1910 / 207 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Sep 1910 18:00:01 GMT) scan diff

in gewissem Sinne die Verherrlichung auch eines deutschen Sieges, freilich eines ausschließlich friedlichen, darum aber nicht minder ehren⸗ vollen. Allerdings hat auch das Gluück an diesem Siege einigen Anteil, das Glück in der Form des Verschontbleibens der deutschen Abteilung der Brüsseler Weltausstellung vor der Zerstörung durch Feuer, welcher in der Nacht vom 14. zum 15. August ein großer Teil der Gebäude und ihres kostbaren Inhalts zum Opfer fiel. Dieser beklagenswerte Brand ist zugleich die Ursache, weshalb die Ausführung des schon lange angekündigten Vortrages sich verzögert hat. Als das Ereignis eintrat, mußte ihm natürlich Rechnung getragen und der Vortrag inhaltlich sowie in den begleitenden bildlichen Darstellungen wesentlich geändert werden. Es erscheint sehr anerkennenswert, daß beides in der kurzen Frist von 17 Tagen geleistet worden ist. Auch die geschickte Art, wie sich der erfasser, als welchen das Programm Herrn Franz Ohl benennt, den veränderten Umständen angepaßt und der Tragödie des großen Schadenfeuers interessante Seiten und fesselnde Abwechslung der Darstellungen abgewonnen hat, verdient alles Lob. Nur der zweite Teil des Vortrags, der sich wohl auch schon in der ursprünglichen Anlage des Berichts ausschließlich mit der deutschen Abteilung beschäftigte, ist, wie diese selbst, vor grund⸗ stürzenden Aenderungen bewahrt geblieben; um so vollständiger wurden diese an dem ersten Teil vorgenommen, der mit der Brand atastrophe beginnt und zu wiederholten Malen dem Auditorium die zerstörten Gebäude in der Pracht ihrer Architektur und dem Reichtum ihres Inhalts und gleich darauf in dem ganzen Jammer ihrer Vernichtung vor Augen führt. Offenbar sind der Verfasser und die seine Absichten unter⸗ stützenden Photographen des graphischen Instituts „Urania“ vor dem 15. August sehr fleißig gewesen. So sind uns im Bilde wenigstens die wertvollsten Teile der französischen, englischen, italienischen und belgischen Ausstellung erhalten geblieben. Selbst von der Straße der Nationen, von Bruxelles⸗Kermesse und Alt⸗Brüssel empfängt man noch den Eindruck, daß hier unwiederbringlich eine schöne Wirklichkeit zerstört worden ist, während ja manche anderen Teile der Ausstellung im Begriff sind, sich dem Phönix gleich neu aus der Asche zu erheben. Doch zeigt auch der erste Teil des Vortrages eine beträchtliche Zahl er⸗ halten gebliebener Gebäude und Ausstestun sgegenstände: die inter⸗ nationale Maschinenhalle, das Gebäude der be⸗ gischen Landwirtschaft, Indo⸗China, Canada, die Paläste der Städte Gent, Antwerpen (das Geburtshaus von Rubens), Lüttich, eine belgische Musterfarm, den Palast für Kriegswesen, die brasilianische Vorführung eines Urwaldes, den maurisch pone hen Palast (Darstellung eines Hofes der Alhambra), das chinesische Haus, das prächtige holländische Haus und andere verschiedene Bauten der Nationen, nicht zu vergessen auch die bitchichen Gartenanlagen, die teils unbeschädigt geblieben, teils schnell wiederhergestellt waren. Mit großer Liebe ist der zweite, Deutsch⸗ land auf der Brüsseler Weltausstellung behandelnde Teil vom Verfasser bearbeitet. Eine kurze Vorgeschichte der diesseitigen Be⸗ teiligung gab Anlaß, der Verdienste des deutschen Ausstellungs⸗ kommissars, Geh. Regierungsrats Albert und des geh. Kommerzien⸗ rats Ravené zu gedenken. Ihrer Energie und Umsicht ist es vor allem zu danken, daß die deutsche Ausstellung als die erste und einzige am Eröͤffnungstage fertig war und daß sie ein Bild der Ge⸗ schlossenheit und Tüchtigkeit gewährt, das allseitig neidlos anerkannt wird. Das „Deutsche Haus“ und seine Nebenbauten wurden in Bildern vorgeführt, der Empfangs⸗ und Festsaal besagten deutschen Hauses, die Unterrichtsabteilung, die imposante Kraftmaschinenhalle, die 10 000 Pferdekräfte starke Dampfturbine der Bergmann Elektrizitäts⸗ werke, die Hauptmaschinenhalle, die Gemälde⸗ und Skulpturen⸗ aussicung, die ie wareneb gahn 65 8 9 Buchheweres. und der otographie, die Eisenbahnhalle, eine Gruppe sehr gefälliger 1 b . der Phatbgrap und vieles andere. Mit den 21 000 Pferdekräften, Simferopol, 2. September. (W. T. B.) In einem Eisen⸗ welche die deutschen Kraftmaschinen den Ausstellungszwecken zur Ver⸗ bahnzuge überfielen drei bewaffnete Personen einen An⸗ fügung stellen, übertrafen sie vor dem Brande die entsprechenden gestellten der St. Petersburger Internationalen Bank Leistungen Englands, Frankreichs und Belgiens um ein Beträchtliches. und raubten 30 000 Rubel, die in einem Kissen eingenäht waren. Es würde an dieser Stelle zu weit führen, der verschiedenen Gebiete Gestern wurden aus der Filiale der gleichen Bank in Sinelnikowo noch zu gedenken, auf denen deutscher Gewerbefleiß zurzeit die Führer⸗ im Gouvernement Jekaterinoslaw 64 000 Rubel geraubt.

