1911 / 36 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Feb 1911 18:00:01 GMT) scan diff

8 8

(Nr. 3 und 0 215,4 (212,9), Silber⸗ und Scheidemünze (Nr. 1c und d) 66,5 (66,3), Diskont⸗ und (Nr. 5) 260,8 (256,7), Spezialrechnungen, sichergestellt durch 2 88 und Wert⸗ papiere (Nr. 6 und 7) 192,0 (195,8), Sonstige Vorschüsse (Nr. 8— 17) 206,6 (204,6), Protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sicher⸗ estellt durch unbewegliches Eigentum (Nr. 18 und 19) 4,3 (4,1), ertpapiere (Nr. 20) 84,7 (84,0), Wertpapiere auf Kommission er⸗ worben (Nr. 21) 0,6 (0,6), Summen zur Verrechnung mit den Adels⸗ und Bauernagrarbanken und anderen Regierungsinstitutionen (Nr. 22) 5,5 (15,5), Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 24,1 (29,3), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und Nr. 13 Passiva) (—), Saldo der Konten mit den Reichsrenteien Aktiva, 14 Passiva) 30,0 (1,8), zusammen 2325,0 (2310,1). Passiva. Kreditbillette zwischen I1 passiv und Ia aktiv) 1238,3 (1216,8), Kapitalien der Bank (Nr. 3— 5) 55,0 (55,0), Einlagen und laufende Rechnungen (Nr. 6, 7, 8 b, c, d, e, 9) 513,2 (540,2), Laufende Rechnungen der Departements der Reichs⸗ rentei (Nr. 8 a) 431,7 (408,0), Verschiedene Konten (Nr. 2, 10, 11, 12) 28,0 (20,0), Saldo der Rechnung der Bank mit ihren Filialen (Nr. 24 Aktiva und 13 Paffiva) 58,8 (70,1), Saldo der Konten mit den Reichsrenteien (Nr. 25 Aktiva und Nr. 14 Passiva) (—), zu⸗

sammen 2325,0 (2310,1).

Wien, 9. Februar. (W. T. B.) Eine Versammlung der Petroleumraffineure hat heute beschlossen, daß das Ver⸗ handlungskomitee jeder Raffinerie mündlich die Vorschläge bekannt⸗ zugeben habe, die das äußerste Entgegenkommen bedeuten, sodaß die heute festgesetzten Vorschläge als letzte Vorschläge zu gelten haben. In der Mittwoch stattfindenden Plenarsitzung sind die endgültigen Erklärungen der einzelnen Interessenten abzugeben. Sollte Mittwoch eine end⸗ gültige Einigung nicht erzielt werden, so stellt das Komitee seine weiteren Arbeiten ein.

London, 9. Februar. Total⸗

(W. T. B.) Bankausweis. reserve 28 491 000 (Zun. 1 275 000) Pfd. Sterl., Noten⸗ umlauf 27 297 000 (Abn. 404 000) Pfd. Sterl., Barvorrat 37 338 000 (Zun. 871 000) Pfd. Sterl., Portefeuille 28 219 000 (Abn. 589 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 41 751 000 (Abn. 116 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staats 11 746 000 (Zun. 793 000) Pfd. Sterl., Notenreserve 27 548 000 (Zun. 1 346 000) Pfd. Sterl., Regierungssicherheit 14 905 000 (unverändert) Pfd. Sterl. E1“ der Reserve zu den 53 ¼ gegen 51 in der Vorwoche. Clearinghouseumsatz 263 Millionen, gegen die ent⸗ sprechende Woche des Vorjahres mehr 22 Millionen.

Paris, 9. Februar. (W. T. B.) Bankausweis. Bar⸗ vorrat in Gold 3 247 258 000 (Zun. 5 960 000) Fr., do. in Silber 823 795 000 (Zun. 5 303 000) Fr., Portefeuille der Hauptbank und der Filialen 1 142 457 000 (Abn. 268 919 000) Fr., Notenumlauf 5 296 488 000 (Abn. 114 654 000) Fr., Laufende Rechnung der Privaten 525 927 000 (Abn. 79 428 000) Fr., Guthaben des Staatsschatzes 162 701 000 (Zun. 32 093 000) Fr., Gesamtvorschüsse 615 279 000 (Zun. 6 955 000) Fr., Zins⸗ und Diskonterträgnis 6 714 000 (Zun. 837 000) Fr. Verhältnis des Barvorrats zum Noten⸗ umlauf 76,86.

Berlin, 9. Februar. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. 1 und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte†) 19,70 ℳ, 19,66ℳ. Wetzen, Mittelsortef†) 19,62 ℳ, 19,58 ℳ. Weizen, geringe Sortef) 19,54 ℳ, 19,50 ℳ. Roggen, gute Sorte†) 15,00 ℳ, 14,98 ℳ. Roggen, Mittelsorte†) 14,96 ℳ, 14, 94 ℳ. Roggen, geringe Sorte †) 14,92 ℳ, 14,90 ℳ. Fnuttergerste, gute Sorte*) 17,20 ℳ, 16,20 ℳ. Futtergerste, Mittelsorte*) 16,10 ℳ, 15,20 ℳ. Futtergerste, geringe Sorte *) 15,10 ℳ, 14,20 ℳ. Hafer, gute Sorte *) 18,20 ℳ, 17,30 ℳ. Hafer, Mittelsorte *) 17,20 ℳ, 16,40 ℳ. Hafer, geringe Sorte*) 16,30 ℳ, 15,50 ℳ. Mais (migxed) gute Sorte 14,10 ℳ, 13,60 ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute Sorte 14,20 ℳ, 13,90 ℳ. Richtstroh —,— ℳ, —,— ℳ. Heu —,— ℳ, —,— ℳ. (Markt⸗ hallenpreise.) Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Speisebohnen, 1 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Linsen 60,00 ℳ, 20,00 ℳ. Kartoffeln (Kleinhandel) 8,00 ℳ, 5,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,30 ℳ, 1,60 ℳ; do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,20 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 1,90 ℳ, 1,30 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,20 ℳ. Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,30 ℳ. Butter 1 kg 2,80 ℳ, 2,20 ℳ. Eier (Markthallenpreise) 60 Stück 6,40 ℳ, 4,00 ℳ. Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. Aale 1 kg 3,00 ℳ, 1,60 ℳ. Zander 1 kg 4,00 ℳ, 1,40 ℳ. Hn 1 kg 2,80 ℳ, 1,40 ℳ. 8. 1 kg 2,00 ℳ, 1,00 ℳ. Schleie 1 kg 3,60 ℳ, 1,60 ℳ. Bleie 1 kg 1,60 ℳ, 0,80 ℳ. Krebse 60 Stück 24,00 ℳ, 3,00

†) Ab Bahn. v

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 9. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 70,75 Br., 70,25 Gd.

