1909 / 272 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Nov 1909 18:00:01 GMT) scan diff

3) Johann Paul Alfred Balthasar, geboren am 29 ebruar 1870 zu Neumarkt i. Schl. als Sohn des Kaufmanns Frsediüch Ernst Balthasar und seiner Ehefrau, Josefine geb. Felix, zuletzt, d. i. im Jahre 1895, in Breslau gewesen und seit dem Herbst

1895 verschollen; 1 Besc eselle Johann Gottlieb 8

4) der Fleischer Bossok (Bossock), geboren am 23. Dezember ogen gS0⸗ als Sohn des

in Pohlanowitz, Kreis Breslau, Schmiedemeisters Johann Gottlieb Bossock und seiner Ehefrau, Ernestine Pauline Bossock, geb. Weiß, zuletzt, d. i. im Jahre 1883, in Pöclenome wosnhes gewesen, im Jahre 1887 oder 1888 na Australien ausgewandert und seit 1890 verschollen; 5) der Arzt Dr. med. Julius Hermann Schroeder, geboren am 23. Juni 1867 in Lübeck als Sohn des Senators Gabriel Christian Carl ermann Schroeder und seiner Ehefrau, Julie enriette Wilhelmine Caroline Schroeder geb. ziobek von Schulze, zuletzt, d. i. bis Ende Januar 1897, in Breslau wohnhaft gewesen, im Jahre 1897 nach New York ausgewandert und seitdem verschollen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 22. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Museumstraße Nr. 9, Zimmer 258, I. Stock, zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird, zu 2 jedoch nur mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den vees be Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Breslau, den 6. November 1909. Königliches Amtsgericht.

[68659] Aufgebot.

Die Witwe Rosine Bläsner, geb. Audehm, aus Königsberg i. * Heidemannstr. 26 1, vertreten durch Jussizrat ogel in Königsberg i. Pr., hat be⸗ antragt, die verschollene Auguste Wilhelmine (ge⸗ naant Justine) Audehm, zuletzt wohnhaft in Rauschen, Kreis Fischhausen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird 1e sich spätestens in dem auf den 28. ai 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. b

Fischhausen, den 6. November 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[69417] Aufgebot. Der Amtsgerichtsassistent Hoffmann in Rastenburg hat als Abwefenheitsplleger beantragt, den verschollenen Schriftsetzer Carl Rudolph Bräuer, geboren am 27. April 1870 zu Pr.⸗Eylau, zuletzt wohnhaft in lensburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Juni 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die A erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Flensburg, den 10. November 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[69418] Aufgebot. b Der Landwirt Wilhelm Maushake in Dobbeln, Pfleger über das Vermögen des Friedrich Müller ebendaher, hat Feitrogt den verschollenen Kaufmann Müller, geboren am 25. Oktober 1868 in obbeln, zuletzt ebebat in Halberstadt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den „29. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr,“ vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Halberstadt, den 11. November 1909. önigliches Amtsgericht. Abt. 6.

[68992 Aufgebot.

Auf das Gesuch des Taglöhners Karl Herrmann in München ergeht an Magdalena Herrmann, ge⸗ boren am 29. Juni 1866 in München, Tochter des Zimmermanns Ludwig Herrmann von München und der Taglöhnerstochter Agnes Greinsperger von Giesing, die Ia sorderung, sich spätestens im Aufgebotstermine am Montag, 23. Mai 1910, Vorm. 11 Uhr, beim K. Amtsgericht München I, Abt. B f. Z.⸗S., im Zimmer Nr. 18 des alten Gerichtsgebäudes am Mariahilfplatz Nr. 17 zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, ferner an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Magdalena Herrmann geben können, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

München, den 25. Oktober 1909.

K. Amtsgericht München I. Abteilung B für Zivilsachen.

[69422] Aufgebot. Der vereidigte, öffentlich angestellte Versteigerer und gerichtliche Taxator Wilhelm Biesenthal in Magdeburg, Peterstr. 13 III, hat in seiner Eigen⸗ schaft als gerichtlich bestellter Abwesenheitspfleger beantragt, den am 20. Februar 1860 in Coswig i. Anhalt geborenen, zuletzt in Paderborn wohnhaft ewesenen und jetzt verschollenen Maurer August ouis Schütze für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Juni 1910, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht hiermit die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Paderborn, den 9. November 1909. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. ““ Rechtsanwalt Jacobsohn in Stettin, als

fleger für diejenigen, welche Erben der am 8. April 866 geborenen, durch Urteil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Stettin vom 19. Januar 1907 für tot erklärten Adelbeid Rogge werden, hat mit Ge⸗

8

[69425] Der

Minna Ulrike Franziska Pagel, zuletzt wohnhgft in Stettin, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1910, ormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstr. 42 I, Zimmer 63, anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stettin, den 5. November 1909. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.

