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1 1 11 h L t 3 1 2 1
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1911, Bormittags 9 Uhr,
88 5 1 hatte. Auf Antrag des Rechtsanwalts Max Edmund von Stern hier ist das Aufgebot zum Todeserklärung angeordnet worden. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 6. November 1911, Vormittags 11 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine allhier Anzeige zu machen. Chemnitz, am 21. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. B.
1102988‚ ufgebot. 8
Die Ehefrau Johann Jakob Schuh, geb. Birke⸗ meyer, in Jerxen (Lippe) hat beantragt, den seit 1886 verschollenen Bergmann Johann Jakob Schuh, geb. zu Stürzelbach am 28. April 1844, zuletzt wohnhaft in Essen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Linden⸗
allee 87, Eingang Logenstraße, Zimmer 6, anberaumten widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An
Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Essen, den 20. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.
[102989 Aufgebot. 1
Der Invalide August Paust in Osnabrück, Rudolf⸗ straße 3, hat beantragt, die verschollene Charlotte Paust, Ehefrau des Zigarrenmachers Michaelis in Hoboken bei New York, wohnhaft zuletzt in Fürstenau, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. November 1911, Vormittags 11 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Fürstenau, den 27. Januar 1911.
Königliches Amtsgericht. 8
[102890] E I11“ 1) Jda Vogel, ledig und volljährig, wohnhaft in Ottendorf, 2) Luise Vogel, ledig und volljährig, wohnhaft in Ottendorf, beide vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ade in Hall, haben als Töchter beantragt, ihren Vater, den verschollenen Walter Vogel, Gärtner, geboren am 10. Juni 1859 zu Lyck in Ostpreußen, im Inland zuletzt wohnhaft in Otten⸗ dorf O.⸗A. Gaildorf, von da im Jahre 1898 nach Südrußland — Odessa und Tiflis — ausgewandert und seit Ende Dezember 1900 verschollen, für tot zu
klären. Der Antrag ist zugelassen. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 20. Okt. 1911, Nach⸗
ittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Gaildorf i. Württbg., den 22. Februar 1911.
K. Amtsgericht: Ronner.
[103153] Aufgebot. Der Gemeindevorsteher Adolf Honecker aus Korn⸗ thal, Kreis Znin, Preußen, als Nachlaßpfleger für die Erben des am 6. Dezember 1909 gestorbenen Karl Gottlob Thomas aus Kornthal, hat den An⸗ rag gestellt, den am 23. Oktober 1835 in Hof u. Lembach, O.⸗A. Marbach, geborenen, verschollenen Johannes Wäsch, zuletzt wohnhaft in Hof u. Lem bach, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. September 1911, 1““ 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ aumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls e Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche uskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen Marbach, den 16. Februar 1911. 8 8 K. Amtsgericht. 8 Amtsrichter Weißenrieder.
[103154] Aufgebot. . Der Karl Fink, Fr. Sohn, Bauer in Illingen, als Abwesenheitspfleger der am 11. September 1859 in Illingen geborenen Wilhelmine Josenhans, zuletzt in New York, hat beantragt, die Verschollene für tot zu erklären. Er hat die Genehmigung des Vor⸗ mundschaftsgerichts nachgewiesen, glaubhaft gemacht, daß die Verschollene den von den Eltern abgeleiteten Wohnsitz Illingen als letzten Wohnsitz in Deutsch⸗ land begründet habe, 1881 nach New York aus⸗ gewandert und seit 10 Jahren keine Nachricht mehr von ihrem Leben eingekommen sei. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 23. September 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Maulbronn, den 20. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Flammer, A.⸗R.
102991] 1 1027 bot zum Zwecke der Todeserklärung. Der Schuhmacher Josef Wurzer junior in Elisabethszell, hat beantragt, den verschollenen Häusler Josef Wurzer senior von R Amtsgerichts Mitterfels, im Wege des Aufgebots⸗ verfahrens für tot zu erklären. Josef Wurzer senior ist geboren am 5. April 1844 zu Hiening, war zu⸗ letzt wohnhaft in Elisabethszell und ist seit Mitte Juli 1899 verschollen. Das Kgl. Amtsgericht
Mitterfels hat mit Beschluß vom 22. Februar 1911 lufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erlassen. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich pätestens in dem auf ie. den 3. Oktober in Sitzungssaale des
Kgl. Amtsgerichts Mitterfels stattfindenden Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗
vermögen, ergeht die Aufforderung ufge ch
ma
Zwecke der 8* A ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen.
