1910 / 235 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. . Unfall⸗ und Inpaliditäts⸗ ꝛc. Versicherun Bankausweise. .Verschiedene Bekanntmachungen.

ffentlicher Anzeiger. Preis für den Raum einer 4 gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

40 qm Größe, b. Gemarkung Kreckow Karten⸗ blatt 2, Flächenabschnitt Nr. 541/67 halb, Graben bei der Steinfurter Mühle, von 4 a 9 qm Größe, zum Zwecke der Ausschließung von Personen bean⸗ tragt, die Eigentumsrechte an jenen Parzellen geltend machen wollen, ohne sich im Besitze derselben zu be⸗ finden. Personen, welche das erwähnte Recht in Anspruch nehmen wollen, werden aufgefordert, ihr Recht spätestens in dem auf den 10. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit

„Untersuchungssachen. Auf boke, Verluft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

0) Untersuchungssachen.

57792] Fahnenfluchtserklärung und 1 1 Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchung gegen den Rekruten

aus dem Landwehrbezirk Plauen Julius William

Beyer, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund

der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der

§§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der

Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und

sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit

[57488 Ladung.

er ¹ 6 —— Lacen des Bergmanns Jakob Stutzer, fruͤher in Ems, jetzt in Tsumeb in Südwestafrika, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hertz in Ems, gegen

trage auf Zahlung von 480 Alimentenforderung, Tragung der Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urteils. Zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte ollmäch 8 6 gegen vor das Königliche Amtsgericht in Steele auf den 1) Friedrich Gießler, 2) Paul Gießler, 3) Emil 29. November 1910, Vormittags 10 Uhr, Moser, sämtlich in Ems, wegen Geldforderung, geladen. werden Sie zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Steele, den 24. streits auf den 17. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Ems geladen.

8184] Oeffentliche Zustellung. .“

Der Ferdinand Wezel, Bauer und Lindenwirt in Horrheim, O.⸗Amt Vaihingen, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Dr. Spröhne und Gexyer, hier, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Ehefrau Karoline Wezel, geb. Gerlach, früher in Horrheim, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 30. April 1908 vor dem K. Standesamt Horrheim geschlossene Ehe wird dem Bande nach geschieden, die Beklagte wird für den schuldigen Teil erklärt und verpflichtet, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Heilbronn auf Frei⸗ tag, den 16. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

streits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13, auf den 10. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Ium Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Oktober 1910. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[57537] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau des Fuhrmanns Albert Schröder, Margarete Adelheid geborene Borchers, in Kirch⸗ huchting, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Sprenger und Hertel in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung auf Grund des § 1568

[57504] Die Police A 60 072 über 5000 Versicherungs⸗ summe, auf das Leben des Theaterdirektors Gustav Didier Anton Otto in Kiel lautend, ist angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 3 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 4. Oktober 1910.

Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.

schein des unterzeichneten Gerichts „,

1910 ist unrichtig und wird daher für b Thorn, den 28. September 1910. Königliches Amtsgericht

September 1910. SBalhr 1 b

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. esaapekis eer Ems, den 3. Oktober 1910.

[57535]) SOeffentliche Zustellung. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtz. Der George Isenthal in London W. C. 1. Fotten⸗ An Herrn Paul Gießler, fruüher in Ems, jett ham Court Road, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ mit unbekannkem Aufenthalt abwesend. 8 anwälte Dr. Werthauer und v. Palmowski in Berlinx—FP geans Friedrichstraße 120, klagt gegen 1) die Frau Minna [57500] , 1 Goldstein, geb. Seifert, genannt Priver, 2) den] DOeffentliche Zustellung mit Vorladung. am 9. August 1896 geborenen Hans Goldstein, Simon Grimm, Bureaudiener in Mannheim,

[57514]

Auf Antrag des Gastwirts Alben Rirdorf, Hermannstraße Nr. 141, wir Kraftloserklärung einer Vollmacht hier bekannt gemacht: Dem Herrn Paul Friedenau, Freegestraße 39 a, habe ich †. 1910 Generalvollmacht erteilt. Die 2

Beschlag belegt. Chemnitz, den 4. Oktober 1910. Königliches Gericht der 4. Division Nr. 40.

