1911 / 60 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

vird, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens in obigem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Landosberg, den G. März 1911. Kgogl. Amtsgericht.

[107184] 6 Aufgebot.

Der Hauptlehrer Wilhelm Montebaur in Thür hat beantragt, den verschollenen Anton Montebaur II., Schneider, Sohn von Wilhelm Montebaur, geboren am 27. August 1818 zu Kottenheim, zuletzt wohnhaft in Jefferson im Staate Missouri, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Sitzungssaale, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mayen, den 3. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[107185] Aufgebot.

Der Mandatar Kreiß zu Oberstein, Abwesenheits⸗ pfleger des in Gielert geborenen Thomas Schneider, legitimierter Sohn des verstorbenen Gemeindedieners Karl Schneider zu Kirschweiler und dessen ver⸗ storbener Ehefrau Katharina geborene Röder hat nit Genehmigung des Vormundschaftsgerichts be⸗ antragt, den genannten Thomas Schneider, an⸗ geblich zuletzt wohnhaft in Kirschweiler, im Jahre 1886 oder früher nach Amerika ausgewandert, ge⸗ boren am 12. Oktober 1858, für tot zu erklären, da er seit seiner Auswanderung verschollen sei. Der Thomas Schneider wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte, Abteilung 2, in Oberstein angesetzten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung, spatestens im Aufgebotstermine dem Gericht Mitteilung zu machen.

Oberstein, den 23. Februar 1911.

Amtsgericht. Abteilung 2.

[107186]/ Aufgebot. Die Gastwirtsfrau Hedwig Mischke, geb. Nowotna, in Röhrfeld, hat beantragt, ihren Vater, den ver⸗ schollenen Amtsdiener Jacob Nowotny (Nowot⸗ niaczyk), geboren den 11. Juli 1840 zu Gora, Sohn der Johannes und TFatharina, geborenen Skrzypak, Nowotniaczykschen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Schlehen (früher Tarnowo), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, vor dem Lg Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Posen, den 25. Februar 1911. Königliches Amtsgericht.

[107190] Der Gemeindevorsteher Friedrich Rüster aus Linden, Krels Glogau, hat beantragt, den verschollenen, am Februar 1852 in Alt⸗Strunz geborenen Arbeiter August Gürke, zuletzt in Friedendorf, Kreis Bomst, wohnhaft, dann in Woldegk (Mecklenburg) sich auf⸗ haltend, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wollstein, den 6. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[107149] Aufgebot.

Der am 11. Dezember 1876 in Drebach geborene Richard Otto Dost, Sohn des Privatiers Friedrich Wilhelm Dost und der Friederike Amalie Dost, geb.⸗ Schaarschmidt, hat sich vor länger als 13 Jahren von seinem damaligen Wohnorte Dresden, wo er als Schreiber tätig war, entfernt und ist seitdem verschollen. Auf Antrag seiner in Drebach wohn⸗ haften Mutter ist vom unterzeichneten Gerichte das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung Legen ihn eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist auf den 5. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, bestimmt worden. Der Verschollene Richard Otto Dost wird aufgefordert, sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Weiter ergeht an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1

Wolkenstein, den 3. März 1911.

Königliches Amtsgericht. [107191] ““

Im Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des Fleischers Julius Paul Döring heißt die Antragstellerin Stötzner mit ihrem Geburts⸗ namen nicht Jung, sondern Junghans.

Königl. Amtsgericht Zwönitz, den 8. März 1911.

[107178] Aufgebot.

Die Frau Marie Schmidt, geb. Weber, in Frank⸗ furt, Oder, Lindenstr. 20, hat als Erbin ihres Mannes, des am 16. Novpember 1910 in Frankfurt, Oder, Linden 20, verstorbenen Kaufmanns Robert Schmidt das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Robert Schmidt spätestens in dem auf den 7. Juni 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Oderstraße 53 54, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotskermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbinblichkeiten

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aus Pflichtteilsrechten, Vermächtuissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erhen nur in⸗ someüt Besgietigunz verlangen, als sich nach Be⸗ riedigung der nicht ausg ch. enen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Frankfurt, Oder, den 4. März 1911. Königliches Amtsgericht. Abteilung 5.

[107183 Aufgebot zwecks Ausschließung pon Nachlaßgläubigern.

