Zweite Beilage
Neichsanzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Donnerstag, den 22. September
6 6
Staatsanzeiger.
8 Am vorigen
Verkaufte b nitts⸗
Menge
Außerdem wurd Markttage am Markttae nach (Fpa⸗ 2 übe r Preis für 1 Doppelzentner Sczanfnes Doppe zentner
niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner (Preis unbekanch
ℳ ℳ 0S.κάαρρρνϑακdu a- Untersuchungssachen. T. g Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Qualität mittel
gering gut
für 1 Doppel⸗ zentner
Marktorte BE1“ 8
niedrigster
6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
Weizen.
Prenzlau. eesfätn 8 Pyritz.. 3 Stargard i. Pomm. Mütitsch.. .. Breslau Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl.. . Halberstadt... Eilenburg. . Marne ““” Paderborn 6 “ Dinkelsbühl. Biberach.. Ueberlingen. Rostock. Waren. Altenburg.
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Weißenhorn Biberach.. Ueberlingen.
Insterburg .. Lichenwalde. . .. Stettin B2“ Stargard i. Pomm.. Schivelbein.... Stolp i. Pomm... Lauenburg i. Pomm. . ““ Bresslau. Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl... Halberstadt. Eilenburg. . 8 Marne.. Goslar..
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Bemerkungen. Die verkaufte
Saatroggen
8 Braugerste
.alter .neuer
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.111“ Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.
alter
18,50 19,00
18,50 18,40 17,40 18,20 18,35
19,50 19,20 19,00 19,00 19,40. 23,80 22,00 20,50 18,40
18,80 18,90 60o0o I“
18,50 19,00 18,40 19,40 18,30 18,40 18,20 18,80 18,60 18,85
19 20,00 19,50 19,75 19,20
19,50 20,00 19,40 20,40 24,60 24,80 22,00 — 20,50 21,00 18,70
18,40 19,00 19,30
21,40 21,00
20,80 21,20
21,00 21,40
Roggen. 14,50
14,40 13,60 14,20
14,60
13,80
13,80 14,00 12,50 14,20
13,80 12,50 14,00
13,60 13,90 14,00 13,10 13,00 13,65
14,25 13,75 13,80 14,50 13,60 17,20 15,60 15,40
13,60 14,00 14,00 14,00 13,00 13,90
14,50 14,00 14,00 14,50 13,60 18,40 15,60
14,20
14,50
14,10
14,70
14,15
14,80 14,75 14,25 14,00 15,00 14,60 18,60 16,00 22,00 18,50 — 13,70 — 13,80
14,90
86 er ste.
14,60 14,00 14,80 13,50 13,30 15,00 16,00 15,25 19,00
13,70 14,50
13,20 14,90 15,30 15,00
17,00 17,50 12,00 — 17,00 17,00 16,40 — 15,00 —
16,40 b 14,00
13,50 14,00 15,30 8 a fer.
14,40 14,20 15,60 14,20
15,00 14,00
14,70 14,90 14,20 14,80 14,25 16,50 17,25 14,50 16,50 16,00 15,60 14,80 15,20 15,40 15,40 14,50 14,20 14,50 16,80
15,20
B
Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
21,40
22,00
14,50
14,50 14,00 14,20
14,60
14,20 14,50 14,60 14,70 14,40 14,80 15,00 14,25 14,50 15,30 14,60 19,00 16,00 22,00 18,50 14,00 14,10 15,20
14,00
15,00 14,00 14,80 13,50 13,50 16,00 16,00 15,50 19,00 17,50
18,00
16,50 17,25 14,50 17,00 16,50 15,60 14,80 15,40 15,40 16,00 16,00 14,60 14,80 17,20
180 35 180 20 417 328 28
1 100 150
15,80
. . . w . 8 Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet⸗
8 S lt. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht feh
Berlin, d
22. September 1910. “
Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Hffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[53560]
Gegen die nachgenannten Wehrpflichtigen:
1) Hausbursche Johannes Paul Herrmann, ge⸗ boren am 3. 9. 1887 in Wahren, zuletzt in Manebach,
2) Kellner Max Nordlöff, geb. am 24. 11. 1887 in Pößneck, zuletzt in Oberhof,
3) Kellner Friedrich Emil Kühn, geb. am 23. 10. 1886 in Kleinschmalkalden, zuletzt daselbst,
4) August Wilhelm Schütz, geb. am 21. 9. 1886 in Waltershausen, zuletzt daselbst,
