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8 [56492] 8 1 Der Abwesenheitspfleger am 19. Februar 1882 zu Erbach im Rbeingau geborenen Jacob Jonas, Rechtsanwalt Dr. Trier in Frankfurt am Main, hat beantragt, den verschollenen Jakob Jonas, zu⸗ letzt wohnhaft in Frankfurt am Main, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, Seilerstr. Nr. 33, 2. Stock, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗
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forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Frankfurt a. M., den 21. September 1910. Königliches Amtsgericht. Abteilung 42. (gez.) Dr. Levi. 8 Ausgefertigt: (Unterschrift), Gerichtsschreiber.
[568061 Aufgebot. Herzogliches Amtsgericht Holzminden hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Wilhelm Probst, Auguste geb. Fischer, von hier, Liebigstraße, hat beantragt, den verschollenen Naurer August Fischer von hier, zuletzt wohnhaft in Altendorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Holzminden, den 24. September 1910. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts: H. Fröhlich, Gerichtsobersekretär.
[56814] K. Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot.
Die Todeserklärung des am 16. Dezember 1863 geborenen Johann Jakob Spengler von Hößlins⸗ wart, Sohnes des Holzhauers Johannes Spengler von da und der verstorb. Margarete geb. Kolb, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Auf⸗ gebotstermin ist bestimmt auf Mittwoch, den 26. April 1911, Vormittags 9 Uhr.
Den 28. September 1910. 8
Landgerichtsrat Hartmann.
8 Aufgebot.
Der Fischerwirt Friedrich Schekahn II. aus Bommelsvitte, vertreten durch die Rechtsanwälte Borchert und Schröder hier, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Seefahrer Michel Kuljurgis, zuletzt wohnhaft in Bommelsvitee, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem aus den 29. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Memel, den 29. September 1910. 8
2 Königliches Amtsgericht. Abt. 33.
[56808]
[56815] Aufforderung.
Am 28. November 1907 ist zu Tilsit im Alter von 75 Jahren die Siechenhäuslerin, Schuhmacher⸗ witwe Luise Schäfer, geb. Hein, verstorben. S war eine Tochter des Schuhmachermeisters Ferdinand Hein aus Tilsit und seiner Ehefrau Heinriette geb.
Berber; ihr Ehemann war der verschollene und für tot erklärte Schuhmacher August Schäfer. Es ist seitens der Beteiligten die Erteilung eines Erbscheins für die gesetzlichen Erben der Luise Schäfer, geb. Hein, beantragt. Nach der Erbausweisverhandlung sollen gesetzliche Erben der Verstorbenen die Kinder ihres verstorbenen Stiefbruders des Klempners deis Wilhelm Schatz sein, nämlich: 1) der
eilenhauer Arthur Schatz in Braunschweig, 2) der Klempner Paul Schatz in Hamburg, 3) die Maurer⸗ frau Lucinde Agnes Kröger, geb. Schatz, in Schleswig, 4) Gertrud Schatz, geboren am 14. Fe⸗ bruar 1890, 5) Klara Schatz, geboren am 25. De⸗ zember 1891, 6) Elise Schatz, geboren am 11. März 1894, zu 4 bis 6 vertreten durch ihre Mutter, die Aufwärterin Wilhelmine Schatz, geb. Zippel, in
einrichswalde. Alle diejenigen, denen gleiche oder essere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin 2. Dezember 1910, Vorm. 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der reine Nachlaß soll etwa 4500 ℳ betragen.
Tilsit, den 29. September 1910. II Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
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[56801] Aufgebot.
Der Präzeptor Bäuchle in Calw hat als Vor⸗ mund der zwei minderjährigen Kinder der am 19. Juli 1910 in Calw verstorbenen Lehrerswitwe Luise Beck, geb. Aßeburg, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen Luise Beck spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 21. November 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entiprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den
seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keit haftet. Calw, den 30. September 1910. Königliches Amtsgericht. (sez.) Hölder, O.⸗A.⸗R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Meyer.
[572928] Aufgebot. Der Gerichtsvollzieher a. D. Carl Nopp in Cöln hat in seiner Eigenschaft als Nachlaßverwalter über das Vermögen des am 30. Juli 1910 in Cöln ver⸗ storbenen Uhrmachers Friedrich Wilhelm Müngers⸗ dorf das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Friedrich Wilhelm Müngersdorf spätestens in dem auf den 13. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Streitzeug⸗ gasse Nr. 23, Zimmer Nr. 25, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Di Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstuͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Eö Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur in⸗ soweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit haftet. Cöln, den 29. September 1910. Königliches Amtsgericht. Abteilung 22.
