1911 / 28 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Feb 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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1X“ zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1.,X Berlin, Mittwoch, den 1. Februak 1

Waldesecho nachgeht und es in einer hübschen, neckischen jungen Dame findet, die von Fräulein Heisler frisch und frohsinnig gegeben wurde. Unter den Darstellern der Badegäste er⸗ zielte Frau Schramm als moralisch entrüstete Pensionsvorsteherin Gast), wird über neue Forschungen im nördlichen Atlantischen Ozean durch ihre mit dem Brustton der Ueberzeugung gehaltene Ermahnungs⸗ sprechen. rede an den Pseudoprinzen eine besonders kräftige Wirkung. Drollige 8 (hargen boten ferner Herr Vollmer und Frau Butze als Registrator⸗

ehepaar, Herr Vallentin als beschränkter und übereifriger Bade⸗ kommissar und Polizeiverwalter, Herr Zeisler als sächselnder Badearzt und Herr Schroth als dummschlauer Kellner.

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Die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin hält eine allgemeine Sitzung am 4. Februar, Abends 7 Uhr, im großen Saal des Architektenhauses, Wilhelmstraße 92. Dr. Björn Helland⸗

ansen, Direktor der Ozeanologischen Station in Bergen (als

behandelt worden sind, haben einen so großen Zuhörerkreis gefunden, daß Herr von Hesse⸗Wartegg diese Vorträge unter Vorführung neuer Lichtbilder über Indien, Siam, Java, China, Japan und Sibirien am 3., 4. und 5. Februar (Freitag, Sonnabend und Sonntag), Abends 8 Uhr, wiederholen wird. GG

Der erste Versuch der Einzelaufstellung einer großen Holzplastikensammlung nach Gesichtspunkten moderner Museums⸗ technik ist jetzt im Suermondt⸗Museum zu Aachen durch⸗ eführt worden. In der von Direktor, Professor Dr. Karl Koetschau erausgegebenen „Museumskunde“ veröffentlicht Dr. Redslob die Grundsätze, nach denen diese Aufstellung geschehen ist. Die Sammlung von über 400 Bildwerken wurde in dem unteren Stockwerk eines Anbaues an das zum Museum einge⸗ richtete Privathaus untergebracht. Schränke und Truhen ver⸗ vollständigen die Einrichtung. Ein Kabinett birgt frühe, dem 14. Jahrhundert entstandene Skulpturen aus Cöln, ein anderes die Arbeiten aus Calcar. Die Skulpturen stehen einzeln in Wand⸗ nischen und beeinträchtigen sich nicht gegenseitig. Vor allem aber entspricht die Aufstellungsart der Holzbildwerke auch der alten Be⸗ stimmung der Bildwerke. Die Nischen wirken wie die früheren Altarschreine, ohne daß doch die Altarform direkt nachgeahmt würde, und gewähren so die für die Holzplastik richtige Beleuchtung und Be⸗ schattung. Glasgemälde, die in die Fenster eingefügt wurden, stufen das Licht ab. Als besondere Abteilung fand die von Bildhauer Moest in Cöln, dem Sammler des größten Teiles der Aachener Bestände, gegenständlich geordnete Sammlung von Christuskörpern, Christuskindern und Engeln ihren Plazz.

Gotha, 31. Januar. (W. T. B.) Das Militärlufts M. III“ ist um 1 Uhr 45 Minuten in Gegenwart Seiner Königlichen Hoheit des Herzogs Karl Eduard vor der ———————— Luftschiffhalle gelandet. (Vgl. Nr. 27 d. Bl.)

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In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtniskirche findet am nächsten Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelvortrag statt, bei dem Fräulein Emmy Reiners (Alt), Herr Kurt Langner (Tenor) und Herr Gerhard Fischer (Bariton) mitwirken. Die Orgel spielt der Organist Walter Fischer. Das Orgelprogramm enthält Friedrich Gernsheims Phantasie und Fuge sowie die Es⸗Dur⸗Sonate von Johann Seb. Bach. Außerdem werden die Kantate „O Ewigkeit, du Donnerwort“ von Hach und einige religiöse Gesänge von Franz Schubert zu Gehör gebracht. Die Eintrittspreise betragen, wie ge⸗ wöhnlich, 0,50 und 1 ℳ.

