1911 / 67 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

bevollmaͤchtigten vertreten zu lassen.

[110668]

Schloßgasse Gallus 1. und

„Lecen seine Ehefrau Katharine Volleth, geb. Robel,

[109817] Bekaunntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist die

am 31. Oktober 1834 zu Akt⸗Sanskow geboren Frau Geske, Wilhelmine Luise 8 Gerth, für tot erklärt worden. Als 31. Dezember 1880 festgestellt. Polzin, den 13. Mäarz 1911. Königliches Amtsgericht.

Todestag ist de [110234] Durch Ausschlußurteil vom 11. März 1911 ist di

am 9. Januar 1859 hierselbst geb. Frau Schu minski, geb. Dzwonkowski, für tot erklärt 81

Als Todestag ist der 31. Dezember 1894 festgestellt.

Thorn, den 11. März 1911. 8 Königliches Amtsgericht.

[119236]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 8. März 191list der verschollene, 5 August 1842 geborene Schmied Friedrich August Heidelmann, gewesen, für tot erklärt Todes ist der 31. De⸗

zuletzt in Muttlau wohnhaft worden. Als Zeitpunkt des zember 1897 festgestellt.

Weißenfels, den 13. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[1106352 Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur Johann Söldner in Rummels⸗ Dr.

burg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Brandi, Berlin, Jägerstr. 22, klagt gegen seine Ehe frau Margarete Söldner, geb. Aufenthalts, früher in Rummelsburg, ehelichen Pflichten schwer verletzt und Ehebruch ge⸗ trieben hat, mit dem Antrag, die Ehe zu scheiden und die Beklagte für allein schuldig zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 8. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dei gedachten Gerichte egelachenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 100. 11. 1“

Berlin, den 14. März 1911. 89

*

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[110220] SOeffentliche Zustellung.

Der Tagearbeiter Ignatz Pipietz in Beuthen O.⸗S., Krakauerstraße bei Rosenberger, Wasch⸗ und Plättanstalt, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt Justizrat Cohn in Beuthen O.⸗S., klagt gegen seine

hefrau Marie Pipietz, geb. Haubelt, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Ferlage. ihn im April oder Mai 1906 vernen habe und bisher nicht zurückgekehrt sei. Kurz vorher sei es zwischen den Parteien zu einem Auftritt ge⸗ kommen, weil Kläger durch drei zufällig in seine Hände gelangte Postabschnitte erfahren hake, daß die Beklagte heimlich an ihre Angehörigen Geld von seinen Ersparnissen gesandt habe, und ihr, der Be⸗ klagten, darüber Vorhaltungen gemacht habe. Ferner argwöhnte Kläger, daß Beklagte mit einem Herrn, der sie, wie sie dem Kläger kurz vor der Trennung erzährt haben soll, zu vergewaltigen gesucht habe, in unerlaubtem Verkehr gestanden 8 Kläger bean⸗ tragt, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Beuthen O.⸗S., Mietsräume, Parallelstraße Nr. 1, erster Stock, Zimmer 9 a, auf den 27. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 5. R. 44/11.

Beuthen O.⸗S., den 15. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110221 Oeffentliche Zustellung. 6

Die Ehefrau des Arbeiters Leopold Sommer, Elisabeth geborene Stäbel, in Cassel, Peoebenoen. mächtigter: Justizrat Dr. Rothfels zu Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Leopold Sommer, früher in Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin am 26. August 1907 in böslicher Absicht verlassen und treibe sich auf der Landstraße herum. Klägerin hat nur feststellen können, daß Beklagter vom 4. bis 27. Dezember 1909 in Höchster war; sein Aufenthaltsort ist seit dieser Zeit unbekannt, mit dem Antrage, die am 16. Dezember 1905 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Cassel auf den 10. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cassel, den 15. März 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110667] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Albertine Salome Helma Neumann, geborene Jonas, in Jena, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Leonhardt Hartmann in Berlin W. 9, Schellingstraße 2, klagt gegen ihren Ehe⸗ nann, den praktischen Zahnarzt Arthur Curt Paul Neumann, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin W. 62, Lutherstraße 13, auf Grund Ehebruchs,

en Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits vor die vierzehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlotten⸗ burg, Tegeler Weg 17 20, auf den 26. Mai

b 1 1, Bormittags 10 Uhr, Sitzungssaal 531, nit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Herichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗

Charlottenburg, den 16. März 1911.. (1. S.) Ebert, Gerichtsschreiber h des Königlichen Landgerichts III in Berlin.

