1910 / 53 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Mar 1910 18:00:01 GMT) scan diff

und Polen ist es so weit gekommen, daß die oberschlesischen Erzeugnisse in Galizien boykottiert werden, da übergeht, statt mit Kohlen mit viel zu tun, um

die deutsche

ß man allgen Petroleum zu heizen. diese Leute darüber aufzuklären, daß Industrie zu bovykottieren. ziehung bessere Patrioten die Herren von der Regierung. gegen Protest erheben, daß der Re derartiges provozierendes Telegram hat. Er scheint ja allerdings eine er will Karriere machen, und d Aber der nationale Zwiespalt vergrößert.

Abg. Imbusch (Zentr.):

Wir haben unrecht ist, daß wir in Sie (nach rechts) und Aufs schärfste müssen wir da⸗ gierungspräsident von Oppeln ein an den Deutschen Tag gesandt große Rolle spielen zu wollen, arum muß er bei der Stange halten. wird durch solche Provokationen nur

Wir zeigen,

Ich bitte den Minister dringend, seinen Bestimmung, geliefert werden, be⸗ ichern durch die Vor⸗ ct werden.

Grubenverwalturn die geheime Wah tel in ein Kuvert gestee sch nicht erfüllt, so wird der christ⸗ zu den Bestimmungen der letzten ndem Sinne erklärt hat, von dem Teil neuen Bestimmun vorgeworfen werden: das

die Stimmzettel von der eitigt wird. t, daß die Stimmzet Minister diesen berechtigt lichen Arbeiterschaft, die sich Berggesetznovelle in zustimme der Arbeiterschaft, der sich ablehnend verhalten hat, Eurer loyalen trag rennt offene Wir wünschen ein freundli Arbeiterorganisationen. entschieden als A von mir und mehreren Kollegen als Re sagte auch, wir seien gegen den Wil Das scheint mir e

habt Ihr mit Der sozialdemokratische An⸗ wir werden ihm nicht zustimmen. chen Arbeitgebern und hnete sich gestern ganz n Atemzuge sprach er nommierarbeitervertretern. Er len der Partei zu Mandaten ge⸗ in Widerspruch zu sein; der Abg. Leinert auf etwas gespanntem seinem eigenen Boden e Parteileitung Der Abg. Leinert hat Anwalt der nationalliberalen Partei

den Sozialdemokraten.) ihm denn auch den stärksten Beifall sozialdemokratischen Broschüren und ältnisse im Ruhrrevier Hilfstruppen und Söldner

Zustimmung erreicht. ches Verhältnis zwis Der Abg. Leinert bezeich rbeitervertreter, und im gleiche

der Wahrheit sind nicht auf seinen

at ihm die sozialdemokra Herr Hue geliefert.

Seine Ausführungen gewachsen, das Material in Dortmund und dann sich gestern als aufgeführt.

freiwilliger (Widerspruch

die nationalliberale Partei hat

Er hat zweifellos die Flugblätter nicht gekannt,

geschildert und die National des Judenkapitals bezeichn Gegner der Arbeiter anseh unser Kollege 2 abe sich mit 30 000 von von der sozialdemokratischen Der eigentliche Urheber

in denen die Verh liberalen als die et wurden, die man nur als h Das Schandflugblatt, in dem er Weise beschuldigt wurde, er den Arbeitgebern bestechen last Rheinischen Zeitung“ des Flugbattes ist der Reichstagsabgeordnete vorgeschoben gerichtlichen Verfolgung ihn nach Amerika fahren könne. r, daß hinter dem Flugblatt Bergarbeiterverbandes standen. Gerichtsurteil nicht sagen gegen Aussagen. eil, das den Redakteur 50 Geldstrafe verurteilt, ist durch Ver⸗ Der Redakteur

rust in verleumderisch

gedruckt worden.

versprochen, zu versorgen, daß er Alle die plumpen Ausreden beweisen nu doch Personen von der Leitung des Herr Leinert hat wichtige Angaben emacht, mindestens standen in dem Prozeß Aus ie Berufung gegen das schö des Bergknappen zu einbarung beider daß die Sache Mark⸗Flugblatt an den bl Die ganze Sache ist den angenehm. Seinerzeit wurden p esammelten Gelder 20 000 von der Revolutionären zugewandt. läßt sich diese Sache sozialdemokratischen P. nicht die nötige Stimmenzahl zur Unter über das Unglück auf der Zeche Boru dann die Interpellation später do die Reden der Sozialdemokraten teilte sie, um das wieder kasse 12 000 ℳ. Das su tuschen, indem er den Wahrheit sagte. chon lange, ehe die Sozialdemokratie Wir müssen es uns verbitten, daß von Zentrum in demagogischer wird. Auf dem sozialdemokr. dem wissenschaftlichen P

ffengerichtliche Urt

Parteien zurückgezogen worden. 6 doch aufgeklärt sei, und daß das 30 000⸗ der Sozialdemokratie hängen

Rockschößen B zt sehr un⸗

Sozialdemokraten je für die streikenden Bergarbeiter Sozialdemokratie den rus Berichtigungen Auf einem aktion vorgeworfen, daß ung der Interpellation nde gekommen war. Als ch zur Verhandlung kam, gab man darüber gedruckt heraus und ver⸗ ut zu machen. Das kostete der Partei⸗ der Abg. Hue zu ver⸗ nfuhr, weil dieser die essen der Bergarbeiter daran dachte, wahrgenommen. sozialdemokratischer Seite das unehrlicher Weise verd 904 wurde beantragt, eit“ eine Rüge zu er⸗ tellt hatte, daß dem

sich also zu diesem nokraten) uns weiter viele Lügen verbreiten, „und die ist auf seiten der

t. Trotz aller versuchten nicht aus der Welt schaffen arteitage wurde der Fr

chte dann später Referenten Scheibe Das Zentrum hat die Inter

verletzender, atischen Parteitag von 1 grteiorgan u neue Z atz aufges 8 Wahrhaftigkeit Der Parteitag hat

Mögen Sie (zu den Sozialden ächtigen, mögen Sie noch so d Wahrheit wird siegen

rtmund (nl.): schüsse des Bergetats ist von allen Es war uns aber nicht gründen, weil wir bisher im Bergbau angelegt „und wir haben das Vertrauen zu affen wird; aber ich muß en für Sicherheitsmaß⸗ genügende Erklärung für au im Ruhrgebiet hat höhere bnahmeverhältnisse, er ist mit d hat doch im le Ich bin immer ein starker C wesen, abgesehen raph und Eisenbahn. ozialdemokratische

ie Rüge wurde abgelehnt. Grundsatz bekannt. verleumden und verd die Gerechtigkeit un Zentrumspartei.

