1911 / 68 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

stätigt am 13. Januar 1911, gegen eine Kapital⸗ entschidigung von je 800 ℳ, zusammen 1600 ℳ, nebft 4 Prozent Zinsen, vom 2. Januar 1911 an ge⸗ rechnet, vereinbart worden ist, alle dritten Beteiligten, welche auf diese Entschädigung Ansprüche zu haben vermeinen, damit aufgefordert, solche bei dem Herzog⸗

lichen Amtsgerichte hier spätestens in dem vor dem⸗ Vor⸗

selben auf den 16. November 1911, mittags 9 Uhr. anberaumten, gleichzeitig zur Aus⸗ zahlung des Ablösungskapitals bestimmten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls ihre Ansprüche ausgeschlossen werden und die vollständige Befreiung der Herzoglichen Kammer rücksichtlich der Ansprüche Dritter auf die Kapitalentschädigung mit deren Aus⸗ zahlung an den Berechtigten oder deren gerichtlicher Hinterlegung eintritt.

Stadtoldendorf, den 27. Februar 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichls:

Graßhoff, Gerichtssekretär.

[110692] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Rang in Fulda, als Be⸗ vollmächtigter des Adam Joseph Wehner in Peters⸗ berg, hat beantragt, den verschollenen Adolf Wehner, geboren am 8. Mai 1868 in Petersberg als Sohn

es Bahnarbeiters Augustin Wehner und dessen Ehe⸗ frau Maria Barbara geb. Scheel in Petersberg, zuletzt wohnhaft in Petersberg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Fulda, den 14. März 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 5. [110693] Aufgebot.

Der Hofbesitzer Falle Bruun in Bramdrup, als Abwesenheitspfleger, hat beantragt, den verschollenen Ebbe Grevsen, zuletzt wohnhaft in Hadersleben, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

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[110694] *

Der Schuhmachermeister Imanuel Eduard Lorenz in Kirchberg hat beantragt, seinen Sohn, den am 21. August 1869 geboregen ledigen Schuhmacher⸗ gehilfen Ernst Richard Lorenz, der bis zum Jahre 1898 in Boston (Nordamerika) geleht hat und seit⸗

verschollen ist, für tot zu erklären. Der be⸗

hnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 9. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Kirchberg (Sachsen), den 14. März 1911.

Königliches Amtsgerichtt.

110725] Ausgehot.

Der Schuhmacher Josef Gehart von Münchsdorf hat beantragt, den verschollenen Zimmermannssohn Sebastian Steinbauer von Eichendorf, zuletzt dort wohnhaft, für tot zu erklären. Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 12. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Sitzungssaal des Amtsgerichts hier anberaumt. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, spütesgens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Landau a. Isar, den 15. März 1911.

Kgl. Amtsgericht. [110695] Aufgebot.

Die Witwe Luise Woche, geb. Rathmann, von Vockerode, jetzt in Dessau, Leipzigerstr. 27 a, hat beantragt, den verschollenen Landwirt Wilhelm Woche, zuletzt wohnhaft in Pockerode, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vnhe ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Oranienbaum, 11. März 1911.

Herzogliches Amtsgericht.

[110726] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Gütlers und Werkstättegehilfen Johann Grünaguer in Gonnersdorf als Pflegers des verschollenen Schmiedgesellen Karl Vest in Thann⸗ hausen hat das K. Amtsgericht Regenstauf unterm 17. März 1911 folgendes Aufgebot erlassen: 1) Karl Vest, geboren 1858 in Thannhausen, von dessen Leben seit etwa 18 Jahren keine Nachricht ein⸗ gegangen ist, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, der hiermit auf Mittwoch, den 11. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts Regenstauf anbe⸗ raumt wird, zu melden, da sonst die Todeserklärung erfolgen würce; 2) alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Karl Vest zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Regenstauf, den 17. März 1911.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[1107277 Bekgnutmachung. ufgebot.

Der Bürgermeister Johann Anton Lutz von Hain bei Poppenhausen hat als Pfleger beantragt, die Magdalena Weber, geb. am 10. Februar 1873 als Tochter der Schuhmacherseheleute Anton Weber und Katharina, geb. Schank, zuletzt wohnhaft in Hain, von da 1892 nach Amerika ausgewandert und seit

biger aus Pflichtteilsrechten,

welche sich nicht melden,

diesem Jahre verschollen, für tot zu erklären. Die genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 47 des hiesigen Amtsgerichts anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schweinfurt, den 16. März 1911. Kgl. Amtsgericht. Müller.