rolle hat. Der Vortrag durfte dies um so unbefangener darlegen,

als gleichzeitig bereikwellig eingeräaumt wurde, daß auf manchen Seattle, 2. September. (W. T. B.) Der Dampfer

anderen Gebieten andere Nationen zurzeit den Vorrang besitzen. „Watson“, der zwischen Seattle und San Francisco verkehrt, ist

Zutreffend wurde indessen hervorgehoben, daß das Automobil ebenso im Nebel bei der Insel Waddah auf ein Riff aufgelaufen.

wie die Flugmaschine deutscher Initiative zu danken ist. In jedem Die Rettungsboote des haben heute morgen die gesamten

Falle dürfen wir uns der erreichten cerje len Hehe 5 92 Reisenden auf der Insel gelandet.

V 9 3 ießli ni er bayerischen Bierstube Er⸗

Vortrag vergaß schließlich auch nich y Benote Utssst 8. Septeabere (W. T. 1.) Nuch ehe Meldung der Agence Havas sind in der Provinz Buenos Aires

wähnung zu tun, zu deren Herstellung und Betrieb sich die und im Süden der Provinz Santa Foé sehr ergiebige Regen⸗

Münchener Brauereien Haenn haben, savie 2 ö

vom Kaiserkeller eingerichteten und trefflich geleiteten großen n b Reg 1oer esrltcaeg⸗ Wenm es richtig ist, wie der Vortrag behauptet, fä⸗ Ile niedergegangen, die auf den Stand der Saaten von günstigem daß der Besuch der halbzerstörten Ausstellung reichlicher als der Einfluß find. 8 9 Besuch der noch in vollem Glanze prangenden war und daggs nach Möglichkeit binnen kurzem wieder hergestellte Ausstellung bis Mitte

X. p. Just am Sedantage fand die Erstaufführung des neuen November währen soll, d. i. bis in den in Belgien meist schönen WWI d K. F. Just am Sedantage f rstaufführung Soatherbst binein, bomn därfte das große Unternehmen; Muster einer ausgefüllten Zählkarte A.

Vortrages „Die Weltausstellung in Brüssel“ in der „Urania“ statt, 2 3 ; —— —— Zählkarte vessxitatnHvTT2AenvR TTx HHenRrede . 5 vees nec2 1n für jede in der Haushaltung anwesende Person.

Schillertheater. o0. (Wallnertheater.) vettag und folgende Tage: Polnische Wirt.⸗ Zählbezirk Nr. 5 Zählbrief Nr. 4 Zählkarte Nr. 7 Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bibliothekar. 8 Stadtgemeinde Kreis

ohne harten Verlust abschneiden. Vielleicht gibt auch der Vortrag in der „Urania“ noch manchem in seinem Entschluß Schwankenden Anlaß, sich für den Besuch von Brüssel zu entscheidann. 8

Montag findet eine Wiederholung des statt. Am Freitag wird zum ersten Male

Mittwoch auf dem Spielplan. Schauspiels „Der Arzt am Scheideweg“ Sven Langes Tragikomödie „Simson und Delila“

in den Kammerspielen gegeben. 1 Im Berliner Theater bleibt die Buchbinder⸗Jarnosche Operette „Das Musikantenmädel“, mit Hansi Niese in der Titelrolle

und unter der persönlichen Leitung des Komponisten, während der

nächsten Woche allabendlich auf dem Spielplan.

3 Das Leffingtheater hat für nächste Woche folgenden Spiel⸗ plan aufgestellt: morgen abend: „Hedda Gabler“; Montag: „Das Konzert“; Dienstag: „Rosenmontag“; Mittwoch: „Nora“; Donners⸗ tag: „Das Konzert“; Freitag: „Tantris der Narr“. Am Sonnabend wird Gerhart Hauptmanns Drama: „Einsame Menschen“ zum ersten

Male aufgeführt und am darauffolgenden Sonntagabend wiederholt.

Im ö“ Schauspielhause wird morgen, Sonntag, sowie am Montag und Mittwoch die Komödie „Raffles“, Dienstag das Lustspiel „Der letzte Brief⸗ gegeben.

