1910 / 102 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 May 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit aftet.

Altona, den 15. April 1910.

Königliches Amtsgericht.

11gS Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Leo Stern zu Berlin C. 25, Landsbergerstr. 88, hat als Nachlaßpfleger für den Nachlaß des am 11. November 1909 in Berlin, Rigaer⸗ straße 28, verstorbenen Zimmermeisters Otto Heinrich Hartrott das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 27. Juni 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch as Aufgebot nicht betroffen.

Berlin, den 16. April 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 84.

[11404] Auf Antrag: ““ I. des Rechtsanwalts Justizrats Rogosinski in Breslau, als Pflegers des Nachlasses des am 24. Juni 1909 in Breslau verstorbenen Tischlermeisters Gustav Linke aus Breslau, II. des Rechtsanwalts Geheimen Justizrats Feige in Breslau, als Verwalters des Nachlasses des am 28. Juni 1909 in Wölfelsgrund verstorbenen Pro⸗

fessors Dr. Richard Muther aus Breslau,

III. des Ratssekre Alexander Altmann in Breslau, Herdainstraße 52, als Pflegers des Nach⸗ lasses der am 17. Oktober 1909 zu Breslau ver⸗ storbenen unverehelichten Musiklehrerin Sophie Blecha aus Breslau,

IV. des Rechtsanwalts Bartsch in Breslau, als Pflegers des Nachlasses: a. der am 26. Juli 1909 in Breslau verstorbenen ledigen Privatiere Marie Hillert aus Breslau, b. des am 1. Juli 1909 zu Breslau verstorbenen Handlungsgehilfen Georg Tischer aus Breslau,

V. des Rechtsanwalts Reisner in Breslau, als Pflegers des Nachlasses der in Breslau am 28. Sep⸗ tember 1909 verstorbenen Schneiderin Bronislawa Tye aus Breslau, VI. des Rechtsanwalts Tietz zu Breslau, als Ver⸗ walters des Nachlasses der am 10. November 1909 in Oswitz tot aufgefundenen Witwe Marie Kunze, geb. Richter, aus Breslau, VII. des Rechtsanwalts Justizrats Henschel in Breslau, als Pflegers des Nachlasses: a. des am 19. Juni 1909 in Breslau verstorbenen Rats⸗ maurermeisters Franz Winkler aus Breslau, b. des am 18. Dezember 1909 in Breslau verstorbenen Almosengenossen Reinhold Luft aus Breslau, VIII. des Rechtsanwalts Dr. Eylenburg in Breslau, als Verwalters des Nachlasses der am 27. August 1909 in Groß⸗Tschansch verstorbenen verw. Stellen⸗ besitzerin Dorothea Weimann, geb. Althofnaß,

werden alle Nachlaßgläubiger der Verstorbenen, I. des Tischlermeisters Gustav Linke,

verstorbenen, zuletzt in Schöneberg, Kulmstraße wohnhaft gewesenen Kaufmanns Adokf Pawel, habz das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließun von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaz gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungse gegen den Nachlaß der folgenden verstorbenen Persone

zu 1 des am 15. November 1909 zu Berlin, Pot damerstraße 121 E, verstorbenen Schriftstellers Ot Berthold Edmund Klapper,

zu 2 des am 7. September 1909 zu Friedenz verstorbenen Pastors emer. Karl Rudolf Mathe Haase,

zu 3 des am 22. Mai 1909 verstorbenen, zulez in Schöneberg, Kulmstraße 34, wohnhaft gewesens Kaufmanns Adolf Pawel spätestens in dem auf de 26. September 1910, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58/598 anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe de Grundes und des Gegenstandes der Forderung zu em

Ruhr eingetragenen 57 Stück Kuxscheine für kraftlos

klärt. erPortmund, den 8. April 1910.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! In der Wfgebotssache der Firma Albert Guba Nachf. in Düsseldorf, Grabenstraße 24.—26, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Baer b t. hat das Amtsgericht Düsseldorf für Recht er annt: Das von dem Kaufmann. Heinrich Hina. hen. In⸗ haber der Firma Albert Guba Nachf. in Düsse dr am 20. Juli 1909 akzeptierte Wechselblankett der Firma S. Wachtel in Hamburg vom 15. Juli 1 8 uͤber 6669,95, 8 am 15. Oktober 1909, sdird für kraftlos erklärt. 8 8 Düsseldorf, den 15. April 1910. Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurteil. Nnssch 1 dem Grundstück des in Primentdorf,

3, ebenda eingetragener Hypotheken werden

Rechten aus der Hypothek ausgeschlossen: Abteilung III. Nr. 3a: 300 E Mark der Witwe Anastasia Kasperska, geb. Lukas⸗ cewska, in Primentdorf, in Anrechnung auf ihre gemeinschaftliche Vermöger zbälfte überwiesen, zinslich, Abteilung III Nr. 3 b 60 sechzig Mar Vatererbteil für Kasper Kasperski mit 5 % Zinsen.

