1910 / 96 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):

Rotz 62 (67), Maul⸗ und Klauenseuche (—), Schweinepest (Schweineseuche) 333 (782), Rotlauf der Schweine 92 (153).

Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 2 12, 27, 28, 29, 33, 48, 50, 53, zusammen in 30 Gemeinden und 111 Gehöften.

8 Kroatien⸗Slavonien:

der Schweine 7 (14). 82 che) (191), Rotlau

Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Beschälseu Pferde und Lungenseuche des Rindviehs sind in e 1 8 nicht aufgetreten.

a. in Oesterreich:

Rotz 15 (17), Maul⸗ und Klauenseuche (—), Schweinepest (Schweineseuche) 199 (499), Rotlauf der Schweine 36 (39).

Tierseuchen im Auslande. 8 (Nach den neuesten im Kaiserlichen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.) v“ 1) Ein Punkt in einer Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nachweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten ist; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Art nach den vorliegenden Angaben nich vorgekommen sind. 8 2) Die Bezeichnung „Gehöfte“ schließt ein: Ausbrüche (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden (Schweiz und Frankreich), Besitzer (Luxemburg und Niederlande), Ställe (Norwegen), Bestände (Dänemark). 3) Die in der Uebersicht nicht aufgeführten wichtigeren Seuchen, wie Rinderpest, Rauschbrand, Wild⸗ und Rinderseuche, Tollwut, Lungenseuche, Schafpocken, Geflügelcholera, Hühnerpest, Büffel seuche, Hämoglobinurie usw., sind in der Fußnote nachgewiesen.

Nr. 17.

Schwei (eins chlleßlich Se

Milzbrand 1e Schafräude Rotlauf der Schweine¹)

Zeitangabe. —— ““

Ge⸗ . Ge⸗

meinden meinden

Ge⸗

. Ge⸗ meinden

Gehöfte . 5 meinden

Bezirke

5 8 82 —, 8₰

Bezirke Bezirke Bezirke Gehöfte

s 8 s d.

V

Sperrgebiete ꝛc.)

8₰

2 0N '

haupt

über⸗

Zahl der vorhandenen Bezirke (Provinzen, Departe⸗

ments, Gouvernements,

haupt

über⸗

rseucht.

Wöchentliche, bezw. im Monat erscheinende Nachweisungen. 4 9 15 —4 1. 1 29 62 22 44

Oesterreich ... Ungarn.

Kroatien⸗Slaponien

Rumänien..

Bulgarien. 1 8*

ZEE““ 4. 8 b 1. 2

Großbritannien. 10./4. 16./4. ö“*“ 11I1A1““ 8 . Halbmonatliche und monatliche Nachweisungen.

Belgien 9 1./3. 15./3. 8 272 11111““

Außerdem: Rauschbrand: Oesterreich 3 Bez., 5 Gem., 9 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 21 Bez., 46 Gem., 50 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavonien 2 Bez., 2 8. 1 haupt verseucht; Jtalien 6 Bez., 8 Gem. überhaupt, 8 Geh. neu verseucht; Schweiz 2 Bez., 4 Gem. neu verseucht; Belgien 2 Bez., 3 Gem. neu verseucht. 1u1““ Wild⸗ und Se 1 Feh. verseucht seuch Tollwut: Oesterreich 21 Bez., 38 Gem., 39 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 50 Bez., 251 Gem., 266 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien⸗Slavonien 3 Bez., 8 Gem., 9 Geh. ü⸗ EEE111““ a. 2 Bez., 2 Gem., 6 Geh., b. 7 Bez., 12 Gem., 12 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien 1 Gem. neu verseucht; Italien 7 Bez., 7 Gem. Ibrbe 5 Geh. neu verseucht. Schafpocken: Ungarn 9 Bez., 30 Gem., 111 Geh. überhaupt verseucht; Rumänien a. 4 Bez., 5 Gem., 9 Geh., b. 5 Bez., 6 Gem., 11 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien 3 Bez., 3 Gem

8 neu verseucht. Geflügelcholera: Oesterreich 9 Bez., 9 Gem., 70 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 6 Bez b. 1 Bez., 3 Gem., 4 Geh. überhaupt verseucht. * 8

2 Gem., 2 Geh. überhaupt verseucht. ¹) Schweiz: Stäbchenrotlauf und Schweineseuche. ²) Großbritannien: Schweinefieber; Italien: Schweineseuchen (allgemein).