Im Schillertheater 0. ( Wallnertheater) wird morgen nach⸗

mittag „Der Bibliothekar“, Abends „Wallensteins Tod“ gegeben.

Montag und Donnerstag geht „Die Liebe wacht“, Dienstag „Der

Bibliothekar“, Mittwoch „Neue Jugend“ in Szene. Freitag wird

das Volksstück „Goldene Herzen“, Sonnabend und nächsten Sonntag⸗

abend „Die Welt, in der man sich langweilt, nächsten Sonntag⸗ nachmittag „Der Bibliothekar“ aufgeführt.

Das Schillertheater Charlottenburg bringt morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, „Egmont“, morgen abend den „Bibliothekar“. Montag, Mittwoch und Donnerstag werden „Bresters Millionen“, Dienstag „Goldene Herzen“, Freitag „Die Liebe wacht“ gegeben. Am Sonnabend findet die erste Aufführung der Posse „Robert und Bertram“ stattt, die am nächsten Sonntag⸗

abend wiederholt wird. G b

1 Der Spielplan der Komischen Oper bringt morgen abend und

nächsten Sonntagabend sowie am Dienstag, Mittwoch und Sonnabend

Wiederholungen der Neuheit „Der Arzt wider Willen“ von Gounod.

Montag und Freitag sowie morgen nachmittag werden „Zigeunerliebe“,

Donnerstag und nächsten Sonntagnachmittag „Hoffmanns Er⸗ zählungen“ aufgeführt. 8

Potsdam, 2. September. (W. T. B.) Die 40. Wieder⸗ kehr des Sedantages wurde hier heute in besonderer Weise gefeiert. Der Festtag begann unter sämtlicher Kirchen der Stadt. Am Vormittag wurden bedür tige Veteranen dur eine Ehrengabe des Magistrats im Rathaus erfreut. Später fand im Lustgarten in Potsdam großes Paradekonzert der Militärkapellen statt, woran sich turneri 22 Vorführungen der Schüler der höheren Lehranstalten und der Gemeindeschulen schlossen. Am Abend vereinigten sich die Veteranen, Kriegervereine, Innungen und Schulen zu einem Fackelzuge. Später fand ein Fest⸗ kommers statt, den der Oberbürgermeister Voßberg leitete.

Bremen, 2. September. (W. T. B.) ö wird gemeldet: Auf dem Ostende des Bahnhofs Langwedel fuhr heute 3 Uhr 13 Min. Vormittags der Arbeitszug 381 dem Güterzug 7646, welcher am „Halt“ zeigenden Einfahrtsmaste nicht zum Halten gebracht werden konnte, in die Flanke. Personen sind nicht verletzt. Beide Gleise der Strecke Langwedel Uelzen sind gesperrt. Der Personenverkehr für Schnellzüge ist umgeleitet, für Personenzüge durch Umsteigen aufrecht erhalten. Die Störung wird im Laufe des heutigen Tages behoben. Eine Untersuchung ist eingeleitet.

Innsbruck, 2. September. (W. T., B.) Aus einzelnen Ge⸗ bieten Vorarlbergs treffen Nachrichten über Unwetterschäden und Hochwassergefahr ein. Infolge der andauernden Regengüsse sind überall die Flüsse und Bäche im Steigen; teil⸗ weise sind bereits Straßen und Felder überflutet. Der an⸗ gerichtete Schaden ist sehr beträchtlich. Der Brand des Karerseehotels hat, wie erst jetzt bei den Abräumungsarbeiten entdeckt wurde, ein Menschenleben gefordert. Unter den Trümmern wurde die verkohlte Leiche eines Soldaten gefunden, der bei den Löscharbeiten verunglückte. Sein Verschwinden hatte man bisher mit Fahnenflucht erklärt.

Budapest, 3. September. (W. T. B) Ein Semaphor in der Nähe des Staatsbahnhofes ist vergangene Nacht durch Dynamit in die Luft gesprengt worden. Der Bahnkörper wurde beschädigt. Die Polizei untersucht gegenwärtig, ob es sich um einen Anschlag handelt, der gegen einen bestimmten Zug gerichtet war.

Paris, 3. September. (W T. B.) Der General Bailloud, der kommandierende General des 19. Korps (Algerien), hat gestern auf dem Flugplatz Buc unter Führung eines Offiziers einen Flug unternommen. Er sprach von der Möglichkeit, Auf⸗ klärungsflüge in Südalgerien bis nach Timbuktu zu unternehmen.

en Reichsanzeiger und Königlich Preußis chen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 3. September 1910.

Anleitung zur Verteilung und Ausfüllung der Zählpapiere A und B.

1) Verteilung der Zählpapiere.

Gewöhnliche Haushaltung. Für jede Haushaltung ist ei sgerke esimme B, und für jede I“X“ Person ist Fi-.

(Zur Ausfüllung des Haushaltungsverzeichnisses die Anleitung C unter 5 sowie das Musfker auf üeAagfene des Zählbriefes C/D).