Oeffentliche Zustellung. s Der B29 2 Georg Volleth zu Darmstapt, 1

28, vertreten durch Rechtsanwälte J.⸗R. Dr. Gallus II. zu Darmstadt, klagt

Friederike geb.

olly, unbekannten 3 . Gärtner⸗ straße 18, unter der Behauptung, daß Beklagte die

Verlassung, nach § 1567 Ziff. 2

B. G.⸗B.,

e und die den Kosten des Verfahrens für den allein schuldigen r Teil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf Mittwoch, den 21. Mai 1911, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt e als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. . Darmstadt, den 16. März 1911. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[1106701 Oeffentliche Zustellung.

Der Anstreicher Eduard Büchi in Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kehren II. daselbst, glägt gegen seine Festen Auguste Maria geborene Rehne, früher in Düsseldorf, wegen Ehe⸗ druchs, auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ .. in Düsseldorf auf den 13. Juni 1911,

ormittags 9 Uhr, mit der Auffcokderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 14. Maͤrz 1911.

1 „Gilbeau,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110673¹1 SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maurer Caspar Meister, Auguste geborene Maturzat, in Kirchderne bei Dortmund, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dickertmann in Hagen, klagt gegen ihren Ehemann Caspar Meister, früher in Schwerte, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hagen I. W. auf den 20. Juni 1911, Vormittags 10 Uör. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ Hagen, den 13. März 1911. Gastreich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landge

[110674] Har

richts. Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Julie Helene Krueger, geb. Hantke, Kiel, Feldstraße Nr. 81, vertreten durch Rechts⸗ anwalt F. C. Beran, klagt gegen ihren Ehemann Paul Krueger, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung auf Grund §§ 15651 u. 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zipil⸗ kammer V des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 16. Mai 1911, Vormittags 9 ⅛½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bel dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Ium Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 16. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts Hamburg.

[110222] ntlic

Oeffentliche Zustellung. Die Malerfrau Klara Grosse, geb. Roßdeutscher, in Rawitsch, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Roll in Lissa, klagt gegen den Maler Wilhelm Groffe, früher in Heenduch. jetzt unbekannten Aufenthalts. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗

mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile zu scheiden eklagte unter Belastung derfelben mit

den Nachbarn Schutz suchen mußte; daß während der ganzen Zeit, seitdem die Parteien getrennt leben, der Beklagte nichts für seine Familie getan hat; daß Beklagter seit nunmehr 10 Jahren seiner Familie den gesetzlichen Unterhalt nicht gewährt und ihr überhaupt keine Unterstützung hat zukommen lassen; daß das ganze Verhalten des Beklagten, seine Miß⸗ handlungen, seine Arbeitsscheu offen erkennen lassen, daß zwischen den Parteien an ein Zusammenleben nicht mehr zu denken ist, mit dem Antrage: Kaiserliches Landgericht wolle die zwischen den Par⸗ teien am 11. August 1897 vor dem Standesbeamten zu Magdeburg geschlossene Ehe scheiden, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Vor⸗ sorglich: Den Beklagten kostenfällig zur Wieder⸗ herstellung des ehelichen Lebens verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 13. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwall zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Met, den 16. März 1911. Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts.

[110224] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Marta Krampe, geb. Lerius, in Kölleda, Klägerin, 111 Rechts⸗ anwalt Böning in Nordhausen, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter August Krampe gen. Döring, früher in Clettenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Nordhausen auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Nordhausen, den 15. März 1911.

„Schneider, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1106761 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Strüwing, geb⸗ Fäart, in Loitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Böddeker in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Strüwing, zuletzt in Stetlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin grob mißhandelt, dieselbe im Januar 1903 böslich verlassen und seitdem für seine Familie nicht mehr gesorgt hat, mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. p auf den 14. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, üch durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stettin, den 11. März 1911. Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110675 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Buchholz, 8. Groppa, in Züllchow, Schloßstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Baar in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Emil Buchholz, zuletzt in Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin grob mißhandelt, bedroht und beschimpft dieselbe am 7. Januar 1909 böslich verlassen und seitdem für ihren Unterhalt nicht mehr gesorgt hat, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und aus⸗ zusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der

1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Leipzig, den 25. Februar 1911

[110214! Oeffentliche Zustellung.

durch den Generalvormund Lothammer hier, klagt gegen den Zimmermann Leo hausen i. Els., Bärenstr. 1 bis, jetzt ohne bekannten

daß Beklagter der Mutter der Klägerin, der Fabri

der gesetzlichen Empfängniszeit 18. 2. 1910 bis 19. 6. 1910

Klägerin sei, mit dem Antrage, kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am

vierteljährlich 45,00 eeee Mark —, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil, soweit zulässig, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Mülhausen i. Els. auf Mitt⸗ woch, den 17. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, Saal 23, geladen.

