1910 / 241 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Deutsche Kolonien.

Ein aus Lüderitzbucht in Kapstadt berichtet, wie das „Reutersche Bureau“ me in Wilhelmsthal, Deutsch⸗ gonnen, daß 250 bis 300 beim E Kaffern ein Hotel angriffen, Getränken verweigert worden war. ein und wollten das Hotel stürmen, auf sie mehrere Salven abe getötet wurden; die übrigen ent

eingetroffener Reisender ldet, die Unruhen hätten damit be⸗ enbahnbau beschäftigte nen die Abgabe von

Sie warfen die Fenster worauf ein Dutzend Soldaten die zwölf Kaffern ohen. (Vergl. Nr. 239 d. Bl.)

Südwestafrika,

in dem i

Oesterreich⸗Ungarn.

Wien die erste konstituierende

Gestern nachmittag fand in . Die ungarische

Sitzung der beiden Delegation wählte und zum Vizepräsi öffnungsrede des

Delegationen statt. zum Präsidenten den Delegierte fen August Zichy. Die Er⸗ n begeistert wiederholte

denten den Gra Präsidenten klang i rufe auf den Monarchen aus. dach Konstituierung der Delegation Batthyanvi laut Bericht des „W. T. B.“ schaffung der Delegationen; er ihren Empfang mit einer t en uad verwies auf die große, Neubelastung der Bevölkerung, n Teil des Volkes zu langgewünschten selbständige wirtschaftliche Ent⸗ Der Ministerpräsident Graf heutige Delegation habe si Grund der 67 er Gesetze

namens der Unabhän sprach seine Mi hronredeartigen durch Ausgestaltung

keitspartei für die Ab billigung aus über sprache des Monarchen uad der Heeresmacht beabsichtigte erfolge, ohne daß Rechten un

auch nur ei d ein Land durch eine wicklung zu neuen Kräften gelangt wäre. Khuen⸗Hedervary entgegnete, die gleichen Verhältnissen auf die erste Delegation überhaupt. der Sitzung der österreichischen De⸗ der Delegierte Seitz namens der Sozial⸗ Protest gegen die Gesetz⸗ tion ein unter Hinweis auf den arischen Ausgleichsgesetze. kraten würden die Beschlüsse im Abgeordnetenhause Kramarcz bemerkte namens d Verfassungsmäßigkeit des sen wäre, daß ationen aufgefordert arz sprach die A ch dem Wortlaut des chtigten Zweifel begegnen könnte. Präsidenten von Glombinski Der erstere

genau unter den konstituiert wie Zu Beginn legation legte demokraten einen energischen mäßigkeit dieser Delega Wortlaut der österreichischen und ung Der Reduer erklärte, die Sozialdemo dieser Delegation als ungültig bet hieraus die Folgerungen ziehen. on, daß es im Interesse der Lebens wünschenswert gewe srat zur Wiederwahl der Dele lterspräsident Freiherr von C sicht aus, daß die Legalität der De österreichischen Gesetzes keinem bere Die Delegation wählte zum und zum Vizepräsidenten dankte für seine Wahl maligen Hochruf auf den Ausschüsse wurde die Sitzung g Das den Delegationen un meinsamen Ausgaben und weist ein Gesamtnettoerfordernis vo Hiervon entfallen des Aeußern 15 185 921 Kronen, 336 570 667 Kronen, was ein Mehr von 117 gegenüber dem Vorjahre bedeutet, insgesamt 66 757 210 Kronen, d. i.

rachten und

slavischen Uni samten staatlichen egierung den

legationen na

Dr. Bärnreither. d brachte einen begeisterten drei⸗ Monarchen aus. Nach der Wahl der

terbreitete Budget der ge⸗ Einnahmen n 423 459 600

ür 1910 ronen auf. uf das Ministerium auf das Heer insgesamt 25 522 Kronen und auf die Kriegsmarine ein Mehr von 3 319 350

B.“ zufolge, anr

pen und Anstalten in Bosnien

Das Nettoerfordernis für die Trup 8 des as riegs⸗

ina beträgt 8,364 350 Kronen rdentliche Kredite in Höhe von 180 außerordentliche nit der bosnischen Annexion in den chten Ausgaben für das Heer, sowie und zur Verstärkung der Schlagfertig⸗ ag für die Kriegsmarine wird in Fort⸗ s Friedenspräsenzstandes der Wum 850 Mann beantragt. rriegsmarine weist für Ersatz⸗ und Jahre 1909 einen Betrag von Zur Beschaffung neuen Feldartilleriematerials Bewilligung eines Teil⸗ Voranschlage redit von 476 000 Kronen in ein effektives

und der Herzegow ministerium verlangt außero lionen und 54 Millionen Deckung der im Zusammenhange n. Jahren 1908, 1909 und 1 ze des Küstengebiets Im Voranschl ung der 1902 begonnenen Erhöhung de annschaft für 1910 eine Vermehrung Das ordentliche Erfordernis der Neubauten 20 Millionen auf. ersucht das Kriegsministeriums ferner um betrages von Ministeriums des Auswärtigen steht ein K. r Umwandlung des Honor eneralkonsulat.

Ein den Delegationen 201 diplomatische Schriftstücke, 26. Mai 1909 umfessen.

Notifizierung der und der Herzegowina alle mit der Pforte sowie den Großmächten in der elegenbeit der Anerkennung der Annexion andlungen, wobei insbesondere diejenigen über die einer europäischen Konferen ahlreiche Schriftstücke bezie ig gegen Oesterreich⸗Ungarn legung, auf die wiederholte Intervention Großmächte in Serbien zur Konflikts und endlich auf die Verhandlungen, Unterzeichnung des Ententeprotokolls Oesterreich⸗Ungarn auf die Aufhebung des s8 Artikels 29 des Berliner Vertrages chischen Delegation befindet befreiheit der

Erfordernisse

keit der Flotte

arkonsulats in Bremen

unterbreitetes Rotbuch die die Zeit vom 13. Oktober Die Veröffentlichung erfolgten Annexion und behandelt

1908 bis beginnt mit der Bosnien

geführten Ver⸗ Abhaltung einnehmen.

z einen weiten Raum Boykott⸗

hen sich auf die türkische und deren der europäischen kriegerischen die sich nach der r Türkei und Artikels 25 und die

Vermeidung eines zwischen de

Modifizierung de

Im Einlaufe der österrei llation Erner über die Abga In der Interpellation wird, obiger Quelle Handelsministers Weis⸗ österreichische

sich eine Interpe Elbeschiffahrt. Erklärung des hingewiesen, irgendwelche Zugeständnisse, er Elbeschiffahrt sowie auf den bekannten Beschluß eordnetenhauses vom ebung von Abgaben nommen und die gemei⸗ die Anschauung der reichischen Abgeordnetenhauf Aufrechterhaltung der bisherigen fahrt rückhaltlos einzustehen.

