1910 / 81 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Qualität

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

gering

mittel

gut

Getahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

höchster

niedrigster

ℳ6

Verkaufte Menge Doppelzentne

Durchschnitts⸗ preis

für 1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

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Doppe f. entner (Preis unbekannt)

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Insterburg Elbing. Luckenwalde. Potsdam. Stettin. Stargard i. Pomm.. Schivelbeinun.. Stolp i. Z Lauenburg i. Pomm. Militsch.. Breslank. Frankenstein i. S

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Paderborn. Neuß. . Dinkelsbühl. Weißenhorn Biberach.. Ehingen. Ueberlingen Waren. Altenburg

21,60 21,70 21,80

21,00 19,00 21,50 19,50 21,50 22,20 21,20

20,60

22,00 21,80 21,20 21,70 22,30 22,05 21,80 21,10 19,50 21,80 20,00 22,50 22,40

21,80 21,70 21,50

22,00 21,80 21,70 22,60 22,30 22,30 22,00 21,25 19,50 22,30 20,80 22,50 22,80

22,00 22,20 21,70

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen). 22,40 22,60

22,20

22,20

14,60

14,80 14,25 14,50

15,00 14,50 13,60 14,10 14,25

15,00 14,50 15,30 15,00 15,50

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22,40

22,60

Noggen.

14,60

14,80 14,50 14,60

15,20 14,50 14,50 14,10 14,50

15,25 14,50 15,80 15,00 15,50

16,20 15,40

15,20

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15,50

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14,50 14,00

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14,90 15,10 14,40 15,00 16,00 15,90 15,00 16,50 15,80 16,50 15,00 16,40 18,00 16,20 14,80 15,60

14,50 14,40

14,00 15,00 13,60 14,80

17,50 17,50 14,00 18,50 18,00 15,20 15,20

16,00 14,80

1 475

2 145 912 425

2 554

6 356

1 942 436

3 160

22,00 21,80

22,40 22,28 22,62

14,75

15,89 15,20 15,74 15,20 14,78 15,01 14,78 15,80

22,00 21,93

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14,75

15,85 15,20 15,51 15,40 14,81 14,82 15,54 15,20

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Berlin, den 7. April 1910.

8

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

2414]

1. Untersuchungssa

2. Auf Polke . 8* 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erluft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtscha 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise. .

enossenschaften. Rechtsanwälten.

C““ se des sea

1) Untersuchungssachen. Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musketier Karl Franz Wilhelm Wurzel der 10. Komp. Inf.⸗Regts. von Alvensleben (6. Brandenbg.) Nr. 52, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnen⸗

ucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und unberzüglich an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Frrrankfurt a. O., den 5. April 1910.

Gericht der 5. Division.

Beschreibung: Alter 22 Jahre, Statur kräftig, Augen blau, Mund gewöhnlich, Gesicht hager, Sprache deutsch, Größe 1 m 64 cm, Haare blond, Nase dick, Bart im Entstehen, Gesichtsfarbe gelb mit Sommer⸗ sprossen. Besondere Kennzeichen: Hat dünne Beine und stottert. Kleidung: 1 Feldmütze VI. Gtr., 1 Waffenrock mit Nr. 52 auf Schulterkl., 1 Tuch⸗ hose VI. Gtr., 1 Halsbinde, 1 Paar langschäftige Stiefel, 1 buntgestreift. Hemd, 1 Koppel ohne Seitengewehr. -.““

[2419] Steckbriefserneuerung.

Der gegen den Volontär Eisig (Aisik) Katz, wegen Unterschlagung, in den Akten 2. F. J. 795. 05 unter dem 8. Mai 1905 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 1. April 1910.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[2417] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den zur Dispos. der Ers.⸗Beh. entlassenen Kanonier Max Gabriel Karl v. Ldw.⸗Bez. Frankfurt a. M., wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Frankfurt a. M., den 5. 4. 1910. Gericht der 21. Division.

[2415] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Richard Herrmann der 1. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 19, geboren am 10. September 1887 zu Mittel⸗Langenöls, Kreis Lauban, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuches sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Glogau, den 4. April 1910.

Gericht der 9. Division. Der Gerichtsherr: Neumayer, von Kathen. Kriegsgerichtsrat.