[56805] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Verwalters des Nachlasses der verstorbenen Witwe Elise Christiane Johanna Froböse, geb. Nielsen, nämlich des Referen⸗ dars Georg Ludwig Hermann Schwarz, Hamburg, Wagnerstraße 30, werden alle Nachlaßgläubiger der am 25. Oktober 1840 in Norburg auf der Insel Alsen geborenen und am 22. Mai 1906 in Hamburg verstorbenen Witwe des Tischlers Timm Froböse, nämlich der Elise Christiane Johanna Froböse, eb. Nielsen, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittel⸗ bau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. Dezember 1910, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten.
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Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden 5 das Aufgebot nicht betroffen. Hamburg, den 17. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
d Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Pflegers für die⸗ jenigen Personen, welche Erben des am 29. Mai 1910 zu Hamburg verstorbenen Jacob Georg Rauert werden, nämlich des beeidigten Bücherrevisors Heinrich Hartung, Hamburg, Große Theaterstraße 24, part., vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge, Wetschky und Stüven in Hamburg, werden alle Nachlaßgläubiger des am 28. Juli 1875 zu Christinenhof bei Eichede geborenen und am 29. Mai 1910 in Hamburg verstorbenen Agenten Jacob Georg Rauert aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 2. Dezember 1910, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine da⸗ selbst, flügel, Erdgeschoß, Nr. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht e⸗ schlossenen Gläubiger . ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hamburg, den 23. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[55737] Ausschlußurteil. Im Namen des Königs!
In der Generalaufgebotssache, betreffend gewöhn⸗ liche Todeserklärungen, 8 F. 68/09 hat das König⸗ liche Amtsgericht, Abteilung 11, in Danzig in der öffentlichen Sitzung vom 22. September 1910 für Recht erkannt: 1) Der Kellner Gustav Theobald Fick (Fiet, Fieck) und der verschollene Schlosser Ludwig Heinrich Fick (Fiek, Fieck), geboren am 14. März 1845 bezw. am 19. April 1850 in Wil⸗ helmshuld, Wpr., als Sohne des Rentiers Friedrich Wilbelm Fick (Fiek, Fieck) und seiner Ehefrau, Jo⸗ hanna Hedwig geborenen Natzke, 2) der Sattler meister Wilhelm Koppelwieser, geboren etwa 1820 als Sohn des Gärtners Michael Koppelwieser und dessen Ehefrau, Marianne geborenen Buerger, 3) der
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Hinterft! Pinterst!
Seefahrer Karl Heinrich Dunke, geboren am 4. April 1869 als Sohn des Einwohners Heinrich Dunke in Heubude und dessen Ehefrau, Mathilde geborenen Koepke, werden für tot erklärt. Verkündet am 22. September 1910.
[56829
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 23. September 1849 in Turkau geborene Zimmermann Karl Foltis für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1904 festgestellt.
Katscher, den 23. September 1910.
Königl. Amtsgericht. [56477]
Durch Ausschlußurteil vom 26. September 1910 ist der am 15. Mai 1837 zu Ochtmersleben geborene Privatmann Mathias Christian Thielecke für tot erklärt worden. Zeitpunkt des Todes 31. De⸗ zember 1909.
Neuhaldensleben, den 29. September 1910.
Königliches Amtsgericht. Dr. Gravenhorst.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 27. September 1910 der am 31. Januar 1847 geborene Arbeiter nrich Stacha (Stache), zuletzt wohnhaft in Dominium, für tot erklärt worden. Als
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trowo, den 27. September 1910. Königliches Amtsgericht.
[56812] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 21. September 1910 ist der am 26. April 1832 zu Alfen geborene Schäfer Carl Hartmann für tot 8 Als Todestag ist der 1. Januar 1910 fest⸗ g tellt.
Paderborn, den 21. September 1910.
Königliches Amtsgericht. [56799]
Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bütow vom 23. September 1910 ist der Wechsel d. d. Bütow, den 26. Juli 1909, über 174,85 ℳ, zahlbar am 31. Oktober 1909, ausgestellt vom Lederhändler Fritz Fischer in Bütow i. Pomm., angenommen von Carl Berndt in Bütow i. Pomm., für kraftlos erklärt worden.
Bütow, den 26. September 1910.
Königliches Amtsgericht.
[5680⁴] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 22. September 1910 ist der von dem Besitzer David Grosjean in Groß⸗ Gaudischkehmen als Aussteller und von dem Land⸗ wirt Friedrich Grosjean in Groß⸗Gaudischkehmen als Akzeptant unterschriebene Blankowechsel fü kraftlos erklärt worden. Gumbinnen, den 22. Sep⸗ tember 1910. Königliches Amtsgericht.
