1911 / 43 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Feb 1911 18:00:01 GMT) scan diff

von 38,85 7 57 Hinterlegungszinsen —. Die Hinterlegung hat behufs Erwirkung des Auf⸗ eingetragenen

gebots einer auf Pilgramsdorf Nr. 22 Post stattgefunden.

5 6) der von dem Kommissarius des Gutsbesitzers Louis Laskawyschen Konkurses am 19. August 1879 Spezialkonkursmasse von 188 23 48 37 Hinterlegungs⸗ zinsen —. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil die von dem Kaufmann Isidor Flatow in der Cet Amts⸗ gerichts zu Neidenburg angemeldete Forderung als

hinterlegte Isidor Flatowsche

Louis Laskawyschen Konkurssache des Königl. unstrittig festgestellt, der darüber ausgestellte Wechsel aber nicht eingereicht und noch ist.

7) der von dem Besitzer Wilhelm Ariceus aus Piontken unterm 19. August 1879 hinterlegten Auf⸗ gebotsmasse von 59 03 12 62 Hinterlegungszinsen —. Die Hinterlegung ist erfolgt behufs Aufgebots einer auf Piontken Nr. 1 ein⸗ getragenen Post.

8) der aus der Gutsbesitzer Louis Laskawyschen Konkursmasse am 19. August 1879 hinterlegten Kauf⸗ mann V. Hoffmannsche Konkursspezialmasse von 244 32 74 07 Hinterlegungszinsen —. Die Hinterlegung ist aus dem zu Nr. 6 angegebenen Grunde erfolgt.

9) der von dem Kreisausschuß zu Neidenburg am 25. August 1879 hinterlegten Emil v. Kraatzschen Chaussee⸗Abfindungsmasse von Wiersbau von 1058 33 277 82 Hinterlegungs⸗ zinfen —. Bei Auflassung einer Parzelle des Guts Wiersbau an den Kreis Neidenburg ist das Kaufgeld für dieselbe hinterlegt, bis die eingetragenen Gläubiger die Parzelle freigegeben haben.

10) der von dem Fleischermeister Carl Wachs⸗ muth in Ortelsburg am 11. Dezember 1879 hinter⸗ legten Senff⸗Kompaschen Streitmasse von noch 26 38 3 6 75 Hinterlegungszinsen —. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil der Betrag durch den Prozeßrichter bei den Kaufgeldern der Subhastations⸗ sache Zielonen Nr. 6 in der Prozeßsache des Kürschner⸗ meisters Christof Senff zu Ortelsburg wider den Wirt Michael Kompa in Zielonen III. 573/79 des Kreisgerichts Ortelsburg beschlagnahmt worden ist. 11) der von dem Wirt Samuel Toporzyszek in Kelbassen am 7. August 1879 hinterlegten 9 senthal⸗ Boehm⸗Toporzyszekschen Streitmasse von 95 91 24 20 Hinterlegungszinsen —. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil sowohl die Akten von denen aus die Einziehung angeordnet war, als auch die Repertorien des Einzahlungsjahres kassiert sind und daher die Berechtigten nicht haben ermittelt werden können.

—12) der von dem Wirt Gottlieb Paczia II. in

Olschöwken am 11. August 1879 eingezahlten

Schuster⸗Pacziaschen Spezialmasse von 24 ℳ. Die

Hinterlegung ist erfolgt, um die auf Olschöwken

Nr. 62 für die Altsitzer Michael und Annorthe, geb.

Glaß, Pacziaschen Eheleute eingetragene Hypotheken⸗

forderung von 8 Taler zur Löschung zu bringen.

M13) der von dem Kaufmann Jeremius Lichtenstein

in Chorzelen in Polen am 15. August 1879 hinter⸗

legten Lottermoser⸗Lichtensteinschen Streitmasse von

5 90 ₰. Lichtenstein wurde als Ausländer bei zu

fälliger Anwesenheit in Ortelsburg mit Personal⸗

arrest belegt und deponierte, um frei zu kommen, die streitige Summe und eine Kaution für die Kosten.

Hiervon sind die 5,90 nach Abzug von Streit⸗

summe und Kosten übrig geblieben und deshalb

hiinterlegt. G

14) der von dem Königlichen Kreisgericht zu Ortels

blurg am 14. Februar 1880 hinterlegten Fundmasse

von 2 55 J. Die Hinterlegung ist erfolgt, da Berechtigte nicht zu ermitteln sind.

15) der von dem Kreisgericht zu Ortelsburg am 30. April 1880 hinterlegten Schüttek⸗Kuszmierszschen Streitmasse von 11 51 ₰. Die Hinterlegung

st aus dem zu Nr. 14 angegebenen Grunde erfolgt.