Mülhausen i. Els., den 10. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[1102162 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Minna Emilte Woidtke, ver⸗ treten durch ihren Vormund, den Straßenreiniger Wilhelm Woidtke in Berlin N. 31, Wattstraße 4/5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loewe II. in Spandau, klagt gegen den Tischlergesellen Richard Feerigz. früher in Falkenhagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er als ihr außerehelicher Vater verpflichtet sei, für ihren Unter⸗ halt bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre zu sorgen, mit dem Antrag auf Zahlung einer im voraus zu zahlenden Geldrente von vierteljährlich im ersten Lebensjahre 75 ℳ, im zweiten bis dritten Lebens⸗ jahre 63 ℳ, im vierten bis sechsten Lebensjahre 60 und vom siebenten bis sechzehnten Lebensjahre 63 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 20. April, 20. Juli, 20. Oktober und 20. Januar jeden Jahres zu zahlen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Königliche Amtsgericht in Spandau, Potsdamerstraße 34, Zimmer 4, auf den 12. Juli 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, geladen. Spandau, den 10. März 1911.

Rost, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1102191 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wanda Sonar, geb. Steinborn, in Berlin, Großgörschenstraße 37, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Alfred Ballien in Berlin, Friedrichstraße 17, klagt gegen den Ernst Anderssen, küher in Breslau, Anderssenstr. 41/45, zuletzt in Dresden, Henzestr. 13, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Wechsels vom 1. August 1910 über 2070 ℳ, zahlbar am 1. November 1910, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2070 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 1. November 1910 sowie 8,25 Wechselunkosten an Klägerin kostenpflichtig zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, II. Stock, Zimmer 78/80, auf den 23. Mai 1911, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem

mächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 13. März 1911. Eggebrecht, 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1.

[110634]

S

Peterssteinweg 8 II, Zimmer 136, auf den 2. Mai

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die minderjährige Cäcilie Malaisé, geb. 17.12. 10 in Mülhausen i. Els., Manchesterstr. 3, vertreten

Laug, früher in Mül⸗ Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Feferp ung, arbeiterin Maria Malaisé in Mülhausen i. Els. in

beigewohnt habe und Vater der den Beklagten

Ersten jedes Vierteljahres fällige Geldrente von

Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗

[110256

macher Schröder, Ehefrau Christoph Friedrich Karl Oswin Schreiber, ohne Gewerbe in Hamburg, Stern⸗ straße 107, Hs. 4 K, Klägerin, vertreten mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet Rechtsanwalt Braun Christoph Friedrich Karl Schneider, zuletzt wohnhaft in Metz, Kleine Saal⸗ brückenstraße 10, z. Zt. ohne hekannten Wohnort, unter der Behauptung, daß der Beklagte immer ein schlechtes Leben der Zeit des Zu nichts gearbeitet, obwohl ihm lohnende Arbeit ge⸗ boten war, sich öfters wochenlang umhergetrieben und von Hause fern geblieben ist, während dieser Zeit zum Unterhalt seiner Familie nichts beigetragen hat, sodaß diese von der Klägerin und ihren Ver⸗ wandten ernährt werden mußte, daß Beklagter nach

wurde, er sie daraufhin schwer J befondere mit einem nassen Scheuer

kammer des Königlichen Landgerichts in Lissa auf den 16. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

S den 16. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110223] SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emma Dannenberg, geb. Tuhr, in Magdeburg⸗Neustadt, Charlottenstraße 11 Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brandus in Magdeburg —, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Dannenberg, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalks, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe der e zu scheiden und den Beklagten kostenpflichtig ür schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 22. Mai 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 9. März 1911. Schildmacher, eeee] Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. : Oeffentliche Zustellung. Die Maria Hermine Woelfer, verwitwete Korb⸗

durch den reiber,

in Metz, klagt gegen

Oswin S

ee. daß der Beklagte während ammenlebens der Parteien fast gar

einer Rückkehr in die eheliche Wohnung im Jahre 901 von der Fer. zur Arbeit ele

e ins⸗ appen und einem

Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen

8

Stock ins Gesicht geschlagen soda

und her gezogen hat, ““ 11

Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer Nr. 9 auf den 14. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Stettin, den 11. März 1911. 8

Fres e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110213]. Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Walter Winkler in Spandau, Kläger, vertreten durch seinen Generalvormund Stadtrat Martin Stritte in Spandau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Böttrich in Hagen i. . klagt gegen den Musiker Richard Hauschild, früher in Hagen i. W., Konzerthaus „Krone“, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Dienstmagd Margarete Winkler in Charlotten⸗ burg am 14. Dezember 1909 ein Kind außerehelich geboren hat, das die Namen Walter Richard Karl erhalten hat. Als Vater des Kindes gilt der Be⸗ klagte, da er der Mündelmutter während der gesetz⸗ lichen Empfängniszeit am 21. und 25. März 1909 beigewohnt hat, mit dem Antrage: 1) anzuerkennen, daß er der Vater des am 14. Dezember 1909 von der Dienstmagd Margarete Winkler außerehelich ge⸗ borenen Kindes ist, 2) dem Kläger von der Geburt bis zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres als Uaterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 54 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres zu zahlen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Hagen i. Westf. auf den 13. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 19, geladen.