Frankreich.

allières hatte gestern mit dem Mi⸗ d eine Besprechung über den Aus⸗ isenbahnangestellten. Briand ist, „W. T. B.“ it dem Verkehrsminister Millerand und dem

übereingekommen, Ausstandsbewegung hmen erforderlich geworden seien. mit dem Justizminister dem Staatsanwalt echung gehabt,

Regierung

des österreichischen Ab⸗ in dem gegen die Er⸗ auf der Elbe entschieden Stellung ge⸗ nsame Regierung gefragt wird, ob sie chischen Regierung und des öster⸗ es teile und entschlossen sei, für die Abgabefreiheit der Elbeschiff⸗

4. März 1910,

nisterpräsidenten stand der

iegsminister Ausdehnung eeine Reihe weiterer Maßna der Ministerpräsident arthou, dem Oberstaatsanwalt, Kriminalpolizei eine Bespr

dem Chef der

vom allgemeinen Geschtapuntt aus die Frage der Verant⸗ wortlichkeiten für den Ausstand zu prüfen. Die Maßregeln, die sich aus dieser Prüfung ergeben haben, sind getroffen worden.

Vertretern der Presse gegenüber, die ihn über den Eisen⸗ bahnerstreik befragten, äußerte sich der Ministerpräsident folgendermaßen:

Es handelt sich nicht um einen Ausstand im gesetzlichen Sinne des Wortes. Die Umstände, unter denen die Eisenbahnerbewegung vorbereitet wurde, und die strafbaren Handlungen, die sie verzeichnet, zeigen, daß sich die Regierung einem verbrecherischen Unternehmen voll Gewalttätigkeit, Unordnung und Sabotage gegenüber befindet. Die Bewegung ist rein aufrührerisch und dem Eisenbahnpersonal selbst vollständig entglitten, das zu spät einsehen wird, daß man es den schlimmsten Ausschreitungen ent egentreibt. Der Ausstand ist ohne jeden Grund ausgebrochen nach einer Unterredung, die die Vertreter der Heizer und Lokomotivführer sowie des Eisenbahnersyndikats mit mir und dem Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten hatten. Es wurde dabei vereinbart, daß die Syndikats⸗ gruppen mir ihre Feeeeaan bezüglich der Lohnerhöhung eingehend darlegten, und ich hatte mich verpflichtet, diese den Direktoren der Bahngesellschaften zu übermitteln, um auf Grund ihrer Antworten eine gütliche Unterredung zwischen den Vertretern der Parteien vermitteln zu können, die gewiß zu einem Ergehnis geführt hätte. Schon vorher waren der Minister der öffentlichen Arbeiten und ich bei den Direktoren der Gesellschaften dafür eingetreten, daß sie ihrem Personal alle begründeten Verbesserungen bewilligen möchten. Die Ost⸗, Nord⸗, Orléans⸗ und Paris— Lyon— Mittelmeerbahn hatten bereits in einzelnen Punkten den Forderungen Rechnung getragen. Speziell in der Frage der Ruhegehälter hatten sich die Vertreter des Bahnpersonals mit dem Vorgehen des Ministers der öffent⸗ lichen Arbeiten für befriedigt erklärt. So war der Stand der Dinge, als plötzlich der Streik verkündet wurde und sofort die schlimme Wendung eintrat. Ich wiederhole, die Regierung befindet sich nicht einem Streik, sondern einem verbrecherischen Unternehmen gegenüber. Ich habe die Leiter der Eisenbahner vor ihrer eigenen Unvorsichtigkeit gewarnt und ihnen nicht verhehlt, daß sie sich furchtbaren Strafmaß⸗ nahmen aussetzen. Sie haben weder meine atschläge noch auch den guten Willen berücksichtigt, den die Regierung zu ihren gunsten be⸗ wiesen hat. Desto i benner für sie!

Die Staatzanwaltschaft hat ein Verfahren gegen die Führer der ausständigen ahnangestellten eingeleitet. Dem Vernehmen nach sind 22 Haftbefehle für Paris und weitere für die Provinz erlassen worden.

Nach den heute vorliegenden Meldungen des „W. T. B.“ ist die Lage folgende: Auf der Nordbahn macht sich ein ge⸗ ringes Nachlassen des Ausstands bemerkbar, das, wie man an⸗ nimmt, weitere Fortschritte machen wird. Nach Mitteilungen des Ministeriums der Oeffentlichen Arbeiten sind im Laufedes gestrigen Tages im Pariser Nordbahnhof 128 Züge ein⸗ und ausgegangen. Andererseits kamen einige Akte von Sabotage vor. Auf der West⸗ bahn ruht der Verkehr vollständig, dagegen scheint der Aus⸗ stand auf der staatlichen Ostbahn auf das Weichbild der Stadt Paris beschränkt zu sein. Nichtsdestoweniger haben mehrere Maschinisten und Heizer der großen Linien ihren Dienst verlassen, und mehrere Beamte, die aufgefordert worden waren, ihren Dienst wieder aufzunehmen, haben sich geweigert, dies zu tun. Auf dem Bahnhof von Colombes wurden gestern nachmittag mehrere von Lisieux, Havre und Nantes kommende Züge von Ausständigen an der Weiter⸗ fahrt gehindert. Als ein Lokomotivführer sich weigerte, seine Maschine zu verlassen, wurde er von den Streikenden mit Revolvern bedroht. Die Lokomotiven wurden sogar quer über die Gleise gestellt, sodaß der Ver⸗ kehr unmöglich wurde. Die Arbeiter der Orleansbahn haben gestern abend in einer Versammlung beschlossen, die Arbeit unverzüglich einzustellen und der Exekutivausschuß des nationalen Syndikats der Paris —Lyon- Mittelmeerbahn, dessen Hauptsitz Lyon ist, hat den Beschluß gefaßt, auf dem gesamten Netz um Mitternacht den Generalstreik zu beginnen. Aus Algier wird gemeldet, daß das dortige Syndikat der Heizer und Lokomotivführer beschlossen habe, sich dem Ausstand an⸗ zuschließen, sobald vom Pariser Ausschuß der Befehl hierzu erteilt worden sei.

