1910 / 288 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Dec 1910 18:00:01 GMT) scan diff

nooch manche fröhliche Wiederholung erleben.

haus.

zum Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß.

Störenfried. Roderich Benedix. Regisseur Patry. Anfang 7 ½ Uhr.

den 11. Dezem tätigkeitsmatinee der Königlichen Kapelle

Richard Strauß, im bag ye. Leen 70 - 72.

keistersinger von Richard Wagner Sieg⸗ fried⸗Idyll von Richard Wagner IX. Sym⸗ mit Soli und Chor von Beethoven.

(Direktor: Professor Hugo Rüdel).

Ein Sommernachtstraum. Othello.

Zum ersten Male: Der Talisman. Abends: Der T Leut. Abends: Der Talisman.

von Hugo von Hofmannst Strauß. Anfang 8 Uhr.

1

8 Saloniki, 7. Dezember. (W. T. B.) Nach Meldung des Kommandanten der Truppen von Smyrna an den Kommandanten des dritten g⸗ ist in der Kaserne von Smyrna Cholera aus⸗ brochen, die viele Opfer gefordert hat. Theater und Musik.

eqETbbEEbPe .. Nach 15 jähriger Pause wurde gestern im Königlichen Schauspiel⸗ hause wieder einmal Roderich Benedix'’ Lustspiel „Der Stören⸗ fried“ aufgeführt. Ueber den Unwert der Benedixschen Theaterstücke als Dichtungen ist man sich ja einig; dem Umstand, daß sie ein mit allen Theaterverhältnissen vertrauter Schauspieler geschrieben hat, verdanken sie aber doch Vorzüge, die auch gestern wieder hervor⸗ traten. Benedix zeichnet seine Figuren nur in geschickt be⸗ messenen Umrissen; der Darsteller hat hier den weitesten Spielraum, die Charaktere auszugestalten und durch die Feinheit seines Spiels zu beleben. Bei mittelmäßiger Besetzung würden die Benedixschen Lustspiele heute selbst einen bescheidenen Geschmack nicht mehr befriedigen; daß Darstellungskünstler sie auch heute noch in hohem Grade unterhaltend ausgestalten können, bewies die gestrige Aufführung. Frau Schramm und Herrn Vollmer ist vor allem dieser Erfolg zu verdanken. Frau Schramm spielte, wie vor 15 Jahren, den Störenfried, die Schwiegermutter auf Besuch, die es in vierundzwanzig Stunden fertig bekommt, den Frieden und die Behaglichkeit der jungen Ehegatten und aller in ihrem Hause Lebenden von Grund aus zu zerstören. Dieser Frau Geheimrätin Seefeld hat der Dichter nichts mitgegeben als die typischen Züge der nur zu oft zitierten Schwiegermutter. rau Schramm füllte die rohen Umrisse mit einer Menge sich ebensvoll ergänzender Züge und schuf ein Gesamtbild von so überwältigender innerer und äußerlicher Komik, daß die Zu⸗ schauer von Anbeginn in eine heitere Stimmung versetzt wurden, die sich bald in fröhlich⸗lautem Beifall entlud. Ebenso köstlich war Herr Vollmer als Lebrecht Müller. Wahrhaft rührend spielte er den alten Mann, der sich vor dem schwiegermütterlichen Besuch, traurig Verzicht leistend, aus Heinem ehaglichen Altenwinkel verdrängen lassen will, bis die Anhänglichkeit an das junge Paar und an dessen bisher friedsame Häuslichkeit ihn zum Widerstand gegen den Störenfried aufreizt und ihn zum „Intriganten“ werden läßt. Das Zusammen⸗ spiel der beiden trefflichen Komiker, man möchte sr lieber Humoristen nennen, zwang das Publikum zu geradezu stürmischen Beifalls⸗ äußerungen. vpen übrigen Rollen waren gut besetzt. Vor allem

b

seien noch Herr Patry und Fräulein Arnstädt als Ehepaar Lonau und Fräulein Hoff als Babette genannt. Das Stück dürfte

Im Königlichen Opernhause findet morgen der IV. Sym⸗ phonieabend der Königlichen Kapelle unter der Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß statt. Das Pro⸗ ramm lautet: Konzertouvertüre „Die Fingalshöhle“ von Felix kendelssohn⸗Bartholdy; Vierte Symphonie in B⸗Dur (Op. 60) von Ludwig van Beethoven; Zwei Episoden aus Lenaus „Faust“ von Hector Berlioz; „Also sprach Zarathustra (Op. 30) von Richard Strauß. Die Symphoniematinee findet morgen, Mittags 12 Uhr, statt. Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das neu⸗ 5885 Lagspier „Der Störenfried“ von Roderich Benedix wiederholt.

