“ 8
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs⸗ und Staats⸗ ochentagen in decen Expedition 8 hrend der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr einges⸗
. ausliegen, können in den w
Oesterreich⸗Ungarn. 10. April 1911.
Bulgarien. Kreisfinanzverwaltung in Sofia.
Vergebung von 6 Lastenlokomotiven mit Tendern teilen nach besonderem Verzeichnis. 5 % des Offertenbetrags. 15./28. November 1911. von 30 Sofia,
Eisenbahnstrecke Radomir —Dupnitza.
bank in Sofia zu hinterlegen. gegen eine Gebühr von 50 Fr. und Eisenbahnbau erhältlich.
ehen werden.)
. K. K. Landesregierung in Czernowitz: Neu⸗ bau einer Finanzwachkaserne in Slatiora. Näheres beim Departement für Hochbau der genannten Regierung und beim „Reichsanzeiger“. b
28. März/10. April 1911:
is. Anschlag 460 000 Frs. Lieferungstermin spätestens bis zum 1 Lastenhefte, Pläne ꝛc. sind gegen eine Gebühr rs. bei der Generaldirektion für Eisenbahnen und Häfen in traße 6. September, Zimmer Nr. 7, erhältlich. Generaldirektion für den Eisenbahn⸗ und Hafenbau in Sofia. 18. April /1. Mai 1911: Vergebung des Baues der 41,9 km langen 8 6 Kaution 250 000 Fr. ist in Gold oder in bulgarischen Wertpapieren (Staatspapieren oder durch den Staat genehmigten Wertpapieren) bei der bulgarischen National⸗ Die Lastenhefte sowie Pläne sind bei der Generaldirektion für Hafen⸗
Wetterbericht vom 18. März 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr.
Name der
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
Wetter
Beobachtungs⸗
Witterungs⸗ station
verlau
Barometerstand auf 0° Meeres⸗ niveau u. Schwere
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
in 45 ° Breite
der letzten 24 Stunden
in Celsius
8 Niederschlag in 24 Stunden vom Abend
8 Barometerstand
Temperatur
Karlstad
’ 773,9 2 wolkenl.
Borkum Keitum
764,9 O 768,0 O
bedeckt. halb bed
Archangel
Nebel
765,6 Windst.
Nachts Niederschl. 17762 Petersburg
766,9 NW heiter
meist bewölkt 0765 Riga
sowie Reserve⸗ Hamburg 7663 S
bedeckt
769,4 ND wolkig
melst bewölkt —0764 Wilna
766,0 O bedeckt
Kaution
Swinemünde 765,9 NO
Schnee
ONachts Niederschl.— 2764 FPinsk
Neufahrwasser 765,7 NO
Schnee
Alanhalt. Niederschl. 6763 Warschau —
bedeckt bedeckt
762,5 S 761,6 NO
Memel 767,6 D
heiter
Schauer 17764 Kiew
762,2 NO bedeckt 762
Aachen 760,2 O
wolkig
meist bewöllkt —0761 Wien
763,7 Windst. heiter 762
Hannover
7652 SNO 4 bedeckt
meist bewölkt —0762 Prag
761,4 Windst. Nebel 763
Berlin 765,1
NO 2 balb bed.
ziemlich heiter —0763 Rom
762,4 N. Ibalb bed. 2761
Dresden
7642 NNO 1 Nebel
ziemlich heiter 0762 Florenz
763,6 NO Ibedeckt 13'7
Breslau
Cagliari
761,5 NO heiter
76323 NNW 2 Schnee
Nachm. Niederschl. 1762
Bromberg 764,2
NWD .Schnee
2Nachts Niederschl. 2762 Thorshavn
7727 SXO 4 bedeckt
Metz 758,9 O
wolkig
meist bewölkt 0760 Seydisfiord
776,8 W wolkenl.
Frankfurt, M. 760 4 NO
wolkig
Schauer 2761
Cherbourg
753,8 OSO 4 Regen
Karlsruhe, B. 759 9 NO
bedeckt
Clermont
757,6 Windst. halb bed.
Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 16. März 1911, 8 — 10 ½¼ Uhr Vormittags.
Station Seehöhe..
122 m 500 m 1000 m — 2000 m 3000 m 4020 m
München Zugspitze
762,6 SO 523,1.
