Manchester, 22. Februar. Klammern beziehen sich anf die Notierungen vom 1 courante Qualität 9 ¾ (9 ¼),
11 ¼ (11 ¼), 40r Mule Wilkinson 12 ½ 12 ½ 129
33 (33 ½ zwirn 51 ½ (51 ½), 40r Double 60r Double courante Qualität 16 ½ (16 ⅛¼), Tendenz: Stetig.
Glasgow, 22. Februar. Middlesbrough träge, warrants 51/0 ½,
Paris, 22. Februar. (W. T. B.)
tig, 88 % neue Kondition 34 — 34 ½. Weißer
te saet 3 für 100 kg Februar 38 ½, März 38 ¼, Mai⸗August 39, (W. T. B.) Java⸗Kaffee good
Oktober⸗Januar 32 ⅞. Amsterdam, 22. Februar. ordinary 42 ¾. — Bankazinn 91 ½.
Antwerpen, 22. Februar. (W. T. B.)
Raffiniertes Type weiß loko 20 ½ bez. Br., do. Februar 20 ½ Br., do. April⸗Mai 21 Br. Ruhig. —
do. März 20 ¾ Br., Schmalz Februar 162 ½,. 1 S 1
Verdingungen im Auslande.
Sie näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und taatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 ÜUhr eingese
werden.a
Bulgarien.
Kreisfinanzverwaltung in Sofia. Nachm.: Vergebung der kreuzen ꝛc. für den Bau der Sofia. Anmeldungen sind ungültig.
Sofia zur Einsicht aus. Finanzverwaltung der Stadt Sofia. Nachm.: “ der St. Alexander Newsky⸗Kirche in Sofia. Firmen werden zugelassen. nehmer festgesetzt. Sofia als Kaution zu hinterlegen. Lastenheft und an allen Werktagen im Baubureau bei der St. Kirche zu Sofia zur Einsicht aus.
18. März Nur
(W. 1. 2) 9g
30r Water courante Qualität 10 ½ (10 ⅛), 30r Water bessere Qualität 11 ½ (11 ½), 40r Mule courante Qualität 12 ½), 42r Pincops Reyner 10 ¾ (10 ⅞), 32r Warpcops Lees 11 ⅜ (11 ⅛), 36r Warpcops Wellington 60r Cops für Nähzwirn 30 (30), 80r Cops für Nähzwirn „100r Cops für Nähzwirn 41 ½ (41 ½⅛), 120r Cops für Näh⸗ courante Qualität Printers 251 (252).
(W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. (Schluß.)
3. März 1910, 3—4 Uhr und Montage von eisernen Fenster⸗ t. Alexander Newsky⸗Kathedrale in Nur gut eingeführte Firmen werden zugelassen. Lastenheft und Zeichnungen liegen an Werktagen im Baubureau bei der St. Alexander Newsky⸗Kirche in
r Marmor⸗ und Bronzearbeiten für den Bau
Die Gesamtkosten werden durch den Unter⸗ 10 % der Summe ist bei der Nationalbank in eichnungen liegen lexander2
Ziffern in 20r Water
Wetterbericht vom 23. Februar 1910, Vormittags 9 ¼ Uhr.
1
Name der
Beobachtungs⸗
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Barometerstand auf 0° Meeres⸗ in 45 ° Breite
12 ¼ (12 ¼),
niveau u. Schwere
Witterungs⸗ 8 station
verlauf
—
Barometerstand auf 0° Meeres⸗
Wind⸗
richtung, ind⸗
stärke
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
eratur elsius
8
in 450 Breite
in
niveau u. Schwere Te
5 Niederschlag in
5 24 Stunden
ʒBarometerstand pomnt Hargb
8 „ꝙ 8 827 8 8₰ 25
Celsius
der letzten 24 Stunden
vom Abend
5
Hernösand
in
7
— do
Windst. wolkenl.
1
Temperatur
m Haparanda
p
Borkum 759,2 SW 3
halb bed.