[2416] Beschluß.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 29. Oktober 1909 gegen den Füsilier Josef Theißen der 4. Kompagnie —— Nr. 39 wird nach Rückkehr des

eeschuldigten aufgehoben.

Düsseldorf, den 5. April 1910. 4

Königliches Gericht der 14. Division.

[2421] K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die gegen den am 2. Nov. 1874 in Dettingen, Oberamts Urach, geborenen Fabrikarbeiter Christian Knauer wegen Verletzung der Wehrpflicht am 16. November 1895 verhängte Vermögensbeschlag⸗ nahme wurde durch Beschluß der des K. Landgerichts Tübingen vom 1. d. M. aufgehoben.

Den 5. April 1910. 8

Staatsanwalt Schiele.

[2418] Verfügung. 8 Fahnenfluchtserklärung gegen Kanonier Friedri ulius Paul 3. Kompagnie Königlich Sächsischen ußartillerieregiments Nr. 12 (siehe Leipziger Zeitung r. 170 von 1883) ist erledigt.

Metz, den 5. April 1910. Gouvernementsgericht.

I1

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[2322] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 20 Blatt Nr. 419 zur Zeit der Eintragung des Versteigerun erks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Steffen & Behrendt in Schmargen⸗ dorf eingetragene Grundstück am 31. Mai 1910, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, N. 20, Brunnenplatz, 1. Stockwerk, linker Flügel, Zimmer Nr. 32, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Ueckermünderstraße 4, umfaßt die Parzelle Nr. 939/3 ꝛc. des Kartenblatts 26 in Größe von 8 a 47 qm und besteht aus Vorderwohngebäude mit rechtem Seiten⸗ flügel, rechtem Daerfingen linkem Seitenflügel, linkem Querflügel und Hof. Das Grundstück hat einen Nutzungswert von 14 600 ℳ, ist zu 576,00 Gebäudesteuer veranlagt und unter Artikel 22 935 der Grundsteuermutterrolle und Nr. 1331 der Gebäude⸗ steuerrolle des Bezirks Berlin verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 14. März 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 26. März 1910. b Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[2818] 8

Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsversteige⸗ rung des in Tegel belegenen, im Grundbuche von Tegel Band 14 Blatt Nr. 435 auf den Namen des Molkereibesitzers Johann Petrasch zu Heiligensee eingetragenen Grundstücks wird aufgehoben, da die betreibende Gläubigerin den Versteigerungsantra zurückgenommen hat. Der auf den 3. Mai 191 bestimmte Termin fällt Fi.

Berlin, den 5. April 1910. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abt. 7.

[104601] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen von den nachbenannten Personen beantragt worden: X. der 3 ½ % igen Anleihe des Deutschen Reiches:

I. von 1889 1) Lit. E Nr. 24154 über 200 ℳ,

beantragt von Kaufmann Johann Hürten, Cöln

a. Rhn., Kämmergasse 43, 2) Lit. D Nr. 19693 über 500 ℳ, beantragt von Schneider Heinrich Bornemann, Goslar, Breitestr. 1;

II. von 1886 Lit. C Nr. 1080 über 1000 ℳ, von 1887 Lit. C Nr. 1966 über 1000 ℳ, beantragt von Kanzleigehilfen Willy Müller, Berlin, Lettestr. 9.

B. der 3 % igen Anleihe des Deutschen Reichs:

1) von 1902 Lit C Nr. 582473 über 1000 ℳ, beantragt von Kanzleigehilfen Willy Müller, Berlin, Lettestr. 9,

2) von 1892 Lit. C Nr. 115136 über 1000 ℳ, beantragt von dem Postschaffner August Mansny zu Mvensie i. Lothr., vertreten durch C. Leiner in Chateau⸗Salins.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Berlin, den 5. Februar 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 83a.

[1449]

Das Großh. Amtsgericht Triberg hat unterm e. folgendes Aufgebot erlassen: Die Mathias

ngenbacher Witwe, Fhristina geb. Wöhrle, in Hornberg, hat als Alleinerbin ihres am 13. Mai 1908 verstorbenen Ehemannes das Aufgebot der am 1. Juli 1889 vom Hornberger Creditverein in Horn⸗ berg ausgefertigten, auf den Namen des Mathias Langenbacher lautenden Aktie Nr. 19 über 500 ℳ, welche angeblich verloren gegangen oder sonst ab⸗ handen gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 25. Oktober 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Aktie erfolgen wird.

