1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Offentlicher Anzeig
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
er.
6. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung ꝛc. von 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Rechtsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
113880)0 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier nst Probst der 12 Kompagnie Infanterieregiments r. 131, geboren am 9. März 1881 zu Unterlauter, Sachsen⸗Coburg⸗Gotha, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der
3 EWöö hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 2 etz, 5 Ph2 Mörchingen, den 22. März 1911. Gericht der 33. Division.
[113878] Verfügung.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Dragoner Zieringer 4/24 vom 2. 7. 08 wird zurückgenommen. Darmstadt, den 21. 3. 1911. “
Gericht 25. Division.
—
[114200]
Die gegen den Matrosen Richard Göpel von der 5. Kompagnie I. Matrosendivision, geboren am 1. Februar 1888 zu Kochstedt, Kreis Aschersleben, unterm 19. März 1910 erlassene und in Nr. 70, Erste Beilage des „Deutschen Reicheanzeigers“ vom 23. März 1910 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung sowie ferner die gegen denselben unterm 25. April 1910 erlassene, in Nr. 100, Zweite Beilage des „Deutschen Reichsanzeigers“ vom 29. April 1910 veröffentlichte Verfügung über die Beschlagnahme seines Vermögens wird zurückgenommen. 8
Kiel, den 24. März 1911.
Gericht der 1I. Marineinspektion.
[113877] 8
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier Beresevill 7./28 vom 14. 12. 10 wird aufgehoben. Koblenz, Cöln, den 24. 3. 11.
1 Gericht der 15. Division.
[113879] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Surges der 9. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Nr. 17, geboren 26. Juni 1885 zu Bor⸗ beck, wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 1. No⸗ vember 1909 erlassene ahnenfluchtserklärung hiermit aufgehoben.
den -2. Mir 1911
Mörchingen, den 22. März 1911.
Gericht der 33. Division.
—
2 Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
itisen Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der dem Rittmeister Alfred Krosta in Berlin, Mittelstraße 51. gehörige Anteil von ein Viertel an dem in Berlin, Dorotheenstraße 28, belegenen, im Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 12 Blatt 583 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen 1) der Frau Major Alice von Schlieben, geb. Krosta, in Bitterfeld, 2) der Frau Helene Bardas, geb. Krosta, in Wien, 3) des Rittmeisters Alfred Krosta, 4) des Molkereibesitzers Max von Schlieben in Breslau zu je ¼ eingetragenen Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof, am 22. Mai 1911, Vormittags 11 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer Nr. 113/1 15, III. Stockwerk, versteigert werden. Das ganze 4 a 33 am große Grundstück, Parzelle 686/23 des Karten⸗ blatts 42 der Gemarkung Berlin, hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 13 090, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 88 und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von 26 250 ℳ zu 1032 ℳ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Februar 1911 in das Grundbuch einge⸗ tragen. — 87. K. 26. 11.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 87.
[105375] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Reinicken⸗ dorf Band 9 Blatt Nr. 287 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Ehe⸗ frau des Gürtlers Ernst Otto, Klara geb. Hauch, und des Handelsmanns Willi Hauch in Reinickendorf zu ungeteilter Erbengemeinschaft eingetragene Grund⸗ stück am 24. April 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts⸗ stelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Reinickendorf, Hoppe⸗ stratße 29, belegene Grundstück enthält: a. Wohn⸗ haus mit Hofraum, b. Seitenwohnhaus links, c. Seitengebaͤude rechts, d. Remise, e. Schuppen, f. Pferdestall und besteht aus dem Trennstück Karten⸗ blatt 3 Parzelle 1364/73 von 6 a 48 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde⸗ bezirks Reinickendorf unter Artikel Nr. 1071 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 748 mit einem jährlichen Nutzungswert von 1665 ℳ verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 14. Februar 1911 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 24. Februar 1911.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
[93135] Zahlungssperre.
Es ist das Aufgevot des angeblich abhanden ge⸗ kommenen, von der Preußischen Central⸗Bodenkredit⸗ Aktiengesellschaft zu Berlin, Unter den Linden 34, ausgestellten 4 prozentigen Zentralpfandbriefs vom Jahre 1901 Serie XLIX Lit. G Nr. 19 491 über 1000 ℳ von dem Kaufmann Albert Pein in Berlin, Schererstraße 9, beantragt worden. Gemäß §8 1019, 020 Z.⸗P.⸗O. wird der Ausstellerin verboten, an den Inhaber des genannten Papiers eine Leistung zu
ewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen
neuerungsschein auszugeben. Das Verbet findet uf den oben bezeichneten Antragsteller keine An⸗ wendung.