3wolkig
meist bewölkt 90762 Blarritz
756,8 heiter
meist bewölkt ꝓ—07601 8. (0762 ziemlich heiter 0523 Nizza
Stornoway 768,8
halb bed.
762,6 bedeckt
(Wilhelmshav.) Krakau
763 6 WNW bedeckt
meist bewölkt 077 Lemberg
Malin Head 761,7
3halb bed.
72 1 Schnee
SSW I bedeckt
meist bewölkt 0. Prlest
Valentia 751,6
bedeckt
(Kiel) Hermanstabk- 760,1
762,9 O 1 wolkenl.
(Nustrgen ,1.)) 1719 Beindst — .760,6 NIS wolkenl.
Scilly 748,3
Regen
(Königsbg., Pr.) Perpignan
757,7 SW 1 wolkenl.
7anhalt. Niederschl. Belgrad
761,6 WNWl bedeckt
Temperatur (O 9 Cb9a b90 Rel. Fchtgk. (0 ) 91 88 87 53 Wind⸗Richtung. 880 SW SW 8SW
„ Geschw. mps 6 11 — 12 11 11
Himmel fast wolkenlos, dunstig. Temperaturzunahme von — 0,4 bis 0,0 °.
. “
des Königlichen Asronautischen
Observatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 17. März 1911, 8 ¾ — 10 ¼ Uhr Vormittags:
Station Seehöhe . 122 m
VNPg SSW
Zwischen 220 und 310 m Höhe
1000 ms 2000 mq 3000 m 4000 m ¹ 5160 m
57 57 Aberdeen 768,6
3 Schnee
(Cassel) Helsingfors
769,1 NNW 2 bedeckt
meist bewölkt Kuopio
SSW
14 20 Shields
763,8 ONO 5 wolkig
768,8 N. wolkenl.
(Magd Zürich er
760,9 NO bhalb bed.
ziemlich he 2762 Genf
Holybead 758,7
NNO 5 bedeckt 4
761,4 W Schnee
Lugano
(Grünberg Schl.) 763,4 NW
heiter
ziemlich heiter 1756 Steiss
Isle dAir
wolkig 7
(Mülhaus., Els.) E*“
556,6 W. 770,9 NS
wolkig bedeckt
meist bewölkt 8752 Dunroßneß
K.
St. Mathieu
woltig
(Friedrichshaf.) Moskau Ovorwiegend heiter 6749 Reykjavik
Grisnez —
bedeckt wolkenl.
IIIIITI
766,8 N 775 4 W
V
8 1 SASSASAgeoSeASgUAAIAbbeUSUeeA”
0758 Portland Bill
(Bamberg) . (5 Uhr Abends)
752,6 O Regen 6
Paris “ Vlissingen
Dunst 2 meist bewölkt Regen 3 — 2 wolkig —
1758 2 760
Rügenwalder⸗ münde
765,9 ONO 5 Schnee naacht Niederschl. — 763
Helder 75628 O
bedeckt —
0762 Skegneß
760,7 C wolkig — — 760
Boboe
) 0,7 0,0 69 68 68
Wind⸗Richtung. 8 8 ssw 8 „Geschw. mps. 2 —–—3 2 I1I16q
Abnehmende Bewölkung,
100 172 —914
— untere Grenze von Stratocumulus⸗ in 2200 m Höhe. Bis zu 500 m Temperaturzunahme
Skudeenes 8S 88o Vard 761,7 N
☛☚ 7720 SS l wolkig 12 572 Christiansund 773,2 O 1 wolkenl. —0771 773,8 O 4 wolkenl. 0771 6 bedeckt
Horta
762,7 NNW 5 Regen 13 — — —
Corufia
Die Wette einem Maximu
—0763
4 beiter
europa und
[—770
Vestervig 770,2
Kopenhagen
769,3 ONO 6 wolkenl. —2 0768
— 768 Süddeutschland Südosteuropa.
kälter; im Ost
1
Hernösand
7709 ˙O
Stockholm 772,2 N. — 2 wolkenl. — 3 0772 771,6 NNO 2swolkenl.
770,8 NNO 2 bedeckt )9] 4 wolkig
— [0772 0768
— 769
entsendet einen Depression unter 748 mm.
hatte verbreitete Niederschläge.