H’ 00=vS;Se

—+

lberhaupt verseucht Beschälseuche: Rumänien a. u.

5 9Q 8 8 5 6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. O entli er An ʒei er Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 4 .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

dorf Band 68 Blatt Nr. 2049 zur Zeit der Eintragung macht (1004 Z.⸗P.⸗O.). Seit dem Verluste des [8864] Aufgebot.

des Versteigerungsvermerks auf den Namen des ist eine neue Reihe von Zinsscheinen über⸗ Es haben das Aufgebot beantragt: 8 Rabitzunternehmers Richard Krüger in Reinickendorf haupt noch nicht ausgegeben. Die Aufgebotsfrist 1) die Firma A. Hagedorn & Comp. Aktien⸗ eingetragene Grundstück am 23. Mai 1910, nach § 1015 Z.⸗P.⸗O. kann gemäß § 1010 Z.⸗P.⸗O. gesellschaft zu Osnabrück des Wechsels vom 24. Ja⸗ Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete nicht eingehalten werden. 8 8 nuar 1905 über 50,90 ℳ, zahlbar gewesen am Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplatz, Da sonach das Aufgebot nicht zulässig ist, recht⸗ 30. April 1905, von ihr ausgestellt und angenommen 23. Mai 1887, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. fertigt sich die getroffene Zahlungssperre nach § 1019 von Hans May in Berlin⸗Tempelhof, Dorfstraße 23, 2) Josef Paul Blant, zuletzt in Bukowine, Kreis Das im ee. vIe ö5 Frebnlhz 5 7* Provinzstraße belegene Grundstück, Acker und Weide,

