Qualität
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
ℳ ℳ
Trebnitz i. Sch
Halbzerstast Braugerste
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Mindelheim.
lauen i. V. Reutlingen.
avensburg.
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In terburg.
Luckenwalde.
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Zrandenburg a. H. rankfurt a. O
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2,8 i. Schivelbein.
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Rummelsburg i. Pom Stolp i. Pomm.. Lauenburg i. Pomm.
Trebnitz i. Schl.
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Neusalz a. O..
Halberstadt
Straubing Mindelheim
lauen i. V.
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Reutlingen
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Heidenheim Ravensburg
8
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Braunschweig
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Bemerkungen. aufte Menge wird auf volle Doppelzentn Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise
Berlin, den 2. Mai 1910
daß vielleicht t werden können. en entgegenzuarbeiten
gehen darauf frika untergebracht heilvollen Verhältniss
olut durchführbaren,
optimistischsten Schätzungen 100 000 Weiße in S wenigstens etwas dies und wenigstens etwas haben wir unseren abs gemacht, den im Prinzi verwaltung liberaler Seite gesagt, früher kommen müssen;
andlungen kann ma
Nur durch Verh 1 rika beweisen und
hrungen in Ostaf der Ostindischen t alle diese Rech abgeschlossen, die V ndische Company ihre Privilegien
Kolonialgesellschaf
das Verhalten Englands hat sich gehütet, durch hat vielmehr Verträge hrelang gedauert; die Ost⸗ chen Meinung ge Ich glaube,
t sich schließlich dem 119 Ich
Am vorigen Außerdem wurden
mittel Verkaufte Markttage Menge
höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner
Durchschnitts⸗ is
te zu beseitigen, erhandlungen hat sich der
praktischen Vorschlag ion und die Kolonial⸗ Kommission wachssteuer hätte man dor Abg. Dröscher, es sei
(Sp nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
1 Doppel⸗ p die Landkommi
mit der Wertzu
öffentlichen 8 gestern meinte der
Drucke der daß die Beschlüsf
Noch: Gerste.
— 15,00 15,00 13,40 13,80 14,00 14,00 14,60 15,00 13,50 — ee 14,30 14,80 15,00 14,00 15,00 15,00 12,80 13,10 13,30
12,80 13,60 13,60
14,20 8r 88 — 17,00 17,30 17,00 17,50 17,50 17,50 18,50 19,50 14,00 14,50 14,50 17,50 18,00 18,50 15,25 16,00 16,00 ü. 18,00 18,00 14,20 14,80 14,80 — . 17,00 17,00
15,50 16,00 16,30 15,50 15,50 — — 16,00 16,00 16,60 16,60
— — 15,80 16,00 13,98 13,98 14,60 15,50 15,20 15,40 15,60 16,20 16,00 16,00 17,00 17,00
Hafer. 14,50 15,00 15,00
— — 15,20 14,70 14,90 15,10 14,80 15,20 — 17,60 17,60 — — 16,50 16,50 16,80 17,00 15,80 16,20 16,0 16,50 15,80 16,00 16,40 16,40 16,00 16,00 16,50 16,50
— — 16,00 16,20
— — 14,80 15,20 15,10 15,20 15,60 15,60 14,00 14,00 14,40 14,40 14,90 15,20 15,30 15,60 14,60 14,60 15,00 15,00 15,50 15,50 — — 15,75 15,75 — — 15,40 15,60 15,60 15,80 15,00 15,00 15,40 15,60 14,50 14,50 15,00 15,00
— — 14,80 14,80 14,10 14,60 14,70 15,20 14,20 14,40 14,60 14,60 13,50 14,00 14,10 14,60
— — 14,80 15,20 14,60 14,80 15,40 15,40 14,70 14,70 15,20 15,20 13,50 13,70 13,80 14,00
— — 14,00 14,30
— — 16,00 17,50 16,50 17,00 17,20 17,50 16,00 16,50 16,50 17,00 15,80 15,80 16,50 16,50 16,50 17,00 17,00 17,50 15,00 15,80 16,75 18,00 15,00 15,00 16,00 16,00 16,00 16,25 16,50 16,50 14,70 14,70 15,70 15,70 15,40 16,20 16,40 17,20 13,80 13,80 14,20 14,50 14,60 14,60 15,40 15,40 15,40 15,70 15,80 16,00 15,600 15,80 16,00 16,30 15,80 15,80 16,50 16,50
— — 15,00 16,00 15,60 15,60 16,60 146,60 15,20 15,60 16,00 16,60
— — 14,80 15,40 14,10 14,39 14,50 15,00 14,40 14,40 15,00 15,00 14,60 14,80 15,00 15,40
— — 17,00 17,00 16,50 16,50 17,00 17,00
— — 15,00 15,90 16,00 16,00 16,40 16,40 16,40 16,40 16,70 16,70 16,40 16,40 16,80 16,80
15,50 15,20 15,10
V I
er und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus d hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in
“
Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.
