1910 / 257 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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FIFamn Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Schauspielhause gehen als nächste Neueinstudierung am Donnerstag, de Räuber“ in Szene. findet demnächst ein inter⸗ 30 der St. Petersburger, Moskauer und Tifliser Hofoper und anderen russischen Privattheatern angehörende Mitglieder, unter denen sich 8. Gesangssolisten, 2 Balalaikasolisten von dem berühmten Balalaikaorchester Andrejews und zwei Solo⸗ um mit eigenen, stilechten De⸗ und traurige 1 freier original⸗sibirischen Lieder und

der Kaiserlich russischen Regierung durch den Tondichter Wilhelm Härtefeld während seiner langen

gesichtet worden, sind auch Marine warmes Interesse entgegengebracht wird, wenden wir uns ver⸗

trauensvoll an alle deutschen Männer und Frauen und an unsere Jugend steuert aus und Not bei den Marineinvaliden und bei den Witwen und Waisen unserer Kriegsflotte zu beheben! unter der Oberaufsicht des Staatssekretärs des

Geburtstag „Die

eier von Schillers Geb Volksoper

n der Berliner essantes Gastspiel statt.

zur

tänzer befinden, haben sich vereinigt, korationen und Nationalkostümen heitere aus dem Leben sibirischer Gefangener Sibiriens darzustellen. Die gesänge, die mit Erlaubnis

und

Wanderzüge durch Sibirien gesammelt und

noch niemals außerhalb Rußlands zu Gehör gebracht worden. Das Unternehmen steht unter der Leitung des Direktors und Kapellmeisters des Kaiserlichen Theaters in Tiflis Anton Eichenwald. Daͤs musikalisch und ethnographisch gleich bedeutsame Gastspiel wird am 17. November

d. J. beginnen und nur kurze Zeit dauern.

Raoul von Koczalski spielt in seinem zweiten Klavierabend, im Blüthnersaale Liszt und 6 eigene

Mittwoch, den 9. November, Abends 8 Uhr, in Werke von Schumann, Mozart, Schubert, Chopin, Präludien.

Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für Mittwoch: Saal Edwin

Woche folgende Konzerte zc. an:

diese Klavierabend (Beethoven⸗Abend) von

Bechstein: Beethovensaal: Bruno Hinze⸗Reinhold; Singakademie: Fischer⸗Maretzki, Mitw.: Professor Dr. Alexander Schmuller; Philharmonie: populäres Philharmonischen Orchester (Dir.: Dr. Ernst Donnerstag; Saal Bechstein: Helene Günter, am Klavier: Fri

Orchester, Dir.: Professor Dr. Max Reger; Sin

mentskonzert Florian Zajis, Heinrich Grünfeld,? Kitw.: am Klavier: Otto Bake; harmonie: Konzert des Berliner Lehrergesangvereins (Dir.: Professor Richard Roeßler. Freitag: Saal Rubinsteins sieben historische Konzerte, Programme (Saison 1885/86), ausgeführt von Berthe Marx⸗Gold⸗ Liederabend von Hella Rentsch⸗Sauer, am Choralionsaal; Arien⸗ und Liederabend von Otto Anheuer; am Klavier: Madame M. Farkas. Son nabend: Saal Bechstein: I. Kammermusikabend des Sevsikquartetts aus Prag, der Herren B. Lhotsky, K. Prochäzka, K. Moravec, B. Väska, Mitw. skar Dachs (Klavier) aus Wien; Beethovensaal: Schumann⸗ Professor Arthur Nikisch; Kammerspieltrios: Irma Saenger⸗Sethe (Violine), Otto Choralionsaal: Klavierabend von Anna Balser⸗ Blüthnersaal: Liederabend von Elsa Dankewitz, am Klavier: Bake; Theatersaal der Königlichen Hochschule für Musik: „Novitäten⸗Abend“ des Klingler⸗Quartetts der Herren ö Karl Klingler, Joseph Rywkind, Fridolin Klingler, Arthur

(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)

und Kammersänger Franz Steiner;

Fen Schmidt), Mitw. Pianist 82 1V. Abend, Anton

schmidt; Singakademie: Klavier: Fritz Lindemann;

Profess or O Abend von Singakademie:

Walther Lampe Urack (Violoncello); Fyshe; Otto

Elena Gerhardt, am Klavier: einziges Konzert des Berliner Klavier),

. Mannigfaltiges. BGBerlin, 1. November 1910. Die unter

lichen Hoheit der Kronprinzessin

Preußen des Prinzen

Theater.

Königliche Schauspiele. Operntheater. 117. Vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Vorabend: Das Rheingold. Musikalische Leitung: 8* Generalmusikdirektor Dr. Muck. Regie: Herr

egisseur Braunschweig. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 236. Abonnementsvorstellung. Der Krampus. Lustspiel in drei Aufzügen von Her⸗

mann Bahr. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr. 1

Donnerstag: Neues Operntheater. 118. Vor⸗ stellung. (Gewöhnliche Preise.) Bohème. Szenen aus Henry Murgers „La Vie de Bohème“ in vier Bildern von G. Giacosa und L. Illica. Deutsch von Ludwig Hartmann. Musik von Giacomo Puccini. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspierhaus. 237. Abonnementsvorstellung. Der eingebildete Kranke. Fechensatenchn in drei Akten von J. B. P. Molidre. In der Uebersetzung von Wolf Grafen Baudissin, mit einem Vorspiel (unter Benutzun Molidrescher und mit dem Originals luß Vernc. einer burlesken Doktorpromotion) für die

ühne bearbeitet von fen Lindau. Die zur

usi

Mittwoch: Neues

Handlung gehörige ik nach zeitgenössischen Originalen von ully und M. A. Char⸗ pentier und Gounodschen Komposttlogee zum „Arzt wider Willen“, eingerichtet und für Streichorchester instrumentiert von Ferdinand Hummel. Anfang

7 ½ Uhr.

