1911 / 61 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Anufruf!

Der Versicherungsschein Nr. 187 306 des Herrn Hermann Pütter, Zollauf⸗ seher in Eschlohn, ist angeblich ver⸗ nichtet worden und soll an seiner Statt eine Ersatzurkunde ausgestellt werden. Alle diejenigen, die Rechte an obiger Versicherung geltend machen, werden

aufgefordert, sich binnen zwei Monaten,

von heute ab gerechnet, bei Vermeidung des Verlustes ihrer Ansprüche bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden.

Cöln, den 12. März 1911.

Concordia Cölnische Lebens⸗Versich Gesellschaft.

[1075644

Der Versicherungsschein Nr. 461 899 unserer Anstalt, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des verstorbenen Zimmermeisters Gustav Adolf Otto in Droyssig genommen worden ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 11. Mai 1911 bei uns melden, widrigenfalls wir ohne Vor⸗ lage des Versicherungsscheins Nr. 461 899 an den nach unseren Büchern Berechtigten Zahlung leisten werden.

Gotha, den 8. März 1911.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller.

[107611] Aufruf.

Die von uns zu a— c noch unter unserer früheren Firma: „Lebensversicherungs⸗ und Ersparnisbank in Stuttgarl“ ausgestellten Versicherungsscheine (Po⸗ lcen):

a. Nr. 22 523 vom 15. August 1872 über Fl. 2100,—, lautend auf das Leben des Herrn Wilhelm Braun, Flaschners in Reutlingen,

b Nr. 24 794 vom 17. Juli 1873 über Fl. 1050,—, lautend auf das Leben der nunmehr verstorbenen Frau Antonie Dillberger, geb. Gern, Ehegattin des Herrn Nep. Dillberger in Weildorf, zuletzt in Konstanz,

c. Nr. 135 011 vom 13. Juni 1899 über 2000,—, lautend auf das Leben des Herrn August Kastner, Bauerngutsbesitzer in Tassau in Schlesien,

d. Nr. 213 535 vom 19. April 1910 über 9000,—, lautend auf das Leben des Herrn Richard Louis August Weber, Ingenieur in Kiel, jetzt in Groß⸗ Sottrum in Hannover,

sind uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Rechte innerhalb zweier Monate bei uns anzumelden und die Versicherungsscheine vor⸗ zulegen, widrigenfalls wir gemäß § 22 unserer all⸗ gemeinen Versicherungsbedingungen die Scheine für traftlos erklären und zu a, c und d den Versiche⸗

rungsnehmern je eine Ersatzurkunde ausstellen, zu b den Erven der Versicherungsnehmerin die fällige Ver⸗ sicherungssumme nebst Dividenden ohne Vorlage des

Scheines ausbezahlen werden.

Stuttgart, den 9. März 1911.

Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G.

(Alte Stuttgarter).

1 Die Direktion. Leibbrand. Platz. [106696]

Das Kuratorium der Friedrich⸗Wilhelms⸗Anstalt für Arbeitsame in Berlin hat das Aufgebot des Ver⸗ sicherungsscheins Nr. 297 0599 über 600 der Rothenburger Versicherungs⸗Anstalt (auf Gegenseitig⸗ keit) in Gorlitz, ausgestelt am 10. Juli 1897 auf Fraͤulein Ottilie Stahr, jetzt verehelichte Frau Altmaunn zu Militsch, geb. am 7. April 1865, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 12. Juti 194, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Postplatz 18, Zimmer Nr. 103, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urtunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Görlitz, den 6. März 1911.

8 Kdoönigliches Amtsgericht.

67807]

1) Der Kaufmann Mathias Schwiegers in Barmen (Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wirtz daselbst), 2) die Clara Sternbach (richt. Sterenbach), verehel. Keller, in Hannover (Prozeß⸗

evollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Barban in Leipzig), 3) der Kaufmann Richard, Vieten in

Plagwitz (Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig) haben das Auf⸗ gebot zu 1 zweier Versicherungsscheine der All⸗ gemeinen Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungs⸗

ank Teutonia in Leipzig vom 15. November 1867 Nr. 16037 und 16043 Ser. A Tar. XV, auf die Namen des Handelsmanns Carl August Vorsteher und bez. der Lydia Vorsteher, geb. Schwille, in Barmen über je 300 Taler lautend, zu 2 des Rechnungsbuchs V Nr. 521 der Allgemeinen Deutschen Greoit⸗Anstalt in Leipzig, auf den Namen der An⸗ tragstellerin über 3375 30 lautend, zu 3 des Quittungsbuchs der Spar⸗ und Gewerbebank zu Leipzig, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Leipzig Nr. 3343, auf den Namen der Anna verehel. Schrepfer in Leipzig über 500 lautend, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden Daaufgefordert, spatestens in dem auf Montag, den

5. Mai 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, wideigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Leipzig, den 2. November 1910.

Konigliches Amtsgericht. Abt. II A.

106728] Aufgebot.

