1910 / 290 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Dec 1910 18:00:01 GMT) scan diff

. Untersuchungssachen . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 18

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

10) Untersuchungssachen. [77389]

Der egen den Oberkellner Erich Hardtke am 13. September 1907 erlassene Steckbrief ist erledigt. Wreschen, den 6. Dezember 1910. 8

Königliches Amtsgericht. b

88 [77388] Fahnenfluchtserklärung.

In den Untersuchungssachen gegen den

1) Jäger zu Pferde Max Büiche der 1. Eskadron Jäg.⸗Regts. z. Pf. 3, geb. 27. 3. 90 zu Stetten, Kreis Lörrach,

2) Jäger zu Pferde Louis Gröll der 3. Eskadron Jäg. Regts. z. Pf. 3, geb. 16. 12. 90 zu Spangen⸗ berg, Kreis Melsungen,

3) Einjährig⸗Freiwilligen Erwin Oskar Robert Eduard Theodor Ernst Ensinger der 2. Komp. Inf.⸗Regts. 172, geb. 21. 4. 89 zu Stuttgart,

4) Rekruten Karl Eugen Allspach aus dem Landw.⸗Bez. Freiburg i. B, geb. 15. 8. 88 zu Mül⸗ hausen i E.,

5) Rekruten Albert Hartmann aus dem Landw.⸗ Bez. Freiburg i. B., geb. 1. 5. 90 zu Opplingen (Schweiz), heimatsberechtigt in Krozingen, Amt Staufen,

6) Rekruten Georg Theophil Kientz aus dem Landw.⸗Bez. Colmar, geb. 23. 4. 90 zu Rohrschweier, Kr. Rappoltsweiler, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs so⸗ wie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnun

die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Colmar i. E., 7. 12. 1910. 1 . Gericht der 39. Division. [77386] 1 8

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Friedrich Wilhelm Ernst Achinger der 10. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 53, wegen Fahnenflucht,

wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Düsseldorf, den 8. Dezember 1910. Königliches Gericht der 14. Division.

76316] Fahnenfluchtsertlärung. 8

In der Untersuchungssache gegen den Pionier Bruno Plotzke der 2. Kompagnie Pionierbataillons Nr. 9, geboren 24. Februar 1889 zu Danzig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Meiltterstrasoelezbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 98

Flensburg, den 4. Dezember 1910.

Königliches Gericht der 18. Division.

[76887] Steckbrief. 8

Gegen den Rekruten Zuschläger Johannes Brechler aus dem Landwehrbezirk Schleswig, ge⸗ boren am 10. August 1889 zu Schönlanke, Kreis Czarnikau, welcher flüchtig ist, soll die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht verhängt werden.

Es wird ersucht, ihn zu herhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Flensburg, den 5. Dezember 1910. Gericht der 18. Division.

[77385] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Wilhelm Dolg, Bez.⸗Komm. Detmold, geb. am 4. 10. 1888 zu Bernburg, wegen Febzenfach wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster, den 7. Dezember 1910.

Gericht der 13. Division.

[77390] Bekauntmachung.

Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 25. Januar 1910 angeordnete, in Nr. 33 des Reichsanzeigers vom 8. Februar 1910 veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme gegen Emil Stark, geboren den 4. Mai 1885 in Blainville, ist aufgehoben worden.

Straßburg i. E., den 6. Dezember 1910. Der K. Erste Staatsanwalt. 8 Hasemann.

[77387] Verfügung.

Die unterm 21. 2. 1903 gegen den Rekruten Karl Markus Pfaus aus Jettenburg erlassene Vermögens⸗ beschlagnahmeverfügung wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G.⸗O. hiermit aufgehoben.

Stuttgart, den 7. 12. 1910.

K. Gericht der 26. Division. [77383] 5

Die am 29. August 1909 gegen den Torpedo⸗ matrosen August Kaule der 1. Komp. II. Torpedo⸗ 22. eRasene Fahnenfluchtserklärung wird auf⸗ gehoben.

Withelmshaven, den 5. Dezember 1910.

Gericht der II. Marineinspektion.