Wien, 10. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M. N. pr. ult. 93,00, Einh. 4 % Rente Januar/ Juli pr. ult. 93,00, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 92,95, Ungar. 4 % Goldrente 111,55, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 91,75, Türkische Lose per medio 256,50, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 749,00, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 114,25, Wiener Bankvereinaktien 562,50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 675,75, Ungar. 29. Kreditbankaktien 868,00, Oesterr. Länderbankaktien 536,50, Unionban aktien 641,00, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,36, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 782,50, Prager Eisenindustriegef.⸗Akt. —,—.

London, 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eng⸗ lische Konsols 803⁄16, Silber prompt 23 11½, per 2 Monate 2313⁄16, Privatdiskont 3 ½. Bankeingang 87 000 Pfd. Sterl.

Paris, 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.

Rente 97,52. Madrid, 9. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,10. Lissabon, 9. Februar. (W. T. B.) Goldagio 8. New York, 8. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Die Umsätze

an der hiesigen Fondsbörse hielten sich nicht auf der vollen Höhe

derjenigen der letzten Tage. Die Tendenz gestaltete sich zu⸗ nächst unregelmäßig, war jedoch vorwiegend schwächer, da die Bei⸗ behaltung der Londoner Bankrate enttäuschte und auch die Ansicht vorherrschend war, daß der Zolltarif in einer Extrasession des

Kongresses einer Revision unterzogen werden würde. Seitens der

Baissepartei wurden in ziemlichem Umfange Abgaben vorge⸗

nommen, doch fand das an den Markt kommende Material

eine rasche Aufnahme, und infolge von teilweisen Rückkäufen und Anschaffungen der Kommissionshäuser befestigte sich die Tendenz unter Führung der Aktien der Eriebahn, von Canada⸗Pacifics,

Readings, Unions und Steels. Für Eries stimulierten hauptsächlich

Gerüchte, daß London in umfangreichem Maße Vorprämien begeben

hätte, während Canadas auf die Wahrscheinlichkeit der Annahme

des Reziprozitätsvertrages stiegen. Steels besserten sich auf die Er⸗ wartung günstiger Monatsziffern. Gegen den Schluß flaute das Ge⸗ schäft etwas ab, doch schloß die Börse in fester Haltung. Aktien⸗ umsatz 455 000 Stück. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf

24 Stunden Durchschn.⸗Zinzrate 2 ⅛, do. Zinsrate für letztes Darlehn

des Tages 2 ¼, Wechsel auf London 4,8345, Cable Transfers 4,8660. Rio de Janeiro, 9. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

London 16 ⁄6.

—.—

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Essener Börse vom 9. Februar 1911. Amtlicher Kursbericht. Kohlen, Koks und Briketts. (Preisnotierungen des Rheinisch⸗ Westfälischen Kohlensyndikats für die Tonne ab Werk.) I. Gas⸗

8 8 88 1ö“

Sund Flammkohle: a. Gasförderkohle 12,00 14,00 ℳ, b. Gas⸗ flammförderkohle 11,00 12,00 ℳ, c. Flammförderkohle 10,50 bis 11,00 ℳ, d. Stückkohle 13,50 14,50 ℳ, e. Halbgesiebte 13,00 bis 14,00 ℳ, f. Nußkohle gew. Korn I und II 13,50 14,50 ℳ, do. do. III 12,75 13,25 ℳ, do. do. IV 11,75 12,25 ℳ, g. Nuß⸗ gruskohle 0—20/30 mm 7,50 8,50 ℳ, do. 0 50/60 mm 8,50 bis 10,00 ℳ, h. Gruskohle 5,75 8,90 ℳ; II. Fettkohle: a. Förder⸗ kohle 10,50 11,00 ℳ, b. Bestmelierte Kohle 12,35 12,85 ℳ, c. Stückkohle 13,50 14,00 ℳ, d. Nußkohle gew. Korn I 13,50 bis 14,50 ℳ, do. do. II 13,50 14,50 ℳ, do. do. III 12,75 13,75 ℳ, do. do. IV 11,75 12,50 ℳ, e. Kokskohle 11,25 12,00 ℳ; III. Magere Kohle: a. Förderkohle 9,50 10,50 ℳ, b. do. melierte 11,25 12,25 ℳ, c. do. aufgebesserte, je nach dem Stück⸗ gehalt 12,25 14,00 ℳ, d. Stückkohle 13,00 15,00 ℳ, e. Nuß⸗ kohle, gew. Korn I und II 14,50 17,50 ℳ, do. do. III 16,00 bis 19,00 ℳ, do. do. IV 11,50 13,50 ℳ, f. Anthrazit Nuß Korn 1. 19,50 20,50 ℳ, do. do. II 21,00 24,50 ℳ, g. Fördergrus 8,75 bis 9,50 ℳ, h. Gruskohle unter 10 mm 5,50 8,00 ℳ; IV. Koks: a. Hochofenkoks 14,50 16,50 ℳ, b. Gießereikoks 17,00 19,00 ℳ, c. Brechkoks I und II 19,50 22,00 ℳ; V. Briketts: Briketts je nach Qualität 10,00 13,25 ℳ. Die nächste Börsenversammlung findet am Montag, den 13. Februar 1911, Nachmittags von 3 ½ bis 4 ½ Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Eingang Am Stadtgarten) statt.