—
S 6 Schnee
Wisby
SO ARegen
Nachts Niederschl. 37 Karlstad
Keitum 758,2 SW 4
heiter
Nachts Niederschl. Archangel
Rohzucker Hamburg 761,4 WSW2
bedeckt
ONO 2 bedeckt S bedeckt
Nachts Niederschl. 3760 ꝑFetersburg
Zucker fest, Swinemünde 760,7 WSW3
wollig
Schnee
ziemlich heiter
Neufahrwasser 760,9 SSW 4
bedeckt
Riga
bedeckt
Vorm. Niederschl. Wüna
Memel 762,0 SO 3
Regen
bedeckt
Nachm. Niederschl.] Pinsk
Aachen 760,9 S 1
Regen
bedeckt
anhalt. Niederschl. Warschau
Petroleum. SW 2
762,2 762,5
Hannover Berlin
bebeckk wolkig
bedeckt
Schauer Kiew
Nebel
Nachts Niederschl.
Dresden 763,2 SO 1
bedeckt
Wien
Windst. bedeckt
ziemlich heiter
Breslau 764,6 SSO 1
bedeckt
ziemlich heiter “
Bromberg 762,3 SW 4
Regen
Rom
bedeckt wolkenl.
NW 3
— SS=SgASSAS
Vorm. Niederschl.
762,9 762,2
SSW 2 SW 1
Metz Frankfurt, M.
Regen Regen
Florenz
W. wolkenl.
8Nachts Niederschl. Cagliari
—
heiter
O 4
—Nachts Niederschl.
Thorshavn
en
762,7
Karlsruhe, B. SW 2
bedeckt
SSO 2 Regen
11] ziemlich heiter Seydisfjord
München 766,6 S 1
wolkig
cbrbehSorceecebrveceehdeeheeeemeeneeeeee
Windst. Schnee
2 ziemlich heiter Cherbourg
SW 5
Zugspitze 532,2
halb bed.
— 5 ziemlich heiter
Stornoway 751,1 SSW 4
wolkig
wolkig
Clermont 8 (Wilhelmshav.) Biarrit
anhalt. Niederschl.
Spätere
SW 4
Malin Head 752,3
halb bed.
(Kiel) “ 2Nachts Niederschl Krakau 1
Valentia 757,2 S 1
halb bed.
(Wustrow i. M.) Lemberg— Nachts Niederschl. r.
Hermanstadt
1910, 3—4 Uhr
Seillv 758,9 WSW 4
wolkig
(Königsbg., Pr.)
Triest Schauer
Brindisi
gut eingeführte
Aberdeen 752,3 W 2
heiter
bedeckt halb bed. wolkig bedeckt
bedeckt
„Windst. SSO. I WNW 4
(Gasso-h) Lvorno
NO 1 wolkig
Schauer
Belgrad
tewskyv-⸗ Shields 754,4 W 3
wolkig
(Magdeburg) Desg 18 anhalt. Niederschl. 0C. Helsingfors
Holvhead 755,9 W. 2
halb bed.
(Grünberg Schl.) Kuopio
Nachts Niederschl 1.
W indst. 3 SSW 2 O 1 heiter
heiter Nebel
Mitteilungen des Königlichen Aöronautische Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 22. Februar 1910, 8— 9 ½ Uhr Vormittags:
Station
Seehöhe... 122 m
500 m 1000 m 1500 m 2000 m
WSW3
Isle dAix 762,4
Regen
(Mülhaus., Els.)
ziemlich heiter 9762 Lugano
SSW bedeckt N 1 bedeckt
St. Mathieu 760,9 WNW 4
wolkig
(Friedrichshaf.) Säntis
759
ziemlich heiter Dunroßneß
758,8
Grisnez 758,8 761,6
Paris
SSW 3 “
wolkig bedeckt
(Bamberg) meist bewölkt
Rügenwalder⸗ münde
759 761
Vlissingen 759,5 S 1
bedeckt
Portland Bill 2
halb bed.
Windst. halb be bedeckt
WSW4
bedeckt Vorm. Niederschl.