AEIEARESerwARAnRESFUATmmnARrK eegüBeehen. 2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[77319] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Wassertorstraße 24, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 29 Blatt Nr. 1566 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Malermeisters Albert Meyer zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Doppelquer⸗ wohngebäude und zwei Höfen, am 3. Februar 1911, Fer“ 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Kartenblatt 46, Par⸗ zelle 417 der Gemarkung Berlin ist nach Artikel Nr. 2538 der Grundsteuermutterrolle 5 a 36 qm groß und nach Nr. 3294 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 770 mit 408 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. November 1910 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 164. 10. Berlin, den 23. November 1910. 8 Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[77320l1 ImnIhests bee W1 Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Friedrichsgracht Nr. 59, belegenen, im Grundbuche von Alt⸗Cölln Bd. 7 Bl. Nr. 540 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen: a. des Graveurs Julius Konrad Gante zu Neu⸗Finkenkrug bei Sege⸗ feld, Wilmsftraße, b. des Graveurs Gustav Ferdi⸗ nand Gante, Berlin, Friedrichsgracht 59, c. der verw. Frau Gante, Klara Wilhelmine Luise geb. Kirschstein, Berlin, Plan⸗Ufer 42 1, d. des Fräuleins Anna Charlotte Friederike Gante, Berlin, Friedrichs⸗ gracht 59, e. des Kaufmanns Gustav Ludwig Kohl⸗ mann, Berlin, Potsdamerstraße 98, f. des Fräuleins Gertrud Marie Elisabeth Kohlmann, jetzt Frau Hammecke, zu Rogätz bei Stendal, eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 9. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer Nr. 113 115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof, ist, als in den ungetrennten Hofräumen belegen, mit einer Fläche im Kataster nicht nachgewiesen. In der Gebäudesteuerrolle hat es die Nummer 187 und ist bei einem Nutzungswert von 4580,00 zu 180,00 Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 2. November 1910 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 145. 10. Berlin, den 26. November 1910. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.

[70257] Zwangsversteigerung.

Im Wege der soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 75 Blatt Nr. 1780 zur 88 der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Baugesellschaft Transvaalstraße A, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin, eingetragene Grund⸗ stück am 10. Januar 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichts⸗ stelle —, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 32 I, linker Flügel, versteigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Transvaalstraße 20. Es besteht aus Vorder⸗ wohnhaus mit Seitenflügel links und 926 Quer⸗ wohngebäude mit Vorbau links und Hof, 2. Quer⸗ wohngebäude mit Rückflügel links und Hof, ist 12 a 57 qm groß, Parzelle Kartenblatt 20 Flächen⸗ abschnitt 1074/2 zꝛc. Eingetragen ist es unter Artikel Nr. 25 236 der Grundsteuermutterrolle und Nr. 6237 der Gebäudesteuerrolle mit 16 000 jährlichem Ge⸗ bäudesteuernutzungswert. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. November 1910 in das Grundbuch ein⸗ getragen.

Berlin, den 8. November 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[76541] Herzogliches Amtsgericht hier hat am 30. No⸗ vember 1910 folgendes Aufgebot erlassen: Dier Witwe des Bürgermeisters Werle, Babette Werle, in Würzburg, hat das Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 7071 Nr. 32 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte hier, am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Vraunschwein, den 3. Dezember 1910. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 19: Bockemüller, Gerichtsobersekretär.

[77302] Aufgebot. 8

Der Landrat a. D. Dr. John von Haniel zu Landonvillers (Lothringen), vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Theilemeier in Oberhausen, hat das Aufgebot der Aktien Lit. A Nr. 17 165 und 17 166 der Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Oberhausen (Rheinl.) über je 1000 (eintausend) ℳ, ausgestellt zu Oberhausen am 1. Januar 1901 und eingetragen in das Aktienregister Seite 165 XVIII und 166 XVIII beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1911, Vormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Oberhausen (Rhld.), den 8. November 1910.

Königliches Amtsgeri„hht..

[77606] 18

Das Amtsgericht Bremen hat am 7. Dezember 1910. das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Kaufmanns Richard Haack, Dortmund, Ostenhell⸗ weg 36/38, wohnhaft, als Konkursverwalter über das Vermögen der Niederdeutschen Bank, Kommandit⸗ esellschaft auf Aktien zu Dortmund, wird der un⸗ belanste Inhaber des der Bremischen Bankanstalt, Filiale der Niederdeutschen Bank, Kommanditgesell⸗ schaft auf Aktien, in Bremerhaven unter dem 18. Juli 1908 von der Reichsbankhauptstelle in Bremen erteilten Plandschehe Nr. 1048 über die der letzteren für gegebene Darlehen verpfändeten Wert⸗ papiere hiermit aufgefordert, den bezeichneten Pfand⸗ schein unter Anmeldung seiner Rechte auf denselben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 29. Juni 1911, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgericht, im Gerichtshause hierselbst, I. Ober⸗ geschoß, Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebots⸗ termine dem Gericht vorzulegen, widrigenfalls der⸗ selbe für kraftlos erklärt werden soll.“