Landwirt Wilhelm Gißler I. in Oberschopfheim als Ehemann seiner von ihm vertretenen Ehefrau Karoline geb. Eisenbeis, die am Nachlasse der am 24. November 1910 in Oberweier verstorbenen Benjamin Eisenbeis Witwe, Amalie geb. Kohler, miterbberechtigt ist, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Schlüsselwirt Benjamin Eisenbeis Witwe, Amalie geb. Kohler, in Oberweier spätestens in dem auf Samstag, den 13. Mai 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Lahr anbe⸗ raumten Aufgebotstermin bei diesem Gerichte anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Jeder der Erben haftet, falls sich ein Nachlaß⸗ gläubiger nicht meldet, nach der Teilung nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Lahr, den 1. März 1911.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Frey.

[106726]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 1. April 1832 in Eckermoor geborene Hinrich Peters Onnen für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1884 festgestellt.

Jever, 3. März 1911.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. I. [106324]

Durch Ausschlußurteil vom 27. Februar 1911 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Radevormwald Band 14 Artikel 540 Abteilung III für den Kaufmann Otto Rocholl zu Radevormwald eingetragene Darlehnsforderung von 1300 für kraftlos erklärt worden.

Lennep, den 27. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

g 4 [106315]⁄¼ SOeffentliche Zustellung.

„Der Arbeiter Ernst Geisendorf in Forst i. L., Thumstraße 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Sarrazin in Guben, klagt gegen seine Ehefrau Anna Geisendorf, geb. Prädel, früher in Forst i. L. wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger vor ca. zwei Jahren böswillig verlassen habe und Ehebruch treibe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für schuldig zu erklären und ihr die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Guben auf den 10. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2a R. 98. 10.

Guben, den 3. März 1911.

Költzsch, Landgerichtsassistent,

Gerichtsschreiber des Koͤniglichen Landgerichts. [107134] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Hans Waldemar Kißner in Berlin, Böttgerstraße 2 bei Sasse, vertreten durch seinen Vormund, den Prokuristen Paul Koschwitz in Berlin, Pankstraße 71, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Walther Thiede in Charlottenburg, Berlinerstraße 141, klagt gegen den Privatier Alof von Gagern, früher in Wilmersdorf, Badensche⸗ straße 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seine Mutter, die unverehelichte Verkäuferin Charlotte Kißner mit dem Beklagten, dem Privatier Alof von Gagern, in der Zeit vom 10. April bis 9. August 1909 geschlechtlich verkehrt und am 6. Februar 1910 ihn, den Kläger, unehelich geboren habe, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, ihm, dem Kläger, von seiner Geburt, d. i. dem 6. Februar 1910, bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres eine Unterhaltsrente von viertel⸗ jährlich 125 ℳ, und zwar am 6. Februar, 6. Mai, 6. August, 6. November eines jeden Jahres im vor⸗ aus zu zahlen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Abteilung 11, Zimmer 35, 1 Treppe, auf den 29. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 3. März 1911.

(L. S.) v. Lebkowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[107169] 1d Oeffentliche Zustellung und Ladung.

In der Zivilstreitsache des Bauern Johann Hill⸗ meier in Zell, vertreten durch Rechtsanwalt Lorenz in Arnstorf, segen Hahn, Franz Seraph, Elektrizi⸗ tätsarbeiter, früher in Moßburg, nun unbekannten Aufenthalts, und zwei Genossen, wegen Grundbuchs⸗ berichtigung, Proz.⸗Reg. Nr. A 64/11, hat das K. Amtsgericht Arnstorf mit Beschluß vom 7. März 1911 auf Antrag des Klägers die öffentliche Zu⸗ stellung der Klage vom 4. März 1911 an den Mit⸗ beklagten Franz Seraph Hahn bewilligt. Termin

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist

vor dem K. Amtsgericht Arnstorf anberaumt auf Donnerstag, den 8. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale dahier. Hierzu wird der Mitbeklagte Franz Seraph Hahn hiermit geladen. Im Termine wird der Antrag gestellt werden: K. Amtsgericht Arnstorf wolle erkennen: 1. Die Be⸗ klagten sind samtverbindlich schuldig, in die Löschung der Pfändung von 350 Hauptsache, 8 fest⸗ gesetzte Kosten, 5 % Zinsen aus 350 vom 3. Fe⸗ bruar 1896 bis zum Zahltage, der in Band IV Seite 287 im Grundbuche für Zell vorgetragenen Hypothek zu 850 zu willigen. I1I. Dieselben haben die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. III. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Arnstorf, den 8. März 1911. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Arnstorf.