„Eine stark besuchte Versammlung der Eisenbahnarbeiter in der Pariser Arbeitsbörse faßte gestern eine Protestresolution gegen die militärische Einbe rufung der Eisenbahner und beschloß, diesem Befehl nicht zu gehorchen. Ein gleicher Beschluß wurde in einer von 4000 Eisenbahnangestellten be⸗ suchten Versammlung in Lille gefaßt. In der gestrigen Nacht ließ der Streikausschuß in Paris einen Aufruf anschlagen, in dem es heißt, die Mobilisierungsorder sei nicht nur eine un⸗ gesetzliche, sondern auch eine vergebliche Maßnahme, da die Einberufenen in Friedenszeiten eine vierzehntägige Frist hätten, um dem Mobilisierungsbefehl zu entsprechen. Kein Eisenbahner werde den ihm zugegangenen Befehl befolgen.

Da der Ausschuß der Eisenbahnsyndikate befürchtet, daß sein in einem Pariser Kreditinstitut hinterlegtes Vereinsvermögen mit Beschlag belegt werden könnte, wurde es aus der Bank zurückgezogen und in Sicherheit gebracht.

Eine der Fragen, die die Regierung gegenwärtig am meisten beschäftigt, ist die Verproviantierung von Paris, wo infolge des Ausstandes eine Preissteigerung für verschiedene Lebensmittel eingetreten ist. Es heißt, daß dazu vor allem die Wasserwege benutzt werden sollen und daß die Schiffahrts⸗ behörden mit dem Kriegsminister zu diesem Zwecke bereits einen detaillierten Plan ausgearbeitet haben.

8 Rußland. 3 Das Finanzministerium hat die A ufstellung des Staatshaushalts für 1911 beendet. Laut Meldung des „W. T. B.“ betragen danach die Urearer Einnahmen 2669,6 Millionen Rubel, die ordentlichen Ausgaben 2545,9 Mil⸗ lionen, die außerordentlichen Einnahmen 12,4 Millionen und außer⸗ ordentlichen Ausgaben insgesamt 147,4 Millionen und zwar zur Liquidation der Folgen des russisch⸗japanischen Krieges 2,3 Millio⸗ nen, für die Bedürfnisse des Kriegsministers 48,6 Millionen, für den Bau neuer Eisenbahnlinien 95,1 Millionen, für Subsidien an die Bakugesellschaft 1,4 Millionen. Diese sind gedeckt durch 123,7 Millionen Ueberschuß aus den ordentlichen rde ven 12,4 Millionen außerordentliche Einnahmen und 11,4 Millionen

Barbestand der Staatsrentei.

4221 8 VPportugal.

das „W. T. B.“ meldet, übernimmt José Relvas an Stelle des erkrankten Brazilio Telles das Finanzministerium. Der neue Finanzminister hat sich in einem Interview über die Anschauungen und Absichten der neuen Regierung

folgendermaßen ausgesprochen: sich nach antiklerikalen vrnn

Die Politik Portugals müsse sich richten, da dies das einzige Mittel sei, den Fortbestand der Republik

dauernd zu sichern. Die beiden Hauptreformwerke der inneren Politik würden die Einführung des obligatorischen Laien unterrichts sowie die Trennung von Kirche und Staat sein. Freie Schulen dürften weiter⸗

8 8 8n 5

.

bestehen, aber ihre Lehrer müßten vom Staate bestätigt werd nationale Schuld werde anerkannt werden, ebenso alle Ve en- dn Verbindlichkeiten. Die Regierung wesde sich planmäßig Tüge . das budgetäre Defizit durch eine Steuerrevision zu ne und schießlich anz zum Verschwinden zu bringen. Sie n nbe den Kolonien, deren Erhaltung für Portugal von höchstem 9 sei, und deren Entwicklung sie deshalb möglichst fördern warfen Ausnahme von Angola finanzielle Autonomie gewähren. men Marine würden verstärkt werden, damit Portugal nötigenfalten Heer von hunderttausend Mann aufbringen könne Das fals mit England werde aufrechterhalten und insbesondere die schaft mit den Lateizäschen Ländern gepflegt werden, woben e⸗ deren verschiedene Einrichtungen geachtet und jede Propaga mieden werden solle.

8

8 8 Griechenland. Meldung des „W. T. B.“ ist das Kahine

Nach einer

Amerika.

Nach einer beim Staatsdepartement in Washington gegangenen Depesche hat, wie das „W. T. B.“ meldet. Stadtkommandant von Amapala (Honduras), der 8 Befehl gegeben hatte, alle Amerikaner und Engländer seh zunehmen, der Forderung des Präsidenten Davila, si . seinem Posten zurückzuziehen und nach Tegucigalpa zu ne Folge geleistet. Die brasilianische Regierung hat, obiger Dn zufolge, die Republik in Portugal anerkannt. 1b

8

Statistik und Volkswirtschaft.

1 Zur Arbeiterbewegung.

Zum Werftarbeiterausstand meldet „W. T. B.“ 2 Hamburg, daß die Woermannlinie gestern mit den Vertn der Arbeiter ihrer Reparaturwerkstätten verhandelte. erkannte die mit den Werften getroffenen Abmachungen an. 7. E“ Arbeiter soll nach Bedarf vorgenommen werde Die beantragte Verkürzung der Arbeitszeit wurde genehmigt, die se die Arbeiter bereits eingeführt ist, die sich dem Ausstande uc angeschlossen haben. Gestern nachmittag fanden Verhandlungz zwischen den Vertretern der Werftarbeiter und denen; Gesamtverbandes deutscher Metallindustrieller statt, heute vormittag fortgesetzt werden sollten. In Bremen ist, nachee die ausständigen Hafenarbeiter der Lagerhausgesellschaftn gestern abend beschlossen hatten, die Arbeit wieder aufzunehmen, geit morgen die Arbeit an allen Stellen, einschließlich der Getreide arbeiten, wieder aufgenommen worden. In Flensbuf ist der Ausstand auf den Schiffswerften wieder voll ständig. Die vorgestern wieder eingestellten 50 % der Arbeiter bale die Arbeit abermals niedergelegt, während die andere Hälfte, fosteim sollte, überhaupt nicht auf den Arbeitspläten a schienen ist.