57789] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Jakob Schulz 12./65, geb. 6. 2. 1889

in Aachen, wegen Fahnenflucht, wird der schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Cöln, 3. 10. 1910. K. Gericht 15. Division.

[57791] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Ernst Albert Martin Homeyer aus dem Landw.⸗ Bezirk Hannover, geb. 3. 4. 83 in Hannover, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Hannover, den 4. Oktober 1910. v““

Gericht der 19. Division. [57793] Beschluß.

Der Infanterist der 11. Kompagnie des K. Bayer. 1. Infanterieregiments Georg Schwenk wird für fahnenflüchtig erklärt, nachdem sein Anfenthalt un⸗ bekannt ist und die Voraussetzungen der Fahnenflucht nge §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B., 356, 360

München, 1. Oktober 1910.

Be⸗

K. B. Gericht der 1. Division. 8

[57790]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Heinrich Bachler der 8. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 75, geb. 24. 1.89 in Bremen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Schwerin, 4. 8 1

Königliches Gericht der 17. Division.

rv Srbux gxAeMfT faUAAHaxaeee rs 2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[57630] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Michaelkirchstraße 25, belegene, im Grund⸗ buche von der Luisenstadt Band 75 Blatt Nr. 3437 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Erben des verstorbenen Kauf⸗ manns Abraham Markus Misch, nämlich: A. dessen Witwe Flora Misch, geb. Rathe, B. dessen Kinder, Geschwister Misch: a. Else, b. Siegbert, cand. med., c. des am 5. April 1878 geborenen Georg, Studenten der Rechte, sämtlich zu Berlin, eingetragene Grund⸗

stück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quergebäude mit Garten⸗

llagen, am 29. November 1910, Vor⸗

ittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15 III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 43 Parzelle 2331,238 der Gemarkung Berlin ist nach Artikel Nr. 20 387 der Grundsteuermutterrolle 9 a 35 qm groß und nach Nr. 1906 der Gebäudesteuerrolle bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 21 710 mit 864 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. September 1910 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 127. 10.

Berlin, den 22. September 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

57540] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Neu Kölln am Wasser 2 und Wallstr. 77, belegene, im Grundbuche von Neu Kölln Band 1 Blatt Nr. 22 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen der verehe⸗ lichten Frau Baumeister Marie Rabis, geb. Graß⸗ hoff, zu Wilmersdorf eingetragene Grundstück, be⸗ stehend aus a. Vorderwohnhaus Wallstraße mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, b. Vorder⸗ wohnhaus Neu Kölln am Wasser mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, am 2. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 12 15, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück, Gemarkung Berlin, ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen, dagegen unter Nr. 32 der Gebäudesteuerrolle bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 9570 mit 372 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 23. März 1910 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 46. 10/44.

Berlin, den 27. September 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.

157505]

Der Empfanzsschein Nr. 64 142, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins Nr. 374 873, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Zugführers Christian Andreas Heinrich Ecke, früher in Harzgerode, jetzt in Linden b. Hannover, genommen ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 6. Dezember 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 3. Oktober 1910.

Gpothaer Lebensversicherungsbank a. G

[57527] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Wassermeyer II. zu Bonn, als Verwalter in dem Konkurs über das Vermögen des Rentners Dr. Heinrich Pfahl, hat das Aufgebot der über die Kuxe Nr. 1 bis 17 der Gewerkschaft Ver⸗ einigter Glücksstern zu Niederfischbach ausgestellten Kuxscheine beantragt. Der Inhaber der Ürkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Fe⸗ bruar 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. 8 b Kirchen, den 23. September 1910. Königliches Amtsgericht.

07]1 Aufgebot. 8 die Firma Meirowsky & Co., Aktiengesellschaft in Cöln⸗Ehrenfeld, vertreten durch ihren Vorstand, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 26. April 1910 von Wilhelm Feuerstack in Marienfelde ausgestellten und auf Dr. Gutsmann, prakt. Arzt in Marienfelde, gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 200 ℳ, fällig am 1. August 1910, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. April 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 30. September 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof. Abteilung 9. 1

[57185] Aufgebot.

