1910 / 70 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Mar 1910 18:00:01 GMT) scan diff

englisch, 1 Pfund englisch = 453,6 g; 1 Last Roggen

shandelspreise von Getreide an deutschen und fremden

Börsenplätzen

füfr die Woche vom 14. bis 19. März 1910 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche.

1000 kg in Mark.

(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

Berlin. Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 zen, 8 755

Hafer, 8 8 8 Mannheim. ; cher, amerik., rumän., mittel. cher, mittel .. älzer, mittel utter⸗, mittel

älzer, ru scher, ru badische, russische

R gen, sshe⸗ 1 sce⸗ mittel i

Weizen, P Hafer, bad erste

Roggen, Pester Boden

Weizen, Theiß... fer, ungarischer I.. eerste, slovakische.

Mais, ungarischer 8

Budapest.

Roggen, Mittelware

Weizen, 8

Hesf. Futter⸗ 1

Mais, .

Roggen, 71 bis 72 kg das hl.

Wetben, Ulka, 75 bis 76 kg das hhlyl. Riga.

Roggen, 71 bis 72 kg das hl.

Weizen, 78 bis 79 kg das hl. Paris.

4 Ur lieferbare Ware des laufenden Monats

Antwerpen.

Donau⸗, mittel Odessa

Kansas Nr. 2. La Plata Kurrachee Kalkutta Nr. 2 Australier

Amsterdam.

Asow St. Petersburger

. a V

amerikanischer bunt La Plata..

London. engl. weiß (Mark Lane)

rot englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Liverpool.

1I11ö1“”“ roter Winter Nr. 2 Manitoba Nr. 2.

u Winter⸗ Mais

weien

Weizen er erste 8

Weizen

Hafer, englischer weißer

Gerste, Futter⸗ vöene;. Meer...

Mais

a d amerikan., bunt

La Plata, gelber Chicago.

roter Winter Nr. 2 Lieferungsware .

September Mai.

Buenos Aires.

) Angaben liegen nicht vor.

Bemerkungen.

161,57 159,90

152,63 130,05 132,43

186,92

187,39 189,26 179,40 187,39 136,71 115,46 111,92 125,39 130,56 129,15

174,04 164,83 160,85 104,69

197,99 189,33 178,22 172,27 121,05

164,82 111,36

Da⸗

egen or⸗ woche

155,75 222,25 161,17

168,75 238,95 171,25 171,87 131,25

151,97 247,91 134,14 142,63 114,62

146,45 232,03 132,02 110,96 103,58

120,63 163,43

135,01 162,01

134,69 199,16

179,98 171,25

177,31

174,48 177,72

133,81 135,44 164,79 168,30 116,13 122,86

161,01 158,22

152,63 130,05 135,72

185,28

184,10 189,26 179,40 191,86 136,71 116,62 111,92 125,39 130,56 129,26

173,79 163,48 158,58 104,52

187,66 176,26 169,57 120,90

161,25 111,36.

Imperial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner

roduktenbörse =

504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Um⸗

ätzen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnitts⸗ reise für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1. Seg Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesetzt; 1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund

Weizen = 2400, Mais = 2000 k

mperial

= 2100,

Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tagesangaben im „Reichsanzeiger“ ermittelten wöchent⸗ lichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Börse zugrunde gelegt,

und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien

für London

und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Neu York die

Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die

urse auf St. Peters⸗

burg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plätze. Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.

Berlin, den 23. März 1910. 8 Kaiserliches Statistisches Amt.

Handel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten eh für Handel und Industrie“.]

Großbritannien. . Neuausgabe der Ein⸗ und Ausfuhrlisten. Laut General⸗ order der britischen Zollverwaltung vom 30. Dezember 1909 Nr. 49 1909) sind die Ein⸗ und Ausfuhrlisten, wonach die Ein⸗ und usgangsanmeldungen bei der Ein⸗ und Ausfuhr von Waren in Groß⸗ britannien abzufassen sind*), nebst Anhängen revidiert und neu herausgegeben worden. Die amtlichen Drucksachen können zum Preise von je 2 Pence für die Listen (Import List and Export List) und von je 4 Pence für die Anhänge (Appendix to Import List und Appendix to Export List) entweder unmittelbar von der Druckerei von Darling u. Son, Ltd., 34 40, Bacon Street E., London, oder im Wege des Buchhandels von Wyman and Sons, Ltd. Fetter Lane E. C., London, oder Oliver u. Boyd, Tweddale Court, Edinburgh, oder E. Ponsonby, 116, Grafton Street, Dublin, bezogen werden. *) Deutsches Handelsarchiv 1901,. 1. S. 67 und 615 sowie Nr. 13 der Aeussche für Handel und Industrie“ vom 23. Januar 1903, Nr. 7 vom 22. Januar 1904, Nr. 12 vom 31. Januar 1905, Nr. 13 und 128 vom 31. Januar und 7. November 1906, Nr. 15, 32 und 91 vom 15. Februar, 4. April und 24. August 1907 und Nr. 24 vom 27. Februar 1908.

156

Wirtschaftliche Lage und Außenhandel Finnlands 1909.

