1910 / 11 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Jan 1910 18:00:01 GMT) scan diff

fichtige Kapellmeister Enders hatte zuerst alle Mühe, bei der virtuose Alfred Grünfeld und der

anfänglichen Unsicherheit des Sän

verhüten. Später fand sich Herr Bockmann jedoch zurecht und konnte

die volle Schönheit seines phänomenalen Tenors

Titelpartie war Frau Frease⸗Green anvertraut, die mit jeder neuen

2 1 . 1 Königliche Kammermusiker] heiten stand dieses Recht dem recherchierenden Stadtverordneten igers Entgleisungen des Ensembles zu Hans Hasse; in solcher Besetzung mußte die Tondichtung zu, Der Vorschlag des Ausschusses wurde von den sozialdemokratische. schöner, lebendiger Wirkung kommen; ihre Wiedergabe fand auch Stadtvv. Borgmann, Singer und Ewald energisch bekämpft. I

entfalten. Die ebenso lebhaften Beifall wie die Einzelvorträge Alfred Grünfelds Redner erblickten in dem Vorschlage den Versuch einer Vergewalte

Rolle künstlerisch wächst. Sie erntete nach der berühmten „Wahn⸗ mit ihrem angenehmen klaren

finnsarie“ starken wohlverdienten Beifall. Vortrefflich, wie immer,

war Herr Füfcger als Lord Asthon, und auch die Herren Rolf, Vogt, die sich, ebenfalls am

Joslewitz, Gom

Konzerte.

bert und Fräulein Marno boten tüchtige Leistungen. Scharwenka

Der Geiger Henry Seiffert und

am Flügel. Den gesanglichen Teil führte Elisabeth Ohlhoff gung ihrer Partei. Sopran erfolgreich durch. Sozialdemokraten ungemein erschwert, wenn nicht gänzlich beseitigtwerden

Durch ihn solle die Möglichkeit der Wahl vor

die Helene Passow⸗ Demgegenüber legten die Stadtvvp. Gericke, Rosenow und Cassel dar

Mittwo

saal zu einem Konzert zusammengefunden hatten, Interessen hervorgegangen sei. Für die Mehrheit der Ver die Fähigkeit und Würdigkeit der vorge chlagenen

b haben beide eine nennenswerte künstlerische Höhe nicht erreicht; ihre komme lediglich

2

Leistungen erhoben s

Marie Berg, die schon wiederholt durch ihre von warmem 52v r. 655 44 I111I 8 . musikalische Auffassung bereits ge Empfinden und feinem Geschmack zeugenden Belangebatige de Ze. 1 dim beaselps echsteich erpeut. Fenhegg. fütragc, 8 e „Das 8 2 has hatte am Mittwoch ebendase eine zahlreiche Zuhörerschaft ver⸗ agsrecht bleibt dem recherchierenden Sta tverordneten Scharwenkasaal einen „Internationalen Volksliederabend“. Das sammelt, die wiederum mit hohem Genuß dem mustergültigen 2 betreffenden Bezirks. Der Sas für Unbesoldete hat das Recht

a

hörer erfreut hat, gab am Sonnabend im

überreiche Programm enthielt alte geistliche Gesänge, nfespegische & 1 3 Hirtenlieder, japanische und deutsche Volkslieder sowie ostafrikanis sammenspiel der temperamentvollen

e des Abends bestanden in Streichquartetten (F⸗ und D⸗Dur) von verordnetenver

Künstler lauschte. Die G

en diese Vorschläge zu prüfen und gelangen zu lassen. Die letztere soll dann

im Klindworth⸗daß der Vorschlag des Ausschusses aus keinerlei baxteipolttice

ammlum

ich kaum über ein knappes Mittelmaß. Datz Kandidaten für die ihnen zugedachten Posten in Frage. egen di⸗ Sevsik⸗Quartett, dessen fesselnde Vortragsweise und feinsinnige Stimmen der Sozialdemokraten wurde schließlich der Vor⸗ legentlich seines ersten dieswinter⸗ schlag des Ausschusses angenommen mit einem Zus at⸗

Vor⸗

einerseits Vorschläge an die Stadt⸗

Kisuahelilieder. Die Vortragende verstand es, alle diese so ver⸗ Bendl und Haydn sowie in dem Klavierquintett von Franck, bei dem ganz unabhängig und nach Maßgabe der Städteordnung die Wahl

schieden gestalteten Kompositionen jedesmal in ihrer charakteristischen 8 8 8 Eigenart wiederzugeben und für sie Interesse zu erregen. Die Har⸗ Easestte ee ö

monium⸗ bezw. Klavierbegleitung wurde, gleichfalls der jedesmaligen S e. Mirrr egn5e 1— Stimmung geschickt angepaßt, von Herrn⸗ Kapellmeister Friedrich Pseeheben sei h. eehes.. Schnabel am Mittwoch im kussion erledigt.

