. „M. II“ ist heute gegen 8 Uhr, „P. 1“ eine Viertelstunde später, „Z. II“ 9 ½ Uhr bei der Ballonhalle in Cöln⸗Bickendorf gelandet. „P. III“ hatte an der Nachtfahrt nicht teilgenommenn. 2. November. (W. 2. B.) Da die Leitung eines großen de Rivoli den Ladenschluß auf 7 ½ Uhr anstatt den gegen Abend vor dem Mehrere Trupps be⸗
Cöln, 3. November.
Paris, Bazars in der Rue „wie bisher auf 7 Uhr angesetzt hatte, wur
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Reichsanze
üeeeeeeeee.Berichte von veutschen ⸗Frachtꝛnärkten⸗—
Erste Beila ge.
Berlin, Mittwoch, den 3. November
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21,70 19,00 19,20 21,30
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21,00 21,00 22,40 20,00 22,20
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22,30 22,10 1 6 8 22,20 22,00 26. 10. 19,05 22,00 29. 10. 23,33 8 22,50 26. 10. 22,00 29. 10. 25. 10. 26. 10. 26. 10.
den nicht angenommen und bleiben un⸗
21,70 21,10 21,30 21,20 17,35 21,50 23,05 21,50 21,90 20,54 20,00
22,00 21,10 21,70 21,40 18,00 21,50 23,05 21,50 21,90 20,54 21,90 18,50 19,50 21,60 21,60
Kernen (enthülster
22,10 21,60 21,80 21,60 18,15 22,00 23,33 22,50 22,00 21,00
Warenhause Kundypebungen veranstaltet. setzten unter dem Gesange der Internationale forderten die Angestellten auf, ihre Posten zu verlassen. Die Polizei räumte das Warenhaus und zerstreute die Manifestanten, deren Zahl auf 20 000 Personen geschätzt wird. Mehrere Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen.
Rom, 2. November. (W. T. B.) Die Leiche des Leutnants Rovetti, der in der vorletzten Nacht durch einen Propeller des Militärlenkballons getötet wurde, ist heute nachmittag beerdigt worden. Dem Sarge, auf dem der Kranz des Königs lag, folgten u. a. ein Adjutant des Königs, der Kriegsminister, zahl⸗ reiche Generäle und viele Offiziere, darunter mehrere fremde Militär⸗ attachés. Trotz des Regens waren etwa 50 000 Menschen zusammen⸗ geströmt, um den Trauerzug zu sehen.
en i. Schl. Ia Neustadt O.⸗S. Hannover.. Emden. Hagen i. W.
Bo . . . . Neuß. Schwabmünchen E1111““ Pfullendorf. .. Schwerin i. Mecklb.. Saargemünd.
die Verkaufsräume und 20,10 20,80 20,60 16,00 21,00 22,78
21,70 20,20
17,00.
20,60 21,20 20,80 16,00 21,00 22,78
21,70 20,20
17,00
“ sodaß auch die Nebenfiguren eine persönliche Prägung und Durch⸗ d ildung zeigten. Besonders hervorgehoben seien Herr Sommerstorff als bestellungen auf Billette werd i I König vnrad, Frau Poppeals Oda, Herr Staegemannals Herzog Heirich, beantwortet. Der öffentliche Verkauf von Billetten findet vom S Pohl als Osdach und Frau Willig als Hateburg. Die szenische 7. November ab an der Tageskasse des Königlichen Schauspiel⸗ arstellung war überaus prächtig aber zugleich bis ins kleinste ge⸗ hauses statt. “ 1 Besonders schöne Bilder boten das Innere der Burg zu Das nächste Symphoniekonzert der Königlichen Kap elle Fritzlar und der Burghof mit der hunnischen Gesandtschaft. Der unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß z Majestäten in der kleinen Hof⸗⸗ findet am Freitag, den 5. November, Abends 7 ½ Uhr, im Königlichen Opernhause statt. — Die Matinee beginnt an demselben Tage um
Vorstellung wohnten die Kaiserlichen 2 loge bei. Der Beifall, den die Aufführung fand, war warm und 1 1b ben 12 Uhr. Billette zu den Matineen sind bei Bote und Bock zu haben.
lebhaft. Hebbeltheater.