Wie die finnländische Zeitung „Mercator“ vermerkt, begann für das Fürtsche. Leben Finnlands das Jahr 1909 unter recht un⸗ günstigen Auspizien. Die Lage war auf den meisten wirtschaftlichen Gebieten eine gedrückte. Das Jahr 1909 wies he eine lang⸗ somne Veränderung zum Besseren auf. Die bei Beginn 1909 ver⸗ chärfte Geldlage hat sich allmählich, und zwar zum großen Teil infolge der Akquisition ausländischen Kapitals leichter gestaltet. An ausländischen Anleihen sind im ganzen etwas über 100 Millionen Mark dem Lande zugeführt worden. Die Holzwarenindustrie, die bekanntlich den wichtigsten Faktor in dem wirtschaftlichen Leben Finnlands darstellt, hat sich infolge der steigenden Konjunkturen auf dem Exportmarkt im Laufe des Jahres bedeutend erholt, und die in den letzten Monaten 1909 erzielten b versprechen, wenn auch keine glänzende, so doch eine zu Hoffnungen berechtigende Zukunft. Das mittelgute Ernteresultat hat auch zur Stärkung der Lage bei⸗ getragen, sodaß die wirtschaftliche Lage am Jahresschluß im großen und ganzen als zufriedenstellend betrachtet werden kann.

Rach der offiziellen finnländischen Handelsstatistik stellte sich die Ein⸗ und Ausfuhr Finnlands in den wichtigsten Waren im Jahre 1909 verglichen mit dem Vorjahre, wie folgt (die nachfolgenden Zahlen bedeuten, wenn nichts anderes zugesetzt ist, Mengen in kg, die in Klammern befindlichen sind die entsprechenden Mengen des Jahres 1908):

Einfuhr: Fleisch und Speck, frisch 1 932 143 (2 357 739) Desgl., gesalzen, geräuchert oder gedörrt 1 967 103 (3 511 885) Eier 32 565 487 Stück (37 015 936) Heringe, gesalzen 5 796433 (5 043 Hafer 15 115 924 (13 907 768) Gerste 6 976 651 8 359 721) Roggen 59 119 194 (56 279 236) Mais 10 823 321 [8 094 788) Reis 10 905 234 (8 093 490) Weizenmehl 85 765 894 (90 862 574) Roggenmehl 150 958 855 (128 341 291) Malz 4 120 452 (3 971 190) Hafergrütze 3 619 232 (3 534 138) Weizengrütze 4 126 393 (2 602 721) Gerstenseüte 4 561 342 (6 211 653) Kartoffelmehl 2 969 928 (3 354 745) Erbsen 2 738 001 (2 693 952) Kartoffeln 10 361 433 (11 781 624) Gemüse und Küchengewächse, frisch und getrocknet 2 164 494 (2 234 350) Apfel⸗ sinen und Pommeranzen 897 954 (1 023 427) Aepfel 2 725 156 (2 287 065) Rosinen und Korinthen 1 335 343 (1 250 663) Kaffee 13 694 987 (12 949 813) Rohzucker 44 027 312 (40 446 8- Tabak, unbearbeiteter in Blättern 3 696 646 (3 770 099) Nicht moussierender Wein in Fässern 1 653 544 (1 788 109 Knochen⸗ mehl 14 757 621 (10 955 152) Häute und Felle (außer Schaffellen), naß⸗gesalzen 3 123 238 (1 629 993) Desgl., trocken und trocken⸗ge⸗ salzen 1 161 908 (1 135 982) Lein⸗ und Hanfsaat 1 866 025 (1 799 846) Heu⸗, Klee⸗, Timothee⸗ und Wickensamen 1 538 567 (1 211 413) Weizenkleie 52 390 120 (52 573 565) Roggenkleie 954 788 (2132 668) Oelkuchen und Kraftfutter 9 985 404 (9 467 917) Gerbstoffe 1,389 421 (2 373 456) Gerbstoffextrakt 1 480 058 (1 483 897) Nutzholz (außer dem fremdländischen und dem in Tafeln oder Furnieren) 33 279 082 (18 067 911) Baumwolle, roh, ungefärbt 7 244 288 (7183 091) Lein 1 269 180 (2 135 334) Lumpen 3 198 091 (4 079 204) Seile und Taue (nicht von Metall) 1 734 489 (1 640 332) Asphalt in fester Form 2 387 744 (3 579 401) Asphaltpech 1 082 430 (2 167008) Harz und Kolophonium 1 977 902 (3 194 244) Mineralöl, roh 2 715 535 (3 685 767) Petroleum 31 876 960 (30 175 754) Maschinenöl 3 987 474 (3 555 607)

