Unterhaltspflicht
forderung,
88— 1111““ 1. Zt. Behauptung, daß
L111“ Iyrt
an unbekannten Orten abwesend, unter der ß der Beklagte seit 17. Juli 1906 seine Familie verlassen habe und nicht mehr unterstütze, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an Klägerin eine vierteljährlich vorauszahl⸗ bare Geldrente von monatlich 100 ℳ, ev. in einer vom Gericht festzusetzenden Höhe, vom 17. Juli 1906 an zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Das Utteil wolle, soweit die Rente für die Zeit nach Erhebung der Klage und für das der Klagerhebung vorausgehende letzte Vierteljahr verlangt wird, für vorläufig vollstreckbar erklärt werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg i. Br. auf Donnerstag, den 7. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. 2 Freiburg, den 14. Mai 1910.
*
4
MNar
1 . *
Brunken, Prozeßbevollmächtigter:
mündlichen Verhandlung des
I . Rombach, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[17430] Oeffentliche Zustellung.
b Kolonist Heinrich G. Ernst in Stapel als der minderjährigen Kinder des Landgebräuchers Folkerts Brunken aus Selverde: 1) Meta Brunken, 2) Gerhard Brunken, 3) Hermann Justizrat Frerichs in Aurich, klagt gegen den Landgebräucher Renke Folkerts Brunken, früher in Selverde, jetzt un⸗ kekannten Aufenthalts, auf Grund der gesetzlichen des Beklagten, mit dem Antrage, uf Zahlung von jährlich 600 ℳ in vierteljährlichen, im voraus zu zahlenden Raten seit dem 1. Januar
Pfleger Renke
Gesche
1910 und Kostentragung durch vorläufig vollstreck⸗
Der Kläger ladet den Beklagten zur Rechtsstreits vor die
bares Urteil.
zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in
* 8
Aurich auf den 30. September 1910, Vormittags 9 Uhr, dachten Gerichte zugelassenen Anwalt
einen bei dem ge⸗ uü zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
mit der Aufforderung,
Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heinrich Heinemann,
Aurich, den 17. Mai 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[1770338 Oeffentliche Zustellung. Die minderjährigen Kinder des Schneidermeisters namens Karl und Heinrich,
pertreten durch ihren Vormund, Zimmermann Hermann
8
1909 verschwunden sei und ih
Essmann in Bortfeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
anwalt Ludewig hier, klagen gegen ihren genannten Vater, früher in Wierthe, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er seit Sommer
ihnen seit Monaten keinen Unterhalt mehr gewährt habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen, an jeden Kläger
eine von Klagzustellung an in vierteljährlichen Raten im voraus zu entrichtende Geldrente von je 200 ℳ
dem gedachten Gerichte zu stellen. Zum Zwecke der ö
117391]
pro Jahr zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 14. Juli 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei elassenen Anwalt zu be⸗ entlichen Zustellung wird dieser Aüuszug der Klage bekannt gemachlhtt. Braunschweig, den 14. Mai 1910. “ Hauer, Gerichtsobersekretär, “ Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [17375] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Karl Drucktenhengst, vertreten durch seine Vormünderin
1 Anna Maria Druckten⸗ hengst in Hofheim bei Worms, klagt gegen den Philipp Gimbel, Sohn von Philipp Fimbel⸗ früher in Nordheim, jetzt unbekannt wo, unter der Behaup⸗ tung, daß Beklagter, welcher sich als außerehelicher Vater des Klaͤgers bekannt habe, zu dessen Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 54 ℳ abzüglich bereits gezahlter 75 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 2. März, 2. Juni, 2. Sep⸗ tember und 2. Dezember jeden Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Gernsheim auf Freitag, den 8. Juli 1910, Vormittags 9 ÜUhr, geladen. “ Gernsheim, den 14. Mai 1910. “ 5 I b;
(TL. S.) Heppert, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[17376] Bekanntmachung.
In Sachen Leis, Therese Barbara, geboren am 15. September 1909, unehelich der Dienstmagd Barbara Leis von Rös, Klägerin, gegen Hödel, Alois, led. Schreiner von Herrieden, ausgewandert nach Amerika, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Vaterschaft u. a., wurde mit Beschluß vom 14. Mai 1910 die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist vom Gericht zur Verhand⸗ lung über diese Klage die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Herrieden vom Freitag, den 8. Juli 1910, Vorm. 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird. Klagspartei wird beantragen, zu erkennen: 1) Beklagter ist schuldig, die Vater⸗ schaft zu dem Kinde Therese Barbara Leis anzu⸗ erkennen. 2) Derselbe hat dem Kinde von der Ge⸗ burt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres
88
des Kindes eine im voraus am ersten jedes Kalender⸗
vierteljahres fällige Geldrente von vierteljährig 30 ℳ zu entrichten. 3) Der Beklagte hat sämtliche Streitskosten zu tragen. 4) Das Urteil wird, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gegeben.
Herrieden, 17. Mai 1910.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.
Die minderjährigen Geschwister Marie Wally und Selma Margarete Müller in Leipzig, Gerberstr. 39, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger, Julius Steudel in Leipzig⸗Connewitz, Stöckartstraße 16, I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schön⸗ wald in Leipzig, klagen gegen den Tischler Karl Müller, früͤher in Leipzig⸗Stötteritz, Mölkauerstr. 36, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der
3
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EE1A“ 8 11“ „ daß der Beklagte seiner gese li Unterhaltspflicht nicht nachkomme, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vo streckbar zu verur⸗ urteilen, zum Unterhalte eines jeden der Kläger einen jährlichen Unterhaltsbetrag von je 240 ℳ in viertel⸗ jährlichen Vorauszahlungen von 60 ℳ zu gewähren. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 6. Juli 1910, Vormittags ½9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 18. Mai 1910.