[110690] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Horovitz hier hat als Nachlaß⸗ pfleger des am 20. Januar 1911 hier verstorbenen Ingenieurs Wilhelm Jung, Schlensenstraße 5 III, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 6. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Nr. 33, Zimmer 16, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß er⸗ gibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu⸗ Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Frankfurt a. M., den 8. März 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 44. [110724] Aufgebot. . Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßverwalters des verstorbenen Kaufmanns und Konsuls Robert Wilhelm Anton Veers, nämlich des beeidigten Bücherrevisors Wilhelm Settemeper. vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Kiesselbach, Dr. Siemers und Hansen, werden alle Nachlaßgläubiger des am 28. Ok⸗ tober 1849 in Altona geborenen und hierselbst am 2. September 1910 verstorbenen Kaufmanns und Konsuls Robert Wilhelm Anton Veers, alleinigen Inhabers der Firma R. Veers, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holsten⸗ tor, Eebehcf Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Mai 1911, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine daselbst, Heiligengeistfeldflügel, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 145, anzumelden. Die An⸗ meldung einer Forderung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke 2* in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nachlaßgläubiger, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Füflich eilgechten. Vermächtnissen und Auflagen sowie ür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftett. Hamburg, den 2. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[1106651 Oeffentliche Zustellung.

In Ehesachen der Hulda verehel. Vogt, geb. Gocht, in Neugersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weißflog in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen den Arbeiter Alwin Erich Vogt, früher in Neugersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalis, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Leistung des ihr in dem Urteile vom 17. November 1910 auferlegten Eides und zur Fort⸗ setzung der Verhandlung vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 29. Mai 1911, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsatzes bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Bautzen, am 16. März 1911. 656

[1106661 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Geflügelhändlerin Marie Steiner, geb. Barofsky, in Mittel⸗Schreibendorf, Kreis Strehlen, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Böhm in Brieg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Karl Steiner, früher in Unter⸗Schreibendorf, Kreis Strehlen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie und seine Kinder vor 20 Jahren verlassen, sich seitdem nicht um sie ge⸗ kümmert habe, daß er im August 1909 zurückgekehrt sei, aber im Nachbardorf Tirpitz Wohnung genommen und sich weder um seine Familie gekümmert noch für sie gesorgt, daß er dann am 12. Februar 1910 Tirpitz verlassen habe und seitdem sein Aufenthalt unbekannt sei, daß er auch während seines Auf⸗ enthalts in Tirpitz wiederholt gedroht habe, die Klägerin umzubringen, zu erschießen, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe der Parteien auf Grund der 1566, 1567, 1568, 1574 Abs. 1 Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Brieg auf den 1. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Brieg, den 13. März 1911.

8

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

u 8 .“

[110671] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Justine Podjacki, geb. Patzer, in Lippau bei Skottau, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Levison zu Düsseldorf, klagt gegen den Arbeiter Johann Podjacki, früher in Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Beklagter, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte Ehebruch getrieben und sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, eventuell auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 3. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 6. März 1911. Bever, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[110672 Oeffentliche Zustellung. 8

Die Ehefrau Lina Seidel, geb. Gerstung, in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Karl Fehl das., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Metallschleifer Friedrich Franz August (Fritz) Seidel, geboren am 11. September 1873 in Bornheim, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 9. Juli 1901 verlassen, sich seit Oktober 1902 von hier abgemeldet und seither sich unbekannt wo aufgehalten, auch in dieser Zeit sich nicht mehr um Weib und Kind bekümmert und dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Lebens verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zuzumuten sei, mit dem Antrage, die am 5. Oktober 1898 vor dem Standesbeamten zu Frankfurt a. M. geschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufznerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 16. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 17. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [110722] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Franz Jeromin in Marxloh, Breitestraße 50, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Abel zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Wanne, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der §§ 1567, 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 22. Mai 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte vugeasschen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö1“

Essen, den 16. März 1911.

Blankenburg, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [110659] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Robert Ernst zu Stubbendorf, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund, Arbeiter Friedrich Ernst daselbst, klagt gegen den Bäckergesellen Alfred Gercke, früher in Finkenthal, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der letztere verpflichtet sei, ihm Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geld⸗ rente von vierteljährlich 30 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 3. November, 3. Februar, 3. Mai und 3. August jedes Jahres, dem Kläger von seiner Geburt, dem 3. November 1910, bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres zu zahlen, und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Großherzogliche Amtsgericht in Dargun auf den 16. Mai 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, geladen.