Meinung füge
Kommission Zwischen diesen
smal mit Recht den er Unterwerfung des orden sind, als gestellt wissen, len in erster
für diese Maßregel dort beiden Extremen gehen oldenen Mittelweg. Aufstandes, soweit sie aus Schuld des Schutzgebiets Verzinsung und die Erträge der Wertzu meinte estern, man di Sehr schön, namentli sich sonst das Kaiserl Wirklichkeit ist der Staatss den man sich denken kann, die südwestafrikanischen Beam Jubel aufgeno
Südwestafrika finden Auch wir sind leute in Süd⸗ daß die Regierung heit zu wahren; w
Sozialdemokraten die Wir wollen die Kosten d Anleihemitteln an das Reich festges dieser Schuld sol Der Staatssekret t des Kaisers nicht beschränken. ücklich in Sanssouci, oder wo vorgetragen wird. ichteste Bureaukrat, Ausfälle gegen den Liberalen weil er aus
hervorgegangen d auch den höfischen er ausgezeichnet hineinpaßt. d beeinträchtigt die Worte sind es nicht, a Verordnungsrecht des wir prinzipiell Vereinbarung ü ag und Reich
leicht zu befriedigen. en unserer Lands auben aber,
Leute sind nicht so bereit, diese Wünsche und Forderung westafrika sorgsam zu verpflichtet ist, das J von unserer Warte üdwest geschieht. Energie darauf hält, Die Angriffe gegen die P Telegramm aus handelt sich hier Verteidigung des gemessene Heranzie m die Kolonie wo
der Gesamt Dinge anders der Staats
mortisierung ssteuer dienen. irfe das Budge wenn es nachdri Hoflager befindet, ekretär der und seine gestrigen ten sind gerade von
aus solche Wir billigen es, daß unsere B
sekretär mit är Dernburg
ten drüben Disziplin halten. Staatssekretärs werden, 1 Südwestafrika es in dem Telegramm s im Schutzgebiet, Kolonisten. hl verdient gem kretär falle des Großkapitals. Südwest fördern, zu machen,
sondern um eine an⸗ sekretär hat sich so die Animosität
Der Staats acht; man sollte als en, auch das Gered ewiß auch
henden Geschäftsmilieu Er hat sich der bureaukratischen Sitten so anzupassen Bethmann
Budgetrecht Staatssekretärs) — Sinn war doch der, d trächtigt wird. wollen wir zunächst eine unseres Antrages zwischen treten dieses Gesetzes vo ein Gesetz in ein an jetzt mit dem hauses verknüp bei uns sind Verquickungen. on den politischen Vo ⸗Kennt er nicht die von der n Kanitz, keine Kähne“? f von 1902 die Witwen⸗ daß über deren treffen soll?
sekretär jetzt mit so Das Verfahren unseres Antr auch konstituti e Reichsregierung, wenn Deduktionen dent Erbprinz zu Ho Wenn der
Wir wollen die kleinen aber ohne Mitwirkung des und es ist ein Verdiens tal für Südw unterbrochen und ges gen verwahrt, daß er den aft unterstützt. der Abg. Erz⸗ Das Zentrum Wirkung des Antrages sekretärs durchkreuzt haben. olitik des Staatssekretärs ie Ueberzeugung haben, Reiche nützlich i oz.): Wir haben uns mi Wir würden dem Ge der Lasten in den ist, auf die Das ist der Grund für un dies die einzige Gelegen⸗ bezug auf die südwest⸗ einen Willen durch⸗ luf den guten Willen Es ist deshalb erger mit einem sol ahrung einlegen, rnburg und anderen abe, auch von einem Die Gelegenheit ist gründlich zu cht angängig sei, die Hand auf Südw Bodenwucherer in sich drei Jal ber der Staatssekretär rein Fehler. Was hat die Land⸗ berger hat sich schon auf Braunschweig be⸗
Förderung 8 verstanden,
ist dort nichts ekretärs, daß e Diese günstige
hat, das Kapi (Widerspruch des
Entwicklung darf u g. Erzberger hat sich türzen wollen; nicht aus, daß gekommen ist, ihn stürz Bülow gestürzt. die Politik des Freunde werden en, solange sie d
est zu gewinnen.