750,0 SW 6 Regen 8 — a ses
rlage ist wenig verändert; ein Hochdruckgebiet, mit m von 773 mm über Skandinavien, legt über Nord⸗ Ausläufer bis zu den Alpen; eine vor dem Kanal entsendet Ausläufer nach ;eine zurückweichende Depression befindet sich über — In Deutschland ist das Wetter wolkig und etwas en herrscht Frost bei schwachen Ostwinden; der Osten Deutsche Seewart
1. Untersuchungssachen. g2 88. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl⸗
Offentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
. Erw
. Ban
erbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
„Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung —
kausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
0 Untersuchungssachen.
1arel Nachfteh or 2. J. 144. 11. 1. Nachstehender Beschluß: In der Strafsache gegen 1) den Maschinisten Ernst Lemmer, geboren am 13. März 1885 zu Forst i. L., 2) den Franz Pohl, geboren am 24. Dezember 1888 zu Berge bei Forst i. L. wegen Vergehens wider die öffentliche Ordnung, sind die Angeschuldigten des Vergehens gegen § 140. bsatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt. Auf Grund der §§ 480, 326 der Strafprozeßordnung wird daher zur Deckung der die Angeschuldigten mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche be⸗ 8 Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag elegt. Guben, den 26. Februar 1911. Königliches Landgericht. Strafkammer 2. (ez.) Tirpitz. Brisnick. Sasse. wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Guben, den 9. März 1911. 8 Der Erste Staatsanwalt.
[1106152 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Anton Laux der 8. Komp. Inf.⸗Rgts. Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Trier, den 14. März 1911. Gerricht der 16. Division. M
8 “ 8
[1106166 Verfügung. 1 Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Infanteristen Josef Krimmer, 11./3. Inf. Regts. — ausgeschrieben in der ersten Beilage des Reichsanzeigers Nr. 205 vom 1. September 1910 unter Ziffer 48329 — wird
aufgehoben.
Augsburg, 16. März 1911. “ K. B. Gericht der 2. Division.
[110614] Die unterm 6. 10. 10 gegen den Dispositions⸗
urlauber Lambert Zimmermann erlassene Fün.
fluchtserklärung — eröffnet am 11. 10. 10 in Nr. 239.
— wird hiermit zurückgenommen. 1G Cöln, 16. 3. 1911.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[110257 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Calvinstraße 10, belegene, im Grundbuche von Moabit Band 71 Blatt Nr. 3099 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Stenographin Fräulein Charlotte Mau zu Charlottenburg eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Hof, b. Seitenwohn⸗ gebäude rechts mit Anbau und c. Seitenwohngebäude links mit Anbau, am 23. Mai 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113— 115, versteigert werden. Das in der Gemarkung Berlin belegene Grundstück — Kartenblatt 12 Parzelle 617/16 — ist nach Artikel Nr. 13 454 der Grundsteuermutterrolle 7 a 53 qm groß und nach Nr. 366 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 17 170 ℳ mit 660 ℳ Jahresbetrag zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Fe⸗ bruar 1911 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 7. 11. 8.
Berlin, den 8. März 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 85.
[110258] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvo 8 soll das in Berlin, Wassertorstraße 15, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 33 Blatt Nr. 1726 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen a. des Konditors Carl Maaß, b. des Tapeziermeisters Felir Maaß, beide zu Charlotten⸗ burg, eingetragene Grundstück, bestehend aus: a. Vorderwohnhaus mit Hof und Kohlenplatz, b. Wohngebäude rechts an der Grenze, c. Stall vor ad b, am 26. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr 13/14, III (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück — Gemarkung Berlin — ist als in den ungetrennten Hofräumen belegen mit einer Fläche im Kataster nicht nachgewiesen, dagegen untker Nr. 3284 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 6140 ℳ mit 232,20 ℳ Jahresbetrag zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 18. Februar 1911 in das Grundbuch ein⸗ getragen. — 85. K. 25. 11.
Berlin, den 10. März 1911.
Abt. 85.
[110259] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Krausnickstr. 6, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 55 Blatt Nr. 3107 zur . der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Adolf Salo Hauptmann in Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorder⸗ wohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Hof und abgesondertem Klosett, am 18. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das 4 a 9 qm große Grund⸗ stück Parzelle 54 des Kartenblatts 39 der Gemarkung Berlin hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗ nummer 2949, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 2904 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 8860 ℳ zu 336 ℳ Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 20. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 22. 11.
