1910 / 184 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Aug 1910 18:00:01 GMT) scan diff

gebotstermine

Serie 21 Lit. E Nr. 13 653 über 100,— in Verlust geraten sind. Ludwigshafen am Rhein, den 6. August 1910.

Die Direktion.

A O——

[32591] Aufgebot.

Die von uns auf das Leben des Sally Kleemann in Breslau, geb. am 21. März 1898 in Grajewo in Rußland, unter dem 26. März 1907 ausgefertigte pe⸗ ice Nr. 317 492 über 4000,— ist dem Ver⸗ ceöhʒher abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich innerhalb 6 Monaten bei uns zu melden, widrigen⸗ falls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Versicherungsnehmer eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 1. Juli 1910.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗

Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor. [42302

Der Versicherungsschein Nr. 520 314 unserer Anstalt, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Müllers und Bäckers Fritz Christian Heinrich See⸗ bach, früher in Herrnburg, jetzt in Lüdersdorf i. Mecklbg., genommen ist, soll abhanden gekommen h. Wer sich im Besitz der Urkunde befindet oder

echte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 8. Oktober 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Be⸗ rechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

denbe. den 5. August 1910.

othaer Lebensversicherungsbank a. G. C. König.

““

142300] 8 Der Versicherungsschein Nr. 378 441, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ 0 bank für Deutschland“, nach welchem eine Herschern⸗ auf das Leben des Zugführers Friedrich Hermann Töpfer, früher in Kemlitz, jetzt in Dahme, ge⸗ nommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 8. Oktober 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatz⸗ urkunde ausfertigen werden. 8 Gpotha, den 5. August 1910. Gocthaer Lebensversicherungsbank a. G. C. König.

[42301] Versicherungsscheine, ausgestellt unter unserer früheren 1 „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, sollen abhanden gekommen sein: NNr. 390 387, 392 215 und 425 223, lautend über die Versicherung des Kaufmanns Adolf Jahn, Nr. 390 389 und 392 219, lautend über die Ver⸗ sicherung der Frau Anna Jahn, geb. Kubelka, Nr. 449 731, lautend über die Versicherung des Herrn Werner Jahn, Nr. 449 733, lautend über die Versicherung des Fräuleins Hedwig Jahn, Nr. 471 499, lautend über die Versicherung des Herrn Adolf Gustav Jahn, sämtlich in Wien. Wer sich im Besitz der Urkunden befindet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 8. Oktober 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten Ersatzurkunden ausfertigen werden. Gpovtha, den 5. August 1910. 8 GSposthaer Lebensversicherungsbank a. G. C. König.

42303] Aufgebot.

Der Arbeiter Hermann Toppel in Rheinsberg i. M. und die am 2. März 1896 geborene Franziska Toppel, vertreten 8 ihren vorstehend bezeichneten

Vater, haben das Aufgebot folgender angeblich ver⸗ loren gegangener Hypothekenbriefe: a. des Briefes vom 20. September 1889 über die

auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Dalldorf, Kreis Niederbarnim, Band 5 Blatt Nr. 157 in Abt. III. unter Nr. 2 für Frau Ida Toppel, geb. Weinkauf, eingetragene, zu 5 % verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 6000 ℳ, - b.. des Briefes vom 16. Mai 1895 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Dalldorf, Kreis Niederbarnim, Band 5 Blatt Nr. 157 in Abt. III unter Nr. 3 für Frau Ida Toppel, geb. Weinkauf,

ingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Kaufgeldforderung von 4000 ℳ, c. des Briefes vom 18. August 1903 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Dalldorf, Kreis Niederbarnim, Band 5 Blatt Nr. 157 in Abt. III unter Nr. 7 für Frau Ida Toppel, geb. Weinkauf, eingetragene, zu 4 ½ % verzinsliche Darlehnsforderung von 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 50, anberaumten Auf⸗ . seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ rklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 2. August 1910.

Köhigliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding, Abteilung 27. 88 Dr. Zeeden.

Aufgebot.

42304 . 00 Gastwirt Albert Schlötel in Rinteln hat das Aufgebot gemäß § 1170 B. G.⸗B. zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers zu der auf seinem

Grundstücke in der Gemarkung Rinteln, Grundbuch Rinteln Art. 188 Abt. III Nr. 9, für den

nebst 6 % Zinsen vom 17. August 1887; b. v. 10,90 Kosten beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗

termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde

vorzulegen, widrigenfalls die Ausschließung mit seinem

Rechte erfolgen wird.

Riinteln, den 20. Juli 1910.

