1164““ 8
B
küss⸗ Ablauf 28 sechs Megnae. 82½ s 83 ndeesa 85 der Bek a n ntümachung. tipendiat über den Fortgang seiner Stu jien dem Senat der Akademie “ 1 der pfrünste ben enh gen Bericht zu erstatten und zum Zwecke des Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli Studiennachweises beizufügen: 1893 (G.⸗S. S. 152) wird hiermit jun öffentlichen Kenntnis
Skizzen oder Skizzenbücher, welche die empfangenen Eindrücke gebracht, daß der im laufenden Steuer ahre zu den Kommunal⸗ flüchtig wiedergeben, plastische Skizzen nach alten Motiven: a. Relief, öu“ ö Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1909
oder 1909/ Eisenbahn auf 10 400 ℳ,
b. Vollfigur, . einen sorgfältig ausgeführten 1enepf nach dem Leben, natür⸗ 1) bei der Hoyaer e 2) bei der Farge⸗Vegesacker Eisenbahn
liche Größe, als Relief oder Vollfigur. ie Kosten für Ein⸗ und
8 88 8
8 E“ “ 8
andate verteilen sch auf verschiedene Fraktionen, di “ n einem Kompromiß mit der geneigt dis eg nus selbst wurde in Agram mit großer Majorität gegen de wwvositionellen Kandidaten gewählt.
Großbritannien und Irland.
Der Minister Pease hielt gestern in M
3 8 an
gede, in der er, ‚W. T. B.“ zufolge, ausführte: chester eine So lange die liberale Regierung am Ruder sei, könne er nicht
W “ 1 der Anwendung und Verteilung dieser 5 18 ⸗ “ 8 Linien
van Goghschen Bilder beschlossen. J allen früheren erzielte er damit ffedie . die der Kunst unserer Zeit, die unter theoretischen Kon truktions⸗ und b11““ zu verblassen begann, neue kräftige Nahrung zuführte. Er ist einer von jenen Künstlern, die nie der Historie allein angehören können. Dr D.
Die Fritz Reuter⸗Hundertjahr⸗Ausstellung hat bekannt⸗
1 “ liegt, wenn
Farben absehen, der Zauber
fürchtet den Ausbruch der Revolution, der nur 8 Mangel an Pferden verzögert worden sei. An . Ansammlungen von bewaffneten Revolutionären statt; die meisten Telegraphendrähte sind zerschnitten. Die Bevölkerung ist in großer Unruhe. Die Regierung hat nach den Punkten an denen es erforderlich ist, Truppen entsandt und mehrere Verhaftungen vorgenommen.
Asien.
Justizdienst von Deu ch⸗Südwestafrika die Entlassung aus dem Freuß schen Justizdienst erteilt.
Der Oberlandesgerichtsrat Fuchs aus Cassel ist infolge seiner Ernennung zum Reichsgerichtsrat aus dem preußischen Justizdienst geschieden. “
G Der Amtsrichter Dr. Kaemmerer in Bublitz ist nach Brandenburg a. H. versetzt.
8
auf
rnannt.
8 2
bei dem Amtsgericht Dau bei dem Amtsgericht und dem Dr.
8
8
assessor,
gerichtsräte Breidenbach in Wermelskirchen und
Universität zu Kiel Dr. Gerhard Preuner ist das Professor beigelegt worden. ““
anwälte Dr. Richard Berlin, Dr. Lüpschütz bei Dr. Stolp, Gladisch in Steglitz bei Schöneberg und nover.
gericht II bei dem Landgericht I in Berlin, Schauen in Wetzlar bei dem Landgericht in Limburg, Wiesbaden 1b
aus Essen bei dem Amtsgericht in Merzig, Rechtsanwalt Deml die Gerichtsassessoren Cöln, Dr. Ludwig Abraha msohn, und Dr. n Müller bei dem Landgericht in Greifswald, von Mosch und Dr. Neimann dem Landgericht III in Berlin, Dr. Uflacker bei dem Amts⸗
dem Amtsgericht in Eschwege, Amtsgericht in Homburg v. d. H., Sapp bei dem Amtsgericht
Der Rechtsanwalt Gaertner in Ostrowo ist zum Notar der Rechtsanwälte sind gelöscht: die Rechts⸗ Philipp bei dem Landgericht II in dem Landgericht III in Berlin, Orland bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in
dem Amtsgericht Berlin⸗ Dr. Stecher bei dem Amtsgericht in Han⸗
In der Liste
.. In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der rühere Amtsrichter Dr. Friedeberg bei dem Landgericht I. i Berlin, die Rechtsanwälte Robert Bering vom Land⸗
Wurzel in Nürnberg der frühere ow bei dem Landgericht in Breslau, Dr. Gerl bei dem Oberlandesgericht in Crecelius, Dr. Karras Landgericht I in Berlin, Max
dem Amtsgericht daselbst,
bei
arri Wolff bei dem
bei dem Amtsgericht in Charlottenburg und
ericht und dem Landgericht in Crefeld, Roggenkämper und dem Landgericht in Dortmund, Landgericht in Köslin,
Kochmann bei dem Amtsgericht in Brandenburg, Monkhorst bei dem Amtsgericht in Kalkberge, Henning bei Dr. Wiesenthal bei dem
n Duisburg⸗Ruhrort mit dem Wohnsitz in Bruchhausen, Hund⸗ rieser bei dem Amtsgericht in Arendsee i. Altm., Geschke ei dem Amtsgericht in Hohensalza und der frühere Gerichts⸗ Bürgermeister a. D. Dr. Dieninghoff aus Reinerz bei dem Amtsgericht in Burgsteinfurt mit dem Wohnsitz in
Emsdetten. . Der Landgerichtsrat Eckert in Hirschberg, die Amts⸗ Jander
Tuchel sowie der Amtsrichter Berthold in Neustadt
i. Westpr. sind gestorben.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.