(W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 8,90 9,00. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,05 7,15. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. I o. F. 19,00 19,12 ½. Kristallzucker Im. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 18,75 18,87 ¼. Gem. Melis I mit Sack 18,25 18,37 ½. Stimmung: Ruhig. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: Februar 9,25 Gd., 9,30 Br., —,— bez., März 9,32 ½ Gd., 9,35 Br., —,— bez., April 9,37 ½ Gd., 9,42 ½ Br., —,— bez., Mai 9,45 Gd., 9,47 ½ Br., —,— bez., August 9,65 Gd., 9,60 ½ Br., —,— bez. Stimmung: Ruhiger. Wochenumsatz 882 000 Zentner.

Cöln, 9. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 63,00,

Mai 61,00.

Bremen, (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Matt. Loko, Tubs und Firkin 51, Doppeleimer 52. Kaffee. Flau. Offizielle Notierungen

Baumwolle. Ruhig. Upland loko

der Baumwollbörse.

Hamburg, 9. Februagr. (W. T. B.) Petroleum amerik. spez. Gewicht 0,800 ° loko fest, 6,50.

Hamburg, 10. Februar. (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) Kaffee. Aufgeregt. Good average Santos März 53 ½ Gd., Mai 53 ½¾ Gd., September 52 ½¾ Gd., Dezember 52 Gd. Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Februar 9,30, März 9,32 ½, Mai 9,47 ½, August 9,67 ½, Oktober 9,60,

Dezember 9,65. Ruhig. 1 1““

Budapest, 9. Februar. August 13,80. Rübenrohzucker 88 % avazucker 96 % prompt

Magdeburg, 10. Februar.

9. Februar.

middling 73 ½¼.

London, 9. Februar. (W. T. 8 Februar 9 sh. 2 ¾ d. Wert, ruhig.

10 sh. 3 d. nominell, ruhig.

London, 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer schwach behauptet, 54 ½, 3 Monat 55.

Liverpool, 9. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 8000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Willig. Amerikanische middling Lieferungen: Stetig. Februar 7,48,F Februar⸗März 7,48, März⸗April 7,49, April⸗ Mai 7,50, Mai⸗Juni 7,51, Inni⸗Juli 7,50, Juli⸗August 7,49, August⸗September 7,33, September⸗Oktober 7,07, Oktober⸗

November 6,92. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen

Glasgow, 9. Februar. flau, Middlesbrough warrants 48/10.

(Schluß.) Rohzucker Weißer Zucker matt,

Paris, 9. Februar. (W. T. B.) stetig, 88 % neue Kondition 28 ½ 28 ¾. 5 Nr. 3 für 100 kg Februar 31 ¾, März 31 ⅛, Mai⸗August 32 ⅛½, Oktober⸗Januar 31 ½. Amsterdam, 9. Februar. (W. T. B.) Java,Kaffee good ordinary 47. Bancazinn 105. 82 Antwerpen, 9. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 bez. Br., do. Februar 19 Br., ½ Br. Ruhig. Schmalz Februar 122 ½.

d

do. März 19 ¼ Br., do. April⸗Mai 19 New York, 9. Februar. 82 T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 14,35, do. für Mai 14,32, do. für Juli 14,36, do. in New Orleans loko middl. 141 ¼1 6, Petroleum Refined (in Cases) 8,90, do. Standard white in New York 7,40, do. do. in Philadelphia 7,40, do. Credit Balances at Oil Citv 1,30, Schmalz Western steam 10,05, do. Rohe u. Brothers 10,32 ½, Zucker fair ref. Muscovados 2,98, Getreidefracht nach Liverpool 2, Kaffee Rio Nr. 7 loko 12 ½, do. für März 10,25, do. für Mai 10,29, Kupfer,

Stan oko 11,75 12,00, Zinn 37,65 38,26

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staats⸗ anzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in 6 Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen werden.)

Oesterreich⸗Ungarn.

18. Februar 1911, 12 Uhr. K. K. Salinenverwaltung Ebensee: Demolierung und Neubau eines Materialmagazins in Cbensee. Näheres bei der vorgenannten Verwaltung und beim „Reichsanzeiger“.

22. Februar 1911. K. K. Oberstaatsanwaltschaft Wien: Lieferung von ungefähr 50 000 kg diesjährigen saftgeschälten Prima⸗ kulturweiden, welche für die Strafanstalt Suben bestimmt sind. Näheaes bei der genannten Strafanstalt, den K. K. Staatsanwalt⸗ schaften in Ried und Linz, der eingangs erwähnten Oberstaatsstaats⸗ anwaltschaft und beim „Reichsanzeiger“.

Niederlande.

15. Februar 1911. Intendant der I. Division auf dem Geschäfts⸗ zimmer der Militärbäckerei im Haag. Lieferung von: 60 000 kg hartem und 60 000 kg weichem Weizen für die Militärbäckerei im Haag. Die Bedingungen sind für 10 Cents das Stück bei der Firma Gebr. van Cleef im Haag erhältlich.

Türkei.

Türkische Staatsschuldenverwaltung (Administration de la hHette publique Ottomane) in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von 20 000 leinenen Geldsäcken ohne Naht, und zwar: 10 000 Säcken zu 12/8, 5000 Säcken zu 16/10 und 5000 Säcken zu 8/5. Angebote in verschlossenem Kuvert unter Sicherheitsleistung von 10 % des Gesamtpreises bis zum 15. Februar 1911 an die ge⸗ nannte Verwaltung, woselbst Proben.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Konstantinopel: Vergebung der Stauwerksarbeiten bei Hindie sowie der Arbeiten am Wasserdamm von Habanie (Wilajet Bagdad). (Vgl. „Reichsanzeiger“ Nr. 295 vom 16. Dezember 1910.) Der Zuschlagstermin ist auf den 27. April 1911 verlegt worden.