Ungebrannter Gips und Patentpasta 4 546 671 (3 256 590) Kalk⸗

stein 11 673 935 (10 313 505) Kalk, nicht gelöscht 2 244 821 (2 357 479) Rohe und ungeschlämmte Kreide 5 548 525 (5 803 884) Zement 66 899 097 (53 351 982) Eisenerz 7 192119 (16 031 932) Steinkohlen 435 143 193 (480 785 832) Koks 11 727 131 (15043851) Feuerfeste Erde 3 127 234 (2 398 165) Andere Erden 9 384583 (12 701 898) Rohmaterialien und Halbfabrikate (Mineralien) anderer Art 3 330 054 (4 722 267) Schleif⸗ und Wetzsteine 1 609 187 (2 057 661) Mauer⸗ und Dachsteine 6 075 422 Stück (9 649 176) Feuerfeste Steine 5 297 133 Stück (5 094 292) Spiegelglas und Spiegel bei einer Oberfläche von 2,144 bis 4,285 qem 26 553 388 qcm (24 513 130) Desgl., von 4,286 bis 6,122 qem 14 216 971 qcm (14 338 199) Desgl., von 6,123 bis 8,570 qem 5 351 217 qcm (3 761 169) Desgl., von 8,571 bis 12,243 qem 4 608 733 qem (2 411 530) Desgl., von 12,244 bis 16,528 qcm 3 086 238 qem (1 493 703) Desgl., von 16,529 bis 22,038 qcm 4 483 346 qcm (4 139 914) Alaun 2 821 834 (1 902 439) Coda und Aetznatron 4 379 325 (4 192 705) Glaubersalz und schwefelsaures Natron 10 164 098 (11 131, 682) Chlorkalk und Bleichwasser 4 142 765 (4 539 346) Schwefel und Schwefelblumen 7 419 951 (6 466 031) Roheisen 14 071 417 (16 082 263) Stangen⸗, Winkel⸗ und Fassoneisen 15 071 115 (17 453 068) Eisen⸗ und Stahlplatten von einer Dicke von 3 mm und darüber 3 034 205 (3 888 539) Desgl., unter 3 mm Dicke 3 922 706 (3 847 945) Verzinntes Eisen⸗ und Stahlblech 3 193 220 (2 332 945) Eisenbahnschienen nebst Laschen und Bodenplatten 20 208 105 (24 163 013) Eisenröhren, gezogen oder geschweißt 2 762 214 (3 300 600) Eisen⸗ und Stahldraht 953 993 (1 948 860) Größere Waren aus Eisen⸗ und Stahlblech 549 958 (2 153 281) Grobe Gußeisenwaren, unbearbeitet 1 855 894 (2 229 629) Kleinere Gußwaren und einfache Grobschmiedearbeiten 2 577 358 (2 372 540) Gewohnliche Grobschmiedearbeiten 1 717 758 (2 030 734) Landwirtschaftliche Maschinen und Geräte 3 303 198 (4 291 938) Kabel und isolierter Leitungsdraht sowie Akkumula⸗ toren und galvanische Batterien 760 700 (1 307 917) Andere Maschinen aus Eisen und Stahl 6 816 793 (9 239 104) Phosphate 11 164 585 (10 621 197) Kainit 4 533 319 (3 714 111).

Ausfuhr: Milch, Rahm 7 390 762 Liter (6 820, 592) Butter in Kübeln 11 335 064 (11 780 021) Fische, frische, 5 068 899 (4 389 815) Fische, gesalzen, 3 968 431 (3 842 492) Hafer 3761 250 (3 454 199) Roggen 1 740 499 (1 063 697) Holzkohle 10 931 612 (10 397 796) Stützhölzer (Props) und Grubenhölzer 1 414 880 (1 503 975) Bretter 1 330 856 chm (1 243 384) Holz⸗ röllchen für Garn 7 775 268 (7 181 055) Holzmasse, geschliffene, naß 11 278 632 (8 929 078) Desgl., trocken 24 581 917 (20 853 754) Desgl., chemische, trocken 35 596 232 (34 110 556) Holzpappe 40 497 415 (39 524 924) Pack⸗, Makulatur⸗ und Karduspapier 35 454 205 (40 179 044) Tapetenpapier 4 068 513 (2 823 428) Druck⸗ und Konzeptpapier 36 406 040 (33 465 171) Granitblöͤcke, Feldspat 28 554 521 (19 406 988) Pflastersteine 9 386 325 (8 042 527) Granitwaren, grob bearbeitet 5 710 965 (3 104 824) Roheisen 883 886 (2 237 959).

Vereinigte Staaten von Amerika.

olltarifentscheidung. Markierung von Taschenuhr⸗ Im § 192 des Tarifs ist u. a. bae Rchriebe, den Uür. werke für Taschenuhren den Namen des Herstellers und des 88 stellungslandes eingeschnitten, eingraviert oder vertieft eingestempelt, deutlich und unverlöschlich auf der Platine des Uhrwerks aufweifen sowie in einer der angegebenen Arten eine Angabe über die Anzahl der Steine und Regulierungen (adjustments) enthalten müssen, und zwar die Zahlenangaben sowohl in Worten als in grabischen Ziffern. Das Schatzamt hat nun entschieden, daß Taschenuhrwerke, die keine Regulierung besitzen, mit den Worten „no adjustments“, solche, die keine Steine enthalten, mit den Worten „no jewels“ und solche, die weder Regulierungen noch Steine aufweisen, in einer diese Tat ache anzeigenden Weise markiert werden müssen.

Der Arbeitsmarkt im Monat Februar 1910.

Der Arbeitsmarkt gestaltete sich, wie das „Reichsarbeitsblatt“ mitteilt, im Februar nicht einheitlich, aber überwiegend günstig. Auf der einen Seite zeigte sich namentlich bei einem Teile der Groß⸗ industrie ein Stillstand, auf der anderen Seite konnte, wie immer im Februar, eine Aufwärtsbewegung bei gewissen Saisongewerben beobachtet werden.

