1911 / 43 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Feb 1911 18:00:01 GMT) scan diff

eeduldiger und harmloser Freund der Frau. Die Handlung an sich

st mehr als spärlich; sie bildet nur eine Episode in dem Eheleben eines Schauspielerehepaares. Als der Vorhang in die Höhe geht, spielt sie Klavier und er liest die Zeitung. Sie langweilt sich offenbar und sinnt auf Abwechslung; der Gatte wittert Unheil; um ihre gefährliche Neigung für diesmal unschädlich zu machen und zugleich ihre eheliche Treue auf die Probe zu stellen, nähert er sich ihr und zwar recht erfolgreich im zweiten Akt in der Opernloge in der Verkleidung eines Leibgardisten. Und die Gattin und große Schau⸗ spielerin erkennt nicht in ihm den Gatten und Partner, mit dem sie seit Jahren auf der Bühne gemeinsam gewirkt hat. Bei der großen Abrechnung im dritten Akt beweist die temperamentvolle Dame, daß die Verschlagenheit einer schönen Frau die Männer am Narrenseil führt; als der Vorhang fällt, spielt sie wieder Chopin, er liest wieder die Zeitung, und das Spiel kann von Neuem beginnen. Das Publikum fand in dem Stück eine leichte Unterhaltung, aber auch nichts mehr. Daß der Verfasser der Wirkung seines „Spiels“ selbst nicht recht getraut hatte, konnte aus dem umfangreichen Aufputz des zweiten Aktes er⸗ sehen werden. Das Getändel des Schauspielerpaares wurde hier von einer wirklichen Opernaufführung hinter der Bühne begleitet; die Auf⸗ merksamkeit der Hörer teilte sich entschieden zwischen Puccinis „Bohème“ und „Molnärs „Leibgardist“; und da von den Damen Carin Gillberg, Lilly Probst und den Herren Max Mansfeld und Theodor Percu ausgezeichnet gesungen wurde, neigte sich das Interesse bedenk⸗ lich der Musik zu. Die Darstellung versuchte freilich nicht immer mit Erfolg dem Dialog Bedeutung zu geben. Alfred Abel spielte die Rolle des verliebten Gatten und Schauspielers mit einem leichten Stich ins Parodistische; davon hob sich Max Adalberts trockener

umor als Kritiker ganz gut ab. Weniger Eigenart entwickelte

laire Wallentin in der Partie der verführerischen Gattin und Schau⸗ spielerin, während in kleineren Rollen Ilka Grüning (Mama) und Max Marx (Gläubiger) eine wirksame Komik hervorkehrten.

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Sonntag, Humperdincks Märchenspiel „Königskinder“ in der bekannten Besetzung der Hauptrollen mit den Damen Artöôt⸗de Padilla und Ober, den Herren Kirchhoff, Hoffmann, Knüpfer und Lieban, in Szene. Am Montag findet die erste Wiederholung der „Zauberflöte“ in der Neu⸗ bearbeitung statt. Die Besetzung der Hauptrollen bleibt bis auf Frau Andrejewa⸗Skilondz, welche zum ersten Male die Königin der Nacht singt, die gleiche wie bei der Erstaufführung.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Sonntag, Roderich Benedix' Lustspiel „Der Störenfried“ und am Montag das Lustspiel „Ein Schritt vom Wege“ von Ernst Wichert (zum 100. Male) wiederholt.

Im Berliner Theater bleibt auch in nächster Woche die Berliner Posse „Bummelstudenten“, die gestern, mit den Herren Clewing und Sabo, den Damen Dora und Wendt in den Haupt⸗ rollen, seit Silvester die 50. erfolgreiche Wiederholung erlebte, auf dem Spielplan. 8

Das Lessingtheater hatk für die nächste Woche folgenden Spielplan au fgestellt: Morgen abend: „Wenn der junge Wein blüht“; Montag und Freitag: „Die Ratten“; Dienstag: „Anatol“; Mitt⸗ woch: „Tantris der Narr“; Donnerstag: „Einsame Menschen“. Am Sonnabend wird Hermann Bahrs Komödie „Die Kinder“ zum ersten Male aufgeführt und wird am darauffolgenden Sonntagabend wieder⸗ holt. Als Nachmittagsvorstellung ist für morgen „Die versunkene Glocke“, für nächstfolgenden Sonntag „Das Konzert“ angesetzt.