Generalzolldirektion in Konstantinopel: Es wird beabsichtigt, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kammern, 8 Küstenwacht⸗ schiffe anzukaufen, die dazu dienen sollen, den Schmuggel in den ottomanischen Gewässern zu unterdrücken, und zwar: 2 Dampfer mit einem Tonnengehalt von 250 bis 300, 2 Dampfer mit einem Tonnen⸗ gehalt von 150 bis 200, 4 Dampfer mit einem Tonnengehalt von 75 bis 100. Die Schnelligkeit soll 10 bis 12 Knoten in der Stunde betragen. Werften, die derartige Dampfer fertig oder in Konstruktion haben oder auch erbauen wollten, werden gebeten, nähere Angaben darüber an die genannte Direktion zu richten.

Kaiserlich Ottomanische Staatsschuldenverwaltung in Kon⸗ stantinopel: Die Fischereirechte in den Seen und Fischereibezirken

8

der Hauptdirektionen in Salonik, Monastir und Durazzo sollen vom 14. März 1911 ab an den Meistbietenden verpachtet werden. Angebote an die Fischereiabteilung der geannten Verwaltung oder an die an⸗ geführten Agenturen, woselbst auch nähere Bedingungen und Auskünfte.

Theater und Mustk.

Konzerte. v

Ein von den Herren Edouard Risler (Klavier) und Georges Enesco Waofnch am Sonntag im Saal Bechstein angesagtes Konzert erfuhr insofern eine Aenderung, als der erstgenannte Künstler infolge Krankheitsfalles in seiner Famtlie plötzlich zur Rückreise nach Paris gezwungen war und infolgedessen Herr Paul Goldschmidt (Klavier) an seine Stelle trat. Letzterer hatte als Einzelvortrag drei Kompositionen von Schubert gewählt, bei deren Wiedergabe er sich wiederum als ausgezeichneter feianih bewährte. Namentlich kam bei dem Impromptu in C⸗Moll seine klare, perlende Technik voll zur Geltung. Außerdem begleitete er auch seinen Partner, der sich leichfalls wieder als ein Meister seines Instruments erwies. Unter Enescos Bogenführung jubelt und singt die Geige förmlich. Be⸗ wunderungswert war u. a. die Kraft und das tiefe Gefühl, mit der er das Adagio in der Bachschen C⸗Dur⸗Songate vortrug. Das alles im Verein mit erstaunlicher technischer Fertigkeit entfesselte wahre Beifallsstürme der zahlreichen Zuhörer. Fräulein Anna Franck, die, wie hier nachträglich vermerkt sei, Ende voriger Woche im Saal der Singakademie einen Klavierabend veranstaltete, hatte sich kein sonderlich glückliches Programm aus⸗ gewählt. Sie spielte von Schumann die Phantasie Op. 17 und den Karneval und dazwischen einiges von Chopin. Ihre pianistischen Hauptvorzüge scheinen eine ganz gut entwickelte Technik und eine schlichte Klarheit in der Wiedergabe zu sein. Aber kein Stück in der ganzen Klavierliteratur verlangt vielleicht so sehr wie der „Karneval“ eine stark entwickelte Künstlerindividualität. Sonst geht es wie hier: es wirkt alles trocken und einstudiert, und der ganze improvisatorische Reiz dieses herrlichen Werkes geht verloren. Besser gelangen der Konzertgeberin die Stücke von Chopin. War der Mondschein in dem Des⸗Dur⸗Nokturne auch etwas zu hell, so waren doch Stimmung und Einheit darin. Am allerbesten gelangen wohl die Etuden, besonders die beiden aus Op. 25 in F⸗Moll und A⸗Moll wurden ausgezeichnet vorgetragen. Das Publikum war zahlreich zur Stelle und zeigte sich mit den Leistungen der Konzertgeberin sehr zufrieden. Erwähnung verdient ferner ein in voriger Woche in der Königlichen Hochschule für Musik zum Besten des Vereins „Fürsorge für Taubstumme in Berlin und der Provinz Brandenburg“ veranstaltetes Wohltätigkeitskonzert, das sich eines außer⸗ ordentlich starken Besuchs zu erfreuen hatte und einen schönen Verlauf nahm. Nach Leslie Loth, einem jungen aufstrebenden Pianisten, der Kompositionen von Grieg, und Rubinstein virtuos vortrug, folgte Professor Waldemar Meyer, der mit gewohnter Meisterschaft mehrere Violinstücke spielte. Den gesanglichen Teil bestritten die trefflichen Sängerinnen Anna von Pilgrim und Cecilie Back; erstere sang mit glockenreinem Sopran Lieder von Winzer und Fleck sowie einen schwungvollen Walzer von J. Strauß, während letztere mit der Wiedergabe eines russischen Liedes von Tschatkowsky am besten ihre pastose Mezzosopranstimme zur Geltung bringen konnte. Für den Kammersänger Sommer trat Berthold Pusch mit seinem jugend⸗ frischen, warmen Bariton ein. Den würdigen Beschluß machte Ludwig Hartau (Berliner Theater), der Gedichten von Liliencron und anderen zündenden Ausdruck gab. Nicht vergessen sei auch die musikalisch feinfühlige Begleitung von Clemens Schmalstich.