Hagen i. W., den 27. Februar 1911.

Koch, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

8

eaehe.. wechand 8 bes näich dis er Armenverband Leipzig, vertreten durch des Rates der Stadt Leipzig icnbebtesten dn nde⸗ gegen den Kaufmann Friedrich Albert Heinrich Paul Gundermann, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalt nach § 1360 des Bürgerl. Ges.⸗Buchs, mit dem Antrage auf vor⸗ 1igcg vollstreckbare und kostenpflichtige erurteilung des Beklagten zur Zahlung von 600 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der agsgh ns Der

1

„an den Haaren hin sie davonlaufen und bei

eklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Königliche Amtsgericht Leipzig,]

ehelichte Helene Buttenbruch, früher in

Akten 10 C. 422. 11, unter, der Behauptung, Beklagte an rückständiger eng Monat Juni 1910 17 und an Aufbewahrnngs⸗ kosten für das in der Wohnung zurückgelassene Mobiliar für die Monate Juli 1910 bis 1911 24 verschulde, mit dem Antrag auf vor⸗ läufig vollstreckbare und kostenpflichtige Verurteilung der Beklagten zur Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an ihn, Kläger. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Abteilung 10, Neue Friedrichstr. 15 I. Stockwerk, Zimmer 253 —255, auf den 23. Ma

1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. 88

Der Willi Cohn in Wilmersdorf, Kulmbacherstr. 13, Rechtsanwalt Horwitz in erlin, Leipzigerstr. 63 a, klagt gegen Ernst Andersen, zuletzt wohnhaft Berlin, Friedrichstr. 203, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte als Akzeptant des am 16. Sep⸗ tember 1910 fällig gewesenen Wechsels vom 2. Sep⸗ tember 1910 die Wechselsumme mit 700 schulde, daß dem Beklagten der Klagewechsel am Verfalltage vergeblich zur Zahlung präsentiert worden sei und 30 Porto hierfür entstanden seien, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 700 nebst 6 % Zinsen seit dem 16. September 1910 und 30 Porto zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrichstr. 16—17, II. Stockwerk, Zimmer 61, auf den 27. Mai 1911, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszugder Klage bekannt gemacht. (53. P. 281. 11.) Berlin, den 13. März 1911. 1 Worm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[108465] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Eigentümer Hermann Wilff zu Berlin, Wein⸗ straße 19, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. Justizrat Timendorfer, Story und Dr. Korn in Berlin, Oranienstr. 145/146, klagt gegen die unver⸗ in Berlin, Weinstr. 19, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den daß Wohnungsmiete für den

ebruar

Zahlung von 41 nebst 4 %

Berlin, den 7. März 1911. Gährich, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. nigliche

Abteilung 10.

Oeffentliche Zustellung.

110215] Oeffentliche Klagezustellung.

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Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeige

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10218 Oeffentliche Zustellung. lisdes Uera Truntz und Voß zu Berlin, Behren⸗ straße 28, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat L. Dorn, Justizrat E. Fuchs und Rechtsanwalt Dr. Freiherr b. Lüdinghausen zu Berlin, Jägerstraße 19, klagt gegen den Leutnant a. D. E. von Behling. früher zu Berlin, Kesselstraße, Kaserne des C. ardefüsilier⸗ regiments, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin Waren und Arbeiten zu vpereinbarten angemesenen Preisen auf vorherige Bestellung geliefert erhalten hat, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu perurteilen, an Klägerin 651,25 , nebst 4 vom Hundert Zinsen seit 1. Januar 1903 von 117,50 ℳ, von 407,50 seit 1. Januar 190 4 und von 126,25 seit 1. Juli 1905 zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstceckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße, I. Stock, Zimmer 16/18, auf den 12. Juni 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 15. März 1911. Teubert, j als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

110252 Oeffentliche Zustellung. Die Tiedemann & Nett in Cöln, Drusus⸗ gasse 23/25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt E. Court I. in Cöln, klagt gegen den Kaufmann J. Plöger, früher zu Cöln, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Klägerin für einen im Jahre 1909 gelieferten Anzug und ausgeführte Reparaturen den Bettag von 98,50 nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten auf Zahlung vorbenannter Hauptsumme nebst Zinsen durch voll⸗ streckbares Urteil. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Abteilung 54, Hauptjustiz⸗ gebäude, Zimmer 88, auf den 30. Mai 1911, Vorm. 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bercean, gemachtz Mer, 1911 öln, den 10. März Hempel, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 54.

[1102531 Oeffentliche Zustellung.