Dargun, den 17. März 1911. L11“

Der Gerichtsschreiber 8

des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[11066121 SOeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Helene Niemann zu Gotha, vertreten durch den Amtsvormund Koch in Gotha, klagt gegen den Steinmetz Ernst Senne, zuletzt in Gotha, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ halts, mit dem Antrage, Beklagten zu verurteilen, an Klägerin vom 24. Januar 1911 bis zum 24. Ja⸗ nuar 1917 vierteljährlich im voraus 45 ℳ, vom 24. Januar 1917 bis zum 24. Januar 1927 viertel⸗ jährlich im voraus 60 zu zahlen und das Urteil hinsichtlich der bereits fälligen Unterhaltsbeträge für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, 1, zu Gotha auf den 16. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des H. Amtsgerichts. 1. [110734]¹¼ Oeffentliche Zustellung.

Der Wegewärter Heinr. Burke in Hagel, als Vor⸗ mund des minderjährigen Wilhelm Theodor Burke in Hagel, geb. 13. Febr. 1911, und als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Maria Burke in Hagel, zugeordneter Prozeßvertreter: Rechnungs⸗ steller Thie, Löningen, klagt gegen den Haussohn Theodor Bolte aus Hagel, Sohn der Zellerin Witwe Bolte das., jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der Maria Burke in Hagel am 13. Febr. 1911, geborenen Kindes namens Wilhelm Theodor Burke sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, 1) der Klägerin Maria Burke die Kosten der Entbindung mit 30 ℳ, des Unterhalts für die ersten 6 Wochen nach der Entbindung mit 63 und als Entschädigung für entgangenen Arkeits⸗ verdienst für 5 Monate 83,35 ℳ, zusommen 176,35 ℳ, 2) dem Kläger Wilhelm Theodor Burke von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine Eeldrente von viertel⸗

jährlich für das 1. und 2. Lebensjahr 50 ℳ, für das 3. bis 12. Lebensjahr einschl. 25 ℳ, für das 13. bis 16. Lebensjahr einschl. 15 ℳ, und zwar die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die fällig werdenden am 13. Mai, 13. Aug., 13. Nov. und 13. Febr. jeden Jahres, zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht in Löningen auf den 9. Mai 1911. Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Löningen, 1911, März 13. 8

Delken, Gerichtsaktuargehl, Gerichtsschreiber Großherzogl. Amtsgerichts.

[110733] Bekanntmachung.

In Sachen Hiller, Ludwig, Max und Alois, minderj. Taglöhnerskinder in Nürnberg, vertreten durch den Pfleger Martin Neumeier, Sattler hier, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Schmitt⸗ berger hier, Klageteil, gegen Hiller, Ludwig, Tag⸗ löhner, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, wurde die öffent liche Zustellung der Klage bewilligt. Zur Ver⸗ handlung über diese Klage ist die öffentliche Sitzung der 6. Zivilkammer des K. Landgerichts München I vom Freitag, den 12. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, S. 85/1 X. P., bestimmt. Hierzu wird Beklagter durch den klägerischen Ver⸗ treter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dem K. Landgericht München 1 zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beanttagen, zu erkennen: I. Der Beklagte ist schuldig, an den Pfleger der drei Kläger monatlich im voraus ah 15. Dezember 1909, dem Tage der gerichtlichen Mahnung, je 15 ℳ, d. i. 45 zu be⸗ zahlen, und hat die sämtlichen Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen bezw. zu erstatten. II. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, den 16. März 1911.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts München 1I

[110735] Oeffentliche Zustellung. 8 In Sachen Bräu, Franziska, uneheliches Kind der Verkäuferin Franziska Bräu in Miesbach, gesetzlich vertreten durch letztere als Vormünderin, gegen Weist, Josef, Reisender von München, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Freitag, den 26. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor das K. Amtsgericht München, Justizpalast, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 60, geladen. Die Klagspartei wird beantragen, zu erkennen: I. Es wird festgestellt, daß Josef Weiß Vater des am 26. Januar 1910 von Franziska Bräu in Regens⸗ burg außerehelich geborenen Kindes Franziska ist. II. Der Beklagte ist schuldig, an das klägerische Kind 375 rückständigen Unterhalt für die Zeit vom 26. Januar 1910 bis 26. April 1911 zu be⸗ zahlen, ferner für die Zeit vom 26. April 1911 bis zum vollendeten 16. Lebensjahr des Kindes eine in vierteljährlichen Raten vorauszahlbare Unterhalts⸗ rente von 300 jährlich zu entrichten sowie die etwaigen Krankheitskosten während der Unterbalts⸗ periode; außerdem für die Monate Februar, März und April 1910 noch einen besonderen Betrag von je 50 zu zahlen. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. IV. Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulässig; für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. Oeffentliche Zustellung ist bewilligt. München, den 16. März 1911. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts München.