[69426] Aufgebot. Auf Antrag des Handarbeiters Laube in Wendishain ist das zum Zwecke der Todeserklärung 1 1 und Nahrungsbesitzers Traugott Wilhelm Gaubig (oder Glaubig), 2) der Emilie Ernestine Gaubig (oder Glaubig), geboren am 3. 2. 1849 in Alt⸗ tanneberg, und 3) des Heinrich Franz Gaubig (oder Glaubig), geboren am 12. 1. 1851 daselbst, ein⸗ geleitet worden. Aufgebotstermin wird auf den 24. Mai 1910, Vormittags 112 Uhr, bestimmt, Die Verschollenen werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine zu melden, widrigen⸗

Heinrich Aufgebotsverfahren 1) des Bergmanns

alls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die uskunft über Leben oder“⸗Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Wilsdruff, den 10. Nopember 1909. Königliches Amtsgericht.

[68988] Aufgebot. 1 6 Der Testamentsvollstrecker der verstorbenen Rent⸗ nerin Hanni Cohn alias Cohen, nämlich Carl Nathan Oppenheim, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwälte Dres. R. L. n. Oppenheimer, Behrens & Dr. Beith, hat den Erlaß des Aufgebots be⸗ antragt und vorgetragen: 11

Am 5. 1890 sei hierselbst die in Norden in Ostfriesland geborene Rentnerin Hanni Cohn alias Cohen mit Hinterlassung eines am 3. April 1890 errichteten und am 18. Dezember 1890 publi⸗ zierten Testaments verstorben. Zum alleinigen Testamentsvollstrecker sei ausweise Feugnises des hiesigen Amtsgerichts Abteilung 1 für Testaments⸗ und Nachlaßsachen vom 15. September 1909 der Antragsteller ernannt worden. Laut § 6 des vor⸗ erwähnten Testaments solle nach Abzug verschie⸗ dener Legate der Nachlaß der Erblasserin in sicheren Hypotheken auf Namen des Testaments be⸗ legt werden und ihrer Schwester Betty (Bertha) Gompertz, geb. Cohn, und nach ihrem Ableben ihrem Ehemanne IJvan (Iwan) Gompex zum lebens⸗ länglichen Finsgenuß dienen. Nach dem Ab⸗ leben der beiden Ehegatten Gompertz solle das Kapital, von welchem diese die Zinsen bezogen haben, den alsdann am Leben befindlichen ehelichen weib⸗ lichen Nachkommen ihrer nachbenannten Verwandten⸗ nach Kopfteilen zufallen und sollen bei dieser Teilung die im Grade näheren die entfernteren ausschließen: a. Betti Samson, geb. Koppel, in Norden, b. Jeanette Levy, geb. Koppel, hierselbst, c. Anna Koppel, geb. Strauss, in Straßburg im Elsaß, d. Sara Levy, geb. Bauer, hierselbst, e. Jeanette Ephraim, geb. Bauer, hierselbst und f. Hermann Koppel in Norden. Die Eheleute Gompertz seien zu Hamburg verstorben, und zwar die Ehefrau am 1. Januar 1904 und der Ehemann am 9. Juli 1909, und gelange der oben bezeichnete Nachlaß nunmehr zur Verteilung. Als eheliche weibliche Nachkommen der vorerwähten Verwandten seien dem Antragsteller bekannt geworden: 1) die Tochter der Betti Samson, nämlich Therese g9 Samson, verehelichte Isaacs, in Altona; 2) die Töchter der Jeanette Levy, nämlich a. Minnie Cohen, geb. Levy, in Emden und b. Therese Hirsch, geb. Levy, in Hamburg; 3) die Töchter der Anna Koppel, geb. Strauss, nämlich: a. Emma Koppel in Straßburg und b. Therese Falr. geb. Koppel, in Hamburg; 4) die Töchter der Sara Levy, nämlich: a. Minna Cohen, geb. Levy, jetzt Frau Peterson in Hamburg, b. Jettchen Meyer, geb. Levy, in Königsberg, c. Emilie Lepy in Königs⸗ berg, d. Marie Levy in Frankfurt a. M., e. Julie⸗ Levy in Hamburg, und f. Paula Levy in Bad Cranz a. d. Ostsee, und 5) die Töchter der Jeanette Ephraim, nämlich: a. Julie Heymann, geb. Ephraim, in Gr.⸗Flottbek und b. Fetn Hofmann, geb. Ephraim, in und beabsichtige er, den Nachlaß nunmehr an diese zur Verteilung zu bringen. Der unter f. genannte Hermann Koppel habe keine ehelichen weiblichen Nachkommen.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der in Norden in Ostfriesland ge⸗ borenen und am 5. Dezember 1890 in Hamburg ver⸗ storbenen Rentnerin Hanni Cohn alias Cohen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, 2) alle, welche den Bestimmungen des von der ge⸗ nannten Erblasserin am 3. April 1890 errichteten und am 18. Dezember 1890 publizierten Testaments widersprechen wollen, und 3) alle, welche der von dem Antragsteller beabsichtigten Verteilung des Nach⸗ lasses ngesesssen wollen, hiermit auf Ffordert, ihre An⸗ und Widersprüche bei der Gerichto reiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiggebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 14. Ja⸗ nuar 1910, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige tunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus⸗ schlusses.