Auffassung ber die beiden Punkte skanzler dem Inkraft⸗ soll man nicht können? In England ist schränkung der Rechte des Ober⸗ t nicht zu gehen; r Schaffung Staatssekretär Dernburg so utschlands jüngster Ge⸗ ene Parole:
er habe ihn lebh eine andere
är habe s das Zentrum und
Staatssekret Das schließt aber berger, wenn die Zeit at doch den Für Frzberger würde Meine politischen so lange unterstütz Politik dem Schutzgebiet Abg. Ledebour (S nicht einverstanden erk können, wenn dem deutschen V Südwestafrika übergew Für uns ist a die der Reichstag ü afrikanische Kriegf zusetzen, die Kosten des Staatssekretärs D im Prinzip anerkennenswert, Versuch vorangegangen ist. daß der Abg. Erzberger von arteien und, wie ich zu meinem Teil seiner Freunde angegrif früher verpaßt worden, d war man darüber einig, daß Anzahl internationaler Ko⸗ und es behandele wie gewisse Berlin. Es wurde die Land Sache befaßt Dernburg kam, da fiel m kommission nun den Herzog Johann Dieser Prinz wuß gen. Als er ausschied, trat m dreimal das
hineinar Budgetgesetz 86. härber wir brauchen gerade die Konservativen Meister in de Weiß der rgängen in De Rechten herausgege er nicht, daß das Zo rsicherung enthäl staltung ein besonderes dasselbe Verfahren, hochtönenden Worten als un⸗ ages ist also nicht Es ist doch
t dem Gesetzentwurf setz nur zustimmen Südwestafrika, der
licher Teil ü 1 1 Interessenten in
olke auferlegt wor 8 und Waisenve Bestimmungen, Bestimmungen welches der Staats zulässig bekämpft. bloß zulässig,
blamabel für di mangelhaften staatsrechtlichen gefälligkeit vorträgt. ( diesen Ausdruck für
lusdruck geben Hohenloh welche Ausdrücke sie gebrau vorgeschlagene Re⸗ sie annehmen und
ebend, daß
die Kosten hat, dwestafrika überzuwälzen.
ernburg verlasse oneller Brauch. ß einer ihrer Vertreter solche spreizter Selbst⸗ henlohe erklärt Präsident mir einen (Vizepräsident Erbprinz zu Abgeordneten Die von der cht ablehnen; dabei herauskommt. ernere Vereinbarung der Kriegs⸗ Verwaltung gestellt. Passus, der die Be⸗ aften enthält, weil in dieser der ganze Reichstag ß er hier nicht getkommission weitsichtiger eit in dem neuen Vertrage (Rufe rechts: Staatssekretär Dern⸗ eich wir uns Der Staatssekretär Interessen,
n wir uns nicht.
Ich muß dagege dem Staatssekretär De Erstaunen gesehen
gegen Verw unzulässig).
äsident ist nicht dazu da, der chen sollen.)
können wir ni abwarten, was ezieht sich auf die auf die Auf Belieben der vir von dem
der Gesellsch der Resolution sekretär erkannt ha daß die Bud n der Gesamt ch erkenne das gern an. ehr, wir haben sogar dem seiner Schritte gez hn befinden. De großkapitalistischen
tafrika durchaus; d daß die Eingeb hem Zustande erhalten w Ue Unterschied, der uns von hm und dem Zentr f zweier ka wünschen, daß die S listischen Interessen Gesichtspunkten einmal verhauen gegen diese haben uns s hat der Reichstag in einer Land zurückgewährt? Existenz, also mit der Bundesrat geantr. bedeuten, da sie treiben könnten. deshalb kein boten habe. die Antwort mit der worden. Wir behandeln uns Resolution abge
iese Sache b daß eine kleine estafrika lege Nähe von
Kommission wir werden sie assus der Resolution b Berggesellschaften, andere aber alles wird da ins mehr Hoffnung heg g der Hoheitsrechte 82 8 s Frage hinter der und der Staats ahren darf, und d die Interesse
kommission eingese e und Ernst zu machen such an um; das wa Der Abg. Erz Regenten von andkommission nichts ssekretär Dernburg an Wort und redete dreimal so lange nächsten Tage überhaupt Beschlüsse
daß die Wertzuwa auch von seiten der nicht bestritten.
Albrecht, te in der L der Staat ben wird, da selbstherrlich gewesen ist un besser gewahrt h Sehr gütig!) Bitte burg Aner in der schärfste
seine Stelle, er nah wie der Abg.
der Kommission Die Landkommis Südwestafrika in waltung wurde dama aber tut das der Abg. Dr. Wiemer. bewegten sich alle in den zberger und Lattmann
he nicht, daß die terzeichnet haben, nicht gegen ihre ei
sion hat konstatiert, chssteuer für Aussicht genommen sei, ls ihre Durchführbarkeit
Die Vorschläge der L
kennung für manche n Oppo ition gegen i unbedingter
andkommission 1 Vertr ergibt seine Politik in
der Vorschläge, die von den ner Partei jetzt gemacht Mitglieder der Landkommissi arteigenossen unter⸗ enen Vorschläge stimmen. at sich eben kurze Sessions⸗ Ueberbürdung
Richtlinien und von mei orenen zur
Das ist der nicht, das ist
Ausbeutung in oße prinzipie treit zwischen i nur ein Kamp
sfind. Ich verste deren Bericht mit un richten, damit diese Die Geschäftsführung hier im Hause möglichst alles auf zusammengedrängt Uebermüdung
ist — aus der historisch entwickelt — der Parlamentstätigkeit auf
n der nächsten Se dringen, daß nicht die w wandern und übers Knie gebro schied zwischen unserem Antrag nur eine Modifizierung des Antrag letztere eine Vermö
26 Millionen,
um mischen wir uns er Gruppen um die Beute. ich nicht irgendwie für die Zeug legt und aus solchen vorgeht, selbst wenn s strigen schlecht ve hm berührt.