Skegneß
2280 m Helder 759,5
SSW 2
wolkig
7,0 93 WSW 11
Fenveratur 8 8
Rel. 8
. hig 1g” „Geschw. mps
I1I V “ 95
92 W bis WNW ö“
Anfangs trübe, Regen, am Schlusse ert ge Abnahme der Be⸗
wölkung; untere Grenze der Nimbuswo
000 m Höhe.
Bodoe 751,5 OSO 2
Regen
753
— 4,2 96
— 7,0
Christiansund 754,8 Windst.
heiter
Skudesnes 751,7 4
Schnee
757 Depression, mit
Vardd 757,8 SW 6
bedeckt
754
Skagen 755,4 Windst.
Schnee
760
.““ Vestervig 755,2 SW 4
halb bed.
758
Kopenhagen 761,9 W 6
bedeckt
762
Stockholm 758,6 OSO 2
Nebel
759
107
SW I wolkig
Ein Hochdruckgebiet über 770 mm über Italien und ein solle über 775 mm über Innerrußland ist wenig verändert; eine ozeanist einem heranziehenden Minimum von 740 mm südlph von Island, entsendet Ausläufer bis Südfrankreich, der südlich Ostsee und Nordskandinavien. — In Deutschland ist das Wetter mäßigen Südwestwinden meist trübe und sehr mild; es haben wo breitete Regenfälle stattgefunden.
Deutsche Seewarte.
1. Untersuchungssachen. 38 Busa bgte, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
1) Untersuchungssachen. Die Fahnenfluchtserklärung gegen Musketier Fromholz 4/28 vom 2. 7. 02, Nr. 161/02, wird aufgehoben. [100764] Cöln⸗Koblenz, den 21. II. 1910. Gericht der 15. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
100487] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Lichtenberg, Mainzerstraße 17, belegene, im Grund⸗ buche von Uacbse bess (Berlin) Band 11 Blatt Nr. 301 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Pferdehändlers August Mensing zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus:
.Vorderwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude und Hofraum, b. Kuhstall mit Wohnung, am 30. April 1910, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht Neue Friedrichstr. 12/15 — , III (Drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113— 115,
versteigert werden. Das Grundstück — Kartenblatt 2
Parzelle 3653/104 und 3654/105 der Gemarkung
Lichtenberg — ist nach Artikel Nr. 1206 der Grund⸗
steuermutterrolle 11 a 75 qm groß und nach Nr. 766
der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗
wert von 11 500 ℳ mit 426 ℳ Jahresbetrag zur
Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk
ist am 31. Januar 1910 in das Grundbuch einge⸗
Tagen. — 85 K. 16. 10. Berlin, den 16. Februar 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
100776]
In der Bekanntmachung vom 4. November 1909
— 2. Beilage der Nr. 264 dieses Blattes — muß
es anstatt ℳ 3000 Nominalvorzugsaktien Nr. 80, 8.1, 326 heißen: Nr. 80, 91, 326. Ferner muß es anstatt ℳ 1000 Nominalstammaktien Nr. 086
heißen: Nr. 186. IVb 379/10.
Schöneberg, den 19. Februar 1910. Der Polizeipräsident zu Schöneberg⸗Wilmersdorf: Frhr. v. Lüdinghausen.
[100485]
Der Versicherungsschein Nr. 166 277, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ bank für Deutschland“, nach welchem eine Ver⸗ sicherung auf das Leben des verstorbenen Universitäts⸗ professors und Geh. Regierungsrats Dr. Ludwig Friedländer in Straßburg i. E. genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der N nachweisen kann, möge sich bis zum 21. April
910 bei uns melden, widrigenfalls wir ohne Vor⸗
8
lage des Versicherungsscheins an den nach unseren Büchern Berechtigten Zahlung leisten werden. Gotha, den 18. Februar 1910. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.