Hamburg, den 2. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg,

Abteilung für Aufgebotssachen.

[69420] E1

Am 17. Juni 1908 ist die Privatiere Louise Do⸗ rothea Johanna Zippe zu Neumünster, ihrem Wohn⸗ sitze, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung verstorben. 1

1. Die Erblasserin ist die Tochter des Wezßgesher⸗ Johann Friedrich Ernst Zippe in Plau in Mecklen⸗ burg⸗Schwerin aus dessen Ehe mit Elisabeth Christine Sophie, geb. Saß. Aus dieser Ehe entstammten außer der Erblasserin 5 Kinder, nämlich: Friederike Christine Louise Zippe, gestorben unverehelicht am 10. Februar 1855 zu Berlin, Georg Johann Wilhelm Zippe, am 3. Juni 1869 zu New York, Helene Dorothea Christine Zippe, unverehelicht gestorben am 14. August 1876 zu

98

gestorben am 23. August 1868 zu Paris, Wilhelmine Caroline Dorothea Zuppe, gestorben am 6. Februar Waährend hinsichtlich der übrigen vorgenannten Vollgeschwister der Erblasserin nicht ermittelt worden ist, daß sie Nachkommen hinter⸗ lassen haben, soll der am 3. Juni 1869 zu New York verstorbene Georg Johann⸗ Wilhelm Zippe verheiratet gewesen sein und eine Tochter hinter⸗ lassen haben, die in Segeberg verheiratet war. Ihr Ehemann soll Militärmusiker gewesen sein.

I1. Der Vater der Erblasserin Weißgerber Jo⸗ hann Friedrich Ernst Zippe war vor Ehe mit der Mutter der Erblasserin in erster Ehe ver⸗ heiratet mit Christine Sophie eb. Mußfeldt, ver⸗ witwete Karsten. Aus dieser Ehe ist als alleiniges Kind Christine Elisabeth Hippe hervorgegangen. Von dieser ist am 19. April 1843 zu Plau außer⸗ ehelich geboren Sophie Christine Louise Zippe welche mit dem Schlächtermeister Karl Friedrich August Kornfeld am 29. April 1868 zu Berlin die Ehe 1. l hat. Die Christine Elisabeth Zippe

1848 zu Plau.

hat sodann am 2. April 1854 den Weberge ellen Johann Christian Leopold Spatzier in Berlin ge⸗ heiratet. Sie ist am 28. Januar 1897 zu Berlin verstorben. Aus ihrer Ehe mot Spatzier sind hervor⸗ gegangen: der Kaufmann Frit Emil Martin Spatzier zu Berlin und der am 27. Januar 1890 zu Königs⸗ berg verstorbene Leopold Spatzier. . III. Die Mutter der Erblasserin war in zweiter Ehe verheiratet mit dem am 2. April 1907 zu Neu⸗ münster verstorbenen Nachtwächter Heinrich Johann Christian Friedrich Siggelkow. Die aus dieser Ehe hervorgegangenen Nachkommen sind, soweit ermittelt, sämtlich gestorben. Der Vater der Erblasserin ist am 28. September 1857 zu Plau, die Mutter am 23. Januar 1888 zu Neumuüͤnster verstorben. Die Ehefrau Sophie Christine Louise Kornfeld, geb. Zippe, und der Kaufmann Fritz Emil Martin patzier, beide zu Berlin, haben die Ausstellung eines Erbscheins nach der am 17. Juni 1908 ver⸗ storbenen Privatiere Louise Dorothea Johanna Zippe auf sie beantragt, und zwar zu gleichen Teilen. Es ergeht die Aufforderung an alle diejenigen, welche leich oder näher erbberechtigt sind als die Antrag⸗ gteller, insbesondere an die etwaigen Nachkommen des am 3. Juni 1869 zu New YPork verstorbenen Georg Johann Wilhelm Zippe, sich spätestens am 1. April 1910 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Neumünster, den 5. November 1909. Königliches Amtsgericht. I.

[69460] Aufgebot. 1 Der Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Dr. Alfred Geiger zu Frankfurt a. M. hat bezüglich Nachlasses des am 25. Januar 1905 in Frankfurt a. M. verstorbenen Chr. Rudolf Greb das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Rnchla zalänbiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Chr. Rudolf Greb spätestens in dem auf Dienstag, den 1. März 1910, Seeee. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrif oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch hastet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und S. sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des 48à.5 nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Frankfurt a. M., den 13. November 1909. önigliches Amtsgericht. Abt. 42.