Die Maschinenbauanstalt und Eisengießerei vorm. Th. Flöther Aktiengesellschaft in Breslau, Kaiser Wilhelmstraße 36/38, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. September 1910 fällig gewesenen Blankowechsels vom Mai 1910 über 619,45 ℳ, der von ihr auf den Kaufmann M. Plewkiewicz in Kosten gezogen und von diesem ange⸗ nommen war, beantragt. Der Inhaber der ÜUr⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neuer Markt, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Kosten, den 23. September 1910.

Königliches Amtsgericht.

[56807] Aufgebot.

Die Firma A. Lehnigk Aktiengesellschaft in Liqui⸗ dation in Vetschau, vertreten durch den Prokuristen Max Nagotsch daselbst, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Hardwig in Lötzen, hat das Aufgebot 1) des von dem Fabrikbesitzer Paul Czygan in Lötzen ausgestellten, von der früheren Besitzerfrau Luise Broszio in Campen akzeptierten Wechsels über 129 ℳ, fällig am 15. 8. 09, 2) des von dem Fabrik⸗ besitzer Paul Czygan in Lötzen ausgestellten, von dem Höker Julius Willutzki in Milken akzeptierten Wechsels über 152 ℳ, fällig am 20. August 1908, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Lötzen, den 19. September 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 3. [57510] Aufgebot. Die Eheleute Karl Ellebrecht und Elisabeth geb. Hegerkamp verw. Wilms zu Grüne bei Iserlohn haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 6. Juni 1902 über die im Grund⸗ buch von Gelsenkirchen Band 2 Blatt Nr. 31 in Abteilung III unter Nr. 9 für den Wirt Josef Wilms in Dortmund eingetragene mit 4 ½ % seit dem 1. November 1902 verzinsliche Restdarlehns⸗ forderung von 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaätestens in dem auf den 20. Januar 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklät ig der Urkunde erfolgen wird. Gelsentirchen, den 27. September 1910. Königliches Amtsgericht. 8

[56813] 3 Aufgebot. 8

ie Stäͤdtische Sparkasse zu Wermelskirchen, ver⸗ treten durch Notar Dr. Nastelski hierselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefs über die im Grundbuche von Remscheid Band 11 Artikel 418 Abt. III Nr. 9 für sie ein⸗ getragene Hypothek von 16 000 ℳ, verzinslich mit vier Prozent, beantragt. Die Schuldurkunde ist am 15. Juni 1898 vor Notar Justizrat Reichmann in Wermelskirchen errichtet. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr 30 Minuten, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Remscheid, den 28. September 1910.

Königliches Amtsgericht.

[575162 Aufgebot.

Die Stadtgemeinde Stettin, vertreten durch den Magistrat, hat das Aufgebot der angeblich in ihrem Eigenbesitze befindlichen beiden Katasterparzellen a. Gemarkung Eckerberg Kartenblatt 1, Flächen⸗

geschlossen werden. Stettin, den 1. Oktober 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

Bayreuth, den 29. September 1910. Bekanntmachung.

[57506]

der mechanischen Baumwollenspinnerei in Bayreuth, seit dem Jahre 1863 verschollen, für tot zu erklären. Aufgebotstermin: Dienstag, den 30. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale, Zimmer Nr. 58, des K. Amtsgerichts Bäayreuth. Es ergeht die Aufforderung: a. an den Verschollenen, sich spätestens in dem Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird; b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. K. Amtsgericht. 8 Hofmann. [57512] 8 Der Pfleger des verschollenen Gerhard Jonen aus Geistingen hat beantragt, den Verschollenen für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine zu machen.

Hennef, den 26. September 1910. Königliches Amtsgericht.

S

57788]

Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung Auf Antrag des Tagelöhners Adalbert Stäblein in Urspringen ergeht an den Landwirt und Tage⸗ löhner Gustav Benkert aus Urspringen vor der Rhön, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, die Aufforde⸗ rung, sich spätestens in dem unten festgesetzten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Es ergeht weiter die Auf⸗ forderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des als verschollen zu betrachtenden Gustav Benkert aus Urspringen, geb. daselbst am 13. Sep⸗ tember 1859, zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Der Aufgebotstermin wird bestimmt auf den 2. April 1911, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht.

Ostheim v. d. Rhön, den 23. September 1910. Großherzogl. S. Amtsgericht.

