a chweisung
von Viehseuchen in Oesterreich⸗
Ungarn am 8. März 1911.
(Kroatien⸗Slavonien am 1. März 1911
(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.)
Nr. des Sperrgebieis
Königreiche
und Länder
Koomitate (K.) Stuhlbezirke (St.) Munizipalstädte (M.)
8 ☛
Maul⸗ und Klauen⸗
seuche
er verseuchten
Höfe Gemeinden
Gemeinden
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Gemeinden — —2
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a. Oesterreich. Niederösterreich
Oberösterreich
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Vorarlberg Böhmen.
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26 165 764
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15
42
70 316 136 1386 9 21 — 220 1420 2 322 4009 57 390 165 — [128 896 46 290 27 106 58 756 49 372 136 1104 42 491 97 48
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K. Kleinkokel (Kis⸗Küküllö), Großkokel (Nagy⸗Kükülls) K. Klausenburg (Kolozs), M. Klausenburg S. St. Bega, Bogsän, Faeset, Karänsebes, Luges, Maros, Temes, Städte Karänsebes, Lugos ... St. Bozovics, Jaͤm, Mol⸗ dova, Oravicza, Hrfova, Resicza, Teregova.... K. Matammetos... K. Maros⸗Torda, Udvar⸗ hely, M. Marosvaͤfärhely
K. n (Pesson edenburg (Sopron), M. ö1““ K. Neograd (Nögraäd) ... K. Neutra (Nyitra) .... St. Bia, Gödölls, Pomäͤz, Waitzen (Vaäͤcz), Städte St. ndrä (Szent Endre), Vaͤcz, Ujpest, M. Budapest St. Alsödabas, Monor, Nagpkäta, Raͤczkeve, Städte Nagykörös, Cze⸗ gléd, M. Keeskemst .. St. Abony, Dunaveese, Kalocsa, Kiskörös, Kis⸗ kunféslegyhaͤza, Kunszent⸗ bach0s, Eeahbereesür alas, Kiskunfélegyhäza
K. Pecebarg (Pozsony), 6. EE11“ 5 gal, Lengyeltot, Marczal, Tab. 38 . St. Barcs, Csurgé, Ka⸗ posvar, Nagyataäd, Sziget⸗ vaͤr, Stadt Kaposvär .. 11716 K. Szatmär, M. Szatmäͤr⸗ K. Zips (Szepes).. 786- K. Szolnok⸗Doboka... St. Buziäsfürdö, Központ, Lippg, Temesréekäs, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temesvär St. Esakova, Detta, Weiß⸗ kirchen Eö Kubin, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehértem⸗ plom, M. Bersech. C»»» K. Thorenburg (Torda⸗ 75785. St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagyszent⸗ miklös, Pärdany, Per⸗ . e, Török⸗ anizsa, Hatzfeld (Zsom⸗ bolya), Stadt Nagy⸗
Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul, und Klauenseuche aus Dürrenebersdorf, Landratsamts⸗ bezirk Gera, Fürstentum Reuß j. L., am 11. März, sowie aus Weißenborn, Landratsamtsbezirk Roda, Herzogtum Sachsen⸗Alten⸗ burg, aus Teschenbusch, Kreis Schivelbein, Reg.⸗Bez. Köslin, aus Haag, Amtsbezirk Eberbach, Großherzogtum Baden, und aus Friesen heim, Amtsbezirk Lahr, Großherzogtum Baden, am 10. März.
Durch eine in Nr. 36 des „Moniteur Belge“ vom 5. v. M. veröffentlichte Verordnung des belgischen Ministers des Innern vom 1. v. M. sind die noch in Kraft befindlichen Maß⸗ nahmen zur Verhütung der Einschleppung der Pest und der Cholera in Belgien zusammengefaßt worden.
Danach bleiben die Bestimmungen der Artikel 1—6 der Königlich belgischen Verordnung vom 26. September 1907 (vergl. „R.⸗Anz.“ vom 28. Oktober 1907 — Nr. 257) in Anwendung für die Herkünfte aus Lissabon, von den Azoren, aus Beirut, von der Insel
auritius, aus Zanzibar, Alexandrien, Suez, Port Saird, Peru, San Francisco, Chile, Rio de Janeiro, Siam, China, Indien, Kobe, Osaka, Guayaquil und Odessa hinsichtlich der Pest; aus Rußland, Sinope, Konstantinopel, vom Bosporus, aus dem Marmara⸗Meer, von der Küste des Schwarzen Meeres, von der Küste des Roten Meeres zwischen Lith und Jambo, aus Persien, von den Philippinen, aus Madeira, Kobe und Osaka hinsichtlich der Cholera.
Solche Herkünfte von See werden wie üblich an den Quarantäne⸗ stationen der Schelde und in den Häfen von Ostende, Nieuport und
eebrügge sowie in Selzaete nach Maßgabe des Titels I1 Kapitel 1] Abschnitt III der Pariser Sanitätskonvention vom 3. Dezember 1903 behandelt werden.
Die ministerielle Verordnung vom 8. September 1905 (vergl. „R.⸗Anz.“ vom 18. September 1905 — Nr. 220), betreffend die esundheitspolizeiliche Kontrolle russischer Auswanderer, bleibt ferner⸗ in in Kraft.
Die Vorlegung eines Gesundheitspasses ist nicht erforderlich für Schiffe, die unmittelbar aus europäischen Häfen einer höheren Breite als der von Quessant kommen, mit Ausnahme der russischen Ost⸗ seehäfen.