Auf dem Ruhrkohlenmarkte verschlechterten sich die Absatz⸗ verhältnisse weiter. Auch im Saakrevier und in Oberschlesien blieb die Nachfrage nach Kohlen sehr schwach. Die Braunkohlen⸗ industie klagte gleichfalls. Hauptsächlich schuld daran waren die überaus günstigen Witterungsverhältnisse, die den Bedarf für Haus⸗ brand minderten. In der Eisen⸗ und Metallindustrie hat sich gegen den Vormonat wenig geändert, doch machte sich eine leichte Besserung fast allgemein geltend. Bei den Werken des Stahlwerksverbandes war die Beschäftigung etwa gleich groß wie im Vormonate. Die Textilindustrie leidet weiter unter den hohen Rohmaterialpreisen; ganz ungenügend war die Baum⸗ wollspinnerei beschäftigt. Auf die Tuchfabrikation war die milde Witterung von günstigem Einflusse. Das Baugewerbe wies infolge der milden Witterung einen besseren Beschäftigungsgrad auf als sonst in dieser Jahreszeit, doch wird ein wirklicher Aufschwung vermißt, zum Teil sogar eine Verschlechterung gemeldet. Das Be⸗ kleidungsgewerbe zieht Vorteil aus der warmen Witterung und aus dem dieses Jahr so früh fallenden Osterfeste und ist deshalb sehr befriedigend beschäftigt. Bei den an das Kaiserliche Statistische Amt berichtenden Krankenkassen ergab sich am 1. März gegenüber dem 1. Februar eine Zunahme der versicherungs⸗ pflichtigen Mitglieder abzüglich der erwerbsunfähig Kranken um 55 610, und zwar um 42 831 männliche und 12 779 weibliche, während am 1. Februar gegenüber dem 1. Januar die Ab⸗ nahme 2411 (— 8914 männliche, + 6503 weibliche) betrug. Gegen⸗ über dem Februar 1909 war die Zunahme diesmal wesentlich größer; sie betrug damals 7167 Mitglieder. Der März 1910 wies gegen den Februar 1910 eine Zunahme beider Geschlechter auf; im Vorjahre zeigte sich vom März 1909 zum 1909 eine geringere Zunahme. Für beide Geschlechter war die Lage im Jahre 1910 günstiger.

Auch die Berichte der Arbeitsnachweise lassen eine 85 des Arbeitsmarkts in die Erscheinung treten. Bei der Gesamtzah der berichtenden Arbeitsnachweise, für welche vergleichbare Zahlen⸗ angaben vorliegen, kamen im Februar 1910 auf 100 offene Stellen bei den männlichen Personen 229, bei den weiblichen 90 Arbeits⸗

esuche gegen 293 bezw. 89 im Februar 1909 und 254 bezw. 98 im Auf dem Berliner Arbeitsmarkte steigerte sich der Beschäftigungsgrad um etwa 20 %, und zwar wurden nicht nur einzelne In⸗ dustriezweige günstig beeinflußt. Im Regierungsbezirk Düsseldorf war die Arbeitslage gegenüber der des Vormonats günstiger. In Hessen, SFbö und Waldeck hat die im Vormonat einsetzende

esserung weiter angehalten. In Bayern und Württemberg

war man allgemein zufrieden, daßsegen ließ die Lage des Arbeitsmarkts

in Elsaß⸗Lothringen zu wünschen übrig. 8

Die Einnahme aus dem Güterverkehre deutscher Eisen⸗ bahnen war im Februar 1910 um 8 063 498 höher als im gleichen Monat des Vorjahrs. Das bedeutet eine Mehreinnahme von 116 oder 4,95 % auf 1 km.

..

8 u Galizien. 1 Konkurs ist eröffnet über das. Vermögen der Realitätenbesitzerin Lea Glaser, geb. Glaser, in Zabie mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung IV, in Kolomea vom 22. Februar 1910 No. cz. S. 1/10. Provisorischer Konkursmasseverwalter: K. K. Notar Adam Wainy in Labie. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 8. März 1910, Vormittags 9 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 24. April 1910 bei dem ge⸗ nannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgericht in Zabie anzu⸗ melden; in der Anmeldung ist ein in Zabie wohnhafter Zustellungs⸗ bevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 26. April 1910, Vormittags 10 Uhr.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. März 1910: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen 23 444 7 680

Nachweisung

über gestellte und nicht rechtzeitig gestellte Wagen fürdie

in den Königlichen Eisenbahndirektionsbezirken Erfurt, Halle a. S. und Magdeburg belegenen Kohlengruben.

Es wurden Wagen auf 10 t berechnet

nicht rechtzeitig

gestellt

1910 gestellt

2A S

4361 4295 4475 4132 4442

4328

4581

4447

4367

4173

4457 . 11“ Sonntag

4242

4371

O9o 2ASUSmaEUdd

Im Vorjahre:

zusammen .. 56671 .68641 —0 Deracate für den 11809 432²9 [13 Arbeitstage Arbeitstag s1909 5280 13 8

In einer auf Veranlassung der Berliner Abrechnungsstelle der Statistischen Abteilung der Reichsbank veröffentlichten Darle 1n; über die deutschen Abrechnungsstellen im Jahre 19⁰9 eiß es u. a.: Der Geld⸗ und Kreditverkehr Deutschlands stand im Jahre