16) der von der Regierungshauptkasse zu Königs⸗ erg unterm 25. August 1879 hinterlegten Leynau⸗ Damerau⸗Wolkaer Fischerei⸗Ablösungsmasse von noch 0,30 2,92 Hinterlegungszinsen —. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil die Berechtigten noch nicht zum Empfange des Kapitals legitimiert sind.

17) der von dem Auktionskommissarius des Kreis⸗ gerichts zu Ortelsburg am 1. A. gust 1879 hinter⸗ legten Fundmasse von 4 43 ₰. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil der Finder Zuschlag nicht bean⸗ sprucht hat.

18) der von dem Fleischer Friedrich Kiy in Ol⸗ schöwken am 8. August 1879 hinterlegten Gusek⸗ Kiyschen Streitmasse von 10 90 ₰. Die Hinter⸗ legung ist erfolgt, weil Dritte auf einen Teil der Masse Interventionsansprüche erhoben haben.

19) der von dem Gutsbesitzer Schulz in Kl. Schöndamerau am 15. August 1879 hinterlegten Heinrichs⸗Schulzschen Judizialmasse von 81 14 21 48 Hinterlegungszinsen —. Die Hinter legung ist zur Herbeiführung der Löschung ver⸗ schiedener Hypothekenposten erfolgt.

20) der von dem Krugpächter A. Pakolath in Pfaffendorf am 24. November 1880 hinterlegten Pakulath⸗Sacobielskischen Streitmasse von 63

Die Hinterlegung

15 Hinterlegungszinsen —.

ist erfolgt in Sachen Pakolath ca Sacobielski C. 843/80 des Königl. Amtsgerichts in Ortelsburg behufs Abwendung der Zwangsvollstreckung.

Alle Beteiligten werden aufgefordert, meidung der Ausschließung mit ihren gegen die Staatskasse ihre Ansprüche und Rechte auf die aufgebotenen Massen spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 4. April 1911, Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 50, anzumelden. Allenstein, den 9. Februar 1911.

Königl. Amtsgericht.

zur Ver⸗ Ansprüchen

[100174]

Der Eigentümer Joseph Priske und seine Ehefrau, Martha geb. Stroinski, in Stüsselsdorf haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatt des ihnen gehörigen Grundstücks Stüsselesdorf Nr. 15 in der Abt. III unter Nr. 2 für den Rentier Joseph Abraham Lachmann in Lobsens aus der Urkunde vom 19. April 1861 eingetragenen, mit 5 % verzinslichen Kaution von 235 Tlr. 5 Slbgr. 6 Pfg. gem. § 1170 B. G. B. beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit thren Rechten erfolgen wird.

Schneidemühl, den 10. Februar 1911.

[1001955

Frau Philipp Stein

Artikel 573 Abt. II von 10 500 ℳ, 2) v Grundbuche von

beantragt.

die Kraftloserklärung [100140]

Flur 4 Nr. beantragt. Diejenigen an diesem Grundstück werden aufgefordert,

hiermit auf den 20. 11 Uhr, anberaumte widrigenfalls

werden sollen. Burbach, den 15.

[100163]¹1 1 Der Kaufmann Eu von Repkowplatz 5,

in Berlin, im Auslan

Salinger, b.

Löwenstein, für tot Verschollenen werden dem auf den 20. mittags 11 Uhr, Gericht, Neue melden, widrigenfalls wird.

Tod der Verschollenen

Königliches Amtsgeri

[100166] Der Buchhalter Fe⸗

Beate Marie Hermine

erklären. Der bezei

Aufgebotstermine zu Todeserklärung Auskunft über Leben zu erteilen vermögen

zu machen.

[100 41]

Ruhr hat beantragt,

21. Mai 1831 wohnhaft gewesen zu

spätestens in dem au

Nr. 7, anberaumten

Anzeige zu machen.

[100167]

als Bevollmächtigter d in Alexandrien (Aegyp schollenen wohnhaft in Langensal

die 111 er Auskunft über Lebe

[100169] Wer Lübtheen als Abwesenl verschollenen, am 20.

für tot zu erklären. wird aufgefordert, 19. September termine zu melden, wi erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht. v. Hirschfed.

oder Tod des Versch

1) Der Amtsgerichtsrat 2) die Witwe Anton Stein Koblenz, 3) der Philipp Stein jr. in Koblenz, 4) die en, in Koblenz, Münstermaifeld, geblich verloren 1) vom 27. März 1897 n Koblenz Band 15 eingetragene Hypothek

5) der Amtsrichter Hubert Stein in haben das Aufgebot der beiden an gegangenen Hypothekenbriefe: über die im Grundbuche vo

Koblenz Abt. III Nr. 2 eingetragene Hypothek von 4500 b Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, Gericht, Regierungsstraße Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls

Koblenz, den 14. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. III.

