1910 / 264 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Nov 1910 18:00:01 GMT) scan diff

jahre des Kindes einen in dreimonatlichen Raten vorauszahlbaren Unterhalt von jährlich 216 zu entrichten. 3) Der Beklagte bat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. 4) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist bestimmt auf Samstag, den 18. März 1911. Vorm. 9 Uhr. Die Ein⸗ lassungsfrist beträgt 10 Tage, falls Beklagter sich im Auslande befindet. Zu obigem Termine wird der Beklagte Anton Halsbzusen mit dem Beifügen Vlaben. daß die öffentl. Zustellung der Klage vom Gerichte bewilligt wurde. Schwabmünchen, 7. November 1910. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[680562 K. Landgericht Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Marie Schmeider, geb. Buhl, in Eber⸗ hardsstraße Nr. 1, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Elsas und Ottenheimer in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann Heimrich Schneider, Zahn⸗ arzt, früher in Stuttgart, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Unterhalt, mit dem An⸗ trage, es wolle für Recht erkannt werden: 1) Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin vom 1. Ok⸗ tober d. J. ab eine jährliche Unterbaltsrente von 1800 ℳ, vorauszahlbar in vierseljährlichen Raten von 450 ℳ, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 2) Das Urteil ist wegen der verfallenen und jeweils verfallenden Raten für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Mittwoch, den 25. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 4. November 1910.

Ruoff, Gerichtsschreiber.

[67850] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma C. J. Arnoldt in Wilhelmshaven, Roonstr. 111 —112, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Freymuth in Wilhelmshaven, klagt gegen den Arbeiter Karl früher in Heppens, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter von ihr laut erhaltener Rechnung Waren zum vereinbarten, üblichen, übrigens auch angemessenen Preise von zusammen 40,15 kaufte und empfing, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, an Klägerin oder deren

rozeßbevollmächtigten 40,15 nebst 4 % Zinsen eit 1. November 1906 zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Rüstringen, Abt. II, in Bant, auf den 14. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bant, den 24 Oktober 1910.

Der Gerichtsschreiber ddees Großherzeglichen Amtsgerichts.

[67770] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung in Firma Wilhelm Breitsprecher, pfschab Facherneister in Berlin, Neue Wilhelm⸗ traße 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Markwald in Berlin, Mohrenstraße 10, klagt gegen den Leutnant zur See Horst Klopfer, Dampfer „Konstantin“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Warenlieferungen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 233 90 nebst vier vom Hundert Zinsen seit 1. März 1908 zu zahlen, 2) das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte in Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, I Treppe, Zimmer 158, auf den 9. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. 8

Berlin, den 4. November 1910.

Pigulla, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 33.

[67771] Oeffentliche Zustellung.

Der August Brühl, Schmiedemeister in Bonn, Prozeßbepollmächtigter: Rechtsanwalt Carthaus in

onn, klagt dgg n den Caspar Floßdorf, Fuhr⸗ unternehmer, früher in Bonn, Cölnstraße, jetzt un⸗ hekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für auf vorherige Bestellung gelieferte und ausgeführte Arbeiten laut schriftlichen An⸗ erkenntnisses einen Betrag von 90 verschulde, mit dem Antrage, auf Zahlung von 90 nebst 4 % Zinsen vom 18. Mai 1910 zu verurteilen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Bonn, Ab⸗ teilung 2, auf den 16. Januar 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 88, geladen.

Bonn, den 3. November 1910.

Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[67772] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Mühlenbesitzer Privatmann Wilhelm Deicke in Wendhausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Giesecke hier, klagt gegen den Mühlenbesitzer Hermann Möllring, früher in Wendhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm eine am 1. Oktober 1910 fällige Hypothekenzinsforderung in Höhe von 205 und die Kosten die durch die An⸗ ordnung der Zwangsverwaltung der in Wendhausen belegenen Grundstücke des Beklagten entstanden seien, in Höhe von 51 85 schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläusig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, dem Kläger 205 Hypothekenzinsforderung und 51,85 Kosten zu zahlen und wegen dieses Anspruchs die sofortige Zwangsvollstreckung in seine oben bezeichneten Grund⸗ stücke zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Herzogliche Amtsgericht Riddagshausen in Braunschweig auf den 20. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Braunschweig, den 2. November 1910.

Schrader, Referendar, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts Riddagshausen.

[67776] Oeffentliche Zustellung. C 626/10.

In Sachen 1) der Firma Friedr. Eichbaum Wwe. in Eitorf, 2) Carl Bonsch in Eitorf 3) Bruno Menkel in Eitorf, 4) Ehefrau Anton Dohr in Alzenbach, 5) der Firma Peter Engels in Eitorf,

Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Breidenbach in Eitorf, gegen 1) Franz Zweifel in Brühl bei Cöln, 2) Peter Heimbach, früher zu v’ jetzt unbekannten Aufenthalts, 3) Jean Berger in Alzenbach, 4) Prozeßagent Bongartz in Eitorf, Beklagte, wegen Unzulässigkeit der Zwangs⸗ vollstreckung und Duldung, in welcher beantragt ist, folgendes Urteil zu erlassen: „Die Vollstreckung aus den zwischen den Beklagten Zweifel und Berger am 20. Oktober 1910 verkündeten Urteilen des König⸗ lichen Amtsgerichts Eitorf, Aktenzeichen D 92, 98, 99/10, wird zwischen den Parteien und den Klägern gegenüber für unzulässig erklärt. Die Beklagten Zweifel und Heimbach werden verurteilt, zu dulden, daß die nach den Urteilen von Berger an Zweifel zu zahlenden Beträge an die Kläger zu Händen ihres Prozeßbevollmächtigten gezahlt werden. Der Be⸗ klagte Berger wird verurteilt, die vorstehend näher bezeichneten Beträge in der Gesamtsumme von 600 an die Kläger zu Händen des Prozeßbevoll⸗ mächtigten Rechtsanwalts Breidenbach zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auf⸗ erlegt.“ wird der Beklagte Heimbach zum Zwecke der mündlichen Verhandlung auf Donnerstag, den 29. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Eitorf, Zimmer Nr. 1, geladen. Eitorf, den 5. November 1910. Wolter, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 3.