Gestern vormittag wurde im Künstlerhaus die 39. Vertreter⸗ versammlung der Genossenschaft deutscher Bühnen⸗ angehöriger durch den Präsidenten Nissen eröffnet, der in warmen Worten der Verstorbenen gedachte, eines Kainz, der letzten starken Säule der Schauspielkunst nach Mitterwurzer und Matkowsky, einer Klara Fisgler, Rudolf Dellingers, Albert Borrées und zum Schluß auch Leo Tolstois, des Menschheitsapostels und Dichtergenies. Winds⸗Leipzig verlas einen Brief des 85 jährigen Friedrich Haase, in dem dieser ihm mitteilt, daß er seinem Testament einen Zusatz gegeben habe, wonach der Genossenschaft ein Kapital

8.“

. 1 8 sehn 8 der einzige Enkel, stirbt. Auf der Tagesordnung tand der Bericht über die Pensionsanstalt. Das Eeeäse sah 1909/10 weist im Gewinn⸗ und Verlustkonto folgende Abschluß⸗ zahlen auf: Einnahmen 854 786 ℳ, Ausgaben 373 286 ℳ, demnach der Vermögenszuwachs 481 500 ℳ, um 76 649 mehr als im Vorjahr trotz der um 9679 vermehrten Ausgaben. Das Vermögen der Pensionsanstalt betrug am 30. September d. J. 8481 798 ℳ. Von diesem Bestande entfallen auf Rentenfonds 5 012 999 ℳ, auf Invaliden⸗ 2 528 254 ℳ, Reservefonds 890 634 ℳ, Vermächtnis der

aronin von Cohn⸗Oppenheim 50 000 ℳ. Die seit Beginn der E“ für Renten und Invaliditätszuschüsse verausgabte umme betrug am 30. September d. J. insgesamt rund 6 Millionen Mark. Die gesamten Auszahlungen für Invaliditätszuschüsse und Renten betragen zurzeit jährlich rund 350 000 ℳ. Der Pensions⸗ anstalt gehören zurzeit 6471 Personen an, nämlich 5303 aktive Mit⸗ blhder⸗ 1035 Pensionäre und 133 Leibrentner. Der Rechenschafts⸗ ericht wurde genehmigt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Es folgte eine Reihe von Anträgen, die nur innere Vereinsangelegenheiten betrafen und deren Beratung auch nach der Mittagspause fort⸗ gese t wurde. 8 Mannigfaltiges. Berlin, 8. Dezember 1910. 1—

Auf dem Flugplatz Johannisthal hat der Flieger Simon Brunnhuber gestern nachmittag auf einem Farman⸗Sommer⸗ doppeldecker mit vier Passagieren die Bahn zweimal um⸗ flogen und damit einen neuen Rekord für den Flug mit Pa gieren aufgestellt. v““

6 Graudenz, 7. Dezember. (W. T. B.) Wie „Der Gesellige“ noch über die Vergiftung der Familie des Arbeiters Matzat mitteilt, sind in der vergangenen Nacht und heute früh auch die beiden 14 und 16 Jahre alten Söhne gestorben, sodaß nunmehr die ganze aus 7 Personen bestehende Familie tot ist. Heute nachmittag wird die Leiche des Arbeiters Matzat obduziert, um die Art der furchtbaren Vergiftung festzustellen. (Vgl. Nr. 287 d. Bl.)

Paris, 7. Dezember. (W. T. B.) In zahlreichen Gegenden Frankreichs dauern die Ueberschwemmungen fort. Die Loire fällt jetzt bei Nantes schnell; die Straßenbahnen haben den Betrieb wieder aufgenommen. Aus Spanien wird allgemein ungünstiges Wetter gemeldet. Die Eisenbahnlinie bei Uha lage ist unterbrochen. Sevilla ist überschwemmt. Ein heftiger Sturm hat Vigo betroffen; zwei Personen sind getötet worden. worden.

Paris, 8. Dezember. (W. T. B.) e Nacht

In Granada ist ein Erdbeben verspürt

in ches Heil⸗

an⸗

der Zweiganstalt des Pasteurschen Instituts in Gar bei Paris, in welchem insbesondere Pferde zur Gewinnung von bee sich befinden, ein Brand aus, der großen Schaden richtete.

Das „Journal Officiel“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Marineministers, wonach ein anonymer Spender 100 000 Fr. für die Erfindung einer Rettungsvorrichtung ausgesetzt hat, die der Besatzung von Unterseebooten gestattet, die Boote im Falle eines Unglücks unter Wasser zu verlassen und lebend an die Meeresoberfläche zu gelangen. An der Bewerbung sollen nur Franzosen teilnehmen.

Auf der Paris⸗Lyon⸗Mittelmeerbahn in der Nähe von Lyon wurden Nachts von unbekannten Personen Schwellen über das Gleis gelegt und ein zwei Meter langer Eisenhebel zwischen den Schienen in den Boden eingerammt. Man glaubt, es handle sich um einen Anschlag gegen den Calais⸗Mittelmeerexpreßzug, der nach einer Verspätung die Stelle erst passierte, nachdem durch einen Güterzug die Hindernisse weggeräumt worden waren. Bei Fevzin (Dep. Isère) wurde in einem Lokomotivkessel ein schwerer Eisenstab gefunden. Die Untersuchung ergab, daß es sich

von 100 000 als „Friedrich Haase⸗Stiftung“ zufällt, sobald

8*

St. Petersburg, 8. Dezember. (W. T. B. ier ist ei ”rS’. EETee verhaftet worden, 82 Hen 4.8 zwölf Kinder an sich gebracht hatte, die es anscheinend zu Betrugszwecken im Zusammenhang mit dem Erbschaftz⸗ prozeß des Fürsten Ogins ki verwenden wollte.