5) Wilhelm Albert Curt Hans Huldreich Schafft, geb. am 27. 12. 1886 in Waltershausen, zuletzt daselbst,
9 Georg Johannes Dietz, geb. am 6. 10. 1884 in Pohlitz bei Greiz, zuletzt in Gotha,
7) Richard Max Walch, geb. am 11. 11. 1887 in Moskau,
8) Wladislaus von Preval, geb. 27. 3. 1886 in Kiew,
ist das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht nach § 140 Abs. 1 d. Str.⸗G.⸗B. er⸗ öffnet und Termin zur Hauptverhandlung auf den 8. November 1910, Vormittags 10 Uhr, vor der Strafkammer des Herzogl. S. Land erichts zu Gotha anberaumt worden. Zu diesem Kerwin werden die Genannten hiermit vorgeladen unter der Verwarnung, daß sie bei unentschuldigtem Ausbleiben auf Grund der nach § 472 d. Str.⸗P.⸗O. von den zuständigen, mit der Kontrolle der Wehrpflichtigen beauftragten Behörden über die der Anklage zu Grunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen werden verurteilt werden.
Gotha, den 19. September 1910.
Der Erste Staatsanwalt: Kiesewetter. [53553] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Fritz Josef Hoffmann der 6. Kompagnie Infanterie⸗ i Nr. 157, geboren am 7. Oktober 1887 zu Altwasser, Kreis Waldenburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des ilitärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ bebang der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Breslau, den 18. September 1910.
Königliches Gericht der 11. Division. ö [53555]
In der Untersuchungssache gegen den Reservisten August Karl Fischer aus dem Landwehrbezirk Barmen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der
69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der eschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 20. September 1910.
Königliches Gericht der 14. Division.
[53561] Beschluß A. V. 458/10 E. der Ferienstrafkammer des K. Landgerichts Franken⸗ thal, erlassen am 7. September 1910 durch den stellv. Direktor Dr. Braun als Vorsitzenden und die Räte Dr. Steigelmann und Schmidt auf den Vor⸗ trag des Berichterstatters, Rates Dr. Steigelmann. In der Strafsache gegen: 1) Aures, Georg, geb. 12. Juni 1887 in Ludwigs⸗ hafen am Rhein, zuletzt wohnhaft in Speyer, 2) Freytag, Ludwig, geb. 18. März 1887 in Lachen, zuletzt daselbst wohnhaft, Gemming, Karl, geb. 7. November 1887 in Mußbach, zuletzt daselbst wohnhaft, Jean, Adam, geb. 25. Juli 1887 in Forst, zuletzt daselbst wohnhaft, Wugo, Georg Otto, geb. 2. Juli 1888 in Speyer, zuletzt daselbst wohnhaft, 6) Friedheim, Siegfried, geb. 21. Mai 1883 in Deidesheim, zuletzt daselbst wohnhaft, wegen Verletzung der Wehrpflicht — Vergehen Pmäß § 140 Ziffer 1 R.⸗St.⸗G.⸗B. — wird zur eckung der die Angeschuldigten mögli erweise treffeden höchsten Geldstrafen und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. § 140 R.⸗St.⸗G.⸗B., §§ 480, 326 St.⸗P.⸗O. (gez.) Braun. Steigelmann. Schmidt. Zur Beglaubigung. Frankenthal, den 12. September 1910. K. Landgerichtsschreiberei. (L. S.) Brandstettner, K. Sekretär.
663558]) Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Peter Weisenstein, 6/145, geb. 17.7. 88 in Katzen⸗ bach, Kreis Homburg i. Pfalz, wegen ahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ 88 sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.
Metz, 19. September 1910.
Gericht der 34. Division.
[53556]
Die unter dem 15. 10. 09 gegen den Soldat Walter Oswald Ziegenbalg der 6. Komp. 4. Inf.⸗ Regts. Nr. 103 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.
resden⸗N., den 18. September 1910.
Königl. Sächs. Gericht der 3. Division Nr. 32.