1) Der Bergwerksdirektor Friedrich Springorum in Berlin, Kurfürstendamm 168, 2) der Geschäfts⸗

führer Friedrich Schlüter in Dortmund, Hohe⸗ straße 222 beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Utsch in Siegen —, haben das Aufgebot der ihnen angeblich abhanden gekommenen Kurscheine der in der Gemeinde Neunkirchen, Kreis Siegen, Reg.⸗ Bez. Arnsberg, und in der Gemeinde Herdorf, Kreis Altenkirchen, Reg.⸗Bez. Koblenz Oberbergamts⸗ bezirk Bonn —, belegenen, in 1000 Kuxe eingeteilten Gewerkschaft „Freiengrunder Bergwerksverein zu Neunkirchen“ beantragt, und zwar der zu 1 genannte bezüglich der im Gewerkenbuch der vorgenannten Ge⸗ werkschaft auf seinen Namen eingetragenen Kuxscheine Nr. 346, 347, 348, 349, 350, 351, 352, 353, 354, 355, der zu 2 genannte bezüglich des im Gewerken⸗ buch der vorgenannten Gewerkschaft auf seinen Namen eingetragenen Kuxscheins Nr. 996. Die Inhaber dieser Kuxscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. November 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Kurxscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Siegen, den 2. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[99308] Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Firma Wieler & Hardtmann Act.⸗Ges., Hamburg 8, Gröningerstraße 13/17, ver⸗

treten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. Behn,

Kaemmerer, Niemeyer u. Thormählen, hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Firma Uhlmann & Co. in Hamburg am 9. Januar 1911 ausgestellten Inhaberlagerscheine Nr. 8141 Fol. 31 und Nr. 8137 Fol. 30 über je 500 Sack Rohzucker, angeblich ie Bo. 50 400 kg, lagernd im Lagerkahn Nr. 7916 Sr. Baudisch unter Versicherung von „Hamburger Marktwert“ Z. W. 871 und Z. W. 867. Die resp. Inhaber der Urkunden werden ent⸗. ihre Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spatestens aber in dem auf Freitag, den 3. November 1911, Vormittags 11 Ühr, anberaumten Auf⸗ gebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden und die resp. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 3. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. [86463] Aufgebot.

Die Ehefrau Marie Wallmaun, geb. Gerloff, aus Schönebeck a. E., Wilhelmstr. 59, hat das Aufgebot des auf ihren Namen, bis zum 13. Oktober 1909 auf den Namen ihrer Tochter der Anna Wallmann lautenden Sparkassenhuchs Nr. 11 732 der städtischen Sparkasse zu Schönebeck a. E., welches entwendet sein soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. April 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schönebeck a. E., den 2. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht.

[108001] Berichtigung.

Aufgebotssache von Staa betr. Statt Nr. 21 698 des Sparkassenbuchs über 1169,53 in Nr. 43 des Reichsanzeigers vom 18. Februar 1911 (99290) muß es heißen: Nr. 51 698. v

Remscheid, den 8. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[97295] Aufgebot.

Der Kaufmann Otto Neubert in Berlin, Tempel⸗ hofer Berg 4, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ brannten, am 1. Oktober 1910 ausgestellten und nach Sicht zahlbaren, auf dreihundert Mark lautenden Wechsels, der von der Firma Haider & Co. in Berlin, Tempelhofer Berg 4, ausgestellt und von Raenih Görke akzeptiert war, beantragt. Der In⸗

aber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 44, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 25. Januar 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof, Abteilung 1.

[107193] Aufgebot.

Die Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung in Minden hat das Aufgebot zum Zwecke der Aus⸗ schließung der Berechtigten in folgenden hinterlegten Massen beantragt, deren Verzinsung am 1. Oktober 1889 eingestellt ist.

1) 4,18 (in Worten: vier Mark 18 Pfg.) für Karl Hillebrand, hinterlegt vom Königlichen Land⸗ ratsamt Büren in der Judizialmasse Dallheim⸗ Westheimer Grundentschädigung zu Oesdorf.

2) 2816,69 (in Worten: Zweitausendachthundert⸗ undsechzehn Mark 69 Pf.) für unbekannte Interessenten, hinterlegt vom Kreisgericht Herford als Konkurs⸗ gericht. Die Masse ist gebildet aus dem Perzipiendis der Konkursmasse von Buttlar⸗Bökel. (Bisherige Benennung: Judizialmasse Nieberg gegen von Buttlar⸗Bökelschen Konkurskurator.) Die Aus⸗ zahlung kann nur auf Anordnung des Konkurs⸗ gerichts erfolgen.

3) 2690,07 (in Worten: Zweitausendsechshundert⸗ undneunzig Mark 07 Pfg.) für unbekannten Inter⸗ essenten, hinterlegt vom Kreisgericht Herford als Konkursgericht. Die Masse ist entstanden aus Perzipiendis der von Buttlar⸗Bökelschen Konkurs⸗ masse, und zwar der Spezialmasse von Buttlar

egen Buttlar⸗Bökel. Bisherige Benennung: udizialmasse von Korffsche Konkursgläubiger gegen von Buttlar⸗Bökelschen Konkurskurator. Die Aus⸗ zahlung kann nur auf Anordnung des Konkurs⸗ gerichts erfolgen.

4) 382,20 (in Worten: Dreihundertzweiund⸗ achtzig Mark 20 Pfg.) für die Reiserholzberechtigten zu Neuenbeken, hinterlegt von der Königlichen Forst⸗ kasse zu Altenbeken, und zwar für:

a. Witwe Johann Blomenkamp, Maria Agnes geb. Otto, Nr. 38 Neuenbeken 143,79 ℳ, b. Konrad Amediek Nr. 1 Neuenbeken 119,20 ℳ, c. Witwe Josef Klaas, Elisabeth geb. Knaup, Nr. 44 Neuen⸗ beken 119,21 ℳℳ. Die Auszahlung kann nur mit gFenehatignng der eingetragenen Realberechtigten er⸗

olgen.