Im Neuen Theater wird auch in nächster Woche „Mein erlauchter Ahnherr“, Lustspiel in drei Akten von Alfred Schmieden, alltäglich aufgeführt..

Im Neuen Schauspielhause wird morgen abend sowie am Dienstag. Freitag, Sonnabend und nächsten Sonntagabend das Lustspiel „Das kleine Schokoladenmädchen“ wiederholt. Am Montag wird „Iphigenie auf Tauris“, am Mittwoch „Faust“, I. Teil, am Donnerstag „Alt⸗Heidelberg“ aufgeführt. Am Mittwochnachmittag findet eine Sondervorstellung von „Maria Stuart“ für die Ver⸗ einigung „Klassisches Theater“ statt.

Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, „Die Ehre“, morgen abend sowie am

wird „Das Urbild des Tartüff“, Dienstag „Der Bund der Jugend“, Donnerstag „Der Kaiser“ aufgeführt. Am Sonnabend findet die erste Aufführung von Oskar Wildes „Ein idealer Gatte“ statt, welche Vorstellung am nächsten Sonntagabend wiederholt wird.

Das Schillertheater Charlottenburg bringt morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags, den „Prinzen Friedrich von Hom⸗ burg“, morgen abend sowie am Mittwoch und Sonnabendabend „Maria und Magdalena“. Montag, Donnerstag und nächsten Sonntagabend geht „Nathan der Weise“, Dienstag „Der Kaiser“, Freitag „Wallensteins Lager“ und „Die Piccolomini“ in Szene. Für Sonnabendnachmittag ist „Prinz Friedrich von Homburg“ W Im Schillertheater Charlottenburg wird morgen, Mittags 12 Uhr, das 4. diesjährige Sonntagskonzert veranstaltet. Im Schillersaal, Charlottenburg, findet morgen ein „Liliencron⸗ Abend“ statt.

Im Lustspielhause wird die Anwaltsgroteske Objekt“ mit Harry Walden in der Hauptrolle, bis Donnerstag allabendlich aufgeführt. Am Freitag findet die Erstaufführung des neueinstudierten Schwankes „Meyers“ von Fritz Friedmann⸗Frederich statt. Morgen nachmittag geht „Der Herr Senator“, nächsten Sonntagnachmittag „Das Leutnantsmündel“ in Szene.

Im Residenztheater bleibt während der nächsten Woche „Pariser Menu“, mit Richard Alexander, Ferry Sikla und den übrigen ersten Kräften des Residenztheaters in den Hauptrollen, auf dem Spielplan.

Im Friedrich⸗Wilhelmstädtischen Schauspielhause wird der Schwank „Einheirat“ von Engel und Horst morgen sowie am Dienstag, Donnerstag und Freitag wiederholt. Am Montag wird „Tell“, Sonnabend „Hofgunst“, Mittwoch und nächsten Sonntag⸗ abend „Cyrano von Bergerac“ aufgeführt. Als Nachmittagsvorstellung ist sür morgen „Krieg im Frieden“, für Mittwoch „Kriemhilds Rache“ und für nächsten Sonntag „Wilhelm Tell“ angesetzt.

In der Berliner Volksoper geht morgen abend die Operette „Die Dollarprinzessin“ in Szene. Der Spielplan nächster Woche bringt Wiederholungen dieser Operette sowie der komischen Oper „Das Pensionat von Sorrent“ von Emilio Usiglio, ferner „Die weiße Dame“ von Boieldieu und „Die Hugenotten“ von Meyerbeer. Am Freitag, den 24. d. M., findet die Erstaufführung von James Rothsteins einaktigem Lustspiel „Jasmin“, mit Fräulein Helene Elsner als Gast in der Hauptpartie, statt. Hierauf folgt Verdis „Troubadour“.

Das

„B

Mannigfaltiges. Berlin, 18. Februar 1911.