[57530] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Wörth hat am 23. Sep⸗ tember 1910 folgendes Aufgebot erlassen: Kreszenz Biendl, Söldnersehefrau in Brieberg, Hs. Nr. 46, hat den Antrag gestellt, die nachgenannten Ver⸗ schollenen: 1) Peter Mauerer, geb. am 24. XII. 1809, 2) Johann Mauerer, geb. am 25. V. 1813, 3) Annamaria Mauerer, geb. am 19. II. 1819, 4) Therese Mauerer, geb. am 9. V. 1820, sämt⸗ liche zuletzt wohnhaft gewesen in Haag, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden daher auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, 22. April 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem hies. Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Auf⸗ forderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermö en, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte An⸗ zeige zu machen.

Wörth a. D., 1. Oktober 1910.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

ihren Rechten auf die bezeichneten Grundstücke aus⸗

Der Geschäftsmann Jakob Grobholz in Zwei⸗ brücken beantragte, den am 26. März 1825 auf dem Barbelsteiner Hofe bei Erlenbach (Pfalz) geborenen Jakob Semar von Contwig, zuletzt Hofwächter in

dem Gericht Anzeige

meinde

der gelassenen Rechtsanwalt zu seiner

Kruse in einem Exemplar ausgehand0 Unter dem 6. August 1910 habe ich widerrufen. Kruse hat mir aber di urkunde nicht zurückgegeben. Ich erklän machtsurkunde hiermit für kraftlos. Rixdorf, den 16. September 1910 Hermannstraße 141. Albert Hartert, Gastwirt. 14 Rixdorf, den 28. September 1910. Königliches Amtsgericht. Abt

[57513]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichnete vom 17. September 1910 ist der vperich beiter Johann Gatzke, geboren am 1 zu Krojanke⸗Smirdowo, zuletzt in Ker haft, für tot erklärt worden. Als Todes ist der 31. Dezember 1905,

12 Uhr, festgestellt worden.

Potsdam, den 2. September 19,0

Köͤnigliches Amtsgericht. Abtei [57517]

Durch Ausschlußurteil vom 1. Oktob 3 ½ %ige Pfandbrief der Aktiengesellsch und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothring 1894 Serie III Lit. C Nr. 10 342 Nominal für kraftlos erklärt worden. Kaiserliches Amtsgericht zu Straßburg,

[57528]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichnetn erichts vom 29. September 1910 ist der; im Grundbuche von Belecke Band VII L. Abteilung III unter Nr. 4 für die Spas Warstein eingetragene Hypothek gebildete 8 kraftlos erklärt.

Warstein, den 29. September 1910. Königliches Amtsgericht.

[57529]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten

gerichts vom 29. September 1910 sind die

im Grundbuch von Allagen Band I Blar

Abt. III unter Nr. o und p zugunsten d

Allagen eingetragenen Hypothek

46,81 und 59,03 gebildeten Urkumn

kraftlos erklärt.

Warstein, den 29. September 1910. Königliches Amtsgericht.

[57503] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Hübener, geb. Fanse⸗ Berlin, Blumenstraße Nr. 19, hat gegen ihm mann, den Kellner Karl Hübener, zuletzt wobr Chicago, Ill., bei Leister & Mell, 14 Custon Place, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Klag⸗ Ehescheidung eventl. Herstellung des ehelichen erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trem den Beklagten für den allein schuldigen Tal klären, eventl. den Beklagten zur Herstelln häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen, dar klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzes Gegen das hierauf ergangene, am 23. Februn verkündete und dem Beklagten öffentlich zum Urteil der 17. Zivilkammer des Königlichen gerichts I Berlin, durch welches die Kläger der Klage kostenpflichtig abgewiesen ist, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt in Berlin, Potsdamerstraße 116, rufung eingelegt und beantragt: unter Abin des I. Urteils nach dem Klagenntrag⸗ zu ei Klägerin ladet den Beklagten unter Mitteilu der Aufhebung des Verhandlungstermins am! zember 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, von neuer mündlichen Verhandlung über die Berufung àdat 21. Februar 1911, Vormittags 9 den 3. Zivilsenat des Königlichen K gerichts in Berlin, Lindenstraße 14, Saal II. Aufforderung, einen bei diesem Gerc g Vertretung stellen. Die Einlassungsfrist ist gemäß § 267