Abg. Schmieding⸗Do Rückgang der Ueber auses geübt worden

vaen

Parteien des H die Ursachen für diesen Rückg Uebersicht darüber hatten, h er Minister hat uns zuges ihm, daß er uns diese notwend daß die gro

welche Werte wir

ßen Ausga ne nur eine sehr ung

regeln und für ho Der Bergb

diesen Rückgang sind. er hat keineswegs günstigere Abgaben belastet un

schweren sozialen sse gebracht.

hebliche Ueberschü ewerblichen Staatsbetr eehrsanstalten Post, Tele gerade gewundert, daß

en Ergebnisse im Staatsbergbau Bergbaus plädiert

von den großen Ver⸗ Ich habe mich nicht Redner trotz dieser un⸗ für weitere Verstaatlichung

Sozialdemokratie Zukunftsstaat om Staat vorgebildet werden, ist zum Teil richtig; Zahl hochintelligenter

dort finden nicht soviel Ver⸗ Persönlichkeit es als ihre und finanzieller Hinsicht

Fünf bis sechs Jahre in alle Einzelheiten der mich, daß der Zwangsarbeits⸗ tzigen Debatte n, daß die befürchteten ß das Aufhören des früheren

der Arbeiter liegt. Durch die Sicherheit des Betriebes ländischen Arbeitern ist Arbeiter zurückgegangen. die Lebenshaltung Aber das alte Marxsche Dogma ätte er doch den Tatsachen gegenüber ohnverhältnissen sind selbst⸗ Jahren hat die bessere Lebens⸗ Ich habe es schon Volk erklärt, wenn olkswohlstand beteiligt ist. besonders auch der Berg⸗ sie ergibt sich jedes Staatsmannes, gierung, sondern auch

Daß gerade die besten Kräfte, die vom in die Privatindustrie übergehen, der Staat

Der private Bergbau 9. setzungen statt, dort si Lebensaufgabe an, auf eine möglichft sind nötig, damit e Grube eindringen kann. Ich freue nachweis auch von keinem einzigen der streift worden ist.

Mißstände nicht einge regellosen Zustandes auch das Aufhören zugenommen. infolge der größeren

die richtige Stelle ht anders vor, eht die leitend das Werk in technisch große Höhe zu bringen. in leitender Beamter

Es scheint das zu beweise treten sind, und da im Interesse

des Zechenlaufens hat Auch die Beschäftigung von aus

Seßhaftigkeit der

gesagt hat, kann ich nicht nach von der Verelendungstheorie h aufgeben müssen. verständlich; aber seit einer Reihe von; führung auch in Arbeiterkreisen Platz einmal als die größte Wohltat für ein arbeitende Klasse möglichst stark an dem Diese zunehmende Beteiligung der Arbeiter am Volkswohlstand ist nicht zu erste Erfordernis worunter ich nicht nur die Personen der Re ertretung verstehe, ssen in das Proletariat fallen zu la

ankungen in den L

aus der Statistik.

