1911 / 59 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Nr. 23 483, in der Gebäudesteuerrolle unter Artikel Nr. 603 eingetragen mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 16 300 ℳ. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 6. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[98959] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in

ermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 6 Blatt Nr. 183 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Schlächtermeisters Paul Bittner in Hermsdorf, jetzt in Berlin, eingetragene Grundstück am 10. April 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Hermsdorf, Bismarckstraße 2, belegene Grundstück enthält Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 605/3 mit einer Größe von 4 a, 25 q m. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 17 und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle unter Nr. 136 mit einem jährlichen Nutzungswert von 825 verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 28. Januar 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 8. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[106686] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Remickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 71 Blatt Nr. 2139 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Georg Kilian in Charlottenburg ein⸗

getragene Grundstück am 1. Mai 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das Grundstück ein bebauter mit Hofgarten liegt in Reinickendorf, Schönholzer Weg 31, und umfaßt die Parzelle Kartenblatt 3 Nr. 3502/73 mit einer Größe von 9 a 81 qm. Es ist in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Reinickendorf unter Art. Nr. 2123 verzeichnet. Zur Gebäudesteuer sind die Gebäude noch nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 18. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 2. März 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

[106687]1 Zwangsversteigerung.

Im Wege der soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 67 Blatt Nr. 1591 zur Feit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der „Frigolf“ Grundstücksverwertungsgesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 27. April 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an

der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, erster Stock, linker

Seitenflügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstuͤück Hofraum, Vorgarten und Straße liegt in der Gemarkung Berlin, Pank⸗ straße 65 und Orthstraße, umfaßt die Parzellen 1836/3 ꝛc., 1837/4 ꝛc. und 1838/4 ꝛc. des Karten⸗ blatt 25 von 47 a Größe und ist unter Artikel Nr. 2575 der Grundsteuermutterrolle eingetragen, dagegen nach dem Auszuge aus der Gebäudesteuer⸗ rolle vom 18. August 1910 in der Gebäudesteuer⸗ rolle mit einem Bestande noch nicht nachgewiesen, da die Neubauten noch nicht veranlagt sind. Der Versteigerungsvermerk ist am 21. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 3. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[106688] In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des

durch Zwangsvollstreckung gegen den Gastwirt Andreas Poplonek in Wielichowo beigetriebenen und hinterlegten Betrags von 225 ₰, ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin auf den 4. Mai 1911, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Schmiegel, Zimmer Nr. 2, bestimmt worden. Der Teilungsplan liegt vom 25. April cr. ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Zu diesem Termine wird der Rechtsanwalt Wize, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen. Schmiegel, den 28. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

106326] Aufgebot. Der I1. Assistent am Königlich pharmakologischen Institut der Königlichen Universität Berlin, Dr. med. Arthur Gröber in Charlottenburg, Neue Kant⸗ straße 26, hat das Aufgehotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der ihm abhanden gekommenen Wertpapiere, als:

1) der 3 Vorzugsaktien Nr. 80, 91 und 326 der Firma Vogtländische Maschinenfabrik (vormals F. C. u. H. Dietrich) Aktien⸗Gesellschaft in Plauen, je über 1000 ℳ, und 2) der Stammaktie Nr. 186

beantragt. Die Inhaber der bezeichneten Wert⸗

papiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf

en 10. Juli 1913,. Vormittags 11 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gericht, Amtsberg 9, 2 Treppen,

Zimmer 30, anberaumten Termine ihre Rechte an⸗

umelden und die Wertpapiere vorzulegen, widrigen⸗

falls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Plauen, am 27. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

[105835] Der Altsitzer Michael Klebow zu Ravenstein hat

as Aufgebot der angeblich verbrannten 3 ½ % Pommerschen Pfandbriefe Stolper Departements Nr. 62741 und Nr. 66 876 über je 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Dezember 1911, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gericht

nberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Stolp, den 23. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

106697] Das Aufgebotsverfahren in betreff der Vorzugsaktie Nr. 5268 der Straßenbahn Hannover ist erledigt. Hannover, den 5. März 1911. Köhnigliches Amtsgericht. 35.

[107116]

Die Bekanntmachung v. 13.4. 10. 5474. in Nr. 87 des Jahrgangs 1910 des Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staatsanzeigers wird dahin berichtigt, daß dem Aug. Hoffmann, Altona, itraße 14 1, nicht Stück 28963 der Hamb. Staatsanleihe von 1909 über 1000 ℳ, sondern Stück 28968 der Hamb. Staatsanleihe von 1908 über 1000 ℳ, gestohlen wurde.

