1911 / 72 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Mar 1911 18:00:01 GMT) scan diff

hagen; zu 2) a. Hans Peter Christian Köpke auch Küpke), geb. 25. April 1833, in Fleusburg, uletzt angeblich in Amerika, b. Fritz Christian Köpke auch Küpke), geb. 29. Oktober 1838 in Flensburg, uletzt angeblich in Hongkong wohnhaft; zu 3) See⸗ mann Christian Jens Johannsen, geb. 3. September 1847 in Flensburg, zuletzt wohnhaft in Flensburg, u 4) Heiter Detlef Jacob Jensen, geb. 15. Angul 858 in Langballigholz, zuletzt wohnhaft in Glücks⸗ urg; zu 5) Seemann Henrik Christiansen in Gravenstein, geb. 10. März 1861 in Alnor, zuletzt aselbst wohnhaft; zu 6) Jens Johannes Thomsen, geb. 28. September 1852, zuletzt wohnhaft in San Francisco, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. Oktober 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 22, nberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ alls die Todeserklärung erfolgen wird, und zwar zu 1 bis 3 unter Beschränkung auf das im Inlande befindliche Vermögen. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gexichte Anzeige zu machen. Flensburg, den 16. März 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

112063] Aufgebot. Der Gastwirt Christian Henningsen in Schörderup hat beantragt, 1) den verschollenen Arbeiter Lorenz Henningsen, geb. 11. April 1820, zuletzt wohnhaft ewesen in Griesgaard, 2) den verschollenen Böttcher Jakob Diedrich Henningsen, geb. 17. Januar 1833, zuletzt wohnhaft gewesen in Gulde, für tot zu rklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ efordert, sich spätestens in dem auf den 11. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ rklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft iber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kappeln, den 19. März 1911. Königliches Amtsgericht.

1120650 Aufgebot. 1 Die unverehelichte Sophie Jens in Hannover hat eantragt, den verschollenen Kellner, späteren Buch⸗ binder und Kaufmann Edmund Jens, geboren am 3. Dezember 1856 in Altenbruch, zuletzt wohnhaft n Melle, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem uf Dienstag, den 31. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 11 nhr. vor dem unterzeichneten Gericht nberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Melle, den 14. März 1911. Königliches Amtsgericht.

[112495] Aufgebot. Friedrich Dürselen zu Cöln, Breitestraße 4, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Karl Her⸗ mann Dürselen, geboren am 12. Juni 1847 zu Düsseldorf, zuletzt in Nordhausen wohnhaft gewesen, angeblich nach New York ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. De⸗ zember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem iterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 55, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Nordhausen, den 11. März 1911. Königl. Amtsgericht.

[112067] K. Amtsgericht Oehringen.

b Aufgebot.

Der Gottfried Roth, Bauer und Gemeinderat in Unterohrn, Gde. Schwöllbronn, hat als Abwesenheits⸗ pfleger beantragt, die Juliane Katarine Hahn, ge⸗ boren am 18. Mai 1859 in Vorderespig, Gde. Untersteinbach, zuletzt im Inland wohnhaft gewesen

in Unterohrn, seit 1892 verschollen, da seit dieser Zeit weder nach Unterohrn, noch nach Vorderespig und Untersteinbach Nachrichten über Leben und To der Hahn gelangt sind und die sonstigen Ermitt⸗ lungen ac der Hahn erfolglos waren, für tot zu erklären. Die Hahn wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 11. Dezember 1911,

Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,

widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der

Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗

forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Den 20. März 1911.

Amtseichter Hörz. ——

Aufgebot. Tischlermeister Bernhard Hoffmeister in Rügenwalde hat als Pfleger beantragt, den ver⸗ schollenen Schmiedegesellen Johann Gustav Bern⸗ hard Zoschke, geboren am 31. August 1843, zuletzt wohnhaft in Ruügenwalde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 30. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗

g, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rügenwalde, den 14. März 1911.

Könzgliches Amtsgericht. [112497) Aufgebot.