[99933] Aufgebot. b Die Gewerkschaft Große Burg in Neunkirchen hat das Aufgebot der folgenden Kuxscheine der Gewerk⸗ schaft Gute Hoffnung in Neunkirchen beantragt, die im Gewerkenbuch 8 den Namen der Gewerkschaft Große Burg eingetragen sind: Nr. 446, 447, 452, 453, 478, 479, 480, 481, 482, 483, 484, 485, 533, 534, 535, 536, 537, 538, 539, 540, 541, 542, 543, 544, 545, 546, 547, 548, 549, 550, 551, 552, 553, 554, 555, 556, 557, 558, 559, 560, 561, 562, 563, 564, 565, 566, 568, 569, 570, 571, 572, 573, 574, 575, 576, 578, 579, 620, 621, 622, 623, 624, 625, 666, , 668, 669, 670, 671, 672, 673, 674, 675, 676, 688, 689, 690, 691, 692, 693, 696, 697, 704, 709, 710, 711, 11, 15, 617727 719, 720, 721, 722, 723, 724, 725, 726, 727, 729, 730, 731, 732, 733, 734, 735, 736, 737, 739, 740, 741, 742, 743, 744, 745, 746, 747, 749, 750, 751, 752 754, 755, 756, 757, 759, 760, 761, 762, 764, 765, 776, 777, 779, 780, 781, 782, „784, 785, 786, 787, 789, 790, 791, 799. 794, 795, 796, 824, 861, 862, 863, 864, 866, 867, 868, 869, 871, 872, 873, 874, 912, 913, 914, 915, 917, 918, 919, 920, 922, 923, 924, 925, 927, 928, 929, 930, 931, 932, 933, 934, 935, 937, 938, 939, 940, 941, 942, 943, 944, 945, 946, 947, 948, 949, 958, 959, 960, 961, 962, 963, 965, 981, 982, 983, 984, 985, 986 987, 993, 994, 997, 998, 999, 1000. Die In⸗ haber der Kuxscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. Burbach, den 16. Februar 1910. Königliches Amtsgericht.
[100026] Aufgebot.
Die Lina Bornstein in Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Ullmann und Wahnung in Dresden, hat das Aufgebot des angeblich abhanden ekommenen, am 5. November 1909 fällig gewesenen
echsels, d. d. Altona, 5. August 1909 über 159,08 ℳ, der von der Firma H. Schertz in Dresden ausgestellt und von dem Kaufmann Johannes Carpzow in Altona und dessen Ehefrau Selma Carpzow, geb. Evers, daselbst akzeptiert war, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. September 1910, 89 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗
v““
raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden
Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
. Unfa
und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftl erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Altona, den 8. Februar 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.
[100490] Aufgebot. . Die Firma Adolf Milda, G. m. b. H. in Berlin, Hallesches Ufer 33, vertreten durch den Rechtsanwalt Mavx Schneider in Berlin, Köpenickerstraße 46, hat das Aufgebot des von ihr am 19. August 1909 auf die Gärtnereibesitzerin Frau Klara Ristig in Zehlen⸗ dorf an eigene Order gezogenen und von dieser an⸗ genommenen und am 13. Oktober 1909 fälligen Prima⸗ wechsels über 250 ℳ sowie des am 15. Oktober 1909 vom Briefträger in Zehlendorf mangels Zahlung er⸗ hobenen Protestes beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 17, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Groß⸗Lichterfelde, den 19. Februar 1910. Königliches Amtsgericht. [100037 Aufgebot. Die offene Handelsgesellschaft Rafflenbeul u. Loewe in Berlin, Chausseestraße 104, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat S. Katz u. W. Goldberg in Berlin, An der Spandauerbrücke 10, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 21. Februar 1910 fälligen Wechsels de dato Lötzen, den 26. November 1909, über 368,85 ℳ, der von ihr auf den W. Jacksohn in Lötzen gezogen und von diesem angenommen worden ist, beantragt; Der Wechsel trägt nicht die Unterschrift der Antrag⸗ stellerin als Ausstellerin sondern lediglich links unten deren Firmenstempel mit der Nummer 30 363. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. September 1910, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Lötzen, 12. Februar 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 3. 11.96889 Oeffentliche Aufforderung. Für das von Bohlensche Familienfideikommiß Lerchenborn (Kreis Lüben in 5 hat sich nach dem Tode des letzten Fideikommißbesitzers bisher ein berechtigter Fideikommißnachfolger nicht ausgewiesen. Die Stiftungsurkunde von 1777 beruft nacheinander 4 Linien zur Nachfolge: 1) den preußischen Oberst Philipp Christian von Bohlen und dessen Deszendenz, 2) den schwedischen Generalmajor Graf von Bohlen aus dem Hause Carlsburg und dessen Deszendenz, 3) die von Bohlensche Familie aus dem Hause Bohlendorf auf Rügen und deren Deszendenz,
.Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. ll⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
4) den Herzogl. braunschweigischen Generalma von Bohlen aus dem Hause Crimwitz auf Rü und dessen Deszendenz, .