.5) 31,96 (in Worten: einunddreißig Mark 96 Pfg.) für H. Meyer Nr. 148 Paderborn, hinter⸗

legt von der Königlichen Kreiskasse zu Paderborn als

Grundentschädigungsgelder für abgetretene Grund⸗ stücke zum Chausseebau von Paderborn nach Detmold. Die Auszahlung kann nur erfolgen, wenn auf dem Grundstücke Flur 3 Nr. 144 Paderborn keine Lasten und Hypotheken haften.

6) 27,10 (in Worten: Slebenundzwanzig Mark 10 Pfg.), hinterlegt vom Exekutionsinspektor Kniepp in Paderborn in der Prozeßsache des Maurers Linnemann zu Lippspringe wider den Zimmermann Wilhelm Siering daselbst IV 691/777 Be⸗ klagter Siering ist verurteilt, zur Sicherstellung der auf Flur 9 Nr. 69 der Gemarkung Lippspringe ein⸗ getragenen Gläubiger zu hinterlegen. Für Siering hat der Bankier Louis Schoenewald dem Exekutions⸗ inspektor die genannte Summe gezahlt. Nach einer in öffentlicher Form ausgestellten Erklärung des Wilh. Siering vom 3. und 9. Januar 1878 sind die Gelder Eigentum des L. Schoenewald. Letzterer ist in Konkurs geraten. Nach erfolgter Befreiung des Grundstücks von den eingetragenen Posten kann die Zahlung an die Konkursmasse L. Schoenewald, ver⸗ treten durch den Verwalter, Auktionskommissar Ber⸗ horst zu Paderborn, erfolgen.

7) 41,21 (in Worten: Einundvierzig Mark 21 Pfg.), hinterlegt von der Kreisgerichtskommission zu Wiedenbrück aus den in der Subhastationssache Frankenberg 15 1873 P. 6 rep. einge⸗ zahlten Kaufgeldern. Bisherige Benennung: Streit⸗ masse Kaspar Hermann Schulte Selhorst zu Sel⸗ horst event. Kreditores Meier Schulte zu Selhorst 15 73 pag. 49 —. In der obenbezeich⸗ neten Subhastationssache liquidierte der Realgläubiger Kaspar Hermann Schulte Selhorst eine bedingte Forderung (zu zahlen als Unterstützung während des Militärdienstes). Dieselbe wurde gemäß § 76 Subh.⸗ Ordn. hinterlegt. Im Falle des Eintritts der Be⸗ dingung erfolgt die Auszahlung an Kaspar Hermann Schulte Selhorst, im anderen Falle an die nach⸗ eingetragenen Realgläubiger.

8) 154,79 (in Worten: Hundertvierundfünfzig Mark 79 Pfg.) für unbekannte Interessenten, hinter⸗ legt vom Kreisgericht Herford als Konkursgericht. Bisherige Benennung: Judizialmasse Erben Meyer, Margarete Elisabeth, gegen von Buttlar⸗Bökelschen Konkurskurator. Die Auszahlung darf nur auf An⸗ ordnung des Konkursgerichts erfolgen.

9) 44,63 (in Worten: Vierundvierzig Mark 63 Pfg.), hinterlegt von der Westfälischen Eisenbahn für Witwe Bernhard Haase in Buke auf Grund des Enteignungsgesetzes. Bisherige Benennung: Eisen⸗ bahn gegen Witwe Bernhard Haase zu Buke A. 7 Kreisgericht Paderborn. Die Auszahlung erfolgt nur, wenn auf dem Grundstück Flur 19 Nr. 7/4/16 Buke keine Lasten und Hypotheken haften.

10) 99,83 (in Worten: Neunundneunzig Mark 83 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der West⸗ fälischen Eisenbahn für Jacob Micus zu Buke auf Grund des Enteignungsgesetzes. Bisherige Be⸗ zeichnung: Eisenbahn gegen Jakob Mieus zu Buke J. 26 Kreisgericht Paderborn —. Die Aus⸗ zahlung erfolgt nur, wenn auf dem Grundstück Flur 19 Nr. 7/4/12 Buké keine Lasten und Hypo⸗ theken haften. 11) 48,65 (in Worten: Achtundvierzig Mark 65 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der West⸗ fälischen Eisenbahn für Vorsteher Anton Tillmann in Buke auf Grund des Enteignungsgesetzes. Bis⸗ herige Benennung: Westfälische Eisenbahn gegen Vorsteher Anton Tillmann zu Buke J. 40 Kreis⸗ gericht Paderborn —. Die Auszahlung erfolgt nur, wenn nachgewiesen wird, daß auf dem Grundstücke Flur 18 Nr. 245 Buke keine Lasten und Hypotheken ruhen.

12) 157,85 (in Worten: Hundertsiebenund⸗ fünfzig Mark 85 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Westf. Eisenbahn für Ignaz Bentler zu Bensen auf Grund des Enteignungsgesetzes. Bisherige Be⸗ zeichnung: Westf. Eisenbahn gegen Bentler zu Bensen E. 55 Kreisgericht Paderborn —. Die Auszahlung erfolgt nur, wenn nachgewiesen wird, daß auf dem Grundstücke Flur 11 Nr. 36 der Steuergemeinde Neuenbeken keine Lasten und Hypo⸗ theken ruhen. 8

13) 380,20 (Dreihundertundachtzig Mark 20 Pfg.) von der Königlichen Kreissparkasse Pader⸗ born auf Grund des Enteignungsgesetzes hinterlegte Grundentschädigungsgelder für die zum Neubau der Chaussee durch Haxtergrund abgetretenen Grundstücke A. 43 Kreisgericht Paderborn —. Von der Masse gebühren:

1) Mertens Roth, Haus Nr. 14, Doerenhagen, 100,92 ℳ. 2) Vogt, Haus Nr. 46, Eggeringhausen, 279,28 ℳ. Die Auszahlung kann nur erfolgen mit Genehmigung der auf den Grundstücken Flur 14 Nr. 150 (Roth) und Flur 1 Nr. 80,82 (Vogt) ein⸗ getragenen Realberechtigten.