eboren ebenda am 27. Oktober 1887 8 335 2r. 3 . 8 gat. 8 11 9 8 9 c S Pc 2

F R;- 8 Sobpron 8 9 5 r. Kreis Trebnitz, geboren ebenda am 9. März Artikel Nr. 2088 nder 1G cendsteucrmuttexroll des 8 Ferd 1 v. zen⸗ Gemeindebezirks Reinickendorf mit einem Reinertrage 4 Tehan EE1 von 0,10 Taler verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ea T.ge 3 O 23. J 8 ist an eingetragen. u geßpk erlassen: Der Meheiter Hegmic Mler 8) Farl Heikes h lent in Berlin, den 30. März 1910. gens „Der Arbeiter Heinrich Mar⸗ spätestens in dem auf den 8. November 1910, 6 seß be 15 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. wede in Fr. Brungro de hat das Aufgebot bezüglich es Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten 6) Anton ieensi Bebser, zuletzt in derrscteae,e⸗ —— von der Herzoglichen Leihhauskasse in Braunschweig Gericht in Berlin, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer Kreis Trebnitz S er 8 5. Mai 1887 187985) Aufgebot. 5 ausgestellten Depositenkontobuchs Nr. 2638 über Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte Demme bei Groß⸗Zauche, Kreis Trebnitz geboren 28. Dezember 1908 zu Dresden verstorbenen Privat⸗ aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Ja⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. de vs sag ⸗.. —e 1 ezhch 1 manns Julius Eger, 28 a. der Faüßstas en 1c2 S; eees 9 % uhr, vor hem D. E. 1 10. 8 E1. zlett in Böhmwitz. Eger in Dresden, b. der Kaufmann Leopold Eger Herzoglichen Amtsgerichte in Braunschweig, Am Berlin, den 16. il 1910. Fe öäö 5 in Chemnitz, c. der Kaufmann und Drogist Hens Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Königliches ge lin Tempelhof. Böͤhmwit 11116“*“ 900 zu Eger in Magdeburg, d. der Arzt Dr. med. Max Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Abteilung 9. 9) Frarrz August Mortschinek zeclatt in Utratßt Eger in Dresden, e. Helene verehel. Posner, geb. Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ 18 ——— Marchwitz, geboren am 5 März; 1888 8 Grot⸗ Eger in Dresden, f. Margarete Posner, geb. Eger, rung der Urkunde erfolgen wird. 3 [8791] Aufgebot. ebbTb-.“ Iiin Dresden, g. Sidonie Eger in Dresden, zu Braunschweig, den 14. April 1910. Der Schuhmachermeister Albert Scheller in Eilen⸗ I See a, aZ“ vertreten durch den unter a genannten Kauf⸗ Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 18. 88 hat beantragt, den verschollenen Korbmacher⸗ 1eeeeexeeeee ee mae Arthur Eger in Dresden 8... Förster, Gerichtssekretär. meister Franz Friedrich Paul, geboren am 4. Sep⸗ gerichts zu Oels vom 17. April 1910 wegen des; II. die Firma Chr. Fr. Seyfert in Olbernhau ““ tember 1824 zu Eilenburg, bis 1853 in Eilenburg Verdachts der Verletzung der Wehrpflicht gemäß Sa., —— vertreten durch die Rechtsanwälte C. wohnhaft, dann nach Amerika ausgewandert, für tos Berhachts der Verletzung der Wehrpflicht gemöß Rähl, Dr. Elh und Dr. Böhmer in Dresden —, zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ § 326 Strafprozeßordnung das im Deutschen Reiche“ haben das Aufgebotsverfahren zu b t, si ätestens in d 2. 2 befindliche Vermögen der Angeschuldigten zur Deckung .„aben das Aufge otsverfahren zum Zwecke der 11“ der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geld⸗ Kraftloserklärung ; 85 11e II“ verloren gegangenen Aktie Nr. 238 über unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine fe Io 1 beschlasmahmt. 85. 3 161/19b. 1000 der Firma Plauener Spitzenfabrik H. Herz zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen es den eecener 1910. u. Co., Akt. Ges. in Plauen i. V., wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder EEö““ zu II: des abhanden gekommenen Wechsels über Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht Der Erste Staatsanwal 376 70 ₰, akzeptiert von Hermann Güldner in die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine Plauen i. V., zahlbar gestellt bei der Vogtländischen dem Gericht Anzeige zu machen. Bank in Plauen, giriert von H. E. Schneider, dann Eilenburg, den 13. April 1910. von Ernst Klenner an Chr. Fr. Seyfert, beantragt. Die Inhaber der bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. November 1910, Vormittags 111 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Amtsberg 9, 2 Treppen, Zimmer 30, anberaumten Termine ihre Rechte an⸗ Gericht der 16. Division. zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ———— die Aktie und der Wechsel für kraftlos erklärt werden. 8 11““] Plauen, am 19. April 1910. Fahnenfluchtserklärung vom 5. 4. 1910 gegen Königliches Amtsgericht. r Dispos. d. Ers. Beh. entlassenen Kanonier ne Frankfurt a. M., den 22. 4. 1910. Gericht der 21. Division.

und⸗

42 2*

Untersuchungssachen. 8 1 1 . Aufgebote, Vorlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

.Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. .Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

[8885] Bekanntmachung. In der Strafsache gegen die Wehrpflichtigen: 1) Hermann Heinrich Fritz Nowak aus Groß⸗ Biadauschke, Kreis Trebnitz, geboren daselbst am

2) der Kaufmann Max Scholz in Berlin, Turm⸗ straße 76, des Wechsels vom 18. Dezember 1908 über 1032 80 ₰, zahlbar gewesen am 15. März 1909, ausgestellt von Phoenix Berliner Musik⸗ automatenfabrik Ernst Ponath und angenommen von 8 ö Hofpianofabrik in Berlin, Bellealliance⸗ straße 3.

Im übrigen ruht die Entscheidung auf §§ 1005, 1007 und 1020 Z.⸗P.⸗O. Stollberg, den 14. April 1910. Königliches Amtsgericht.

[6760]

113 heute fol⸗ Die Inhaber der Wechsel werden aufgefordert gendes G

[8863] Die diesseits am 12. März 1910 verfügte Zahlungs⸗ sperre, betreffend Aktie Nr. 9347 der Elektrizitäts⸗ Aktiengesellschaft vorm. W. Lahmeyer & Co. zu Frankfurt a. M. ist aufgehoben. Frankfurt a. M., den 18. April 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 44.

[100484] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Gutspächters Herrn Alfred Schadwinkel in Rogitten bei Wargen (Ostpr.) ausgestellte Police Nr. 28 433 T. ist an⸗ geblich verloren gegangen. Der derzeitige Besitzer dieses Versicherungsscheins wird hierdurch aufgefordert, binnen 6 Monaten, vom Tage der ersten Veröffent⸗ lichung dieser Anzeige ab gerechnet (also bis zum 25. August 1910), sich bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird.