Johannes Wilhelm Heinrich Helmuth wardt, geboren am 17. zuletzt wohnhaft in Julius Büchsenschmidt.
midt, geboren am b zu . Sned zes verstorbenen Lehrers Hans Büchsenschmidt in Hillgroven und der ebenfalls verstorbenen Rebecka Dorothea geb. Holst, zuletzt wohnhaft in Wesselburen und Hillgroven,
spätestens in otstermine dem Gerichte Anzeige zu en. Die Erbbeteiligten werden aufgefordert, Mitterfels, den 23. Februar 1911. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
101988 Aufgebot. 1 ö verschollene Perfonen: 1) Gärtner
Borg⸗ Februar 1872 zu Gnoien, Büsum, 2) Schlosser Karl geboren am 9. April 1860, 3) Kaufmann Christian Eduard Büchsen⸗ 22. Juli 1861, zu 2 und 3
werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8 Wesselburen, den 6. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht.
[102987] . 1 1 Am 11. April 1910 ist in Düsseldorf die Lehrerin a. D. Anna Jacoby gestorben. Das als Erbin ein⸗ gesetzte Fräulein Emma Schmidt in Tschernowitz hat die Erbschaft ausgeschlagen. Da weitere Erben bisher nicht ermittelt sind, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Mai 1911 bei dem unterzeichneten Gerichte zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Der Nachlaß ist anscheinend überschuldet. Düsseldorf, den 20. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 24. [102893] Am 4. Juli 1909 ist in Neumittelwalde die un⸗ verehelichte Arbeiterin Berta Klinkert, 61 Jahre alt, Tochter des verstorbenen Fleischermeisters August Klinkert und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau, Friederike geb. Kalinke, gestorben. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt wurde bezw. sich ausgewiesen hat, werden v denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 26. April 1911 bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der ö“ Fiskus nicht vorhanden ist. Der Wert des Na lasses beträgt gegen 130 ℳ. Neumittelwalde, den 16. Februar 1911 Das Amtsgericht.
[102992] Aufgebot. Auf Antrag der Frau Anna Margaretha Boesser, geb. Leith (Leyd), in Belhaven (North Carolina, U. S. A.) werden alle Personen, die einen Anspruch auf den Nachlaß des Heinrich Leith (Leyd) aus Treysa haben, aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens zum Aufgebotstermin am 21. November 1911, Vorm. 9 Uhr, beim Königlichen Amts⸗ gericht Treysa anzumelden. 8 Treysa, den 9. Februar 1911. Koönigliches Amtsgericht.
10288383 Aufgebot. 1 Der Rechtsanwalt Dr. Ostberg zu Berlin, Pots⸗ damerstraße 126, hat als Verwalter des Nachlasses des am 25. Mai 1910 in Berlin verstorbenen Kauf⸗ manns und Ziegeleibesitzers Ernst Liehe, Inhabers der Dampfziegelei „Freischulzengut“ zu Heegermühle bei Eberswalde, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Ernst Liehe spätestens in dem auf den 8. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Fried⸗ richstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 106/108, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des I standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melten. können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ eschlossenen Gläubiger ein Ueberschuß ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen b für die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 15. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84. [102985] Oeffentliche Zustellung. Kraftloserklärung einer Vollmachtsurkunde. Ich, die unterzeichnete Frau Witwe Minna Hahn, geb. Philipsohn, zu Wilmersdorf, Holsteinische straße Nr. 20, habe meinem Sohn Martin Hahn am 20. März 1902 eine unter Nr. 25979 des Notariatsregisters der Notare Gaborg und Martin in Hamburg beglaubigte Generalvollmacht erteilt. Diese Vollmachtsurkunde erkläre ich hiermit für kraftlos. 8 8 Wilmersdorf, den 10. Februar 1911. (gez) Minna Hahn, geb. Philipsohn. Die “ ist durch Beschluß vom 22. F bruar 1911 bewilligt worden. Charlottenburg, den 23. Februar 1911. Hofmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 19.
102885] Der Dienstknecht Johann Friedrich Kniest, zuletzt wohnhaft in Mönchehof bei Cassel, Sohn der Ehe⸗ leute Johann Georg Kniest und Anna Marie geb. Fuelling, geboren am 3. November 1828 zu Zwergen, Krs. Hofgeismar, ist durch Ausschlußurteil des unter⸗
erklärt, wobei der Anfangspunkt des 1. Januar 1900 als Zeitpunkt des Todes festgestellt ist.
[102894]
der verschollene Seefahrer August Wilhelm Burow, Sohn des Büdners Karl Burow und seiner Ehefrau, Wilhelmine geb. Krause, geboren in Alt⸗Warschow am 26. Januar 1863, für tot erklärt.