Der Negierungs⸗ und Schulrat T omuschat ist der Re⸗
gierung in Bromberg überwiesen worden.
Dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Prädikat
8 Wettbewerb um den Großen Staatspreis auf dem Gebiete der
E
Bildhauerei für das Jahr 1911.
Der Wettbewerb ist hinsichtlich der Wahl des Gegenstandes ein freier; indessen soll in den Werken das bewußte Streben erkennbar sein, größere und höhere Vorstellungen entsprechend zu ge talten. Insbesondere wird Wert auf den notwendig engen Zusammenhang der drei Schwesterkünste gelegt und demgemäß auf die vom Bewerber be wiesene Fähigkeit, in diesem Sinne zu arbeiten. 1 Einzureichen sind runde Figuren und Reliefs, erwünscht außerdem zeichnerische Entwürfe und gegebenenfalls Photographien ausgeführter Werke. Die Gesamtzahl der Arbeiten darf zehn nicht überschreiten, auch wenn die Bewerbung auf mehrere Preise ausgedehnt wird. Die für den Wettbewerb bestimmten Arbeiten nebst schrift⸗ lichem Bewerbungsgesuche sind nach der Wahl der Bewerber entweder bei der Akademie der Künste zu Berlin oder den Kunst⸗ akademien zu Düsseldorf, Königsberg, und Cassel, sowie dem Staedelschen Kunstinstitut zu Frankfurt a. M. einzuliefern. An diesen Stellen findet durch eine von den betreffenden Kunstanstalten bestellte Jury eine Sichtung auf Zulassung statt. Die nach diesem Verfahren zugelassenen Werke werden durch die betreffenden Anstalten nach Berlin gesandt und hier in eine Ausstellung vereinigt. Als spätester Einlieferungstermin gilt:
bei der zu Berlin, W. 8, Pariser
Akademie der Künste Platz 4, der 10. Dezember 1910, Mittags
12 Uhr, bei den
übrigen Akademien sowie dem Staedelschen Kunst⸗ institut der 3. Dezember 1910.
Der Bewerbung sind beizufügen:
1) eine ausführliche Lebensbeschreibung des Bewerbers, aus welcher auch der Gang seiner künstlerischen Ausbildung ersichtlich ist, nebst den Zeugnissen über die letztere. Der Studiennachweis ist durch zeichnerische Aufnabmen und eventuell plastische Skiz en zu liefern,
2) Zeugnisse darüber, daß der Bewerber ein Preuße ist, und daß er zur Zeit der Einsendung das zweiunddreißigste Lebensjahr nicht überschritten hat,
3) die schriftliche Versicherung an Eidesstatt, daß die eingereichten Arbeiten von dem Bewerber selbständig erfunden und ohne fremde Beihilfe aus eführt sind,
4) ein Verzeichnis der auf besonderem Bogen.
Gesuche, denen die vorstehend unter 1 bis 4 aufgeführten Schrift⸗ stücke nicht beiliegen, werden nicht berücksichtigt. Gesuche hat getrennt von den Arbeiten zu erfolgen. Ein⸗ und Rücksendung nach Bewerber zu tragen.
für die Konkurrenz bestimmten Arbeiten
Der Preis besteht in einem Stipendium von 3000 ℳ zu einer 300 ℳ Reisek stenentschädigung. Die die der ersten beim
einjährigen Studienreise nebst ahlung erfolgt in zwei h [bjährlichen Raten, 2 Antritt der Studienreise, die der zweiten sechs Monate später na Erstattung eines Reiseberichts und Erfüllung bestimmter Ver pflichtungen. Die Studienreise von zwei Jahren nach Zuerkennung des hne willkürliche Unterbrechung zu vollenden. Die Zuerkennung des Preises erfolgt im Januar 1911. Das Stipendium steht vom 1. April 1911 ab zur Verfügung.
Der Stipendiat hat den größten Teil seiner Studienreise den eine Rückkehr bezw. eine Unter⸗ Besuch anderer vänder ist gestattet. Er wird in bezug auf den Antritt und die Vollendung der Studienreise,
die Studienzwecke, besondere Studienarbeiten, wichtigere Studien⸗ orte usw. unter tunlichster Berücksichtigung seiner etwaigen Wünsche
Kunstwerken Italiens zu widmen;
brechung dieser Tätigkeit zum
Rücksendung dieser
Die Einsendung der olgen. Die Kosten der und von dem Einlieferungsorte hat der
ist spätestens innerhalb einer Frist Stipendiums anzutreten und
Nachweise trägt die Akademie. 88 8
Während der Dauer des Stipendienjahres wird dem Stipendiaten eins der von der Akademie im Fntetesse ihrer in Rom studierenden Stipendiaten gemieteten Ateliers mietefrei überlassen werden, wenn ältere Ansprüche auf solche nicht zu berücksichtigen sind. 1 Auf Bestimmung des Senats kann eine öffentliche Ausstellung der Konkurrenzarbeiten stattfinden. 8 Berlin, den 8. Oktober 1910.
Der Senat der Königlichen Akademie der Künste, Sektion für die bildenden Künste.
C. von Großheim. b
Finanzministerium. Königliche Generallotteriedirektion.
Bekanntmachung.