seiner Volksgeno ssen, aber die

Handarbeiter und die gehobenen Bergarbeiter werden sich nicht zur proletarischen Masse Fahken lassen. Diese große Aufgabe, daran mit⸗ zuarbeiten, ist nicht nur die Aufgabe einer einzelnen Klasse oder Kon⸗ fession, sondern die Pflicht jedes vaterländisch denkenden Mannes und des gesamten Volkes. Das Zentrum darf nicht die Domäne in An⸗ spruch nehmen, daß es die Sonne sei, von der die Strahlen der Arbeiterbeglückung ausgingen. Nein, das ist sehr unrichtig. Herr Gronowski meinte, diese Stellung des Zentrums sei die Folge seiner christlichen Weltanschauung. Das Zentrum ist aber nicht allein im Be⸗ sitze der christlichen Weltanschauung, ich nehme sie ebensogut in An⸗ spruch für den evangelischen Teil meines deutschen Vaterlandes, und nicht nur für die Positiven, sondern auch für die Liberalen. Fünst Bismarck war weder Zentrumsmann noch katholischer Konfession, und doch hat er gerade vom Gesichtspunkt des praktischen Christentums aus die soziale Gesetzgebung begründet, wie sie uns noch keine Nachbarnation nachgemacht hat; denn alle anderen Staaten sind erst in den Anfängen. Das ist vom Fürsten Bismarck geschehen. Dieses große Werk war nur möglich unter der opferfreudigsten Mitarbeit der Arbeitgeber. Das kann ich auch für die Groß⸗ industriellen erklären, sie sind selbstverständlich auch für den Weiter⸗ bau dieses Werkes jederzeit zu haben. Wenn allerdings diese Fortbildung in dem Geiste geschehen soll, den am Freitag Herr Gronowski als den Geist des Zentrums kennzeichnete, dann werden sie allerdings mit Händen und Füßen bremsen müssen. Die Rede des Herrn Gronowski war außerordentlich bedauerlich, denn sie war nicht anders als eine sozialdemokratische Rede. (Lachen im Zentrum.) Unterschied sich etwa sein Ton von dem eines Sozial⸗ demokraten? (Ruf bei den Nationalliberalen: Nein!) Der Frhr. von Stumm sagte einmal, als ein Zentrumsmann auch in diesem Tone sprach: „Von dem sozialdemokratischen Ton bis zur sozial⸗ demokratischen Gesinnung ist nur ein Schritt.“ Herr Gronowski hat es mir verdacht, daß ich auf die Arbeiterverhältnisse in Spanien hingewiesen habe. Viel Gutes ist da allerdings nicht vorhanden. eg. Bartscher: Das ist nicht Schuld des Zentrums!) Herr Bartscher, sehen Sie doch über Ihre ultramontanen Grenzpfähle hinaus, in Spanien hat ja gerade der Ultramontanismus das Regiment, und ebenso war im Kirchenstaat die Lage der Arbeiter die aller⸗ böseste. Die Arbeiterfürsorge ist also keine Domäne des klerikalen Zentrums. Herr Gronowski meinte, ich hätte dem Zentrum den Rat erteilt, sich aufzulösen; ich könnte aber doch dem Zentrum nicht zumuten, aus Liebe zur nationalliberalen Partei Selbstmord zu begehen. Ja, das verbietet mir schon meine christliche Weltanschauung, so grausam zu sein und jemandem Selbst⸗ mord zuzumuten. Und nun erst einen Selbitmord aus Liebe zur nationalliberalen Partei! Das wäre ja eine Todsünde. Allerdings ist im Zentrum eine Summe von Haß gegen uns aufgespeichert und namentlich gegen die Großindustriellen. Das ist eine außerordentliche Verkennung des Großunternehmertums. Ich habe im Januar lediglich den Beschluß des Zentrums kritisiert, daß es aufhören wolle, eine konfessionelle Partei zu sein, und aus⸗ geführt, daß es als konfessionelle Partei begründet sei und jahrzehntelang bestanden habe; wenn es jetzt durch Fraktionsbeschluß erkläre, keine konfessionelle Partei zu sein, so fehle ihm die Grundlage, auf der es aufgebaut sei, und da wäre es das beste, sie aufzulösen. Herr Gronowski entrüstete sich über meine Be⸗ hauptung, daß die Zentrumspresse die Kluft zwischen den Protestanten und Katholiken immer mehr erweitere. Es kann ihm doch nicht entgangen sein, daß das Streben des römischen Ultramontanismus auf die Absonderung der Katholiken von den Nationen gerichtet ist, um eine Universalnation an die Stelle zu setzen. Das Streben nach Scheidung zwischen Katholiken und Protestanten eht immer weiter und erstreckt sich auch auf das weibliche Geschlecht. Kaum wird eine evangelische Schule gegründet, so wird sofort eine katholische Schule daneben gesetzt, und namentlch sehen die Katholiken darauf, daß ihre Töchter in Klöstern ausgebildet werden. Gerade die Absonderung vom nationalen Leben ist eine schwere Gefahr für die Erstarkung des nationalen Gefühls. So kommt es auch, daß an der Westgrenze der Ultramontanismus mit dem Franzosentum liebäugelt. (Lautes Gelächter im Zentrum, in welchem die folgenden Worte des Redners verloren gehen.) Ich habe einen Irrtum in meiner Rede vom Januar zu berichtigen; ich sagte damals, daß bei den Landtagswahlen die Zentrumsmitglieder Gronowski und Grunenberg sich den Sozial⸗ demokraten gegenüber für das Reichstagswahlrecht verpflichtet hätten. Gestern hat aber der Abg. Sauermann selbst erklärt, daß er eine solche Verpflichtung eingegangen sei; ich nehme danach meinen Angriff gegen Herrn Grunenberg zurück. Die neuliche Rede des Abg. Gronowski machte mir den Eindruck eines Rückzugs vor versammeltem Kriegs⸗ volk; er meinte, er habe nur freiwillig als höflicher Mann den Sozialdemokraten auf ihren Brief geantwortet. Es berührt aber eigentümlich, daß er dies vor den Wahlen getan hat, daß aber sein Sa. . Ton sofort aufhörte, als er mit der Hilfe der Sozial⸗ demokraten gewählt war. Herr Gronowski hat die Verpflichtung über⸗ nommen, für die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen und für die neue Einteilung der Wahlkreise einzutreten. Die letztere hat aber das Zentrum bisher immer abgelehnt. Mir ist ein offener ehrlicher Gegner immer noch lieber als derjenige, der, um seinen fanatischen politischen Haß gegen mich zu verdecken, den Mantel der christlichen Weltanschauung umnimm . Ob das Zentrum damit, daß es die Machtmittel der katholischen Kirche, die über eine so große Vergangenheit verfügt, in den Dienst der Tagespolitik stellt, der Kirche einen Dienst leistet, ist mir zweifelhaft. (Lachen im Zentrum.) Sie (zum Zentrum) werden natürlich sagen: das ist unsere Sache, aber sehr gut katholische Männer verneinen diese Frage entschieden. Alle diese politischen Sünden, die Sie als Zentrum begehen, werden der katholischen Kirche in die Schuhe geschoben. Der A bg. Gronowski suchte den Spieß umzudrehen und beschulpigte uns, bei den Stadt⸗ verordnetenwahlen in Dortmund für die Sozialdemokraten eingetreten zu sein. In Wahrheit standen wir dabei Gewehr bei Fuß und hatten die Parole ausgegeben: weder 88 das Zentrum noch für die Sozial⸗ demokratie. Das Zentrum glaubte aus eigener Kraft gegen die Sozialdemokratie aufkommen zu können; aber der Erfolg war ein großes Trümmerfeld, und dieses Trümmerfeld wird sich noch erweitern, wenn das Zentrum so weiter arbeitet wie bisher.

Abg. Gyßling (fr⸗Volksp.): Den Handelsminister muß grausen, wenn er alle diese Dinge hört. Der Minister der Bergverwaltung soll Bodenschätze eie Wenn er aber noch in den Wahl⸗ kampf hineingehen soll, so wird er da Schätze nicht finden. Ich will den Nationalliberalen und dem Zentrum die Freude an diesen De⸗ batten nicht vergällen; diese Debatten sind ein Zeichen der Zeit; im Reichstag hatten wir gestern eine ähnliche, und danach könnte man meinen, der Ministerpräsident habe nicht recht damit, daß die Demo⸗ kratisierung des Wahlrechts das politische Leben verflache. Wir sollten aber für solche Debatten besondere Tage ansetzen, an denen dann der Ministerpräsident hier sein müßte. Schuld an dieser Debatte hat selbstverständlich das Zentrum. Der Abg. Schmieding meint, die befürchteten Nachteile des Arbeitsnachweises im Ruhr⸗ revier seien nicht eingetreten. Wir werden erst die Dinge weiter abwarten und ein wachsames Auge darauf haben. Den Klagen über die Unübersichtlichkeit des Etats schließen wir uns an, wir müssen Klarheit über die Ausgaben für neue Anlagen und über die laufenden Ausgaben haben, um die Erträge beurteilen zu können. Die Schwankungen der Ueberschüsse aus den staatlichen Bergwerken sind außerordentlich groß. 1899 hatten wir einen Ueberschuß von 37 Millionen, 1908 nur einen solchen von 16 Millionen, die Ueber⸗ schüsse sind also um mehr als die Hälfte zurückgegangen. In der gleichen Zeit ist aber die Belegschaft von 69 000 auf 96 000 Mann, also um ein Drittel gestiegen. Dadurch ist die Verminderung der Ueberschüsse noch um so bedenklicher. Bei der Frage der Reorgani⸗ sation der Bergverwaltung ist auch darauf hingewiesen worden, daß zu viel Beamte vorhanden sind. Es ist richtig, daß besonders höhere Beamte zu Arbeiten verwendet werden, die in der Privat⸗ industrie von mittleren Beamten geleistet werden. Die Beamten wechseln in den staatlichen Betrieben auch zu oft ihre Stellung, so daß es ihnen nicht möglich ist, sich in ihren Betrieb hinein, zuarbeiten. Von einem Musterbetriebe muß man auch verlangen, daß