Die Buchhandlung unter der Firma: Lichtherz, Großmann u. Co. in Cöln, Übierring 21, klagt gegen den Ingenieur Ernst Krüger, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthalt, auf Grund schriftlicher Be⸗ stellung, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für 17 Bände Brockhaus Konv.⸗Lexikon 205,70 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ yrteilung zur Zahlung von 185,70 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Krsgezustellung, sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Appellhofplatz, Zimmer 75, auf den 26. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Cöln, den 14. März 1911.

Kaiser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[110254¼ Oeffentliche Zustellung. Dr. Wilhelm Reindell in Dinslaken, vertreten durch Rechtsanwälte Justizrat Gallus und Dr. Gallus in Darmstadt, klagt gegen den Kaufmann aul Wallot, Oberleutnant a. D., früher in Darmstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 19. Oktober 1910 über 5000 ℳ, fällig 19. Januar 1911, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil schuldig zu er⸗ kennen, an den Kläger 5000 nebst 6 % Zinsen vom 19. Januar 1911, 46 60 Wechselunkosten sowie ½ % eigene Provision mit 16 ,6 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur münd ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 16. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Richtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten u lassen. 101 den 14. März 1911. Der Gerichtsschreiber 8 des Großherzoglichen Landgerichts.

Die evangelische Kirchengemeinde in Weißwasser, vertreten durch den Gemexindekirchenrat in Weiß⸗ wasser O. L., Vertreter: Rechtsanwalt Fischer in Weißwasser O.⸗L., klagt gegen den Karl Bootz, früher in Weißwasser O.-L., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Kost und Logis aus den Jahren 1909/10, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 137,80 nebst vier vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Muskau auf den 2. 1911, Vormittags 10 Uhr. 1

Königliches Amtsgericht. [110217]1. Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Anna Roeszies, geb. Kiosze, ppor

Roedszen, Prozeßbevollmaͤchtigter: Justizrat Cohn in

in Steppon⸗

Anwaltskosten und Gerichtsgebühren für einen An⸗ trag auf des dinglichen Arrestes wegen einer fälligen Darlehnsforderung gegen den Beklagten von 200 nebst 4 % Zinsen schulde, mit dem An⸗ trage, den Beklanten zu verurteilen, an die Klägerin 10,20 zu zahlen und die Kosten zu tragen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Tilsit auf den 15. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 2. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Könlglichen Amtsgerichts.

[110226] Bekanntmachung. Der Oberpostschaffner a. D. Friedrich Schiering, Potsdam, Gardes du Corpsstraße 11, hat dur Schreiben vom 12. Dezember 1910 dem Privat⸗ mann Carl Degenhardt und Frau Marie geb. Würtz, zuletzt Tegel bei Berlin wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, zur Entgegennahme der Auf⸗ lassung des Grundstuücks Potedam Band 1 Blatt Nr. 1372 und zur Zahlung des Kaufpreises gemäß Kaufvertrag vom 13. August 1909 eine Frist bis 1. April 1911 gesetzt. Nach fruchtlosem Ablauf derselben wird Schiering die Erfüllung des Kauf⸗ vertrages ablehnen und von demselben zurücktreten. Mit Bewilligung des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Wedding 19 II 1. 11 wird dies hier⸗ mit bekannt gemacht.

Berlin, den 15. März 1911.

(L. S.) Grohmann, Gerichtsschreiber.

[108065] Verdingung von 20 000 kg Linsen. Am Montag, den 27. März 1911, Mittags 1 Uhr, sollen 20 000 kg Linsen (Eßware) für das Verpflegungsamt Wilhelmshaven öffentlich verdungen werden. Verschlossene Angebote mit der Aufschrift: „Verdingung von Linsen“ sind bis dahin einzureichen. Die Bedingungen liegen in der Registratur aus; sie können auch gegen Einsendung von 0,60 (bei Ver⸗ wendung von Postwertzeichen nur in 10 Pfennig⸗ marken) von hier bezogen werden. Wilhelmshaven, im März 1911. Kaiserliche Marineintendantur.

[110608] 8 1 Bei der Torpedowerkstatt sll— 1) die Ausführung der Grundreparatur der pedowerkstattsbrücken in Friedrichsort und 2) die Instandsetzung der Blücherbrücke Düsternbrook vergeben werden. uschlagsfrist 6 Wochen. 1 Angebote sind berschlofsen⸗ portofrei und mit be⸗ züglicher Aufschrift versehen zum Verdingungstermin Dienstag, den 28. März 1911, Nachmittags

3 ei den. z Uhr, einzusen dem Beschaffungsbezirk,

Bedingungen liegen bei Z. im 1 der Torpedowerkstatt

aus und werden je gegen 1,00 in bar von der Torpedowerkstatt abgegeben. Kaiserliche Torpedowerkstatt zu Friedrichsort.

in

4) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ vapieren bef nden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[110609] Bekanntmachung. 3 ½ % Schöneberger Stadtanleih vom Jahre 1901. I. Abteilung Von den von der Stadtgemeinde Schöneberg aus⸗ gegebenen Schuldverschreibungen der vorbezeichneten Anleihe sind zum Zwecke der Tilgung für das Rechnungsjahr 1912 Stücke im Nennwerte von 258 000 angekauft worden. Eine Auslosung im Monat Juli d. Js. findet demnach nicht statt. Schöneberg, den 9. März 1911. Der Magistrat.