Die Erneuerungslose sowie die Freilose zur
5. Klasse der 223. Königli preußischen Klassen⸗ lotterie sind nach den 88 5, und 13 des Lotterieplans unter Vorlegung der entsprechenden Lose aus der 4. Klasse bis zum 4. November d. J., Abends 6 Uhr, bei Verlust des
Anrechts einzulösen. Die Ziehung der 5. Klasse dieser Lotterie wird am
een
festgestellt
20 000 ℳ, . 3) für diepreußischen Strecken der Braunschweigi⸗ schen Landeseisenbahn auf 92 252 ℳ 21 ₰, 4) für die preußische Strecke der Rinteln⸗Stadt⸗ hagener Eisenbahn auf 55 250 ℳ 18 J, 5) für die preußische Strecke der Vorwohle⸗ Emmerthaler Eisenbahn auf 40 392 ℳ 20 ₰ ist. Aus dem Betriebe der Hildesheim⸗Peiner Kreiseisen⸗ ahngesellschaft und der Peine⸗Ilseder Eisenbahn ist
ein kommunalabgabepflichtiger Reinertrag nicht erzielt worden.
Hannover, den 25. Oktober 1910. Der Königliche Eisenbahnkommissar.
In Vertretung:
Gerstberger.
Angekommen: Seine Erzellenz der Staatsminister und M
und Gewerbe Sydow, von einer Dienstreise.
8. November d. J., Morgens 8 Uhr, im Ziehungssaale des
Lotteriegebäudes ihren Anfang nehmen. 1 Die Einschüttung der Gewinnröllchen erfolgt am 7. No⸗
vember d. J., Nachmittags 2 Uhr.
Berlin, den 28. Oktober 1910.
Königliche Generallotteriedirektion. Strauß. Hlrich.
1“
Hauptverwaltung der Staatsschulden. 1 -
Bekanntmachung. Nachdem über die Tilgungsfondsrechnungen der Staats⸗ schuldentilgungskasse und der betreffenden Provinzialkassen für 1 das Etatsjahr 1907 lastung erteilt worden 9 sind die nach diesen Rechnungen eingelösten Staatss uldendokumente, wie sie in den zu der Bekanntmachung vom 22. September 1908 gehörigen Verzeichnissen nach Littern, Nummern und Beträgen einzeln aufgeführt sind, heute im Beisein von Kommissarien der Staatsschuldenkommission und unserer Verwaltung durch
Feuer vernichtet worden, nämlich: Stück über ℳ ₰
1
Staatsschuldscheine von 1842 Konsolidierte 3 ½ vormals zentige Staatsanleihe. Konsolidierte 3 ½ prozentige Staats⸗ anleihe 6u6— Staatsprämienanleihe von 18955 1 Aktien der Köthen⸗Bernburger Eisen⸗ WVW116.“; Aktien der Magdeburg⸗Wittenberge-⸗ schen Eisenbahn. 1116“ Prioritätsobligationen III. Serie der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn. Prioritätsobligationen III. Serie Lit. B der Bergisch⸗Märkischen Eisenbahn Prioritätsobligationen II. Serie Lit. C 1. und 2. Emission der Bergisch⸗ Märkischen Eisenbahn . . . . . 3 % prozentige Anleihe von 1898 der Altdamm⸗Kolberger Eisenbahn. 3 ½ prozentige Anleihe von 1897 de Stargard⸗Cüstriner Eisenbahn 8 4 prozentige Anleihe (3. Ausgabe) von 1900 der Kiel⸗Eckernförde⸗Flens⸗ burger Eisenbahn 1618*“ Unverzinsliche Schatzanweisungen. Hannoversche Obligationen . .
Kurhessische Obligationen
46 537,76 Nassauische Obligationen 214,30 Frankfurter Obligationen . — 8 1 714,24 zusammen 6 334 43 703 676,35. Gleichzeitig sind die im Etatsjahre 1879/80 durch die Tilgungsfonds eingelösten, in der Bekanntmachung vom 16. Oktober 1880 mitaufgeführten und in den dazu gehörigen Anlagen unter Nr. XXXII und XXXIII nach Littern, Nummern und Beträgen einzeln aufgeführten, 30 Jahre von der Vernichtung ausgeschlossenen Namenobligationen, nämlich: Schleswig⸗Holsteinische Obligationen 9 Stück über 29 160,— ℳ und Kurhessische Obligationen 3 2 „ 48 866,74 „ zusammen 12 Stück über 78 026,74 ℳ vernichtet worden. Dies wird in Gemäßheit der Bestimmungen im § 17 des Gesetzes vom 24. Februar 1850 (Ges.⸗S. S. 57) bezw. § 4 des Gesetzes vom 11. Februar 1869 (Ges.⸗S. S. 355) zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Berlin, den 25. Oktober 1910. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bischoffshausen.
Bekanntmachung.
Gemäß § 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli ö1893 (G.⸗S. S. 152) wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß das steuerpflichtige Reineinkommen der Liegnitz⸗Ra⸗ witscher Eisenbahn aus dem Betriebsjahre 1909/10 auf
347 500 ℳ buchstäblich: Dreihundertsiebenundvierzigtausend fünfhundert Mark festgesetzt worden ist. b —
au, den 27. Oktober 1910. Der Königliche Eisenbahnk mmissar. b Mallison.
von beiden Häusern des Landtages Ent⸗
vorgestern von Barbados nach Port of See gegangen.
gation hat
ANiichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 29. Oktober. Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zol⸗
ind Steuerwesen und für Justizwesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen. 8
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. zansa⸗ 1
Spain (Trinidad) in Wildpark, 29. Oktober. Ihre Majestäten der Kaiser
und die Kaiserin sind, „W. T. B.“ zufolge, mit Ihrer Königlichen Hoheit der
Prinzessin Viktoria Luise und Gefolge gestern abend von Brüssel auf der Fürstenstation Wildpark eingetroffen.
SDesterreich⸗Ungarn.