Weigmann ausgeführt. Am Montag sang Charlotte Wolter im Scharwenkasaal mit sympathischer Altstimme

Lieder. Noch ist ihre Gesangskunst nicht vollendet, un 9 d.

e1“ CCE1A“ büssche die künstlerisch den Höhepunkt des Abends bildeten. Die Tiefe und während der zweiten Forschungsperiode gewonnener

nen Innerlichkeit der musikalischen Eigenart Therese Schnabels fand material an photographischen Aufnahmen, Zeichnungen, Konstruktionen,

doch nicht in diesen tiefernsten Liedern ein reiches Feld, um sich voll auszugeben. Oelskizzen usw. Der Eintritt ist frei. Die Leitung der Veranstaltung Ihren Vortrag einzelner Gesänge, wie z. B. „Gute Nacht“, „Der leegt in den Händen des Chefs der Expedition, des g

Anzeichen eines feinen musikalischen Gest

Von Bruno Hinze⸗Reinhold, der am Flügel begleitete, kamen

einige Lieder zu Gehör mit eigenartiger immer ganz natürlich quellender Melodik;

essante Klavierbegleitung kam mit aller Feinheit zur Geltung.

B1 drei Impromptus

RKocflaggsreice Programm bot au

Das einheitliche und doch ab⸗

chmidt mitwirkte und sich dem vornehmen.“ Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung, zumeis Schubert war das erste Konzert kleinere Vorlagen und Petitionen, wurden ohne nennenswerte Dis⸗

der der Klaviersonate in A⸗Moll Die „Deutsche Inner⸗Afrikanische Forschungs⸗ Op. 90) und die Valses nobles expedition“ veranstaltet in der Aula der Königlichen Technische 8

8 alte und neue öö“ 3. 1 98. . 77). Zwischen die Instrumentalnummern war eine schöne Ho ule in Charlottenburg am 24., 25. und 28. von 10 bis 2 und goch darf Auswahl von sechzehn Gesängen aus der „Winterreise“ ein eschoben, Pochshit d. M. 88 10 b1 Uhr eine Ausstellung aus 89 n Da

rstellungs⸗

orschungsreisenden

di 2 4 1 77 41 8 8 8 EE Lindenbaum“, „Wasserflut“, „Letzte Hoffnung“ und „Das Wirtshaus“ Leo Frobenius, der kurz nach Schluß der Ausstellung wieder nach

kann man uneingeschränkt als vollendet schön bezeichnen. Daß man Nordafrika abreisen will, um einen Einblick in die Verhältnisse de

Der Klavierabend, den Hans Solty gleichzeitig im Beethovensaal 1 9 e ““ 8 1 V G 1 8 E1“ 8 3 anderen L. e . 'sgehen No ) gab, zeigte einen erst werdenden Künstler. Noch ist die Technik nicht 1“ Sängerin ein starkes Herausgehe Nordsahara zu gewinnen.

künstlerische Anregungen zu bieten vermöchten.

Die geschätzte Sängerin Elisabeth Ohlhoff hatte am Schnabels Leistun 1 8 2 85 Hesr; 1— L g hinterließ, w Liederabend veranstaltet. spielte die A⸗Moll⸗Sonate mit der

Dienstag im Beethovensaal einen

Wesentlich Neues bot das Konzert nicht; doch hört man der Künstlerin Beberrs 7 ESssea. 8 ö“ 3 ; schung der technischen und b jederzeit sese zu. Die zahlreichen Hörer lohnten denn auch die geschmack⸗ schuf aus den oft gehörten Impromptus sein T T1“

vollen ge

Programm zusammengestellt, das nicht nur an die

und das musikalische Gefühl der Hörer erhebliche Ansprüche stellte, sondern auch an den ausführenden Künstler. Zwischen Variationen

