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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1¹ 8 überschläglicher üzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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Breslau
Ohlau . Brieg.. Neusalz a. Sagan. Jauer.. Leobschütz Neisse.. Halberstadt Eilenburg Erfurt . FtI.. Goslar. Lüneburg. aderborn ulda.. traubing irna.
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Saulgau. Ulm . Offenburg Bruchsal. Rostock. Waren.
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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentr Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung,
Heidenheim Ravensburg.
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Braunschweig
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Berlin, den 12. September 1910.
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14,00 16,50 13,60
16,00 17,00 17,00 14,50 17,00 13,90 14,00 15,00
16,40 15,20
16,00 13,50 13,80 15,50 16,00
ier und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten,
Kaiserliches Statistisches Amt. a e
14,91 16,71 16,36 14,55 14,93 15,00 15,70
14,43 14,40
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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet⸗ daß entsprechender Bericht fehlt⸗
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3. 9.
Handel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
änderung und Ergänzung der Bestimmungen über die Ab Lagerhäuser in Rußland. 8
Als der Handelsminister Timaschew im März d. J. in der Duma seine Programmrede hielt, wies er an erster Stelle auf die Bedeutung der. Realisation der Ernte für Handel und Landwirtschaft hin. Für die wichtigste Maßregel erachtete er die Ueberziehung des Landes mit einem Netz von Elepatoren und Lagerhäusern. Landschaften, Banken, Hafen, und Eisenbahnverwaltungen und Private sollten sich an der Errichtung solcher Gebäude beteiligen.
Sollten diese aber ihren Zweck erfüllen, so müßten ihnen weiter⸗ gehende Rechte, als sie bieher besaßen, eingeräͤumt werden. Des⸗ halb wurde der Duma ein Gesetzentwurf vorgelegt, betreffend die Abänderung und Ergänzung der geltenden Bestimmungen über Lager⸗ häuser. Durch das neue Gesetz, welches kürzlich publiziert worden ist, wird Lagerhäusern neben dem bisherigen Recht, Waren zur Lage⸗ rung und zum beschränkten Transport anzunehmen, auch das Recht erteilt, auf die lagernde Ware Vorschüsse zu geben, Versicherungs⸗ und Kommissionsgeschäfte zu machen, außerdem ist das Recht des Transports erweitert worden.
Bisher haben die Banken, im letzten Jahr in großem Umfang auch die Reichsbank, das Getreide bevorschußt, um dadurch eine Ver⸗ schleuderung desselben und damit ein Sinken der Preise zu verhüten.
Da die Vorschüsse oft sehr hoch, öfter bis zum vollen Markt⸗ wert der Ware gegeben wurden, sind die Darlehnsnehmer und ⸗geber beim Sinken des Preises in eine üble Lage geraten. Sollte die dies⸗ jährige Ernte größer werden, wie man bis jetzt annimmt, oder vielmehr angibt, so werden beide Teile noch recht erhebliche Verluste erleiden. Da die Getreidebesitzer auf das im eigenen Gewahrsam gehaltene Getreide nicht leicht Vorschüsse erhielten und an Lager⸗ räumen Mangel war, halfen sie sich damit, daß sie ihr Getreide den Eisenbahnen zur Beförderung übergaben, trotzdem oder weil sie wußten, daß wegen Ansammlung zu großer Vorräte der Transp or nicht so bald würde erfolgen können. Kostenlose Lagerung und die
Mönglichkeit, durch Verkauf oder Verpfändung des Frachtbriefs Geld zu erhalten, empfahlen diesen Weg. Die Bahnen ihrerseits haben hierdurch viel Scherereien gehabt und sich Reklamationen ausgesetzt, weil ihre Lagerräume für die großen Massen auch nicht genügten und das Getreide, häufig unter freiem Himmel lagernd, beschädigt wurde.
Auf dem letzten im Juni abgehaltenen Kongreß der Vertreter der Rayonkomitees ist daher der Beschluß gefaßt worden, es sollten die Lageroperationen den Bahnen ganz abgenommen werden und diese nur verpflichtet sein, soviel Waren anzunehmen, als sie in den nächsten 48 Stunden befördern könnten. Die Vertreter des Handels sind mit diesem Beschluß nicht zufrieden. Nicht nur, daß ihnen die billigen Lagerräume genommen werden und neue vorläufig noch fehlen, sondern sie befürchten auch, daß der schon so langsame Transport sich noch mehr verlangsamen wird, wenn der Druck der lagernden Güter und das Drängen der Absender aufhört, daß der jetzt schon chronische Wagenmangel noch intensiver werden wird.