Der Heeresausschuß der österreichischen Dele⸗ gestern das Heeresbudget mit den übrigen Militär⸗ krediten angenommen. Nach dem Bericht des „W. T. B.“ über den Verlauf der Sitzung beantwortete der Kriegsminister Freiherr von Schönaich alle An⸗ fragen und betonte dann nochmals, daß die gemeinsame Armee die festeste Klammer sei, die die Monarchie zusammenhalte. Er halte die gemeinsame Armee für einen der wichtigsten Macht⸗ faktoren der Monarchie. Der Minister erklärte, daß auße einem Gendarmen weder im Kampfe noch im Grenzwa t⸗ dienst ein Verlust an Menschenleben während der Krise zu be⸗ klagen gewesen sei. Die Sterblichkeit bei den Truppen in Besnien und der Herzegowina habe 0,18 aufs Tausend, beim übrigen Heer 0,19 betragen. — Der Berichterstatter des Extraordinariums Gras Walders⸗ kirchen und der Delegierte Graf Latour sprachen der Kriegs⸗ verwaltung sowie der Leitung des Generalstabes und des Artilerie⸗ wesens namens des Vaterlandes wärmsten Dank und Anerkennung aus. Sie hätten, unterstützt durch opferwillige Pflichterfüllung und durch die Haltung der gesamten Bevölkerung, die Monarchie zu einer Machtäußerung befähigt, die schließlich in erster Linie den F
bewahrte. 8 “ 8
— Im Ausschuß der österreichischen Delegation für das Auswärtige erörterte gestern der Minister Burian die Kmetenfrage. “
Die jetzige große Aufregung in Kmetenkreisen sei, so führte der Minister, obiger Quelle zufolge, aus, unter dem Eindruck von Redern Zeitungsartikekn und Broschüren entstanden, die Gesinnungen Bosnien trügen, die den dertigen Rechtsauffassungen und Traditicne fremd seien. Bei der Lösung der Kmetenfrage müsse man auch an die Grundbesitzer denken. Ein Vergleich mit Serbien und Bulgarien sei ung lässig, da dort die Grundbesitzer einfach von Grund und Boden vertmeres worden seien. Der Minister erörterte sodann die Vorteile der mn willigen Kmetenablösung. Die Kmeten empfänden die von der Ne⸗ gierung eingeleitete Regelung ihrer Verhältnisse als Wohltat. Dre letzthin durch Aufbetzung von gewister. Seite entstandene 8 bewegung sei mühelos und ohne jede Militärintervention beendigt — Ein dem bosnischen Landtage eöe Gesetzentwurf beiwecke d Förderung der freiwilligen Kmetenablösung.
— Die Verhandlungen über den na n gleich haben gestern Differenzen hervorgerufen. Wie der „W. T. B.“ meldet, wird zunächst durch inoffizielle Verham lungen eine Vereinbarung zu erzielen versucht. Gestern fer eine solche Sitzung statt, in der die Tschechen die von ibnen wüns chte Fassung der Landesordnung, betreffend die natior Kurien, vorlegten. Von deutscher Seite fanden jedoch die te
tionalen Aus
ziehung der hinsichtlich des Sprachengebrauchs bei den au Behörden bereits gemachten Zugeständnisse beantwortet. 3 folge des vermittelnden Eingreifens des Großgrun wurde ein Abbruch der Verhandlungen vermieden. werden die inoffiziellen Beratungen fortgesetzt. 1 — Nach einer Meldung des „Pester Lloyd“ dürfte ungarische Regierung, nachdem die Verhandlungen mit österreichischen Regierung über die Bankfrage und die nahme scheid ende Entschlüsse zu fassen. Der Ministerpräst sich am Sonntag zur Teilnahme an der Sitzung der —. gationen nach Wien begeben. Bei diesem Anlaß dürse. . letzte Versuch zu einer Verständigung mit der österreiches Regierung unternommen werden. — Bei den gestrigen Neuwahlen in Kroatien det oppositionelle Koalitionspartei, „W. T. B.“ 55 Mandaten 28 verloren. Der Banus
um verpflichtet,
ichneten Senats nicht abgew
vo dem ohne vorherige Ge⸗ chen werden darf
geschlossene Mehrheit zustande bringen.
Einfall in sein Gebiet nicht möglich sei.
Vorschläge keine Annahme, wurden vielmehr mit der Zurüch
d.
der Barzahlungen gescheitert sind, genötigt sein ve
zufolge. . konnte f.,2
lauben, daß irgendeine nur denkbare Lage eintreten werde, in der es nütig würde, Geld für die Flotte zu borgen. England befinde sie enüber jeder anderen Nation oder Kombination von Mächten in f verlegener Stellung, daß es als absolut gewiß gelten könne, daß 6 Usführung seines Flottenprogramms zurück, Eö11““ ic dies ein erster Schritt in der Richtung auf eine Verrin 89 der Kriegsrüstungen sein werde. * Ser Frankreich. Die Deputiertenkammer setzte gestern die Beratung der Interpellationen über den Eisenbahnerstreik fer Nach dem Bericht des „W. T. B.“ behauptete der Abg. briqguet (geeinigter Sozialist), der Ministerpräsident Briand h 2 1 Militärgesetz zu Unrecht angewendet und die Eisenbahner fälschti 1 mgeklagt, einen Versuch zur Insurrektion gemacht zu 8n- 88 tiand erwiderte, er habe gesagt, daß der Streik durch einige einer Anstifter einen aufrührerischen und anarchistischen “ ahalten müßte. So sei es auch gekommen. Aber voe b znge an habe er vor der öffentlichen Meinung die überwiege de Mehrheit der Eisenbahnangestellten in Schutz genommen 9Sie vürden der Regierung noch Dank dafür wissen, daß sie von ihr ehindert worden seien, sich auf diese Bahn zu begeben. — Auf 8 Perwurf des Abg. Thomas (geeinigter Sozialist), daß die B. 38 mühungen der Regierung, die Verhandlungen zwischen den Eis 8 dalngesellschaften und ihren Angestellten zu einem gebeiblilhen Fschn 8 e. u“ TS; seien, “ Milk 88 tand un nd mit einer Darlegung dieser V 1 en. der Ministerpräsident besonders ö’ öG nit den Vertretern des Syndikats bis zum letzten Augenblick 6 Be⸗ führung geblieben und gleichzeitig bei den Gesellschaften tätig Se. si — Thomas antwortete den Ministern, die Regierung habe schon gfen E11 deehes zu Repressivmaßregeln gegriffen un h Shalb, we 8 Komitee der Aufre r S Ecees becacht lahe nitee sich der Aufr eizung zur Sabo⸗ Darauf wurde die Weiterberatung auf heute vertagt.