[1075211 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. Suck zu Berlin, Kreuzstraße 2, Prozeßbevollmächtigte: Justizräte Dorn und Fuchs, Rechtsanwalt Dr. Lüdinghausen zu Berlin, Jäger⸗ straße 19, klagt gegen den Oberleutnant a. D. Fritz Trützschler von Falkenstein, früher in Berlin, Kurfürstenstraße 86, zuletzt in Charlottenburg, Kleist⸗ hraße 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter in den Jahren 1903 bis 1905 von der Firma Truntz und Voß hier, Behren⸗ straße 22, Waren und Reparaturarbeiten zum Ge⸗ samtpreise von 2071 80 ohne Vereinharung eines Zahlungszieles geliefert erhalten, darauf jedoch nur 969,80 abgezahlt habe, daß ferner die Firma Truntz und Voaß die Restforderung von 1102 nebst Zinsen an den Kläger abgetreten und hiervon den Beklagten in Kenntnis gesetzt habe, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an Kläger 1102 nebst 4 % Zinsen, von 1166,80 vom 1. Juli 1907 bis 30. Juni 1908 und von 1102 seit dem 1. Juli 1908 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, das angerufene Gericht sei zuständig, weil Beklagter zurzeit der Lieferung im Bezirke desselben gewohnt habe. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 33. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße, Zimmer 11/13, II. Stock, auf den 12. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 69. 0. 9. 11.

Berlin, den 4. März 1911.

Hettwer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 33. [107140) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Danielsohn & Hammerstein zu Berlin, Spindlershof Nr. 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Waldeck in Berlin, Mauerstraße Nr. 13/14, klagt gegen den Kaufmann Benno Tichauer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die frühere offene Handelsgesell⸗ schaft E. Moor & Co., Mechanische Stickerei, zu Berlin, Blumenstraße Nr. 70, deren persönlich haftender Gesellschafter der Beklagte war, von der Klägerin die in der der Klage beiliegenden Rechnung verzeichneten Waren im Jahre 1908 zu den an⸗ gesetzten, vereinbarten und angemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 823,45 gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung gellefert erhalten, daß, da die Firma Moor & Co. trotz wiederholter Auf⸗ forderung die Schuld in Güte nicht beglichen habe, die Klägerin gezwungen war, Klage anzustrengen und in den Akten des Königlichen Landgerichts I zu Berlin 77. O. 182. 08 unter dem 1. Juni 1908 gegen die Firma Moor & Co. über die Schuld⸗ summe von 823 45 nebst 5 % Zinsen von 163,35 seit dem 1. April 1908 und von 659,35 seit dem 1. Mai 1908 ein inzwischen rechtskräftig gewordenes Urteil erstritten habe, sowie, daß der Klägerin in diesem Prozesse an Kosten 74,20 und 48,90 ℳ, zusammen 123,10 ℳ, entstanden sind, mit dem Antrage: I. den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen: 1) 823,45 nebst 5 % Zinsen von: a. 163,35 seit dem 1. Avril 1908, b. 659,35 seit dem 1. Mai 1908, 2) 123,10 nebst 5 % Zinsen von: a. 74,20 seit dem 22. September 1908, b. 48,90 seit dem 4. Januar 1909, an Klägerin zu zahlen. II. Das Urteil eventl. gegen Sicherheitsleistung des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 16/17, Zimmer 61, II Stock, auf den 19. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 60. 0. 63 11.

Berlin, den 5. März 1911.

Lungfiel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [102047] SOeffentliche Zustellung.

Der Herr Oskar Schulze, Inhaber eines technischen Bureaus in Hannover, Nordmannstr. 12, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Prozeßagent A. Schulze in Jüterbog, klagt gegen den Kaufmann Adolf Clemenz, früher in Berlin, Lindenstr. 70, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, in den Akten 10 G. 170. 11, unter der Be⸗ hauptung, daß in der Arrestsache der Firma A. Selmar Schulze in Nordhausen gegen den Be⸗ klagten auf Grund des Arrestbefehls des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin vom 11. Januar 1896 10, G. 6. 96 bei der Hinterlegungsstelle der Ver⸗ steigerungserlös von 138 % 90 hinterlegt worden sei und dem Kläger, welcher zur Zeit der Hinter⸗ legung Inhaber der Firma A. Selmar Schulze ge⸗ wesen sei, ein Anspruch auf Auszahlung des hinter⸗ legten Betrages zustehe, mit dem Antrage, den Be klagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Schulze u. Gen. o2 Clemenz 1 S. 4453,96 bei der Königlichen Ministerial⸗Militär⸗ und Baukommission in Berlin hinterlegten 138 90 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausbezahlt werden, und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstr. 15, I. Stockwerk, Zimmer 253 255, auf den 6. Mai 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr. geladen.

velis. den 8 Februar 1911.

Gährich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilungg 10.

