1911 / 62 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Merkiarte

lität

gering

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner.

mittel

gut

niedrigster

höchster

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niedrigster höchster

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Bemerkungen. Die verkaufte

Berlin, den 13. März 1911.

Braugerste

Braugerste

Braugerste

12 60 13,60 12,00

13,80 14,00 15,00 15,30 14,00

13,00

13,50 13,60 12 40

13,80 14,00 15,00 15,70 14,00

14,80 16,75 14,00

14,50 16,50

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13,60 14 00 12,50 15,00 12,00

15,00 16,00 16,10

15,60

17,00 18,00 14.,00 15,50 16,50

14,00 15,00 21,50

16,80 16,00 22,00 19,40 19,60

17,00

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15,20

14,60 14,20

17,60 16,30 16,20 15,50

14,60 12,80 14,60 14,00 14,80 14,00 16,00 15,00 14,70 14,20 15 00 13,70

14,80 15,30 14,30 14,50 16,00 15,50 16,25 15,00 16,80 15,50

15,30 14,40

17,60 16,70 16,20 15,50

14,80 12,80 14,90 14,00 14,80 14,00

Hafer.

Gerste. 16 00 14,60

13,30 16,00

15,00 16,80 17,00 16,90

16,60

21,00 19,00 14,25 16,50 17,00 16,00

16,75 22,00 17,60 17,40 17,50 23,00

20,00 17,50 18,50 15,50

16,50 15,50

14,00 17,50

15,00 16,80 17,00 17,30

16,60

21,00 19,00 15,00 16,50 18,00 16,00

16,75 22,00 18,60 17,80 17,50 23,00

20,60 18,00 18,50 15,80

15,30 14,80 14,60 16,00 18,00 16,80 16,60 16,00 16,50

16,00 14,80 14.60 16,00 18,00 17,00 16,60 16,00 16,60

15,30 14,50 15,00 13,20 15,00

15,50 14,60 15,00 13,20 15,30

16,20 15,00 14,70 14,70 15,00 14,30

14,80 15,30 14,50 14,50 16,00 16,00 16,50 15,00 17,00 16,00 16 50

17,40 15,20 15,40 16,20

17,60

17,00 17,20 16,80 16,20 18,00

16,50 16,60

16,10 16,00

16,00

14,00 20,40

8 17,60 15,60 15,70 16,20

17,60

18,20 17,80 17,10 16,20 18,20

16,50 16,60

16,50 16,00

16 40 15,50 15,20 15,50 15,50 15,40 15.80 14,80 15,00 17,50 17,50 18,00 16,00 118 16,50 17,80 17,00

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17,80

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17,30 17,00

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3 000 290 14 833

4 480

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48 782

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8 Kaiserliches Statistisches Amt.

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Borght.

1. Untersuchungssachen. 2. Näfgehete 3. Ver äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

———

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Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkauf ich (—) i 5 b swert auf volle Mark ab 8 n liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende 8 nicht T 1“

zeiger.

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16,25 15,60 43.

chnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen 1 d ne ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

6. Erwerbs⸗ und Wirtschafts enossenschaften.

7. Niederlassung ꝛc. von Re 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. kausweise.

. Ban

tsanwälten. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[108071] Steckbrief 2 J. 86/11 Gegen den unten beschriebenen S neider Hermann Seeleke in Gifhorn, welcher sich Se beder Fein ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. 1099 hrd erfich. Fnlerben zu e und in das zische Geri efängnis abzuliefern. Hildesheim, den 8.2 r orn. Der Untersuchungsrichter bbei dem Königlichen Landgericht. Beschreibung: Alter 40 Jahre, Größe 1,685 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn breit, Bart: blonder chnurrbart, Augenbrauen blond, Augen grau, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Zaͤhne gesund, hem Ende⸗ Gesichtabildung 1. Gesichtsfarbe e deutsch. esondere K. : auf dem Kopfe eine Narbe 116ö686l

[108069]

strafgesetzbuchs sowie der strafgerichtsordnung der 2 fahnenflüchtig erklärt.

Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen 8* Militär⸗ gefangenen Leonhardt Fleischmann, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ § 356, 360 der Militär⸗ eschuldigte hierdurch

Rastatt, den 9. März 1911. Gericht der 28. Division.

[108068] Die

unter dem Musketier Walter Kl Regts. Nr. 46 erlassene Fahne hiermit aufgehoben. Posen, den 10. März 1911. 3 Königl. Gericht der 10. Division.

3. Feb . Februar 1909 gegen eint der 8. Fncpg 88

nfluchtserk

nie Inftr.⸗ ärung wird

für

den

[108070]

Bekanntmachung.

Die Fahnenfluchtserklärung gegen

Karl Hugo Robert Reich der 2. Eskadron Ulanen⸗ regimen kr. 11. vom 15. November 1906, ver⸗ öffentlicht im Reichsanzeiger vom 19. November 1906, Nr. 274, wird hiermit aufgehoben, da der

regiments Nr. 11,

Beschuldigte zurückgekehrt ist. Straßburg, 7. März 1911.

Königliches Gericht der 30. Division.

—— -—

2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

D Zwangsversteigerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Gerneinschaft die in Ansehung des in Berlin, Weidenweg Nr. 18 be⸗

[108353]

den Ulanen

—;

legenen, im Grundbuche vom Frankfurtertorbezirk Band 47 Blatt Nr. 1394 zur Zeit 12 ö des Versteigerungsvermerks auf den Namen der ver⸗ witweten Schornsteinfegermeister Laura geborenen Koblitz, und ihrer Kinder: Ida Pauline Elise Ruhbein und Minna Mathilde Margarethe Ruhbein, sämtlich in Berlin, in ungeteilter Mit⸗ erbeng emeinschaft eingetragenen Grundstücks, bestehend aus: Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Hof und abgesondertem Abtritt, besteht, soll dieses Grundstück am 9. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12 15 III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Dat Grundstück Gemarkung Berlin ist unter Artikel Nr. 14 214 der Grundsteuermutter⸗ rolle als Kartenblatt 36 Parzelle 291/27 mit einer Fläche von 2 a 22 qm nachgewiesen und unter Nr. 857 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗

werk,

Ruhbein,

werte von 5690 mit 216 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer, zur Grundsteuer dagegen nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 15. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht er⸗ sichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Antragsteller widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück⸗ sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungs⸗ erlöses den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Die⸗ jenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Berlin, den 1. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

[108352] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Liesenstr. 12a, belegene, im Grundbuche vom Oranienburgertorbezirk Band 45 Blatt Nr. 1350 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Frau Martha Berg, geb. Risop, in Berlin, Prenzlauer Allee 54, eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohnhaus mit besonderem Abtritt und unterkellertem Hof, b. Wohnhaus quer,

Werkstattgebäude im 2. Hof rechts, d. Stall im

2. Hof lints, am 11. Mai 1911, Vormittags

10 Uhr, durch das Gerichtsstelle —, Neue Friedrichstr. 13/14, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das 7 a 9 qm große Grundstück, Parzelle 486/7 des Kartenblatts 17 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikelnummer 6124, in der Gebäudesteuerrolle die Nummer 1382 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 700 zu 391,50 Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 19. September 1910 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 128. 10.

Berlin, den 4. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.

[107988] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Hermsdorf belegenen, im Grundbuche von Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 715 und Band 18 Blatt Nr. 536 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ ungsvermerks auf den Namen des Zementkunst⸗ teinfabrikanten Georg Hillmann in Hermsdorf i. M. eingetragenen Grundstücke am 5. Mai 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1. Stockwerk, versteigert werden. 1) Das in Herms⸗ dorf, Hillmannstraße 2, belegene Grundstück enthält a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, p. Stall mit Waschküche und besteht aus den Par⸗ ellen 1309,/251 und 1310/254 des Kartenblatts Nr. 1 in einer Größe von insgesamt 6 a 76 qm. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 614 und in der Ge⸗ bäudesteuerrolle unter Nr. 388 mit einem jährlichen Nutzungswert von 2304 eingetragen. 2) Das Grundstück Hillmannstraße 8/10 enthält a. Wohn⸗ haus mit Seitenflügel, Hofraum und Hausgarten, b. Gewächshaus, c. Gartenhaus, d. Wasserturm, e. Saal, f. Gartenhaus, und besteht aus den Par⸗ zellen 1296/251 und 1295/255 des Kartenblatts 1 in einer Größe von 20 a 40 qm. Es ist in der Grund⸗ steuermutterrolle des Gemeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 532 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 122 mit einem jährlichen Nutzungswert von insgesamt 1303 eingetragen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist bezüglich beider Grundstücke am 6. März 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 8. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.