(33220] Verfügung. Die am 22. November 1906 gegen den Reservisten Bernhard Hermann Albers aus dem Landwehr⸗ ezirk Lingen erlassene Fahnenfluchtserklärung wird jermit zurückgenommen, da Albers ergriffen und abgeurteilt ist.
1 [53289]
[53557] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Baptist Christiany aus dem Landwehr⸗ bezirk Metz, geboren 29. 11. 1885 zu Lüttingen, Kreis Diedenhofen, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 8. Dezember 1905 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung hiermit auf⸗ gehoben. Metz, den 17. September 1910. Gericht der 33. Division.
[53554] Verfügung.
Die gegen den Musketier Johann Schneider II. der 4. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 22 am 7. Mai 1910 Fahnenfluchtserklärung wird, da der Zustand der Fahnenflucht nicht mehr besteht, aufgehoben. Neisse, den 16. September 1910.
Gericht der 12. Division.
11“
[53559]
Die unter dem 6. 1. 1910 wider den Rekruten Karl Alfred Tietze aus dem Landwehrbezirk III Berlin erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hier⸗ durch aufgehoben.
Schöneberg, den 20. September 1910.
Gericht der Landwehrinspektion Berlin.
MeMerVneRHexhknnxvmmeannEr.exarggenaraeseMaeN 2) Aufgebote, Verlust⸗nu. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[52874] Aufgebot.
Die is Gustav Tillmanns Söhne in Bergisch⸗ Born, Kreis Lennep, hat das Aufgebot der angeblich verlorenen oder abhanden gekommenen, auf den In⸗ haber lautenden Aktie Nr. 90 der Wermelskirchener Bank über 1000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9. anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Wermelskirchen, den 10. September 1910.
Königliches Amtsgericht. 111“ 8 Aufgebot. “]
Der Liquidator Josef Sa in Metz, in seiner Eigenschaft als Verwalter des Nachlasses des am 14. März 1910 in Mey verstorbenen Rentners Johann Franz Hennequin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Obrecht in Mep hat das Aufgebot des 3 ½ % igen Pfandbriefes der kteengesegsch für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lot ringen vom Jahre 1902, Serie IX Lit. B Nr. 3588 über 1000 ℳ Nominial, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. März 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Straßburg i. Els., den 16. September 1910.
Kaiserliches Amtsgericht.
[53288] Aufgebot.
Die Witwe S. Wertz, Sofie geb. Heckmann, Rentnerin in Colmar, vertreten durch Re tsanwalt Füber daselbst, hat das Aufgebot der 3 ½ % igen Pfandbriefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in vom Jahre 1894 über je 500 ℳ Nominal und zwar: Serie III Lit. C Nr. 3584, Serie III Lit. C Nr. 3585, Serie III Lit. C. Nr. 7307, Serie III Lit. C Nr. 12911 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 29. März 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Straßburg i. Eis., den 16. September 19 Kaiserliches Amtsgericht.
[53297]
Das Verfahren, betr. das in unseren Bekannt⸗ machungen vom 8. August d. Js. veröffentlichte Auf⸗ gebot des Braunschw.⸗Hannoverschen Hypotheken⸗ pfandbriefs Serie 19 Nr. 26 961 über 300 ℳ (in unserer ersten Bekanntmachung war das Wertpapier versehentlich mit Serie 13 bezeichnet), ist für erledigt erklärt. Die Zahlungssperre bezüglich des genannten Wertpapiers ist aufgehoben.
Wolfenbüttel, den 16. Septbr. 1910.
Herzogliches “ Bode.