[107133]

Der Kaufmann Max Tonn in Berlin, Rosen⸗ thalerstraße 42, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat H. Bernstein und Dr. Walter Stern in Berlin, Rosenthalerstraße 43, klagt gegen die Gesell⸗ schaft mit beschränkter Häaftung in Firma Küttner und Co., G. m. b. H., vertreten durch ihren Ge⸗ schäftsführer Joseph Küttner, früher in Berlin, Münzstraße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der in der Zwangsvollstreckungs⸗ sache der Firma Berliner Feragal Verlag G. m. b. H. in Berlin, Bülowstraße 66, gegen die Be⸗ klagte von dem Gerichtsvollzieher Kubitz am 8. No⸗ vember 1910 bei der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission hinterlegte Auktionserlös an ihn auszuzahlen sei, da der Kläger die Ende 1910 ge⸗ pfändeten Kontormöbel, von denen der obengenannte Auktionserlös herrührt, der Beklagten verkauft habe unter der Bedingung, daß er sich sein Eigentumsrecht bis zur völligen Bezahlung des Kaufpreises vor⸗ behalten habe, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die von dem Gerichtsvollzieher Kubitz zu Berlin am 8. November 1910 bei der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission zum Kassenzeichen B. 910. 10 hinterlegten 84 35 nebst den auf⸗ gelaufenen Depositalzinsen dem “” werden und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 37, in Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 162/164, I. Stockwerk, auf den 28. April 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 6. März 1911.

(L. S.) Micha, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 37.

[107141] Oeffentliche Zustellung.

Der Installateur Robert Hoche in Breslau, Schießwerderplatz Nr. 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Perl in Breslau, klagt gegen das Fräulein Marie Hoja, früher in New York City 251 W. 24 Street, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, anzuerkennen, daß für die Sicherungs⸗ hypothek im Restbetrage von 1812,50 ℳ, die für sie auf dem dem Kläger gehörigen Grundstücke Schießwerderplatz Nr. 5 in Breslau Grundbuch von Breslau Odervorstadt Band 11 Blatt Nr. 429 in Abt. III des Grundbuchblatts unter Nr. 15 haftet, die Forderung in Höhe des Betrags von 1796,11 nebst Zinsen durch Aufrechnung mit einer gleich hohen Gegenforderung des Klägers an sie erloschen ist, und in Höhe dieses Betrages nebst Zinsen in die Löschung der Hypothek zu willigen, auch das Urteil, ev. gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Breslau auf den 17. Mai

1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗

walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zahellicns wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Breslau, den 4. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[107142]⁄ SOeffentliche Zustellung.

Der Hauseigentümer Georg Hänisch in Char⸗ lottenburg, Dernburgstraße 50, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Liebrecht, Charlottenburg, Kaiser Friedrichstraße 54 a, klagt gegen den Opernsänger Willy Buers, früher in Wien, per Adresse „Volks⸗Oper, Kaiserlichen Jubiläums⸗ Stadt Theater“, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Mietsvertrags vom 27. September 1906 mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und eventuell gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar zu verurteilen, an Kläger 1301,03 nebst 4 % Zinsen: a. von 125 für die Zeit vom 1. bis 30. November 1908, b. von 250 für die Zeit vom 1. bis 31. Dezember 1908, c. von 375 für die Zeit vom 1. bis 31. Januar 1909, d. von 500 für die Zeit vom 1. bis 28. Februar 1909, e. von 625 für die Zeit vom 1. bis 31. März 1909, f. von 750 für die Zeit vom 1. bis 30. April 1909, g. von 875 für die Zeit vom 1. bis 31. Mai 1909, h. von 1000 für die Zeit vom 1. bis 31. Juni 1909, i. von 1125 für die Zeit vom 1. bis 31. Juli 1909, k. von 1250 für die Zeit vom 1. bis 31. August 1909, 1. von 1301,03 für die Zeit seit dem 1. September 1909 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 9 des Königlichen Landgerichts III Berlin in Charlottenburg, Tegeler⸗ weg 17/20, auf den 22. Mai 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 2. März 1911.

3 Giesen, Gerichtsschreiber ddes Königlichen Landgerichts 111 Berlin.

[106723] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Dora Minna Ida Stahl zu

Bremen, gesetzlich vertreten durch den General⸗ vormund, Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust zu Bremen, klagt gegen den Maurer Hermann Heinrich Wilhelm Gaus, früher in Bremen wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Unterhaltsbeiträgen gemäß § 1708 des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Klägerin beantragt, den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von 240,— für die Zeit vom 11. Mai 1908 bis zum 10. Mai 1924, vierteljährlich im voraus zahlbar, zu ver⸗ urteilen, auch das Urteil, soweit die Beträge für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das der Klagerhebung vorausgehende letzte Vierteljahr ge⸗ fordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Ge⸗ richtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 89 (Eingang Ostertorstraße), auf Sonnabend, den 22. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird der vorstehende Aus⸗ zug der Klage sowie die Ladung bekannt gemacht. Bremen, den 6. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgericht

8 Haake, Gerichtssekretär.

No) 60.

gegen den

füc die Zeit vom 22. April 1903 bis 21. April 1919,

Klage sowie vorstehende Ladung bekannt gemacht.

in Guhrau, klagt gegen die Wirtschafterin Stier,

Hückständigem Kost⸗ und Logisgeld aus den letzten Imberg III., auf kostenpflichtige Verurteilung des Fee zur

1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 107887

zum

14 Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Verbäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Ferlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Vierte Beilage 8 Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 10. März

1911

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

ffentlicher Anzeiger..

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[106724) Oeffeutliche Zustellung. Die minderjährige Louise Emilie Ida Breithor, gesetzlich vertreten durch den Generalvormund, Sekretär des Waisenamts Friedrich Rust in Bremen, klagt Maler Ludw. Gottfr. gent. Rudolf Peter, früher zu Bremen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Unterhaltsforderung aus § 1708 B. G.⸗B., mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung eines jährlichen Unterhalts von 240,⸗

Pierte im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung vorangegangene Vierteljahr gefordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 85 (Eingang Ostertorstraße), auf den 26. April 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung werden dieser Auszug der

Bremen, den 6. März 1911. Proetel, als Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[1063041) Der Kaufmann Richard Bontke zu Guhrau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaestner

früher zu Lanken, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte auf ihr Ansuchen am 17. Januar 1907 gegen das Versprechen als⸗ baldiger Rückzahlung ein mit 5 % zu verzinsendes Darlehn von 30 erhalten und ferner am 17. Juni 1907 aus dem Geschäft des Klägers einen Karton Zigaretten zum vereinbarten Preise von 1 be⸗ zogen habe, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 31 nebst 5 % Zinsen von 30 seit dem 17. Januar 1907 zu zahlen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird die Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Guhrau, Zimmer Nr. 9, auf den 4. Mai 1911. Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guhrau, den 6. März 1911.

er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[107197] SOeffentliche Zustellung. Der Koksarbeiter Domeniko Modolo in Linden, Oststraße, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst in Linden, klagt gegen den Bergmann Carlon Gio⸗ omo, früher in Linden, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm an

Nonaten bis einschließlich 10. Februar 1911 den Restvetrag von 66 schulde, mit dem Antrage

zahlung von 66 nebst 4 % Zinsen seit dem 10. Februar 1911 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ ericht in Hattingen (Ruhr) auf den 29. April

Hattingen, den 22. Februar 1911.

Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebr. Schay, Ledergroßhandlung in Cöln, klagt gegen Gottlieb Landgraf, Schuhmacher ad Lederhändler, früher in Pirmasens, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 282,50 für gelieferte Waren, 5 % Zinsen hieraus vom 2. Februar 1911 Lan und der Kosten einschließlich der eines voraus⸗ gegangenen Arrestverfahrens zu verurteilen. Der Zeklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Pirmasens vom 12. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal, vorgeladen. Dieser Auszug aus der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht. 8

Pirmasens, den 8. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[107173] Oeffentliche Zustellung. 1) Die Chauffeursehefrau Käte Schuler, ge⸗ borene Repky, in Stuttgart und 2) deren am 16. Fe⸗ bruar 1908 geborenes Kind Ernst Schuler, letzteres vertreten durch seinen Pfleger Hermann Repky in Hall, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mil⸗ czewsky in Stuttgart, klagen gegen den Chauffeur Johannes Schuler, früher in Stuttgart, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Unter⸗ alt und Schadensersatz, mit dem Antrage, durch ein

gegen klägerische Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urteil für Recht zu erkennen: Beklagter sei kostenfällig schuldig: 1) an Klägerin Ziff. 1 und an Kläger Ziff. 2 je ab 1. Januar 1910 hagen je eine vierteljährlich vorauszahlbare Unterhaltsrente von 60,—, die verfallenen Beträge sofort, die fällig werdenden jeweils am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober, 2) an die Klägerin Ziff. 1 800,— nebst 4 % Zins seit dem Tag der Klag⸗ zustellung zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung 8 18. d. 8. zweite Zivilk 8 Königlichen Landgerich zweite Zivilkammer de g vndg .

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

Stuttgart auf Samstag, den 3.

bestellen. 1 Stuttgart, den 6. März 1911.