Das irrtümlich gesperrte Stück 28963/09 wird für

den Verkehr freigegeben. Jour.⸗Nr. V 2875. 8

Altona, den 8. März 1911. 8 Das Polizeiamwtm.

[106 696] I“

Das Kuratorium der Friedrich⸗Wilhelms⸗Anstalt für Arbeitsame in Berlin hat das Aufgebot des Ver⸗ sicherungsscheins Nr. 297 059 über 600 der Rothenburger Versicherungs⸗Anstalt (auf Gegenseitig⸗ keit) in Görlitz, ausgestellt am 10. Juli 1897 auf Fräulein Ottilie Stahr, jetzt verehelichte Frau Altmann zu Militsch, geb. am 7. April 1865, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Fgh 18, Zimmer Nr. 103, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Görlitz, den 6. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[106728] Aufgebot.

1) Der Bergwerksdirektor Friedrich Springorum in Berlin, Kurfürstendamm 168, 2) der Geschäfts⸗ führer Friedrich Schlüter in Dortmund, Hohe⸗ straße 222 beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Utsch in Siegen —, haben das Aufgebot der ihnen angeblich abhanden gekommenen Kurxscheine der in der Gemeinde Neunkirchen, Kreis Siegen, Reg.⸗ Bez. Arnsberg, und in der Gemeinde Herdorf, Kreis Altenkirchen, Reg.⸗Bez. Koblenz Oberbergamts⸗ bezirk Bonn —, belegenen, in 1000 Kuxe eingeteilten Gewerkschaft „Freiengrunder Bergwerksverein zu Neunkirchen“ beantragt, und zwar der zu 1 genannte bezüglich der im Gewerkenbuch der vorgenannten Ge⸗ werkschaft auf seinen Namen eingetragenen Kurscheine Nr. 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353, 354, 355, der zu 2 genannte bezüglich des im Gewerken⸗ buch der vorgenannten Gewerkschaft auf he Namen eingetragenen Kuxscheins Nr. 996. ie Inhaber dieser Kurscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Kurscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Siegen, den 2. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[105824]

Der Kommerzienrat Otto Bosse in Stadthagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Böttcher ebenda, hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 29. Dezember 1910 fällig gewesenen Wechsels, d. d. Finsterwalde, den 29. September 1910 über 269,75 ℳ, der von Louis Lortz auf den Restaurateur Hugo Schwabe in Forst (L.) gezogen und von diesem angenommen ist, als letzter Wechsel⸗ inhaber beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Bahnhosstraße 54, Zimmer 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.

Forst (Lausitz), den 27. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. 3

110682 Aufgebot. 9

Die Firma A. Knippenberg in Ohrdruf i. Th hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangen am 31. Oktober 1910 fällig gewesenen Wechsels Nr. 5120 vom 26. August 1910 über 217,65 ℳ, der von ihr auf die Frau A. Gransalke in Grün⸗ berg gezogen und von dieser angenommen ist, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Grünberg, den 25. Februar 1911.

Königliches Amtsgerich

[106743] Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Baunach erläßt folgendes Aufgebot: Der Bauer Michael Weigler in Baunach hat den Antrag gestellt: 1) seinen Onkel, den etwa 90 Jahre alten verschollenen Andreas Stumpf, 2) seine im Jahre 1858 geborene Schwester, die ver⸗ schollene Barbara Weigler, beide aus Baunach und zuletzt daselbst wohnhaft, für tot zu erklären. Die werden daher aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Dienstag, den 19. September 1911, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterfertigten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklarung erfolgen wird. Ferner ergehr die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. 1 1

Baunach, den 8. Februar 1911.

K. Amtsgericht

[106690)0)

Der Ackerer Johann Jügel zu Muffendorf un der Rentner Josef Jügel zu Essen⸗West, vertreten durch Rechtsanwalt Heppekausen zu Bonn, haben beantragt, die verschollene Ehefrau Johann Weber, Elisabeth geb. Jügel, geb. am 14. September 1825 zu Berkum (Kreis Bonn), zuletzt wohnhaft in Züllighoven, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Maar⸗ gasse 7, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bonn, den 2. März 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

[106694] Aufgebot.

Der Häusler Johann Susemihl in Dorf⸗Lambrechts⸗ hagen hat beantragt, den verschollenen Schuhmacher⸗ lehrling Wilhelm Johann Joachim Susemihl, geboren den 11. März 1878 zu Dorf⸗Lambrechtshagen, zuletzt wohnhaft in Dorf⸗Lambrechtshagen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Doberan, den 2. März 1911. Großherzogliches Amtsgericht.