sämtlich im Mannesstamm nach der Primogenit ordnung und mit der Bestimmung, pef der N folger aus einem echten Ehebett erzeugt sein muß
ie erste Linie soll mit dem am 20. August 18921 storbenen Fideikommißbesitzer Wilhelm von Bel ausgestorben sein; ebenso soll die 2. Linie aus! Hause Carlsburg längst erloschen sein, sodaß ideikommiß anscheinend auf die 3. Linie, von Bohlensche Familie aus dem Hause Bohlen auf Rügen, übergegangen ist.
Aus dieser 3. Linie haben sich, nachdem eine, lang der angeblich dieser Linie angehörende F. Stüͤringk von Bohlen das Fideikommiß in gehabt hatte, nach dessen am 7. Juli 1908 Tode zur Nachfolge gemeldet:
a. ein Vetter des Stüringk von Bohlen von Bohlen in Kalkutta, geboren am bruar 1846, —
b. der einem anderen Zweige dieser Li hörende Rittergutsbesitzer Curt von Bohlen lack O.⸗Pr., geboren 1858.
Ob einer von diesen beiden berechtigter? ist und ob vorher Freiherr Stüringk vo berechtigter Fideikommißbesitzer war, ist un nach dem Tode des im Jahre 1892 ve Wilhelm von Bohlen, welcher der letzte a Fideikommißbesitzer war, die Legitimation ei folgers nicht stattgefunden hat. Es ersch ausgeschlossen, daß beer berechtigte Anm die beiden genannten Bewerber vorhanden wir daher über die Erteilung des Fideikom scheins an einen dieser beiden Bewerber fassen, fordern wir alle, die ein besseres Nachfolge in das genannte Fideikommiß meinen, hierdurch auf, sich spätestens 31. Mai 1910 bei dem unterzeichneten Ge zu melden und die Urkunden zum Nachweise! Rechts vorzulegen.
Breslau, den 15. Februar 1910.
Königliches Oberlandesgericht. 6. Zivilsen⸗
[100491 Aufgebot. Der Ortsschulze Adolf Schmidt in Faltei⸗ hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließg Eigentümers des Grundstücks Falkenwalde Blatt 283 gemäß § 927 Bürgerlichen G 8 beantragt. Der Rentier Isaak Abraham 2 feldt, der im Grundbuche als Eigentüme⸗ getragen ist, wird aufgefordert, spätestens I. auf den 3. Mai 1910, Vormittags 9 vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumke gebotstermine seine Rechte anzumelden, widrig seine Ausschließung erfolgen wird. 0 Pölitz i. Pomm., den 19. Februar 1910 Königliches Amtsgericht
bis
gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden.
8
vor den
8
1. Untersuchungssachen. 2. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
Sffentlicher Anzeiger.
Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
([100494 Aufgebot. 8
Die Gemeindesparkasse Capellen, Kreis Mörs, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Hochemmerich Band 8 Blatt 557 Abteilung III Nr. 11 auf ihren Namen eingetragene Hypothek von 24 000 ℳ und 300 ℳ Pauschalsumme beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. August 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 6, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mörs, den 16. Fehranr 1910.