Triberg, den 31. März 1910.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht: [L. S.) Schwab. 8

[94924] Aufgebot. 1

Der Marx Ludwig in St. Sebastian, Bezirk Koblenz, hat das Aufgebot der ihm angeblich ge⸗ stohlenen Obligationen der Nassauischen Landesbank: 1) Lit. Gb 3460 über 500 mit Zinsscheinen vom 1. Juli 1905 bis 1. Juli 1910, 2) Lit. Le 2094 mit Zinsscheinen vom 1. Juli 1906 bis 1. Juli 1911, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 100, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wiesbaden, den 31. Januar 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[2321 Zahlungssperre. 1“

Auf Antrag der Frau verwitweten Pastor Honig in ielefeld, vertreten durch die Rechtsanwälte Arster und Hampf in Berlin, wird über den 3 ½ % Zentralpfandbrief vom Jahre 1894 Lit. A Nr. 559 über 5000 ℳ, ausgegeben von der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft, die Zahlungs⸗ sperre angeordnet und der Preußischen Central⸗ Bodenkredit⸗Aktiengesellschaft gemäß §§ 1019, 1020 Zivilprozeßordnung verboten, an den Inhaber der enannten Papiere eine Leistung zu bewirken, ins⸗ 7v neue Zins⸗ und Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben.

Berlin, den 1. April 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[2717] Aufgebot. 8

Der Verlust der nachbezeichneten Urkunde ist laubhaft gemacht. Auf Antrag des Josef Gstatter, Alleininhabers der Firma Klein & Kuchle in Augs⸗ burg, B. 197, wird diese zum Zwecke der Kraftlos⸗ erklärung aufgeboten, nämlich ein Wechsel, d. d. Stettfeld, den 28. Oktober 1909, ausgestellt von B. Stumpf auf Karl Eisert in Stettfeld (Amt Bruchsal), fällig am 28. Januar 1910, über 60 ℳ. Der Inhaber des bezeichneten Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 5. November 1910, Vorm. 11 Uhr, im Zimmer 11, II. Stock, des Amtsgerichts Bruchsal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Bruchsal, den 17. März 1910.

Gr. Amtsgericht. II. (gez.) Dauth. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Raif.

[2356] Aufgebot.

Die Bankfirma Reibstein u. Co. in Heiligenstadt (Eichsfeld) hat das Aufgebot der beiden von W. Leistner in Schönheide am 9. Dezember 1909 an eigene Order auf H. Jünemann in Uder ge⸗ zogenen, von Leistner an die Antragstellerin girierten, am 15. März 1910 beziehungsweise 1. April 1910 fälligen Wechsel über je 430 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Oktober 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. .

Heiligenstadt (Eichsfeld), den 23. März 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4. [1445] Aufgebot.

Die Firma Dr. Trenkler & Co. zu Leipzig⸗ Stötteritz, vertreten durch Rechtsanwalt Faßbender in Oberhausen (Rheinl.), hat das Aufgebot des unterm 25. Februar 1909 ausgestellten, am 30. August 1909 fällig gewesenen Wechsels über 161 ℳ, gezogen auf M. Friedmann in Oberhausen, zahlbar beim Essener Bankverein, Filiale Oberhausen, akzeptiert von M. Friedmann und ausgestellt von A. Lipper, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 3. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ ude vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Oberhausen (Rhld.), den 26. März 1910. Königliches Amtsgericht.

[2358] 1G Aufgebot.

Der Gerichtsvollzieher a. D. Adolf Weitzenberg in Wandsbek, Königstraße 361, hat das Aufgeböot ees Kautionsempfangscheins der Königlichen Justiz⸗ auptkasse in Kiel vom 11. November 1891 über 300 konsolidierte 3 ½ % Staatsanleihe beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 28. Oktober 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kiel, den 26. Mäarz 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 20.

[2718] Aufgebot.