Sonntag: Neues Operntheater. Nachmittags 2 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: 3. Vor⸗ stellung für die Berliner Arbeiterschaft: Zopf und Schwert. Lustspiel in fünf Aufzügen von Karl Gutzkow. (Die Billette werden durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter⸗ vereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)

Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 7 ½Uhr:

Ein Sommernachtstraum. 8 8 Donnerstag: Herr und Diener. 8. Freitag: Don Carlos. Sonnabend: Herr und Diener. Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Arzt am Scheideweg.

Donnerstag: Vorher: Die Heirat wider

Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: „Scherzo“ und neue Tänze. (Elsa Wiesenthal.)

Sonnabend: Die Komödie der Irrungen. Vorher: Die Heirat wider Willen.

Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die törichte Jungfrau. Schauspiel in 4 Akten von Henry Bataille. 8

Donnerstag: Der scharfe Junker.

Freitag: Taifun.

Sonnabend: Die törichte

8

Die Komödie der Irrungen. Willen.

Jungfrau.

i 10. November,

Liederabend von Suzanne Dessoir, Liederabend Max

Liederabend (Brahms⸗Abend) von Lindemann; Beethovensaal: Kon⸗ zert von Püälma von Päszthory 6S. mit dem Philharmonischen

kademie: I. Abonne⸗ 1b 8 fitn Rudolph Ganz pagnie (Betriebsabteilung Eisenbahnbrigade) überfahren.

dem Protektorat Ihrer Kaiserlichen und König⸗ des Deutschen Reichs und von und unter dem Ehrenpräsidium Seiner Königlichen Hoheit Heinrich von Preußen stehende Marinestiftung

2

der Geschichte der deutschen in dem

Würde unseres Vaterlandes“ au eifer schuf damals seetüchtige aber auch ein

Szenen verlieh der Prinz⸗Regent Ansiedler

Volks⸗ sammelten Flottengelder zuflossen,

ein solcher des Vaterlands.

mit der dringenden Bitte: Jubelfestes mit dazu bei, Unglück

Die Stiftung steht

Hinterbliebenen zugute gekommen.

seltenen Erinnerungstage,

8 Fischer; 6 8 fördern!“

am Klavier; zu von Gertrud Reger und Konzert des Kunwald).

der Deutschen Bank

aushängt.

Amtlich wird gemeldet: von einem Sonderzug der

Wilhelm

Phil⸗ waren sofort tot.

Dichters aus eigenen Werken, bei den in großer; Beifall fanden.

eine Bülow⸗Anekdote „Hans im geschichten“), ferner, zum Teil Fabeln, Schlaraffenland“, Heiterkeit auslöste.

Abends 8 Uhr, im Villiams.

ergänzen.

junge Mädchen“, Fräulein

Jugend in Amerika“.

„Frauengabe’ erläßt folgenden Aufruf: rau ist der Weckruf vom 19. Juli 1848, Frauen ihre Mitschwestern

der „Begründung einer Seemacht zur Erhöhung der Kraft und

fforderneh, dauerndes Denkmal

Unglücksfällen und bei unverschuldeter von Preußen der diesem Zweck gewidmeten Stiftung, der später auch die vom deutschen Nationalverein ge⸗ die Rechte einer juristischen Person. Was bei ihrer Begründung vorausahnend erhofft wurde, ist jetzt ein stolzer Besitz des geeinten Deutschen

Unterstäsung. von Marineangehörigen

Reichsmarineamts, Staatsministers. stille Wirksamkeit ist ganz überwiegend den Unteroffizieren und Mann⸗ schaften sowie den gering bezahlten Beamten der Da die Mittel aber bei weitem nicht mehr zur Bewältigung der großen Aufgaben der Stiftung hin⸗ reichen, helft uns einmütig durch D ein nationales Werk Sammelstellen 1 Reichsbank⸗ und Reichsbanknebenstellen sowie sämtliche Depositenkassen und alle Banken,

Heute vormittag um 11 Uhr wurden Militäreisenbahn zwischen den Stationen Marienfelde und Mahlow die Bahnposten, Pioniere Philipp und Johann Josefiak der dritten Kom⸗

Der Vortragsabend Otto Ernsts, der am Sonntag im Klind⸗ worth⸗Scharwenkasaal stattfand, brachte vorwiegend humoristischen Zahl erschienenen Freunden seiner Muse gebührenden Aus dem Manuskript wurde dichtung „Der hundertjährige Reuter“ vorgelesen.

aus dem Manuskript, eine Reihe von Satiren und Epigrammen, ein außerordentlich lustiger Schwank,