[106691] Aufgebot. 1

Die Ehefrau Ida Bagniewski, wohnhaft in Bremen, Güntherstr. 13 I, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann Franz Bagniewsky, geboren am 6. Mai 1874 in Stanislawo, Kreis Schwetz, zuletzt wohnhaft in Lehrte, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den 1. No⸗ vember 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft

(über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Burgdorf i. H., den 3. März 1911. Königliches Amtsgericht. III.

[106725] Aufgebot.

1) Die Ehefrau des Bergmanns Heinrich Dünschen in Bochum Grumme hat beantragt, den verschollenen Hugo Müller, geboren am 1. September 1859 in Herne, zuletzt wohnhaft in Cöln,

2) die Frau Josef Jöpgen in Cöln hat beantragt, den verschollenen Remigius Körtgen, geboren am 13. Mai 1839 in Cöln, zuletzt wohnhaft in Cöln,

3) die Ehefrau Josef Merl in Cöln hat beantragt, den verschollenen Adam Anton Schreiber, Matrose, geboren am 31. Dezember 1880 zu Montabaur, zuletzt wohnhaft in Cöln,

4) A. W. Rißmann in Cöln hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Johann Josef Hermes, geboren am 16. Juni 1864 zu Cöln, zuletzt wohnhaft in Cöln,

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hauptjustizgebäude, Appellhofplatz, Zimmer 44, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen,

ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗

termine dem Gericht Anzeige zu machen. Cöln, den 2. März 1911. Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

[106692] Aufgebot.

Der Kätner Josef Gradowski aus Long hat beantragt, den verschollenen, nach Brasilien aus⸗ gen Enderten Josef Hamerski, geboren am 22. No⸗ vember 1834, vor der Auswanderung wohnhaft in Long, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten EEE“ zu melden, widrigen⸗ falls die Todeser lärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens Gericht Anzeige zu machen. 8

Czersk, den 4. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

itwe Ottilie Langer, geb. Galonski, in Gollub hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Karl Ludwig Galonski, zuletzt wohnhaft in Gollub, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. November 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schöffensaal, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gollub, den 2. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[106698] Aufgebot. 8

Die Witwe Luise Fenselau, geb. Eitner, und die Witwe Marie Kühn, geb. Eitner, beide in Char⸗ lottenburg, haben beantragt, den zuletzt in Harburg wohnenden, jetzt verschollenen Zimmermann Heirduich August Eitner, geboren am 13. August 184) in Parchwitz als Sohn des Postillons Friedrich August Eitner und seiner Ehefrau Johanne Eleonore geb. Baumert, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Bleicherweg Nr. 1, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden. Sonst wird er für tot erklärt werden. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Harburg, den 4. März 1911.

Königliches Amtsgericht. IX.

[106727] Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Kitzingen hat unterm 6. März 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Der Arheiter Christian Glorius in Uder hat in seiner Eigenschaft als Erbe den Antrag gestellt, seinen verschollenen Bruder, den Eisenbahnarbeiter Josef Glorius, geboren am 11. Dezember 1834 zu Uder⸗Eichsfeld, zuletzt wohnhaft in Kitzingen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, sich bis spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Sep⸗ tember 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterfertigten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu erstatten.

Kitzingen, den 7. März 1911.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

11068958

Die

im Aufgebotstermine dem

106699 Aufgebot. Die Johanna Juliane

Kircher in Rotensol hat beantragt, die verschollene

Christine Hummel, geboren am 26. Dezember 1846 in Rotensol, zuletzt wohnhaft in Wimsheim, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag den 30. September 1911, Vormittags 9 Uhr vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteile vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens in Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Leonberg, den 27. Februar 1911. K. Amtsgericht. Thibaut, A.⸗R.

[1067291] K. Amtsgericht Tettnang. Aufgebot.

Der Amtsdiener Wilhelm Vogt in Friedrichshafen hat als Vormund beantragt, den am 20. November 1879 zu Heiden, Schweiz, geborenen, zuletzt zu Wies⸗ baden in Stellung gewesenen Messerschmiedslehrling Karl Georg Herbst, welcher sich am 23. März 1898 von Friedrichshafen entfernt hat und seither vermißt wird, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 3. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Tettnang anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 3. März 1911.

Schwarz, A.⸗R.

[106689] Bekanntmachung. 2 Das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung des angeblich verschollenen, am 8. Juni 1859 in Liverpool geborenen Kaufmanns Eugen Rosenberg, zuletzt wohnhaft in Waterville in Amerika, ist infolge Zurücknahme des Aufgebotsantrags eingestellt und der von dem 19. November 1910 auf den 18. März 1911 verlegte Aufgebotstermin aufgehoben worden. Berlin, den 23. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.