Paganini stand 8 Der Pianist fübhag die Ton⸗ Jin Feniglichen Opernhause findet morgen, Sonnabend, seine Ladung.

von Brahms über ein Thema von Händel und von Beethovens Hammerklaviersonate. dichtungen klar durchdacht und gut empfunden vor. fassung und in der Technik trat die starke W welche auch Widerstrebendes zwingt, machtvoll

hervor; dieser

Gü⸗ 11“ ha öeghientem zegfn Geisal im Panfende 885 karetst 1 8. ern senn d ggernbe 8 I D; ; s .A. eitung der Liednummern, d e ike en C e⸗ Blüthnersaal, gleichfalls am Dienstag, ein sehr schwieriges eg

Aufmerksamkeit Wirkung der Gesänge beitrug.

In der Auf⸗ die erste Wiede

8 8 8- ITII““ Frst und „Der sturmische Morgen“, klar genug, und der Ausdruck ist noch zu leblos, als daß die Vorträge einen kraftvoller gussgtebchen Ton vermißte, will gegen den Gesamt⸗ Der Verein eindruck hoher künstlerischer Reife und Abrundung, den Frau veranstaltet am Sonnabend, den 19. Februar, in den Festräumen des

olung von vvöu Oper Die illenskraft des Künstlers, Regimentstochter“, mit räulein Hempel in der Titelrolle, statt. Im 85 X v. (W. T. B.) Di . bie IFiiee lautet die Besetzung: Herr Knüpfer: Sulpiz; Herr Philipp: h6 5 k.Shg. 82 Boehbe i. sebäuge 88* Fuch. Tonio. Frau von Scheele⸗Müller: Marchesa; Herr Vallentin; Haus. hündlerfirma Evans in Fim estadt Kilhurn sind durch ein

„Säuglingskrankenhaus Berlin C. P.

enig sagen. Artur Schnabel Landwehroffizierkasinos ein Konzert mit anschließendem Ball. Es

ihm eigenen Ueberlegenheit und

musikalischen Ausdrucksmittel; er anstaltungen abge

risierung der Gedichte am Klavier glich und viel zu der künstlerischen eis Gedichte glich 1 stlerisch Bremen, 14. Januar. (W. T. B.) Die a

wird auf diesem Fest von Büfetts, Tombola und ähnlichen Ver⸗ sehen werden und nur ein auserlesener Kreis hervor⸗

8

uswärts verbreitete

Meldung von einem dem Dampfer „Arcturus zugestoßenen Unfall wird von der Reederei als unrichtig bezeichnet. Der Dampfer ist am 8. Januar in Lissabon eingetroff

en und löscht dort zur Zeit

Feuer, das infolge Explosion einer Lampe unter den Waren

tiefe Ernst, mit welchem idealen Zielen nachgestrebt wird, N dor e⸗ - al b 1 Ge⸗ hofmeister. Dirigent ist der Kapellmeister Blech. Den Beschluß des eines Schaufensters ausbrach, vollständig zerstört worden. Der

irkte immer erfreulich, auch wenn nicht alle n 1 2 83 8. 1 Abends bildet „Versiegelt“ in der bekannten Besetzun

abende des Brüsseler (Hempel, Easton, von Scheele⸗Müller, Hoffmann, Bischoff, Knüpfer) bäude wegen des lben Tage im Klindworth⸗ und unter persönlicher Leitun des Komponisten. 4 Im Königlichen S auspielhause wird morgen, als dem Todestage Ernst von Wildenbruchs, dessen Schauspiel Antwerpen, 14. Januar. (W. T. B.) Dire Hamburg⸗

danken von gleich starkem Leben durchflutet Der zweite der drei angekündigten Kammermusik Streichquartetts fand an demse

Scharwenkasaal statt und stand der ersten gleichartigen Veran⸗

dem Brande ve

g der Hauptrollen Schaden wird auf 100 000 Pfund Sterling geschätzt. Da die Ge⸗

freien halben Tages leer waren, ist niemand bei rletzt worden.

staltung dieser so beliebt gewordenen Streichmusikvereinigung nicht einjährigen 2 kage ( von pie 1 „Der Deutsche Konig“ aufgeführt. Die Titelrolle spielt Herr Amerikalinie errichtet hier eine Zweigniederlassung und hat

nach. Es ist schwer zu sagen, welches der drei zu Gehör gebrachten Tonwerke von Haydn, Brahms und Beethoven in der klaren, glanz⸗

vollen Wiedergabe den größten Eindruck hinterließ.