Berlin, den 10. März 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[110260] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kaiserstr. 15, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 24 Blatt Nr. 1744 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Frau Kaufmann Marie Liebeherr, geborenen Schulz, in Berlin, Dresdener⸗ straße 66, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel, Hof und abgesondertem Klosett, am 18. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13/14, 11I. Stockwerk, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das in der Grundsteuermutter⸗ rolle mit einem Bestande nicht nachgewiesene Grund⸗ stück hat in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 2098 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 9060 ℳ zu 360 ℳ Gebäudesteuer veranlagt Der Versteigerungsvermerk ist am 24. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen. — 87. K. 25. 11.
Berlin, den 11. März 1911. .
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 87.
[99661] Aufgebot. 1
Der Spediteur und Fuhrherr Paul Schroeder in Oberschöneweide b. Berlin, vertreten durch den Lotteriekollekteur Otto Schnell, Berlin, Neander⸗ straße 38, hat das Aufgebot des Lotterieloses Nr. 227 409 der Posener Rathauslotterie beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 27. September 1911,
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten
Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock⸗ werk, Zimmer 113/115, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ferner wird an den Aus⸗ steller, den Magistrat der Provinzialhauptstadt Posen sowie an folgende Zahlstellen: a. die Lose⸗Vertriebs⸗ Gesellschaft Kgl. Pr. Lotterieeinnehmer G. m. b. H., Berlin N. 24, Monbijou⸗Platz 2, b. das Bankhaus A. Molling in Hannover, c. das Bankhaus A. Molling in Berlin, Voßstr. 17, d. das Bankgeschäft Lud. Mäller 8. Co., Berlin, Breitestr. 5, gemäß § 1019 Z.⸗P.⸗O. das Verbot erlassen, an den In⸗ haber des Papiers eine Leistung zu bewirken. Berlin, den 8. Februar 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 154.
[109373] Aufgebot.
Die Witwe Prosper Rolin, Marie geb. Maujeau, zu Vaux, Kreis Ee hat das Aufgebot der Anleihe⸗ scheine der Straßenbahnanleihe der Stadt Frankfurt a. M. Abteilung II Nr. 16 966 und 17 016 über je 200 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. No⸗ vember 1911, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 323 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotster⸗ mine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 6. März 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 18.
[110298] Aufgebot.
Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:
1) auf Antrag der Ziegeleibesitzerseheleute Jakob und Anna Anast in Steinfeld die 3 ½ % igen Bayerischen Eisenbahnanlehensschuldverschreibungen Serie 2438 Kat.⸗Nr. 121 859 und 121 860 zu je 1000 ℳ, Serie 119 Kat.⸗Nr. 11 868 zu 600 ℳ und Serie 1078 Kat.⸗Nr. 134 669 zu 400 ℳ.
2) auf Antrag der Spenglermeisterseheleute Josef und Martha Schmid in Ettal die 4 % igen Pfand⸗ briefe der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 7 Lit. KK Nr. 32 231 zu 500 ℳ, Serie 7 Lit. MM Nr. 32 227 zu 100 ℳ, die 3 ½ % igen Pfandbriefe derselben Bank Serie Lit. EE Nr. 10 591 zu 200 ℳ, Serie 23 Lit. 0 Nr. 9138 zu 100 ℳ und der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 35 Lit. D Nr. 158 551 zu 200 ℳ.
3) auf Antrag des Bauernsohnes Kaspar Berger in Weißenfeld die 4 % igen Pfandbriefe der Bayerischen
1109810]
tragt.
scheinen, an deren Schluß Wertpapiere gekommen verzeichnet sind. 110225]
gutsbesitzer Gottfried Steves zu Spe
8 8 86 1 6. 85
1 Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 4
Lit. MM Nr. 11 920, Serie 5 Lit. MM Nr. 12 926 und Serie 6 Lit. MM Nr. 24 647 zu je 100 ℳ. 4) auf Antrag des Sattlermeisters Lorenz Diepold in “ der 3 ½ %ige Pfandbrief der Bayeri⸗ schen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Serie 30 Lit. O Nr. 76 570 zu 100 ℳ.