18 Aufgebot.

Der Müller Robert Kreutz von Zeppenfeld das Aufgebot von dem noch nicht zum Grundbuch übernommenen, 1 Zeppenfeld belegenen Grundstück 1846/272,

sie mit ihrem

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

anwalt Dr. Georg Salier in Berlin, Königstr. 17 hat beantragt, die verschollenen, im G

Alabama wohnhaft gewesenen Gef wister a. Theodor 8

Salt Frau

Salinger, Kinder des am 17.

storbenen Isaak Salomon Salinger und dessen am

19. April 1820 verstorbenen Ehefrau

zu erklären.

G teue Friedrichstr. 13/14, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine zu

An alle, welche Auskunft über

die Aufforderung, spätestens im Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 2. Februar 1911.

Aufgebot.

beantragt, den verschollenen Karl Hermann Dalldorf, seinen Bruder, geboren am 28. Sohn des am 4. Mai trägers Karl Friedrich Dalldorf und dessen Ehefrau

Reichardt, zuletzt wohnhaft in

gefordert, sich spätestens in dem vember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 96,

erfolgen

spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

Erfurt, den 14. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 9. Aufgebot. Der Postschaffner a.

Amerika ausgewanderten und angeblich seit 1887 ver⸗ schollenen Bruder Heinrich Forsbach, geboren am zu Rösrath, zuletzt als Bergmann Altenessen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Lindenallee 87, Eingang Logenstraße,

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen,

rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte

Essen, den 7. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

1 Aufgebot. Der Kaufmann Alfred Lübbers aus Langensalza,

Handelsmann

bezeichnete Verschollene spätestens in dem auf Dienstag. den 12. tember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 3 beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls folgen wird. n oder Tod erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Laugensalza, den 14. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

—Aufgebot. Schmiedemeister borenen Bäckergesellen Karl Heinrich August Schulz, der etwa 1893 nach Nordamerika ausgewandert ist,

sich spätestens in dem auf den 1911, dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

An alle, welche Auskunft über Leben

8

Aufgebot.

„Else geb. Od

1 Nr. 1 om 27. März 1897 über die im Band 15 Artikel 573

vor dem unterzeichneten Nr. 11, II. Etage, Zimmer

der Urkunden erfolgen wird.

hat

Zeppenfelderhütte Holzung, Per sonen, welche das Eigentnm ‚für sich in Anspruch nehmen, ihre Rechte spätestens in dem April 1911, Vormittags n Aufgebotstermine anzumelden, Rechte ausgeschlossen

Februar 1911.

gen Fernbach in Berlin, Eyke vertreten durch den Rechts⸗

im Inlande zuletzt de vermutlich zuletzt in Mobile Fanny chreiber, geb. Dezember 1849 ver⸗

Albertine geb. Die bezeichneten aufgefordert, sich spätestens in September 1911, Vor⸗

vor dem unterzeichneten III. Stock, die Todeserklärung erfolgen Leben oder zu erteilen vermögen, ergeht Aufgebotstermine dem

cht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

odor Dalldorf in Rellingen hat

Mai 1857 zu Erfurt,

Heinrich Stein in Cöln, n, Maria geb. Oden, in

ergeht die Aufforderung, spätestens m Aufgebo termine dem Gericht zu machen.

Lübtheen, den 15. Februar 1911. 1

Großherzogliches Amtsgericht.

[100170] Aufgebot. Der Kaufmann Friedrich Rothacker in Straßburg hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Ludwig Rothacker, geboren am 7. Mai 1877 in Lörrach, zuletzt wohnhaft in Weinheim und später, vom 2. 11. 1898 bis 9. April 1900, Heizer auf S. M. S. „Schwalbe“, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch. den 15. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, 1 die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, den 13. Februar 1911. Großh. Amtsgericht. XIII.

[98656] Aufgebot. 8 Der Ackerer Karl Jacques in Klein⸗Leberau, Gde. Markirch, hat beantragt, die verschollene Luise Antenat, geb. am 29. April 1842, zuletzt wohnhaft in Klein⸗Leberau, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Markirch, den 9. Februar 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[98657] Aufgebot. Der Ackerer Karl Jacques in Klein⸗Leberau, Gde. Markirch, hat beantragt, den verschollenen Karl Antenat, geb. am 6. Oktober 1840, zuletzt wohn⸗ haft in Klein⸗Leberau, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Markirch, den 9. Februar 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[98658] Aufgebot.