die Arbeiter genügend bezahlt werden. Für das Jahr 1909 ist ein nicht ganz unbeträchtlicher Rückgang der Löhne zu konstatieren. Gewiß hängen die Arbeiterlöhne von der Konjunktur ab, auch die Privat⸗ industrie muß berücksichtigt werden. Aber gute Löhne bringen dem Staat auch gute und tüchtige Arbeiter. Von einem Rückgang der Arbeitsleistung kann nicht die Rede sein. Die Statistik gibt durch ihren Ausdruck „Arbeitsleistung“ in bezug auf die Be⸗ förderung von Tonnen durch jeden einzelnen Arbeiter zu Miß⸗ verständnissen im Lande Anlaß. Je besser die Arbeiter sind, desto besser ist es für die Bergverwaltung. Gerade durch die Seßhaft⸗ machung der Arbeiter wird man den staͤatlichen Bergbetrieb fördern. Die ganze Beratung zeigt, welch erheblichen Nachteil der Staats⸗ betrieb gegenüber dem Privatbetrieb hat. Wir werden uns also in Zukunft in dieser Richtung Beschränkungen auferlegen müssen. Die Hebung von Bodenschätzen in Ostpreußen und Posen kann nicht genug gefördert werden im Interesse der Hebung des Ostens.

Abg. Dr. Lohmann (nl.): Der Kampf um die Seele des Bergarbeiters wird immer schärfer, er darf aber nicht mit Gehässig⸗ keit geführt werden. Der Abg. Gronowski hat der nationalliberalen Partei einen ungeheuren Vorwurf daraus gemacht, daß sie durch Wahlenthaltung die sozialdemokratische Partei indirekt begünstigt habe. Er hat in bezug auf die Wahl in Mülheim⸗Gummersbach behauptet, die Nationalliberalen hätten in Mülheim die Parole ausgegeben: Wahlfreiheit, keine Stimme dem Zentrum! und in Gummersbach: für die Sozialdemokratie! Die nationalliberale Partei hat in Mülheim und Gummersbach über⸗ haupt keine Parole ausgegeben, nur einige nationalliberale Vereine hatten am Montag vorher in Mülheim die Parole ausgegeben: keine Stimme dem Zentrum! Ich nehme an, daß der Abg. Gronowski seine Behauptungen zurücknehmen wird. Wenn man die Ent⸗ rüstung des Abg. Gronowski über diese indirekte Begünstigung der Sozialdemokratie hörte, konnte man gar nicht annehmen, daß das

Zentrum auch einmal in die Lage gekommen wäre, die sozialdemokratis e

Partei zu begünstigen. (Der Redner führt 12 Fälle an, in denen sozial⸗

demokratische Kandidaten mit Hilfe des Zentrums gesiegt haben.); So ist es auch in Eisenach⸗Dermbach gewesen. Da sind die Zentrumsstimmen für den Deutschnationalen Schack abgegeben worden, damit dieser und nicht die Nationalliberalen mit den Sozialdemo⸗ kraten in Stichwahl kommen sollten. Und in der Stichwahl stimmten die Zentrumsleute entweder gar nicht oder direkt für den Sozial⸗ demokraten, so daß, wenn nicht die Nationalliberalen für Schack ein⸗ getreten wären, der rote Kandidat gewählt worden wäre. (Abg. Borgmann (Soz.): Wäre auch besser gewesen! Zurufe rechts: Berg⸗ etat!) Beim Zentrumsredner haben Sie das nicht gerufen. Jetzt sind Ihre Freunde in der Mitte in der Klemme. Wenn Sie (zum Zentrum) jetzt so weit abrücken von der Sozialdemokratie, so er innert das allzusehr an die Heineschen Verse:

Mein liebes Kind, blamier mich nicht

Und grüß' mich nicht Unter den Linden;

Wenn wir daheim im Wahlkreis sind,

Wird sich schon alles finden. In Hildesheim hat unser Parteimitglied Dr. von Campe es abgelehnt, den Sozialdemokraten irgend eine Erklärung zu geben. Der Kandidat des Zentrums dagegen hat erklärt, daß er den Ansprüchen der Sozialdemokraten genügen werde, und dieser Herr war gleichzeitig der Kandidat der Konservativen. Der politische Kampf wird immer schärfer. (Sehr richtig! im Zentrum.) Leider, ich bedauere es außerordentlich. Aber die Zentrumspartei sollte doch die allerletzte sein, sich über Ver⸗ schärfung des politischen Kampfes bei anderen Parteien zu be⸗ klagen. Hat doch der Augustinerverein, nämlich der katholische Preßverein, sich über die Roheit des Tones in den Zentrumszeitungen beklagt. Da sind die Herren vom Zentrum auf einmal still. Die „Germania“ schrieb im vorigen Jahre, daß ürst Bülow vor dem Kaiser wie ein Schloßhund geheult habe. Das ist der Ton des vornehmsten Zentrumsblattes. Sogar die „Leipziger Volkszeitung“ würde Bedenken gegen derartige Stilblüten getragen haben. Es ist ein Artikel verlesen worden, in dem in unerhörter Weise unser Königspaar beschimpft worden ist. Aber ich frage die Herren vom Zentrum, ob dieser Artikel sie nicht verhindert, ein Geschäft mit der Sozialdemokratie zu machen, und ob sie, wenn ihnen ein solches Angebot noch weiter gemacht wird, auch in Zukunft zu solchen Geschäften trotz dieses Artikels bereit sind. Wenn ich mein richtiges Urteil über solchen Ton abgeben soll, so fürchte ich, der Zensur zu verfallen. Ich bin weit davon entfernt, Ihnen (zum Zentrum) Patriotismus und Königs treue absprechen zu wollen. Aber es ist doch eigentümlich, daß, je weiter wir uns von Berlin entfernen, um so mehr dieser Patriotis⸗ mus abnimmt, daß wir an der Peripherie des Deutschen Reiches immer ein Bündnis dieser Herren vom Zentrum mit den Polen, Elsässern und Welfen feststellen können. (Zuruf: Die Dänen!) Die