Bremen, den 8. Dezember 1910.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

1.“ Fürhölter, Sekretär. [77622]

Der 4 % ige Hypotbekenpfandbrief der Schlesischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank Serie IX Lit. C Nr. 4814 über 1000 ist nebst Zinsscheinen für die Zeit vom 1. Juli 1908 bis 1. Juli 1913 und Erneuerungs⸗ schein laut Anzeige des Eigentümers Gastwirt Robert Geisler in Sacrau am 29. August 1908 Ffesen worden. Dies wird gemäß § 367 H.⸗G.⸗B. hier⸗ durch bekannt gemacht.

Breslau, den 8. Dezember 1910.

[77368] Aufgebot.

Nachstehende Personen u“ den Verlust der von uns ausgefertigten Volksversicherungsscheine angezeigt und deren Au Faöbt beantragt:

1) Richard Leder, Altwasser, Vers. Nr. II 38 136 über 300,— für denselben,

2) Ernst Woith, Guben, Vers. Nr. 4 014 398 über ℳℳ 235,— für denselben,

3) Luise Birke und Luise Schäfer, Breslau, Vers. Nr. 5 366 461 über 275,— für Luise Birke,

4) Dr. med. Jung, Flinsberg, Vers. Nr. II 30 552. über 5000,— für denselben,

5) Frau S. Ball, Frankfurt a. M., Vers. Nr. 3 815 819 über 480,— für Anna Gittel Ball,

6) Fri Uhl, Elberfeld, Vers. Nr. 4 127 390 über 208, für Frieda Uhl, Vers. Nr. 4 127 391 über 176,— für Emma Uhl, Vers. Nr. 5 747 570 über 520,— für Fritz Uhl,

7) M. Dinstuhl, Sonnborn, Vers. Nr. 4 418 894 über 2800,— für Johanne Henriette Dinstuhl,

8) Franz k 8g. Zawadzki, Vers. Nr. 5 579 817 über 120,— für Josef Kosytorz, Vers. Nr. 5 579 818 über 120,— für Franziska Kosytorz.

Die gegenwärtigen Inhaber genannter Versicherungs⸗ scheine werden hiermit aufgefordert, sich innerhalb 6 Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls diese in Verlust geratenen Urkunden kraftlos werden.

Berlin, den 7. Dezember 1910.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗ Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[773611 Aufgebot.

Der Kaufmann Franz Lewkowitz in Kattowitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justizrat Badrian, ebenda, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Grundschuldbriefes vom 20. Juli 1905 über die im Grundbuch von Kattowitz Blatt Nr. 979. in Abteilung III unter Nr. 3 für den Antragsteller eingetragene mit 5 % verzinsliche Grundschuld von 1000 beantragt. Der Inhaber des bezeichneten Grundschuldbriefes wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 21. März 1911, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 3 seine Rechte und Ansprüche anzumelden und den Brief vorzulegen, andernfalls wird dieser für kraftlos erklärt werden. (6. F. 22/10.)

Kattowitz, den 1. Dezember 1910. b

Königliches Amtsgericht.

[77297] 8

Herzogliches Amtsgericht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag Herzogl. Braunschw. Lüneburg. Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig ist zur Auszahlung der Ablösungs⸗ kapitalien wegen der dem Rittergutsbesitzer Heinrich Lüer in Rittergut Wedelwitz bei Eilenberg für seine Gehöfte No. ass. 19 und No. ass. 39 (fr. 39a bezw. 39 1) zu Oker zustehenden Berechtigung zum Bezuge zweier Brennholzrenten aus den Herzoglichen Forsten des vormaligen Kommunionharzes Termin auf den 13. Februar 1911, 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht angesetzt. Unbekannte Beteiligte werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf das Ab⸗ lösungskapital spätestens im Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Auszahlung des Geldes erfolgt 125 der Ablösungsordnung vom 20. Dezember 1834 in Verbindung mit §§ 947, 950 Z.⸗P.⸗O.).