Der Ackerer Karl Jacques in Klein⸗Leberau, Ge⸗ meinde Markirch, hat beantragt, die verschollene Josefine Antenat, geb. am 30. März 1852, zuletzt wohnhaft in Klein⸗Leberau, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗

1878 verstorbenen Brief⸗

geb. Kneise, wiederverehelichten Erfurt, für tot zu

chnete Verschollene wird auf⸗ auf den 16. No⸗

anberaumten melden, widrigenfalls die vird. An alle, welche oder Tod des Verschollenen i, ergeht die Aufforderung,

D. Adolf Forsbach zu Steele⸗ seinen im Jahre 1883 nach

f den 30. Oktober 1911,

Zimmer zu melden, An

Aufgebotstermine

ergeht die Aufforde⸗

es Missionars Friedrich Scharr ten), hat beantragt, den ver⸗ Friedrich Scharr, zuletzt für tot zu erklären. Der wird aufgefordert, sich

Sep⸗

z9,

an⸗

An alle, welche des Verschollenen zu

er Franz Grützmacher zu Heitspfleger hat beantragt, den März 1870 zu Lübtheen ge⸗ Der bezeichnete Verschollene Mittags 12 Uhr, vor drigenfalls die Todeserklärung

erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Markirch, den 9. Februar 1911. Kaiserliches Amtsgericht. [100171] Aufgebot. Nr. 1276. Die ledige Luise Mengler in Müll⸗ heim hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Bäcker Karl Mengler, geboren am 23. Jannar 1863 in Müllheim, zuletzt wohnhaft in Müllheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 6. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft üher Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Müllheim, den 3. Februar 1911. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: (Unterschrift.)

[100173] Aufgebot. Nr. 2164. Die Ehefrau des Thomas Lott, Fran ziska geb. Götz, in Nußbach, hat beantragt, den seit 1900 verschollenen, am 20. Dezember 1864 in Nuß⸗ bach geborenen Stefan Götz, zuletzt wohnhaft in Nußbach, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. September 1911, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Oberkirch, den 6. Februar 1911

Gr. Amtsgeriche. (gez.) Weißer. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: S chneider.

[100175] Alufgebot. Nr. 1581. Die Fabrikarbeiterin Katharina Barbara Kiefer, geb. Würger, in Steinen hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Schmied Jakob Friedrich Kiefer von Kaltenbach, Gemeinde Malsburg, zuletzt wohnhaft in Weitenau, für tot zu erklä en. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. November 19 11, Nachmittags 3 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Schopfheim Zimmer Nr. 1 anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Schopfheim, den 11. Februar 1911 Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: trohauer.

[100338] Aufgebot.

Der Landmann Heinrich Haub in Weiperfelden als Pfleger des abwesenden Heinrich Zimmer von da hat beantragt, den verschollenen Heinrich Zimmer, zuletzt wohnhaft in Weiperfelden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich

ollenen zu erteilen vermögen,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Au alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Usingen, den 13. Februar 1911.

Königliches Amtsgerichts. I.

[100144] Aufgebot.

Der Direktor des Landeshospitals Merrhausen Dr. med. Hermann Schedtler in Merxhausen, hat beantragt, den verschollenen Oberlehrer August Schedtler, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 100, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen z erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige 1

Wiesbaden, den 9. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. 4. [100172]

Durch Ausschlußurteil vom 10. Februar 1911 ist der am 22. Juli 1833 hier geborene Hermann Franz Schweingel für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1895 festgestellt.

Naumburg a. S., den 10. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. [100139] Police Nr. 146 523 kraftlos.

Da sich auf das Aufgebot im Reichsanzeiger vom 12. und 14. November 1910 und in der Herner Zeitung vom 12. und 15. November 1910 niemand bei uns gemeldet hat, erklären wir die dem Bureau⸗ beamten Herrn Friedrich Osthus in Herne vom 8. Dezember 1906 ausgestellte Police 146 523 hiermit für kraftlos.

Berlin, den 15. Februar 1911.

8 „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin⸗ Die Direktion.

Hackelöer⸗Köbbinghoff. Gerecke.

[100176] Durch Ausschlußurteil vom 7. d. Mts. sind fol⸗ gende drei Wechsel: 1) vom 25. Oktober 1902 über 1000 ℳ, 2) vom 27. November 1902 über 1065 ℳ, 3) vom 13. März 1903 über 2039 ℳ, sämtlich aus⸗ gestellt von dem Kaufmann Wilhelm UÜlrich in Stettin, zu 1 und 2 in Stettin, zu 3 in Uecker⸗ münde, alle drei angenommen von „J. Kaiser & Co.“ in Ueckermünde und sämtlich zahlbar bei Hugo Schell in Stettin, für kraftlos erklärt. Stettin, den 7. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 2.

[100164] Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind: 1) Die gerichtliche Obligation vom 29. September 1814, laut welcher für Herzogliche Leihhausanstalt hier 900 auf dem Hohetorfeldmark Blatt VI Nr. 43 auf dem Kröppelberge belegenen Grundstücke zu 54 a 46 qm und 2) der Hypothekenbrief vom 14. Juni 1882, laut welchem für Fräulein Auguste Kelle hier 4500 auf dem No. ass. 41 des Klosterbezirks hintern Aegidien belegenen Hause zur Hypothek haften, für kraftlos erklärt. b Braunschweig, den 28. Januar 1911. Herzogliches Amtsgericht. 22.

