1909 / 280 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Nov 1909 18:00:01 GMT) scan diff

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soll (vgl. Nr. 278 d. Bl.). Die Ber arbeiterschaft wird aufgefordert, sich zu keiner wilden Bewegung hinreißen zu lassen, sondern jeden, der zu einem eigenmächtigen Vorgehen rate, energisch auf die schwierige Lage und auf die Pflicht, Gewerkschaftsdisziplin zu halten, hinzu⸗ weisen. Der von den Organisationsleitungen am 24. d. M. gefaßte Beschluß, daß die auf den rbeitsnachweis bezüglichen Verhandlungen im Reichstag und deren Ergebnis abgewartet werden sollen, ehe weitere Schritte in dieser Sache unternommen werden, müsse nach der einmütigen Ueberzeugung der Vorstände trotz der ver⸗ änderten Lage aufrecht erhalten werden. Wie der Zechen⸗ verband mitteilt, ist der in dem Aufruf der vier Bergarbeiter⸗ organisationen angegebene Zeitpunkt für das Inkrafttreten des Arbeits⸗ nachweises zum 1. Dezember nicht richtig. Der Zwangsarbeitsnachweis wird zu dem bereits früher bestimmten späteren Termin eingerichtet

werden.

Der Ausstand in der Tapetenfabrik Gebr. R in Bramsche ist, wie der „Köln. Ztg.“ aus Osnabrück gemeldet einer Dauer von 9 Wochen beendet worden. Von

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7 ichseisen⸗ it. Ab edauerte, daß der Minister der Friedens⸗ 381 262 317 (†¼ 21 750 543 ℳ), Reichseisen⸗] gelegenheit. A er er

74 481 000 4 (+ 3419 000 densguns vonbenic Ja al

Die zur Reichskasse gelangte Isteinna me a. hag 8 r. konferenz zu treffen. Der Abg. Lohmann ( istorisch⸗christliche

Ausfuhrvergütungen usw. und der Verwaltungskosten 5. Partei) bemerkte in Sachen der Ordensangelegenheit, eine parla⸗

bei den nachbezeichneten Einnahmen: Zölle 400 714 999 mentarische Untersuchung werde zu nichts führen, da die ihr zugrunde

* 79 265 575 ℳ), Tabaksteuer 6904 829 (— 196 135 ℳ), liegenden Tatsachen kein Vergehen krimineller Natur darstellten.

igarettensteuer 10 575 721 (+ 1 840 820 ℳ), Zucker⸗ Besser wäre es, wenn Dr. Kuyper selbst die dunkeln Punkte auf.

h r 84 936 495 (†+† 2141 011 ℳ), Salzsteuer kläre, entweder in der Kammer oder vor einer Kommission von Per⸗ 80b24 050 (— 35 719 ℳ), Branntweinstẽuer: a. Ver⸗ sonen, die sich des Vertrauens der Nation erfreuten.

uchsabgabe 1 677 775 († 1 677 775 ℳ), b. Betriebs⸗ 3 sneb, anh Zascha . . 1 88* Meldung der „Agence d'Athénes“ wieder kritischer, da die

8 Zeit vor dem 1. Oktober 1909 „2 8 eer . . 3nn, Zuschlas.. et Brennsteuer 434 241 Militärliga in bringenderer Form eine Reinigung des Beamten⸗ körpers fordert. Arrnerie Ame g.

+ 788 583 ℳ), Essigsäureverbrauchsabgabe 40 475 Wie die „Agence Havas“ erfährt, wird die Streitsache

Vohnsitz i ei 3 5 6), Schaumweinsteuer 5 748 0224 dem Wohnsitz in demjenigen Teile der Stadt Lichtenberg, der 8 5 5)’⸗Suh hänen 887 893 0 887 898 ℳ), 8 Alsop zwischen den Vereinigten Staaten und Chile dem

Schiedsspruch des Königs von England unterbreitet werden.

in⸗Mi b Amts⸗ zum Amtsgericht Berlin⸗Mitte gehört, Kühn bei dem Amts⸗ 4ℳ)788s e ascuc Gc.982 hericht in Ruß und der frühere Gerichtsassessor Karlewski eee Her 78g 8 E1“ Afrika. 88 Nach einer amtlichen De esche aus Melilla haben die

sgeri andgericht in Elbing. Zier 8 6 don⸗ 8 88 und der Spielkartenstempel 1 029 355 (+ 65 567 ℳ), Wechselstempel⸗ Spanier den Berg Atlater im Bezirk der Benifrur besetzt, ohne auf Widerstand zu stoßen. 2

