1911 / 26 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jan 1911 18:00:01 GMT) scan diff

mea.g 8 ““ beeexe; 8 der L“ nicht so schnell vor 66 wie wir alle Herren, ich möchte Ibnen allen dringend die im vorigen 116. Sitzung vom 28. Januar 1911, Vormittags 11 Uhr wünschen. er ein Fehler wäre es, aus dieser Langsamkeit den Bitte ans Her legen: treib Si icht eine Alles⸗ 8 Marktt 8 1 . z legen: treiben ie ni eine e gering gut Verkaufte güge (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) 88 ziehen, a. . 8 5 wir oder Nichts⸗Politik; sie würde nur iun nichts führen Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge Durch Nach der Erledigung des mündlichen Bericht v“* egen sollen. Im Gegenteil, können. Verfolgen Sie auch nicht Probleme, die, solange Elsaß⸗ Fers 1 1 beaes 8 verkau mission für die Gescheftsordnung seht gis h. ich halte es für notwendig, b daß wir sehr viel mehr, Lothringen kein Bundesstaat ist, unlösbar sind. Die Frage der nie vohee höchster niedrigster höchster nie gster Doppelzentner pr 84 14 Beratung der Entwürfe eines Gesetzes über die ung wie es bisher geschehen ist, die politische, die kulturelle Beteiligung Elsaß⸗Lothringens am Bundesrat kann nicht mit 246 Elsaß⸗Lothringens und eines Gesetzes für die Wahlen und nicht in letzter Linie auch die für die Entwicklung von Politik humoristisch⸗sarkastischen Bemerkungen über den Bundesrat und die

Fhe ur Zweiten Kammer des Landtags für Elsaß⸗ und Kultur heute so entscheidende wirtschaftliche Schwerkraft Deutsch. Verteilung der Machtverhältnisse in ihm erledigt werden. (Sehr Ggerste. 8 1 dothringen fort. lands zur Anziehungskraft für Elsaß⸗Lothringen machen. (Sehr richtig! wahr!) Ich kann mich nach den Worten des Herrn Abg. Winckler 111“ 12,90 14,30 b Ueber den Anfang der Sitzung ist in der vorgestrigen rechts und in der Mitte.) 8 weiterer Bemerkungen zu diesen vorgestern gefallenen Aeußerungen Fnsterburg .. . 14,00 Nummer d. Bl. berichtet worden. 1“ b 8 uf drängt 92 mir da die Frage auf, enthalten. (Bravo!l rechts.) Auch ein Bismarck, das möchte ich zu *Fs waa . ob es nicht ein Fehler gewesen ist, die von ismarck zwar angesetzte, bedenken geben, hat das Gewicht des historisch Gewordenen so hoch 8. 15,80 88 chskanzler Dr. von Bethmann Hollweg: aber nunmehr seit 30 Jahren fast zum Stillstand gekommene Politik eingeschätzt, daß er bei der Begründung des 1-e- die 1 14,30 Meine Herren! Wer die Tagespresse der letzten Wochen als so lange ruhen zu lassen, und ob nicht gerade dieser Stillstand für verteilung des Frankfurter Bundestages fast unverändert einfach auf Pyritz⸗ 15,80 einen absolut zuverlässigen Stimmungsmesser ansah, der mußte zu manche unerfreuliche Erscheinungen verantwortlich gemacht werden den Bundesrat übertragen hat, obwohl die reale Machtverteilung Stargard i. Pomm. 14,50 der Unsicht kommen, daß die überwiegend günstige Stimmung, mit muß. (Sehr richtig! in der Mitte und links.) vielleicht damals auch eine andere Stimmenverteilung hätte angemessen e 8 8 b 14,50 der vor einem Jahr die in Aussicht gestellte Fortbildung der elsaß⸗ Ich bin geneigt, meine Herren, diese Frage zu bejahen, und setze erscheinen lassen können. . lothringischen Verfassung begrüßt wurde, in der Zwischenzeit einer, mich darum für die Vorlage ein. War einmal der Wunsch nach Dem Herrn Abg. Bassermann, möchte ich erwidern, daß wenn er sehr skeptischen, vielfach unmittelbar ablehnenden Auffassung ge⸗ staatlicher Selbständigkeit als berechtigt anerkannt, wurde er in der die Zuteilung von Bundesratsstimmen an Elsaß⸗Lothringen in inner⸗