[100177]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen Bold, Josef, Lokomotivheizer in Augs⸗ burg, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Rotten⸗ höfer in Augsburg, gegen Bold, Maria, Lokomotiv⸗ heizersebefrau, früher in Augsburg, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Verhandlung über die Klage ist unter Entbehrlich⸗ keitserklärung des Sühneversuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts Augsburg vom Freitag, den 5. Mai 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt. Zu diesem Termin wird die Beklagte durch den Vertreter des Klägers mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der Vertreter des Klägers wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus alleinigem Ver⸗ schulden der Beklagten geschieden. II. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Augsburg, den 15. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[100153]1 SOeffentliche Zustellung. R. 418. 10 Z. K. 20. Die Frau Martha Papa⸗ jewsky, geb. Podzun, in Rixdorf, Thüringerstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Koffka hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bandagisten Johannes Papajewsky, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, Miß⸗ handlungen und Bedrohung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für allein schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 10. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 9. Februar 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. [100529] SHOeffentliche Zustellung. Die Frau Bertha Schmohl, geborene Wolff, in Schöneberg, Martin Lutherstraße 80, Prozeßbeboll. mächtigter: Rechtsanwalt Wilhelm Goldberg 3 Berlin, An der Spandauer Brücke 10, klagt gege ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Gustav Adol Schmohl, früher in Britz, jetzt unbekannten Auf enthalts, in den Akten 7. R. 57. 1911, wegen Ehe scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land-

spätestens in dem auf den 6. Oktober 1911,

gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31

111A41A“*A*“*“

28 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗

100160]

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

immer 40, auf den 12. Mai 1911, Vormittags

achten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage v hene.

Berlin, den 14. Februar 8

Meinke, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

[100155] Oeffentliche Zustellung.

Die Damenschneiderin Marie Grodon, geb. Brom⸗ boscz, in Rosdzin, Ravastraße 4, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Beuthen O.⸗Schl., klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinen häuer Franz Grodon aus Rosdzin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit dem 15. Juni 1909 nicht mehr für seine Familie sorge, daß er seit dieser Zeit, nachdem er schon vor⸗ her wiederholt seinen Aufenthaltsort gewechselt habe, nicht mehr zu ermitteln sei, daß er ferner die Klägerin bis zu seinem Weggange vor etwa 5 Jahren wiederholt schwer körperlich mißhandelt habe und zwar auch mit Schuhen und Stöcken, sie auch an den Haaren gerissen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗Schl., Mietsräume, Parallelstraße 1, 1. Stock, auf den 29. April 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Prozeßbevollmächtigten vertreten zu 1I.

Rechtsanwalt als lassen. 5. R. 26 ““ Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100531] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Gelegenheitsarbeiters Franz Dutkowski, Barbara geborene Liebeton, verwitwete Winkel, in Oberhausen, Hühnerstraße 13, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Giesbert in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Gelegen⸗ heitzarbeiter Franz Dutkowski, früher in Ober⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1565, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Duisburg auf den 8 April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 15. Februar 1911.

Esser, Gerichtsaktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[100532]-¼ Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Marie Bliemel, gev. Bittner, in Mittel⸗Langenöls, Bez. Liegnitz, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Gottschall in Görlitz, klagt gegen den Schmied Karl Bliemel, zuletzt in Mettel⸗Langenöls, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: die Ehe der Parteien wird geschieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Görlitz auf den 11. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3. R. 11/11.

Görlitz. den 13. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[1001591 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Minna Wilhelmine Juliette Louise Wittkopf, geb. Fröhner, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Edm. Klée, Gobert, Haß und Schlüter, klagt gegen ihren Ehemann August Carl Friedrich Wittkopf, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus §§ 1566, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf EChescheidung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 20. April 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

161“” ““ 11616“

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 14. Februar 1911.

(I. S Müller, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [100339]-¼ SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Dachdeckers Hermann Schnepp, Anna geborene Prokaska, früher in Neunkirchen, jetzt in Herten bei Recklinghausen, Hochstraße 21, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. cheuer in Saarbrücken 3, klagt gegen den Dachdecker Hermann Schnepp, fruͤher in Neunkirchen, Heizengasse, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Neunkirchen am 22. Ok⸗ tober 1904 geschlossene Ehe zu scheiden, den Be⸗ klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 9. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 14. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100161]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Wilhelm Gleßner in Herrensohr, Rosenstraße 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Giersberg in Saarbrücken 3, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Wilhelm Gleßner, früher in Holz, mit dem Antrag: die Ehe der Par⸗ teien zu scheiden, Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 2. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei Fl Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Saarbrücken, den 14. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [100400] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emil Laetzig, Eugenie geborene Uhring, in Straßburg, Stampfgasse 8, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Nast in Straßburg, klagt gegen ihren Ehemann Emil Laetzig, Tagner, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Straßburg, unter der Behauptung, daß dieser sie anfangs November 1910 verlassen habe und seither nicht mehr zu ihr zurückgekehrt sei, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg (Elsaß) auf den 7. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 16. Februar 1911.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[100565] Bekanntmachung.