[11403] Aufgebot. Das Kgl. Amtsgericht Blieskastel hat auf Antrag der Malersehefrau Marie Zeis, geb. Walle, in St. Louis, Nordamerika, als Schwester des Ver⸗ schollenen, zum Zwecke der Todeserklärung des ver⸗ chollenen Zimmermanns Johann Nikolaus Walle, geb. 12. Dezember 1878 in Ormesheim als Sohn von Nikolaus und Maria Walle, geb. Wahrheit, zuletzt in Ormesheim wohnhaft gewesen, das Auf⸗ gebot erlassen. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. November 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Kgl. Amts⸗ gerichts Blieskastel anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Blieskastel, den 28. April 1910.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

[11408] Aufgebot. Der Ackermann Bernhard Weishaupt in Somplar hat beantragt, die verschollenen 1) Johann Heinrich Wirwahn, geb. am 3. April 1812, 2) Andreas Wirwahn, geb. am 3. August 1815, zuletzt wohn⸗ haft in Rengershausen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankenberg Hessen⸗Nassau),

Königliches Amtsgericht.

[10921] Aufgebot. 1) Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig zu Berlin, in seiner Eigenschaft als gerichtlich bestellter Verwalter des Nachlasses der Witwe Anna König, geb. Mosel, zuletzt zu Berlin, Kurfürstenstraße 50, wohnhaft, 2) der Rechtsanwalt Dr. jur. Richard Dieke zu Berlin, als Abwesenheitspfleger der Eheleute Bäcker Heinrich Hensel, und zwar handelnd mit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts, haben beantragt, die folgenden verschollenen Personen für tot zu erklären: zu 1 die am 25. März 1878 zu Berlin geborene Mathilde Anna Marie König, zuletzt zu Berlin, Kurfürstenstraße 50, wohnhaft und seit dem 3. Fe⸗ bruar 1895 verschollen, Tochter des Krankenwärters Friedrich Adolph König und seiner Ehefrau, Anna Mathilde Bertha geborenen Mosel, beide tot, zu 2 die Eheleute Bäcker Karl Heinrich Hensel, eboren zu Freiburg i. S. am 6. Juni 1852, und mma Alwine Hensel, geb. Haferlandt (Haberlandt), geboren zu Wittstock am 3. Oktober 1849, beide zu⸗ letzt in Berlin, Steglitzerstraße 59, zuletzt wohnhaft, am 29. Mai 1881 von dort nach Amerika abgemeldet und seitdem verschollen. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 58/59, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schöneberg, den 6. April 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg. Abteilung 9. 8

Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, Zimmer 152 154, I Treppe, auf den 29. Juni 1910, Vor mittags 10 Uhr, geladen. 30 D 57. 10. 8 Berlin, den 26. April 1910. 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 30. Oeffentliche Zustellung. Wirtschaftsinspektor Dömmel in Gramschütz, Kreis Glogau, 2) der Bergwerksbeamte Alfred Schroedter in Breslau, Gräbschenerstr. 41, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Riemann und Dr. Friedensburg in Breslau, klagen gegen den Kaufmann Paul Gips, früher in Breslau, Viktoria⸗ straße 36, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte in dem klägerischen Grundstücke, Gräbschenerstraße 41 in Breslau, einen Laden nebst Zubehör für die Zeit vom 1. Juli 1907 bis 1. Juli 1910 mietsweise innehabe und mit der ersten, im voraus zu entrichtenden Quartalsmiete mit 500 im Rückstande sei, nur mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreck⸗ bar zu verurteilen, an die Kläger 300 ℳ, i. B Dreihundert Mark, nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1910 zu zahlen. Zur müͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzerstadt⸗ graben, Zimmer Nr. 166 1. Stock —,

auf den 30. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. 10 C. 656/10. Breslau, den 19. April 1910. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Am