„Rund um Asien“ führt ein Vortrag, professor Dr. med. Ph. Bockenheimer morgen und Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ wird. Die Sonderheit dieses Vortrags liegt darin, daß ein Schüler des berühmten Chirurgen Ernst von Anzahl kinematographischer und gra

mmophonischer Vorführungen zeigen wird, die in dieser Weise zum ersten Male die üblichen Lichtbilder

Eine Vertreterin des „Deutsch büh Maria dew York, hält am Sonnabend, den 5. von einem hiesigen Komitee angesehener Persönlichkeiten unterstützt, im Viktoria⸗Lyceum (Potsdamer Straße 8 das Thema: Leiden und Gefahren der deutschen

Gesänge und Rezitationen leiten den

8 * 122

„Ein Ruhmesblatt in zur tatkräftigen Mitarbeit an Weitblickender Wett⸗ einer Gebühr von errichtete zugleich der Opferfreudigkeit zur und ihren Hinterbliebenen bei Not. Vor unmehr 50 Jahren

eriegsschiffe,

Reichs. Darum ist ihr Ehrentag Und weil überall der Kaiserlichen

Anlaß dieses 50 jährigen Admirals von Tirpitz. Ihre Marine nebst ihren von Gaben zu diesem

zur Ehre des Reichs die Reichsbankhaupt⸗,

arbringung

sind:

bei denen der Aufruf Gauen, die von

Paris, 1.

infolge eines Beide macht.

getreten. Vorlesungen des Inhalts, die

in Stellung war, gestürzt. nommen hatte, seilen lassen und

zunächst eine Fest⸗

Es folgten Tabshen Glück“ (aus den „Karthäuser⸗ sowie zum Schluß „Der Kinder

der stürmische gebracht.

den der hiesige Universitäts⸗ am 4. November, halten der Gelehrte, Bergmann, eine

der Zug dem

apparat eine Weltrekord au amerikanischen Freundschaftsklubs Lydia Winkler aus November, Abends 6 Uhr,

Freiheit,

39) einen Vortrag über

or⸗

Lefsingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Wenn der junge Wein blüht. Lustspiel in drei Akten von Biörnstijerne Björnson. Donnerstag: Tautris der Narr. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Die Wildente.

Neues Schauspielhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zu volkstümlich ermäßigten Preisen: Ueber unsere Kraft. 1. Teil.

Donnerstag: Weh dem, der lügt!

Freitag: Die Jungfrau von Orleaus. (Johanna: Irene Triesch.)

Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Sternenhochzeit.

Komische Oper. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen.

Donnerstag: Die Bohème.

Freitag: Zigeunerliebe.

Sonnabend: Die Boheème.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Robert und Bertram oder: Die lustigen Bagabonden. Pofse mit Ge⸗ sang in vier Abteilungen von Gustav Raeder.

onnerstag: Zum ersten Male: Das Urbild des

Tartüff. Freitag: Robert und Bertram.

Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Dummkopf. Lustspiel in 5 Aufzügen von Ludwig Fulda.

Donnerstag: Sodoms Ende.

Freitag: Der Dummkopf.

*

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die schöuste Frau. Operette in drei Akten von

Rudolf Lothar. Donnerstag und folgende Tage: Die schönste

Frau.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Mittwoch,

Abends 8 Uhr: Der Feldherruhügel. Schnurre in 3 Akten von Karl Rößler und Roda Roda.

WrarGeegh und folgende Tage: Der Feldherrn⸗ ügel.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Noblesse oblige. Schwank in 3 Akten von Henneguin und Veber.

Donnerstag und folgende Tage: Noblesse oblige.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren.

Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von .4 Gi bert. 38 188

Donnerstag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗ schaft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof riedrichstraße.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der eilige Hain. Lustspiel in drei Akten von Robert

de Flers und G. A. de Caillavet. Musik von

Emile Lassailly.

Donnerstag und folgende Tage: Der heilige

Hain.

Modernes Theater. (Königgrätzer Str. 57/58.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Moloch. Trauer⸗ spiel in 3 Aufzügen von Leo Birinski.

Donnerstag und Freitag: Der Moloch.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der Doppel⸗

Konzerte.

Singakndemie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Liederabend von Gertrud Fischer⸗Maretzki unter Mitwirkung von Prof. Dr. Max Reger und Alexander Schmuller.

Saal Bechstein. Mittwech, Abends 7 ½ Uhr: Klavierabend (Beethoven⸗Abend) von Edwin

trag ein und folgen ihm. 1 he Wochen in einer Versammlung im Gemeindehause der Dreifaltigkeits⸗

kirche denselben Gegenstand mit großem Erfolge behandelt. tritt zu dem Vortrag am 5. November steht jedermann gegen Zahlung

Neumünster, „P. VI’ ist um 11 nach einer Schleifenfahrt von platz sicher gelandet. Königliche Hoheit Das Luftschiff „P. VI“, 12 Uhr 20 Minuten wieder aufstieg, Kiel vor der Ballonhalle wieder gelandet.

Darmstadt, 31. der Kaiser von Rußland hat, der „Darmstädter Zeitung“ zufolge, zum Besten der örtlichen ärmeren Bevölkerung von Friedberg und Bad Nauheim 10 000 gespendet und diesen Geldbetrag durch den Minister des Kaiserlichen Hauses dem Steaatsminister teilung übermitteln lassen.