15) 84,80 (in Worten: Vierundachtzig Mark 80 Pfg.), hinterlegt von der Stadt Paderborn im Enteignungsverfahren der Stadt Paderborn gegen Tischler Ferdinand Habig und Witwe Knaup in Paderborn A. 80 Kreisgericht Paderborn für Tischler Ferdinand Habig, Paderborn. Die Auszahlung kann nur mit Einwilligung der auf dem Grundstücke Flur 6 Nr. 1709/1293 Paderborn ein⸗ getragenen Realberechtigten erfolgen.

.16) 342,64 (in Worten: Dreihundertzweiund⸗ vierzig Mark 64 Pfg.), hinterlegt von Holzhändler Martin Kniewel zu Neuenkischen und Rentner Calmon Keuper zu Rietberg in dem beim Kreisgericht Pader born anhängig gewesenen Prozesse Creditores gegen J. H. Schmitz zu Paderborn III. 2 1864 —. Der deponierte Betrag ist ein Teil des in der Sub⸗ hastationssache wider den Kommissionär Schmitz zu Paderborn vorhandenen und dem letzteren gebübrenden Kaufgelderreftes, welcher für nachbenannte Gläubiger mit Arrest belegt ist:

1) Ackerwirt Wilhelm Kötter zu Wewer, 2) Gast⸗ wirt J. Hartmann daselbst, 3) Schenkwirt Heinr. Altmick daselbst, 4) Ackerwirt Jos. Reufers dafelbst, 5) Ackerwirt Conrad Leniger zu Alfen, 6) Schuh⸗ macher Wilh. Bruns zu Wewer, 7) Joh. Vahle daselbst, 9) Schuhmacher Rieße daselbst, 9) Buch⸗ binder Jos. Steffens zu Paderborn, 10) Johann Schaefers zu Wewer.

„Für diese haftet der Betrag als Kaution, event. ist er an die bei dem Prioritätsverfahren beteiligten anderen Gläubiger nach Maßgabe ihrer Forderungen zu zahlen.

Diese Gläubiger sind: a. Justizrat Pelizaeus zu Rietberg, b. Schuhmacher Heinr. Kampmann zu Neuenki chen, c. Kolon Kückmann zu Dorfbauerschaft, d. Gastwirt Bernhard Lüning zu Mastholte, e. Kolon Bernhard Schlingmann zu Dorfbauerschaft, f. Sekretär Bannenberg zu Paderborn, g. Kolor

Hermann Beerhues zu Benteln, Kirchspiel Wa⸗ dersloh, eventualissime an den Kommissionär Schmitz zu Paderborn. Die Auszahlung kann nur mit Ge⸗ nehmigung des Gerichts erfolgen.

17) 110,15 (in Worten: Einhundertundzehn Mark 15 Pfg.) von der Königlichen Generalkommission zu Münster für Rittergutsbesitzer von Oeynhausen zu Sudheim bei Lichtenau für die eingetragenen Hypothekenschulden verhaftetes Ablösekapital, hinter⸗ legt in Sachen: Ablösungsmasse zwischen Freiherrn Adolf von Oeynhausen zu Sudheim und AOckerwirt Johann Vogt zu Hakenberg (1879 Lichtenau).

18) 241,10 (in Worten: Zweihunderteinund⸗ vierzig Mark 10 Pfg.) und 49,94 (in Worten: Neunundvierzig Mark 94 Pfg.) von Maurer Franz Wolff zu Bredenborn hinter⸗ legte Kaution für Liberierung eines dem Johann Wolff zu Bredenborn verkauften Grund⸗ stücks. Bisherige Benennung: Streitmasse Johann Wolff gegen Franz Wolff zu Bredenborn, Kreis⸗ gericht Höxter W. 69 rep. 1872. Die Auszahlung kann an Maurer Franz Wolff in Bredenborn er⸗ folgen, sobald die Freistellung des verkauften Grund⸗ stücks nachgewiesen wird.

19) 160,78 (in Worten: Einhundertachtund⸗ sechzig Mark 78 Pfg.) vom Subhastationsrichter der Gerichtskommission zu Lichtenau hinterlegte Kaution zur Sicherung des Glashändlers Franz Diekgräber zu Kleinenberg gegen alle Nachteile, welche demselben wegen der auf dem Grundstücke Flur 9 Nr. 35 in der Gemeinde Kleinenberg haftenden Hypotheken⸗ forderungen erwachsen können. (3 74 Lichtenau.)

20) 892,19 (in Worten: Achthundertzweiund⸗ neunzig Mark 19 Pfg.), hinterlegt vom Rendanten der Meliorationssozietät der Boker Heide Pieper zu Delbrück namens der genannten Sozietät, in Sachen Rechtsanwalt Fischer zu Paderborn gegen Eheleute Grosse zu Lippstadt IV. 560 69. Die Auszahlung hängt vom Ausgange des Prozesses Fischer gegen Grosse ab.