In Sachen der Zimmermannsfrau Pertl, Marie, von Jolling, nun in Grafa, Post Rott a. J., Klage⸗ teil, vertreten durch Rechtsanwalt Bomhars in Traun⸗ stein, gegen Pertl. Johann, Zimmermann von Jolling, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über die Klage die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Traunstein vom Montag, den S. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt, wozu Beklagter durch den klägerischen Ver⸗ treter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Die Ehe der Streits⸗ teile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Traunstein, den 17. Februar 1911. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Traunstein.

[100559¹¼ Oeffentliche Zustellung. In Sachen Seidl, Georg, unehelich der Dienst⸗

gemacht. 8

Hamburg, den 16. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [100156] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Paul August König, Bertha geb. Wowarra, zu Meerbeck b. Mörs, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat van Koolwyk in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Paul August König, z. Z. unbekannten Aufenthalts, früher in Meerbeck, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben und sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kleve auf den 19. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kleve, den 10. Februar 1911.

(L. S.) Schroers,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. III 421. Die Taglöhner Konrad Dilger Ehefrau, Christine geb. Uebele, in Mannheim, 6. 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dörz⸗ bacher, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zu⸗ letzt in Saubes en. jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte in folge seines unsittlichen Verhaltens die durch die Ehe begründeten Pflichten aufs schwerste verletzt habe, mit dem Antrage auf Scheidung der am 17. Oktober 1899 zu Mannheim geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Diens tag, den 11. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗

magd Ursula Seidl in Aubing, gesetzlich vertreten durch den Vormund Stefan Seidl, Taglöhner in Olching, Kläger, gegen Kuppelwieser, Felix, Tag⸗ löhner, früher in Emmering, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unter⸗ halts, wird der Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits auf Montag, den 3. April 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, vor das K. Amts⸗ gericht Fürstenfeldbruck, Sitzungssaal Nr. 23/I, ge⸗ laden. Kläger wird beantragen: I. Es wird fest⸗ gestellt, daß der Beklagte Vater zu dem am 12. April 1910 von der Kindsmutter außerehelich geborenen Kinde Georg Seidl ist. II. Derselbe hat dem Kinde von dessen Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres einen vierteljährlich voraus⸗ zahlbaren Unterhaltsbeitrag von jährlich 120 zu bezahlen. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, bezw. dem Klageteil zu er⸗ statten. IV. Das Urteil wird, soweit gesetzlich zu⸗ lässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Oeffentliche Zustellung bewilligt. Fürstenfeldbruck, den 16. Februar 1911. Gerichtsschreiberei

des K. Amtsgerichts Fürstenfeldbruck.

[(100142] Oeffentliche Zustellung. b

Die am 4. Juni 1903 geborene Erika Schmidt, Eschersheim, vertreten durch ihren Pfleger Rechts⸗ anwalt Justizrat Bruno Mankiewicz in Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Vater, den Kaufmann Albert Schmidt, früher in Bockenheim, jetzt unbe⸗ kannt wo, wegen Unterhalts, mit dem Antrage auf vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von vierteljährlich 150 ℳ, beginnend am 1. Januar 1911 bis zum 4. Juni 1919 nebst 4 % Zinsen vom Tage der Fälligkeit. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König⸗ liche Amtsgericht in Frankfurt a. M., Abt. 33. (Bockenhelm), auf den 4. April 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Frankfurt a. M., den 13. Februar 1911.

u“

[1001522 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Gertrud Thormann in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufsvormund Magistratssekretär Hermann Seewald in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Froeber in Jena, klagt gegen den Kapellmeister Artur Zehe, früher in Jena, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als außerehelicher Erzeuger der Klägerin zur Zahlung von Unterhalt verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt, d. i. der 16. Juni 1910, ab bis zur Voll⸗ endung ihres sechzehnten Lebensjahres jährlich 216 Unterhaltskosten vierteljährlich im voraus zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 16. März, 16. Juni, 16. Sep⸗ tember und 16. Dezember jedes Jahres, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogl. Amtsgericht in Jena auf Dienstag, den 11. April 1911, Vor⸗ mittags 8 ½ ÜUhr, geladen.