[11754] 10 021. inn Bruchsal, Prozeßbevollmächtigter an b Rödelstab in Bruchsal, klagt gegen den Gipser Karl Heinrich Höpfinger, fruͤher in Unteröwisheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus Kauf laut Rechnung vom 15. Dezember 1908 den Betrag von 88 15 schulde, mit dem Antrage, durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil den Beklagten zur Zahlung von 88 15 nebst 5 % Zins seit 15. Marz 1909 kostenfällig zu verurteilen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großh. Amtsgericht in Bruchsal, II. St., Zimmer Nr. 11, auf Samstag, den 11. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Bruchsal, den 27. April 1910. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: [11372] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft A. C. Steinhardt in Berlin W. 64, Unter den Linden 10, Prozeß⸗ 2. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ettnert in Berlin Chemnitz, den 28. April 1910. VW. 50, Tauenzienstraße 15, klagt gegen den Herrn Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Georg Abrahamsohn, früher in M 8 1 B rossastr. 33 bei Müller, jetz bekannten Auf⸗ S1egn DVW Strathausen 4“ der Beklagte ’eee keenen din h. Deener; ihr Waren im Betrage von 701 gekauft und in Westerhausen, geboren am 29. Dezember 1909, von ihr Weo Betrage von 701 gekauft and⸗ rer Her S 1 bliefert erhalten, bisher aber nichts bezahlt habe, klagt gegen den Maurer Hermann Strathausen, G. LCCCC“ t bezahihtho . früher in Westerhausen, jetzt unbekannten Auf. mi 188bE““ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ Feü an ü 111114“ klagte sein Vater sei, da er seiner Mutter, der ledigen Zinsen E” Emma Strathausen, innerhalb der gesetzlichen 2) das Urteil gegen Sicherher 1ee. Empfängniszeit beigewohnt Fcig, und ö“ 11 Beklagten zu verurteilen, an ihn von seiner Geburt. Bet ag e zur dvilt Ver 188 dunge lichen u“ dis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres streits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land dts im Scen zu entrichtende Geld⸗ gerichts III 19 8 rente von 48 vierteljährlich zu zahlen, die Kosten 7. Fuli 19 Bormittags des Rechtsstreits zu tragen und das ö vor⸗ 6 öööö F geach bt⸗ äufi cck erklären. ündlichen Ver⸗ zugelassenen Anwalt zu l len. Zum Zwecke der as Königliche Amtsgericht in Quedlinburg auf den bekannt gemacht. Fitee gen 8. 9. 568. 08. 12. Junk 5201 Vormittags 8 Uhr, geladen. Charlottenbug, den I. April 1910. e-e der . 9. üsa Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III. 7 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [11360] Ceffenrlich Zustellung. 8 FpFf Cvor G 5 1 r Hzrno in Berlin 22 . liche Zustellung. „Der Kaufmann Carl Körner in Berlin, Jag 11 See e IBran in Aachen, Alexander⸗ straße 63, E1—1 : 18 b. dr. straße 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Martin Jiaac in Ber H 1 Dreising zu Aachen, klagt gegen den Wirten Mathias gegen den Leutnant 85 0 8 8 Weermester, früher in Herzogenrath, jetzt ohne emihalts, fräber in 86 8 s H. bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Be⸗ Pension Müller, unter der Behauptung,

Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts in Mainz auf den 8. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 8 vach; den 30. April 1910. Der Gerichtsschreiber des Großherzogliche [11800] Bekanntmachung. In Sachen Huber, Maria, Hausiererin in Rosen⸗ heim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Windisch in Traunstein, gegen Huber, Vinzenz, Viktualienhändler von Rosenheim, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, E. 2 15/10, wurde die öffentliche Zastellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über die Klage die öffent⸗ liche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerich 8 Traunstein vom Montag, den 11. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er⸗ kennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten Vinzenz Huber geschieden. 1I. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. III. Das Urteil wird für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. , Traunstein, den 29. April 1910. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[11361] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Helene Gerda Körner in Dresden, vertreten durch ihren gesetzlichen Vormund, Stadt⸗ amtmann Meding in Dresden, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Ratesekretär Gottschaldt in Dresden, Für⸗ sorgeamt, klagt gegen den Bäcker Hermann Bernhard Kreher, früher in Chemnitz wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, sie sei das am 6. Dezember 1909 außer der Ehe geborene Kind der ledigen Blumenbinderin Anna Gertrud Körner in Ulm; der Beklagte habe ihrer M

früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 3. März 1910 aufgestellten Behauptungen wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten aus § 1568 B.⸗G.⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, 1I. Stock, Zimmer 81, auf den 5. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 27. April 1910. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11370]