21) 224,11 (in Worten: Zweihundertvierund⸗ zwanzig Mark 11 Pfg.), hinterlegt von der König⸗ lichen Hauptkasse der Westf. Eisenbahn in Münster in der Prozeßsache des Gastwirts August Broeker zu Borgholz gegen Bauunternehmer Bartels in Pader⸗ born (IV. 175 77 Kreisgericht Paderborn). Die Masse ist zugunsten des A. Becker zu Niedermarsberg, des Bankiers Emil Paderstein in Paderborn und der Paderborner Aktienbrauerei mit Arrest belegt.

„22) 241,51 (in Worten: Zweihunderteinund⸗ vierzig Mark 51 Pfg.), hinterlegt von der Westf. E“ Feuer⸗Sozietäts⸗Direktion in Münster als Brandentschädigung für Witwe Tagelöhner Kaspar Witten, Klara geb. Buchheim, zu Wuͤnnenberg. Der Auszahlung steht der Mangel der Einwilligung der Hypothekengläubiger und ein Arrest zugunsten des Tagelöhners Johann Lange zu Wünnenberg entgegen. 23) 87,84 (in Worlen: Siebenundachtzig Mark 84 Pfg.), hinterlegt von der Steuerkasse zu Lichtenau für den Mühlenbesitzer Xaver Drolshagen in der neuen Mühle bei Dalheim für ein zur Lichtenauer Chaussee vergrabenes Grundstück, dessen Hypothekenfreiheit noch nicht nachgewiesen ist.

24) 32,99 (in Worten: Zweiunddreißig Mark 99 Pfg.), hinterlegt vom Königlichen Appellations⸗ gericht Paderborn als Bestandteil des Gräflich von Westphalenschen Familienfideikommisses. Ueber die Auszahlung entscheidet das Königliche Oberlande gericht zu Hamm.

25) 43,56 (in Worten: 56 Pfg.), hinterlegt im Jahre 1858 vom Kreis⸗ gericht Paderborn in der Subhastationssache Josef Bentfeld zu Neuhaus für die damals minderjährigen und bevormundeten Gebrüder Adolf und Wilhelm Adolf Ferdinand Zurlage zu Neuhaus. Die Masse ist im Jahre 1864 auf Antrag der Gebrüder Josef und Frsß Menneken zu Neuhaus mit Arrest belegt.

26) 107,40 (in Worten: Einhundertundsieben Mark und 40 Pfg.), führer Overkoth in Paderborn für Geschwister Hein⸗ rich Wilhelm Lorenz Adder zu Paderborn in der Aufgebotssache Johann Overkoth zu Paderborn Nr. 22 1878 Kreisgerichts Paderborn gemäß § 106 der Grundbuchordnung vom 5. Mai 1872.

27) 220,68 (in Worten: Zweihundertundzwanzig Mark 68 Pfg.), hinterlegt von Kreisrichter Vollmer zu Lobsens in der Konkurssache Louis Schoenewald in Paderborn für Kaufmann Wittenberg zu Pader⸗ born, eventuell die Konkursgläubiger. Die Aus⸗ zahlung kann nur mit Genehmigung des Gerichts erfolgen.

28) 175,46 (in Worten: Einhundertfünfund⸗ siebenzig Mark 46 Pfg.), hinterlegt von Glasfaktor Rudolf Becker zu Altenböddeken in der bei der Kreisgerichtskommission II in Büren anhängig ge⸗ wesenen Prozeßsache Gutsbesitzer Becker in Böddeken gegen Franz Schulte in Meertbof Nr. 356 59 Bag.

29) 69,45 (in Worten: Neunundsechzig Mark 45 Pfg.) 2 Ackerwirt Conrad Meyer in Haaren für a. Eheleute Friedrich Filgers und Inng Maria geb. gen. d Tich Flsees, und Pohlmeier, c. unverehelichte The inschen . kannten Wohnorts. 8 tese Riosihen, wahe 30) 335,82 (in Worten: Dreihundertfünfund⸗ dreißig Mark 82 Pfg.), hinterlegt von der Direktion der Meliorations⸗Sozietät der Boker Heide, früher in Wiedenbrück, jetzt in Paderborn, für zum Kanal der Boker Heide vergrabene Grundstücke, deren Hypo⸗ thekenfreistellung nicht nachgewiesen ist. Empfangs⸗ berechtigt sind:

a. Kolon Hennemeier,

b. Kolon Heinrich Böker, beide zu Heddinghausen. 9931) 51,23 (in Worten: Einundfünfzig Mark 23 Pfg.), hinterlegt vom Kreisgericht Paderborn in der Prozeßsache des Kommissionärs Heinrich Roesener in Paderborn gegen Musikus Johann Anton Unruhe. 5/59 —. Der Grund der Hinterlegung ist un⸗ bekannt, da die Akten kassiert sind. Die Masse ist zur Höhe von 50 zugunsten des Kommissionärs H. Rösener in Paderborn und zur Höhe von 46 der Gerichtskasse Paderborn mit Arrest elegt.

Die unbekannten Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die öee. Massen spätestens in dem auf den 9. Ma1191 1, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Be⸗

teiligten mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse

erfolgen wird. Minden, den 2. März 1911. Königliches Amtsgericht.

zur Dalheim⸗

Dreiundvierzig Mark

hinterlegt von Lokomotiv⸗

8— 8 8.

Ansprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert,

Ü107577]

8

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 11. März

8 61.

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgeboke, Verlust⸗ und Fundsaͤchen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

ffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenofsenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise⸗

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[107567] Aufgebot.