8 868

1909 zum ersten Male unter der Einwirkung des seit dem 1. Ok⸗ tober eingeführten Scheckstempels und des mit Beginn des Jahres ins Leben getretenen Postüberweisungs⸗ und Scheckverkehrs, die für den weiteren Ausbau des Giro⸗ und Abrechnungsverkehrs der Reichsbank von Bedeutung sind. Im Hinblick auf die Bedeutung, die der neue Geschäftszweig vorzugsweise für den mittleren und kleinen Geschäftsmann besitzt, haben verschiedene Inhaber von Reichsbank⸗ irokonten diese löschen und sich dafür ein Postscheckkonto eröffnen fassen. Die Vorteile des Reichsbankgiroverkehrs blieben ihnen in der Hauptsache erhalten, insofern der Postscheckverkehr an diesen angeschlossen ist, sodaß die Möglichkeit, auf das Konto eines Girokunden der Reichsbank Beträge zu überweisen oder von ihm Ueberweisungen zu empfangen, fortbesteht. Diese Entwicklung ist dadurch noch gefördert worden, daß der Scheckstempel den Postscheck frei läßt, während der Barscheck der Reichsbank ihm unterliegt; der ostscheckverkehr stellt somit die erstrebte nützliche Ergänzung des heeecs enkatsserlihre dar. Erst mit der Errichtung des Postscheck⸗ verkehrs hat auf dem von der Post und der Reichsbank gemeinsam bearbeiteten Gebiete der Zahlungsvermittlung die den Fortschritt ver⸗ körpernde Arbeitsteilung nach Groß⸗ und Kleinverkehr sowie nach Bankplatz und Nichtbankplatz voll durchgeführt werden können. Eine die weitere Ausbreitung des Giro⸗ und Scheckverkehrs hemmende Wirkung des eeeeg wie sie vielfach befürchtet wurde, ist in nennenswertem Maße nicht eingetreten. Andrerseits hat der Scheck⸗ stempel die kangsetaleung des Scheck⸗ und Giroverkehrs im Sinne der sparsameren Verwendung des Barschecks, namentlich des kleinen, und dessen Frsebung durch die stempelfreie Giroüberweisung gefördert. Die Gesamtstückzahl der zur Verrechnung eingereichten Papiere hat ich von 10 531 271 auf 11 911 561, deren Betrag von 45 960,9 illionen auf 51 427,5 Millionen Mark gehoben, was einer Steige⸗ rung um 5 466,6 Millionen Mark in 1 380 290 Stücken entspricht, und der Stückzahl wie dem Betrag nach den größten je in einem Jahre erzielten Aufschwung darstellt. Relativ im Verhältnis zu den Umsätzen des Vorjahres hob sich die Stückzahl um 13,1 % gegen 14,7 % und 12,3 % in den Jahren 1908 und 1907, während der Ge⸗ samtbetrag der Einlieferungen um 11,9 % gegen nur 1,4 und 7,8 % in den genannten beiden Jahren wuchs. Auf das erste Halbjahr, in welchem zahlreiche große Emissionen an den Markt kamen, entfiel die größere Hälfte der Umsätze, 25 924 Millionen gegen 25 503 Millionen ark im zweiten Halbjahr; und zwar verteilt sich diese größere Ge der Umsätze auf eine erheblich kleinere Stückzahl. Im einzelnen ergeben sich bei den verschiedenen Abrechnungsstellen wieder bemerkenswerte Unterschiede. In Berlin waren die Fort⸗ schritte, soweit die absoluten Ziffern allein in Frage kommen, wieder die weitaus größten. Die Mehrumsätze bezifferten . auf nicht weniger als 2996,5 Millionen Mark in 411 640 Stück oder 19 und 19,3 % der vorjährigen Einreichungen. Die Wirkung der lebhaften Emissionstätigkeit ist hier mit besonderer Deutlichkeit wahrnehmbar. Dies zeigte sich u. a. darin, daß der 13. Mai, der erste Tag, an dem die Einzahlungen auf die am 3. Mai zur Zeichnung aufgelegten 800 Millionen Mark 3 ½⸗ und 4 % iger Reichsanleihe und Preußischer Konsols entgegengenommen wurden, mit 273 581 600 gegen 61 363 800 im Durchschnitt der Tageseinlieferungen die hoöchste Tagesabrechnung des Jahres brachte. In Frankfurt a. M. ist relativ eine gleich starke Steigerung der Umsätze eingetreten. Sie betrug 741,7 Millionen Mark in 69 340 Stück, das sind 13,9 und 13,6 % der vorjährigen Ziffern. In Hamburg, wo im Vorjahr bei wachsender Stückzahl ein Rückgang im Betrag der Einlieferungen erfolgte, betrug die Zunahme der Umsatze 1025,3 Millionen Mark in 401 293 Stück. In Bayern, Württem erg und Baden erzielte der Abrechnungs⸗ verkehr namentlich hinsichtlich der Stückzahl sehr bemerkenswerte Er⸗ folge. Das gleiche gilt im großen ganzen auch für das Königreich Sachsen. Ruͤückgänge nach Stückzahl und Betrag sind allein in Cöln erfolgt, vornehmlich verursacht durch das verringerte Wechseleinzugs⸗ Pschift der Reichsbank in der Periode flüssigen Geldstandes. Für checks ist auch hier eine 8e. Zunahme in der Stückzahl bei nur unwesentlich höheren Beträgen festzustellen.

Am 22. März fand in Berlin eine von den meisten maß⸗ ebenden deutschen Kautschukwarenfabriken besuchte Ver⸗ statt, um über Maßregeln zu beraten, die angesichts der bedeutenden Steigerung der Einkaufspreise für Rohkautschuk zu er⸗ reifen seien. Es wurden einstimmig folgende Erhöhungen der Verkaufspreise für Kautschukwaren beschlossen: für technische Artikel aus Weichkautschuk neben den bisherigen Aufschlägen neue Aufschläge, und zwar für Waren bis zum Preise von 3 für 1. kg 10 %, bis 12 15 %, bis 15 20 %, für chirurgische Artikel aus Weichkautschuk statt der bisherigen Auf⸗ schläge neue Aufschläge und zwar für Waren aus Mischgummi,

aren aus gewalzter Paraplatte, Waren kuranter Qualität aus Patentgummi, Patentgummischläuche kuranter Qualität, Paraschläuche

aus gewalzter Platte, getauchte Waren kuranter Qualität 33 ½ %,

für Beißsauger und 20 %, für gummierte Stoffe (außer Parastoffen) neben den bisherigen Aufschlägen neue Aufschläge und zwar für graue, einfache und doppelte, double texture 10 %. für farbige 15 %, für transparente 25 %.