durch Japan schon anfange lästig zu werden, sodaß auch für die anderen Nationen wieder mehr Aussicht auf in China vor⸗ handen sei. Hieran anknü fend, schilderte der Vortragende sodann, welche größeren äußeren eränderungen er bereits in China ge⸗ funden, wie Peking und Tientsin ein ganz anderes, Gesicht bekommen, Schanghai sich vergrößert habe und Hankau auf dem besten Wege sei, sich zu einem „Chicago“ Chinas herauszuwachsen. Reformen auf allen Gebieten seien im Gange und bereits wie z. B. auf militärischem deutlich erkennbar. Auch die in Aussicht gestellte Verfassung, wahrscheinlich nach „Preußischem“ Muster, würde eingeführt werden, vorderhand hätten schon die ersten Wahlen zu den Provinzial⸗ und städtischen Verwaltungen stattgefunden. Das wichtigste von allem sei aber die „Schulreform“, die im ganzen Reiche durchgeführt würde und bei der neuerdings unter E der japanischen und französischen neben der en lischen allein die deutsche asch u. Co. Sprache in den Lehrplan für hößerr Schulen aufgenommen sei. Durch dieses anerkennende Entgegenkommen der chineslschen Regierung sei uns der Weg gewiesen, auf dem sich Deutschland in erster Linie zu betätigen hätte, um deutsches Wissen und deutsche Fces. den Chinesen vertraut zu machen. Es sei gegenwärtig ein günstiger, voraussichtlich aber der letzte Moment, um sich durch Einfluß auf den geistigen Werdegang Chinas auch materielle Vor⸗ teile für Handel und Industrie und somit für den heimischen Markt und den heimischen Arbeiter zu verschaffen. Allerdings hina, das bislang viel unter den Fremden zu leiden gehabt hätte und deshalb mißtrauist geworden wäre, müsse dabei von unser völligen Un⸗ eigennützigkeit auf politischem Gebiete überzeugt, also das gegen⸗ wärtig glücklicherweise bei ihm bestehende Vertrauen masse er⸗ halten bleiben. Dazu gehöre, Hochfinanz und Großindustrie aufs neue für China zu interessieren und zu entsprechenden Anlagen in . 1 China 88 vegenlaffene fees vets Fhürch e 6 S Iss so⸗ 8 9 genannte Chinamüdigkeit bekämp und unter kitwirkung Kunst und Wissenschaft. uuuserer heimischen Presse aufklärend in China gewirkt werden. Das Königliche Institut für Meereskunde, Georgen⸗ Als ein hervorragendes Blatt in Schanghai, dessen Heraus⸗ straße 34— 36, veranstaltet in der kommenden Woche, Abends 8 Ühr, se er, über chinesische Verhältnisse vortrefflich unterrichtet folgende öffentliche, Herren und Damen zugängliche Vorträge: Am sei, bezeichnete der Vortragende den „Ostasiatischen Lloyd“, dessen Montag hält 1 Direktor des Instituts, Geheimer Regierungsrat, zur Fernen h thüngen, die Professor Dr. lbre t enck den 4. Vort der Vort ihe „Er⸗ einen eigenen S eri erstatter Frau en 1 halten önn en, nur Felee an lhrecht. He um die Erden agher. „Leie enasheifsge empfohlen werden könnten. Leider sei der „Lloyd“ nur eine Wochen⸗ Inseln“ (mit Lichtbildern); am Dienstag spricht Dr. Wenke⸗Berlin schrift, könne sich aber durch Zuwendung entsprechender Mittel zu über: „Die Vogelwelt des Meeres“ (mit Lichtbildern); am Freitag ehes Fageszetung Pnne g süns Hbn 1 3 im . leburg Dr. Dinse⸗ in über: „See Seeräuber in der Ge⸗ sei, weil Engländer, Franzosen und Japaner erstere sogar 3— „W. T. B.“ zufolge, der Schriftsteller Ku nert⸗Steglitz (Sof. EC“ ns 3Sepuhin in in jedem größeren Orte hätten —, die nicht nur alles in englischer Oesterreich⸗Ungarn. 26 020 Stimmen, der Stadtverordnete Reimann⸗Berlin den Vortragsabenden selbst von 6 Uhr ab zum Preise von 1 Beleuchtung darstellten, sonderu Deutschland durch gehässige 1 (fr. Volksp.) 21 549 Stimmen. 1 für den Vortrag am 29. d. M. und von je 25 für die Vorträge und herabsetzende Schilderungen direkt schädigten. Anch müßten Im österreichischen Abgeo rdnetenhause stellte . G am 30. d. M. 3. n. M. in der Geschäftsstelle des Instituts mehr deutsch⸗chinesische Schulen errichtet und die bestehenden erweitert gestern in der fortgesetzten Beratung der Dringlichkeitsanträge 1 ju haben. 8 ö werden; jedenfalls aber wäre es nötig, das erwähnte Entgegenkommen zur Regelung der Nationalitäte nfrage der Abg. der chinesischen Regierung dadurch zu unterstützen, daß deutsche Lehrer Stölzl als Ergebnis der Verhandlungen zwischen den Parteien, hh acc höherrs eneh u zun Erteilung 89 ukschen ( 82 4 9) ho ) 8 sw W. T. B.“ zufolge, nachstehenden Antrga jiesev Herren vauhen imehsch wernsensg grerte sei, dabe⸗, 5 Es wird ein Ausschuß von 52 Mtgliedern genagt I ihren RSchhlern geoe. verstäͤndigen Vennten . ; 9 2 ge, die nationalen Angelegenheiten zu regeln, die hiermit zu⸗ Tbö“ 8 rn „verste „könnten. lung des Sanitätsdepartements in Kairo Dr. Engel⸗Bey ist Füsagcebse tesäsr Gesetzentmürfe und Anträge, die in Zukunft dem Die Verbreitung deutsch⸗ chinesischer Lehrbücher sei gleich⸗ Prädikat Professor beigelegt worden. G S. lesen e w beraten und dem Häͤuse hierüber e falls von Nutzen und hierbei dürften sich die meist chinesisch sprechenden das Prädikat Profe geleg Ausschuß überwiesen werden, zu aten 8 1 8 Missionare dankenswert beteiligen können. Die kürzlich eröffnete zu berichten. Koloniales.

e werden. Fatbe gen durch . weitere G hans den

1 5 1 8 Beiträge aus verschiedenen deutschen Städten ergänzt worden und eutsch⸗chinesische Universität in Tsingtau würde zweifellos Evangelischer Oberkirchenrat. Unter großem Lärm der Tschechisch⸗Radikalen wurde Schluß G 8 dauert bis Neujahr. 8 von segensreichen Folgen sein, ni t minder die seit Oktober 1907 bestehende . 8 lis Gemeinde zu der Debatte beschlossen. Die Generalredner Seitz und Fuchs Beamtenwohnhäuser in Duala (Kamerun). 8 Medizinschule in Schh ai. Letztere bedürfe aber, trotz der Zum Pfarrer der deutschen evange ischen er. b 3 erklärten, daß sie im Interesse normaler parlamentarischer Ver- Um dem sehr unangenehm empfundenen ständigen Wohnungs⸗ 18 8 staatlich und aus der Koppel⸗Sti ung sowie von der Asiatischen Geselschaft Palermo in Italien ist der Pfarrer Fulins G hältnisse und des nationalen Friedens für den Antrag stimmen mangel in der Hauptstadt Kameruns abzuhelfen, hat die neugebildete Aus der beim Auswärtigen Amt verwalteten Gustav Müller⸗ dankenswert geleisteten Beträge, noch der Beihilfe erheblicher Geld⸗ ö“ 1“ 2 ürd Nach einer Reihe tatsächlicher Berichtigungen er⸗ Deutsche Kolonial⸗Landerwerbs⸗ und verwertungsgesellschaft m. b. H. Kunststiftung stehen Ffür 1910 etwa 8900 zum Ankauf von mittel von privater Seite, da sie sonst nicht imstande sei, die große Zahl der Wütehs Abg. K. im Schlußwort, dem Antrage in Charlottenburg den Bau von zunächst acht L eamtenwohnhäusern Werken reichsdeutscher Bildhauer in Marmor oder Bronze zur Ver⸗ sich meldenden Chinesen aufzunehmen und zu praktischen Medizinern klärte der A -. K ung bt huß chech 18 wollten einen auf der Joßplatte in Duala für die Regierung übernommen. Die fügung. Für den Ankauf kommen nur Bildwerke in Betracht, die im 7jährigen Kursus heranzubilden. Hierum zu bitten, habe der Vor⸗ htü E0 Auch ; Sans Anthagsteller traten dem Häuser werden, indem die bisher gesammelten Erfa rungen verwertet auf der nächsten, vom 1. Februar bis 30. Juni 1910 in Rom statt⸗ tragende gern übernommen, da er sich in Schanghai persönlich von den ehrlichen Frieden. A G 1m