Ssimferopol, 7. Dezember. (W. T. B.) Im Do Michailowka wurden bei einem Zusammenstoß zwische Polizei und drei Räubern ein Polizeibeamter getötet und zwei andere schwer verwundet. Der Hausbesitzer, der die Räuber beherbergte, wurde ebenfalls getötet. Die Räuber flohen.

Washington, 7. Dezember. (W. T. B.) In glänzend Weise hat heute bei herrlichem Winterwetter die Enfhüllung F Denkmals für den deutschen Helden der amerikanischen Freiheits⸗ kriege, Friedrich Wilhelm von Steuben, den Organisator der

rmee George Washingtons, stattgefunden. Das Denkmal, ein Werk des deutsch⸗amerikanischen Bildhauers A. Jaegers, ist durch einstimmigen Beschluß des Kongresses mit einem Kostenaufwand von 50 000 Doll. errichtet worden und erhebt sich gegenüber dem Weißen Hause an der Nordwestecke des Lafayetteparks. Der Prä⸗ sident Taft, seine Kabinettsmitglieder, ein großes Aufgebot von Bundestruppen des Heeres und der Marine und viele Tausende von Deutsch⸗Amerikanern wohnten der Feier bei. Nach einer Ansprache des Kongre mitglieds Barthold hielt der Präsident Dr. Hexamer vom deutsch⸗amerikanischen Nationalbunde die Rachden sedenn 58 1g Sänger 8, 8. fgenchan „Das eutsche ied“ esungen, ergriff er eutsche otschafter Graf von Bern stor das Wort und 81 Denkmal eines ausgezeichneten deutschen Offiziers, der diesem Land⸗

hervorragende Dienste geleistet, zugleich auch als ein Denkmal der unerschütterten Freundschaft betrachte, die seit der Geburtsstunde d Bevölkerung der Vereinigten Staaten als Nation zwischen Deutsch land und den Vereinigten Staaten geherrscht habe, und dies um so mehr, als der Kongreß der Vereinigten Staaten nicht nur in frei⸗ gebiger Weise für die Errichtung dieses Standbildes gesorgt, sondern auch beschlossen habe, Seiner Majestät dem Kaiser eine Nach bildung überreichen zu lassen. Sodann vollzog Helen Taft, die Tochter des Präsidenten, die Enthüllung des mit deutschen und amerikanischen Flaggen geschmückten Denkmals unter Geschü salut. Als letzter Redner folgte der Präsident Taft. 8 betonte Amerikas Dankbarkeit gegenüber den fremden Natione⸗ für den Beistand, den sie Amerika im Unabhängigkeitskriege ge leistet hätten. Seien die Leistungen anderer Ausländer vielleicht auch mehr in die Augen gefallen, so seien sie doch nicht so wertvoll gewesen, wie diejenige Steubens. Der Ernst und di Genauigkeit der Ausbildung, die Disziplin und die Taktik deutsche Truppen seien ebenso außergewöhnlich gewesen in den Tagen Friedrich des Großen, wie sie es heute seien. Das Wort Gründlichkeit hab sie damals gekennzeichnet und kennzeichne sie heute noch. Man könn nicht Leute, so kriegerisch sie auch veranlagt seien, nur durch Uni formen und Waffen zu einer militärischen Streitmacht machen. Ers die Aneignung von Disziplin und Drill unterscheide sie von einem Volkshaufen. Seit Steubens Tagen seien Millionen von Deutschen Amerikaner geworden. Die Tatsache, daß die Deutschen ein so hervorragende Rolle bei dem Wachstum und der Entwicklun Amerikas gespielt hätten, finde ihre Anerkennung in dem Beschluß des Kongresses, dieses Denkmal zu errichten. Mit besonderer Freud begrüße er auch die Anwesenheit des deutschen Botschafters als Ver treter des erlauchten Nachfolgers Friedrichs des Großen. „Der unter der Leitung des Kriegssekretärs Dickinson stehenden folgte eine große Parade von Truppen aller Waffengattungen. ie zweite Division der Parade bildeten die Hertsch⸗eneemeecber Vereine der östlichen Staaten und Abordnungen von Vereinen aus anderen Staaten. 2

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten 8 und Zweiten Beilage.)

4

um einen Fall von Sabotage handelt.

88. Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. (Programm wie am Abend.) Abends 7 Uhr: 4. Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle Besten ihres Witwen⸗ und Waisenfonds.

Akten von

Sonntag,

Schauspielhaus. 272. Abonnementsvorstellung. Der Lustspiel in vier Aufzügen von In Szene gesetzt von Herrn

134. Abonnementsvor⸗ nnh in einem Aufzuge al. Musik von Richacb

Schauspielhaus. 273. Abonnementsvorstellung. Die

ournalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von

ustav Freytag. Anfang 7 ½ Uhr.

v eaen. :Sonntag, er 1910, Mittags 12 Uhr: Wohl⸗

Sonnabend: Opernhaus. stellung. Elektra.