Die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri⸗ Eisenbahn betrugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der zweiten Märzdekade 1910: 185 140 Fr. (21 520 Fr. mehr als i. V.). New York, 22. März. (W. T. B.) Das Gesamtergebnis der Suͤbskription auf die New Yorker Stadtanleihe beläuft sich auf 194 ½ Millionen Dollars, der erzielte Durchschnittskurs auf 101,28.

New York, 22. März. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche au öe Waren betrug 13 660 000 Dollars gegen 10 470 000 Dollars in der Vorwoche.

„Berlin, 22. März. Marktpreise nach des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Wetzen, gute Sorte†) 22,30 ℳ, 22,28 ℳ. Weizen, Mittelsortef) 22,26 ℳ, 22,24 ℳ. Weizen, geringe Sortef) 22,22 ℳ, 22,20 ℳ. Roggen, gute Sortef) 15,50 ℳ, 15,48 ℳ. Roggen, Mittelsortef) 15,46 ℳ, 15,44 ℳ. Roggen, geringe Sortef) 15,42 ℳ, 15,40 ℳ. Futtergerste, gute Sorte *) 15,60 ℳ, 15,10 ℳ. Futtergerste, Mittelsorte *) 15,00 ℳ, 14,50 ℳ. uttergerste, geringe . 14,40 ℳ, 14,00 ℳ. Hafer, gute Sorte *) 17,80 ℳ, 17,20 ℳ. Hafer, Mittelsorte*) 17,10 ℳ, 16,50 ℳ. Hafer, geringe Sorte*) 16,40 ℳ, 15,80 ℳ. Mais (mixed) gute Sorte 15,40 ℳ, 15,00 ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute Sorte 15,70 ℳ, 15,40 ℳ. Richtstroh 6,16 ℳ, 80, ℳ. Heu 9,40 ℳ, 7,40 ℳ. Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Linsen 60,00 ℳ, 22,00 ℳ. Kartoffeln 8,00 ℳ, 5,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,20 ℳ, 1,40 ℳ; dito Bauch⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,20 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 1,90 1,40 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,30 ℳ, 1,20 ℳ. Hammelftesch 1 kg 2,10 ℳ, 1,20 ℳ. Butter 1 kg 3,20 ℳ, 2,40 ℳ. Eier (Markthallenpreise) 60 Stück 5,00 ℳ, 3,00 ℳ. Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,20 ℳ. Aale 1 kg 3,20 ℳ, 1,60 ℳ. Zander 1 kg 3,60 ℳ, 1,40 ℳ. Hechte 1 kg 2,80 ℳ, 1,40 ℳ. Barsche 1 kg 2,20 ℳ, 1,20 ℳ. Schleie 1 kg 3,50 ℳ, 1,60 ℳ. Bleie 1 kg 1,40 ℳ, 0,80 ℳ. Krebse 60 Stück 24,00 ℳ, 3,00 ℳ. 9 Ab Bahn.

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Weitere Berliner Warenberichte befinden sich

in der Börsenbeilage. b

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. 8

Ham 22 22. März. (W. T. B.) Bacren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd

(Schluß.) Gold in Silber i Kilogramm 71,00 Br., 70,50 Gd. 8

n das

Wien, 23. März, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente Ie R. pr. ult. 94,75, Einh. 4 % Rente Januar/Juli p. ult. 94,75, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. r. ult. 94,70, Ungar. 4 % Goldrente 113,60, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 92,60, Türkische Lose per medio 242,00, Orient⸗ bahnaktien per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) per ult. 743,00, Südbahngesellschaft (Lomb.) Akt. hen ult. 123,00, Wiener Bankvereinaktien 552,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. per ult. 676,75, Ungar. ang. Kreditbankaktien 816,50, Oesterr. Länderbankaktien 498,75, Unionbankaktien 608,50, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,25, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montan⸗ gesellschaftsaktien 733,00, Prager Sn g str geeArt. —.

London, 22. März. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ Eng⸗ lische Konsols 81 ¼, Silber 24, Privatdiskont 3 ½. Bank⸗ eingang 66 000 Pfund Sterling.

Paris, 22. März. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.

Madrid, 22. März. (W. T. 9 Wechsel auf Paris 106,75.

Lissabon, 22. März. (W. T. B.) Goldagio 11 ¼.

New Pork, 22. März. (W. T. B.) (S luß.) Die heutige Bei Beginn wurden die

Fondsbörse jüigte ein ruhiges Aussehen. 9 rofessionellen Element bestritten.

Rente 98,27.

Umsätze hauptsächlich von dem p Die Stimmung war fest, und die Kurse zogen im Verlaufe weiterran, da das Grfebnig der Bondsemission der Stadt New YPork als ein ünstiges Motiv angesehen wurde. Die Bankiers waren zeitweise ebhafter tätig, zumal die Entscheidung in der Tabaktrustangelegen⸗ heit wieder hinausgeschoben wurde. Es fanden aber weniger Meinungskäufe als hauptsächlich Deckungen statt. Man nahm an, daß die sich zeigende gute Unterstützung den Zweck hatte, weitere Bonds⸗ ausgaben zu erleichtern. Später wurde der Verkehr trä e, und das Geschäft schrumpfte mehr und mehr zusammen. Bei fehlender Nach⸗ ftage des Publikums gaben die Kurse unter Realisierungen und tärkeren Blankoabgaben nach; der Schluß war schwach. Aktien⸗ nls 510 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 2 ⅞, do. Zinsrate für letztes Dar⸗ 8 i Tages 2 ½, Wechsel auf London 4,83,90, Cable Transfers Rio de Janeiro, 22. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 15 ½8. 6