[677771 QOeffentliche Zustellung. C 627/10/1.

In Sachen 1) der Firma Friedrich Eichbaum Wwe. in Eitorf, 2) Carl Bonsch in Eitorf, 3) Bruno Menkel in Eitorf, 4) der Ehefrau Anton Dohr in Alzenbach, 5) der Firma Peter Engels in Eitorf, Kläger, Proze bevollmächtigter: Rechtsanwalt Breiden⸗ bache in Ei orf, gegen 1) Prozeßagent Bongartz in Eitorf, 2) Peter Heimbach, z. Z ohne bekannten Aufenthal, 3) den Bäckermeister Jean Berger in Alzenbach, Beklagte, wegen Unzulässigkeit der Zwangs⸗ vollstreckung und Duldung, in welcher beantragt ist, folgendes Urteil zu erlassen: „Die Vollstreckung aus den zwischen den Beklagten Bongartz und Berger am 20. Oktober 1910 verkuüͤndeten Urteilen des König lichen Amtsgerichts Eitorf, Aktenzeichen D 96 und 97/10, wird zwischen den Parteien und den Klägern gegenüber für unzulässig erklärt. Die Beklagten Bongartz und Heimbach werden verurteilt, zu dulden daß die nach den Urteilen von Berger an Bongartz zu zahlenden Beträge an die Kläger zu Händen ihres Prozeßbevollmächtigten gezahlt werden. Der Be⸗ klagte Berger wird verurteilt, die vorstehend näher bezeichneten Beträge in der Gesamtsumme von 400 an die Kläger zu Händen des Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalts Breidenbach, zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden den Beklagten auferlegt“, wird der Beklagte Heimbach zum Zwecke der münd lichen Verhandlung auf Donnerstag, den 29. De zember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Eitorf, Fimmer Nr. 1, geladen.

Eitorf, den 5. November 1910.

Wolter, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.

[67775] Oeffentliche Zustellung. C 625/10/1.

In Sachen 1) der Firma Friedr. Eichbaum Wwe. in Eitorf, 2) Carl Bonsch in Eitorf, 3) Bruno Menkel in Eitorf, 4) Ehefrau Anton Dohr in Alzenbach, 5) Firma Peter Engels in Eitorf, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Breidenbach Eitorf, gegen 1) Prozeßagent Bongartz in Eitorf 2) Peter Heimbach in Alzenbach, z. Zt. ohne be⸗ kannten Aufenthalt, 3) den Bäckermeister Jean Berger in Alzenbach, Beklagte, wegen Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung und Duldung, in welcher beantragt ist, folgendes Urteil zu erlassen: „Die Voll streckung aus den zwischen den Beklagten Bongartz und Berger am 20. Oktober 1910 verkündeten Ur⸗ teilen des Königlichen Amtsgerichts Eitorf, Akten⸗ zeichen D 93, 94 und 95/10, wird zwischen den Par⸗ teien und den Klägern gegenüber für unzulässig er klärt. Die Beklagten Bongartz und Heimbach werden verurteilt, zu dulden, daß die nach den Urteilen von Berger an Bongartz zu zahlenden Beträge an die Kläger zu Händen ihres Prozeß bevollmächtigten gezahlt werden. Der Beklagte Berger wird verurteilt, die vorstehend näher bezeich⸗ neten Beträge in der Gesamtsumme von 600,— an die Kläger zu Händen des Prozeßbevollmächtigten, Rechtsanwalts Breidenbach, zu zahlen. Die Kosten des Rechtsstreits werden den Beklagten auferlegt“, wird der Beklagte Heimbach zum Zwecke der münd⸗ lichen Verhandlung auf Donnerstag, den 29. De⸗ zember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Eitorf, Zimmer Nr. 1, geladen.

Eitorf, den 5. November 1910.

Wolter, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 3.

[67774] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Firma Westdeutsche Spirituswerfe, vertreten durch ihren Geschäftsführer in Eitorf, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Breidenbach in Eitorf, gegen den Bäckermeister Peter Heimbach, früher zu Alzenbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung von 133,85 ℳ, in welcher beantragt ist, be Urteil zu erlassen: „Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 133,85 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1910 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Das Urteil wird für voft g vollstreckbar erklärt“, wird der Beklagte Heimbach zum Zwecke der mündlichen Verhandlung auf Donnerstag, den 29. Dezember 1910, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Eitorf, Zimmer Nr. 1, geladen.

Eitorf, den 7. November 1910.

Wolter, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. 3.

[67779] Oeffentlich? Zustellung.

Der H. Normann, Inhaber eines Reklameinstituts in Hannover, Geibelstraße 12, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Woltereck, Münkel und Klapproth in Hannover, klagt gegen den Fabri⸗ kanten Bernhard Berlin, früher in Hamburg, Inhaber der Zigarettenfabrik „Barcarolle“ in Ham⸗ burg, später nach Mexiko ausgewandert, näherer Aufenthalt unbekannt, Beklagten, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter bei dem Kläger ein Inserat in der illustrierten Hoftheater „Zeitung Cassel zum Preise von monatlich 40,— ℳ, zahlbar in viertel⸗ jährlichen Raten im voraus vom Erscheinen des Inserats ab, bestellt, auch den Kläger beauftragt habe, für ihn eine Platte zum Preise von 30,—

Rechtsanwalt C.

pro Monat bei der Scheinwerferreklame im Variété

Kaisersäle in Cassel vorzuführen bezw. aufzunehmen, und der Kläger auf Grund dieser Bestellungen vom Beklagten den Betrag von 286 zu fordern habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 286,— nebst 4 % Zinsen seit 1. Oktober 1910 zu zahlen und die Kosten des vöö zu tragen, 86 das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Hannover, Abteilung 15, auf den 26. Januar 1911, Mittags 12 Uhr, Zimmer 13, S 1, geladen. Hannover, den 1. November 1910. (L. S.) Holling, Gerichtsschreiber des Keniglichen Amtsgerichts.