Leitmeritz, 31. Oktolber. den Erzherzog Karl Franz Joseph in von Oesterreich die neuerbaute Kaif über die Elbe feierlich eingeweiht. Ansprache des Bürgermeisters gab der Erzherzog dem Wunsche Ausdruck, daß die Brücke,

bewohr? werden, ein glückverheißendes Symbol für der Gegensätze sein möge, deren Beseitigung heute allen am Herzen liege.

Privas sind die Wasserläufe im heftigen Gewitters stark angeschwollen und haben an zahlreichen Orten die Landstraßen und Eisenbahnen Der Schaden ist beträchtlich. Wie aus Nimes berichtet wird, sind Rhone und Gard an

Appenzell, 22 jährige Kunstmaler Otto

Lamm, wollte sich an einer schwierigen Kletterstelle nicht an⸗

Wand in die Tiefe. Brüssel, 1. fuhr heute vormittag nach

Drei Wagen wurden beschädigt. sonen tot und etwa Feizlg

New York,

Johnstone hat gestern einen 8 von 9714 Fuß erreicht und damit einen neuen a

Einsatz beträgt für jeden dingung, daß jeder einen

(Fortsetzung des

—————Bs ʒ́—

Fischer.

2

Fräulein Winkler Der Zu⸗ 1 frei.

31. Oktober. (W. T. B.) Das Luftschiff Uhr 30 Minuten über der Stadt erschienen und etwa 15 Minuten auf dem Exerzier⸗ In der Gondel befand sich auch Seine der Prinz Waldemar von Preußen. das nach Aufnahme neuer Passigiere um

ist um 1 Uhr 15 Minuten in

Oktober. (W. T. B.) Seine Majestät Wohltätigkeitsanstalten und der

Dr. Ewald zur Ver⸗

(W. T. B.)

Gestern wurde durch Vertretung des Kaisers er Franz Joseph⸗Brücke

In Erwiderung auf eine

- geschaffen als Verbindung zwischen den den beiden Volksstämmen des Königreichs Böhmen die Ueberbrückung

November. (W. T. B. Nach Meldungen aus epartement Ardsche

unwegbar ge⸗

vielen Stellen über die Ufer

31. Oktober. (W. T. B.) Gestern ist der Lamm aus Berlin, der in St. Gallen Besteigung der Kreuzberge ab⸗

bei einer r Berufsgenossen unter⸗

der den Aufstieg mit vier

stürzte über eine etwa neunzig Meter hohe Seine Leiche wurde nach Sax im Rheintal

November. (W. T. B.) Auf der Station Luttre 9 Uhr ein von Braine⸗le⸗Comte kommen⸗ Zug Charleroi Brüssel, in die Flanke Wie es heißt, sind mehrere Per⸗ verletzt. Einzelheiten fehlen noch.

1. November. (W. T. B.) Der Aviatiker in Belmontpark mit einem Wright⸗ unt hat eine Herausforderung

gestellt. Moi

Graham Whites zu einem neuen Flug zur Statue der um sie herum

und wieder zurück angenommen. Der 10 000 Dollars. Moisant stellt die Be⸗

Aeroplan mit 50 Pferdekräften benutze.

Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

emnn

Beethoven⸗Snal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Liederabend von Susanne Dessoir. Am Klavier: Bruno Hinze⸗Reinhold.

Zlüthner-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Konzert der Vereinigung ungarischer Künstler in Berlin.

Alindworth⸗Scharwenka⸗Snal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: 2. Kammermusikabend des Brüsseler Streichquartetts.

Birkus Schumann. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Die persische Truppe Mirza Golem, 12 Per⸗ sonen, sowie: die übrigen Spezialitäten. Um 9 ½ Uhr: Die große Pantomime: Der große Coup der Schmuggler.

Zirkus Busch. Große Galavorstellung. Dresseurs Herrn Dir. Pierre Althoff mit seinen etwa 90 dressierten Pferden. Außerdem: Frau Adele Althoff mit ihren exellentesten Freiheits⸗ dressuren. Frl. Elisabeth v. Dynar, Schul⸗ reiterin, auf ihren eigenen Schulpferden. 3 Gebr. Fratellinis, urkom. Clowns. Um 9 ¼ Uhr: „Venezia“.

Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Gastspiel des A

[65260] II. Klav.⸗Abend

Raoul von

Blüthnersaal. Mittwoch, 9. November, 8 Uhr.

Koczalski.

Karten à 8, 5, 3, 2, 1,50 bei Bote & Bock, Wertheim.

Verlobt: Frl. Charlotte Uckermann mit Hrn. Gerichtsassessor Alfred Maaß (Berlin). Frl. Margarethe Urbich mit Hrn. Marineingenieur Willy Schroeder (Berlin).

Verehelicht: Hr. Generalmajor z. D. Mueller mit Frl. Anna Lepenau (Berlin). Hr. Landrat Bernhard von Tschirschky und Boegendorff mit

rl. Marga von Rathenow (Belzig- Berlin). Hr. Rittergutsbesitzer Fritz Hoppe mit Frl. Erna Engel (Marienthal). Hr. Ernst Hudemann mit Kitty Freiin von Mahs (Berlin—Moskau).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. von Heynitz i. Sa.). Eine Tochter: Hrn.

zustav von Viereck⸗Weitendorf (Weitendorf).