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Breslau. 13,30 ““ . . Braugerste 16,00 . rae. 1““ 16,00 3 wichen sei, und dieser Eindruck findet in der Rede, die wir soeben Anfangsperiode durch die Gesetzgebung sanktioniert, so war es nicht wirtschaftlichen Fragen befürwortet hat, ich doch in seinen Worten 8 8 ““] gehört haben, ja unzweifelhaft seine Bestätigung. Im übrigen habe erstaunlich, daß das Beharren auf einem Zustande, der von niemand eine Lösung des Rätsels nicht gefunden habe, wie man aus dem Keobschütz b 16,20 3 8 GG“ ich aus dem Verlauf der Debatte am vorgestrigen Tage doch auch als fertig und abgeschlossen angesehen werden kann, auch in dem Teile Gesamtkomplex der vom Bundesrat zu erledigenden Geschäfte die Reinse . va einen etwas freundlicheren Eindruck empfangen. Daß die Ver⸗ der Bevölkerung Unmut hervorrief, der den Vorwurf chauvinistischer, innerwirtschaftlichen Fragen aussondern könne. (Sehr richtig!) 16,50 . hältnisse in Elsaß⸗Lothringen ideale seien, wird ja von keiner Seite reichsfeindlicher Bestrebungen von sich abweist, weil er sich mit dem Ich glaube, daß die ausführlichen Bemerkungen des Herrn Staats⸗ Halberstadt. 11 824 8 8 8 behauptet, und es wird nicht gesagt, daß wir aus⸗ diesem Grunde Frankfurter Frieden abgefunden hat. (Sehr richtig! rechts.) sekretärs von Herrn Bassermann nicht widerlegt worden sind, ja ich Ellenburg . . veeg 19,00 1 kelne Aenderungen vorzunehmen hätten. Im Gegenteil, unerfreuliche Aber, meine Herren, die Zwischenzeit hat uns auch noch ein halte sie überhaupt nicht für widerleglich. ent. 19,50 8 8 Erscheinungen, deutschfeindliche Tendenzen sollen dartun, daß die Zeit anderes gelehrt. Sie hat uns gelehrt, daß eine Politik der Nachgiebig⸗ Meine Herren, Sie werden demgegenüber anerkennen müssen, b 16,00 noch nicht gekommen sei, um Elsaß⸗Lothringen größere Freiheit, keit und des Entgegenkommens gegen diejenigen Elemente, welche in daß die Vorlage der verbündeten Regierungen auch in ihrer Be⸗ 8 8 6. b größere Selbständigkeit zu gewähren. Presse, Vereinen und Versammlungen gegen den Anschluß an Deutsch⸗ schränkung einen bedeutsamen Schritt auf dem Wege zu größerer nler . s ““ . 85 bese. diese Ansicht zu dem br. be 984 88 uns sondern nur Selbständigkeit des Reichslandes bedeutet mit dem Ziele, die innere München 18,00 Schlusse, daß, wenn überhaupt etwas gemacht werden solle, dann nur rückwärts ringt. (Lebhafte Zustimmung. z ist einfachste Pflicht Vereinigung Elsaß⸗Lothringens mit dem Reich zu fördern. Soll aber ee 178s 8 die Einverleibung der Reichslande, sei es in Preußen, sei es in staatlicher Würde und staatlicher Selbsterhaltung, diese Elemente die dieser Zweck erreicht werden, so können die Institutionen, in denen Feihen .. 8 88 8 andere Bundesstaaten, in Frage kommen könne. Ausdrücklich ist diese Hand des Gesetzes mit allem Nachdruck fühlen zu lassen. (Sehr sich das Eigenleben Elsaß⸗Lothringens entwickeln soll, nicht von außen Piauen i. B. 17,50 8 Ansicht bisher im Reichstage nicht vertreten worden, aber publizistisch richtig! rechts.) hereingetragen werden, sondern sie müssen aus den Verhältnissen des Reutlingen. 