Bronislaw Huberman zeigte am Montag in der Phil⸗ harmonie erneut seine großen Vorzüge als Geiger in dem mit Be⸗ gleitung des Philharmonischen Orchesters gespielten Beethovenschen Konzert in D⸗Dur und dem in D⸗Dur von Brahms. Sein jedem Stil gerecht werdendes technisches und geistiges Können brachte alle Schönheiten der Tonwerke mit temperamentvoller Ge⸗ schmeidigkeit einerseits und elementarer Kraft andererseits zu über⸗ zeugendem Ausdruck. Außerdem bot er noch zwei kleinere Stücke derselben Komponisten. Dazwischen trug das Orchester unter des Kapellmeisters Herrmann Wetzler (Riga) Leitung die Symphonie Nr. IV in E⸗Moll von Brahms in formvollendeter Weise vor. Der Dirigent vermochte jedoch in seiner übergroßen Lebhaftigkeit und Gefühlshingabe in der Auffassung nicht immer Maß zu halten. Sein Temperament ging vielfach mit ihm durch und gab sich auch äußerlich in einer bisweilen den Gesamteindruck störenden körper⸗ lichen Beweglichkeit und Ueberhastung kund. Sonst war aber gegen seine verständnis⸗ und kraftvolle Stabführung nichts einzuwenden und das vollbesetzte Haus zollte sowohl ihm, wie dem ausgezeichneten Violinvirtuosen reichen Beifall. Im Saal Bechstein spielte, gleichfalls am Montag, an seinem dritten und letzten dieswinterlichen Kammermusikabend das Sevéik⸗ Quartett Werke von Borodin: Quartett D⸗Dur, Brahms: Quartett B⸗Dur Op. 67, und Beethoven: Quartett A⸗Dur Op. 18 Nr. V. Wie immer, so zeigte auch diesmal das Spiel Klangschönheit, feines Zusammengehen und geistvolle Interpretation. Interessant war das D.Dur⸗Quartett des Russen Borodin, das in erfreulicher Weise das auch seitens der flawischen Komponisten vorhandene Interesse und Verständnis für klassische Musik von neuem bezeugte. Eleganz, Melodik und feine Kontrapunktik zeichnen dieses gefällige Tonwerk aus. Bei Brahms und Beethoven waren es die beiden Andantes, die den größten Beifall der leider nicht sehr zahlreich erschienenen Zuhörer auslösten.

Auf Allerhöchsten Befehl wurde am Dienstag im großen Saal der Königlichen Hochschule für Musik durch den Phil⸗ harmonischen Chor eine Reihe der hervorragendsten Kantaten Joh. Seb. Bachs zu Gehör gebracht. Das Programm war mit der Absicht zusammengestellt worden, die unvergleichliche Kunst Bachs, alle Gefühlsseiten der menschlichen Seele voll und tief erklingen zu lassen, darzulegen. Mit der trotzig ernsten Kantate „Christ lag in Todes⸗ banden“ wurde begonnen; ihr folgte die liebliche Arie „Schlage doch, ge⸗ wünschte Stunde“. Eine wunderbare pastorale Stimmung verbreitete die Kantate „Du Hirte Israels“; bald wehmütig, bald kampfmutig erklangen die Akzente in der Kantate „Jesu, der du meine Seele“; mit dem grandiosen Doppelchor „Nun ist das Heil“ schloß die Kantatenreihe glänzend ab. Der Philharmonische Chor, zu dessen festem Bestand diese Kantaten längst gehören, übertraf sich selbst an Geschmeidigkeit der Stimmenführung und an idealer Klangschönheit. Professor Siegfried Ochs leitete die Aufführung mit gewohnter Meister⸗ schaft. Die Solostimmen führten die Damen Anna Stronck⸗ Kappel, Maria Philippi, die Herren George A. Walter und Professor Joh. Messchaert mit vollendeter Künstlerschaft durch. Seine Majestät der Kaiser erschien um 8 Uhr in der großen Hofloge und verweilte bis zum Schluß des Konzerts. Drei allseitig bekannte und beliebte Künstler, der Pianist Fritz Lindemann, der Geiger Jan Gesterkamp, der Cellist Her⸗ mann Beyer⸗Hané hatten sich gleichzeitig im Saal Bechstein zu einem Kammermusikabend zusammengetan. Drei Trios kamen zu Gehör, in denen man an der feinfuühligen Kunst des Pianisten nicht minder Freude hatte als an den geschmeidigen Violin⸗ vorträgen und an den schönen Klangnüancen des Vicoloncello. Die Vorführung fand wohlverdienten herzlichen Beifall. Luise Geller⸗Wolter vermochte, gleichfalls am Dienstag, im Beethovensaal im ersten Teile ihres Konzertabends eine störende Indisposition nicht pöllig zu überwinden, sodaß ihre prächtigen Stimmittel bei den Schubert⸗Liedern nicht recht zur Geltung kommen konnten.

Im Verlaufe des Abends wurde das Organ jedoch freier, und die schön ausgeglichene, wohlgeschulte Altstimme kam zu er⸗ freuender Wirkung. Mit ihrem von Gefühl und Verständnis durch⸗ drungenen Vortrage brachte sie noch Lieder von Brahms, Fleck, Berger, Hugo Wolf und Cornelius zu Gehör, von denen „Abseits“ von Fritz Fleck wiederholt werden mußte.

Im inbmeer eheeeelasaat bemühten sich am Mittwoch die Pianistin Elsa Rompe und der Geiger Hjalmar von Dameck mit großem Eifer, Georg Schumanns Cis⸗Moll⸗

Sonate künstlerisch zu gestalten; beide Konzertgeber vermochten jedoch

geboren am 17. September 1883 in Zehnebeck, Kreis

nannten, falls sie im Inlande betroffen werden, dem [97649]

des Bezirks zuzufü streckung der Strafe und Nachricht hierher zu den Akten ]7. Kretschmar und Genossen 3. J. 27.07 ersucht wird.

[97643]

Josef Walter der 5. Batterie Feldartillerieregiments 6) Nr. 45, geboren 31. wegen Fahnenflucht, des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der

