1909 / 295 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Dec 1909 18:00:01 GMT) scan diff

8

Marineministerium in Konstantinopel: rung von 1 200 000 kg Reis, 260 000 kg Oel, 45 000 kg grüsse Farbe, Marke „Moravie“, Marke „Fournier“, 3500 Paar wollene Strümpfe, Erbsen, 10 000 kg Linsen, Bootshaken und Ruder, utensilien. Die Lieferung vergeben werden. Die Bedingungen können gegen Sicherheitslei in Höhe von 10 % des Kaufpreises in der Ausgabenabteilung obengenannten Ministeriums eingesehen werden.

Bulgarien.

Vergebung der

31 Anstre

Liefe⸗ 15 000 kg rote und 1200 Kisten Kerzen, 25 000 kg grüne

icher⸗

sämtlicher Bedürfnisse soll für ein Jahr

stung des

Bezirksfinanzverwaltung in Sofia, 3. Januar 1910: Lieferung

von Wasserleitungsröhren nebst Zubehör. Kaution 550 Franken. Nähere Bedingungen [ G direktion der bulgarischen Staatsbahnen für 2 Franken erhältlich

8

Theater und Musik. 1 Volksoper.

In der gestrigen Aufführung von Verdis „Troubadour der Volksoper eröffnete der

Anschlag 11 000 Franken, sind bei der General⸗

in kürzlich entdeckte Hamburger Tenorist

Mannigfaltiges.

b Berlin, 15. Dezember 1909.

4 N. insonderheit Tierfreunde vereinigte Montagabend eine große Ver⸗ sammlung im wissenschaftlichen Theater der Gesellschaft „Urania“. Dr. Arthur Berger sprach, seinen Vortrag „In Afrikas Wild⸗ kammern“ benennend, über eine Forschungsn und Jagdreise durch Englisch⸗Ostafrika, Uganda und Lado (Congostaat), die er mit zwei Gefährten vom Juni 1908 bis zum Mai 1909 au geuas hatte. Auf der Ugandabahn waren die Reisenden von Mombassa aus, wo sie gelandet, bis zur Station Ravine gefahren, von der aus ein Ausflug nach dem Keniaberge geplant war. Schon längs der Bahn hatte die von großen Wildherden belebte Steppe keinen Augenblick das Gefühl aufkommen sassen, sich in einem Erdteil zu befinden, der so wahrheitswidrig häufig für „wüst“ erklärt wird. Man hatte unterwegs fleißig die photographische Kamera gehandhabt. Die hier gemachten Aufnahmen, noch in Afrika selbst unter so er⸗ schwerenden Umständen bei 380 C. im Schatten entwickelt, in Berlin in geschicktester Art koloriert, bildeten die erste Serie der von Dr. Berger seiner Zuhörerschaft vor Augen geführten Reiseerinnerungen. Aber sie durften im Vergleich mit den nachfolgenden Bildern

Eine Darbietung willkommenster Art für alle Natur⸗ und 9

zeigt alle bekleidet, eine in seinem Hause auf Einladung eingenommene Mahlzeit mutete völlig europäisch an. Auf dem Weitermarsch zum Albert Nyanza erkrankten viele der seit Ravine mitgeführten, bis dahin als treu und zuverlässig erfundenen Träger. Eine ihnen ver⸗ abreichte unschuldige, wenn auch sehr bittere Medizin machte sie aber schnell wieder gesund und ließ die Erkrankung als das erkennen, wofür Dr. Berger sie sogleich gehalten: als Furcht vor der Annäherung an den Congostaat und dem angeblich dort noch herrschenden Kanni⸗ balismus. Am Albert Nyanza⸗See wurde die merkwürdige Erscheinung der schwimmenden Inseln beobachtet; vom Ufer abgerissenes Schilfland, das die Befahrung des Sees gefährlich macht. Im Congostaat, Provinz Lado, angekommen, wisderboste sich für die Reisenden das Schauspiel eines überwältigend großen Tierreichtums, wenn auch anderk Tier⸗ gattungen in den Vordergrund traten. Einmal geriet die Expedition zwischen zwei Elefantenherden und konnte schwerer Gefahr nur durch Tötung des jungen Bullen der einen Herde entgehen, worauf sich diese zur Flucht wandte. Ein zweiter krankgeschossener Elefant wurde von den Tieren seiner Herde wieder aufggrichtet und entführt, ein seltenes Beispiel von Ueberlegung 86- Aufopferung bei Tieren. Die Gegend des Lado steht in dem Rufe, das „weiße“ richtiger „hellgraue“ Nashorn zu bergen. Es gelang Dr. Berger, ein solches Tier nach langer Mühe zur Strecke zu bringen und in