Die verehelichte Maurer He Mädler, in Breslau, Posenerstraße 10, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Julius Cohn, in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Maurer Robert Leibner, früher in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 29. März 1910 aufgestellten Be⸗ hauptungen wegen schwerer Verletzung der durch de Ehe begründeten Pflichten aus § 1568 B. G⸗B. auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzerstadtgraben 2/3, II. Stock, Zimmer 81, auf den 5. Juli 1910, Vormittags d Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 28. April 1910. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11374] Oeffentliche Zustellung. * Die verehelichte Karoline Kürschner, geborene Dorn, in Bernburg, Waisenhausstraße, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Gottschalk in Bernburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Krankenwarter und Arbeiter Gustav Kürschner, früher in Bernburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit dem 18. Februar 1901 in bös⸗ licher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern⸗ halte und daß sein Aufenthalt seit länger als einem Jahre nicht bekannt geworden ist, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzog⸗ lichen gerichts in Dessau auf den 9. Fuli 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Dessau, den 27. April 1910..

Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [11429] Oeffentliche Zustellung. Schreiner Heinrich Mink in Frankfurt g. M. Weidenbornstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Salfeld in Frankfurt a. M., klagt gegen seine Ehefrau Maria geb. Pöschel, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannter Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur Eides⸗ leistung und mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die funfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 27. Juni

[10086]

nLandgerichts. [11623]

1) Der Max

Abteilung 3a.

Helene Leibner, geb. [1142211. A

Die Gläubiger folgender Landwirts Mathias

Des halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift ode Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welch sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtz vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ve mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden von den Erben nur insoweit Befriedigung erlangen als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossener Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihner jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für der seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich Wollstein, am 16. April 1910. 85 Für die 8e aus nfesfscst h Königliches Amtsgericht. Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu . 1“ biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt. [113671— Gee che ee Elbelixtne Reichelt wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ei Die Frau Mariz Frner ee Ee daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Na geborene Paul, in Berlin, 18 age u5 Prozeß⸗ lasses nur für den seinem Erbe entsprechenden Teil bevollmächtigter: IEö 35 klagt gegen ibren der Verbindlichkeit haftet. mann zu Berlin, 1“ 1. Fagte- v Schanshearg. Nen 4. her 19n0. Aufenthalts früher in Berlin 83„,5„13 Snori Morlz F 8 1 ekc⸗ ) 8, rüͤh 8 94 1, Eberst. 44 bei Höhne und Rigaerstr. 15, wohnhaft 1 8 gewesen, unter der Behauptung, daß er sie am 4. April 1907 verlassen habe, nachdem er während der diesem Zeitpunkte voraufgegangenen letzten 6 Mo⸗ nate nicht gearbeitet, sich vielmehr herumgetrieben hätte, in jeder Nacht spät nach Hause gekommen wäre, sich auch Nächte lang der Ehewohnung fern⸗ gehalten hätte, daß er täglich betrunken gewesen ware, im trunkenen Zustande ohne Veranlassung Streit begonnen hätte, in de ssen Verlauf er sie mißhandelt, beschimpft und ihr Ehebruch vorgeworfen hatte, dies auch wiederholt auf der Straße in Gegenwart anderer, daß sie infolge seines Verhaltens und weil er sich um nichts kümmerte, gezwungen gewesen wäre, sich als Fabrikarbeiterin einen Verdienst zu verschaffen, um von diesem die Miete, den Lebens⸗ unterhalt zc. zu bestreiten, daß er selbft von diesem Verdienst der Klägerin Geld für sich verlangt hätte, mit dem Antrage auf Ehescheidung in 73. R. 206. 08. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 39. 1“ 8 Foniglicen I1“ 1 erlin, neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, II1 Stock, Benf 16/18, auf den 13. Juli 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. April 1910. Worm, Gerichtsschreiber. des Königlichen Landgerichts 1. Zivilk. 39. [11368] Oeffentliche Zustellung. 8 . Die Frau Agnes Gutsche, geborene Seifert, in Berlin, Frankfurter Allee 51 bei Seifert, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Max Kuß in Berlin, rinzenstr. 42, klagt gegen ihren Ehemann, den chneider Heinrich Gutsche, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Stromstr. 59, wohn haft gewesen, unter der Behauptung, daß er in den letzten drei Jahren vor dem 18. März 1907, an welchem Tage er sie verlassen habe, dem Spiel und Wetten sehr ergeben gewesen sei nur noch seer selten earbeitet und sich meistens auf Rennbahnen befunden abe, seinen gelegentlichen Arbeitsverdienst für sich auf Rennbahnen und bei Weiten verbraucht habe daß die Parteien infolgedessen in Not geraten seier und ihr Vater sie oft hätte unterstützen müssen,