1108346] geiger

unterzeichnete Gericht an der III. Stock⸗

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 137 Blatt Nr. 3256 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurer⸗ meisters Carl Mahnecke zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 9. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 32 1, linker Flügel, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück liegt in Berlin, Sprengelstraße 38, besteht aus einem Hofraum Parzelle 2084/159 ꝛc. des Kartenblatts 19 von 10,83 a Größe und ist unter Artikel 25 372 der Grundsteuermutterrolle eingetragen. Nach dem Aus⸗ zuge des Königlichen Katasteramts vom 20. Februar 1911 ist das Grundstück in der Gebäudesteuerrolle mit einem Bestand nicht nachgewiesen. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 2. März 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 8. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 7.

[108000]

Der Versicherungsschein Nr. 287 381, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungs⸗ bank für Deutschland“, nach welchem eine Versiche⸗ rung auf das Leben des Chausseeaufsehers a. D. Albert Gottfried Haase, früher in Reinickendorf, jetzt in Hermsdorf bei Berlin, genommen worden ist, soll abhanden gekommen sein. Wer sich im Besitze der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 13. Mai 1911 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde aus⸗ fertigen werden.

Gotha, den 10. März 1911.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. Mueller. Aufgebot.

Nr. 2290 A. IV. Das Großh. Amtsgericht Karls⸗ ruhe Abt. A. 1V hat mit Beschluß vom 8. März 1911 Nr. 2290 folgendes Aufgebot erlassen: Der Rechtsanwalt Dr. Leopold Friedberg in Karlsruhe, als Vertreter der Firma Carl Kraemer Hutfabrik in Karlsruhe, Inhaber Carl Kraemer in Karlsruhe, hat das Aufgebot der von dem Blankoakzeptanten Carl Kraemer ausgestellten, auf sich selbst gezogenen 5 Wechsel, nämlich:

a. über 180 K, fällig auf 5. Juni 1911,

b. . 85.5. Juni 1911,

650 90 1911,

8 254 50 ₰4 10. Juni 1911 und 8 1 Juni 1911, welche Wechsel an die Firma Hermann Broemel in Heilbronn a. N. abgesandt worden sein sollen, damit

[108359]

dieselbe ihre Unterschrist als Ausstellerin beifüge und die Akzepte in Umlauf setze, und welche Wechsel unterwegs in Verlust gekommen sein sollen, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Donnerstag, den 19. Oktober 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Karlsruhe, Akademiestr. 2, Eingang I, III. Stock, Zimmer Nr. 66, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Karlsruhe, den 9. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts, A. IV: Schön, Amtsgerichtssekretär.

[107997]