zum Deutschen

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Erste Beilage

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Qualität mittel V

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner höchster niedrigster höchster niedrigster

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher S ütung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

mehrtägiger Arbeit, an der alle Träger teilzunehmen hatten, die ab⸗ gezogene Haut, obgleich noch 200 Pfd. schwer, für den Transport zu⸗ zubereiten. Sie ist dem Museum für Naturkunde übergeben worden und wird z. Z. dort ausgestopft. Noch wurden Beobachtungen aus der Vogelwelt an Geiern und Schreiseeadlern somie aus der Wald⸗ flora an Bäumen verschiedener Art mitgeteilt, unter letzteren ein Baum, der durch seine eigentümliche Frucht wie mit Leberwürsten

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

nur als ein Vorgeschmack dessen gelten, was bei der von Ravine aus mit einer Schar von Trägern und einigen Maultieren angetretenen Wanderung in das Innere auf der Platte festgehalten werden konnte, als Zeugnis eines in Wahrheit ungeheuren Tierreichtums dieser Landschaft, die in vielen Punkten auch als b““ und in keinem Falle als vegetationsarm anzuerkennen ist. Der Marsch zum Keniaberge, von dem auf einem anderen Wege

August Bockmann als Manrico ein Gastspiel. Der aus dem Handwerkerstande hervorgegangene Sänger hat sich bereits im Sommer in der Morwitz⸗Oper hier vorgestellt. Sein heller, metallischer Tenor entfaltet hauptsächlich in den höchsten Lagen eine Kraft und einen Glanz, die an die Leistungen Bötels in seinen jungen Tagen gemahnen, und ebenso sangesfreudig wie dieser schmettert Herr Zockmann

Durchschnitts⸗ preis

für 1 Doppel⸗

gut Verkaufte 1 Menge

Doppelzentner

Verkaufs⸗ wert

dem

niedrigster höchster

sein phänomenales hohes C hinaus; immer und immer wieder muß er daher die berühmte „Stretta“ wiederholen. Gelingt es ihm, s

einen

Gesang etwas mehr zu pflegen und darstellerisch freier zu werden, so

wird er bald die Berühmtheit seines Kollegen und erreicht haben. Besonders zu rühmen ist seine deutliche sprache. Im übrigen war die gestrige. Troubadour⸗Vorste unter der straffen Leitung des Kapellmeisters Tomcich gut. Als Leonore fesselte Frau Frease⸗Green durch mutige Erscheinung, gewandtes Spiel und die Schönheit Soprans. Sie ist freilich in der die Silben des Textes und die musikalische Phrasierung, sodaß

Vorbildes Bötel

Aus⸗ llung recht

an⸗ ihres

Partie noch nicht sattelfest, zerhackt

Herr

Tomcich zuweilen seine Not hatte, ihren Willkür ichkeiten zu folgen.

