1909 / 278 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Nov 1909 18:00:01 GMT) scan diff

171833] enf h14“

Der Rechtsanwalt Max Cressierer in Tegernsee hat als Nachlaßverwalter über den Nachlaß des am 27. Juli 1969 gestorbenen Hoteliers Konrad Ludwig Marquard in Tegernsee das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Gegenstandes und Grundes spätestens in dem auf Donnerstag, den 20. Januar 1910, Vormittags 11 Uhr, im Sißungssaal des unter⸗ zeichneten Gerichts e7e. Aufgebotstermin hier anzumelden und urkundliche Beweisstücke in Urschrift oder Abschrift beizufügen; auch frühere Anmeldungen sind zu wiederholen. Die Gläubiger, die sich nicht melden, können von den Erben bezw. dem Nachlaß⸗ verwalter nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergbt.

Tegernsee, den 21. November 1909.

K. Amtsgericht Tegernsee.

71827 n2c den Nachlaß des am 27. Juli 1909 ver⸗ storbenen, zuletzt in Schöneberg wohnhaft gewesenen Wirklichen Geheimen Rats, ehemaligen Direktors im Auswärtigen Amt Paul Gustav Amandus Reichardt wird hiermit auf Antrag seiner Erben: 1) des Kaiserlichen Konsuls zu S. Francisco Franz Bopp, 2) der Frau Geheimen Regierungsrat Helene Freund, geb. Bopp, zu Charlottenburg, 3) der Frau Geheimen Baurat Frida von Weltzien, geb. Stever, zu Darmstadt, 4) des Regierungs⸗ und Baurats Hans Stever zu Hannover, die Nachlaß⸗ verwaltung angeordnet. Zum Verwalter ist Herr Justizrat Graul, Berlin, Französischestr. 21, ernannt.

Schöneberg, den 18. November 1909.

Kgl. Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abt. 29.

71273] 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. November 1909 ist die am 17. März 1877 hierselbst geborene Elise Sophie Dorothea Ruppin für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1909 festgestellt.

Angermünde, den 18. November 1909.

Königliches Amtsgericht.

[71277] Todeserklärung.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Adolf August Beneke (Benecke) genannt Homann aus Hannover, zuletzt in New Vork, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1897 fest⸗ gestellt. 8

Hannover, 18. November 1909.

Königliches Amtsgericht. Abt. 14.

[71289] Bekanntmachung. 8 Der am 18. März 1868 in Hardegsen geborene Gottfried Rudolf Wilhelm Eberhard Meyer, zuletzt in Salzhausen, Kreis Winsen, wohnhaft, ist durch Ausschlußurteil vom 18. November 1909 für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. De zember 1902 festgestellt. Winsen a. Luhe, den 20. November 1909. Königliches Amtsgericht.

[71830] . Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. November 1909 ist der am 8. November 1831 in Elbingen (Kreis Westerburg) geborene Mathias Klein für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1883 festgestellt. Wallmerod, den 22. November 1909. Königliches Amtsgericht.

71279

12ng Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Ludwigs⸗ hafen a. Rh. vom 18. November 1909 wurden auf Antrag der protestantischen Kultusgemeinde Freimers⸗ heim die auf den Namen dieser Kultusgemeinde um⸗ geschriebenen 3 ½ % Pfandbriefe der Pfälzischen Hypo⸗ thekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Serie VII Lit. E Nr. 7677, 7678 und 7679 über je 100 ℳ, Serie VIII Lit. E Nr. 6861 über 100 und Serie XIV Lit. D Nr. 5870 über 200 für kraftlos erklärt.

Ludwigshafen a. Rh., 22. November 1909.

Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Heist, K. Obersekretär. [71287] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. November 1909 sind die zu 3 ½ % verzins⸗ lichen privilegierten Pfandbriefe der Pommerschen Landschaft Departement Treptow a. R. Nr. 91 243 (Ersatzpfandbrief für den eingezogenen Gutspfand⸗ brief Natelfitz b. Kreis Osten Nr. 30) über 150 und Nr. 91,302 (Ersatzpfandbrief für den einge⸗ zogenen Gutspfandbrief Woyenthin, Kreis Fürsten⸗ tum, Nr. 484) über 75 für kraftlos erklärt

Treptow a. R., den 15. November 1909.

Königliches Amtsgericht. 8 [716331 Police Nr. 144 175 kraftlos.