auch diesmal der Stimmungsgehalt zu künstlerisch schöner Wirkung. TT die Im Choralionsaal konzertierte am Dienstag der erblindete Pianist Emil Oppermann. Während sich sein Spiel durch Korrektheit auszeichnete, fehlte es dem Vortrage an Empfindung.

abe von Mozarts C⸗Moll⸗Phantasie, der Sonate

Beethoven und der Romanze in Fis⸗Dur von Schumann sowie einiger . freundliche Aufnahme. In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten riefen die sechs Schiffbrüch

eister der Königlichen Kapelle Robert Vorschläge des Ausschusses zur Vorberatung der Vorlage, betreffend drei von schweren Sturzwellen fortgerissen, die anderen drei zogen 1 2 Berechtigung der Mitglieder der 125. Armen⸗ ihre Kleider aus und sprangen ins Meer, kamen aber nicht wieder bei welcher Herr kommission zur Niederlegung ihrer Aemter und die Aende⸗ zum Vorschein. rung des Verfahrens bei der Wahl von unbesoldeten Ge⸗

kleineren Chopinschen Kompositionen fand jedoch Dazwischen bot der Konzertm

(Violine) in seiner bekannten frischen, G

estaltungsweise die E⸗Dur⸗Sonate von Bach,

Musikdirektor A. Straus den Klavierpart übernommen hatte. Wenn 8 auch die wechselseitige Anpassung im Zusammenspiel bisweilen nicht meindebeamten eine längere

In allen kam

„¼ „§

Die Wieder⸗

schwungvollen die

Mannigfaltiges.

in As⸗Dur von b SeG d erlin, 14. Jamuar 1910. afendamm aufgelaufen

B I „nur einer ist gerettet. Gestern abend wurden von

igen, die sich im Takelwerk festgeklammert hatten,

ind ertrunken

und ziemlich erregte Debatte

Southern Paeific gestern abend bei

Staegemann, außer ihm sind in den Hauptrollen die Herren Sommer⸗ diesem Zweck in den Scaldis Bulldings am 8 Ortelta storff, Geisendörfer, Werrack, Boettcher, Nesper, Pohl, Zeisler, Patry Pdeen, 8 d 1u¹“ Damen Poppe, Lindner, Ressel und von Arnauld beschaͤftigt. 1.ds

Marshfield (Oregon), 14. Januar (W. T. B.). Der der

Railway gehörende Dampfer „Czarina“ ist schwerem Seegang in der Coosbay auf einen Dreißig Mann der Besatzung

ölli inwandfrei erschien, war der Gesamteindruck jedoch im hervor. Die Vorschläge des ö’ gingen im allgemeinen e (Fortsetzung des Nichtamtli en in der Ersten und

allgemeinen befriedigend.

Das zweite Abonnementskonzert von Florian Zajie

Heinrich Grünfeld hatte die

vollständig gefüllt. Für das G⸗Moll⸗Konzert von Brahms traten als und sie nach vorheriger P Mitwirkende noch hinzu der Königliche Hofpianist und K. K. Kammer⸗

dahin, zu dem alten Brauche

zurü und schuß für Unbesoldete berechtigt sein soll, Vorschläge von Singakademie am Mittwoch Kandidaten aus den einzelnen Kommissionen entgegenzunehmen

rüfung der Stadtverordnetenversammlung zur endgültigen Wahl zu unterbreiten. Nach den jetzigen Gepflogen⸗

zukehren, wonach der Aus⸗

Zweiten Beilage.)

Durchschnitts⸗ Am vorigen Außerdem wurden

elzentner

Gezahlter Preis für 1 Dopp chster niedrigster

niedrigster V

höchster

für 1 Doppel⸗

Doppelzentner dem Doppelzentner

am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher

chätzung verkauft (Preis unbekannt)

Landsberg a. W. Weizen.

Neubrandenburg 8 riedland i. Mecklb.ü Chateau⸗Salins.

Kaufbeuren. Kernen (enthül

Fendoberg a. W o ggen.