Der Vorstand der Stadtkirchengemeinde in Celle hat das Aufgebot der beiden über die im Grundbuche von Celle Stadt Band 45 Art. 2148 in Abt. III unter Nr. 1 u. 2 eingetragenen Posten gebildeten Hypothekendokumente a. über 2700 Darlehn und 50 Minimalbetrag für etwaige verauslagte Feuerversicherungsgelder, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 19. Juni 1886 für die Stadt⸗ behag zu Celle am 17. Juni 1886, b. über 550 Darlehn, eingetragen auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 25. August 1886 für die Stadtkirchen⸗ kasse zu Celle am 29. November 1898, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 24. April 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Celle, den 1. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[107569] Aulufgebot.

1) Der Wirt Lorenz Szwalek in Gloginin, Eigen⸗ tümer des im Grundbuche von Gloginin Bd. 1 Bl. 11 eingetragenen Grundstücks,

2) der Wirt Valentin Wosiek in Borzeneice, Eigentümer des im Grundbuche von Borzencice Bd. III Bl. 101 eingetragenen Grundstücks,

3) der Wirt Valentin Gabryelczyk in Neudorf, Eigentümer des im Grundbuche von Neudorf Bd. 3 Bl. 135 eingetragenen Grundstücks,

4) der Wirt Kasimir Kowal in Kaniewo, Eigen⸗ tümer des im Grundbuche von Kaniewo Bd. 2. Bl. 60 eingetragenen Grundstücks,

5) der Wirt Franz Adamiak in Kaniewo, Eigen⸗ tümer des im Grundbuche von Kaniewo Bd. 2 Bl. 67 eingetragenen Grundstücks,

6) der Wirt Franz Wolniak in Kaniewo, Eigen⸗ tümer des im Grundbuche von Kaniewo, Bd. III Bl. 97 eingetragenen Grundstücks,

sämtlich vertreten durch den Justizrat Kantorowicz in Koschmin, haben das Aufgebot folgender Hypo⸗ theken zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Hypothekengläubiger beantragt, nämlich: zu 1 der im Grundbuche von Gloginin Bd. I Bl. 11 in Abt. III unter Ziffer 1 für Katharina Grobelna eingetragenen Hypothek von 32 Taler nebst Zinsen,

zu 2 der im Grundbuche von Borzencice Bd. III Bl. 101 in Abt. III unter Ziffer 3 für Jakob Grobelny eingetragenen Hypothek von 25 Taler 26 Silbergroschen 8 Pfennigen nebst Zinsen,

zu 3 der im Grundbuche von Neudorf Bd. III. Bl. 135 in Abt. III unter Ziffer 14 für m Henschel eingetragenen Hypothek von 1 Taler 20 Silbergroschen und 1 Taler 18 Silbergroschen Kosten,

zu 4, 5, 6 der in den Grundbüchern von Kaniewo Bd. II Bl. 60 in Abt. III unter Ziffer 3f, Bd. II Bl. 67 in Abt. III unter Ziffer 6, Bd. III Bl. 97. in Abt. III unter Ziffer 1 für Margarethe Sza⸗ franska eingetragenen 172 Taler 17 Silbergroschen 4 Pfennigen nebst Zinsen. Die zu 1, 4, 5, 6 be⸗ zeichneten Hypotheken sind getilgt. Betreffs der Hypotheken zu 2 und 3 haben die Antragsteller sich zur Hinterlegung der den Gläubigern zustehenden Beträge erboten.

Die unbekannten Hypothekengläubiger werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 13. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, hier an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden. Unter⸗ bleibt diese Anmeldung, so werden die Gläubiger der zu 1, 4, 5, 6 bezeichneten Hypotheken mit ihren Rechten ausgeschlossen, und die Gläubiger der zu 2. und 3 bezeichneten Hypotheken können nach der Hinter⸗ legung des ihnen gebührenden Betrages ihre Be⸗ friedigung dann statt aus dem Grundstücke nur noch aus dem hinterlegten Betrage verlangen. Ihr Rin auf diesen Betrag wird auch erlöschen, wenn sie nicht vor dem Ablaufe von 30 Jahren nach Erlassung Sr Ausschlußurteils sich bei der Hinterlegungsstelle melden.

Koschmin, den 6. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Im Wege der Zwangsenteignung und zum Zweck der Herstellung von Anlagen auf dem Staatsbahn⸗ hofe Jerxheim ist von dem Landwirt Heinrich Sieden⸗ topf zu Jerxheim, als Eigentümer des Hofs No. ass. 69 daselbst, eine 34,97 a große Teilfläche des zu diesem Hofe gehörigen Feldmarkplans Nr. 172 d. K. an die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung gegen eine inkl. Zinsen auf 4421,12 festgesetzte Entschädigung abgetreten. Auf den Antrag der Königlichen Eisen⸗ bahndirektion zu Magdeburg werden in Gemäßheit des Landesgesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 und der §§ 946 ff. der Neichenvegerofeacdnung alle, welche an der vorbezeichneten Grundfläche oder an der dafür zu zahlenden Entschädigung Rechte oder

solche spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 26. Juni ds. Js., Morgens 11 ½ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ und Zahlungs⸗ termine bei Vermeidung des Ausschlusses jener Rechte

durch das im Termine abzugebende Urteil anzumelden.

8

Schöningen, den 26. Februar 1911. Herzogliches Amtsgericht. 9 Reinbeck.