Königliches Amtsgericht. 8

42571] Aufgebot. 1 Der Christian Ruͤdolf, Schuhmacher in Oehringen, hat als Stiefbruder und epentueller Erbe beantragt, den Johann Grimm, geboren am 13. September 1869 in Züttlingen, Oberamts Neckarsulm, zuletzt im Inland wohnhaft gewesen in Oehringen, seit 1896 verschollen; der letzte Brief ist datiert: „Buenos⸗

ires d. 27. Dez. 95“ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 22. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Oehringen, den 30. Juli 1910. Königliches Amtsgericht. Landgerichtsrat Bender.

—ꝗᷓamana—

[42397] um Machlasse des am 30. April 1909 in Borna verstorbenen Schuhmachers Ernst Wilhelm Große sind außer den Verwandten väterlicherseits die Ver⸗ wandten mütterlicherseits, nämlich die Abkömmlinge des am 7. Juni 1831 in Meyenburg (Hannover) verstorbenen Claus Krey (Kreie, Kreye) und der am 19. September 1852 ebendaselbst verstorbenen Elisabeth verw. Krey, geb. Wellbrock, als Erben berufen. Als solche sind ausgewiesen: Elise Mar⸗ arethe verw. Mertens, geb. Krey, in Wulsbüttel, vorothee Marie Gesine verw. Wüstefeld, geb. Krey (Kreie) in Bremen, Martin Nicolaus Krey (Kreye) in Mehenbgh die Abkömmlinge der am 10. März 1906 in Schwanewede verstorbenen Anna verw. Prigge, geb. Krey, die Abkömmlinge der am 17. No⸗ vember 1884 in Meyenburg verstorbenen Marie Dorothee verw. Kathmann, geb. Krey (Kreye). Alle Personen, außer den bezeichneten, aus der mütter⸗ lichen Verwandtschaft Ernst Wilhelm Großes, die Erbansprüche an dessen Nachlaß erheben können, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 30. September 1910 bei dem unterzeichneten Nachlaßgerichte, bei dem Antrag auf Erteilung eines

Erbscheins gestellt ist, anzumelden.

Königlich Sächsisches Amtsgericht Borna, am 30. Juli 1910.

[42334] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikarbeiterin Christiane Karoline verehel. Hünig, geb. Faden, in Eythra, Prozeßbevollmächtigter: echtsanwalt Dr. Weißflog in Bautzen, klagt gegen den Arbeiter Johann Karl Paul Hünig, früher in Kleinförstchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von § 1568 B. G.⸗Bs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 3. November 1910, Vormittags 110 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ 1““ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 2. August 1910. ö“

[42572] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Frau Barbara Henke, geborene Schmidt, in Berlin, Belforterstraße 15, Preaee, Rechtsanwälte Dr. Rosenfeld und Riegner in Berlin, An der Spandauer Brücke 1 a, klagt in den Akten 1. R. 27. 10 gegen ihren Ehemann, den Zimmer⸗ mann Gustav Adolf Henke, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Zehlendorf wohnhaft gewesen, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der zu scheiden und den Beklagten für den schuldige Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 5. November 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zäüstelung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Berlin, den 29. Juli 1910.

Gundlach, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[42338] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Brödtler, geborene Henschel, in Friedenau, Wielandstraße 37, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Justizrat Ratkowski in Berlin, Müller⸗ straße 163 a, klagt gegen ihren Ehemann, den Buch⸗ halter Georg Brödtler, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Charlottenburg, Augsburger⸗ straße 72, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit der Behauptung, daß der Beklagte sich nicht um die Klägerin kümmere, deren Geld verspiele, wiederholt Nachts ausbleibe und geschlechtskrank sei, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 28. Oktober 1910, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, mit der beee. Füezene einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 4. August 1910. Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

[42339] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Catharina Maria Madsen, geb. Feddersee zu Bau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Crespel in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Leonhard Julius Madsen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher zu Bau, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Flensburg auf den 26. Ok⸗ tober 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 3. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [42327]

In Sachen der verehelichten Hausmeisterin Agnes Sonntag, geb. Hartwig, in Breslau, Viktoria straße 121, Klägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Justizrat Kühne in Glatz, gegen deren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Heinrich Sonntag aus Roth⸗ waltersdorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung 2 R. 27/08 ist Termin zur münd⸗

lichen Verhandlung auf den 3. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Zwilkammer des

für tot zu erklären. Der be⸗

welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

88

niglichen Landgerichts in Glatz bestimmt. Die auf die Beweisaufnahme sich beziehenden Verhand⸗ lungen sind eingegangen. Zu diesem Termin wird der Beklagte Heinrich Sonntag geladen.

Glatz, den 3. August 1910.

[42326] Oeffentliche Zustellung.