[110660] Oeffentliche Zustellung.

Kaufmann Robert Noack, Ronneburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Weise daselbst, klagt gegen Robert Spörl, Gera, derzeit unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 45,05 samt Zinsen für käuflich gelieferte Waren einschließlich Mahnkosten und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung vor das unterzeichnete Gericht auf Montag, den 15. Mai 1911, Vorm. 9 ½ Uhr.

Gera, den 7. März 1911.

Das Fürstliche Amtsgericht.

[110662]

Die Holzbearbeitungs⸗Aktien⸗Gesellschaft, vorm. Otto

Mauksch in Görlitz, Rauschwalderstraße 2099 Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Nathan u. Dr. Glätzner in Görlitz, klagt gegen den Kurt Kossobutzki, früher in Königsberg i. Pr.⸗Löbenicht, Langgasse Nr. 49, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für im Jahre 1910 käuflich gelieferte Waren einen Rest von 452,02 schulde, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an den Kläger 452,02 nebst 5 % Zinsen seit dem 21. No⸗ vember 1910 zu zahlen; 2) das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klaäate vor das Königliche Amtsgericht in Görlitz, Postplatz 18, Zimmer 103, 2. Stock im Hinter⸗ gebäude, auf den 23. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Uhr. geladen.

Görlitz, den 14. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [1111311 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Markus Berkowitz in Friedrichshof Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Hassenstein in Ortelsburg klagt gegen 1) die Witwe Berta Bütow, geb. Findling, in Amerika, unbekannten Aufenthalts, 2) deren minderjährige Kinder Michaelis, Henriette und Hermann Bütow, in Amerika, unbe⸗ kannten Aufenthalts vertreten durch die Beklagte zu 1 —, 3) deren großjährige Kinder a. Susanna Bütow, in Amerika, unbekannten Aufenthalts, b. Jakob Bütow, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten von ihm am 23. Januar 1902 ein bares Darlehen von 600 ℳ, mit 6 % jährlich verzinslich, erhalten und dieses Darlehen spätestens in einem Jahre zurückzuzahlen sich verpflichtet haben, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 600 nebst 6 % Zinsen seit dem 22. Januar 1902 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Beklagten werden zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 2. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht in Ortels⸗ burg, Zimmer Nr. 12, geladen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Ortelsburg, den 15. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts

8 8 1.““

geladen.

[110657

der Königlichen Ministerial⸗

1 Fünfte Beilage 8 Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Montag, den 20. März

1. Untersuchungssachen.

g”” ö Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

V Offentlicher Anzeiger.

Preis für den Ranm einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

Banka

tsanwälten.

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von 8 h Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

usweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[109349) SOeffentliche Zustellung.

Der Böttchermeister Hermann Woith in Berlin, Schulstraße 21, Prozeßbevollmächtigter: A. Schulze in Jüterbog, klagt gegen die Hauseigentümer Gebr. Louis und Josef Levin, früher in Berlin, Wil⸗ helmstraße 94/96, unter der Behauptung, daß in der Zwangsvollstreckungssache des Klägers gegen den Handelsgärtner H. Cornelius in Berlin, Wilhelm⸗ straße 94/96, infolge Intervention der Beklagten auf Grund des Beschlusses des Amtsgerichts I zu Berlin vom 31. Dezember 1895 77 M 8170. 95 ein Ver⸗ steigerungserlös von 94,33 durch den Gerichts⸗ vollzieher Bußler in Berlin, Zimmerstraße 31 a, bei der Königlichen Ministerial⸗ Militär⸗ und Bau⸗ kommission in Berlin hinterlegt worden sei, mit dem Antrage: Die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Woith %2 Cornelius I W. 4156.96 bei der Ministerial⸗ Militär⸗ und Baukommission in Berlin hinterlegten 94,33 nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, Neue Friedrichstraße 13/14, I. Stockwerk, Zimmer 155/157, auf den 22. April 1911, Vormittags 9 Uhr,

Berlin, den 7. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 40.

Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann D. Eberle in Forst i. L., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Prozeßagent A. Schulze in Jüͤterbog, klagt gegen 1) die Kauffrau Bertha Goldenberg, 2) den Kaufmann Berel Goldenberg, beide früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts Akten⸗ zeichen 20 C 440. 11 unter der Behauptung, daß er zu der beim Königlichen Landgericht I Berlin in Sachen Eberle und Gen. †. Goldenberg Q 33. 96 anhängig gewesenen Arrestsache hinterlegten Sicher⸗ heit von 1000 500 beigetragen und bisher durch Vollziehung des Arrestes keine Befriedigung ge⸗ funden habe, mit dem Antrage: I. die Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, daß von den in Sachen Eberle und Gen. 4. Goldenberg I E. 949. 97 bei Militär, und Bau⸗ kommission in Berlin hinterlegten 1000 ein Teilbetrag von 500 nebst den aufgelaufenen Zinsen davon an den Kläger zu Händen des Inhabers des Spezialbureaus zur Hebung hinterlegter Gelder A. Schulze in Jüterbog, Markt 12, ausgezahlt wird, 11) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung 6 vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗ Mitte in Berlin auf den 17. Mai 1911, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, Neue Friedrichstr. 13—14, I. Stockwerk. Zimmer 177 179, geladen. Berlin, den 13. März 1911. 86 Zimmermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteil. 20.

[110658] SOeffentliche Zustellung.

Der Bauunternehmer Carl Gotthardt in Münster i. W. klagt gegen den Kaufmann Theodor Schaack, früher in Cöln, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsorts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte 30 000 gegen Rückgabe von Obli⸗ gationen und Patenten verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu einem Teilbetrage von 415 kostenfällig zu verurteilen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Abteilung 56 Zimmer 77 im Justizgebäude, auf den 31. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Cöln, den 16. März 1911.

(L. S.) Ender, 8 1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 56 [110663] Oeffentliche Zustellung.

Die Häusler Albert und Franziska, geborene

Dausch, Skrzypietzschen Eheleute in Poppelau, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr Anhuth in Kupp, klagen gegen den Johann Skrzypietz, unbekannten Aufenthalts, früher in Poppelau, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte wegen der auf Blatt 455 und 85 Poppelau für ihn eingetragenen Vorteile vollständig befriedigt sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, einzuwilligen, daß die für ihn auf den im Grundbuche über Poppelau Blatt 85 und 455 verzeichneten Grundstücken in der II. Abteilung ein⸗ eetragenen Vorteile gelöscht werden. Die läger aden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kupp auf den 13. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Amtsgericht Kupp, 11. 3. 1911.

[110266 Oeffentliche Zustellung.

92n- Mcfef Kaufmann in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Harnapp ebendort, klagt gegen den Reisenden Adolf Löbel, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehens⸗ forderung und beantragt vorläufig vollstreckbares Urteil auf Zahlung von 100 einhundert Mark nebst 4 % Zinsen hieraus ab Klagszustellung und

29. April 1911, Vormittags 9 Uhr, Justiz⸗ palast, Zimmer Nr. 35, geladen. München, den 14. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[108479 Oeffentliche Zustellung. 1 Der Eigentümer Benjamin Weill in Straßburg, Prozeßbevollmächtigte: R.⸗A. Meyer und Dr. Schmoll hier, klagt gegen den 1) Hermann Schaeffer, Kauf⸗ mann, 8 dessen Ehefrau, Hilda geb. Carlson, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagten für Miete 166,66 ℳ, ertundertfczeanzsech kark 66 Pfg. schulden, mit dem Antrage, die Beklagten unter Samthaft kostenfällig durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu verurteilen, an Kläger I. sofort 66,66 mit 4 % Zinsen aus a. 33,33 vom 1. Februar 1911 ab; b. 33,33 vom 1. März 1911 ab; II. am 1. April 1911 33,33 mit 4 % Zinsen vom 1. April 1911 ab; III. am 1. Mai 1911 33,33 mit 4 % Zinsen vom 1. Mai 1911 ab; IV. am 1. Juni 1911 33,33 mit 4 % Zinsen vom 1. Juni 1911 ab. Die Beklagten haben die Prozeßkosten solidarisch zu tragen einschließlich derjenigen für Erwirkung und Vollziehung der Arrestbefehle des Kaiserl. Amtsgerichts Straßburg 3. G. 11/11 und 4. G. 20/11. Der Beklagte Ehemann wird außerdem verurteilt, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. Zur mündlichen h des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Kaiserliche Amtsgericht in Straß⸗ burg auf den 26. Mai 1911, Vormittags 8 Uhr, Saal 45, geladen. Straßburg, den 18. März 1911. Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[1106641 SOeffentliche Zustellung.