Dänen zufällig nicht, denn diese sind nicht katholisch. Aber

in welcher Art und Weise Ihre Zentrumspresse, wo sie weit vom Schuß ist und glaubt, nicht kontrolliert zu werden, vorgeht, zeigt ein Artikel eines bayerischen Zentrumsorgans. ( Zuruf im Zentrum: Namen nennen ) Die „Donauwarte“ schreibt bei der Geburt unseres ältesten Kronprinzensohnes im Juli 1906, also nach dreizehnmonatiger Ehe: „Wenn die Che des hohen Paares auch erst am 6. Juni d. J., also vor knapp vier Wochen, ge⸗ schlossen ist, so darf man doch das nun eingetretene freudige Ereignis keineswegs als besonderes Wunder bezeichnen. Die Ankunft wird in ganz be Weise erfolgt sein, und niemand wird an dem vorzeitigen Eintreten des Prinzen Anstoß nehmen.“ (Große Unruhe im Zentrum, wiederholte Pfuirufe auf der Rechten und bei den Nationalliberalen.) In so unerhörter Weise wird in der Zentrumspresse vorgegangen. (Zuruf aus dem Zentrum: Kennt ja kein Mensch dieses Quatschblatt!) Das ist aber doch ein Zentrumsblatt. Sie werden nicht einmal ein sozial⸗ demokratisches Blatt aufzeigen können, das solche Gemein⸗ heiten enthält. Wenn ich, wie es uns gegenüber geschehen ist, ein Bild aus der Tierwelt anwenden wollte, so kann ich nur an das Bild von der Hammelherde erinnern. Ihre Leithammel blöken und springen, und die ganze Fraktion springt mit. Das Urteil, das der Abg. Leinert über die Zentrumspartei gefällt hat, will ich mir durchaus nicht aneignen. Ich gebe gern zu, daß die Zentrumspartei außerordentlich gute Eigenschaften hat. Aber darin muß ich ihm recht geben, daß die am meisten charakteristische Eigen⸗ schaft der Zentrumspartei, natürlich außerhalb des Hauses, Mangel an Wahrhaftigkeit ist. Allen Parteien, mit Ausnahme der Sozial⸗ demokratie, die glauben, mit dem Zentrum Geschäfte machen zu können, möchte ich das Wort eines deutschen Mannes in Erinnerung rufen, Heinrich von Treitschkes, daß jeder Bundesgenosse des Ultra⸗ montanismus am letzten Ende doch der Betrogene ist.

Abg. Gronowski (Zentr.): Zwei ältere und erfahrene Redner der Nationalliberalen hat man gegen mich vorgeschickt, um mich tot zu reden. Ich lamentiere nicht darüber, denn diese Rede bietet mir Gelegenheit, wieder eine große Reihe von Unrichtigkeiten nach⸗ zuweisen. Ueber den Ton kann ich mit dem letzten Redner unmög⸗ lich streiten, besonders mit einem Manne wie dem Abg. Lohmann, der in gegnerische Versammlungen geht und sie durch große Spreng⸗ kolonnen zu sprengen versucht. (Abg. Lo mann: Das ist unrichtig!) Ich habe mir in meinem Ton doch nichts zu schulden kommen lassen, sonst wäre ich zur Ordnung gerufen worden. Ich streite mit Ihnen (zu den Nationalliberalen) nicht darüber, obwohl ich nicht akademisch gebildet bin und nur Volksschulbildung habe. In sozialen Dingen ist die nationalliberale Partei immer rückständig gewesen. Die Anregung zur Sozialpolitik ist unter Mitwirkung des Reichskanzlers und des Zentrums gekommen. Sie sind nur ge⸗ zwungen worden, die Sozialpolitik notgedrungen mitzumachen. Erst noch Hühn Berggesetz im vorigen Jahre ne Sie die größten Schwierig⸗ keiten gemacht; wir mußten unsere Zuflucht zur konservativen Partei nehmen, und erst unter dem allgemeinen Druck haben Sie Ihre Zu⸗ stimmung zu dem verbesserten Gesetz gegeben. Sie verweisen zum Be⸗ weise für die Schrecklichkeit der ultramontanen Herrschaft auf Spanien. Ist denn Spanien so rückständig, wo es erlaubt ist, daß ein solcher Mann, wie der Anarchist Ferrer, 90 Ferrer⸗Schulen errichten

Ich möchte einmal sehen, wenn in Deutschland ein Mann von der Sorte Ferrers solche Schulen errichten wollte. Das Zentrum ist keine konfessionelle Partei. Diese Behauptung haben Sie noch niemals bewiesen. Hier habe ich ein nationalliberales Flugblatt mit der Ueberschrift: Evangelische Landtagswähler! „Darin werden wir als die schwarzen Wölfe bezeichnet, und den Wählern wird gesagt: Seid auf eurer Hut vor ihren Listen und Ränken, vor ihren Kniffen und Pfiffen, man will euch einfangen für die Todfeinde unseres evangelischen Glaubens. Sind die National⸗ liberalen also keine konfessionelle Partei? Wenn Sie uns den Vorwurf der nationalen Absonderung machen, so ist das eine nichtsnutzige Verleumdung der gesamten Zentrumspartei und ihrer Wähler. Wir fühlen in unserem Herzen wenigstens ebenso die nationale Treue wie Sie. Wenn an einzelnen Grenzorten

und von einzelnen Privatpersonen Entgleisungen vorkommen,

dann möchte ich Sie (zu den Nationalliberalen) demgegenüber fragen, ob Ihr patriotisches Gewissen so rein ist, daß Sie das Recht haben, uns solche Vorwürfe zu machen. (Zuruf bei den National⸗ liberalen: Jawohl!) Vom Vorsitzenden der Zentrumspartei aus dem Wahlkreise 1“ habe ich gegenüber der Behauptung des Abg. Schmieding telephonisch die bestimmte Versicherung erhalten, daß wohl, die sozialdemokratische Parteileitung von Dortmund⸗ Land an uns in dem von dem Abg. Leinert berichteten Sinne ge⸗ schrieben hat, daß aber weder schriftlich, noch mündlich, noch tele⸗ phonisch auf dieses Schreiben eine Antwort gegeben worden ist. Also auch hier ist wieder ein Märchen zertrümmert. Der Abg. Schmieding hat sicher meine Rede vom 25. Februar nicht gelesen, mindestens nicht sorgfältig. Denn dort ist von mir der Beweis erbracht worden, daß Sie (zu den Nationalliberalen) bei den Stadtverordnetenwahlen in Dortmund bewußt und mit Absicht die Sozialdemokraten derart begünstigt haben, daß ihnen in vier Fällen Stadtverordnetenmandate in den Schoß fielen. Mit dem Worte „Jesuitenmoral“ wird in liberalen Kreisen regelmäßig Effekt erzielt. Sie sollten doch nicht mehr auf diesen alten, ab⸗ gedroschenen Esel heraufsteigen. Auf meine Anfrage, wie er sich zu dem uns so schwer beleidigenden Ausspruche des französischen Katho⸗ likenführers Veuillot stelle, ist er die Antwort schuldig geblieben. Er ist viermal aufgefordert worden, zu revozieren, hat es aber nicht etan. Bezüglich der Wahl in Mülheim⸗Gummersbach muß ich doch agen, wenn die Parole: Stimmenthaltung, keine Stimme dem Zentrum nicht ausgegeben ist, wie es dann kommt, daß dort 2400 Liberale den Sozialdemokraten gewählt haben. Wenn ohne eine Parole die liberalen Wähler den Sozialdemokraten die Stimme gegeben haben, so müßten die Nationalliberalen ihre Belehrungs⸗ und Bekehrungsversuche bei ihren eigenen Wählern machen. Den Vorwurf des mangelnden Patriotismus muß ich entschieden als unerhört zurückweisen. Wie Andreas Hofer, ein gut katholischer Mann, vor hundert Jahren für sein Vaterland erschossen worden ist, so sind auch wir bereit, trotz aller Ihrer Anfeindungen für das Vater⸗

land zu sterben. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen.