5) auf Antrag des Straßenbahnschaffners Jakob
Ganslmaier in München der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Handelsbank in München Serie 1 Lit. E Nr. 1346 zu 200 ℳ. .6) auf Antrag des protestantischen Armenvereins München, der Privatpfarrwitwen⸗ und Waisenkasse München Vers.⸗Vereins a. G., der protestantischen Kirchenverwaltung München, des Vereins für die protestantische Erziehungs⸗ und Rettungsanstalt Feldkirchen, e. V. in München, und des Kirchenrats Friedrich Reichenhart. in München der 3 ½ %nige Pfandbrief der Bayerischen Handelsbank in München Lit. U Nr. 31 423 zu 1000 ℳ.
7) auf Antrag des Aufsehers Max Zirngibl in München der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 11 Lit. D Nr. 58 092 zu 200 ℳ.
8) auf Antrag der Strickerin Elise Haunker in München die 3 ½ % igen Pfandbriefe der Bayerischen Vereinsbank in München Serie 25 Lit. E. Nr. 63 300, Serie 27 Lit. E Nr. 67 170 und Serie 37 Lit. f Nr. 94 151 zu je 100 ℳ.
9) auf Antrag der Oekonomenswitwe Marie Emmerer in Hub der 3 ½ % ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 38 Lit. H. Nr. 161 529 zu 1000 ℳ.
10) auf Antrag der Spenglermeisterseheleute Jofef
und Martha Schmid in Ettal die 3 ½ % igen Pfand⸗ briefe der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 57 Lit. K Nr. 151 895 zu 200 ℳ, Serie 57 Lit. L. Nr. 159 127 zu 100 ℳ, Serie 58 Lit. H. Nr. 169 038 zu 1000 ℳ und Serie 58 Lit. K Nr. 175 381 zu 200 ℳ. .11) auf Antrag des Oekonomen Franz Forderer in Wörth a. Rh. die auf Franz Forderer, Wirt und Schiffer in Wörth a. Rh., lautende Lebensversiche⸗ rungspoliee der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München A 4 Nr. 2339 vom 21. Juli 1885 über 1000 ℳ.
12) auf Antrag des Hotelbesitzers Karl Doß in Mirow und seiner minderj. Kinder Hans, Hermann und Rudolf die auf den Hotelbesitzerssohn Hans
Doß in Mirow lautende Lebensversicherungspolice der
Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in München
4 A 3 b Nr. 8320 vom 1. August 1891 über 1500 ℳ.
Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden
aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den
4. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/1 des Justizgebäudes an der Luitpold⸗ straße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗
erklärung erfolgen wird. 8
München den 15. März 1911. K. Amtsgericht.
“ Aufgebot. Der Fabrikbesitzer Karl Pohl in Guttstadt hat
das Nufgebot des angeblich verloren gegangenen, am
1. Oktober 1907 fällig gewesenen Wechsels, d. d.
Guttstadt, den 1. Juli 1907 über 70 ℳ, der von
ihm ausgestellt und von dem Besitzer Friedrich Moll⸗ mann IJ. in Regerteln angenommen und dann vom Aussteller an den Vorschußverein in Guttstadt weiter⸗ gegeben und am 7. Oktober 1907 eingelöst ist, bean⸗ Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1911,
Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt — Zimmer Nr. 4 — anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗
folgen wird. Guttstadt, den 11. März 1911. Königliches Amtsgericht. [110686] 1 Die Sperre des 3 ½ % Preußischen Konsols D 399 303
wird aufgehoben, dagegen das Wertpapier D 389 303
3 ½ % Preußischer Konsol gesperrt. Liebenberg, den 17. März 1911. Der Amtsvorsteher.
In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung ꝛc. von Wertpapieren)
befindet sich eine Bekanntmachung des Rats zu
Dresden, Finanzamt, betr. Auslosung von Schuld⸗ 1s abhanden
L“ Fräulein Pauline Klaiber in Stuttgart hat die
von der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart auf
Herrn Edwin Mieg in Neckarwestheim ausgestellte Kapitalversicherungsurkunde HIa 65419 vom 22. De⸗
zember 1899 über ℳ 200,— als abhanden gekommen
angezeigt. Der Inhaber der oben bezeichneten
Kapvitalversicherungsurkunde wird hiermit aufgefordert,
dieselbe bis spätestens 18. Mai 1911 bei der unterzeichneten Direktion vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Auszahlung der Ver⸗
sicherungssumme an Fräulein Pauline Klaiber in Stnuttgart erfolgen wird.