[17424] Bekanntmachung. In Sachen Berstorfer, Eduard, der Katharina Berstorfer in München, gesetzlich ver⸗ treten durch den Vormund Josef Berstorfer, Fabrik⸗ arbeiter in München, untere Grasstraße 12/III, gegen Stemmer, Eduard, Monteur, zuletzt in München, Auenstraße 36/I, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wird der Beklagte nach Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amts⸗ gerichts München — Justizpalast, Erdgeschoß, auf Mittwoch, den 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, Zimmer Nr. 4, geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, K. Amtsgericht wolle in einem soweit gesetzlich zulässig für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteil er⸗ kennen: 1) Es wird festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von Katharina Berstorfer am 22. Fe⸗ bruar 1910 unehelich geborenen Kindes Eduard Berstorfer ist. 2) Der Beklagte ist schuldig, an die Klagepartei für die Zeit von der Geburt des Kindes, das ist 22. Februar 1910, bis zu dessen zurückge⸗ legtem 16. Lebensjahre eine je für drei Monate vor⸗ auszahlbare Unterhaltsrente von monatlich 25 ℳ zu entrichten. 3) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 8 8
München, den 10. Mai 1910.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgeri F1.“ [17382]
Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige, am 23. Februar 1910 geborene Alfred Laudien zu Wolfenbüttel, vertreten durch seinen Vormund, den Schlachtermeister Hans Lütgeharm daselbst, klagt gegen den Kesselschmied Franz Doll⸗ mann, früher in Wolfenbüttel wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß dieser als außerehelicher Vater verpflichtet sei, ihm Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebens⸗ jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich fünfzig Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 23. Februgr, 23. Mai, 23. August und 23. November jeden Jahres, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar wegen der rückständigen und jeweilig fälligen Beträge. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht in Wolfenbüttel auf den 30. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Wolfenbüttel, den 10. Mai 1910.
Wille, Gerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[17385] Oeffentliche Zustellung.
Das Fräulein Alma Rüterbusch, Berlin, Thaer⸗ straße 31 b, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Grünberg, Berlin, Alexanderstr. 2, klagt gegen 1) den Restaurateur Otto Sasse, 2) dessen Ehefrau Anna Sasse, geb. Löffelbein, beide früher in Berlin, Thaerstr. 31 b bezw. 33, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß die Beklagten für die von ihnen im Hause der Klägerin, Thaerstr. 31 b, gemieteten Räume, die am 1. Dezember 1909 und am 1. Januar 1910 fällig gewesene Miete nicht be⸗ zahlt haben, mit dem Antrag: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zur Zahlung von 316,66 ℳ nebst 4 % Zinsen von 158,33 ℳ seit
„Dezember 1909 und von 158,33 ℳ seit 1. Ja⸗ nuar 1910 zu verurteilen, 2) den beklagten Ehemann zur Duldung der Zwangsvollstreckung aus dem ergehenden Urteile gegen sei zu ver⸗
uneheliches Kind
seine Ehefrau urteilen, 3) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße 1, II. Stock, Zimmer 30/31, auf den 1. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 35. 0. 83. 10.
Berlin, den 6. Mai 1910.
Helmholz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[17386] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Daimler⸗Motoren⸗Gesellschaft, Aktiengesell⸗ schaft in Berlin NW., Unter den Linden 78, ver⸗ treten durch ihren Vorstand, den Direktor Max Wild, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Grunenberg in Berlin SW. 61, Bellealliancestr. 12, klagt gegen den Baron Hans Heinrich von Hoh⸗ berg⸗Buchwald, früher zu Berlin W. 35, Pots⸗ damerstraße 56 b. Fleischer, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte für in der Zeit vom August 1909 bis November 1909 gelieferte Materialien und geleistete Arbeiten und Reparaturen 7712,15 ℳ verschulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 7712,15 ℳ (i. B.) nebst 4 % Zinsen von 108,50 ℳ seit 1. Oktober 1909, von 1212,50 ℳ seit 1. November 1909, von 1381,20 ℳ seit 1. No⸗ vember 1909, von 502,30 ℳ seit 1. Dezember 1909, von 16,80 ℳ seit 5. Dezember 1909, von 2868,85 ℳ seit 25. Dezember 1909, von 1541,55 ℳ seit 1. Ja⸗ nuar 1910, von 80,45 ℳ seit 1. Januar 1910, zu zahlen, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, 3) das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrags für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Saal 33, auf den 14. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Au forderung, einen i dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
Zustellung
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Akten⸗
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. zeichen: 6. O. 108. 10.
Berlin, den 14. Mai 1910. .““
Pri ese, Gerichtsschreiber.
des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 6.
[17383] Oeffentliche
Die Berliner Spar⸗ und Diskonto ank, e. G. m. b. H. in Liquidation in Berlin C. 54, Weinmeister⸗ straße 1 a, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hölck zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Max Sommer⸗ feldt, früher zu Berlin, Potsdamerstraße 54 bei Grävenitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Genosse der Klägerin und als solcher in der Liste unter Nr. 316 eingetragen ist. Er hat seit dem 6. Juli 1909 keine Ein⸗ zahlungen auf seine beiden Geschäftsanteile mehr ge⸗ leistet. Er ist deshalb gemäß § 48 Absatz 2 des Statuts von dem Vorstande der Klägerin aufgefor⸗ dert worden, seine beiden Geschäftsanteile innerhalb 3 Tagen voll einzuzahlen. Der Brief ist aber als unbestellbar zukückgekommen. Die Klägerin bean⸗ tragt: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 838 ℳ 60 ₰ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Februar 1910 zu zahlen, und das Ürteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 29. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I. in Berlin, Grunerstraße, I1. Stock, Zimmer 27, auf den 19. September 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ 42 wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 1“ 1
Berlin, den 14. Mai 1910. i9. tginfücr 4
Orczykowski, Snn. 13812
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[17371] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchhändler R. Trenkel, alleiniger der Handlung R. Trenkel zu Berlin, Luisenstr. 52, klagt gegen den früheren Referendar Wilhelm Lucke, zuletzt in Berlin, Friedrichstr. 133a, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptnng, daß Beklagter für gelieferte Bücher 103,90 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 103,90 ℳ nebst 4 %. Zinsen seit 1. Januar 1909 zu verurteilen. Zur
ündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Abt. 42, Nenue Friedrichstraße 13—14, Zimmer 165— 166, I Treppe, auf den 14. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Akten⸗ zeichen: 42 C. 711 10.