Königliches Amtsgericht. 6.
[100718] Aufgebot.
Der Ackerer Michel Dibold aus Badem hat be⸗ antragt, die verschollene, am 30. Januar 1860 in Badem, Kreis Bitburg, als Tochter der verstorbenen Ehe⸗ und Ackersleute Johann Dibold und Eva geb. Metzen, geborene Katharina Dibold, zuletzt wohn⸗ haft in Badem, 8 tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. September 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bitburg, den 12. Februar 1910.
Königliches Amtsgericht.
[[100493] Aufgebot.
Das unterzeichnete Gericht erläßt auf Antrag des Waldarbeiters August Friedrich Hermann Unger in Sosa zum Zwecke der Todeserklärung des am 18. August 1859 zu Sosa als Sohn des Bergarbeiters Carl August Unger geborenen, gelernten Bäckers Johann August Unger, der 1879 oder 1880 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika aus⸗ ewandert ist und nach der letzten Nachricht sich im Jahre 1889 in Corsicana im Staate Texas auf⸗ gehalten hat, dieses Aufgebot. Als Aufgebotstermin wird der 1. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmt. Es er⸗ geht die Aufforderung, 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu geben vermögen, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eibenstock, den 20. Februar 1910.
Königliches Amtsgericht. [100031] Aufgebot.
Der Bankkassierer Ingwer Thams in Gravenstein hat als Nachlaßpfleger des am 20. Dezember 1909 in Flensburg verstorbenen früheren Bäckermeisters Nikolai Peter Friedrich Hansen in Gravenstein das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen früheren Bäcker⸗ meisters Nikolai Peter Friedrich Hansen spätestens in dem auf den 22. April 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, vnbeschadel des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nch der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Flensburg, den 12. Februar 1910.
Königliches Amtsgericht. Abt. 6. [100028] Aufgebot. 3
Der Kaufmann Max Knoche in Halle a. Saale, Hermannstr. 5, als Verwalter des Nachlasses des am 13. Juli 1909 verstorbenen Kaufmanns Franz Richter zu Könnern hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Franz Richter spätestens in dem auf den 6. Juni 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten g89 ie Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich Ffcht melden, können, unbefchadet des Rechts, erbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗
mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden,
von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen,
Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu⸗ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, bnß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Könnern, den 12. Februar 1910. Königliches Amtsgericht
[100489]) Bekanntmachung. Der verschollene Seemann Ernst Mayenfeld, 118 in Wolfsanger bei Cassel, geboren am 22. August 1866 zu Cassel, Gustavs Sohn, ist durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Februar 1910 für tot erklärt; als Zeitpunkt des Todes ist das Ende des 31. Dezember 1907 festgestellt. Cassel, den 18. Februar 1910.
Kgl. Amtsgericht. Abt. III. .“
[100039] Ausschlußurteil. In der Aufgebotssache der Frau Dr. Kuichling in Rochester, Staat New York, vertreten durch S Arthur Fink in Freiburg i. B., zum Zwecke der Kraftloserklärung der dieser gehörigen zwei Divi⸗ denden⸗ bezw. Gewinnanteilscheine der Spinnerei und Weberei Offenburg, hat das Gr. Amtsgericht in Offenburg durch den Gr. Amtsrichter Dr. Haunß für Recht erkannt: Die der Frau Dr. Marie Kuichling in Rochester, Staat New York, gehörigen nach⸗ enannten, seit mehr als 1 Jahr fälligen, einen
ert von je 72 ℳ darstellenden 2 Dividenden⸗ bezw. Gewinnanteilscheine der Spinnerei und Weberei Offenburg folgenden Wortlauts: (Vorderseite) 45. Dividendenanweisung zum Anteilschein Nr. 277 (bezw. Nr. 278) der Spinnerei und Weberei Offenburg, Betriebsjahr 1907. Für den Aufsichtsrat der Vor⸗ sitzende C. Eckhard, der Vorstand H. Schätti; (Rückseite) Zahlbar bei unserer Gesellschaftskasse, der Rheinischen Kreditbank in Mannheim und deren Filiale sowie dem Bankhause Alfred Seeligmann und Cie. in Karlsruhe, werden für kraftlos erklärt. Die Antragstellerin hat die Kosten zu tragen.