Der Administrator Konrad Köhnke in Stettin, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Kämpny, Stange und Dr. Petrich in Stettin, hat als Ab⸗ wesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Arbeiter Adolf Joachim Friedrich Berber, zuletzt wohnhaft in Stettin, geboren als Sohn des Arbeiters Friedrich Johann Adolf Berber und dessen Ehefrau, Katharina Dorothea Johanna geb. Haase, am 9. März 1846 in Klein⸗Kubbelkow a. R., für tot zu erkläre Der

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 11. November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, Zimmer Nr. 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Stettin, den 17. März 1911. 3 Königliches Amtsgericht. Abt. [112879] Aufgebot. Die Witwe Elisabethe Eckert, geb. Krieger, in Cannstatt, Schillerstraße 27 wohnhaft, hat beantragt, die verschollene Anna Marie Vollmer, geb. Krieger, geb. 14. Juni 1835, die sich 1870 mit Christian Friedrich Vollmer, Weingärtner in Beutelsbach, ver⸗ heiratet hat, und deren 3 Kinder: 1) Marie Katharine, geb. 1. Juni 1864, 2) Christtan Friedrich, geb. am 7. Juni 1872, und 3) Christiane Friederike, geb. 29. November 1875, zuletzt wohnhaft in Beutelsbach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Oktober 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen

vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗

gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schorndorf, den 21. März 1911. Kgl. Amtsgericht. (Unterschrift.)

[112882] Aufgebot. 1.“

Die Geschwister Joseph, Louise, Catharina und Josephine Fontenilles, Kinder von den verstorbenen Eheleuten Joseph Fontenilles und Anna, geborene Luy, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, den Notariatssekretär Schlimm in Trier, haben beantragt, die verschollene ledige Barbara Luy, geboren am 7. Februar 1843 zu Filzen als Tochter von Ackerer Mathias Luy und dessen Ehefrau, Margaretha ge⸗ borene Kramp, zu Filzen, zuletzt wohnhaft 1887 als Köchin in Paris, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. November 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Trier, den 17. März 1911.

Königliches Amtsgericht. 4.

[112070] Aufgebot.

Nr. K 2682. Ratschreiber Paver Fehrenbach in Untersimonswald hat als Abwesenheitspfleger be⸗ antragt, den verschollenen Martin Weiß, geb. am 15. Mai 1828 zu Untersimonswald, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnersttag, den 2. November 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Waldkirch, den 17. März 1911.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Eisenlohr. 8

[112943] Aufgebot.

Nr. 2639. A 6. Das Aufgebot vom 6. ds. Mts. wird dahin berichtigt, daß der Verschollene nicht „Jakob Friedrich Herrmann“, sondern „Christo f

(Friedrich Herrmann“ heißt. 8 1

Karlsruhe, den 21. März 1911. 7 8 F. Petri, 1 8 Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. A6.

[112878) Oeffentliche Aufforderung.

Die ledige Marie Bausch, geboren zu Neustadt i. O. am 13. Juli 1858, zuletzt wohnhaft daselbst, ist am 22. November 1910 verstorben. Da die ge⸗ setzlichen Erben bisher nicht ermittelt sind, so werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß der Bausch zustehen, aufgefordert, ihre Rechte bis zum Montag, den 15. Mai 1911, Vormitt. 9 Uhr, beim unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. 8

Höchst i. Odw., den 11. März 1911.

Großherzogl. Hess. Amtsgericht.

1112038] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Paulus i - straße 110, hat als Verwalter des Nachlasses des am 28. September 1910 in Berlin verstorbenen Leutnants im Gardefüsilierregiment Franz von Lieres und. Wilkau das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 22. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13 14, 1II. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Pgchlaßglsuge er, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des echts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ensrpe Kenben Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 6. März 1911. Königlich 8 Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84

[112039] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Lange zu Berlin, Spandauer⸗ straße 63 a, hat als Pfleger des Nachlasses des am 6. November 1910 in Berlin verstorbenen Reisenden Karl Henschel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Reisenden Karl Henschel spätestens in dem auf den 22. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, mberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. b

Berlin, den 17. März 1911. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

[112493] Aufgebot.

