1910 / 78 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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8 9 ö 8

14,97 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 11,90 Gd., Rüböl loko 63,00,

(W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Tubs und Firkin 71 ⅛, Behauptet. Offizielle Notierungen

bez. Stimmung: Stetig. Cöln, 2. April. (W. T. B.) Mai 62,50. Bremen, 2. April. Privatnotierungen. Schmalz. Doppeleimer 72 ½. Kaffee. der Baumwollbörse. Baumwolle. middling 74 ¼. . . em bng, 2. 1-pric Ech. B.) sspez. Gewicht 0,800 ° loko schwach, 6,00. 8 Hamburg, 4. April. (W. T. B.) Keaffee. Ruhig. Good Santos September 36 ¾ Gd., Dezember 36 ½ Gd., Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Stetig. 1. Produkt Basis 88 % Rendement neue Bord Hamburg 5. 14,95, Oktober⸗Dezember 11,92 ½, Januar⸗März Budapest, 2. April. Ibb2 August 13,85. London, 2. April. (W. T. B.) April 14 sh. 9 ½ d. Wert, stetis. 15 sh. 3 d. Wert, stetig.

Loko,

Stetig.

Matt.

average

B.)

Petroleum amerik.

(Vormittagsbericht.) Mat

März 36 ½ Gd. Rübenrohzucker

Usance, frei

April 14,80, Mat 14,85, Vunih n August 1 1 2

Rübenrohzucker 88 % Javazucker 96 % prompt

Liverpool, 2. April. Wochenberi 4

Beträge der Vorwoche.)

11,92 ½ Br.,

(1500), do. für Export 4800 (3700 (41 000), abgeliefert an Spinner

Upland loko

(86 000). Paris, 2. April. 36 ¾ Gd., ü Nr. 3 8 100 kg März 42 ½, Oktober⸗Januar 34 ½. b Amsterdam, 2. April. ordinary 42 ¾. Bankazinn —. Antwerpen, 2. April. Raffiniertes Type weiß loko do. Mai 20 ¾ Br., Schmalz Avril 167. 1 New York, 2. April.

loko middling 14,75, do. für

an Raps für

(W.

(W. T. B.) s (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Wochenumsatz 61 000 (46 000), do. von amerikanischer Baumwolle 56 000 (43 000), do. für Spekulation 4400

14 000 (10 000), do. Import 60 000 (46 000), do. von amerikanischer 39 000 (31 000), Vorrat 832 000 (851 000), do. von amerikanischer 758 000 (784 000), do. von ägyptischer 35 000 (29 000), schwimmend nach Großbritannien 194 000 (118 000), do. von amerikanischer 153 000

(W. T. B.) stetig, 88 % neue Kondition 37 ½ 38. (W. T. B.)

20 ½ Br., do. Juni⸗Juli 21 Br.

Mai

Baumwollen⸗ 7,99, do. Credit

onsum 52 000

), do. für den Gesamtexport

65 000 (46 000), loko

8 ⅝, do.

„Gewerbe⸗

(Schluß.) Rohzucker Weißer Zucker ruhig, Mai⸗August 42 ½,

Java⸗Kaffee good

in

April 42 ½, in

(W. T. B.) do.

Petroleum. April 20 ½ Br., uhig.

T. B.) (Schluß.) Baumwolle 14,65, do. für Juli 14,54,

Dr. Reichert;

steam 14,25, do. Muscovados 3,86,

do. in New Orleans loko middl. 14 ¼, Petroleum Refined (in Cases) 10,30, do. Standard white in New?

ork 7,90, do. do. in Philadelphia Balances at Oil City 1,40, Schmalz Western Rohe u. Brothers 14,70, Zucker fair reef. Getreidefracht nach 1 ½, Kaffee Rio Nr. 7 für Mai 6,70, do. für Juli 6,85, Kupfer,

Standard loko 12,70 13,00, Zinn 33,00 33,40.

und Kaufmannsgericht“, Monatsschrift des

Verbandes deutscher Gewerbe⸗ und Kaufmanns S8. (Herausgeber: Dr. J. Jastrow, r von Schulz, Magistratsrat in Berlin, und Dr. Flesch, Stadtrat W a. M.; Verlag von 1 8 r. 7 des 15. Jahrgangs außer der Rechtsprechung deutscher Ge⸗ werbe⸗ und Berufungsgerichte (Lechhausen, Gera), deutscher Kauf⸗ manns⸗ und Berufungsgerichte (Cöln, Charlottenburg, L.⸗G. III Berlin) u. a. folgende Beiträge: „Der Einfluß der Zivilprozeßnovelle vom 1. Juni 1909 auf das gewerbegerichtliche Verfahren“ von Stadtrat „Die Gewerbeordnungsnovelle von 1908 und die Gärtnereien“ von Gerichtsassessor Dr. Willweber. e e und Verfahren: „Die abgekürzte Urteilsformel“ von Professor Dr. Ja Literatur: „Szczesny, Kritische Betrachtungen zum Arbeitskammer⸗ gesetzentwurf“, von Magistratsrat von Schulz.

rofessor und Stadtrat in Charlottenburg⸗Berlin,

Georg Reimer in Berlin), enthält

trow.

1. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

.Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 5. Kommanditgesellschaften auf

Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentlicher

0) Untersuchungssachen.

11336] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchung gegen den Soldaten (Einj.⸗ Freiw.) 10. Komp. 104. J.⸗Regt. Wilhelm Erhardt Herrmann, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 fgd. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St. G.⸗H. der Beschuldigte hierdurch für fenesshüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche efindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Chemnitz, den 1. April 1910. Gericht der 4. Division Nr. 40.

[1335] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Ulanen Arthur Winter der 3. Eskadron

2) den Ulanen Oskar Franz Ulanenregiments

Sperlich Nr. 15,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 29. März 1910l.

Königliches Gericht der 30. Division.

[1334] Bekanntmachung. 1

Die im Reichsanzeiger vom 21. März 1905 Nr. 69 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung vom 18. März 1905 gegen den Musketier Renatus Ignard der 5. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 97, wird hierdurch zurückgenommen, weil ꝛc. Ignard sich gestellt hat.

Straßburg, den 29. März 1910..

Königliches Gericht der 30. Division.

[1333] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier

Alfons Liebermann 2.,119, wegen Fahnenflucht,

wird die unterm 24. 5. 09 erlassene Fahnenfluchts⸗

erklärung und Beschlagnahmeverfügung gem. § 3621

M.⸗St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben. Stuttgart, den 31. 3. 1910.

K. Gericht der 26. Division.

8

Die an Oktober 1904 gegen den Mus Hermann Morschhäuser der 8. Kompagnie In⸗ fanterieregiments Nr. 161 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird aufgehoben.

Trier, den 31. März 1910.

8 Gericht der 16. Division.

25) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[944] Zwangsversteigerung. 1

Im Wege der Pomasnencftrectuncg soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 130 Blatt Nr. 3041 (früher von den Um⸗ ebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 146 Blatt Nr. 5346) zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten rau Henriette Wichert, geborene Schuppan, in Berlin eingetragene Grundstück am 31. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, 1. Stockwerk, linker Flügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in der Gemarkung Berlin, Möüllerstraße 63, belegene Grundstück be⸗ steht aus a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude und Hof, umfaßt die Parzelle Nr. 831/32 des Kartenblatts 21 und hat eine Größe von 5 a 40 qm. Es ist unter Artikel Nr. 23 669 der Grund⸗ steuermutterrolle und Nr. 4823 der Gebäudesteuer⸗ rolle mit einem Gebäudesteuernutzungswert von 9000 zur Grundsteuer veranlagt. Der Ver⸗

22

steigerungsvermerk ist am 18. März 1910 in das

Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

[1027] Beschluß.

Das Verfahren zum Zwecke der

Beschluß vom 21. März 1910

35. O. 192. 10 die

Termin fällt weg. 1 Berlin, den 29. März 1910. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding.

[85104] Aufgebot.

Die Rentnerin, Witwe des Franz Disch, Sibylla geb. Wilson, zu Wiesbaden hat das Aufgebot der

Abt. 7.

Zwangsver⸗ steigerung des in Reinickendorf, Pankower Allee, belegenen, im Grundbuche von Reinickendorf Band 68 Blatt Nr. 2047 auf den Namen des Fuhrherrn Paul Hübner in Reinickendorf, Pankower Allee 29, eingetragenen Grundstücks wird einstweilen eingestellt, da das Königliche Landgericht III Berlin durch in den Akten einstweilige Einstellung an⸗ geordnet hat. Der auf den 15. April 1910 bestimmte

Abt. 6.

Gebrüder Gundlach und H. Macco & Co⸗) in Großalmerode über je 1000 beantragt. 2 m haber der Aktien wird aufgefordert, spätestens in

„Vereinigte Großalmeroder⸗Thonwerke“ (vormals Der In⸗

dem auf den 3. August 1910, Vormittags

10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Aktien erfolgen wird.