Hirschberg i. S

Neubrandenburg. Friedland i. Mecklb. Chateau⸗Salins

Gerste. Wongrowitz. 8

irschberg i. Se

Neubrandenburg . . Friedland i. Mecklb. Chateau⸗Salins.

Hafer.

Landsberg a. W.. K 8

growitz..

2,8 —,

2, 3,

3,

23,00 21,50 22,20 22,50 22,00 22,40 22,00 21,70

ster Spelz, Dinkel, Fesen).

22,40

15,80 16,30 15,40 16,20 16,20 16,20 16,50 16,10 16,50 16,20 16,40 16,50 15,60 15,10

13,80 14,50 15,50 14,50 15,00 14,50 16,80 18,00 14,50 17,30 15,60

16,00

15,50

15,60 16,40 15,00 15,50 15,60

ator Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends: 5 irektion: Ri⸗ der.) komische Reiter der Welt. Der Frosch⸗

. Theater. v1 Das b Residenztheater. (Direktion Richard Alexander.) mensch de Marlow. Sergeant Brennan,

8er X“ Montag: Das Konzert. Ib 8 8 öe der beste Diabolospieler. Um 9 Uhr: Die

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ ] achentans ögudtgun 888 vezraf. beel oitales, oder Das mysteriöse Schloß in us 5. Abonnementsvors . ie, di 1 . W1“ F er Normandie.

haus. 15. Abonnementsvorstellung. Marie, die Nenes Schauspielhaus. Sonnabend, Abends wagenkontrolleur. Abends: Im Taubenschlag. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Aben

E.“ 129 99 .. 722 1480 arit ““ 8 8 s ,00 14, 3 „8 Gettengen . 15,30 16,10 1810 3 14,20 Gel ern. 1 —“ 15,00 15,50 16,00 1 240 - 14,50 15,50 15,50 1 1 800 15 Fenfs 8 I111 15,60 15,60 1 Fr. 590

Tochter des Regiments. Komische Oper in2 Akten von Gasëtano Donizetti. Text nach dem Französischen des Saint⸗Georges und Bayard von C. Gollmick. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Versiegelt. Komische Oper in einem Akt nach Raupach von Richard Batka und Pordes⸗Milo. Musit von Leo Blech. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. An⸗ fang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 15. Abonnementsvorstellung. Wildenbruchs Todestag: Der deutsche König. Schauspiel in fünf Akten von Ernst von Wilden⸗ bruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag Opernhaus. 16. Abonnementsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 16. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗

und Freiplätze sind aufgehoben. Strandkinder.

Ein Schauspiel in vier Akten von Hermann Suder⸗ mann. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. 189. Billettreservesatz. Dienst⸗ und Freiolätze sind aufgehoben. Nathan der Weise. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend, Abends Uhr: Der Widerspenstigen Zähmung. Sonntag: Der Widerspenstigen Zähmung. Kammerspiele. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig. Anfang 8 Uhr.

Sonntag: Der Kaufmann von Venedig.

Verliner Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Hohe Politik. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Doktor Eisenbart.

Abends: Hohe Politik.

Lessingtheater. Sennabend, Abends 8 Uhr:

7 ½ Uhr: Alt⸗Heidelberg. Sonntag: Julius Cäsar. Anfang 8 Uhr.

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Tal der Liebe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends 8 Uhr: Das Tal der Liebe.

Schillerthegter. 0. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Braut von Messina oder: Die feindlichen Brüder. Ein Trauerspiel mit Chören in vier Aufzügen von Friedrich Schiller.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Herr Ministerialdirektor. Abends: Der Meineid⸗ bauer.

Montag: Der Meineidbauer.

Charlottenburg. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Das Käthchen von Heilbronn. Großes historisches Ritterschauspiel in 5 Akten von Heinrich von Kleist.

Abends 8 Uhr: Viel Lärm um Nichts. Lust⸗ spiel in fünf Aufzügen von William Shakespeare.

Abends: De Schwur der Treue. Montag: Viel Lärm um Nichts.

v“

Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Nachmittags

Die geschiedene Frau. Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt.

Das Konzert.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maebeth

““ Theater des Westens. (Station: Zoologischer 4 Uhr: Der Struwwelpeter. Abends 8 Uhr:

Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr (halbe Preise): Der fidele Bauer. Operette von Leo Fall.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Man soll keine Briefe schreiben. Abends: Der dunkle Punkt.