1) Die verwitwete Frau Zimmermeister Marga⸗ rethe Galuschki, geborene Menne, aus Berlin, Bad⸗ straße 33, 2) Frau Schneidermeister Bertha Mehl, geborene Galuschki, aus Berlin, Chausseestraße 124, 3) die verwitwete Frau Zimmermeister Marie Preuß, geborene Galuschkt, aus Charlottenburg, Kaiser Friedrichstraße Nr. 30, 4) der Landwirt Karl Peter⸗ mann aus Wangerin, 5) der Schlossermeister Franz Galuschki aus Wangerin, 6) der Fabrikant Otto Galuschki aus Berlin, Jablonskistraße 10, 7) der Sattlermeister Paul Galuschkt aus Berlin, Mark⸗ grafenstraße 84, 8) Frau Oberingenieur Luise Hietzschold, geborene Galuschki, aus Pankow, Breitestraße 24, sämtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Max Epstein in Berlin, Potsdamer⸗ straße 7, haben als Erben des am 27. Dezember 1910 in Berlin verstorbenen Zimmermeisters Karl Galuschki das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Galuschki spätestens in dem auf den 16. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 50, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt. Au haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur 5 den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗

indlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Verlin, den 18. März 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. [112499] Aufgebot.

Die Ehefrau Pauline Otto in Droyßig, als Miterbin ihres am 27. Januar 1911 verstorbenen Ehemannes, Zimmermeisters Gustav Otto, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Zimmermeisters Gustav Otto, zuletzt in Droyßig wohnhaft, spätestens in dem auf den 7. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 5, anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrist oder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe schadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; außerdem haftet den sich nicht meldenden Nachlaßgläubigern jeder Erbe nach Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.

Zeitz, den 18. März 1911.

Königliches Amtsgericht. [112877]

Die Nachlaßverwaltung bezüglich des Nachlasses des zu Kleve am 10. Februar 1911 verstorbenen Direktors Heinrich Kremers, zuletzt zu Kleve wohn⸗ haft gewesen, wird hiermit angeordnet. Zum Nach⸗ laßverwalter ist ernannt der Amtsgerichtssekretär Lauing in Heinsberg.

Heinsberg, den 20. März 1911.

Kgl. Amtsgericht.

[112046] Aufgebot. 1 Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. März 1911 ist der am 1. Januar 1870 in Panarszen geborene Besitzersohn Ernst Dommasch fär tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1908 festgestellt. (3 F. 8/09.) Heinrichswalde, den 16. März 1911. 1u““ Königliches Amtsgericht. 4 8 [112881]

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Februar 1911 ist der verschollene Nagel⸗ schmied Emil Theodor Jaeger, geb. am 21. 4. 1862 in Steinbach⸗Hallenberg, zuletzt in Steinbach⸗Hallen⸗ bera wohnhaft gewesen, für tot erklärt.

Steinbach⸗Hallenberg, den 15. März 1911.

Königliches Amtsgericht.

.

112874 Anzeige. Die 88 8. August 1937 ausgefertigte Lebensver⸗ siherungspoliee Nr. 16 644 des Bahnarbeiters Michael Polezynski in Ober⸗Castrop wird, nach⸗ dem der erfolgte Aufruf vom 20. Dezember 1910 fruchtlos geblieben ist, für kraftlos erklärt. Berlin, den 21. März 1911. Deutscher Anker Pensions⸗ u. Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft in Berlin. C. Schnell. 1112036 1b b w.csc. Urteil des Königlichen Amtsgerichts zu Anklam vom 20. März 1911 ist der Hypothekenbrie über die im Grundbuche von Iven Band Blatt 3 in Abteilung 3 Nr. 1 eingetragene Kauf gelderschuld von 800 Talern eingetragen Berechtigte: die Ehefrau des Webers Luchterhand Marie Elisabeth geb. Jürgens, zu Iven und. di Ehefrau des Schneiders Hannemann, Christin Marie geb. Jürgens, in Iven für kraftlos erkle Königliches Amtsgericht in Anklam.