Geht der Beschluß der Rayonkomitees durch, so wird die Not vielleicht den Plan des Handelsministers, ein Netz der Elevatoren und Lagerhäuser zu schaffen, eher in Erfüllung gehen lassen, als es sonst der Fall sein würde. Aber auch dann ist die Ordnung des Getreidehandels noch lange nicht vollendet. Sollten die Elevatoren usw. ihren Zweck erfüllen, so müssen sich in Rußland auch, wie es besonders in Amerika der Fall ist, gleichmäßige Qualitäten der Ware bilden. Ohne solchen „recognised standard“, an dem es bisher überhaupt fehlt, nützen die besten Elevatoren nichts. Auch in dieser Richtung, für eine bessere Qualität der Ware zu sorgen, sind Bestrebungen im Gange.
Wenn auch die Regelung der Realisierung der Ernte nur langsam vor sich gehen dürfte, so ist sie doch in Gang gekommen und wird allmählich vorwärts gehen. Nicht nar die am Getreidehandel mit Rußland interessierten deutschen Firmen, sondern auch die mit dem Bau von Elevatoren befaßte Industrie sollte die Entwicklung dieser Angelegenheit aufmerksam verfolgen. 11““
Serbien. 8
Nikola K. Gyorgyewitch, Kaufmann in Kragujewatz und Wladimir Militch, Kaufmann ebenda. Anmeldetermin: 26. September/9. Oktober d. J. Verhandlungstermin: 27. Sep⸗ tember/10. Oktober d. J.
Michael Knjekewitch, Kaufmann in Tschatschak. Anmelde⸗ termin: 29. September/12 Oktober d. J. Verhandlungstermin: 30. September/13. Oktober d. J. “
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts 1“ am 10. September 1910:
Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt 25 307 7 926 Nicht gestellt. — — am 11. September 1910: Gasstellt . .. 4 162 162 Nicht gestellt.“ — —.
— In der am 10. September abgehaltenen Aufsichtsratssitzung der Chemnitzer Werkzeugmaschinen⸗Fabrik vorm. oh. Zimmermann in Chemnitz gelangte der Abschluß für 1909/10 zur Vorlage. Er ergibt einen Rohgewinn von ℳ 43 559,40. — Die Abschreibungen wurden auf ℳ 102 290,25 festgesetzt, sodaß dem Reservefonds ℳ 58 730,85 entnommen werden müssen.
— Die Einnahmen der Canadian Pacific⸗Eisenbahn be⸗ trugen laut Meldung des „W. T. B.“ in der Zeit vom 1. bis 7. Sep⸗ tember: 1 958 000 Dollars (294 000 Dollars mehr als i. V.).
New York, 10. September. (W. T. B.) Die Auftrags⸗ bestände des Stahltrusts beliefen sich am 31. August d. J. auf cb 000 t gegen 3 971 000 t am 31. Juli, mithin auf 434 000 t
eniger.
Wien, 10. September. (W. T. B.) Ausweis der Oester⸗ reichisch⸗Ungarischen Bank vom 7. September d Kronen). Ab⸗ und HZune Henm gegen den Stand vom 31. August: Notenumlauf 2169 248 000 (Abn. 40 714 000), Silberkurant 300 816 000 (Abn. 3 292 000), Goldbarren 1 329 762 000 (Zun. 74 000), in Gold jahlbare Wechsel 60 000 000 (unverändert), Portefeuille 719 599 000 (Abn. 27 189 000), Lombard 64 946 000 (Abn. 271 000), Hypo⸗ ekendarlehne 299 999 000 (Zun. 310 000), Pfandbriefeumlauf 292 883 000 (Zun. 541 000), steuerpflicht. Notenumlauf 78 669 000
(Abn. 37 497 000).