Gestorben: Hr. Regierungs und Bauragt Rambeau (Oppeln). Hr. Oberbürgermeister Wilde Sonebeng, erhn). Hr. edizinalrat Dr. Schmidt (Rostock). Hr. Brunnenarzt,

a. D. Dr. Adolf Schwarzkopf (Bad Salzbrunn).

geb. von

Fr. Thekla von ES Leipziger (Charlottenburg). Fr. ohanna von Uckro, geb. Heller (Halle a. S.⸗Uckro).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg⸗

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Zehn Beilagen

(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichen⸗ beilage Nr. 86),

sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 5 des öffent⸗

lichen Anzeigers (einschließlich der unter

Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen),

betreffend Kommanditgesellschaften auf Aktien

und Aktiengesellschaften, für die Woche vom

24. bis 29. Oktober 1910. W“ 1“

drei Urteile:

1b Amtliches.

Königreich Preußen.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. . Promotionsordnung für die Erteilung der Würde eines doctor medicinae veterinariae durch die Königliche Tierärztliche Hachschagf zu Berlin. Nachdem durch Allerhöchsten Erlaß vom 5. September 1910

(Gesetzsamml. S. 292) den Tierärztlichen Hochschulen das Recht

beigelegt worden ist, die Würde eines doctor medicinae veterinariae (abgekürzte Schreibweise: Dr. med. vet.) zu ver⸗ leihen, wird in Ausführung dieses Erlasses für die Königliche Tierärztliche Hochschule in Berlin nachstehende Promotions⸗ rdnung festgesetzt:

§ 1.

Die Promotion zum doctor medicinae veterinariae (Dr. med. vet.) durch die Königliche Tierärztliche Hochschule zu Berlin ist an folgende vom Erwerber zu erfüllende Bedingungen eknüpft:

1) die Beibringung des Reifezeugnisses eines seutschen Gymnasiums oder SZZ oder einer deutschen Oberrealschule.

8 Die Zulassung auf Grund des Reifezeugnisses einer ausländischen höheren Lehranstalt bedarf der Genehmigung des Ministers;

2) den Ausweis über die Erlangung der Approbation als Tier⸗ arzt für das Deutsche Reich oder bei Ausländern den Ausweis über das Bestehen der für die Erlangung der Approbation vorgeschriebenen Fachprüfung an einer deutschen Tierärztlichen Hochschule oder an einer veterinärmedizinischen Fakultät (Fakultätsabteilung) einer deutschen ungh. 28 5 3) die Einreichung einer in deutscher Sprache abgefaßten wissen⸗ schaftlichen Abhandlung (Dissertation), die einem Zweige 88 mifsen⸗ lichen Wissenschaft angehört und die Befähigung des Bewerbers zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten dartut;

4) die Ablegung einer mündlichen Prüfung;

5) die Entrichtung einer Prüfungsgebühr von 300 ℳ, bei Aus⸗ landern von 500 ℳ.

§ 2

Das Gesuch um Verleihung der Doktorwürde ist schriftlich an den Rektor und das Professorenkollegium der Tierärztlichen Hochschule zu Berlin zu richten. Dem Gesuche sind beizufügen:

1) ein Abriß des Lebens⸗ und Bildungsganges des Bewerbers: 2) die Schriftstücke in Urschrift, durch die der Nachweis der Er⸗ füllung der in § 1 Ziff. 1 und 2 genannten Bedingungen erbracht wird; 3]) die Dissertation mit der eigenhändig geschriebenen und unter⸗ schriebenen Erklärung des Bewerbers, daß er sie, abgesehen von den von ihm zu bezeichnenden Hilfsmitteln, selbständig vecaßt habe, ferner mit einer gleichen Erklärung darüber, ob er die Dissertation in einer wissenschaftlichen Anstalt und in welcher er sie ausgearbeitet, sowie ob und wo er sie bereits für eine Prüfung oder Promotion oder für einen ähnlichen Zweck zur Beurteilung eingereicht hat;

4) ein amtliches Prüfungszeugnis.

FGleichzeitig ist die Hälfte der Prüfungsgebühr an die Kasse der Hochschule zu entrichten.

Der Rektor überweist das 838 falls sich keine Bedenken er⸗ geben, einem Referenten, der das Le rfach vertreten muß, in das der in der Dissertation behandelte Gegenstand ausschließlich oder vorzugs⸗ weise fällt, zur schriftlichen Begutachtung. 1

4

„Die Dissertation und das von dem Referenten erstattete be⸗ gründete Gutachten sind bei sämtlichen Mitgliedern des Professoren⸗ kollegiums in Umlauf zu setzen. Hierauf entscheidet das Professoren⸗ kollegium in einer Sitzung über die Annahme der Dissertation und bestimmt bei günstigem Ausfalle die Zeit der mündlichen Prüfung.

Der Restbetrag der Prüfungsgebühr ist vor der mündlichen Prüfung zu entrichten.

§ 5.

Die mündliche Prüfung erstreckt sich auf drei Prüfungsfächer, die der Bewerber aus den an der Hochschule egb Pe fötern fa Haupt⸗ amt vertretenen Lehrfächern zu wählen hat.

„Sie wird unter Vorsitz des Rektors vor einer Prüfungskom⸗ mission abgelegt, die aus drei Mitgliedern des Professorenkollegiums besteht, und der in der Regel der Referent für die Dissertation sowie Lehrer der gewählten Prüfungsfächer angehören sollen.