In dem neuen Anbau des Kunstgewerbemuseums in der Prinz Albrecht⸗Straße, in dem die Unterrichtsanstalt des Museums, die Kunstgewerbeschule und die Bibliothek untergebracht sind, brach gestern nachmittag gegen 3 ½ Uhr ein Brand aus. Das Feuer, das hiesigen Blättern zufolge vermutlich durch einen Emaillierofen ver⸗ ursacht wurde und, durch den herrschenden Sturm angefacht, sich rasch verbreitete, zerstörte den Dachstuhl des Mittelbaues und richtete auch in mehreren Ateliers der Unterrichtsanstalt erheblichen Schaden an. Die Berliner Feuerwehr war mit sechs Zügen zur Stelle und hatte bis zum Abend mit den Löscharbeiten zu tun, bei denen einige Feuerwehrleute unter der Einwirkung des Rauches erkrankten. Die Höhe des Schadens konnte noch nicht festgestellt werden.

In der „Deutsch⸗Südamerikanischen Gesellschaft“ (Bülowstraße 97) spricht Mittwoch, den 22. Februar, Frau Käthe Olshausen⸗Schönberger über „Die Frauen in Süd⸗ amerika“. (Mit Lichtbildern.) Einlaßkarten für Nichtmitglieder werden vorher in dem genannten Vereinslokal ausgegeben.

Nauen, 18. Februar. (W. T. B.) Gestern nachmittag gegen 5 Uhr erfolgte der Einsturz des aus Holz erbauten Rathaus⸗ turms; er hat das Mauerwerk an beiden Seiten des Rathauses schwer beschädigt. Die telephonische Verbindung mit dem Rathause ist gestört. Da sofort die nötigen Absperrungsmaßregeln vorgenommen

wurden, sind Menschenleben nicht gefährdet.

Geestemünde, 18. Februar. (W. T. B.) Die mittlere A⸗ teilung des großen D-Schuppens am hiesigen Handelz⸗ hafen, in welchem mehrere tausend Ballen Baumwolle lagerten, ist in der vergangenen Nacht niedergebra nnt Durch ein abstürzendes Dach wurden vier Feuerwehr. leute verletzt. Soweit sich bisher übersehen läßt, sind etwa 1500 Ballen Baumwolle vernichtet worden. Von den verletzten Feuerwehrleuten sind drei ins Krankenhaus gebracht worden, während der vierte in seiner Wohnung sich befindet. Die Verletzungen scheinen nicht lebensgefährlich zu sein.

Cuxhaven, 17. Februar. (W. T. B.) Der französisch, Schleppdampfer „Atlas“ verlor im Weststurm aus F. Schlepptau das deutsche Segelschiff „Anna“. Das Schif ist unterhalb Büsum hoch aufgelaufen. Für die Mannschaft be⸗ steht, soweit bekannt, keine Gefahr. Mehrere Schlepper befinden sich in der Nähe, können jedoch keine Hilfe leisten. 1

Wien, 17. Februgr. (W. T. B.) Heute nachmittag und heute abend wütete hier ein heftiger Sturm, der vielfachen Schaden an⸗ richtete und zahlreiche Unfälle verursachte.

Innsbruck, 17. Februar. (W. T. B.) Eine aus einem Leutnant und vier Mann des hiesigen Kaiserjägerregiments bestehende Skipatrouille wurde gestern von einer Schneelawine überrascht. Der Leutnant und zwei Mann konnten sich retten während die beiden anderen heute als Leichen aufgefunden wurden. Das Unglück ereignete sich unterhalb des Rangger Köpflz.

Graz, 18. Februar. (W. T. B.) In den gestrigen Abend⸗ stunden wütete in Graz und dessen Umgebung ein orkanartiger Sturm. In der Nähe der nördlich von Graz gelegenen Ortschaft Stübin ist aom Abend ein großer Waldbrand ausgebrochen, der nach den hier eingetroffenen Nachrichten infolge des Sturms der⸗ artigen Umfang angenommen hatte, daß die Ortschaft arg bedroht war. Militär ist dorthin befördert worden, das den Brand löschte und die Gefahr beseitigte. Toulon, 18. Februar. (W. T. B.) An Bord des Panzer⸗ schiffes „Edgar Quinet“ explodierte eine Lötlampe Fünf Maschinisten wurden schwer verletzt.