“
Im Hebbeltheater setzte gestern Madame Madelaine Dolley als Francine in Alexandre Dumas' „Francillon“ ihr Gastspiel 6 fort. Das Dumassche Lustspiel ließ die Vorzüge des Gastes, Anmut und Grazie, im hellsten Lichte erscheinen; sie spielte ihre Rolle mit einer Natürlichkeit, die es auch dem des fremden Idioms Unkundigen oder weniger Kundigen möglich machte, dem Gange der Handlung zu folgen. Störend war jedoch, daß das Ensemble zum Teil wesentlich hinter den Leistungen des Gastes zurückblieb, was auch für diesen, wie ausdrücklich betont sein mag, selbst einen Nachteil bildete. Es ist auch kein Beweis für die eigene Wertschätzung, 85 Talent erst in einem minderwertigen Rahmen zur eltung zu bringen; viel, mehr Vertrauen zur eigenen Kunst setzt es voraus, wenn man dies in einer ebenbürtigen Umgebung glaubt tun zu können. Die Herren, besonders Jaques Volnys als Lucien, sanden sich im allgemeinen noch gut mit ihren Aufgaben ab; dagegen chien die Wahl der Partnerinnen nach dem Prinzip erfolgt zu sein, den Gegensatz zwischen ihnen und dem Gaste deutlich in die Erscheinung zu bringen. Eine recht befriedigende Leistung bot Herr Louis Pugdne in der Roille des Dieners. Das Publikum spendete lebhaften Beifall.
Volksoper.
Die Volksoper, die ihren Spielplan sreißig weiter ausbaut, gab estern zum erstrn Male „Die lustigen Weiber von Windsor“.
ticolais klangfreudiges Werk war o enbar sehr sorgfältig einstudiert
a2 22an —*
18,50
23,00 22,00 21,90 20,61 21,12
22,18
schmackvoll.
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21,00
20,00 20,50 22,30 22,30
Spelz, Dinkel, Fes 22,00 22,00 22,40 22,40 22,80 22,80 22,00 22,00 23,40 23,40 23,64 23,64
Mannigfaltiges.
Berlin, 3. November 1909. Das Fest zur Förderung der Jugendkonzerte unter dem Vorsitz Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin zu Wied und dem stellvertretenden Vorsitz von Frau Staatsminister von Studt findet am Freitag in den Gesamträumen des Neuen K. öniglichen Operntheaters statt und beginnt Abends 8 Uhr. Erste Künstler und Künstlerinnen, wie Frau Wedekind, Fräulein Ober, ferner die Herren Barmas, Kirchhoff, Borchardt (aus Paris) und Wunderlich (aus Dresden), haben ihre Mitwirkung zugesagt. Auf den Konzertteil folgt ein Ball, der um 10 Uhr beginnt. Die Tombola ist von ersten Be liner Firmen ausgestattet worden und bietet u. a. zwei wertvolle Gewinne in Gestalt eines Bons für ein plastisches Porträt des Gewinners, ausgeführt von dem Bildhauer Pleßner, und eine große Photographie des Gewinners, aufgenommen und ausgeführt von dem Atelier Becker u. Maaß. Einlaßkarten zu 10, 5, 4 und 3 ℳ sind bei Bote u. Bock,
im „Invalidendank“ und im Warenhaus Wertheim am Leipziger — 8 ““
Glatz zu haben. Der Verkauf an der Abendkasse wird nur beschränkt Lourenço Marques, 2. November. (W. T. B.) Die Ver⸗ splatezu en, da die meisten Plätze schon verkauft sind. suche, den bei Zavorag estrandeten Dam pfer „Gouverneur“
4 wieder flott zu ma chen, sind erfolglos geblieben. Man fürchtet,
führte sich Fräulein Agnes Symra aus daß der Dampfer ganz verloren ist. (Vgl. Nr. 259 d. Bl.)
aal als eine hochbegabte Rezitatorin hier 1 88 1— 4 (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Babenhausen eeee““ Memmingen. Schwabmünchen Z“ Waldsee. Pfullendorf..
25. 10.
26. 10. 19. 10. 25. 10. 26. 10. 26. 10.
22,20 22,60 21,60
23,14 23,20
Roggen. 15,20 16,40 16,30 16,40 16,00 16,50 16,60 17,00 15,80 15,90 16,10 16,20 16,50 17,00 16,00 16,60 16,40 16,10 15,90 16,20 16,40 16,40 14,15 14,65 15,50 16,00 16,10 16,25 15,40 16,40
88 16,00 16,00
16,60
98 17,20 16,00 14,80
15,00
Gerste. 15,00 15,20 16,00 17,00 14,30 15,50 16,10 16,00 16,40 16,20 18,00 14,65 14,50 14,50 16,20 16,60 16,70
16,20 16,00
15,80 16,00
afer. 15,40 16,10 15,50 17,00 15,00 15,30 14,50 16,00 15,00 14,40 17,40 14,20 17,00 15,50 15,50 15,80 15,76 15,00 15,40
22,00
22,60 21,60 23,40 23,03 22,22
22,20 22,60 21,60
23,14 21,00
22,00 22,40 20,80
22,00
Madrid, 3. November. (W. T. B.) Auch im östlichen Teile Spaniens hat das Unwetter großen Schaden angerichtet, namentlich in den Gegenden von Barcelona, Réus, Tarragona und Castellon. Ueberschwemmungen haben an vielen Orten die Ernte vernichtet und die Schienenwege unterbrochen. Viele Ge⸗ bäude drohen einzustürzen. Die Regenstürme dauern noch an.