[56803] 8
Durch Ausschlußurteil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. September 1910 ist der Hypo⸗ thekenbrief vom 10. Mai 1882 über die im Grund⸗ buche von Ermsleben Band 17 Blatt 625 Abt. III Nr. 5, Band 14 Blatt 512 Abt. III Nr. 6, Band 28 Blatt 1105 Abt. III Nr. 10, Band 6 Blatt 225 Abt. III Nr. 13 für den Mühlenbesitzer Gottlieb Schiele zu Reinstedt eingetragene, zu fünf vom vom 1. Januar 1882 verzinsliche Gesamt⸗ ppothek von 30 000 (dreißigtausend) Mark für kraftlos erklärt.
Ermsleben, den 19. September 1910.
Königliches Amtsgericht.
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Durch Ausschlußurteil vom 23. September 1910 ist der Hypothekenbrief vom 8. Juni 1896 über die auf den Grundbuchblättern Buckow Blatt Nr. 9, 385, 390, 397, 405, 406 in Abteilung III unter Nr. 10 bez. 3 bez. 5 bez. 2 für die verehelichte Kaufmann Pauline Raabe, geb. Moritz, zu Berlin eingetragene Darlehnsforderung von 2500 ℳ für kraftlos erklärt.
Müncheberg, den 23. September 1910.
Königl. Amtsgericht.
8 Oeffentliche Zustellung.
r Bauhilfsarbeiter Paul Otto Kießling in
en, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
izrat Seyfert in Bautzen, klagt gegen die Alice Ottilie verehel. Kießling, geb. Kuschke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Grund von § 1567 B. G.⸗Bs. die Ehe der Parteien zu scheiden. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 5. De⸗ zember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
Bautzen, am 29. September 1910.
[56786] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Louise Glombitza, geborene Sonntag, in Nöthnitz bei Dresden, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Brückmann in Berlin, War⸗ schauer Platz 1, klagt in den Akten 1. R. 393. 10 gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Glombitza, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Rixdorf wohnhaft gewesen, Beklagten, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 — 31 Zimmer 33, auf den 28. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24 September 1910.
Gundlach, Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 156206
Die Ehefrau Minna Anna Stieler, geb. Sommer, zu Schildau, vertreten durch die Rechtsanwälte Jacobsohn und Dr. Martin Mevyer in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gustav Stieler, fruͤher in Lübeck, Lindenstraße 56, jetzt unbekannten
Anfenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit den Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden den Beklagten für den schuldigen Teil zu erkenn 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits a zuerlegen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtz⸗ streits ist Termin vor der III. Zivilkammer des Landgerichts Lübeck anberaumt auf Donnersta den 24. November 1910, Morgens 10 Uhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Term mit der Aufforderung, einen bei dem La Lübeck zugelassenen Rechtsanwalt zu seinem Vertrete zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht.
Lübeck, den 28. September 1910.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56791] Oeffentliche Zustellung.
Der Heinrich Pfister, Architekt in Riedishein Baslerstraße 47, Prozeßbevollmächtigter: anwalt Dr. Riber in Mülhausen, klagt gegen seim Ehefrau Wilhelmine Magdalena geb. Mevyer, zuletzt in Ludwigshafen, Friessenheimerstraße 44 bei Frm Dr. Schieß wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohrn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böslichen Verlassens, unte der Behauptung, daß die Beklagte sich schwerer Ver⸗ letzung der durch die Ehe begründeten Pflichten schuldig gemacht, den Beklagten auch im Dezembe 1906 böslich verlassen habe, mit dem Antrage, du zwischen den Parteien am 29. September 1906 ver dem Standesbeamten in Mülhausen geschlossene Ehe für aufgelöst, die Beklagte für den allein schuldiger Teil zu erklären und ihr die Kosten des Verfahren aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor di erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts i Mülhausen in Elsaß auf den 6. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eine bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt i bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mülhausen, den 29. September 1910.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichte.
[56793] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Bödeker, geb. Haseloff, in Kiel Blocksberg 9, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Stein in Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, der Monteur Friedrich Bödeker, zuletzt in Potsdam jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 20. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pots dam, den 28. September 1910.
Riekesmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56794] Oeffentliche Zustellung.