[112492] Oeffentliche Zustellung. G

In Sachen der Frau Marie Schwack, geborene Sanglier, aus Tiefwerder 22 bei Spandau, Klägerik und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Ernst Maretzki in Berlin C. 2, Brüder⸗ straße 39, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Otto Schwack, zuletzt in Spandau, Hamburgerstraße 26, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Eheschei⸗ dung 23. U. 2169. 11 —, legt die Klägerin gegen das am 2. Dezember 1910 verkündete und dem Be⸗ klagten am 8. Februar 1911 öffentlich zugestellte Urteil des Königlichen Landgerichts III Berlin in Charlottenburg Zivilkammer 14 Berufung ein mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Unter Abänderung der Vorentscheidung wird die Ehe der Parteien geschieden und der Beklagte für den schuldigen Teil erklärt. 2) Die Kosten des Rechtsstreits fallen dem Beklagten zur Last. 3) Das Urteil wird für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt. Die Berufungsschrift ist am 6. März 1911 bei dem Berufungsgericht eingegangen und es ist Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 29. Mai 1911, Vormittags 9 ½ Ühr, vor dem 28ö. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts in Berlin, Linden⸗ straße 14, Saal 9, bestimmt. Der Berufungsbeklagte wird darauf hingewiesen, daß er sich vor dem Be⸗ rufungsgericht durch einen bei diesem Gerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 15. März 1911. Pfrieme, Kammergerichtssekretär, Gerichtsschreiber des 23. Zivilsenats des Königlichen Kammergerichts. [1128701 Oeffentliche Zustellung. 1i

Der Schlosser Wilhelm Schelp in? Zerlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nathan in Berlin, ladet seine Ehefrau Anna Schelv. geb. Kronbach, unbekannten Aufenthalts, früher in S chenec⸗ tady (Staat New York U. S. A.) zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner straße, II. Stockwerk, Zimmer 2 4, auf den 15. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. März 1911.

EEE

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[112482]1 SOeffentliche Zustellung.

R. 420. 10. Z.⸗K. 20. Die Frau Henriette Keslinke, geb. Kowalewski, in Berlin, Manteuffelstraße 49, Prozeßbevollmächtigter: Farstsanepart klagt gegen den Hausdiener Eduard Keslinke, früher in Berlin, jetzt unbekannten Außenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 21. Juni 1911, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. . 1

Berlin, den 21. März 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[112945] SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters (Fuhrmanns) Johann Heinrich Ludwig Hinrichsen, Marie Abeline Dorothea geb. Hennings, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Finger und Wrede in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen CEhe⸗ scheidung gemäß § 1568 B. G.⸗Bs. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivil⸗ kammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Sonnabend, den 27. Mai 1911, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 20. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Scheinpflug, Sekretär. 8

[1129461 Oeffentliche Zustellung. Marr, zu Crefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Reiß in Crefeld, klaat gegen den Kauf⸗ mann Mar Meyer, früher in Crefeld, unter den in der bereits zugestellten Klageschrift enthaltenen Behauptungen, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den 26. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Crefeld, den 20. März 1911. Feldmüller

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Die Ehefrau Max Mevyer, Charlotte geborene

uchungss achen.

8 89 ebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Sffentücher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.

6. Erwerbs⸗ und Wirts enofsenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. bsceaa fpenschaft 1 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Ver

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[112871]1 Oeffentliche Zustellung.

Die Sophia Johanna Sevybert, verwitwete Dr. Große, geb. Stöhr, zu Kulmbach in Bayern, Spital⸗ asse 8, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Schnecherger zu Darmstadt, klagt gegen den sae. besitzer Johann Gideon Philipp Seybert, zuletzt in Bensheim, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Anfechtung der Ehe und Ehescheidung auf Grund der §§ 1333, 1334, 1566, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Streitteilen am 12. September 1910 am Standesamt Bensheim ge⸗ Ehe für nichtig zu erklären, eventuell die

he der Streitteile vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf Mittwoch, den 31. Mai 1911, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Darmstadt, den 19. März 1911.

Dr. Hofmann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[112486 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Caspar Friedrich Claus, Anna ge⸗ borene Dörnhaus, zu Bochum⸗Hamme, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Klein hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Pliesterer Caspar Friedrich Claus, früher in Düsseldorf⸗Rath, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe 5 früher fortgesetzt schwer mißhandelt und sie seit Oktober 1907 böslich verlassen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur nändiscen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den 30. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 17. Marz 1911.

Riewer, ‚Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[112487] Oeffentliche Zustellung. 1 R. 9/11.