Jena, den 13. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[100525]8 Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Theodor Frank in Hörde, ver⸗ treten durch seinen Vormund August Frantz, Portier in Hörde, Alter Markt Nr. 6, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Hommelsheim und Philippi hier, klagt gegen den Metzger Theodor Vogel, früher in Metz, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter unehelicher Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfalkig zu verurteilen, an Kläger, beginnend mit dem 23. I. 1909, bis zur Vollendung seines 16. Lebens⸗ jahres eine vierteljährlich vorauszahlbare Rente von monatlich 20 zwanzig Mark zu entrichten, und zwar die rückständigen Beträge sosort, auch das Urteil für vorläufig pollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Metz auf den 28. März 1911, Vormittags 9 Uhr, Saal 52, geladen.

Metz, den 13. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber beim Kaiserlichen Amtsgericht.

[100556]1 Oeffentliche Zustellung.

Der Weber und Fabrikarbeiter Bernard Heinrich Wermers in Epe, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Brandis und Dr. Brandis in Ahaus, klagt gegen die Anna Elisabeth Wilkes, früher in Epe, jetzt dem Aufenthalt nach unbekannt, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte seinerzeit ihren Anteil an dem streitigen Grundstück der Mutter und Rechtsvorgängerin des Klägers durch rechtsgültigen Vertrag übertragen habe, sich aber, wie die Grundakten ergeben, von Epe entfernt habe, bevor die Auflassung gewährt sei, mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu verurteilen, zu bewilligen, daß Kläger als Alleineigentümer des Grundstücks Flur 7 Nr. 255/4 Steuergemeinde Kirchspiel Epe eingetragen wird, und ihm ihren Anteil an dem Grundstücke aufzulassen. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ahaus auf Montag, den 24. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Ahaus, den 9. Februar 1911.

(L. S.) (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1005200) SOeffentliche Zustellung.

Die Firma Philippsohn & Leschziner in Berlin, Neue Königstr. 83, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Alfred Abrahamsohn in Charlottenburg, Kurfürstendamm 20,21, klagt gegen den Reisenden Georg Hirsch, früher in Berlin, Jägerstr. 13, bei Brandt, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus einem im Jahre 1910 erhaltenen Darlehen von 200 ℳ, unter Kürzung eines Provisionsgut⸗ habens von 25,95 ℳ, das Beklagter bei der Klägerin habe, noch 174,05 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil, zur Zahlung von 174,05 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 173, Neue Friedrichstr. 12/15, III. Stockwerk, Zimmer 217 219, auf den 29. April 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 13. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 173

[100518] SOeffentliche Zustellung.

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Das Programm“, vertreten durch ihre Geschäftsführer Leo Herzberg und Sachse in Berlin, Leipzigerstr. 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Szkolny in Berlin, Charlottenstraße 17, klagt gegen die Artistin Lavallière, Inhaberin der Artistentruppe Soeurs Lavallidre, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte Annoncen bestellt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 163 einhundertdrei⸗ undsechzig Mark nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗ Mitte in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, Zimmer 162/164 I, auf den 20. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 13. Februar 1911.

Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 38.

[1005191 SOeffentliche Zustellung. Die Firma Martin Jacoby u. Co. in Berlin, Zimmerftraße 95/96, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Professor Dr. Paul Alexander Katz und Paul Stein in Berlin, Leipzigerstr. 39, klagt im Wechselprozeß gegen den Herrn Erich Werner Reith, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie laut Protest vom 18. Mai 1910 den mangels Zahlung protestierten Wechsel vom 15. Dezember 1909 über 500 ℳ, zahlbar am 15. Mai 1910, im Regreßwege eingelöst habe und daß Beklagter ihr die Wechselsumme mit 500 ℳ, die Protestkosten mit 6,30 ℳ, Rikambio⸗ spesen 2,60 und ½8 % eigene Provision mit 1,70 verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 500 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Mai 1910 und 10,60 Wechsel⸗ unkosten an Klägerin. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 66,

Zimmer 170/172, auf den 28. April 1911,

mittags 9 ½ Uhr, geladen.

Berlin, den 13. Februar 1911. Schröter, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 66.

[100378] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Salomon Stern in Antwerpen, 8 Rue des Jardiniers, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wasser in Berlin C. 2, Burg⸗ straße 27, klagt gegen 1) den Walter Becker, früher in Berlin, Monopolhotel, Friedrichstr. 100, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, 2) ꝛc., aus den am 15. Ja⸗ nuar 1911 fällig gewesenen protestierten Wechseln vom 22. Oktober 1910, mit dem Antrage: Die Be⸗

klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger die

Vor⸗

Summe von 22 525 nebst 6 vom Hundert Zinsen

seit dem 15. Januar 1911 und 123,18 Wechsel⸗ unkosten als Gesamtschuldner zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Portal 3, II Stockwerk, Zimmer Nr. 65, auf den 28. April 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der zsentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Berlin, den 15. Februar 1911.