— Die sozialistisch⸗radikale Gruppe der Deputierten⸗ hummer hat in einer gestern abend abgehaltenen Versammlung nit 5 gegen 14 Stimmen den Beschluß gefaßt, nach Be⸗ inbigung der Interpellationsdebatte eine Tagesordnung ein⸗ ütringen, in der, „W. T. B.“ zufolge, über den Eisenbahner⸗ treik Bedauern ausgesprochen und die Regierung ersucht wird se Forderungen der Eisenbahner einer Lösung entgegenzuführen, sean der Sabotage unbeteiligten Eisenbahner wieder einzu⸗ selen und die des Syndikats zu schützen. 3 Die Nerhandlungen über die Entsendung einer fran⸗ lüchen. Militärmission nach Griechenland sind em „Matin zufolge, nunmehr abgeschlossen. Die durchweg keren, Sftücfen Mission, an deren Spitze ein 1 en soll, werde bereits im L Dezember 9* Täate ean reits im Laufe des Dezember
18 Rußland. Der Reichsrat und die Reichsduma
ihre Sitzungen wieder aufgenommen.
Spanien. In der gestrigen Sitzung des Senats Mmisterpräsident Canalejas, „W. T. besprechung des Cadenasgesetzes: Er werde zurücktreten, wenn das Gesetz nicht rwerde zurück n das Gesetz angenommen werde. Wö Kirche habe die kritische Stunde geschlagen, und der li sei gekommen, das klerikale Problem zu lösen. Wenn die 8 das Problem jetzt nicht löse, werde sie es niemals 8. sjie Ablehnung des Cadenasgesetzes werde nicht auf ihn allein llen sondern auf die liberale Partei und in letzter Linie auf kterland. (Langanhaltender Beifall.) 8
8. 1 Portugal. 1 die Regierung beabsichtigt, wie das „W. T. B.“
aben gestern
92*
erklärte der .“ zufolge, bei der
meldet,
be System der handelspolitischen Beziehungen mit dem Aus⸗
zuändern und über den Abschluß neuer Handelsverträge handeln. Auf Einfuhrartikel aus den Ländern, die den jesischen Waren nicht das Recht der Meistbegünstigung urzumen, sollen Zuschlagszölle erhoben werden. Das Gesetz ie die Einführung dieser Zuschlagszölle soll erst nach dem Fftce der konstituierenden Versammlung zur Anwen⸗ . bracht werden. In gleichem Zeitpunkt werden die bereits hlossenen Handelsverträge zur Vorlage gelangen. Serbien. 6 etingen des Kronprinzen Alexander sind, —28. T. B.“ zufolge, keine besonderen Veränderungen zu ver⸗ n. Ein vorgestern am Rücken des Patienten aufgetauchter Höffnete sich am Abend. Gestern trat ein kleines Ge⸗ an der linken Wange auf. Der Zustand des Kron⸗ ist anhaltend befriedigend.
Bulgarien. FSeieist der Sobranje ist gestern vom König vnand 88 E“ eröffnet worden. Vesan B. meldet, erinnert die Thronrede zunächst an üctm enfe esuche bei den Staatsoberhäuptern und gedenkt des n Parsg naes in Konstantinopel, Cetinje und St Petersburg we ag8. heißt es weiter, Bulgarien unterhalte aus . achhfagen n allen Großmächten und erfreue sich ihrer nn 8 sein Gedeihen notwendigen Sympathien. Die bein nad fünce alle Kräfte darauf verwenden, diese Beziehungen „ — g gß 3 he 2 ro⸗ zunverändert bleiben 18ss g “ 86 “ 88
Der G “
d Pardo, der frühere Präsident von Bolivien, hen⸗ das „W. T. B.“ meldet, als Chef einer bolivia⸗ hem mäfftof, die n Gemeinschaft mit einer brasilianischen ision eine Regulierung der Grenze vornehmen soll fchen begeben. — 6 hmen soll, . e nnterrichtsminister Saavedra hat wegen Meinungs t. heit mit dem Senat sein Entlassungsgesuch ein⸗
8
4 e ens peru anische Kabinett hat sich gestern n* 6 sich laut Meldung des „W. T. B.“ folgender 8 men: Vorsitz und Justiz: Galvador Cavero, 8— Zasadri, Aeußeres: Porras, Finanzen: Oyan⸗ 2Die 9. Pizarro, öffentliche Arbeiten: Ego Ag ni rre. Bͤeien age in Uruguay ist nach einer vom „W. T. B.“ ee Meldung aus Mon sehr ernst
5, 82
Man be⸗
Die persische Regierung hat nach einer Mel 1 „Kölnischen Zeitung“ erneut Briefe des “ an einen Turkmenenstamm aufgefangen, worin er diesen auf⸗ fordert, die Aufständischen in Masenderan zu unterstützen. Nach dem Protokoll üher die Abdankung des Schahs ist er dadurch seines Jahresgehalts verlustig gegangen. Der Minister des Aeußern 8 encch ossnn zue streichen.