Berlin, den 21. Januar 1911.
Koönigliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 194.
[72954] Aufgebot und Zahlungssperre.
Der Revierförster a. D. Wilh. Sehrwald in Groß⸗ Eicklingen b. Celle, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Naumann und Holste in Celle als Prozeß⸗ bevollmächtigte, hat das Aufgebot der 3 ⅛ prozentigen Schuldverschreibung der rovinz Hannover III. Aus⸗ gabe 6. Reihe Buchstabe C Nr. 4815, ausgestellt unter dem 1. Dezember 1889 über 500 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30. Mai 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Clevertore 2, Zimmer 38, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zugleich wird der Aus⸗ stellerin der Urkunde, der Ferofhens Hannover bezw. dem Landesdirektorium der Provinz Hannover, gemäß
1019 verboten, an den Inhaber des genannten Wertpapiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerun sschein aus⸗ zugeben. Dieses Verbot findet auf den oben genannten Antragsteller keine Anwendung.
Hannover, den 18. November 1910.
Königliches Amtsgericht. 35.
114285] Bekanntmachung. Abhanden gekommen: 4 % 1909 er Preuß. Central⸗ Bodencredit⸗Pfandbrief Nr. 2812 über 5000 ℳ.
(1261 1V. 9. 11.) Berlin, den 27. März 1911. Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[92114] Aufgebot. 3
Die von uns unter dem 26. Juni 1894 auf das Leben des Lehrers Herrn Abraham Gutmann in Obornik, jetzt in Posen, ausgefertigte Police Nr. 124 100 über ℳ 3000,— ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber der Police wird aufgefordert, sich binnen sechs Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.
Berlin, den 21. Januar 1911. Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherunge Aetien. Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[113809]
Der Hinterlegungsschein Nr. 75 051, ausgestellt über die Hinterlegun des Versicherungsscheins Nr. 363 909, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des Bruchmeisters Karl August Katzer in Schönbrunn genommen worden ist, soll abhanden sen sein. Wer sich im Besitz der Urkunde efindet oder Rechte an der Versicherun nachweisen kann, möge sich bis 1. 28. Man 1911 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. “
S „ den 25. März 1911.
8
othaer Lebensversicherungsbank Dr. R. Mueller
[113822 Aufgebot. 8
Die Olga Wellner, geb. Steinmeyer, in Leipzig, Mittelstraße 10, hat das Aufgebot des ihr gehörigen Schuldbuchs der Fürstlichen Sparkasse Gera Nr. 161 415 Fol. 615, lautend auf Frau Olga Wellner, geb. Steinmeyer, in Leipzig, mit einem Bestande von 3998 ℳ 28 ₰ beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 1. Juli 1911, Vor⸗ mittags 9 ⅛ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 11“
Gera, den 20. März 1911.
Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 5 für Zivilprozeßsachen.
(Unterschrift.)
114120] Aufgebot.
Der Kaufmann M. D. Gutherz in Bochnia (Galizien) hat das Aufgebot folgender angeblich ver⸗ loren gegangener Wechsel beantragt, die durch Blanko⸗ indossament auf ihn übergegangen sind: a. dreier Wechsel über je 200 ℳ, fällig am 15. März, 1. April, 15. April 1911, Akzeptant Salo Eisner in Oswiecim, Aussteller und Indossant Heinrich Better in Os⸗ wiecim, b. eines Wechsels über 300 ℳ, fällig am 16. April 1911, Akzeptant Gasthausbesitzer Franz Fitsch in Piasniki, Aussteller und Indossant Jacob Groß in Oswiecim, c. eines Wechsels über 300 ℳ, fällig am 6. April 1911, Akzeptant Jacob Groß in Oswiecim, d. eines Wechsels über 401. ℳ, fällig am 15. April 1911, Akzeptant Franz Goiny in Kattowitz. Die Wechsel unter c und d waren noch nicht mit dem Ausstellungsvermerk versehen. Sämt⸗ liche Papiere sind bei der Kommandite der Breslauer Diskontobank in Kattowitz domiziliert. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte zu melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden müssen.
Kattowitz, den 21. März 1911.
Königliches Amtsgericht. — 6. PF. 6/11. — [113406] Aufgebot.
Der Kaufmann Sigmund Oligschläger in Koblenz hat das Aufgebot desjenigen Hypothekenbriefes bean⸗ tragt, welcher über die im Grundbuche von Koblenz Band 51 Artikel 2019 in Abteilung III Nr. 8 zwei⸗ mal für den Kaufmann Sigmund Oligschläger zu Koblenz eingetragenen Zinsbeträge von 529,60 gebildet ist, die angeblich bezahlt sind. Der steller behauptet, daß der Hypothekenbrief verloren gegangen ist. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli. 1911, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Regierungsstraße Nr. 11, 2. Etage, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
e. den 4. März 1911.