1107570]

Das Herzogliche Fetepertcst Lutter a. Bbge. er⸗ ließ am heutigen Tage folgendes Aufgebot: Auf An⸗

trag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig werden, nachdem zwischen dieser einerseits sowie dem Schirrmeister, seigen Weichen⸗ steller Heinrich Fricke und seiner Ehefrau, Anna geb. Hille, zu Langelsheim andererseits die Ablösung der den Genannten wegen ihres Gehöftes No. ass. 84 zu Langelsheim zustehenden Berechtigung zum Be⸗ zuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen des vorm. Kommunionharzes mittels Rezesses Nr. 23 362 vom 5./14. Januar 1911, bestätigt am 26. Januar 1911, gegen eine Kapitalentschädigung von 935 nebst 4 % Zinsen, vom 15. Dezember 1910 an gerechnet, vereinbart worden ist, alle dritten Beteiligten, welche auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben glauben, damit aufgefordert, solche bei dem hiesigen Gerichte spätestens in dem vor demselben auf den 9. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, anberaumten, gleichzeitig zur Auszahlung des Ab⸗ lösungskapitals bestimmten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, widrigenfalls ihre Ansprüche ausgeschlossen werden und die vollständige Befreiung der Herzog⸗ lichen Kammer rücksichtlich der Ansprüche Dritter auf die Kapitalentschädigung mit deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gerichtlichen Hinter⸗ legung eintritt. Lutter a. Bbge., den 25. Februar 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. J. V.: Winter.

[107605]

Das Amtsgericht Bremen hat am 6. März 1911. das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Antrag des Rechtsanwalts und Notars Dr. Carl Alfred Bark⸗ hausen in Bremen als Pfleger des abwesenden Johann Diederich Raven, geboren am 4. April 1867 in Woltmershausen, wird der Letztere, Sohn des ver⸗ storbenen Schneidermeisters Johann Diedrich Raven und dessen Ehefrau, Anna Katharine geborenen Bade, aufgefordert, spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 16. November 1911, Nach⸗ mittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichts⸗ hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, anberaumten Auf⸗ gebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden soll. Mit dem Bemerken, daß an⸗ gestellten Ermittlungen zufolge der Verschollene sich im Jahre 1882 nach Amerika begeben und im Jahre 1895 zuletzt aus Sioux, Staat Jowa, geschrieben hat, seitdem aber verschollen ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“

Bremen, den 8. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

[107175] Aufgebot.

Der Privatsekretär Conrad Reckert in Gafler⸗ als Pfleger über den Nachlaß der verstorbenen Geschwister Fräulein Caroline Klinkerfues und des Oberleutnants a. D. Carl Klinkerfues in Cassel, hat beantragt, die verschollenen: a. Ernst August Nikolaus Klinker⸗ fues, geboren am 13. November 1846 zu Hersfeld, im Jahre 1872 nach Milwaukee in Nordamerika ab⸗

emeldet und von dort aus im Winter 1876/77 ver⸗

schollen; b. Wilhelm Jakob Klinkerfues, geboren am 7. Mai 1849 zu Bergen, Krs. Hanau, im Jahre 1874 nach Amerika abgemeldet, angeblich später auch Wilhelm Klinker genannt und angeblich im Jahre 1884 oder 1885 zu New York verstorben, zu a und b: beide Verschollene im Inlande zuletzt in Cassel wohn⸗ haft und Söhne der Eheleute Christian Sigismund Klinkerfues und Elise geb. Berkes, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den Deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Cassel, den 27. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. III.

Aufgebot. arl Dontenwill, Landwirt in Colmar, hat beantragt, die verschollenen: 1) Johann Alfons Dontenwill, geboren am 27. Dezember 1861 zu St. Moritz 2) Josef Dontenwill, geb. am 9. Juni 1868 zu Colmar, beide zuletzt wohnhaft in Colmar, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die enes hS ,9 spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Colmar, den 28. Februar 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[108018] Aufgebot. 8

Die Maria Döll, geborene Hoffmann, von Heisters, hat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen Landwirt Johannes Döll II., geboren am 21. April 1838 zu Heisters und zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 4. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11. anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, 5 Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗

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8 116“ 8

rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Herbstein, den 4. März 1911. 1.“

Großherzogliches Amtsgericht.

[1063232 Aufgebot.

Der Tischlermeister Nepomucen Przybylski in Dortmund, die Frau Schneidermeister Pauline Marcijas, geb. Przybylska, in Dortmund und die Frau Gerichtsvollzieher Theophila Noack, geb. Przybylska, in Brieg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Milpacher in Kosten, haben beantragt, den verschollenen Johann Przybylski, geboren am 21. Juni 1852 in Kosten, zuletzt wohnhaft in Kosten, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten ööö“ zu melden,

2

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Kosten, den 27. Februar 1911. 8 Königliches Amtsgericht.

[107571] Aufgebot.

Der Arbeiter August Horstmann in Hahlen Nr. 154 hat beantragt, den verschollenen Heinrich Homeier, zu Holzhausen II am 11. März 1861, zu⸗ etzt wohnhaft in Holzhausen II, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Minden, den 4. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[107575] Aufgebot. Der Arbeiter Heinrich Paulsen in Schleswig hat beantragt, den verschollenen Schlachter August Hansen, geboren am 17. Juli 1852 in Schleswig, zuletzt wohnhaft in Schleswig, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen. Schleswig, den 7. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[107578] Aufgebot.