19,00 und hinter den Kulissen wurde sie in den letzten Wochen ernsthaft Meine Herren, ich habe bereits im vorigen Jahre gesagt, daß Landes heraus entwickelt werden, sie müssen bodenständig sein. Ich Seen 8 V diskutiert. (Hört, hört! links.) Meine Herren, ich will keine Er⸗ es mir fernliegt, aus speziellen Vorkommnissen generalisierende kann aus diesem Grunde die Einwände, welche in der konservativen a. wägungen darüber anstellen, ob eine derartige Ordnung der Dinge, Folgerungen zu ziehen. Bei den Vorkommnissen in Metz und in Presse und, wie mir schien, auch in den Ausführungen des Herrn 1ee 19,40 8 wenn sie im Anfang erfolgt wäre, zweckmäßig gewesen wäre. Würde anderen Orten scheinen sich deutschfeindliche Tendenzen mit Auf⸗ Abg. Winckler eben gegen die Gestaltung des Wahlrechts zur elsaß⸗ Bruchfal 18,50 sie heute vorgenommen, so würde sie sich unzweifelhaft in den lehnung gegen staatliche Obrigkeit überhaupt verbunden zu haben. lothringischen Landesvertretung erhoben worden sind, nicht für stichhaltig ostcc 3 1809 schärfsten Gegensatz 8 ganzen Politik stellen, die bisher Elsaß⸗ Wenn das zutrifft, wenn das nachgewiesen wird, dann müssen diese ansehen. Wir können nicht nach Elsaß⸗Lothringen ein beliebiges . 88 Lothringen gegenüber beobachtet worden ist. (Sehr richtig! in der Bestrebungen mit aller Energie unterdrückt werden, und sie werden fremdes Wahlrecht importieren. Wir müssen auf der Grundlage Arnstadt. Mitte.) Bismarcks Politik das können wir aus der von ihm unterdrückt werden. Die Veranstalter dieser Manifestationen und weiter bauen, welche dem Lande kraft seiner Geschichte, kraft der dafer. geleiteten Gesetzgebung unmittelbar ablesen war darauf gerichtet, ihre Hintermänner haben aus dem Unwillen, den sie in ganz Deutsch⸗ sozialen Schichtung und der Denkungsart seiner Bewohner eigen⸗ 14,40 3 den Elsaß⸗Lothringern ein den anderen deutschen Staaten möglichst land erregt haben, gesehen, welchen Dienst sie damit ihren Landsleuten tümlich 8 (Sehr richtig!) Sonst verlieren wir jede Berührung 14,40 20 gleichgestelltes Vaterland unter der Obhut des ganzen Reichs leisten. mit den Realitäten des Lebens. * b f 8 zu geben. Die Arbeit, die mit diesem Ziel im Auge geleistet Man hört so oft ruhig gestimmte Elsaß⸗Lothringer äußern, An⸗ Das möchte ich auch dem Herrn Abg. Naumann entgegenhalten, 159 8 worden ist, ist nicht ohne Spuren geblieben. Die Einsetzung der erkenntnis und Verständnis für ihre Eigenart würde am besten der am Schluß seiner Rede die Systematik ironisiert hat, in der ein geN 9 elsaß⸗lothringischen Landesregierung, die schrittweise gesteigerte Un⸗ die Wohlfahrt des Landes fördern. Nun, meine Herren, wo soll ein preußisches Klassenwahlrecht neben einem freieren elsaß⸗lothringischen 172,80 8 abhängigkeit der Landesgesetzgebung haben im Verlauf der Jahre unumwundenes Anerkenntnis herkommen, wenn es in dieser Weise von Wahlrecht bestehen könne. Ja, meine Herren, wer an das Unbedingte Brandenburg a. 85.8 8 und in Verbindung mit dem wirtschaftlichen Aufschwung des Landes BElsaß⸗Lothringern selbst untergraben wird? (Sehr wahr! rechts.) politischer