Altäre seiner Schnitzerwerkstätten finden sich in Dänemark und Schweden ebenso wie in den russischen S. in, rovinzen. Ar⸗ beiten desselben Verfassers und besonders Adol Goldschmidts (Lübecker Malerei und Plastik bis zum Jahre 1530) haben sich um die Geschichte der Lübecker Kunst auch durch frühere rbeiten verdient emacht. Angeregt durch Poggis jüngst erschienene grundlegende - üblikation der den Bau des lorentiner Doms betreffenden rchi⸗ valien (2. Band der italienischen Forschungen, herausgegeben vom Kunsthistorischen Institut in Florenzz), gelang es Frida Schott⸗ müller, die im Besitz des Kaiser Friedrich⸗Nuseamd Marmorgruppe des Todes der Maria von Arnolfo di Cambio a von der rechtsseitigen Portallünette der früheren Domfassade stammend nachzuweisen. Friedrich Sarre veröffentlicht „Ein neues Blatt von G

Rembrandts indischen Zeichnungen“, deren bisher dreizehn bekannt waren⸗ Diese Blätter stammen aus einem seinerzeit im Besitz des bekannten englischen Malers Jonathan Richardson (1665 1745) gewesenen Band mit fünfundzwanzig solcher Ferhug en, die Rembrandt nach indischen iniaturen skizziert hat. aiser Akbar und sein Sohn Dschehangir nd auf dem neu. aufefundenen Blatt, das aus englischem Privat⸗ esitz stammt, dargestellt. Für Rembrandt war das indische Album gewiß eines der kostbarsten Funde gewesen, die er auf seinen Streif⸗ zügen durch die Märkte Amsterdams machte. „Hier trat ihm der Orient und seine Bewohner, der Schauplatz der biblischen Geschichte, in der sich seine künstlerische Phantasie bewegte, leibhaftig vor Augen.“ Den Schluß des S bildet Geheimrat Bodes Studie über die vielbesprochene Wachsbüste der Flora im Kaiser Friedrich⸗ Museum. Bode weist auf die große Aehnlichkeit der Gesichtsbildung und Armhaltung mit bekannten Werken Leonardos aus seiner zweiten lorentiner Periode im ersten Jahrzehnt des sechzehnten Jahrhunderts hin: Die 2 ona Lisa, Johannes der Täufer, ia Selbdritt im Louvre, ferner auf die zahlreichen Repliken der Halbfigur einer Flora die uns von Leonardos Schülern erhalten sind, und es wahrscheinlich machen, daß die ihnen künstlerisch weit überlegene Büste vom Meister selbst stamme, für dessen Tätigkeit als Plastiker wir heute im übrigen nur auf die literarist en Quellen angewiesen sind. Als Beiheft zum deßt⸗ abgeschlossen vorliegenden dreißigsten Jahrgang des Jahrbuchs erschien ein archivalischer Anhang mit Beiträgen von C. von Fabriesg (kutisches Verzeichnis toskanischer Holz⸗ und Tonstatuen is zum Beginn des Einquecento), A. L. Mayer (Der Racionero Alonso Cano und die Kunst von Granada) und Karl F rey (Studien zu Michelangelo Buonarroti und zur Kunst seiner Zeit III.) 8 Die Erdrinde. Einführung in die Geblogie von E. Haase (Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig, geb. 2,80 ℳ). Die kleine Schrift setzt bei ihren Lesern keine Fachkenntnis voraus und geht von der zistorischen Geologie aus, während die allgemeinen Probleme nur insoweit innerhalb jener berührt werden, als dies zum Verständnis notwendig ist. Die allgemeinen Probleme werden also von vornherein in den Dienst der speziellen Geologie gestellt. Der Leser sieht so in den geologischen Vorgängen der Gegenwart eine Wiederholung der früheren. Im übrigen ist der Stoff nach den Perioden der Erdgeschichte gegliedert. Die Darstellung ist klar, hebt die Hauptpunkte genügend hervor und regt den Ler zu eigenen Beobachtungen an. Das Büchlein, das mit 170 Abbildungen und 3 Farbentafeln ausgestattet ist, sei als Einführung in die geologische Wissenscha t gebildeten Laien Als zierliches Goldschnittbändchen ist A. Haacks Damen⸗ kalender (36. Jahrgang) für 1910 erschienen. Die literarische Bei⸗ gabe besteht in einer Novelle: Götz und Gisela von M. von Eschen, während als Titelbild in Lichtdruck ein Gemälde von W. Menzler „Reife Früchte“ dient. Der Kalender kostet 2 ℳ.

in der Liste der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗

88 S. eechtnan in Homberg bei dem Amts⸗

Homberg und dem Landgericht in Marburg und

reul bei dem Landgericht I in. Berlin. In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Greul vom Landgericht I in Berlin bei dem Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg mit dem Wohnsitz in Steglitz, Dr. Paul Meyer aus Hannover bei dem Amtsgericht in Kreuz⸗ nach, Vogel aus Cöln bei dem Amtsgericht in Wittlich, Laube aus Lyck bei dem Amtsgericht in Johannisburg, die Gerichtsassessoren Glaß bei dem Landgericht III in Berlin, Dr. von Zwehl bei dem Landgericht in Hannover, Berg bei dem Landgericht in Altona, Dr. ranz König außer bei dem Amtsgericht in Stendal zugleich bei dem Landgericht daselbst, Dr. Heinrich Stern bei dem Amtsgericht Berlin⸗Mitte mit

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wird, nach 109 Arbeitern wurden nur 53 wieder eingestellt, und zwar unter den von der Firma gestellten Bedingungen.