Gleichzeitig werden alle früheren ministeriellen Ver⸗ ordnungen, welche die Bestimmungen der Königlichen Ver⸗ ordnung vom 26. September 1907 und des Titels I Kapitel II. Abschnitt III der Pariser Sanitätskonvention vom 3. Dezember 1903 für verschiedene durch Pest oder Cholera verseuchte Länder oder Landesteile in Wirksamkeit setzten, zurückgezogen.
Durch eine Verfügung des belgischen Ministers des Innern vom 27. v. M., veröffentlicht im „Moniteur Belge“ vom 27./28. v. M., ist die eingangs erwähnte Verfügung vom 1. v. M. hinsichtlich der Herkünfte aus Lissabon vom 1. d. M. ab außer Kraft gesetzt worden.
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Das tiefste Bohrloch der Erde befindet sich bei Czuchow im Kreise Rybnik in Schlesien. Es erreicht, wie der „Köln. Ztg.“ mitgeteilt wird, eine Tiefe von 2240 m unter der Oberfläche. Die Bohrung wurde vor zehn Jahren begonnen (im Dezember 1900) und
die Oeffnung hatte anfangs einen Durchmesser von 0,44 m, der sich aber mit zunehmender Tiefe bis auf 5 cm verringerte. Von großem
Interesse sind die Temperaturen, die man in den verschiedenen Tiefen antraf. In 602 m Tiefe war die Bodenwärme 28⁰ C., bis 730 m Tiefe stieg sie nur sehr wenig und unregelmäßig, in 1160 m Tiefe fand sich 500 C., in 1267 m 60 °, in 1583 m 70⁰°, in 2090 m 800
Die russische Ausbeute an Schwefelkies, der für die Schwefel⸗
säurefabrikation in Betracht kommt, nahm bis 1908 beständig ab, hat aber im letzten Jabre eine starke Steigerung erfahren (3,5 Mill. Pud gegen 1,5 und 2 Mill. Pud in den Vorjahren). Diese Steige⸗ rung hat jedoch nicht die Einfuhr von ausländischem Schwefelkies beeinträchtigt, der Import darin ist vielmehr im verflossenen Jahre (in den ersten 11 Monaten) auf 6,5 Mill. Pud gestiegen von 4,9 und 5 Mill. Pud in den beiden vorhergehenden Jahren. Eine Erklärung für diese Erscheinung liegt teils in der Konzentrierung der russischen Säurefabriken an der Westgrenze und in der großen Entfernung dieser Fabriken von den Gegenden der Ausbeute von Schwefelkies, teils jedoch auch darin, daß eine große Menge des russischen Schwefel⸗ kieses nur zur Gewinnung des in ihm enthaltenen Kupfers in Ruß⸗ land verarbeitet wird.
„Von den Ausfuhrprodukten der russischen chemischen Industrie wies Glyzerin eine wenn auch nicht bedeutende doch immerhin gewisse Steigerung in der Menge gegen das Vorjahr auf. Auch die Ausfuhr von Pottasche hat zugenommen (208 000 Pud gegen 159 000 Pud im Jahre 1909). Recht beträchtlich hat sich gehoben die Ausfuhr von Terpentinöl und Terpentin; sie betrug in den ersten 11 Monaten 1910 443 000 Pud und 265 000 ** gegen 443 000 und 291 000 Pud in der L Zeit des Jahres 1909. (Nach der Torg. Prom. Gazeta.
““ Türkei und Hulgarten. 8
Vorläufiges Handels⸗ und Schiffahrtsabkommen zwischen beiden Ländern. Am 6./19. Februar d. J. ist in Konstantinopel zwischen Bulgarien und der Türkei ein vorläufiges Handels⸗ und Schiffahrtsabkommen abgeschlossen worden, das u. a. folgende Bestimmungen enthält:
Beide Länder sichern sich gegenseitig die Meistbegünstigung zu; nur hinsichtlich einiger türkischer Erzeugnisse werden besondere Zoll⸗ sätze bei der Einfuhr in Bulgarien in Anwendung kommen. Außer⸗ dem werden die türkischen Herkünfte denjenigen Oktroi⸗ und Akzise⸗ abgaben unterworfen, die in den zurzeit bestehenden bulgarischen Gesetzen vorgesehen sind. Bezüglich der Schiffsabgaben, Hafen⸗ und dergleichen Gebühren ist gleichfalls gegenseitige meistbegünstigte Be⸗ handlung mit Ausschluß der Vorrechte aus den Kapitulationen ver⸗ einbart worden.
Das neue Abkommen tritt nach Austausch der Ratikationsurkunden in Kraft und bleibt ein Jahr lang in Wirksamkeit; vorbehalten ist, das Abkommen nach dem 1./14. November 1911 mit 15 tägiger Frist zu kündigen, sofern ein endgültiger Handelsvertrag bis dahin nicht ab⸗ geschlossen sein sollte.
Den Bestimmungen des Vertrags unterliegen auch diejenigen bul⸗ garischen und türkischen Waren, die vor dem 15./28. Januar d. J. in den Zollämtern eingetroffen und beim Inkrafttreten des jetzigen Ab⸗ kommens noch nicht zur Zollabfertigung gelangt sind. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Gesandtschaft in Sofia.)
Entdeckung eines großen Onyxlagers in Mexiko.