[69423] Beschluß. Dem Königlichen Förster a. D. Georg Nauß in Oranienburg ist von dem unterzeichneten Nachlaß⸗ gericht am 2. April 1908 ein Festamentsvollstrecker⸗ zeugnis erteilt worden, worin bescheinigt wird, daß er durch das wechselseitige Testament der am 15. Mai 1905 zu Berlin S Frau Rentiere Luise Marie Wilhelmine Meyer, geb. Wenzel, und ihres am 9. März 1908 zu Pankow verstorbenen Ehe⸗ manns, des Rentiers Eduard Meyer, zusammen mit dem Rentier Eduard Meyer jun. und der verehe⸗ lichten pensionierten Förster Elisabeth Nauß, geb. Meyer, zum Testamentsvollstrecker bestellt ist und das Amt angenommen hat. Durch rechtskräftigen Beschluß des Königlichen Kammergerichts vom 24. Mai 1909 ist der Königliche Förster a. D. Georg Nauß dieses Amts als Testamentsvollstrecker entsetzt worden. Das Testamentsvollstreckerzeugnis wird daher für kraftlos erklärt. 8 98 Pankow, den 9. November 1909. 1. Königliches Amtsgericht.

[694133 Den von uns unter der früheren Firma „Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig“ ausgefertigten, uns als verloren angezeigten Depositenschein vom 19. Dezember 1895 über den Versicherungsschein Nr. 79 104, lautend auf das Leben des Herrn Emil Rauber⸗Hüssy, Fabrikanten in Aarburg (Schweiz) später Direktor der Société Anonyme pour la Fabrication de Chapeaux à Delle, ci-devant Emile Rauber, in Delle (Frankreich), jetzt wieder Fabrikant in Aarburg erklären wir nach erfolg⸗ losem Füfrn in Gemäßheit von § 21 unserer All⸗ Fmneinen Versicherungsbedingungen für kraftlos. ir haben für obigen Schein eine Ersatzurkunde ausgefertigt. Leipzig, den 15. November 1909. Leipziger Lebensversicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel. [69419)9) Bekanntmachung. 8 In Aufgebotssachen des Arbeiters Hermann Otto Sprengel in Hamburg, Elbstraße 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Waldstein in Altona, ist weg. Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 12. No⸗ vember 1909 die von der Whittington Life Assurance

8 v

Sprengel ausgestellte Versicherungspolice ohne Ge⸗

winnanteil Nr. 20408/23511 über 61,10

1230 ℳ, Ge innerhalb eines Kalendermonatz, nachdem eder Direktion der Gesellschaft gehörig legali⸗ see Beweise von dem Alter und dem Tode der ersicherten vorgelegt worden, den Rechtsnachfolgern Administratoren und Vertretern, für kraftlos erklin

worden.

Hamburg, den 13. November 1909. Das Amtsgericht. Abteilung für Aufgebotssachen. k6grel. Aufgebotssach

n der Aufgebotssache 3 6 1) des Landwirts Wilhelm Herden aus Ebersdorf 2) des Bergmanns Adolf Bittner zu Herrngrund, 3) des Grafen Anton von Magnis auf Eckersdor, vertreten durch seinen Bevollmächtigten, General⸗ direktor Werner zu Eckersdorf,

4) der unverehelichten Anna und Marjg Gebauex, beide in Kunzendorf

hat das Königliche 28. Oktober 1909 durch den für Recht erkannt: 1 8 Es werden mit ihren Ansprüchen und Rechten ““ bezw. Rechtsnachfolger zu folgenden

osten: 1 8 1 der in Abt. III auf dem Grundstück Nr. 41 Ebersdorf unter Nr. 2 für den Rittergutsbesitzer Moschner in Ebersdorf auf Grund der Verfügung vom 13. Juli 1844 eingetragenen 53 Tlr. 16 Sgr. 2 Pf. und 2.Tlr. 12 Sgr. 9 Pf. aus dem rechtz. kräftigen Mandat vom 20. April 1844,. zu 2 der in Abt. 1II auf dem Grundstück Nr. s Herrngrund unter Nr. 2 für die Bürkesche Mase zu Eule auf Grund des Testaments vom 18. Fe⸗ bruar 1805 eingetragenen 27 Tlr. 10 Sefen = 82 ℳ,

zu 3 der in Abt. 11I auf dem Grund tück Nr. 12 Neudorf unter Nr. 2 für den Tischlermeister Anteon Huß zu Glatz auf Ve 4. November 1854 eingetragenen 40 Tlr. = 120

zu 4 der in Abt. III 8c dem Grundstück Nr. 190 Kunzendorf unter Nr. 7 für die Geschwister August Magdalena, Theresia und Josef Po I zu Kunzen⸗ dorf auf Grund der Verfügung vom 26. Mai 1849 eingetragenen 50 Tlr. = 150

ausgeschlossen.

Neurode, den 28. Oktober 1909. Königliches Amtsgericht.