Der Steindrucker. August Scholz aus Neurode, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Hahn in Glatz, klagt gegen seine Ehefrau Alma Anna Scholz, geborene Löffler, früher in Crefeld, zuletzt in Düsseldorf, 82 unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung 2 R. 5/10 —. Nachdem die Beklagte im Termin am 18. April 1910, zu dem sie ordnungsmäßig geladen war, nicht erschienen ist, ladet der Kläger die Beklagte gemäß

618 Abs. 2 Z.⸗P.⸗O. von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Glatz auf den 3. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Glatz, den 4. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42333] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Giesecke, geb. Beyer, in Magdeburg, Schwertfegerstraße Nr. 3, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bock in Magdeburg klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Rein⸗ hard Giesecke, früher in Magdeburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehe⸗ lichen Lebens und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halber⸗ städterstr. 131, auf den 17. Oktober 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

agdeburg, den 4. August 1910. Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2

[42329] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Wilke, geb. Zellin, in Torgelow,

rozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Hirschfeld in

tettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Wilke, früher in Torgelow, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 17. März 1905 verlassen und sich seit dieser Zeit nicht mehr um seine Familie gekümmert habe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin

ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 23. No⸗ vember 1910, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 7, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht. Der Sühnever für nicht erforderlich erklärt. Stettin, den 29. Juli 1910.

Fiebing, 86

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [42331] Oeffentliche Zustellung.

Die Maurerfrau Helene Godow, geb. Kühl, in Stettin, Zabelsdorferstraße 30 Qu., bei Dettloff, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Hille⸗ brandt in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Richard Godow, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗, hauptung, daß er Klägerin am 25. November 1907 verlassen habe, ohne inzwischen etwas von sich hören zu lassen, daß er für ihren Unterhalt seit dieser Zeit nicht das Geringste getan, sie auch während ihres Zusammenlebens oftmals schwer mißhandelt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mseeegf⸗ Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 23. November 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Zimmer 7, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühnsversuch ist nicht fuͤr erforderlich erklärt.

Stettin, den 31. Juli 1910. Fiebing, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42330] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Mix, Auguste Marie Dorothea Sophie geb. Möller in Stettin, große Lastadie 64, Hof part., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Lurje in Stettin, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Wilhelm Migx, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 und 1568 B. G.⸗B., unter der Be⸗ hauptung, daß dieser dem Trunke ergeben sei, für ihren Unterhalt vor und nach Aufhebung der häus⸗ lichen Gemeinschaft am 14. August 1908 nicht gesorgt, sie in der Ehe wiederholt gröblich miß⸗ handelt habe und seit 14. Oktober 1908, obwohl er am 5. Oktober 1909 noch einmal erschienen sei, un⸗ bekannten Aufenthalts sei, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des sen grice Landgerichts in Stettin auf den 23. No⸗ vember 1910, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 7, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist nicht für erforderlich erklärt.

tettin, den 31. Juli 1910.

1 iebing, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42574] Oeffentliche Zustellung.

Die Haushälterin Sophie Sackenreuther in Würz⸗ burg, vertreten. durch den Rechtsanwalt Meisner in Würzburg, klagt gegen ihren Ehemann Georg Leonhard Sackenreuther, Taglöhner, früher in Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts, bei dem

ist

K. Landgerichte Würzburg auf Ehescheidung, und

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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ladet den Beklagten Georg Leonhard Sacke zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitsuühe das genannte Gericht zu dem von dem Vorsitzender der Ferienkammer nun auf Mittwoch, den 2. Nen vember 1919, Vormittags 9 Uhr, im Sitzung. saale Nr. 138 des Gerichtsgebäudes zu Würzbun III. Stock, bestimmten Termine mit der Au. forderung, sich zu seiner Vertretung einen bei 888 zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen er Klagsantrag geht dahin, zu erkennen: 1) he zwischen den Streitsteilen am 28. März 1907 dnr dem Standesamte Würzburg gescheosfene Ehe wird geschieden. 2) Beklagter hat die Kosten des streits zu tragen. Zum Zwecke der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage und Ladung hiermit bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Würzburg.

[42573]1 Oeffentliche Zustell II O 103/10 Die 1) Eugenie Deschler, geb. Brucker, hier. Kleberstraße 10, 2) Albert Fehler, minderjährig, hier, vertreten durch den Generalvormund Lothammer hier, Kläger, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Hartmann hier, klagen gegen den Josef Deschler Gießer, früher hier, Treuheitsstraße 3, wohnhaft, z. Zt. ohne bekannten Wohnort, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte den Klägern zur Unterhaltsleistung verpflichtet ist, mit dem Antrage,

„8.

den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin ad 1 eine

vierteljährlich vorauszahlbare Unterhaltsrente von 90,— und an den Kläger ad 2 eine gleichfalls vierteljährlich im voraus zahlbare Alimentenrente von 60,— bezüglich beider vom 1. Januar 1910 ab und zwar die rückständigen Beträaͤge sofort zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 17. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zangellans wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 5. August 1910. Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[42337] Oeffentliche Zustellung. Der Bauunternehmer August Wedemeyer in Ham⸗ burg, Martinistraße 93 Prozeßbevollmächtigter:

Rechtsanwalt Justizrat Löwenthal in Altona —,

klagt im Urkundenprozeß gegen den Koch Heinrich Röper, früher in Kopenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung: Beklagter sei dem Kläger laut Schuldurkunde vom 8. April 1908 380,000 mit 4 % Zinsen vom 1. April 1908 schuldig geworden, diese Schuld sei als Gesamt⸗ hypothek im Grundbuch von Altona Band II Blatt 90 Abteilung 3 Nr. 4 und Band 19 Blatt 901 Abteilung 3 Nr. 8, fällig am 2. Januar 1909 ohne weitere Kündigung, eingetragen. Von dieser Hypothek habe Kläger 21 320 ℳ, 7800 und 20 880 mit auf 5 % erhöhten Zinsen unter Hinausschiebung der Fälligkeit auf den I. Oktober 1909 an die Commerz⸗ & Diskontobank in Hamburg abgetreten, es sei ein Teilhypothekenbrief über diese Teilpost ausgefertigt, und sodann diese Teilpost mit Zinsen vom 1. April 1910 an Kläger abgetreten. Kläger fordere eine Teilpost von 21 320 mit Zinsen vom 1. April 1910. Der Kläger beantragt: den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger 21 320 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1910 zu zahlen, und zwar auch aus den für die Gesamthypothaken haftenden, im Grundbuch für Altona Südwest Band 2 Blatt 90 und ebenda Band 19 Blatt 901 verzeichneten Grund⸗ stücken, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und zwar, soweit nicht anders zulässig, gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 11. Oktoboer 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Es wird bemerkt, daß die Sache durch Beschluß der Ferien⸗ zivilkammer des Königlichen Landgerichts Altona vom 30. Juli 1910 ür Feriensache erklärt ist. Altona, den 2. August 1910. Der Gerichtsschreiber den Landgerichts.

[42584] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister S. Klinkowski in Berlin, Leipzigerstr. 119/120, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Engel I. und Becher in Berlin, Leipzigerstr. 119/120, klagt gegen die Frau Mathilde Lange, geb. Cicotti, früͤber zu Berlin, Schönhaufer Allee 125, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Ehemann der Beklagten, Rudolf Lange, eine Darlehnshypothek von 40 000 unentgeltlich für seine Ehefrau, die Beklagte, auf dem zu Rirdorf belegenen, im Grundbuche von Rixdorf Band 91 Blatt Nr. 2642 verzeichneten Grundstücke in Abteilung III Nr. 13 habe eintragen lassen, durch welche er, der Kläger, benachteiligt 4 und die er als rechtsunwirksam anfechte, mit dem ntrage, 1) die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, zur Befriedigung des Klägers wegen der diesem gegen den Ehemann der Beklagten, Rudolf Lange, aus dem vollstreckbaren Urteile des Königlichen Landgerichts II vom 12. Januar 1910 zustehenden von 645 nebst 4 % Zinsen seit dem 5. Dezember 1908 die Zwangsvollstreckung in die für die Beklagte im Grundbuche von Rirdorf Band 91 Blatt Nr. 2642 in Abteilung III Nr. 13 eingetragene Hypothek von 40 000 zu dulden, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 37. Zivilkammer des Feirctchin Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer 19/21, auf den 1. November 1910, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 75. O. 215. 10.

Berlin, den 3. August 1910.

Jacobi, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 37. [42324] Oeffentliche Zustellung. Die Firma P. Tom zu Berlin, Lützowstr. 89/90,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Otto Fe Leipzigerstr. 59, klagt gegen den Grafen Claus Nic.

Rechts.

Hahn, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Heveach 29 Fütas des Wechsels vom 2. Fe⸗ 1909 über 800 ℳ, fällig am 1. Oktober 1909, brufstiert am Verfalltage, mit dem Antrage: Den Pekla ten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin Be Summe von 800 nebst 6 vom Hundert Zinsen 2 dem Tage der Klasezustelung zu zahlen, das für vorläufig vo streckbar zu erklären. Die nrn erin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ bundlun des Rechtsstreits vor die 8. Kammer für bandelgsachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin Fr⸗ Friedrichstr. 16/17, Zimmer 55, II. Stock, auf n 4. November 1910, Vormittags 10 1- nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke 5c öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 3. Ancst 1919.

eich, Gerichtsschreiber des Königlichen Lan

2335 Oeffentliche Zustellung. 147325 .nnernehmer Ehrhardt Zapp in Cassel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bruno Müller in Cassel, klagt gegen den Kaufmann Marx Schöne⸗ wald, früher in Cassel, Große Rosenstraße Nr. 19. Der Kläger ladet den Beklagten, nachdem der Klag⸗ anspruch dem Grunde nach für berechtigt erklärt ist, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JIII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cassel auf den 21. November 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. 8 Cassel, den 3. August 1910. agner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

42322 Oeffentliche Zustellung. Der Reisende Hermann Wolff in Stettin, Praueß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Münch hausen in Oberhausen, Rhld., klagt gegen den Kauf⸗ mann Moritz Bendix, früher in Cöln am Rhein, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der ꝛc. Bendix dem ꝛc. Wolff ein Darlehn von 80,— in Worten achtzig Mark verschulde, mit dem Antrag auf Zahlung von 80 in Worten achtzig Mark nebst 4 Prozent Zinsen seit dem 1. Juli 1906. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cöln auf Freitag, den 4. November 1910, Vormittags 9 Uhr, Justizgebäude, Appellhofplatz, Zimmer 61/62, geladen.