1

effentliche Zustellung einer Klage. Nr. III. 4547. Der Kaufmann Hovsepp Na⸗

vassartian in Cöln a. Rhein, Prozeßbevollmächtigte:

Rechtsanwälte Dres. Herrmann und Hauser

1

15.

in Baden⸗Baden, klagt gegen den Teppichhändler Her⸗ mann Frankl und dessen Ehefrau, Janny Frankl, geb. Isaakson, beide zuletzt zu Baden⸗Baden wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß ihm die Beklagten für kommissions⸗ weise orientalische Teppiche u. s. f. restlich 4625 schulden und daß er gegen sie am 13. Ok⸗ tober 1910 beim Gr. Landgericht Karlsruhe einen Arrest erwirkt habe, mit dem Antrage auf Er⸗ lassung folgenden Urteils: Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an Kläger den Betrag von 4625 nebst 5 % Zins hieraus seit Klag⸗ zustellung zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich derjenigen des vorausgegangenen Arrestverfahrens zu tragen; das Urteil wird egen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Der Kläͤger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Gr. Landgerichts zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 5. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 2. November 1910. (L. S.) Han

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[67782] Ladung.

I. Der Schneidermeister Johann Jakob in Wengen und der Weinhändler Hermann Klein, Inhaber der Firma Carl Nolte dahier, klagen gegen den früheren Sennen Gottlieb Scheidegger, zuletzt in Unter⸗ wengen, Gde. Wengen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, zum Kgl. Amtsgericht Kempten, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) der Beklagte Gottlieb Scheidegger ist schuldig, an die Kläger, und zwar an Johann Jakob 59 für im Oktober und November 1909 gelieferte Schneiderarbeiten, an Her⸗ mann Klein, in Firma Carl Nolte, 44 25 für am 2. November 1909 gelieferten Wein und 9 Wertsersatz für das Gebinde zu bezahlen sowie die Kosten des Streits zu tragen, 2) das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist Termin auf Montag, den 2. Januar 1911, früh 8 ½ Uhr, im Sitzungssaal Nr. 6 dahier bestimmt.

II Der Schneidermeister Johann Jakob in Wengen klagt gegen den Holzarbeiter Martin König, zuletzt in Eschachthal, Gde. Kreuzthal, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, zum Kgl. Amtsgericht Kempten, mit dem Antrage, auszusprechen: 1) der Beklagte Martin König ist schuldig, an den Kläger Johann Jakob 44 für einen am 30. Januar 1907 gelieferten Anzug zu bezahlen und die Kosten des Streits zu tragen, 2) das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist Termin auf Donnerstag, den 5. Ja⸗ nuar 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale Nr. 6 dahier bestimmt. .

III. Zu den obengenannten Terminen werden die Beklagten, und zwar Gottlieb Scheidegger auf 2. Januar 1911 und Martin König auf 5. Januar 1911, im Wege der vom Kgl. Amtsgericht hier be⸗ willigten öffentlichen Zustellung beider Klagen hier⸗ mit geladen.

Kempten, den 5. November 1910.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

[68058] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Moritz Seidemann in Tarnowitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Friedlaender in Lublinitz, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Fritze, fruͤher in Charlottenburg, Charlottenburgerufer 15 II, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, 8gß auf dem dem Kläger gehörigen Grundstücke Blatt Nr. 155 Strzebin in Abteilung III unter Nr. 2 für den Gutspächter Fritze in Prondy 3 Taler 6 Silbergroschen 3 Pfennige sowie 2 Taler 23 Silber⸗ groschen 6 Pfennige haften, daß diese Posten vor mehreren Jahren an den Gläubiger gezahlt worden sind, daß ferner der Gutspächter Fritze verstorben sei und der Beklagte als Erbe bezw. Miterbe wieder⸗ holt vergeblich aufgefordert worden ist, in die Loͤschung vorstehender Posten zu willigen, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, als Erbe nach dem Gutspächter Fritze in Prondy in die Löschung der für diesen auf Blatt 155 Strzebin in Abteilung III, unter Nr. 2 haftenden 3 Taler 6 Silbergroschen 3 Pfennige sowie 2 Taler 23 Silber⸗ groschen 6 Pfennige und der Kosten der Requisition und Eintragung zu willigen, und die diesbezügliche Urkunde dem Grundbuchamte zu Lublinitz oder dem Kläger zu übergeben, 2) das Urteil fuͤr vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Lublinitz auf den 29. De⸗ zember 1910, Vormittags 8 ¼¾ Uhr, Zimmer er 11, geladen. b Lublinitz, den 3. November 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amntsgerichts. 4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ 89 papieren. 8 [67812] Bekanntmachung. Die planmäßige Tilgung der 3 ½ % igen Anleihe der Stadt Harburg von 3 000 000 ℳ, Buchstabe A— D ist für das Rechnungsjahr 1910

durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt. Harburg, den 31. Oktober 1910.

Der Magistrat Deiilee

5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗

82

papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[67823] 1“ Baumwoll⸗Spinnerei Kolbermoor.

Herr Kommerzienrat Carl Faber aus München ist infolge Ablebens aus dem Aufsichtsrat unseren Gesellschaft ausgeschieden. Kolbermoor, den 7. November 1910. Der Vorstand. Jordan.

167825] 1ög Erste Württembergische Weißbierbrauerem A.-G. Eßlingen a. N.

Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß Hern Privatier H. Schleissing, früher in Urach, jetzt

Griesheim a. Main, aus dem Aufsichtsrat ausg

schieden ist. 1 Eßlingen, den 5. November 1910. Der Vorstand. 8

167824] 8 8 Stuttgarter Badgesellschaft. In der am 11. Mai 1910 stattgefundenen 23. ordent

lichen Generalversammlung schied Herr PrFäsiden

von Weizsäcker, Exz., aus dem Aufsichtsrat aus

die übrigen nach dem Turnus ausscheidenden Mi⸗

glieder wurden per Akklamation wiedergewählt.

Der Vorstand. Pfaender. Schaefer.

[67828]

Rütgerswerke⸗Aktiengesellschaft.

Hierdurch bringen wir zur Kenntnis, daß Sein Exzellenz Herr Reichsrat Dr. phil. August Ritte von Clemm durch den Tod aus unserem Aufsichte rat ausgeschieden ist.

Berlin, den 7. November 1910. Der Vorstand.

[68042 b Brunnenverwaltung Teusser Quellen Aktiengesellschaft. Stuttgart.

Die Frist für die Anmeldung von Aktien zweckh Umwandlung in 6 % ige Vorzugsaktien gege 1. aar ae von 20 % auf je 1000,— nomina ist auf 15. November a. c. ausgedehnt worden und läuft mit diesem Tage ab.

Der Vorstand.

[68138] Aktienbrauerei zum Stiftsgarten Dillingena. D. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 29. November 1910, Nachmittags 2 ½ Uhr, im Vorzimmer der Stiftsgartenhalle z Dillingen a. D. stattfindenden ordentlichen Geueral versammlung eingeladen. Tagesordnung: 1) Vor lage der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlust rechnung des vergangenen elften Geschäftsjahres, ferner der Bericht des Vorstands über den Ver⸗ mögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft und der Bemerkungen des Aufsichtsrats zu diesem Berichte, sodann Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Jahresbilanz. 2) Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 3) Beschlußfassung über die Ge winnverteilung. 4) Neuwahl des Aufsichtsrats. Der Vorstand hat mit Zustimmung des Aufsichts⸗ rats bestimmt, daß die Besitzer der auf den Inhaber lautenden Aktien ihre Beteiligung an der General⸗ versammlung bis spätestens 26. I. Mts. unter Vorlage ihrer Aktien oder der Bestätigung einer deutschen Bank über ihren von Aktien beim Vorstand anzumelden haben; bei Besitzern von au Namen lautenden Aktien genügt eine schriftliche oder mündliche Anmeldung der Beteiligten beim Vorstand innerhalb der gleichen Frist. Dillingen a. D., 7. November 1910. Der Vorstand. Leopold Baldauf. [67723] Bergschloßbrauerei & Malzfabrik C. L. Wilh. Brandt Aktiengesellschaft. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Montag, den 28. November 1910, Nachmittags 2 ½ Uhr, in Grünberg, im Geschäftslokal der Gesellschaft stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: . 1) Vorlegung des Geschäftsberichts und des Berichts des Bücherrevisors, Genehmigung der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlustkontos pro 1909/10, Festsetzung der Dividende. 8. 2) Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3) Revisorenwahl. 4) Aufsichtsratswahl. Stimmberechtigt sind diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien ohne Dividendenbogen oder die darüber lautenden Depotscheine der Reichsbank oder eines Notars spätestens am 24. November er. während der üblichen Geschäftsstunden ent⸗ weder bei dem Bankhause Samuel H. Laskau oder dem Bankhause H. M. Fliesbach’s v oder der Gesellschaftskasse in Grünberg i. Schl. oder Herrn Moritz Herz, Bankgeschäft Berlin, hinterlegt haben. Grünberg i. Schl., den 9. November 1910. Der Aufsichtsrat. Carl Lorenz, Vorsitzender.

[68011]1* 8 „Prudentia“ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesell schaft in Berlin.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden 16 durch zu einer am Sonnabend, den 3. De⸗ v 1910, Vormittags 11 Uhr, im Geschästslor⸗ der Gesellschaft in Berlin, Schiffbauerdamm 2 abzuhaltenden außerordentlichen Generalve sammlung eingeladen.

Tagesordnung:

Antrag des Aufsichtsrats und der Direktion a

Uebertragung des Vermögens der Gesell de als Ganzes durch Fusion ohne Liquidation auf die Deutsche Lebens⸗Versicherungsbank Arnini, Aktien⸗Gesellschaft in München gegen Gewähr

von Aktien. .“

Berlin, den 7. November 1910.

b Für den Aufsichtsrat:

Dr. Gelpcke, Vorsitzender.

1 2) Antrag auf Erhöhung des Grundkapitals der

ͤbI““ Brauhaus Hammonia Actien⸗Gesellschaft Srauh in Hamburg.

generalversammlung der Aktionäre am Fre

en 2. Dezember 1910, Nachmittags vghr⸗ im Patriotischen Gebäude, Zimmer Nr. 20,

in Hauburg⸗ Tagesorduung:

Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstands und ) Voficgtratg nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Bilanz sowie Beschlußfassung über dieselben. 2) Erteilung der Entlastung an Vorstand und

Aufsichtsrat. z) woh von Aufsichtsratsmitgliedern.

sonäre, die an der Generalversammlung teil⸗ haben ihre Aktien bis zum 1. De⸗ 1910, Nachm. 4 Uhr, bei den Notaren Bartels, von Sydow, Remé und Ratjen, Bäckerstr. Nr. 15, vorzuzeigen, wogegen ihnen

nehmen ember res. eca und Stimmkarten ausgehändigt werden. Hamburg, den 8. November 1910. Der Vorstand. Der Aufsichtsrat.

nären stattfinden, so

nach Eingang des Antrags zu berufen.

ihm zu bestimmendes Mitglied.

sitzende bestimmt die Arr der Abstimmung.

sellschaft zu hinterlegen. Ueber die

gestellt, die als Einlaßkarten gelten. 8 Zu § 21. Bei Stimmengleichheit Antrag als abgelehnt. Bei Wahlen entscheide relative Stimmenmehrheit, bei Stimmengleich eit das Los. Eine Mehrheit von dre Gesellschaftsvertrages) auch Vereinigung der Gesellschaft mit anderen Ge sellschaften erforderlich. Anträge für Generalversammlung müssen so zeitig einlaufen daß sie noch f erden können.