In New York ist, wie die „Rh. Westf. Ztg.“ 66 unter den Blusennaäͤherinnen ein Ausstand ausgebrochen. Nicht weni er als 20 000 junge Mädchen im Alter von 17 bis 20 Jahren haben seit Mittwoch die rbeit eingestellt. Sie verlan en kürzere Arbeitszeit und bessere Löhne. Nicht weniger als 150 Fabriken Bühe infolge des Ausstandes bereits die Arbeit einstellen müssen. Die Fabrikbesitzer sollen schon öffentlich erklärt haben, daß sie nicht ohne die jungen Mädchen fertig werden können. Es scheint daher eine gewisse Aussicht vorhanden zu sein, daf die Mädchen den Sieg dad ntragen und ihre Forderungen be⸗ willigt werden. v ““

isbur 3 3 b 1 370 182 ℳ), Reichsstempelabgaben:

Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Laube in Johannisburg I 99 G1 1 88 öö“ g- v1 Gemena nken und Zinsbogen 447 853 (+ 447 853 ℳ), 8 C. von Kauf⸗ und sonstigen Anschaffungsgeschäften 12 232264

chts⸗ und (+ 5 964 642 ℳ), D. von Lotterielosen: a. für Staatslotterien 15470 944 (—593278 ℳ), b. für Privatlotterien 9515 826 (+ 1 299 021 ℳ), E. von Frachturkunden 8 919 675 (+ 561 867 ℳ), F. von Personenfahrkarten 11 698 950 (+ 449 605 ℳ), G. von Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge 1 755 720 (+ 262 883 ℳ), H. von Vergütungen an Mit⸗ glieder von Aufsichtsräten 2 577 252 (+ 1 415 978 ℳ), J. von

Ministerium der öö Unterri Medizinalangelegenheiten.

Der Kreisassistenzarzt Dr. Adolf Kehler in Gumbinnen ist 18 hen und mit der Verwaltung der Stelle des Vorstehers bei es Medizinaluntersuchungsamte in Gum⸗ binnen beauftragt worden. b Feha gt wocden. Dr. Grape aus Sigmaringen ist um Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarzt⸗ bezirks, Kreis Salzwedel, beauftragt worden. .

Die Kreisassistenzarztstelle bei dem Medizinal⸗ untersuchungsamte in Gumbinnen ist zu besetzen. 1

Der Dr. Ludwig Schnorr von Carolsfeld und der Dr. Rudolf Bernoulli sind zu Direktorialassistenten bei dem Königlichen Kunstgewerbemuseum in Berlin ernannt worden.

Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Friedrich Wilhelms⸗Universität zu Berlin Dr. E onst Weber, dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität zu Königsberg Dr. Hans Strehl, dem Privatdozenten in der philsfophl en Fakultät der Universität zu Bonn Dr. Willy Wygodzinski, Dozenten an der Landwirtschaftlichen Akademie zu Bonn⸗Poppelsdorf, dem Kustos am Zoologischen Museum in

erlin Dr. Thiele und dem Direktor der statistischen Abtei⸗

Parlamentarische Nachrichten. 8

Bei der Reichstagsersatzstichwahl im e Landsberg (Warthe)⸗Soldin am 22. November sind nach amtlichen Ermittlungen insgesamt 23 645 Stimmen abgegeben worden. Davon haben der Amtsgerichtsrat Holts chke⸗Soldin (Deutschkons.) 12 374, der E edient E“ (Soz.) 11 271 Stimmen erhalten. Ersterer ist somit gewählt.

Nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis erhielten bei der Reichstagsersatzwahl im Wahlkreis IV Merseburg,

Schecks 1 304 503 (+ 1 304 503 ℳ), K. von Grundstücksüber⸗ 5 805 98,(% (+ 5 805 217 Ehn röschaftssteuer 1 Statistische

(+ 6 373 626 ℳ),

20 627 761 Gebühr (+ 56 188 ℳ).

943 796 1—

Das Mitglied des Herrenhauses, Wirklicher Geheimer Rat Dr. Peters, Präsident des Oberverwaltungsgerichts a. D. und Kronsyndikus, ist nach einer Meldung des „W. T. B.“ am 25. d. M. in Wiesbaden gestorben.

20.

Silbergeräte aus dem Besitz Seiner Köni lichen Hoheit des Großherzogs von Hessen, die zur Sonderausstellung „Heutige deutsche Metallarbeiten“ im Kunstgewerbemuseum hergeliehen worden sind, müssen anfangs Dezember nach Darmstadt zurückgehen und können noch am Sonntag, den 28., und Dienstag, den 30. d. M.,

Die

Theater und Mufik. Neues Theater.

werden, in enthalten je findenden internationalen Kunstausstellung ausgestellt sind. Die An⸗ erfreulichen Fortschritten der chinesischen Schüler

Nichtamtliches.

8 Deutsches Reich. 8 Preußen. Berlin, 27. November. In der am 26. d. M. unter dem Vorsitz des Staats⸗

ordnung steht die erste Lesung des Budgetprovisoriums.

ini Staatssekretärs des Innern Delbrück abgehaltenen sdes Bundesrats wurde über den Etat der Zölle, Steuern und Gebühren, den Etat der Reichsschuld und verschiedene Etats auf das Rechnungsjahr 1910 Beschluß ge⸗ b aßt und dem Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Feststellung 8 Reichshaushaltsetats 1910, die Festim mung erteilt. Der Entwurf eines Gesetzes für Elsaß⸗Lothringen, betre end Ge⸗ meindeabgaben, und die Vorlage, betreffend Aus hrungs⸗ bestimmungen zu Artikel TITa- des Gesetzes wegen Aenderung

es Tabaksteuergesetzes (Unterstützung geschädigter Arbeiter), wurden angenommen. Mit der Wiedereinbringung des Ent⸗ wurfs einer neuen Fernsprechgebührenordnung bei dem Reichstag erklärte die Versammlung sich einverstanden. Schließlich wurde über einige Eingaben Beschluß gefaßt. 8

i der Zeit vom 1. April bis zum Schlusse des 5 ceite. 1909 sind nach dem „Zentralblatt für das Deutsche Reich“ folgende Einnahmen des Deutschen Reichs an Zöllen, Steuern und aehens gbsca9 der Ausfuhrvergütungen usw., sowie der Einnahmen der Reichs⸗Post⸗ und Telegraphenverwaltung und der Reichseisenbahnverwaltung zur Anschreibung gelangt:

ölle 427 979 087 (gegen das Vorjahr + 84 512376 ℳ),

Tabaksteuer 6 267 368 (+ 646 271 ℳ), Zigaretten⸗ steuer 12 597 117 (+ 2 493 794 )„ Zuckersteuer 93 987 066 (+ 967 892 ℳ), Salzsteuer 32 151 829 + 143 422 ℳ), Branntweinsteuer: a. Verbrauchsabgabe 329 202 (+ 9 329 202 ℳ), b. Betriebsauflage 583 707 + 583 707 ℳ), c. Maischbottichsteuer 6 952 740 8 1 783 910 ℳ), d. Verbrauchsabgabe und Zuschlag aus der Zeit vor dem 1. Oktober 1909 91 222 329 (+ 7513 830 ℳ), e. Brennsteuer 434 241 (+ 788 583 ℳ6), Essigsäure⸗ verbrauchsabgabe 77 163 (+ 77 163 ℳ), Schaumwein⸗ steuer 7584 169 (+ 4 099 757 ℳ), Leuchtmittelsteuer 1 245 091 (+ 1 245 034 ℳ), Zündwarensteuer 1 583 916 (+ 1 583 916 ℳ), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 34 076 798 (+ 5748 359 ℳ), Spielkartenstempel 973 273 (+ 29 693 ℳ), Wechsel⸗ stempelsteuer 11 134 00 (+ 1370 182 ℳ), Reichs⸗ stempelabgaben: A. von Wertpapieren 22 785 696 + 8 036 129 ℳ), B. von Gewinnanteilschein⸗ und Zinsbogen 56 993 ( 456 993 ℳ), C. von Kauf⸗ und sonstigen Fheegester gaes e ten 12 484 2322 (+ 6 087251 ℳ), D. von Lotterielosen: a. für taatslotterien 15 470 944 (— 593 278 ℳ), b. für Priwatlotterien 9 637 023 + 1 310 551 ℳ), E. von Frachturkunden 9 101 709 + 573 334 ℳ), F. von Personen ahrkarten 11 937 704 + 458 781 ℳ), G. von Erlaubniskarten für Kraftfahrzeuge 1 791 551 (*+ 268 248 ℳ), H. von Vergütungen an Mit⸗

lieder von Aufsichtsräten 2 629 849 (+† 1 444 875 9* 9 von Schecks 1 331 126 (+ 1331 126 ℳ), K. von Grun stücksübertragungen 5 923 691 (+ 5 923 691 ℳ), Erbschafts⸗

2 2

+ 6 373 626 ℳ), Statistische Gebühr

Antrag Stölzl bei, worauf die Dringlichkeit und das Meritum des Antrages Stölzl angenommen wurden. Nach zwölfstündiger Sitzung wurde um 11 Uhr Abends die Beratun geschlossen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag statt. Auf der Tages⸗

Großbritannien und Irland.

Zwischen den beiden Häusern des Parlaments ist nach

einer Meldung des „W. T. B.“ bezüglich der irischen Land⸗

bill vom 5. November ein Kompromiß zustande gekommen.

Die Regierung hat gewisse Zugeständnisse gemacht, und das

Oberhaus hat in den Punkten, über die bisher keine Einigung erzielt war, schließlich nachgegeben.

Dehn hat gestern die Beratung des Etats ultusministeriums begonnen. tasa 88* Bericht des 8 T. B.“ erinnerte der Minister⸗ präsident Briand in Erwiderung auf Einwürfe von Katholiken gegen das Trennungsgesetz daran, daß die von der Kirche aus⸗ gehenden Verfolgungen dazu gezwun en hätten, Gesetze gegen die Kirche zu erlassen. Der Ministerpräsident rechtferti te sodann den Bruch des Konkordats und sagte, die Re⸗ gierung wende das Gesetz mit möglichster Schonung an. Er sei überzeugt, schließlich werde das französische Gewissen über das katholische Gewissen triumphieren. Der Abbé Gayraud antwortete hierauf, wenn die Katholiken einmal zwischen diesen beiden Ge⸗ wissen zu wählen hätten, so würden sie für ihren Glauben zu sterben wissen Der Heilige Vater möge bersichert sein, daß er in den Katholiken Frankreichs ergebene Kinder finden werde.

Rußlaund. 3 8 Die Reichsduma hat gestern, „W. T. B.“ zufolge, die Beratung übec den vom Ministerium des Innern eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend die Unantastbarkeit der Persön⸗ Gösepent begonnen. Von Mitgliedern der Linken ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, durch den den Frauen das Recht eingeräumt werden soll, vor Gericht als Rechtsanwälte au fzutreten. 3 1 Der gestern in St. Petersburg geschlossene vierte Kon⸗ reß von Vertretern der Industrie und des Handells at, „W. T. B.“ zufolge, nachstehende Resolution efaßt: Trotz der gedrückten Lage der Landwirtschaft, der Industrie und des Handels sind die Reichsfinanzen befriedigend. Daher ist der Kongreß zu der Schlußfolgerung gekommen, daß jetzt der Moment eingetreten ist, zu allererst die Entwicklung der wirtschaftlichen Kräfte des Landes der Reichspolitik zu Grunde zu legen, und es ist not⸗ wendig, alle Maßregeln zur schnelleren Hebung der Kultur, des Acker⸗ baues und zur Entfaltung industrieller Tätig zu 1.

Spanien. 8 8 b

Wie der Kriegsminister „W. T. B. zufolge erklärt, be⸗ rrachtet die Regierung die E pedition bei Melilla als beendet, da der Feind gestern keinen Widerstand geleistet habe.

Niederlande. Die deda ahsene setzte in der gestrigen Sitzung ie Beratung des Budgets fort. .““

9 Lansge der Debgtte erklärten die Liberalen Patyn und Karnebeck, das Nordseeabkommen lege Holland keine Verpflichtung auf, seine Küstenbefestigung zu verstärken, aber eine Verstärkung wãre trotzdem nützlich. Her Minister des Aeuß ern pflichtete dieser Ansicht bei. Der Abg. Hugenholtz (Sozialist) führte aus, das lb⸗ kommen gebe Holland keine größere Garantie für seine Unabhängigkeit; der Beitritt zu dem Abkommen sei ein diplomatischer Fehler. Der Abg. Vanasch van Wyck (Antirevolutionär) zollte der Haltung des

Die

Hause

vier große ic außen durch Jalousien Heeehee Linoleum belegt. H 3 die Bewohner gegen schädigende Bodenausdünstun

möglichst

durch einen Gebguh⸗ die Gesundhei emli Kolonien einen neuen Fortschritt bedeutet.

iegelfachwerkbau oder Betonbau errichtet, Fiege füchver Zimmer, die gegen die heiße Tropensonne eine um das ganze Haus laufende, breite, mit Veranda geschützt sind. Die sind mit Jedes Haus ruht auf 2 —3 m hohen Pfeilern, um ngen zu schützen und ute Durchlüftung des Gebäudes zu gewä rleisten. Zu⸗ jedem bören zwei Küchen, Dienerwohnung und Badezimmer, die gedeckten Gang mit dem Wohnhaus verbunden sind. Die eine verbesserte Art von Wohnhäusern dar, die für und Bequemlichkeit der Beamten in den tropischen

ge

Die be

weisun Jahren 1118 gegen 1905, Ihre als d

erricht betrug

395, geri im und

300 128,

hat. Naum 25 (g

teuer 20 627 761 ( - se 796 (+ 59 019 ℳ), Reichs⸗Post⸗

11

und Telegraphen⸗

Ministeriums Anerkennung, namentlich in der venezolanischen An⸗

.