[69443] Oeffentliche eee ze. 6

Die Frau Wilhelmine Agnes Somrau, geborene Bruns, in Düsseldorf, Pessta sträß⸗ 33, Prozeßbevoll⸗ mächtigter:Rechtsanwalt Dr.Langkau zu erlin SW. 68, Friedrichstraße 248, klagt gegen den Anstreicher Maj Somrau, früher zu Rirdorf, Pflügerstraße 69, s unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 65. 0, wegen Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 4. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 11. November 1909.

Meinke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[69448] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Carl Steimel, Elisabeth geb. Kräm,

M.⸗Gladbach, Waldhausenerstr. 152, Prozes⸗

6

Amtsgericht in Neurode am Amtsgerichtsrat Hayer

in

klagt gegen den Weber Carl Steimel, früher i Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit den Antrag: Königliches Landgericht wolle die vor den Standesbeamten zu Gummersbach am 24. Novembat 1905 geschlossene Ehe der Parteien scheiden, den W5 klagten für den allein schuldigen Teil erklären un ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. De Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ve- handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkamme des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 3 1. Jo⸗ nuar 1910, Vormittags 9 Uhr, Justizgebän Appellhofplatz, mit der Aufforderung, einen be dem gedachten Gericht ägele.enehe eüwag zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der ö entlichen Zustellumg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 5. November 1909. Glaeser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[69449] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Heimüller, Bertha ga—. Heisler, zu Röhlinghausen bei Wanne, Bismart traße 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Siexa in Cöln, klagt gegen den Schreiner Wilhelm desh müller, ihren Ehemann, früher in Cöln, jetzt obme bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem l⸗ trag: Königliches Landgericht wolle durch Urteil 8 sprechen, daß die zwischen den Parteien bestehend Ehe geschieden und der Beklagte für den allan schuldigen Teil erklärt werde, und daß die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten zur Last fallen. 8 Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Va⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkamme des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 31. N nuar 1910, Vormittags 9 Uhr, Sitzung⸗ saal 147, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestella Zum Zwecke der östentlichen Zustellung wird diec Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 8. November 1909. .

Glaeser, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[69451] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Büglerin Ehefrau Heinrich Sohn, Na borene Schmitz, in Barmen, Unterdörnerstraße 10 Frobe be8esekt gern Rechtsanwalt Dr. Trapoa erg in Barmen, klagt gegen den Kommis Heim Sohn, früher in Barmen, Tannenstraße 146, 1, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 8§8 % Nr. 2, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag au Ehe scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits 129 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 Elberfeld auf den 20. Januar 1910, 3 mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu 9 stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung n dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 13. November 1909.

Weiß, Diätar,

Company in London am 9. Mai 1889 bezw. 20. Mai

nehmigung des Vormundschaftsgerichts die verschollene, am 16. November 1852 geborene

Wien, Friedrich Wilhelm Christoph Zippe,

1889 auf das Leben des Tapeziers Carl Louis Julius

als Gerichtsschreiber des Königlichen L

Grund der Verfügung von

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Riffart in Coln

9* Unteschung saehen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Berlin, Donnerstag, den 18. November

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesell 7. Erwerbs⸗ und Aschaft⸗ tsgcas 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1“

aftsgenossenschaften.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

69583] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 20 350. Der Oberküfer Willibald Kaiser in Heidelberg, Prbtebevomchtigter. Rechtsanwalt Landfried in Heidelberg, klagt gegen. seine Ehefrau Anna geborene Kellner, früher zu München, z. Zt. an unbekannten Orten, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, des werde die zwischen den Streitteilen am 27. April 1895 zu München geschlossene Ehe wegen Ehebruchs der Beklagten geschieden und die Beklagte 88 den allein schuldigen Keil erklärt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Heidelbeg auf Samstag, den 15. Januar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen gustenung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 13. November 1909. (L. 8.) Weis, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[69457]1. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Jaetschmann, 88 Kleinschmidt, in Stettin, Fischerstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Waldow in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Hermann Jaetsch⸗ maunn, zuletzt in Stettin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 24. August 1908 böslich verlassen und für dieselbe nicht gesorgt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, dem Beklagten die Schuld an der Scheidung zuzusprechen und ihn in die Kosten des Verfahrens zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 26. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch 8” für 5 erforderlich erklärt.

tettin, den 10. November 1909.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [69447] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Wiltam Rudolf, geb. Kramer, in Braunschweig, Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Koch dort, klagt egen ihren Ehemann, früher in Braunschweig, auf Grund des § 1361 B. G.⸗B. auf Verurteilung zur Zahlung einer vom 1. November 1909 ab viertel⸗ jährlich im voraus zahlbaren Unterhaltsrente von 72 durch ein für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urteil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 29. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte Lücgelaclenas Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 12. November 1909.