Hoür Uor

[56443] Am 5. März 1881 ist in Segertsdorf, ihrem Wohnorte, die als Tochter des zu Fordon verstorbenen Schneidermeisters Joseph Saul und dessen Ehefrau, Anna geborene Abraham, geborene Witwe Ernestine Abraham, geborene Saul, gestorben. Der Haus⸗ besitzer Aron Jakobsohn in Osterode, Ostpr., hat im Namen seiner Schwiegermutter Gütel (Amalie) Meyer, geborene Abraham, einer Tochter der Erb⸗ lasserin, die Erteilung eines Erbscheins als gesetzliche Erben beantragt. Alfe diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der Erblasserin zu⸗ stehen, werden aufgefordert, sich spätestens am 20. Januar 1911 bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt zu melden. Culmsee, den 19. September 1910.

Königliches Amtsgericht.

[57511] Die früher in Hameln, dann in Amerika wohnhaft gewesene Ehefrau des Schlossermeisters Selig, Lina geb. Burghoff, ist für tot erklärt worden. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zu⸗ stehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Ok⸗ tober 1911 bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 140 ℳ. Hameln, den 1. Oktober 1910.

Königliches Amtsgericht. 4.

[57518] Beschluß. 8 Der nach dem am 21. März 1910 zu Nu

Dr. R. Mueller.

abschnitt Nr. 37, Graben, Feldgraben, von 3 .““

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits de 22. Zivilkammer des Königlichen Berlin, Grunerstraße, II. Stockwerk, Zimmer! auf den 29. Dezember 1910, Vormit 11 Uhr, mit der dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besr Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird n Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 172

8e durch Rechtsanwalt Hugo Mendel in agt 3 Braun, unter der Behauptung, daß er EChes⸗

Zivilprozeßordnung auf 6 Wochen festgesett. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser! aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemat

Berlin, den 28. September 1910. (L. S.) Hain, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, Zivilsenat

57831] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter August Schädel in Berlin, Pr

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ballien, Berlin! gegen seine Ehefrau Emilie Schädel, unbekannten Aufenthalts, früher in San Fra⸗ unter der Behauptung, daß Beklagte Ehebruch! und den Kläger böslich verlassen

trage auf Eh

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t bẽö assen hat, mit den escheidung gemäß §§ 1565, 156 5 G.⸗B. Der Klläger ladet die Beklagt

Landgerichts

ufforderung, einen bei den

Berlin, den 1. Oktober 1910. Mier, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich⸗ [57497]

Oeffentliche Zustellung.

Franziska Braun, geb. Falk, in Breslau; Mannfried M

gegen den Kaufmann

etrieben habe, mit dem Antrage, die Ebe

Parteien zu scheiden und den Beklagten als den sch Xof 2 digen Teil zu

erklären. Die Klägerin ladet den?

rstorb Altsitzer Martin Frehse erteilte

klagten zur mündlichen Verhandlung des Res

Bremen, den 4. Oktober 1910.

B. G.⸗B., mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, 2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, 3) ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer II, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 14. Dezember 1910, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 3. Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts:

Brandt, Sekretär. 3

[57536] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Johannes Matthias Jörres in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Fr. Schaer und Dr. Landwehr in Bremen, klagt gegen seine Ehefrau Johanne Wilhelmine geb. Skerat, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung evtl. Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrage: in erster Linie: die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Beklagten zu scheiden und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären, in zweiter Linie: die Beklagte zu verurteilen, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder her⸗ zustellen, der Beklagten auch die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer IV, zu Bremen, im Ge⸗ richtsgebäude, I. Obergeschoß, auf Freitag, den 2. Dezember 1910, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Landgericht Medenwald, Sekretär.