Zwa

Hehlober Referendare und ihre Nach

7528 zu derselben

eit 1905 um 1170, im letzten re alle 3 6 mmergerichtsbezirk erhöhte sich die Zahl der bei den Iuftit behörden beschäftigten Referendare von 771 im Jahre 1897 auf 8

i. J. 1900, 1033 i. J. 1905, 1242 i. J. 1908 und 1316 i. 8. 18—9 im Oberlandesgerichtsbezirk Cöln, von dem im Jahre 190 größere

Düsseldorf 1907 190 landesgerichtsbezirk Königsber 366, 1908 404 nd 1a sn im F kfurt a. M. in denselben d . 1 Franin Oberlandesgerichtsbezirk Stettin 146, 219, 95

bezirk Marienwerder 88 Ierkaadesgerschtobeitet Kiel 134, 147, 187, 236 und

24 8 d 22 6 im Oberlandesgerichtsbezirk Posen 139, 203, 219, 204 un 8 Unerhebliche IHö der Zahl der beschäͤftigten Fsas referendare weisen für das letzte Jahr (1908/09) die fünf O 88 6 erichtsbezirke Stettin (— 16), Marienwerder (— 15), Breslau g. 1 Felle (s— 8) und Königsberg (— 6) auf, während in den üibrigei dag Oberlandesgerichtsbezirken die Zahl der Referendare während des Je 1908/09 wieder

aus d

Aus Essen a.

Statistik und Volkswirtschaft.

i den preußischen Justizbehörden 19 09 ““ Zunahme seit 1897. im „Justizministerialblatt“ veröffentlichten Nach⸗ g der Zahl der bei den pgeaßischen Justizbehörden in den 1 1897 bis 1909 beschäftigten Re⸗ erendare waren in Preußen August 1909 insgesamt 7694 Justizreferendare vorhanden Zeit des Vorjahres, 6524 am 1. August 4602 am 1. August 1900, 3767 am 1. August 1897. Zahl ist also seit 1897 86 8 küf nch

Doppelte, seit 1900 um 3092, in den vier 86 ue dh ahre allein um 166 gestiegen. Im

einer

des neu worden sind, 1908 838

dem Bezirk zugeteilt 1905 906,

Gebiete abgetrenntt und Oberlandesgerichts Düsseldorf

eten d 1897 554, 1900 645,

sie

d 1909 895, im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm, von 8 im Jahre 1906 kleine Gebiete abgetrennt und ebenfalls b Bezirke des neu errichteten Oberlandesgerichts Düsseldorf zugetei

worden (1909)

denselben Jahren 368, 471, 743, 856 und 886, im sPher Fagengefchtegertet Breslau 531, 752, 845 und (1909) 836, im erlas tsbezirk Naumburg 314, 411, 632, 675 und 68 berlandesgerichtsbezirk Celle 293, 379, 610, ses 596, im neu 3 51 un 89; 2212 199 1897 202, 1900 24l, 190, berlandesgerichtsbezir Jahren 187, 208, 301, 338 und

sind, in

Oberlandesgerichtsbezirk Casse und 278, im Oberlandesgerichts⸗ 136, 133, 226, 264 und 249, im

und 284, im 165, 239, 271

erfahren ezirks 1909

eine zum Teil bedeutende Zunahme er Unter den bei den Justizbehörden des Oherlandesgerichte⸗ aburg beschäftigten Referendaren befanden sich am 1. Augu egen 13 im Vorjahre) aus dem Herzogtum An

em Fürstentum Schwarzburg⸗Sondershausen. 3

Zur Arbeiterbewegung.

Dezember ir

ngsarbeitsnachweis schon am 1

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alt und 7 (gegen ³)

R. wird dem „W. T. B.“ telegraphiert. 8s Aufruf der Bergarbeiterorganisationen teilt mäirhft treten

meldung

d. J. die Ablieferung zwischen dem 1.

Società

Nazionale, Palazzo della Esposizione erfolgen,

gramme

Skulpturen gehen fessors Müller Berlin über.

Am Gayl das Th China“ einigen er durch unsere

hat. Er beschränkte

rung sei Ländern.

Zwischenraume China wiederzusehen,

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sich legan een sein sollten.

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zukunftsaufgaben

kurrenten hauptsäch 89 trotz der 1908 von

allgemeinen

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schiftigen, das Land,

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in Betrach sedes einzelnen Einwanderer

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Er habe indessen auch erhebende Beispiele dafür erlebt, daß die ehemaligen

Deutscher 2000 fri⸗

allerdings

sezt politis unluß auf dem merikanischen Universitäten hätten auch in Deutschland studiert und

fprächen

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emeingut der auch je sonstigen

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ier kannke, sei ihm das durch das englische Bündnis

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mit gerad

Stellung erweitern

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in der Ostasiatischen Gese ema: „Von En

Der Vortragende schilderte

breigen 1n dem Zwecke zus ammengeschlossen hätten, ien

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der Werke für die Ausstellung muß bis zum 31. Dezember und 10. Januar 1910 bei der di Belle Arti in Rom, Via von wo auch Pro⸗ 1 Die angekauften nach der testamentarischen Beftimmun des Pro⸗ in den Besitz der Königlichen Nati⸗ nasgalerie in

degli Amatori e Cultori

der Ausftellung bezogen werden können.