kaum mehr als eine leidliche Durchschnittsleistung zu bieten; es hafteted Klange eine eigene Trockenheit an und dem Ausbrucs ein 1. stete dem Nüchternheit, ohne daß eine gewandte Technik dafür entschädigt hätte. Die Liedersängerin Llisabeth Hartmann, die sich um diefelbe Zeit im Choralionsaal hören ließ, vermochte ebenfalls trotz ihres sichtlich eifrigen Strebens kaum befriedigende Leistungen zu bieten. Die Stimme der Dame erschien nicht mehr ganz frisch und tremolierte bedenklich. Auch der Ausdruck erschien ziemlich farblos. Das „Böhmische Streichquartett“ gab im Beethovensaal (Mittwoch) sein viertes und letztes Konzert für diesen Winter. Auf dem Programm standen Streichquartette von Tscharkowsky (Op. 22 Nr. 2), Haydn (Op. 64 Nr. 5) und das C⸗Dur⸗Streichquartett Op. 163 von Schubert, bei dessen Ausführung noch Herr Willem Engel aus Hamburg am Violoncello mitwirkte. Alle drei so ver⸗ schiedenartige Werke wurden von den ausgezeichneten Künstlern musika⸗ lisch und technisch vollwertig wiedergegeben. Beim Vortrag der Tschal⸗ kowskyschen Komposition, mit ihrem echt slawischen Einschlag, imponierte die Sicherheit in der Beherrschung der komplizierten Rhythmen und Harmonien; Haydns lebensprühendes D⸗Dur⸗Quartett zeigte sich trotz der zum Schluß aufs äußerste gesteigerten Tempi in seiner ganzen durchsichtigen Klarheit, und in Schuberts großzügigem Quintett Op. 163 konnte man sich an dem seltenen Wahllaat des goldreinen Zusammenklingens der fünf Instrumente erfreuen. Der reiche Beifall, den alle Programmnummern fanden, zeigte, wie sehr die Neigung der Zuhörerschaft zur Kammermusik gewachsen ist und welcher hohen Wertschätzung sich im besonderen das Böhmische Streichguartett in der Reichshauptstadt zu erfreuen hat. Gita Lénart, die sich schon vor zwei Jahren hier als eine Sängerin von guter musikalischer Begabung erfolgreich eingeführt at, konnte sich an demselben Mittwoch im Saal Bechstein vohlverdienten, reichen Beifalls erfreuen. Ihre blühende, schöne Mezzosopranstimme strahlt förmlich rohmut und Frische aus. Der Vortrag, durchdrungen von seelischer Kraft, zeigt Natürlich⸗ keit und hinterläßt einen nachhaltigen Eindruck. Vorge⸗ tragen wurden nur Vertonungen Goethescher Gedichte und solcher von Heine, von denen „Der Atlas“, „Aus alten Märchen“ Erste Liebe“*, „Das alte Lied“, „Wanderers Nachtlied“, „Coptisches d“ und „Zur Rosenzeit“ besonders gut in Ausdruck und Stimmung gerieten. Die Darbietungen des Waldemar Mevyer⸗ Qugrtetts, das gleichzeitig in der Singakademie sein . Abonnementskonzert. „gab, riefen starken Beifall hervor, der nicht allein dem sicheren, eleganten und künstlerisch voll⸗ endeten Zusammenspiel der rühmlich bekannten Vereinig ung sondern auch der Mitwirkung desz trefflichen Pianisten Richard B urmeister sowie den Violinsoli von Professor Waldemar Meyer galt. Von letzteren entzückten die Zuhörerschaft am meisten Galkins „Russischer Czardas“. Sonst flanden noch das Streich⸗ guartett in G⸗Dur von Haydn und das Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello von Schumann auf dem Programm.

Mitteilungen des Köntiglichen Aöronautischen Observatoriums, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 9. Februar 1911, 8 11 ¾ Uhr Vormittags: Station Seehöhe. v . .122 m 500 m 1000 m 2000 m 3000 m 3610 m

Temperatur (C0) 7,8 5,8 9,7 12,3 13,0 16,4 Rel. Fchtgt. 0 ö1X“ Wind⸗Richtung. W NW NW N N NNO „Geschw. mps. 4 9 10 10 11 15 16

Veränderliche Bewölkung, untere Wolkengren 1

1 Bewö unte ze in etwa 700 Höhe. Bis zu 270 m Temperaturzunahme bis 4,1, deggleichen zwischen 1330 und 1500 m von 11,7 bis 9,9, zwischen 2560 und 3000 m von 14,6 bis 13,0 °.

Ca. 890

Name der Beobachtungs⸗ station

richtung, ind⸗ stärke

Name der

sius

Witterungs⸗

verlauf e

eratur gels

8

Beobachtungs⸗

Wind⸗ richtung, . verlauf

ind⸗ 2 der letzten

stärke 24 Stunden

in 45° Breite

Barometerstand auf 0* Meeres⸗ niveau u. Schwere

der letzten 24 Stunden

Tem in

Karlstad

Borkum

SO 1 wolkenl.

meist bewölkt

85 WSW bedeckt

Archangel —.. Petersburg

80.

Windst. wolkenl. ONO 1 bedeckt

SO Schnee 12

meist bewölkt Riga

Hamburg

SO. 2 bedeckt

meist bewölkt —0773

Swinemüͤnde

769,8 W 2 bedeckt

Wilna 64,7

NNO 1 Nebel 0

SW 1 Schnee 8

meist bewölkt Pinsk

Neufahrwasser

768,1 W 3 bedeckt

SSW 2bedeckt 14

Vorm. Niederschl. 1 769

Memel

765,8 3 bedeckt

Kiew

Aachen

767,0 S 2heiter

Vorm. Niederschl. 1767

Warschau 768

NW l bedeckt 2

6 Windst. bedeckt 21

vorwiegend heiter 0772 Wlen

Hannover

768 5 SSO 3 heiter

Windst. Nebel 5

meist bewölkt 0774 Prag

Berlin 770 6 Windst.

bedeckt

ziemlich heiter —0774

Dresden

771,8 Windst. beiler

Rom 8

Windst. Nebel 7

NO 3 wolkenl. 3

7vorwiegend heiter 07 Florenz

Breslau

772,0 WNW2 bededt

0775 F. meist bewölkt Cagliari

Bromberg

7731 W 3 bedeckt

3,3 O 1 wolkenl.] —4 NNW 3 wolkenl. 6

meist bewölkt Thorshavyn

Metz Frankfurt, M. Karlsruhe, B.

769,5 Windft.

768 5 O 2 heiter 768,7 SO 2 wolkenl. wolkenl.