Da sich auf das Aufgebot im Reichsanzeiger vom 21. und 24. August 1909 und im General⸗Anzeiger für Hamburg⸗Altona vom 22. und 24. August 1909 niemand bei uns gemeldet hat, erklären wir die dem am 9. Juli 1909 in Kellinghusen verstorbenen Kauf⸗ mann Willy Heinrich Karstens am 18. Juni 1906 von uns ausgestellte Police Nr. 144 175 über 2000,— gemäͤß § 16 der dieser Police zugrunde liegenden Allgemeinen Versicherungsbedingungen für kraftlos.

Berlin, den 23. November 1909.

„Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.

Die Direktion.

.“ Gerecke. Dr. Ribbeck.

[71634] Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Beteiligten mit ihren Ansprüchen an hinterlegten Geldbetraͤgen gegenüber dem Kgl. Sächs. Staatsfiskus erkennt das Kgl. Amtsgericht Bautzen durch den Amtsrichter Dr. Francke für Recht; In Ansehung des im Jahre 1878 aus den Erstehungs⸗ gelvern des Zähr'’schen Grundstücks Blatt 20 des Grundbuchs für Geißlitz bei dem Kgl. Amtsgerichte Bautzen für die unbekannten Erben Carl Gottlieb Gerathewohls in Geißlitz hinterlegten Geldbetrages von 70 63 nebst zugewachsenen Zinsen werden die Beteiligten mit ihren Ansprüchen an den Staat

ausgeschlossen. Gautzen, am 18. November 1909.

Im Namen des Königs! 12. November 1909. Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Abbauers Heinrich Wrede in Langlingen und der Witwe des weiland Kötners und Gemeindevorstehers Wilhelm Surburg, Dorothea geb. Surburg, in Langlingen hat das Königliche Amtsgericht in Meinersen durch den Gerichtsassessor Groninger für Recht erkannt: Der über die im Grundbuche von Lang⸗ ingen Bd. II Bl. 74 in Abteilung III unter Nr. 4 für den Kötner und Gemeindevorsteher Wilhelm Surburg in Langlingen eingetragene, mit 4 % jährlich seit 1. Januar 1891 verzinsliche Darlehnsforderung von 450 wird für kraftlos erklärt.

71275] 8 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 13. November d. Js. sind alle diejenigen un⸗ bekannten Personen, welche das Eigentum an den in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Lohnau eingetragenen Parzellen Kartenblatt 3 Flächenabschnitt 693/341 und 694/341 von zusammen 16 a 80 qm beanspruchen, mit ihren Rechten darauf ausgeschlossen worden. 3 F. 13/09. Kosel, den 15. November 1909. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 13. November 1909 sinn die Hypothekenbriefe über die Abt. III Nr. 1 auf Reußen Nr. 69 für den Kaufmann Rudolf Schuckmann in Mohrungen eingetragene Darlehnssorderung von 100 Tlr. und über die Abt. III Nr. 1 auf Himmel⸗ forth Nr. 98 für die Stadtsparkasse in Mohrungen eingetragene Restkaufgeldforderung von 400 Tlr. für kraftlos erklärt, ferner ist die Gläubigerin mit ihrem Rechte auf die Abt. 11I Nr. 3 auf Mahrau Nr. 3 für Luise Böttcher eingetragene Erbteils⸗ hypothek von 35 Tlr. 5 Sgr. 2 ½ Pf. ausgeschlossen. Mohrungen, den 13. November 1909.

Königliches Amtsgericht.

[71478] Oeffentliche Zustellung. Die Fran Marie Ochmann in Königshütte O.⸗S., Ringstraße Nr. 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Ollendorff in Beuthen O.⸗S., klagt gegen ihren Ehemann, den Grubenarbeiter Jacob Och⸗ mann, früher in Königshütte, Tempelstraße Nr. 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 13. Dezember 1904 ihr Waren⸗ lager in Brand gesteckt habe, nach ihr mit einem Revolver geschossen habe, wiederum den Versuch gemacht habe, das Haus in Brand zu setzen, sich seiner Verhaftung durch die Flucht entzogen, nach dem ihn schließlich verhaftenden Gendarmen ebenfalls geschossen und sich seiner Bestrafung durch Ent⸗ weichen aus dem Gefängnis entzogen habe und seit⸗ dem sein Aufenthaltsort unbekannt sei, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S. auf den 26. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9 a der Miets⸗ räume, Parallelstraße Nr. 1, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. R. 107/09.