Kasperski

Por Dolʒ

Die

““

tsgerichts. Oeffentliche Zustellung einer Klage. Der Kaufmann Eugen Besenfelder in

:Rechtsanwalt Phil.

EEE“ K. Amtsgericht Stuttgart Stadt Aufgebot. L“ Karl Eduard Groß, lediger Gärtner, geboren am 13. Februar 1866 in Stuttgart, Sohn des ver⸗ storben Eduard Groß, Handelsgärtners, und seiner noch lebenden Ehefrau Pauline geb. Niethammer in Stuttgart, welcher sich am 21. Januar 1884 von seinem Elternhaus in Stuttgart entfernt hat und seither verschollen ist, wird zufolge zugelassenen Auf⸗ gebotsantrags seiner Mutter Haulte Groß, geb. Niethammer, Stuttgart hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 17. De⸗ zember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justizgebäude, I. Stock, Saal 55, bestimmten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in dem Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Den 26. April 1910. Hilfsrichter Vayhinger.

Aufgebot. Es haben beantragt: 1 a. die unverehelichte Eugenie Rothe in Tempelhof, Berlinerstraße 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Stöhr in Tempelhof, Berlinerstraße 14, den verschollenen Postexpedienten Robert Rothe, angeblich geboren zu Zabrze i. Schls. am 17. Mai 1827, zuletzt wohnhaft in Groß⸗Bargen, b. der Freigärtner August Simnofski in Will⸗ kowe, Prozeßbevollmächti te: Rechtsanwälte Justizrat Oettinger und Bieda Trachenberg, den ver⸗ schollenen Paul Josef Simnofski, geboren zu Willkowe am 25. August 1859, zuletzt wohnhaft in Willkowe, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spatestens in dem auf den 17. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärungen erfolgen werden. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Amtsgericht Trachenberg, 25. 4. 10. 111420 06 Der Gerichtsschöppe August Hildebrandt zu Ernst⸗

den 1. April 1910. Abt. I.

8 [11409] Aufgebot.

Der Ackermann und Händler Moritz Goos in Birkenbringhausen hat beantragt, die verschollenen a. Marie Elisabeth Eckel, geb. 1. 1. 1816, b. Mathias Engel, geb. 7. 1. 1836, zuletzt wohn⸗ haft in Birkenbringhausen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankenberg (Hessen⸗Kassau), den 8. April 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. I.

[11418]) K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

der Nachlaßsache des am 12. Januar 1910 hier verstorbenen Friedrich Grundler, gewes. Post⸗ sekretärs a. D. hier, hat die Alleinerbin Stadt⸗ gemeinde Stuttgart das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Dieser Antrag ist zugelassen worden. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderun gegen den Nachlaß des verstorbenen Friedrich Grundler spätestens in dem auf Montag, den 27. Juni 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 55, anbe raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Den 23. April 1910.

Der Gerichtsschreiber: Heller.

[11402] Oeffentliche Bekanntmachung.

Ueber den Nachlaß des am 17. November 1909 zu Berlin verstorbenen, zu St. Petersburg wohnhaft gewesenen Kaufmanns Siegfried Rothstein genannt Rosten oder Rostin ist die Nachlaßverwaltung an⸗ Beinert, aus geordnet. Zum Nachlaßverwalter ist der Justizrat Klibanski in Berlin, Lützowstraße Nr. 60, bestellt worden 111 1. 68. 10. Berlin, den 27. April 1910.