Berlin, Montag, den
12. September
Berlin, 10. September. Marktpreise nach Ermittlung des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte†) 19,90 ℳ, 19,86 ℳ. — Weizen, Mittelsortef) 19,82 ℳ, 19,78 ℳ. — Weizen, geringe Sorte†) 19,74 ℳ, 19,70 ℳ. — Roggen, gute Sortef†) 14,85 ℳ, 14,34 ℳ. — Roggen, Mittelsortef) 14,83 ℳ, 14,82 ℳ. — Roggen, gexinge Sortek) 14,81 ℳ, 14,80 ℳ. — Futtergerste, gute Sorte*) 16,30 ℳ, 15,30 ℳ. — Futtergerste, Mittelsorte*) 15,20 ℳ, 14,20 ℳ. — Futtergerste, geringe Sorte *) 14,10 ℳ, 13,20 ℳ. — Hafer, gute Sorte *) 18,20 ℳ, 17,50 ℳ. — Hafer, Mittelsorte *) 17,40 ℳ, 16,70 ℳ. — Hefer geringe Sorte *) 16,60 ℳ, 16,00 ℳ. — Mais (mixed) gute Sorte 16,70 ℳ, 16,30 ℳ. — Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. — Mais (runder) mute orte 15,60 ℳ, 14,10 ℳ. — Richtstroh 5,32 ℳ, 5,00 ℳ. — Heu 7,00 ℳ, 4,80 ℳ. — Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Speisebohnen, n 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Linsen 60,00 ℳ, 20,00 ℳ. — Kartoffeln 8,00 ℳ, 4,00 ℳ. — Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,40 ℳ, 1,50 ℳ; dito Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,20 ℳ. — Schweinefleisch 1 kg 2,00 ℳ, 1,50 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. — Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,40 ℳ. — Butter 1 kg 2,80 ℳ, 2,20 ℳ. — Eier (Markthallenpreise) 60 Stück 5,20 ℳ, 8,00 ℳ. — Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,50 ℳ. — Aale 1 kg 3,00 ℳ, 1,60 ℳ. — Zander 1 kg 3, „ 1,60 ℳ. — Hechte 1 kg 2,8 . — Barsche 1 kg 2 ,20 ℳ. — Schleie 1 kg 3, — Bleie 1 kg
,0,80 ℳ. — Krebse 60 Stü 8 Ab Bahn.
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8 8
markt vom 10. September 1910.
Rinder: Für den Zentner: Ochsen: 1) vollfleischige, aus⸗ gemästete, höchsten Schlachtwerts, höchstens 6 Jahre alt, Lebend⸗ gewicht 46 — 50 ℳ, Schlachtgewicht 84 — 88 ℳ, 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete, Lg. 40 — 44 ℳ, Schlg. 71 — 79 ℳ, 3) mäßig genährte junge, gut genährte ältere, Lg. 36 — 40 ℳ, Schlg. 66 — 70 ℳ, 4) gering genährte jeden Alters, Lg. —,— ℳ, Schlg. —,— ℳ. — Bullen: 1) vollfleischige, ausge⸗ wachsene höchsten Schlachtwerts, Lg 46 — 50 ℳ, Schlg. 76 — 82 ℳ, 2) vollfleischige jüngere, Lg. 40 — 45 ℳ, Schlg. 65 — 74 ℳ, 3) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere, Lg. 37 — 40 ℳ, Schlg. 59 — 65 ℳ, 4) gering genährte, 85 —,— ℳ, Schlg. —,— ℳ. —
ärsen und Kühe: 1) vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts, Lg. —r,— ℳ Schlg. —,— ℳ, 2) vollfleischige, ausge⸗ mästete Kühe höchsten Schlachtwerts, bis zu 7 Jahren, Lg. 40 — 41 ℳ, Schlg. 67 — 70 ℳ, 3) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen, Lg. 35 — 38 ℳ, Schlg. 62 — 65 ℳ, 4) mäßig genährte Kühe und Färsen, Lg. 31 — 34 ℳ, Schlg. 57 — 61 ℳ, 5) gering genährte Kühe und Färsen, Lg. bis — ℳ, Schi. bis 5 — Fer genährtes Jungvieh (Fresser), Ug. —,, s eF hrFer ees .
Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebend⸗ gewicht 80 — 93 ℳ, Sclehhe. t 111 — 126 ℳ, 2) feinste Mast⸗ (Vollm.⸗Mast) und beste Saugkälber, Lg. 64 — 70 ℳ, Schlg. 106 — 112 ℳ, 3) mittlere Mast⸗ und gute Saugkälber, Lg. 56 — 63 ℳ, . 94 — 103 ℳ, 4) geringe Saugkälber, Lg. 45 — 55 ℳ, Schlg. 5 — 93 ℳ.
Schafe: 18 den Zentner: A. Stallmastschafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel Lebendgewicht 40 — 43 ℳ, Schlachtgewicht 83 — 86 ℳ, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte junge Schafe Lg 35 — 38 ℳ, Schlg. 73 — 80 ℳ, 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) Lg. bis 33 ℳ, Schlg. bis 70 ℳ. B. Weidemastschafe: 1) Mastlämmer Lg 40 — 44 ℳ, Schlg. —,— ℳ, 2) geringere Lämmer und Schafe Lg. 33 — 38 ℳ, Schlg.
ℳ
Schweine: Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Zentner Lebendgewicht Lebendgewicht 54 — 56 ℳ, Schlachtgewicht 68 — 70 ℳ, 2) vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen über 2 ½ Zentner Lebendgewicht, Lg. 54 — 55 ℳ, Schlg. 68 — 69 ℳ, 3) vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen bis 2 ½ Zentner Lebendgewicht, Lg 54,— ℳ, Schlg. 67 — 68 ℳ, 4) fleischige Schweine Lg. 52 — 54 ℳ, Schlg. 65 — 67 ℳ, 5) gering entwickelte Schweine, Lg 50 — 51 ℳ, Schlg. 62 — 64 ℳ, 6) Sauen, Lg. 50 — 52 ℳ, Schlg. 62 — 65 ℳ.
Amtlicher Si Auftrieb: Rinder 3214 Stück, darunter Bullen 1068 Stück, Ochsen 1595 Stück, Kühe und Färsen 551 Stück; Kälber 742 Stück; Schafe 8930 Stück; Schweine 9473 Stück.
Marktverlauf:
Das Rindergeschäft wickelte sich ruhig ab.
Der Kälber handel gestaltete sich glatt.
Bei den Schafen war der Geschäftsgang ruhig. verkauft.
Der Schweinemarkt verlief ruhig und wurde geräumt.
Es wird aus⸗
Berlin, 10. September. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft hat in der zweiten Hälfte der Woche noch mehr nachgelassen. Die überwiegend schlechte und unhaltbare Qualität der Butter bildet in diesem Sommer geradezu eine Kalamität für den Markt. Die Läger sind mit abweichender Ware überfüllt, für die selbst zu billigen Preisen keine Käufer zu finden sind. Nur wirklich feinste haltbare Marken ließen sich noch einigermaßen zu unveränderten Preisen räumen. Die heutigen Notie⸗ rungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 120 — 121 bis 123 ℳ IIa Qualität 116 — 121 ℳ. — Schmalz: Die Schweineantriebe in Amerika sind klein, und die Packer müssen infolge stärkerer Konsumnachfrage ihre Vorräte durch Käufe andauernd er⸗ gänzen. Da das Angebot bei kleinen Vorräten gering ist, verfolgen die Preise lebhaft steigende Richtung. Auch hier ist der Konsum in der Zunahme begriffen Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 70 — 70 ½ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz Borussia 72 ½ ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 71 ½ — 76 ℳ, Berliner Braten⸗ schmalz Kornblume 72 ½ — 76 ℳ. — Speck: Gute Nachfrage.