[106693]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 4. September 1873 zu Dessau geborene Carl Lehmann für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1909 fest⸗ gestellt. 8

Dessau, den 2. März 1911. .

Herzogl. Anhalt. Amtsgerich

[106745] Ausschlußurteil.

I. Für kraftlos werden erklärt:

1) auf Antrag der Justizratswitwe Henriette Gunzenhaeuser in Fürth die 4 % igen Baverischen Eisenbahnanlehensschuldverschreibungen Serie 8 Kat. Nr. 393 und 394 und Serie 259 Kat. Nr. 12 938, zu je 1000 ℳ, . b 1 8

2) auf Antrag des Kathol. Kirchenbauvereins Süd⸗ westend (St. Anton), eingetragenen Vereins in Augs⸗ burg, a. die 3 ½ % ige Bayerische Eisenbahnanlehens⸗ schuldverschreibung Serie 81 Kat. Nr. 20 006 zu 200 ℳ, b. die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bavyerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Lit. 0 Serie 23 Nr. 12 127 und 21 122 sowie Serie 33 Nr. 103 849 zu je 100 ℳ, c. die 3 ½ % igen Pfand⸗ briefe der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 45 Lit. H Nr. 329 390 zu 1000 und Serie 48 Lit. K Nr. 508 262 und 508 263 zu je 200 ℳ,

3) auf Antrag der Köchin Anna Seitz in München die 3 4 o sen Pfandbriefe der Baverischen Vereins⸗ bank in München Serie 11 Lit. D) Nr. 59 059 zu 200 und Serie 14 Lit. E Nr. 39 350 zu 100 ℳ,

4) auf Antrag der Gütlerswitwe Franziska Aichinger in Triftlfing, der Gütlersfrau Anna Kroiß in Triftlfing und der Dienstmagd Maria Aichinger in Ehring die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 9 Lit. D Nr. 51 261. und 51 262 zu je 200 ℳ,

5) auf Antrag der offenen Handelsgesellschaft Lin⸗ dauers Söhne in München das mit dem Datum „Heiligkreuz, den 6. Mai 1910“, dem Verfalltag „1. September 1910“ versehene, als Bezogenen „Mathias Wolferstetter, Bauern in Heiligkreuz, Post Trostberg“ bezeichnende, das Akzept „Mathias Wolfer⸗ stetter“ und den Domizilvermerk „zahlbar b. Heinrich & Hugo Marx, Bankgeschäft München, Theatinerstr. 7“ tragende, an eigene Order gestellte Wechselblankett über 402 ℳ,

6) auf Antrag der Staatsbuchhalterswitwe Anna Walter in Nürnberg und ihrer minderjährigen Tochter Hedwig die auf Hedwig Anna Margaretha Walter, Staatsbuchhalterstochter in München, lautende Ver⸗ sicherungspolice des Gisela⸗Vereins, Lebens⸗ und Aussteuer⸗Versicherungs⸗Anstalt auf Gegenseitigkeit, Zweigniederlassung München, Nr. 126 372 vom 26. Dezember 1896 über 1000 ℳ.

II. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen ꝛc.

München, 7. März 1911.

K. Amtsgericht.

[106744]

Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Nür⸗ tingen vom 7. Februar 1911 wurde für Recht er⸗ kannt: „Der Pfandschein, welcher über das für den Schreinermeister Friedrich Keller in Kirchheim u. Teck im Grundbuch von Erkenbrechtsweiler Heft 488 in Abteilung III Nr. 1 bezw. Unterpfandsbuch der Ge⸗ meinde Erkenbrechtsweiler Band XIV Blatt 19 ein⸗ getragene Darlehen von 1200 ausgestellt worden ist, wird für kraftlos erklärt.“ 1

Nürtingen, den 7. März 1911. 1

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Müller

[106718 SOeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Bernhard Mathias Ingenwerth. in Bierstraß bei Herzogenrath, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heymanns in Aachen, klagt gegen die Ehefrau Bernhard Mathias Ingenwerth, geb. Wally Müller, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, früher in Hamborn, auf Grund des § 1568 des Bürgerl. Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Che⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 10. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

Biermann, mächtigter: ihren Ehemann, den Arbeiter Eduard Louis Schröder⸗

des Beklagten für den schuldigen Teil. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

[107137]

[107139]

zur Last legen.

stellen.

geborene Küntzel, in Lunden, 9

gelassenen Anwalt zu bestellen.