Berlin, den 14. Mai 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abt. 42.
[17691] Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann und Händler Johann Stemmler in Buer, Hugostraße 36a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pöppinghaus, Buer, klagt gegen den Bergmann Daniel Baier, früher in Hugo, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für Kost und Logis 60 ℳ und an Waren 50,70 ℳ, zusammen 110,70 ℳ, verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Uͤrteil zur Zahlung von 110,70 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Mai 1910. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Buer auf den 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ist auf 3 Tage abgekürzt. Buer, den 17. Mai 1910.
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Inhaber
E
ebker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17372] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Agte & Wendt in Berlin, Charlottenstraße 32 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fritz Selten, Berlin W. 9, Pots⸗ damerstraße 5, klagt gegen den Kaufmann Hermann Janke, früher in Charlottenburg, Leibnitzstraße 17, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin Waren im Be⸗ trage von 548 ℳ auf vorherige Bestellung gekauft und empfangen habe und daß ferner die Klägerin die vom Beklagten für seine Schuld gegebenen Wechsel eingelöst habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 548 ℳ (fünfhundertachtundvierzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit 1. Januar 1910 zu zahlen, und 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Charlotten⸗ burg, Abteilung 27, Amtsgerichtsplatz, Zimmer 19, auf den 1. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. “
Charlottenburg, den 2. Mai 1910. “
Koerner, Amtsgerichtssekretär, .“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17432] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Paula Pfeiffer, geb. Lentz, in Botz⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zwanziger in Frankfurt a. Main, klagt gegen ihren Ehemann, den Apotheker Carl Peter Pfeiffer, früher in Frankfurt a. Main, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich der häuslichen Gemeinschaft fern halte und sein Auf⸗ enthalt z. Zt. unbekannt, sowie daß der zwischen den Parteien bestehende Güterstand der Verwaltung und Kutznießung durch rechtskräftiges Urteil des König⸗ lichen Landgerichts 8. Zivilkammer in Frankfurt a. Main vom 5. Oktober 1908 aufgehoben sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch — eventuell gegen Sicherheitsleistung — für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zu verurteilen: 1) an Klägerin 13 871 ℳ 46 ₰ nebst Prozeßzinsen, 2) an sie fort⸗ laufend vierteljährlich im voraus jedes Mal am 27. Juli, 27. Oktober, 27. Januar, 27. April j. Is., erstmals beginnend am 27. Juli 1910, eine Rente von je 600 ℳ zu zahlen, 3) der Klägerin folgende Gegenstände herauszugeben: 1 Voilekleid, 1 rosa Seidenkleid, 1 gelber Kostümrock, 1 blauer Kostüm⸗ rock, diverse Blusen, 1 Tuchunterrock, 1 Regen⸗ mantel, 1 Plüschmantel, 1 Damenschirm, 1 P. Filzpantoffel, 3 Dzd. Taschentücher, 3 Nacht⸗ hemden, 2 % 2 Nachtjacken, 1 Beinkleid, 6 Tag⸗ hemden, 1 h. Tischtuch mit 6 Servietten, 4 Biber⸗ tücher, 4 b. Kissenbezüge, 4 b. Küchenschürzen, 2 Badetücher, 1. großer Tisch, 1 kleiner Tisch, 1 Kohlenkasten mit Zubehör, 2 Rohrsessel, 1 Läufer 3 m3, 3 Satinlamberken, 1 kl. Bild, 1 Majolika⸗
tintenfaß, 1 lederne Schreibmappe, 1 gr. Blumen topf, 1 Salonofen mit Zubehör, 2 88 Biuner Figuren, 1 echten bronzenen Teller, 1 Majoltte tintenfaß, 1 kupferner Aschenbecher, 1 grün lackierte Sessel, 1 Triumphstuhl, 3, Lamberken aus Roulenu⸗ stoff, 1 3m⸗Läufer, 2 eiserne Matten, 1 Rosen. bukett (gemachte Blumen), 1 Kruzifix, 1 Weihwasser kessel, 1 Calmindecke, 1 Stange zum Garderobehrent 1 komplette Waschgarnitur, 1 Nachtgeschirr zur roig Waschgarnitur, 1 Nachtgeschirr zur blauen Wai arnitur, 2 Wasserflaschen mit 4 Gläsern, 1 großer Nickelkorkenzieher, 1 Metalltablett, 1. Kristall⸗Oel und Essigflasche, 1 Champagner⸗ und 1 Madeirn glas, 2 Zimmerlampen, 3 Küchenlampen, 1 Unter brett, 1 großer kupferner Kessel, 6 große Steintöpfe 3 emaillierte Schüsseln, 3 Näpfe, 1 Fleischmaschin 1 Kaffeemühle, 1 Wichskasten. Die Klägerin ides den Beklagten zur mündlichen Verhandlung de Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 7. Juß⸗ 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliceg Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekan
gemacht.
