1910 / 251 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Schmirgelpapier, Brennholz, „Fässer, Abfälle von Segeltuch, Segeltuch und Holz, Proviant, Beleuchtungsgegenstände, Instrumente, Artillerie⸗ und Torpedomaterial, Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsgegen⸗ stände, Ueberzüge. für Matratzen und Kopfkissen, Bettlaken, Uen, ein Lotsenkutter und ein Lotsenschocker.

Kaffeeba er sc die Gegenstände können von Interessenten am 28. und 29. Oktober 9 11 und von 2 4 Uhr,

sowie am 2. und 3. November d. J., von 8 besichtigt werden. Die Einschreibungsangebote müssen auf dem Geschäftszimmer der Marinedirektion in Amsterdam vor Beginn des Verkaufs eingeliefert sein. Die einzelnen Bestecke und die Verkaufs⸗ bedingungen liegen auf dem genannten Geschäftszimmer zur Einsicht aus und sind daselbst zu 0,10 Fl. f Exemplar, soweit der Vorrat reicht, nebst Blanko⸗Einschrei lletten erhältlich. Die Bürgschaftssummen, welche für die Käufe gefordert werden, müssen spätestens bis 4 Uhr Nachmittags am Verkaufstage binterlegt sein. 8. November d. J., 9 ½ Uhr, Vorstand des Aufsichtsrats für die Irrenanstalt Meerenberg im Brunnengebäude zu Haarlem,. Liefe⸗ rung von: 1) verschiedenen Heilmitteln, 2)„ verschiedenen Geräten, 3) verschiedenen technischen Artikeln für das Jahr 1911. Die Muster liegen in der Anstalt Meerenberg vom 19. Oktober bis einschließlich 29. Oktober von 9— 12 Uhr zur Besichtigung aus. Die Bedingungen, die Bestecke und die gestempelten Einschreibebillette sind gegen 0,55 Fl. (mit einer Stempelmarke von 0,22 ½ Fl.) und 70 Fl. (mit einer Stempelmarke von 0,37 ½ Fl.) bei der Verwaltung der obengenannten

Anstalt erhältlich.

Theater und Musik.

Konzerte.

Das Künstlerpaar Alexander und Lili Petschnikoff (Violine) erfreute am Mittwoch im Beethovensaal wie immer seine Zuhörer durch die seelenvolle, lebendige Durchführung aller Vortragsstücke und den wandlungsreichen Geigenton, der namentli bei Herrn Petschnikoff in seiner Weichheit und Innigkeit und dem duftigen Piano wiederum zu schönster Wirkung kam. In ihrem sorgsam abgetönten, einheitlichen Zusammenspiel boten die Künstler zum Schluß die Serenade (Nr. 2. Op. 92) von Sinding, wobei noch Frau Ella Jonas⸗ Stockhausen (Klavier) mitwirkte. Hier entfesselte namentlich das Allegretto wahre Beifalls⸗ stürme und mußte daraufhin wiederholt werden. In dem Largo von Bach glaubte man in dem Spiel des Violinisten förmlich die Register einer Orgel herauszuhören. Zu Beaginn des Konzerts wurde eine Neuheit von Sinding: Sonate in D⸗Moll (im alten Stil) für Violine und Klavier geboten, die, dem Geiste ihres Schöpfers warm⸗ herzig nachempfunden, sehr beifällig aufgenommen wurde. Ebenso fand „Pobdme“ (Op. 20) von Catoire, eine ihrer Bezeichnung Ehre machende Komposition, die gleichfalls zum ersten Male gespielt wurde, eine dankbare Aufnahme.