Der Mineralwasserhändler Ignaz Hohwald ze Hagenau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Weij aselbst, klagt gegen seine Ehefrau Marie geb. Collas, ohne Iö Wohn⸗ und Aufenthaltort früher in Hagenau, auf Grund der §§ 1565, 156b B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien vor dem Standesamt zu Blamont (Frankreich) am 9. Dezember 1879 geschlossene Ehe zu scheiden, die Beklagte als den schuldigen Teil zu erklären und derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg auf den 6. Dezember 1910, Vormittage 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Straßburg, den 29. September 1910.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. a Ol Gertrud Schmiedicke ez. Halle), Prozeßbevoll⸗ Torgau, klagt gegern Otto Schmiedicke, früher irn 8 ), jetzt unbekannten Aufenthaltt, auf Grund der §§ 1565 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien wird ge⸗ schieden, 2) der Beklagte trägt die Schuld an de Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts n Torgau auf den 23.
—— Sopoüannr* 8 change
Dezember 1910, Vor⸗
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen be⸗
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗
stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 27. September 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtt⸗
[56796] Oeffentliche Zustellung.
Der Werkstättegehilfe Georg Stern in Würzburg vertreten durch Rechtsanwalt Goller daselbst, erbekt gegen seine Ehefrau Eugenie Stern, geborene Spies fruher in Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts bei dem K. Landgerichte Würzburg auf Grund ders § 1565 des B. G.⸗B. Klage auf Ehescheidung, mut dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ehe der Streits⸗ teile wird aus Alleinverschulden der Beklagten ge schieden; 2) die Beklagte hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. Zur mündlichen Verhand ung des Rechtsstreits lädt der Vertreter des Klägers die Beklagte vor das genannte Gericht zu dem von dem Vorsitzenden der II. Zivil⸗ kammer auf Mittwoch, den 14. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 138, III. Obergeschoß, des Gerichtsgebäudes zu Würzburg bestimmten Termine mit der Aufforderung, zu ihrer Vertretung einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der von Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an die Beklagte wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Würzburg. [56789] Oeffentliche Zustellung. 1
Der minderjährige Rudolf Alfred Frenzel, gesetzlich vertreten durch seinen Pfleger Schneidermeister Jose Kornatzki zu Frankfurt am Main, Prozeßbevol⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Max Mevye⸗
Recht⸗
Vollendung
dahier, klagt gegen den Mechaniker Arthur Frenzel, unbekannt wo, unter der Behauptung, daß er der ebeliche Sohn des Beklagten aus der durch rechts⸗ kräftiges Urteil des hiesigen Königl. Oberlandes⸗ gerichts, 1. Zivilsenat, vom 22. 11. 1909 geschiedenen Fhe mit der Elise Frenzel, geb. Kornatzki, sei und daß der Beklagte sich seiner Unterhaltspflicht ihm gegenüber entziehe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger bis zu seinem 16. Lebensjahre vierteljährlich, im voraus zahlbar, 60 ℳ zu zahlen. Der Kläger ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Frankfurt a. M. auf den 10. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 122, II, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit Ladung bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 28. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [56207] Der minderjährige Heinrich Wilbelm Johannes Hartwig, vertreten durch seinen Pfleger, Rechts⸗ anwalt Dr. Landau in Lübeck, klagt gegen seinen Vater, den Maschinisten Julius Ernst Wilhelm Hartwig, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig schuldig zu erkennen, dem Kläger bis zur seines sechzehnten Lebensjahres eine Unterhaltsrente von ℳ 15,— monatlich, zahlbar im voraus, und zwar vom Tage der Klagzustellung ab, zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin vor der III. Zivilkammer des Landgerichts Lübeck anberaumt auf Donners⸗ tag, den 24. November 1910, Morgens 10 Uhr. Kläger ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen bei dem Land⸗ gericht Lübeck zugelassenen Meaftsanwalt zu seinem Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen rllnng an den Beklagten wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht. Lübeck, den 28. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. Oeffentliche Zustellung. Lol Berlin, Rankestr. 2
11“ 75] b er Agent Adolf Cohn in Berlin, 8, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Justizrat Lieb⸗ recht und Imberg III, Charlottenburg, Kaiser Fried⸗ richstr. 54 a, klagt gegen 1) den früheren Hauseigen⸗ tümer Hermann Lange und dessen Ehefrau Marie Lange, beide zuletzt Okonomowok, Restaurant Schimmel, Staat Wiskonsy (U. S. A.), auf Grund der Behauptung, daß Beklagte ihm Provision ver⸗ schulden, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu 2, Ehefrau Lange zu verurteilen, in die Auszahlung eines Teilbetrages von 88,85 ℳ der von dem Justizrat Friedrich Friedländer, Berlin, Lützowstr. 46, lt. Hinterlegungserklärung vom 6. Juli 1908 und Hinter⸗ legungsquittung vom 7. Juli 1908 in Sachen Horst⸗ Gen. ca Lange bei der Kasse der Kgl. Ministerial⸗ und Baukommission zu Berlin unter deren Haupt⸗ journal⸗Nr. 1901 und Aktenzeichen L 258. 08 hinter⸗ legten 105,55 ℳ an den Kläger zu willigen, 2) den Beklagten zu 1 zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau, der Be⸗ klagten zu 2 bezw. die Zwangsvollstreckung bezüglich des Antrages zu 1 gegen seine Ehefrau, die Beklagte zu 2 zu dulden, 3) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 4) das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstr. 12 — 15, I Treppe, Zimmer Nr. 241 243, auf den 23. Dezember 1910, Vor⸗ 9 ½ Uhr, geladen. — Aktenzeichen: 162. 987. Berlin, den 20. September 1910. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 162.