Der Besitzer Paul Schulz in Damerau, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Lange und Quandt in Zempelburg, klagt gegen 1) die Frau Katharina Orzada, geb. Behrendt, und ihren Chemann, 2) die Besitzertochter Pauline Behrendt, 3) den Kaufmann Georg Behrendt, sämtlich unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte zur Erteilung einer löschungsfähigen Quittung bezüglich der im Grundbuche von Damerau Blatt 12 Abt. III Nr. 1 für die Katharina Elisabeth Schulz eingetragene Vatererbteilsforderung von 67 Tlr. 23 Sgr. 2 Pf. nebst Zinsen verpflichtet seien, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, über die vorstehend bezeichnete Vatererbteilsforderung von 67 Tlr. 23 Sgr. 2 ½ Pf. nebst Zinsen Löschungs⸗ bewilligung in urkundlicher Form zu erteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Zempelburg auf den 13. Juni 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.

Zempelburg W.⸗Pr., den 11. Mäaͤrz 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1106691-1 SOeffentliche Zustellung.

Die Martha Emma Lissette Lißner, geb. Ernst, zu Henn zufg. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Erich

löppel in Dresden, klagt gegen den Alfred Arno Lißner, früher in Dresden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behaupkung, daß Lißner ihr Ehemann sich seiner Unterhaltspflicht entziehe, ihr insbesondere auch von den Ein⸗ künften aus dem von ihr eingebrachten Gute nichts zukommen lasse, mit dem Antrage, die dem Be⸗ klagten als dem Ehemanne der Klägerin an deren eingebrachten Gute zustehende Verwaltung und Nutz⸗ nießung aufzuheben. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 30. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten zu bestellen.

Dresden, den 14. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

EEEEE 2 AR

9) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Xc.

[111032] Verdingung. 575 500 kg weiße Wischbaumwolle,

79 500 kg bunte 8 (Twist), lieferbar für die Werft Kiel im Rechnungsjahre 1911, sollen am 29. März 1911, Vormittags 11 ½ Uhr, verdungen werden.

Bedingungen liegen im Annahmeamte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reicht, gegen 0,70 postfrei versandt.

Gesuche um Uebersendung der Bedingungen find an das Annahmeamt der Werft zu richten.

Bestellgeld nicht erforderlich.

Wilhelmshaven, den 16. März 1911. Beschaffungsabteilung der Kaiserlichen Werft.

A.A. Xs Sen

4) Verlosung ꝛc. von papieren.

Bei der am 13. ds. Mts. stattgefundenen Ver⸗ losung unserer 4 % Teilschuldverschreibungen sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Juli 1911 gezogen worden:

4 13 31 32 40 75 79 127 130 138 162 184 189

[111033]

209 213 217 2 9 228 232 307 308 315 326 350

394 400 442 470 473 492, 30 Stück à 1000,—. Die Einlösung der Teilschuldverschreibungen erfolgt

bei der Hildesheimer Bank in Hildesheim. Hildesheim, den 13. März 1911.

auf die Kostentragung. Beklagter wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits in die Sitzung des K. Amtsgerichts München vom Samstag, den

[107961] Bekanntmachung.

Die Verausgabung der Zinsscheinbogen Reihe IV zu den 3 ½ % Berliner Stadtanleihescheinen von 1898, umfassend die Zeit vom 1. April 1911 bis 31. März 1921, findet gegen Einreichung der zur Reihe III gehörigen Anweisung vom

1 15. März ds. Is. ab

in Stadthauptkasse, Rathaus, Eingang Jüdenstraße, Erdgeschoß rechts, Zimmer 4, in den Geschäftsstunden von 9 bis 1 Uhr statt.

Ueber die gewünschten Zinsscheinbogen sind Ver⸗ zeichnisse aufzustellen, zu welchen Formulare von der Kasse verabfolgt werden.

Die Empfangnahme der neuen Bogen kann einige Tage nach Einlieferung der Anweisungen und Ver⸗ sehenißs gegen Rückgabe der erhaltenen Marke er⸗ olgen.

erlin, den 3. März 1911.