[57499] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ottilie Catharine Petersen, geborene Rossow, zu Flensburg, Schiffbrücke 45, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hansen in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jürgen Petersen, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früber zu Flensburg, auf Grund der §§ 1568, 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 17. Dezember 1910, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 30. September 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57857] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Minna Brandt, geborene Friedrichs, zu Marienstein, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Fuldner in Göttingen, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter August Brandt, früher in Marienstein, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Göttingen auf den 20. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 4. Oktober 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57858] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Sophie Streithoff, geb. Schliephake, in Bremen, Besselstraße 22, Prozeß⸗ bevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Lenzberg, Dr. Müller II. und Dr. Siegel in Hannover, klagt gegen den Gärtner Carl Streithoff, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568 und 1567, Absatz 2 Nr. 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 9. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 5. Oktober 1910. b

er Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57502] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau Lutsch, Johanna geb. Grosdidier, Waschfrau zu Metz, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt August Müller in Metz, klagt gegen den Johann Lutsch, Kuttler, ohne bekannten Wohnort, früher in Metz, auf Grund der Behauptung, daß sie der Beklagte böswillig verlassen habe, mit dem An⸗ trage auf Scheidung der zwischen den Parteien be⸗ stehenden Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 19. November 1910, Vormittags 9 Uhr. mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Metz, den 3. Oktober 1910.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heilbronn, den 27. September 1910. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Weber.

[57859] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau van Boren, Bernardine geborene Heckers, Arbeiterin, in Bocholt, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Berrenberg zu Münster, lagt gegen ihren Ehemann, den Handlanger Anton van Boxen, früher in Bocholt, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sich unbekannt wohin entfernt habe, sich über⸗ haupt nicht mehr um seine Familie kümmere, auch schon früher für letztere nicht gesorgt und seit längerer Zeit Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster auf den 14. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Münster i. W., den 1. Oktober 1910.

v“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

schermeister Franz Gadow in Stettin, Gr. Lastadie Nr. 9, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Lewin in Stettin, klagt gegen Bertha Gadow, geb. Schauffert, zu⸗ letzt in Klein⸗Sophienthal bei Röhrchen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger am 14. März d. J. böslich verlassen und sich dadurch der Wirtschaftsführung, der Unterstützung des Klägers im Gewerbe und ihren sonstigen ehelichen Pflichten entzogen hat, mit dem Antrage: prinzip.: die Ehe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld trägt, event.: die Beklagte zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft mit dem Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrecht⸗ straße 3a, Zimmer Nr. 7, auf den 28. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 30. September 1910.

Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [56779] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige, am 16. August 1910 geborene Emilie Eugenie Knauß von Obereßlingen, gesetzlich vertreten durch ihren Vormund Friedtich Fees Schlosser in Obereßlingen, klagt g den led. vollj. Schlosser Eugen Eberspächer,

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seine Ehefrau

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klagt gegen früher in Obereßlingen, nun unbekannten Aufenthalts in der Schweiz, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater sei, welcher der Kindsmutter Emilie Knauß in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der eit vom 18. Oktober 1909 bis 16. Februar 1910, habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin von ihrer am 16. August 1910 erfolgten Geburt bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahrs als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von pjährlich 50 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 16. u 16. November, 16. Februar und 16. Mai jeden Jahres, zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Eßlingen auf Mittwoch, den 23. No⸗ vember 1910, Vormitkags 9 Uhr, Eßlingen, den 30. September 1910. Stängel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[57492] Oeffentliche Zustellung.

Die Leonie Martischang, minderjährig, hier, ver⸗ treten durch den städtischen Generalvormund Eugen Lothammer in Mülhausen i. E., klagt gegen den Johann Julius Stehlin, Monteur, z. Zt. ohne be kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Mül hausen i. E., unter der Behauptung, daß sie am 2. April 1907 als uneheliche Tochter der Maria Johanna Martischang, hier, geboren sei und als ihr Vater der Beklagte in Anspruch genommen werde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin an Alimenten vom 26. Juni 1910 ab bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jeden Viertel⸗ jahres fällige Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu be⸗ zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kasserliche Amtsgericht in Mülhausen i. E., Saal 23, auf den 3. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. 1

Mülhausen i. E., den 3. Oktober 1910.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[57532] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Johann Bucher, vertreten durch seinen Vor mund Sebastian Taubenberger in Stürzlhof (Bayern), Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Gröning in Steele, klagt gegen den Bergarbeiter Simon Schwaiger, früher in Kray, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf

de geladen.