Harzburg, den 28. November 1910.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

(Unterschrift), Gerichtssekretär.

[77298]

Herzogliches Amtsgericht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Ankrag Herzoglich Braunschw.⸗Lüͤneburg. Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig ist zur Auszahlung des Ablösungs⸗ kapitals wegen der der Frau des Schmiedemeisters Christoph Hartge, Johanne geb. Willecke, zu Harlingerode für ihr Gehöft No. ass. 63 zu Har⸗ lingerode zustehenden Berechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus den Herzoglichen Forsten des vormaligen Kommunionharzes Termin auf den 1 3. Februar 1911, 10 Uhr, vor dem hiesigen Gerichte angesetzt. Unbekannte Beteiligte werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf das Ablösungs⸗ kapital spätestens im Termin anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Auszahlung des Geldes erfolgt.

Harzburg, den 28. November 1910.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:

A. Brandes, Gerichtssekretäur.

[77300] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Kandel hat folgendes Auf⸗ gebot erlassen: Die Katharina Hellmann, geb. Heppel, gewerblose Ehefrau des Zigarrenmachers erdinand Hellmann in Herxheim bei Landau Pfz., hat beantragt, ihre im Jahre 1886 von Hayna nach Amerika aus⸗ gewanderte Schwester Magdalena Weller, geb. Heppel, geb. am 28. Oktober 1867 zu Hayna, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, für tot zu erklären, da man seit ihrer Auswanderung ohne jegliche Nachricht über Leben oder Tod von ihr ist. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an die Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu geben vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Als Aufgebotstermin wird die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kandel vom Donnerstag, den 6. Juli 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Kandel, 6. Dezember 1910. 1“ K. Amtsgerichtsschreiberei. 8

[77301]

Das Kgl. Amtesgericht Nürnberg hat am 6. De⸗ zember 1910 folgendes Aufgebot erlassen: Verschollen sind: 1) Christian Völkel, geb. am 25. Dezember 1875 in Dinkelsbühl, Mechaniker, zuletzt in Nürn⸗ berg, seit 1897, 2) Balthasar Breitschafter, geb. am 13. März 1856 in Neunaigen, Bezirksamts Nabburg, seit 1899. Es haben deshalb das Auf⸗ . zum Zwecke der Todeserklärung beantragt:

) gegen Christian Völkel dessen Pfleger, der Gast⸗ wirt Christoph Schreper hier, 2) gegen Balthasar Breitschafter dessen Bruder, der Musiker Andreas Breitschafter hier. Die Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, der

Schlesische Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank.

auf Freitag, 7. Juli 1911, Rachmitiags

4 vfs. im Zimmer 41 des Justizgebäudes an der Augustinerstraße anberaumt wird, zu melden, widrigen⸗ falls sie für tot erklärt werden. Ferner werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Nürnberg.

[76547] Aufgebot zwecks Todeserklärung.

Die Henriette geb. See, Witwe Moses Ach, in Mackenheim, hat beantragt, ihren Stiefsohn Mary Ach, geb. 29. Januar 1866 in Mackenheim, Kauf⸗ mann, zuletzt sich in Puebla (Mexiko) aufhaltend und seit dem 10. Mai 1896 verschollen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Juni 1911, Vorm. 9 ½ Uhr, im Sitzungssaale des unterzeichneten Ge⸗ richts anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. b

Markolsheim, den 29. November 1910.

Kaiserliches Amtsgericht. [77710] Aufgebot.

Wilhelm Schickle, Goldarbeiter in Enzberg, hat beantragt, den verschollenen Ludwig Engel, geb. am 2. August 1858 in Enzberg, zuletzt wohnhaft in Enzberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 26. Juni 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zumelden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Maulbronn, den 1. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht. Egelbhaaf, H.⸗R. [77711] Aufgevovt.

Der August Lipps, Goldarbeiter in Enzberg, hat beantragt, die verschollene Gottliebin ged. Engel, angeblich verehelichte Eichenberg, geboren am 12. März 1862 in Enzberg und zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 26. Juni 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Maulbronn, Württbg., den 1. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht.

[76971] Aufgebot. ““

Von dem unterzeichneten Amtsgerichte ist das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des am 27. September 1822 in Reichenbach i. V. ge borenen Friedrich Wilhelm Uhlemann eingeleitet worden. Der Verschollene hat zuletzt in Reichenbach i. V. gewohnt. Antragsteller ist der Abwesenheits⸗

fleger Uhlemanns, der Lokalrichter Eduard Klotz in Keichenbach i. V. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden. Er wird sonst für tot erkkärt werden. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen geben können, ergeht die Aufforderung, dem Gericht spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu erstatten.