Ein großes Lager von Onyr mit seltenen Farben von Schokolade⸗ bis zu hellem Bernsteinbraun soll neuerdings in Mexiko an der Berg⸗ seite von El Talan bei Etla, 12 Meilen von Oaxaca ketsent. ent⸗ deckt worden sein. Die Farben sollen derartig sein, wie sie bei keinem bisher gefundenen Onyx oder Marmor vorkommen und sollen der Geschmacksrichtung, welche die hellen Farben als zu grell verwirft, in vollkommener Weise entsprechen. Man erwartet eine große Nach⸗ frage nach dem schönen Stein und hofft, in der Nachbarschaft des ersten Lagers weitere Adern desselben aufzufinden. Der noch in der ersten Entwicklung begriffenen Steinbruchindustrie von Oaxaca wird die Entdeckung sehr zugute kommen. (Nach Bulletin of the Pan American Union.)
Das Urheberrecht an Vorträgen und Reden hat der Vortragende oder Redner, auch wenn er nicht der Verfasser ist. Das Urheberrecht an Werken, die aus fremden Sprachen ins Chinesische übersetzt werden, geht auf den Uebersetzer über. Es soll aber anderen Personen nicht verwehrt sein, das ursprüngliche Werk gleichfalls ins Chinesische zu übersetzen; nich erheblich abweichende Uebersetzungen genießen aber keinen besonderen Schutz. 1 “
Die Eintragungsgebühr beträgt 5 Dollar.
5
Konkurse im Auslande.
Serbien. Wassiljewitch u. Comp., Lederhandlung in Belgrad. Anmeldetermin: 21. März]3. April d. J. Verhandlungstermin: 30. März/12. April d. J.
—
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts
am 11. März 1911: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen
Gesnellt 2 8 643 Nicht gestellt. — am 1811: Gestellt 4 584 Nicht gestellt. —
— Auf Anregung der Firma Gebrüder Stumm Aktien gesellschaft Neunkirchen haben, der „Frankfurter Zeitung“ zu⸗ folge, die Saarbrücker, Lothringer und Luxemburger Werke am 10. d. M. eine Stabeisenkonvention geschlossen und den Mindestverkaufs⸗ 105 ℳ für die Tonne Grundpreis Frachtbasis Neunkirchen estgesetzt. 1
2— In der vorgestrigen Vollversammlung der Inland⸗ konvention für Draht, Drahtwaren, Drahtstifte u. a. wurde laut Meldung des „W. T. B.“ einstimmig beschlossen, durch Kontingentierung der einzelnen Werke die Konvention weiter aus⸗ zubauen. Für die Vorarbeiten wurden drei Kommissionen gewählt, die sofort in Tätigkeit treten sollen.
— Der Versand des Stahlwerksverbandes an Produkten A betrug laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf im Februar 1911 414 445 t Rohstahlgewicht gegen 404 479 t, im Januar d. J. und 396 846 t im Februar 1910. Von dem Februarversande entfallen auf Halbzeug 131 572 t (140 253 t im Januar d. J. und 136 996 t. im Februar 1910), auf Eisenbahnmaterial 157 012 t (161 056 t im Januar d. J. und 115 683 t im Februar 1910) und auf Formeisen 125 861 t (103 170 t im Januar d. J. und 144 167, t im Februar 1910).
— Die Kaiserlich russische Fean. und Handelsagentur teilt, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin, nachstehende Ziffern über den Arzenhandet Rußlands (in Rubeln) mit:
Europäischer Handel. Ausfuhr — 8
vom 28. Januar/10. Februar bis 4./17. Februar 23 874 000,
vom 1./14. Januar bis 4./17. Februar 91 882 000.
Einfuhr vom 28. Januar/10. Februar bis 4./17. Februar,. 11 281 000, vom 1./14. Januar bis 4./17. Februar . 69 315 000. Asiatischer Handel. usfuhr vom 19. Jan./1. Febr. bis 26. Jan./8. Febr. vom 1./14. Januar bis 26. Januar/8. Febr. Einfuhr
2 188 000, 3 659 000.
1 540 000,
Schlg. 58 — 64 ℳ, 5) gering genährte Kühe und Färsen, La. bis 27 ℳ,
2
Schlg. bis 60 ℳ. — Gering genährtes Jungvieh (Fresser), Lg. 29 — 35 ℳ, Schlg. 58 — 70 ℳ. 1
Kälber: Für den Zentner: 1) Doppellender feinster Mast, Lebend⸗ ewicht 75 — 98 ℳ, Schlachtgewicht 104 — 131 ℳ, 2) feinste Mast⸗ älber, Lg. 60 — 64 ℳ, Schla⸗ 100 — 107 ℳ, 3) mittlere Mast⸗ und beste Saugkälber, Lg. 54 — 58 ℳ, Schlg. 90 — 97 ℳ, 4) geringe Mast⸗ und gute Saugkälber, Lg. 48 — 53 ℳ, Schlg. 84 — 93 ℳ, 5) geringe Saugkälber, Lg. 30 — 43 ℳ, Schlg. 55 —78 ℳ⸗.