Dobenzig, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[100148]1 Oeffentliche Zustellung. 6 Der Justizrat Arnold Lewinsky in Berlin, Friedrich⸗ straße 112 b, als Pfleger über den Nachlaß des am 7. Dezember 1905 verstorbenen Kaufmanns Hugo Birnbaum, hier, Kaiser Wilhelmstr. 39, klagt gegen den Butterhändler Abraham Grünblatt, früher hier, Grenadierstratze 16, jetzt unbekannten Aufenthalts, und 2 Genossen mit der Behauptung, daß auf Grund des Urteils des Königlichen Landgerschts I 49 O. 393/05 in Sachen der Beklagten Backenroth und Bannwa gegen Grünblatt bei dem Beklagten Grün⸗ blatt eine Zwangsvollstreckung vorgenommen, daß auf Grund des Beschlusses des Königlichen Land⸗ gerichts I hier vom 14. November 1905, welcher auf Antrag von Hugo Birnbaum wegen des ihm zustehenden Vermieterpfandrechts die Hinterlegung des Erlöses anordnet, der Erlös der gepfändeten Gegenstände in Höhe von 229,34 hinterlegt worden ist, wegen der rückständigen Miete für die Zeit vom 1. November 1905 bis zum 1. April 1906 in Höhe von 711 und stellt den Antrag: 1) die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, in die Freigabe des auf Antrag des Kaufmanns Hugo durch Hinterlegungsbeschluß des König⸗ lichen Landgerichts I hier vom 24. November 1905 (27. Q. 51. 05) bei der Königlichen Ministerial⸗, Militär⸗ und Baukommission am 27. bezw. 29. No⸗ vember 1905 von Gerichsvollzieher Schmidt hinter⸗ legten 229,14 nebst Depositalzinsen und Aus zahlung dieses Betrages an Kläger zu willigen, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte Grünblatt vor das Königliche Amts⸗ gericht in Berlin⸗Mitte, Abteilung 2, auf den 24. April 1911, Vormittags 10 Uhr, Neu Friedrichstraße 12 15, Zimmer 217/219, I. Stock, geladen. Berlin, den 19. Januar 1911. Schreiber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 2.

[100147] Oeffentliche Ladung.

In Sachen des Kaufmanns Julius Krause zu Berlin, Kastanienallee 40, vertreten durch die Rechts⸗ anwälte Schindler, Dr. Silberstein und Dr. Löwy in Berlin, Zimmerstraße 92/93, gegen 1) den Bureauvorsteher Julius Rietz in Berlin, 2) den Handlungsgehilfen Hermann Seelig, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, werden Sie zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 21. April 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 12 bis 15, II Treppen, Zimmer Nr. 244/246, geladen.

Berlin, den 11. Februar 1911.

Göldner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 56.

An den Handlungsgehilfen Herrn Hermann Seelig

aus Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts.

[100563] SOeffentliche Zustellung. 8

1) Die Luise Rosine Kehrer in Tübingen und 2) deren minderj. Kind Erwin Adolf Kehrer, geb. am 10. Dezember 1910 das., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bacher in Tübingen, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Adolf Eßlinger, Metzger, früher in Biberach, unter der Behauptung, daß dieser die Vaterschaft zu dem Erwin Adolf Kehrer anerkannt habe, mit dem Antrage, der Beklagte sei schuldig: 1) an die Klägerin Zfr. 1 die Summe von 120 nebst 4 % Zinsen hieraus vom 1. Januar 1911 ab, 2) an den Kläger Zfr. 2 von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres zu Händen seines Vormunds als Unterhalt jährlich 200 in vierteljährlichen Raten von 50 je auf 10. März, 10. Juni, 10. Sept., 10. Dez. jeden Jahres und im Falle des Verzugs je nebst 4 % Zinsen vom Verfalltage an, die verfallene Rate von 50 nebst 4 % Zinsen hieraus vom 1. Januar 1911 an sofort zu bezahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Biberach auf Montag, den 3. April 1911, Vormittags 9 Uhr, ge laden.

Biberach, den 16. Februar 1911.

K. Amtsgericht Gerichtsschreiberei:

Simon.

[100149]⁄/ SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann H. von Ehren in Blankenese, Elbchausseee, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Seydel in Blankenese, klagt gegen den Kauf mann Johann Flathmann, früher in Blankenese, unter der Behauptung, daß dieser von ihm auf Be⸗ stellung Waren zum vereinbarten Gesamtpreise von 106,90 empfing, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 106,90 nebst 4 % jährlichen Zinsen seit dem Klagetage und zwar vor⸗ läufig vollstreckbar, wenn nicht anders zulässig gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Blankenese auf den 11. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Blankenese, den 11. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 33

Abt. 33

Berlin Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stock,

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.