Der Werkzeugschlosser Otto Schmidt in Eisenach, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Dr. Appelius in Eisenach, klagt gegen seine Ehefrau, Elise Rosalinde Schmidt, geb. Stampf, zuletzt in Frankfurt a M., Biebergasse 8, jetzt unbekannten Aufenthals, auf Scheidung der Ehe wegen Ehebruchs der Beklagten, mit dem Antfag. die Ehe der Streitteile zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. S. Landgerichts zu Eisenach auf Montag, den 29. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich im Rechtsstreite durch einen beim hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt ver⸗ treten zu lassen. 1

Eisenach, den 21. März 1911.

t Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächs. Landgerichts.

41 2872] Defsenrlich Zustellun hefr

Die au Gelegenheitsarbeiter Abam Bieber in Oberhausen, Annastr. 58, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Wolff in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf enrchedee. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die fünfte ivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 29. Mai 1911, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

[112488]

Stark, geborene Kraft, früͤ

Essen, den 20. März 1911. Blankenburg, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Tagelöhner Philipp Stark in Frankfurt

ga. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr.

essenberg daselbst, klagt Fgen deig. Aghhenh ns

geboren am 29. Juni 1881 in Niederrad, jetzt unbe⸗

von ihm lebe und sich vorher des Ehebruchs schuldig

fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn 1906 verlassen habe, seitdem getrennt

gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗

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rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugela

teien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Frankfurt a. M. auf den 30. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der S

enen

Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten

zu lassen.

112948]

Frankfurt a. M., den 22. März 1911. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

V Oeffentliche Zustellung. Die Weberin Auguste Pauline Großmann, geb. Nieschalk, in Guben, Königstraße 49,2 rozeßbevoll⸗

mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Mehl und Unger in

Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Gustav Paul Großmann, früher in Guben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptun

daß der Bflage ein dem Trunke ergebener Mens

sei, der sie, Klägerin, böswillig verlassen und oft mißhandelt habe, auch die Gewährung von Unterhalt verweigere, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 31. Mai 1911, Vormittags 10 g. ,mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. n17. 11. W“

Guben, den 22. März 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[112942] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. V 677. Die Sabine Katharina Ruffini, ge⸗ borene Kittelberger, zu Kaiserslautern, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ellenbogen in Karls⸗ ruhe, klagt gegen ihren Ehemann Alfred Ruffini, Schlosser, zuletzt wohnhaft in Durlach, jetzt an un⸗ bekannten Orten, auf Grund der §8 1567 Abs. 2 Ziffer 2 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die am 31. Oktober 1903 geschlossene Ehe der Streit⸗ teile wird aus Verschulden des beklagten Chemannes geschiden. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 29. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oöͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 18. März 1911.

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts:

Mössinger.

[112490]% SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emilie Auguste Kulok, geb. Schüler, zu Kiel, Michelsenstr. 28, II I., Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Müllenhoff in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Kulok, früher zu Kiel, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, auf Grund böslicher Ver⸗ läfsung. § 15672 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien * scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 31. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelass enen Anwalt 8. bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[112489 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterehefrau Anna Dorothea Jacobs, geb. Claussen, zu Bargen bei Lunden, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Ferie⸗ in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Josias Jacobs, früher zu Kleve b. Hennstedt, ietzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, 3) die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 7. Juni 1911, .-egese a. 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. März 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[111149]1 SOeffentliche Zustellung. Die Marie Bohn, Ehefrau des Fabrikarbeiters Josef Schmitt, in Oberhomburg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwälte Justizrat Teutsch und Ribstein in Metz, klagt gegen den Josef Schmitt, Fabrik⸗ arbeiter, früher in Oberhomburg, dann in Kluingen wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung, daß Beklagter ein roher, dem Trunke ergebener Mensch ist und sie, die Klägerin, seit Abschluß der Ehe bis Pfingsten 1908 fortwährend schwer miß⸗ handelt und gröblich beleidigt hat, sie insbesondere mit einem Messer gestochen, mit Totschlag bedroht und mit Fauftschlägen traktiert hat, daß ferner nach Pfingsten 1908 Beklagter die Klägerin verlassen hat und sein Aufenthaltsort seither unbekannt ist, mit dem Antrage: „die zwischen Parteien am 19. De⸗ zember 1899 in Oberhomburg geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen. Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen.“ Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zibilkammer des Kll. Landgerichts zu Meß auf Samstag, den 13. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Metz, den 18. März 1911.

Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts.

[1124911 Oeffentliche Zustellung.

Der Friseur Christian Grychta zu Peb, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Gregoire und Leiser in 22 klagt gegen seine Ehefrau Christian Grychta, Margaretha geb. Epler, früher in Metz, jetzt ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böslichen Verlassens und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Metz auf den 19. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem 1eten e⸗ kicgte sagelacsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 20. März 1911. Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.

[112477] Oeffentliche Zustellung.

2 g Die minderjährige Ilse Margaretha Gutsfeld in Halle a. S., vertreten durch den städtischen Berufs⸗ vormund, 3e Phchsgevaln Hermann Seewald in

alle a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

ülsmann in Altona, klagt gegen den Friseur Karl

chmidt, früher in Altona, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Gewährung von Unterhaltskosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Altona auf den 8. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Jhdeüns wird dieser Auszug der Klage bekannt

acht.

Altona, den 21. März 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[112483]1 Oeffentliche Zustellung.

1) Frau Fhn Katsch, geb. Bierbach, 9 Fräulein Filzegard atsch, beide in Bonn a. Rh., Roon⸗ traße 12, rosestenognlücheigter. Rechtsanwalt Dr. Aßmann, Berlin, Mauerstraße 2, klagt gegen den früheren Fabrikbesitzer, jetzigen Kaufmann Friedrich Werner Katsch, unbekannten 1J früher in Berlin, später in Porte au rinze in Vatti auf Grund der Behauptung, daß der in der

hescheidungssache für schuldig erklärte Beklagte mit Alimenten für die Jahre 1907—1909 rückständig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin zu 1. 3000 mal 3 = 9000 ℳ, und an die Klägerin zu 2 2000 mal 3 = 6000 zu zahlen nebst 4 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 15. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 40, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen Anwalt vertreten zu lassen.

Berlin, den 15. März 1911.

(ünte . eh Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. [111118] Ladung.

In Sachen der am 15. Mai 1909 geborenen Minna Franke bei Kleefeld in Berlin, Weißen⸗ burgerstr. 37, vertreten durch ihren Vormund Rechts⸗ anwalt Richard Meyer in Berlin W. 9, Linkstr. 31, gegen den Bildhauer Fritz Braun, zuletzt in Berlin, Warschauerstr. 18 bei Braun wohnhaft, zurzeit un⸗ bekannten Aufenthalts, wird der Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 30. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Mitte, C. 2, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, Zimmer Nr. 241/243, I. Stockwerk, geladen. 170. C. 9. 11.

Berlin, den 17. März 1911. Pauendorf, Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 170.

[11295717 Oeffentliche Zustellung.

Der Johannes Schuler, früher Bäcker, nun Fuhr⸗ mann in Ebingen, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Constantin Maraldo, In⸗ haber eines Terrazzogeschäfts, früher in Ebingen, wegen Fuhrlohn, mit dem Antrage, durch ein vor⸗ läufig vollstreckbares Urteil den Beklagten zur Bezahlung von 47 und zur Tragung der Kosten zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Balingen auf Montag, den 8. Mai 1911, Nachmittags 2 ½ Uhr, geladen. Balingen, den 22. März 1911.

Hailer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1112e8 effentliche Zustellung. In Sachen des Bauunternehmers Pau Schulz, Berlin, Buttmannstr. 6, Klägers, gegen die Kall⸗ weit’sche Maschinenbaugesellschaft m. b. H., Berlin, Koloniestr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ist die öffentliche Zustellung zur Ladung der Beklagten zum Läuterungstermin angeordnet worden. Die obengenannte beklagte Firma wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 19. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht Berlin⸗Wedding in Berlin N. 20, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 56 II, geladen. Berlin N. 20, 1“ den 18. März 1911. Casper, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Wedding.

[112866 Oeffentliche Zustellung. Der Bergmann Mathias Pascher in Borbeck, Edel⸗ Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

seß. 36, Dickmann in Borbeck, klagt gegen den Bergmann Paul Stewlitsch, früher in Vorbeck, jetzt unbe⸗

kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter für Kost und Logis 60,00 schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 60,00 sechzig Mark nebst 5 % lcgen seit dem 1. Februar 1911 sowie das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts⸗ gericht in Borbeck auf den 18. Mai 1911, at eeena 9 Uhr, geladen. Borbeck, den 17. März 1911.