tutter innerhalb der gesetzlichen Empfängniszeit beigewohnt und gelte daher als ihr außerehelicher Vater, mit dem Antrage, den Beklagten in vorläufig vollstreck⸗ barer Form zu verurteilen, daß er die Unterhalts⸗ kosten für die Klägerin von der am 6. Dezember 1909 erfolgten Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres mit jährlich 240 gewähre und vierteljahrlich mit 60 im voraus an den Vormund zahle und die Kosten des Rechtsstreits trage. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz, Hohestraße 191, Zimmer 44, auf den

in

Gr Raif. tärs

1419

Land

l

[11410] Aufgebot. Der Adam Kissel in Groß⸗Umstadt hat beantragt, den verschollenen Ernst Kissel, Sohn von Johann Heinrich Kissel, geboren zu Groß⸗Umstadt am 9. Ok⸗ tober 1840, im Inlande zuletzt wohnhaft in Groß⸗ Umstadt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Ver⸗ schollenen bilden zu können glauben, werden auf⸗ gefordert, solche bis zu dem ISe anzu⸗ begründen. Groß⸗Umstadt, den 29. April 1910. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.

[11419].

* us

in 8411

Die b

2 4 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Frankfurt a. M., den 28. April Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [11377] Oeffentliche Zustellung. Der Dienstknecht August Purwien in Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kiel, klagt gegen seine Ehefrau Louise Purwien,

9 -

[11412] Aufgebot.

Hermann Scheufele, Bauer in Notzingen, hat be⸗ antragt, den verschollenen Johannes Wünsch, geb. 1. November 1844 in Zell, O.⸗A Eßlingen, Sohn der ledigen Anna Maria Dodel von Notzingen, mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, zu⸗ letzt wohnhaft in Notzingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Ja⸗

Vaasbüttel, Döring in

nuar 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Kirchheim⸗Teck, den 18. April 19.0. . Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Cantz.

[11413] Aufgebot. Ernst Würth, Hospitalpfleger in Nürtingen, als Testamentsvollstrecker der am 4. Juli 1909 in Nür⸗ tingen verstorb. Beate geb. Krack, Witwe des J. G. Seyfang dasel hat beantragt, den verschollenen Johannes Thudium, geb. 29. Dezember 1830 in Aichelberg 1853 nach Amerika gereist, mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, zuletzt wohnhaft in Aichelberg, füur tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Januar 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ aumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kirchheim⸗Teck, den 18. April 19130. Königliches Amtsgericht. Amtsrichter Cantz.

2 2— 290⁷1*

wird aufgeforboer

wlee llgeibreer

(10913 0) Aufgebot. Der Maschinenschlosser Friedrich Kleßny in Biele⸗ feld hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Gott⸗ lieb Kleßny, geboren am 20 April 1859 in Kalwa, zuletzt wohnhaft gewesen in Neidenburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 26. No⸗ vember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wirt. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Neideuburg, den 26. April 1910.

0

roda, als Pfleger des Johann Christoph genannt Karl, Koch, geb. am 23. September 183 zu Martinroda, beantragt, den letzteren für tot z erklären, da er verschollen ist. Der Verschollene wir aufgefordert

Lern

erfolgen wird. An alle, die Auskunft ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Weimar, den 26. April 1910. Großherzogl. S. Amtsgericht.

[10919) SOeffentliche Aufforderung. Die unbekann Erben der durch Urteil

ton

len

Tochter der Hedwig Polska, geb. Gapinska, werder

aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 10. Juli an⸗ s die Feststellung getroffen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus

1910 bei

dem unterzeichneten zumelden,

m u Amtsgericht widrigenfalls nicht vorhanden ist. Pudewitz, den 17. April 1910. Königliches Amtsgericht.

10901] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Walter Weber zu Altona, Holstenstraße 114, hat als Nachlaßverwalter des am 20. Januar 1910 zu Altona verstorbenen Schuh⸗ warenhändlers Rudolf Joseph David Kaatze das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Rudolf Joseph David Kaatze spätestens in dem auf den 12. Juli 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, konnen, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben

igliches Amtsgericht. Abt. 5.

nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach

Jakob,

sich spätestens in dem auf Mittwoch, 18. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,

des Königlichen Amtsgerichts in Pudewitz vom 4. Fe⸗ bruar 1910 für tot erklärten Magdalena Polska