Beuthen O.⸗S., den 19. November 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [71479] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Klempnermeister Fanny Breslauer, geborene Baron, in Kattowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wiester in Beuthen O.⸗S., klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnermeister Hermann Breslauer, früher in Kattowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie der Be⸗ klagte fortgesetzt grob mißhandelt habe und oft betrunken gewesen sei, sich nicht um ihren Unterhalt gekümmert habe, sodaß sie auf Unterstützung ihrer Verwandten angewiesen sei, sie auch mit Totschlag bedroht habe, und wegen Bettelns bestraft worden sei, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S. auf den 26. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9 a der Miets⸗ räume Parallelstraße Nr. 1, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. R. 40/09.

Beuthen O.⸗S., den 20. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71836] Oeffentliche Zustellung. Die Werkarbeiterfrau Martha Surma, geborene Schindler, in Schoppinitz, Schulstraße 24, Proes. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Patrzek in Beuthen O.⸗S., klagt gegen ihren Ehemann, den Werkarbeiter Franz Surma, früher in Laurahütte, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte nicht um ihren und des Kindes Unterhalt gekümmert habe und ein Müßiggänger sei, sie deshalb zu ihrer Mutter hätte ziehen müssen, der Beklagte wegen Diebstahls und Zechprellerei vor⸗ bestraft und zurzeit unbekannten Aufenthalts sei, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S. auf den 16. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 9a der Mietsräume, Parallelstraße Nr. 1, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. R. 111/09. Beuthen O.⸗S., den 22. November 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71837] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeilers Wilhelm Gericke, Marie geb. Dahlhelm, in Helmstedt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Wasmus daselbst, klagt egen ihren genannten Ehemann, früher im Arbeits⸗ he in Wolfenbüttel, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die

[71280] Verkündet am

[71823]

vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 13. mittags 10 Uhr, mit der Au dem gedachten Gerichte zugelassigen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der ö

diese Ladung bekannt gemacht.

[71636] Dietrich Meyer, Johanne Catharine, geb. Plate,

Leipoldt in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt wegen Ehescheidung, ev.

der Scheidung zu erklären, eventuell den Beklagten

Rechtsstreits vor das

anuar 1910, Vor⸗

Aufforderung, einen bei⸗

entlichen Zustellung wird

Braunschweig, den 19. November 1909. Hesse, Gerichtsschreiberaspirant,

als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche S 1 Die Ehefrau des Arbeiters Johann Friedrich in Bremen, am schwarzen Meer 138, vertreten durch die Rechtsanwälte Edzard, Lürman, Dr. Finke und

unbekannten Aufenthalts, Herstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrage: 1) die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an

zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen, 2) den Beklagten zu ver⸗ urteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 12. Februar 1910, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 22. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sekretär.

Oeffentliche Zustellung. 3 Die Ehefrau Albrecht Andreas Matzke, Hedwig geb. Wolf, in Cöln, Weyerstraße 60 I, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Licht in Cöln, klagt gegen den Albrecht Andreas Matzke, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, Beklagten, mit dem Antrag: „Königliches Landgericht wolle die vor dem Standesbeamten des Standesamtes Cöln I am 14. Dezember 1907 geschlossene Ehe trennen, den Beklagten als den allein schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits auferlegen“. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 14. Fe⸗ bruar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 .“ Cöln, den 16. November 1909.

Glaeser, Aktuar, 8

als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[71481] Oeffentliche Zustellung. Der Friedrich Hülser in Cöln, z. Zt. Straf⸗ gefangener im hissigen Gefängnis, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Holl in Cöln, klagt gegen seine Ehefrau, Helene geb. Neuhaus, fräͤßer in Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, Beklagte, mit dem Antrag: Königliches Land⸗ gericht wolle die zwischen den Parteien am 15. Mai 1897 zu Mülheim am Rhein geschlossene Ehe scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil erklären und verurteilen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 14. Februar 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 16. November 1909.

Glaeser, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71835 In h⸗ Ehescheidungssache der Ehefrau Hugo Meeger, Emma geborene Hörster, in Solingen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wr. Lodowicks in Düsseldorf, gegen ihren Ehemann, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Solingen, Beklagten, hat die Klägerin gegen das am 11. Oktober lfd. Js. zugestellte Urteil des Landgerichts Elberfeld vom 15. Juni lfd. Is. Be⸗ rufung eingelegt mit dem Antrage, unter Abänderung des angefochtenen Urteils die am 16. Januar 1892 eschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklaglen für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Berufung vor den J. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts in Düsseldorf auf den 17. März 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Be⸗ rufung bekannt gemacht. 8

Düsseldorf, den 19. November 19099.