In persönlicher Bemerkung hält

Abg. Leinert (Soz.) dem Abg. Gronowski gegenüber seine An⸗ aben über die Vereinbarungen mit dem Zentrumswahlkomitee in

ortmund aufrecht, insbesondere darüber, daß dem sozialdemokratischen

Wahlkomitee telephonisch mitgeteilt worden sei, 9 es Ehrensache des Zentrums sei, die Bedingungen des sozialdemokrati chen Wahlkomitees u erfüllen. 8 Abg. Dr. Lohmann (nl.) erklärt die Behauptung des Abg. Gronowski, daß er mit Sprengkolonnen eine Zentrumsversammlung gestört habe, für unrichtig. 18

Abg. Bartscher (Zentr.) weist den Abg. Schmieding darauf hin, daß in Spanien kein ultramontanes, sondern ein liberales Regime am Ruder sei. 1

Abg. Gronowski (Zentr.) hält die Behauptung aufrecht, da der Abg. Lohmann in einer Wahlversammlung in Gummersba krakeelt habe. 8 4

Abg. Marx (Zentr.) bestätigt die Bgig des Abg. Gronowski über die ö die durch die Schuld der Nationalliberalen eine reine Radauversammlung geworden sei.

Abg. Schmieding (nl.) weist den Abg. Gronowski darauf hin, daß er in den „Westfälischen Politischen Nachrichten“ eine Erklärung wegen des Wortes von Louis Veuillot habe.

Abg. Dr. Lohmann gibt zu, daß in der Wahlversammlung in Gummersbach zwei Parteisekretäre lärmende Zwischenrufe gemacht haben, daß er sich aber bemüht habe, sie zu beruhigen.

Abg. Marx gibt seinerseits zu, daß er von dem Abg. Loh⸗ mann Fabst nicht gesehen habe, daß er sich an dem Lärm be⸗ teiligt habe.

Darauf wird der Titel des Ministergehalts bewilligt.

Der Antrag der Sozialdemokraten wird gegen die Stimmen der Antragsteller und der Polen abgelehnt.

Schluß nach 5 Uhr; nächste Sitzung Freitag 1 Uhr. (Bergetat.)

Handel und Gewerbe.

8

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 28. Fe⸗ bruar 1910 betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche):

Aktiva: 1910

Metallbestand (Be⸗ stand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 berechnet) 1 081 509 000 1 090 681 000 000

(— 68 907 000) (— 52 049 000) (— 50 486 000) darunter Gold

802 341 000 Bestand an Reichs⸗ 88 kassenscheinen 67 224 000 69 285 000 71 667 000 (— 2888 000) (— 2 363 000) (— 3 356 000) Bestand an Noten

anderer Banken. 13 752 000 8 848 000 9 710 000 (— 19 121 000) (s— 21 595 000) (— 24 463 000) Bestand an Wechseln 819 701 000 777 299 000 946 589 000 (+ 32 509 000) (+ 54 254 000) (+ 21 065 000) Bestand an Lombard⸗ forderungen ..

+ 88486 5 + 56 683 000

Bestand an Effekten 000 1 b Bestand an sonstigen Aktiven 8 nstis .

170 441 000 225 944 74 785 000 (— 124 000) (+† 12 551 000) (+ 37 640 000)

192 240 000 131 313 000 115 777 000 (— 7 424 000)] (+ 554 000) (+ 5 105 000)

Passiva: Grundkapital.. .

Reservefonds ..

180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert)

180 000 000 (unverändert) 64 814 000

t ö (unverändert)

laufenden Noten. ( 1 479 646 2⁰⁷ d 1 8 909 1 410 530 000 8 + 100 191 + 000) (+ 96 596 000 sonstige täglich fällige

Verbindlichkeiten. 735 231 000 680 605 000) 518 209 000 (— 77 903 000) (s— 58 945 000) (— 55 693 000)

sonstige Passiva.. 38 948 000 48 892 000 85 994 000 († (†ℳ 865 000) (+¼1 285 000)

180 000 000 (unverändert) 64 814 000 (unverändert)

Konkurse im Auslande.

Rumänien. Amtsbezirk des Galatzer Konsulats.

Anmeldung p Verifikation

Fordeungen Forderungen is

ellen der Reichsbank wurden net: 4 240 616 000 ℳ.

Bei den Abr

echnungs im Monat Febrr

tar abgere

(Aus den im Rei

chsamt des Innern zusammengestellten „Nachricht

en für Handel und Industrie“.)

Industriebegünstigungen in Rumänien. che Ministerrat hat au sgesetzes nach dem „Rumäni anuars6. Februar 1910, der vo gründenden Bleiindustriefabrik Maschinen, Maschinenteile u Dauer von 15 Jahren, Einrichtung erforderlichen n Jahr bewilligt. hat der rumäni

Fallite Firmen

f. Grund des Industrie⸗ schen Staatsanzeiger“ Nr. 239 von M. Ferrero u. Co. in die zollfreie nd Zubehör⸗ und die zollfreie Einfuh Maschinen ein⸗

sche Ministerrat auf Grund des Industrie⸗ dem „Rumänischen Staatsanzeiger“ Nr. 241 ruar 1910 der elektrischen in Campina Eisen⸗, Messing⸗ Kompressor, ystem zur Verbin und nur auf ein Ja in Bukarest.)