Antwerpen, 2. November. (W. T. B.) Der französische Aviatiker Rougier hat heute nachmittag einen Höhenrekord mit einem Flug von 270 m Höhe aufgestellt.
15,00
15,75 16,20 14,80 15,70 16,00
16,20 15,20 16,00 13,35 15,00
Allenstein eö1 Krotoschin Schneidemühl. b“ Freiburg i. Glatz..
Glogau D. Neustadt O.⸗S. Hannsver. Emden.. Hagen i. W. ö1—“ I““ Illertissen. Memmingen E“ Pfullendorf... Schwerin i. Mecklb.. Saargemünd ...
15,20 16,00 16,00 16,60 14,90 15,80 16,50 16,00 10,40 15,60 16,20 14,00 15,50 16,10 15,40
16,00 16,00
14,50 16,00
16,40 16,60 16,50 17,00 16,40 16,40 17,50 16,10 16,60 16,60 16,60 15,35 16,00 16,25 16,40 16,00 16,60 17,20
15,50 16,50
Vor einigen Tagen, Stockholm im Choralionsaa⸗ ein. Sie trug Ibsens dramatisches
Gedicht „Peer Gynt“ in der
Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gretchen. Groteske
—
Zeethoven⸗Sanl. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Konzert von Alexander Fiedemann (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Professor Gustav Hollaender.
Friedrich von Homburg. Schauspiel in fünf Aufzügen Lb“ En dur die Zentralstelle für Volkswohlfa rt nur an g 11““ Arbeitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein in — e“
Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.) — 1 1
Abends 7 ½ Uhr: 177. Billettreserpesatz. Dienst⸗ b v
und Freiplätze sind aufgehoben. Der Evangeli⸗ Komische Oper. Donnerstag: Auferstehung. mann. Musikalisches Schauspiel in 2 Aufzügen, Freitag: Zum ersten Mal “ Restfe.⸗ nach einer von Dr. Florian Meißner er⸗ Jude 7 Uhr Male: Der p 8
zählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Kienzl. S mabend: Auferstehun 8.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr:
Die geschiedene Frau. Freitag und folgende Tage: Die geschiedene
Frau.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Die ewige Lampe.
Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von F. Kren. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld. Musik 8 8 agne.
von Max Schmidt. Die ewige Lampe.
8
Klindworth-Scharwenka⸗Snnl. Donners tag, Abends 7 ½ Uhr: Klavierabend von Dr. James Simon.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 228. Abonnementsvorstellung. Margarete. Oper in fünf Akten von Charles Gounod. Text nach Goethes Faust, von Jules Barbier und Michel Carré. Musikalische Leitung: Herr Generalmusik⸗ direktor Dr. Muck. Regie: Herr Regisseur Dahn. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 233. Abonnementsvorstellung. Der deutsche König. Schauspiel in fünf Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.
reitag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Sym⸗ v (Programm wie am Abend.) — ends 7 ½ Uhr: III. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen⸗
und Waisenfonds. .
Schauspielhaus. 234. Abonnementsvorstellung. Der eingebildete Kranke. Faschingskomödie in drei Akten von J. B. P. Molidbre. In der Uebersetzung von Wolf Fenfen Peudissin. mit einem Vorspiel (unter Benugun Molisrescher Motive) und mit dem Originalschlu Fehemnon einer burlesken Doktorpromotion) für die
ühne bearbeitet von Paul Lindau. Die zur
dlung gehörige Ei nach zeitgenössischen wriginalen von J. ully und M. A. Char⸗ pentier und Gounodschen Kompositionen zum „Arzt wider Willen“, eingerichtet und für Streichorchester nstrumentiert von Ferdinand Hummel. Anfang
7 ½ Uhr. B Zur Feier der 150. Wiederkehr von Schillers Geburtstag am 10. November d. J. ist für die Besucher (mit Ausnahme der Galerie und des
westen Balkons) Gesellschaftsanzug vorgeschrieben. Das Abonnnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ . Die Abonnenten und die Reservatinhaber dürfen jedoch unter Vorlage des Vertrages bezw. der Legitimationskarte die Billette zu ihren Plätzen gegen
Zahlung des Kassenpreises bis 4. November im Köni lichen Schauspielhause zwischen 9 und
10 Uhr Vormittags abheben.
Vorbestellungen auf Billette werden nicht 8 angenommen und bleiben unbeantwortet. Der Freitag, Abends 8 Uhr: Rosenmontag.