Königreich Preußen. ““ Volkszählung am 1. Dezember 1910 8 1 8 Haushaltungsverzeichnis zum Zählbezirke Nr. (Zur Ausfüllung der Zählkarte siehe die Anleitung C unter 4 Zählbrief Nr.

sowie das Muster auf dem Umschlage des Zählbriefes C/D.) Stadtgemeinde 1 Zählort Landgemeinde

Königreich Preußen. Gutsbezirk

Volkszählung am 1. Dezember 1910. Zählkarle für jede in der Haushaltung anwesende

8—

ählkarte A bestimmt. Eine „Haushaltung“ bilden die zu einer Wohn⸗ und hauswirtschaftlichen Gemeinschaft vereinigten Personen einschließlich der Zimmerabmieter, Chambregarnisten, Schlafgänger gleichgültig ob mit oder ohne Beköstigung, desgleichen die Bewohner dae S-. usw. 8

1 inzelhaushaltung. Einer Haushaltung gleichgeachtet werden einzellebende Personen mit besonderer gg. eigener Hauswirtschaft.

Als eine FeAbhe sind zu zählen:

a. die in einer Kaserne, einem Militärmassenquartier, Lazarette usw., ferner in Kranken⸗, Armen⸗, Versorgungs⸗, Erziehungs⸗, Straf⸗ anstalten, in Gefängnissen, Klöstern usw. befindlichen ein⸗ schließlich des dort untergebrachten und beköstigten unverheirateten als: Nüfs 6e. . segences Köchinnen,

ers usw. ohne eigenen Haushalt (wobei die jed als hrnehsehe ist)) E b. die Haushaltung eines „Pensionsinhabers“, sofern dieser ausdrücklich als solcher bezeichnet hat, mit ihren plofbmn ich wenn die Zahl der letzteren 6 und mehr beträgt,

c. Hotels und Gasthäuser, in denen mindestens ein vorüber⸗ gehend anwesender Gast vorhanden ist, oder die 6 und mehr ständige Logiergäste haben. Das gewerbliche Personal ist besonders keg zu mg en, 8

„die in Massenquartieren untergebrachten Gewerbe 8 oder Arbeiter, die demselben Betriebe 1 Heccite

Dagegen rechnen zu den gewöhnlichen (Familien⸗) Haus⸗ haltungen das verheiratete Anstaltspersonal mit eigener Haus⸗ wirtschaft sowie die Hoteliers, Gast⸗ und Schankwirte mit ihren Dienstboten und weniger als 6 ständigen Logier⸗

n.

Anstaltshaushaltungen sind durch eine entsprechende Be⸗ b im Kopfe des Haushaltungsverzeichnisses B kenntlich zu Reicht ein Haushaltungsverzeichnis B für eine Haushaltung oder Anstalt nicht aus, so sind die Personen unter fortlaufender ö in zwei oder mehrere Haushaltungsverzeichnisse einzu⸗ tragen. Die Zahl der zugehörigen Verzeichnisse ist auf dem ersten zu hee Ser „Die Haushaltungsvorstände haben sich zu verge⸗ wissern, daß keine Person in den von ihnen benu 22 oder weiter vermieteten Räumlichkeiten bei der Zählung desgengeh werde, besonders auch nicht die Kinder im zartesten

2) Ausfüllung und Abholung der Zählpapiere. Die Zählpapiere A und B sind bis zum Mittage des 1. De⸗ wenn nicht deutsch, ob der deutschen Sprache mächtig? zember durch die Vorstände der Haushaltungen, einzellebenden Per⸗ (a oder nein!) (Zutreffendes ist zu unterstreichen!) 8 sanen; Borgecer Fest Austaltg Udärdigteig eref wanretg Bhatfünge

10) Staatsangehörigkeit: Ob dem Deutschen Reiche angehörig? b chr .egse geincgendo Egäcdigke innue Zahigeiefe n I⸗

11) Für reichsangehörige aktive Militärpersonen des deutschen 8 B 111““ für Angfsänge .1 see 8 18— 1 16 oder Seewehr), jenstgrad: tragen, welche vom 30. November auf den 1.-Teenen in der

„Truppenteil, Kommando⸗ oder

Wohnung des Haushaltungsvorstandes oder den zugehörigen Räum⸗ lichkeiten übernachtet haben, ohne Unterschied, ob sie dauernd oder

vorübergehend anwesend, Inländer oder Ausländer, Militär⸗ oder

Zivilpersonen sind.

„Die in dieser Nacht auf Wache befindlichen Militärpersonen, Pocbet. und Feuerwehrmannschaften werden in ihren Quartieren gezählt.

„Für Personen, welche sich in der Zählungsnacht in ver⸗ schiedenen Wohnungen aufgehalten haben, gilt als Nachtquartier die eigene Wohnung, oder wenn nur fremde Wohnungen in Frage bommen, diejenige, in welcher sie sich um Mitternacht aufgehalten aben.