Staatsregierung s besonders ins
rhüllten Drohungen Auf unsern Antrag angt, daß den Eingebornen um ihnen die selbständige 1 ½ Jahr später hat Landes würde nichts och keine Viehhaltung chweigt, daß die Eingebornen nen die Verwaltung der Staatssekretär um cht mit Liebe behandelt lle nicht mit Liebe; wenn eine chende Gründe angegeben werden. Zauch er über diese Tat⸗ Verhöhnung des Wir werden
aben; seine ge ehr unangene Resolution verl verden müsse,
Viehhaltung, zu ermö vortet, die Zuteilung eigen an Vieh d
che, sie hat sich die Lahmlegung Wir haben die Nachdruck darauf zu den Papierkorb tliche Unter⸗
ich niemanden einen Vorwurf ma „kommt einfach hina f mechanischem ssion ab mit allem ichtigsten Gegenstände in chen werden. und dem Antrag Lattmann, es Erzberger ist, besteht darin, daß n, durch die innerhalb einer be⸗ bestimmte Summe Kriegskosten, aufgebracht werden Ueberwälzung verlangen und zweitens Summe auf dem älzung legen wir deshalb eine kleine An⸗ ation den Vorteil zieht. te operiert gegen diese Vorschläge G zilisterkreisen außerordentlich beliebte jemand aus bürgerlichen P macht, der halbwegs unseren J Mann ist ja fast wie ein Sozialdemokrat. Leute, erklettern, sagen, der Mann ist ja wie ein sekretär Dernburg erklettert den Superl
Pflicht, vo
Der wesen wegen Mangels Diese Erklärung vers Vieh halten können, In der Kommission drück Ausflucht herum
genssteuer vorsehe
nämlich 10 % der einmal prinzipiell auf die Kolonie lehnt wird, müssen zurei Ehre des Bundesrats i nicht unterrichtet Reichstags durfte er hinarbeiten, Resolution zu ergre Reichs ist, dieser zer der Existenz z
Teiles der Kriegskosten die Verzinsung und Amortisierun einer Wertzuwachssteuer. so großen Wert, weil darin zun zahl von Interessen Der Staatssekretär
zu einer solchen cht verleiten lassen. zur Durchführung die eine Ehrenpflicht des s lkerung wenigstens die Antrag Lattmann nicht an⸗ arteien die Verpflichtung,
gewesen ist; sich sonst ni zwingende ifen, weil es tretenen Bevö Wenn der ch die übrigen P
ch. Vgg.): Ich h twendig halte, da
Auf die Ueberw r Ausdruck kommt, daß ten aus der deutschen Okkup
en unabgerundeten Zahlen berechnet.
Mögli 9 daß entsprechender Bericht fe Möglichteit
i/ Argument, arteien einen sozialpo u gewähren. d, haben au Antrag anzunehmen. Abg. Lattmann
weil ich es für no
litischen Vorschlag deen entgegenkommt, zu sagen, der die den Komparativ Der Staats⸗
den letzten sechs Spalten,
abe meinen Antrag wieder
Sozialdemokrat. einen iede ß sich die breiteste
ativ und sagt: der Kerl ist ja eingebracht,
itzung vom 30. April 1910, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
ng steht die Fortsetzung der z eines Gesetzes, betreffend die Au⸗ üdwestafrika.
Aunuf der Tagesordnu Beratung des Entwurfs standsausgaben für S
Ueber den Anfang der Sitzung ist in der vorgestrigen Nummer d. Bl. berichtet worden.