Schafe: Für den Zentner: A. Stallmastschafe: 821 und jüngere Masthammel, Lebendgewicht 39 —43 ℳ, chlachtgewicht 78 — 86 ℳ, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und at genährte junge Schafe, Lg. 35 — 39 ℳ, Schlg. 70—78 ℳ, 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe), Lg. 30 — 35 ℳ, S lg. 65 — 75 ℳ. B. Weidemastschafe: 1) Mastlämmer, Lg. —,— ℳ, S hlg. —,— ℳ, 2) geringere Lämmer und Schafe, Lg. —,— ℳ, Schlg. —,— ℳ. 8
Schweine: Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Ztr. Lebendgewicht, Lebendgewicht 46 ℳ, Schlachtgewicht 57 ℳ, 2) vollfleischige Schweine von 240 — 300 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 44 — 45 ℳ, Schlg. 55 — 56 ℳ, 3) vollfleischige Schweine von 200 — 240 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 43 — 45 ℳ, Schlg. 54 — 56 ℳ, 4) vollfleischige Schweine von 160—200 Pfd. Lebendgewicht, Lg. 42 — 43 ℳ, Schlg. 52 — 54 ℳ, 5) vollfleischige Schweine unter 160 Pfd., Lg. 40 — 41 ℳ, Schlg. 50 — 51 ℳ, 6) Sauen, Lg. 40 — 42 ℳ,
Marktverlauf:
Das Rindergeschäft wickelte sich ruhig ab und hinterläßt keinen Ueberstand. S
Der Kälber handel gestaltete sich ruhig.
Bei den Schafen war der Geschäftsgang lebhaft. E wurde glatt ausverkauft. 1 1
Der Schweinemarkt verlief langsam, wird aber geräumt.
Berlin, 11. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Bei unverändert ruhigem Geschäft ließen sich die Einlieferungen nicht ganz räumen. Die Preise konnten sich behaupten, da auch das Ausland nicht mehr so bhillig anbietet. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 125 bis 127 ℳ, II a Qualttät 122 — 125 ℳ. — Schmalz: Die Besserung in der Konsumnachfrage hat angehalten und verkehrten die amerika⸗ nischen Fettwarenmärkte daher in fester Tendenz bei höheren Preisen, zumal auch die Spekulation für gemachte Vorverkäufe Deckungen vor⸗ nahm. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 54,50 — 55,00 ℳ, amerikanisches Tafelschmalz Borussig 57,00 ℳ, Berliner Stadtschmalz Krone 56,00 — 66,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz Kornblume 57,00 — 66,00 ℳ. — Speck: Ruhig.
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Berlin’, 11. März. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskv. Der Markt für Kartoffelfabrikate war in dieser Woche sehr ruhig und Preise blieben unverändert. I a. Kartoffelstärke 20 ¼ — 20 ¾ ℳ, l a. Kartoffelmehl 20 ¼ — 20 ¾ ℳ, II. Kartoffelmehl 18 ½ — 19 ½ ℳ, feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 10,50 ℳ, gelber Sirup 23 ½ — 23¾ ℳ, Kap.⸗Sirup 24 — 24 ½ ℳ, Exportsirup 25 — 25 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 23 ½ — 24 ℳ, Kartoffelzucker kap. 24 ½ —24 ¾ ℳ, Rumcouleur 35 — 35 ½ ℳ, Biercouleur 34 ½ — 35 ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 27 — 27 ½ ℳ, do. sekunda 25 - 26 ℳ, Weitzenstärke, Hallesche und Schlesische 45 bis 46 ℳ, do. kleinstäckig 42 — 43 ℳ, do. großstückig 44 — 46 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 50 — 51 ℳ, do. (Stücken⸗) 50 — 51 ℳ, Schabestärke 39 — 41 ℳ, Ia. Matsstärke 32 — 33 ℳ, Viktoriagerbsen 25 — 27 ℳ, Kocherbsen 22 — 26 ℳ, grüne Erbsen 33 — 36 ℳ, Futter⸗ und Taubenerbsen 15 — 16 ¼̃ ℳ, inl. weiße Bohnen 26 — 29 ℳ, flache Bohnen 28 — 30 ℳ, ungarische Bohnen 25 — 27 ℳ, galizische,
vom 19. Jan./1. Febr. bis 26. Jan. /8. Febr. russische Bohnen 24 — 25 ℳ, große Linsen 26—30 ℳ, mittel do. vom 1./14. Januar bis 26. Januar/8. Febr. 8 400 000. 20 — 26 ℳ, kleine do. 16 — 20 ℳ, weiße Hirse 55 — 65 ℳ, gelber — Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Senf 24 — 36 ℳ, Hanfkörner 25 — 30 ℳ, Winterrübsen 24 — 24 ½ ℳ,
19 86 8 35 172
in 2221 m Tiefe 83,4° C. Durchschnittlich wuchs die Wärme al um 1° C für je 31,8 m, sodaß in etwa 2700 m Tiefe die Tem peratur des kochenden Wassers angetroffen würde. Diese merkwürdige
16666 St. Alibunär, Antalfalva,
9 5 8 8 solinö i duras Baͤnlak, Modos, Groß⸗ Absatzfähigkeit von Gasolinöfen in Honduras.
Nach einem amerikanischen Konsulatsberichte soll Honduras ein
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]
Bukowina. Dalmatien.
b. Ungarn.