Berichte

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Hamborn, 1. Februar. (W. T. B.) Im Laufe des gestrigen⸗

Tages sind von den bei der Schlagwetterexplosion auf der

Gewerkschaft „Deutscher Kaiser“ schwer verletzten Personen

noch zwei gestorben, sodaß die Zahl der Toten nunmehr dreizehn beträgt. (Vgl. Nr. 27 d. Bl.)

Oualttt. mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner höchster niedrigster höchster niedrigster

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Außerdem wurden in Markttage (Spalte 1)

nach überschläglicher S Eg, auft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Am vorigen arkttgagae a

Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufte Menge

Doppelzentner

Lemberg, 31. Januar. (W. T. B.) An der hiesigen Universität wurden im Hauptgebäude heute ungehindert Vor⸗ lesungen abgehalten. An der Technischen Hochschule finden niedrigfter keine Vorlesungen statt. Mehrere Fensterscheiben des Ge⸗ 8 bäudes wurden zertrümmert; in den Korridoren wurden Bänke als 1 Barrikaden aufgestellt. (Vgl. Nr. 27 d. Bl.)

höchster

Preisausschreiben für Bühnenwerke. Der Ver⸗ band Deutscher Bühnenschriftsteller verleiht in diesem Jahre zum ersten Male den von dem Rittergutsbesitzer Leopold Hirschberg zu Berlin gestifteten „Verbandspreis“’ im Betrage von 1000 ℳ. Es kommen nur Originalwerke reichsdeutscher Schriftsteller in deutscher Sprache in Betracht, und zwar auch solcher, die nicht Mitglied des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller sind. Die Werke müssen in Druck⸗ oder Maschinenschrift bis spätestens 21. März d. J. unter Namensnennung des Verfassers dem Vorstande des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller eingereicht sein mit dem Nachweis, daß das betreffende Werk von der Vertriebsstelle des Ver⸗ bandes Deutscher Bühnenschriftsteller zum Bühnenvertriebe ange⸗ nommen worden ist. Von der Bewerbung ausgeschlossen sind die Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller. Sollte der Preisträger noch nicht Verbands⸗ genosse sein, so hat er das Recht, Verbandsgenosse zu werden, auch wenn eFdis in den Verbandsstatuten festgesetzten Aufnahmebedingungen

Allenstein . L“ Schneidemühl. Breslau.. EI11“ E“ Neustadt O.⸗S. Hannover. 1..J3 Hagen i. W.. ö 1114“ Schwabmünchen . hhenporf E16 schwerin i. Mecklb. Neubrandenburg. Saargemünd.

Barcelona, 31. Januar. (W. T. B.) Vier Fischerboote sind während eines Sturmes untergegangen. Neun Mann werden vermißt.

19,50 19,40 19,40 19,20 19,50 19,30 18,60 19,80 19,35 20,00

19,50

17,50 18,40 16,20 17,50

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19,00

Die mexikanische Regierung hat, „W. T. B.“ zufolge, in Mexiko

eine internationale Schule für amerikanische Archäologie und Ethnologie zu Forschungszwecken eingerichtet. Die preußische Regierung wie die Harvard⸗ und die Columbia⸗Universität haben die Entsendung von Stipendiaten in Aussicht genommen.

St Petersburg, 31. Januar. (W. T. B.) Aus ganz Süd⸗ rußland und von der ganzen Küste des Schwarzen Meeres werden Schneestürme gemeldet, durch die der Bahnverkehr Hetört wird. Zum Teil mußte er sogar eingestellt werden. 8 Nikolajew im Gouvernement Chersson konnten die Dampfschiffe und Eisbrecher nicht landen. Der Schiff verkehr mit Vreffn hat aufgehört. Der Abendzug von Nikolajew nach Chersson ist i nee stecken geblieben. u““ f

Königliches Schauspielhaus.