[106719]

6

1“ 8 8 8— öffentlichen Zustellung wird jeser uszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 4. März 1911. Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1107138]⁄ SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Dora Schröder genannt eb. Stoldt, in Tangstedt, Prozeßbevoll⸗ echtsanwalt Hach in Altona, klagt gegen

Biermann, geboren am 16. April 1877 in Quickborn,

früher in Harkesbeide und Schnelsen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗

klagte die Klägerin vor mehr als 5 Jahren böswillig verlassen und nicht für ihren Lebensunterhalt gesorgt hat, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung Die Klägerin

8* vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 27. Mai 1911, Vormittags 10 ½ Uhr,

mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem

gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als

Proeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Altona, den 2. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Meta Oldenburg, geb. Behrens, in

Altona, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gehlsen in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter

Heinrich Oldenburg, geboren am 19. Oktober 1878

in Lübeck, früher in Marne, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch sein Verhalten eine völlige Zerrüttung des ehe⸗ lichen Lebens herbeigeführt hat, daß der Klägerin

die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten fuͤr den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die 4 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 31. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten

zu lassen.

Altona, den 4. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Emil Kohls, Martha Johanna geb. Noeske, in Dortmund, Westerbleich⸗ straße Nr. 67, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

D

Justizrat Dinkgraeve in Aurich, klagt gegen ihren

enannten Ehemann, zurzeit unbekannten Aufent⸗ alts, früher in Wilhelmshaven, wegen böslichen

Verlassens, eventuell auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B., auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären.

ladet den Bet

Die Klägerin lagten zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ ichen Landgerichts in Aurich auf den 23. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zeftenun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 4. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1107144]

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgericht Frankenthal, I. Zivilkammer,

hat Leidner, Simon, Taglöbner in Lambrecht, Kläger,

urch Rechtsanwalt Künkele in Frankenthal vertreten,

gegen seine Ehefrau Anna Maria Leidner, geb. Faß, zurzeit ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend,

Beklagte, Ehescheidungsklage erhoben mit dem An⸗

trage: Kgl. Landgericht wolle die Ehe der scheiden, die Beklagte als den schuldigen Teil er⸗

ären und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits r La⸗ Kläger lädt die Beklagte in die zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte

Sitzung des Kgl. Landgerichts Frankenthal, I. Zivil⸗ kammer, vom Freitag, den 5. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor, mit der Aufforderung, einen

eim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ J In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung wird vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 7. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts

[107147] SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wiebke Margarethe Katharina Seeger, Prozeßbevollmächtigte: Kechtsanwälte Stobbe & Dr. Hennings in Kiel, lagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Heinrich

Kafus Schier alias Seeger, zurzeit unbekannten Au

1887 Kb 1 die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

enthalts, auf Grund böslicher Verlassung,

B. G.⸗B., mit dem Antrage, Die Klägerin

des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des

Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 17. Mai

911, orderung,

Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ - alt . Fin Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Kiel, den 2. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[106721]1 Oeffentliche Zustellung. Der Maurer Gottlieb Dinkel in Coburg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Hirsch in Coburg,

klagt gegen seine Ehefrau, Rosa Dinkel. geb. Kupfer,

unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗

lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien

am 17. April 1882 geschlossene Ehe dem Bande nach

zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu

rklären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗

kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den

23. Mai 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ferichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Zum Zwecke der

ekannt gemacht. Meiningen, den 6. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

719) SOeffentliche Zustellung. Die Minderjährigen Johanna, Frieda und Her⸗

mann May zu Essen⸗West (vertreten durch ibren Pfleger, den Bureauvorsteher Franz Kösters in Essen⸗e rkl

8

West), Prczef bevollmächtigter: Rechtsanwalt Wich⸗ mann I. in Essen, klagen gegen den Fabrikarbeiter Anton May, unbekannten Aufenthalts, früher zu Essen (Ruhr), Maschinenstraße 5, als ihren Vater, mit dem Antrage auf Zahlung einer an die Kläger, zu Händen ihres Pflegers, zu entrichtenden monat⸗ lichen Rente von 45 ℳ. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Ruhr) auf den 13. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen (Ruhr), den 3. März 1911.

1 oeppel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1067171 QOeffeutliche Zustellung.