— Dem chinesischen Staatsrat ist, „W. T. B.“ zu⸗ folge, durch ein Edikt der Auftrag erteilt . Dert⸗ schrift der Konstitutionskammer über die Schaffung eines Parlaments zusammen mit den Provinziallandtagen in Be⸗ ratung zu ziehen und dem Throne in einer allgemeinen Audienz Bericht darüber zu erstatten. Das Volk sieht dem Ausgange der Beratungen mit großen Hoffnungen entgegen, da die Ma⸗ jorität des Staatsrats die Denkschrift sicherlich unterstützen wird.
Statistik und Volkswirtschaft.
8 Zur Arbeiterbewegung. ie Hilfsarbeiter im Dachdecker hdeckergewerbe Berlins ünd der Umgegend hielten, wie die „Voss. Ztg.“ mitteilt in vö eine Versammlung ab, um über das weitere Vorgehen in ihrer Bewegung zu beraten. Wie die Verhandlungskommission be⸗ haben bisher 26 Firmen die Forderungen — meist nach kurzer 8b K sniederlegung unterschriftlich bewilligt. Unter diesen Firmen Ch sich die größeren und maßgebendsten, sodaß jetzt nur noch mitt ere und kleine Betriehe in Frage kommen. Es wurde beschlossen wieder nach und nach vorzugehen und zwei weiteren Firmen 1. Forderungen zur Anerkennung zu unterbreiten. Zu den neuen iüeedee gegenwärtig 220 Hilfsarbeiter. us Iserlohn meldet die „Rh.⸗Westf. Ztg.“: Auf di Aus Iser! ie „Rh.⸗Westf. Ztg.“: ie von de abgegebene Erklärung, daß er scharfe Tigie Ponbdemn E falls. bis zum 7. November die streikenden Metall⸗ n 8 der Firma Raffloer, Crone u. Co. (vgl. Nr. 253 8 82 die Arbeit nicht wieder aufgenommen hätten, antworteten die C 5* schaften mit der Abhaltung von zahlreichen Versammlungen 18.g Ferfe und Altena. Wird eine Einigung nicht erzielt, so wird eine allgemeine Aussperrung der beit bossaer erfolgen. 8 1 11ö““ Aus Anlaß eines Ausstandes der Angestellt
A nes 1t en der Paket⸗ pöstge Lrtschege S ereigneten sich, wie neDe B.“ ernstere Unruhen. Viele! . vo erdetz gcehreen Personen wurden verletzt, von
8 Weitere Statistische Nachrichten“ s. i. d. Zweiten Beilage.) Kunst und Wissenschaft.
8 Die van Gogh⸗Ausstellung bei Cassirer. I letzte in der Reihe der großen holländischen Man seeine Funf büdet en, Thschlac e glänzenden Entwicklung. Künstler gezeugt, der 9 dem Ererften haeirmnal E“
8 ius d. j e letz Folgerungen ge⸗ zogen hat. Es besteht für mich kein Zweifel daß ISe 8 88 der geößte Landschafter unserer Zeit fel; die eha⸗ 8 i Keiner vermag so gewaltig und hinreißend zu eeen vwie dieser. Keiner noch hat die Natur so unmittelbar und so groß vor das Auge gestellt wie er. Aus seinen reifen Werken strömt das gleiche Gefüͤhl von heiliger Größe wie aus Werken eines Michelangelo⸗ Fher NeG und seine berühmten Zeitgenossen, die Pissano, bislev, Monet, Renoir werden neben ihm klein. Manet neben ihm wie ein großer Artist, den man .“ secalf mnan Fit Fasfiss or e eeeee heearlee an bei Beethoven. Aber schwer ist 8s kligp mar so wirkt. Denn die Wissenschaft der Rnn sagen, ewarnne Fee den 8h weit, m büser Kunst in dürre Worte den. Wir vermögen es gegenüber Miche elo 2 alten Künstlern, noch nicht aber bei van eeühd andfban nur mit Vergleichen und Umschreibungen nahe kommen. Man kann Sögen. Andere haben nach oft langem Ringen die konventionellen 1 eittel gefunden, um die Natur nachzubilden, für ihn aber existierte keine Konvention. Aber auch das trifft nicht den Kern; denn auch er hatte natürlich seine Sprache. Nur ist die Sprache der anderen gleichsar Frammmatte ng ber ee ene jene estete g no gche Doch siianmt das nicht, denn diese seine Ursprache ist gleichzeiti kompligiert, ja gerade sie ist das Ergebnis 1. bö Entwicklung. Erst wenn wir uns vor Augen halten, daß die ande doch meist ruhig, ja heiter ihre Bilder malten, während er sie 8 einer Art von Ekstase schuf und in so kurzer Zeit, wie eine Urstafe dauern kann, vollendete, erst dann beginnen wir zu begreifen Wenn wir erfahren, daß ihn der innere Aufruhr des Schaffens binnen k 8 Fet. kergeh, . gEr damn 18 nach Arles. Hier erst 1 e große Maler. Er schu hier bis Mitte 1889. erfie er dem Wahnsinn, malte aber noch im —.