Ernst Wicherts vieraktiges Lustspiel „Ein Schritt vom Wege“, das sich vor Jahren über ein Jahrzehnt erfolgreich auf dem Spiel⸗ plan des Königlichen Schauspielhauses behauptete, ist mit überraschend gutem Gelingen jetzt wieder aufgenommen worden. Mag die Technik des Stückes, dem modernen Auge auch peraltet, die Exposition insbesondere recht langatmig erscheinen, s entschädigt doch dafür die fröhliche, stets behagliche Laune, die die Helden des Stückes, ein junges Ehepaar, beseelt. Der Gutsbesitzer von Schmettwitz und seine Gattin, die einer Laune der Frau Rechnung tragend auf der Heimkehr von der Hochzeitsreise einen „Schritt vom Wege“ abweichen, Börse und Brieftasche in den Abgrund schleudern und einige Tage fesselloser Freiheit in unbe⸗

19,40 süs 19,00 19,00 20,00 20,40 20,40

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

20,80 21,00] 21,40 21,40 21,50 21,770 21,90 21,90 20,50 20,90 I 20,50 20,90

19,20

Mannigfaltiges. Berlin, 1. Februar 1911.

Der Freiwillige Erziehungsbeirat für schul⸗ entlassene Waisen zu Berlin (Alte Jakobstraße 20/22) muß zum April d. J. wieder eine große Anzahl seiner Pfleglinge, männ⸗ liche und weibliche, in Lehr⸗ und Dienststellen unterbringen. Er ist bemüht, seinen Schützlingen nur solche Lehrstellen nachzuweisen, die ihren körperlichen und geistigen Kräften entsprechen, und gibt dadurch auch den Lehrherren die Gewißheit, sich in ihren Lehrlingen geeignete Mitarbeiter heranzubilden. Während der Ausbildungszeit werden die

Stockholm, 1. Februar. (W. T. B.) Der Direktor Hiertstedt wurde gestern beim Verlassen eines Straßenbahnwagens von seinem Begleiter durch einen Revolverschuß schwer verletzt. Auch der Angreifer brachte sich einen Revolverschuß r Beide Verletzte starben im Hospital. Ein bei dem Angreifer vorgefundener Paß lautet auf den Namen Gutsbesitzer Erik Falk. Geschäftliche Angelegenheiten sollen den Beweggrund der Tat bilden.

Günzburg. Memmingen Waldsee. Pfullendorf.

Januar. (W. T. B.) Die Ausbrüche des Roggen.

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gesetzt von Herrn Regisseur

sind

kannter Gegend genießen, sind eben auch heute noch unterhaltende und erfreuliche Erscheinungen, und ihre Schicksale und Erfahrungen wirken an sich belustigend. Das bewährte Lustspielensemble des Schauspielhauses ist offenbar mit Lust und Liebe an die Ein⸗ studierung des Stückes gegangen und wurde denn auch durch verdientes Gelingen belohnt. Fräulein Arnstädt spielte gestern die junge Frau, die ihren Ausflug in das romantische Land mit vielen Unannehmlichkeiten büßen muß und bald als Sängerin die Reisekosten ersingt, die ihr Gatte sofort großmütig den Armen überreicht, bald in dem klatschsüchtigen Kiefertal für eine Abenteurerin gehalten wird, mit ebensoviel Anmut wie Lebendigkeit. Herr Patry, der das Stück geschickt in Szene gesetzt hatte, war in der Rolle des jungen Gatten voll kräftigen, gutmütigen und stets die Heiterkeit des Publikums hervorrufenden Humors, der seinen Höhenpunkt er⸗ reichte, als die Badegesellschaft ihm als dem vermeintlichen inkognito reisenden Prinzen mit devoten Verbeugungen huldigte. Der junge Prinz Egon wurde von Herrn Geisendörfer ungezwungen und ge⸗ winnend dargestellt. Sehr gefällig und natürlich zeichnete ferner Herr Boettcher den jungen Liebhaber Kurt von Hageln, der einem

Pfleglinge durch die Pfleger des Erziehungsbeirats überwacht. Der Beirat bittet, Meldungen über freie Stellen unter Angabe der Be⸗ dingungen der Geschäftsstelle, Alte Jakobstraße 20/22, baldigst zugehen lassen zu wollen. Erwünscht sind auch Lehrstellen in der Umgegend Berlins mit Kost und Wohnung. 1“