„Der rumänis begünstigung v

Bukarest Einfuhr für stücke auf die alle zur ersten und nur auf ei

16. Februar/ 25. Februar/ 1. März 1910 10. März1910. 23. Februar/ 3./16. März

8. März 1910

V. Ungureanu

Bezirk Putna J. R. Lupu 3

für allemal 8 Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts ö“ am 2. März 1910:

begünstigung 1—

Januar / 9. Fe Ruhrrevier „Electrica“

Oberschlesisches Revier

abrik der Anzahl der Wagen 2 632

und Stahlröhren, einen 50 000 kg, eine Dampfturbine und Turbinenteile, 20 000 kg bewilligt. (Berichte des Kaiser

Gesellschaft für 50 000 kg elektrischen nebst Röhrens in⸗ für allemal lichen Konsulats

Nicht gestellt

„Union“, Stahlindustrie in Dortmund, die auf den 31. Dezember ester des Geschäfts⸗ lich des Vortrages aus einen Betriebsgewinn Vorjahres 2 776 529,20 08), der sich nach Vorjahr 715 271 ℳ) (im Vorjahre rjahre 1 850 022,59 ℳ) wie wiederholt tive Bedeutun r und die verschiedenen A

An unerledigten 125 300 t gegen 86 691 t.

der gestrigen Aufsichtsratssi t für Bergbau, Eisen⸗ und des „W. T. B enbilanz für das erste Sie ergibt einschließ 09 von 433 826,09 (im gleichen Zeitraum des 850,84 Vortrag aus 1907 sen von 760 074,95 (im der allgemeinen Unkosten mit 252 569 ) auf 2 439 211,86 (im Vo der Semestralbilanz nur eine vorübergehende und rela resbilanz die Inventu rechnungen Berücksichtigung finden kön trägen lagen am 31. Dezember 1909 vor: am 31. Dezember 1908. Der Abschluß der Adler⸗Werke kfurt a. M., einen Reingewinn

wurde, laut Meldun 1909 gezogene Zwis jahrs 1909/10 vorge dem Geschäftsjahr 1908 von 3 451 856,39 einschließlich 508 setzung der Zin

sen der Vereinigten

Gebräuche an den Baumwollbör Amerika.

Staaten von Aus dem vierten und fünften Teile eines Beri Corporations in Washin che an den Baumwollbör

chts des Kommissars Herbert Knox Smith, r Vereinigten Staaten nach einem Bericht des Kaiserlichen ouis, die Tagespresse einen Auszug mit de die Erzeuger von Baumwolle als auch die Händler Ubörsen des Landes genheiten des heutigen Termin⸗ die Terminbörsen selbst ihre

ffentlichung des St. Louis Globe-Democrat ährend der nächsten zwei ten für Handel und 8. 3884, chtnahme aus rist deutschen Inter⸗ eit übersandt werden. te Bureau zu richte

des Bureau of über die Gebräu von Amerika verö Konsuls in St. L fügen, daß sowohl mit dieser Ware

211 235,61 Die Ziffern hervorzuheben ist,

„die Opfer des an den Baumwo seth da erst in der Jah

Handelssystems sind; die Gepflo eien zu verurteilen, wenn au einsberechtigung hätten“.

Die betreffende Verö vom 6. Dezember 1909 Wochen im Bureau Industrie“, Berlin Zimmer 241 für Int nach Ablauf dieser

f Antrag für kurze

Anträge sind an das genann

ch für 1908/09 weist laut auf von 2 303 410,79 ℳ,

t einschließlich 193 029,55 Vort en mit 789 392,67 ngsunkosten mit 89 kürzt und dem Del Aufsichtsrat

einzuberufenden

Kleyer, A.⸗G., Meldung des „W. T. B.“ einschließlich 1 870 050,50 ℳ, die Abschreibun 693 597,20 ℳ), die Hand jahre 816 240,52 ℳ) ge worden sind. den 24. März Verteilung Vorjahren, den Pensionsfon 00 wie im V

der „Nachrie NW. 6, Luit

eressenten zur Ein 186 303,65

rag im Vorjahre, (im Vorjahre 2 385,15 (im Vor⸗ kredere 25 000 zu⸗ hat beschlossen, Generalversamm Dividende vorzuschlagen ds der Beamten (im orjahre an den Fonds llung von 250 000 onsteuerreserve zu be⸗ und vertragsmäßigen Tantieme vorgetragen werden

und kann essenten au

Panama.

wisse Getränke. 10. November 1909 sind für olgende Zölle festgesetzt wor

Durch Dekret des von 2 5 %,

hrzölle für ge räsidenten der Republik von

ehend aufgeführten Getränke f uweisung von 75 000 an

orjahre 50 000 ℳ) und 25 0 der Wohlfahrtseinrichtungen, ferner die Rückste für Neubauten und 10 000 für die Tal Nach Abzug der statuten⸗ verbleiben 240 092,22 ℳ, die auf neue Der gute Geschäftsgang in allen Betri des Jahres fortgesetzt und die Inangriffnahme der Fabrikanlagen notwendig gemacht, zu deren tei vorerwähnte Rücklage von 250 000 dienen soll. diesjährige Continental⸗Caoutchouc⸗ und in Hannover findet laut Bekanntmachung i heutigen Nummer unseres Blattes Generalversammlung die bereits angekündigte Erhöhu von 3 Millionen Mark neuen Akti ung für das laufende Geschäfts oll zur Verstärkung der Betrie Den Inhahern der alten Aktien derart eingeräumt werden, daß der Besitz von Bezuge einer neuen von 1200 zum Kurse von

2 Laut Meldung des „W. T. B.“ betru Luxemburgischen Prince Henri⸗Ei Februardekade 1910: 151 440 Fr. (39 430

minbderwertiger als Champagner gleichen s owie Bier aller Art, au Kognak, Kirschwein, Bitter⸗

deren Herstellung sowie

Schaumwein,

Ingwerbier und der zu medizinischen Z ola⸗, Johannisbeerwein, schnäpse und Kirschwasser

Spirituosen und Extra Traubensaft ..

einer Vergrößerung lweisen Deckung die

Generalversammlung der ercha⸗Compagnie m Inseratenteile der am 22,Se baf eschlußfassun

des Grundkapitals durch

en mit voller Dividendenb Der Erlös der Aktienem smittel und zu Erweiterun soll das Bez

des Wertes (vom Netto⸗

erner Bestimmungen über die &.

Das Dekret enthält ularfakturen und die

die in bezug auf die Kon eingeführte Getränke

Zollerklärungen über (The Board of Trade

zu erfüllen sind.

ugsrecht au

9400 al⸗ 250 % be⸗ gen die Einnahmen der

enbahn in der dritten r. mehr als i. V.).

Honduras.

on baumwollenen Geweben. J. veröffentlichen B sollen die tarifmäßigen Zöll

Jahr um 20 v. H Journal ist der Baumwollengewebe u mäßigen Zöllen.

Zollbehandlun eines unterm 5. Apri duresischen Kongresses wollengewebe auf ein Mitteilung im Board of Trade 7. Dezember v. J. aufgehoben. Zukunft wieder den tari

8*

eschlusses des hon⸗ e für gewisse Baum⸗ . ermäßigt werden.