(gez.) Dr. Haunß. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber (L. S.) Cloß.
11097181 7. Amtsgericht Stuttgart Stadt.
Durch Ausschlußurteil dieses Gerichts vom 12. Fe⸗ bruar 1910 wurde die auf den Namen lautende Aktie der Aktiengesellschaft „Zum Herzog Christof, evang. Vereinshaus, Stuttgart“ Lit. B Nr. 2 über 500,— ℳ, ausgestellt auf den Namen des August Griesinger, Kaufmanns in Stuttgart, und gefolgt am 1. März 1889, für kraftlos erklärt.
Den 19. Februar 1910.
Der Gerichtsschreiber: Kraut.
[100488] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16. Februar 1910 sind die Hypothekenurkunden, welche über die im Grundbuche von Heessen Band 3 Blatt 1 in Abt. III unter den Nummern 22 und 23 eingetragenen Hypothekenforderungen, nämlich von 10 000 Talern und einer zur Anschaffung eines Trousseaus bestimmten Summe von 500 Talern für die minderjährige Clara von Boeselager, von 10 000 Talern und einer zur Anschaffung eines Trousseaus bestimmten Summe von 500 Talern für die minder⸗ jährige Bernardine von Beoeselager, gebildet sind, für kraftlos erklärt worden.
Ahlen, den 17. Februar 1910.
Königliches Amtsgericht.
[99187] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Martha Fiebelkorn, geb. Ramm, in Lichtenberg, Finowstraße 33, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wentzel in Berlin W. 56, Französische⸗ straße 35/36, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Fiebelkorn, früher zu Berlin, Mirbachstraße 38, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte nach der Trennung von der Klaͤgerin mit einer Witwe ein ehebrecherisches Verhältnis unterhalten habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin badet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Zivilgerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 2/4, auf den 3. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 70. R. 51. 10.
Berlin, den 14. Februar 1910. 1 Röselmüller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[100770 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Amalie Schwabe, geb. Ciesla, in Rixdorf, Thüringerstraße 33, Hof I Trp., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heller in Berlin, SW. 61, Belle Allianceplatz 12, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Heinrich Schwabe, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, in den Akten 7. R. 495/09, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: 1) die Ehe der Parteien zu trennen, 2) den Be⸗ klagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 20. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen
Nals sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen
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bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 18. Februar 1910. b Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[100499-1 SOeffentliche Zustellung.
Der Weber August Schilling in Lichtenberg, Friedrich⸗ 3, 1111.““ Dr. Rosen⸗ berger, Berlin, klagt gegen Frau Elise Schilling, geb. Müller, früher in Lichtenberg, jetzt unbekannten Auf. enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihn böslich verlassen hat, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 19. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 408. 09.
Berlin, den 19. Februar 1910. Grüß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[100503]% SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiter Norbert Gebhardt, Elise geborene Meyer, in Magdeburg, Breitestraße 118, Hof III, bei ge Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Michels in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Norbert Gebhardt, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Duisburg⸗Ruhr⸗ ort, auf Grund der §§ 1565, 1567 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 7. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Duisburg, den 18. Februar 1910.
CEEEAAEAEEööA“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100504¹¼ Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Erdarbeiters Karl Ebbinghaus, Wilhelmine geb. Dziobacka, in Remscheid, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lehning in Elberfeld, klagt gegen den Erdarbeiter Karl Ebbing⸗ haus, früher in Remscheid, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 28. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustell
swird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 18. Februar 1910. „Moritz, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100506] Oeffentliche Bestteeng. Die Friseur Otto Kästner in Erfurt, Nord⸗ straße 52, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Burkhard in Erfurt, klagt gegen sein Ehefrau, Hulda geb. Göpfert, früher in Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Erfurt auf den 13. Mai 1910, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 12. Februar 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.