II. des Professors Dr. Richard Muther, III. der unverehelichten Musiklehrerin C. Blecha, IV. a. der ledigen Privatiere Marie Hillert, b. des Handlungsgehilfen Georg Tischer, V. der Schneiderin Bronislawa Tyec, VI. der Witwe Marie Kunze, geb. Richter, VII. a. des Ratsmaurermeisters Franz Winkler, b. des Almosengenossen Reinhold Luft, VIII. der verw. Stellenbesitzerin Dorothea Wei⸗ mann, geb. Beinert, aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß dieser Personen unter Angabe des Gegenstandes und Grundes derselben und unter Einreichung entwaiger urkundlicher Beweisstücke oder Abschriften derselben bei dem unterzeichneten Gericht, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle in Breslau, Museumsstraße 9, [I. Stock, Zimmer Nr. 258, anzumelden. Nach an laßgläubiger, die sich nicht melden, können, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Es wird ihnen ferner angedroht, daß beim Vorhandensein mehrerer Erben jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeiten haftet. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß nach der Teilung des Nachlasses jeder Erbe ihnen nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeiten haftet. Breslau, den 20. April 1910. Königliches Amtsgericht.

[11415] Aufgebot. ““

1) Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig zu Berlin, als Pfleger des Nachlasses des am 15. November 1909 zu Berlin, Potsdamerstraße 121 E, verstorbenen Schriftstellers Otto Berthold Edmund Klapper, 2) derselbe als gerichtlich bestellter Verwalter des Nachlasses des am 7. September 1909 zu Friedenau verstorbenen Pastors emer. Karl Rudolf Mathes Haase, 3) der Rechtsanwalt Naruhn in Schöneberg,

5 u d

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 111.

[11406] Ausschlußurteil. Die verschollene Ehefrau Anna Christiana Lutter⸗ bach, geborene Pfeiffers, gehoren zu Crefeld am 25. September 1857, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1894 festgestellt. Crefeld, den 25. April 1910. Königl. Amtsgericht.

8

[11414]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der verschollene Fabrikbesitzer Her⸗ mann Korn aus Kreuzburg O.⸗S. für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1908

festgestellt. Amtsgericht Kreuzburg O.⸗S., 21. April 1910.

[10920] Durch Ausschlußurteil vom 22. April 1910 ist der am 15. Juni 1874 zn Kranowitz geborene Häusler⸗ sohn Karl Josef Fichna für tot erklärt worden⸗ Als Zeitpunkt des Todes ist der Ablauf des 31. De⸗ zember 1905 festgestellt. 8

Amtsgericht Ratibor, 23. 4. 1910.

[11310

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 18. Oktober 1862 hierselbst geborene Metzger Adam Wienecke für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1893, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden. Worbis, 20. April 1910. 1“ Königliches Amtsgericht.

[10906]

Durch Ausschlußurteil Herzoglichen Amtsgerichts Braunschweig vom 21. d. Mts. ist die 3 % ige Braunschweigische Landesschuldverschreibung Lit. F d Nr. 23 vom 1. Januar 1837 über 50 Taler Kur. 150 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 22. April 1910. Hilgendag, Gerichtsobersekretär, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. [11491]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom vom 7. April 1910 sind die im Gewerkenbuche der Gewerkschaft „Franziska“ Bleierzzeche bei Pletten⸗ berg i. W. unter Nr. 521 bis 577 auf den Namen

418

als Pfleger des Nachlasses des am 22. Mai 1909

des Kaufmanns Moritz Steinwasser in Mülheim⸗

daß er weder für Unterhalt noch für. Miete gesorgt habe, und daß sie wegen seines Müßigganges und seiner Arbeitslosigkeit wiederholt aus der Wohnung exmittiert worden seien, daß sie durch Arbeiten für den Unterhalt der Familie gesorgt habe, daß sein Aufenthalt seit 1. September 1908 unbekannt sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung in 73. R. 94. 10. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 39. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 2. Stock, Saal 16/18 auf den 13. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. April 1910. Worm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilk. 39.

11369] Oeffentliche Zustellung.

Die Tabaksortiererin Frau Ida Kasprzak, ge borene Seifert, in Dresden, Ostra⸗Allee Nr. 11 II, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Indig in Berlin, Charlottenstraße 61, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Stanislaus Kasprzak, jetzt unbekannten Aufe thalts, früher in Berlin, 15 bei Witscher, wohnhaft gewesen, Beklagten, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 33, auf den 9. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der gffenllichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. April 1910.