Cöln, den 3. August 1910.

Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42583] Oeffentliche Zustellung. 6

Die Firma Frökontoret in Kolding in Dänemark, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dähnhardt in Hadersleben, klagt gegen den Heizer Hans Juhl, hee in Andrup bei Stepping, jetzt unbekannten

ufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihr für im Jahre 1909/10 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 63,98 schulde, einschließ⸗ lich Zinsen bis zum 1. März 1910, mit dem An⸗ trage, den ö. kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 63,98 nebst 4 % p. a. Zinsen seit dem 1. März 1910 von 61,65 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Haders⸗ leben auf den 28. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Hadersleben, den 3. August 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42315] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Uhrmacher August Sander zu Kappeln, klagt gegen den Hauptmann a. D. Martin Hey⸗ dorn, früher in Hamburg, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 38 ℳ, unter der Begründung, daß der Beklagte den Fesbeshg für in der Zeit von Mai bis Juli 1908 bestellte und gelieferte Gold⸗ waren und für beschaffte Reparaturen schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗ abteilung VII, Ziviljustizgebäude vor dem Holsten⸗ tor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Dienstag, den 29. November 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 4. August 1910.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[42328] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. IV. 2095.

Die Oberpostassistent Franz Waldmann Witwe, Emma geb. Schäfer, in Karlsruhe, Scheffelstraße, Fensstbebolmtch nge ‚Rechtsanwalt Dr. L. Schneider daselbst, klagt gegen den Eugen Thieringer aus Sulgen, Oberamt Oberndorf in Württemberg, ge⸗ nannt Ingenieur Karl Wilhelm Fischer, früher zu Karlsruhe, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund der §§ 433 ff., 535 ff. B. G.⸗B., mit dem Antrage, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, das Eigentums⸗ recht der Klägerin an folgenden Gegenständen: 1 Bohrmaschine, 34 Stangen Stahl, 1 Schrot⸗ mühle, 1 Truksdrehbank mit Vorgelege und Zu⸗ behör, 150 Zentner Kohlen, 1 Schraubstock, 1 Dampf⸗ maschine mit Zubehör, 1 Holzregal, 1 kleine Stange, 1 Lochapparat, 2 Transmissionen, 4 Kannen Ma⸗ schinenöl, 2 kleine Kisten, 1 Korb mit Werkzeug, 18 Feilen, Hefte, Vorleger, Riemenscheiben ec., 1 kleine Kiste mit Wasserstandsgläsern, 6 Gebund Flacheisen, 17 Gebund Rundeisen, 2 Ster Scheit⸗ olz, anzuerkennen und diese Gegenstände heraus⸗ zugeben. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Mittwoch, den 28. September 1910, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der dFenllichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 1. August 1910.

Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts: (L. S.) Buehler.

[417311 Oeffentliche Zustellung. 0 II 289,09.

Der Victor Dolle, Schneidermeister in Mül⸗ hausen, Rathausdurchgang 12, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Tresus hier, klagt gegen den Josef Noll, Chemiker, früher in Mülhausen, dann

Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für auf Bestellung gelieferte Kleider aus den Jahren 1908 und 1909 den vereinbarten Preis von 371,50 (in Buch⸗ staben: dreihunderteinundsiebenzig Mark 50 Pfennig) schulde, mit dem 8.“ den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an Kläger den Betrag von 371,50 nebst 4 % Zinsen daraus vom Tage der Klage ab zu be⸗ zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich derjenigen des Arrestverfahrens zur Last zu legen und das ergehende Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 10. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der dhen. einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Mülhausen, den 2. b 1910.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[42320] Oeffentliche Zustellung. Der Restaurateur F. W. Herber in M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pomp daselbst, klagt gegen den Arthur Pitzsch, Zahntechniker, füge in M.⸗Gladbach, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für im Jahre 1910 gewaßrte Beköstigung den eingeklagten Betrag schulde, mit dem Antrage 1) den Beklagten zu verurteilen, an den 6. 80 achtzig Mark nebst 4 % Zinsen 88 dem Klagezustellungs⸗ tage zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in M.⸗Gladbach auf den 30. No⸗ vember 1910, Vormittags 9 Uhr, Abtei⸗ straße 27, Zimmer 8, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6 C. 1027 10/1. M.⸗Gladbach, den 2. August 1910. Klostermann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[42321] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Richter & Röhrig in Düsseldorf, Scheurenstraße 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Nonnenmühlen in M.⸗Gladbach, klagt gegen den Johannes Worms, Installationsgeschäft, früher in M.⸗Gladbach, Türsbaeseeftade 43, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für nicht ein⸗