[102888] das Sparkassenbuch Nr. 75 262 C der Frankfurter Sparkasse, lautend auf 697,92 ℳ für den Gustavy
Semler, geboren hier am 9. Februar 1878, bei Bankier Hauck, Hühnerweg 25, fuür kraftlos erklärt.
[102889]
das Sparkassenbu der . Sparkasse, lautend über 701,10 ℳ für die Eheleute
Königstraße 46, klagt gegen ihren Ehemann, den
Cassel, den 20. Februar 1911. 8 Kgl. Amtsgericht. Abt. III.
Durch Ausschlußurteil vom 26. Januar 1911 ist
Königliches Amtsgericht zu Schlawe.
Durch Ausschlußurteil vom 22. Februar 1911 ist
Frankfurt a. M., den 22. Februar 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 18. .
Durch Ausschlußurteil vom 22. Februar 1911 ist F 6 Nr. 19 441 C dder Frankfurter
Kellner Ernst Grützmacher und Katharina geb. Reuters zu Frankfurt a. M., für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 22. Februar 1911.
önigliches Amtsgericht. Abt. 18.
103292) Oeffentliche Zustellung. ““ In d2-achen des Bauarbeiters Paul Dtto Fies c in Bautzen, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Seyfert in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägers, gegen Alice Ottilie verehel. ee- Kuschke, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet Kläger die Beklagte zur Leistung des ihm in dem Urteile vom 15. Dezember 1910 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der Verhandlung vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 24. April 1911, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsatzes bekannt gemacht. b Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 21. Februar 1911. 1
[103294] SOeffentliche Zustellung. 8 In Sachen der Ehefrau des Schneiders Karl Friedrich Otto Bartels, Anna Friederike geb. Imken, in Oldenburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Weber, Aug. Fritze u. Dr. Meyer in Bremen, gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 10. April 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 25. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Rodewald, Sekretär.
[103296] Oeffentliche Sütsteaeca Die Frau Lucia Seelig, geb. Goldstand, in Schöneberg, Nollendorfstraße 20, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Ludwig Steiner zu Berlin,
Kaufmann Adolf Seelig, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Charlotkenburg, Courbidrestraße 10, wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte im Februar 1909 die Ehewohnung in böswilliger Absicht verlassen und sich seit dieser Zeit in keiner Weise um die Klägerin gekümmert hat, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe unter Kostenlast des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierzehnte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 — 20, Zimmer 53, auf den 12. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Charlottenburg, den 23. Februar 1911.
(L. S.) Ebert, b Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[10287421 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marie Steuer, geb. Bölter, in S see, Königschaussee 49, Prozeßbevollmächtigter: Ju⸗ tiz⸗ rat Dr. Rosenbohm zu Berlin, Potsdamerstr. 66, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Steuer, früher in Weißensee, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie vor ungefähr 9 Jahren böswillig verlassen hat und seitdem in keiner Weise für seine Famillie sorgt, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe unter Kostenlast des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17— 20, Zimmer 53, auf den 12. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächti vertreten zu lassen. b Charlottenburg, den 23. Februar 1911. (L. S. Ebert, Gerichtsschreiber 1 des Königlichen Landgerichts III in Berlin
[102876-] SOeffentliche hettean.
Die Frau Karl Altheimer, Auguste geb. Hauck, in W am Main, Holzgraben 5 a, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. K. Schmidt⸗Knatz in Frankfurt am Main, klagt gegen den Buchbinder Karl Altheimer, früher zu Frankfurt am Main, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie von Beginn der Ehe an auf das gröbste mißhandelt und beschimpft habe, weiter, daß Beklagter am 15. August 1910 sie abermals mißhandelt und mit dem Messer bedroht habe und endlich sich im Jahre 1910 des Chebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die am 24. Sep⸗ tember 1900 geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt am Main auf den 27. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der 1- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Blumenthal, in Tribberatz a. Rg., mächtigter: Rechtsanwalt Rietz in Greifswald, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Schultz, früher in Barth, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗
Heeeelb a. M., den 23. Februar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [102435] 8
Oeffentliche — S der Arbeiterfrau Luise Schultz, ge In Sachen der Arbe
her
cheidung, eventuell Herstellung des ehelichen, Lebens, she 1* Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald
auf den 18. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladun
bekannt gemacht.
Greifswald, den 17. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Wendorff, Aktuar.
[102878]1 Oeffentliche Zustellung.