Gundlach, Aktuar, b als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [11371]

Die Arbeiterfrau Marie Kügler, geb. Glade, in Breslau, Wörtherstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Rother in Breslau, klagt

geschiedene Kelting, geborene Schollmann, fruher in Remmels, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trag, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des K oniglichen Landgerichts in Kiel auf den 6. Juli 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 28. April 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[11427] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Anstreichers Hugo Buschmann, Margaretha geborene Jung, in Idar, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Derichs in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann Hugo Buschmann, ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, fruher in Krin mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 28. August 1909 vor dem Standesamt Idar ge⸗ schlossene Ehe für geschieden und den Beklapten als den schuldigen Teil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 12. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwec e der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 23. April 1910. (L. S.) Schmitz, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

111797] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Heinrich Trautwein, Elisabeth ge⸗ borene Illy, in Mainz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Maas in Mainz, klagt gegen den Heinrich Trautwein, unbekannten Aufenthalts, Fe in Mainz, auf Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die zwischen den Parteien am 10. Dezember 904 vor dem Standesbeamten zu Mainz geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten, des Rechtestreits zur Last zu legen. Die Keägerin ladet

hauptung, daß der Beklagte ihm für gelieferte Waren 129,15 verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung dieses Betrages nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1909. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Aachen, Kongreßstraße 11, Zimmer 18, auf den 21. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. 1 1 Aachen, den 28. April 1910. Hentges,

8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[11358] Oeffentliche Zustellung. * Der Kaufmann Herbert Calmon, Berlin, Thomasius⸗ straße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rose, Berlin, Linienstraße 149 II, klagt gegen den George L. Kaminsky, fruher Berlin, Friedrichstr. 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte im März 1909 von dem Kläger ein bares Darlehn in Höhe von 250 erhalten und sich verpflichtet habe, dasselbe vom 1. April 1909 ab mit 5 vom Hundert zu verzinsen und nach 3 Monaten zurückzuzahlen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 250 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1909 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 152/154, 1 Treppe, auf den 29. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Berlin, den 26 April 1910. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 30. Oeffentliche Zustellung.

[11357 Berlin, Tho⸗

Der Kaufmann Perbert Calmon, masiusstr. 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rose, Berlin, Linienstraße 149, II, klagt im Wechselprozesse gegen den George L. Kaminski, früher Berlin, Friedrichstr. 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der, Be⸗ klagte als Akzeptant aus dem Wechsel vom 1. April 1909 dem Kläger 250 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 18. August 1909 sowie 2,75 Wechselunkosten verschulde, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger

Beklagte ihm aus einem Darlehn vom 23. August 1909 240 —, welche am 3. September 1909 zurückgezahlt werden sollten, und ferner 4,65 und 5,20 Kosten früher versuchter Beitreibungen und versuchter Ermittlung des Beklagten verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 249,85 Zweihundert⸗ neunundvierzig Mark 85 Pfg. nebst 4 % Zinsen seit dem 3. September 1909 zu zahlen und das Ürteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur müͤnd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in C 8 burg, Zimmer 26, auf der 21. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Charlottenburg, den 25. April 1910. Schroeder, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 30.

[11362] Oeffentliche Zustellung. ne Die Firma Weicker & Hempfing in SChe klagt gegen den Reisenden Emil Kommen. früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unte Fe- Behauptung, der Beklagte sei Atzeptant eines Wechsels vom 18. Januar 1910 über 200 ℳ, der am 10. April 1910 fällig und dem Akzeptanten zur Zahlung vorgelegt, jedoch mangels Zahlung Protestiert worden sei, im Wechselprozesse mit dem Antrag zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 206 65 nebst 6 % Zinsen seit dem 12. April 1910 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Dieses Urteil ist vorläufig voll⸗ streckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Chemnitz, Hohestraße 19 1, Zimmer 44, auf den 29. Juni 1910, Vormittags ½9 Uhr, eladen. 1 4 Chemnitz, den 28. April 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[11363] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Weicker & Hempfing in Chemnitz klagt gegen den Reisenden Emil Kommen. früber in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte laut Vertrag verpflichtet habe, vom 17. Januar 1910 bis 17. Ja⸗ nuar 1912 für sie tätig zu sein. Der Beklagte habe schon seit längerer Zeit seine Tätigkeit für die Klägerin eingestellt und sei daher nach § 9 des Ver⸗

250 nebst 6 % Zinsen seit dem 18. August 1909

gegen ihren Ehemann

den Arbeiter Georg Kügler,

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

sowie 2,75 Wechselunkosten zu zahlen, und das

trages verpflichtet, bei Einstellung seiner Tätigkeit