[107172

Oeffentliche Zustellung. Der Schriftsetzer August Fischbach in Wiesbaden, Bülowstraße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weber in Wiesbaden, klagt gegen die Marga⸗ rethe Fischbach, früher in Wiesbaden, jetzt in Amerika, näherer Aufenthalt unbekannt, unter der Behauptung, daß er für sie 127,50 ausgelegt habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zu 127,50 nebst 4 % Zinsen seit 23. 12. 1908, zahlbar an Kläger oder den zum Empfang berechtigten Vertreter Dr. Weber. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 2 d, in Wiesbaden, Gerichtsstraße 2, Zimmer Nr. 92, auf den 6. Mai 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, geladen. 2 d. C. 327. 11. Wiesbaden, den 7. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

AemErxCeNwEMagcererEAE 88 vEEATeaxKnvn

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[1070800% Verkauf alter Metalle. Die in der Zeit vom 1. 4. 11 bis 30. 9. 11 von der Kommandantur zur Abgabe kommenden alten Metalle sollen öffentlich verkauft werden. Schrift⸗ liche verschlossene Angebote mit deutlicher Aufschrift: „Verkauf alter Metalle“ sind bis zum 29. 3. 11 an die Kommandantur des Truppenübungs⸗ platzes Jüterbog, Altes Lager, Kreis Jüterbog, einzusenden. 1

Alle näheren Angaben enthalten die besonderen Bedingungen, die im Geschäftszimmer der Kom⸗ mandantur eingesehen oder gegen Einsendung von 50 bezogen werden können. Metallproben werden

nicht abgegeben. 4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[107508]

Von den 4 ½ % Teilschuldverschreibungen des ehemaligen Bürgerlichen Brauhauses in Segeberg vom 1. April 1906 hat gemäß § 5 der Anleihebedingungen eine außerordentliche Aus⸗ losung stattgefunden. Es wurden ausgelost die Nr. 4 7 26 44 65 92 104 105 108 116 117, Lit. a 136 149 167 168 169 173 185 204 210, Lit. b 128 136 143 153 166 169 176 184 215. Dieselben sind vom 1. April 1911 ab mit

103 % zahlbar.

vS. Klu Sbolle. [107511] 1“ Bei der heute stattgehabten notariellen Aus⸗ losung unserer 4 % Teilschuldverschreibungen wurden die Nummern 108 178 188 und 277 = 4 Stück à 2000 gezogen. 8 Die Rückzahlung derselben erfolgt mit einem Auf⸗

gegen Einlieferung der Originalschuldverschreibungen nebst Talon und Coupons am 1. Oktober d. J. bei dem Bankhaus Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, oder bei unserer Kasse. Hannover, den 8. März 1911.

Gebrüder Jänecke.

Der west- und südjütische Creditverein. Infolge § 37 der Statuten des Vereins sind

den 11. Juni 1911 ausgelost worden, nämlich: Lit. A à 2000 Kr. Nr. 13. 1378 1960 1983 2806 2852 2870 3036 3107 3163

9433 10398 10625 10676 11221 11886 13281. 13835 13836 13837 14824 15107

15120 15449 15450 15536 15561

9 0

925 1261 2222 2522 2738 3237 4059.

Termine keine Zinsen bezahlt werden.

burg. Rückständig sind: von der Verlosung: pr. 11./6. 1909 Lit. C Nr. 483 484 1000. pr. 11./12. 1910 Lit. A Nr. 15859. Die Direktion des west⸗ und südjütischen Creditvereins.

[107510] 4 % ige Altenburger Stadtanleihe Ser. I und II

Bürgerbrün G. m. b. H. in Segeberg.

schlage von 3 % also mit 2060,— pro Stück

heute auf dem Bureau des Vereins von dem hiesigen Notarius publicus die nachstehenden zu der ersten Serie der Vereinsabteilung für 4 prozentige Anleihen gehörenden Obligationen zur Zahlung

159 727 905 953

3192 3818 4116 4508 4512 4727 4903 5013 5076 5095 5449 5499 5822 5857 6196 6856 6876 6937 7129 7132 7376 7406 7711 7780 7861 8270 8528

15118 15119 15840 15858 16343 17028 17183 17554 18000 18009 18294

à 1000 Kr. Nr. 46 214 231 290 394

Diese gezogenen Obligationen werden von uns in unserem Bureau, von der Privatbank in Kopen⸗ und von der Norddeutschen Bank in Hamburg mit einem Zuschlage von 10 Prozent im 11. Juni⸗Termin d. J. eingelöst, nach welchem

Die verlosten Obligationen und Coupons sind in Deutschland in Mark, 1 Kr. = 1,125 ℳ, zahlbar bei der Norddeutschen Bank in Ham⸗

vom Jahre 1899.