0773 077

7AZiemlich heiter

vorwiegend heiter 0772

Seydisfjord Cherbourg

S Regen 6 Windst. heiter 0

SO 2 beiter 1

0772 vorwiegend heiter 0773 Clermonf

München Zugspitze

528,0

773,5 SW S wolkenl. 16 vorwiegend heiter 0776 wolkenl. 15 vorwiegend heiter 0530

Btarritz

Windst. heiter 6 S heiter 6

Nizza

Stornoway

750,8 S 7 Regen 6

(Wilhelmshav.) Krakau

W 2 bedeckt 3

meist bewölkt 761 Lemberg

Malin Head S 6 Regen 6 Nachm. Niederschl.

SW 2 Schnee 12

(Kiel) Hermanstadt

775,4 SO wolkenl. 22

ber. Triest

Valentia

WSWöbedeckt

773,8 Windst. wolkenl.

(Wustrow i. M.) Brindisi 1

767,1 N bedeckt

7meist bewölkt

Seilly

Vorm. Belgrad

Aberdeen

Sed Beee 5 bedeckt

iederschl. (Cassel

[Königsbg., Pr.) Perpignan

Helsingfors

767,2 SW bedeckt

775,8 Windst. wolkenl.

764,9 O 3 bedeckt

iemlich heiter Kuopto

G

767,9 SSO I bedeckt

Zürich

O 1 Nebel

(Ma 2 eiter

vorwiegend Genf

S Shieldse 761,7 S S

Holvbead 758 9

6 bedeckt

(Grünberg Schl.) Lugano

MS wolkenl.

51 N 1 bedeckt

ziemlich heiter Santis

Isle d'Aix

764,7 SSO 2 halb bed.

WSW. wolkenl.

[(Mülhaus., Els.)

vorwiegend heiter Dunroßneß

7544 SSO C wolkig

St. Mathieu 762,7 S

3 bedeckt

Moskau

(Friedrichshaf.)

766,3 W. bedeckt

vorwiegend heiter Reykjavik

Grisnez

V 765,2 SSO 4fbalb bed.

739,7 S 2 Schnee

Portland Bill

762,5 V S 3 wolkig

vorwiegend heiter

Paris 766,0 SO

1shelter

Rügenwalder⸗

Vlissingen

münde

768,5 SW A bedeckt meist bewölkt

Helder

766,5 SSS Ibester- 767,3 SSO wolkenl. bc

Skegneß

Bodoe 762,8 /O

1 heiter

Horta

769,8 WNWs bedeckt

764,8 2 heiter 771 11

Christiansund 762,4 S I wolkenl.

Corunia

Skudesnes

764,3 SSO S8 bedeckt

Vardd 762,5 SW

2 Schnee

Skagen 767,2 SW

I halb bed.

Vestervig Kopenhagen

7072 SSW 2sedert 768 2 W 2 Nebel

Stockholm

765,5 W wolkenl.

Frost,

Hernösand

765,7 Windst.

wolkenl.

Schneefälle.

Haparanda

766,7 S 2 bedeckt

8 Untersuchungssachen. .Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

766,0 WNW gheiter

Sffentlicher Anzeige

Westrußland und ein Ungarn mit einem Ausläufer nach Skandinavien; Depression mit einem Minimum von 735 mm. herangezogen und entsendet einen Ausläufer nach der Biscayasee. In Deutschland herrscht meist Frostwetter bei schwachen Winden; außer im 8. ist es vorwiegend heiter, im Süden herrscht strenger an der

über

Ostseeküste Tauwetter; der Osten

Deutsche Seewarte.

8

meist

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise.

[97645] Fah In der Unter

0 untersuchungssachen.

[97239] Das Ausschreiben unter Nr. 64 178/10 gegen die Zigeuner Adam, Steinebach und Berndt wird hiermit zurückgezogen, Rüdesheim, 6. Februar 1911. Königl. Amtsgericht.

auf Grund der durch für fa

Mainz, [97653] Offenes Strafvollstreckungsersuchen.

1) Hermann Wilhelm Heinrich Karl Kretschmar, In der ÜUnter Otto Gehring furt a. M., geb.

ahnenflucht, wi

Angermünde, zuletzt in Kittlitz, Kreis Kalau, auf⸗ haltsam,

2) Gottfried Otto Richard Koal, geboren am 3. November 1884 in Ottendorf, Kreis Kottbus, zuletzt in Ottendorf, Kreis Kottbus, aufhaltsam,

3) Johann Pasler, geboren am 19. September 1882 in Gosda, Kreis Spremberg, zuletzt in Gosda, Kreis Spremberg, aufhaltsam, 3

4) Franz Sip, geboren am 30. November 1884 zu Klichow, Kreis Jarotschin, zuletzt in Herrnmühle, Kreis Kalau, aufhaltsam,

5) Franz Paul Jagodzinski, geboren am 21. März 1885 in Berlin, zuletzt in Kottbus aufhaltsam, sind durch Urteil der Strafkammer 1 des König⸗ lichen Landgerichts in Kottbus vom 10. Juni 1907 wegen Verletzung der Wehrpflicht ein jeder zu einer Geldstrafe von 160 ℳ, i. B.: Einhundert⸗ sechzig Mark, an deren Stelle, wenn sie nicht bei⸗ zutreiben ist, für je 10 zehn Mark ein Tag Gefängnis tritt, verurteilt worden. Es wird ersucht, Mitteilungen, welche zur Ermittlung der Vor⸗ genannten dienen, hierher zu richten und die Ge⸗

für fahnenflüchtig Frankfurt a. Ger

[97650]

wegen Fahnenfli des Militärstrafge

Reiche befindliches Straßburg i.

oder der Staatsanwaltschaft

- In den Untersu hren, welche Behörde um Voll⸗

nächsten e ectahr 1) Unteroffizier

Susn.

3) zur Disp.

Kottbus, den 3. Februar 1911. ISobenn Schert.

Der Erste Staatsanwalt.

Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Kanonier

Eduard Adam,

Januar 1886 zu Altkirch, Georg Bauer,

wird auf Grund der §§ 69 ff.