Dr. Wiemer f(fortschr. Volksp.) fortf
Schutzgebiete
werden können,
Kommission
in welchem den Kosten Kriegsmaßnahmen trotz der langen schöpfend erörtert. 2 hierüber durch die Regierung angeregt; übereilter Beschluß gefaß
herangezogen keineswegs er⸗ Ausarbeitung einer Denkschrift wir wollen nicht, daß ein ber unheilvolle Konsequenzen Resolution der Kommission auf⸗ Denkschrift Berücksichtigung svaal läßt sich doch Schutzgebiet Süd⸗ die Kriegskosten dem Schutz⸗ können wir nicht als Axiom aufstellen; Kriege auch um Ehre und Reputation des nach ihrer Leistungsfähigkeit können ogen werden, und dieser Augen⸗ Wir waren unser⸗ olonie aufzugeben; wir haben
Wir haben die
werden hoffentlich . Das Vorgehen Englands gegen Tran nicht mit dem in Vergleich stellen, was westafrika gegenüber zu tun ebiete auferlegt werden,
enn es hat sich bei dem
Reichs gehandelt; zur Bestreit blick scheint uns jetz seits nicht bereit, vor
ung dieser Kosten herange; t für Südwestafrika zwei Jahren die
Kritik geübt, aber zugleich erklärt, daß wir halten wollten, was wir haben. Die Füctelasiest des Deutschen Reichs ist auch durch die
der K olonialpolitik des Deutschen Reichs gesteigert worden; aber es ist doch nicht die Zündholzsteuer gewesen, die erst den Feuer⸗ brand des Erzbergerschen Antrages entfachte. Sein Antrag ist ge im Grundgedanken gut, aber nicht i Der Abg. Gothein hat auch nur den Grundgedanken als richtig anerkannt. Es ist ein ganz kolossaler Unterschied, wie die Lasten verteilt werden; wir haben einen Gegenantrag gestellt, der aber zurückgezogen wurde, weil wir die weiteren Erörterungen erst abwarten wollten. Der von konservativer Seite ausgegangene, mit schwacher Mehrheit in der Kommission angenommene Antrag, der die alsbaldige Vorlegung eines Gesetzentwurfs fordert, durch den die vor dem Kriege in der Kolonie domizilierten Gesellschaften zu den Kosten herangezogen werden sollen, kann auf unsere Zustimmung nicht rechnen. Es wird darin nicht gesagt, ob sie auch einen Nutzen von dem Kriege gehabt haben. Den Hauptnutzen haben doch unzweifel⸗ haft diejenigen, die erst nach dem Kriege in die Kolonie gekommen sind. Der Antrag Lattmann will 36 Millionen in Form einer Ver⸗ mögenssteuer aufbringen lassen. Schon die Form, daß alles beweg⸗ liche und unbewegliche Vermögen, welches nach Abzug der Schulden 300 000 ℳ Wert übersteigt, eine Vermögenssteuer zu tragen haben soll, muß beanstandet werden. Im Deutschen Reiche ließe sich ja zur Not eine Vermögenssteuer durchführen, aber das preußische Vermögens⸗ steuergesetz kann man doch nicht ohne weiteres auf Südwestafrika anwenden. Akzeptabler ist der Gedanke der Zuwachssteuer: aber der Begriff läßt sich dort noch viel schwerer als in Deutsch⸗ land d nieren. Erfreulich ist immerhin, daß der Gedanke der Ver⸗ mögenssteuer jetzt, wenn auch nur für Südwestafrika, auch vom
Kosten der
wie viele andere Anträge hinlänglich durchdacht.
Oeffentlichkeit denen der Antrag können, und damit der Reichste ellung zu nehmen.
erstanden erklärt,
Sozialdemokrat. Psychologie — kann hier gar keine könnte man gegen jede Steuererh
Es ist das wertvoll für die Philisterseelen. Albrecht zuweit geht, Gelegenheit h alle Parteien den Gesellschaf Freikonservativen haben sich die Haltung der Nationalliberaler auch der Abg. Semler
Widerspruch ziemlich al auf dem Standpunkt, daß es n in Südwestafrika
meinem Antrag at, zu dieser wichtigen haben sich grund⸗ ten einen Teil der
Zentrum für ausführbar gehalten und angen Konfiskation daß diese Umstimmung neuen Antrage auf Sch
Haus treten.
ommen wird; wir hoffen, wenn wir mit einem Reichsvermögenssteuer an das ch aber hierauf nicht weiter einzula schlossen ist, der besser ist erden muß.
Diesen Einwand Wir halten eine
ifft, was auch die Ab ämlich den unverdienten ie Gestaltung im einzelnen, ebenso und Amortisierung soll der Reichstag vorbehal
auch vorhalten wird, affung einer Man braucht si nachdem der neue Vertrag abge und der von der Verwaltung vertreten w bereits der Landesrat mit diesem Vertrage besch⸗ der Budgetkommission für die Ablehnung den Vertrag durch den Reichstag g ob die Kommission ist ganz falsch. unnötige Uebereilung vermeiden. Verzögerung der Entscheidung neue ben scheinen mir mehr des Fiskus ndruck hervorgerufen, Großbanken die e. Ich glaube, daß der Staatssekretär de den kleineren Interessenten gedient derung des Großkapitals wird ischen selbst zu roßkapitalisten rtschaftsordnung einmal be⸗ Gesellschaften kraten zugeben müssen. daß eine Revision der wird, daß dem Fiskus Das ist nit nicht durch einen Gesetzentwu ene Rechte, die re
ebung vorbringen. 1 sätzlich damit einv kosten aufzuerlegen, lehnend verhalten. nicht ganz klar bergerschen Staatssekretär steht a Ebenso standen die me höchste Zeit ist, reinen zu machen, au
weil sie nicht das trifft, wa und Lattmann treffen wollen, n Den wollen wir heranziehen. die Limitierung
als der erste, 1 Nun hat si äftigt und telegraphis Verantwortung für Das sieht so aus, als ge gar nichts wissen will. pricht davon, man solle eine öchte nicht, daß durch eine Schwierigkeiten eintreten. für die eigenen Interessen, als zu arbeiten.