110612 Bei b— heute stattgehabten Auslosung der 3 ½ % Anleihescheine der Stadt Landsberg a. W. Emisston 1896 sind folgende Nummern gezogen worden: 8 Buchstabe A A Nr. 101 110 120 132 144 über je 2000 ℳ. 8 Buchstabe A Nr. 257 270 373 387 397 414 488 562 580 646 über je 1000 ℳ. 1— Buchstabe B Nr. 606 613 706 741 757 761 796 812 826 992 997 1030 1038 1109 1213 1297 1325 über je 500 ℳ. b Buchstabe C Nr. 716 783 über je 200 ℳ. Wir kündigen die vorbezeichneten Stadtanleihe⸗ scheine den Inhabern hiermit zum 1. Oktober d. Js., indem wir bemerken, daß die Kapitalbeträge gegen Einlieferung der Anleihescheine nebst dazu gehörigen insscheinen vom 1. Oktober 1911 ab bei der hiesigen Kämmereikasse oder dem Bankhause S. L. Landsberger, Berlin und Breslau, aus⸗ gezahlt werden. u““ Die Verzinsung der ausgelosten Stadtanleihescheine hört mit dem 1. Oktober d. Js. auf.

Tilsit, klagt gegen den Besitzer David Kiosze, früher in Tilsit, jetzt unbekannten der Behauptung, daß de kl

Aufenthalts, unter ihr 10,20 86

Landsberg a. W., den 14. März 1911.

[99984] Bei der heutigen Auslosung von 3 ½ % Renten⸗ briefen der Provinzen Sachsen und Hannover 1. Juli 1911 sind folgende zogen worden: I. an Rentenbriefen der Provinz Sachsen 1 Lit. H zu 300 4 Stück Nr. 1 18 24 52. Lit. J zu 75 2 Stück Nr. 31 46. Lit. K zu 30 2 Stück Nr. 18 24. II. an Rentenbriefen der Provinz Han 1 Lit. F zu 3000 Nr. 224. 1 Lit. G zu 1500 Nr. 14. 1 Lit. J zu 75 Nr. 186. Inhaber dieser Rentenbriefe werden auf⸗ efordert, dieselben mit den dazu gehörigen Zins⸗ scheinen Reihe III Nr. 8 bis 16 und Erneuerungs⸗ scheinen bei unserer Kasse, Domplatz Nr. 1, oder bei der Königlichen Rentenbankkasse zu Berlin, Klosterstraße Nr. 76, vom 1. Juli 1911 ab einzureichen und den Quittung in Empfang zu nehmen. 8 Vom 1. Juli 1911 ab hört die Verzinsung Rentenbriefe auf, und es wird der Betrag für die etwa fehlenden Zinsscheine von dem Nennwerte der Rentenbriefe in Abzug gebracht. Die Einlieferung der

zum

Die

die der

9999 10154 10683 10926 11401 12221 13164 13827 14317 15592 16529 18851 19414 Lit. 23224 23781 24074 24296 24784 25959 26638 27116 27778 29006 29296 29692

[Der Magistrat. Abteilung für Kassensachen.

30192

Bekanntmachung.

eldbetrag auf glei Die Zusendung des Gefahr und Kosten des Empfängers. Magdeburg, den 14. Februar 1911. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Sachsen und Hannover.

Verabfolgung neuer Zinsscheinbogen zu der lensburger Stadtanleihe, IV. Ausgabe. ie Zinsscheinbogen Reihe II Nr. 1—20 zu der Flensburger Stadtanleihe IV. Ausgabe vom 1. April 1901 für die Zeit vom 1. 1911 bis 31. März 1921 nebst Anweisungen für die folgende Reihe werden vom 1. April 1911 ab bei der Stadtkasse in Flensburg während der Vormittagsstunden verabfolgt. Die Eigentümer der Anleihescheine oder deren Beauf⸗ tragte haben zu diesem Zweck die zur Abhebung der neuen Zinsscheinbogen berechtigten mit einem Verzeichnis, in dem Buchstaben und steigender Nummer geordnet auf⸗ zuführen sind, der Stadtkasse zu übergeben und er⸗ halten alsdann von dieser die neuen Zinsscheinbogen. Die Aushändigung der neuen Zinsscheinbogen kann auch bei der Preußischen Central⸗Genossen⸗ schaftskasse in Berlin, Deutschland in Berlin, Schickler & Co. in Berlin, Handel und Industrie in Berlin. der Vereins⸗ bank in Hamburg und den Herren L. Behrens & Söhne in Hamburg erfolgen. Formulare zu den Verzeichnissen werden von der Stadtkasse verabfolgt. 8 Der Einreichung der Anleihescheine bedarf es zur

Erlangung der neuen Zinsscheinbogen nur dann, wenn bhanden gekommen sind.