1) Der Bäcker Bernhard Zier in Brühl hat das Aufgebot über die im Grundbuch von Brühl Bd. 11 Art. 536 Abt. III Nr. 2 für Christine Radermacher eingetragene Hypothek von 7000 ℳ,

2) Nikolaus Meyer, Grundarbeiter in Cöln⸗ Nippes, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse der Stadt Cöln Nr. 337 157 über 860 ℳ, lautend auf Nikolaus Mayer,

3) Josef Raaff in Cöln⸗Baventhal hat das Auf⸗ heaes⸗ des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassen⸗

uchs der Sparkasse der Stadt Cöln Nr. 237 700 über 165,23 ℳ,

4) die Witwe Hermann Wortmann in Cöln, Trajanstraße Nr. 5, hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuch von Kriel Bd. 39 Bl. 1532 Abt. III Nr. 1 für sie eingetragene Hypo⸗ thek von 9000 ℳ,

5) Karl Kirsch, Wirt in Cöln, Rothgerberbach Nr. 1 a, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Cöln⸗Altstadt Bd. 249 Bl. 9925 Abt. III Nr. 9 für ihn eingetragene Hypothek von 10 000

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, eeh Nr. 23, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöln, den 31. März 1910. 8

Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[1438] Das Herzogliche Amtsgericht Helmstedt hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Musiklehrer Wil⸗ helm Eggert in Helmstedt hat das Aufgebot des angeblich vernichteten Braunschweigischen Hypotheken⸗ briefes vom 30. März 1908 über die auf dem Grund⸗ buchblatt des Grundstücks Wobhnhaus No. ass. 500 am Ziegemarkt in Helmstedt Abt. III Nr. 6 für den Musikdirigenten Wilhelm Eggert hier einge⸗ tragene, zu 4 % vom 1. April 1908 ab in viertel⸗ jährlichen Teilbeträgen verzinsliche Kaufgeldrest⸗ forderung von 6045 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 8. Oktober 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Helmstedt, den 24. März 1910. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts Fischer Gerichtsobersekretär.

[2357]

eAI; Holzminden hat folgendes Aufgebot erlassen: Die Erben des Arbeiters Ludwig Pfannkuche, nämlich Zimmermann Carl Pfannkuche von hier, Ehefrau des Schmiedes Albert Karre von hier und Witwe Auguste Ulfig, geb. Pfannkuche zu Welling (U. S. A.) haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Eigentümers des Ackergrund⸗ stückes „unter dem Kiekensteine“, Sommerfeld, 1. Wanne Nr. 16 zu 25,02 a, eingetragen im Grund⸗ buche von Holzminden und Altendorf Band XXII Seite 33, gemäß § 927 B. G.⸗B. beantragt. F welche Eigentumsrechte geltend zu machen aben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1910, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Holzminden, den 29. März 1910.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

H. Fröhlich, Gerichtsobersekretärkr.

[2351] Aufgebot.

Die Frau Dorothea Mitternacht in Berlin, Schützenstraße 56, im Beistande ihres Ehemanns, des Schneiders K. Mitternacht, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Aßmann in Berlin, Mauerstraße 2, hat beantragt, die verschollene Frau Marie Bosse, verwitwete Seligmann, geborene Henning, geboren am 31. Dezember 1849 in Protzen, Kreis Neu⸗ Ruppin, zuletzt wohnhaft in Amerika, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 24. März 1910. Königliches Amtsgericht Verlin⸗Mitte Abteilung 84.

[2353] Aufgebot.

Die Frau Minna Pfeiffer, geborene Grzezkowiak, in Berlin, Monumentenstraße 25, hat beantragt, die verschollene Johanna Friederike Pauline Grzezko⸗ wiak, geboren am 13. Februar 1875, zuletzt wohn⸗ haft in Berlin, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1910, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten 158 Berlin C. 2, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock,

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

zember 1910, . raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 24. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. * Abteilung 84.