Institutionen glaubt, wer im Besitze eines solchen absoluten ve a. O. 8 88 1 . das auch unter französischer Herrschaft nie ganz vernichtete Gefühl Wir dienen nicht nur Recht und Gesetz, wenn wir gegen diese Dogmas sich befindet, hat einen bequemen Kamm, über den Bettim v - . Le2 12 landsmannschaftlicher Eigenart⸗ das Bewußtsein staatlichen Eigen: Strömungen auftreten, sondern wir dienen damit der Wohlfahrt des er alles scheren kann (Sehr gut! rechts und in der Mitte), Greifenhagen . 14,80 15,20 lebens bei den Elsaß⸗Lothringern fest gegründet. Dadurch ist ein Landes. Aber und ich gebe mich dabei einem übertriebenen Opti⸗ und dem mag es leicht sein, über die Individualitäten der Sherpardn Pomm.. 88 Besitzstand geschaffen worden, der nicht nur für die Elsaß⸗Lothringer mismus nicht hin ich kann ebensowenig, wie es vorgestern der Länder und Völker hinwegzusehen. In der Politik sollte 8 882 18. 18 29 eine Existenzfrage ist, sondern der gleichzeitig ein festes Stück Herr Abg. Bassermann getan hat und mit ihm noch eine Reihe anderer man nach meiner Ansicht beim Vergleich bestimmter Institutionen EEE1111“ b 14,00 1400 er Empfindungen bildet, mit denen das Reich diesem seinem jüngsten Redner aus diesem Hause, für Vorgänge dieser Art die gesamte verschiedener Länder nicht die Doktrin, sondern die nach Geschichte, Rummelsburg i. Pomm. 14,00 8 ncns Gliede gegenübersteht. Bevölkerung Elsaß⸗Lothringens verantwortlich machen (sehr wahr! Lebensart und politischem Beruf verschieden bedingten Verhältnisse Stolp i. Pomm... . 15,50 16,00 16,00 Alle diese Werte geistiger und materieller Art würden wir ver⸗ bei den Nationalliberalen und in der Mitte), und es haben zum tertium comparationis nehmen. Ein Vergleich aber, der i. Pomm. 84 8 188 nichten, wenn wir heute daran gehen wollten, die Reichslande an- mich um deswillen diese Vorgänge nicht in der Ueberzeugung fragt, wie man hier das Festhalten an einem abgestuften Wahlrecht 4 1 1440 14,50 15,00 grenzenden Bundesstaaten einzuverleiben. Nur Gründe zwingendster wankend gemacht, daß es ein Fehler wäre, an den bisherigen un⸗ gut oder erträglich finden, dort ein freieres, allgemeines Wahlrecht ZI1“ 15,20 bns 485 Natur könnten einen derartigen Entschluß rechtfertigen und es dann fertigen und wegen ihrer Unfertigkeit unbefriedigenden Zuständen un⸗ empfehlen kann, hat doch nur für diejenigen Theoretiker einen Sinn, E161 13,90 14,00 14,80 auch notwendig machen, den bisherigen Operationsplan über den verändert festzuhalten. welche den Wert staatlicher Existenz danach bemessen, ob das Wahl⸗ g. 98 1480 18,80 18% zu werfen und auf neuer Grundlage wieder von vorn an⸗ Nun, meine Herren, befürchtet man von den Vorlagen, Uüs boht recht Fhang oder meniger demokratisch gestaltet ist. (Unruhe links.) Janer . 14,50 15,00 15,00 28 8 8 1 Ihnen unterbreitet haben, eine weitere, dem Reichsgedanken abträg⸗ Ich Bee diesen Schematismus nicht mitmachen b ich kann mich bei Was ist denn nun aber geschehen, das uns einen solchen Entschluß liche Förderung des elsaß⸗lothringischen Partikularismus. Die Elsaß⸗Lothringen nur fragen: wie ist das in diesem Lande übliche,