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten. Magdeburg, 23. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad o. „S. 14,10 14,15. Nachprodukte 75 Grad o. S. 12,00 12,12 ½. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. I o. F. 24,25 24,37 ⁄. Kristallzucker mit Sack —,—. Gem. Raffinade mit Sack 24,00 bis 24,12 ½. Gem. Melis I mit Sack 23,50 23,62 ½. Stimmung: Still. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: März 14,52 ½ Gd., 14,60 Br., —,— bez., April 14,55 Gd., 14,60 Br., —,— bez., Mai 14,60 Gd., 14,65 Br., —,— bez., August 14,67 ½ Gd., 14,72 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 11,62 ½ Gd., 11,65 Br., —,— bez. Stimmung: Stetig. Cöln, 22. März. (W. T. B.) Rüböl loko 60,50, (Börsenschlußbericht.)

Mai 60,00. Bremen, 22. März. (W. T. B.) Privatnotierungen. Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 73 ⅛, Doppeleimer 74 ¼. Kaffee. Behauptet. Offtzielle otierungen Baumwolle. Sehr ruhig. Upland loko Petroleum amerik.

der Baumwollbörse. middling 75 ¼l. Hamburg, 22. März. (W. T. B.) spez. Gewicht 0,8000 loko schwach, 6,00. (Vormittagsbericht.) Santos März 36 ¾ Gd.,

Hamburg, 23. März. (W. T. B.) Kaffee. hactig. Good average Mai 37 Gd., ee 37 Gd., Dezember 37 Gd. Zucker⸗ markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg März 14,52 ½, April 14,55, Mai 14,62 ½, August 14,70, Oktober⸗ Dezember 11,65, Januar⸗März 11,70.

Budapest, 22. März. (W. T. B.) Raps für

August 13,60. —☚— London, 22. März. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % 6 ¼ d. Wert, stetig. Javazucker 96 % prompt

März 14 sh. 15 sh. 1 ½ d. Verk., ruhig.

London, 22. März. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer ruhig, 581 ¼16, 3 Monat 59 .

Liverpool 22. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export B. Tendenz: Ruhig. Amerikanische middling Lieferungen: Ruhig. März 7,91, März⸗April 7,87, April⸗Mai 7,81, Mai⸗Juni 7,77, Juni⸗Juli 7,72, Juli⸗August 7,66, August⸗September 7.39, September⸗Oktober 7,00, Oktober⸗November 6,81, November⸗ Dezember 6,73.

Manchester, 22. März. „(W. T. B.) (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 18. d. M.) 2Or Water courante Qualität 9 ¾ (9 ¼), 30r Water courante Qualität 10 ½ (10 ½⅛), 30r Water bessere Qualität 11 ½ 111%, 40r Mule courante Qualität 11 812%) 40r Mule Wilkinson 12 ½ (12 ½), 421 88 Reyner 10 (10 ½), 32r Warpcops Lees 11 ½ (11 ½), 36r Warpcops ellington 12 ¼ (12 ¼), 60r Cops für Nähzwirn 30 ½ (30 ⅛), 80r Cops für Nähzwirn 34 (34), 100r Cops für Nähzwirn 42 (42), 120r Cops für Näh⸗ zwirn 52 (52), 40r Double courante Qualität 12 ½ 12 ¼), 60r Double courante Qualität 16 8 (16 ⅛), Printers 252 (252). Tendenz: Fest.

„Glasgow, 22. März. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. Middlesbrough fest, warrants 51/8 ⁄.

Paris, März. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker

Weißer Zucker rnbig.

stetig, 88 % neue Kondition 36 ½ 36 ⁄. pril 41, Mai⸗August 41 Oktober⸗Januar 33 ¾.

Nr. 3 für 100 kg März 41 ⅛,

Amsterdam, 22. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 42 ¾. Bankazinn 87 ⅛.

Antwerpen, 22. März. (W. T. B.) etroleum. Raffiniertes Type weiß loko 20 ¼ Br., do. März 20 ½ Br., do. April 20 ¾ Br., do. Mai⸗Juni 21 Br. Ruhig. Schmalz März 169.

New York, 22. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 15,10, do. für April 14,91, do. für Juni 14,68, do. in New Orleans loko middl. 141 ½⁄/6, Petroleum Refined (in Cases) 10,30, do. Standard white in New PYork 7,90, do. do. in Philadelphia 7,90, do. Credit Balances at Oil City 1,40, Schmalz Western steam 14,70, do. Rohe u. Brothers 14,90, Zucker 88 reef. Muscovados 3,86, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½, Kaffee Rio Nr. 7 loko 8 ¼½, do. für April 6,85, do. für Juni 7,00, Kupfer, Standard loko 12,90 13,12 ½, Zinn 31,80 32,05.

Mitteilungen des Königlichen Azronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 22. März 1910, 8 ½ 12 Uhr Vormittags:

Station Seehöhe 122 m] 500 m 1000 m 2000 m 3000 m 3230 m Temperatur 09

2,5 1,3 0,7. 6,5 12,0 14,2

Rel. Fchtgr. (0%) 100 100 100 98 95 91

Wind⸗Richtung. WNW NNW NNW NWwW WNw WNw Geschw. mps

3 4 10 12 13 14 14 14 Anfangs trübe, später etwas Abnahme der Bewölkung. Zwischen

900 und 1060 m Höhe überall 0,7, zwischen 2220 und 2430 m überall 7,4 °.