11 Uhr, auf hiesigem Rathause, I. Geschoß,

[107488]

. Bekanntmachung. 1 Wir bringen hierdurch zur Kenntnis, daß Herr

Wilhelm Lindeck in Mannheim durch Tod aus dem Die Auslosung der am 1. Oktober 1911 bez. Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden ist. 2. Januar 1912 rückzahlbaren Schuldscheine findet 8 1 1

Montag, den 27. März 1911, Vormittags Süddeutsche Disronto⸗Gesellschaft A.⸗G.

Mannheim, den 8. März 1911.

Th. Frank.

Dr. Hesse.

Zimmer 1, statt.

Altenburg, den 6. März 1911.

Der Stadtrat. Oßwald.

2

auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[107047]

Dr. Graf H. Sh. Douglas⸗Ralswiek a. R. sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats unserer Ge⸗ sellschaft niedergelegt hat.

Westeregeln, den 6. März 1911.

Consolidirte Alkaliwerke.

Ebeling. Burwig.

[100420]

Unter Hinweis auf die von der Generalversamm⸗ lung vom 28. Januar 1911 beschlossene und am 7. Fe⸗ bruar 1911 eingetragene Herabsetzung des Grund⸗ kapitals von 10 890 000,— auf 7 250 000,— fordern wir die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre Ansprüche bei uns anzumelden.

Berlin, den 17. Februar 1911.

Tapeten⸗Industrie⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Verlin.

Der Vorstand.

[107536]

Aktiengesellschaft Kaliwerke Hattorf.

Wir laden die Aktionäre zu der am 25. März,

Nachmittags 5 Uhr, zu Düsseldorf, Hotel Breiden⸗

bacher Hof, stattfindenden fünften ordentlichen

Generalversammlung ein.

Tagesordnung:

1) Vorlegung der Bilanz, Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für 1910 sowie der Berichte des Vor⸗ stands und des Aufsichtsrats. .

2) Genehmigung der Bilanz, Entlastung des Vor⸗ stands und des Aufsichtsrats.

3) Wahlen zum Aufsichtsrat.

Der Vorstand. Ernst Koch. Thiel.

[107591] Kabelwerk Duisburg. 16. ordentliche Generalversammlung. In Gemäßheit des § 16 der Statuten werden die Aktionäre zur sechzehnten ordentlichen Ge⸗ neralversammlung, welche Sonnabend, den S. April 1911, Abends 6 Uhr, in der Societät Duisburg, Königstraße, stattfinden wird, eingeladen. Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlustkontos pro 1910. Erteilung der Ent⸗ lastung für Vorstand und Aufsichtsrat. 2) Wahl der Rechnungsrevisoren und deren Stell⸗ vertreter. 3) Verteilung des Reingewinns 4) Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 750 000 (Siebenhundertfünfzig⸗ tausend Mark) und die Ausgabe neuer Aktien. Mit Rücksicht hierauf Aenderung des § 5 der Statuten. 5) Wahl für den Aufsichtsrat gemäß § 11 der Statuten. 3 8 (Turnusgemäß scheidet aus: Herr Dr. Walter de Gruyter, Groß⸗Lichterfelde.) 1 Diejenigen Aktionäre, welche an der Versammlung teilzunehmen beabsichtigen, werden gebeten, ihre Aktien spätestens 3 Tage vor der Generalversamm⸗ lung auf dem Bureau unserer Gesellschaft, Wanheimerstraße 270, oder bei der Duisburg⸗ Ruhrorter Bank, Filiale der Essener Credit⸗ anstalt, Akt.⸗Ges. in Duisburg, oder bei der Bergisch Märkischen Bank in Düsseldorf, oder bei einem deutschen Notar zu hinterlegen. Duisburg, den 9. März 1911. Der Aufsichtsrat. Caspar Berninghaus, 8 Vorsitzender. [107586] Haus für Handel und Gewerbe A.-G. Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am 31. März 1911, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungszimmer der Handelskammer für Ober⸗ bayern stattfindenden zwölften ordentlichen Ge⸗ neralversammlung hiermit ein. Tagesordnung: 1 1) Vorlage der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlust rechnung sowie des Berichts von Vorstand und Aufsichtsrat für das elfte Geschäftsjahr und Beschlußfassung hierüber. 2) Erteilung der Entlastung an Vorstand und Auf⸗ ichtsrat. 3) Wahl zum Aufsichtsrat. Behufs Teilnahme an der Generalversammlung hat die Anmeldung gemäß § 10 der Statuten bis längstens 28. März 1911 zu geschehen. München, den 9. März 1911. Der Aufsichtsrat.