In der Versammlung des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes, die am Montag, den 6. Februar, Abends 7 Uhr, im Hofmann⸗Hause (Sigismundstraße 4 II) stattfindet, wird der Re⸗ gierungsrat Theobald über: „Die Herstellung des Blatt⸗ metalls im Altertum und in der Neuzeit“ sprechen. 8 „Die Städte und Länder der Kronprinzenreise“, die vor kurzem im Wissenschaftlichen Theater der „Urania“ von dem Geheimen Rat Ernst von Hesse⸗Wartegg in Lichtbildervorträgen

aal dauern in ungeminderter Stärke an. Die nach mäßiger Schätzung vierhundert.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

(W. T. B.)

Berlin, 1. Februar. Der Reichstag hat

in der heutigen Sitzung das Wertzuwachssteuergesetz mit

199 gegen 93 Stimmen bei 22 Stimmenthaltungen an⸗ genommen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Königliche Schausp jele. Donnerstag: Opern⸗

haus. 31. Abonnementsvorstellung. Marie, die Tochter des Regiments. Komische Oper in 2 Akten von Gastano Donizetti. Text nach dem Französischen des Saint⸗Georges und Bayard von C. Gollmick. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 33. Abonnementsvorstellung. Der Kaufmann von Venedig. Komödie in fünf Auf⸗ zügen (9 Bildern) von William Shakespeare, über⸗ setzt von August Wilhelm von Schlegel. In Szene Pets. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Opernhaus. 32. Abonnementsvorstellung. (Gewöhnliche Preise.) Dienst⸗ und Freiplätze aufgehoben. Die Hugenotten. Große Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. Text nach dem Französischen des Eugoͤne Scribe, über⸗ setzt von Ignaz Castelli. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 34. Abonnementsvorstellung. (Wildenbruchs Geburtstag.) Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wilden⸗

bruch. Anfang 7 ½ Uhr. G“ ds 7 ub

Zum ersten Male: Der Schatz. 8g8 Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Faust. onnabend: Der Schatz. 8 86 1 11““ Kammerspiele. 8 Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lanzelot. Freitag: Die Komödie der Irru Vorher: Die Heirat wider Willen. Sonnabend: Lanzelot. 8

Posse mit Gesang und Tanz

in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens.

Weise

sik von Conradi. Freitag: Bummelstudenten. Sonnabend, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Nathau der Abends: Bummelstudenten. 1 1““ 1 1 Lessingtheater. Die Ratten. Berliner Tragikomödie in fünf Akten von Gerhart Hauptmann. Freitag: Anatol. 8 Sonnabend: Die Ratten.

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8 Donnerstag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Neues Schanspielhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das kleine Schokoladenmädchen.

Freitag: Das kleine Schokoladenmädchen.

Sonnabend, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Maria Stuart. (Vorstellung für das Klassische Theater“.) Abends. Das kleine Schokoladenmädchen.

Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen.

Freitag: Liebelei.

Sonnabend: Die Fledermaus.

Schillertheuter. 0. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Urbild des Tartüff. Lustspiel in fünf Aufzügen von Karl Gutzkow. . 1

Freitag: Zum ersten Male: Der Kaiser.

Sonnabend: Husarensieber.

Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Bund der Jugend. Schauspiel in 5 Aufzügen von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.

Freitag: Nathan der Weise.

Sonnabend: Der Himmel auf Erden.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Puppenmädel. Vaudeville in drei Akten von Leo Stein und Dr. A. M. Willner. Musik von Leo Fall. 8 8

Freitag: Das Puppenmädel. .

Sonnabend: Die lustige Witwe 8

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der unbekannte Tänzer. Lust⸗ spiel in drei Akten von Tristan Bernard.

Freitag und folgende Tage. Der unbekaunte Tänzer.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von

Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren.

Sesgs 12 von Alfred Schönfeld, Musik von ert.

Freitag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗ schaft.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8Uhr: Pariser Menu. Drei Gänge von Georges Feydeau und Veber⸗Abric.