Die Boheème.

Die Boheème.

uter Leitung des Herrn Generalmusikdirektor Dr. Hohenzollern⸗Sportpalast,

Hembherg. Programm: Vorspiel

Abends: Kitwirkende: Fräulein Tilly Hill, Konzertsängerin, räulein Margarethe Ober, Königliche Hofopern⸗

err Paul Schmedes, Konzertsänger, Herr Griswold, Königlicher Hofopernsänger, der önigliche Opernchor, die Königliche Chorschule

Das Urbild des

von Karl Gutzkow.

utnam

Sonntag,

Deutsches Theater. Freitag, Abends 7 Uhr:

Sonnabend, Abends 7 Uhr: Zum ersten Male:

Sonntag: Othello.

Kammerspiele. Freitag, Abends 8 Uhr: Gawan. onnabend: Ein Engel. Sonntag: Ein Engel.

Leo Fall. Sonnabend, Na Abends: Das

Die von

eschiedene ctor Léon.

3 E13

Berliner Theater. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Sonnabend, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Macbeth. alisman.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Einer von unsere

Lessingtheater. Wenn der junge Wein blüht. Lustspiel in drei jörnstijerne Björnson. Sonnabend: Anatol. Nachmittags 3 Uhr: Narr. Abends: Anatol.

Neues Schauspielhaus. Freitag, 8 Uhr: Der Zerrissene.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Frau Holle. Abends: Der .

Sonntag: Der Zerrissene.

Komische Oper. Freitag, Ab

Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Tosca. Abends:

Schillertheater.

Freitag, Abends 8 Uhr: Prinz Friedrich von 1— Schauspiel

heiinrich von Kleist.

Sonnabend: Die Fee Caprice.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Ehre.

obert und Bertram.

ö Freitag, art

Sonnabend: Der Bund der Nachmittags 3 Uhr: Abends: Die Macht der Finsternis.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Das Puppenmädel. Leo Stein und Dr. A. M. Willner.

Sonntag, Nachmittags 3 Das Puppenmädel.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.)

Abends 8 Uhr: Der in 3 Akten von Karl Sonnabend und folgende Tage: Der Feldherrn⸗

vagel. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Herr Senator.

Freitag, Abends 8 Uhr:

reitag, Abends 8 Uhr:

wank in drei Akten von von Max Schönau.

Sonnabend und folgende Tage:

Der

Von Arthur Schnitzler. Tantris der

Abends Freitag, Abends 8 Uhr:

Schwank Kraatz und Okonkowskv, bearbeitet zerrissene. J. Gilbert.

Sonnabend, 4 Uhr:

1 Abends: Polnische Wirtschaft.

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6 ends 8 Uhr:

riedrichstraße.)

reitag, eilige Hain. Frhtteg

Lassailly.

onnabend und folgende Tage: Hain.

0. (Wallnertheater.)

in fünf Aufzügen von

meine Frau.

Ihratanereinc, zahhbes Arthur Lippschitz. Jugend.

Egmont. mensch.

Sherlock zügen von

olmes. serdinand Bonn.

Residenztheuter. (Direktion: Richard Alexander.) Leon Gandillot. Deutsch

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Polnische Wirtschaft. mit Gesang und Tanz in drei Akten von

Aschenbrödel. Sonntag: Polnische Wirtschaft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

Abends 8 Uhr: Der Lustspiel in drei Akten von Robert de Flers und G. A. de Caillavet. Musik von Emile

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fräulein Josette

Modernes Theater. (Königgrätzer Str. 57/58.)

reitag, Abends Uhr: Der Doppelmensch. cchwank in drei Akten von Wälbeln. 1

Sonnabend und folgende Tage: Der Doppel⸗

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (halbe Preise): Detektivkomöͤdie in vier Auf⸗

Blüthner-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: 38 Liederabend moderner Meister von Willy

Merkel. Am Klavier: Kapellmeister Alfred Hirte.

Unterpräfekt.

Der Unter⸗

Klindworth⸗Scharwenka-Fnal. Freitag, Abends 8 Uhr: Konzert von Cesare Barison.

Birkus Schumann. Freitag, Abends 8 Uhr: Aufführung des „Deutschen Theaters: König Oedipus von Sophokles.

Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Grande Soiree high Life. Auftreten sämtlicher neuer Attraktionen. Um 9 Uhr: Der große Coup 8 8 ö.Z eaahn Romantische Pantomime in

Zirkus Busch. Freitag, Abends Uhr:

Großze Galavorstellung. Neu: The 14 Fezzan. Mr. Abaß Ben Abdullahs Arabertruppe. Neu: Die komischen Radfahrkünstler Gebr. Namsel. Gastspiel des Dir. Althoff mit seinen etwa 90 dressierten Pferden. Außerdem: Adele Althoff mit ihren hervorragendsten Freibeits⸗ dressuren. Frl. Elisabeth v. Dynar, Schul⸗ reiterin, auf ihren eigenen Schulpferden. Die be⸗ rühmte Reiterfamilie Frediano. 3 Gebr. Fratellinis, urkom. Clowns. Um 9 ¼ Uhr: „Venezia“.

von J. Kren.