önigliches Amtsgericht. Abt. 3.
[113408] Aufgebot.
1) Der Amtsgerichtsrat Heinrich Stein 2) die Witwe Anton Stein, Maꝛia geb. Oden, in Koblenz. 3) der Philipp Stein jr. in Koblenz, 4) die Frau Philipp Stein, Ellse geb. Oden, in Koblenz,
2 2
in Cöln,
5) der Amtsrichter Hubert Stein in Münstermaifeld, haben das Aufgebot der beiden angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefe 1) vom 27. März 1897 über die im Grundbuche von Koblenz Band 15 Artikel 573 Abt. III Nr. 1 eingetragene Hypothel von 10 500 ℳ, 2) vom 27. März 1897 über die im Grundbuche von Koblenz Band 15 Artikel 573 Abt. III Nr. 2 eingetragene Hypothek von 4500 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf gefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Regierungsstraße Nr. 11, 2. Etage, Zimmer 10 anberaumten Aufzebotztermin⸗ seine Rechte anzu melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
F den 14. Februar 1911. 1
Königliches Amtsgericht. Abt. 3. [113831] Aufgebot. ““
1) Der Stellenbesitzer August Bürgelt in Groß⸗ Tinz, Kreis Nimptsch, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Teubner in Zobten, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Nr. 21 Groß⸗Tinz Abteilung III Nr. 1 haftender Post von 63 Reichstalern mütterliches Erb⸗ teil für die 3 minorennen Kinder des Be⸗ sitzers Joseph Deutscher, namens Theresia, Josef und Anton, und der in Abteilung III Nr. 2 haftenden Posten von: a. 82 Reichstalern 20 Sgr. 3 Pf. väterliche Erbegelder der drei Deutscherschen Geschwister, der Maria Theresia: 27 Reichstlr. 16 Sgr. 9 Pf., dem Franz Anton: 27 Reichstlr. 16 Sgr. 9 Pf., dem Franz August: 27 Reichstlr. 16 Sgr. 9 Pf., b. 14 Reichstlr. oder eine Kuh und Ausstattung für Maria Theresia, c. 6 Reichstlr. für Franz August gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt.
2) Der Stellenbesitzer Eduard Zwick in Klein⸗ Kniegnitz bei Zobten, vertreten durch den Rechts anwalt Justizrat Teubner in Zobten, hat das Auf gebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 3 Klein⸗Kniegnitz in Abteilung III unter Nr. 6 für das Aerarium der evangelischen Kirche in Klein⸗ Kniegnitz eingetragene verzinsliche Darlehnsforderung von 80 Tlr. = 240 ℳ beantragt.
3) Die Stellenbesitzerseheleute Pauline Damke, geb. Hermann, und Hermann Damke in Stein, Kreis Nimptsch, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Teubner in Zobten, haben das Aufgebot des verloren
egangenen Hypothekenbriefes über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 56 Stein, Kreis Nimptsch, in Abteilung III unter Nr. 1 für den früheren Kutscher, jetzigen Privatier Adolf Scholz in Liegnitz eingetragene verzinsliche Hypothek von 300 Tlr. = 900 ℳ beantragt.
Die Gläubiger zu 1 werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.
Die Inhaber der Urkunden zu 2 und 3 werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Ok⸗ tober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8
Amtsgericht Zobten, Bez. Breslau, den 15. März 1911. [112042] Aufgebot.