Der 1. Symphonische Musikabend der Berliner Konzert⸗ vereinigung mit dem Bluͤthner⸗Orchester nahm am Donners⸗ tag unter Joseph Str anskys Leitung einen glänzenden Verlauf. Alles trug dazu bei: das Programm, die Mitwirkung H. Marteaus als Solist und die Leistungen des Orchesters unter seinem musik⸗ kundigen Führer. Bruckners Symphonie Nr. 5 in B⸗Dur eröffnete den Abend; man merkte der temperamentvollen Wiedergabe die liebe⸗ volle Sorgfalt an, die der Einstudierung gewidmet war. Die breit angelegten, tief empfundenen ersten beiden Sätze, das herrliche Scherzo das Finale mit seinem feierlich einberschreitenden Hymnus, mit seiner 8 gewaltigen klanglichen und musikalischen Steigerung traten groß⸗ zügig in die Erscheinung. Diesem Riesenwerk folgten im zweiten Teil drei kleinere Tondichtungen. Zu Ehren des Dresdener Altmeisters der Musik, Felir Draeseke, der kürzlich seinen 75. Ge⸗ burtstag feiern konnte, kam das Vorspiel zu seiner Oper „Herrat“ zu Gehör; die melodische, kunstvoll gesetzte Tondichtung fand denn auch gebührende Anerkennung. Bruchs Violinkonzert, das nun folgte, ist bekannt genug; und doch erstrahlte es in junger, sieg after Schönheit durch die klassische Verkörperung, die ihm durch H. Marteaus Kunst zuteil wurde; der Künstler hatte damit hellen Jubel entfacht. Die Wiedergabe von Liszts I. Ungarischer Rhapsodie in allen ihren bestrickenden Klangreizen schloß den Abend würdig ab. Der Liederabend von Marie⸗Louise Debogis im Klindworth⸗ Scharwenkasaagl (Donnerstag) binterließ wiederum durchaus künstlerische Eindrücke. Die Dame weiß ihren klaren, süßen Sopran mit zarter Empfindung zu durchdringen und mit musikalischem Ge⸗ schmack ihren Absichten dienstbar zu machen. Die älteren und neueren französischen Gesänge, die T

m 8 den größten Teil des Programms in Anspruch nahmen, entsprachen der Individualität der Künstlerin aus⸗ gezeichnet; die leise Schwermut,

die neckische Anmut der Lieder traten in fein geschliffener Form in die Erscheinung. Welch allgemeiner Beliebtheit sich das Klingler⸗Quartett feser Karl Klingler, Joseph

Pro⸗

Rywkind, Fridolin Klingler,

Arthur Williams) in der verhältnismäßig kurzen Zeit seines Be⸗ stehens erworben hat, zeigte, ebenfalls am Donnerstag, der rege Be⸗ such seines diesjährigen ersten Kammermusikabends in der Sing⸗ akademie. Die geschätzten Künstler gaben ihr Bestes und haben sich in ihrem Zusammenspiel sowie in der durchge stigten Wiedergabe der dargebotenen Tonwerke, wenn möglich, noch mehr vervollkommnet. Die Streichquartette von Haydn (G⸗Moll), Meozart (B⸗Dur) und van Beethoven (Es⸗ Dur) wurden gleichm äßig vollendet und in ihrer ganzen Eigenart vorgetragen und mit stürmischem Beifall aufgenommen. der Philbarmonie gab an demselben Donnerstag Dr. Alexander Chessin, der sich bereits im Dezember v. J. als Gast⸗ dirigent hier vorteilhaft eingeführt hatte, mit dem Philb armonischen örchester einen Beethoven⸗Abend unter Mitwirkung von Herrn Artur Schnabel. Gespielt wurden: Coriolan⸗ und Leonoren⸗ Duvertüre III, das Es⸗Dur Konzert, dessen Klavierpart der letzt⸗ genannte Künstler übernommen hatte, und die 5. Symphonie. Dr. Chessin ist unzweifelhaft ein äußerst routinierter Stabführer, der allen Beethoven gerecht ward und ihn teilweise