Kratz, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

71840] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Paul Wülfing, Barbara geborene Kloos in Mainz, Kirschgarten 22, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Traugott in Duis⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Monteur Paul Wülfing, früher in Mülheim⸗Ruhr, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 19. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 19. November 1909. Mund, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71841] Oeffentliche Ladung.

Der Asphaltierer Martin Holthausen in Duis⸗ burg, Sternbuschweg 39, Kläger, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kühnemann in Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau, Hermine geb. Schmitz, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Duisburg⸗ Ruhrort, Beklagte, auf Grund des § 1568 B. G.⸗Bs.

[71482]

Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des lichen Landgerichts in Duisburg auf den 19. 5 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der

rung, einen bei dem gedachten Gerichte 8 enen Anwalt zu bestellen.

Zustellung wird dieß

[71842

klagt gegen seine Ehefrau Klara Reinholz,

hauptung, die Parteien hätten in der ihrer Ehe in der Thornerstraße in Bromberg ge⸗ wohnt und seien dann nach der verlängerten Albert⸗ straße Nr. 5 verzogen;

sich die Beklagte im M und sei nicht wieder zum Kläger Kläger habe über den Aufenthaltsort der Beklagten nichts in Erfahrung bringen können, mit dem An⸗

sprechen, daß die Scheidung trägt.

die 2. Zivilkammer

ufforde⸗

Zum Zwecke der öffentlichen er Auszug der Ladung bekannt

gemacht. 1 Duisburg, den 22. November 1909.

Mund, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter August Reinholz in Riesenburg,

Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Aron in Elbing,

geborene unter der Be⸗

Aufenthalts, ersten Zeit

Beyer, unbekannten

aus dieser Wohnung habe ärz 1895 heimlich entfernt zurückgekehrt, der

trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszu⸗ Beklagte die Schuld an der Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor⸗ des Königlichen Landgerichts in Elbing auf den 8. Februar 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung.⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2. R. 67. 09. 1 Elbing, den 22. November 1909. Dubinski, .“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

71843] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, I. Zivilkammer, hat Anna Schmitt, geb. Missonier, in Mannheim, Mittelstraße 129, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ackermann in Frankenthal, gegen Nikolaus Schmitt, Nagelschmied, zuletzt in Speyer wohnhaft, nun unbekannt wo sich aufhaltend, Beklagten, Che⸗ scheidungsklage erhoben mit dem Antrage: Kgl. Landgericht wolle erkennen:; I. Die Ehe der Parteien wird geschieden, II. der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung, III. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung in die hierzu bestimmte Sitzung des Kgl. Land⸗ gerichts Frankenthal vom Freitag, den 14. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Auf⸗ forderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 23. November 1909. Kgl. Landgerichtsschreiberei. Boerschinger, Kgl. Sekretär.

[71487] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlosser, Näherin Maria Sko⸗ wronek, geb. Gottwald, in Landeck, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Loewy in Glatz, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Alfred Stowronek aus Landeck, zuletzt im Arbeitshause in Schweidnitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behaup⸗ tung, daß der Beklagte sich um den Unterhalt seiner Familie nicht gekümmert habe, daß er wegen Dieb⸗ stahls vorbestraft und im Arbeitshause in Schweidnitz wegen Landstreichens eine Freiheitsstrafe v habe, daß er sich vor dieser Strafe ein Vierteljahr vagabondierend herumgetrieben habe, daß der Be⸗ klagte alles was in der Wohnung zu entfernen war, fortgeschafft und versetzt habe, daß er auch in der Trunkenheit die Klägerin mißhandelt und einmal versucht habe, den Kinderwagen, in welchem das Kind lag, die Treppe herunterzuwerfen, und daß endlich durch das Verhalten des Beklagten eine derartige Zerrüttung des ehelichen Lebens herbeigeführt worden sei, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht mehr zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König lichen Landgerichts in Glatz auf den 14. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glatz, den 19. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71846] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Louise Maria Friederika Gertl geb. Schröder, vertreten durch Rechtsanwalt Dr⸗ Burchard, ladet ihren Ehemann, den Hausdience Friedrich August Gertler, unbekannten „Auf enthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die Zivilkammer 1X des Landgerichts Ha⸗ burg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 14. Januar 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mu der Aufforderung, einen bei dem gedachten Geri zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Laduns

bekannt gemacht.