[56776] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Max Löwenberg, Deutsches Bücher⸗ Versandhaus (Inhaber: Kaufmann Max Löwenberg) in Berlin, Chorinerstraße 4, klagt gegen den Forst⸗ kandidaten Josef Mackowiak, früher in Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für gelieferte Bücher 52,70 ℳ ein⸗ chließlich 1,70 ℳ Mahngebühr schulde, mit dem An⸗ trage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 52,70 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. August 1909 zu zahlen, 2) das Urteil ür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 42, Neue Friedrichstraße 13— 14 zimmer 165— 166, I Treppe, auf den 8. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Akten⸗ eichen 42 C. 560. 10.
Berlin, den 28. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 42.
Deffentliche Zustellung.
Die Firma Otto Teichgraeber in Berlin, Koch⸗ traße 5, klagt gegen die Stukkateur O. Krauseschen Fbeleute, unbekannten Aufenthalts, früher in Cöln „Rbh., Thieboldgasse 5, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten für die am 22. Juli 1907 ge⸗ ieferten Waren einschließlich Kiste und Verpackung inen Restbetrag von 103 ℳ sowie 86 ₰ Mahn⸗ orto verschulden, mit dem Antrage: 1) die Be⸗ lagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ rteilen, an sie 103,86 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 5. September 1907 zu zahlen, 2) den beklagten
bemann ferner zu verurteilen, die Zwangse vollstreckung das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur dlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die agten vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗
te, Neue Friedrichstr. 15, 1I Treppe, Zimmer 159,
den 12. Dezember 1910, Vormittags
Uhr, geladen.
Berlin, den 30. September 1910.
er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. Abteilung 35.
5, 711 SDeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Max Gerson in Berlin, Thomasius⸗
aße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
eidert, Berlin W. 9, Potsdamer Platz (im Hause
n Jostv), klagt gegen die Frau C. Martha
archer, geb. Tegge, fruüher in Wilmersdorf, Kaiser⸗ 156, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund
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0. —
eines Schuldscheins, laut welchem ihm die Beklagte aus einem am 28. November 1909 gegebenen Dar⸗ lehn noch 100 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten, an Kläger 100 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1910 zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das önigliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amts⸗ tsplatz, Zimmer 19, auf den 30. Dezember 1910, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 .“ Charlottenburg, den 27. September 1910. Giesen,
s Königlichen Amtsgerichts. Abt. 27.
[56199] Oeffentliche Zustellung.
Die Villenkolonie Wandlitzsee, G. m. b. H. Berlin, vertreten durch ihren Geschäftsführer, Ober leutnant a. D. Bernhardt von Schwiterlöw zu Wandlitzsee bei Wandlitz i. Mark, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Bornstein in Berlin W. 8, Markgrafenstraße 63, klagt gegen den Hauptmann a. D. Hjalmar von Kahlden, früher in Wandlitzsee bei Wandlitz i. Mark, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr auf Grund des Mietvertrages vom 1. August 1909 einen Betrag von 900 ℳ verschulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 900 ℳ nebst 4 % Zinsen von 100 ℳ seit 1. Oktober 1909, von 100 ℳ seit 1. November 1909, von 100 ℳ seit 1. Dezember 1909, von 600 ℳ seit 1. Juli 1910 zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des König⸗ ichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg,
egeler Weg 17/20, Zimmer 53, auf den 26. No⸗ vember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 27. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III
in Berlin: Brandenburg, Aktuar.