K. Abauj⸗Torna, M. Kaschau (Kasse) ... K.se vftzenburg (Alsö⸗ St. Arad, Borosjenö, Elek, Kisjenö, Pécska, Vilägos, veZöö16“”“ St. Borossebes, Nagyhal⸗ mͤgy, Radna, Ternova. K. Arva, Liptau (Lipté), 1165* St. Böcsalmäs, Baja, Topolya, Fenta, Zombor, Städte Magyarkanizsa, Zenta, M. Baja, Maria heresiopel (Szabadka), Feh11“*“ St. Apatin, Héôdsäg, Kula, Palänka, Obeese, Titel, keusat (Usvidék), Zsa⸗ blva, M. Uividek.. K. Baranya, M. Fünfkirchen ““ K. eee“ (Selmecz⸗ 6s Bélabaͤnya . EEE1121“ K. Bereg, Ugoesa. K. Bistritz (Besztercze⸗ 14“* St. Berettyöujfalu, De⸗ recske, Ermihaͤlvfalva, Margitta, Szskelyhid, St. Cséffa, Elesd, Központ, Mezökeresztes, Szalaͤrd, M. Großwardein (Nagy⸗ 2b-öee St. Bél, Belényes, Ma⸗ vareséke, Nagyszalonta, enke, Vaskebhb.. K. Borsod h7255 K. Kronstadt (Brasséô), 68686 K. Csanäd, Csongräd, M. Hödmezöväsärhely, Sze⸗ gedin (Szeged) K. Gran (Esztergom), Raab (Györ), Komorn Komärom), M. Györ, Komaͤrom. . N-Perlne e ucgcgranh M. Stuhlweißenburg (Szekes⸗Fejérvär) .... K. Fogaras, Hermannstadt DZ“ K. Gömör s Kishont, Sohl (Jelpom, ““ K. Hasdu⸗ Debrechzin (Debreczen) 111“1“ L“ K. Jasz⸗Nagykun⸗Szolnok
88 5 80 1 77 1153 21 943
10
146
—₰ 1
34
41 112 26 117
38 231 700
278 316
63
180 936 11
11
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1IIeIHIIS‚bEEeeeeIIIEeIIIIIIIIIL
— 00
becskerek (Nagvberskerek), ceng Stadt Nagy⸗ ecskerek, M. Panecsova K. Trentschin (Trencsén) . K. Ung, St. Homonna, Mezölaborcz, Szinna, SE St. Bodrogköz, Gälszécs, Nagymihäaäͤly, Särospatak, Satoraljaujhely, Sze⸗ rencs, Tokaj, Varannòô, Stadt Setoraljaujhely. St. Czelldömölk, Felsöör, Güns (Köszeg), Néme⸗ tujvar, Säaͤrvar, Stein⸗ amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ V bathel (—— 92 184 St. Körmend, Olsnitz (Mu⸗ raszombat), Szentgott- ’ härd, Eisenburg (Vasvaär) ——38] 121 K. Weszprim (Veszprém) — — [127 440 St. Balatonfüred, Kesz⸗ thely, Pacsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg, Zalaszentgröt, Stadt Zalaegerszeg.. 95 207 St. Alsölendva, Csäktor⸗ V nya, Nagykanizsa, Letenye, Nova, Perlak, Stadt Groß⸗ kanizsc (Nagykanizsa) . — — 77] 2101 7
Kroatien⸗Slavonien. K. Belovär⸗Körös, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗ VEECCCCöö 20 2048 K. Lika⸗Krbaou . —— 13] 538. K. Modrus⸗Fiume 1] 1] 22 484 K. W “ 8 135 K. Syrmien (Szerom), M. Semlin (Zimony).... 83 9433]12 K. Veröcze, M. Esseg 1““ 20 727 4 K. Agram (Zägräb), M. IIo“ 1¹ 61 2122] 15
Zusammen Gemeinden (Gehöfte)
a. in Oesterreich:
Rotz 10 (10), Maul⸗ und Klauenseuche 1895 (17 501), Schweinepest (Schweineseuche) 110 (844), Rotlauf der Schweine 28 (33). 88
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien): Rotz 33 (36), Maul⸗ und Klauenseuche 3642 (14 479), Schweinepest (Schweineseuche) 274 (748), Rotlauf der Schweine 57 (87). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebieten Nr. 2, 12, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 46, 47, 48, 49, zusammen in 47 Ge⸗ meinden und 120 Gehöften.
NR Kroatien⸗Slavonien:
otz 5 (5), Maul⸗ und Klauenseuche 227 (15 487), Schweinepest (Schweineseuche) 71 (573), Rotlauf der drvell⸗ 9 (14). ge Pockenseuche der Schafe ist in Oesterreich, Beschälfeuche der Pferde und Lungenseuche des Rindviehs sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten. 9
Bohrung hat also einen neuen Beleg für die Annahme geliefert, daß
mit zunehmender Tiefe die Wärme der Erdschichten steigt. Ungewiß
bleibt freilich, ob diese Temperaturzunahme sich bis zu Tiefen von hundert Kilometer oder noch weiter fortsetzt. Dann müßten sich dort die Gesteinsmassen im Zustande glühender Flüssigkeit oder Plastizität befinden, eine Annahme, die von vielen Geologen vertreten wird, waͤhrend andere sie bestreiten.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Budapest, 11. März. (W. T. B.) Das Ackerbauministerium veröffentlicht die rektifizierte Schätzung der vorjährigen Ernteergebnisse. Danach betrug die Ernte an Weizen 46,18 Millionen Meterzentner, Roggen 12,40, Gerste 11,67, Hafer 10,26, Mais 47,69, Kartoffeln 48,16 Millionen Meterzentner. Die Anbau⸗ fläche umfaßte für Weizen 6,03, Roggen 1,81, Gerste 1,90, Hafer 1,86, Mais 4,21, Kartoffeln 1,06 Millionen Katastraljoche.