Hamburg, den

Der Gerichtsschreiber des

[71882] Oeffentliche Zustellung.

Die Luise Grob, geb. Rembold, a. N., zurzeit in Frankfurt a. Main, mächtigter: R.⸗A. Speidel in Besigheim, 2 ihren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesendes Ehemann Friedrich Grob, Schuhmacher, frul Lauffen a. N., auf Grund der Bestimmungen §§ 1567 Z. 2 u. 1568 B. G.⸗B., mit dem dne- die am 17. Dezember 1896 vor dem Standere Lauffen geschlossene Ehe der Parteien wird geschieteg, Der Beklagte ist der schuldige Teil und diöers Kosten des Rechtsstreits zu kragen. Die K c z ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand nm des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. ruas gerichts Heilbronn auf Freitag, den 4. Fifforo 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Snses rung, einen bei dem gedachten Gerichte Puge tlch Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffente ap Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht.

Heilbronn, den 22. November 398.

29

29.

November 1909. Landgerichts.

von Lauffe Prozeßbeve klagt gega⸗

Weber

Königliches Amtsgericht.

Klägerin ladet den Beklagten 85 Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des

Gerichtsschreiberei des K. Landgerich

richte zugelassenen Anwalt zi

chen Reichsanzeiger und Königlich Preu

Berlin, Donnerstag, den 25. November

1. Untersuchungssachen.

3 Aüfachat⸗, 8 S und .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi 1

4. Verkäufe, Verpachtungen, 111““ 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

2) Auf gebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[71848] Bekanntmachung. In Sachen Neuner, Friederike, Taglöhnerin in München, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt J. Eß⸗ linger I. hier, gegen Neuner, Georg Johann 1eS, ch. Metzger, husJf in Martinsried, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Ver⸗ handlung über diese Klage ist unter Entbehrlichkeits⸗ erklärung des Sühneversuches die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München vom Montag, den 17. Januar 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Be⸗ klagte durch den Vertreter der Klägerin mit der Auf⸗ forderung geladen, rechtzeitig einen bei dem K. Land⸗ Feichte München I zugelassenen Rechtsanwalt zu estellen. Der Anwalt der Klägerin wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu ersetzen. München, am 22. November 1909. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Hartmann, K. Kanzleirat.

[71492]/ SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Hubert Heinrichs, Magdalene geborene Wirtz, Näherin in M.⸗Gladbach, Marienstr. 7, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schreibers in M.⸗Gladbach, klagt gegen den Gelegenheitsarbeiter Hubert Heinrichs, zu M.⸗Gladbach Land, Dahl Brunnenstr. 55, später in M.⸗Gladbach, Neußerstraße 44, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Klägerin nach dem Leben trachtete, auch durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten sowie dnh ehr⸗ loses und unsittliches Verhalten und durch grobe Mißhandlungen eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet hat, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten als den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Kgl. Landgerichts in M.⸗Gladbach, Abteistr. 27, Zimmer 19, auf den 8. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Von einem Sühne⸗ termin ist Abstand genommen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 20. November 1909.

8 b Schulz, Aktuar, Geerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. [71859]

1) Die minderjährige Helene Johanne Pfaff in Waldenburg, vertreten durch ihren Vormund, den Maschinenwärter Robert Emil Pfaff genannt Haneck daselbst, Klägerin, und 2) die ledige Handschuhnäherin 3*. Hermine Pfaff genannt Haneck in Walden⸗ burg, vertreten durch den genannten Robert Emil Pfaff als Prozeßbevollmächtigten, Mitklägerin, klagen gegen den Tischler Max Alfred Herold, früher in Hohenstein⸗Ernstthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, 9 Grund der §§ 1708, 1715 und 1717 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten in vorläufig dolftrebarer Form: 1) der Mitklägerin die Kosten a. der Entbindung mit 23 ℳ, b. des Sechswochengeldes mit 42 und c. des Unterhalts für die Klägerin auf die Zeit von der Geburt, 27. Dezember 1908, bis zum 14. November 1909 mit 184 ℳ, 2) der Klägerin vom 15. November 1909 an bis zum erfüllten sechzehnten Lebensjahre eine vierteljährlich im voraus zu entrichtende und am 15. November, 15. Februar, 1b. Mai und 15. August jedes Jahres für das mit diesen Tagen beginnende Vierteljahr fällige Unter⸗ haltsgeldrente von 208 jährlich, die verfallenen Beträge sofort in ungetrennter Summe zu bezahlen. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein⸗Ernstthal auf den 30. De⸗ zember 1909, Vormittags 9 Uhr.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Hohenstein⸗Ernstthal, am 22. November 1909.