Haaß B. H., als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[112959) SOeffentliche Zustellung. Der Restaurateur Franz Schenk in Celle, Rats⸗ keller Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Palm und Wiebold in Celle —, klagt gegen den Rechts⸗ kandidaten Reinhold Rubach, früher in Celle, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für in den Jahren 1908 und 1909 käuflich geliefert erhaltene Speisen und Getränke inkl. barer Darlehn die Summe von 2201,45 schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 2201,45 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. No⸗ vember 1909. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Celle auf Sonnabend, den 10. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Celle, den 21. März 1911. 8G Gerichtsschreiberei 4 Königlichen Amtsgerichts

. [112485) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Schmalisch & Below in Berlin, Mohrenstr. 29/30, Hrche-hoagei g Rechts⸗ anwalt Dr. Jul. Lubszynski in Berlin, veee straße 23 a, klagt gegen den Kaufmann Max Salomon, früher in Berlin, Ofenerstraße 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr gegen den Beklagten aus dem rechtskräftigen Urteil des Kgl. Landgerichts I Berlin vom 20. Oktober 1909 aus einem Bauwerkvertrag eine Forderung von 860,35 zustehen und daß wegen dieser Forderung für sie auf dem im Grundbuch von Berlin⸗Wedding Band 132 Blatt 3120 verzeichneten Beseesssh in Abteilung III Nr. 16 eine Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Einräumung einer Sicherheits⸗ hypothek eingetragen worden sei, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, in die Umschreibung der 18s. die Firma Schmalisch & Below zu Berlin im Grundbuche von Berlin⸗Weddin Band 132 Blatt 3120 in Abteilung III Nr. 1 eingetragenen Vormerkung zur Sicherung des An⸗ spruchs auf Einräumung einer Sicherungshypothek in eine Sicherungshypothek in derselben Höhe zu willigen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17 20, auf den 31. Mai 1911, or⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 88, II Tr., mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 21. März 1911.

Limbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III zu Berlin.

uns. Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Louis Ulrich in Gölzau, Prrehzeh⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lezius in Cöthen, klagt gegen den Bäcker Hermann Albrecht, früher in Fernsdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche von Gölzau Band 1 Blatt 27 und von Großweissandt Band II Blatt 11 in Abteilung III für den Häusler Johann Christian David Ulrich und dessen Ehefrau, Anna Katharine Elisabeth, genannt Karie, geb. Nagel, eine Hypothek von 300 eingetragen fei daß die Gläubiger verstorben seien, daß zu ihren Erben laut Akten IX 144/07 die Frau Marie Sophie .8.vv. Albrecht, geb. Nagel, genannt Ulrich, gehöre und daß diese wiederum am 24. November 1896 ver⸗ storben und laut Akten VI 7/08 unter anderem von dem Beklagten beerbt worden sei, sowie daß die Hypothek bereits vor langer Zeit zurückgezahlt sei, mit dem 1) den Beklagten zu verurteilen, als Erbe der Marie Albrecht, Miterbin des Häuslers Johann Christian David Ülrich und dessen Ehefrau, Anna Katharine Elisabeth, genannt Marie, Ulrich, eb. Nagel, die .. der im Grundbuche von zölzau Band I Blatt 27 und von Großweissandt Band II Blatt 11 für die genannten Ülrichschen Eheleute eingetragenen Hypothek von 300 zu be⸗ willigen, 2) ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zur erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Cöthen geladen, und zwar auf den 17. Mai 1911, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöthen, den 21. März 1911.

K. S.) Günther, Amtsgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. 4.

[111663]3. Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. med. C. Schramm in Dortmund, Schwanenwall 48, Profeßbenmactgt Rechts⸗ anwalt Dr. Wagenknecht in Dortmund, klagt gegen den Kaufmann Hermann Temsfeld, früher in Dort⸗ mund, Krimstr. Nr. 7, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für ärztliche Behandlung des Beklagten bezw. der Familie desselben in der Zeit vom Januar bis De⸗

zember 1909 den Betrag von 270 verschulde, mit