Die Schneiderin Elisabeth Heinrich, geb. Klingen⸗ berg, Berlin W. 4, Bergstraße 5 III, pertreten durch Rechtsanwalt Dr. A. Holländer, klagt gegen ihren
CEKhemann Paac- Heinrich, unbekannten Aufenthalts, Jwegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der
Parteien zu scheiden und den Beklagten für den haulsicn Teil zu erklären Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 3 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiggebäude vor dem Holstentor) auf den Z. Mai 1914, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 22. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
Zivilkammer 3.
[102981] Ladung. Nr. 1969. In Sachen der Glasmaler Emil Weinelt Ehefrau, Ida geb. Albrecht, in Heidelberg, Klägerin, vertreten Rechtsanwalt Dr. Th. Kaufmann in Heidelberg, gegen ihren Ehemann, früher in Heidelberg, jetzt an unbekannten Orten abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Gr. Landgerichts Heidelberg in den auf Samstag, den 29. April 1911, Vorm. 9 ¼ Uhr, bestimmten Termin.
Heidelberg, den 24. Februar 1911. b Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: Kratzert.
[103282] 1 Oeffentliche Seehgs einer Klage. Nr. 1V 514. Die Tüncher Gustav Schmitt Che⸗ frau in Karlsruhe, Karoline geb. Wandelmaier, Rüppurrerstraße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Bender in Karlsruhe, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Karlsruhe, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung der am 10. De⸗ zember 1895 zu Karlsruhe geschlossenen Ehe der Streitteile aus Verschulden unter Kostenfolge. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großh. Landgerichts zu Karlsruhe auf Mitt⸗ woch, den 19. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen. Karlsruhe, den 24. Februar 1911. (L. S.) Buehler, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[103283] Oeffentliche Zustellung. “
Die Ehefrau Anna Marie Lisbeth Sophie Lemcke, geborene Studier, in Kiel⸗Gaarden, Bielen⸗ bergstraße 21, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Otto in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Ernst August Karl Lemcke, zurzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrag, die Ehe der eees zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlong des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 10. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 23. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[102880] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Paul Hagemann in Engers, Sayvnerstraße 2, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heuß in Neuwied, klagt gegen die Ehefrau Margarete Hagemann, geborene Gaspar, früher in Engers, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn wiederholt geschlagen und durch ihr ganzes Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihm die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König lichen Landgerichts in Neuwied auf den 22. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten u lassen.
. Neuwied, den 24. Februar 1911.
Kreutz, Aktuar, 1u
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [102881]
In Sachen der Ehefrau Anna Kamper, geb. Westendorf, in Quakenbrück, Frsser h gecer den Arbeiter Heinrich Kamper in Quakenbrück, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Termin zur mündlichen Verhandlung über die dem Beklagten am 12. Januar 1911 zugestellte Ehescheidungsklage auf den 29. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor der ersten Zivilkammer des Könüglichen Land⸗ gerichts in Osnabrück bestimmt. Der 28 eklagte wird zu diesem Termine geladen und diese Ladung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Osuabrück, den 18. Februar 1911.
erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen
eichneten Gerichts vom 20. Februar 1911 für tot
Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.
[102871]
* [102882] Oeffentliche Zustellung. Die Frau B.ustemng. Wittwer, zu Oberhausen (Rheinland), Hoffmann straße 74 — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
Justizrat Kottmann in dhse —, klagt gegen beiter Paul August
ihren Ehemann, Gelegenheitsar
Leuschner, früher zu Polsnitz, Kreis Waldenburg
jetzt unbekannten Aufenthalts, “ Fetes han des Beklagten, dem Kinde von seiner er e dur ort⸗ is gesetzte schwere Verletzung der durch sie begründeten on gröbsten Be⸗ schimpfungen, e und Bedrohungen der llägerin, errüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daßs ihr die 1.78 setzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, mit die Ehe der stet es zu scheiden g 6 Die mündlichen Ver⸗
daß Beklagter seit Beginn Pflichten,
insbesondere durch die
Klägerin, eine so tiefe
dem Antrage, und den Beklagten für schuld
Klägerin ladet den Beklagten zur handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz
zu erklären.