Folgende Grundstückseigentümer haben zwecks Aus⸗ schließung der unbekannten Gläubiger folgender ihre Grundstücke belastenden Hypotheken beantragt: 1) Heinrich Freier in Glinau das Aufgebot der auf Glinau Bl. 51 in Abt. III Nr. 1 eingetragenen Post von 133 Tlr. 10 Sgr. großelterliches Erbteil des minorennen Johann Gottlob Gustav Zithier nebst 5 % Zinsen, durch Erbgang übergegangen auf Johann Traugott Wolke, geb. d. 17. Oktober 1833, und Johanne Luise Julianne Wolke, geb. d. 5. Fe⸗ bruar 1835, 2) Eheleute Hermann Weiß und Ottilie geb. Diehr in Blake das Aufgebot des auf Blake Bl. 22 in Abt. III Nr. 2 für die Witwe Anna Rosina Knakfuß eingetragenen Erbteils von 21 Tlr. 1 Pf., 3) Gustav Siegesmund in Paprotsch das Aufgebot des auf Paprotsch Bl. 111 in Abt. III Nr. 2 für die Witwe Rosine Dorothea Handke, geb. Klemm, eingetragenen Reservegeldes von 10 Tlr. und des ebendort unter Nr. 3 für die Ausgedinger Christoph und Dorothea Elisabeth geb. Handke, Steinkeschen Eheleute, eingetragenen unverzinslichen Reservegeldes von 300 ℳ, 4) Wilhelm Müller in Rose das Aufgebot der auf Rose Bl. 22 in Abt. III. Nr. 1 für die Geschwister Adalbert, Stanislaus und Agnes Sobieraj eingetragenen 450 Tlr. väterliches Erbgeld. Ferner haben beantragt 5) der Landwirt Reinhold Janotte in Schichagora als Vormund des geisteskranken Johann Wilhelm Traugott Girndt in Schichagora das Aufgebot des Hypothekenscheines über die Post Schichagora Bl. 11 Abt. III Nr. 3 von 121 Tlr. 14 Sgr. 6 ½ Pf. und 6) der Landwirt Ferdinand Hämmerling in Paprotsch das Aufgebot des Hypothekenscheines über die auf Paprotsch Bl. 2 Abt. I1II Nr. 5 eingetragene Restkaufgeldhypothek von 700 Tlr. nebst Zinsen. Die unbekannten Gläu⸗ biger der zu 1—4 genannten Hypotheken sowie die unbekannten Inhaber der zu 5 und 6 genannten Hypothekenscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden bezw. die Hypothekenscheine vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen und die Urkunden für kraftlos erklärt werden. 1

Neutomischel, den 3. März 1911.

Königliches Amtsgericht. Aufgebot. In““

Der Tischler Friedrich Steddin in Mirow hat beantragt, seine Tochter, die verschollene Johanna Friederike Wilhelmine Henriette Steddin, geboren am 22. April 1875, zuletzt wohnhaft in Berlin, Lb 59 b, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem ericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 1. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 154.

[108358] Aufgebot.

Die Witwe Rosine Friederike Johanna Preuß von hier hat beantragt, den am 19. 4. 1879 geborenen Friedrich Wilhelm Alfred August Preuß, zuletzt in Coburg, der verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 29. November 1911, 9 Uhr Vorm., vor dem unterzeichneten Gerichte, Abt. I1V, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu geben vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Coburg, den 7. März 1911. 3 Herzogl. S. Amtsgericht. 4.

[107181] Aufgebot.

Die Ehefrau des Schuhmachers Otto Rathgeber, Frau Emma Rathgeber, geb. Ganter, in Gotha, hat beantragt, ihren am 20. August 1864 in Gotha geborenen, im Jahre 1896 nach Amerika aus⸗ gewanderten Ehemann für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, geht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge. richt Anzeige zu machen.

Gotha, den 6. März 1911.

Herzoglich S. Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Bureauvorsteher Wladislaus Klimkiewicz zu Jarotschin als gerichtlich bestellter Pfleger des am 2. April 1864 zu Roschkow, Kreis Jarotschin, ge⸗ borenen und seit dem 29. April 1890 mit Marianna geb. Pieszak verheirateten Arbeiters Stanislaus Regulski, hat beantragt, den seit dem Jahre 1890 verschollenen zuletzt in Ciswice, Kreis IJarotschin, wohnhaften Stanislaus Regulski für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Dezember 191 1, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. .““

Jarotschin, den 3. März 1911.

[107989]

[108345

Königliches Amtsgericht.

[108354] Aufgebot Christian Anton Krieg, Bauer in Straßdorf, hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Pius Hopfensitz, geb. am 27. Novbr. 1848 in Straßdorf, zuletzt wohnhaft in Straßdorf, 1886 nach Amerika gewandert, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Freitag, den 6. Oktober 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, weiche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem C ericht Anzeige zu machen. Gmünd, den 7. März 1911. 6

Königliches Amtsgericht.