Frankfurt a. Main, den 13. Mai 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt Lehmann. . [17319] Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Theisen, Dienstmagd in Bonn treten durch Rechtsanwalt Justizrat Maur Koblenz, klagt gegen die Kinder bzw. Enkel d Hönningen an der Ahr verstorbenen Peter Thei 1) Franz Theisen, Gärtner zu Godesberg, 2) Pet Theisen, Kaufmann zu Mülheim am Rhein, G bacherstraße 167, sub 1 und 2 vertreten durc Rechtsanwälte Justizrat Graeff und Dr. v. Da zu Koblenz, 3) die Ehefrau Heinrich Schmit fabeth geb. Theisen, zu Delbrück, Gladk scraße 371, 4) die Erben der verstorbenen Kath geb. Theisen, Ehefrau Johann Reiff: a. Reiff, Cöln, auf der Ruhr, b. Wilhelm Reiff, Cal Barthelstraße 99, c. Katharina Reiff, früher Brüssel, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Am enthaltsort, 5) Anna Maria Theisen, früher in Ame⸗ rika, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalteor 6) die Erben der verstorbenen Katharina Th Ehefrau Max Miesen, in Pomster: a. Franz The Gärtner in Godesberg, b. Peter Theisen, Kaufun in Mülheim a. Rh., Gladbacherstraße 167, Ehefrau Heinrich Schmitz, Elisabeth geb. The⸗ Delbrück, Gladbacherstraße 371, d. die Erk verstorbenen Katharina geb. Theisen, Ehefrau Jol Reiff, 1) Peter Reiff, Cöln, auf der Ruhr, 2) Wt helm Reiff, Cöln, Barthelstraße 99, 3) Katk Reiff, früher zu Brüssel, jetzt ohne bekannten W und Aufenthaltsort, e. Anna Maria Theisen, f in Amerika, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und? enthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagten als die Erben ihres verstorbenen T Peter Theisen ihre Erbteile, bestehend in Gr stücken, belegen in Hönningen usw., im Jahre 18. öffentlich versteigern, die Steigpreise als Hypothe eintragen ließen und trotz mehrfacher Aufforderm die Löschung der gezahlten Hypotheken nicht bewillige mit dem Antrag, die Beklagten zu verurteilen die Löschung der zu ihren Gunsten in den Grun büchern der 1) Gemeinde Hönningen an der 2 a. in Band III Artikel 121, b. in Band Artikel 309, c. in Band IX. Artikel 419, Band IX Artikel 426, e. in Band XI Artikel f. in Band XII Artikel 593, 2) der Geme Dümpelfeld Band VII Artikel 386 bestehenden tragungen, lautend: Das Recht bei Nichterfü der im Kaufvertrage vom 11. Dezember 1885] gesetzten Bedingungen den auf Grund dieses trages stattgehabten Eigentumsübergang rüch zu machen, eingetragen für 1) Franz Theisen, Can⸗ zu Godesberg, 2) Peter Theisen, Kaufmann zu⸗ heim am Rhein, 3) Ehefrau Heinrich Schmitz, Elise geborene Theisen, zu Mülheim am Rhein, 4) Checz Johann Reiff, Katharina geb. Theisen, zu Aac⸗ 5) Katharina Miesen, ohne Gewerbe zu Hönni 6) Maria Anna Theisen, Dienstmagd, ohne beke Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, einz und den Beklagten die Kosten des Rechtsst Last zu legen. Klägerin ladet die Beklagte mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor! 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichte Koblenz auf den 12. Juli 1910, Vormittas 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bes Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht und dar gänzt, daß die im Grundbuche eingetragene Kak Theisen, Ehefrau Max Miesen, zu Pomster gester und von den sämtlichen Beklagten beerbt ver ist, sodaß die Beklagten auch als Erben der nannten Katharina zur Löschung verpflichtet si
Koblenz, den 13. Mai 1910. 3
chaedler, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts⸗
[17377] Oeffentliche Zustellung. „ Der Gerichtskanzlist Gustav Krüger in M Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Lüttke dorn⸗ egen den Kanzlisten Emil Krüger, zuletzt in Nea- 8 Jakobstraße 37, jetzt unbekannten Aufenlte
unter der Behauptung, daß er demselben Darlehne: a. am 20. August 1898 25 ℳ
5. Januar 1899 5 ℳ, c. am 2. März 18 9 d. am 3. Juli 1899 9 ℳ, e. am , 9 ℳ, f. am 13. September 1899 5 ℳ, g. 9 vember 1899 10 ℳ, h. am 5. Januar 19 i. am 19. April 1900 12 ℳ, k. am 2. Jn⸗ 5 ℳ, l. am 4. November 1900 15 ℳ, m. am 5. 1901 45 ℳ, n. am 2. Mai 1902 15, 1. August 1903 30 ℳ, p. am 1. Oktot 20 ℳ, zus. 216 ℳ, auf sein Ansuchen geg ihn, als er noch in Magdeburg, Jakobstr. 34 wiederholt zur Rückzahlung aufgefordert 2 1 er die Klage auch auf ungerechtfertigte Borlg stütze, zum Beweise die 15 Postscheine vorte den Eid zuschiebe, mit dem Antrage, den Ber zu verurteilen, an den Kläger 216 ℳ nebst
Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, mhg k für vorläufig 8
.
vollstreckbar zu erklären. 1n lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird I klagte vor das Königliche Amtsgericht in ,] burg A, Abteilung 4, Halberstädtern g. Zimmer 100, auf den 13. Juli 3 mittags 9 Uhr, geladen.
Magdeburg, den 11. Mai 1910.