Personen, welche in keiner Behausung übernachtet haben (wie Beamte und Reisende auf Eisenbahnen, der Post, Nachtarbeiter usw.), Pes dene in 88 E gersblt in der sie zuerft ankommen. asselbe findet statt bei den Personen der in Fahrt befindlichen Schiffe, Kähne, Wagen usw. 8 Fadlüc⸗

Für die Aufzeichnung der in der Nacht vom 30. November 6

den 1. Dezember Geborenen und Gestorbenen ist entscheidend, o

Verwandt⸗ schaft oder sonstige Stellung zum Haus⸗ haltungs⸗ vorstande, ins⸗ besondere auch, ob haltung gehöriger Gewerbe⸗ gehilfe oder Dienst⸗ bote für häus⸗ liche sowie für gewerb⸗ liche Ver⸗ richtungen.

L“ Person.

Zählbezirk Nr. Zählbrief Nr.— Zählkarte Nr. Stadtgemeinde Kreis

Zählort Landgemeinde 8 Gutsbezirk —=

Familien⸗

name.

anwesende

angehörige

sonen.

1 Vorname 1) Vor⸗ und Familienname:

2) Geschlecht: männlich, weiblich. (Zutreffendes ist zu unter⸗ streichen!))

3) Familienstand: ledig, verheiratet, (Zutreffendes ist zu unterstreichen!)

4) Für verheiratete, verwitwete oder geschiedene Frauen: Zahl der geborenen Kinder (einschließlich der Totgeburten) —=f davon leben wie vbiel?

5) Alter: Geboren den oder, wenn der Geburtstag unbekannt ist, Jaähren: Ibre tt.

6) Geburtsgemeinde: im Kreise: .“ für außerhalb des jetzigen preußischen Staatsgebietes Geborene auch Geburtsland:

7) Beruf, Stand, Erwerb, Nahrungszweig:

a. Hauptberuf oder Haupterwerb:

b. Stellung im Hauptberufe (Ob selbständig, Angestellter,

n Gehilfe, Geselle, Arbeiter usw.2)

8) Religionsbekenntnis:

9) Muttersprache: Ob deutsch, holländisch, friesisch, dänisch, wallonisch, polnisch, masurisch, kassubisch, wendisch, tschechisch, litauisch, oder welche andere Sprache?

8

(Für Personen. Frauen der Name des

Mannes.)

ich

ilitärper

(kann

ind re

9

Religionsbekenntnis.

abgekürzt

verwitwet, geschieden.

Laufende Nummer.

Muttersprache.

Mannigfaltiges. Berlin, 3. September 1910.

Geestern mittag um 12 ½ Uhr wurde, „wie „W. T. B.“ berichtet, im Beisein Seiner Majestät des Kaisers und Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen das Dienstgebäude des Reichsmilitärgerichts am Witzleben⸗ platz in Charlottenburg feierlich eingeweiht. Vor dem Ge⸗ bäude hatte eine Ehrenkompagnie mit Fahne, Spielleuten und Regimentsmusik vom Königin Elisabeth Gardegrenadierregiment Nr. 3 Aufstellung genommen. Die zur Feier Geladenen und Be⸗ fohlenen versammelten sich im Plenarsitzungssaal des Dienstgebäudes. Unter Anderen waren außer den Mitgliedern des Reichsmilitärgerichts die Generalität und Admiralität von Berlin, das Präsidium des Reichstags sowie Vertreter der Städte Berlin und Charlottenburg anwesend. Nachdem Seine Majestät der Kaiser, Allerhöchstwelcher am Portal vom Präsidenten des Reichsmilitärgerichts, General der Infanterie von Linde empfangen worden war, die Front der Ehren⸗ kompagnie abgeschritten und die Außenseite des v be⸗ ö hatte, wurde er in den Plenarsitzungssaal geleitet. Der

oßlecksche Bläserchor intonierte das „Zalvum fac regem“, worauf Seine Majestät eine Kabinettsorder verlas und der Chef, des Militär⸗ kabinetts, General der Infanterie Freiherr von Lyncker die Allerhöchst verliehenen Auszeichnungen bekannt gab. Die Urkunde für den Schluß⸗ stein wurde durch den Präsidenten des Reichsmilitärgerichts verlesen. Nach Vermauerung der Urkunde tat Seine Majestät der Kaiser die drei Hammerschläge unter den Worten „Suum cuique“, ihm folgte Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit, der Kronprinz. Der Präsident des Reichs⸗ militärgerichts von Linde dankte Seiner Majestät in einer Ansprache, die mit einem Hoch auf Allerhöchstdenselben ausklang. Alsdann wurde unter Führung des Präsidenten ein Rundgang dur die Haupträume des Gebäudes unternommen. Vor dem Hause nahm Seine Majestät der Kaiser einen Vorbeimarsch der Ehren⸗ kompagnie ab und kehrte nach dem Königlichen Schlosse in Berlin zurück. An einem F est frühstück im Plenarsitzungssaal nahm Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz in Allerhöchster Vertretung teil. Seine Majestät der Kaiser hat für das neue Gebäude Sein Bild gestiftet, ebenso Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent von Bayern Wund Ihre Majestäten die Könige von Sachsen und Württemberg.

werden).