Die zur Ausgabe gelangte Schätzung der Welternte ergibt für die Ernte in den europäischen Staaten an Weizen 568,42, Roggen 419,40, Gerste 234,28, Hafer 398,12, Mais 174,76 Millionen Meterzentner gegen 585,16 bezw. 427,61 bezw. 235,58 bezw. 400,36 bezw. 185,69 Millionen Meterzentner nach der Schätzung vom Sep⸗ tember 1910. Die Ernte in den überseeischen Staaten wird, wie folgt, geschätzt: Weizen 427,12, Roggen 40,53, Gerste 126,11, 188 243,09, Mais 933,04 Millionen Meterzentner gegen 410,50 ezw. 40,43 bezw. 116,22 bezw. 228,23 bezw. 879,57 Millionen Meter zentner nach der Schätzung vom September 1910.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
Der landwirtschaftliche Sachverständige bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Kopenhagen Dr. Frost ist in gleicher Eigenschaft für die Zeit vom 1. April 1911 bis Ende März 1912 dem Kasserlichen Generalkonsulat in Kristiania und vom 1. April 1912 bis Ende b 1913 dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Stockholm zugeteilt
vorden.
Jahrbuch für Bosnien und die Herz gowingag.
Von zwei Angestellten der privilegierten Landesbank für Bosnien und die snttepwti Heinrich Pillepié und Fritz Seichert in Sarajewo, ist kürzlich ein finanzielles Jahrbuch „Bosn.⸗Herzegow. Kompaß 1910/11“ berasegehehe worden, das insbesondere folgende Abschnitte behandelt: Bergbau, Forststatistik, Stempelungstarife für Wechsel usw., Auszüge aus den Gesetzen, Geldinstitute, Handels⸗, Industrie⸗ und sonstige Aktienunternehmungen, protokollierte Firmen sowie hervor⸗ ragende Firmen im Sandschak Novi⸗Bazar.
Dieses Buch liegt während der nächsten drei Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin W. 8, ö 74 III, im Zimmer 1 54 zur Einsichtnahme aus und kann nach Ab⸗ lauf dieser Frist inländischen Interessenten auf Antrag ür kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an
as genannte Bureau zu richten.
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Lage der chemischen Industrie in Rußland 1910. Die russische Produktion von Soda und Schwefelsäure sowie von deren Nebenprodukten erfreute sich das ganze Jahr hin⸗ durch einer vollkommen befriedigenden Nachfrage mit recht stabilen reisen. Die bei den Unternehmungen der Sodaindustrie entstandene roduktion von Aetzammoniak wies im letzten Jahre ein ziemlich reichliches Angebot auf, was einen merklichen Rückgang der Preise
hervorrief. 68 12d; 38 I“ 8
günstiges Absatzgebiet für Gasolinöfen darbieten.
Die Oefen der Eingeborenen sind gewöhnlich aus Lehmziegeln gebaut, mit einer Schicht Ton bedeckt und geweißt. Sie besitzen in der Längsrichtung eine oder zwei Feuergruben mit Löchern zum Auf⸗ setzen der Kochgeräte. Zum Backen benutzt man einen besonderen ge⸗ schlossenen Ofen, der nach Entfernung der Kohlen genügende Hitze behält, um Brot oder Kuchen zu backen.
Küchenherde würden sich nicht zur Einfuhr empfehlen, weil bei den primitiven Transportverhältnissen ihre Beförderung im ge⸗ birgigen Innern des Landes wegen ihrer Größe Schwierigkeiten verursachen würde. Zusammenlegbare Gasolinöfen, die sich auf den Oefen der Eingeborenen aufstellen ließen, wären am leichtesten ver⸗ käuflich. Wenn ihre Vorteile erst genügend bekannt geworden sind, dürften solche Oefen viel gekauft werden. Beschreibungen und Ge⸗ brauchsanweisungen in spanischer Sprache müßten den Oefen bei⸗ gegeben werden. Wegen des feuchten Klimas würde die Verwendung möglichst rostsicheren Materials zu den Oefen sich empfehlen. (Nach Dally Consular and Trade Reports.)
Queensland.
Vorschriften für die Herstellung, den Verkauf und die Einfuhr von Margarine. In einem Gesetze vom 13. De⸗ zember 1910, Margarine Act, 1910 (Nr. 9/1910), wodurch für die Herstellung und den Verkauf von Margarine oder anderen Nach⸗ ahmungen von Butter oder Ersatzmitteln dafür in Queensland be⸗ sondere Vorschriften erlassen sin. ist unter anderm vorgesehen, daß alle nach Queensland eingeführte Margarine von einem Inspektor zu untersuchen ist und dieser Inspektor, wenn er es für notwendig erachtet, davon Proben zur Analysierung entnehmen kann. Mar⸗ garine, die so gefärbt gefunden wird, daß sie eine Nachahmung von Butter ist oder dieser ähnlich sieht oder von der sich ergibt, daß der Prozentgehalt an Stärke und Sesamöl darin hinter der vor⸗ geschriebenen Menge zurückbleibt, soll der Inspektor mit Beschlag be⸗ legen und einziehen.
Das Gesetz soll an einem vom Gouverneur im Rate fest⸗ zusetzenden Tage in Kraft treten. (The Board of Trade Journal.)
China.