Großalmerode, den 28. Dezember 1909. Königliches Amtsgericht.

[65863] Aufgebot. 1 Die Witwe Madelaine Bolsigner, geb. Carmier in Endorf bei Kedingen (Lothringen), vertreten dur Rechtsanwälte Burger und Dr. Sengenwald hier, hat das Aufgebot der 3 ½ % Pfandbriefe der Aktien⸗ esellschaft für Boden⸗ & Kommunalkredit in Elsaß⸗ othringen mit dem Sitze in Straßburg, Serie III Lit. C Fr. 3039 bis 3045 über je 500 nominal, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 4 Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 45, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 29. Oktober 1909. Kaiserliches Amtsgericht.

[10232)2 1u.““

Die Sperre unserer im Reichsanzeiger vom

22. Oktober 1909 Nr. 250 als verloren gemeldeten

Pfandbriefe 46 C 943 und 944 wird hiermit auf⸗

gehoben.

Mannheim, 1. April 1910. Rheinische Hypothekenbank.

In Unterabteilung 6 der heutigen Nummer d. Bl. (Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Bayerischen Landwirthschaftsbank E. G. m. b. H. in München, betr. Verlosung, in welcher Wertpapiere als kraftlos erklärt angezeigt werden.

[1478] Aufgebot. 1

Die dem Direktor Herrn Vincenz Baeseler in Königlich Neudorf bei Oppeln am 29. Mai 1906 ausgestellte Police 105 429 über 7500,— ist ab⸗ handen gekommen. Wir erklären die Police für kraftlos und stellen nach einer Frist von drei Monaten eine neue aus. Bei ev. Auffindung der alten Police ist dieselbe an uns abzuliefern. Berlin, den 2. April 1910. 1 1 „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft

zu Berlin. Die Direktion. Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

946 9 Empfangsschein Nr. 29 223, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins Nr. 187 691, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Lehrers Heinrich Ernst Ludwig Rose in Schwabhausen genommen ist, soll abhanden ekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde efindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 4. Juni 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir ohne Vorlage des Empfangs⸗ scheins Nr. 29 223 den nach unseren Büchern Be⸗ rechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen oder den bei uns hinterlegten Versicherungsschein Nr. 187 691. ausliefern werden. deh- , den 4. April 1910. 1 othaer Tbb 6 Dr. R. Mueller. ..“

947 8 Empfangschein Nr. 61 648, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins Nr. 371 259, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Oberpostschaffners Rudolf Kröhnert in Insterburg genommen ist, soll ab⸗ handen gekommen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 4. Juni 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde aus⸗ fertigen werden. Gotha, den 4. April 1910. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. r. R. Mevelker.

[1023] Aufruf.

Die von uns unter unserer Lebens⸗ versicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stuttgart dem Herrn Fritz Huldschinsky, Kaufmann in Breslau, ausgestellten Versicherungs⸗ bezw. Hinterlegungsscheine, betr. seine Lebensversicherungen, und zwar Police Nr. 149675 vom 9. Oktober 1901 über 6000,—, Bescheinigung vom 16. Januar 1895 über die hinter⸗ legte Police Nr. 58337 vom 8. April 1884 über 10 000,—, Bescheinigung vom 16. Juli 1895 über

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

1892 über 9000,—, sind uns als abhanden ge⸗ kommen angezeigt worden. Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte innerhalb zweier Monate bei uns anzumelden und

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Nieder

Anzeiger.

9. Banka 10. Versch

8. Unfall⸗

lassung ꝛc. von Rechtsanwälten. und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. usweise.

iedene Bekanntmachungen.

die Scheine vorzulegen, widrigenfalls wir dieselben für kraftlos erklären und dem Versicherungsnehmer Ersatzurkunden ausstellen bezw. die aus dem Versicherung 28 Nr. 58337 fällige Versicherungssumme ohne Vorlage der Hinterlegungsbescheinigung ausbezahlen werden. Stuttgart, den 1. April 1910. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G (Alte Stuttgarter). 8 Die Direktion. Leibbrand. Heubach.

[960] veehe

Die Firma M. Preßler und Cie., Metallwaren⸗ fabrik in Rußdorf, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung eines auf 1. April 1910. fälligen, von Berthold Erbsland, Rechtskonsulent in Sasbach, akzeptierten und von Adolf Wetterer in Lahr ausgestellten Wechsels über 60 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Freitag, den 14. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. N. 3438.. Breisach, den 30. März 1910.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts:

Schneider.