geworden, wenn er der Verzinsung
ereinbarung zwischen Reichsregierung und Der Staatssekretär Dernburg hält es für unzulässig, der Ko vestafrika die Kosten aufzubürden. s wenn man einem deutschen Staat auferlegen wollte. Deduktion.
lso mit seinem isten Parteien Tisch mit den ch was die Ho Gesetzgebung, w Mehrheit des
tt nur die geringe Ein Beispiel, wie un nd, beweist ein
ten bleiben. 8 lonie Süd⸗ von dem Vertra Das Telegramm s Ich möchte
Gesellschafte te anbetrifft, eventuell nicht auf dem Weg Volks ist derselben Ansicht. rheit des Reichstags und Angriffe gegen die Artikel, in dem es hei Versuch, dem verhaßten Ebenso unsachlich bindung zu bringen. daß mir sogar vor⸗ Staatssekretärs. Anträge künstlich t einmal neues. Presse einen rüher sogar von dem Mein Antrag suchte zu verwerten. Staffel und i Millionen hatte er a
Es sei das ebenso oder einer Provinz solche Kosten sehr merkwuͤrdige staatsrechtliche ihrem staatsrechtlichen Verhältnis
ite. Das ist eine — Die Kolonien sind in nicht zu vergleichen mit einem Einzelstaat oder einer dringendste Unterschied ist der, daß letz übrigen Bestandteile des Deutschen Reich allen Lasten und Steuern gleichmäßig Anteil nehmen Kolonien sind staatsrechtliche Organismen, die durch das seine Organe beherrscht werden. weise später ei Einzelstaaten werden können. die ich oft charakterisiert habe, den Eingeboren Witbois für
10 000 ℳ hrer Mehrzahl zu wehrlosen,
Die große Der Staats⸗ sekretär vertri gesamten Volks. beiden Antr der Antrag Kolonialgewa
Herren drü genar wie sämtliche sachlich die s hier in Deutschland an
tere genau so e begründet si rzberger sei nur ein ltigen Dernburg Antisemitismus mi taatssekretär so oft ich wäre ein Oeffentlichkeit geg doch brachten die ndlich, daß ein gegen einen Geda Storz vertreten das Gesunde, das in
zu Gunsten der
ka geschädigt hab in der Diamantenfrage gera hat. Mit dem Schlagwort der För drüben von Leuten operiert, die inzw Solange die heutige Wi b kapitalkräftige
das e ch die Herren Sozialdemo übrigen sind wir durchaus einverstanden, Bestimmungen vorgenommen allein das sogenannte Hoheitsre durch einen Federstrich zu erreichen, hier um wohlerworb
Bein zu stellen.
Südwestafri t dieser Frage in W
scht werden. Sie sind Dependenzen, die nmal selbständige Staaten im Sinne unsere
2 unsere Ich habe den S Das große Land ist mi
geworfen worden ist, Man hat die ff putscht, und Da ist es unverstä Kampf durchführ
r deutschen t Mitteln, en abgenommen. das abzutretende 50 alte Gewehre. hr willenlosen der Staatssekretär hat ihnen sogar
(Widerspruch des Staatssekretärs sind dem internationalen Kapital usbeutungsobjekt überlassen.
ß Nachbeter des eworden sind. ach
Bekanntlich Anträge gar ni Teil der liberalen
nken, der f
mitwirken;
das werden au Die Eingeborenen sind in i Proletariern gemacht worden; den Besitz von Großvieh verboten. Dernburg.) Die Eingeborener ebenso wie das Land als
bergrechtlichen
itrag Erzberger liegt, hatte sich geirrt der Gesamthöhe der Belastung.
t gesichert wird.