Magistrat hiesiger Königlichen Haupt⸗ un Residenzstadt.

J.⸗Nr. 15. Fin. 11. Reicke.

[111066] Bekanntmachung.

Auslosung der Schuldverschreibungen

der Stadt Weißenfels. Bei der am 6. März 1911 vorgenommenen Aus⸗ losung der 4 % igen Schuldverschreibungen der Stadt Weißenfels der 852000 ℳ⸗Anleihe vom Jahre 1909 wurden folgende Stücke zur Rückzahlung zum Nennwerte am 1. Oktober 1911. gezogen: Buchstabe 35 104 194 198 207 247 375 über je 1000 ℳ. Buchstabe B 6 49 60 141 187 211 295 360. 486 497 546 646 654 694 721 über je 500 ℳ. Buchstabe C 5 15 50 73 122 133 171 192 218 225 261 262 268 296 367 und 400 über je 200 ℳ.

Die Kapitalbeträge können vom 1. Oktober 1911 ab gegen Ruckgabe der Schuldverschreibungen nebst Erneuerungsscheinen bei unserer Stadthaupt⸗ kasse in Empfang genommen werden. Fehlende Zinsscheine werden an dem auszuzahlenden Kapital⸗ betrage gekürzt. Die Verzinsung der ausgelosten eeebungen hört mit Ende September

auf.

Rückstände aus der Verlosung von 1910: Buchstabe C 36 über 200 ℳ. 8 Weißenfels, den 11. März 1911. Der Maogistrat.

1 Krause.

[111034]

Bei der am 13. ds. Mts. stattgefundenen Ver⸗ losung unserer 5 % Teilschuldverschreibungen vom Jahre 1906 sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Juli 1911 gezogen worden:

2 14 46 70 126 169 174 186 212 222 232 287 300 301 322 330 372 412 416 441 451 508 517 553 559 580 615 624 658 666 680 694 705 721 734 737 745 793 794 805 828 844 852 856 869 882 947 970 990 993 1022 1023 1026 1046 1125 1141 1150 1176 1190 1200, 60 Stück à 1000.

Die Einlösung der Teilschuldverschreibungen erfolgt zum Kurse von 102 %

bei der Hildesheimer Bank, Hildesheim,

bei der Bank für Handel und Industrie,

Berlin,

bei der Deutschen Bank, Berlin,

bei der Bergisch⸗Märkischen Bauk, Elberfeld,

bei der Essener Credit⸗Anstalt, Essen,

bei der Bank für Handel und Industrie

Filiale Hannover, Hannover, bei der Hannoverschen Bank, Hannover. Leimbach, den 13. März 1911. Gewerkschaft Heldburg.

[111035] Auf Grund der Bestimmungen in den Urkunden über die Ausgaben der Obligationen der unter⸗ zeichneten Gesellschaft hat am nächsten 1. April die Auslosung der 210 Obligationen, welche dieses Jahr zu amortisieren sind, sattzufinden. Die Auslosung wird in den Geschäftsräumen der Gesell⸗ schaft, Ronda San Pablo, 43, am erwähnten Tage um elf Uhr Vormittags vorgenommen werden. Die Verlosung ist öffentlich, entsprechend den Fest⸗ setzungen der erwähnten Ausgabeurkunden. Barcelona, den 15. März 1911.

Compahia General de Tranvias. M. de Foronda.

5) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Hebgeeteenüngen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

111039]

Gemäß § 244 des H.⸗G.⸗B. machen wir bekannt, daß Herr Rechtsanwalt Geh. Justizrat C. Custodis aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden ist. An seiner Stelle wurde Herr Ambr. Conzen, Rentner in Cöln, in der G.⸗V. vom 7./3. 1911 neugewählt.

Kölner Hypothekenbank 1. Liau.

[111113] Bremer Vulkan, Schiffbau und Maschinenfabrik, Vegesack. Berichtigung.

In der Veröffentlichung unserer Bilanz in Nr. 54 des Reichsanzeigers vom 3. März 1911 muß in der Zusammensetzung unseres jetzigen Aufsichtsrats der Nam⸗ des Vorsitzenden W. Lüllmann heißen, 8 W 8

[111047]

Bei der heute gemäß den Bestimmungen zu unseren Teilschuldverschreibungen vom 15. Juni 1901 vorgenommenen Auslosung sind folgende Nummern gezogen worden:

40 50 67 94 160 170 236 245 322 369 420 44 466 483 509 541 545

Die Einlösung erfolgt vom 1. Juli ds. Is. ab an den betreffenden Zahlstellen.