[56787] SDeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Heinrich Rosenbaum in Berlin, Neue Friedrichstraße 56, Prozeßbevoll⸗ mächtigter:; Rechtsanwalt Dr. Pächter in Berlin W. 35, Kurfürstenstraße 148, klagt gegen den Eierhändler Maxr Dehnrich, jetzt Ee“ Aufenthalts, früher in Berlin, Koloniestraße 37, mit dem Antrage auf Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus dem Schiedsspruch des Schiedsgerichts für den Berliner Eierhandel vom 6. Januar 1910, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17,20, Zimmer 47 I, auf den 16. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei
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dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 29. September 1910. Wienker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III in Berlin.
Oeffentliche Zustellung. . Rittergutsbesitzer Wilbelm Wolff in Leer, friesland, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte
lff & Grote in Dortmund, klagt gegen den ster Wenzel Wolff, früher in Lünen, auf Grund Schuldscheins vom 1. März 1908 über 400 Kronen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 447 ℳ nebst 4 % Zinsen seit der Klage⸗ zustellung zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Dortmund auf den 30. No⸗ vember 1910, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 127,
Soladon 821dSen.
Dortmund, den 21. September 1910. Gerlach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
ie ledige Wirtschaftsbesitzerin Emilie Kaubisch in Horka, Kreis Rothenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt F. Telschow in Elsterwerda, klagt gegen den Kutscher Heinrich Pfennig, zuletzt in Rixdorf bei Berlin, und gegen den Brauer Wilhelm Pfennig, zuleßt in Berlin wohnhaft, beide jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr die Be⸗ klagten als Miterben des am 14. Juni 1903 zu Großthiemig verstorbenen Restgutsbesitzers Karl Pfennig 300 ℳ rückständige Kaufgelder, eingetragen als Hypothek für die Klägerin im Grundbuche von Großthiemig Band V Artikel 261 Abteilung III Nr. 1, schulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin 300 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 9. April 1908, auch bei Meidung der Zwangsvollstreckung in den im Grundbuche von Großthiemig Band V Art. 261 verzeichneten Grundbesitz, zu * und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Elsterwerda auf den 25. November 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.
Elsterwerda, den 29. September 1910.
Kretzschmar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [57211] Oeffentliche Zustellung.
Der Werkmeister Willy Krayer in Essen⸗Rütten⸗ scheid, Rüttenscheiderstraße 274, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Zahnen in Essen, klagt gegen den Schreiner Karl Feisel, früher in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er im Auftrage des Beklagten bei der Firma Pantberwerke in Braunschweig für diesen am 20. August 1910 ein Fahrrad Marke „Panther“ zum Preise von 130 ℳ bestellt, am 27. August geliefert erhalten und auch bezahlt habe, und daß er an Trans⸗ portkosten 6,350 ℳ bezahlt habe. und endlich, daß Beklagter die Abnahme und Zahlung weigere, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zu verurteilen, gegen Abnahme des beim Kläger lagernden Fabrrades Marke „Panther“ an Kläger 136,30 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 27. August 1910 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen auf den 30. No⸗
vember 1910, Vormittags 9 Uhr, gelaven.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wie Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 21. September 1910. Holzhausen, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56780] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Paul Piakert zu Breslau, Neue Taschenstraße Nr. 1 a, Prozeßbevollmächtigter⸗ Rechts⸗ anwalt Pollack in Breslau III, Neue Graupen⸗ straße 9, klagt im Wechselprozesse gegen 1) den Monteur Albert Graf, früher in Glatz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, 2) dessen Ehefrau Emma Graf, geb. Ressel, zu Glatz, Roßmarkt 7, unter der Behauptung, daß der Beklagte zu 1 als Akzeptant, die Beklagte zu 2 als Ausstellerin und Girantin aus den mangels Zahlung protestierten Wechseln vom 2. Juli 1910 über je 120 ℳ, zahlbar am 17. und 24. September 1910, dem Kläger, welcher die Wechsel im Regreßwege eingelöst hat, 240 ℳ, ferner 6,30 ℳ Wechselunkosten und 80 ₰ Provision schulden, mit dem Antrage: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 240 ℳ nebst 6 % Zinsen: a. von 120 ℳ seit dem 20. September 1910, b. von 120 ℳ seit dem 20. September 1910 sowie 7,10 ℳ Wechsel⸗ unkosten zu zahlen, 2) den Beklagten zu 1 zu ver⸗ urteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Vermögen der Beklagten zu 2 zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Albert Graf vor das Königliche Amts⸗ gericht in Glatz, Zimmer Nr. 24, auf den 18. No⸗ vember 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Glatz, den 29. September 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56781] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Georg Steffens Befluͤgelte Hand zu —— gr. Burstah 7, klagt gegen den Kaufmann
ns Bruck, früher zu Hamburg, Finkenau 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Herausgabe der „Sun Schreib⸗ maschine Nr. 2367“, unter der Begründung, daß der Beklagte im Mai 1910 die vorbezeichnete Schreibmaschine auf Abzahlung unter Vorbehalt des Eigentumsrechts der Klägerin gekauft und die fälligen Raten nicht bezahlt habe. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung III, Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 103, auf Donnerstag, den 1. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 28. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: (Unterschr.)