Berlin, 10. September. Wochenbericht für Stärke, Stärtefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv. Durch den Sa Saatenstandsbericht über Kartoffeln sowie infolge der starken Regengüsse wurde die Meinung für Kartoffel⸗ fabrikate weiter angeregt und zogen reise wieder an. Es sind zu notieren: I a. Kartoffelstärke 22 — 22 ½ ℳ, I a. Kar⸗ toffelmehl 22 — 22 ½ ℳ, II. Kartoffelmehl 18 —19 ℳ, gelber Sirup 23 ½ — 24 ℳ, Kap.⸗Sirup 25 — 25 ½ ℳ, v 26 bis 26 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 24 — 24 ½ ℳ, artoffelzucker kap. 25 ½ — 26 ℳ, Rumcouleur 36 — 36 ½ ℳ, Biercouleur 35 ⅛ bis 36 ℳ, Derxtrin gelb und weiß I a. 27 ¾ — 28 ½ ℳ, do. sekunda 25 ½ — 26 ½ ℳ, Weizenstärke, Hallesche und chlesische 47 bis
Au 6 we is über den V ertehrx auf dem Berliner Schla chtvi 2b.
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Schabestärke 45 — 47 ℳ, Ia. Maisstärke 34 ½ — 35 ½ ℳ, Viktoriaerbsen 24 — 27 ℳ, Kocherbsen 22 — 24 ℳ, grüne Erbsen 30 — 32 ℳ, Futter⸗ und Taubenerbsen 15 ½ — 17 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 27 — 29 ℳ, flache Bohnen 27. —30 ℳ, ungarische Bohnen 26 — 28 ℳ, galizische, russische Bohnen 24 — 26 ℳ, große Linsen 25 — 27 ℳ, mittel do. 18 — 25 ℳ, kleine do. 16 — 20 ℳ, weiße Hirse 55 — 65 ℳ, gelber Senf 24 — 36 ℳ, Hanfkörner 25 — 30 ℳ, Winterrübsen 21 ½ — 22 ℳ, Winterraps 22 — 22 ½ ℳ, blauer Mohn 65 — 70 ℳ, weißer Mohn 70 — 80 ℳ, Pferdebohnen 18 — 20 ℳ, Buchweizen 16 — 17 ℳ, Mais loko 14 ½ — 17 ℳ, Wicken 16 — 17 ½ ℳ, Leinsaat 27 — 30 ℳ, Kümmel 65 — 72 ℳ, la. inl. Leinkuchen 16 ½ — 17 ℳ, Ia. russ. do. 17 — 17 ½ ℳ, Rapskuchen 12 — 13 ½ ℳ, ILa. Marseill. Erdnußkuchen 15 ½ — 16 ½ ℳ, La. dopp. ges. Baumwollsaatmehl 55 — 60 % 16 ½ — 17 ℳ, helle getr. Biertreber 12 ½ - 13 ℳ, getr. Getreideschlempe 14 ½ — 15 ½ ℳ, Maisschlempe 14 — 15 ℳ, Malzkeime 12 — 12 ½¼ ℳ, Roggenkleie 9,90 — 10 ¾ ℳ, Weizenkleie 10 ½ — 11 ℳ. (Alles für 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.
Hamburg, 10. September. (W. T. B.) (Schluß.) Gold im Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das KFor . 6 “
en, 11. September, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B. Einh. 4 % Rente M./N. pr. ult. 93,70, Einh. 4 % Re Januar/Juli pr. ult. 93,70, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 93,70, Ungar. 4 % Goldrente 112,20, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 91,95, Türkische Lose per medio 258,00, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 753,00, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 120,00, Wiener Bankvereinaktien 554,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 668,00, Ungar. allg. Kreditbankaktien 861,00, Oesterr. Länderbankaktien 527,50, Unionbank⸗ aktien 621,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,55, Bräxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. „Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 771,00, Prager Eisenindustriegef.⸗Akt. 2840.
London, 10. September. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eng⸗ lische Konsols 80 ½, Silber 24 ⁄1 6, Privatdiskont 3. — Bankaus⸗
gang 270 000 Pfd. Sterl. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.
Paris, 10. September. Rente 97,80.
Madrid, 10. September. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,35.