Der heilige

Lacobi und

1

reiin von Nettelbladt mit von Zanthier⸗Dechowsbhof

Verlobt: Elisabeth Fer. Heinrich Haubo

Freitag, Abends 8 Uhr: Vaudeville in 3 Akten von Musik von

mittags 4 Uhr: Rotkäppchen. uppenmädel.

Uhr (halbe pr e): au. Operette in drei Akten usik von Leo Fall. Abends:

Konzerte.

Philharmonie. Freitag,

Klavier: Erich J. Wolff.

Freitag, SGaal Bechstein. Freitag, eldherrnhügel. Schnurre

ößler und Roda Roda.

Zum erst Liederabend von

Klavier: Alexgander

eumann.

Abends 1. Liederabend von Lili Lehmann.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr: 2. Liederabend von Heinrich Pestalozz

”“

Klavierabend von Frieda Winokur.

Beethoven⸗-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: ertha Deh

Frl.

Parchim— Dechowshof bei Dam een). n ajor Hans von

Christa von Weltzien mit Hrn. Heynitz (Schwerin i. M.).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. von der Lühe

7 ½ Uhr: (Vietgest). [Hr. Landgerichtsrat a. D. Robert

Gestorben: Siegert (Breslau).

Am Verantwortlicher Redakteur:

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗

Anstalt Berlin SW., Wi helmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen

ließlich Börsen⸗Beilage).

en Neichsanzeiger und Königlich P

der Prägungen von

Goldmünzen

Berlin, Donnerstag, den 8. Dezemher

Deutsches Reic Uebersicht

Reichsmünzen in

Silbermünzen

den deutschen Münzstätten bis Ende November 1910.

Nickelmünzen

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Kupfermünzen

im Monat November 1910 sind

l⸗ geprägt worden in 8 bn

kronen

Kronen

Hiervon auf Privat⸗ rechnung*)

Ein⸗ markstücke

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Drei⸗ 8 markstücke

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Fünfund⸗ zwanzig⸗ pfennigstüͤcke

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Fünf⸗ pfecbüngae

Ein⸗ pfennigstücke

Zwei⸗ pfennigstücke

führte aus, daß er dieses

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Berlm ünchen. Muldner Hütte. Stuttgart....

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22 749 660

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Hiervon sind wieder eingezogen 60 856 520] 55 251 57 5) Bleiben . . . . . . . . . ARISI; 1697 660 180 ℳ.

Einschließlich von Kronen, zu deren Prägun 1 Vergl. den „Reichsanzeiger“ vom 9. Novem

Berlin, den 7. Dezember 1910.

84 982 325

82 872 677 507 056 632 298 093 040

59 000 249 303

7 777 447 301¼ 13 273 533

7 799 994 48 13 297 806 12 648 50 19 337

ASAIS Allllls

SS2’O5 1021 294 804,00 ℳ.

die Reichsbank das Gold geliefert hat. er 1910, Nr. 264.

94 153 535,50 ℳ.

1“

8 Deutscher Reichstag. 96. Sitzung vom 7. Dezember 1910, Nachmittags 1 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Auf der Tagesordnung steht die Fortsetzung der zweiten Beratung des Entwurfs eines Arbeitskammerg esetzes. Ueber den Anfang der Sitzung ist in der gestrigen Nummer

des Blattes berichtet worden.

Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück:

Meine Herren! Ich muß Sie dringend bitten, den Antrag des Abg. Brandys und seiner politischen Freunde abzulehnen.

Wenn dieser Antrag lediglich aus der Besorgnis heraus gestellt wird, daß Deutschen polnischer Zunge das Wahlrecht und die Wähl⸗ barkeit auf Grund der jetzigen Fassung abgesprochen werden könnte, so ist diese Besorgnis unbegründet. Deutsch ist ein staatsrechtlicher Begriff; er umfaßt alle diejenigen, die das deutsche Indigenat haben, und die in Deutschland berechtigt sind, staatsbürgerliche Rechte und Pflichten auszuüben bezw. zu haben. Es ist also überflüssig, das Wort „Deutsche“ durch einen anderen Ausdruck zu ersetzen, wenn man lediglich den Zweck verfolgt, sicherzustellen, daß auch die deutschen Staatsangehörigen polnischer Zunge Sitz und Stimme in den Arbeits⸗

kammern haben können. 1 Wenn aber der Herr Abg. Kulerski ferner der Meinung ist, daß

es notwendig und nützlich sei, durch diese Bestimmung Ausländern die Möglichkeit zu schaffen, für die Arbeitskammer zu wählen und in sie gewählt zu werden, so stehen die verbündeten Regierungen da auf dem entgegengesetzten Standpunkt. Sie sind der Meinung, daß in derartige Körperschaften nur Angehörige des Deutschen Reichs hinein⸗ gewählt werden sollen, und daß die Vertreter solcher Körperschaften nur von Angehörigen des Deutschen Reichs gewählt werden dürfen. Die Annahme des Antrags Brandys würde schon aus diesem Grunde das Gesetz für die verbündeten Regierungen unannehmbar machen.