St. Petersburg, 17. Februar. (W. T. B.) Drei Dekane des Polytechnikums in Kiew sind ihrer Aemter enthoben und zur Verfügung des Ministeriums gestellt worden.

Melilla, 17. Februar. (W. T. B.) Bei einem Einbruchs⸗ diebstahl verwundeten Eingeborene einen spanischen Diener durch Gewehrschüsse; es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

c 1“” passive Resistenz hat im Post⸗ und Telegraphenbetriebe keine wesent⸗ lichen Störungen im Gefolge.

Saloniki, 18. Februar. T. B.) Ein englischer Dampfer hat hier vierhundertfünfzig für Tripolis bestimmte arabische Truppen ausgeschifft, die unterwegs ge⸗ meutert und die sie begleitende türkische Eskorte ge tötet hatten. Bulgarische Grenzsoldaten haben die Wachtmannschaft des türkischen Karakols Pevitsch beschossen und zwei Mann tödlich verwundet. Die Türken erwiderten die Schüsse und verwundeten drei Bulgaren, worauf das Feuer eingestellt wurde. Nachrichten aus Yemen fehlen, da die Drahtverbindungen mit Hodeida gestört sind.

Die

—— 9

(W. T

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.) 8

Mittwoch „Der Himmel auf Erden“ gegeben. Montag und Freitag

2 g

Februar

8—

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger u

Berlin, Sonnabend, den 18. Februar

M 43.

1911 Marktorte

8

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

niedrigster

höchster

Verkaufte Menge Doppelzentner

Verkaufs⸗

wert

Durchschnitts⸗

preis für 1 Doppel⸗ zentner

nd Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

(Spalte

Außerdem wurden am Markttage

1)

nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ haus. 48. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Frei⸗ plätze sind aufgehoben. Königskinder. Musik⸗ märchen in drei Aufzügen. Text von E. Rosmer. Musik von E. Humperdinck. Musikalische Leitung: Kapellmeister Blech. Regie: Herr Regisseur

V Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 50. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Der Störenfried. Lustspiel in vier Aufzügen von Roderich Benedix. In Szene gesetzt von Herrn ae he Patry. Anfang 7 ½ Uhr. 8

Montag: Opernhaus. 49. Abonnementsvorstellung.

Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Emanuel Schikaneder. Neueinrichtung für die Königliche Oper. Mustkalische Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 51. Abonnementsvorstellung. Zum 100. Male: Ein Schritt vom Wege. Lustspiel in vier Aufzügen von Ernst Wichert. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 7 ½ ÜUhr. DOpernhaus. Dienstag: Der Barbier von Sevilla. Mittwoch: Königskinder. Donnerstag: Die Zauberflöte. Freitag: La Traviata. Sonnabend: Tristan und Isolde. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Die Zauberflöte.

Schauspielhaus. Dienstag: Der Krampus. Mittwoch: Der Störenfried. Donnerstag: Die Räuber. Anfang 7 Uhr. Freitag: Ein Schritt vom Wege. Sonnabend: Der Kaufmann von Veuedig. Sonntag: Der Störenfried. MNeues Operntheater. Sonntag, 26. Februar, Nach⸗

mittags 2 ½ Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Neunte Vorstellung für die Berliner Arbeiter⸗ schaft: Zopf und Schweerrt.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends Hamlet. b

Montag: Ein Sommernachtstraum.

Dienstag: Die Räuber.

Mittwoch: Der Arzt am Scheideweg.

Donnerstag: Othello.

Freitag: Faust.

Sonnabend: Don Carlos.

Kammerspiele.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Der Riese.

Montag: Zum 50. Male: Gawaän.

Dienstag: Der Riese.

Mittwoch: Die Komödie der Irrungen. Vorher: Die Heirat wider Willen.

Donnerstag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Scheerbart⸗ Matinee. Abends: Zum 25. Male: Lanzelot.

Freitag: Der Riese. 8

bend: Lanzelot.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Einer von unsere Leut. Abends 8 Uhr: Bummelstudenten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Musik von Conradi.