[1032] Aufgebot. 1 1 1) Der Eisenbahnarbeiter Karl August Meyer in Wehden, 2) der Landwirt Heinrich Christian Meyer in Alfstedt, 3) der Dienstknecht Karl Heinrich Meyer in Bederkesa, 4) die Ehefrau Meta Anna Richter, geb. Meyer, in Brooklyn, vertreten durch den Auktionator A. Krooß in Bederkesa, 5) die Dienst⸗ magd Berta Wilhelmine Meyer in Bederkesa, 6) die minderjährigen Klaus Heinrich Meyer, Wilhelm Johann Meyer und Marie Wilhelmine Meyer, sämtlich in Alfstedt, vertreten durch ihren Vormund, den Brinksitzer Jürgens und den Gegenvormund, Landwirt Schween, beide ebendaher, haben das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubigerin der im Grundbuche von Alfstedt Band II Artikel Nr. 19 und im Grundbuche von Kührstedt Band III. Artikel Nr. 70 irrtümlich in Abt. II Nr. 1 für die Witwe Christian Schween, Marie geb. Büttel⸗ mann, in Alfstedt aus der Urkunde vom 7. Mai 1868 eingetragenen, zu 3 % verzinslichen Darlehns⸗ hypothek von 47 Talern Kurant = 141 gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Gläubigerin wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1910, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird. Lehe, den 24. var. 1910. Königl. Amtsgericht. II.

[970] Aufgebot. 6 8 Der Prechlauer Darlehnskassenverein E. G. m. u. H. zu Prechlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Mogk in Schlochau, hat das Aufgebot der Hypotheken⸗ briefe über die für den Antragsteller im Grundbuche von Prechlau Blatt 95 Abteilung III Nr. 1 a und b eingetragenen 14 000 und 5000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden

erfolgen wird. 1“

Schlochau, den 23. März 1910. Königliches Amtsgericht.

[1028] Aufgebot. Der Schuhmacher Valentin Backes I. in Alzey hat beantragt, den verschollenen Franz Backes, geb. zu Alzey am 28. Januar 1858, seinen Bruder, und die verschollene Gertrude Backes, geb. zu Alzey am 10. Juni 1854, seine Schwester, beide zuletzt wohn⸗ haft in New York, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 13. De⸗ zember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in dessen Sitzungssaale an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Ar heethternäne dem Gericht Anzeige zu machen. Alzey, den 23. März 1910. 3 Großherzogliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Weißmüller, Gerichtsschreiber.

[961] Aufgebot. 8 Der Stadtassistent Louis Aldag in Cassel hat be⸗

Aldag und Wilhelmine geb. Martin, geboren am 7. April 1863 zu Cassel, zuletzt mnisasn in Cassel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 8. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer 48, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Cassel, den 23. März 1910. . 8 Königliches Amtsgericht. Abt. II. (gez.) Knochenhauer. Ausgefertigt: Cassel, den 30. März 1910. (L S.) König, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts. Abt. III.

[963] Aufgebot. Der Feldwebel Paul Burghardt in Zarkau, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justizrat Müller in Glogau, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter August Burghardt, geboren am 18. November 1851 in Fröbel, zuletzt wohnhaft in Kuttlau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1910, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Weiner. Amtsgericht Glogau, 26. 3. 10.

[502] Aufgebot. Die Schiffskapitänfrau Auguste Rosenbaum, geb. König, in Follendorf bei Gr. Hoppenbruch im Bei⸗ Fünde ihres Ehemanns, des Wilhelm osenbaum daselbst, vertreten durch den Rechts⸗ konsulenten P. Kapp in Heiligenbeil, hat das Auf⸗ gebot des am 28. Januar 1864 zu Wermten bei Heiligenbeil geborenen, angeblich verschollenen Müller⸗ gesellen Adolf König, zuletzt in Follendorf, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts Sohnes der Wirt Julius und Henriette, geb. Venohr, Königschen Eheleute zum Zwecke der Todeserklärung des⸗ selben beantragt. Alle diejenigen, welche ½α 8.2 über Leben und Tod des erwähnten Verschollenen zu geben vermögen, und der Verschollene selbst werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine 15. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 3 dem Gerichte Anzeige zu machen beziehungsweise sich zu melden, widrigenfalls auf bereits gestellten Antrag die Todeserklärung des erwähnten Adolf König erfolgen wird. 8 . Heiligenbeil, den 24. März 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[112767 Aufgebot. 3