Feinheiten des Altmeisters d in vornehmster Art interpretierte, besonders in der 5. Symphonie, jenem gewaltigen Tongemälde, das der Seele Stimmungen so ergreifend widerspiegelt. Die moderne Auffassung dieses Meisterstücks mensch⸗ lichen Empfindens kontrastierte allerdings mit dem des Dirigenten häufiger, dech traf er immer, ohne den „traditionellen Stil“ durchaus zu kultivieren, die rechte Form. Eine Glanzleistung ersten Ranges war die Gestaltung des 2. Satzes mit seinen unvergleichlichen Har⸗ monien, ebenso die beiden Allegros des 3. und 4. Satzes, die er, ohne (äsur, hintereinander brachte. Artur Schnabel und die Philharmoniker schöopften die Schönheceiten der Tonwerke restlos aus. Dem für den 12. De⸗ zember d. J. angekündigten 2. Konzertabend darf man daher mit In⸗ teresse entgegensehen. Herr Cornelius Bronsgeest von der Königlichen Oper veranstaltete am Donnerstag im Saal Bechstein einen Schubert⸗Abend. Er sang den Liederzvklus „Die schöne Müllerin“, und erwies sich dabei in Vertrag und Gesangstechnik als der vor⸗ nehme Künstler, als welchen man ihn längst schätzt. Befremdender⸗ weise sang er die Lieder in der Ausgabe für die tiefe Stimme, die seinem Bariton nicht eben günstig war. Der Hosschauspieler Hermann Beyer aus Dresden sprach den verbindenden Text nicht schlicht genug. Die Singakademie führte am G. F. Händels zweiteiliges Oratorium auf. Das große Werk kam unter Professor Georg Schumanns temperamentvoller Leitung zu lebensprühender Wirkung. Die epische Kraft, die in Händels Musik lebt, trat großzügig in die Erscheinung. Die Schönheiten der Chore und des Orchesters kamen in dieser Wiedergabe bis in die geringsten Einzelheiten plastisch zur Geltung. Mit welcher dynamischen und rhythmischen Feinheit wurde im Ein⸗ gangschor die Ermattung des arbeitsmüden Voltes unter Pharaos strenger Heüchrnhe gemalt! Die Plagen traten in üimnbetörender Wirklichkeit vor die Seele des Hörers; die Froösche sprangen, die Fliegen schwärmten, die Mücken summten, der Hagel prasselte, der Donner grollte und Gottes Hand schlug unerbittlich die Erstgeburt Aegyptens. Des Menschen innerstes Geföhl, der überguellende Reichtum der Natur wurden im Zauber d s Klanges lebendig. Mit gleicher sieghafter Ansch ulichkeit

Freitag in ihrem Saal

„Israel in Aegvpten“

malte der zweite Teil im Lokgesang Israels nach der Errettung aus Feindes Hand das Staunen und das Entsetzen der Völker, das Stampfen und Steigen, das Fallen und Versinken der Rosse und Reiter Pharaos bei der Verfolgung durch das Rote Meer; man meinte, Mirjam und die Frauen einen frohen Reigen

schlingen zu sehen, als sie ihr Siegeslied sangen; die Vorgänge wirkten durch die Kraft dieser monumentalen Musik wie gegenwärtige, sichtbare Ereignisse. Die Chöre gingen prächtig; alle Schattierungen in Klang und Empfindung waren sonnenhell und klar herausgearbeitet. Als Solisten waren herangezogen die Damen F. Opfer (Sopran), T. Koenen (Alt), die Herren A. Kohmann (Tenor), H. Arlber (Baß), H. Weißenborn (Baß). Prächtig klang Tillv Koenens herrliche Stimme, und mit überlegener Sicherheit traf sie den Stil der Dichtung; ein Baßduett verdiente sich lebhafte Anerkennung. Im übrigen wirkten noch das Philharm onische Orchester, B. Irrgangan der Orgel und M. Eschke am Klavier mit gewohnter Zuverlässigkeit mit. An demselben Abend stellte stch im Saal der Philharmonie Fräulein Maria Labia von der Komischen Oper als Konzert⸗ sängerin vor. Leider war für sie der Schritt von der Bühne auf das Konzertpodium kein glücklicher, und die Künstlerin sollte sich trotz des großen Beifalls, der zum Teil ihrer liebenswürdigen Persönlichkeit galt, darüber nicht täuschen. Wer sie die Arien von Boito, Gounod und Puccini singen hörte, mußte sich darüber klar werden, daß ihre Begabung und die Schulung und Verwendung ihrer schönen, wohlgebildeten Stimme sie einzig auf die Bühne verweisen. Für die Lieder, die alle italienischen Komponisten entstammten, fehlte ihrem Organ die zarte Biegsamkeit, die subtile Ausarbeitung des musikalischen Teiles s owie des seelischen Gehalts. Ihre auf großzügige, man möoöchte sagen, auf dekorative Darstellung ewöhnte Art verbot ihr das liebevolle Verzichten auf effekiwolle Wirkungen. Da sie aber eine starke künstlerische Persönlichkeit ist, so bot die Sängerin trotzdem einen Genuß, der von dem sehr zahlreichen Publikum jubelnd entgegen⸗ genommen und der durch mehrfache Zugaben noch erhöht wurde. Herr Alberto Jonaàs bereitete durch seine virtuosen Darbietungen auf dem Klavier, die durch die Gesanglichkeit seines Tones auf⸗ fielen, eine angenehme Unterbrechung der Gesangsstücke. Im Beethovensaal erwies sich um dieselbe Zeit Herr Frédéric Tamond wiederum als der glänzende Klaviervirtuose, als welcher er hier bereits seit Jahren unter den Ersten seines Faches steht. In seiner klaren, tiefen Auffassung erstanden die wiedergegebenen Kompositionen don Schumann, Brahms, Chopin, Rubinstein, Liszt, Raff und Beethoven in voller Schönheit. Namentlich als Interpret des letztgenannten Tondichters war der Konzert⸗ geber wie selten ein anderer an seinem Platze. Das Flonzaley⸗Quartett, bestehend aus den Herren Adolfo Betti, Alfred Pochon, Ugo Ara, Iwan d'Archambeau, spielte am Freitag im Saal Bechstein mit starkem Erfolge. Das Programm, das zwischen Mozart und Haydn auch eine Tondichtung von Debussy verzeichnete, wurde von den vier Künstlern mit tadellosem Gelingen durchgeführt. Der klangliche Reiz ihrer Vorführungen stand auf gleicher Höhe mit der Innigkeit und Lebhaftigkeit ihres Vortrags. Die Hörer folgten diesen echt künstlerischen Darbietungen bis zum Schluß mit Ver⸗ gnügen und gaben ihre Anerkennung durch lebhaften Beifall kund. J. W. Otto Voß, der die Klabierliteratur