[107487]

Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß Herr mittags 6 Uhr, in unserem ; Mittelstraße 2, hierselbst anberaumten 16. ordent⸗

lichen Generalversammlung der Aktionäre wird hierdurch ergebenst eingeladen.

Bayerische Notenbank.

Wir geben bekannt, daß unsere Generalversamm⸗

lung vom 1. März l. J. Herrn Sigmund Freiherrn von Tucher in den Aufsichtsrat gewählt hat.

Die Direktion.

[107592]

Ohligser Ziegelei Aktiengesellschaft

in Ohligs. Zu der auf den 31. März d. Jahres, Nach⸗ Geschäftslokale,

Tagesordnung: 1) Jahresbericht. 1 2) Jahresbilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Erteilung der Decharge. 3 3) Ankauf des Hauses Söhn hier, Solingerstraße 34. Ohligs, den 9. März 1911. Der Aufsichtsrat. Dr. Kelders, Vorsitzender.

f107587]

Die ordentliche Generalversammlung der

Aktiengesellschaft „Bank Zwiazku Spôélek Zarob-

kowych“ zu Posen findet am Donnerstag, den

30. März 1911, Vormittags 11 Uhr, im

Sitzungssaale Posen, Wilhelmstr. 26, statt. 1

In Gemäßheit des § 42 des Statuts werden die

Herren Aktionäre zu derselben hierdurch eingeladen.

Tagesordnung:

1) Geschäftsbericht des Vorstands sowie Vorlage der Jahresbilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung pro 1910. 3

2) Bericht des Aufsichtsrats resp. der Revisions⸗ kommission und des Kurators. .

3) Genehmigung der Bilanz, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1910 laut § 41 des Statuts und Entlastung des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats auf des Aufsichtsrats.

4) Wahl von drei Aufsichtsratsmitgliedern.

5) Genehmigung der Uebertragung von gemäß § 41 des Statuts.

Einlaßkarten werden in unserem Banklokale

vom 21. März bis inkl. 27. März 1911

gegen Hinterlegung der Aktien verabsfolgt.

Posen, den 9. März 1911.

Bank Zwiazku Spölek Zarobkowych. Der Aufsichtsrat. Der Vorstand. St. Cegielski. M. Wieckowski.

11075931 Rheinische Bank.

Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu der am

Donnerstag, den 6. April 1911, Vormittags

11 ½ Uhr, in unserem Geschäftslokale zu Essen,

Lindenallee 23, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung

ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1) Bericht des Vorstands über die Lage des Ge⸗ schäfts unter Vorlegung des Rechnungsabschlusses pro 1910 und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Beschlußfassung über deren Genehmigung und über die Verwendung des Reingewinns.

2) Beschlußfassung über die Erteilung der Ent⸗ lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3) Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um 7 Millionen Mark auf 28 Millionen Mark und Beschlußfassung über die Ermächtigung des Vorstands und des Aufsichtsrats, die neuen, vom 1. Januar 1911 ab dividendenberechtigten Aktien, unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre, zu begeben. Festsetzung des Mindestausgabe⸗ kurses der neuen Aktien. 8

4) Abänderung der Statuten: § 5. Höhe des Grundkapitals und Anzahl der Aktien.

5) Wahlen zum Aufsichtsrat.

Nach § 19 der Satzungen müssen die Aktionäre,

welche ihr Stimmrecht ausüben wollen, ihre Aktien

oder die entsprechenden Depotscheine der Reichsbank oder eines deutschen Notars nicht später als am fünften Tage vor der Hauptversammlung

bei unseren Niederlassungen in Essen (Ruhr), Mülheim (Ruhr), Duisburg, Duisburg⸗ Meiderich oder Dinslaken oder

öööö Bank in cde fäner

8 e 1 Niederlafsung bei dem A. Schaaffhausen⸗ vw.

schen Bankverein in Z

Berlin SenE

bei der Mittelrheinischen Bank in Koblenz und Duisburg, oder

beim Bankverein Gelsenkirchen in Gelsen⸗ kirchen

hinterlegen. ““

Der Rechnungsabschluß, die Gewinn⸗ und Verlust⸗

rechnung und der Geschäftsbericht liegen vom 17. März

dieses Jahres ab in unseren Geschäftsräumen in

Essen, Mülheim a. d. Ruhr, Duisburg, Duisburg⸗

Meiderich und Dinslaken zur Einsicht offen.

Essen a. d. Ruhr, den 9. März 1911.

Rheinische Bank. Der Vorstand.

Aktien

Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Ringkjöbing, den 4. März 1911. Hoppe. P. Noes. P. H. Petersen.

von Pfister, Vorsitzender.