1) Der Baumschulenbesitzer Otto Kmetsch in Burg, 2) der Zimmermann Peter Wersch in Nieder⸗Ein⸗ siedel und die verehelichte Schuhwarenhändler Marie Kegel, geb. Wersch, in Dresden, Blasewitzerstraße 32, im Beistande ihres Ehemannes Marx Kegel ebenda, zu 2 vertreten durch Justizrat Wolff in Hoyerswerda, haben beantragt, zu 1: die verschollene unverehelichte Marie Friedo, geboren am 13. Dezember 1856 in Burg, zuletzt wohnhaft in Burg, Kreis Hoyerswerda, zu 2: den verschollenen Michael Wersch, geboren am 10. September 1855 in Wittichenau, zuletzt wohnhaft in Wittichenau, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hoyerswerda, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[1029) Aufgebot. .“

Auf Antrag des Johannes Wagner, 86F in Zell, hat das Kgl. Amtsgericht Kirchheimbolanden durch Beschluß vom 31. März 1910 folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Es ergeht an den vor circa 33 Jahren nach Amerika ausgewanderten Wilhelm Wagner, geb. am 17. September 1853 als Sohn von Martin Wagner und Elisabetha geb. Stumpf in Zell, mit dem letzten inländischen Wohnsitz daselbst, die Auf⸗ forderung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Samstag, den 29. Oktober 1910, Vormitt. 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgericht da⸗ hier zu melden, widrigenfalls die I“ er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

antragt, den verschollenen Johann Martin August

am 1. April 1888 auf den Inhaber ausgestellten . Akt llschaf

Aktien Nr. 544, 545, 546 d

t ““

die hinterlegte Police Nr. 89763 vom 22. Februar 113““ 1“ v“ 8

8

Aldag, Sohn der Eheleute Friedrich Wilhelm

Kirchheimbolanden, den 1. April 1910. 1— Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

1“

[9672 *

8 1

ebot.

1966] Aufg Landgerichtsobersekretär, Rechnungsrat Oskar

Der

Ohlenschläger in Memel, als Pfleger des geisteskranken

Fräuleins Sophie Riekeles in Allenberg, hat beantragt, den verschollenen Johann Heinrich Herrmann Riekeles und den ebenfalls verschollenen Seefahrer Friedrich Wilhelm Riekeles, beide zuletzt in Memel, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen

veerden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den

15. Dezember 1910, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die 1 erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 88 Memel, den 30. März 1910. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

Aufgebot.

Der Johann Peter Wack, Tagner in Medelsheim, hat beantragt, die verschollene Maria Elisabetha Wack, geb. am 20. März 1841 zu Medelsheim bei Zweibrücken in der Pfalz, Königreich Bayern, zuletzt wohnhaft in Mülhausen im Elsaß, verzogen nach unbekannt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Muͤl⸗ hausen i. E., Saal 23, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben

oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗

geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine

dem Gericht Anzeige zu machen.

Mülhausen i. E., den 29. März 1910. Kaiserliches Amtsgericht.

f 38 Aufgebot.

Johann Kaltenbach, Weingärtner in Großbottwar, hat den Antrag gestellt, den am 6. Juli 1866 in Großbottwar geborenen, verschollenen Jakob Kalten⸗ bach, zuletzt wohnhaft in Großbottwar, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Novemb. 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine

dem Gericht Anzeige zu machen.

Marbach a. N., den 30. März 1910. K. Amtsgericht.

Amtsrichter Weißenrieder. Veroöffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Jedele. [1030) K. Amtsgericht Reutlingen.

Aufgebot. 8 Frau Friederike Reicherter, geb. Hummel, in

Reutlingen hat beantragt, die verschollene Marie Friederike Hummel, geb. am 18. Juli 1855 zu P cea gen durch nachfolgende Ehe legitimierte

ochter des Rotgerbers Konrad David Hummel und der Marie Katharine Hummel, geb. Beck, zu

Reutlingen, für tot zu erklären. Die Verschollene wird 1e sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 27. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Gerichte Anzeige zu machen.

Reutlingen, den 29. März 1910. Gerichtsschreiberei. Referendar Mößner.

[510] 3 Aufgebot.

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung wurde beantragt und zugelassen gegen nach⸗ genannte Verschollene:

1) Franz Fetscher, geboren am 15. Juni 1834 in Braunenweiler und dort zuletzt wohnhaft, Antrag⸗ steller: Anton Fetscher, Bauer in Braunenweiler,

2) Maria Bursa, geborene Wetzel, Ehefrau des Malers Franz Bursa von Ingrowitz, geboren am 27. März 1859 in Saulgau und dort zuletzt wohn⸗ haft, Antragsteller: Johann Georg Blaicher, Land⸗ wirt in Saulgau;

3) Adolf Franz Eberle, Friseur, geboren am 20. Oktober 1870 in Herisau (Schweiz), zuletzt wohnhaft in Saulgau, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie für das im Inlande be⸗ findliche Vermögen, Antragsteller: Georg Pischl, Eichmeister in Saulgau.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 24. Ok⸗ tober 1910, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Saulgau, den 30. März 1910.