[53569] Aufruf. 1 1 Die von uns noch unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stutt⸗ gart“ ausgestellten Versicherungsscheine (Policen): a. Nr. 19 434 vom 17. Januar 1871 über 82 500,—, lautend auf das Leben des nunmehr ver⸗ torbenen Herrn Johann Georg Schäuble, Bahn⸗ wärters in Höfen, zuletzt in Neu⸗Ulm, b. Nr. 110 771 vom 31. Dezember 1895 über ℳ 10 000,—, lautend auf das Leben des Herrn Rudolf Bantlin, Kaufmanns in Villingen, z. Zt. in Ankenbuck, Post Dürrheim, ferner 4 c. der von uns für den Versicherungsschein Nr. 170 420 vom 31. Oktober 1904 über ℳ 10 000,— lautend auf das Leben des Herrn Gerhard Friedrich Wilhelm Bollmann, Uhrmachers in Osterkappeln, jetzt in Bremen, unterm 31. August 1907 erteilte Hinterlegungsschein, ind uns als abhanden gekommen angezeigt worden. ie Inhaber dieser Urkunden werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte innerhalb zweier Monate
widrigenfalls wir nach Maßgabe unserer allgemeinen Versicherungsbedingungen die Scheine für kraftlos erklären und zu a den Erben des Versicherungs⸗ nehmers die fällige Versicherungssumme, zu b dem Versicherungsnehmer den Abfertigungswert der er⸗ loschenen Versicherung — ohne Vorlage der Urkunden ausbezahlen und zu c dem Versicherungsnehmer eine Ersatzurkunde ausstellen werden.
Stuttgart, den 17. September 1910. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). 86 6 Die Direktion.
Leibbrand. pp. Heubach
[528752 Aufgebot.
Der Kaufmann W. Sulicki hier hat das Auf⸗ gebot des angeblich verlorenen, in Posen am 5. Juni 1908 von dem Antragsteller an eigene Order aus⸗ “ am 5. September 1908 fällig gewesenen, ei T. Zalewski hier zahlbaren, von T. Pielatowski in Posen angenommenen Wechsels über 250 ℳ be⸗ antragt. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15. April 1911, Mittags 12 Uhr, Zimmer 36, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Hohensalza, den 11. Juli 1910.
Königliches Amtsgericht.
[42962] Aufgebot.
Der Apotheker Georg Scholz zu Breslau 8 ℳ Mathiasplatz 20, vertreten durch den Justizrat Stiller in Ratibor, hat das Aufgebot des am 11. April 1906 von ihm ausgestellten, am 10. Juli 1906 fällig gewesenen Wechsels über 1350 ℳ, akzeptiert von dem Dr. Czeslaus Susczynski in Lipine, domiziliert bei der Commandite des Schles. Bankvereins zu Leobschütz, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebo stermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Leobschütz, den 4. August 1910. 8
Königliches Amtsgericht.
[53287] Berichtigung.
Die Bekanntmachung vom 26. August 1910, be⸗ treffend Aufgebot des von der Firma De Haen, Carstanjen & Söhne in Hüssecorf Hafen ausge⸗ tellten, von der Firma Jos. Kopp Nachfolger in
ainz akzeptierten Wechsels vom 24. Juni 1910 über 719,49 ℳ wird dahin berichtigt, daß der ällig⸗ keitstag des Wechsels der 23. September, nicht der 10. September 1910, ist. “
Mainz, den 16. September 1910.
Großherzogliches Amtsgericht.
[52997] “ Herzogliches Amtsgericht Vechelde hat folgendes Aufgebot erlassen: Das Herzogliche Finanzkollegium, Abteilung für Leihhaussachen, zu es hat das Aufgebot der Obligationen vom 22 kucuß 1843
20. Dezember 1849 „ 1 b und 1. Februar 1850 über die auf dem Klein⸗
kothofe No. ass. 24 des Landwirts Karl Reinecke zu Vallstedt im Grundbuche von Vallstedt Band 1 Blatt 35 Abt III Nr. 1 und 2 “ Ab⸗ lösungskapitale zu 514 Tlr. 5 Ggr. ₰ und 199 Tlr. 5 Ggr. 3 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen B Vechelde, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, “ die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Vechelde, den 17. September 1910. Der Gerichtsschreiber Her⸗ lichen Amtsgerichts: Wächter, Gerichtssekretär.
[53548] Aufgebot.
Die Katharina B in Trier hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Friedrich Bollen⸗ dorf, geb. zu Alsdorf am 10. Juli 1851, zuletzt wohnhaft in Alsdorf, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die e erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Bitburg, den 14. September 1910.
Königliches Amtsgericht.