Mrheberrechtsschutz. Unterm 18. Dezember v. J. ist in China ein Gesetz über den Urheberrechtsschutz veröffentlicht worden. Das Gesetz sieht für die Eintragung und die Schutzfristen folgende Bestimmungen vor:
Alle Werke werden beim Ministerium der inneren Verwaltung eingetragen,“ das darüber Bescheinigungen ausstellt. Anträge auf Eintragung sind vom Urheber unter Beifügung eines Musters in zwei Exemplaren an das Ministerium der inneren Verwaltung zu richten. In den Provinzen gehen die Anträge an die zuständige Behörde, dier sie zu gegebener Zeit an das Ministerium der inneren Verwaltung weitergibt. 3
Das Urheberrecht steht dem Urheber während seiner Lebenszeit zu. Nach dessen Tode geht es für 30 Jahre auf seine Erben über. Sind mehrere gemeinschaftlich Urheber, so steht das Urheberrecht den einzelnen Personen während ihrer Lebzeit zu und geht nach ihrem Tode für 30 Jahre auf die Erben über. Erben, die nach dem Tode des Ur⸗ hebers seine Hinterlassenschaft veröffentlichen, haben ein ausschließ iche Urheberrecht für 30 Jahre. Alle im Namen von Behörden, Lehranstalten, Gesellschaften, Bureaus, Klöstern und Gemeinschaften herausgegebenen Werke bhaben ein ausschließliches Urheberrecht für 30 Jahre. Das ausschließliche Urbeberrecht an Photographien gilt für 10 Jahre. Für Photographien in Schriftwerken gilt diese Be⸗ schränkung nicht. Die Fristen für alle Urheberrechte werden vom Tage der Eintragung ab gerechnet.
Anatolischen Eisenbahnen vom 19. bis 25. Februar 1911: 93 717 Fr. (— 41 434 Fr.), seit 1. Januar 1911: 1 344 480 Fr. (+ 307 460 Fr.). Die Verminderung der Einnahmen ist auf die Fortdauer der durch Schneeverwehungen verursachten Verkehrsunter⸗ brechungen zurückzuführen. — Die Einnahmen der Macedonischen Eisenbahn (Salonik — Monastir) betrugen vom 19. bis 25. Februar 1911: Stammlinie (219 km) 52 508 Fr. (mehr 2995 Fr.), seit 1. Ja⸗ nuar 1911: 369 545 Fr. (weniger 12 469 Fr.). — Die Bruttoein⸗ nahmen der Orientbahn betrugen vom 26. Februar bis 4. März 1911: 282 917 Fr. (weniger 21 534 Fr.). Seit 1. Januar 1911: 2 180 987 Fr. (mehr 29 065 Fr.).
Berlin, 11. März. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte†) 19,60 ℳ, 19,56 ℳ. — Weizen, Mittelsortef) 19,52 ℳ, 19,48 ℳ. — Weizen, geringe Sorte†) 19,44 ℳ, 19,40 ℳ. — Roggen, gute Sorte†) 14,50 ℳ, —,— ℳ. — Roggen, Mittelsortet) —,— ℳ, —,— ℳ. — Roggen, geringe Sorte†) —,— ℳ, —,— ℳ. — Futtergerste, gute Sorte“*) 17,30 ℳ, 16,40 ℳ. — Futtergerste, Mittelsorte*) 16,30 ℳ, 15,40 ℳ. — Futtergerste, eringe Sorte *) 15,30 ℳ, 14,40 ℳ. — Hafer, gute Sorte *) 18,30 ℳ, 7,60 ℳ. — Hafer, Mittelsorte *) 17,50 ℳ, 16,80 ℳ. — Hefer. geringe Sorte*) 16,70 ℳ, 16,00 ℳ. — Mais (mixed) gute Sorte 13,90 ℳ, 13,30 ℳ. — Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. — Mais (runder) gute Sorte 14,20 ℳ, 13,80 ℳ. — Richtstroh —,— ℳ, —,— ℳ. — Heu 7,00 ℳ, 5,00 ℳ. (Markt⸗ hallenpreise.) — Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. — Linsen 60,00 ℳ, 20,00 ℳ. — Kartoffeln (Kleinhandel) 8,00 ℳ, 5,00 ℳ. — Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,30 ℳ, 1,60 ℳ; do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,20 ℳ. — Schweinefleisch 1 kg 1,90 ℳ, 1,20 ℳ. — Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,20 ℳ. — Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,40 ℳ. — Butter 1 kg 3,00 ℳ, 2,20 ℳ. — Eier (Markthallenpreise) 60 Stück 6,40 ℳ, 4,00 ℳ. — Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,40 ℳ. — Aale 1 kg 3,00 ℳ, 1,60 ℳ. — Zander 1 kg 3,60 ℳ, 1,50 ℳ. — Hechte 1 kg 2,80 ℳ, 1,20 ℳ. — 5 1 kg 2,00 ℳ, 1,00 ℳ. — Schleie 1 kg 3,40 ℳ, 1,40 ℳ. — Bleie 1 kg 1,60 ℳ, 0,80 ℳ. — Krebse 60 Stück 28,00 ℳ, 4,00 ℳ.
†) Ab Bahn. 1
*) Frei Wagen und ab Bahn.
Ausweis überden Verkehr auf dem Berliner Schlachtvieh⸗ markt vom 11. März 1911. (Amtlicher Bericht.)
Auftrieb: Rinder 4709 Stück, darunter Bullen 1491 Stück, Ochsen 1893 Stück, Kühe und Färsen 1325 Stück; Kälber 1464 Stück; Schafe 8204 Stück; Schweine 13 209 Stück.