Aber das sind Fehler, die man der Anfängerin zugute halten rau Sachse⸗Friedels prächtige Azucena ist vbürdigt worden. Die Herren Arnold

(Ferrando) entledigten sic ebenfalls in annehmbarer Weise ihrer

muß.

schon früher gebührend ge⸗ (Graf Luna) und Roesler

Auf⸗

aben. Etwas wild und unrein sang der Chor, besonders der Männer⸗

or. hören

Im Königlichen Opernhause wird zerdis Oper: „Ein Maskenball“ (Anfan Dirigent ist der Kapellmeister Blech. ie in den Händen der Damen Kurt, Ober, der Herren Kirchhoff, Bronsgeest, von Schwind, Bach: und Dahn. Der v. Symphonieabend der lichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Richard Strauß findet am Freitag, Abends 7 ½ Uhr, im K lichen Opernhause statt. Die Matinee beginnt an demselben um 12 Uhr. Billette zu den Matineen sind bei Bote n. zu haben. Im Königlichen Schauspielhause findet morgen Wiederholung von Molières „Eingebildetem Kranken“ in der rbeitung von Paul Lindau statt. Den Argan spielt Herr Vol die Toinette Frau Schramm. Hugo von Hofmannsthal hat sein neuestes Werk, ein Lust vollendet, das von dem Direktor aangenommen ist und als nächste Nenheit des Deutschen Thea gegeben werden wird. ist vom Deutschen Theater zur Aufführung in dieser Spi ecxeerworben worden.

½ Uhr), Hauptrollen I Artoöt de Pa

Alles in allem aber war es eine Aufführung, die sich sehen und lassen konnte und mit Recht den vollen Beifall der Zuschauer

morgen, Donnerstag, wiederholt.

iegen nann nig⸗

Dr. önig⸗ Tage Bock

eine

Be⸗ Umer,

spiel,

Max Reinhardt zur Uraufführung

ters

Auch Wilhelm Schmidtbonns neueste Komödie

elzeit

In der Volksoper setzt morgen, Donnerstag, Herr August

ockmann sein Gastspiel als „Postillion von Lonjumeau“ fort. er am nächsten Sonnabend stattfindenden Erstaufführung der

Sn neu⸗

einstudierten Flotowschen Oper „Stradella“ singt Herr Bockmann die

Titelpartie.

sein läßt.