Freitag hielt der General der Freiherr von Vortrag über

Japan nach

Infanterie z. D. IlIschaft einen gland über Amerika und „Reiseeindrücke aus jüngster Zeit. Der Vortragende ist vor Wochen von einer 1 jährigen Reise zurück ekehrt, die die genannten Länder und weiter nach Auftralien und Südseekolonien Samoa und Neu⸗Guinea emacht sich für dieses Mal auf eine childe⸗ ner Eindrücke in den in seinem Thema angegebenen Sein Hauptreisezweck war gewesen, nach achtjährigem um aus eigener Anschauung sich zu überzeugen, die in diesem für die Ent⸗ Mitte so bedeutungsvollem Zeitabschnitte vor Bei dieser Gelegenheit wollte er sich larheit über Deutschlands egenwärtige Stellung und seine im fernen Osten verschaffen. Als Kon⸗ des deutschen Handels kommen im mittleren lich England, Amerika und Japan in nun zunächst den guten Eindruck, den er Ungunst der damaligen politischen Verhältnisse im Sommer den einzelnen Engländern, wie von dem britischen Volk im empfangen habe, um sodann ich etwas eingehender mit reinigten Staaten von ordamerika zu be⸗ die ihn besonders interessiert haben. Amerika sei iin dem als Wertmesser für die Beurteilung eines Mannes seine Arbeitsleistung, auf welchem Gebiete es immer sei, t komme, und daß sich hieraus die fieberhafte Tätigkeit Amerikaners sowie die Tatsache erklären lasse, daß alle einschließlich der Deutschen schon in der zweiten oder s dritten Generation begeisterte amerikanische Bürger würden.

Veränderungen des Reichs der

n noch mit Liebe und Treue an ihrer alten Heimat hingen, so die iheren Angehörigen der Armee und Marine, die sich zu Krieger⸗ mit der Erinnerung an tzeit auch ihres alten Vaterlandes nicht zu vergessen. Auffallend sei „wie wenig sich die fehemaligen Deutschen in Amerika bis ch betätigt hätten, umn so erfreulicher aber sei der deutsche

geistigen Gebiete. Fast alle Professoren auf den

China Betracht.

in Verbindung mit den Austausch⸗ daß das deutsche Geistesleben studierenden Jugend beiderlei Geschlechts und Sympathien für uns großgezogen würden, die für Beziehungen beider Völker von sroßer Wichtigkeit n Japan, das der Vortragende ebenfalls noch von 1901 und den Sieg land gewachsene Selbstbewußtsein der Einwohner aufgefallen, nebenbei, wie alle zum Nachteil anderer aufstrebende keiner besonderen Beliebtheit erfreuten. Sie ruhten indes ihren Lorbeeren, sodern arbeiteten auf allen Gebieten ezu erstaunlichem Eifer, um nicht nur die errungene im Rat der Völker zu behaupten, sondern sie noch zu und gegebenenfalls auch wirksam verteidigen zu können. japanische Provinz regiert und der usbau des Hafens von Dalny zeige, welche Bedeutung z durch Port Arthur geschützten Hafen auf ostchinesischem Ihr Einfluß in China sei naturgemäß seit 1905 sehr groß gewesen, schon weil durch in China das Rassenbewußtsein gehoben sei;

Sie

unsere Sprache. dafür,

sorgten

hre

in Schantung. sprechen, das

erfreue;

für unsere schiffe von Bedeu seinem dieser Beziehung alten Hafen

und gefördert seie

wie ma

etreten, die als darauf ankomme, finanz und

kulturellen Chinas Entwicklu

woch der Regieru

Dienste der M

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Das

Aufsätze,

kritische dem 1746

Ergebnis,

hau

unter W. verbreitet ich als welcher er be bekannt machte. gewiesen, der 2 jüdisch⸗orientalischen auch Rischard Haman migen. lehrreiche urger Dom“. verschiedenen geführten, am An

reaiccesh.0 chen betätigt und den

Ro Dreyer. Die um

chein, als ob den Chinesen die Bevormundung

damals auch das re

Die Engländer unterhielten eine solche Medizinalschule in und die Amerikaner

dank Gouverneurs, Vizeadmirals nur dürfe man Kiautsch⸗

anderen S⸗ verwechseln; sie sei otte

Hinterland

bereits überflügelt habe. Kriegs⸗ und große

entsprechen als bisher. Anlagen, seine Eisenbahn, seine Werft Universität vorbi e Pessimisten dem bewirken, was diese Herren damit vielleicht zu erreichen hofften. Zum Schlusse betonte der Vortragende in eine von keiner

Kulturvölker zu bezeichnen sei

Großindustrie sowie Beziehungen

Vereins für ee pe⸗ r

vierte vreusßßischen Kunstsa ätze, deren Inhalt kurz dargelegt sei. öffentlicht eine in seinem Tiepolos, die einem Fresko in der Kirche S. in Brescia, welches das Martyrium dieser beiden Stadt unter Kaiser Hadrian Vergleiche

tsächlich Mingozzi Celenns dem Spezialgehilfen er

onders Endlich uf besonders in gewissen Charakterköpfen Tiepolos von

die Farbenskizze

Das Ergebnis seiner Studie ist die Trennung der Bauperioden

und französische Meister haben von ihnen er versehenen Teilen die osval schildert das

überzeugt habe. de kong

mit Rockefellers Missionen eine solche en Alsdann kam der Vortragende auf Tsingtau zu der überaus ersprießlichen Tätigkeit des Truppel chich einer stetigen Entwicklung ou nicht mit einer selbst produzierenden

in erster Linie als Stützpunkt etwa als Zufluchtsort unserer Handels⸗ Nebenbei vermittle es den Handel zwischen und den anderen Erdteilen und habe in stetig und so zugenommen, daß es den 40 Jahre chif an der Nordküste der Halbinsel S antung Jetzt, wo glücklicherweise in Poschau für Passagierschiffe brauchbare Kohlen gefunden n, könne Tsingtau der erwähnten Aufgabe 1 besser Außerdem solle Tsingtau durch seine kacha gesjer

t und Forstschule sowie seine

auf die Chinesen wirken; es aufzugeben, vorgeschlagen, würde das Ge enteil von

und tung.

lIdlich

nochmals, daß China jetzt mehr aufzuhaltende Bewegung ein⸗ e in dem Wettstreit aller größeren

und ö es für Deutschland daher durch vertrauensvolles Entgegenkommen seiner Hoch⸗ . durch liebevolle Pflege aller geistig⸗ sich den jetzt noch ehe Einflns auf

ng zu sichern. Dann würde aus China auch reicher

Seite

die wichtigst

materieller Gewinn unserem Vaterlande erwachsen.

Im Ausstellungssaale des Künstlerhauses fpricht Mitt⸗

ngerat von Zur Westen vor den Mitgliedern des Kunstgewerbe über die G raphik im

us Eine große Ausstellung von künstlerisch ge⸗

en Notentiteln und künstlerischen Druckwerken aus der Samm⸗ lung des Vortragenden wird neben Lichtbildern den

Vortrag begleiten.