Darunter aktive

1.ee.h. Nhhr Alhs Alter in vollen

li weiblich

männ

3.

Haus⸗ haltungs⸗ vorstand

Angouléême, 2. September. (W. T. B.) Der Flieger Gewerbe, Geschäft oder Bielovpucie, der gestern in Issy⸗les⸗Moulineaux zu einem Flug nach Bordeaux aufstieg und in Orléans eine Zwischen⸗ landung vornahm, ist dort heute wieder aufgestiegen und bis hierher geflogen. Die in zwei Etappen in 3 Stunden 56 Minuten von ihm durchmessene Strecke beträgt 293 km, das sind 100 km mehr als nehse auf seinem Fluge London— Manchester an einem Tage zurück⸗

egte, bedeutet also eine neue Rekordleistung.

Zusammen

Die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in den Zähl⸗ karten A und in diesem Haushaltungsverzeichnisse B wird hiermit bescheinigt: 1 Unterschrift des Haushaltungsvorstands:

oder des Zählers:

Verwaltungsbehörde: 12) Ob: Blind auf beiden Augen? Taubstumm? Geistes⸗ krank? Geistesschwach? (SZutreffendes ist zu unter⸗

11“

Muster eines ausgefüllten Haushaltungsverzeichnisses B.

B. Haushaltungsverzeichnis zum Zählbezirke Nr. 5. Zählbrief Nr. 4.

8b Stadtgemeinde Kreis

Zählort Landgemeinde Dorstfeld 8 Dortmund Gutsbezirk 1 Land

Verwandtschaft oder sonstige Stellung zum

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: Faust. Mittwoch: Amphitryon. Dephrestae⸗ Judith.

F mphitryon.

“*“ Königliche Schauspiele. Sonntag: Neues

Schwank in 4 Akten von Gustav von Moser. Zählort“ Landgemeinde Dorstfeld Dortmund

Abends 8 Uhr: Gutsbezirk Land

de örige

n.

Familien⸗

h

reitag: Overntbeater. 64. Vorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ 8 plätze sind aufgehoben. Marie, die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2 Akten von Gabtano Donizetti. Text nach dem Französischen des Saint⸗Georges und Bayard von C. Gollmick. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Die Puppen⸗ fee. Pantomimisches Ballettdivertissement von Haß⸗ reiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Szenische Leitung: Herr Ballettmeister Graeb. An⸗

fang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 179. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frewlthe sind aufgehoben. Maria Stuart. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich -e9s Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7 Uhr.

Montag: Neues Operntheater. 65. Vorstellung. Die Walküre in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7 Uhr.

Echauspielhaus. 180. Abonnementsvorstellung. Der Familientag. Lustspiel in drei Akten von Gustav Kadelburg. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr. 1

Neues Operntheater. Dienstag: Madama Butterfly. Mittwoch: La Traviata. Donnerstag: Siegfried. Anfang 7 Uhr. Frei⸗ tag: Don Juan. Sonnabend: Mignon. Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg. Anfang 7 Uhr. 4 bes Schauspielhaus. Dienstag: Die Rabensteinerin.

Mittwoch: Strandkinder. Donnerstag: Richard III. Freitag: Die Welt, in der man sich langweilt. Sonnabend: Zum ersten Male: Moliéère und die Seinen. Neu einstudiert: Der Tartüffe. Sonntag: Molieère und die Seinen. Der Tartüffe.

HDeutsches Theater. Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Faust.

Montag, Abends 8 Uhr: Amphitryon. Lustspiel in von Kleist.

e M

Dienstag: Schauspiel in

Mittwoch:

Donnerstag:

Willen.

Zum ersten Male⸗ 3 Akten von Heinrich

vZ“

onnabend: Faust.

Kammerspiele.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Der

ontag: Der Arzt am Scheideweg.

Zum 1 8 vier Akten von Maxim Gorki. Der Graf von Gleichen.

ersten Male:

Die Letzten.

Freitag: Simson und Delila. Sonnabend: Der gute König Dagobert.

Berliner Theater. Sonntag, Abends 8 Uhr: Gastspiel Hansi Niese: Das Musi

Montag und folgende Tage: Gastspiel H Niese: Das Musikantenmädel. 8s

Lessingtheater. Hedda Gabler. Montag: Das Konzert.

Dienstag: Rosenmontag.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 8 Uhr: Raffles.

Montag: Raffles.

Dienstag: Ihr letzter Brief.

Mittwoch: Raffles.

Donnerstag bis Sonnabend: Unb

Komische Oper. Zigeunerliebe. Abends 8 Uhr: wider Willen.

Montag: Zigeunerliebe.