Stuttgart, den 14. März 1911. Die Direktion der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stuttgart Lebens⸗ und Rentenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit. 1
11192889 Au Der Bauergutsbesitzer 88 1 frau Bertha Zech, geborene Pokrifka, beide zu Schollendorf, eingetragene Eigentümer des Grund⸗ stücks Blatt Nr. 40 Schollendorf, und der Ritter⸗ chtsdorf, Kreis Arnswalde, welcher das Grundstück Blatt Nr. 40 Schollendorf käuflich erworben hat, haben das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grundstück Blatt Nr. 40 Schollendorf
fgebot. 8 Ernst Zech und 86 Ehe⸗
Abteilung 111 Nr. 16 eingetragene Darlehns⸗
hypothek von 600 ℳ, mit fünf Prozent jährlich ver⸗ zinslich und nach vierteljährlicher Kündigung rück⸗ zahlbar, beantragt. Die unbekannten Inhaber der Ürkunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer 10 des unterzeichneten Gerichts anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird und die un⸗ bekannten Inhaber mit ihren Rechten werden aus⸗ geschlossen werden. 8 Groß⸗Wartenberg, den 13. März 1911.
Amtsgericht. Abt. II.
—8
[1102271 Aufgebot.
Der Schmiedemeister Oskar aber in Triptis hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen, zuletzt, soviel bekannt, in Sherburne, Minnesota (Amerika), wohnhaft gewesenen Georg Conrad Metzner, geboren — und zwar wahrscheinlich im Jahre 1867 als Sohn des am 1. Januar 1876 in Meluse, Minnesota, gestorbenen Franz Martin Metzner, welcher letzterer ein Sohn des am 16. Sep⸗ tember 1872 in Triptis gestorbenen Gemeindedieners Johann Gottlieb Metzner war, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13. - 14, III. Stockwerk, Zimmer 113/145, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 6. März 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteil. 154.
[11022808 Aufgebot.
Frau Elisabeth Schödel, geb. Melcher, in Naum⸗ burg a. d. Saale hat beantragt, ihren am 22. Juli 1845 in Dohna (Amtsh. Pirna) geborenen, zuletzt in Mulda i. E. (Amtsh. Freiberg) wohnhaften Ehe⸗ mann, den Pfarrer August Schödel für tot zu er⸗ klären und das Ausschlußurteil zu erlassen. Schödel, der sich im Juli 1885 auf eine Wanderung durch die Sächsische Schweiz begeben hat und seitdem ver⸗ schollen ist, wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗
gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen werde. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des vorerwähnten Pfarrers Schödel zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aasgehotskermine Anzeige zu machen. Brand, den 11. März 1911. Königliches Amtsgericht.
[110607] K. Amtsgericht Stuttgart⸗Cannstatt ufgebot.
Der Paul Horn, Zahntechniker in Ulm, Münster⸗ platz 46, hat beantragt, die verschollene Christiane Luise Schunter, geb. Bührlen, Ehefrau des Gott⸗ lieb Schunter, Metzgers, geb. 22. Dezember 1846 in Schalkstetten, zuletzt wohnhaft in Cannstatt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 25. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Cannstatt, den 13. März 1911.
Landgerichtsrat Klumpp.
[110230] Aufgebot.
Der Arbeitsmann Christian Rachow in Doberan hat beantragt, den verschollenen Arbeiter August Johann Friedrich Rachow, geboren den 11. No⸗ vember 1822 zu Bolland, zuletzt wohnhaft in Stülow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Doberan, den 11. März 1911. 6
Großherzogliches Amtsgericht.
[110231] Bekanntmachung. 8
Das Großh. Amtsgericht hier hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Kreszentia Sauter, ge⸗ borene Fluck, in Nordhalden hat beantragt, den ver⸗ schollenen Schlosser Adalbert Fluck, geboren am 8. Juni 1850 zu Nordhalden, der sich zuletzt in Nordhalden aufgehalten hat, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 19. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht zu Engen bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Engen, den 13. März 1911.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Ochs.