Saalfeld, J tagericht
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsger.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen ꝛc.
Aktiengesellschaften.
gsanzeiger und Königlich Berlin, Freitag, den 20. Mai
Offentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
tsanwälten. ꝛc. Versicherung.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von aftch seenschaft 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2 Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[17373] Oeffentliche Zustellung.
Die straße, 8 u Dortmund, klagt im
echselprozeß geg August Ruthen,
leute straße Behauptung, Aussteller des zember 1909,
.
schulden, mit dem Antrage,
solidarisch zur Zahlung von 6 % seit 3. Februar
daß die
über 130,00 ℳ ihr insgesam die Beklagten
irma Nolte & Co. zu Dortmund, Uhland⸗ rozeßbevollmächtigter⸗ Rechtsanwalt Stempel
früher in Dortmund, Altonaer⸗ 11, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Beklagten als Akzeptanten und Wechsels d. d. Dortmund, den 30. De⸗
130 ℳ nebst Zinsen zu 1910 und 5,15 ℳ W
en die Ehe⸗
t 135,15 ℳ kostenfällig
echsel⸗
unkosten nebst Zinsen zu 6 % seit dem Klage⸗
Zur
behändigungstage zu verurteilen. Verhandlung
mündlichen
des Rechtsstreits werden die Beklagten
vor das Königliche Amtsgericht in Dortmund, Zimmer
Nr. 134, auf den 11. 9 Uhr, hiermit geladen.
Dortmund, den 14. Mai 1910. Rolf, Gerichtsschreiber des Königlichen A
[17374] Oeffentliche etis ca Die Aktiengesellschaft M anstalt in Greiz, Proze anwälte Dr. Wauer und Dr. Böhmi klagt gegen den Baumeister Eduard früher in Niedersedlitz, und 2 Genossen, unter der Behauptung, Blatt 651 des Grundbuchs A für Dresden für sie zwei jährliche
bevollmächtigte: in Dresden, tto Beeger, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Juli 1910, Vormittags
mtsgerichts.
üserbeutsche Bodenkredit⸗
Rechts⸗
1) daß auf Antonstadt⸗
Renten als Reallasten
verlautbart seien, und zwar eine solche von 304 ℳ 70 ₰, im Säumnisfalle 335 ℳ 17 ₰, und eine
solche von 71 ℳ 50 ₰,
im Säumnisfalle 78 ℳ
65 ₰, 2) daß die Beklagten als bö “ des
Grundstücks im Grundbuche eingetragen
eien, 3
a die Renten vereinbarungsgemäß in gleichen bailehe
Raten am 1. April und 1.
lichen 1 G sie abzuführen seien, und
Jahres an daß im den erhöhten Sä⸗ zwar je am 1. O 4) daß die Bekla
en verlangt werden k
ten die am 1. Oktober
Oktober jedes zwar dergestalt, alle unpünktlicher Zahlung die Renten nach
önnen, und
tober der um 1 ₰ höhere Betrag,
1909 fällig
gewesenen Rentenbeträge nicht gezahlt hätten und sie
von ihrem Rechte,
die erhöhten Sätze zu beanspruchen,
Gebrauch mache und Zahlung von 167 ℳ 59 ₰
und 39 ℳ 33 5 fordere, klagten kostenpflichtig und Zahlung von 167 ℳ 59
mit dem Antrag, vorläufig vollstreckbar zur ₰ und 39 ℳ 33 ₰ aus
die Be⸗
dem Grundstücke Blatt 651 des Grundbuchs KA für
Antonstadt⸗Dresden zu verurteilen. wird zur mündlichen Verhandlung des
Der Rechtsstreits
Beklagte
vor das Königliche Amtsgericht Dresden auf den 12. Juli 1910, Vormittags 89 Uhr, geladen.
Dresden, den 14. Mai 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Abteilung I.
[173891 8 Der Gastwirt Max Kießig
bevollmächtigte: Rechtsanwälte Neu und
in Leipzig, klagt gegen 1) den Kaufmann
Sachse in Berlin, Kulmstraße 29 bei 2) den Konditor, später Hilfsmonteur Sachse, zuletzt in Dresden⸗A., wohnhaft, jetzt unbekannten
in Waldheim, Prozeß⸗
übler
Franz Otto Buchwald, Otto Franz
Dr. Hüb
Pillnitzer Str. 64 I, Aufenthalts, wegen
Löschung einer Hypothekenforderung, mit dem An⸗
trage, den Beklagten zu 2 zu verurtei Löschung der im Grundbu Grundbuchs für Oschatz in Abteilung Nr. 20 d für Bruno Hugo Sachse e 1350 ℳ zur Sicherstellung seines mütte teils zu willigen und die mit dem Beklagten zu 1 tragen, auch das Urteil gegen vorläufig vollstreckbar zu erkl ladet den Beklagten zu lung des Rechtsstreits vor des Königlichen Landgerichts
ären.
len, in die
che auf Blatt 256 des
III unter
ingetragenen rlichen Erb⸗
Kosten des Rechtsstreits als Gesamtschuldner zu Sicherheits Der 2 zur mündlichen Verhand⸗ die zehnte Zivilkammer zu Leipzig
zleistung für Kläger
auf den
6. Juli 1910, Vormittags 39 * mit der
Aufforderung, sich dur einen bei die zugelassenen Rechtsanwalt
vertreten zu lassen.