Montag bis Freitag: Bummelstudenten.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Nathan der Weise. Abends: Bummelstudenten.

Lessingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends 8 Uhr: Wenn der junge Wein blüht.

Montag: Die Ratten.

Dienstag: Anatol.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 8 Uhr: Das kleine Schokoladenmädchen.

Montag: Iphigenie auf Tauris.

Dienstag: Das kleine Schokoladenmädchen.

Mittwoch, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Maria Stuart. Vorstellung für das „Klassische Theater“.) Abends 7 ½ Uhr: Faust, 1. Teil.

Donnerstag: Alt⸗Heidelberg.

Freitag: Das kleine Schokoladenmädchen.

Sonnabend: Das kleine Schokoladenmädchen.

Komische Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Tosca. Abends 8 Uhr: Die Boheme.

Montag: Tiefland.

Dienstag: Die Fledermaus. 8

Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen.

Donnerstag: Tiefland. 8

Fettag. Die Fledermaus.

onnabend: Die Bohéème.

Schillertheuter. 0. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Ehre. Schau⸗ spiel in vier Akten von Hermann Sudermann. Abends 8 Uhr: Der Himmel auf Erden. Schwank in drei Akten von Julius Horst.

Montag: Das Urbild des Tartüff.

Dienstag: Der Bund der Jugend.

Charlottenburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Prinz Friedrich von Homburg. Schauspiel in fünf Aufzügen von Heinrich von Kleist. Abends 8 Uhr: Maria und Magdalena. Schauspiel in vier Akten von Paul Lindau.

Montag: Nathan der Weise.

Dienstag: Der Kaiser.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Sonntag, Nachmittags 3 ¼ Uhr: Die geschiedene Frau. Operette in drei Akten von Vietor Léon. Musik von Leo Fall. 1.

8 Uh Vaudeville i 117 1111“

Klavier: Clemens Schmalstich

von Leo Stein und Dr. A. M. Willner. Musik von Leo Fall. Montag und Dienstag: Das Puppenmädel. Mittwoch: Die lustige Witwe. Operette in drei Akten von Viktor Léon und Leo Stein. Musik von Franz Lehär. Donnerstag bis Sonnabend: Die lustige Witwe.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Herr Senator. Abends 8 Uhr: Das Objekt. Eine Anwaltsgroteske in 3 Akten von Fritz Selten.

Montag bis Donnerstag: Das Objekt.

Freitag: Meyers.

Sonnabend: Meyers.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere dich um Amelie. Schwank in drei Akten (4 Bildern) von Georges Feydeau. Abends 8 Uhr. Parifer Menu. Drei Gande von Georges Feydeau und Veber⸗Abric. Montag und folgende Tage: Pariser Menu.

Thuliatheater. (Direktion: Kren und Schsnfeld.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraatz und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von J. Gilbert.

Montag und folgende Tage: Polnische Wirt⸗ schaft.

Trianonthenter. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der heilige Hain. Lustspiel in drei Akten von Robert de Flers und G. A. de Caillavet. Musik von Emile Lassailly. Abends 8 Uhr: Hippolytes Abenteuer. Schwank in drei Akten von Nancey. 8

Montag Hippolytes Abenteuer. b

und folgende Tage:

Modernes Theater. (Königgrätzer Str. 57/58.) Sonntag, Abends 8 ¼ Uhr: Der Feldherrnhügel. Schnurre in drei Akten von Roda Roda und Rößler.

Montag und folgende Tage: Der Feldherrn⸗ hügel.

Konzerte.

Sual Bechstein. Sonntag, Abends 8 Uhr: Liederabend (verlegt vom 4. Dezember) von Am

2 2.

Cornelis Bronsgeest, Königlicher Sänger.

Montag, Mittags 12 Uhr: Matinee von Soerate Barozzi (Violine). Am Klavier: Erna Klein.

Abends 8 Uhr: 2. Liederabend von Paul Reimers. Am Klavier: Prof. Robert Kahn.

Beethoven-Sgal. Sonntag, Abends 8 Uhr. 2. Klavierabend (Chopin⸗Abend) von Severin Eisenberger.