auf den 17. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit sich durch einen bei dem gedachten
der Aufforderung Gexichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. 1 bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 22. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[102879]) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Martha 8 hanna Louise Brehm, geb. Schmidt, in Lübeck, Lg. Lohnberg 18 III, ver⸗ treten durch Rechtsanwälte Dres. Kirchhoff, Luria u. F. Müller, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlachter Eduard Brehm, zurzeit unbekannten Aufenthalts, auf Herstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 26. April 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
den 23. Februar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[102868]2 SOeffentliche Zustellung. Der Schlosser Alfred Ulbrich in Breslau, Oelsner⸗ sttaße 16, als Vormund des minderjährigen Kurt Hermann Wilhelm Ulbrich in Breslau, klagt gegen den volljährigen Fleischer Hermann Virgens, zu⸗ letzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß derselbe mit der ledigen Verkäuferin Klara Ulbrich zu Breslau in der Zeit vom 16. Juni 1900 bis 15. Oktober 1900 den Beischlaf vollzogen und aus dieser Beischlafs⸗ vollzie2hung am 14. April 1901 den Kläger Kurt Hermann Wilhelm Ulbrich geboren habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und voll⸗ streckbar zu verurteilen, dem Kläger von seiner Ge⸗ burt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge seßor⸗ die künftig fällig werdenden am 14. April, 14. Juli, 14. Oktober und 14. Ja⸗ nuar jedes Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau — Zimmer 164 — auf den 24. April 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Dem Kläger wird das Armenrecht bewilligt. Breslau, den 16. Februar 1911. KFhönigliches Amtsgericht.
8
— „Die getrennt lebende Arbeiterfrau Marta Koschate in Breslau, Hildebrandtstraße 14, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pinner in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Koschate, früher in Breslau, Leuthenstraße 31, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift vom 25. Oktober 1910 aufgestellten Be⸗ hauptungen, wegen Unterhaltsgewährung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung einer Unterhaltsrente von monatlich 10 ℳ seit 1. September 1910, vierteljährlich im voraus, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Breslau, Sorhe er s shet 2/3, Zimmer 81, II. Stock, auf den ü. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 21. Februar 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[102877)0 SOeffentliche Zustellung.
1) Die Frieda Auguste Maria⸗Harbers, 2) der Max Ernst Johann Harbers, 3) der Kurt Paul Harbers, 4) die Luise Johanna Erna Harbers, ver⸗ treten durch ihren Pfleger, den Referendar Selig⸗ mann, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Sillem, Treplin und Redlich, klagen gegen den Matrosen James Charly Harbers, unbekannten Aufenthalts, auf Gewährung von Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, jedem der Kläger am 1. jeden Monats, beginnend am 1. April 1911, im voraus 5 ℳ zu zahlen, und zwar der Klägerin ad 1 bis zum 1. April 1917, dem Kläger ad 2 bis zum 1. April 1918, dem Kläger ad 3 bis zum 1. April 1919, der Klägerin ad 4 bis zum 1. April 1920. Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die e 3 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 2. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 22. Februar 1911.
Zivilkammer 3.
Oeffentliche Zustellung.
Der minderjäͤhrege Albert Joeckle, geboren 2. 1. 1911 in Hönheim, vertreten durch seine Vormünderin Katharing geb. Lauth, Ehefrau Josef Joeckle, Ziegler in Hönheim, klagt gegen den Josef Kuntz, 7 Jahre alt, Schuhmacher, srüher in Schiltigheim, jetzt ohne
geborene
1ʒ G Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
Karoline ⸗ gesetlichen Empfängniszeit — 6. 3.
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Zahlung von Unterhaltsbeiträgen verpflichtet sei, mit „dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare
Geburt an zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 45,— ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 2. April, 2. Juli, 2. Oktober und 2. Januar jeden Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Schiltigheim auf Dienstag, den 11. April 1911, Vormittags 8 Uhr, Saal Nr. 5, geladen.
Schiltigheim, den 13. Februar 1911.
Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[103291] Oeffentliche Ladung.
In Sachen des minderjährigen Balter Gerhard Langer, vertreten durch seinen Vormund, den Maschinenarbeiter Max Heimann zu Kolonie Sand⸗ berg, gegen den Schmied Emil Anlauf, früher in Dittersbach, jetzt unbekannten Aufenthalts — 4. C. 2275/10. —, wird der Beklagte, Emil Anlauf, zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 28. April 1911, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Waldenburg in Schles., Zimmer Nummer 23, geladen.
Waldenburg in Schles., den 21. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [103155. Oeffentliche Zustellung.