Zu der mündlichen Prüfung sind die an der Prüfung nicht be⸗ teiligten Mitglieder des Professorenkollegiums und die sonst mit Ab⸗ haltung von Vorlesungen an der Hochschule betrauten Lehrer einzuladen. Außerdem hat jeder Lehrer einer deutschen Tierärztlichen Hoch⸗ schule oder veterinärmedizinischen Fakultät oder Fakultätsabteilung einer deutschen Universität zu der Prüfung Zutritt.

§ 6

. 8 5 8 z 2 2

Nach beendeter mündlicher Prüfung entscheidet die Prüfungs⸗ kommission über deren Ausfall und unter Berücksichtigung der Be urteilung der Dissertation 4) darüber, ob und mit welchem der

8 „Bestanden“

Gut bestanden“

Mit Auszeichnung bestanden“ die Gesamtprüfung als bestanden zu erklären ist.

Der Beschluß der Prüfungskommission wird dem durch den Rektor mitgeteilt. Das Doktordiplom wird ihm jedoch erst aus⸗ gehändigt, nachdem er 200 Abdrucke der als Dissertation anerkannten Schrift bei dem Rektor eingereicht hat. Vor der Aushändigung des Diploms hat der Bewerber nicht das Recht, sich Doktor zu nennen.

Die eingereichten Abdrucke müssen ein besonderes Titelblatt haben, auf dem die Abhandlung ausdrücklich als von der Tierärztlichen Hoch⸗ schüre Berlin g Grlangunge der eines doctor medicinae

eterinariae genehmigte Dissertation bezeichnet und au dessen Rück⸗ seite der Name des Referenten . ist. 1 Zu dem Titelblatt hat der Rektor die Druckgenehmigung zu er⸗ teilen, auch kann er auf Antrag des Referenten verlangen, daß vor der Veröffentlichung Aenderungen des Textes der Dissertati genommen werden. b 1“

M Das Doktordiplom wird nach dem in der Anlage N enen

uster vom Rektor und dem Professorenkollegium ausgestellt und vom Rektor eigenhändig unterzeichnet. Ein Abdruck des Diploms wird vierzehn Tage lang am schwarzen Brett der Hochschule ausgehängt. 8 Die Vor⸗ und Zunamen, der Geburtsort und der derzeitige Fohnee seus fcpannten Ferheer halbjährlich im Reichs⸗ nzeig öffentlicht. Eine für denselben Zei zustelle Liste ist dem Minister einzureichen.

Die Hälfte der Prüfungs bi nwir 2 er e 1 ——8. gebüͤhren wird nach Abzug der erwachsenen L.S und Verwaltungskosten zu einer Kasse für allgemeine Zwecke er Hochschule vereinnahmt, die andere Hälfte wird unter die Mit⸗ E 18 nerefeeregsebiuxms verteilt.

Ueber die für die Verwendung und Verteilung maßgebenden Grund⸗ sätze wird von dem Minister eine Anweisung vhehe

Berlin, Dienstag, den 1. November

1 § 10. „Bedürftigen und besonders würdigen Bewerbern kann die Prüfungs⸗ gebühr ganz oder teilweise von erlassen werden.

„Von der Abweisung eines Bewerbers oder dem Nichtbest Peifhans 9 Küöagtliches 8 37 Hichthestehen 6 e medizinischen Fakultäten (Fakultätsabtei Mitetung zu Fan GRKFer Eine abermalige Bewerbung oder Prüfung ist nur einmal, zwar bei E der Dissertation nach einem Jahr, 8 Nagd bestehen der Prüfung nach Ablauf von sechs Monaten, zulässig. Dies gilt auch, wenn die erste erfolglose Bewerbung oder Prüfung an einer viercn adentchen Eae . Hachscha oder veterinärmedizinischen ã akultätsabteilung) eine 1 iversitä 8 sncen ba eilung) einer deutschen Universität stattge ar die erste Bewerbung an derselben Hochschule erfolgt 11“ des Silet. die Fdochsch nicht so o ist nur diese Prüfung zu wiederholen und nur die Prüfungsgebühr nochmals zu entrichten. 16“ 12

In Anerkennung hervorragender Verdienste um die Förderun der Veterinärwissenschaft kann auf einstimmigen Beschluß 88 Pra⸗ fessorenkollegiums unter Benachrichtigung der übrigen deutschen Tier⸗ ärztlichen Hochschulen und veterinärmedizinischen Fakultäten (Fakultäts⸗ abteilungen) deutscher Universitäten die Würde eines doctor medicinae J 88 8 Seeeh als seltene Ausnahme ver⸗

en werden; bei der Verleihung an Ausländer ist die des Ministers erforderlich. 1 ““

Berlin, den 29. Oktober 1910. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Freiherr von Schorlemer.

(Anlage zu § 8 Abs. 1.) 8 Muster für das Doktordiplom.

Die Königliche Tierärztliche Hochschule zu Berlin verleiht unter dem Rektorate besszszszszszs...

durch diese Urkunde

dem approbierten Tierarzte *) uns.

die Würde eines doctor medicinae veterinariae, nachdem er im

ordnungsmäßigen Promotionsverfahren unter Mitwirkung des Referenten

durch seine Dissertation sowie durch die vorgenommene mündliche Prüfung seine wissenschaft⸗ liche Befähigung erwiesen und hierbei das Urteil

bestanden“ e hat. Berlin, den...