Bethmann,

als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[69431]18 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Erika Behrens in Steglitz, ge⸗ boren am 14. Dezember 1906, vertreten durch ihren Generalvormund, den Obersekretär Kloppe in Steglitz, Ahornstraße 28, klagt gegen den Heizer Johann Grzyschek, unbekannten Aufenthalts, früher in Lichtenberg wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei und er dezhalb zum Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurteilen, an die Klägerin von der Ge⸗ burt bis zum vollendeten sechzehnten Lebensjahre zum Unterhalte monatlich 20 zwanzig Mark, und zwar die rückständigen See sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die 198, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor das Königliche Amtsgericht in Lichtenberg, am Wagnerplatz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, auf den 12. eee 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Lichtenberg, den 13. November 1909.

Erdmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [69445) Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Bernh. Haake in Berlin, Friedrichstr. 114, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Ludwig Pickardt und Dr. Conrad Gutmann bie Heblin Kommandantenstr. 56, klagt gegen den

e N

nden Arthur Gortatowski, früher in Berlin,

eue Königstraße 1, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von dem Kläger die in der der Klage beigefügten Rechnung verzeichneten Kleidungsstücke und Reparaturen zu den daselbst angegebenen Zeiten und den angesetzten, ver⸗ inbarten, auch ds messeen Preisen im Gesamt⸗ etrage von 1403 in Berlin gekauft und empfangen be w. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten abe, der Beklagte auch aus ungerechtfertigter Be⸗ reicherung hafte; daß ein Zahlungsziel nicht verein⸗ art worden sei, Beklagter aber bisher nur 903 gezahlt habe, sodaß die Schuld von 500 vom

sei, mit dem 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Kläger 500 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. April 1909 zu fählen -2) das Ürteil. ev. gegen Sicherheitsleistung ür C11“] zu erklären. Der Kläger ladet den eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 2— 4, I. Stock, auf den 2. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuß der Klage bekannt gemacht. 26 O. 373. 09. Berlin, den 6. November 1909. 8

Buhl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[69444] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Berkan in Berlin W. 8, Leipzigerstraße 103, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Regenbrecht in Berlin W. 8, klagt gegen den Dr. med. Lell, zuletzt in Essen, z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für käuflich erhaltene Waren einschließlich Kosten dem Kläger den Betrag von 334 40 nebst den vereinbarten 6 % Zinsen von 231 seit dem 8. Juni 1907 und von 100 seit dem 4. Januar 1908 schulde und das angerufene Gericht gemäß § 29 Z.⸗P.⸗O. zuständig sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 334,40 nebst 6 vom Hundert Zinsen von 231 seit dem 8. Juni 1907 und von 100 seit 4. Januar 1908 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedes⸗ mal beizutreibenden Betrages für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, II. Stock, Zimmer 76, auf den 4. Februar 1910, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichter zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. November 1909.

1 Straube, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[694461 SOeffentliche Zustellung.

Der ECierhändler C. Rutsch in Verlin, Linien⸗ straße 13, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Bauer in Berlin N. 24, Oranienburgerstraße 48/49, klagt gegen: 1) die volljährige Leonie Benzinger, früher in Berlin, Friebrichstraße 127, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, 2) den minderjährigen Roland Benzinger, ehenda wohnhaft, vertreten durch seinen Vormund, Direktor Alexander Berthold, Berlin, Oudenarderstraße 21/23, unter der Behauptung, daß die Witwe Benzinger von dem Kläger für die von ihr in der Friedrichstraße Nr. 127 betriebene Konditorei Waren zum Gesamtbetrage von 603 auf vor⸗ herige Befte a empfangen habe, daß die Witwe Benzinger dieselben wieder verkauft habe, daß ein Zahlungsziel von 1 Monat vereinbart sei, trotz mehr⸗ facher Aufforderung jedoch nicht gezahlt sei, daß die Witwe Benzinger Ende März 1909 verstorben sei, daß ihre Erben, die Beklagten, die Erbschaft an⸗

etreten haben, daß der Beklagte zu 2 bereits durch Versäumnisurteil vom 21. Juni 1909 des König⸗ lichen Landgerichts I verurteilt sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu 1 kostenpflichtig mit dem bereits verurteilten Beklagten zu 2 als Gesamtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 603 nebst 4 % Zinsen seit 25. April 1909 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 16/18, auf den 3. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage⸗ bekannt gemacht.

Berlin, den 15. November 1909.