Dienstag und

Wallensteins Tod. Trauerspiel

in 5 Aufzügen von Friedrich Schiller. Montag: Die Liebe wacht. Dienstag: Der Bibliothekar.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnbef Friedrichstr.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Pariser Witwen. Lustspiele

euts

kantenmädel.

Sonntag, Abends 8 Uhr:

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Mittwoch: Der Arzt wider

Donnerstag: Hoffmanns Erzählungen. Freitag: Zigeunerliebe.

Sonnabend: Der Arzt wider Willen.

gute König

Charlottenburg. Sonntag Egmont. Trauerspiel in 5 2 Wolfgang von Goethe. Bibliothekar. Schwank in

von Moser.

Die Letzten.

Dienstag: Goldene Herzen.

Gerten. Fenftraß 82 or (halbe Preise): ansi Operette von Franz Lehar. qFHie Aeschichene von Victor Léon.

Frau.

Lustspielhaus. Nachmittags 3 Uhr Leutnantsmündel. Leo Walter Stein.

Montag und folgende Tage: mündel.

estimmt. Sonntag, Abends 8 Uhr: in 3 Akten von Davis Montag reitag: Schwank in 3 Akten.

Thaliathenter. Sonntag, Abends 8 Uhr: Schwank mit Gesang und Kraatz und Okonkowsky,

Der Arzt

J. Gilbert.

Nachmittags 3 Uhr: ufzügen von Johann Abends 8 Uhr: Der 4 Akten von Gustav

Montag: Bresters Millionen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer nn ag Nachmittags Lin

Ffes Operette in drei Akten usik von Leo 8 Montag und folgende Tage: Die geschiedene

(Friedrichstr. 236.)

und Abends 8 Uhr: Schwank in drei Akten von

Residenzthegter. (Direktion:Richard Alexander.) Gretchen. und Lipschütz.

und folgende Tage: Gretchen. Zum ersten Male: Noblesse oblige.

(Direktion: Kren und Schönfeld.)

Polnische Wirtschaft. Tanz bearbeitet von J. Kren.

Gesangstexte von Alfred Schönfeld,

3 Akten von A. Sylvane und F. Carré. von Max Schoenau. Montag bis Donnerstag: Pariser Witwen. Freitag und Sonnabend: Unbestimmt.

Modernes Theater. (Königgrätzer Str. 57,58) Sonntag, Abends 8 Uhr: Die Wespe. 8 Montag bis Mittwoch: Die Wespe. Donnerstag: Der Wert des Lebens. Freitag: Der Wert des Lebens Sonnabend: Die Wespe.

Walzertraum. Abends 8 Uhr:

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Theodora von Manteuffel⸗Stün mit Hrn. Rittergutsbesitzer Dr. phil. Freihem Nlichae9) von Nolcken Enpsehden bei Grobin

urland). 1

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Frei herrn von Kittlitz (Dessau). Hrn. Oberleutn⸗ Arndt von Pape (Oldenburg). Hrn. Oberleutn

D. Gustav Fri⸗

Albert von Boddien (Ludwigslust). besr sor Schleinitz (Neisse —Zehlendorf, Wannser⸗

Sonntag, Das

Das Leutnants⸗ Gestorben: Hr. Oberstleutnant a.

Groteske

Verantwortlicher Redakteur: 6 J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Berllt

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verladh Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

i drei Akten von Musik von

8

V 11) Für reichsangehörige aktive Militärpersonen des deutschen

1) Vor⸗ und Familienname: Christian Weidehof

2) Geschlecht: männlich, weiblich. (Zutreffendes ist zu unter⸗ streichen!)

3) Familienstand: ledig, verheiratet, (Zutreffendes ist zu unterstreichen!) 4) Für verheiratete, verwitwete oder geschiedene Frauen: Zahl der geborenen Kinder (einschließlich Totgeburten) davon leben wie viele? 5) Alter: Geboren den 9. September im Jahre 1862 oder, wenn der Geburtstag unbekannt ist, Alter in vollen Jahren: Jahre alt. 6) Geburtsgemeinde: Holzhausen im Kreise: yrmont; für außerhalb des jetzigen preußischen Staatsgebiets Geborene auch Geburtsland: Waldeck⸗Pyrmont 7) Beruf, Stand, Erwerb, Gewerbe, Geschäft oder Nahrungszweig: 5. Hauptberuf oder Haupterwerb: Bergbau b. Stellung im Hauptberufe (ob selbständig, Angestellter, Gehilfe, Geselle, Arbeiter usw.2): Maschinistengehilfe 8) Religionsbekenntnis: reformiert

9) Muttersprache: Ob deutsch, holländisch, friesisch, dänisch, wallonisch, polnisch, masurisch, kassubisch, wendisch, tschechisch, litauisch, oder welche andere Sprache?

verwitwet, geschieden.

wenn nicht deutsch, ob der deutschen Sprache mächtig? (Ja oder nein!) (Zutreffendes ist zu unterstreichen!)