82 .* 5

(L. S.) Riektor und Professorenkollegium

der Königlichen Tierärztlichen Hochschule Berlin.

(Unterschrift.)

*) Bei Ausländern, die nicht als Tierarzt für Deutschland appro⸗ biert sind (veegl. § 1 Ziff. 2 der Promotionsordnung) 1. N.H. 8 abzuändern. 1 1

.. Fromstionsoehnung für die Erteilung der Würde eines doctor medicinae veterinariae durch die Königliche Tierärztliche Hochschule zu Hannover.

Nachdem durch Allerhöchsten Erlaß vom 5. September 1910 (Gesetzsamml. S. 292) den Tierärztlichen Hochschulen das Recht beigelegt worden ist, die Würde eines doctor medicinae veterinariae (abgekürzte Schreibweise: Dr. med. vet-) zu. verleihen, wird in Ausführung dieses Erlasses für die Königliche Tierärztliche Hochschule in Hannover nachstehende Promotionsordnung festgesetzt: u.““

§ 1

§ 1.

Die Promotion zum doctor medicinae ve 1 vet.) durch die 8. Tierärztliche Hochschule zu Hannover ist an folgende vom Erwerber zu erfüllende Bedingungen 1.hne⸗

1) die Beibringung des Reifezeugnisses eines deutschen Gym⸗ nasiums oder Realgymnasiums oder einer deutschen Oberrealschule.

Die Zulassung auf Grund des Reifezeugnisses einer ausländischen höheren Lehranstalt bedarf der Genehmigung des Ministers;

2) den Ausweis über die Erlangung der Approbation als Tierarzt für das Deutsche Reich oder bei Ausländern den Ausweis über das Bestehen der für die Erlangung der Approbation vorgeschriebenen Fachprüfung an einer deutschen Tierärztlichen Hochschule oder an einer veterinärmedizinischen Fakultät (Fakultätsabteilung) einer deutschen e. 8 8 1

. ie Einreichung einer in deutscher Sprache abgefaßten wissen⸗ schaftlichen Abhandlung (Dissertation), die einem r h 5. 8 lichen Wissenschaft angehört und die Befähigung des Bewerbers zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten dartut;

4) die Ablegung einer mündlichen Prüfung;

. 5]) die Entrichtung einer Prüfungsgebühr von 300 ℳ, bei Aus ländern von 500 ℳ. § 2.

Das Gesuch um Verleihung der Doktorwürde ist schriftlich an den Direktor und das Professorenkollegium der Tierärztlichen Hoch⸗ schule zu Hannover zu richten. Dem Gesuche sind beizufügen:

1) ein Abriß des Lebens⸗ und Bildungsganges des Bewerbers;

2) die Schriftstücke in Urschrift, durch die der Nachweis der Erfüllung der in § 1 Ziffer 1 und 2 genannten Bedingungen er⸗ bracht wird;

33) die Dissertation mit der eigenhändig geschriebenen und unter⸗ schriebenen Erklärung des Bewerbers, daß er sie, abgesehen von den von ihm zu bezeichnenden Hilfsmitteln, selbständig verfaßt habe, ferner mit einer gleichen Erklärung darüber, ob er die Dissertation in einer wissenschaftlichen Anstalt und in welcher er sie ausgearbeitet, sowie ob und wo er sie bereits für eine Prüfung oder Promotion oder für einen ähnlichen Zweck zur Beurteilung eingereicht hat;

4) ein amtliches Führungszeugnis. Gleichzeitig ist die Hälfte der Prüfungsgebühr an die Kasse der Hochschule zu entrichten. 8b

Der Direktor überweist das Gesuch, falls sich keine Bedenken er⸗ geben, einem Referenten, der das Lehrfach vertreten muß, in das der in der Dissertation behandelte Gegenstand ausschließlich oder vorzugs⸗ weise fällt, zur schriftlichen B

§ 4

Die Dissertation und das von dem Referenten erstattete be⸗

gründete Gutachten sind bei sämtlichen Mitgliedern des Professoren⸗ kollegiums in Umlauf zu setzen. Hierauf entscheidet das Profe oren⸗

1910.

kollegium in einer Sitzung über die Annahme der Dissertat bestimmt bei Faftigen Ausfalle die Zeit der nderlib Fhation, og

Der Restbetrag der Prüfungsgebü ündlich prüscder z. Fühsth ch. P. fungsgebühr ist vor der mündlschen

8 85

Die mündliche Prüfung erstreckt sich auf drei Prüfungsfä der Bewerber aus den an der 55* löf nih Pnge sche 8. 8 Peörfächern zu wählen hat.

Sie wird unter Vorsitz des Direktors vor einer Prü⸗ kommission abgelegt, die aus drei Mitgliedern des prüfungs. kollegiums besteht, und der in der Regel der Referentfür die Disser⸗ tation sowie Lehrer der Prüfungsfächer angehören sollen.