(L. 8.) “M Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [69428] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigentümer, Geheimer Sanitätsrat Dr. Schwerin in Berlin, Schmidstraße 29, SHval. mächtigte: Rechtsanwälte, Justizräte Dres. Bieber und Schlesinger in Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 39, klagt gegen den Herrn Georg Kosiolek, früher in Berlin, Schäferstraße 8, unter der Behauptung, daß Beklagter die Miete für die im Hause des Klägers, Schäferstraße 8 in Berlin, innegehabte Wohnung, bestehend aus 1 Korridor, 2 Stuben, 1 Küche, 1 Keller, 1 Bodenraum, für welche ein jährlicher Mietszins von 420 vereinbart gewesen sei, für die Monate Juli, p und September nicht gezahlt habe, daß 8 nach dem Fortzuge des Beklagten, dessen Ehe⸗ rau im Frühjahr 1909 in der Wohnung an einer ansteckenden Krankheit verstorben sei, die Wohnung, um sie anderweit vermieten zu können, von Grun auf habe renoviert und tapeziert werden müssen, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 183,92 nebst 4 % Zinsen von 35 seit 1. Juli 1909, von 35 seit 1. August 1909, von 35 seit 1. September 1909 und von 78,92 seit dem 1. Oktober 1909 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15,

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu bekannt gemacht. 162 C. c 09. C Berlin, den 10. November 1909. L. Ss.) Meißner, erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 162.

[69429] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Feng Heinrich Fran: (Inhaber Heinrich Franz und Georg Reif) in Berlin, Markgrafenstr. 67, klagt gegen den Bank⸗ beamten Paul Köster, zuletzt in Charlottenburg, Pestalozzistr. 18, z. Zt. unbekannten auf Grund. der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin für die in der Zeit vom 23. März 1906 bis 1. April 1907 gelieferte Herrengarderobe 141 und an Unkosten fir Wohnungsermittlung 1,85 schunge. mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an Klägerin 142,85 nebst 4 % Zinsen von 141 seit 1d. ril 1907 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Ferne 15, I1 Tr., Zimmer 159, auf den 25. Februar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 35. C. 1974. 09.

Berlin, den 12. November 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abt. 35.

[69430]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Kalinowski & Przepiörkowski in Posen, Südstraße 4, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Norbert Fahle und Alfred Fahle in Posen, klagt gegen den J. Rubinfeuer, früher in Char⸗ lottenburg, Mommsenstraße 66, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte als Provisionsreisender bei ihr angestellt war, als solcher 100 Vorschuß erhalten, davon aber nur den Betrag von 41,93 abverdient habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Klägerin 58,07 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil 8— vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichts⸗ platz, Zimmer 28, 1 Treppe, auf den 19. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 12. November 1909.

Joel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[69450] Oeffentliche Zustellung.

Der Hendelenan Max Günther Röller in Dresden, E. Rechtsanwälte Justiz⸗ rat Meisel, Röhl, Dr. Elb und Dr. Böhmer das., klagt gegen den Choffeur Hermann Veit, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er am 11. November 1908 auf der Scheffelstraße in Dresden von einer vom Beklagten geführten, im schnellsten Tempo fahrenden Automobil⸗ droschke von hinten gefaßt und mit großer Heftigkeit auf den Fußsteig geschleudert worden sei, daß er da⸗ durch schwere Hautschellerungen und Venenzerrungen davongetragen habe, daß er ungeheilt aus dem Friedrichstädter und dem Johannstädter Krankenhause entlassen worden sei und die Kosten des Aufenthalts in den beiden Krankenhäusern mindestens 100 betragen, daß er nach dem Unfalle auch von seinen Ersparnissen zum Unterhalte 172 verbraucht habe, und außer diesen Beträgen noch 200 Schmerzens⸗ geld zu fordern berechtigt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Klägen 472 nebst 4 % Finsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen und das Urteil ev. gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 13. Januar 1910, I e-. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszup der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 12. November 1909.

[69452] Oeffentliche Se

.1) Der Seifensiedemeister Ernst Richard Kraske in Kottbus, Karlstraße 86, 2) die Witwe Alma Emilie sHenglette Bertram, geborene Kraske, in Weißwasser O.⸗L., 9 die Erben des am 18. April 1904 verstorbenen Reisenden Karl Bruno Kraske aus Berlin, nämlich: a. seine hinterbliebene Ehefrau Marie Kraske, geborene Hanto, in Berlin N. 28, sthensörrerase 48, b. seine Kinder: I. Frau Postschaffner Marie Flöter, geborene Kraske, in Berlin SW. 47, Hagels ergerstraße 43, II. Geschäfts⸗ diener Richard Kraske in Berlin N. 28, Rheins⸗ bergerstraße 48, III. die am 13. Oktober 1889 ge⸗ borene Dora Elise Kraske, vertreten durch ihre zu a genannte Mutter, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Weckwerth in Görlitz, klagen gegen den Jo⸗ hannes Theobald Richter, früher in Gadsden Ala⸗ bama, Estowah County, U. St. of A., und kin Nashville im Staate Tennessee, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 3 Genossen, unter der Behauptung, daß den Beklagten ein Erbrecht aus dem .“ der Eheleute Pastor Julius Eduard Welan und Rosine Eleonore geborene Schmolle vom 25. Ja⸗ nuar 1854 an der Hälfte des dem Pastor Welan gebührenden Nachlasses nicht zustehe, diese Hälfte vielmehr den Klägern gehöre, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dies an⸗ zuerkennen. Die Kläger laden den Beklagten zur

Görlitz auf den 24. Februar 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten zugelassenen Anwalt zu be stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der 178 bekannt gemacht. Görlitz, den 13. November 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[69453] Oeffentliche Zustellung.