Ein Kartell deutscher Reichs⸗ und Staatsarbeiten verbände hat sich, wie die Leipz. Ztg.“ berichtet, in aller 7 konstituiert und am 1. Oktober d. J. seine Tätigkeit begong Dem Kartell sind bis jetzt angeschlossen: der Verband deutsch Eisenbahnhandwerker und arbeiter (Sitz Berlin) und der Deutsch Militärarbeiter⸗ und Handwerkerverband (Sitz München) mit is gesamt 90 000 Mitgliedern. Das Kartell steht nach seinen Satzun auf streng vaterländischer Grundlage. Sein Hauptzweck 19 8 soziale Lage der Mitglieder der in ihm organisierten Vereini zu heben und ihre wirtschaftlichen und geistigen Interessen zu förden Die Leipziger Mitglieder, die als Angehörige neutraler Verbände de Anschluß an die freien Gewerkschaften ablehnen, weil sie von dieße irgend welche Vorteile nicht erwarten können, erhoffen von dem ner Kartell eine rored- und nachdrückliche Vertretung ihrer Intense und setzen in die artelleitung das vollste Vertrauen.

Die Pianofabriken vorm. C. Mand in Koblenz sind, „Köln. Ztg.“ zufolge, mit ihren älteren Arbeitern in Lohnstreitigke geraten, infolgedessen die Arbeiter kündigten; darauf wurden it anderen Arbeiter, im ganzen 280, ausgesperrt. Am Dienstag bal⸗ nun alle Arbeiter aufgehört und nur noch einige ältere Meister mit der Fertigstellung der übernommenen Stücke in Akkorda beschäftigt, bleiben aber heute abend auch aus, sodaß ha abend kein früberer Arbeiter mehr in den Betrieben schäftigt wird. Ein Teil der ausmärtigen Arbeiter hat ben Koblenz verlassen. Der weitaus größte Teil ist dort ansässig. 2 von den organisierten Arbeitern seit Wochen schon vor auswärtge Zuzug gewarnt wurde, so scheint es fraglich, ob es der Betriebeleite gelingen wird, den Betrieb aufrechtzuerhalten. 8

In Frankenhausen am Kyffhäuser, wo 300 Knopfmaten seit mehreren Monaten ausständig sind, haben, wie die „Köln. erfährt, diese Ausständigen jetzt eine genossenschaftlich Kn Pefgbrn, G. m. b. H., gegründet. 1

egen 50 Arbeiter der Deutschen Kugellagerfabril? der „Lpz. Itg.“ zufolge, die Arbeit nen gelegt, weil sie mit den von der Fabrikleitung vorgenommen Arbeiterentlassungen nicht einverstanden sind. Die Arbeiter g Bilderrahmenbranche Leipzigs (Tischler, Zuschneider, Vergehe usw.) haben nach demselben Blatte den Arbeitgebern folgende —a Forderungen vorgelegt: Einführung der 52stündigen woöchentli öchst rbeitszeit und eines Mindeststundenlohnes von 57 und 82 evision des Akkordtarifs, entspreckende Lohnzulage und zweijacne Dauer dieses neuen Tarisvertrages. Diese Forderungen haben iner Betriebe zu einem zweitägigen Streik geführt, sind aber jetzt in 2r⸗ lichen Betrieben anerkannt worden, sodaß der geplante allgemeine 8. vermieden worden ist. Die Kistenbauer und die Maschiner⸗ arbeiter der Kistenbranche haben mit ihren Albeitgebem ae neuen Tarif vereinbart, nach dem die wöchentliche Arbeitszeit um r Stunden verkürzt und die Stundenlöhne sofort um 3 ₰, im Jer⸗ 1911 um einen weiteren Pfennig und im Jahre 1972 noch unf Pnnig erhöht werden sollen. Die Akkordlöhne erfahren emnm: chlag von 10 %. Nur über die Vertragsdauer ist noch keine den

Einigung erzielt worden. 2 1 Ztg.“ telegrapbiert umn

Leipzig⸗Plagwitz haben,

n Leichlingen ist, wie der „Köln. 88

ein allgemeiner Maurer⸗ und Bauarbeiterstreik aussehrece Die Maurer und Bauarbeiter legten die Arbeit nieder, weil cme m ihnen geforderte Erhöhung des Stundenlohnes von den Unterr ns nicht bewilligt wurde. An einem Neubau kam es zwischen Strlm und Arbeitswilligen zu tätlichen Auseinandersetzungen, eh Polizei einschreiten mußte. An allen Bauten ruht jetzt die Arbel

(Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilax)

Kunst und Wissenschaft. In der neuen Aula am Opernplatz wurde gestern In Festakt aus Anlaß der Ferder abrfezen der Berlzg Universität veranstaltet. „W. T. B.“ meldet übe folgendes: Nachdem Senat und Professoren, vom Bmmlezeg empfangen, ihren Einzug gehalten und b hre yrn Hoheiten der Prinz Rupprecht von Bayern und August Wilhelm von Preußen vom Rektor der vne ihren Sitzen geleitet waren, hielt der Historiker Mar ben einstündigen Vortrag über die Geschichte der Universitz 8 Dann wurden Ehrenpromotionen vollzogen; als Ersha 5 Seine Majestät der Kaiser und König durch den Lug juristischen Fakultät, Geheimen Justizrat Profeslor Kohler 5 dius utriusque Juris h. Dieselbe Würde wurde 2

c. promoviert.