[108942] Bei der am 1. März 1911 vorgenommenen plan⸗ mäßigen Auslosung von Schuldscheinen der 4⸗ bez. 3 ½ % igen Dresdner Stadtanleihe vom Jahre 1900 sind folgende Nummern gezogen worden: 3

Lit. A zu 5000 Nr. 7 32 54 119 258 400 544 864 1042 1106 1329 1402 1518 1708 2025 2089 2172 2231 2373 2476 2508 2511 2570 2603 2812 2840 2923 2942 2965 2998. Lit. B zu 1000 Nr. 3129 3266 3468 3615 3645 3690 3703 3792 3860 3878 3940 4000 4111 4112 4579 4672 4747 5228 5420 5451 5840 5851 5868 6037 6048 6101 1 6294 6300 6344 6348 6381 6437 6670 6687 6695 6921 6951 7402 7515 7742 7781 7834 7841 8525 8604 8626 8632 9039 9087 9094 9123 9468 9556 9618 9700

die Zinsscheinanweisungen a In el Falle sind die Anleihescheine an den Magistrat mittels besonderer Eingabe einzureichen. Flensburg, den 15. März 1911.

8

Nennwert derselben

entenbriefe kann auch durch Pof portofrei mit dem Antrage erfolgen, daß

em Wege ühermittelt werde. eldes geschieht dann auf

8

der

Der Magistrat.

Bekanntmachung.

4187 4330 4347 4352 4780 4815 4984 4985 5482 5581 5593 5649

5874 5895 5914 6122 6168 6171

6704

10006 10020

10155 10714 10927 11425 12648 13375 13892 14426 15707 16600 18876 19440

10176 1073

10938 11430 12683 13465 13901 14636 1577

16757 18880 19631

6713 6743 7588 7601

5991 6173 6773 7623

7860 7902 7940 8761 8880 8901 9131 9144 9166 9799 9938 9973

10039 10313 10749 10939 11617 12793 13602 13933 15131 15775 17373 18898

19685.

C zu 500 Nr.

23477 23829 24143 24323 24864 26120 26659 27191 27952 29045 29514 29719 30197

23487 23877 24 50 24335 25408 26155 26700 27253 28193 29119 29535 29728 30322

23489 23899 24191 24540 25497 26417 26731 27344 28225 29144 29632 29843 30520

10068 10512 10773 11240 11846 1 13024 13659 1 13935 15241 15816 17457 19176

23024 23529 23997 24197 24582 25602 26465 26883 27412 28345 29149 29649 29911 30529

Nummern ge⸗

8

insscheinanweisungen ie Anweisungen nach

der Nationalbank für den Herren Delbrück, Bank

auf Wunsch

[110610]

4472 5114 5779 6016 6208 6561 6840 7627 8179 8935 9207 9982

10097 10607 10776 11374

1932

13038 3664 13990 15290 15888 17822 19194

23126 23550 24053 24210 24588 25636 26500 26981 27516 28548 29179 29655 29980 30790

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gegen

der

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30863 31333 32060 32924

34838 35385 35808 36526 37398

30932 31558 32124 33087 33817 34494 34956 35399 35836 36529 37485 39042 39656 40182 40788 41452 42903.

33677 34468

43614

44900

45801

46403

47602 48246 49125 49954 50644 50994 51792 52256 52856 53346 53959 54364 54784 55217 55603 56102 56895 57497 57537

Lit. E zu

58258 58632 59131 59167 59671 59740 60432 60570

45782 46255 47571 48186 49124 49916 50633 50918 51666 52230 52851 53341 53930 54322 54647 55128 55532 55868 56803

für

1916

3602 3999 4573 5217 5807 6023 6288 6567 6893 7633 8201 9005 9446 9996 10146 10614 10850 11377 12154 13132 13774 14000 15297 16499 18849 19204

23143 23634 24068 24273 24657 25667 26611 27044 27587 28676 29244 29687

61292 61491 61742 61776 62475 62555 62856 62993 64151 64176 64529 64789 65197 65639 66074 66404 66655 67033 67267 67573 68281 68874 69779 70464 71016

67046 67308 67726 68295 68936 70013 70468 71026

64534 64826 65242 65640 66118 66408 66670

31028 31644 32152 33266 33900 34559 35010

35892

37673 39083 40194 40797 41480

Lit. D zu 200 43577 44860

44183 45280 45864 46423 47825 48371 49271 50047 50715 51224 51975 52260 52920 53356 54025 54386 54850 55224 55714 56180 56949 57600