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August,

3) die im Jahre 1902 geborene Grete Goldstein, zu 2 und 3 vertreten durch ihre Mutter, Frau Minna Goldstein, früher in Leipzig und Lemberg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Impresario Jean Priver durch rechtskräftiges Urteil des Königlichen Landgerichts I Berlin vom 12. März 1907 zur Zahlung von 25 £ 13 Sch. 2 D. nebst 4 % Zinsen seit 29. Dezember 1906 an Kläger verurteilt ist, und die Beklagten seine Erben geworden sind, mit dem Antrag, Be⸗ klagte zu verurteilen: 1) an Kläger a. 523,70 nebst 4 % Zinsen seit 29. Dezember 06, b. 102 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen eventuell sich die Zwangsvollstreckung dieserhalb in den Nachlaß des verstorbenen Impresario Jean Goldstein genannt Priver gefallen zu lassen, eventuell die Beträge zu a und b dem Kläger zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Es ist ev. 3

gemäß §

1 Z.⸗P.⸗O. beantragt worden, die Vollstreckungsklausel G

für den Kläger gegen die Beklagte aus dem Urtei des Königlichen Landgerichts I Berlin, Zivil⸗ kammer 14, vom 12. März 07 in Sachen Isenthal †à. Priver 31. 0. 411. 06 zu erteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 2/4, I Tr., auf den 4. Ja⸗ nuar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Nawalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 26. O. 146. 09.

Berlin, den 23. August 1910.

Hempe, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Oeffentliche Zustellung.

Die Münchener Brauhaus Actiengesellschaft in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sudheim daselbst, Rosenthalerstr. 48, klagt gegen den Restaurateur Johannes Voigt, früher in Char⸗ lottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Mietvertrage vom 8. Januar 1910 auf Herausgabe der dem Beklagten darin mietweise überlassenen Gegenstände. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, II Treppen, Zimmer 2— 4, auf den 14. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 1. Oktober 1910.

Pilkowski, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts I. Z.⸗K.

[57486] Oeffentliche Zustellung. Der Wirt Mathias 8 zu Osterfeld, Sterkraderstr. 79, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Eicker zu Osterfeld, klagt gegen den Schlepper Wladislaus Wlodarezak, früher in Osterfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Kostgeld 55 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 55 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären sowie auch die Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens 3. G. 96/10 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Bottrop, Zimmer Nr. 26, auf den 19. Dezember 1910, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und die Ladung zum Termin bekannt gemacht. Bottrop, den 3. Oktober 1910. , (Unterschrift), Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[57498] Oeffentliche Zustellung.

Die Danziger Privat⸗Aktien⸗Bank in Danzig, vertreten durch ihren Vorstand, die Direktoren Marx und Willstätter ebendaselbst, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Fabian in 2 . klagt gegen den Ziegelei⸗ besitzer Emil Röder, früher in Danzig, Vorstädt. Graben 44 b, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für sie auf den Grundstücken des Beklagten Brentau Bl. 34 und Bl. 42 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 7 bezw. Nr. 7 eine Hypothek von 15 000 eingetragen sei, daß der Beklagte mit den am 1. April 1910 fällig gewesenen Zinsen für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1910 im Verzuge und daher die Hypothek fällig geworden sei, mit dem Antrag: 1) der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 5000 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen und zu dulden, daß die Klägerin wegen dieser Forderung die Zwangsvoll⸗ streckung in die Grundstuͤcke Brentau Blatt 34 und Blatt 42 mit dem Range der Eintragung in Ab⸗ teilung III unter Nr. 7 bezw. Nr. 7 der Grund⸗ bücher dieser Grundstücke betreibt, 2) dem Beklagten werden die Kosten des Rechtsstreits auferlegt, 3) das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Danzig, Neugarten, 2 Treppen, Zimmer Nr. 201, auf den 17. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 3. Oktober 1910.