em Gerichte
als Prozeßbevollmächtigten
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Leipzig, am 18. Mai 1910
[17392]
1) Der Anton Menzinger, früher in Leipzig, jetzt
a. M., 2) Heinrich Hrch Horand), früher in Leipzig, j 3) Herrmann Cohn (genannt Leipzig, jetzt Berlin C., 4) Paula Horand), früher in Leipzig, 5) Elsa Koch (gen. Elly Otefka), jetzt in Cassel, 6) Emilie Giesrau, jetzt Wien VII, 7) Hedwi jetzt Berlin, 8) Mila Ho Berlin NW., 9) Paula Rieger in Golzinger (gen. Goltz) in Leipzig — mächtigter: Rechtsanwalt Georg S Leipzig —, klagen gegen den Direktor Stumpe (gen. Wal
jetzt unbekannten Aufenthalts,
Leipz
Engagementsverträgen, mit dem Antrage, den den Klägern 3510 ℳ,
lagten zu verurteilen, zwar: dem Kläger zu 1. (Menzinger) 6 Kläger zu 2 (Heinz Horand) 400 ℳ,
zu 3 (Conrad) 350 ℳ, der Klägerin z
owetz (gen. Heinz jetzt Berlin N. 4, Conrad), früher in Paula Hrachowetz (gen. jetzt Berlin N. 4, fruͤher in Leipzig, früher in Leipzig, Teuber, früher in Leipzig, „früher in Leipzig, jetzt
ig, 10) Eva rozeßbevoll⸗ lesinger in Waldemar
emar), früher in Leipzig, auf Grund von
Be⸗ und 00 ℳ, dem dem Kläger u 4 (Paula
Horand) 250 ℳ, der Klägerin zu 5 (Dtefka) 300 ℳ, der Klägerin zu 6 (Giesrau) 350 ℳ, der Klägerin zu 7
(Teuber), 300 ℳ, der Klägerin zu 8 (& der Nlagegin zu 9 (Rieger) 460 ℳ, d zu 10 (Goltz) 300 ℳ nebst 4 % 1) 600 ℳ, 2) 400 ℳ, 3) 350 ℳ,
Hoch) 200 ℳ,
er Klägerin Zinsen von 4) 250 ℳ,
5) 300 ℳ, 6) 350 ℳ, 7) 300 ℳ, 8) 200 ℳ, 9) 460 ℳ, 10) 300 ℳ seit 1. Juni 1910 zu zahlen und ihm die osten des Rechtsstreits aufzuerlegen; das Urteil gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 6. Juli 1910, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge assenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 18. Mai 1910.
[17390] Der Hotel⸗ und Theaterbesitzer Albert Reimann in Leipzig, Fer Rechtsanwälte Krause und üller in Leipzig, klagt gegen den Schauspieldirektor Carl Stumpe, enannt Waldemar, früher in Leipzig, Hotel Stadt; ürnberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund von Pachtvertrag, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1578 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten des voran⸗ gegangenen Arrestverfahrens aufzuerlegen und das ÜUrteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, gch durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Leipzig, am 18. Mai 19—10. n Oeffentliche Zustellung. 8 Die Sparkasse der Stadt Marienwerder in Marien⸗ werder — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bunn hier — klagt gegen die Erben des am 8. November 1905 verstorbenen Schmiedemeisters Ferdinand Fraehlich, 1 — 3) 2c., 4) Arthur Froehlich, 5) Hulda roehlich, 6) Alfred Froehlich, zu 4—6 unbe⸗ kannten Aufenthalts, 7) ꝛc., wegen einer Fensen. forderung, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 40 ℳ 68 ₰ zu zahlen und wegen dieser Forderung die wangsvollstreckung in das Grundstück Budzin Blatt 10 mit dem Rang der Hypotheken Ab⸗ teilung III Nr. 1, 2, 4, 5 und 6 zu dulden, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtssteits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Marienwerder auf den 13. Juli 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9, geladen. Marienwerder, den 7. Mai 1910. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17378] Oeffentliche Zustellung.
Die Hubrecht & Lienhardt, Möbelhaus in Metz, Prozeßbevollmächtigter: Buchhalter Karl Knoll in Metz, klagt gegen den Ewald Rütz, Bergmann, rüher in Aumetz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung⸗ daß ihr der Beklagte für mit Ei entumsvorbehalt käuflic ge⸗ Uieferte Möbel den Resthetrag von 269 ℳ vers ulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten, an Klägerin folgende Möbelstücke: 1 franz. Schrank, 1 Bett mit Sprung, 1 Keil und Seegrasmatratze, 1 Deckbett, 2 Kissen, 1 Tisch mit gedr. Füßen, 2 gelbe Stühle, 4 Wienerstühle, 2 Wienerstühle, 1 Sportwagen, 1 Küchenschrank, 1 Vertikow und 1 Nachttisch erauszugeben oder den Betrag von 269 ℳ — zweihundertneunundsechzig Mark — an Klägerin zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf den 30. Juni 1910, Vormittags 8 Uhr, Saal 52, geladen.
Metz, den 10. Mai 1910. Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserl.
9 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hermann Berneis in Namslau, 11“ Justizrat Jaenisch in Nams⸗ au, klagt gegen die Erben des am 30. August 1907 zu Grambschütz verstorbenen Auszüglers David Lillge, und zwar gegen den Farmer Karl Reinhold Lillge, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger auf Ansuchen der Miterbin, großjährigen Anna Auguste Lillge zu Grabkemühle, zwecks Deckung der Beerdigungskosten für den Erblasser wegen Mangels an Geldmitteln ihr ein Darlehn von 100 ℳ unter der Bedingung der baldigen Rückgabe gegeben habe, mit dem Antrage: die Beklagten nach Kräften des Nachlasses des am 30. August 1907 verstorbenen Auszüglers David Lillge zu Grambschütz kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 100 ℳ nebst 4 % Finsen seit Zustellung der Klage zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Namslau auf den 23. September 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. G“
Namslau, den 11. Mai 1910. 8
Wurtzel, Gerichtsaktuar, Königlichen Amtsgerichts.