Literatur.

des Jahrbuchs der

deft mmlungen enthält eine Reihe

König lich instruktiver darg. bet. Werner Weisbach ver⸗ Besitz befindliche Oelskizze Giovanni Battista S. Faustino e Giovita Schutzheiligen der darstellt, als Vorlage diente. Stil⸗ literarischen Quelen Führen zu Freskenschmuck dieser Kirche um Sohn Donienico und von für die fttettontscen Oberleitung des Meisters ausge ührt wurde. auch über die Tätigkeit Domenicos als Radierer, die Werke seines Vaters durch diese Vervielfältigung wird auf den Einfluß Rembrandts 55

und die daß der von Tiepolos

n Typus bemerkbar mache und dessen Vorbild wohl ihre großen malerischen Qualitäten verdanke. n bringt das Schlußkapitel seiner überaus scharf⸗ iu Ausführungen über „Die Kapitelle im Magde⸗

dieses während dreihundert Jahren auf⸗ afang des sechzehnten Jahrhunderts vollendeten Riesenbaues, Einheimische, rheinische, westfälische sich im Lauf der Jahrhunderte an⸗ ihm bauten und mit p astischem Schmuck Eigenheiten ihres Stil aufgeprägt. Johnny Werk des Lübecker Bildschnitzers Benedickt 1500 besonders florierende Hansestadt entwickelte

Der Erstaufführungsabend des Neu brachte zunächst das „Herbst“ von Walter Tod in der Gestalt eines

darstellt, verhalf Erfolg. Eine eingehendere kritische Wür

theatralische Effekte dabei nicht verschmäht anzurechnen. Herr Andresen (der Graf), nahmen sich

Dann folgte ein Dreiakter oder drei Szern Unbekannte“. Triumphe. Der Unbekannte ist ein nebenbei der Held manches Liebesabenteu fliegen ihm zu. Man lernt schlaue, die der Gefahr, die die

bringen kann, leicht entschlüpft, und

zweifelten Lage der Frau immer Spannung zu erzeugen, bis am Schluß

Zuschauer aufatmen läßt. Wenn auch h äußersten Spitze des Theatralischen steht pfychologischen Entwicklung Frau. Herr Neuß traf gleichfalls sehr unwiderstehlichen „Unbekannten“.

ließen auch sonst nichts zu wünschen.

In der morgigen im Königlichen Rothauser, von Herren Philipp, Bronsgeest, schäftigt. Dirigent ist An Montagabend Leitung des Kape meisters Fräulein Rose, die Amneris Maclennan, den König Herr

Opernhause Scheele⸗Müller,

wird

Blech ge rau riswold

Schwind, den Amonnasro JIm Königlichen tag, E. von Wilden Möntag Molioères „Eingebildeter

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im Neuen öniglichen Op abend „Cavalleria rusticana , 88 den D Dietrich, den Herren Sommer und Ba gegeben. Daran anschließend werden gelübrt. Frau Monrad singt erstmalig d Kirchhoff, den Tonio: Herr Bischoff, d den Beppo: Herr Lieban. Dirigent Das Gastspiel von Gerald Lawrer im Neuen Königlichen O erntheater wird like it“ am 29. d. M. un mit „Romeo beschlossen werden.

Im Deutschen Theater wird morgen sowie am Dienstag, Donnersta Sonntag gegeben; F Sommernachtstraum“, für Freitag abend, den 4. Dezember, findet

Mars“ von El isabeth Weirau das neue Lustspiel von Bernar Shaw am Montag, Donnerstag und Sonnab gespielt, während des gleichen Dichters Scheidewege“ am Mittwoch, Freitag und geht. Dienstag wird Frank Wedefinde

gste Kunstleben unter den Ostseestädten, und die

geführt.

vom Berliner Theater Schmidthäßler. Dem „fremden Herrn“ auf die Szene bringt und sich als eine nicht ungeschickte Verarbeitun eine ganz stimmungsvolle

denn es arbeitet viel mit Phrasen und Oberflaͤchli

zwei von ihnen kennen. Verbindung

wirklich liebt und sogar in den Verdacht kommt, seine N zu sein. Mit raffinierten Mitteln weiß der Verfasser aus der ver⸗ ängstlichere Verwicklungen und

von der interessanten Szenenfolge mitführen. p waren Alma Renier 1 treuherzig⸗ernsten, und Meta Jäger in der der liebenswürdi

Zusammen

Knüpfer der Generalmusikdirektor Dr. Verdis

Goetze,

Leoncavallos

ist der Kapellmeister

für Montag ist „Hamlet“, Faust“ - . Nachmittags führung des diesjährigen Weihnachtsmärchens statt. In d „Major

nen Theaters am Donnersta her bekannte Dramole Stücklein, das den

einer fruchtbaren Idee ufführung zu erneutem digung verträgt es aber kaum,

chkeiten. Daß auch rein werden, ist ihm nicht als Fehler err Stoeckel (der fremde err),

in den Hauptrollen des kleinen Werkes mit Wärme an.

nen von Bendiener: „Der

Hier feiert nun die eschickte Theatertechnik wahre

alschmünzer und erzen der Frauen Eine Tecgre

eimlicher ers. Die mit dem Verbrecher eine schwerfälli ere, die ihn itverbrecherin

die 2 eseitigung der Not den ier, wie gesagt, alles auf der so läßt man sich doch gern Sehr gut in der in der Rolle der leichtsinnigen zynischen Ton des und Inszenierung

gut den iel

Aufführung 1en g5 warzem Domino“ in

die

amen Ober,

Parbs, und

Hempel, und Dahn Strauß. „Aida“ unter der Die Titelrolle singt

den Radames Herr

Ramphis Herr von

eben.

den

8 1 auspielhause wird morgen, Sonn⸗ ruchs 588 88 Deutsche Könsg⸗ und am

anker“

in der bekannten Besetzung

erntheater wird mor en amen Kurt, Nadasdy g. 8 chmann in den Hauptrollen „Bajazzi“ auf⸗ Nedda, den Canio: Herr Silvio: Herr Loffmann,

ech. ice und Miß Fay S mit dem Lustspiel „As you and Juliet“ am 30. d. M.

Schillers „Don Carlos“ Sonnabend und nächsten für Mittwoch „Ein angesetzt. Am Sonn⸗ um 3 ½ Uhr die Erstauf⸗ „Mit dem Zeppelin zum den Kammer pielen wird Barbara“ morgen sowie end der kommenden Woch Komödie „Der Arzt am nächsten Sonntag in Szene „Frühlings Erwachen“ auf⸗

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