[56790] Zustellung.
Der Schultz, Krempdorf per Krempe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Oppenheimer, Behrens, Beith, Hamburg, klagt gegen den Kaufmann Rudolph Hartwig Mohr, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen eines dem Beklagten ge⸗ ebenen Darlehns in⸗Höhe von 1500 ℳ, mit dem ntrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1500 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Sep⸗ tember 1901 zu verurteilen. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizggebäude vor dem Holstentor) auf den 30. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, e Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 1. Oktober 1910.
Der Gercchtsschreiber des Landgerichts.
Oeffentliche
onftnor Xaeogb entner Jacob
ginen dom godachton inen bei dem gedaächten
[56782] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Otto Neubacher in Hörde, Ort links 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hollinde zu Hörde, klagt gegen den Arbeiter Johann Buch⸗ mann, früher in Hörde, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte an Kostgeld 23,60 ℳ verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn 23,60 ℳ zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hörde auf den 15. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Hörde, den 27. September 1910.
Wüllrich, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [57212] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 7345 A. 6. Die Firma 282 & Däauble, Branntweinbrennerei und Liqueurfabrik in Karlsruhe Küppurr, vertr. durch Rechtsanwälte Otto Weil u. Dr. Fritz Strauß in Karlsruhe, klagt gegen den Karl Federlechner, früher in Ettlingen bei seinem Vater Federlechner, im Wechselprozeß mit dem Antrag uf Verurteilung zur Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zins hieraus vom 5. Mai 1909 und 8,55 ℳ Retourkosten. Termin zur mündlichen Verhandlung vor Gr. Amtsgericht Karlsruhe A. 6 ist auf Diens⸗ tag, 22. November 1910, Vorm. 9 Uhr, Akademiestr. 2, I. St., Zimmer Nr. 8, bestimmt. Der Beklagte wird hierzu geladen.
Karlsruhe, den 3. Oktober 1910.
Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts, A. 6:
(L. S.) F. Petri.
56783]1 SOeffentliche Zustellung.
Die Schneider und Kätner Gottlieb und Wilhelmine, geb. Nonn, Laskschen Eheleute in Diebowen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Boehncke, Marg⸗ grabowa, klagen gegen den Arbeiter Gustav Albien, früher in Judzicken, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie eingetragene Eigen⸗ tümer des Grundstücks Diebowen Nr. 28 sind, daß im Grundbuche dieses Grundstücks unter Abt. III Nr. 18 für die Gottlieb und Wilhelmine, geb. Stanko, Albienschen Eheleute eine Forderung von 500 ℳ nebst Zinsen eingetragen, daß Gottlieb Albien ver⸗ storben und unter anderen Erben auch von dem Be⸗ klagten beerbt worden ist, daß die übrigen Erben bereits in die Löschung der Post gewilligt haben und daß der Beklagte als Miterbe ebenfalls in die Löschung der Post willigen müsse, da diese bereits zu Lebzeiten des Gottlieb Albien bezahlt ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu verurteilen, als Mit⸗ erbe nach seinem verstorbenen Vater Losmann Gottlieb Albien in die Löschung der für die Gottlieb und
pvpgüurr
—
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Wilhelmine, geb. Stanko, Albienschen Eheleute im Grundbuche von Diebowen Nr. 28 Abt. III Nr. 18 eingetragenen Forderung von 195 ℳ nebst Zinsen zu willigen. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ 10, Vormittags 9 Uhr. Zum entlichen Zustellung wird dieser Auszug unt gemacht. wa, den 26. September 1910. osinsky,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
56784] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigentümer Amandus Fechner in Kainscht, vertreten durch die Deutsche Mittelstandskasse, G. m. b. H. in Posen, klagt gegen 1) die unverehelichte Amalie Helene Janisch, 2) den Adalbert Nepumuken Janisch, früher in Kainscht, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß im Grund⸗ buche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Kainscht Blatt Nr. 209 in Abteilung III Nr. 1 für die Beklagten die Verpflichtung des Eigentümers ein⸗ getragen sei, a. für die Beklagte zu 1 bei ihrer Verheiratung oder spätestens bei erreichter Groß⸗ jährigkeit eine Ausstattung von einem Gebett Betten oder nach ihrer Wahl 10 Taler bar zu entrichten, sowie b. für beide Beklagte einen Tag Hochzeit uszurichten oder ihnen nach ihrer Wahl 20 Taler u zahlen, welche Verbindlichkeit jedoch wegfalle, wenn die Beklagten nicht heiraten, daß der Kläger