Schwetzingerstraße 64, Kläger, durch Rechtsanwalt Ludwig Künkele in Frankenthal als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten, hat gegen 1 Koch, Rechtsagent aus Ludwigshafen a. Rh., nun unbe kannten Aufenthalts, Beklagten, Klage auf Forderung zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, II. Zivilkammer, erhoben, mit dem Antrage: „K. Landgericht wolle den Beklagten verurteilen, an Kläger 777,—, sieben Hundert und sieben und siebzig Mark, nebst vier Prozent Zinsen aus sechs Hundert fünfzig Mark vom 11. Mai 1910 an und aus ein Hundert sieben und zwanzig Mark vom Tage der Zustellung der Klage an zu zahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last legen und das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar er⸗ klären.“ Kläger ladet den Beklagten in die Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, II. Zivilkammer, vom Mittwoch, den 7. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im kleinen Sitzungssaal des Kgl. Landgerichts Frankenthal zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 4. Oktober 1910.

Kgl. Landgerichtsschreiberei.

Oeffentliche Zustellung.

ie Firma Felix Adler zu Frankfurt a. M., Prozeßbe gter: Rechtsanwalt Dr. A. Er⸗ langer zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Reisenden Otto Katz, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte in seiner Eigenschaft als angestellter Reisender der Klägerin für Mexiko sie durch straf⸗ bare Handlungen mehrfacher Art um den Betrag von 5000 geschädigt habe, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kosten⸗ fällig verurteilen, an Klägerin 5000,— nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1910 zu zahlen, und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 5. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 30. September 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57501] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirt Rudolf Kleinhardt in Ponarth, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Moeller in Königsberg i. Pr., klagt gegen 1) den Kaufmann Heinrich Gerber in Königsberg i. Pr., 2) den Herrn Heinrich Emil Kalinke, früher in Philadelphia, jetzt unbekannten Anfenthalts, 3) die Witwe Marie Meller in Pillau, 4) den Zimmermann Martin Schöler ebenda, 5) den ehemaligen Wächter Ben⸗ jamin Schöler ebenda, unter der Behauptung, daß den Beklagten aus dem Nachlaß des im Jahre 1899 verstorbenen Gastwirts Leopold Kleinhardt nach dem von den Kleinhardtschen Eheleuten am 22. Dezember 1893 errichteten Testament keinerlei Ansprüche zu⸗ stehen, daß Kläger vielmehr Alleineigentümer des Nachlaßgrundstücks Ponarth Band III Bl. 65, jetzige Bezeichnung: Speichersdorferstraße 152, ist, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, anzuerkennen, daß der Kläger aus dem wechselseitigen Testamente der Leopold und Helene geb. Schöler⸗Kleinhardtschen Eheleute (neben Karl Kleinhardt) der allein berechtigte Erbe in bezug auf den gesamten Nachlaß der genannten Erblasser ist und die Beklagten zu 1 und 2 zu verurteilen, der Zwangsversteigerungsantrag in bezug auf das Nachlaß grundstück Ponarth Band III Blatt 65 (Speichers dorferstraße 152) zurückzunehmen sowie die Beklagten zu 3 bis 5 zu verurteilen, in die Löschung des im Grundbuch dieses Grundstücks für sie eingetragenen Widerspruchs zu willigen, sowie ev. die Beklagte zu 1 und 2 zu verurteilen, den Zwangsversteigerungs antrag in bezug auf das genannte Grundstück zurück zunehmen, wenn sie nicht vor Fortgang des Ver⸗ fahrens an den Kläger 16 500 (Sechzehntausend fünfhundert Mark) zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 Heinrich Emil Kalinke zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Königsberg i. Pr. auf den 23. Dezember 1910, Vor mittags 9 Uhr, Zimmer 94, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Königsberg, den 29. September 1910.

3 Born, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. Abt. 3.

[57531] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Bergmann August Hoffmann zu Mörs, Kstraße 8g, klagt gegen den Bergmann Karl Kaymer, früher in Mörs Kolonie, Kstraße 8g, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung daß Beklagter ihr an Kost und Logis den Betrag von 70,20 verschulde, mit dem Antrage, den Be klagten zu verurteilen, an Klägerin 70,20 z zahlen, die Kosten des Arrestverfahrens und die des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Mörs auf den 25. November 1910, Vormittags 9 ½ Uhr. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mörs, den 1. Oktober 1910.

Bardenberg, Amtsgerichtssekretär,

ofmoen

Slerichtsschreiberei des Landgerichts.

Grund der zugestellten Klageschrift, mit dem An⸗

Freder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1.“