Rinder: Für den Zentner: Ochsen: 1) vollfleischige, aus⸗ gemästete, höchsten Schlachtwerts, ungejocht, Lebendgewicht 44 — 48 ℳ, Schlachtgewicht 76 — 83 ℳ, 2) vollfleischige, ausgemästete, im Alter von 4—7 Jahren, Lg. —,— ℳ, Schlg. —,— ℳ, 3) junge, fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete, Lg. 39 — 43 ℳ, Schlg. 71 — 78 ℳ, 4) mäßig genährte junge, gut genährte ältere, Lg. 34 — 38 ℳ, Schlg. 68 — 72 ℳ. — Bullen: 1) vollfleischige, ausge⸗ wachsene höchsten Schlachtwerts, Lg. 43 — 47 ℳ, Schlg. 72 — 78 ℳ, 2) vollfleischige jüngere, Lg. 40 — 43 ℳ, Schlg. 71 — 76 ℳ, 3) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere, Lg. 34 — 39 ℳ, Schlg. 64 —74 ℳ. — Färsen und Kühe: 1) vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts, Lg. —,— ℳ, Schlg. —,— ℳ, 2) vollfleischige, ausge⸗ mästete Kühe höchsten Schlachtwerts, bis zu 7 “ Lg. 37 — 41 ℳ, Schlg. 65 — 72 ℳ, 3) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen, Lg. 33 — 36 ℳ, Schlg. 60 — 65 ℳ, 4) mäßig genährte Kühe und Parsen Lg. 28 — 32 ℳ,
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Winterraps 24 ½ — 25 ℳ, blauer Mohn 60 — 70 ℳ, weißer Mohn 72 — 76 ℳ, Pferdebohnen 18 — 19 ℳ, Buchweizen 15 — 16 ℳ, Mais loko 13 ½ — 14 ½ ℳ, Wicken 16 — 18 ℳ, Leinsaat 36 — 40 ℳ, Kümmel 65 — 72 ℳ, Ia. inl. Leinkuchen 17 — 17 ½ ℳ, Ia. russ. do. 17 ½ — 18 ℳ, Rapskuchen 11 ½ - 13 ℳ, I2a. Marseill. Erdnußkuchen 15 — 16 ℳ, la. dopp. ges. Baumwollsaatmehl 55 — 60 % 15 ½ — 16 ½ ℳ, helle getr. Biertreber 12 — 12 ½ ℳ, getr. Getreideschlempe 14 — 15 ℳ, Maisschlempe 12 — 12 ½ ℳ, Malzkeime 11 ½ — 12 ℳ, Roggenkleie 9,60 — 10 ½ ℳ, Weizenkleie 9 ¾— — 10 ½ ℳ. (Alles für 100 kg a Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
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Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Ha ehe. 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das Kilogramm 72,25 Br., 71,75 Gd.
Wien, 13. März, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M. /N. pr. ult. 92,95, Einh. 4 % Rente Januar/Juli pr. ult. 92,95, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 92,95, Ungar. 4 % Goldrente 111,50, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 91,70, Türkische Lose per medio 256,00, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 748,50, Südbahn⸗ gesellschaft Kombz Al. Pr vlt. 1128e, Wiener Bankvereinaktien 560,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 673,75, Ungar. allg. Kreditbankaktien 866,00, Oesterr. Länderbankaktien 537,75, Unionbank⸗ aktien 633,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,40, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montangesell⸗ schaftsaktien 801,25, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. —.
London, 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eng⸗ lische Konsols 81 ¼, Silber prompt 24 16, per 2 Monate 24 ½3, Privatdiskont 2 ½. — Bankeingang 19 000 Pfd. Sterl.
Paris, 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 97,50.
Madrid, 11. März. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 118,40.
Lissabon, 11. März. (W. T. B.) Goldagio 8. 1“
New York, 11. März. (W. T. B.) (Schluß.) Die Spe⸗ kulation befleißigte sich heute wiederum einer außerordentlichen Zurück⸗ haltung, sodaß das Geschäft an der Börse äußerst gering blieb. Der Unterton war ziemlich fest infolge von pereinzelten Deckungen. Stimulierend wirkten namentlich Meldungen über das einheitliche Zu⸗ sammengehen von George J. Gould mit den neuen Interessenten seines Bahnsystems, die besonders den Aktien der Missouri Pacificbahn zu⸗ gute kamen. Immerhin war weder dieses Motiv, noch die günstigen Nachrichten über den einheimischen und den Exporthandel nachhaltig genug, um eine größere Geschäftslust hervorzurufen. Unter den am Wochenende üblichen Realisierungen und Deckungen schloß der Markt, dessen Gesamtumsätze sich auf nur 66 000 Stück Aktien beliefen, in stetiger Haltung. Tendenz für Geld: Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London 4,8400, Cable Transfers 4,8630.
Rio de Janeiro, 11. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 16 ⁄1ℳ.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 13. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 Grad o. S. 9,77 ½ — 9,87 ½. Nachprodukte 75 Grad o. S. —,—. Stimmung: Ruhig. Brotraffin. 1 o. F. 20,00 — 20,12 ½. Kristallzucer 1 m. S. —,—. Gem. Raffinade m. S. 19,75 — 19,87 ½. Gem. Melis I mit Sack 19,25 — 19,37 ½. Stimmung: Ruhig. Rohzucker Transit 1. Produkt frei an Bord Hamburg: März 10,30 Gd., 10,37 ½ Br., —,— bez., April 10,35 Gd., 10,37 ½ Br., —,— bez., Mai 10,40 Gd. 10,42 ½ Br., —,— bez., August 10,55 Gd., 10,57 ½ Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 9,92 ½ Gd., 9,97 ½ Br., —,— bez. — Stimmung: Behauptet.