Klindworth-Schurwenka-Saal. Meontzg, Abends 7 ½ Uhr: 2. Klavierabend von Junina Familier.

amemn ruxan

Sonntag, Nachmittagt

Zirkus Schumann. 3 ½ Uhr und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Vor⸗ stellungen. Nachmittags hat jeder Besucher ein Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sitzpläͤtzen, jedes weitere Kind halber Preis. In beiden Vor⸗ stellungen: Der große Coup der Schmugaler. Romantische Pantomime in 4 Akten. In beiden Vorstellungen: Original Perezoff⸗Truppe, 7 Personen. Heros, Kraftjongleur. Antonet und Grock, die Urkomischen. Mr. Pearson als Römer, sowie: die übrigen neuen Attraktionen.

Zirkus Busch. Sonntag, Nachmittags 3 ör und Abends 7 ½ Uhr: 2 große Galavorstellungen. Nachmittags hat jeder Besucher ein angehöriges Kind unter 10 Jahren auf allen Sitzplätzen frei, weitete Kinder halbe Preise. Galerie volle Preise. Nachmittags: „Armin“ (I., II. und III. Akt). Abends: Das Originalmanegeschaustück „Armin (Die Hermannschlacht). Vorher: das große Galaprogramm.

Famiiliennachrichten. Verehelicht: Hr. Oberleutnant von List mit Freiin von Diepenbroick⸗Grüter (Charlottenburg. Geboren: Ein Sohn und eine Tochter⸗ Hrn. Gebhard von Trotha (Farm Otitkondo, Deutsch⸗Südwestafrika). 1X1IMM“ Gestorben: Clothilde Freifr. von Hammerstein⸗ Equord, geb. Bock von Wülfingen (Darmstadt). Louise Baronin von Sedndlitz, geb. von Haenlein (Warmbrunn).

nvnes

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Besrh Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Bennnh Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Neun Beilagen keinschließlich Börsen⸗Beilage

Allenstein . Goldap. Fbrk. Sorau N.⸗L. Lissa i. Posf. Krotoschin. Schneidemühl. Breslau. Strehlen i. Schl. Schweidnitz. Liegnitz. Hildesheim Göttingen

Mayen . Crefeld. Neuß.. Saarlouis Landshut. Augsburg Giengen. MHiE66 Schwerin i. Mecklb. D,86441,BOHoI16u“ Sr. Molb..

Giengen . Bopfingen

Allenstein . Goldapg.. VEöö Sorau N.⸗L. Posen. Lissa i. Pos. Krotoschin. Schneidemühl Brei6. Strehlen i. Schl. Schweidnitz.. Glogau.. Lie 1 ildesheim. Göttingen Emden. Mayen . Crefeld Neuß.. Landshut Augsburg Giengen. Bopfingen Mainz. Schwerin i. Altkirch. St. Avold

Allenstein . Goldapg. Fbormn . Sorau N.⸗L. Posen . . Lissa i. Pos. Krotoschin. Schneidemühl Breslau...

Strehlen i. Schl. Schweidnitz..

Liegnitz . Göttingen Mayen. Crefeld. Sarlouis Landshut Augsburg Giengen. Bopfingen Mainz. Schwerin i.

Allenstein Goldap. E““ Sorau N.⸗L. . EEEE111“ Lissa i. Pos.. Krotoschin.. Schneidemühl. Breslau. Strehlen i. Schl. Schweidnitz.. Glogau. Liegnitz. Hildesheim Göttingen Emden. Mayen . Crefeld . Neuß.. Priet.. Saarlouis Landshut Augsburg Kaufbeuren Bopfingen Mainz. 1. Schwerin i. Mecklb. Altkirch. EeEq111““

Bemerkungen. Die verkaufte Wenff Ein liegender Strich (—) in den Spalte

Braugerste

Braugerste

wird n für

1 6 Berlin, den 18. Februar 1911.