Leobschütz 14,20 14,30 1450 ) er gesche Neisse 8 . . 14,00 14,40 14,40 abzwingen könnte? Ich bin in diesen Wochen wohl der Ansicht be⸗ partikularistische Wirkung an sich läßt sich von keinem Menschen seinen Bewohnern gewohnt gewordene Wahlrecht zu gestalten, damit

Halberstadt. 8 17,50 17,50 18 8 gegnet, daß, wenn Bismarck erlebt hätte, wie sich die innere Ver⸗ . die aus ihm hervorgehende Landesvertretun die Geschäfte so besorgen 8 ee 1 8 4 1 ableugnen. Aber man soltte sie nicht schlecht Stärkung des E“ 9 Büee⸗ üeren . . 1 -. g. 188 1 18 8 der mit dem Reiche so langsam vollzöge, Protestlertums Cleichstele 8 . 8. Mttte) 1“ könne, daß die Wohlfahrt des Landes und zugleich die Wohlfahrt des

. 1 . 1 6 66 16,00 17,00 1700 8 wenn er euge der rscheinungen der letzten Zeit gewesen wäre, die . Ba ; 4 8 58 Reichs besser als bisher gefördert werden? Auf denselben Stand Hemr. 1 16,00 16,50 16,50 17,00 b wir alle gleichmäßig auf das schmerzlichste beklagen, daß er sich dann u“ 88 ee 88 in der partikularistischen Ent⸗ punkt stelle ich mich auch in der preußischen Wahlrechtsfrage, und würde Lüneburg d 15,20 15,60 15,60 16,00 15,60 Ir keinen Augenblick besonnen haben würde, mit seiner ursprünglichen, 28 8 8 e sch 4 9 : hat, keinen Grund —ich mich stellen, wenn ich über das Wahlrecht irgendeines anderen Fücen. 16,00 16,20 17,00 17,80 16,24 . aber in ihren Folgen als fehlerhaft erkannten Politik kurz entschlossen Lesen seine Einigung gesehen. Er sagt einmal: Bundesstaats zu entscheiden hätte.

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-8n. . . 188 88 18 15,25 14,80 zu brechen. Richtig ist, daß auch Bismarck derartige Gedankengänge Ich glaube, man soll sich in den germanischen Staaten nicht Diejenigen, welche diesen Standpunkt für falsch halten, scheinen —.. 1 1 G tatsächlich nicht fremd geblieben sind. Als gegen das Ende der fragen, wenn man's der Bevölkerung recht machen will: was kann mir doch von den Verschiedenheiten der Länder zu abstrahieren und

Crefeld .. 14,40 14,40 15,40 15,40 8 1 Neuß . .. 13,80 13,80 14,80 14,80 14.30 14,30 achtziger Jahre das Protestlertum zur Blüte kam, da hat er ernstlich

München. 16,60 17,20 F. 18 17,67 17,74 erwogen, ob nicht die bisherige staatenähnliche Verfassung Elsaß⸗ Straubing . 9 16,36 Lothringens aufzuheben und anstatt dessen die Reichslande mit den