[109811] Aufgebot.
Der Pfleger, Eigentümer Karl Lüdtke zu Mitten⸗ walde, Kreis Bromberg, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Büdnersohn Karl Ferdinand Gerth aus Groß⸗Glinno, jetzt Grüntal, für tot zu erklären. Der Verschollene, ein Sohn des Jakob Gerth und der Katharina Gerth, geb. Himmert, zu Grüntal, wurde am 10. Dezember 1853 geboren und wanderte etwa im Jahre 1875 nach Amerika aus. Seit länger als 10 Jahren ist angeblich keine Nachricht von seinem Leben eingegangen. Der Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. De⸗ zember 1911, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 36, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen
ee ergeht die Aufforderung, spätestens im 9)
Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Hohensalza, den 11. März 1911. Königliches Amtsgericht.
[109850] Aufgebot. 1 8
Nr. 2147 A. VI. Der Jakob Friedrich Waidmann, Landwirt in Knielingen, hat als Abwesenheitspfleger des Jakob Friedrich Herrmann beantragt, den ver⸗ schollenen Jakob Friedrich Herrmann, geboren am 29. August 1848 in Knielingen, zuletzt wohnhaft daselbst, der im Jahre 1870 nach Amerika aus⸗ gewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 5. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlsruhe, 2 A, III. Stock, Zimmer Nr. 63, anberaumten Aufgebotstermine zu melden,
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widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über 88 feloen, des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Karlsruhe, den 15. März 1911.
Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts, A. 6:
(L. S.) F. Petri. [109815] Aufgebot.
Die Katarine Fischer, geb. Feyler, Schreiners⸗ witwe, in Herrenberg, vertreken durch Michael Lauten⸗ schlager, Bauer in Flacht, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Christian Friedrich Epple alias Müller, geboren am 16. Juli 1860 zu Flacht, O.⸗A. Leon⸗ berg, zuletzt wohnhaft in Flacht, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 21. No⸗ vember 1911, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Leonberg, den 11. März 1911.
Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Mezger. [110261] K. Amtsgericht Göppingen. 1 Aufgebot.
Die Margarethe Burr, geb. Steck, in Auen⸗ dorf, O.⸗A. Göppingen, hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann den am 26. November 1839 in Auendorf, O.-A. Göppingen, geborenen, im Oktober 1866 nach Nordamerika entwichenen Bauern Johann Georg Burr, zuletzt wohnhaft in Auendorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 2. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 14. März 1911.
K. Amtsgericht Göppingen. Anmtsrichter Haller. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Walker. e Aufgebot.
„Es ist beantragt, folgende verschollene Personen für tot zu erklären:
1) den Kaufmann Fen Sittig, geboren am 28. April 1844 in Rathenow, mit dem letzten inländischen Wohnsitze in Magdeburg, amerikanischer Staatsangehörigkeit, von seiner Ehefrau, Julia Sittig, s Heinebach, und seinen Söhnen Walter und Louis Sittig, sämtlich in Chicago;
2) den Schmied Emil Rüger, geboren am 30. Mai
1852 in Löwenberg (Schlesien), zuletzt wohnhaft in Magdeburg, von dem für den Abwesenden bestellten Pfleger, Schneidermeister Karl Osterloh in Sophien⸗ thal; 3) den Schuhmachermeister Albert Weidling, geboren am 1. Oktober 1843 zu Langendorf (Kr. Weißenfels), zuletzt wohnhaft in Magdeburg, von der Witwe seines verstorbenen Sohnes, Helene Martha Weidling, geb. Zerbe, in Magdeburg.
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Halberstädterstraße 131, Zimmer Nr. 111, anberaumten begtst zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird, bezüglich des zu 1 genannten Paul Sittig aber nur mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, die sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen, sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Magdeburg, den 11. März 1911. ““
Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.