„Phoenir“, Aktiengesellschaft für Bergbau

und Hüttenbetrieb. nderungen im Aufsichtsrat unserer 8 Gesellschaft. 1 Die Herren Geheimer Kommerzienrat Andrege, Cöln, und Rentner Dr. R. Neuhoff, Bonn sind rerstorben. Herr Oberregierungsrat a D. 9. Schroeder, Cöln, ist ausgeschieden. Am 15. No

vember 1910 scheidet ferner Herr Geheimer Re⸗

geerungꝛrat Richard Witting, Berlin, aus. Neugewählt sind die Herren Bankdirektor Wilhelm Farwick, Cöln,

Kommerzienrat Karl Rudolf Poensgen, Düssel⸗

dorf, Dr. med. Albert Poensgen, Düsseldorf, Bankdirektor Julius Stern, Berlin, lezterer mit Wirkung vom 15. November 1910 Hörde i. W., den 7. November 1910. Die Direktion. Beukenberg. Fahrenhorst.

ab. 8

s68097 3

Sylter Dampfschissahrt⸗Gesellschaft (A. *2

Die Herren Aktionäre unserer Aktiengesellschaft rrerden hiermit zu der am 30. November 1910, Nachmittags 5 ½ Uhr, im Hotel zum Deutschen Kaiser in Westerland stattfindenden außerordent⸗ lichen Generalversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Genehmigung des Ankaufs der Sylter Dampf⸗ spurbahn mit den dazu gehörigen unbeweglichen und beweglichen Gegenständen und Genehmigung einer im Zusammenhang damit getroffenen Ver⸗ einbarung mit dem Bankverein für Schleswig⸗ Holstein und der Fi ma Schröder Gebrüder &. Co. in Hamburg.

Gesellschaft um den Betrag von 500 000,— (fünfhunderttausend Mark) durch Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender Aktien zum Nenn⸗ betrage von je 1000,— ℳ. Die Ausgabe der Aktien erfolgt zum Kurse von 100 % unter Zu⸗ schlag des Aktienstempels und unter Ausschluß des Bezugsrechts der bisherigen Aktionäre.

3) Ermächtigung des Aufsichtsrats, dem § 3 des Gesellschaftsvertrags eine der Erhöhung des Grundkapitals und der veränderten Anzahl der Aktien entsprechende neue Fassung zu geben.

4 Antrag auf Aenderung und Ergänzung des Ge⸗ sellschaftsvertrags.

§ 2 des bisherigen Statuts (Gegenstand des

Unternehmens) erhält den Zusatz:

c. die Uebernahme von Landtransporten auf der Insel Sylt. Zu § 4. Bei Ausgabe neuer Aktien bestimmt 8 Aufsichtsrat Modalitäten und Emissions⸗ rs. Ausgabe neuer Gewinnanteilscheine und Er⸗ neuerungsscheine erfolgt nur gegen Rückgabe der aͤlten rneuerungsscheine. Cebinganeellsgzelde die nicht binnen vier Jahren nach Fälligkeit vor⸗ gelegt werden, verfallen.

Für Streitigkeiten zwischen Aktionären und der Gesellschaft gilt der Gerichtsstand der letzteren.

Zu 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13. Der Vorstand soll in Zukunft nicht aus fünf, sondern aus zwei Mitgliedern bestehen, die durch den Aufsichtsrat zu wählen sind. Die Vorschrift, daß die Vorstandsmitglieder Aktien hinterlegen müssen, kommt in Fortfall. Ver⸗ lichtende Erklärungen können auch von einem öorstandsmitgliede in Gemeinschaft mit einem

rokuristen abgegeben werden.

„Ueber Ausgaben im Betrage von mehr als

3000,— soll nicht die Generalversammlung,

sondern der Aufsichtsrat beichließen.

side § 14. Das Recht des Aufsichtsrats, sich

sädft zu ergänzen, fällt fort. Ersatzwahlen

vnden durch die Generalversammlung statt.

Austritt aus dem Aufsichtsrat ist nach drei⸗

monatlicher Kündigung zulässig.

filher Aufsichtsrat regelt seine Geschäftsordnung

8 öst. Er ist beschlußfähig, wenn die Hälfte er vorhandenen „Mitglieder, mindestens aber

enih anwesend sind. Bei Stimmengleichheit ntscheidet der Vorsitzende. Die Beschlusse sind

mn protokolieren.

1 u § 15. Der Aufsichtsrat hat (neben den sigemeinen gesetzlichen Rechten und Pflichten) Vorstandsmitglieder und Prokuristen zu be⸗

W9 en, ihnen Instruktion zu erteilen, Erwerb,

nu äußerung und Belastung von Grundstücken

Naenehmigen, Revisionen vorzunehmen und

Geseloren zu bestellen sowie Aenderungen des

nee schaftsvertrags, die lediglich die Fassung etreffen, zu beschließen.

Zu § 16. Der Aufsichtsrat soll neben der vantieme von 5 % auch Ersatz seiner Auf⸗ endungen erhalten. 8 §§ 17, 18, 19 und 20. Die General⸗ V jammlungen sollen in Zukunft in Westerland Schl Hamburg innerhalb dreier Monate nach Fe 18 des Geschäftsjahres stattfinden. Die Fesellung erfolgt durch Veröffentlichung in den dnss s aftsblättern mindestens drei Wochen vor 8 hüke üge unter Angabe der Eegesordnung. oll eine außerordentliche

Otto

auf der Tagesordnung stehen, können nicht gefaßt werden mit Ausnahme berufung außerordentlicher lungen.