Thaliatheater. Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Sneewittchen. Abends 8 Uhr: Die Dollarprinzessin. *

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die ewige Lampe. Poss⸗ mit Gesang und Tanz in drei Akten von

.Kren. Gesangstexte von Alfr. Schönfeld. Musik von Max Schmidt. Abends: Die Dollar⸗ prinzessin.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Buridans Esel. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und G. A. de Caillavpet.

Sonntag und folgende Tage: Buridans Esel.

Hebbeltheater. (Königgrätzer Straße 57/58.) Sonnabend: Der Wirrwarr. Anfang 8 ¼ Uhr. Sonntag: Der Wirrwarr. Anfang 8 ¼ Uhr.

Konzerte. Singatademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

2. Konzert von Bronislaw Huberman unter Mitwirkung des Klaviervirtuosen Leopold Spiel⸗

mann.

Beethoven⸗Saul. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Konzert von Emmy von Linsingen (Gesang) Wund Gerald Maas (Violoncello) mit dem

Philharmonischen Orchester. Dirigent: Dr. Ernst Kunwald.

Birkus Schumann. Sonnabend, Abends 7 Uhr: Galaabend. Auftreten des Kommissionsrats Gustav Stensbeck mit seinen neuen hervor⸗ ragenden Schulpferden „Eisenherz“, „Ten Drugi“ und „Black Duke“. Mme. Susanne de Benville aus Paris mit ihren Freiheits⸗

pferden. Original⸗Bagonghi, der kleinste

7 ½ Uhr: 2 Vorstellungen. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder unter 10 Jahren halbe Preise. Nachmittags und Abends: Ungekürzt: Die drei Rivalen. 8

Zirkus Busch. Sonnabend, Abends Uhr Galaabend. James Fillis mit seinen drei Kindern. Mons. Colon mit seinen dressierten Affen. Der Amerikaner Kers⸗ lake mit seinen dressierten Schweinen. Fe Martha Mohnke, Schulreiterin. err Ernst Schumann, Originaldressuren. Fräulein Wardia Beketow, Schulreiterin. Reiter⸗ familie Proserpi. 4 Gebr. Karolis, ungar. Reitkünstler. Die neue russische Pantomime Marja.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Helene Schultze mit Hrn. Missions⸗ superintendenten Hermann Schloemann (Steglitz Edendale, Transvaal, z. Zt. Berlin).

Verehelicht: Hr. Hans Frhr. von Matteneloit mit Frl. Erna Foelckel (Nieder⸗Toschanowitz, z. Zt. Wien).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtshauptmann, Kammerherrn von Nostitz⸗Wallwitz (Leipzig). Hrn. Hauptmann von Vangerow (Saarburg i L.). Hrn. H. von Plessen (Damshagen). 1

Gestorben: Hr. Professor Franz Stolze (Berlin). Frl. Agathe von Boehmer (Groß⸗Lichterfelde).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Dyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen

Neubrandenbur Friedland i. Mecklb. hateau⸗Salins.

Die verkaufte (—) in den Spa

Berlin den 14. Januar 1910.

fswert auf volle Mark a

ppelzentner und der Verkau ffende Preis nich

auf volle D die Bedeutung,

kemerkungen. liegender Strich ten für Preise hat daß der betre ommen ist,

A2 EE“ . 15,20 15,40 15,70 15,60 161“

16,50 16,20 16,00

bgerundet mitgeteilt. Der )

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

wird aus den u

rd nabgerundeten 3 Spalten, 9

Durchschnittspreis i daß entsprechender Bericht fehlt.

ein Punkt den letzten sech

Zahlen berechnet.

sein, wie sie wollen, und die politischem Gebiete wird die dem Staate zustehen auf Grund erhältnisses, in das der Beamte richtig! rechts.) Meine Herren, Dienstverhältnis des Staats lediglich die Pflicht des stimmter Fristen zu erled außerdienstliche und dien sie in Beziehung zu dem richtig! rechts.) Beschränkungen, die sich aus ergeben, werden ihm nicht etw Der Beamte wird auch nicht ir Staat hineingeboren, wie e Rechte hineingeboren wird verhältnis hinein. den Polen.—

Deutscher Reichstag.