e Beklagten wegen ihrer Ansprüche längst ab⸗ efunden, eine zur Löschung geeignete Bewilligung cht erhalten habe, mit dem Antrage, die Beklagten stenpflichtig zu verurteilen, anzuerkennen, daß sie s der für sie auf dem Grundstücke Kainscht, Blatt kr. 209 in Abt. III Nr. 1 haftenden Eintragung ine Ansprüche mehr haben, in die Löschung der ezeichneten Post zu willigen und das Urteil für ufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen
ndlung des Rechtsstreits werden die Beklagten
in Meseritz auf den
s Königliche Amtsgericht
Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, Meseritz, den 21. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56792] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Free & Busch in Liquidation in Leer, vertreten durch die Liquidatoren, Auktionator Bege⸗ mann und Ehefrau Busch, daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Greving und Dr. Reinke, Oldenburg, klagt gegen 1)..„ 2) die Nähterin Hammina Gerdes, früher in Westkanal, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte unter 2 im Betrage von 533,33 ℳ jetzige Inhaberin einer auf Art. 54 der Gemeinde Strücklingen in Abteilung III unter Nr. 4 des Grundbuchs eingetragenen Generalhvpothek von 400 Talern sei, welcher Anteil ihr auch ausbezahlt sei, sie aber bisher eine löschungsfähige Quittung nicht erteilt habe, mit dem Antrage: 1) Verurteilung der Beklagten (der Beklagten 1 gegen Zahlung von 133,33 ℳ) zur Herausgabe des iben die im Grund⸗ buche der Gemeinde Strücklingen Art. 54 in Ab⸗ teilung III unter Ziffer 4 eingetragene Hypothek erteilten Ingrossationsdokuments und zur vel.
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einer löschungsfähigen Quittung über diese Post, 2) Kostenauflage auf Beklagte, 3) vorläufige Voll⸗ streckbarkeit des Urteils gegen Sicherheit. ie Klä⸗ gerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts in Oldenburg auf den 21. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 28. September 1910. Menzel, Ger.⸗Akt.⸗Geh.,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[57176] Oeffentliche Zustellung.
Der Brennereibesitzer Theodor Brüggen in Ibben- büren, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Mayper von hier, klagt gegen den Karl Markmann, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte 300 ℳ, Zinsen von dem Kapitale 7000 ℳ aus dem Jahre 1909 verschulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 ℳ und Duldung der Zwangsvollstreckung in das für den Beklagten im Grundbuche von Unna Band 14 Blatt 629 berichtigte Grundstück Flur 12. Nr. 877/142 ꝛc. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Unna auf den 25. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Unna, den 29. September 1910. 1“
Schoene,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56785] Oeffentliche Zustellung.
Der Grundbesitzer Stanislaus Stoinski und Jo hann Dobrochowski zu Lechlin Hauland, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stenschke in Won⸗ growitz, hbaben gegen die früheren Eigentümer Ludwig Grünbergschen Eheleute, früher in Lechlin⸗Hauland, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten verpflichtet seien, in die Löschung des im Grundbuche von Lechlin⸗Hauland Blatt Nr. 2 und 13 in Abteilung II unter Nr. 11 b und 1 II eingetragenen Mitbenutzungsrechts der auf dem Grund⸗ stücke befindlichen Lehmgrube und des zu derselben führenden Weges zu willigen, mit dem Antrage ge⸗ klagt: 1) die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Löschung des folgenden, im Grundbuche auf den Blättern der den Klägern gehörigen Grundstücke Lechlin⸗Hauland Blatt Nr. 2 und 13 in Abteilung II. Nr. 11 b bezw. 1 II für sie eingetragenen Intabulats: „Das Mitbenutzungsrecht der auf dem Grundstücke befindlichen Lehmgrube und des zu derselben führenden Weges“ zu willigen, 2) das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Diese Klage haben die Kläger durch die Behauptung ergänzt, die Beklagten hätten bei ihrem vor etwa 30 Jahren von Lechlin⸗Hauland erfolgten Fortgange nach Amerika auf das im Klage⸗ antrage angegebene Mitbenutzungsrecht an der Lehm⸗ grube und des zu derselben führenden Weges ver⸗ zichtet. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits werden die Beklagten vor das Königliche Amts⸗ gericht in Wongrowitz auf den 6. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Wongrowitz, den 24. September 1910.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.