elöste Wechsel und Wechselunkosten den eingeklagten Betrag Pne mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 582,43 ℳ, i. Buchstaben: Fünfhundertzweiundachtzig Mark 43 Pfg., der Wechselunkosten von 25,12 ℳ, der Zinsen zu 6 % seit dem 25. Mai 1910 von 306 ℳ, seit 10. Juni 1910 von 276,43 und 5 % seit dem Klagetag von 25,12 und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in M.⸗Gladbach, Abteistraße 27, Zimmer 8, auf den 30. November 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.⸗Gladbach, den 2. August 1910.

Klostermann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtgerichts.

[42319] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gustav Zeeck in Rostock, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: R.⸗A. Dr. O. Müller⸗Rostock, klagt gegen den Hofverwalter Hans Braun, früher in Hof Kneese, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Frhanvhcpg. daß ihr Beklagter für die laut Klage⸗ rechnung am 27. Mai 1910 käuflich gelieferten Waren noch den Betrag von 47,70 schulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 47,70 nebst vier Prozent Zinsen vom 27. Mai 1910 zu zahlen, 2) das Urteil ohne evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht in Rostock i. M. auf den 20. September 1910, Vormittags

geladen. 8

Rostock, den 29. Juli 1910.

Der Gerichtsschreiber 8 des Großherzoglichen Amtsgerichts. [42318] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. Jacobs in Sternberg i. M., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Steuer u. Facklam in Schwerin, klagt gegen 1) den Rechts⸗ anwalt Dr. Bonheim zu Schwerin i. M. als Ver⸗ walter im Konkurse über das Vermögen des Uhr⸗ machers Wilhelm Wendt, 2) die Ehefrau Martha Wendt, geb. Westphal, früher in Schwerin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der in der am 27. Juli 1910 bei Gericht eingegangenen Klageschrift enthaltenen Tatsachen, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu verurteilen, an den Kläger 100 aus dem Grundstück Nr. 1658 zur Befriedigung des Klägers wegen seines Anspruchs auf die im Johannis⸗ termin 1910 fällig gewesenen Zinsen auf die Grund⸗ schuldforderung Fol. 15 über 5000 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Großherzogliche Amtsgericht in Schwerin, Taubenstr. 19, auf den 24. September 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Schwerin, den 27. Juli 1910.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

2 8 .“

(42317] Oeffentliche Zustellung. Der Klempnermeister Bernhard Siggelkow zu Schwerin i. M., Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Dres. Steuer & Facklam in Schwerin, klagt gegen 1) den Rechtsanwalt Dr. Bonheim in Schwerin als Konkursverwalter über das Vermögen des Uhrmachers Wilhelm Wendt, und 2) die Che⸗ frau Martha Wendt, geb. Westphal, früher in Schwerin, jetzt unbekannten⸗Aufenthalts, auf Grund der in der am 26. Juli 1910 bei Gericht einge⸗ gangenen Klageschrift enthaltenen Tatsachen, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 9 aus dem Grundstück Nr. 1148 C zur Befriedigung des Klägers wegen seines Anspruches auf die im Johannistermin 1910 fällig gewesenen Zinsen auf die Grundschuldforderung

1

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Großherzogliche Amtsgericht in Schwerin, Taubenstr. 19, auf den 24. September 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Schwerin, den 27. Juli 1910. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[42332]2 Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Bertha Friedrich, geb. Kornstädt, in Stettin, Pestalozzistraße 1, 11“ die Rechtsanwälte Dr. Kämpny, Stange und Dr. in Stettin, klagt gegen die Krauseschen Erben, darunter die Mitbeklagte zu 3c, das Kinder⸗ fräulein Henriette Emma Iszdonath, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung: durch den Kauf⸗ vertrag vom 21. April 1902 habe die Klägerin das in Stettin, Kronprinzenstraße 31, belegene Grund⸗ stück Neu⸗Torney Bd. 5 S. 641 Bl. Nr. 208 an den Schlossermeister William Krause und dessen Ehefrau als Miteigentümer für den Kaufpreis von 106 500 verkauft. Die Käufer seien einen Teil⸗ betrag von 22 500 schuldig geblieben, haben sich verpflichtet, diesen Betrag vom 1. April 1902 an mit 5 vom Hundert in vierteljährlichen Terminen zu verzinsen, und haben zur Sicherheit eines Teil⸗ betrages von 19 500 nebst Zinsen mit dem Grundstück Hypothek bestellt. Das Grundstück sei zur Zwangsversteigerung gekommen und die Hypothek der Klägerin sei bis auf einen Teilbetrag von 3879,63 ausgefallen. Der Schlossermeister William Krause ser am 13. Mai 1908 gestorben. Seine Erben seien nach dem Erbschein des König⸗ lichen Amtsgerichts in Stettin die Beklagten ge⸗ worden. Klägerin beantragt: Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt: a. an die Klägerin 1600 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1908 zu zahlen, und zwar die Beklagten zu 2 und 3 nach Kräften des Nachlasses des am 13. Mai 1908 in Stettin verstorbenen Schlossermeisters William Krause, b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Stettin auf den 12. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 18, mit der 1 Zg einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 31. Juli 1910.