In den jährlichen ordentlichen versammlungen ist zu verhandeln chließen über den Jahresbericht, nebst Gewinn⸗ und Verlustkonto sowie die Ge⸗ dem Reservefonds sind 5 % des Reingewinns

gemäß § 262 9.G. B. und außerdem das bei neuer Aktien zu erzielende Aufgeld

zuzuführen.

Zu § 22. Das Geschäftsjahr soll in Zukunft vom 1. April bis 31. März laufen. Für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1911 sollen Uebergangsbestimmungen getroffen werden.

Zu § 23. Gesellschaftsblätter sind in Zukunft außer dem Reichsanzeiger der „Holsteinische

ourier“, die „Sylter Zeitung“ sowie der „Hamburger Correspondent“.

Entsprechend den zu beschließenden Aende⸗ rungen sollen die bisherigen Paragraphen des Statuts umnumeriert werden.

5) Neuwahlen zum Aufsichtsrat.

6) Abberufung von Vorstandsmitgliedeern. Diejenigen Aktionäre, welche ihr Stimmrecht aus⸗ üben wollen, müssen nach § 18 der Statuten ihre Aktien nicht später als am dritten Tage vor der Generalversammlung im Geschäftslokale der Gesellschaft durch Vorlegung anmelden. 8 Westerland, den 8. November 1910.

Der Vorstand.

„“

[67826

„Wir machen hierdurch bekannt, daß in der am 5. November stattgefundenen Generalversammlung die Herren:

Hugo Dörflinger,

r. Gg. Brumm, 8 Rechtsanwalt Dr. Isidor Rosenfd zu Mitgliedern des Aufsichtsrats wieder gewählt wurden.

Mannheim, den 7. November 1910.

Dörflinger'sche Achsen u. Federnfabriken Jean Maie N.

168137] Brauereigesellschaft zur Sonne vormals 0. Weltz in Speyer (Bayern).

Die diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ lung findet am Montag, den 28. November 1910, Nachmittags 4 ½ Uhr, im Rittersaal „zur Sonne“ dahier statt. Tagesordnung: 1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz mit

Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Prü⸗

fungsberichts des Aufsichtsrats. 2) Beschlußfassung über die Bilanz und Gewinn⸗

verteilung. 3) Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands. Die Herren Aktionäre, welche an der General⸗ versammlung teilnehmen wollen, werden gebeten, ihre Aktien ohne Dividendenscheine spätestens bis 25. November 1910 bei der Rheinischen Creditbank in Mannheim oder deren sämtlichen Filialen, bei der Süddeutschen Disconto⸗Gesell⸗ schaft in Maunheim oder deren sämtlichen Filialen sowie bei den Herren Kahn & Cie. in Fraukfurt a. M. oder an der Gesellschaftskasse zu hinterlegen.

Der Geschäftsbericht pro 1909/10 liegt vom 14. November 1910 ab auf dem Kontor der Gesell⸗ schaft zur Einsicht auf. H“ Speyer, den 8. November 1910.

Der Vorstand. G. Geffers. Jacobsen.

[68082] A. Hagedorn & Co Celluloid- und Korkwarenfabrik Aktien⸗Gesellschaft,

Osnabrückh.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch

zur Teilnahme an der am Freitag, den 25. No⸗

vember 1910, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungs⸗ zimmer der Osnabrücker Bank zu Osnabrück statt⸗ findenden 4. ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1) Vorlegung des Geschäftsberichts nebst Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1909/10.

2) Genehmigung der Bilanz und Beschlußfassung Verteilung des Reingewinns.

über die 3) Ertlaftung des Vorstands und Aufsichtsrats. 4) Ersatzwahl zum Aufsichtsrat. Zur Teilnahme an der Generalversammlung ist jeder Aktionär berechtigt, welcher sich als solcher spätestens am 3. Tage vor der Generalver⸗ sammlung dem Vorstande gegenüber ausgewiesen hat. Als Ausweis betrachtet der Vorstand die Hinterlegung der Aktien bei der Gesellschaftskasse oder bei der Osnabrücker Bank in Osnabrück, sofern die Aktien spätestens am 22. November 1910 öhteeht sind und bis zum Schlu Generalversammlung hinterlegt bleiben. Osnabrück, den 9. November 1910. Der Vorstand.

ist sie binnen zehn Tagen Leitung der Generalversammlung erfolgt nac i⸗ den Vorsitzenden des Aufsichtsrats oder ein von

Der Vor⸗

Vollmachten von Aktionärvertretern sind drei Tage vor der Generalversammlung bei der Ge⸗

¹hj ber die Hinter⸗ eguneg von Aktien werden Empfangsscheine aus⸗

gilt ein

Vierteln ist (außer für sonstige Aenderungen des für Beschlüsse über die auf die Tagesordnung gesetzt Ueber Gegenstände, die nicht Beschlüsse der Ein⸗ Generalversamm⸗

General⸗ und zu be⸗ die Bilanz

[168043) Hierdurch machen wir bekannt, da

der Generalversammlung vom 2. November a. c

zum . worden ist. Charlottenburg, den 5. November 1910.

Boden⸗Aktiengesellschaft Charlottenburg⸗West. Der Vorstand.

Grohner Wandplatten⸗Fabrik Aktien⸗Gesellschaft, Grohn.

In der Generalversammlung vom 11 ds. ist be

„von nom. 1 000 000,— auf nom. 500 000,

in der Weise herabzusetzen, daß je zwei Aktien zu einer Aktie zusammengelegt werden.

Die Aktionäre werden spätestens bis zum 21. schließlich ihre Aktien bei der

Deutschen Nationalbauk, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Bremen, nebst den Erneuerungs⸗ für das Jahr 1910 u. ff. arithmetisch geordneten

hierdurch aufgefordert

beträge für H.⸗G.⸗B. einzureichen. Aktien wird eine „gültig geblieben in Gemäßheit des Generalversamm⸗ lungsbeschlusses vom 11. Oktober 1910“ Aktie zurückgegeben.