Kisenas Alfred Luksch,

1 tärst ichtso⸗ Beschuldigte

dierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 5 Flensburg, den 7. Februar 1911.

Gericht der 18. Division. Josef Schauer,

Ernst Kurt Hartwig der 2. Esk. Drag.⸗Reg ts. Nr. 6, wegen Fahnenflucht, wird der Beschuldigte

sowie der §§ 356, 360 der Mil.⸗Str.⸗G.⸗O. hier⸗ hnenflüͤchtig erklärt. Frankfurt a. M

Gericht der 21. Division. [97644¹ Fahnenfluchtserklärung.

Militärstrafgese zbuchs sowie der Militärstrafgerichtsordnung der Bes

Fahnenfluchtserklärung und Bes 8 ) den Freiwilligen Oskar Levy aus dem Land⸗ wehrbezirk Straßburg i. E., 8 2) den Rekruten Viktor Obert aus dem Land⸗ wehrbezirk Schlettstadt,

Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen

Gericht der 31. Division. Fahnenfluchtserklärung.

2) zur Disp. der Ers.⸗Beh. entlassenen Musk.

4) zur Disp. der Ers.⸗Beh.

5) zur Disp. der Ers.⸗Beh. August Cambeis, zur Disp. der Ers.⸗Beh.

7) zur Disp. der Ers.⸗Beh. 8) zur Disp. der Ers.⸗Beh. entlassenen Traingem.

Oskar Armand Rehspringer, 9) zur Disp. der Ers.⸗Beh.

nenfluchtserklärung. suchungssache gegen den Dragon er

69 ff. des Mil.⸗Str.⸗G.⸗B.

den 6. Februar 1911.

suchungssache gegen den Rekruten aus dem Landwehrbezirk Frank⸗ am 8. 5. 1888 zu Wiesbaden, wegen rd auf Grund der §§ 69 ff. des R60, der

uldigte hierdur erklärt. ch

M., den 7. Februar 1911. icht der 21. Division.

lagnahmeverfügung. ungssachen gegen:

icht, werden auf Grund der §§ 69 ff. setzbuchs sowie der §§ 356, 360 der

Vermögen mit Beschlag belegt. E., den 31. Januar 1911.

chungssachen gegen der Reserve Michael Rudloff,

der Ers.⸗Beh. entlassenen Musk. Musk. entlassenen Musk. entlassenen Musk.

Musk.

entlassenen

entlassenen

entlassenen Musk.

10) Rekruten Paul Friedrich Stoyhe, 11) Rekruten Friedrich Wilhelm Ruf, 12) Rekruten Eugen Elchinger,

13) Rekruten Christian Riß.

14) Rekruten Karl Hamm, 15) Rekruten Hermann Alfred Wolff II., 16) Rekruten Eugen Alois Zaun, 17) Wehrmann Adolf Schoenahl, 18) Wehrmann Franz Anton Eßlinger, 19) Wehrmann Alfons Kühl, sämtl. aus dem Landw.⸗Bez. Molsheim, 20) Nekruten Albert Müller, 21) Rekruten Gottlieb Jessel, 22) Rekruten August Ehrhart, 23) Rekruten Karl Kilbert, 8 sämtlich aus dem Landw.⸗Bez. Schlettstadt, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Straßbur i. E., den 31. Januar 1911 Gericht der 31. Division.

1“

[97646] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Nikolaus Ettelbrück 9./99, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte für fahnenflüchtig erklärt Peras i. Els., den 4. Februar 1911.

Gericht der 30. Division.

[97647] In der Untersuchungssache gegen den Musketier Albert Töpfer 1/166, geboren 31. 1. 1889 in Thangelstedt i. Thür., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militäͤrstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ 88. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Füessh. Els., den 7. Februar 1911. Gericht der 31. Division.

[97651] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Jakob Gerolt vom Landwehrhbezirk Forbach, geboren am 10. März 1883 zu Lützelstein in Els.⸗Lothr., wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 1. Januar 1910 erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗ nahmeverfügung hiermit aufgehoben. Met, den 6. Februar 1911. 8

sämtlich aus dem Landw.⸗Bez. Straßburg i. E.,

[97642] Verfügung.

Die gegen den Reservisten Paul Prusko aus dem Landwehrbezirk Kattowitz am 26. 3. 1910 er⸗ gangene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Neisse, den 6. Februar 1911.

Gericht der 12. Division.

[97648] . Verfügung.

Die wider den Musk. Julius Christian Freitag 12/126 unterm 10. Dezember 1910 erlassene Fahnenfl.⸗ Erklärung wird hierdurch aufgehoben.

Straßburg i. C., den 8. Februar 1911.

Gericht der 31. Division.

[97652] K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die gegen den am 9. Februar 1860 zu Neuffen, Oberamts Nürtingen, geborenen Hufschmied Jakob Friedrich Schweizer wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht am 30. Juni 1883 verhängte Vermögens⸗ beschlagnahme wurde durch Beschluß der Straf⸗

nuar 1911 aufgehoben.

Den 7. Februar 1911. Staatsanwalt Schiele

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[89331] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin⸗Wedding Band 35 Blatt Nr. 781 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Baumeisters Otto Hosemann in Berlin eingetragene Grundstück am 10. März 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Berlin, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Christianiastraße, belegene Grundstück, Mor⸗ garten und Wiese, besteht aus den Parzellen Karten⸗ blatt 24, Flächenabschnitt 2537/209 und 2538/209 von zusammen 24 a 81 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin⸗ Stadt unter Artikel Nr. 2132 mit zusammen 3,70 Talern Grundsteuerreinertrag verzeichnet. Die auf dem Grundstück errichteten Baulichkeiten sind angeblich zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 17. Februar 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 10. Januar 1911.

Gericht der 33. Division.

Köntgliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

765,3 OSO 2 halbbed. 7 Eine südostwärts verlagerte, verflachte Depres Hochdruckgebiet über 773 mm über Oesterreich⸗ eine ozeanische Island ist

sion liegt über

hatte

kammer des K. Landgerichts Tübingen vom 19. Ja⸗

8

8