Der Karl Koch, geboren am 15. Januar 1910, von Heuchlingen, vertreten durch seinen Vormund Christian Werner, Schuhmacher in Heuchlingen, klagt gegen den Karl Ziegler, z. Zt. mit unbekanntem Aufencthalt abwesend, geboren 14. Januar 1887, Monteur, früher in Dörrenzimmern, O.⸗A. Künzelsau, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Kinds⸗ mutter (Mutter des Klägers) innerhalb der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit beigewohnt hat, mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen: Der Beklagte ist kostenfällig schuldig, an den Kläger Karl Koch vom 15. Januar 1910 an bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre jährliche Alimente im Betrag von 200 ℳ, vorauszahlbar in dreimonatigen Raten, zu bezahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Künzelsau auf Mon⸗ tag; den 8. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Künzelsau, den 7. März 1911.

Bandle, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.

[107143] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauer Simon Schweizer in Marxloh, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Dr. Schmits und Dr. Schultz in Duisburg, klagt gegen die geschiedene Ebefrau Simon Schweizer, Lina geborene Heckroth, früher in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß das Wohl seiner aus der durch Urteil des Königlichen Landgerichts Duis⸗ 8 vom 26. Juni 1906 geschiedenen Ehe mit der Beklagten hervorgegangenen Kinder, mit Rücksicht auf den zweifelhaften Lebenswandel der Beklagten, efährdet sei, mit dem Antrage auf Herausgabe seiner einder. Der Kläͤger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste 11“ des Königlichen Landgerichts in Duis⸗ urg auf den 2. Mai 1911, Vormittags 9 ÜUhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ne der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 3. März 1911. Rave, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[107131]1 Oeffentliche Zustellung.

Die G. m. b. H. „Das Programm“, vertreten durch ihre E“ Leo Herzberg und Sachse u Berlin, Leipzigerstraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Szkolny, Berlin, Charlotten⸗ straße 17, klagt gegen Herrn Billie, Torp, jetzt bei der Artistenfirma Martens & Barnardo, früher in Wiesbaden, Walhalla, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, in den Akten 70. C. 2555. 10, unter der Be⸗ hauptung, daß sie für den Beklagten im ganzen für 405 Inserate geliefert, derselbe darauf aber nur 240 bezahlt habe, mit dem Antrage, auf kosten⸗ pflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 1655 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, Neue Friedrichstraße 12/15, II. Stock, Zimmer 152/154, auf den 1. Mai 1911,. Vormittags 10 UuUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin⸗Mitte. Abteilung 70.

[1066722 SOeffentliche Zustellung.

31. C. 829. 09. Die Firma L. Goldschmidt & Co. zu Berlin, Zimmerstr. 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. L. Bendix zu Berlin, Zimmer⸗ straße 19, klagt gegen den Herrn A. Kassel, früher in Wittenau a. Nordbahn, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für die in der Zeit vom 14. März 1908 bis dahin 1909 auf Grund vereinbarter Abonnementsbedin⸗ gungen restliche 164,75 für Herrengarderobe, und als Mehrbetrag für Seide 35,— ℳ, Mehrbetrag für Seide II⸗reihig 5,— ℳ, Differenzbetrag 6,— ℳ, Reparaturen 8,50 ℳ, zus. 219,25 ℳ, und ferner die aus dem Antrage zu 2a und cb ersichtlichen Be⸗ träge schulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen, a. an Klägerin sofort 219,25 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. 3. 09 zu zahlen, 2) a. für den bereits am 2. 12. 07 gelieferten Paletot weitere 20,00 nebst 4 % Zinsen seit 2. 6. 08 zu zahlen, b. für die am 18. 4. und 10. 5. 08 gelieferten 2 An⸗ züge 30,00 nebst 4 % Zinsen seit 10. 12. 08 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 15, I Treppe, Zimmer 155/157, auf den 1. Mai 1911, r⸗ mittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 28. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 31.

[1066733 SOeffentliche Zustellung.

Der Diplomingenieur Otto Koch in Breslau, Frankfurterstr. 9 I, klagt gegen die Operettensängerin

räulein Alice Lustig, genannt Sennorita Jobëla, zuletzt in Berlin, Dresdenerstr. 8, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die Beklagte verschulde der Putzhändlerin Marie Reis, jetzt verehelichten Oberpostassistent Stern, zu Char⸗ lottenburg, Kurfürstendamm 244, für Hüte und Putz⸗ artikel den Betrag von 190 ℳ, diese Forderung sei

ihm durch Zession vom 3. Juni 1909 abgetreten

worden, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 190 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 5. Februar 1910 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu ündlichen Verh

8

streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abt. 42, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 165/166, 1. Stock⸗ werk, auf den 30. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen. Aktenzeichen: 42 C. 2290. 10. Berlin, den 3. März 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 42.

[107132 Oeffentliche Zustellung.