Für je zwei

werden, die zur Durchführung der Zusammenlegung von 2:1 nicht ausreicht und der Gesellschaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, werden für kraftlos erklärt werden. Die Rückgabe der mit dem Aufdruck versehenen . erfolgt nach Durchführung der Zusammen⸗ egung. Zugleich werden gemäß § 289 des H.⸗G.⸗B. unter Hinweisung auf vorstedenden Beschluß die Gläubiger der Gesellfchaft aufgefordert, ihre Ansprüche an⸗ zumelden. In derselben Generalversammlung ist beschlossen worden, das Grundkapital der Gesellschaft um einen Betrag von 500 000,— Vorzugsaktien durch Ausgabe von 500 Stück auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien zum Nennwerte von je 1000,— zu erhöhen. Diese Vorzugsaktien er⸗ halten aus dem Reingewinn vorweg 8 %, ein etwa fehlender Betrag ist aus dem Reingewinn der späteren Jahre nachzuzahlen. Der Rest des Rein⸗ gewinns fällt an die Stammaktionäre. Nachdem die Vorzugsaktien im Laufe der Jahre mindestens 40 % Gewinnanteil erhalten haben und sofern keine Ge⸗ winnanteilrückstände bestehen, ist die Versammlung der Stammaktionäre berechtigt, mit drei Viertel Mehrheit eine Gleichstellung der Vorzugsaktien mit den Stammaktien zu beschließen gegen eine auf jede Vorzugsaktie zu zahlende Abfindung von 150,—. Unter den gleichen Voraussetzungen und Bedingungen und sofern die Stammaktien in zwei aufeinander folgenden Jahren höhere Gewinnanteile als die Vorzugsaktien bezogen haben, erfolgt die Gleich⸗ stellung ohne weiteres. Die Vorzugsaktien nehmen vom 1. Januar 1911 ab am Gewinn der Gesell⸗

schaft teil. Die Aktionäre werden aufgefordert, gleichfalls November d. J. ein⸗

spätestens bis zum 21. schließlich bei der

Deutschen Nationalbank, Kommanditgesell⸗

schaft auf Aktien, Bremen,

das Bezugsrecht auf die neuen Aktien auszuüben, die ihnen in der Weise angeboten werden, daß auf je eine gültig gebliebene Aktie eine Vorzugsaktie gegen Zahlung von 250,— zuzüglich 30,— für Aktienstempel und abzüglich 4 % Stückzinsen bis zum 1. Januar 1911 auf die Einzahlung von 25 % bezogen werden kann. Die Resteinzahlung von 750,— für jede Aktie hat zum 20. Dezember d. Js. zu erfolgen.

Der⸗ Schlußnotenstempel fällt den Einreichern zur Last. Einreichungsformulare sind bei der Annahmestelle erhältlich. 8 Grohn, den 30. Oktober 1910.

Der Vorstand.

2 9 5 12 5 2 1680461 Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. A.⸗G. Gemäß §§ 23 und 24 des Statuts unserer Ge⸗ sellschaft laden wir die Herren Aktionäre zu der am Montag, den 5. Dezember a. c., Vormit⸗ tags 11 ½ Uhr, im Saale des Restaurants der neuen Börse in Leipzig stattfindenden ordentlichen Generalversammlung hiermit ein. Tagesordnung: 6 1) Borlöfang der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das mit dem 30. Sep⸗ 8 tember 1910 abgelaufene Geschäftsjahr und Berichterstattung des Vorstands und Aufsichts⸗ rats über die Bilanz und den Geschäftsbetrieb. 2) Beschlußfassung über die Bilanz und über die Erteilung der Entlastung. 3) Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Die Aktionäre, welche in der Generalversammlung stimmen oder Anträge zu derselben stellen wollen, haben ihre Aktien oder die von der Reichsbank oder einem deutschen Notar auggestellten Hinterlegungs⸗ scheine, aus welchen die Nummern der hinterlegten Aktien ersichtlich sind, spätestens am 29. No⸗ vember a. c. entweder in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt oder en .gg bei der Berliner Handelsgesell⸗ aft, 1 bei der Nationalbank für Deutschland inversalb der Geschäftsstunden zu hinterlegen. Geschäftsbericht und Bilanz können an den ge⸗ nannten Stellen vom 19. November cr. ab von den Aktionären in Empfang genommen werden. Leipzig⸗Reudnitz, am 5. November 1910. ““ Der Vorstand.

eneralversammlung auf Verlangen von Aktio⸗

Paul Meyer.

durch Beschluß

Herr Bankdirektor Bruno Schulzenberg zu Berlin Mitgliede unseres Aufsichtsrats gewählt

schlossen worden, das Grundkapital der Gesellschaft

November d. J. ein⸗

und Gewinnanteilscheinen unter Beifügung eines Nummernverzeichnisses zum Zwecke der Zusammenlegung und, soweit die Aktien⸗ nicht durch zwei teilbar sind, zur Verwertung Rechnung der Beteiligten gemäß § 290 des eingereichte neue mit dem Stempelaufdruck

bk 1910“ versehene mn. Die Aktien, die nicht fristgemäß eingereicht, und die, welche in einer Anzahl eingereicht

Bergbau⸗Ahktiengesellschaft Friedrichs⸗ segen zu Friedrichssegen n. d. Lahn.

Unter Bezugnahme auf die wiederholt bekannt ge⸗ gebenen Beschlüsse der außerordentlichen General⸗ versammlung unserer Gesellschaft vom 29. Juni 1910 fordern wir diejenigen Aktionäre, seitens deren eine Zuzahlung bis zum 3. Oktober 1910 nicht erfolgt ist und deren Aktien deshalb nach jenen Beschlüssen im Verhältnis von 4 .3 zusammengelegt werden, noch⸗ mals auf, ihre Aktien zu solchem Zwecke oder, wenn sie die zum Ersatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen, zur Verwertung für Rechnung der Beteiligten

1 bis zum 10. Dezember 1910 bei uns oder der Firma Samuel Zielenziger, „Berlin, Bellevuestraße 5, bei welcher auch die dazu erforderlichen Formulare erhältlich sind, mit einem doppelten Nummernverzeichnis einzureichen. Von 1(diesen beiden Nummernverzeichnissen wird das eine quittiert zurückgegeben und werden dagegen demnächst die abgestempelten Stammaktien ausgehändigt.