Reichenbach i. V., am 29. November 1910.

Königliches Amtsaericht. [76553] Aufgevot.

Der Kirchenrechnungsführer Rothmann in Flens⸗ burg hat beantragt, den verschollenen Hans Jürgen Lausen, geb. am 29. August 1823 zu Brarupholz, zuletzt wohnhaft in Scholderup in Angeln, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schleswig, den 30. November 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[77304] Aufgebot.

Der Zollinspektor Anton Keßel in Koblenz, als Abwesenheitspfleger für den nachgenannten ꝛc. Dötsch, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Wilhelm Karl Dötsch, geb. am 4. April 1830 zu Niederberg bei Ehrenbreitstein, zuletzt wohnhaft in Straßburg i. Els., für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2è8. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 45, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗

stens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu

machen. 1

Straßburg i. Els., den 6. Dezember 1910. Kaiserliches Amtsgericht. 88 [77296] b 9

Der verschollene, - geborene Johann Christoph Thiele ist für tot er⸗ klärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 festgestellt. Der Auszügler Johann Christoph Thiele zu Oberhone, sein Bruder, hat für sich und seine Schwester, die Witwe des Lehrers Friedrich Batz, Anna Katharina geb. Thiele, als gesetzliche Erben die Erteilung eines Erbscheins be⸗ antragt. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte zustehen, werden aufgefordert, sich späte⸗ stens am 1. Juli 1911 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Nachlaß beträgt etwa 7000 ℳ.

Eschwege, den 7. Dezember 1910. Kgl. Amtsgericht. Abt. III.

am 10. Januar 1840 zu Oberhone

Unters uchungss achen. Aufgebote, V

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

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Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

1

Vi

erte B Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

L1““

eilage

Berlin, Sonnabend, den 10. Dez

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Offentlicher

2 KSNNMMüset.Nfs deeese

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts 7. Niederlassung ꝛc. von Rech 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.

tsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

77199] Aufforderung an die Erben, Vermächtnis⸗ nehmer und Gläubiger eines Ausländers.

Geschäftszahl A II 660/10/7. Am 15. September 1910 ist der nach Dresden zu⸗ ständige sächsische Staatsbürger Moriz Broda,

Schauspieler, in Wien, II. Ferdinandsstraße 17, wo⸗

elbst er seinen ordentlichen Wohnsitz hatte, mit

Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung ver⸗

torben. Gemäß §§ 137, 138 Kais. Pat. v. 9. August

1854 R.⸗G.⸗Bl. Nr. 208 werden alle Erben, Ver⸗

nächtnisnehmer und Gläubiger, die österreichische

Staatsbürger oder hierlands sich aufhaltende Fremde

ind, aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß

ängstens bis 28. Dezember 1910 beim ge⸗ fertigten Gerichte anzumelden, widrigens der Nachlaß ohne Rücksicht auf diese Ansprüche an die ausländische

Behörde oder eine von dieser legitimierte Person

ausgefolgt werden kann. Zugleich werden gemäß § 140 Kais. Pat. vom 9. mhrchatt 1854 R.⸗G.⸗Bl.

Nr. 208 mit Rücksicht darauf, daß die hierlands be⸗

indlichen Erben um die Vornahme der Verlassen⸗ schaftsabhandlung durch die österreichische Gerichts⸗ behörde angesucht haben, die allfälligen auswärtigen

Erben und Vermächtnisnehmer . ihre

Ansprüche in der gleichen Frist anzumelden und be⸗

annt zu geben, daß sie die Abtretung an die aus⸗

ändische Behörde verlangen, widrigens, wenn letztere

icht selbst die Abtretung verlangt, die Abhandlung hierlands, und zwar mit den sich meldenden Erben allein gepflogen würde.

K. K. Bezirksgericht Leopoldstadt II, Abteilung II,

Wien, am 25. November 1910. (L. S.) Dr. Loos m. p.