—“— bis er 1890 seinem Leben ein Ende machte. In dieser Sder 85 drei Jahren hat er wohl drei Fünftel seiner Bilder gemalt Vo hat man je von einer derartigen Konzentration des Schaff 6, von einer solchen Nervenanspannung gehört? Er starb immerhin erst als Siebenunddreißigjähriger; aber erst mit dreißig Jahren hat er 8 dem Malen begonnen. Während seiner kurzen Schaffenszeit in Arles ging er sozusagen in der Natur auf, indem er mit ihr kämpfte. Er malte, während sein Sessel vom Mistral geschüttelt wurde; die Effekte, die er suchte, dauerten manchmal nur kurze Au genblicke d mußten in einer bewältigt werden. Die bmere Glut 88 fachte sich unter dem sengenden Himmel zu Flammen. aaffn, Schaffen, rasch, rasch, rasch, wie der eilige Schnitter, der unter 892 glühenden Sonne lautlos seine Kräfte verdoppelt, um rasch fe düg zu werden“, schrieb er einem Freund. Er malte seine Bälde nicht, er stieß sie aus wie vor Anstrengung kochenden Ate⸗ „Es war schauerlich zuzusehen, wie er malte; es ü2 Erzeß ungeheuerlicher Art, bei dem die Farbe wie Blut beumfpritzte. Er machte die Malerei nicht mit den Händen, sondern den e 1v 6g 11““ Ofgane er vermischte sih mit er Natur, die er machte, malte elbst i 2 Wolken, in denen tausend Sonnen vca se see diesen entsetzt zum Himmel aufschreienden Bäumen, in der sch 89 lichen Weite seiner Ebenen.“ Trotzdem wirken seine Büder d f mich nicht etwa roh oder wild, sondern nur groß und überzeu 1.. ja manche atmen stille, lyrische Stimmung, wie etwa das kleine Bilnd mit dem Pont de Clichy. Nichts erscheint absichtlich, gewollt alles natürlich und selbstverständlich. Van Gogh machte keine Kunst, seme Kunst FPborte⸗ zu ihm wie materielle Funktionen zum Leibe gehören fic war nicht außer ihm, sondern seine eigenste Eigentümlichkeit ein Gins oder ein Leiden. Er setzte sich andere Farben auf die Palette als die Ueberlieferung es lehrte: Gelb bis Orange, preußisch Blau, v 8 schiedene Grůͤn und Rot. Doch ist diese Auswahl nicht so e wie man zu meinen geneigt ist; Grees und Delacroix und Vermeer verwendeten ganz ähnliche Skalen. Und gerade diese ste en dem heutigen Geschmack oder besser unserem Kunstwollen am nühen In
lich jetzt im Abgeordnetenhaus (Leipziger Straße 3 und Pri 2 straße 5) eine würdige Heimstätte Fefunden 18 sollte eö den volkstümlichen Dichter kennt und liebt, besucht werden. Reuter tritt uns hier nicht nur als Poet, sondern auch als Künstler und vor allem als Mensch so lebendig und nahe vor “ daß man kaum glauben mag, es seien am 7. November schon hundert Jahre seit seiner Geburt verflossen. Jeden Nachmittag von 5 bis 8 Uhr, Sonn⸗ dagg von 12 bis 5 Uhr, wird ein interessanter Schrein mit dreißig Originalölgemälden von Konrad Beckmann zu des Humoristen Werken geöffnet und durch Vorträge des Prof. Dr. Gaedertz erklärt.
8 Wie „W. T. B.“ aus Wien meldet, wurde gestern do Radiuminstitut, eine Schöpfung der Akademie deelh n doxt a⸗ durch den Erzherzog Rainer in feierlicher Weise eröffnet. Es wurden mehrere Reden gehalten, in denen des Entdeckers Curie gedacht wurde. Das Institut ist lediglich chemischen und physikalischen Forschungen gewidmet und den Forschern aller Länder geöffnet. Dem Institute stehen drei Gramm Radium aus Joachimstal zur Verfügung.
8 Theater und Musik.
s “ Neues Theater. ““
— Ferdinand Bonn setzte gestern sein Gasts im 2 Theater in einem alten Srhe⸗ sbesft 8 ii Bafcfdieh⸗ 2 Feee dem Theaterarchiv an das Licht der Rampen gezogen worden war, in Karl Wartenb urgs Drama „Die Schauspieler des Kaisers“ Im Königlichen Schauspielhause, als Maximilian Ludwig noch jugendliche Helden spielte, hat das Werk dereinst zahl⸗ reiche Wiederholungen erlebt, und auch Matkowsky erprobte 88 noch seine jugendliche Kraft. Es gehört in die Ka 8 der „Narziß“, „Kean“, „Uriel Acosta“, die dereinst in der Mode waren, heute aber ihrer Theatralik und falschen Sentimentalität 1” nicht mehr recht vertragen werden. In den „Schauspielern des Kaisers“ handelt es sich um einen ehemaligen Seiltänzer, dessen sich erfüllt, Schauspieler zu werden und am Théätre Frangais Unstellung zu finden. Auch seine Sehnsucht, einmal bort 11 große Rolle zu spielen, geht in Erfüllung; er 1. he geoesgne. die Gunst des Kaisers Ne⸗ 3 irbt aber unmittelbar darauf d Schwindsucht. Der Darsteller der Hauptrolle hat natürlich er Trümpfe in der Hand, und Herr Bonn wußte sie weidlich zu nützen. Schade, daß er sich mit seiner großen Begabung nicht wieder ernstéren künstlerischen Zielen zuwendet; wieviel Ersprießliches könnte er da no beistene üö S G Rolle des Stücks bewährte och
ia Veit un 1 5 “ neben ihr taten sich noch die Herren Stöckel Trianontheater.