Berlin, den 25. Februar 1910.

Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin. R. Mertins.

[87933 Aufgebot. Die Niederdeutsche Bank in Dortmund hat das Aufgebot des Kurxscheins Nr. 477 des Kalisalz⸗Berg⸗ werks „Beständigkeit“ bei Königs⸗Dahlum beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf Dienstag, den 7. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. ildesheim, den 20. April 1910.

Königliches Amtsgericht. 4.

Fahnenfluchtserklärung.

er Untersuchungssache gegen den Musketier Latz der 8. Komp. 8. Rhein. Inf.⸗Rgts. vegen Fahnenflucht, wird auf Grund der f. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der „360 der Millitärstrafgerichtsordnung der

igte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Trier, den 21. April 1910. v

-2

Königliches Amtsgericht.

[9196] Aufgebot.

Die verehelichte Tischler Pupke, Marie geb. Braun, in Spandau, Lynarstraße 4, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Tischler Otto Hugo Pupke, geboren am 7. März 1860 in Aschersleben, zuletzt 1898 wohnhaft in Rathenow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 31, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Rnzeige zu machen. b1“ Rathenow, den 5. April 1910.

Königliches Amtsgericht.

[8015] Aufgebot.

Der Landwirt Karl August Herrmann in Alten⸗ breitungen hat beantragt, die nachgenannten, nach Nordamerika ausgewanderten verschollenen Personen: 1) Den Landwirt Just David Ranft, zuletzt wohnhaft in Altenbreitungen, geboren am 10. April

—,

Iiür-ecohen

8₰

221

Frankfurt a. M Beschluß.

Auf Antrag des Zuschneiders Bernhard Baumann in Zwickau, Kohlenstraße 10 I, wird dem Stein⸗ kohlenwerk Vereinsglück zu Oelsnitz i. E., als Aus⸗ stellerin, der Vereinsbank, Abt. Hentschel & Schulz in Zwickau, dem Bankgeschäft C. Wilhelm Stengel daselbst und der Gewerkschaftskasse in Oelsnitz i. E. als Zahlstellen des Schuldscheins Nr. 1123 der Vereinsglück⸗ anleihe in Oelsnitz i. E. über 500 vom Jahre 1898 verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ scheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Gründe: Der Antragsteller hat seinen früheren Besitz und den Verlust des Papiers glaubhaft ge⸗

[454] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbu n Reinicken⸗ 8

1836, und seine 3 Kinder: a. Marie Christiane Ranft, geboren am 22. Juni 1873, b. Anna Auguste Rauft, geboren am 4. September 1875, *, Karl Ranft, geboren am 30. Januar 1883, 2) den Landwirt und Tabakshändler Georg Adam Ranft, geb. am 25. März 1815, zuletzt wohnhaft in Frauenbreitungen, und dessen 3 Kinder: a. Karl August Ranft, geboren am 21. August 1841, b. Luise Eleonore Ranft, geboren am 16. April 1845, c. Ernst Eduard Ranft, geboren am 29. April 1851, 3) den Ernst Eduard Ranft, geboren am 31. Januar 1868, Enkel des zu 2 Genannten, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 1. November 1910, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Salzungen, den 18. April 1910.

Herzogliches Amtsgericht. Abt. II.

[8792] Oeffentliche Aufforderung.

Am 13. September 1905 verstarb in Hamburg Metta Catharina Christiane geb. Drüding, geboren am 19. April 1838 zu Hamburg, des am 26. Januar 1898 zu Hamburg verstorbenen Maurers Carl Heinrich Kolbitz Witwe, Tochter der Eheleute nämlich des Johann Henrich (Heinrich) Bernard (Bernhard) Drüding (derselbe ist zu Merzen in Hannover als Sohn des Johann Diedrich Drüding und der Maria geb. Borgmann am 5. August 1794 geboren, ist dann in den 1830 er Jahren von Ham⸗ burg verzogen, seitdem verschollen, und auf den 5. August 1844 für tot erklärt worden) und der Metta Catharina geb. Leet. Es tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Die Erben mütterlicherseits sind be⸗ kannt. Es werden alle Personen, die als Erb⸗ berechtigte väterlicher⸗ bezw. großväterlicherseits An⸗ sprüche erheben, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche unverzüglich, spätestens aber bis zum 1. Juli 1910, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.