Freitag und folgende Tage: Pariser Menu.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8Uhr: Hippolytes Abenteuer. Schwank in drei Akten von Nancey und Armont.

Freitag Abenteuer.

und folgende Tage: Hippolytes

Modernes Thenter. (Königgrätzer Str. 57/58.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Feldherrnhügel. in drei Akten von Roda Roda und 10 8 er.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Konzert des Lehrergesangvereins Rixdorf unter Leitung von Ernst B. Mitlacher mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester.

Singnkademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Anna Franck.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Maxim Swertlin (Gesang) und Sascha Brauer (Klavier). Am Klavier: Fritz Lindemann.

Beethoven-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kammermusikabend mit Blasinstrumenten, ver⸗ anstaltet von Gustav Bumcke. Mitw.: G. A. Walter. 8

Blüthner⸗-⸗Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr: 7. großer symphonischer Musikabend des Berliner Konzertvereins mit dem Blüthner⸗ Orchester. Dirigent: Joseph Stransky.

Choralion⸗Sanl. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:

Kammermusikabend von Enid de John (Klavier), Olga Söhnge (Violine) und Käte Söhnge

(Violoncello).

n. 11“

Birkus Schumnnn. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Neu: Heros mit seinem außergewöhnlichen Kraftjongleurakt. Schleuderbrettakrobaten. Troika, geritten von Herrn Karl Heß. Football, Poloball, Pushball. Kreisel⸗Globus, neueste Kreation des Direktors Albert Schumann, sowie: die übrigen neuen Attraktionen. Um 9 ½ Uhr: Der große Coup der Schmuggler. Romantische Pantomime in 4 Akten.

Birkus Busch. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galavorstellung. Neu: Mons. Amonus, Champion im Hochspringen. Gastspiel des Herrn Direktor Pierre Althoff und Frau Direktor Adele Althoff mit ihren hervorragendsten Freiheits⸗ dressuren. Fräulein Marta Mohnke, Schul⸗ reiterin. Reiterfamilie Frediano. 3 Gebr. Fratellinis, urkom. Clowns. Um 9 Uhr:

Die neue Ausstattungspantomime „Armin“

(Die Hermannschlacht).

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Margarethe von Arnim mit Hrn. Wilhelm von Arnim a. d. H. Züsevom (Kröchlen⸗ dorff U⸗M. Lützlow bei Gramzow U.⸗M.). Frl. Anna von Schmidtseck mit Hrn. Landrat Halbesen Albrecht (Woplaucken —Koschmin, Bez.

osen).

Verehelicht: Hr. Oberleutnant Johann von Ferber mit Hertha Freiin von Münchhausen (Cassel). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Werner F. von Siemens (Charlottenburg). Hrn. Regierungsrat

Schöhl (Görlitz).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Karl Kleinhans (Marburg) Hr. Oberstaatsanwalt, Geheimer Oberjustizrat Dr. Peterson (Kiel). Hr. Justizrat Herrmann Golinsky (eehene i. Schles). Fr. Geheime Justizrat Anna Mannkopff, geb. Jespersen (Köslin). Marie Freiin von Eberstein (Groß⸗Lichterfelde).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen schließlich Börsen

Arconis, 4 Personen,

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Bemerkungen. Die verkaufte Ein Uiegender Strich (—) in den

Berlin, den 1. Februar

Braugerste

Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Spalten für Preise hat die Bedeuntung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs S

13,13 13,80 14,00 12,90 14,00 14,20 13,20 14,80

14,50 13,60 19 00 16,20 16,30 13,50

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17,00

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13,80 15,20 18,36 17,70 16,40 16,50 15,00 15,50 14,00

14,00 14,30 14,50 13,90 14,50 14,40 13,80 15,20 15,20 15,00 15,00 14,60

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Gerste. 13,321 14,20 14,50 13,30 16,00 16,30 15,20 16,00 14,00

van der Borght.

14,00 14,50 14,50 14,40 15,00 14,40 14,20 15,40 15,60 15,00 15,00 14,60

13,71 15,00 14,50 14,00 17,50

Kaiserliches Statistisches Amt.

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. palten, daß entsprechender

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