Der Max Adam in Verlin, Münz⸗ ftrcse 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lagro in Berlin, Mauerstraße 78, klagt gegen den Handlungs⸗

ehilfen Julius Katz, früher in Berlin, unter der

ehauptung, daß der Beklagte ihm für einen am 30. September 1909 gelieferten Anzug und für eine am 5. Oktober 1909 gelieferte Reparatur noch den Rest von 35 schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 35 nebst 5 v. H. Zinsen seit 23. November 1910 zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte, Abt. 173, Neue Friedrichstraße 15, III. Stock⸗ werk, Zimmer 217 219, auf den 11. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr, geladen.

Berlin, den 2. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 173.

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[106674] SOeffentliche Zustellung.

Der Jacob Bastian, Alleininhaber der Firma J. Bastian & Comp. in Ahrweiler, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt E. Thiel in Godesberg, klagt gegen die Frau Julius Huber, früher In⸗ haberin einer Pension in Neuenahr, zuletzt in Menton (Frankreich), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm aus Weinlieferungen einen Betrag von 263,35 ℳ, ein⸗ schließlich Protest⸗ und früher entstandener Kosten, verschulde, mit dem Antrage: die Beklagte zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 263,35 in Buchstaben: Zweihundertdreiundsechzig Mark 35 Pfennig nebst 5 v. H. Zinsen von 250 seit 7. Oktober 1910 und im übrigen set Klagezustellung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der des Arrest⸗ verfahrens, zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Bonn, Wilhelmstraße 23, Zimmer 38, auf den 13. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bonn, den 6. März 5

Falk, v1“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1058142 SOeffeuntliche Zustellung.

Die Firma Rheydter Textilwerk G. m. b. H. vorm. Richard Jung zu Rheydt, vertreten durch die Rechtsanwälte Lamberts und Schneider zu M.⸗Glad⸗ 8 klagt gegen den Kaufmann Franz Vadnay, Inhaber der Firma Franz Vadnay zu Bremen, zur⸗ zeit unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Waren, mit dem Antrage, die Beklagte zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 363,70 nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Januar 1911 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil gegen oder ohne Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 82 (Eingang Ostertorstraße), auf den 19. April 1911, Vormittag 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung werden dieser Auszug der Klage und diese Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 4. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgericht: Rentzsch, Hilfsgerichtsschreiber.

[1066751 SOeffentliche Zustellung. „Der Rentier Paul Kühl in Wilmersdorf, Prager⸗ straße 7, klagt gegen den Kaufmann Ernst Feder⸗ lein, früher in Wilmersdorf, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte an rückständiger Miete fuͤr die Monate Februar und März 150 verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn 150 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. März 1911 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Char⸗ lottenburg auf den 16. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. . Charlottenburg, den 5. März 1911. (I Asse,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1071361 Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Johs. Czerwinski in Danzig, Langgasse Nr. 48 49, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Sternfeld in Danzig, klagt gegen den Ge⸗ schäftsreisenden Felix Czerwinski, fruͤher in Danzig, Hopfengasse 71, bei der Firma Robert Dunkel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vom Kläger am 26. Mai 1910 einen bl. Jackettanzug gekauft und empfangen hat für den vereinbarten, eventuell auch angemessenen Preis von 90 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 90 nebst 4 % Zinsen seit dem 27. Mai 1910 zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, 3, in Danzig, Neugarten Nr. 30, Zimmer Nr. 206, II. Stock des Gerichtsgebäudes, auf den 2. Mai 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen. 8

Danzig, den 2. März 1911. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1071701⁄1 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Anton Sodar zu Düsseldorf, Friedrich⸗ straße 61 c, Fasbehben lmacktigtn. Rechtsanwalt Peters zu Düsseldorf, klagt gegen den Musikdirektor Lagos Kiß, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, früher in Düsseldorf, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß Beklagter ihr für geliefert erhaltene Kleidungsstücke und ausgeführte Reparaturen 501,50 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 501,50 nebst Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 8. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, Saal 64 des Justizgebäudes am Königsplatz, geladen. Düsseldorf, den 1. März 1911. Söoͤhr Ge⸗ Kgl. Amtsgerich

107148. Oeffentliche Zustellung. Die Ifee Handelsgesellschaft Stöckig & Co. ir Dresden, Fürstenstraße 43, klagt gegen den Maschinis Alexander Dohme, früher in Bremerhaven, jetz unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für einen am 16. September 1907 käuflich gelieferten photographischen Apparat nebf Zubehör, einschließlich gehabter Unkosten, 376 90 schulde und daß Dresden als Erfüllungsor vereinbart sei, mit dem Antrage, zu erkennen: der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an die Klägerin 376 90 nebst 4 % Zinsen seit dem 2 April 1909 zu zahlen, das Urteil ist gegen Sicher heitsleistung vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer Straße 1 II, Zimmer 184, auf den 25. Apri 1911, Vormittags 8 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht

Dresden, am 3. März 1911.