K. Amtsgericht.

8 Hilfsrichter Größler.

[1025] Aufgebot.

Durch Urteil des K. Amtsgerichts Pirmasens vom 22. Juni 1908 wurden für tot erklärt: 1) Philipp Riedle, geb. 1824, Sohn von Johann, zuletzt in Eppenbrunn wohnhaft, 2) Jakob Biehl, geb. 1824, Sohn von Johann Philipp und Elisabetha geb. Ruf, zuletzt in Winzeln wohnhaft. Etwaige Erben haben sich bei dem K. Amtsgericht Pirmasens zu

melden.

Pirmasens, den 30. März 1910.

Königl. Amtsgericht.

INIJJ Aufforderung.

Die Erben des am 7. Dezember 1907 im Stadt⸗ krankenhause zu Zwickau verstorbenen Dienstknechts Johann Tibersky sind unbekannt. Tibersky war angeblich am 15. Mai 1850 in Schelkendorf, Kreis Marienwerder, Westpreußen, geboren. Betreffs seiner Angehörigen ist nichts zu ermitteln gewesen. Gemäß 8888 B. G.⸗B. ergeht die Aufforderung, etwaige Erbansprüche längstens bis zum 14. Juni 1910 bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Zwickau,

achsen, anzumelden.

Zwickau, am 30. März 1910.

Das Königliche Amtsgericht.

[965] . Aufgebot. Der 8ve Viktor Huth in Halle a. S. hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 21. September 1907 in Halle a. S. verstorbenen Kaufmanns Eduard Keerl geworden sind, das Auf⸗ secseewersabpen zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Eduard Keerl spätestens in dem auf den 6. Juni 1910, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Halle a. S., Poststr. 13 17, Erdgeschoß links, Südflügel, Zimmer 45, an⸗ beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Uürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berückichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ eschlossenen Gläubiger noch ein chersc ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nnh der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Halle a. S., den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

[968] Aufgebot. 1n Der Bureauvorsteher Stanislaus Andrzejewski in osen O. 2, Wallischeistr. 49, hat als Pfleger des Nachlasses des am 4. Januar 1910 in Boruschin verstorbenen Wirtschaftsinspektors Ludwig Baierlein das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die

Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre

Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen 8 dem auf den Be Ghesge 11 ½ Uhr,

udwig Baierlein spätestens in 13. Juni 1910, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten; urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Bsggen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Obornik, den 30. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[969] Aufgebot.]

Der Gärtnereibesitzer Ferdinand Tank zu Salz⸗ wedel Perver als Verwalter des Nachlasses des am 7. November 1909 zu Salzwedel verstorbenen Rentners Friedrich Gaede, zuletzt zu Salzwedel, vor dem Neuperver Tor Nr. 4, wohnhaft gewesen, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung der Nachlaßgläubiger beantragt. Die Gläubiger des Nachlasses des genannten Friedrich Gaede werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß des verstorbenen Friedrich Gaede spätestens in dem auf den 31. Mai 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ umelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach der Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erbin un⸗ beschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Salzwedel, den 31. März 1910. 8

Königliches Amtsgericht.

[959]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. März 1910 sind für tot erklärt: 1) Catharina Margaretha Caroline Gram, geboren am 5. Sep⸗ tember 1807 zu Altona, 2) Bootsmann Jöns Swante Petersson, geboren am 17. September 1862 zu Malmö (Schweden), 3) Nicoline Ulrike Elsabea Schumacher, geborene von Duhn, geboren am 29. August 1861 zu Lunden, 4) Arbeiter Karl Friedrich Kleinkauf, geboren am 27. Januar 1837 zu Stötteritz bei Leipzig, 5) Maschinist Eduard Gasser, geboren am 20. Dezember 1880 zu Reichenau. Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt: zu 1: der 31. Dezember 1838, zu 2: der 31. Dezember 1908, zu 3: der 31. Dezember 1900, zu 4: der 31. Dezember 1903, zu 5: der 20. März 1908. III a. F. 6/09.

Königliches Amtsgericht, Abteilung IIIa, Altona.

[1031]1 K. Amtsgericht Reutlingen.