Die Engrosschlachter Emil Lang und Albert Stegemann in Altona, vertreten durch Rechts⸗ anwälte Dres. A. Th. Müller und de Voß, klagen gegen den E. Wolf, richtiger Ernst Heinrich Wil⸗ helm Wolff, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Fleischwaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 777,32 nebst 5 % Zinsen seit dem 13. Mai 1908. Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer III für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Golstentor) auf den 13. Januar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Pii . einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 15. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Kammer III für Handelssachen.

[69454]

Der Kaufmann Oskar Neumann zu Leipzig, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Barban daselbst, klagt gegen den Kaufmann Louis Radilewsky, zu⸗ letzt in Borsdorf, getzt unbekannten Aufenthalts, aus der Lieferung von Rauchwaren, mit dem Antrage auf gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Sakns an den Kläger von 420 nebst 5 % Zinsen von 45 seit dem 25. Oktober 1907, von 215 seit dem 28. Februar 1908 und von 160 seit dem 7. September 1908, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 14. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelacsenen Anwalt zu bestellen. sum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 15. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69459] Oeffentliche Zustellung. 8 Es klagen: 1) der Tischlermeister Wilhelm Schnelle 7 Luckenwalde, Haag 22, gegen den Tischlergesellen ichard Wintersteien, fruͤher in Luckenwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts; 2) die Firma Loewe & Co., offene Handelsgesellschaft zu Lichenwalde vertreten durch ihren Mitinhaber Karl Noack zu Luckenwalde, Ackerstraße 17, gesen den Polierer Hermann Sell, früher in Luckenwalde, jetzt unbekannten Lufrathalta, 3) die Firma Schuricht & Jahn, Möbelfabrik, zu Luckenwalde, vertreten durch ihren Mitinhaber Franz Jahn zu Luckenwalde, Bussestraße 27, gegen die Tischler a. Otto Reichert, b. Martin Lehmann, und c. Jasef Grittner, früher sämtlich in Luckenwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts; 4) der Tischlermeister Carl Hinze zu Luckenwalde, Dessauerstraße 12, gegen den Tischler Hermann Fischer, früher in Luckenwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts; 5) der Tischlermeister Oskar Schlieter zu Luckenwalde, Mühlenweg 8, gegen die Tischler a. Otto Freytag und b. Walter Hohn, früher beide in Luckenwalde, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts; 6) die Firma Julius Schollbach zu Lucken⸗ walde, vertreten durch Drechslermeister Hermann Schollbach zu Luckenwalde, . 43, gegen die Drechsler: a. Hermann Keseler, b. Emil Paul Beer, c. Albert Dierkes, d. Emil Weide und e. Fritz Reilemann, früher sämtlich in Lucken⸗ walde, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagten wegen Arbeitsvertrags⸗ bruchs zur Zahlung einer Entschädigung von je fünfzehn 15 Mark aus § 124 b der Reichsgewerbeordnung kostenpflichtig zu verurteilen; weiter 7) die Firma Gebrüder Hunka, eK zu Luckenwalde, vertreten durch ihre Inhaber lbert und Paul Hunka, zu Luckenwalde, Anhaltstraße 13, gegen die Tischler: a. Willi Otto, b. Georg Kropp, c. Hermann Schultz, d. Paul Schulze und 9. Robert Saß, früher sämtlich in Hücenacho unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagten wegen Arbeitsvertragsbruchs zur Zahlung eines Schadens⸗ ersatzes von zu a. Otto und b. Kropp je 31,50 einunddreißig Mark 50 Pfennigen —, c. Schultz 30 dregtg Mark —, d. lze dreiunddreißig Mark und e. Sa dreiundvierzig Mark ch ghege kostenpflichtig e

zu verurteilen; schließlich 8) die Firma Ed. Billi Dampftischlerei zu Luckenwalde, vertreten dur Tischlermeister Eduard Billig zu Luckenwalde, Dahmerstraße 43, gegen den Tischler Otto Lieb⸗ mann, früher in Luckenwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten wegen Arbeitsvertragsbruchs zur Zahlung eines Schadensersatzes von 61,07 einundsechzig Mark 7 Prennigen kostenpflichtig zu verurteilen. Die Beklagten werden hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Gewerbegericht zu dem auf Freitag, den 7. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, im Amtszimmer des Herrn II. Bürgermeisters, Breitestraße 2, eine Treppe, anberaumten Termin geladen. 55 Zwecke der d.eeeae. Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Luckenwalde, den 12. November 1909.

1 Treppe, Zimmer 241 243, auf den 21. Januar

1. April 1909 ab mit 4 vom Hundert zu verzinsen

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Vormittags 10 Uhr. Zum . Fwecke der 8 8*

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mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in

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Linke, Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts. * 88 ebe

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