8 1 3 18 888 1630 . ieas 8 8 benachbarten Bundesstaaten zu vereinigen seien. Er hat diesen Ge⸗ zu sein braucht, das soll man der speziellen Entwicklung überlassen. mit der Stellung irgendeines anderen Gliedes des Reichs in Ver⸗ irmmhk .. 15,00 15,70 15,80 16 20 3 danken durchgedacht und durchgearbeitet, aber er hat ihn fallen lassen. Damit dient man der Freiheit. gleich zu setzen. Denken Sie sich doch: wenn sich nun Preußen, nach late i. V. 15,60 15,60 16,00 16,00 G . 80 8. Er hat es trotz der Enttäuschungen, die er damals in Elsaß⸗ Diese durch und durch in der deutschen Geschichte wurzelnde Auf⸗ den radikalen Wünschen, mit einem Wahlrecht ausrüstete, das den -2 g 188 8 16,00 16,00 8 87 G x8 Lothringen erlebte, für richtiger gehalten, an der von ihm bis dahin fassung hat auch Bismarcks Politik gegenüber den Reichslanden Massen die Herrschaft über das Parlament, und dann nach Ihrem Heidenheim 18. deas 15,40 15,40 15,40 15,19 .“ geführten Politik ohne Schwanken festzuhalten. Dieser Vorgang sollte bestimmt. Er erblickte in der allmählich zu verwirklichenden Selb- Wunsche auch die Herrschaft über die Regierung ausantwortete, wenn Giengen.. 15,20 15,80 15,50 15,40 .“ auch denen zu denken geben, welche uns jetzt eine Politik nach ganz ständigkeit Elsaß⸗Lothringens ein Mittel, um die Reichslande fester also, je nach der Stimmung im Parlament und jedenfalls bei einem 16,70 15,93 15,65 4 neuen Richtungslinien anempfehlen. Allerdings, meine Herren, seit an das Reich zu knüpfen. Das Reich soll die Stämme einigen, Wechsel im Wahlausfall, das preußische Ministerium und mit ihm

Ravensburg 15,50 15,96 16,10 V 1 8 15,20 15,32 15,40 15,40 15 30 15,4 jener Zeit sind über zwanzig Jahre verflossen, und wir haben in der aber nicht nivellieren. Es soll den Rahmen abgeben, in dem sich der Reichskanzler und seine Stellvertreter wechseln sollten (Zurufe

gemeinsam sein, wie weit kann der große Mund des Gemeinwesens namentlich von dem verschiedenen politischen Beruf der einzelnen bineinbeihen in den Apfel; sosh man muß sich fragen: was Länder ganz abzusehen. Es ist ganz unmöglich, die Rolle, die Auf⸗ mäuß absolut gemeinsam sein? Und dasjenige, was nicht gemeinsam gabe, welche Preußen dem Reiche gegenüber zugewiesen worden ist,

16,00 16,00 16,00 17,00 15,20 15,50 Braunschweig 16,50 16,50 17,20 17,20

16,00 . . 17,00

3 12 5. 8 8 8 4 2 2 2 * * 1 2 16,40 16,60 16,80 V 17,00 16,48 16 . ee e neue Erfahrungen sammeln können. Wären diese Er⸗ die Eigenart und Eigenkraft der Stämme unbeschadet der von den Sozialdemokraten), wenn die Präsidialmacht und die Reichs⸗