[2354] Aufgebot. 8 Der Zimmermann Karl Meyer in Niederrödern i. E. hat beantragt, die verschollenen: 1) Michel Hutt, geboren am 5. Januar 1834 in Niederrödern i. E., 2) Katharina Hutt, geboren am 14. Dezember 1825 ebenda, zuletzt wohnhaft in Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werder aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. De⸗ zember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 24. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[2319]

Nachgenannte Personen sind verschollen:

1) Anna Selma gesch. Richter, geb. Uhlig, geb. am 15. April 1860 in Hemmerleubsborf, Tochter des Spinnmeisters Karl August Uhlig und der Johanne Christiane geb. Bever, bis 1895 in Chemnitz wohnhaft und seit der am 19. Oktober 1899 erfolgten Entlassung aus dem Frauengefängnis in Berlin unbekannten Aufenthalts. 8

2) Handarbeiter Karl Theodor Richter, geb. 13. Juli 1851 in Chemnitz, Sohn des Gärtners Christian Louis Richter und der Johanne Christiane Pb. Großer, seit der am 19. Februar 1872 erfolgten

ntlassung aus dem II. Sächsischen Grenadier⸗ regiment Nr. 101 unbekannten Aufenthalts.

3) Stellmacher und Maschinenbauer Gottlob Ferdinand Danneberger, geb. 15. Dezember 1831 in Chemnitz, Sohn des Kattunfabrikanten Karl Gottlieb Danneberger und der Christiane Friedericke geb. Blatt, etwa im Jahre 1863 nach Amerika aus⸗ gewandert.

4) Hufschmied Karl Friedrich Theodor Meier, eb. am 15. April 1865 in Dittersdorf bei Chemnitz, Sohn des Briefträgers Karl Gottlob Meier und der Amalie Bertha geb. Müller, zuletzt in Markersdorf bei Chemnitz wohnhaft, seit 1887 unbekannten Aufenthalts.

5) Schankwirt Wilhelm Hermann Pfütze, geb. 21. Juni 1836 in Ebersbach bei Döbeln, Sohn des Gartengutsbesitzers Karl Gottlob Pfütze und der Johanne Christiane geb. Liebig, zuletzt in Chemnitz wohnhaft, seit 1864 unbekannten Aufenthalts.

6) Eisendreher Ernst Robert Götze, geb. 11. Fe⸗- bruar 1860 in Auerswalde, Sohn des Carl Götze und der Amalie Juliane geb. Schurig, zuletzt in Chemnitz wohnhaft, seit 1899 unbekannten Auf⸗ enthalts.

Auf Antrag zu 1 der Anna Selma Grabner, geb. Richter, in Chemnitz, zu 2 des Fleischermeisters Alfred Oswald Georgi daselbst, zu 3 des Orts⸗ richters Friedrich August Krempel in Chemnitz⸗ Gablenz, zu 4 des Ortsrichters Karl Kraft in Markersdorf, zu 5 des Privatmanns Gustav Adolf Pröhl in Chemnitz, zu 6 der Marie Cäcilie Götze, geb. Wanka, hier werden diese Verschollenen aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 19. De⸗ Vormittags 11 Uhr, anbe⸗

ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon alsbald und spätestens im Aufgebotstermine Anzeige anher zu erstatten. 1 Chemnitz, am 29. März 1910. Königliches Amtsgericht.

[1930] Aufgebot.

Der Musiker Robert Hermann Hoppe in Dessau, vertreten durch den Rechtsanwalt Franke daselbst, hat beantragt, seinen Stiefbruder, den verschollenen Dienstknecht Wilhelm August Hoppe, geboren am 20. Februar 1848 in Eilenburg, Sohn des Weber⸗ meisters Joh. August Hoppe und Joh. Christiane eb. Neubauer, zuletzt wohnhaft in Leimbach, Mans⸗ 528 Gebirgskreis, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Oktober 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mansfeld, den 31. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[1931] Alufgebot.

Der Rentenempfänger Johann Panzek in Wiersch hat beantragt, den verschollenen Maurer Felix (Felician) Panzek, zuletzt wohnhaft in Wiersch, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Ja⸗ nuar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schwetz, den 23. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[1929) Oeffentliche Aufforderung.

Der Zigarrenhändler Heinrich Friedrich Wil⸗ helm Gehricke in Hannover, Dammstraße Nr. 2, ist am 26. November 1909 verstorben. Etwaige Erb⸗ berechtigte werden aufgefordert, ihre Erbrechte binnen 3 Monaten hier geltend zu machen. .“ .

Abt.

Zimmer!

Hannover, den 26. März 1910. 1 Königliches Amtsgericht. 7.