19,29

18,00

17,40 18,00 16,30 17,20 17,50 17,40

12,40

14,30 13,60 13,20 13,80 14,20

14,30

14,00 13,40 16,13 16,00

17,40

15,56

19,29

18,00

17,40 18,00 17,30 17,20 18,00 17,40

21,80

15,00 12,40

14,30 13,60 14,00 13,80 14,60

14,30

14,40 15,20 16,13 18,00

17,40

15,56

auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der g, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in

die

Preise hat

Bedeutun

19,65 18,00 19,00 18,50 18,80 18,40 18,70 17,40 18,10 18,20 18,40 18,80 19,00

18,40 18,30

21,00 22,00 21,00 20,40

18,76

20,00

21,00 20,60

13 751b 13,80 14,10 14,00 14,20 14,00 14,00 14,00 13,10 13,70 13,90 14,40 13,70 14,80 15,00

14,10 13,60

16,80 18,00 17,40 15,75 13,50 18,57

16,60

13,43

12,80 15,50

16,00 16,50 14,00 12,50 15 00 15,25 13,50 16,40 17,30 14,70

13,60 19,62

19,60 18,00 17,00 15,30

15,50 13,20 14,80 14,50 15,40 15,00 14,80 14,20 14,10 14,30 14,60

14,80 16,00 15,60 15,00 14,20 13,80 14,80 15,20 17,20 18,20 17,44 18,60 16,00 15,00 16,89 16,20

Weizen.

20,00 18,00 19,00 18,50 18,80 18,40 18,70 18,30 18,10 18,50 18,40 19,20 19,00

18,40 18,30

21,33 22,20 21,50 20,60

18,76 20,50

21,20 20,80

R 14,03 13,80 14,30 14,00 14,20 14,00 14,00 14,00 14,00 13,70 14,10 14,50 13,70 15,00 15,00

14,10 13,60

17,00 18,60 17,40 15,90 14,00 18,57 17,00

13,71

13,20 15,50

16,00 16,50 14,00 13,20 15,90 15,25 13,50 17,20 17,30 14,70

13,75 20,00

19,80 18,00 17,00 15,30

15,50 13,20 14,90 14,70 15,60 15,00 14,80 14,20 14,60 14,30 15,00

14,80 17,00 15,60 15,50

14,20 13,80 15,20 16,00 17,74 18,80 17,60 18,60 16,25 15,60 16,89 16,70

Kernen (enthülster Spelz,

Haf

o g g.

19,30 19,00

19,40 19,40 18,40 19,00 18,70 19,40

19,40 19,34 19,40 19,30 22,00 21,67 22,40 20,90 19,00

19,31

21,20

e n. 14,3

14,40 14,30

14,50 14,50 14,10 14,20 14,30 14,60 14,70

15,40 15,35 15,34 14,60 14.60 16,43 17,20

17,60 16,50 14,10

erste.

14,00 14,40 16,00 16,20

17,50 14,50 13,20 16,00 16,00 14,00 18,00 17,80 15,40 15,00

16,00 20,77 19,36

17,40 e v 16,00 13,60 15,10 15,00 16,00

15 30 14,80 14 90 14,80 15,00 15,60 15,30

16,30 15,60 15,00 15,20 14,80 15,40 18,28 19,00 18,00 20,00 16,60

18,89

Kaiserliches Statistisches Amt.

19,50 19,00

19,40 19,40 19,30 19,00 19,20 19,40

19,40 19,34 19,40 19,30 22,00 22,00 22,80

20,90 19,40 19,31

21,20

14,30 14,60 14,50

14 50 14,50 14,60 14,20 14,70 14,60 14,70

15,40 15,35 15,34 14,60 14,60 17,14 17,60

17,60 16,50 14,30

14,00 15,00 16,00 16,20 17,50 14,50 14,00 17,50 16,00 14,00 18,00 17,80 15,40 15,00

16,00 21,15 19,36

17,60

16,00 13,60 15,30 15,00 16,00

15,30 14,80 15,40 14 80 15,40 15,60 15,30

16,30 15,60 15,00 15,20 14,80 15,60 16,60 18,82 19,60 18,00 20,00 16,60

18,89

81 Fesen).

van der Borght.

8

8 8

““

11“

.“

1

385 94

552 280

de

16,75

en

Durchschnittspreis wird aus den unabgerundete letzten sechs Spalten daß -

tsprechend

m er

Pnle.

1—

ericht fe

net. li.