Rathgeb, G.⸗A.

[107992]

Der Schlossermeister Herbert Zschiegner aus Chemnitz, Dorotheenstraße 11, und die unverehelichte Margarete Zschiegner aus Chemnitz, Weißenburg⸗ straße 28, haben beantragt, den verschollenen Oeko⸗ nomen Wilhelm Alfred Zschiegner, zuletzt in Görlitz, Pragerstraße 1908 wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Postplatz 18, Zimmer Nr. 103, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Görlitz, den 7. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[107993] Aufgebot.

Der Arbeiter Friedrich Kuhn jun. in Sodeiken, der Pfleger des verschollenen Kellners Emil Hirsch, hat beantragt, den verschollenen Kellner Emil Hirsch, geboren am 5. Dezember 1857 zu Sodeiken, zuletzt wohnhaft in Sodeiken, Kreis Gumbinnen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. De⸗ zember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gumbinnen, den 4. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

[108355 Aufgebot. G Die Marie Jehle, geb. Strehle, und die Elisabeth Martin, geb. Strehle, beide in St. Louis und ver⸗ treten durch Kgl. öffentl. Notar Schaufler in Stutt⸗ gart als Bevollmächtigten, haben beantragt, den am 27. März 1867 in Heilbronn geborenen, im Jahre 1886 nach Amerika gereisten und seit dem Jahre 1899 verschollenen Josef Richard Strehle, Sohn der Strohhutfabrikanteneheleute Paul und Katharine Friigeesce Strehle in Heilbronn, zuletzt wohnhaft in Heilbronn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 18. Dezember 1911, Vor⸗ mittags 9 ÜUhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Heilbronn, den 9. März 1911.

Königliches Amtsgericht. Ottenbacher, G.⸗A. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberci K. Amtsgerichts Heilbronn. Schäfer.

[107995] Aufgebot.

Frau Christiane Sommer, geb. Möller, aus Frankenhain hat beantragt, den verschollenen Tüncher August Sommer aus Crawinkel, zuletzt in Franken⸗ hain wohnhaft, für tot zu erklären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. I, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An ale, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Liebenstein, den 7. März 1911.

Herzogl. S. Amtsgericht.

Aufgebot.

Lotz aus Elgersburg hat beantragt, den Bergmann Arnold Christian Johann Lotz aus Elgersburg, zuletzt in Oberlin in Amerika wohnhaft, für tot zu erklären, da seit 28 Jahren keine Nachricht von seinem Leben mehr eingetroffen sei. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Liebenstein, den 7. März 1911.

Herzogl. S. Amtsgericht.

[107996] Der Bergmann Louis

[108343] K. Württ. Amtsgericht Maulbronn. Aufgebot.

Christian Thumm, Kaufmann in Enzberg, Nachlaß pfleger für die unbekannten Erben der Emilie Rieger und Karoline Rieger, hat beantragt, den verschollenen Vater derselben, Johann Friedrich Rieger, Bahn⸗ hofarbeiter, zuletzt wohnhaft in Enzberg, der als Plepdchen Erbe in Betracht kommt, für tot zu erklären.

er bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 25. Sep⸗ tember 1911, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffarderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 7. März 1911. 8

(gez.) Egelhaaf, H.R. Veröffentlicht durch den Gerichtsschreiber:

[108356] Bekanntmachung. Aufgebot. 8 Oppelt, Heinrich, geboren 22. Juli 1866 zu Schweinfurt, Sohn des Bahnwärters Lorenz Oppelt in Schweinfurt und dessen Ehefrau, Eleonore geb. Luther, led. Schreiner, welcher seinen letzten inländi⸗ schen Wohnsitz in Schweinfurt hatte, ist Ende 1887 oder anfangs 1888 nach Amerika (New York) aus⸗ gewandert und seit dem Jahre 1898 verschollen. Dem Antrage des Schneidermeisters Johann Oppelt in Würzburg entsprechend, wird Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin bestimmt auf Montag, den 2. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 47 des hiesigen Amtsgerichts, mit der Aufforderung: a. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen werde; b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Schweinfurt, den 10. März 1911. Kgl. Amtsgericht. (L. S.)