es handelt sich spektiert werden Selbst die
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gesetzt auf Grund von Mitteilungen, die uns von amtlicher Stelle vertraulich in der Kommission gemacht waren. (Staatssekretär Dern⸗ Wird geleugnet!) Der gute Glaube ist bei uns ebenso vorhanden wie bei Ihnen, Herr Staatssekretär! Der Abg. Wiemer hat gesagt, es wäre wunderbar, daß das Zentrum für Südwestafrika eine Vermögens steuer verlange, dann müßte das Zentrum auch für das Reich eine Ver⸗ mögenssteuer einführen. Der Abg. Wiemer schwärmt für die Dernburgsche e vhaaten oses für einen Diamantenausfuhrzoll. Ist er auch für einen Kaliausfuhrzoll? Es soll ein Ausnahmegesetz sein, wenn man erst bei 300 000 ℳ mit der Steuer einsetze. Ja, dann ist jedes Steuergesetz eine Ausnahme. Das Wort „Ausnahmegesetz“ ist lediglich ein Schlagwort. Wir glauben, daß eine Ausnahme zugunsten der kleineren Leute notwendig ist; es handelt sich um eine einmalige Belastung, und da ist es durchaus richtig, daß man nur die reichsten heranzieht. Unser Kampf oder unser Versuch, das Kapital zu belasten, richtet sich gegen die Gesellschaften und auch gegen die einzelnen Kapitalisten. Auch der Bürger⸗ meister Kreplin müßte bluten. Wenn der Staatssekretär gestern sagte, daß Kreplin in zwei Jahren zwei Millionen erworben hat und andere dementsprechend, so schadet es nichts, wenn man ihnen auch etwas „aufknallt“. Der Ausnahmezustand in der Entwicklung der Vermögen verträgt auch eine ausnahmsweise Behandlung. Die „Deutsche Zeitung“ hat mit Recht gesagt, im Augenblicke des Aufstandes ist der Wert der Kolonie gleich Null. Der Wert der Kolonie ist später ungeheuer gestiegen. Daß wir dem Kapital nichts Unbilliges zumuten, ist auch mir wie dem Abg. Erzberger von Kauf⸗ leuten bestätigt worden. Man hat gesagt, der Antrag Erzberger wäre eine ganze Konfiskation, mein Antrag eine halbe Konfiskation. Das ist doch keine Konfiskation, wenn man einmal von 300 000 ℳ 3000 ℳ zahlen soll. Die Staffelung habe ich ganz fallen lassen. Bei der Kotierungssteuer hat die Regierung von einer Konfiskation ge⸗ sprochen, als aber die Regierung die Talonsteuer vorschlug, mußte sie diesen Vorwurf als unbegründet zurücknehmen. Dasselbe gilt auch von meinem Antrage. Der sozialdemokratische Antrag ist un⸗ annehmbar, nicht wegen der Zuwachssteuer, sondern weil er der Kolonie die ganzen Kosten aufbrummen will. Nach dem Antrag Ledebour würden der Kolonie 360 Millionen aufgebürdet werden. In diesem Sinne ist der Antrag Ledebour der weitergehende, und deshalb muß er vor dem meinigen zur Abstimmung kommen. Der Staatssekretär sagte, der Gedanke der Ablösung der Hoheitsrechte verstoße gegen Treu und Glauben, er sprach von Enteignung. Wenn die Regierung diesen Gedanken vertritt, dann hat sie kaum das Recht, die Enteignung in den Ostmarken zu vertreten. Man spricht auch von einer Bedrohung der Rechtssicherheit. Die Nachverzollung hat das Rechtsgefühl der Süd⸗ westafrikaner mehr verletzt, als unser Antrag. Der Abg. Semler stimmte gestern eine laute Jubelhymne über die Rede des Staatssekretärs an⸗ Ich habe diesen gern und freudig unterstützt; ich erkenne auch an, daß manche Angriffe gegen ihn nicht berechtigt sind. Ich halte den Gedanken der Diamantenregie und der Sperre für richtig. In diesen Tagen hat sich aber den Parteien, die nicht dem wirtschaft⸗ lichen Liberalismus huldigen, ein Gefühl des Mißtrauens und des Mißvergnügens aufgedrängt, weil anscheinend ein übertriebener, einseitiger großkapitalistischer Zug in der Kolonialpolitik des Staatssekretärs allzusehr in den Vordergrund tritt. Ich halte mich für verpflichtet, dafür ein Beispiel anzuführen. Wir sind uns wohl noch nicht klar darüber geworden, daß sich eine Scheidung zu vollziehen beginnt zwischen rechts und links. Der Staats⸗ sagt: Kolonialpolitik wäre keine Parteipolitik. Das halte ch für falsch. Je mehr die Kolonien entwickelt werden, desto mehr werden auch große parteipolitische Fragen, die großen heimischen Streitfragen, selbstverständlich mit den durch die Ver⸗ schiedenheit der Kolonien gebotenen Unterschieden, in die Kolonial⸗ politik hineingetragen werden müssen. Nun hat es ein freisinniges Mitglied der Kommission dort für falsch erklärt, in den Kolonien Mittelstandspolitik zu treiben. (Abg. Dr. Mugdan;: (Sehr richtig!) Er bestätigt es jetzt durch sein „Sehr richtig“ Er meinte, Großkapitalisten seien für die Kolonien notwendig. Das wird kein vernünftiger Mensch bestreiten, aber der zitierte erste Satz zeigt, auf welchem falschen Wege die Freisinnigen sind, und wenn sie heute den Staatssekretär unterstützen, so scheint es, als ob eben auch er sich auf dem gleichen falschen Wege befinde. In einer solchen Anschauung der Unzweckmäßigkeit der Mittelstands politik tritt klar die einseitige großkapitalistische ö blicher
Tage, die für nichts als gerade für die Kolonien verder
ist. Der Staatssekretär hat aber auch erklärt, das Rück.