[100505 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Berk, geb. Sturm, zu Ufhoven, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Zander in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Dienst⸗ knecht Franz Berk, früher zu Ufhoven, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die “ ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 29. April 1910, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 26. Januar 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100508] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, I. Zivilkammer, hat Anna Maria Dörrzapf, geb. Hodel, Ehefrau von Philipp Dörrzapf, Müller, se in Frankfurt a. M., große Ritter asse 58, Klägerin, durch Rechtsanwalt Ludwig Künkele in Frankenthal vertreten, gegen Philipp Dörrzapf, Müller, zuletzt in Geinsheim, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, Beklagten, Ehescheidungs⸗ klage erhoben mit dem Antrage: „Kgl. Landgericht 6” die Ehe der Parteien scheiden, den Beklagten als den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen.“ Klägerin ladet den Beklagten in die zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits bestimmte Sitzung des Kgl. Land⸗
“
gerichts Frankenthalvom Donnerstag, den 21. April 1910, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Auf⸗ SbG , einen beim Prozeßgerichte zugelassenen echtsanwalt zu bestellen. In Ausführung der be⸗ willigten öffentlichen Zustellung wird vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 21. Februar 1910. Kgl. Landgerichtsschreiberei. (L. S.) Boerschinger, Kgl. Sekretär. [100507] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Schneider Theodor Reiter, Sophie geb. Altgeld, zu Essen⸗Ruhr, kl. Kopstadtstr. 16 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Westfeld in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, zuletzt in Resse bei Buer i. W., jeßgt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 28. April 1910, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, Zimmer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 21. Februar 1910. ö “ 6 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100772] Oeffentliche Zustellung.
Wilhelm Ludwig Eifler, Eisenbahnschlosser in Edenkoben, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Schnell in Landau, klagt gegen seine Ehefrau Maria Margareta Eifler, geb. Maurer, ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, mit dem An⸗ trage, „die am 16. Mai 1902 vor dem Standes⸗ beamten zu Neustadt a. H. geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte als allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen“. Der Kläger ladet die Beklagte nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Landau (Pfalz) auf Donnerstag, den 21. April 1910, Vormittags ½9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte wird dieser Auszug der Klage be kannt gemacht.
Landau, Pf., den 21. Februar 1910.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts: Rupprecht, K. Sekretär. [99996] 8
In der anhängigen Ehesache der Marie Alma verehel. Schubert, geb. Beyer, in Leipzig⸗Gohlis, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte O. E. Freytag, Schatz und Dr. Freytag in Leipzig, gegen den früheren Gastwirt Ernst Hermann Schubert aus Oberlangenau, früher in Naunhof, zuletzt in Dresden in Haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, ladet die Klägerin den Beklagten zur Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung vor die erste Ziwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Dienstag, den 5. April 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten wird dies bekannt gemacht.
eipzig, den 18. Februar 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[100511] SOeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Braun, geb. Bohm, in Grüne⸗ walde, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Goldmann in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Braun, unbekannten Aufenthalts, rüher in Biere, wegen ehrlosen und unsittlichen Verhaltens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstr. 131, auf den 2. Mai 1910, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 18. Februar 1910.
b Kleinau,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[99997] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. I 755. Die Frau Marie Wilhelmine Anna Flachs, geb. Schmitz, in Mannheim, Viehhofstr. 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jakobi in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann Karl Flachs, früher zu Mannheim, jetzt unbekannt wo sich auf⸗ haltend, auf Scheidung der zwischen ihr und diesem bestehenden Ehe, fürsorglich auf Herstellung der ehe⸗ lichen Gemeinschaft unter der Behauptung, daß der Beklagte sich gegen ihren Willen seit über einem Jahre in böslicher Absücht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und außerdem durch ehrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe 1ee. des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 27. April 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem sechen Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 17. Februar 1910.
Bender, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 1“ ö1““
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