Amtsgericht.
als Gerichtsschreiber des
[17380] Oeffentliche Zersteneg.
Der Peter Drenhaus in Düsseldorf,? olkerstraße 44, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weyl II. in Düsseldorf, klagt gegen den kaurer Franz Saling, z. Zt. ohne bekannten Aufenthalt, früher in Neuß,
Neußfurtherstraße 88, unter der Behauptung, daß der Beklagte für ein Darlehn ihm den Betrag von 18 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungs⸗ tage verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten
“
durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 18 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Neuß, Zimmer 13, auf den 29. Juli 1910, Vormittags 11 Uhr, geladen. Neuß, den 14. Mai 1910.
(L. S.) Stratmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17124] Oeffentliche Zustenung. Der Fahrradhändler Bruno Riedel in Hundsfeld, cc. Rechtsanwalt Reisner in
reslau, klagt gegen den Oberschweizer Paul Schunke, früher in Wildschütz, unter der Be⸗ hauptung, daß er dem Beklagten durch Vertrag vom 8. Juni 1909 das Stahlrad Nr. 58831 für 130 ℳ unter Bewilligung von monatlichen Abschlags⸗ zahlungen von 20 ℳ, beginnend am 1. Juli 1909, und unter Eigentumsvorbehalt verkauft und daß der Beklagte erst 76,70 ℳ abgezahlt habe, mit dem An⸗ benge. den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig volkstreckbares Urteil zu verurteilen, das dem Be⸗ klagten vom Kläger am 8. Juni 1909 verkaufte Stahlrad Nr. 58831 düenseggeben. Der Beklagte wird zur lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Oels auf den 19. September 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Fncsng, der Klage bekannt gemacht. Oels, den 10. Mai 1910.
Riedel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17381] Oeffentliche Zustellung. Der Metzgermeister Anton Kreuels in Viersen, Profesben mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gieben in refeld, klagt gegen die Witwe Gussone, früher in Viersen, jetzt n bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, unter der Behauptung, daß die Beklagte den von ihr akzeptierten, am 1. April 1910 über 177 ℳ 67 ₰ fälligen Wechsel, welcher am 4. April 1910 protestiert ist, nicht eingelöst hat, mit dem An⸗ trage auf Zahlung von 177 ℳ 67 ₰ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 4. April 1910 sowie 7 ℳ 30 ₰ Wechselunkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Viersen auf den S. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Viersen, den 17. Mai 1910. Sasse, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[17429] Oeffentliche Zustellung.
Der ö Peter Plambeck zu Heiligen⸗ hefen, früher zu Tsingtau, Prozeßbevollmächtigte:
echtsanwälte Justizrat Looman u. Heyne in Wil⸗ helmshaven, klagt gegen den Maschinistenschüler Hein⸗ rich Jessen, fruͤher in Lübeck, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für in den Jahren 1908 und 1909 käuflich gelieferte Waren 80,40 ℳ schuldig geworden sei, mit dem An⸗ 51 auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten, an Kläger 80,40 ℳ nebst 4 % binsen seit ustellung der Klage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Wilhelms⸗ haven auf den 1. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wilhelmshaven, den 21. April 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [17699] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Industrie⸗Fettwarenfabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung vorm. Karl Sachs in Zabrze O.⸗S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marx Wachsner in Zabrze, klagt gegen den Kauf⸗ mann Julius Wolff, früher in Rydultau, Kreis Rybnik O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr für am 8. September 1909 gelieferte Wagen⸗ und Treib⸗ riemenfette noch 47,60 ℳ schuldig sei und daß Zabrze für den Beklagten Fethhgge sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 47,60 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. Februar 1910 sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vorangegangenen Arrestverfahrens. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Zabrze, Zimmer Nr. 72, auf den 11. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. 9 C. 318/10.
Zabrze, den 6. ai 1910.
Der Gerichtsschreiber des Kg l. Amtsgerichts.
[17311] Oeffentliche Ladung. 1
In der Zusammenlegungssache von Treysa, Kreis Ziegenhain, Regierungsbezir assel, werden die mit unbekanntem Aufenthalt Abwesenden: 1) Becker, Georg Friedrich, 2), Kappauf, Johannes, Adams Sohn, 3) Hirschfeld, Anna Katharine, ledig, 4) Dingel, Werner, Heinrichs Sohn, 5) Dingel, Adam, Heinrichs Sohn, 6) Deufinger, Heinrich, Stukkateur, für seine Ehefrau, Marie geb. Maret, 7) Graf, Michael, Delikateßhändler, für seine Ehefrau, Marie Elisabeth geb. Rockensüß, 8) Rockensüß, Konrad Heinrich Zurghand, Druckerei⸗ gehilfe, 9) Ludwig, Heinrich Franz Albert, Hart⸗ manns Sohn, 10) Schmidt, Jost Heinrich, Guts⸗ verwalter, zur Vollziehung des Rezesses auf Diens⸗ tag, den 5. Juli 1910, Vormittags 10 Uhr, vor die Königliche “ II zu Marburg a. L., Afföllerstraße Nr. 6, unter Hinweis auf die gesetzlichen Folgen der Versäumnis sowie auf § 4 des Kostengesetzes vom 24. Juni 1875 hierdurch vor⸗ geladen. (Aktenzeichen Lit. T
Nr. 88 Cassel, den 13. Mai 1910. Nr. III 3799. Königliche Generalkommission.
3 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Bekanntmachung.