öffentliche Verkauf beginnt am 7. November. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Tantris der Narr. Preise der Plätze: Fremdenloge 17 ℳ, Erster 3 Fa 9- 85 e 14 E 8. Sch 9 oge 10 ℳ, Parkett 9 ℳ, Balkon 7 ℳ, zweiter illertheuter. 0. (Wallnertheater.) Be kon , 9, Halestn2, Caber am 11. November Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gespenster. Ein g Familiendrama in 3 Aufzügen von Henrik Ibsen.
Das Kainz⸗Gastspiel findet (Die Räuber), am 13. und 15. November Ende 10 Uhr.
Freitag, Abends 8 Uhr: Der Schwur der Der Schwur der
12,00
15,00 16,20
13,50 14,20 15,50 16,60 13,90 15,00 15,70 15,50 16,20 15,50 15,80
14,00
16,00 16,40 16,40 15,60 15,80 15,80
13,50 14,60 15,50 16,60 14,20 15,40 16,00 15,50 16,20 15,90 16,80
14,00
16,00 16,40 16,50 16,00 16,00 15,80
15,00 15,60 16,00 17,00 14,50 16,00 16,30 16,50 16,40 16,60 19,00 14,65 14,50 14,50 16,20 16,60 16,70
16,40 16,00
15,80 16,00
Allenstein “ Thorn . .. 3 Krotoschin .. “
Ausstattungspantomime mit vollständig neu⸗ Schneidemüͤhl . . “ gebauten, versenkbaren Bühnenpodien: Die Breslau . . . ““ 13,80 drei Rivalen oder Das mysteriöse Schloß in 8 1111““ . Braugerste sen der Normandie. Eine romantisch⸗phantastische Freiburg i. Schl.. 11u1X“ 15,60 Pantomime in 5 Akten. Entworfen und auf das E11AX“ 8 . 15/00 glänzendste inszeniert vom Direktor Albert Glogau . . . 16,00 Schumaun. (1. Akt: In der Normandie. Neustadt O.“⸗S. 15,20 2. Akt: Auf dem Schlosse des Ritters de la Cham⸗ Hannover 14,40 3. Akt: Das mysteriöse Schloß. 4. Akt: Emden. . Ls Freitag und folgende Tage: Die drei Rivalen. 5. Akt: Das Hochzeitsfest.) Noch 5 i. W. 13,50 Mittwoch, 10. November, Nachmittags 3 ½ Uhr: nie gesehene Schlußapothesse. Iücbtisf — , 1 Illertissen 15,80
16,00
16,00
Kindervorstellung: Max und Moritz. 8 Memmingen Aalen .
15,60
15,50
Zirkus Schumann. Donnerstag,Abends 7 ½üUhr: Brillante Vorstellung mit neuem Programm. Um 9 Uhr: Zum 5. Male:
Donnerstag: Hamlet. Die diesjährige
Deutsches Theater. Anfang 7 ½ Uhr. 1 Freitag, Faust.
Sonnabend: Hamlet. Kammerspiele. Donnerstag: Clavigo. Anfang 8 Uhr. Freitag: Zum ersten Male: Major Barbara. Anfang 7 ½ Uhr. 1 Sonnabend: Major Barbara.
29. 10. 26. 10.
19. 10. 30. 10.
26. 10. 25. 10. 27. 10. 25. 10. 26. 10. 26. 10.
26. 10.
gerliner Theater. Donnerstag: Alpenkönig
und Menschenfeind.
Freitag: Einer von unsere Leut. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. — Abends 7 ⅛ Uhr: Zum ersten Male:
Hohe Politik. “
Hebbeltheater.