Wetterbericht vom 23. März 1910, Vormittags 9 ¼ Uhr.

Sens.

richtung, Wind⸗ stärke

Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

Barometerstand auf 0 ° Meeres⸗ niveau u. Schwere

in 45° Breite Temperatur in Celsius 8 Niederschlag in 24 Stunden

S. 8 —1

Borkum N 4 bedeckt Keitum NNW 5 beiter Hamburg NW 2 bedeckt

vorwiegend heiter ziemlich heiter meist bewölkt

Swinemünde WNWARegen ziemlich heiter

AIEISSS

Neufahrwasser WSWa bedeckt —1 ziemlich heiter

Memel W wolkig 3 Aachen NNW 1 Nebel

ziemlich heiter vorwiegend heiter

Hannover W 2 bedeckt

meist bewölkt

doeebole-

Berlin WNWz bedeckt

WNW 3Z vorwiegend heiter Dresden WNW wolkig

meist bewölkt

2SS 2A=ASA

Breslau WNWz wolkenl. meist bewölkt

Bromberg W 4 bedeckt

1 ziemlich heiter Metz NM wolkenl

Ziemlich heiter

Frankfurt, M. SW 2 wolkig ziemlich heiter

Karlsruhe, B. N 1 wolkenl. ziemlich heiter

LEE=SSEZ

München NW 3 bedeckt meist bewölkt

Zugspitze

(Wilhelmshav.)

Stoͤrnoway 2bedeckt meist bewölkt

Malin Head 776,5 S 2 bedeckt Ziemlich heiter

(Wustrow i. M.) meist bewölkt

2S

Valentia 7,4 ONO 1 bedeckt

(Königsbg.) Pr.) ziemlich heiter

Q☛

Scilly 277 wolkig

(Cassel Ziemlich heiter

QꝘ

bedeckt

(Magdeburg) ziemlich heiter (Grünbergschl.) Vorm. Niederschl. (Mülhaus., Els. ziemlich heiter (Friedrichshaf.) 3heiter meist bewölkt (Bamberg) 3 Dunst meist bewölkt

Shields wolkig

Holyhead Isle d'Aix St. Mathieu

bedeckt

wolkenl.

Grisnez

Paris

Vlissingen 774,1 NNW 1 wolkig

Helder 772,5 NW Ibedeckt

Bodoe 756,0 WNW A halb bed.

Christiansund 765,6 W 7

Skudesnes 767,8 NNW wolkenl.

Vardö 743,1 W 2 heiter

Skagen 763,0 NNW A wolkenl. Vestervig 765,1 NM 6 balb bed. Kopenhagen 760,7 NNW 4 wolkenl.

tole=leeleeleelhne SAlbe

Stockholm 756,3 NNW bedeckt Hernösand 756,7 Windst. halb bed.

Haparanda 750,6 W =2 heiter Wisby 755,2 NW 4 wolkig Karlstad 760,9 wolkenl.

ASSSSSSS=e

Archangel 759,4 Nebel 2 Petersburg 753,2 NW wolkenl.

Riga 755,6 Windst. wolkig

Wilna 756,0 W heiter Pinsk 756,7 W 1 bedeckt

Warschau 759,4 WNWZbedeckt Kiew 754,7 N IRegen Wien 765,3 NW A halb bed.

SSebLeSlelene

Prag 767,7 NW Zwolkig Rom 757,4 N 5 wolkenl.

Florenz 761,5

761,5 NO. Zwolkenl. Cagliari 758,3

212

1 WSWö6Regen Seydisfjord

IIIISEeRcPlchlelbe

zer 751,0 W. 7 wolkenl Cherbourg ONO Zbhalb bed. Clermont

18

775,2 Biarri

7683 NW Jhalb bed. rri 768,1 NO wolkenl. Nizza

A; dst. heiter Krakau

761,7 halb bed. Lemberg

Hermanstadt. 758,0 SSO 1bedeckt

759,4 W wolkig Triest 762,2 ONO 3 wolkenl. Brindisi 754,2 WNW heiter

SSmgbebeeee

Perpignan Belgrad 761,1 NW F3 bedeckt

Helsingfors 753,9 W 1 wolkenl.

Kuopio 752,9 WSWl wolkenl.

Sbelele

Zürich 769,0 NO. 2 bhalb bed.

Genf 767,3 NNO A. bedeckt

SSeecelllaAeeSlheUhebhaAl

Lugano. 763,1 NW. wolkenl

Säntis 561,8 MO wolkenl.

Dunroßneß 769,6 WSWg bedeckt

Moskau 755,8 W wolkig Reykjavik 757,9 SW 3 bedeckt (5 Uhr Abends) Portland Bill Rügenwalder⸗

münde 757,2 WNW 6] Skegneß 774,7 11 Horia 772,8 W. 1 wolkig 12 Coruna 768,6 NO 2 halb bed. 9

Das ozeanische Hochdruckgebiet hat zugenommen, sein Maximum

von 777 mm liegt über Irland; Ausläufer hohen Drucks erstrecken sich nach Nordskandinavien und Nordösterreich. Die gestrige Depression unter 755 mm über Unteritalien ist verflacht und hat sich ostwärts verlagert; eine andere Depression von 745 mm breitet sich von Nord⸗ westrußland bis Südrußland aus und entsendet einen Ausläufer nach Jütland. In Deutschland ist das Wetter bei nördlichen Winden frostfrei, im Südwesten heiter, sonst ziemlich trübe; stellenweise ist Regen gefallen. Deutsche Seewarte.

IESgle

Nachts Niederschl