nach Ravine zurückgekehrt wurde, machte mit Herden von Zebras, Hartebeesten, Impallaantilopen, Tomsongazellen, vor allem aber mit nach Hunderten zählenden Giraffen bekannt; die ersten Nashörner wurden gesichtet, photographiert, jedoch geschont, und zahlreiche Be⸗ obachtungen gemacht über das Tierleben auch außerhalb des Sonder⸗ interesses des Jägers, z. B. über die Rolle, die Geier, Schakal und Hyãne als Wächter der Hygiene der Steppe durch schnelle Beseitigung gefallener Tiere spielen, über ein gewisses Aufsichtsamt, das in großen Fetds von Antilopen der stärkste Bock führt, ferner über Termiten⸗ aue, über nach Tausenden zählende Flamingokolonien am Hamington⸗ fee u. s. f. Am Baringosee gab es eine erste Nilpferdjagd und hier wie an Flußläufen hübsche Beobachtungen der beim Tränken von den verschiedenen Tierarten geübten Vorsicht. Die Wanderung vom Kenia zurück brachte auch die Bekanntschaft mit dem zweifellos recht interessanten Hirten⸗ und Räubervolk der Massai, die in einzelnen Gruppen und ganzen Scharen photographiert wurden. In der Vegetation gaben die Kandelabereuphorbien, Flötenakazien und Riesen⸗ kaktus, die waldartig zusammenstehen, überraschende Bilder. Leider setzte um diese Zeit die Regenzeit sehr heftig ein, sodaß in Ravine ein längerer Aufenthalt genommen werden mußte. Durch den Urwald auf unbetretenen Pfaden ging es dann nordwärts nach der höchst malerischen Gegend des innerafrikanischen Grabens, eines zerklüfteten Gebirgslandes, dessen steile Ränder nach der 8 viel Müh sal in ihrer Ersteigung bereiteten. Hatte die Waldfauna neue Er⸗ scheinungen geboten, u. a. die mit weißem Pelzmantel bekleideten Colobus⸗Affen, so zeigte das wieder erreichte Hochland Guasa Ngisho einen kaum mehr zu übertreffenden Reichtum an unzähligen Wildherden. Den schon genannten Tiergattungen gesellten sich u. a. Grasantilopen und Elefanten bei, letztere auch in Herden meist weiblicher, von einem Bullen geführter Tiere. Die englische Kolonialregierung hat kluge Maßregeln zugunsten dieser wertvollen Tiere getroffen: Junge Bullen dürfen nicht getötet werden, Zähne unter 60 Pfund Gewicht werden konfisziert. Hier erlegte Dr. Berger auch seinen ersten Löwen. Jenseits des Gebirgsstockes des Mount Elgon, zu dessen Umwanderung ein Monat nötig war, gelangten die Reisenden nach dem Lande Uganda, das sich in einem Vasallenverhältnis zu England befindet. Bevor man aber diese von einer ackerbautreibenden Bevölkerung be⸗ wohnte Landschaft betrat, wurde noch die Bekanntschaft eines durch besondere Unkultur auffallenden Volksstammes gemacht, dessen Männer bis auf riesengroße Perücken, die sie tragen, fast nackt gehen, während die Frauen bekleidet sind, aber sich Tierschwänze anbinden. Nach Ueberschreitung des aus dem Victoria⸗See entströmenden Nil unter beträchtlichen Gefahren sah die Expedition endlich die ungeheure Wasserfläche des Sees vor sich und gelangte an seinem nordwest⸗ lichen Gestade entlang in die Residenz des Königs von Bunjoro, eines außergewöhnli gebildeten Negers, der sich die Ein⸗ führung europäischer Zivilisation in seinem Gebiet sehr angelegen Ein von ihm und seiner Umgebung aufgenommenes Bild

behängt aussieht und zum Schluß in Kürze die Heimreise nilabwärts auf einem Dampfer über Chartum geschildert. Erst am letzteren Ort kam man wieder mit europäischem Komfort in Beziehung, alle Teil⸗ nehmer an dem Ausflug aber erinnern sich dankbar der langen und intimen Berührung mit unverfälschter Natur, so mühe⸗ und gefahrvoll ihre Reise auch zuweilen war. Reicher Beifall lohnte dem Redner.

Herr Dr. Berger hat sich bereit erklärt, seinen Vortrag „In Afrikas Wildkammern“ morgen Donnerstag, Abends 8 Uhr, im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ noch einmal zu wiederholen. 8

Cöln, 14. Dezember. (W. T. B.) Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Tanger von heute telegraphiert: Die Frau des deutschen Reichsangehörigen Krake in Casablanca ist ermordet worden. Den mutmaßlichen Täter, einen Eingeborenen, hat man ge⸗ faßt. Da Krake meist der Bewirtschaftung seiner Ländereien in der Schauja oblag, vermutet man, daß seine Abwesenheit zu einem Ein⸗ bruch in sein Haus in der Stadt benutzt und dabei seine Frau er⸗ mordet worden ist. b

Bremen, 14. Dezember. (W. T. B.) Auf dem deutschen Dampfer „Prinz Ludwig“, der, von Japan zurückkehrend, heute früh in Hongkong angekommen ist, brach laut telegraphischer Nachricht während des dortigen Aufenthalts im Lagerraum Nr. 3 Feuer aus. Die Ursache ist unbekannt. Das Feuer ist gelöscht. Die Ladung in Raum Nr. 3 wurde beschädigt Verletzt wurde niemand. b 1

Paris, 14. Dezember. (W. T. B.) Aus Algier wird ge⸗ meldet, daß bei einer Torpedoschießübung der Torpedojäger „Dard“ mit dem Panzerschiff „Henri Huatre“ zu⸗ sammenstieß. Der Torpedojäger erlitt beträchtliche Havarien, doch ist niemand verunglückt.