Zu der mündlichen rüfung sind die an der Prüfung nicht be⸗ teiligten Mitglieder des Professorenkollegiums und die sonst mit Ab⸗ “] von Vorlesungen an der Hochschule betrauten Lehrer einzu⸗

Außerdem hat jeder Lehrer einer deutschen Tierärztli . schule oder veterinärmedizinischen Fakultät Frrlichent Hoc einer deutschen Universität zu der Prüfung Zutritt. 6

Nach beendeter mündlicher Prüfun entscheidet die ü kommission über deren Ausfall und fu fe vlcheidet, die Prüfun 8 urteilung der Dissertation 4) darüber, ob und mit welchem der

drei Urteile: „Bestanden“ „Ort bestanken 1 „Mit Auszeichnung bestanden die Gesamtprüfung als bestanden zu erklären ist. Der Beschluß der rüfungskommission wird dem Bewerb den Direktor luß derin Das Doktordiplom wird ihm Iber dunch ausgehändigt, nachdem er 200 Abdrucke der als Dissertation anerkannten Schrift bei dem Direktor eingereicht hat. Vor der Aushändigung hat der Bewerber nicht das Recht, sich Doktor zu n. Die eingereichten Abdrucke müssen ein besonderes Titelblatt auf dem die Abhandlung ausdrücklich als von der erntelggtt baben, e 8n 1 ung 8 1ee. eines doctor medicinae eterinariae genehmigte Dissertation bezeichnet und e ück⸗ seite der Name des Referenten 9 ü Zu dem Titelblatt hat der Direktor die Druckgenehmigung zu frketgen. nuch sänn engn Antrag verlangen, daß vor Ve ichung Aenderungen des te f genommen werden. 3 § 8.

Das Doktordiplom wird nach in der Anlage a Muster vom Direktor und dem Professorenkollegium neaaegegt a vom Direktor eigenhändig unterzeichnet. Ein Abdruck des Diploms Tage lang am schwarzen Brette der Hochschule aus⸗ Die Vor⸗ und Zunamen, der Geburtsort und der derzeiti

ha 88 Uemtannben h —2 halbjährlich 8* Fhelig⸗ nzei veröffentlicht. Eine für denselben Zeit

veet ve e

§ 9. „Die Hälfte der Prüfungsgebühren wird nach Abzug der erwachs sächlichen und Verwaltungskosten zu einer Kasse fün be Hecre der Hochschule vereinnahmt, die andere Hälfte wird unter die Mit⸗ eeff 82 ES ee ee. verteilt. eber die für die Verwendung und Verteilung maßge Grundsätze wird von dem Minister eine Anweisung n. saa

Bedürftigen und besonders würdi en Bewerbern kann di 2. Q 8 9 * * ie Prüfungsgebühr ganz oder teilweise vom Professorenkollegium erlassen werden.

§ 11.

Von der Abweisung eines Bewerbers oder dem Nichtbestehen d

27 1 2 . 8 er e. ist 1 sümtliches K. (Fifrirgtliche Hochschulen und eterinärmedizinischen Fakultäten akultätsabteil 1 s InG . S zu machen. 8

Fine abermalige Bewerbung oder Prüfung ist nur einmal, zwar bei Nichtannahme der Dissertation na 18 Jahr, bei Rücht⸗ bestehen der Prüfung nach Ablauf von sechs Monaten, zulässig. Dies gilt auch, wenn die erste erfolglose Bewerbung oder Prüfung an einer anderen deutschen Tierärztlichen Hochschule oder veterinärmedizinischen Fakultät (Fakultätsabteilung) einer deutschen Universität statt⸗ gefunden hat.

War die erste Bewerbung an derselben Hochschule erfolgt und eigeisernstion die 1-v Prüfung nicht 2v o ist nur diese Prüfung zu wiederholen und nur die Hälfte Prüfungsgebühr nochmals zu entrichten. eeee. cgh

§ 12

In Anerkennung hervorragender Verdienste um die Förde

1“ BVerdier 1 Förderun der Veterinärwissenschaft kann auf einstimmigen Beschluß des Pre⸗ fessorenkollegiums unter Benachrichtigung der übrigen deutschen Tier⸗ ärztlichen Hochschulen und veterinärmedizinischen Fakultäten (Fakul⸗ ““ deutscher die Würde eines doctor medicinae veterinariae (Dr. med. vet.) ehrenhalber als seltene Ausnahme verliehen werden; bei der Verleihung an Ausländer sn die

Genehmigung des Ministers erforderlich.

Berlin, den 29. Oktober 1910. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen Freiherr von Schorlemer. 1

(Anlage zu § 8 Abs. 1.) Muster für das Doktordiplom. Die Königliche Tierärztliche Hochschule zu Hannover verlei dem WMrektorate des .. . G 8 8 . 88 .“ gs

durch diese Urkunde 8 dem approbierten Tierarzte *) die Würde eines doctor medicinae veterinariae, nachdem er im ordnungsmäßigen Promotionsverfahren unter Mitwirkung des Referenten

sowie durch die vorgenommene mündliche Prüfung seine wissenschaft⸗

liche Befähigung erwiesen und hierbei das Urteil I““ . . bestanden

veo“

8 „Direktor und Professorenkollegium

der Königlichen Tierärztlichen Hochschule Hannover

8 (Unterschrift.)

Ausländern, die nicht als Tierarzt für Deutschland appro⸗ biert sind (vergl. § 1 Ziff. 2 der Promotionsordnung) 1ee

. 7„