Durch Ausschlußurteil vom 29. März 1910 wurde der am 12. Mai 1844 zu Bernbach, O.⸗A. Neuen⸗ bürg, geborene Adam Friedrich Bitz, Sohn der Maria Barbara Bitz in Bernbach, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 1. Januar 1890 festgestellt. 3

Gerichtsschreiber Haubensak. 8

[493] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 19. März 1910 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ prozentigen, vormals 4 ½ prozentigen Berliner Stadtanleihe von 1876 Lit. N Nr. 12 626 über 200 für kraftlos erklärt worden. 83a. F. 113. 07. 8 Berlin, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83 a.

[494] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 19. März 1910 sind die nachstehenden Schuldverschreibungen der Deutschen

Reichsanleihe: der 3 ½ prozentigen Anleihe von 1888:

Lit. D Nr. 50 234 über 500 ℳ, Lit. D Nr. 58 541

über 500 ℳ, Lit. E Nr. 3403 über 200 ℳ, Lit. E

Nr. 3404 über 200 ℳ, Lit. E Nr. 3405 über 200

für kraftlos erklärt worden. 83a. F. 31. 10. Berlin, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83 a.

[497] Bekanntmachung;

Durch Ausschlußurteil vom 19. März 1910 ist die Schuldverschreibung der 3 ½ prozentigen, vormals 4 prozentigen Deutschen Reichsanleihe von 1877 Lit. D Nr. 6622 über 500 für kraftlos erklärt worden. 83a F. 43. 10.

Berlin, den 19. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83 a.

[495] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 19. Fhraär⸗ 1910 ist die Schuldverschrei Üuug der 3 8õprozentigen Berliner Stadtanleihe von 1886 Lit. N Nr. 39629 über 200 für kraftlos erklärt worden. 83a J. 22. 09. Berlin, den 19. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 83a.

[512]

Durch Ausschlußurteil vom 31. März 1910 ist der Pfandbrief der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg, Serie VIII Lit. D Nr. 352, über 300 zu 3 ½ % für kraftlos erklärt worden.

Kaiserliches Amtsgericht zu Straßburg i. Els.

[964] Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 26. März 1910 ist der vierprozentige Grund⸗ rentenbrief der Mitteldeutschen Bodencreditanstalt in Greiz Reihe III Nr. 4897 über 500 für kraftlos erklärt worden. Greiz, den 1. April 1919. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung I. Dr. Wetzel.

[508] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 21. d. Mts. ist der angeblich vernichtete, am 15. März 1909 fällig gewesene Wechsel, de dato Posen, den 15. Dezember 1908, über 3000 ℳ, von dem C Witold v. Zakrzewski, damals in Posen, ausgestellt und von dem Rittergutsbesitzer Czeslaus v. Czochron zu Morka, Kr. Schrimm, an⸗ genommen, zahlbar bei dem Zivilingenieur Witold v. Zakrzewski in Posen, für kraftlos erklärt. Posen, den 26. März 1910. 8 Königliches Amtsgericht. 1u6“

[496] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 19. RMäͤrz 1910 ist der Wechsel über 50 ℳ, ausgestellt am 25. August 1908 von dem esaae. Carl Peschlow, akzeptiert von dem Tischlermeister H. Grob zu Berlin, fällig am 29. August 1908, für kraftlos erklärt worden. 83 a. F. 129. 10. Berlin, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

[513] Bekanntmachung.

Der Hypothekenschein über die im Grundbuche der Stadt Strelitz auf das an der Bahnhofsstraße hier⸗ selbst belegene Wohnhaus Nr. 267a Rubr. III Fol. 7 für den Kaufmann Gustav Jantzen zu Fuhlendorf eingetragene, zu 4 % verzinsliche Darlehnsforderung von 1200 wird für kraftlos erklärt.

Strelitz, den 31. März 1910.

Großherzogliches Amtsgericht.

2

Abt. 83 a.

[515]

Durch Ausschlußurteil vom 10. März 1910 ist der Hypothekenbrief vom 23. November 1906 über die auf Neukirch Blatt 7 Abteilung III Nr. 23 für die in Gütergemeinschaft lebenden Gutsbesitzer Otto und Aurelia, geb. Möller, Klugeschen Eheleute in Neukirch eingetragene Restkaufgeldforderung von 75 000 für kraftlos erklärt.

Tiegenhof, den 12. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[514] Bekanntmachung.