Donnerstag: Der Skandal. Freitag und folgende Tage:
2 563 1 004 11 542 1 982 1 877
6 200
Zirkus Busch. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: lal “ Große Vorstellung. Patty Frank⸗Truppe. 88855 “ — Zwergelown Francois als Kunstreiter. — Die Riedlingen
Clevelands. Herr C. Burkhardt⸗Foottit, Schulreiter. — Herr Ernst Schumann, Neu⸗ re süren. 4 Gebr. Karolis, ungar. Reit⸗
Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Fiedrichstroße. Donnerstag, hende 8 8 8 Sae 1 twen. Lustspiel in à en von A. Sylvane (Königgrätzer Straße 57/58.) und F. Carré. Deutsch von Max Schoenau. Anfang 8 Uhr Freitag und folgende Tage: Pariser Witwen. Der Skandal. 28
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Man soll keine Briefe
schreiben. 1 und folgende Tage: Man soll keine
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Pfullendoriryr .. wE11“
Be⸗ Saargemünd . 15,00 15,00 2 2
sonders hervorzuheben: Jack Joyce, der be⸗
“ rühmteste amerikanische Cowboy mit seinen Allenstein H Neues Schauspielhaus. Donnerstag: Das W1“ Das Messenger⸗Girl⸗Ballett dborn⸗ 1 1880 14,50
M. 4 2 5 Krot b 9, 5,99
Freitag Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Farmerleben. 8 toschin Fc 1929 12)
en. b
8 ag: Maria Stuart. Briefe schreiben (Ohne Kürzung!)
onnabend: Das Exempel. T¶Sponntag, Nachmittags 3 Uhr: Familie Schimek. Ev. vh. is Frecglan 1 Schl 14,40 14,90 mvEm 15,00 15,20
Schwerin i. 14,00 15,50 künstler. — Um 9 ¼ Uhr: Farmerleben. — B
20 M
9 990 29. 10. 15,50 8 .10. 15,50 3 .
15,00 29. 10.
00 25. 10. 26. 10.
14,80 29. 10.
17,80 15,70 26. 10. 30. 10.
17,00 15,50
26. 10. 26. 10.
15,50 15,80 15,76
25. 10. 27. 10. 25. 10.
15,00 26. 10.
577
Glogau.. 15 14,00 Oppeln 18g 15,80 Neustadt O.⸗S. 4,80 14,80 Hannover . 13,70 14,10 Emden.. 16,80 17,00 Neuß. 1 15,25 15,25 Illertiss 14,50 14,50 Illertissen. 5* Memmingen . 15⁵,90 15,60 vnntennN“ „ ““ 14,60 14,86 15,4 Riedlingen .. . 1500 1540 88 EEETE111X“ 15,00 15,60 EEEEbböu““] 1988 15,64 Schwerin i. Mecklb. . .. 18% 16,30 ü88 L 1200 18 1880 26. 10. 26. 10. 8
“
Familiennachrichten.
Verehelicht: Loefen mit Frl.
Agathe von Gottberg (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant Eduard Wäͤtjen (Hanau a. M.).
Gestorben: Verw. Fr. Anna von Veltheim, geb⸗ Reichsgräfin von der Schulenburg (Radebeul vor
Dresden).
“
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drama in fünf Akten von
Lessingtheater. Tantris der Narr. Ernst Hardt.
Hr. Hans von
“
Konzerte.
Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert des Berliner Lehrergesangvereins. Dirigent: Professor Felix Schmidt. Mitwirkende: Erna Schulz (Violine), Richard Rößler (Klavier). Ses.
Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Anna Reichner⸗Feiten.
Saal Bechstein.
Klavierabend von wirkung von Professor
Blüthner-Saal. Einziges Konzert von Blüthner⸗Orchester. Dirigent:
ö“
Verantwortlicher Redakteur:
Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Sechs Beilagen
Jan Kubelik mit dem . 3 (einschließlich Börsen⸗Beilage). 8
Ferd. Neißer. 88 “ 1u“
15,90 15,90 15,80 16,00
König Richard II) statt. Das Abonnement, die Treue.
tändigen e“ sowie die Dienst⸗ und Freiplätze Sonnabend, Abends 8 Uhr:
sing aufgeheben , Fremdenloge 15. ℳ0,, erst
reise der Plätze: Fremdenloge 15 ℳ, erster
Rang, Loge 8 Sessel, Orchestersessel 12 ℳ, Treue.
FPer teser und ⸗Loge 9 ℳ, Parkett 8 ℳ, erster Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: alkon 6 ℳ, zweiter Balkon 4 ℳ, Galerie Der Schwur der Treue. Lustspiel in drei Auf⸗
2,50 ℳ. zügen von Oskar Blumenthal. Ende 10 ½ Uhr. Neues Operntheater. Sonntag: Nachmittags Freitag, Abends 8 Uhr: Gespenster.
3 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: 1. Vor⸗ Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:
stellung für die Berliner Arbeiterschaft: Prinz Wallensteins Lager. Die Piccolomini.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ilse Fromm unter Mit⸗ ames Kwast.
Die verkaufte Menge n liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist
Berlin, den 3. November 1909.
8
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.