Hamburg, den 16. April 1910.

Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung II für Testaments⸗ und Nachlaßsachen.

[8865] 8 Aufgebot.

Die Ehefrau des Kaufmanns Otto Rudolf Kalten⸗ mark, Anna Maria Margarethe Mathilde Bach⸗ mann in Zürich, vertreten durch Justizrat Dr. Hassel in Frankfurt a. M. hat als Erbin der am 18. Fe⸗ bruar 1910 in Frankfurt a. M. ledig verstorbenen Dorothea Margarethe Mathilde Bachmann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Dorothea Margarethe Mathilde Bachmann spätestens in dem auf den 15. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Frankfurt a. M., den 15. April 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 33Z.

[8799]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. April 1910 ist der am 2. Dezember 1845 in Stargard i. Pomm. geborene Zimmermann August Hensel für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1894 festgestellt. 11“

Swinemünde, den 19. April 1910.

Königliches Amtsgericht. [8794] 8

Durch Aussegen ertesn des unterzeichneten Amts⸗ erichts vom 9. April 1910 ist der vierprozentige Leipziger Stadtanleiheschein vom Jahre 1904 Ser. II. Lit. B Nr. 16 736 über 1000 für kraftlos erklärt worden.

Leipzig, den 18. April 1910.

önigliches Amtsgericht. Abt. II A.

[8795]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 9. April 1910 ist die Aktie der Allge⸗ meinen Deutschen Creditanstalt in Leipzig Nr. 44 530. über 300 für kraftlos erklärt worden.

Leipzig, den 18. April 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. IIA¹.

[8866] Ausschlußurteil. ““ Nr. 1212. Die von der Versicherungsaktiengesell⸗ schaft „Vita“ in Mannheim auf den Namen des Kaufmanns Dr. Willy Ritter Liebermann von Wahlendorf, früher in Berlin, jetzt in London, 99 Gresham⸗Street, ausgestellte Lebensversicherungs⸗ volice Nr. 2167 vom 2. April 1903, lautend auf 20 000 ℳ, wird für kraftlos erklärt.

Mannheim, den 20. April 19101.

Gr. Amtsgericht. I. Gerichtsschreiberei. Wemmer. [8796]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 9. April 1910 ist der am 29. Juni 1909 von dem Lehrer Martin Tauscher in Friedrichs⸗ dorf bei Hamburg angenommene, von dem Gast⸗ wirt Friedrich Kaufmann in Leipzig ausgestellte und am 27. September 1909 fällig gewesene Wechsel über 150 für kraftlos erklärt worden.

Leipzig, den 18. April 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. II A.. [8797]

Duich vnscag e des unterzeichneten Amts⸗

hts vom 9. April 1910 ist der am 11. Jan

1909 von Ernst Schumann in Leipzig ausgestellte! auf Frau Schumann in Leipzig, Sternwarten⸗ straße 18, gezogene, von dieser angenommene, von dem Aussteller an Eduard Erich & Sohn in Leipzig, von Eduard Erich & Sohn in Leipzig an die dfhg, Handelsgesellschaft in Firma C. F. W. Lademann Söhne in Berlin girierte und am 11. April 1909 fällig gewesene Wechsel über 170 für kraftlos er⸗ klärt worden.

Leipzig, den 18. April 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. II A’. [8875] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Heinrich Berkemeier, Berta geb. Jochems, in Dortmund, Schillerstraße 21, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Ellerbeck zu Dortmund, klagt gegen den Bergmann Heinrich Berkemeier, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Dort⸗ mund auf den 11. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 18. April 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8876] Oeffentliche Zustellung.