Lissabon, 10. September. (W. T. B.) Goldagio 5. New York, 10. September. (W. T. B.) (Schluß.) Bei einem selbst für einen Sonnabendverkehr ungewöhnlich niedrigen Umsatze — es wurden im ganzen nur 60 000 Aktien gehandelt — waren die Kursveränderungen ganz unbedeutend. Vorübergehendes Interesse bestand für Union Pacificaktien in der Erwartung, daß diese den am Montag infolge der Dividendenzahlung eintretenden Kurs⸗ abschlag bald wieder hereinbringen werden. Trotzdem die Spekulation einen günstigen Bankausweis erwartete und das befürchtete Frost⸗ wetter in den Maisgebieten nicht d; ist, behielt die Börse bei dem geringen Besuch ihr lebloses Aussehen bis zum Schluß bei. Der Schluß war stetig. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Dar⸗ g 5 Tages nom., Wechsel auf London 4,83,20, Cable Transfers
Rio de Janeiro, 10. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 17 ½. ö“
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 12. September. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 Grad o. S. —,—. Nachprodukte 75 Grad o. S. —. Stimmung: Ruhig. eeehe. I d. Kristallzucker I mit Sack —,—. Gem. Raffinade mit Sack 24,75. Gem. Melis I mit Sack 24,25. S Geschäftslos. Rohzucker I. Produkt Transit frei an Bord Hamburg: September 12,70 Gd., 12,85 Br., —,— bez., Oktober 11,52 ½ Gd., 11,57 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 11,47 ½ Gd., 11,52 ½ Br., —,— bez., Januar⸗März 11,55 Gd., 11,60 Br., —,— bez., Mai 11,67 ½ Gd., 11,72 ½ Br., —,— bez. — Stimmung: Ruhiger. Cöln, 10. September. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00,
Oktober 60,00. Bremen, 10. September. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Fest. Loko, Tubs und Firkin 64 ½,
Peeeö Schmalz. oppeleimer 65 ½. — Kaffee. Fest. — Offizielle Notierungen Baumwolle. Stetig. Upland loko
der Baumwollbörse. middling 74.
Hamburg, 10. September. (W. T. B.) Petroleum amerik. spez. Gewicht 0,800 ° loko schwach, 6,00.
Hamburg, 12. September. (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) Kaffee. Stetig. Good average Santos September 45 ¼ Gd., Dezember 45 ½¼ Gd., März 44 ¾ Gd., Mai 44 ½ Gd. — Zuckermarkt. eöö Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Üsance, frei an Bord Hamburg September 12,80, Oktober 11,55, Dezember 11,50, anuar⸗März 11,60, Mai 11,75, August 11,92 ½. Ruhig.
London, 10. September. (W. T. Rübenrohzucker 88 % September 12 sh. 6 d. Wert, ruhig. Ja vazucker 96 % prompt
13 sh. 3 d. Verkäufer, matt.
Liverpool, 10. September. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. Mocfemumsa 52 000, do. von amerkkanischer Baumwolle 44 000, do. für Spekulation 1000, do. für Export 600, do. für den Konsum 51 000, abgeliefert an Spinner 62 000, Gesamtexport 1000, do. Import 30 000, do. von amerikanischer Baumwolle 23 000, Vorrat 299 000, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 216 000, do. von ägyptischer Baumwolle 17 000, schwimmend nach Großbritannien 67 000, do. do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 41 000.
Paris, 10. September. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker buhig 88 % neue Kondition 41 — 41 ½.. Weißer Zucker ruhig,
f ktober⸗Januar 35 ½,
Nr. 3 für 100 kg September 43 ½, Oktober 35 ½, Januar⸗April 35 ⅞.
Amsterdam, 10. September. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 43. — Bankazinn —. Antwerpen, 10. September.. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. u. Br., do. September 19 ½ Br., do. Oktober 19 ¾ Br., do. November⸗Dezember 20 Br. Ruhig. — Schmalz September 156 ½. New York, 10. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 14,00, do. für Oktober 13,07, do. für Dezember 13,04, do. in New Orleans loko middl. 13 ⅛, Petroleum Refined (in Cases) 9,90, do. Standard white in New York 7,50, do. do. in Philadelphia 7,50, do. Credit Balances at Oil City 1,30, Schmalz Western steam 12,75, do. Rohe u. Brothers 13,10, Zucker fair re Muscovados 3,86, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½, Kaffee Rio Nr. loko 10 ½, do. für Oktober 8,20, do. für Dezember 8,40, Kupfer Standard loko 12,10 — 12,20, Zinn 35,00 — 35,50.
50 ℳ, do. kleinstückig 45 — 46 ℳ, do. großstückig 47 — 49 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 50 — 51 ℳ, do. Srüͤden. 50 — 51 ℳ,