Was die Frage des Alters sowohl bei dem aktiven wie bei dem passiven Wahlrecht betrifft, so habe ich mich schon vorgestern darüber eingehend erklärt. Die verbündeten Regierungen sind der Ansicht, daß das passive Wahlrecht unter keinen Umständen früher beginnen soll als mit dem 30. Lebensjahre. Sie sind auch der Ansicht, daß das 25. Lebensjahr als Beginn des aktiven Wahlrechts mindestens wünschens⸗ wert ist.

Abg. Severing (Soz.): Wir würden auch für das Wahlrecht von Augländern stimmen, denn Ausländer, die sich längere Zeit 2 der deutschen Industrie betätigt haben, sollten auch an diesen 9 richtungen mitwirken können. Die Befürchtung des Abg. Kulers erklärt zwar der Staatssekretär für unbegründet, wir haben aber 2 nach Erklärungen der Regierung 1,2 gerade das Gegenteil erfahren. So haben z. B. Polizeiverwaltungen trotz der rklärungen der Regierung die Gewerkschaften dem prachenparagraphen des ereins⸗ esetzes unterworfen. ir verlangen deshalb klare einwandsfreie Bestimmungen im Gesetz selbst und stimmen für den Antrag der Polen. Wenn ferner 18jährige in der Lage sind, die weit schwierigere Arbeit des Gesetzgebers in den Herrenhäusern zu ver⸗ richten, so werden 8 junge Leute, die vom 14. Jahre ab in der Arbeit stehen, mit 21 Jahren entscheiden können, wen sie zu ihrem Vertreter wählen wollen. Die Arbeiterausschüsse setzen sich auch aus volljährigen Personen zusammen. Unser Antrag, das ahlrecht auch denen zu geben, die im Bezirk einer Arbeitskammer wohnen, bezieht sich auf diejenigen, die behufs ihrer Arbeit ihre Heimat ver⸗ lassen; sonst könnten z. B. die lippischen Ziegler, die in Holland arbeiten, ihr Wahlrecht verlieren. Auch im Seperbeger ügs. esetz gilt die Bestimmung: „die im ur- des Gewerbegerichts be⸗ sce tigt sind oder Wohnsitz haben“. gbenn dadurch wirklich ein Fehelhes Wahlrecht könnte, so wäre uns das lieber als eine erkürzung des Wahlrechts. eung des Wahle ole) bringt den Eventualantrag ein, daß 82 Falle der Ablehnung 8 Antrages das Wort „Deutsche“ ersetz wird durch „Reichsangehörige“. 38 8 Ab 8 W 8r. en (Zentr.); Der Abg. von Bolko hält die Arbeiter mit 21 Jahren noch 8 für reif. Unsere Arbeiterjugend wird aber vier wie diejenige anderer Gesellschaftsklassen, sie trit sofort von der Schule in das Leben ein und wird sel hänaig. Ich selbft bin als 15 jähriger Junge von einem kleinen Dorf in Schlesien nach Berlin gekommen, habe hier gelernt und bin selbständig eee. Wenn das Wahlalter auf 25 n heraufgesetzt würde, 5 nürden alle die Arbeiterinnen, die sich zwischen dem 21. und 25. Jahre

früher e

üheren Jahren vom Staat Pflichten auferlegt, in fgücer ds cährüche vean. ste so b üssen, müssen sie auch mit ahren ihre Interessen ver⸗ .ee. mäfge 88 A. aauch müi Neues, denn in den Uefellen. ausschüssen haben die Gesellen vom 21. Jahre ab das aktive Wahl⸗ recht. Ich bitte also, der Kommissionsfassung zuzustimmen. Bezüg⸗ lich des polnischen Antrages werden wir nach den Erklärun en in der Kommission und nach der heutigen Erklärung des Staatssekretärs, daß auch diejenigen zu den Deutschen zu rechnen sind, die nicht die deutsche Moulter rache sprechen, für die Kommissionsfassung eintreten. Bezüglich des Mlaldemokratischen Antrages ist es nach den Er⸗ klärungen in der Kommission selbstverständlich, daß in den Saison⸗ gewerben die Wahlen zu den Arbeitskammern in die Zeit geegt werden sollen, wo die Arbeiter veschremn Btetrebe zugegen sind.

ir sti uch gegen diesen Antrag. Wir sämmen allo.- 2 8. Draußen im bande wird oft nicht einmal auf das genau geachtet, was selbst die obersten Vertreter der Regierung hier erklären. Aus dieser Cernh heraus beantrage ich sebt k „Deutsche“ zu seßen „Reichsangehörigen. Wir haben diesen Aus⸗ druck, der jedem?

doch schon sie sind vom 20.

ißverständnis vorbeugt und den nichtdeutschen Reichs⸗ angehörigen erst mibherste sichert, 2g schon in anderen Gesetzen, so im Vereinsgesetz.