Der Elektromonteur Emil Ermert aus Dort⸗ mund, zurzeit Strafgefangener in der Königlichen Strafanstalt in Münster i. W., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hans Gottschalk zu Dortmund, klagt gegen seine Ehefrau, Katharina Helena geborene Papenfuß, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Dortmund auf den 11. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88

Dortmund, den 20. April 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8878] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Anna Philippine Susanne Katharine Hopf, geb. Stephan, in Frankfurt a. M., Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Ahrndsen in Frank⸗ furt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Taglöhner Ernst Robert Hopf, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ der Beklagte die Klägerin vor einiger Zeit verlassen, ohne bisher zurückzukehren, sich einem unsittlichen Lebenswandel hingibt und durch sein Ver⸗ halten die ihm obliegenden Pflichten als Ehemann und Vater gröblich verletzt hat, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frank⸗ furt a. M. auf den 20. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte Fügelüssenen Anwalt zu bestellen. Fe Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 15. April 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8880] Oeffentliche Zustellung.

Der Drahtzieher Wendelin Hellriegel in Elver⸗ lingsen bei Altena i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. F in Hagen, klagt gegen seine Ehefrau, Maria geb. Schlosser, früher in Werdohl und Barmen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 4. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 12. April 1910.

önner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8879] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fuhrknecht Wilhelm Loose, Karoline geb. Vollbracht, in Schwalefeld (Waldeck), Prozeß⸗ evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Stahl in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Fuhrknecht Wil⸗ helm Loose, früher in Hombruch bei Iser⸗ lohn, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen i. W. auf den 4. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 13. April 1910. 1 Bönner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8881]

Viktor Sander, Schlosser in Kaiserslautern, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Helfer daselbst, klagt gegen Amalie Sander, geb. Pscherer, früher in Kaiserslautern, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung der IJ. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 22. Juni 1910, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung zur Anwaltsbestellung.

Der Gerichtsschreiber Landgerichts Kaiserslaute

[9232] Oeffentliche Zustellung.

Der Klempner Heinrich Albert Hugo Johannes Bethke, Hamburg, Cremon 23 IV, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Suse, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Bertha Henriette Caroline Bethke, geb. Schultz, unbekannten Aufenthalts, und ladet die Beklagte zur Beweisaufnahme und mündlichen Verhandlung des⸗ Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 15. Juni 1910, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 21. April 1910. .

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [88822 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Friseurs Franz Leifeld zu Münster i. W., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Fahle in Muͤnster, klagt gegen den Friseur Franz Leifeld, früher in Münster i. W., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die zwischen den Parteien am 28. September 1909 vor dem Standes⸗ amt Münster i. W. geschlossene Ehe nichtig sei, da trotz der abgegebenen Erklärung, beide Teile den Willen, die Ehe einzugehen, nicht gehabt hätten, daß der Beklagte sich des Ehebruchs schuldig gemacht und auch durch sein ehrloses Verhalten das eheliche Ver⸗ hältnis so tief zerrüttet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die am 28. September 1909 vor dem Standesamt Münster i. W. geschlossene Ehe der Parteien für nichtig zu erklären, aushilfsweise: die am 28. September 1909 vor dem Standesamt Münster i. W. geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erkennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster i. W. auf den 6. Juli 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Münster i. W., den 18. April 1910.

Helmich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9238] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Agnes Materna, geb. Diehr, zu Dragebruch Prozeßbevollmächtigter: der Rechts⸗ anwalt Sommerfeld in Schneidemühl klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Materna, früher in Koppenhof, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B., mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, eventuell den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder⸗ herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schneidemühl auf den 2. Juli 1910, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der ögentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 22. April 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[9197]

Oeffentliche Zustellung. R. 59. 10 Z.⸗K. 20.

Die Händlerin Frau Helene Kirsch, geb. Gülisch, in Berlin, Schonenschestr. 7 bei Ranke, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Jacoby hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Julius Kirsch, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie seit 2 Jahren böslich verlassen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, die häusliche Gemein⸗ schaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 9. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der e en einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. April 1910.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[9198] Oeffentliche Zustellung. O. 25.10. Z.⸗K. 20.

Die Frau Ida Altendorf, geb. Schmidt, in Berlin, Wollinerstr. 64, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Horwitz hier, klagt gegen ihren geschiedenen Ehe⸗ mann, den Arbeiter Gustav Altendorf, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ halts, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin seit Klagezustellung auf Lebenszeit vierteljährlich 60 Unterhalt in vierteljährlichen Raten im voraus zu entrichten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstr., neues Gerichtsgebäude, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 9. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug de

Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. April 1910. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[8874] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Franz Keppler, Kunstanstalt zu Aachen Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Löwen⸗ stein zu Aachen —, klagt gegen den Buchhalter Kaspar Brab, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, früher in Richterich, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß bei einer Revision der vom Be⸗ klagten geführten Kasse sich Differenzen im Be⸗ trage von 1160,77 herausgestellt haben, mit dem Antrage auf Zahlung von 1160,77 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 19. April 1910.