Auf Antrag 1) des Rechtsanwalts Justizrat Bucka in Breslau als Pflegers des Nachlasses des am 23. September 1910 zu Breslau verstorbenen Kauf⸗ manns Hugo Andretzky aus Breslau,

2) des Notars Justizrat Soenderop in Breslau als Verwalters des Nachlasses des am 18. Oktober 1909 zu Wüstendorf, Kreis Breslau, verstorbenen Handelsmanns Johann Vogel aus Wüstendorf,

3) des Rechtsanwalts Dr. Schmidt in Breslau als Pflegers des Nachlasses der am 4. Juni 1910 u Breslau verstorbenen Kaufmannswitwe Auguste

röhlich, geb. Baron, aus Breslau,

4) des Rechtsanwalts Dr. Lux in Breslau als Pflegers des Nachlasses der am 6. Januar 1909 in Leubus verstorbenen Witwe Rosalie Bergmann, geb. Hecht, aus Breslau,

5) des Ratssekretärs Altmann in Breslau als Pflegers des Nachlasses der am 13. Mai 1910 in Breslau verstorbenen Uhrmacherswitwe Alwine Chille, geb. Mittmann, aus Breslau,

6) des Rechtsanwalts Justizrat Rother in Breslau als Pflegers des Nachlasses der am 21. März 1910 zu Krichen, Kreis Breslau, verstorbenen verw. Stellen⸗ besitzer Marie Seel, geb. Schönfelder, aus Krichen,

7) des Rechtsanwalts Justizrat Henschel in Breslau als Verwalters des Nachlasses a. des am 11. März 1910 zu Breslau verstorbenen Kaufmanns Julius Mark aus Breslau, b. des am 18. März 1910 zu P8.2, verstorbenen Kaufmanns Georg Riedel aus Breslau,

8) des Rechtsanwalts Justizrat Henschel in Breslau als Pflegers des Nachlasses des am 6. September 1909 zu Breslau verstorbenen Schneidermeisters Christian Minkus aus Breslau,

9) des Rechtsanwalts Bartsch in Breslau als Pflegers des Nachlasses des am 21. September 1910 zu Breslau verstorbenen Kaufmanns Ernst Nissen aus Breslau,

werden alle Nachlaßgläubiger der Verstorbenen, nämlich: 1) des e“ Hugo Andretzky, 2) des Handelsmanns Johann Vogel, 3) der Kauf⸗ mannswitwe Auguste Fröhlich, geb. Baron, 4) der Witwe Rosalie Bergmann, geb. Hecht, 5) der Uhrmacherswitwe Alwine Chille, geb. Mitt⸗ mann, 9 der verw. Stellenbesitzer Marie Seel, geb. Schönfelder, 7) a. des Kaufmanns Julius Mark, 7) b. des Kaufmanns Georg Riedel, 8) des Schneider⸗ meisters Christian Minkus, 9) des Kaufmanns Ernst Nissen, aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß dieser Personen unter Angabe des Gegenstandes und Grundes derselben und unter Bei⸗ fügung etwaiger urkundlicher Beweisstücke in Urschrift oder Abschrift bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine am 8. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, an der Gerichtsstelle in Breslau, e; 9, I. Stock, Zimmer 258, anzumelden. Nachlaßgläubiger, die sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Es wird ihnen ferner angedroht, 898 eim Vorhandensein mehrerer Erben jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗⸗ bindlichkeit haftet. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilerechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses ihnen nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeiten haftet. 41. Gen. XII. 33. 10. 8 S

Breslau, den 26. November 1910.

Khönigliches Amtsgericht.

[77294] Beschluß.

Der vom unterzeichneten Gericht erteilte Erbschein folgenden Inhalts: „Erbschein. Hiermit wird zum öffentlichen Glauben bescheinigt, daß als alleinige gesetzliche Erben des, soviel bekannt geworden ist, ohne letztwillige Verfügung am 4. November 1901 verstorbenen Malermeisters Hermann Ostwald sich ausgewiesen haben: 1) seine Ehefrau, Pauline Auguste Marie geborene Schindler, 2) seine fünf minder⸗ jährigen Kinder aus dieser Ehe: a. Wilhelm Her⸗ mann Alfred, b. Marie Elise Frieda, c. Marie Elise, d. Elise Olga, e. Arthur.

Köpenick, den 13. Juni 1902.

Königliches Amtsgericht. Abt. IYV. Dr. Bohte.

Der vorstehende Erbschein wird dahin ergänzt, daß die Ehefrau Marie Ostwald, geb. Schindler, Erbin zur Hälfte, und die Kinder a. Wilhelm Her⸗ mann Alfred, b. Marie Elise Frieda, c. Marie Elise, d. Elise Olga, e. Arthur Erben zu je 10 des Nachlasses sind.