Fiebing, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [42336] Oeffentliche Zustellung.

Die Babette Beuschel zu Ramleh in Aegypten, veage Peneis i Rechtsanwälte Justizrat

Dr. H. Romeiß, Kühne und Dr. F. Romeiß zu Wiesbaden, klagt gegen den Buchhändler Franz Bossong, früher zu Wiesbaden, Kirchgasse 58, zur⸗ zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund der Behauptung, daß die Klägerin dem Be⸗ klagten auf vorheriges Ersuchen am 1. Mai 1904 2500 ℳ, verzinslich zu 3 %, am 1. Mai 1905 475 ℳ, verzinslich zu 4 %, am 1. November 1905 900 ℳ, verzinslich zu 4 %, am 1. August 1906 80 ℳ, der ins ich zu 5 %, am 1. August 1907 250 ℳ, verzinslich zu 5 %, am 1. September 1907 349 ℳ, verzinslich zu 5 %, am 1. Oktober 1907 2000 ℳ, verzinslich zu 5 %, am 1. März 1908 250 ℳ, verzinslich zu 5 %, am 1. September 1909 80 ℳ, verzinslich zu 5 % darlehnsweise am 1. April 1908, 145 ℳ, verzinslich zu 5 % vom 1. April 1908, für eine Nähmaschine, vorlagsweise gegeben, daß der Beklagte von dem Darlehen vom 1. Mai 1904 die Zinsen vom 1. Mai 1905 ab, von den übrigen Dar⸗ lehen und der Vorlage dagegen die Zinsen vom Tage der Hingabe ab chutig und daß das Kapital verschieden ich zur Rückzahlung gekündigt worden, Zahlung jedoch nicht erfolgt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig schuldig zu erkennen, an die Klägerin: 1) 2500 nebst 3 % Zinsen vom 1. Mai 1905, 2) 475 nebst 4 % Zinsen vom .Mai 1905, 3) 900 nebst 4 % Zinsen vom .November 1905, 4) 80 nebst 5 % Zinsen vom .August 1906, 5) 250 nebst 5 % Zinsen vom . August 1907, 6) 349 nebst 5 % Zinsen vom .September 1907, 7) 2000 nebst 5 % Zinsen vom .Oktober 1907, 8) 250 nebst 5 % 88 vom 1. März 1908, 9) 80 nebst 5 % Zinsen vom 1. September 1909, 10) 145 nebst 5 % Zinsen vom 1. April 1908 zu zahlen sowie das ergehende Erkenntnis gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Wiesbaden auf den 2. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 29. Juli 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42396] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlachtermeister F. Diederichs in Wismar, Proa eee ct. die Rechtsanwälte W. u. Dr.

.Tretow dort, klagt gegen den Rechtsanwalt Schlottmann, früher in Wismar, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter als grundbuchmäßiger Eigentümer des im Grundbuch von Wismar Blatt 2900 eingetragenen Hausgrund⸗ stücks Nr. 1472 zu Wismar mit den Zinsen vom 1. Januar— 1. Juli d. J. für die zur 3. Abteilung Fol. 7 dieses Grundstücks mit 5 % Zinsen, zahlbar in den landesüblichen Zahlungsterminen, für den Kläger eingetragene Grundschuld von 2000 im Rückstand sei, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlun von 59,00 aus dem obengenannten Hausgrundstück. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Wismar auf den 23. September 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. 3 C. 786.

Wismar, den 4. August 1910. . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[42314] SOeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Bauunternehmers Albert Palm in Glindow, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Haack in Werder, gegen die verehelichte Anna Morawietz, geborene Seibt, früher in Glindow, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung auf den 22. September 1910,

in Arche bei Epinal wohnhaft, zurzeit ohne bekannten

Fol. 19 von 450 zu zahlen, 2) das Urteil für

12 ⅔⅜ Uhr, anberaumt. Zu diesem Termin wird die

Beklagte Frau Morawietz hiermit geladen

8 S

Der 1“ am 25. August 1910 istz auf⸗ gehoben.