Schneider, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8868] Oeffentliche Zustellung. Die Brauerei Wiertz, G. m. b. in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Th. Schmitz in Aachen, klagt gegen den Mathieu Weermester, Wirt, früher in Herzogenrath, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Klägerin für im März 1910 geliefertes Bier 198 46 schulde, mit dem Antrage auf Zahlung dieses Betrages nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Aachen, Kongreßstraße 11, Zimmer 18, auf den 17. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Aachen, den 20. April 1910.

. Hentges, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

19199) SOeffentliche Zustellung.

Die Firma Samter & Happeck in Berlin, Char⸗ lottenstraße 59, C . e tigt;. Rechtsanwälte Justizrat Lisco und Rechtsanwalt Dr. Becherer in Berlin W. 8, Mohrenstraße 13—14, klagt gegen den Schriftsteller Felix Greve, zuletzt in Schöne⸗ berg bei Berlin, Münchenerstraße 42, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin die in der Klage⸗ rechnung näher bezeichneten Kleidungsstücke bestellt und geliefert erhalten, bisher aber den vereinbarten Preis von 1982,75 nicht gezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 1982,75 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. August 1909 zu zahlen, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, auf den 28. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. April 1.

Schu

z als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[8867] Oeffentliche Zustellung.

Der Kunst- und Handelsgärtner A. Tümpling, hierselbst, Elsasserstraße 150, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Finger, Bremen, klagt gegen den Inhaber eines Blumengeschäfts Johannes H. J. Kahl, früher hierselbst, am Wall 170, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Blumen, mit dem Antrage, den Beklagten vor⸗ läufig vollstreckbar zur Zahlung von 64,15 nebst 4 % Zinsen seit dem 13. April 1910 zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Ge⸗ richtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertorstraße), auf den 30. Mai 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Mode row, Gerichtssekretär.

[8870] Oeffentliche Zustellung.

Der Schirmfabrikant Hermann Dickmann, In⸗ baber der Firma Hermann Dickmann u. Co. in Dortmund, Wißstraße 21, klagt gegen den Kauf⸗ mann Ernst Brasse, früher zu Dortmund, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm aus dem am 15. Januar 1910 fällig gewordenen Wechsel vom 24. Dezember 1909 die Summe von 49 als Akzeptant schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 49 nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Januar 1910 sowie 1,65 Protestkosten zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts gericht in Dortmund, Zimmer 89, auf den 19. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Dortmund, den 18. April 1910.

Gerichtsaktuar Koßmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8871] Oeffentliche Zustellung. 6 Der Rechtsanwalt Dr. Biesenbach in Düsseldorf klagt gegen die Ehefrau H. van Santenkolff auch Kolff genannt, früher in Düsseldorf, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, unter der Behauptung, daß dieselbe ihm für Vertretung in verschiedenen Prozeßsachen restlich 81,43 an Gebühren und Aus lagen schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 81,43 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das König liche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 21. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen in Saal 63. des Justizgebäudes am Königplatz, Zugang durch das Gittertor am Königplatz. Düsseldorf, den 16. April 1910. L. S.) Rothenburg I., Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[8781] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Lewy in Magdeburg, Bahn⸗ hofstraße 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Werner in Magdeburg, klagt gegen den Fleischer⸗ meister Max Raecke, früher in Halberstadt, unter der Behauptung, daß Beklagter von ihm auf vor⸗ herige Bestellung zur in seinem Geschäftsbetriebe die in der Klagerechnung auf⸗ geführten Waren zu den darin angegebenen Zeiten und den verabredeten eventuell angemessenen Preisen und Bedingungen gekauft und empfangen hat, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 47 nebst 5 % Zinsen seit dem 26. November 1909 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Halberstadt auf den 9. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Halberstadt, den 20. April 1910.

Wendler,

lichen Landgerichts in Aachen auf den 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

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Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Bremen, den 21. April 1910. u“