Hoheit dem anwesenden Prinzen Rupprecht In seiner Rede bemerkte der Dekan der „Daß Seine Majestät Gnaden anzu⸗ betrachten wir mit ehrerbietigem Auszeichnung und zur Verkündung weiterer u „Ich beginne mit dem edlen erlauchten Hauses und dem künftigen Erben seiner Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Rupprecht von Bavern; her, daß er selbst als Studiosus juris an der der erlauchte Kommilitone

8 des Landesgewerbeamts, teuhaus anschloß, wurde von Rednern die nach Zeitungsnachrichten beabsichtigte Ablösung des vom Handelsministerium S Seiten wurden die

einleitenden Vortrag des Vorsitzenden

ch Bayern ver K Kinisterialdi 34 n Fakultät, Professor Dr. Kohler: Ministerin direrturs Pr. 2 eines Doktor geruht haben, der ganzen Universität

schritt sodann

Das staatliche Schleppmonopol.

Auf den neuen, im Westen der preußischen Monarchie zu Bau begriffenen Schiffahrtstraßen ist nach § 18 des W b vom 1. April 1905 ein einheitlicher staatlicher S zurichten. Bei den Beratungen des Gesamtwasserstraßenbeirats, die den, sowie bei allen anderen geeigneten An⸗ Regierungsvertreter so weniger daran

Fortbildungsschulwesens Von allen und Gewerbeverwaltung Beibehaltung des bisherigen age aufbauenden Eine Resolution, der bestehenden fand ungeteilte Zu die Königliche Staatsregierung gemacht habe, erweckte lebhaf Erörterung der einzelnen Besti zahlreiche Abänderungsvorschläge angenommen; des Gesetzes Ein führu tung gewerblicher schulen für alle G. wohnern und Ersetzung durch die gesetz Beirat einstimmig bei, der Gesetzesvorlage beim Landtage. Den nächsten Gegenstand der Ber erbeamt entworfenen Best ehrpläne der gewe bildungsschulen. Oberregierungsrats Dr. von Seefeld Dr. Kühne erklärte sich

Systems der auf sachlicher Grund⸗ rtbildungsschule die sich dementsprechend für die Beibehaltung Handelsministeriums aussprach, timmung. Die Mitteilung des Ministers, daß sich im Sinne der Resolution schlüssig ten Beifall. Bei der sehr eingehenden mmungen des Entwurfs wurden zwar ien; den Grundgedanken Verpflichtung zur Erri d kaufmännischer Fortbildungs⸗ emeinden mit mehr als 10000 Ein⸗ der statutarischen Schulpflicht n trat indessen der

Fhrenpromot v. Ehrenpro im Frühjahr

uständigkeit des zum Ausdru

Universität immatrikuliert war; Ehre und die Freude erwiesen, bei unserer Feier anwesend damit bezeugt, daß er jener Zeit stets eingedenk blieb, und Aufenthalt an unserer Alma mater ein ständiges Gemein⸗ mit uns geknüpft hat. Unsere Ehrenpromotion sei die r unlöslichen Einheit von Süd und Nord d und des gemeinsamen Geistes, der alle deutschen durchdringt.“ 5 Ehrendoktoren der theologischen Fakultät wurden viert: der Minister der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten Solz, der Ministerialdirektor, Wirkliche Geheime t Dr. Naumann, der Wirkliche Oberkonsistorialrat aufmann Schlunk, der Bürgermeister or Fr arms⸗Sunderland, der erlin, die Professoren Maulton⸗Man⸗ Jürgenson⸗Dorpat, Hermann Diels⸗Berlin, Wirkliche Geheime itz⸗Moellendorff⸗Berlin und Max Leh⸗

8 G seinerzeit einen wesent⸗ lichen Bestandteil der Einigung gebildet habe, auf Grund deren die Geldmittel für die Kanalbauten bewilligt worden seien. In beteiligten Kreisen sind neuerdings gleichwohl Stimmen laut geworden, welche die nachträgliche Beseitigung des staatlichen Schleppmonopols be⸗ fürworten. Demgegenüber kann nicht bestimmt genug betont werden, daß es bei der Gesetzesvorschrift regierung die Verpflichtun die näheren

ihre Einfügung in die Gesetzesvorlage

kundung de

ewenden muß, die der Staats⸗ zur Durchführung des Monopols auferlegt 1 Bestimmungen über die Einzelheiten einem Ausführungsgesetze vorbehält, welches nach nochmaliger Anhörung des Wasserstraßenbeirats dem Landtage zugehen wird.

liche in diesen Gemeinde und er befürwortete die baldige Einbringung

atung bildeten die vom Landes⸗ immungen über die Einrichtung und die rblichen und der kaufmännischen Nach eingehenden Referaten des Ge b und des Landesgewerberats der Beirat mit den Vorlagen einverstanden. Eine längere, lebhafte Debatte knüpfte sich an den schon zum Fortbildungs⸗ brachten und dort abgelehnten Antrag einiger Mit⸗ ionsunterricht in den Lehrplan der Der Beirat sprach sich mit Dem leitenden Gedanken der 8 rich Linie der Hebung chtigkeit der Schüler dienstbar zu machen und im usammenhange mit der Berufsbildung und der staatsbürger nterweisung die Jugend sittlich⸗religiös zu erziehen, stimmte die Ver⸗ Sodann wurde ein Vorschlag des . Ausbildung hauptamtlicher Fortbildungsschul⸗ lehrer erledigt. Der Vorschlag sucht den Bedürfnissen der Bewerber aus dem Lehrerstande wie denen aus der gewerblichen Praxis in gleichem uu ewerbliche Ausbildung mit d methodischen Schulung in einem besonderen ver Der Beirat erkannte an, daß eine alle sschließende Lösung der Aufgabe zurzeit nicht zu finden sei, n Versuch nach dem Vorschlage des Landesgewerbeamts die Aussichten auf Erfolg verspreche. ab der Ministerialdirektor Dr. Neuhaus einen Ueberblick Verwaltungsbericht des Landesgewerbeamts, worauf nach kurzer Diskussion der Minister diese Tagung des Beirats, die längste und inhaltsreichste seit seiner Errichtung, mit der Bezeugung seines Dankes an die Versammelten schloß. 8

und allein von Trott zu

Moeller, der K Hamburg, der lrat Lahusen⸗ cheel⸗Tübingen, erg, Geheimrat

at von Wilamow

ann⸗Göttingen. 8 Zu Ehrend be endell Holmes, früher Profe glied des Obersten Bundesgeri

astor Friedrich regelmäßigen Eisenbahnver⸗

bindungen infolge des Streiks an der französischen Nord⸗ bahn ist der gesamte Paketverkehr von und nach den im Bereiche dieser Eisenba n gelegenen Stationen einschließlich der nördlichen Stadtteile und Vororte von Paris am 11. Oktober eingestellt worden. Pakete dahin können vorläufig zur Beförderung nicht an⸗ genommen werden; die unterwegs befindlichen Pakete müssen an die Pakete nach dritten Ländern über Frankreich werden vorläufig über die französische Ostbahn befördert.