ö11“ Santiago de Chile, 14. Dezember. (W. T. B.) Der Schaden bei dem großen Brande in Valdivia (vgl. Nr. 294

d. Bl.) wird auf über 10 Millionen Pesetas berechnet, von denen

7 Millionen durch Versicherung gedeckt sind. Die Regierung will sogleich mit dem Wiederaufbau der Gebäude beginnen. Zugunsten der Geschädigten, von denen die meisten Deutsche sind, sind Subskriptionslisten ausgelegt worden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ aus. 267. Abonnementsvorstellung. Ein Maskenball. per in drei Akten. Musik von Giuseppe Verdi.

Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech.

Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr

Ballettmeister Graeb. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 269. Abonnementsvorstellung. Der

eingebildete Kranke. Faschingskomödie in drei Akten

von J. B. P. Molidre. In der Uebersetzung von Wolf

86 Baudissin, mit einem Vorspiel (unter Benutzung

Molidrescher o- und mit dem Originalschluß

Sehmnonee einer burlesken Doktorpromotion) für die ühne bearbeitet von Paul Lindau. Die zur

eüelung gehörige Musik nach zeitgenössischen von J. B. Lully und M. A. Char⸗

pentier und Gounodschen Kompositionen zum „Arzt wider Willen“, eingerichtet und für Streichorchester instrumentiert von Ferdinand Hummel. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Lindau. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr: Sym⸗ p oniematinee. (Programm wie am Abend.) Abends 7 ½ Uhr: 5. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle zum Besten ihres Witwen⸗ und Waisenfonds.

Schauspielhaus. 270. Abonnementsvorstellung. Die Feusee ehen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Gustav Freytag. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Dritte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Minna von Barnhelm oder: Das Soldaten⸗

lück. Lustspiel in 5 Aufzügen von Lessing. (Die

Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohl⸗

fahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abge⸗ eben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht

tatt.) Abends 7 ½ Uhr: 183. Billettreservesatz.

Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Mignon.

Oper in drei Akten von Ambroise Thomas. Text nit Benutzung des Goetheschen Romans „Wilhelm

Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules

Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert.

Deutsches Th eater. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Der vee ee Zähmung. Freitag, Abends 6 Uhr: Don Carlos. Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmung. Kammerspiele. Donnerstag: Der Arzt am Scheideweg. An⸗ fang 8 Uhr.

Feitag, Major Barbara. onnabend: Das Heim.

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hohe Politik. Freitag: Hohe Politik. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm. Abends: Hohe Politik.

Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Donnerstag: Der Skandal. Anfang 8 Uhr.

Freitag: Der Skandal.

Sonnabend: Zum ersten Male: Adam und Eva.

Neues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ihr letzter Brief.

Ferstag, Ihr letzter Brief.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: König Zipapek. Abends: Ihr letzter Brief.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gespenster. v“ Feitag⸗ Tantris der Narr. onnabend: Hedda Gabler.

Schillerthenter. 0. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Meineidbauer. Volksstück in drei Akten von Ludwig Anzengruber.

Fetag. Miß Hobbs.

Sonnabend: Der Meineidbauer.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Miß Hobbs. Lustspiel in 4 Fussccen von Jerome

K. Jerome. Deutsch von Wilhelm Wolters. Freitag: Narziß. Sonnabend: Miß Hobbs.

Residenztheater. (Direktion⸗Richard Alexander.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Im Taubenschlag. Schwank in 3 Akten von Hennequin und Veber. Freitag und folgende Tage: Im Taubeunschlag.

Komische Oper. Donnerstag, Aben

8 Uhr: Auferstehung.

Fhe g : Tosca. onnabend: Tiefland.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau.