Stellvertreter des Reichskanzlers, Staatssekretär des Innern Dr. Delbrück:

Meine Herren! Ich bitte, auch diesen Antrag abzulehnen. Es ist richtig, daß im Vereinsgesetz statt des Ausdrucks „Deutscher der Ausdruck „Reichsangehöriger“ gebraucht wird. Aber ich kann das nur beklagen, denn es ist unzweckmäßig, wenn man in der Gesetzgebung desselben Reiches für denselben Begriff zwei verschiedene Bezeich⸗ nungen einführt. Es kann gar kein Zweifel darüber bestehen, daß⸗ wenn in unseren Gesetzen steht ein „Deutscher“, darunter alle Deutschen ohne Rücksicht auf ihre Abstammung und Muttersprache zu rechnen sind, die nach den gesetzlichen Bestimmungen das deutsche Indigenat besitzen. Es kommt dazu, daß der Ausdruck „Reichs⸗ angehöriger“ unklar ist. Wir haben, strenggenommen, keine Reichs⸗ angehörigkeit, sondern wir haben nur eine Reichsangehörigkeit, die ab⸗ geleitet wird aus der Zugehörigkeit zu einem Bundesstaat. Es steht, soviel ich weiß, in fast allen unseren Gesetzen immer ein Deutscher 8 wenn man einen Angehörigen des Deutschen Reiches zu bezeichnen beabsichtigt. Insbesondere steht meines Wissens diese Bezeichnung in dem maßgebenden Gesetz, nämlich in dem Staatsangehörigkeitsgesetz, und ich würde es für unzweckmäßig halten, wenn man eine von diesem grundlegenden Gesetz abweichende Bezeichnung schaffen wollte. Es handelt sich hier nicht darum, daß ein einzelner Vertreter der Re⸗ gierung den Begriff „Deutscher“ in diesem Gesetz erläutert, sondern es handelt sich hier um einen feststehenden staatsrechtlichen Begriff, der weder von mir noch von irgendeiner Behörde draußen im Lande anders gedeutet werden kann, als sich aus den Gesetzen ergibt.

Abg. Behrens: (Wirtsch. Vgg.): Wir werden ebenfalls von den

issionsbeschlüssen nicht abgehen. Wir befürchten, daß, wenn 28 Füea gan gnacht 9 eine Unsicherheit in der 5 iffes einreißen könnte. Ausl sieng des, denegc (Fo chr. Volksp.): Nach den unzweideutigen Erklärungen des Staatssekretärs halten auch wir es für befser. an dem feststehenden ge Ausdruck „Deutsche festzuha 8 Wenn der Staatssekretär seinen Einfluß dahin verwenden wo 5 daß die Gesetze immer so ausgelegt werden, wie sie gemacht 9. gemeint sind, würde ihre Handhabung viel leichter und be⸗ friedigender sein. ür den ursprünglichen und den Eventualantrag der Polen 1Fte nur die Sozialdemokraten und Polen; au der sozial⸗ liimmteutiche Antrag zu § 11 wird abgelehnt; § 11 ist unver⸗ ändert nach den Be⸗ bbfüssen der Kommission angenommen. Zu § 12 wird der Abänderungsantrag Albrecht

von dem .

3 ien (Soz.) begründet. Der Antrag solle der Reichstags⸗ meheh Zerg1 8 en, das Wohlwollen für die kleinen Gewerbe⸗ treibenden und Handwerker durch die Tat zu beweisen und ez nicht bei bloßen wohlwollenden Redewendungen bewenden nraßen. Der Antrag sei um so notwendiger, als man den § 5 beibehalten habe, wonach An⸗ elegenheiten eines einzelnen Betriebes nicht Gegenstand der Ver. hangkungen einer Arbeitskammer sein dürfen; jeder Großbetrieb würde dann die kleinen Betriebe majorisieren können. Die Interessen der Kleinbetriebe und der handwerksmäßigen Betriebe fielen aber

h Großbetriebe zusammen. keineswegs mit denen der Groß Es empfiehlt sich

verheiraten, ihr Wahlrecht ganz verlieren. Den Arbeitern werden

im Reichsamt des Innern Caspar; doch Hirektor, ig. Fessche der Aufsichtsbehörde nicht so zu vinkulig ren,

wie es der Antrag will; schädigen, die man fördern dafür sorgen, daß auch die Worte kommen.

estaltet sein werden. hörden gestellt.

Umständen die haben; da werden kommt hinzu, daß es mit

wir nicht.

errichtet werden,

wert, solche jetzt in das Gese Abg. Irl (Zentr.):

treibenden können wir lassen, zumal nach den

Industrie, Arbeiter in der

kleinen Interessen der kleinen

85 Severing Abg. Ir da

beschäftigen. Da kam au

kommen Tausende von Ha

preisgegeben. Sonderbar kammern sollen in Das ist unrichtig, dienen.

sie

eit. Des Handwerks

einzurichten. Diese

licher Weise zu regeln. beherrscht werden von

Der sozialdemokratische

kleinen oder mittleren ganzen Wert verlieren. zuhalten.

bin, überlasse ich den überhaupt verhältnismäßi werden.

verhindern, daß das den mißbraucht wird zu dem der Einfluß der kleinen

verändert.

bg. trag. gWir wollen aus dem Gesetz zu be⸗

ahlrechtes verlustig werten Menschen, die

uns entschieden dagegen werden. Sie haben nur sie arbeitslos

Armut führen.

indenden Vorschriften,

die Interessen des Handwerks auft

ißtrauen. Gerade in Hansehe, Ne ir es ruhig bei der Free Erklärungen, Direktor Caspar gehört haben. Man kann doch immerhin den ver bündeten Regierungen Vertrauen entgegen ringen. kammern sind doch eigentlich in erster Li⸗ für die gemeinsamen Interessen Industrie gedacht. man einerseits den Vertretern der Schlossermeistern das gleiche Handwerker werden

Jahre oder zu gewissen Zeiten

erster Linie den

t nach der Bedeu Bet Stimmnecht muß nach Antrag kann dahin führen,

von Großbetrieben mattgesetzt wird Betrieben.