Wegen Störung der Niebergall⸗

schulgesetz vorge ieder, den obligatorischen Reli flichtfortbildungsschule aufzune großer Mehrheit auch hiergegen aus. lage, den Fortbildungsunterricht in erster

oktoren beider Rechte wurden promoviert: or an der Harvard⸗Universität, 8 ztshofes in Washington; John Professor an der Columbia Universität in N Finogradoff, früher Professor in Moskau, jetzt an idi, Professor der orientalischen Ernst Röthlisberger, Pro⸗ und Graf Johann

Absender zurückgeleitet werden.

beechetsecs agc 8 er beruflichen ersität Oxford; Ignazio Gu flich der Universität Rom, Rechte an der Universität Bern, Ehrenmitglied der Kaiserlichen Akademie der chaften und Mitglied des Herrenhauses rofessor der ve

eichspostdampfer auf Heimreise 327 von Australien und 455 von Ostasien sowie auf Ausreise 461 nach Ostasien Neapel nicht anlaufen. Abfahrt von Genua nach Ostasien am 20. Oktober, Abgang der letzten Post für Ostasien aus Berlin

Wegen Cholera werden R

sammlung ohne Ausnahme zu

Landesgewerbeamts für die Aus Post wird über Genua

Wilczeck, 12 Uhr Mittags.

eichenden Sprach⸗ 9. Oktober, 8,0 Uh⸗ 19. ober, 8, r

von deutschen G⸗ 2 eneraldirektor der

n Breslau Otto Staatsarchive,

t Otto Hirs ax Sering⸗Berlin, D. Philipp Schwartzkopff, Staateminister ustizamt, Wirkliche G der Reichsgerichtsrat Otto des Kammergeri⸗ Senatspräsider der Rechtsanw

Maße gerecht der theoretischen un Seminar zu verbinden.

zu werden und die

rofessor der alten Geschichte, Ge feld⸗Berlin, der Professor der National⸗ der Unterstaatssekretär im Kultus⸗ der Königlich württem⸗ der Direktor

Zweifel au

und daß ei Cöln, 12. Oktober.

2 (W. T. B.) Amtliche Meldung. Infolge der Arbeitseinstellung bei der französischen Nordbahn ist der P sonenverkehr über deren Linien vorläufig gesperrt. belgischen Linien verkehren die Personenzüge bis und von der Grenz⸗

station Erquelines.

von Schmidlin, eime Oberjustizrat Oskar Mügel, 1b der Senatspräsident berjustizrat Friedrich Schepers, der des Oberverwaltungsgerichts Stephan Genzmer, alt, Justizrat Ernst Heinitz und der Oberbürgermeister Martin Kirsch doktoren der medizinischen Fakultät wurden die Professoren Heiberg⸗Kopenhagen, Hugo de Richards⸗Harvard⸗ t, Eduard Buchner⸗Breslau, Carl Stumpf⸗Berlin und Kahl⸗Berlin, der Oberpräsident der Rheinprovinz, Staats⸗ von Rheinbaben, der Vizeoberzeremonienmeister Knesebeck, der Präsident des Reichsversicherungs⸗ amts, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Dr. Kaufmann, der Maler Hans Thoma⸗Karlsruhe, der Professor der Musik Max zig und der Schriftsteller Wilhelm Rabe. xchen Fakultät wurden zu Ehren⸗ der Reichskanzler Dr. von Bethmann . retär des Innern, Staatsminister Delbrück, loberst Alfred Graf von Schlieffen, der Reichs⸗ rin⸗ der Geheime Bau⸗ der Großkaufmann James Simon, r Baron von Wieser⸗Wien, der Geheime Oberfinanzrat tto Schwarz⸗Berlin, Wilh. James Professor Hadley (Austauschprofessor), A. von Peez⸗Wien, Berlin, der Professor der Professor Arthur Ev Rhamm⸗Wolfenbüttel,

über den dritten Verw o Strecker⸗Leipzig, chts, Geheime O Theater und Musik.

Volksoper.

Volksoper, die breiteren Schichten des erke vermitteln will, ann, ist selbst⸗ die eigentlich einen

Zu Ehren promoviert: Amsterdam,

Daß ein Institut wie die Publikums die Kenntnis der musikdramatischen W an Mozarts „Don Juan“ nicht vorübergehen k verständlich, nur darf man dort bei solchen Opern, roßen Bühnenapparat und bestgeschulte Sänger erfordern, rüche nicht zu hoch stellen. Der „Don oper am Sonntag zum ersten Male aufgeführt und wurde, vermag auch in der Tat nur bescheide Aeußerlich beschränkte man sich au der alten Schablone, aber auch musikali allen Verbesserungsbestrebungen gegenüber völlig boten wurde aber, wenn man davon absieht, immer Besonders bewährte sich wieder Herr Bünger in der Titelrolle als ein in allen Sätteln gerechter Sänger; Kräfte, über die die Volksoper v war der Komtur des Herrn lo Herr Oskar Foerster. aus konnte sich sehen und hören lassen. and von den Obengenannten sind die Leistungen der und Lotte Cassel (Donna Elvira) aar Masetto⸗Zerline. en Führung des Kapellmeisters ester Hand zusammenhielt, die Zuhörer nicht fehlen.

u Berlin die⸗ andes für Bei den stattgehabten Wahlen Professor der König⸗

Am 8. Oktober d. J. tagte im Architektenhause

ordentliche Hauptversammlung des Ver autogene Metallbearbeitung. wurde der Professor Dr. Wilhelm Wedding, lichen technischen Hochschule zu Charlottenburg, als Erster Vorsitzender ewählt. Aus dem von dem Geschäftsführer vorgele s daß der Verband gegenwärtig

Poincaré⸗Paris,

Juan“, wie er in der estern wiederholt nsprüchen zu ge⸗ f das Notwendigste nach sch und textlich blieb man gleichgültig. hin recht gutes.

minister Freiherr

Bodo von dem ten Geschäfts⸗

ig 397 Mitglieder teten Unterrichtsanstalt an der In bisher 10 Unterrichtskurse

erichte geht hervor, zählt, und daß an der von ihm errich Königlichen Maschinenbauschule zu von 1— 3 wöchentlicher Dauer abgehalten wurden, die ins 227 Teilnehmern besucht wurden. mit einem Ueberschuß von 2255,21 ℳ, und es ist hierbei das wert⸗ volle Inventar, welches unter anderem auch Glühofeneinrichtung, Nachbearbeitungsmaschinen ꝛc. ent einem Buchwerte von 1 in Rechnung gestellt. nischen Auskunftsstelle des Verbandes wurden in der Berichtszeit fast chnische Auskünfte erteilt.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Ernteaussichten in Canada.