[53292] Aufgebot eines Verschollenen. Der Fleischer Robert Meinhold, geb. 19. Mai 1877 in Breslau als Sohn des Schlachthofverwalters Heinrich Meinhold und seiner Ehefrau, Karoline eb. Linke, dessen letzter bekannter inländischer ohnsitz bis zum 11. Juni 1894 in hiesiger Stadt gewesen ist, und der von hier nach Amerika aus⸗ gewandert ist, wird auf Antrag der Ehefrau des Stallmeisters Rose, Margarete geb. Meinhold, in Nürnberg, Weigelshof, aufgefordert, sich bis zu dem auf den 5. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 73, an⸗ gesetzten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft geben vönnen, werden um Mitteilung zum obigen Termin ersucht. Braunschweig, den 10. September 1910.
[53295] Aufgebot.
Der Karl Wursthorn, Privat in Littenweiler, hat die Todeserklärung des am 13. September 1851 in Breitnau geborenen, zuletzt in Hinterstraß wohn⸗ haften und seit 1894 verschollenen Landwirts Leopold Wursthorn beantragt. Es ergeht die Aufforderung a. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Samstag, den 22. April 1911, Vorm. 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im genannten Termine dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Freiburg, den 14. September 1910.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts, I:
Birkenmeyer. [53293] Aufgebot.
Es ist beantragt worden, folgende Personen, die verschollen sind, für tot zu erklären:
1) Heinrich n August Schütze, zuletzt wehrchaft in Haßleben (Antragsteller: Otto Wansleb aselbst),
2) Friedrich Wilhelm Robert Müller, zuletzt wohnhaft in Vogelsberg (Antragsteller: Richard Müller und Robert Gerhardt daselbst),
3) Johann Karl Gotthard Müller, zuletzt in Schwansee (Antragsteller: Joh. Karl Apel daselbst),
4) Hermann Walter, p wohnhaft in Eckstedt (Antragsteller: Gotthold Walter in Markvippach),
5) Karl August Micklitz, zuletzt wohnhaft in Haß⸗ leben (Antragstellerin: Frau Emilie Micklitz, geb. Herz, daselbst),
6) Friedrich Wilhelm Gotthard Schmidt, zuletzt wohnhaft in Großrudestedt (Antragsteller: Julius Büchner daselbst),
7) Friedemann Wilke aus Siebleben, zuletzt wohnhaft in Riethnordhausen (Antragsteller: Wilhelm Schulz in Löbstedt bei Wandersleben).
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. März 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
nzeige zu machen. 8
Großrudestedt, den 15. September 1910.
Großherzogl. S. Amtsgericht.
[53003] Aufgebot.
Die Auguste Marie verehel. Kretzschmar, geb. Söhnel, in Königsbrück hat beantragt, den ver⸗ — schollenen Müller Friedrich Moritz Söhnel, zuletzt in Königsbrück wohnhaft, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. April 1911, 111 Uhr Vorm., vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todegerslärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Königsbrück, am 16. September 1910.
Königliches Amtsgericht.
[53002] Aufgebot. 28 Rechtskonsulent Blum in Neustadt a. d. Hdt. hat als gerichtlicher Pfleger beantragt, die verschollene Elisabetha Deierling, Tochter des Schneiders Philipp Deierling und dessen Ehefrau, Apollonia geb. Geiger, geb. am 27. März 1848 zu Winzingen und zuletzt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Mai 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, im Sitzungssaale, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Neustadt a. d. Haardt, den 16. September 1910. Kgl. Amtsgericht.
[53000] Aufgebot. 8 Der Rentner Claus Kahlke in Homfeld hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Johannes Kahlke, geboren am 25. Juni 1867 in gn. unbekannten Aufenthalts, zuletzt wohnhaft in Dakland, Californien, Nordamerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf Donnerstag, den 4. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht auf dem Gerichtstage in Innien anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine Gerichte Anzeige zu machen. 4 Nortorf, den 17. September 1910. Königliches Amtsgericht.
[52998] Aufgebot.
Der Kossät Ferdinand Panzer als Phleher des Bäckergesellen August Albert Unger in Collin hat beantragt, den verschollenen Bäckergesellen August Albert Unger, zuletzt in Collin, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 3. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr.l, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Tod serklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Stargard i. Pomm., den 11. September 1910.
Hannover, den 18. September 1910. Kbönigliches Gericht der 19. Division.
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bei uns anzumelden und die Scheine vorzulegen,
Herzogliches Amtsgericht. 1. -. hamm.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.