8 8 . ahrungen durchaus befriedigend, dann würden wir Ihnen keinerlei Interessen des Ganzen entwickeln kann. Und was Bismarck leitung die Reichsleitung, die doch gleichzeitig Führerin der 15,40 15,28 15,19 Aenderungen vorschlagen. Aber es wird ja gerade behauptet, diese so den Bavern, den Preußen und allen anderen Stämmen des Reichs preußischen Bundesratsstimmen ist dann bald diese, bald jene, 15,50 15,50 15,76 Erfahrungen seien so unbefriedigend, seien so schlechte, daß wir keine erhalten wissen wollte, das sollte nach seinem Wunsch und Willen vom preußischen Parlament diktierte Reichspolitik treiben sollte 8 8 u“ Aenderungen wagen dürften. auch den Elsaß⸗Lothringern nicht vorenthalten bleiben, nicht nur um meine Herren, das wäre gleich einer Desorganisation unseres Reichs! Arnstadt.. 8 15,40 15,40 G 15,40 15,20 21. 1. Meine Herren, in der Abwägung dessen, was wir mit der reichs⸗ ihrer selbst willen, sondern um den Reichsgedanken zu fördern. (Zustimmung rechts, Unruhe links.) 88 Altkirch... . . 44 16,00 16,00 18,89 18,89 333 15,40 . . ländischen Politik erreicht, und was wir nicht erreicht haben, sollten Meine Herren, dem Einwande, daß der vorgelegte Gesetzentwurf 89 lassen 88 mich 8s 8 es unabg herechus wir vorsichtig und gerecht sein. Der Gang der deutschen Geschichte, den Partikularismus zum Schaden des Reichs fördern (werde, wird eigentlichen Thema ja abliegende Bemerkung machen wird Bemerku ngen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet Srhe. Der EE1“ lePes gans veneee 9 t fehlt unsere Neigung zum Partikularismus und zur Rechthaberei, ver⸗ der andere Einwand entgegengesetzt, daß das, was wir bringen, un⸗ sein Wahlrecht nach seinen eigenen Bedürfnissen, und ohne das Ein liegender Strich (—) t den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, etn Pund . 8. letzten seche ben, S bunden auf der anderen Seite mit einer selbstzerfleischenden Kritik, genügend und zu wenig sei, und das Zuwenig wird namentlich darin Muster anderer Bundesstaaten zum Vorbilde zu nehmen, so gestalten, 11““ 8 11“ 8 die ihre Lust daran findet, täglich die deutschen Verhältnisse vor dem gefunden, daß Elsaß⸗Lothringen Bundesratsstimmen und die volle daß es als Präsidialmacht eine konstante, staatserhaltende Reichs⸗ Kaiserliches St tistisches Amt. 8 8 . Auslande möglichst schwarz in schwarz zu malen (Sehr richtig! bei Autonomie vorenthalten bleiben. politik führen kann. (Bravo! rechts.) Und deshalb ist es für die pan der Boraht. 1 1 den Nationalliberalen und rechts), diese Eigenschaften und Verhältnisse Den Wunsch nach der Verleihung dieser Rechte hat ganz be⸗ preußischen Verhältnisse vollkommen unverbindlich, ob wir Ihnen haben die ursprüngliche Assimilierungskraft des Deutschen und die sonders der Herr Abgeordnete Vonderscheer vertreten, und aus seinem jetzt für Elsaß⸗Lothringen ein freieres oder ein weniger freies Wahl⸗ 1 e“ Nieigung des Auslandes zu uns nicht gerade gestärkt. (Sehr wahr! Munde und nach den Zielen, die er als Elsaß⸗Lothringer verfolgt, recht vorschlagen.

1 1 rechts.) Und Elsaß⸗Lothringen gegenüber befinden wir uns in finde ich diesen Wunsch vollkommen begreiflich. Wäre ich Elsaß⸗ Meine Herren, wenn Sie von diesem Gesichtspunkte aus die besonderen Schwierigkeiten, weil es sich da um ein Land Lothringer, ich würde ihn möglicherweise auch aussprechen, aber Bestimmungen über das Wahlrecht zur Zweiten Kammer ins Auge handelt der Herr Staatssekretär hat bereits— vorgestern die Zwischenbemerkung möge mir der Herr Abgeordnete/ Naumann fassen, so können Sie davon die Vorschriften über 'die Bildung der ähere Ausführungen darüber gemacht —, um ein Land, das gestatten —, nicht auf republikanischer, sondern auf monarchischer Ersten Kammer nicht loslösen; beide stehen in notwendiger Wechselwirkung in den für die politische, für die kulturelle, für die Grundlage. (Sehr 'gut! rechts und in der Mitte.) Und i bin zueinander. Nun ist es ja richtig, daß ein Oberhaus eine Einrichtung wirtschaftliche Entwicklung entscheidenden Epochen des acht⸗ sicher: trotz Herrn Naumann würde ich auch in dem heutigen ist, die Elsaß⸗Lothringen bisher unbekannt war. Aber, meine Herren, zehnten und des neunzehnten Jahrhunderts seine Verbindung mit] Lothringen eine überwiegend große Zahl von Gesinnungsgenossen auch derjenige Grad von Selbständigkeit, den wir jetzt Elsaß⸗ Deutschland verloren hatte. Man soll sich also nicht wundern, daß! finden. (Sehr richtig! rechts.) AmEnmn Lothringen geben wollen, ist in Elsaß⸗Lothringen sowohl unter

Altenburg. 15,80 16,40

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