Der Kaiserliche Konsul in Montreal berichtet unterm 27. v. M.: Nach der vom canadischen Statistischen Amt veröffentlichten Schätzung der diesjährigen Ernte für ganz Canada rechnet man bei den wichtigsten mit Ausnahme von Roggen, gezahlen vorhanden zu sein scheinen, auf folgendes Ergebnis: 39,4 Millionen Bushel es

Reger⸗Leip

In der philosophis doktoren promoviert: der Staatssek

insgesamt von Der Rechnungsabschluß schließt

eine Wassergasanlage, hält, bloß mit Von der tech⸗

er ist eine der wertvollsten Eine vornehme Gesangs⸗ Joslewitz und ein annehmbarer Auch der Don Octavio des Herrn

der Genera 0 tagspräsident Graf von Schwerin⸗Löwitz, rat Emil Rathenau,

Ashlev⸗Birmingham, der Albert Lawrence⸗Lowell, Dr. Gierke⸗

Max Nicola⸗ Mit einem wissen Abst amen Senberk (Donna Anna) zu bewerten, und ganz zuletzt das P Orchester boten unter der umsichti Schüller, der das Ensemble mit

friedigende Leistungen. An Beifall ließen es

der Geheime Justizrat, Professor Antoine Meillet⸗Paris, Walter Joel⸗Crum, ans⸗Orford, Friedr. Halper⸗Rom, Carl W Schachmatoff⸗St. Petersburg, Seine Kaiserliche Hoheit der Großfürst Nicolai⸗Michaelowitsch, der Professor Engelbert Humperdingk⸗Berlin, der Touillon⸗Berlin, der Geheime Baurat Thür, Frau e Professor Ziehen⸗Berlin und der Maler Graf von alckreuth.

Getreidearten,

Im Neuen Königlichen Operntheater geht morgen, Oper in zwei Akten „Bajazzi“ mit Frau Bischoff, Habich und Philipp in den 2. Blechs „Versiegelt“, mit den

8,7 Mill. d⸗ 42,5 Mil Freitag, R. Leoncavallos Monrad, den Herren Kraus auptrollen, in Verbindung mit amen Hempel, Easton, von Scheele⸗Müller, den Herren Bron und Bachmann, in Szene. Herr Lieban zum ersten Male den haben die Herren Kap

Im Königlichen Volkslustspiel „Der Schlagbar ben. Am nächsten Sonna

23 onte von 1909 stellte sie 12,3 Mill. dz b

Am Sonnabend, Abends, spricht auf Veranlassung des Vereins für deutsches Kunstg ewerbe der Schriftsteller Oskar Bolle Hörsaale des Königlichen Kunstgewerbemuseums, arbenphotographie mittels einer eiten der Gebrüder

Das Ergebn ch, wie folgt

in der letzteren

rinz⸗Albrecht⸗ ie musikalische Leitung

Ratsdiener Lampe. ellmeister Blech und Dr. Besl.

Schauspielhause wird morgen H. Lees uim' in der bekannten Besetzung ge⸗ mn bend geht zum ersten Male Hermann ahrs dreiaktiges Lustspiel unter seinem ursprünglichen Titel „Der Die Titelrolle spielt Herr Vollmer; in den

Vallentin, Eichholz sowie die Damen Bu Die Regie

Berliner Theater verabschiedet sich morgen, Freitag, dem Berliner Publikum in der Operette „Das Die Vorstellung beginnt ausnahmsweise schon

(Wallnertheater) Aufführung des fünfaktigen Dramas nde“ von Hermann Sudermann statt. Kaufmann.

Die morgige Einweihungsfeier des Tiergartenhof beginnt um 8 ½ Uhr und Liederkonzert des neuen Unternehmens. wird, dem Programm

Straße, über wird dabei Ar

b 3 Lumière sowie von Hermann Boll in Berlin vorzeigen.

Ernteaussichten in Indien.

Das Kaiserliche Generalkonsulat in Kalkutta berichtet unterm 21. v. M.: Nach den neuesten Ernteberichten, die deshalb besonderes Interesse verdienen, weil sie die Verhältnisse gegen Ende der Monsun⸗ sind die Aussichten für die Ernten im größten 1 ü In Ostbengalen und Assam sind die Aussichten für Winterreis günstg und die für Tee, Zuckerrohr und Baumwolle gut. In der Mehrzahl der Distrikte Bengalens stehen die heranreifenden Ernten gut. Ernteaussichten als recht günstig bis gut bezeichnet. Der Stand der Feldfrüchte in Punjab ist im allgemeinen gut, dagegen in der North⸗ West Frontier Provinz durchschnittlich nur genügend. In Zentral⸗ indien sind die Ernteaussichten ausgezeichnete, dagegen in den Zentral⸗ Aus Bombay wird berichtet, daß Madras, daß sie im all In Burma wird no