grat der Kolonien müßten die Farmer, der Bauernstand sein. In diesem Urteile stimme ich ihm zu, aber wenn der Staats sekretär sich dessen rühmt, daß er die Liebigkompagnie nach Südwestafrika hat hineinkommen lassen, so ist das ein treff⸗ liches Beispiel dafür, wie man es nicht machen soll. Ich möchte vor einem Weiterschreiten auf diesem Wege warnen. Die Liebigkompagnie hat große Landstrecken — ich glaube 500 000 ha. — gekauft (Zuruf links: An wen verkauft sie denn ihre Ochsen ?) Nicht an die, denen sie das Fell über die Ohren zieht. Durch den Erwerb dieses gewaltigen Areals ist sie in der Lage, den anzen Markt in Südafrika zu beherrschen. Der südafrikanische Farmer hat allerdings ein Interesse daran, daß ihm für das von ihm aufgezüchtete Vieh ein angemessener Preis Pehahtt wird, die Liebigkompagnie hingegen hat das entgegengesetzte; nte esse. Das ist eine Politik, wie wir sie nach Chicago wünschen können. Das Kapital soll wohl verdienen, es soll aber nicht zur Ausbeutung der Bevölkernng in der Kolonie dienen. Den groß⸗ kapitalistischen Unternehmungen gegenüber haben wir es dringend notwendig, den Mittelstand in Südwestafrika in den Ansiedlergruppen zu stärken. Das ist eine gesunde Mittelstandspolitik, von der also der Abg. Dr. Mugdan und seine Partei nichts wissen wollen. Hierdurch sind wir tutzig geworden auch gegen den Staats⸗ sekretär. Zu einer Kolonialpolitik gegen den internationalen Groß⸗ kapitalismus ist allerdings auch ein gutes Verhältnis zwischen der Verwaltung und den Weißen in der Kolonie erforderlich. Der Staatssekretär hat sich erst gestern wieder mit großer Schärfe egen die Lüderitzbuchter gewandt. Diese sind in ihrem ersten Telegramm über das zulässige Maß sicherlich hinausgegangen; aber der Staatssekretär soll nicht nervös werden, wenn einmal über die Hutschnur gehauen wird, sondern immer wieder versuchen, das Vertrauen in der Bevölkerung zur Verwaltung zu befestigen. Er sollte auch den Wünschen der offiziellen Vertretung des Landes, des Landesrats mehr Rechnung tragen. In einem mir heute aus Südwestafrika zugegangenen Telegramm heißt es: „Die ganze Bevölkerung steht ges hlossen hinter dem Landesrat. Die Bevor⸗ zugung des Großkapitals würde das Vertrauen in die Kolonial⸗ verwaltung endgültig zerstören. Dier. allgemeine Haltung sei bisher ruhig, aber die Bevölkerung sei fest entschlossen, das Aeußerste an die Verteidigung des Schutzgebietseigentums zu setzen!“ Es war ein schwarzer Tag für die Kolonie, als der Gouverneur von Schuckmann aus Südwestafrika hinausgegangen ist. Es ist bedauerlich, daß der Gouverneur, der vom Vertrauen der ganzen Bevölkerung getragen wurde, hat gehen müssen. Das gibt zu denken. Man möge warten, bis etwas mehr vom Landesrat bekannt ist, bis die Deputation aus Südwestafrika hier ist, und wenn sie, etwa in den ersten Tagen des Juni, hier eingetroffen ist, die Möglich⸗ keit schaffen, daß wir gemeinsam mit dem Ziele der Beruhigung und Verständigung überlegen. Das würde auch in unserem Volke Ver⸗ ständnis finden. Nach dem Bismarckschen Worte ist der nationale Wille die Voraussetzung für die Kolonialpolitik. Möge die Be⸗ obachtung dieses Satzes unserem Volke zum Segen gereichen. Abg. Werner (Rfp.): Mit dem Vorredner bedaure ich, daß der allgemein geachtete und beliebte Gouverneur Schuckmann seinen Abschied genommen hat. Er hat einer Deputation gegenüber geäußert, daß er von seinem Posten scheide, weil die großkapitalistische Entwicklung in der Kolonie ihm nicht zusage. Gewiß hat der Staats⸗ sekretär manche Erfolge erzielt, aber diese geben ihm nicht die Be⸗ rechtigung, sich gegenüber berechtigten Wünschen und Mißständen blind zu zeigen. Er hat gestern den Anträgen gegenüber eine durchaus
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ablehnende, teilweise schroffe Haltung eingenommen. Die Groß⸗ 11“ 116“ 3 8 “ 8
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