10) Staatsangehörigkeit: Ob dem Deutschen Reiche angehörig? (Ja oder nein!) oder welchem fremden Staate —t—

Heeres oder der deutschen Marine (also nicht für An⸗ gehörige der Reserve, der Landwehr oder Seewehr), Dienstgrad: (DTu

Kommando⸗ oder Verwaltungsbehörde: 12) Ob: Blind auf beiden Augen? Taubstumm? Geisteskrank?

E“

name.

(Für Frauen der Name des Mannes.)

werde

Laufende Nummer.

Vorname

(kann abgekürzt

sanwesen

Haushaltungs⸗ vorstande, ins⸗ besondere auch, ob zur Haus⸗ haltung gehöriger Gewerbegehilfe oder Dienstbote für häusliche sowie für gewerbliche Verrichtungen.

3

Personen. sange rpersone

Darunter sind reich ;

Ort

n).

Religionsbekenntnis.

aktive Milit

männlich

„ꝙ, weiblich

Werner Aug.

Henr.

8 Anna

Haushaltungs⸗ vorstand

vorstand deutsch Ehefrau

poln. deutsch

u. poln.

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Blume

8 ne Herm.

Wilh.

Verwandt, auf Urlaub

Verbandt deutsch Gewerbegehilfe

Prüfer Weidehof

Sophie Christ.

ma⸗ Alurisch wen⸗

disch

Hausmagd Schlafgänger

Die Richtigkeit

bescheinigt: Unterschrift des H

Geistesschwach? (Zutreffendes ist zu unterstreichen!)

ckeit und Vo karten A und in diesem Haushaltungsverzeichn

4 3

Zusammen Vollständigkeit der

Fagecen in den Zähl⸗

sse B wird hiermit

aushaltungsvorstands: Werner

5

t

sie die Mitternachtstunde erlebt haben oder nicht. vor Mitternacht Geborenen und die nach Mitternacht Gestorbenen einzutragen.

eheverlassene Personen (falls haben sich als „verheiratet“ zu

nannte Teile (Wohnplätze). Regierungsbezirk, bei Hessen die Provinz, bei den Elsaß⸗Lothringern der Bezirk, bei den aus dem Königreich Sachsen Gebürtigen die Amts⸗ hauptmannschaft

Mithin sind die

4) Erläuterungen zur Ausfüllung der Zählkarte A. t Die Zählkarten A einer Haushaltung sind mit fortlaufenden

Nummern zu versehen, wobei die für dier Ausfüllung des Haus⸗ haltungsverzeichnisses B vorgeschriebene Reihenfolge innezuhalten ist (vergl. Ziffer 5 „zu geschieht durch Unterstreichen der zutreffenden Worte oder durch Niederschrift.

Spalte 1*). Die Beantwortung der Fragen

Zu 1. Familienname. Frauen führen den Familiennamen

ihres Mannes.

Zu 2. Das Geschlecht muß angegeben werden, da es aus dem

Vornamen nicht immer (z. B. Maria) zu entnehmen ist.

Zu 3. Familienstand. Getrennt⸗ bezw. separiertlebende oder ri gche Scheidung nicht erfolgt ist) ezeichnen.

Zu 5. Alter. Bei Angabe des Alters ist es für Kinder von

unter einem Jahre möglichst nach Monaten, Wochen usw. ein⸗

usetzen.

Zu 6. Geburtsgemeinde. Hierunter ist die ganze poli⸗ ische Gemeindeeinheit zu verstehen; nicht etwaige, See be⸗ Bei aus Bayern Gebürtigen ist der

anzugeben. Stand, Hauptberuf oder Gewerbe. Als Haupt⸗

Zu 7. a.

beruf ist bei Personen mit einem Berufe dieser einzutragen. Da⸗

egen ist bei Personen, welche gleichzeitig oder abwechselnd in ver⸗ chiedenen Berufszweigen tätig sind, derjenige als Hauptberuf an⸗

welchem der größte Teil ihres Verdienstes oder Erwerbes errührt. betreibt, Landwirt als Hauptberuf anzugeben, und ei Gastwirt. weise in einer Ziegelei beschäftigt ist, je nachdem er hauptsächlich von dem Verdienste betriebe lebt, arbeiter zu bezeichnen. heitsarbeit) vor, so ist dies anzugeben. wie Fabrikant, Kaufmann, Direktor, Professor, Beamter, Inspektor, Techniker, Ingenieur, Handelsmann, Arbeiter,

Es ist also z. B. bei einem Landwirte, welcher eine kleine

einem Gastwirte,

welcher nebenbei Landwirtschaft betreibt, Es ist

ein landwirtschaftlicher Arbeiter, welcher zeit⸗

in der Landwirtschaft oder in dem Fegeles. entweder als landwirtschaftlicher oder als Ziegelei⸗ Liegt Lohnarbeit wechselnder Art (Gelegen⸗ Ferner sind Ausdrücke,

oder des Zählers:

E usw.

zu vermeiden; es muß vielmehr der besondere Zweig der