Der englische Astronom Norman Lockyer hat in Sheffield vor der Phvsikalischen Sektion der englischen Naturforscherversammlung einen fesselnden Vortrag über „Sternöfen“ gehalten. seiner Untersuchungen war, wie der „Frankf. Ztg.“ geschrieben wird, unächst, die Stellung der Sonne unter den Firsternen, besonders mit kücksicht auf die Temperatur, zu bestimmen. Dabei war außerdem die Frage von Wichtigkeit, ob die Temperatur der Sonne dann am 3 un die Zahl ihrer Flecken sehr groß oder wenn sie um⸗ kehrt sehr gering ist. Die Vorstellung des Laien geht gewöhnlich dahin, ß die Sonne um so weniger Wärme ausstrahlt, je mehr Flecken sie Sren Andererseits aber ist die Vermutung geäußert worden, daß, 5 die Flecken gerade ein Anzeichen von starker Tätigkeit der Sonne ilden, in solchen Zeiten der Eintritt wärmeren Wetters auf der Erde 9 erwarten sei. Lockyer hat nun, um zu einer Entscheidung in naen. Punkte zu gelangen, nicht nur die Spektra der Sonne selbst, ondern auch die verschiedenen Firsterne aufs sorgfältigste beobachtet und miteinander verglichen. d geprägt, weil Stadt der Hochöfen, eenner Beschaffenheit, Um dies richtig . schen Hochöfen auf der Erde Fü-e 2₰ Nach seiner Feststellung gibt es „Sternöfen“, die mit smer Temperatur von 5000 G beffnen elektrischen Vorrichtung konnte der Astronom mit dem Spek⸗ op eine ganze Reihe von Linien, von denen die meisten noch nie⸗ zuvor ben 912 9. im Speschun ——— eißesten Sternen spielt der Wassersto ie Hauptrolle, ür folgen die Elemente Helium, Silicium rend sich von Eisen keine Spur findet.

Krampus“ in Szene.

Werrack, Platen, Ressel, Heisler und Steinsieck beschäftigt.

regen widerspiegeln,

Teile Indiens günstig bis gut.

In den United Provinces werden die

böchsten ist, wenn die Hanf Misf Hansi Niese von

Musikantenmädel“. um 7 ½ Uhr.

1 8 Im Schillertheater O0. provinzen nur eben genügend. die Feldfrüchte im allgemeinen gut, aus meinen hinreichend gut stehen. ungenügenden Ausfall der Monsunregen geklagt.

Die Regie führt

Volksliedersaales im as erste volkstümliche Neben einer Anzahl bewährter ales entsprechend, unbekannter

ch immer ü

ckyer hat diesen erade in Sheffield, hat sind von recht ver⸗ wie man aus ihren Spektren erkennen Lockyer auch die mit dem Spektralapparat

279 822122 Lo einen Vortrag v. Im Anschluß des Volksliedersa

Die Gemsen in der Schweiz. der Kanton Graubünden für diesen Herbst die Gems⸗ chäftigen sich, wie die „Deutsche Alpen⸗ schweizerische Blätter lebhaft mit der onung und Erhaltung des Gemswildes in unseren en über die Zahl der noch vorhandenen 20 000 Stück.

dieses Wild So soll der große und Lintthal Man kann hier

Meldung, daß jagd gänzlich verboten hat, bes in München mitteilt,

zu deuten, 8 net, ihm folgt ein Lieder⸗

edern der klassischen und 25 ℳ, einschließ⸗

Grell⸗Verein mit Glucks Festgesang eröff bestehend aus nahezu 30 Li⸗ Eintrittskarten zu 75 und 1, sind bei Bote u. Bock, A. Wertheim

programm, modernen Literatur. gramm und Garderobe, nvalidendank“ sowie Abends an der Kasse

Frage der Sch Alpen. Die Schätzung Gemsen schwanken zwischen 12 000 und am besten Schonbezirken, den sogenannten Freibergen. Glarner Freiberg am Kärpfstock, zwischen 12 000 Gemsen beherbergen. Stück beobachten. Wo die Jagd erlaubt ist, id diese Grattiere natürlich viel spärlicher und seltener esonders da an manch viel gewildert wird. felle die alle von gewilderten alljährlich in den Handel oder in V Kürschnern gelangen, auf über 1000. Besonders viel Oberland gewildert werden. esetzter Ausschuß zestand von fünf bei besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse zulässig. ebiet einen Gemsenbestand von annäh vergen, ohne daß dadu

schädigt würden.

rad „arbeiten“. Vermittels einer be⸗

Mannigfaltiges. Berlin, 13. Oktober 1910.

Für die Annahme ur 24. September d. J. von een worden, die einige eestimmungen enthalten. der Zölle und indirekten Steuern nheitliche Ausbildung für das gesamte für das Gebiet der allge⸗ uchssteuern) und für das esens besondere Super⸗ 1 die lediglich für das von ihnen ge⸗ wählte Gebiet ausgebildet werden und dauernd darin zu ver⸗ An der bisherigen Forderung der Reife für die Ober⸗ prima einer neunstufigen höheren Lehranstalt (Gymnasium,

„Kohlenstoff und Schwefel, Rudel bis zu 100

„außerhalb der Sachverständige schätzen die Zahl der emsen herrühren erarbeitung bei Gerbereien und soll im Berner in vom Kanton Graubünden ein⸗ Wildstandes bezeichnet einen Gemsen auf den Quadratkilometer als normal und land⸗ und forstwirtschaftlichen öchte das schweizerische Alpen⸗ ernd 80 000 Stück zu beher⸗ und Forstwirtschaft me⸗

Die Zollsupernumerare. bildung der Zollsupernumerare sind am dem Finanzminister neue Bestimmungen erl bedeutsame Aenderungen gegen die bisherigen Während bisher bei der Vern die Supernumerare Geschäftsgebiet erhielten, sollen künfti meinen Zollverwaltung (Zölle und Ver Gebiet des Stempel⸗ numerare eingestellt werden,

Erziehungs⸗ und Unterrichtswesen.

Gewerbliches Unterrichtswesen in Preußen.

ständige Beirat des Handelsministeriums für das gewerb ichtswesen und die Gewerbeförderung ist am 3., 4. und 5. d.” em Vorsitz des Ministers für Handel und Gewerbe in Berlin 8 Mit Rücksicht auf die Bedeutsamkeit der Ver⸗ gsgegenstände waren die ständigen Mitglieder durch eine Sachverständiger verstärkt worden, sodaß sich etwa erften am 3. Oktober Nachmittags im Herrenhause vereinigten. Hamd und wichtigsten Gegenstand der Tagesordnung bildete der

andelsminister vorgelegte Entwurf eines Fortbildungs⸗ s In der Generaldiskussion,

versammelt gewesen. zur Hebung des

und Erbschaftssteuerw Danach verm

bleiben haben.

. rch die Land die sich an E116““