Die Firms Fene⸗ Gehrels zu Wilhelmshaven, Banterstr., Prozeßbevollmächtigte: R.⸗A. Just. Looman u. Heyne, Wilhelmshaven, klagt gegen den Anton Winkler, z. Zt. unb. Aufenthalts, früher in Bant, .“ unter der Behauptung, daß die Ehefrau Winkler der Klägerin aus Wechsel die Summe von 90 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 10. Febr. 1911 und 1,15 ℳ Wechselunkosten schulde und daß der Beklagte verpflichtet sei, die Zwangsvollstreckung wegen dieser Beträge in das Vermögen seiner Ehe⸗ frau zu dulden, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, die Zwangsvollstreckung wegen oben genannter Beträge in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht Rüstringen, Abt. IV, in Bant auf den 15. April 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Bant, den 18. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[1028677 SOeffentliche Zustellung. Der Justizrat Dr. Philipp Fraenkel in Berlin C. 2, Klosterstr. 77—78, Ecke Königstr. 26 a, klagt gegen den Kaufmann Hermann Zadik, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Kaufmann J. Eisenstädt als Generalbevoll⸗ mächtigter des Beklagten dem Kläger verschiedene Rechtsangelegenheiten zur Vertretung übertragen und ihn, nachdem Beklagter im Jahre 1898 in Konkurs geraten war, mit A 5 eines Rechtsgutachtens be⸗ auftragt habe, der Kläger auch dieses Gutachten er⸗ stattet habe, was zur Folge hatte, daß Eisenstädt in seiner Eigenschaft als Generalbevollmächtigter des Beklagten eingezogenen und an den Kläger abge⸗ führten Gelder im Betrage von 3333,57 ℳ hinter⸗ legte, in dem hinterlegten Betrage sich das verein⸗ barte Honorar des Klägers im Betrage von 200,— ℳ befinde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, darin zu willigen, daß von den am 26. März 1898 durch den Kläger als Vertreter des Kaufmanns J. Eisenstädt zu Berlin bei der Königlichen Ver⸗ einigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Vaukasse zu Berlin zum Kassenzeichen I. Z. 5632/98 hinterlegten 3333,57 ℳ ein Betrag von 200,— ℳ nebst aufge⸗ laufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werde, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin auf den 7. April 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, geladen. Berlin, den 6. Februar 1911. Gensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗ gerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 176.
[102980]/ Oeffentliche Zustellung.
Die Russian American India Rubber & Co. in St. Petersburg, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Abs und Kreisch in Bonn, klagt gegen 1) den Kaufmann Dr. Willibald Schulte 88 Zonn, Bismarkstraße 21, 2) den Kaufmann Willi⸗ bald Schulte in Siegen, 3) den Apotheker Dr. Carl Overhage, früher in Dortmund, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß die Beklagten Gesellschafter der offenen Handelsgesellschaft Bleifarbwerke Schulte & Co. in Duisdorf gewesen seien, daß diese Gesell⸗ schaft durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts, Kammer für Handelssachen, in Bonn vom 10. De⸗ zember 1908 zur Zahlung von 3350,48 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung kostenfällig ver⸗ urteilt worden sei, heß die Zwangsvollstreckung aus diesem Urteil in das Gesellschaftsvermögen ergebnislos verlaufen sei, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin 3835,48 ℳ nebst 5 % Zinsen von 3350,48 ℳ seit 10. Mai 1907 und von 485 ℳ seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, auch das Urteft eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 3 zur 1“ Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 20. April 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen ne tsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Bonn, den 24.
“ “
ebruar 1911. W Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[102427 Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Paula Borm, geb. von der Heydt, in Berlin, Birkenstraße 34, eojeßbevoüin chtigter: Re tsanwalt Dr. Ernst Jacoby in Berlin, Kronen⸗ straße 76 1I, klagt gegen den Kaufmann Alexander
bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Grund
der Behauptung, daß der Beklagte der Kindelmutter Joeckle, Dienstmagd in in 88 1910 is
7. 1910 — beigewohnt habe und als außerehelicher Vater des obengenannten Albert Joeckle daher zur
kochen lastende, im Unterpfandsbuch von Unterkochen Bd. XV Bl. 208 eingetragene Pfandrecht (Pfand⸗
Eintragung dieser Verpfändung in das Grundbuch von Unterkochen zu bewilligen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Gmünd auf Samstag, . 8. April 1911, Vormittags 9 Uhr, ge⸗
den Beklagten zu verurteilen, an
zu erklären. ün gice
.Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Prich 17/20, Sitzungssaal 84, II Treppen, auf den 10. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 22. Februar 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.
[102898 SOeffentliche Zustellung.