Der Registrator Friedrich Thiemer in Thorn als Pfleger, vertreten durch Justizrat Dr. Stein in Thorn, hat beantragt, die verschollenen Kinder des am 25. Januar 1885 in Zielen verstorbenen Arbeiters Josef Strzelecki, und zwar 1) Marianna ver⸗ ehelichte Prussakowski, geb. 7. Dezember 1866, 2) Anna, geb. 29. Juli 1873, 3) Johann, geb. 10. Dezember 1875, 4) Faveria, geb. 11. November 1877, zuletzt wohnhaft in Zielen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 31, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Thorn, den 6. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[107579] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Markfeldt in Tiegenhof als Abwesenheitspfleger der unbekannten Erben des Anton Schmidt hat beantragt, die verschollenen 1) Friedrich Wilhelm Gustav Schmidt, geboren am 25. März 1841, 2) Peter Jakob Schmidt, geboren am 21. De⸗ zember 1843, 3) Johann Anton Schmidt, geboren am 16. Mai 1846, Kinder des früher in Tiegenhof und zuletzt in Rußland wohnhaft gewesenen, verstor⸗ benen Schneiders Peter Schmidt und seiner Ehefrau, Anna geb. Kulm, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem ü den 4. Oktober 1911, Vor⸗

Abt. 4.

mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, 5823 die Aufforderung, späte⸗ 8 im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Tiegenhof, den 3. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[107611] Aufgebot.

Der Viktualienhändler Ferdinand Budach in Wiesbaden hat als der mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesenden Annie Lotz, geb. Rauch, aus Wiesbaden, geboren am 30. Dezember 1866 in Wiesbaden, beantragt, die erwähnte ver⸗ schollene Annie Lotz, zuletzt in Amerika, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 100, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung,

.

spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. 11 Wiesbaden, den 1. März 1911.

Königliches Amtsgericht. 4.

[107580] Aufgebot.

Die Zimmermannswitwe Auguste Schmolz, geb. Rutkowski, in Wronke, und die Häuslerfrau Ernestine Korbanek in Chojno bei Antonswald, vertreten durch den Rechtsanwalt Behr in Posen, haben beantragt,

den verschollenen, am 15. Juli 1852 in Radusch,

Kr. Birnbaum, geborenen Arbeiter Julius Leopold Kitter, der seinen letzten Wohnsitz in Chojno bei Antonswald gehabt hat, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 7. Oktober 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem 8“ Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine d Anzeige zu machen. Wronke, den 5. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[107573] Aufforderung.

Am 15. Dezember 1908 ist in Penig, seinem Wohnorte, der Ingenieur Gustav Emil Wiedemuth verstorben. Vorher hatte er in Chemnitz gewohnt. Geboren ist er am 4. Juli 1859 zu Niederolbersdorf bei Zittau in Sachsen als Sohn des verstorbenen, zuletzt in Johnsdorf bei Zittau wohnhaften Stein⸗ metzen Friedrich Reinhold Wiedemuth und dessen gleichfalls verstorbener, zuletzt in Niederolbersdorf bei Zittau wohnhaften Ehefrau, Johanne Christiane geborenen Goldberg. Der Erblasser war verheiratet, doch haben seine Ehefrau, seine Abkömmlinge und seine sonst hier bekannt gewordenen Verwandten die Erbschaft ausgeschlagen. Seine Erben sind daher unbekannt. Gemäß § 1965 des Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs ergeht die Aufforderung, etwaige Erban sprsche spätestens bis 12 1. Juni 1911 bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden.

Penig, den 7. März 1911.

Königliches Amtsgericht. [107576] Bekanntmachung.

Am 9. Januar 1906 ist zu Schmiedeberg i. R. die verwitwete Eisendreher Merkel, geb. Kuhnt, aus Schmiedeberg i. R. verstorben. Alle diejenigen, denen Erbrechte auf den Nachlaß zustehen, werden aufgefordert, spätestens bis 15. Mai 1911 ihre Erbrechte bei den Akten 2. VII 1/06 anzumelden, widrigenfalls das unterzeichnete Nachlaß⸗ gericht feststellt, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist.

Schmiedeberg i. R., den 2. März 1911.

Köͤnigliches Amtsgericht. [107608] Aufgebot. 8

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Testaments⸗ vollstrecker des verstorbenen Rentiers Isaac Abendana Belmonte, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Sn Bauer und des Kaufmannes Jacob (genannt

ames) Belmonte in Frankfurt a. M., der letzt⸗ genannte Testamentsvollstrecker vertreten durch den erstgenannten Testamentsvollstrecker, werden alle Nach⸗ laßgläubiger des hierselbst am 3. August 1829 ge⸗ borenen und hierselbst am 19. Dezember 1910 ver⸗ storbenen Rentiers Isaac Abendana Belmonte auf⸗ gefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustiggebäude vor dem

olstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, pätestens aber in dem auf Freitag, den 28. April 1911, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die An⸗ meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus

flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftetrt.

Hamburg, den 20. Februar 1911.

Der Verichtsschreiber des Amtsgerichts.

[1076077 Im Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen Kassenboten Eduard Franken in Düsseldorf hat das unterzeichnete Amts⸗ gericht für Recht erkannt: Der verschollene, am 11. April 1845 in Neubüderich, Kreis Geldern, ge⸗ borene Kassenbote Eduard Franken wird für kot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. De⸗ zember 1895, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Düsseldorf, den 1. März 1911.

Königliches Amtsgericht. [107572] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtril des unterzeichneten Gerichts vom 22. Februar 1911 ist der am 8. Februar 1845 zu Paderborn als Sohn der Eheleute Tuchscherer Heinrich Koch und Christine geb. Bröker geborene Metzger Franz Koch aus Paderborn für tot erklärt.

1,,r.z.en den 28. Februar 1911.

Königliches Amtsgericht.

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