31090 31656 32187 33277 33962 34736 35126 35647 35741 36049 36659 36752 37741 39375 39670 39750 40221 40809 42075

31205 31245 31271 31747 31929 32003 32209 32247 32365 33338 33547 33649 34283 34425 34427 34746 34751 34776 35284 35339 35375 35791 35795 35804 36103 36162 36468 36867 36900 37354 38094 38371 38638 39510 39537 39614 39832 39886 40050 40385 40452 40485 40946 41031 41195 42106 42430 42768

2 43251 43386 43566 44282 44410 44615 45492 45496 4567 46084 46113 46182 46944 47357 4751 47877 47931 47951 4802 48575 48790 48829 49061 49428 49442 49476 49701 50074 50421 50437 50565 50783 50843 50847 50886 51245 51311 51419 51439 51990 52002 52061 52159 52517 52642 52665 52753 53288 53290 53309 53338 53445 53513 53716 53826 54154 54237 54238 54310 54412 54416 54577 54622 54982 54988 54990 55087 55328 55387 55434 55507 55715 55765 55779 55814 56464 56554 56683 56706 56952 56953 57024 57419 57653 57741 57982.

Nr. 44272 45415 45899 46842

100 Nr. 58089 58118 58226

58693 59221 59824 60587 61526 61803 62556 63252 64185 64597

65321

66681 67065 67323 67735 68389 69010 70019 70579 71139

64947 65668 66126 66428

58714 58846 58877 58953 59223 59281 59389 59413 60078 60171 60380 60399 60652 61015 61060 61083 61548 61615 61629 61669 61965 62039 62258 62419 62559 62562 62612 62795 63324 63389 63532 64015 64272 64336 64432 64443 64644 64654 64681 64750 64992 65130 65145 65179 65350 65406 65606 65616 65671 65857 66061 66062 66183 66308 66334 66391 66487 66551 66605 66610 66711 66741 66747 67011 67076 67101 67167 67187 67338 67339 67378 67419 67824 67914 68152 68208 68403 68562 68594 68780 69245 69289 69371 69578 70089 70164 70173 70198 70588 70786 70858 70992 71250 71290 71293 71357

71974 72055 72217 72643 73186 73299 73379 73582 73725 73834 73852 73860 74207 74358 74407 74437

75407 75605 75703 75992 76251 77646.

Die Beträge dieser Schuldscheine sind vom

1. Oktober dieses Jahres an nebst den bis

dahin fällig werdenden Zinsen gegen Rückgabe der

Schuldscheine samt Zinsleisten und Zinsscheinen bei

unserer Stadthauptkasse sowie

bei der Sächsischen Bank zu Dresden nebst deren Filialen, 1

bei der Dresdner Bank zu Dresden nebst deren Filialen, 8

bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Abteilung Dresden, 1

bei der Mitteldeutschen Privat⸗Bank, A.⸗G. in Magdeburg und Dresden nebst deren Filialen, b 1.“

bei Herren Gebrüder Aruhold in Dresden

bei der Deutschen Bank Filiale Dresden,

bei der Bergisch Märkischen Bank in Elber⸗ feld nebst deren Filialen, 1

bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein in Cöln nebst dessen Filialen,

bei der Nationalbank für Deutschland Berlin und . 3

bei Herren Schickler & Co. in Berlin

in Empfang zu nehmen.

Die vülligen werden vom 1. Oktober 1911

ab nicht weiter verzinst.

Nicht die bereits am 1. Oktober

1910 zahlbar gewesenen Schuldscheine:

Lit. A zu 5000 Nr. 2180.

Lit. B zu 1000 Nr. 3192 5596.

Lit. C zu 500 Nr. 27615 31031 38689.

Lit. D zu 200 Nr. 44415 57948. 2

Lit. E zu 100 Nr. 60801 63910 65752 65982

66022 74425.

Die Verzinsung der vorbezeichneten bereits früher

gelosten Schuldscheine hat aufgehört. Die Inbaber

werden aufgefordert, die Kapitalbeträge zur Vermei⸗

dung fernerer Zinsenverluste ungesäumt in Empfang

zu nehmen. wsche

Die Schu eine 6,8ch. zu 1000 Nr. 8027 18415 18416, Lit. C zu 500 Nr. 28839 und Lit. E zu 100 Nr. 58778 67082 u. 67088

sind uns als abhanden gekommen gemeldet worder

Dresden, am 6. März 1911. j

71576 73031 73713 74147 75190

7148] 72947 73688 74103 75079

71416 72729 73633 73962 74649

in

30048 30852

Der Rat zu Dresden, Finanzamt. Dr. Kretzschmar.