Werder, den 2. August 1910.

Braehmer, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

3)

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛ.

[42295] Verdingung.

Die Lieferung von rd. 12 000 m Stahlschienen von 12 m Länge, Profil 6 d, soll am 20. August 1910, Vormittags 11 ½ Uhr, verdungen werden. Bedingungen liegen im Annahmeamt der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 0,70 postfrei versandt.

Gesuche um Uebersendung der Bedingungen sind an das Annahmeamt der Werft zu richten. Bestellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 5. August 1910. Beschaffungsabteilung 4 der Kaiserlichen Werft.

1111‧““

4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[33578] Auslosung von Schuldverschreibungen der Stadt Mainz. Bei der heute vorgenommenen Auslosung von Schuldverschreibungen wurden folgende Stücke zur Rückzahlung zum Nennwerte am 2. Januar 1911 berufen: 1) Von dem 3 ½ % Anlehen Lit. H.

vom Jahre 1883. 1

a. Nr. 22 237 369 416 684 848 902 1051 1152 1175 1252 und 1386 über je 200 ℳ;,

b. Nr. 1575 1912 1996 2032 2171 2198 2358 2402 2612 2682 2733 2815 2924 2984 3088 3101 3160 3163 3423 3430 3440 3459 3824 und 3855 über je 500 ℳ;

c. Nr. 3918 4111 4151 4250 4292 4322 4374 4392 4502 4513 4597 4704 und 4809 über je 1000 ℳ.

2) Von dem 4 % Anlehen Lit. P vom Jahre 1900.

a. Nr. 35 432 494 911 1003 und 1123 über je 500 ℳ;

b. Nr. 1300 1387 1724 2008 2790 2887 2919 2945 2948 2980 und 3186 über je 1000 ℳ;

c. Nr. 3570 3652 und 3710 über je 2000 ℳ.

Die Kapitalbeträge können vom 2. Januar 1911 ab gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen nebst Erneuerungsscheinen und nicht fälligen Zins⸗ scheinen bei folgenden Zahlungsstellen in Empfang genommen werden:

Von dem 3 ½ % Anlehen Lit. MH bei der Stadt⸗ kasse in Mainz sowie bei den Niederlassungen der Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Berlin und Frankfurt am Main,

von dem 4 % Anlehen Lit. P bei der Stadt⸗ kasse und der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft in Mainz, bei dem Bankhause Mendels⸗ sohn u. Cie. in Berlin, bei der Deutschen Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank und dem Bankhause L. u. E. Wertheimber in Frankfurt a. M.

Fehlende Zinsscheine werden an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt. Die Verzinsung der aus⸗ gelosten Schuldverschreibungen hört mit Ende De⸗ zember 1911 auf.

Rückstände aus früheren Verlosungen:

Von Lit. H aus 1902: Nr. 265 über 200 ℳ.

Von Lit. H aus 1909: Nr. 71 und 784 über je 200 ℳ, Nr. 3171 3727 und 3767 über je 500 ℳ, Nr. 4080 und 4499 über je 1000 ℳ.

Mainz, am 1. Juli 1910.

Grosthh. Bürgermeisterei Mainz F. W: Haffner. 1181“

4 ½ % Landstündisch garantierte Pfandbrief⸗Anleihe des Hypotheken-Ver-

eins Finnlands von 1909.

2. Verlosung.

Bei der am 30. Juli d. J. in Helsingfors statt⸗ gehabten 2. Verlosung von Pfandbriefen der vorstehend genannten Anleihe wurden folgende Nummern zur Auszahlung am 1. Oktober 1910 durche die in den Pfandbriefen genannten Zahlstellen verlost:

Lit. A Nr. 86 575 = 2 St. à 4050

8 100

Lit. B Nr. 246 778 818 1010 1143 = 5 St. à 2025 10 125

Lit. C Nr. 532 598 1045 1142 1862 1866 1869 = 7 St. à 810 ..

Lit. D Nr. 187 199 1288 1610 1688 2557 2646 2820 2840 2918 4507 4764 4851 4973 5071 5438 6603 6753 6819 7184 = 20 St. à 4053535 34 St. 31 995

Rückständig sind: von der Verlosung per 1. April 1910: Lit. C Nr. 145 1103. 1 Lit. D Nr. 6698 6862 7392 8475. Hamburg, den 4. August 1910. b Norddeutsche Bank in Hamburg

5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

[42575] 3 8 Unsere Zeichner werden ersucht, die erste Ein⸗ ahlungsrate auf die neuen Aktien unserer Gesell⸗ schoft von zusammen 31 % oder 310 für jede Aktie bis spätestens zum 15. August d. Is. auf unser Girokonto bei der Reichsban oder an unserer Kasse einzuzahlen. Ragnit, den 5. August 1910.

Zellstofffabrik Ragnit,

Aktiengesellschaft.