Diejenigen Aktien, welche bis zum 10. Dezember 1910 zum Zwecke der Zusammenlegung oder der Verwertung für Rechnung der Beteiligten nicht ein⸗ gereicht werden, werden nebst den noch nicht fälligen Dividendenscheinen und Talons für kraftlos erklärt werden.

Gleichzeitig machen wir nochmals darauf auf⸗ merksam, daß auch diejenigen Aktionäre, deren Aktien dem Vorstehenden gemäß im Verhältnis von 4:3 zusammengelegt werden, das Recht haben, auf je drei zusammengelegte Stammaktien eine Vorzugsaktie zum Nennwerte zu beziehen. Dieses Bezugsrecht kann bei der Firma Samuel Zielenziger, Berlin, Bellevuestraße 5, ausgeübt werden. Bergbau⸗Aktiengesellschaft Friedrichssegen.

Leuschner.

r.

7

[67830] Deutsche Dampffischereigesellschaft

„Vordsee“ Premen.

In der Generalversammlung vom 3. September d. Jahres ist beschlossen worden, das Grundkapital der Gesellschaft von 5000 000,— auf 4 000 000,— in der Weise herabzusetzen, daß je 5 Aktien zu 4 Aktien zusammengelegt werden. Die Aktionäre, welche ihre Aktien noch nicht eingereicht haben, werden aufgefordert, spätestens bis zum 15. Ja⸗ nuar 1911 einschließlich in Bremen: bei der Deutschen Nationalbank

Kommanditgesellschaft auf Aktien, bei dem Bankhause Bernhd. Loose & Co., in Berlin: bei der Bank für Handel und Industrie ihre Aktien nebst den Erneuerungs⸗ und Gewinn⸗ anteilscheinen für 1910/11 u. ff. unter Beifügung eines arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses zum Zwecke der Zusammenlegung und, soweit die Aktienbeträge nicht durch 5 teilbar sind, zur Ver⸗ wertung für Rechnung der Beteiligten gemãß § 290 H.⸗G.⸗B. einzureichen. Für je 5 eingereichte Aktien werden 4 mit dem Stempelaufdruck „gültig geblieben gemäß Generalversammlungsbeschluß vom 3. Sep⸗ tember 1910“ versehene Aklien zurückgegeben. Die Aktien, die nicht fristgemäß eingereicht, und die, welche in einer Anzahl eingereicht werden, die zur Durch⸗ führung der Zusammenlegung von 5 zu 4 nicht aus reicht und der Gesellschaft nicht zur Verwertun für Rechnung der Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, werden für kraftle Die Rückgabe der Stücke erfolgt nach legung. 8 Einreichungsformulare sind bei den Annahmestellen erhältlich. Bremen, 9. Oktober 1910.

Der Vorstand.

tlos erklärt werden. 3. mit dem Aufdruck versehenen Durchführung der Zusammen⸗

888 8

Die Aktionäre der Schultheiß' Brauerei Aktien⸗

Gesellschaft beehre ich mich zur 40. ordentlichen

Generalversammlung auf Dienstag, den 29. No⸗

vember 1910, um 10 ½ Uhr Vormittags, im

Saale der Schultheiß' Brauerei Aktien⸗Gesellschaft

Abteilung II, Berlin SW 47, Lichter selder

Straße 11/17, ergebenst einzuladen.

Mit Bezug auf §§ 23 und 24 des Gesellschafts⸗ vertrags ersuche ich diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, ihre Aktien mit doppeltem Nummernverzeichnis oder die 8 über die Aktien lautenden Depotscheine der Reichs⸗ bank oder eines deutschen Notars, welche die Hinter⸗ legung beurkunden, bis spätestens Sonnabend, den 26. November dieses Jahres, Mittags 12 Uhr, entweder im Zentralbureau der Schultheiß’'Brauerei Aktien⸗Gesellschaft, Roon⸗ straße G, oder bei der Effektenkasse der Deut⸗ 1 schen Bank, Behrenstraße 9— 13, oder in meinem Bureau, Dorotheenstraße 1, oder bei der Kasse der Abteilung III der Gefellschaft in Dessau während der üblichen Geschäftsstunden gegen Empfangsbestätigung und Eintriktskarte zu deponieren. Die Depotscheine eines Notars müssen die Be⸗ scheinigung enthalten, daß die darauf nach Nummern verzeichneten Aktien nur gegen Rückgabe des Hinter⸗ legungsscheins oder erst nach Schluß der Gen eral⸗ versammlung ausgeliefert werden. Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht des Vorstands, Vorlegung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung, Be⸗ richt des Aufsichtsrats und Bericht der Revisoren.

2) eheheh der Bilanz, Festsetzung der Ge⸗ Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. Wahl zum Aufsichtsrat.

Wahl von zwei Revisoren und zwei Stell⸗ 6) Aenderung des § 13 des Gesellschaftsvertrags

(Anpassung des Textes an den Sprachgebrauch

und der §§ 14, 15

Fentncee Fassung der Bestimmungen über die

irmazeichnung).

Geschaftebericht Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗

rechnung pro 1909/10 liegen vom 12. dieses Monats ab im Zentralbureau der Gesellschaft, Berlin NW. 40, Roonstraße 6, zur Einsicht der Aktionäre aus. Berlin, den 9. November 1910.

Schultheiß’ Brauerei Aktien⸗Gesellschaft.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

8 winnanteile, sonstige Gewinnverteilung. 8 5

vertretern.

des Handelsgesetzbuchs)

W. Reinhardt.

m. Her!