J. W. in ihrer historischen Entwicklung von eethoven bis Brahms in sechs Abenden vorführen will, zählt zu den begabteren unter den jungen

Pianisten. Er begann seine Vorführungen gleichfalls am Freitag im Blüthnersaal mit einem Beethoven⸗Abend. Verschiedene Sonaten und Rondos brachte er in seiner nachdenklichen, wohl überlegten Art zu Gehör. Seine Technik war dabei jederzeit sauber und der Gedankengang klar ge⸗ gliedert, sodaß wohl ein anschauliches Bild von den Tondichtungen gewonnen werden konnte. Mit dem Philharmonischen Orchester unter Dr. Ernst Kunwalds Leitung konzertierte am Sonnabend im Beethoven⸗ saal überaus glücklich der französische Geiger Achille Rivarde. Er brachte besonders Konzerte von Saint⸗Saëns und Lalo mit glänzendem Ton und großer Geschmeidigkeit im Ausdruck zu Gehör. Den temperamentvollen Kunstler lohne ge⸗ rechterweise reicher Beifa für seine Darbietungen. Eine gute Durchschnittsleistung bot Fräulein Edith Waldhauer (Violine) geichzeitig im gutbesetzten Klindwortb⸗ Scharwenka⸗ saal. Ihre Technik ist sauber und zeugt von fleißigem Studium, die Leistungen machen aber noch einen etwas schülerhaften Eindruck. Es mangelt dem Vortrage an Wärme und eigener Auffassung, sodaß die Darbietungen auf die Dauer ermüdeten. Herr Dr. John Schlocker paßte sich in seiner Begleitung am Flügel dem Spiel gewandt an. Mit einem „Hugo Wolf⸗Abend“ erzielte Fräulein Alma Brunotte, gleichfalls am Sonnabend, im Saal Bechstein einen beachtens⸗ werten Erfolg. Sie besitzt freilich noch nicht die volle Freiheit in der Behandlung ihrer wohllautenden, jedoch nicht besonders umfangreichen Altstimme, auch wäre noch etwas mehr Farbenreichtum in ihrer an und für sich intelligenten Vortragsweise erwünscht gewesen. Besonders eindrucksvoll war u. a. die Wiedergabe des „Elfenliedes“ (Mörike). Die zweite öffentliche Schuüͤlermatinee des Konservatoriums Klindworth⸗Scharwenka⸗ verliief am Sonntag im Blüthnersaal gleich anregend wie die vorhbergegangenen und Ueferte durch die trefflichen Leistungen der Mitwirkenden wiederum den Beweis von der in diesem Institut gebotenen sachgemäßen Aus⸗ bildung. Besonders zu erwähnen wäre der blinde Pianist Hugo Kander aus Mannheim, Orches

der im Konzert für Klavier und Orchester von Scharwenka Herverragendes leistete. Das Orchester verschleppte freilich darin bisweilen die Tempi, namentlich in dem „Intermezzo“. Auch sang der in einer zu Anfang wiedergegebenen Szen aus „Rienzi“ beteiligte Chor stellenweise nicht ganz rein.