Marktpreise na e und niedri rtet) 22,60 ℳ, 2 Weizen, en, gute Sorte†) 15,85 ℳ, 15,82 ℳ. R.

ch Ermittlung des gste Preise.) Der

geringe Sortef) 22 ℳ, 15,84 ℳ. oggen, en, geringe Sorte †) 15,81 rte*) 15,70 ℳ, 15,20 ℳ. 14,60 ℳ. afer, gute Sorte* *) 17,30 ℳ, 16,70 ℳ. Mais (mixed) gute eringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Richtstroh 7,00 ℳ, e zum Kochen eln 8,00 ℳ, 5,00 ℳ. ℳ, 1,40 ℳ; dito Bauch⸗ fleisch 1 kg 1,90 ℳ, Hammelflei ℳ, 2,40 ℳ. E Karpfen 1 kg ander 1 kg

Bleie 1

8 Bügrlin 6 Veias

öniglichen Polizeipräsidium Doppelzentner für: Weizen, gute Mittelsorter) 22,52 ℳ, 22,48 ℳ. 22,40 ℳ. Ro Mittelsortef) 15, 15,80 ℳ. Futtergerste,

geringe Sorte 17,40 ℳ.

Ausschreibungen. Bau einer Brücke über den Verhandlun

Vinalopo, bei 1 Uhr, bei der in Madrid.

(Moniteur des Intéréts Matériels.)

Baku (Kaukasus). An⸗

soll aus dem 17 Leistungsfähigkeit bis ie Stadtve

Spanien. Elche, Prov. Alicante. G Generaldirektion der öffentlichen 5000 Pesetas.

Bau einer Wa schlag: 23 500 000 Ru entfernten Orte Chollar hergele 6 Millionen Wedros täglich. Angebote an d

(Moniteur des Intérêts Mat

Lieferung und Einrichtung elektri Kraftanlagen für die (Niederlande).

üttergerste,

14,50 ℳ, 14,00 ℳ. afer, Mittelsorte geringe Sorte*) 16,60 ℳ, 16,10 15,70 ℳ, 15,40 ℳ. Mais (mixed) g Mais (runder) gute Sorte 16,00 ℳ, Heu 9,50 ℳ, 7

itet werden.

15,50 ℳ. 70 ℳ. ohnen, wei ℳ. Kartoff der Keule 1 kg fleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,20 ℳ. 1,40 ℳ. Kalbfleisch 1 g 2,10 ℳ, 1,20 ℳ. thallenpreise) 60 Stück 5,20 ℳ, 1,20 ℳ. A 1,60 ℳ. He 1,20 ℳ. S. 9% ℳ. Krebse 60

Frei Wagen und ab Bahn.

scher Licht⸗ und in Utrecht n der Münze. Matériels.)

chinen, Pumpen alinen der Dette

rist für An elektrischen 3 1910 verläng

6,32 ℳ. 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Linsen 60,00 ℳ, 24,00 Rindfleisch von

e Münze

i der Direktio e 50,00 ℳ,

Verhandlung: 21. März, (Moniteur des Intérôts

von Motoren, Mas isenbahnen für die in Konstantinopel. eferung von Petroleummotoren,

und trans portablen Publique Ottomane betreffend die Li und Zentrifugal Einreichung der Pläne und rist für Angebote, ahnen, ist bis Pläne und Zei

Lieferung von Garn Türkei. Das I. Kaiserliche die Lieferung von 6000 Rollen Garn; 197 000 m schwarzem Kavallerie. Armeekorps.

ℳ, 3,00 ℳ. 20 ℳ, 1,6

3,50 ℳ, 1,60 ℳ.

Maschinen ert worden; Närz 1910. Die g von transportablen Eisen⸗ den; Einreichung der

pumpen, ist bis zum 12. Mär Zeichnungen bis zum 8. . betreffend die Lieferun um 7. April 1910 verlän nungen bis zum 5. März 1910.

Band und Kalpaks nach der stantinopel vergibt Rollen grauem

Artillerie und

Armeekorps in Kon khakifarbigem und 4000 Kalpaks für Unkaufskommission des genannten

cht vom Magervieh Wund Ferkelmar

Amtlicher Marktberi riedrichsf

Nittwoch, den 2. März 1910. Schweine.

rk f des Marktes:

Es wurde gezahlt im Läuferschweine: 6—7 M.

ote an die 2 Daselbst die Muster.

ferung von Apparaten türkischen Kriegss in Konstantinopel verge den Stab der Marine.

. 3535 Stück

Reges Geschäft.

Engroshandel für: onate alt. Monate alt.

erkel: mindestens 8 Wo unter 8 Wo

für drahtlose Tele⸗ iffe wird durch das ebote täglich, nähere Be⸗

graphie Marineministerium außer Freitags, an . Stück 47,00 66,00 39,00 46,00 27,00 38,00

20,00 26,00

15,00 19,00 „S

von 1200 t Kreosot für die bul Anschlag 180 000 18. März 1910 in

Lieferung Eisenbahnen. handlung: 5.) finanzverwaltung.

Lieferung

Kaution 9000 der Kanzlei der Sofianer Kreis⸗ (Bulgarische Handelszeitung.)

henmaterialien nach Bul⸗ aution 1300 Fr. r Sofianer Kre (Bulgarische

Speisefette von rderungen der arkt, trotzdem

lag 25 993 Fr. 9./22. März 1910 in der Kanzlei de

Fr. Verhandlung: isfinanzverwaltung. Handelszeitung.)

e für die Station Köstendil Verhandlung: 16. März, Be⸗ eichnungen bei audirektion (Moniteur

1 festen und hohen estigten auch den hiesigen immer zu wünschen übrig orten bleibt äußerst lebhaft edeckt werden. und Genossenschaftsbutter Ia IIa Qualität 130 132 ℳ. S chweinezufuhren während der nunmehr in Amerika ergab am 1. M einen Schmalzvorrat von 8000 Tierces

Gebr. Gause. Butter: Die sehr

auswärtigen Plä

ferung einer Drehscheib ien). Nutzlänge 18,78 m. altung in Sofia. bulgarischen ovskastraße 31, Intérëts Matériels.)

rage nach billigeren edarf darin nicht Notierungen sind: Hof⸗ bis 134 ℳ,

fall in den S schlachtsaison

Die heutigen Qualität 132 chmalz: Der Aus⸗ beendeten Winter⸗ ärz d. J. in Ch gegen einen solchen von

Bedingungen und

zirksfinanzverw und Hafen

Eisenbahn⸗ für 5 Fr. käuflich.