Ahlen i. Westf., den 7. März 1911.

Westf. Stanz⸗& Emaillirwerke A.⸗G.

vorm. J. & H. Kerkmann. H. Ke r km ann jr. P 2 ter.

[111062] Einladung zur ordentlichen Generalversamm⸗ lung der Glasindustrie Schreiber, Aktiengesellschaft in Fürstenberg a. Oder, welche am Sonnabend, den 8. April 1911 um 1 ¼ Uhr Nachmittags, im Geschäftslokale zu Fürstenberg a. Oder stattfindet. Tagesordnung: 1 1) Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz, Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1910. 2) Diverse geschäftliche Mitteilungen. Fürstenberg a. Oder, am 18. März 1911. Der Vorstand. 9 Franz Altmann. . Gottlob Ritter von Kralik.

[111048] 1 Unionbrauerei Aktiengesellschaft Düsseldorf. Bei der am 16. März ds. J. stattgefundenen notariellen Verlosung unserer 4 ½ %igen mit 103 % rückzahlbaren Teilschuldverschreibungen wurden folgende Nummern gezogen: 4 11 48 73 89 153 155 158 182 198 201 213 219 244 312 324 346 429 468 502 507 515 548 564 578 585 604 627 632 659 669 710 735 739 768 770 903 911 938 943 980 1001 1020 1030 1095 1114 1163 1190. Die betreffenden Teilschuldverschreibungen gelangen vom 1. Juli ds. J. ab, an welchem Tage die Verzinsung aufhört, gegen Rückgabe der Stücke mit 515,— pro Stück zuzüglich 11,25 Stück⸗ zinsen zur Rückzahlung 8 bei unserer Kasse in Düsseldorf, bei dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein in Cöln und Berlin sowie dessen Filialen. Düsseldorf, den 16. März 1911. Der Vorstand. Zahler.

111046] Bei der am 13. ds. Mts. stattgefundenen Ver⸗ losung unserer 4 % Teilschuldverschreibungen sind folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Juli 1911 gezogen worden: 24 50 55 60 79 121 152 153 156 163 193 216 224 234 264 284 327 353 358 403 436 446 457 468 515 524 546 550 595 597, 30 Stück à 1000. Die Einlösung der Teilschuldverschreibungen er⸗ folgt zum Kurse von 102 % außer an unserer Kasse bei der Hildesheimer Bank in Hildesheim, bei der Firma Gebr. Wolfes in Hannover. Misburg, den 13. März 1911.

Norddeutsche Portland⸗ Cement⸗Fabrik Misburg.

[111095] Westdeutscher Jünglingsbund A.⸗G.,

Barmen⸗U.

Am Samstag, den 8. April 1911, Nachm. 4 Uhr, findet im Bundeshause in Unter⸗Barmen unsere diesjährige Generalversammlung statt.

Tagesordnung: b 1) Berichterstattung. 2) Rechnungsablage. 3) Beschlußfasfung über die Verteilung des

gewinns. 1

4) Umschreibung von Aktien.

Barmeun⸗U., den 18. März 1911.

Der Vorstand. J. A.: F. W. Bergmann [110272] 8 Die vereinigte Dänische Lebens-

versicherungs-A/G. Hafnia in Kopenhagen. Montag, den 3. April 1911, Nachmittags 3 Uhr, findet die ordentliche Generalversamm⸗ lung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Kopenhagen, Gammel Mönt 4, II rechts, statt. Tagesordnung:

1) Erstattung des Berichts über die Tätigkeit der Geseuschaft im Jahre 1910 sowie Vorlage der Jahresrechnung und der Bilanz.

2) Antrag auf Aenderung des Gesellschaftsvertrags.

3) Wahl dreier Mitglieder des Aufsichtsrats.

4) Antrag zum Beschluß betreffend die Zusammen⸗ seßung der Direktion.

5) Wahl eines Direktors. 8

Es ist zu beachten, daß es zur Annahme des unter

Punkt 2 aufgeführten Antrags einer qualifizierten Mehrheit bedarf.

Die Anträge liegen während der letzten acht Tage

vor der Generalversammlung zur Einsicht der

Rein⸗

Hildesheimer Sparherdfabrik A. Senking.

Züllmann, wie irrtümlich gedruckt worden is “;

Aktionäre in der Kanzlei der Gesellschaft aus. 8 Die Direlttoen