[714772 SOeffentliche Zustellung.

Die Firma Jockey Club, Inhaber Hermann Fürstenthal, in Berlin, Unter den Linden 75, Prozeß⸗ bevollmächti ter: Rechtsanwalt Dr. Möller in Berlin SW. 68, Friedrichstr. 49 a, klagt in den Akten 28. 0. 363. 09, gegen Godfrey Kopp in Brüssel, Grand Hotel et Lohe de Paria, Rue des Princes 18, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter die Waren der Klagerechnung kauffe und empfing, und zwar zu den daselbst angegebenen Zeiten und vereinbarten und angemessenen Preisen, —g. daß ein Teilbetrag von 300 bereits in den 34. 0. 1028. 09 des Königlichen Amtsgerichts b erlin Mitte rechtskräftig eingeklagt sei und daß jetzt er Restanspruch geltend gemacht werde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, 27,35 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ eistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die lägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ kandlung, des Rechtsstreits vor die zwölfte Zivil⸗ ammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 19—21, auf n 14. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr,

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszu Klage bekannt gemacht. 1 G

2 den 20. November 1909. Herm, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 1

[714768 DOeffentliche Zustellung. „Die offene Handelsgesellschaft Wendt & Redlich in Berlin, Unter den Linden 29, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. J. Strantz u. Rechtsanwalt F. Lipman⸗Wulf in Berlin, Leip⸗ zigerstr. 34, klagt gegen Dr. Alfred Reinhold Schulz, früher in Schöneberg, Hohenfriedbergstr. 7, wohn⸗ haft, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für geliefert erhaltene Waren (Kleidungsstücke) noch 1295 schuldig sei, mit dem Antrage 1) den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 1295 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 8. April 1908 zu zahlen, 2) das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 10, auf den 22. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. November 1909.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[71290] SOeffentliche Zustellung. Die Firma H. L. Schroeter G. m. b. H. in Berlin, Schleswiger Ufer 10, vertreten ihre Geschäftsführer Ludwig und Heinrich Schroeter, klagt gegen den Erbgrafen Franz Friedrich Carl Lothar von Giech, früher in Coswig i. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie diesem am 20. 8. 09 eine Sammlung wissen⸗ schaftlicher Bücher käuflich geliefert und der Be⸗ klagte die am 1. 9. 09 fällige Kaufpreisrate von 180 nicht gezahlt, er außerdem auch 12,95 Verpackungs⸗ und 90 Recherchekosten zu zahlen habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 193,85 und 4 v. H. Zinsen seit 1. September 1909. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Fündliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 19, in Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, I Tr., Zimmer 180/181, auf den 22. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. November 1909.

Scheel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 19. [71850]

Die Firma Rheinisch⸗Westfälische Margarinefabrik Dr. Max Boemer & Co. in Emmerich, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Geh. Justizrat Feige, Justizrat Goldschmidt und Rechtsanwalt Jaffé in Breslau, klagt gegen den Bäckermeister Paul Milde, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts 8. C. 1985/09 unter der Behauptung, daß derselbe für am 15. September 1909 käuflich entnommene Margarine 75 verschulde, nach vorangegangenem Arrestverfahren, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung zur Zahlung von 75 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Oktober 1909 und Tragung der Kosten, einschließlich der des Arrestverfahrens. Die vee. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 1. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr, Schweidnitzerstadt⸗ genens Nr. 4, I. Stock, Zimmer Nr. 161. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 15. November 1909. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71849] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hubert Goebel zu Halle a. S., vertreten durch Rechtsanwalt Goedecke daselbst, klagt gegen den Kaufmann Otto Isermann, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter für käuflich gelieferte Waren den Kaufpreis zu 29,30 schulde, auch 1,45 Kosten zu erstatten habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 30,75 zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreck⸗ ar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 17. Januar 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 22. November 1909.