Freitag: Die geschiedene Frau.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel⸗ peter. Abends: Die geschiedene Frau.

Thaliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die süße Cora. Schwank mit Gesang und Tanz in 3 Akten von J. Kren und A. Lippschitz. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld. Musik von Victor Hollaender.

Freitag. Die süße Cora.

onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung: Sneewittchen. Abends: Die süße Cora.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnbof Friedrichstraße) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Buridans Esel. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und G. A. de Caillavet.

Freitag und folgende Tage: Buridans Esel.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt. Preitag und folgende Tage: Der dunkle Punkt.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: 2. populärer Kammermusikabend von Schu⸗ mann, Halir, Dechert. 8

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 3. Kammermusikabend (Beethoven⸗

des Klingler⸗Quartetts.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Zwei Klavierabende von Simeon Maykapar. (1. Abend.)

Beethoven-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Alexander Fiedemann (Violine) und Paul Lutzenko (Klavier) mit dem Phil⸗ armonischen Orchester unter Leitung von Herrn Prof. Gustav Hollaender.

Blüthner-Snal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Symphoniekonzert des Blüthner⸗Orchesters.

8

Abend)

Choralion-Suul. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Lotte Krause (Gesang) und Albert

Hufeld (Klavier).

Birkus Schumann. Donnerstag,Abends 7 Uhr: Große Vorstellung. Henry Valdorf, der

moderne Simson, hebt ein drehendes Karussell.

Der Amerikaner Niblo mit seinen konver⸗ sierenden Papageien. Eine Ringkampf⸗ parodie der Clowns Jim

Um 9 Uhr: Die drei mysteriöse Schlo; in der Normandie.

Jam und Cottrell. Rivalen oder Das Große

Feerie in 5 Akten mit der feenhaften Schluß⸗

apotheose. „Sonntag: 2 Vorstellungen. Nachmitta ein Kind frei, weitere Kinder zahlen halbe Preise

8 3 ½ Uhr:

Birkus Busch. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:

Die großartigen Debuts! Jungmann, Drahtseil. Reiterfamilie Pro⸗ serpi. Clown Kerslake mit 5 dressierten Schweinen. Ferner: Herr C. Burkhardt

Familie Albert

Foottit, Schulreiter. Herr Ernst Schumann,

Neudressuren. Um 9 ¼ Uhr: Farmerleben.

Familiennachrichten

Verlobt: Frl. Anna⸗Maria Wisboom van Giessen

dam mit Hrn. Emanuel von S. (Wiesbaden).

Verw. Fr. Marie Sasse, geb. von Lieres un Wilkau, mit Hrn. Major Adolf Feldtkeller (Oel

i. S. Sensburg, Ostpr.). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant Frhrn. von Buddenbrock⸗Hettersdorf (Berlin). Eine Tochter:

8

Hrn. Oberleutnant Kurt Frhrn. von

Hammerstein Equord (Berlin⸗Friedenau). Hrn.

Regierungsassessor Harte (Guben). Gestorben:

Hr. Rittmeister z. D. Paul von

Francken⸗Welz (Düsseldorf). Hr. Klaus Joachim

von Wietersheim (Striegau).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

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Die verkaufte Menge Ein liegender Strich (—) in den Spalten

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Weizen.

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20,00 22,20

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Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

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14,50 15,60 14,50 14,00 14,90 14,00 15,10 13,30 16,80 14,20 16,50 15,25

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21,60 22,30

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15,00 15,40 15,60 14,30 15,30 15,60 15,30

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wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mit für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.

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7. 12. 10. 12. 7. 12. 13. 12. 7.12. 7. 12.

7. 12.

10. 12. 7. 12.

10.·12.

7. 12. 13. 12.

7. 12. 7. 12. 7. 12. 7. 12.

7. 12.

1*

8

18*4⅔

geteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. ) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

1