Köpenick, den 11. Juli 1902.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

Dr. Bohte.“ 8 wird für kraftlos erklärt, da er trotz angeordneter Einziehung nicht erlangt werden kann.

Köpenick den 2. Dezember 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4. —— ““

[77360] Beschluß. Der der Witwe Wirt F. W. Florath, Louise geb. Neuheusel, in Lüdenscheid von dem Königlichen Amtsgericht in Lüdenscheid erteilte Erbschein vom 2. Februar 1903 nach dem am 20. Februar 1901 zu Lüdenscheid verstorbenen früheren Schuhmachermeister, späteren Wirt Friedrich Wilhelm Florath zu Lüden⸗ scheid ist unrichtig und wird für kraftlos erklärt. Lüdenscheid, den 11. November 1910. Königliches Amtsgericht.

[77295] Bekanntmachung.

Der Erbschein hiesigen Amtsgerichts vom 22. De⸗ zember 1909 nach der für tot erklärten Margarete Reiß aus Nordstemmen wird gemäß § 2361 B. G.⸗B. für kraftlos erklärt. 1“

Elze, den 7. Dezember 1910. M 8

Königliches Amtsgericht.

[77280] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Näherin Helene Schultze, geb. Zippel, in Berlin, Amsterdamerstr. 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt von Glasenapp in Berlin, Potsdamerstr. 100, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Schultze, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Utrechterstr. 5, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sie fortgesetzt schlecht behandelt und um den Lebensunterhalt der Familie sich nicht bekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Char⸗ lottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 53 I, auf den 28. Februar 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlotteuburg, den 6. Dezember 1910.

(L. S.) Ebert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III Berlin.

[77282] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Emil Grundmann, Klara geborene Schweitzer, in Lünen⸗Süd, Saar⸗ brückerstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Frielinghaus in Dortmund, 28 gegen den Berg⸗ mann Emil Grundmann, unbekannten Aufenthalts, früher in Lünen, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 23. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 41, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte sngelaclenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 29. November 1910. Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77283] Oeffentitche Zustellung.

Die Chefrau des Bergmanns Franz Alfs, Henriette geborene Demand, in Dortmund, Fichtestraße 13, Feeeshh Rechtsanwalt Brumhard in Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Berg⸗ mann Franz Alfs, früher in Dortmund, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den : für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 27. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 41, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 30. November 1910.

Gohr, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77284] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarete Kartheuser, geborene Hesse, in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hirsch in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗

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mann, den früheren Sergeanten Friedrich Wilhelm Edmund Kartheuser aus Halle a. S., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sich der Beklagte am 24. Juni 1909 aus der damaligen Wohnung der Parteien entfernt habe und nicht wieder zurückgekehrt sei, auch seitdem nichts habe von sich hören lassen, sowie daß sein jetziger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen sei, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 1. März 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Halle a. S., den 3. Dezember 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77286] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Justine Wozimaka, geb. Fetersen in Ostermarsch b. Hattstedt, vertreten durch kechtsanwalt Dr. Beschütz, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann Stanislaus Wozimaka, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1568, 15672 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer IV des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 9. Februar 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Dezember 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[77287] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanne Dasser, geb. Beckmann, in Hannover, Semmernstr. 16, Hinterhaus II, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Hesse und Thoms in Hannover, klagt gegen den Gelegen⸗ heitsarbeiter Heinrich Dasser, füüßer in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Hannover auf den 17. Februar 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 5. Dezember 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 77285] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Auguste Wilhelmine Feyer⸗ abend, geb. Obst, verw. Beeskow, Hamburg, Damm⸗ thorwall 153, III I., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koyemann, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Christian Feyerabend, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe wegen böslicher Verlassung in Gemäßheit des § 1567 Abs. 2 B. G.⸗B. zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II. des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 17. Februar 1911, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 1 bekannt gemacht.

Hamburg, den 8. Dezember 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

Zivilkammer II.

[77602] Oeffentliche Zustellung.