Die Dürener Volksbank Aktiengesellschaft in Düren, vertreten durch Jakob Schröder und Johannes Hotes, Düren, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justiz⸗
fried Lange, früher in Düren, jetzt ohne bekannten
daß Klägerin dem Beklagten vertraglich einen kauf⸗ männischen Kredit in laufender Rechnung eingeräumt und aus diesem Kreditverhältnisse für geleistete Vor⸗ schüsse und darauf berechnete Zinsen und Kosten am 1. Januar 1910 den schriftlich anerkannten Betrag von 1608,30 ℳ zu fordern hat, worauf Beklagter noch den Rest von 1397,55 ℳ nebst 5½ % Zinsen davon seit dem 1. Februar 1911 verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtellung des Beklagten zur Zahlung von 1397,55 ℳ nebst 5 ¾ % jährlicher Zinsen davon seit dem 13. Februar 1911. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Düren au 1n 2. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Düren, den 24. Februar 1911
cn enberg, Amtsgerichtssekretär, Gerichtss
reiber des Königlichen Amtsgerichts. [102869]1 Oeffentliche Zustellung. 8 Die Firma J. Schönfeld Nachfolger Inhaber Jacob C oldschmidt zu Fulda klagt gegen den Felix Rosenthal, früher in Frankfurt a. M., Taunus⸗ straße 37 III, jetzt unbekannt wohin verzogen, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich ge⸗ lieferte Waren laut übergebener Rechnung 122 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1910 und 2 ℳ 75 ₰ Kosten für einen beantragten Zahlungsbefehl und eine polizeiliche Auskunft schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung vorstehender Beträge kostenpflichtig zu verurteilen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 15, in Frankfurt a. M. auf den 21. April 1911, Vorm. 9 ⅜ Uhr, Zimmer 22, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße 34, Erdgeschoß, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 20. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 15. “
[102899) Oeffentliche Zustellung.
Die Geestemünder Bank A. G., vertreten durch deren Vorstandsmitglieder, in Geestemünde, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Brüel in Geestemünde, 8 gegen 1) die Ehefrau des Tischlermeisters Joh. Christian Pfaucht jr., Emma eb. Ahrens, und 2) deren Ehemann, Tischlermeister Joh. Christian Pfaucht jr., früher in Geestemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 der Klägerin die ihr gegen ihren Ehemann zustehende Hypothekforderung im Betrage von 20 000 ℳ nebst Zinsen abgetreten habe, die Umschreibung im Grundbuche aber weigere, mit dem Antrage, 1) die beklagte Ehefrau zu verurteilen, die im Grundbuche von Geestendorf, Kreis Geeste⸗ münde, Band 20 Artikel 1131 Abt. III Nr. 10 zu ihren Gunsten eingetragene Hypothek von 20 000 ℳ nebst 5 % Zinsen 8 17. November 1905 auf den Namen der Klägerin als Gläubigerin dieser Hypo⸗ thekforderung umschreiben zu lassen, 2)) den be⸗ klagten Ehemann zu verurteilen, dieses zu dulden und zu genehmigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Geestemünde auf Mitt⸗ woch, den 3. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 21, geladen.
Geestemünde, den 17. Februar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[102900 Oeffentliche Zustellung.
„Der Darlehenskassenverein Bargau, e. G. m. u. H. in Bargau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Möhler in Gmünd, klagt gegen den am 8. Juli 1882 in Unterkochen geborenen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Josef Grupp. auf Grund Anspruchs aus Pfandvertrag, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: der Beklagte sei kosten⸗ fällig schuldig, dem Darlehenskassenverein Bargau als Sicherheit für ein von dem Verein seinem Bruder 825 Grupp, Packer in Stuttgart, ge⸗ see Darlehen von 500 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen eit 17. April 1906, seine Darlehensforderung an Johann Hüber und dessen Ehefrau in Unterkochen, O.⸗A. Aalen, bezw. dessen Rechtsnachfolger Georg Uttenlauch, Taglöhner in Unterkochen, in Höhe von 500 ℳ nebst Zinsen sowie das für diese Darlehens⸗ forderung auf dem Anwesen des Uttenlauch in Unter⸗
schein vom 17. Jan. 1890) zu verpfänden und die
Gmünd, den 24. Februar 1911. Stemmler,
Sommer, früher in Wilmersdorf, Düsseldorfer⸗
straße 31, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus Darlehen noch ein Restkapital von 2382 ℳ schulde, ferner an rückständigen Zinsen 455,70 ℳ, mit dem Antrage, n ie 2837,70 ℳ nebst 5 % Zinsen a. von 1410 ℳ seit 1. November 1908, b. von 100 ℳ seit 1. Dezember 1908, c. von 872 ℳ seit 1. Januar 1910 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar
Die Klägerin ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor die
ihre Vorstandsmitglieder beide in
rat Courth in Düren, klagt gegen den Wirt Gott⸗ Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung,
Die Firma E. Wulf & Kelter, zu Hamburg, Bergstraße 25, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Sillem, Treplin und Redlich zu Hamburg, klagt gegen Hans Kurt Otto Graf von Hopfgarten, zu Hamburg, Koppel 5, jetzt unbekannten
ufenthalts, mit dem 22 auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 66 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetrag für käuflich gelieferte Waren schulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Pemhen Zivilabteilung 8, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Freitag, den 19. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ t gemacht.