Die Gläubiger der auf dem Grundbuchblatt der Büdnerei Nr. 6 Abt. III Fol. 2, 4 und 6 für den Arbeitsmann Friedrich Brackrow zu Wokuhl aus den beiden Urkunden vom 5. November 1861 über je 50 Taler Krt. und vom 26. Oktober 1863 über 50 Taler Krt. sowie Fol 2 A und 3 für den Ein⸗ lieger Heinrich Röwer zu Wokuhl aus den Urkunden vom 9. Januar 1862 und 5. November 1861 über 41 Taler 12 Schl. Krt. resp. 50 Taler Krt. einge⸗ tragenen zu 4 % verzinslichen Darlehnsforderungen werden mit ihren Rechten auf diese Hypotheken aus⸗ geschlossen. 1“

Strelitz, den 31. März 1910. Großherzogliches Amtsgericht.

[954] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Frau Marta Schlosser, geb. Schwarzenberg, in Berlin, Kottbuserstr. 26, bei Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. G. Friede⸗ mann, Berlin, Potsdamerstr. 35, klagt gegen den Eisendreher Otto Schlosser, früher in Rirxdorf, Bartelsdorferstr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 110. 10 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 40, auf den 17. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ößent ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. März 1910.

Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[1042] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Fuhrmanns Josef Flöth, Maria Anna geborene Heupink, in Duisburg, Schlick 47 III, Proscß evollmächtigter: Rechtsanwalt Heitmann in uisburg⸗Ruhrort, klagt gegen den Fuhrmann Josef Flöth, früher in Duisburg⸗Ruhrort, Ortsteil Laar, leßt unbekannten Aufenthalts, 88 Grund des § 1567 Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Duisburg auf den 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen 1 1

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bigacen gemacht. Duisburg, den 22. März 1910. Hüser, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1043] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Reisender Dietrich Geck, Alma geb. Krämer, in Essen, Hedwigstr. 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Kassel in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 6. Juni 1910, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hekannt gemacht. 8 1141 Essen, den 31. März 1910. Uhlenkott, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht

[1040] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Johann Schuwerack, Maria geb. Becker, in Koblenz, Marktstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salomon in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tage⸗ löhner Johann Schuwerack, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter sich seit 17. Mai 1909 gegen den Willen der Klägerin in böswilliger Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten und die Klägerin mit 3 Kindern in größter Armut zurückgelassen, die⸗ selben früher andauernd mißhandelt und in lebens⸗ gefährlicher Weise mittels Messers bedroht habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 25. Juni 1897 vor dem Standesbeamten zu Koblenz geschlossene Ehe für aufgelöst und den Beklagten als den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 28. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 29. März 1910.

1. Schaedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1989 Oeffentliche Zustellung.

Die 8* Rosette Lutze, geb. Muths, in Magde⸗ burg, Moldenstraße Nr. 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pauls in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Andreas Lutze, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. des König⸗ lichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, auf den 6. Juni 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 29. März 1910.

Schildmacher, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1041] Oeffentliche Zustellung. 3

Die Ehefrau des Bergmanns Friedrich Niehaus, Hedwig geborene Weber, in Bochum, Maxstraße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lekebusch in Dortmund, klagt gegen den Bergmann Friedrich Wilhelm Niehaus, früher in Dortmund, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund des 1353 B. G.⸗B. in Verbindung mit § 1567 Abs. 2 Nr. 1 B. G.⸗B., mit dem Antrage, den Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft mit der Klägerin, seiner Ehefrau, zu verurteilen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 20. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 30. März 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[953] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Robi Herbert Lehmann, ge⸗ boren am 25. November 1907, vertreten durch seinen Vormund, den Goldarbeiter Konrad Küß in Königs⸗ berg i. Pr., Flottwellstr. 14a, dieser vertreten durch den Berufsvormund Otto Leutschat in Königs⸗ berg i. Pr., Kneiph. Langgasse 51 II, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Pr. Schwenkin Berlin W.9, Linkstr. 39, klagt gegen den Reisenden Karl Keinath, früher in Berlin, Steinmetzstr. 37, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seiner, des Klägers, Mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, ihm, dem Kläger, von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich sechzig Mark, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg, Abteilung 6, in Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 36, auf den 27. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schöneberg, den 22. Mir; 1910. Der Gerichtsschreiber des Kühgig Amtsgerichts Berlin⸗Schöneberg. Abteilung 6.

[1414] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Ehefrau des Stallschweizers Ferdinand Stahl, Minna geborene Ziehe, Witwe König, zu Hannover, Große Packhofstraße 35, 2) die zwei jüngsten Kinder aus der Ehe Stahl⸗Ziehe: Maria

und Ferdinand Stahl, beide bei der Mutter und