Martha Köhler, geb. Blauert, in Landsberg a. W., Prozeßbevollm.: Justizrat Meyer ebenda, klagt gegen ihren Mann, Arbeiter Otto Köhler, früher in Landsberg a. W., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtigkeitserklärung der Ehe, mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien für nichtig zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Klägerin ladet Beklagten zur Rechtsstreits⸗ verhandlung auf den 16. Febr. 1911, Vorm. 9 Uhr, vor die 2. Zivilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei demselben zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Landsberg a. W., den 8. Dezbr. 1910.

Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts.

[77322] Bekanntmachung.

In Sachen Heim, Franziska, Hausmeisterin in München, Klageteil, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justizrat Pachmayr in München, gegen Heim, Moritz, Monteur und Chauffeur, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Sn Verhandlung über diese Klage wurde unter Entbehrlichkeitserklärung eines Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts München I vom Montag, den 30. Januar 1911, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hierzu wird der Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung Fr⸗ laden, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte München 1 zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

München, am 7. Dezember 1910.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts

München 1

[77601] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Ernst Hohlfeld in Duisburg, Düssern⸗ straße 11, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Schmits und Dr. Schultz in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ernst Hohlfeld, früher in Duisburg, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund des § 1567 Bürgerlichen I mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des ö Landgerichts in Duisburg auf den 11. Februar 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gegeben.

Duisburg, den 8. Dezember 1910.

„Esser, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77305] Oeffentliche Zustellung.

Die Polizeisergeantenfrau Lucinde Wannags, geb. Adam, in Memel, E 4⁄5, vertreten durch ihren Vater Julius Adam in? Nemel, Klägerin, F die Rechtsanwälte Borchert und Schröder in Memel, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Polizeisergeanten Adam Wannags, früher in Memel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin in den Jahren 1909 und 1910 fortgesetzt mißhandelt habe, sie aus der Wohnung getrieben, sodaß sie bei fremden Leuten Unterkunft habe suchen müssen, und sie am 30. Mai 1910 derartig mißhandelt habe, daß sie zu Boden gefallen sei und sich den Fußknöchel blau und rot geschlagen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Memel auf den 28. Februar 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Memel, den 7. Dezember 1910.

(C6C1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77323] Bekanntmachung.

„In Sachen Schäffner, Heinrich, Steinschleifer hier, Rahm Nr. 31)I, Kläger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Kahn II. dahier, gegen Schäffner, Anna geb. Bordt, Kellnerin, zuletzt in Vevey (franz. Schweiz) sich aufhaltend, derzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Ver⸗ handlung über die eingereichte Klage vom 29. Sep⸗ tember 1909 die öffentliche Sitzung der IV. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Mitt⸗ woch, den 25. Januar 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. 66 des alten Justiz⸗ gebäudes, bestimmt, wozu Klagspartei die Beklagte eladen hat mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird be⸗ antragen, zu erkennen: 1) Die zwischen den Streits⸗ teilen bestehende Ehe wird geschieden. 2) Die Be⸗ klagte trägt die Schuld an der Scheidung. 3) Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. dem Klageteil zu erstatten. ““

Nürnberg, den 8. Dezember 1910.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

[76527] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Kinder Maria und Johann Radermacher, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger, Kaufmann Heinrich Kreuder zu Cöln⸗Ehrenfeld, Venloerstraße 163, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Jonas zu Cöln, klagen gegen den Reisenden Johann Radermacher, fruüͤher in Cöln, Dassel⸗ straße 54, jetzt ohne bekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß der Beklagte, dessen Ehe durch Urteil vom 26. April 1909 geschieden und der Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil erklärt worden ist, den Klägern, seinen ehelichen Kindern, keinen Unterhalt gewähre, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an jeden der Kläger seit der Klage- zustellung eine im voraus fällige Rente von viertel⸗ jährlich 60 zu zahlen, ferner das Urteil, soweit erforderlich, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Cöln auf den 25. Februar 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 24. November 1910.

(1. s.) Rößler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[77281] Oeffeutliche Zustellung. Die minderjährigen Geschwister Martin, Harty und Henry Letzel in Görlitz, vertreten durch ihre Plleefri Ernestine verehel. Eifler zu Görlitz Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Erich Klöppel in Dresden —, klagen gegen den Mechaniker Otto Letzel, früher zu Dresden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Gewährung von Unterhalt, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihnen bis zu ihrer wirtschaftlichen Selbständigkeit Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlich im voraus zu zahlenden Geldrente von je 4 wöchentlich zu gewähren, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur

mündlichen des Rechtsstreits vor die 8 dilkammer des iglichen Landgerichts zu