Gestern abend ging „Der heilige Hain“, ein Lustspiel i drei Akten von Robert de Flers und”c. M. be starkem Erfolge im Trianontheater zum ersten Male in Szene Der Titel klingt geheimnisvoll; er verrät nichts von dem Inhalt des Stöckes Er fht auch nur ein symbolisches Gleichnis für das Ministerium der schönen Fün ; dem französischen Poeten winkt hier als Lohn das Bändchen der EE“ wie einst im heiligen Hain dem Griechenjüngling der 8 eent In. dieses Pariser Heiligtum wünscht, von plötzlicher Ehrsug vrfaßt, eine junge, glücklich verbeiratete Schriftstellerin “ Marzuerie, einzutreten. Mit Geist und Witz zeichnen die Verfasser die Mittelchen, die zur Erreichung dieses Zweckes in An⸗ wendung gebracht werden; selbst das Glück des Hauses wird bei dieser wilden Jagd nach Ruhm aufs Spiel gesetzt und droht dabei in Trümmer “ eine starke satirische Ader in der Zeichnung der Charc „. er Führung der Handlung, in den peo politis Seitenhieben, die ausgiebig ausgeteilt werden. Dos Fnteresse me — Vorgängen wurde nur schwächer, wenn die Handlung in das sei b 65 Schwanks geriet. Die s.-,an. nn2 die 2
utz der Handlung verwendet wurden wie der Graf B 8 meister Sakuskin mit seinem „slawischen Charme“ „ 8 en ö 8⸗ pantomimischen Heeehen Feer
. derer, aber sie fielen doch aus dem Rahmen vies satirischen Komödie heraus. Die Darstel ”-g2n en. ausgezeichnete Leistungen. Julia PErhennnge het ——— und erfolgreiche Schriftstellerin mit liebenswürdiger Laune dar Den “ ein Schritt vom Wege igentlich vdder die este Natur geht, spielte Hans Junkermann mit ihm ei vnges h. . 8 prächtig vertörpenge Iakoß Ciedtis den
Staatssekretär; linisterium der schönen Künste, der sich vergebli bemüht, aus seinen Untergebenen die Namen d 8 — zubringen; es war eine Charakterleistun .“ e zubr 3 „ Chara g aus einem Guß. a Eb 1 die drastische Leseftoltneg .— Rolle als Ballettmeister; auch Else Bötti 8 lei flammt Gattin des Staatssekretärs verdient volle 1enndneavv “
◻e Im Neuen Königlichen Oper 8 uen lich ntbeater geht mo 1 bereits angekündigt, Donizettis komische Oper in 2 Mren. Der “ „neueinstudiert, in Szene. Herr Enrico Caruso un sdin dessäce ges ea in der Rolle des Nemoprino Außer räulein Hempel (Adina), Herr Mantl vor Komische! Sper (Dulcamara), Herr Kase vor 1““ OU „Herr Kase vom Stadttheater in Leipzig (B und Fräulein Rothauser (Jea eh. Diebee de de 1 uh Rothe Jeannette) bes if a Präften Bnag beschäftigt. Dirigent ist der 8 88 een Sn findet morgen, Mittags 2 Uhr, Matinee zum Besten des unter dem Protektorat Ih S. und Königlichen Hoheit der W“ — Frersünes Krippen-Vereins statt. Namhafte Künstler des Feniglichen Sö sowie erste Gesangskräfte haben ihre 9 zugesagt. — Morgen abend wird Bahrs Luf spi irkung zugesag ahrs Lustspiel „De Krampus“ wiederholt. Am Montag werden „Die Jour listen- debehe „Die Journalisten Das Lessingtheater bri in nächst 8 „Das Lessingthes⸗ ngt in nächster Woche Wiederh h Lustspiel der junge Wein blüht“ “ d noch am Montag, Mittwoch, Sonnab ächstf Pend chene e . , Sonnabend und nächstfolgenden önnte 1 dienstag werden „Einsame Men 8 f eführt, am Donnerstag „Tantri 11“*“ g stag „Tantris der Narr“ Frei G rt, am erstag Narr“, am Freita ö “ Montag geht als erste Ibsenzyklus „ und der Jugend“ in Szene. Als Nachmit vorstellung ist für morgen „N. , eeeen bebesen - 8 gen „Nora⸗ r 8 81 „für nächstfolgenden Sonntag „Das C P ; 1 8 .e e wird morgen und am — tag „T 2m, ügt!“, Montag und Mittwoc unsere Kraft“ (1. Teil), am Mittw äßi — 1 8 1 Kittwoch zu ermäßigt i f nllere Wälte. eil) an zu 4 Figten Preisen, aufge⸗ Dienstag und Freitag geht „Die Jungf führt. Dienstag und geht „Die rau von Orleans“ . Fene Friesch in der Titelrolle) in Szene. Sonnabend 76 Ubr findet bie 8 d. en u“ „Sternenhochzeit“ von Bisson Th h von Rudolf Schar näͤchsten So zum ersten Male wiederholt 0b 11““ vt L1“1““ ö— wird 2* nach⸗ tag „Neue Jugend“, morgen abend sowie am Dienstag, Mittwoch reitag und nächsten Sonntagab RN 16 ; end „Robert B — 16 agabe „Robert und Bertram“ gegebe M g gehen „Die Kreuzelschreiber“ in S D Ceesve die erste Aufführun on Gutzk Ooes Fedend de veehh. ndet 2. g von Gutzkows „Das Urbil „Tartüf.- dieee Were ee de ws „De rbild des Tartüff“ statt; 5³ Uung wird Sonnabend wie lt. Für nächsten S 9 Fccante düne ne Se dee -Jg iederholt. Für nächsten Sonntag⸗ as Schillertheater Ch „Das 8 CSharlottenburg bringt g., hea 0 mo nächsten Sonntagnachmittag „Egmont“, morgen bende den esibnhe
thekar“, Mo · thekar“, Montag, nerstag und Sonnabend geht „Sodo