itzung vom 12. Januar 1910. unter Umständen ein

die Rede des tärs des Reichs en verspäteten E fentlicht werden Meine Herren!

vertreten die E en mit den v ett das Wort Fragen vorzulegen. g auf die Ausübung ihrer 1 des Staats vollst Frage zu v resse des Die

Reichskanzlers, Staats⸗ rn Delbrück, die gestern nographischen Berichts

Stellvertreters des amts des Inne ingangs des ster konnte, hat fol Der Standpunkt des hre gehabt habe, ist v erschiedensten Gründen angeg zur Abwehr dieser Angriffe nehme, so habe Zunächst: ist es richtig, daß staatsbürgerlichen Rechte und weiter, das Recht zusteht, che Betätigung ssetzungen un⸗

Herrn Reichskanzlers, wie on den verschiedensten riffen worden. Wenn

ändig entrückt sind? erneinen ist, falls dem Staate nstes Einfluß auf die staatsbürg szuüben: sind die tatsächlichen Vorau Versetzungen von Reichsbeamten im

in Staatsbürger in s sondern er tritt frein (Lebhafte Unruhe bei den So Sehr richtig! rechts.) Er unterw lich denjenigen ihm bekannten it sich bringt. Er wird drücklich hingewiesen durch übernimmt aber diese auch nicht ohne Aequivalen für ihn auf der anderen Seite

vil

auf denen die alle beruhen?

ge betrifft, so ist doch das, was wir gemeinhin iheit nennen, ein Komplex einzelnen Staatsbürger z unbeschränktes Recht. stehenden Re

ürgerliche Fre Dienstverhältnis m hemäßig der schränkungen aus n es gibt kein in den entgegen

von Rechten, die ver⸗ Nun, meine Jedes Recht hat seine chten Dritter, mögen sie begründet

persönlichen Freiheit verhältnis bringt

freie Betätigung des Beamte geschränkt durch die des öffentlich⸗rechtlichen zum Staate tritt. (Sehr es ist unbestritten Rechtens, daß das gegenüber den Beamten Beamten, gewisse Arbeiten igen, sondern d stliche Tätigkeit des Staate und seinen

dem Dienstverhältnis des a einseitig durch den Staat i das Dienstverhältnis zum eine staatsbürgerlichen lig in dieses Dienst⸗ zialdemokraten und irft sich damit selbst⸗ die dieses außerdem auf diese Be⸗ die Form des Beamten⸗ Beschränkungen seiner te; denn das⸗Beamten⸗ eine Reihe

Beschränkungen

materiellen und ideellen Vorteilen: Sozialdemokraten), vorteilhafte eine gesicherte materielle L rdneter Dr. Südekum: Heiterkeit.) Gewiß, Wert legen. übernimmt, den rechtlichen Be wissen Grenzen schränkt ist. Das gilt grundsätzlich für unmittelk mittelbare Staatsbeamte. Wie weit weit man bei der einen und der an Beschränkung geht, lediglich zu prüfen, Falle vereinbar ist

äußere Ehre (Lachen bei den Stellung im öffentlichen Leben und für ihn selbst und seine Hinterbliebenen. gemeine Ehrenzeichen! Südekum, es gibt viele Leute, die darauf irft sich, wenn er ein Am

Und das All

der Beamte unterw allgemeinen Regeln, die amtenkontrakt ergeben, in der Ausübung s

weitergreift als innerhalb be⸗ es sich auf die gesamte Beamten erstreckt, soweit Aufgaben tritt.

hängt von den beso

mit den Interessen

von den Scezialden mit Ja zu tätigung des Beamten unvereinbar

gaben des Staats, so hat der St

ist der Staat?) Meine Herren, Abgeordneten Südekum keinen V eter Dr. Südekum:

—— —————

sich aus dem öffentlich

und daraus folgt, daß er in g einer staatsbürgerlichen Rechte b

bare und gilt grundsätzlich für

man im einzelnen Falle, wie

deren Kategorie in der Art der

nderen Verhältnissen ab; es ist ob die Handlungsweise des Beamten im einzelnen und Aufgaben des Staats nokraten: Wer bestimmt beantworten, ist die Be⸗ mit den Interessen und Auf⸗ aat daraus die Konsequenz zu den Scozialdemokraten: Wer ich glaube, ich brauche dem Herrn über das Wesen des Staats Wäre mir aber sehr inter⸗