(108682] Oeffentliche Zustellung. Der Brauereibesitzer Ludwig Mandowski in Ratibo (bezw. Rybnik), Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwal Dr. Loewenstein in Gleiwitz, klagt gegen den Gast wirt Johann Schledziona (Slesiona), früher ir Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts. Er be hauptet: Auf dem Grundstücke des Beklagten Blat Nr. 943 Gleiwitz E. G. hafte für den Kläger ein Hypothek von 13 000 ℳ, für welche der Beklagt nebst anderen, gleichfalls auf seinem Grundstück haftenden Hypotheken im Gesamtbetrage von 76 500 selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen hat. Vertraglich habe der Beklagte dem Kläger das Nießbrauchsrecht an dem genannten Grundstück die Zeit vom 1. Mai 1905 bis 1. Mai 1910 ein geräumt und dieses Recht in Abteilung II Nr. 5 eintragen lassen. Auf Grund des ausgeübten Nieß brauchsrechts und der Verwaltung des Grund stücks bis zum 31. Dezember 1910 steht dem Kläge gegen den Beklagten ein Anspruch in Höhe von 9514 28 nebst 5 % Zinsen mindestens seit dem 1. Januar 1910 zu. Der Anspruch des Klägers is aus dem Gesichtspunkte des Nießbrauchs, der Ge schäftsführung ohne Auftrag, der ungerechtfertigten Bereicherung, ev. auch des Auftrags begründet. Das angerufene Gericht ist als Gericht der belegenen Sache und auch deswegen zuständig, weil der Be⸗ klagte z. Z. des Abschlusses des Vertrages in Gleiwitz gewohnt hat. Uebrigens ist Gleiwitz auch der letzte Wohnort des Beklagten. Der Kläger beantragt, 1) den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 9514,28 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1910 zu zahlen, 2) ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des vorangegangenen Arrestverfahrens 4 G. 1/11 des hiesigen Amtsgerichts aufzuerlegen, 3) das Urteil eventl. gegen eine bei dem hiesigen Amtsgericht zu hinterlegende Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Gleiwitz auf den 9. Juni 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gleiwitz, den 28. Februar 1911. Zahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1071451]1 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Olaf Terp, Inhaber Heinrich Stor Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. E. Kramer, klagt gegen den Ingenieur Ludw. H. Rowoldt, unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel im Wechselprozeß, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 1616,45 nebst 6 % Zinsen seit dem 14. Januar 1911 zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 7 für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 5. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 isas —.; den 7. März 1911. 8 Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[1071711 SOeffentliche Zustellung.

Nr. 1131. Die Elvira Pollen, Putzgeschäft zu Heidelberg, vertreten durch die Rechtsanwälte Frei⸗ herr von Campenhausen und Edwin Leonhard in Heidelberg, klagt gegen die Franziska Schäffer, zu⸗ letzt in Heidelberg⸗Neuenheim, jetzt an unbekannten Orten, aus Warenkauf, mit dem Antrage auf vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 203 20 nebst 4 % Zins vom

lagzustellungstage. Die Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Heidelberg zu dem auf Dienstag, den 16. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 23, bestimmten Termin geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 8. März 1911. 1 Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. III. Hecker.

[1071461 Oeffentliche Zustellung. 1

Die offene Handelsgesellschaft in Firma „Wilhelm Gertz“ in Hannover, Thielenplatz 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Justizräte Dr. Leon und Weinberg hier, klagt gegen den stud. phil. Hermann Hoffmeister, früher in Göttingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter von der Klägerin einen Ibach⸗Flügel zum vereinbarten, angemessenen Preise von 1400 netto gegen Bar⸗ zahlung und eine Flügeldecke zum vereinbarten, an⸗ emessenen Preise von 30 käuflich geliefert erhalten und daß Hannover als Erfüllungsort vereinbart sei und daß Flügel und Decke zwangsweise versteigert seien, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicher⸗ heitsleistung vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, der Klägerin 14 0 nebst 4 % Zinsen seit 7. Mai 1910 zu zahlen und die Kosten, auch die des Arrest⸗ verfahrens, zu tragen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land gerichts in Hannover, Hallerstraße 1, auf den 5. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oöffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Hannover, den 8. Mä⸗

Gerichtsschrei