Domänenverpachtung. Die Domäne Salza im Kreise Grafschaft Hohen⸗ stein, 2 km von der Eisenbahnstation Nordhausen entfernt, soll am Mittwoch, den 15. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr, hierselbst im Sitzungssaale des Bezirksausschusses für die Zeit von Johannis 1911 bis 1. Juli 1929 meistbietend verpachtet werden
Größe: 158,5091 ha. “
Grundsteuerreinertrag: 6376 ℳ.
Erforderliches Vermögen: 90 000 ℳ.
Bisheriger Pachtzins: 10 102 ℳ.
Im Bietungstermin wird die Domäne zweimal zum Ausgebot gebracht, und zwar zunächst unter Zu⸗ 8 der festgestellten Bedingungen mit der
estimmung, daß der Pächter verpflichtet ist, das auf der Domäne vorhandene, dem abziehenden Pächter gehörende lebende und tote Inventar, wie es im § 35II der allgemeinen Bedingungen von 1900 be⸗ zeichnet ist, unter Zahlung der Vergütungen, welche nach den dort und im § 37 derselben Zebinqunden gegebenen Bestimmungen ermittelt werden, äuflich zu übernehmen, und sodann unter Zugrundelegung der Bedingungen ohne jene Bestimmung und ohne den § 35I.
Pachtliebhaber wollen sich zum Zwecke der Be⸗ sichtigung der Domäne bei dem Pächter Herrn Ober⸗ amtmann Lindig melden. 8
Nähere Auskunft, auch über die Voraussetzungen der Zulassung zum Mitbieten, wird auf Zimmer 16 des Regierungsgebäudes erteilt.
Erfurt, den 12. Mai 1910.
Königliche Regierung, Abteilun Steuern, Domänen und Forsten. v. Fidler. v. Borck.
[17090]
4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
Bekanntmachung.
Bei infolge unserer Bekanntmachung vom 20. v. Mts. heute geschehenen öffentlichen Verlosung von Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Stücke gezogen worden:
I. 4prozentige Rentenbriefe. 8
Lit. A zu 3000 ℳ (1000 Rtlr.) 159. Stück und zwar die Nrn. 8 93 248 511 535 565 708 988 1290 1735 1749 1871 2014 2178 2233 2395 295 3305 3629 4176 4222 4601 4663 5097 5124 5206 5595 5640 5705 5812 5969 6019 6095 6200 6325 6459 6797 6830 6974 7055 7056 7615 7636 7671 7853 7992 8201 8450 8480 8669 8815 8981 9030 9254 9269 9601 9780. 9998 10096 10154 10188 10494 10516 10673 11089 11177 11194 11287 11518 11702 11968 12038 12060 12078 12084 13060 13117 13122 13177 13183 13220 13424 13451 13551 13662 13913 13976 14286 14288 14341 14368 14386 14402 14730 14731 14783 15159 15167 15255 15429 15446 15479 15586 15605 15644 15946 16253 16348 16365 16389 16403 16521 16632 16817 16958 16969 17020 17073 17148 17564 17576 17930 18130 18314 18336 18691 18745 18867 19127 19142 19271 19419 19477 19510 19606 19904 19943 20032 20070 20178 20202 20283 20412.
Lit. B zu 1500 ℳ (500 Rtlr.) 58. Stück, und zwar die Nrn. 202 401 558 655 717 1040 1162 1238 1286 1472 1619 1675 2021 2023 2073 2119 2177 2250 2340 2474 2563 3155 3469 3634 3667 3688 3781 3936 3990 3999 4041 4108 4167 4388 4459 4709 4961 4987 5077 5266 5450 5466 5585 5886 5931 6083 6298 6456 6496 6565 6775 6850 7031 7138 7139 7216 7255 7410.
Lit. C. zu 300 ℳ (100 Rtlr.) 237 Stück, und zwar die Nrn. 74 106 315 357 481 586 710 795 1128 1220 1388 1466 1647 1955 2073 2285 2529 2654 2763 3002 3119 3166 3338 3407 3833 3971 4243 4460 4878 5120 5123 5903 6052 6071 6146 6177 6380 6396 6509 6529 6775 6964 6986 7064 7285 7319 7439 7867 7887 7909 7992 8228 8752 8830 9037 9103 9137 9297 9403 9491 9608 9647 9767 9793 9823 9831 10255 10562 10678 10716 10762 10895 11100 11142 11172 11315 11656 11767 11852 11932 12082 12137 12404 12426 12456 12513 12718 12727 12822 12987 13005 13064 13161 13403 13609 13665 13674 13696 13760 13828 13933 13940 13990 14136 14202 14219 14273 14552 14626 14665 14699 15064 15210 15298 15547 15743 16191 16315 16336 16395 16570 16701 16792 16890 16980 17031 17279 17292 17301 17324 17377 17512 17598 17657 17842 17949 17957 18043 18114 18121 18132 18470 18556 18560 18611 19145 19239 19260 19301 19303 19365 19574 19575 19807 20004 20022 20117 20604 20751 20918 20955 21022 21213 21222 21234 21288 21293 21350 21374 21424 21481 21489 21763 21945 22150 22388 22513 22551 22573 22604 22657 23020 23045 23080 23085 23130 23239 23364 23462 23534 23565 23566 23747 23814 24432 24436 24445 24758 24789 24828 25230 25233 25249 25387 25530 25575 25783 25819 25995 26232 26245 26356 26399 26432 26498 26655 26791 26809 26897 27138 27264 27271 27353 27458 27468 27591 27595 27635 27762 27768 27843 27908 27939 27956 27963 27984 28043.
Lit. D zu 75 ℳ (25 Rtlr.) 203 Stück, und zwar die Nrn. 70 406 444 546 634 1083 1161
10657 11666 12098 13405 14259 14658 15421 15842 16502 17034 18144
1602 1734 1837 1861 2108 2167 3353 3486 3553