Müller. [107994]

Bekanntmachung. Am 17. Christine

Februar 1906 ist die Ehefrau Marie Volkmann, geb. Geertz, geboren am

30. Oktober 1856 in Husum,

wesen in Crawford County,

zuletzt wohnhaft ge⸗ Jowa, Vereinigte Staaten von Nordamerika, durch das Königliche Amtsgericht in Husum für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1897, Mittags 12 Uhr, festgestellt worden. Eine letzt⸗ willige Verfügung ist nicht vorhanden. Als Erben sind bisher ermittelt worden: 1) der Viehhändler und Landmann Johann Timm Geertz in Osterhusumfeld, 2) die unverehelichte Christine in Berlin, Blumeshof 5 pt., Geschwister der verstorbenen Ehe⸗ frau Volkmann. Es ergeht die Aufforderung an alle Erben, welche gleich oder näher berechtigt sind als die vorstehend bezeichneten Erben, insbesondere an den Ehemann der Verstorbenen, den Farmer Erich Volkmann, zuletzt wohnhaft gewesen in Crawford County, Jowa, Nordamerika, oder dessen Nach⸗ kommen, ihre Ansprüche bis zum 4. Mai 191. bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Husum, den 6. März 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 1. [108344] Aufgebot. Der Landmann H. Wübbenhorst in Wübbenhorst bei Gruppenbühren hat als Testamentsvollstrecker des am 11. September 1909 in Oldenburg ver⸗ storbenen Rentners Diedrich von Seggern in Bur⸗ winkel, später in Oldenburg, durch seinen Bevoll⸗ mächtigten, Justizrat Krahnstöver in Oldenburg, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungern gegen den Nachlaß des verstorbenen von Seggern spätestens in dem auf den 6. Mai 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem Amts erichte anbe raumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzu melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. b Oldenburg, den 6. März 1911. Großherzogliches Amtgericht. Abt. I.

Der Erbschein nach der am 23. Juli 1910 zu Ossowo (Samocz) verstorbenen Altsitzerfrau Theophila Narloch vom 13. Oktober 1910 ist durch Beschluß des unterzeichneten Nachlaßgerichts vom 7. März 1911 für kraftlos erklärt. 8

Czersk, den 7. März 1911. [107991]

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurteil vom 8. März 1911 ist die Sorau vormals

Nr. 0961 über [107998]

Durch 1 b Aktie der Mechanischen Weberei F. A. Martin & Co. in Sorau 1000 für kraftlos erklärt worden.

Sorau, den 8. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[108351] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Anna Elsa Heilmann, geb. Hahn, in Limbach i. Sa., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Reuscher in Kottbus, klagt gegen ihren Fhemann, den Arbeiter Friedrich Albert Heilmann, zuletzt in Grube Ilse, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte durch sein ehrloses und unsittliches Verhalten, nämlich dadurch, daß er sich dem Trunke ergeben, die Klägerin be⸗ schimpft und schon seit Jahren nicht mehr für den Unterhalt seiner Familie gesorgt, die durch die Ehe begründeten Pflichten so schwer verletzt und eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses ver⸗ schuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht mehr zugemutet werden kann, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus auf den 12. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Kottbus, den 8. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[107987] Oeffentliche Zustellung.

In der Sache der Ehefrau des Arbeiters Paul Hein, Anna geb. Apken, zu Bant (Variete Adler),

lägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Koch, Bant, gegen ihren gedachten Ehemann Arbeiter Paul Hein zu Bant, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung zu dem auf den 27. April 1911, Vormitt. 9 ½ Uhr, vor der II. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts anberaumten Termine mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem genannten Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Oldenburg, 1911, März 6.

Wanderer.

Der Gerichtsschreiber Froßger ichen Landgerichts: Meinzel, Ger.⸗Aktgeh.