[110263] Aufgebot. Der Polizeidiener Karl Gerlach in Hundsbach hat beantragt, den seit dem Jahre 1888 verschollenen Johannes Gerlach, geb. am 27. November 1862 in Hunde bach, zuletzt ,ehhht in Newman (Vereinigte Staaten von Nordamerika), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Meisenheim, den 9. März 1911. Königliches Amtsgericht. — [110264] Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Der Söldner Johann Foierl in 1“ hat beantragt, den am 7. Mai 1830 in Rißmanns⸗ dorf geborenen Söldnerssohn Jakob Stubenböck, der seit seinem 22. Lebensjahre unbekannten Auf⸗ enthalts ist, für tot zu erklären. Das K. Amts⸗ gericht Mitterfels hat mit Beschluß vom 14. März 1911 Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erlassen. er Verschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dieustag, den 31. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale des K. Amtsgerichts Mitterfels stattfindenden Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklarung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im obigen Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. Mitterfels, den 14. März 1911. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
[110233] Aufgebot.
Der Kaufmann Hermann Noodt in Pasewalk hat beantragt, den verschollenen Schiffer Johannes Eduard Teschner, geboren am 30. März 1856, zu⸗ letzt wohnhaft in Pasewalk, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebots⸗
termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung
“ 1“
8
erfolgen wird. An 22 welche Auskunft über Leben
oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, im Aufgebots⸗ termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Pasewalk, den 14. März 1911.
Königliches Amtsgericht. [109818] Aufgebot. 8 Die Ehefrau des Bahnarbeiters Markus Fath, Rosa geborene Behr, in Mombronn hat beantragt, den verschollenen Johann Nikolaus Meyer, geboren am 13. Februar 1834 in Mombronn, zuletzt wohn⸗ haft in Mombronn, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nummer 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Rohrbach, den 13. März 1911. Kaiserliches Amtsgericht.
8*
1109851] Aufgebot.
Der Rentner Philipp Bernhardt in Hangenbieten
(hat beantragt, den verschollenen Johann Bernhardt, geboren am 25. Mai 1863 in Breuschwickersheim, Sohn von Michel Bernhardt, Ackerer dort, und
dessen Ehefrau, Katharina geb. Martzloff, zuletzt wohnhaft in Monroe, Vereinigte Staaten von Nord⸗ amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 3. November 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Schiltigheim, den 4. März 1911
Kaiserliches Amtsgericht
[110235] Aufgebot.
Der Schneider Jakob Schulz in Lupushorst als Pfleger und die Frau Marie Knopf, geb. Baumann, in Willenberg, Kr. Marienburg, haben beantragt, den verschollenen Arbeiter Jakob Baumann, zuletzt wohnhaft in Cleveland in Ohio West, 44. Araße Nr. 3570, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Oktober 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. “
Tiegenhof, den 10. März 1911.
Königliches Amtsgericht.
[110265] Aufgebot. Der Kaufmann Adolf Guerle und der Ingenieur Theodor Guerle, beide in Uetersen wohnhaft und vertreten durch den Rechtsanwalt Lagoni in Uetersen haben beantragt, den verschollenen Bäcker (Konditor Emil Peter Alexander zum Felde, zuletzt wohn haft in Uetersen, für tot zu erklären. Der bezeichnet Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in den auf den 14. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Uetersen, den 14. März 1911. 1u6“
Königliches Amtsgericht. 8
[109809] Aufgebot. 1 Der Rechtsanwalt Kuntze in Charlottenburg, Tauentzienstr. 19 a Gth. I, hat als Nachlaßpfleger des am 20. Mai 1910 in Berlin verstorbenen Dr. med. Hermann Balser, zuletzt in Wilmersdorf, Schaperstr. 7, wohnhaft gewesen, das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Dr. med. Hermann Balser spätestens in dem auf den 13. Juni 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, I Trp., Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger 8 ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie süs die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 8 Charlottenburg, den 11. März 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 13.
[110229]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der frühere Bureaugehilfe Otto Erler, geboren am 27. Dezember 1841 als Sohn des Forstkassenrendanten Anton Ecler und seiner Ehefrau Elisabet, zu Ober⸗Volpersdorf, zuletzt, das ist im Jahre 1870, in Breslau wohnhaft, von da nach Amerika ausgewandert und dort seit dem Jahre 1883 verschollen, für tot erklärt; jedoch nur mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bestimmen sowie mit Wirkung für sein im Inlande befindliches Vermögen. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1893, Nachts 12 Uhr, festgestellt. 41. F. 52. 10.
Breslau, den 8. März 1911. “
Königliches Amtsgericht.
“