Sie Gelegenheit, ein Stück praktis Der Antrag Albrecht wird abgelehnt,

zur Uebernahme eines öffentlichen

Arbeitslose gibt

das würde wi

vielleicht eher die Interessen

UI. Die Aufsichtsbehörde wird jedenfalls

Kleinbetriebe in der Handwerkskammer zu

der

Regierungsvertreter in der Praxis hapert. . Erklärungen nur mit Mißtrauen begegnen und müssen auf

licher Regelung der Frage bestehen; ein unbilliges

aufzunehmen.

Wenn einer

1 8 weit mehr gewahrt als Paraffavhg (Ens.). Schon beim § 7 haben die die Regierungsvorlage ver

iejenigen als Arbeitgeber gelten im Jahre mindestens einen

8 der Mitte

Worte „oder zu gewissen Zeiten im Jahre“

skammern geordnet werden. . ie Arbeitskammern sollen nach Bedürfnis und es handelt sich um einen ersten Versuch. Gerad

ißhei Unsicherheit macht es aber sehr wenig empfehlens diese Un 221e und Unsicherhe ——

Abg. Legien (Soz.): Fiese vaeaee kann so nicht genügen, zu⸗ wir ja noch gar nicht wissen, wie die vne Seh 1. 8 8 ist schon zuviel ins Belieben der In Rheinland⸗Westfalen Kleinbetriebe in der Arbeitskammer etwas zu sagen lediglich die Großindustriellen entscheiden. Beachtung der Erklärungen der obers

Arbeitskammern in der Praxis e.

werden doch unter keinen

Es rsten Wir können daher diesen esetz

erlangen stellen

Direktor im Reichsamt des Innern Caspar: Der Vorredne hat mit Recht darauf hingewiesen, daß man könne, wie künftig die Arbeit in der Natur der Sache. D

och nicht überseher ..Jen, Das liegt

der Herren Sozialdemokraten

ritt, so erfüllt mich das mit einem bezug auf die kleinen Gewerbe⸗

b 8 die wir vorhin von dem Die Arbeits inie für die der der Arbeitgeber un Es wäre doch ungerecht, wen Firma Krupp und einiger Stimmrecht gäbe. durch 8— aehe durch diesen Paragraphen. 8. N⸗ 1 reunde des lechtert. In der Vorlage stand sollen, die regelmäßig im ehilfen der Kommission der Antrag, die

zu streichen. Dadurch

ndwerkern um ihr Wahlrecht. Die patentierten

Freunde des Handwerks haben leichtsinnig die Rechte des Handwerks

ist, wie der Vorredner meint, die Arbeits

sollen dem

Abg. Dr. Potthoff (fortschr. Volksp.): Es jer nicht um eine politische, sondern um eine rein ’1 wegen brauchen wir die F Lur änel.

ichen, die großindustriellen Verhältnisse nögliche Es geht nicht an, de b hundert kleinen Betrieben. tung des Betriebes bemessen werden 1

einigen

Wir bitten

Damit würde die Kammer ihren

Interessen der Industrie dienen

Interesse des ganzen Gewerbes

handelt sich für uns raktische Angelegen⸗ rbeitskammern nich 8 Zweck, wenn sie er esser als bisher in fried⸗ daß die Arbeitskammern Das

daß eine Anzahl durch eine große Anzahl von

deshalb, an der Vorlage fes

Abg. Irl (Zentr.): Ob ich ein lichtiger Vertreter des Handwerks den Handwerkern sel

st. Die Handwerker werden

g selten in den Betrieb der Arbeitskammern

einbezo en 1 og Schmidt⸗Berlin (Soz.): Wir 8,8 98 ven.

Pee daß die etriebe zurückgedrängt wird. 1 er Handwerkspolitik zu treiben.

um § 13 befürwortet der Bömelburg (Soz.) versuchen,

seitigen,

letzte Jahr eine Armenunterstützung

ehen sollen.

wollen durch unseren Antrag

Begebicngte, bü. roßindustrie dominiert und

8 Hier baben

§ 12 bleibt un⸗

den sozialdemokratischen An

die ungeheuerliche Bestimmung daß diejenigen Arbeiter, die das

empfangen haben, ihres Sinp etwa solche bedauerns⸗

rmenunterstützung bekommen haben, ehrlos,

auflehnen,

Amtes ungeeignet? daß sie moralisch disqualifiziert

Wir müssen

deshalb Armenunterstützung erhalten, wei

Untugenden an sich ha b sind den gedesh es . im Rüttlitae⸗ und in den 8 8 88

.4

ben, die zur

8