ZIJeimke, Gerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 17. [71851]1 SOeffentliche Zustellung. Der Gärtnerstellenbesitzer Wilhelm Tschöplowitz Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hoffmann in Brieg —, klagt gegen den Gartenbesitzer (Arbeiter) Wilhelm Grund aus Brieg, zuletzt in Kottbus, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger als eingetragener Eigentümer des Grundstücks 129 Tschöplowitz die auf diesem Grundstück Abteilung I1I Nr. 3 für den Gärtner Karl Pflaume in Tschöplowitz eingetragenen 1500 nebst Zinsen bezahlt und die Erben des ver⸗ storbenen Gläubigers, zu denen auch die Frau des Beklagten gehöre, ihm löschungsfähige Quittung er⸗ teilt haben, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, zu der von seiner Ehefrau als Miterbin nach dem Gläubiger Karl Pflaume abgegebenen

g der

Pflaume in

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge bestellen. Zum Zweck⸗

Gffentlicher Anzeiger.

Preis für den Naum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

1910, Vormittags 9 Uhr. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktien esell 9. 1 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaftetn. Geselcsch 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .“ 9. Bankaubgweise 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Brieg auf den 31. Januar Zum Zwecke der

bekannt gemacht. Brieg, den 19. November 1909.

b Ulbrich, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [71852]

Oeffentliche Zustellung.

Die Bank Eingetragene Genossenschaft mit be⸗ schränkter Haftpflicht in Bromberg, vertreten durch den Vorstand, bestehend aus: 1) dem Schneider⸗ meister Franz Witecki, 2) dem Bürstenmachermeister Max Kukulka, 3) dem Rentier Wawrzyniee Barlik, fümtlich in Bromberg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Moczynski und Dr. Slawski in Bromberg, klagt 1) gegen den Anton Pudig, un⸗ hekannten Aufenthalts, früher in Bromberg, 2) den Schuhmacher Jakob Swiatkowski in Bromberg, Neue Pfarrstr. 4, unter der Behauptung, daß der Beklagte zu 1 den Primawechsel de dato Brom⸗ berg, den 4. März 1909, angenommenen und sich da⸗ durch verpflichtet habe, am 6. Juni 1909 an die Order des Beklagten zu 2 120 zu zahlen, mit dem Antrage auf solidarisch kostenpflichtige Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 120 nebst 6 % Zinsen seit dem 6. Juni 1909 sowie von 1,25 Wechsel⸗ unkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Bromberg auf den 25. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 19. November 1909.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [71853] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Berkan in Berlin, Leipziger⸗ straße 103, klagt gegen den früheren Stud. Rudolf Schultze, früher in Charlottenburg, Schillerstr. 91, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für am 22. Dezember 1906 ge⸗ lieferte Waren den Betrag von 178 verschuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 178 nebst 4 % Zinsen seit dem 22. Dezember 1906 zu zahlen, und das Urteil für Färckufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, 1 Treppe, Zimmer28, auf den 22. Februar 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 20. November 1909.

8 Behrend, Gerichtsschreiber 9— des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 34.

[712911 Seffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister Otto Richter zu Schönewalde, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat M. Levin zu Wittenberg, klagt gegen den Fleischergesellen Franz Wolf, früher in Dahme, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus einem einige Tage vor Weihnachten 1908 gewährten Darlehen 250 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 250 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Februar 1909 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Dahme (Mark) auf den 28. Januar 1910, Frmittege 11 11 im guecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszu 2 bekannt gemacht. Dahme, den 9. Wezuber 4809

Jaape, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71839] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Jonas Mainzer J. zu Pfungstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mainzer zu Darm⸗ stadt, klagt gegen 1) den Friedrich Müller, Metzgeer, früher zu Darmstadt, jetzt unbekannt wo? 2) dessen Ehefrau, Karoline geb. Schäfer, früher zu Darm⸗ stadt, jetzt unbekannt wo? aus Abtretung einer Kauf⸗ schillingsforderung des Architekten Thiele zu Darm⸗ stadt gegen den Beklagten zu 1 an Kläger und aus Immobiliarkaufvertrag sowie Schuldübernahme seitens der Beklagten zu 2 und auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten im gesetzlichen Güterstande lebten, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, 1) an den Kläger oder dessen zum Geldempfang er⸗ mächtigten Anwalt 4500 nebst 4 ½ % Zinsen vom 1. Oktober 1909 zu zahlen, 2) zuzulassen, daß zur Befriedigung des Klägers die Grundstücke Ge⸗ markung Darmstadt Flur 22 Nr. 65 521, 214 qm Hofrait Victoriaplatz, Flur 22 Nr. 65 525, 128 qm Grasgarten daselbst, zwangsweise versteigert werden, 3) den Beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau für die vorerwähnte Forderung an Haupt⸗ geld, Zinsen und Kosten zu dulden, 4) den P.aahe unter Gesamthaft die Kosten aufzuerlegen, 5) das ergehende Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Bro bersrelihen Land⸗ gerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 25. Ja⸗ nuar 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ dee Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 1. November 1909.