Hamburg, den 17. Februar 1911.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
[103285]) SOeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer J. Griebel in Lütjenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt “ in
reetz, klagt gegen den Kaufmann Heinrich Friedrich Adolph Puck, unbekannten Aufenthalts, früher in Lüt enburg, auf Grund der Behauptung, daß der⸗ selbe ihm an rückständigen Zinsen aus der im Grund⸗ buch von Lütjenburg Band II Blatt 72 in Abt. III unter Nr. 3 eingetragenen Hypothek von 6480 ℳ für die Zeit vom 1. April 1908 bis 1. April 1910 restlich 418,40 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärtes Urteil zur Zahlung von 418,40 ℳ bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die im Grundbuch von Lütjenburg Band II Blatt 72 verzeichneten Grundgüter kostenpflichtig zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Lütjenburg auf den 22. April 1911, Vormittags 10 ¼ Uhr, hiermit geladen. Lütjenburg, den 23. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht
[102978] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Gottlieb Trost, Uhrenmacher in Lindau Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hornstei in Lindau, gegen Hans Schuster, Gastwirt, früher in Lindau, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Wechselforderung, hat der Kläger gegen den Beklagten Klage im Wechselprozeß zum K. Amts gerichte Lindau erhoben mit dem Antrage, zu er kennen: der Beklagte wird verurteilt 500 ℳ Wechsel⸗ hauptsache nebst 5 % Zinsen hieraus seit 16. Fe bruar 1911 zu bezahlen, der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil wird für vor⸗ läufig vollstreckbar erklärt. Der Beklagte wird zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Lindau vom Samstag, den 29. April 1911, Vorm 9 Uhr, Sitzungssaal, geladen. Dieser Auszug de Klage wird zum Zwecke der bewilligten zffentichen 8 Zustellung bekannt gemacht. 8 Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Lindau i. B.
[102870) Oeffentliche Zustellung. 9 Der Kaufmann Julius Abraham in Pakosch, Prorebevollmächtigter: Rechtsanwalt Boltz in ogilno, lagt xegen die Erben des Fan
Sfn Oeffentliche Zustellung.
1 chner⸗ meisters Jose ielawski in Pakosch: a. der Fleischermeister Franz Bielawski, b den Zimmer
mann Adalbert Bielawski, c. die Malerfrau
Katharina Dierzgawski, geb. Bielawski, unbekannten
Aufenthalts in Amerika, unter der Behauptung, daß sie dem Kläger für im März, Mai, Juni und Augu 8 1909 entnommene Waren 72,48 ℳ — zweiundsie zig Mark 48 Pf. — schulden, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 72,48 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1910 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das König⸗ 8 liche Amtsgericht in Mogilno auf den 19. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Mogilno, den 21. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[102872] Oeffeutliche Seehlesn. 8 Der Hofbesitzer Jakob Schildt in Bruch bei Oederquart, A.⸗G. Freiburg a. E., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt und Notar Justizrat Müller in Stade, klagt gegen die Ehefrau des Kauf⸗ manns Hugo Schaer, Amalie geb. Horeis, früher in Berlin, Potsdamerstr. 101/102 bei Schlosser, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte verpflichtet sei, die Löschung der auf dem Grundstück des Klägers im Grundbuche von Oederquart Band II Blatt Nr. 41 in Abteilung III Nr. 1 eingetragene Hypotheken⸗ forderung von 4545 Taler Gold zum Teil⸗ betrage von 1000 Taler Gold zu bewilligen, mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urteil, eventuell gegen Sicherheitsleistung die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, die Löschung der in Band II Blatt 41 Abteilung III Nr. 1 eingetragene ypothekforderung von 4545 Taler Gold zum Teil⸗ etrage von 1000 Taler Gold zu bewilligen. Die Beklagte wird zur eee. Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 43, auf den 3. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, ge- laden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schöneberg bei Berlin, den 22. Februar 1911. (L. S.) (Unterschrift), Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 30.
[103290]/ Oeffentliche eeeen.
Der Bäckermeister August Speyser in Straßburg⸗ Königshofen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtskonsulent Leiser hier, klagt gegen die Eheleute Franz Spehner, Arbeiter, und Magdalena geb. Nuß, früher in Königs⸗ hofen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihm aus Brotlieferungen während des Jahres 1910 den Betrag von 102,35 ℳ schulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung obiger Summe nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Straßburg i. E. auf Montag, den 24. April 1911, Vormittags 9 lthr, Saal 49, geladen. 8
Straßburg, den 25. Februar 1911.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Gerichtsschreiberei bei dem Kais
A