Mitteilungen des Königlichen Abronautischen DObservatoriums Lindenberg bei Beestow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. rachenaufstieg vom 23. Oktober 1910, 7¼1—9 Uhr Vormittags: Station 122 m 500 m 1000 m 1500 m 2000 m 3160 m

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Miiteilungen des Königlichen Aßronautischen HDObservatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. .“ Drachenaufstieg vom 24. Oktober 1910, 8 bis 10 Uhr Vormittags: Station . 122 m

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Wetterbericht vom 25. Oktober 1910, Vormittags 9 Uhr.

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1911. Herausgegeben von Profess Pex. 8 9 1 1G ende sor 8 gartels und Pastor Dr. Frommel. 3 ℳ, in Gef Par Goldschnitt 4 50 ₰. Seit Jahren 5.

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Pemne Abhandlung „Was ist volkstümliche Predigt?“, zur Ver . ’. 8 8 52 5 278,O 6— 2 eaneh he wegaser e der gehetze Ehssdema wnele Zvorwiegend heiter KE 1 örterung und einen 4 ziemlich heiter

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—Das 10. Heft des laufenden Jahrganges der „Kunst unserer Terlag r L in München; Abonnements⸗ Einzelpre e 4 ℳ) ist F S id CFühelmaher] 3 3 - st Franz Stuck gewidmet. 8 meist bewölkt ven Stuck und die Kritik. Der illustrative Teil enthält (Kiel) tger und zahlreicke Tertbilder nach Gemälden des Künstlers; enen befinden sich solche des Selbstbildnisses aus den Uffizien Hev eT s e Feeerr. (Königsbe. Er] das Leben und Wirken des 4 1 s „Schlesien“. Die Abteilu (Cassel) „Fenthält ferner „Der bunte Kattun“, ein Lebensbild b.- 10 Uran 1 kdon Emy von Borgstede. Alte Breslauer Plakate von [(Magdeburg) 1 über die neuesten Tageserei nisse in der Provinz. (GSrünbergschl] Kunstbeilage befinden sich in diesem Heft 12 raäiag lne⸗ 100 meist bewöllt i die reichhaltige und vornehme Ausstattung Zeugnis ablegen. (Mülhaus., Els] ann Breslau ve Kattowitz, entgegen. eist L Zum Anden en Fritz Reuters stellt aus Anlaß des (Friedrichshaf) eisten Geburtstages des Dichters die Gesellschaft für Ver⸗ 13 meist bewölkt 2 von (Bamberg)] 300 Volksbüchereien eine dreibändige Ausgabe der „Stromtid“ 10 8 Bes

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20,20

20,20

Spelz, Dinkel, Fes 20 40 20,40 22 00 22,00 22,60 22,80 20,40 21,60

Roggen.

13,50 14,00 13,25 13,30 13,75 14,00 14,00 15,00 13,80 16,00 18,00

16,40 18,22

13 50 14,80 11,75 13 20 14,90 15,15

15,00

—,— —-— —— —-

C᷑ꝛng

888888

88888

888

88

g 888

r25z 88

8

82

15, 14 20 14 60 14 20

13,80 14,00 13 50 14,20 13,75 14,00 14 20 15,00 13,80

Verkaufswert auf volle

daß der betreffende Preis nicht v

14,20 14,20 14,80 14,50 14,30 14 60 15,60 1480

14,20 14,00 14,30 14,50 14,30 14,40 15,60 14.80 16,60 18,60

er ste. 14 00

15,00 14,30 18,31

8

28

G 13,50

15,40

15,15

—,—— —- —-98,— ,— Sbo

82888888

12,60

1678 17,40

9029 888

13,00 15,10

14,00 14 40 15,10 14,30 14,43

302 1 716 3 197

15,00 470 14 69 15,60 15,60 1 339 14,63

Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus

15,60 14 80 15,40 15 00

Kaiserliches Statistisches Amt.

van

der Borgbt. 3

18,00 18,48

. .

19,70 22. 10.

19,45 17. 10.

20,40 17. 10.

17. 10. 18.˖10.

22,45 20,86

20. 10. 19. 10.

13,50

17,54

12,80 15,40

.

14,00

14,40 15 10 14,30

14 40 14,70

2. 10. ö110.

10 17 10.

orgekommen ist, ein unkt (.) in den letzten sechs Spalten,

13,97 17. 10.

20. 10. 19. 10.

18,15 21. 10.

1 1

den unabgerundeten Zahlen berechnet. daß entsprechender Bericht fehlt.