[71854] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Justizrat Dr. Engels zu Duis⸗ burg⸗Ruhrort, in seiner Eigenschaft als Konkursver⸗ walter der Konkursmassen der Firma Aug. Spenn mann zu Duisburg⸗Ruhrort und ihrer Inhaber, Kaufmann Hugo Spennemann daselbst und Witwe Wilhelm Spennemann nebst Kindern zu Bonn a. Rh., klagt gegen den Kellner Wilhelm Thüne, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, unter der Seeeag daß der Beklagte an rückständiger Miete für die Monate Juli bis November 1908 der igerischen Konkursmasse einhundertfünfunddreißig Mark schuldet, mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ fällig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zah⸗ von 135 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. De⸗ zember 1908 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten erneut zur 2. Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Düssel⸗ dorf auf den 28. Januar 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 20, im Justizgebäude am Königs⸗ platz. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 10. November 1909.

(L. S.) Reichard, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[718552 SOeffentliche Zustellung.

1) Der Rudolf Reich zu Crefeld, 2) der Heinrich Neuhoff in Crefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Pitsch in Düsseldorf, klagen gegen den Juwelier Wilhelm Willemsen, unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in M.⸗Gladbach und Brüssel, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter perpflichtet sei, seine aus dem folgenden Antrag ersichtliche Ein⸗ willigung zu geben, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurteilen, einzuwilligen, daß die in Sachen Schreiber 2 Rang & Co. auf Grund Ur⸗ teils des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf vom 28. März 1908 5. O0. 621—03 bei der König⸗ lichen Regierungshauptkasse in Düsseldorf hinter⸗ legten 4225,50 nebst Zinsen für den Betrag von 2000 nebst Zinsen an die Kläger zu Händen des Prozeßbevollmächtigten ausgehändigt werden. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Düsseldorf, Josefinenstraße 8, Zimmer 24, auf den 3. Februar 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 19. November 1909.

DOsterloh, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71857] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikbesitzer J. Stahnke zu Lessen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Pitsch in Graudenz, klagt gegen den Ansiedler Gustav Kowalski, früher zu Gr.⸗Leistenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für in der Zeit vom 18. bis 22. September 1909 auf dessen

Lohndru dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 104 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1909. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu 21.. auf den 21. Ja⸗ nuar 1910, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 6. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 19. November 1909.

1“ Zillmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

71844 SOeffentliche Zustellung. Die Firma Donath u. Jasper in Dresden⸗Neu stadt, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: die Rechts⸗ anwälte Justizrat Elze und Meyer in Halle a. S., klagt gegen den Kaufmann Paul Debold in Halle (Saale), jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin die in der Klagerechnung verzeichneten Waren am 26. März und 5. April 1909 zu dem vereinbarten und angemessenen Preise gegen ein sechs⸗ monatiges Zahlungsziel gekauft und empfangen habe und dafür 511,00 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 511,00 nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Oktober 1909 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Heda sece⸗ des Königlichen Land⸗ gerichts zu Halle a. S., Poststraße 13 17, Zivil gericht, Zimmer 96, auf den 28. Januar 1910, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 22. November 1909.

Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [71845] Oeffentliche Zustellung. Die Aktiengesellschaft Deutsche Bank Filliale Hamburg, vertreten durch die Direktoren Koch und von Sydow, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwälte Dres Mittelstraß, Bolzen und Möller, klagt gegen den Handlungsgehilfen Walter Sievers, unbekannten Aufenthalts, auf Rückzahlung der von dem Be⸗ klagten durch unerlaubte Handlung an sich gebrachten Beträge, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig, eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 24 972,75 nebst 4 % Zinsen seit dem 20. August 1909 zu zahlen und die Kosten des Arrestverfahrens in Sachen der Parteien Z. VIII. 842/09 zu tragen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

löschungsfähigen Quittung seine Einwilligung zu er⸗ teilen. Der Kläger ladet den Beklagten münd ““

Glenz, Gr. Gerichtsassessor, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗

Büüibunß in Gr.⸗Leistenau 29 ¾ Stunden geleisteten ssch den Betrag von 104 verschulde, mit

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