1) Der am 6. Juni 1876 zu Riesenkirch als Sohn der unverehelichten Justine Böhnert (Behnert) ge⸗ borene Johann Böhnert (Behnert), welcher im Inlande etwa bis zum Jahre 1890 zu Riesenkirch wohnhaft gewesen, von dort nach Amerika aus⸗ gewandert, dort noch am 9. Dezember 1897 in Appleton, Wis., wohnhaft gewesen und seitdem ver⸗ schollen ist;
2) der am 11. Mai 1864 in Klein⸗Trampken als Sohn des Hofbesitzers Karl Friedrich Wilm und dessen Ehefrau,. Katharina Florentine geb. Schön⸗ nagel, in Kl.⸗Trampken geborene Robert Friedrich Christian Wilm, evangelisch, im Inlande zuletzt in Danzig wohnhaft gewesen von dort nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1887 verschollen:
3) der am 1. Mai 1861 in Danzig als Sohn des Kaufmanns John Michael Maaß und dessen Ehe⸗ frau, Anna Elisabeth geb. Rathke, geborene evangelische Kaufmann Felix Wilhelm Gottfried Maaß, zuletzt in Danzig wohnhaft gewesen, von dort am 19. März 1888 nach Amerika abgemeldet und seitdem ver⸗ schollen;
4) der am 13. Juli 1871 in Danzig als Sohn des Zimmermeisters Johann Julius Baumann und dessen Ehefrau, Johanna Julianna geb. Kolbe, ge⸗ borene evangelische Georg Friedrich Wilhelm Bau⸗ mann, im Inlande zuletzt in Kladau bei Danzig wohnhaft gewesen, von dort im Mai 1890 das Amerika ausgewandert und seit etwa 13 Jahren ver⸗ schollen;
5) der am 13. Januar 1852 zu Langenau, Kreis Danziger Höhe, als Sohn der Arbeiter Johann und Appolonia geb. Hahn, Pleschak — alias Bleschak — schen Eheleute in Langenau geborene katholische Johann Jacob Pleschak — auch Bleschak genannt — aus Langenau, im Inlande zuletzt in Langenau wohnhaft gewesen, von dort unbekannt im Jahre 1882 verzogen und seitdem verschollen;
6) der am 21. September 1855 zu Schnakenburg, Amtsgerichtsbezirk Danzig, als Sohn der Einwohner Johann und Florentine, geb. Milter, Tuchelschen Ehe⸗ leute aus Schnakenburg geborene evangelische Johann Gottlieb Tuchel, im Inlande zuletzt in Schnaken⸗ burg wohnhaft gewesen, von dort im Jahre 1878 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1882 verschollen; 3
7) der am 22. Mai 1853 in Berlin geborene frühere Seifensieder Karl Friedrich Hertel aus Danzig, Sohn des am 2. November 1888 zu Danzig verstorbenen Tierarztes Karl Hertel und der am 22. November 1903 verstorbenen Ehefrau Emilie Hertel, geb. Reinsch, unverheiratet, bis zum 20. No⸗ vember 1888 in Danzig, Fe terbagergas Nr. 10 wohnhaft, dann nach Kapstadt⸗Südafrika aus⸗ gewandert, seit dem Jahre 1900 verschollen;
8) der am 5. Dezember 1850 in Weichselmünde
als Sohn der Schiffszimmergesellen Johann Ferdinand
und Wilhelmine, geb. Rusch, Zitzkeschen Eheleute in Weichselmünde geborene evangelische Schiffszimmer⸗ mann Theodor Ferdinand Zitzke, im Inlande zuletzt in Neufahrwasser wohnhaft gewesen, von dort im 1897 nach England gereist und seitoem ver⸗ chollen;
9) der Friedrich Ernst Brzezinski — Brzizinski—, zeboren in Danzig am 23. Februar 1866, Sohn des Johann Jakob Friedrich Brzezinski und der Bertha Fohanna geb. Conradt, im Jahre 1885 nach Amerika 9 18 gegangen und seit dem September 1885 ver⸗
ollen;
10) der am 21. April 1855 in Adl.⸗Galitten als Sohn des Schmiedemeisters Johann Frankowski und dessen Ehefrau, Rosa geb. Schmidt, geborene katholische Tischlergeselle Johann Frankowski, zuletzt in Danzig wohnhaft gewesen, von dort am 31. März 1892 unbekannt wohin verzogen und seitdem ver⸗ schollen,
werden auf Antrag zu 1: des Pflegers, Arbeiters Peter Goerke aus Klein⸗Plehnendorf, zu 2: des Pflegers, Juweliers Eugen Wegner in Danzig, 2 8 p der sceentnerin ö6 8
oppot, Pommerschestraße 46—48, — vertreten dur den Referendar Georg Schmidt in Bonn —, zu 4: des Pflegers, Se Reinhold Zoellner in Kladau, zu 5: des Arbeiters Albert Pleschak — altas Bleschak — aus Danzig⸗St. Albrecht, zu 6: des Stiefbruders, Arbeiters Johann Benjamin Zey aus Schnakenburg, zu 7: des Pflegers, Wagen⸗ fabrikanten Paul Hybbeneth aus Danzig, Fleischer⸗ gasse Nr. 19 — 22, zu 8: des Pflegers, Schneider⸗ meisters Robert Wilhelm Zitzke aus Danzig, Lang⸗ garterwall 13, zu 9: des Rechtsanwalts Migge in Danzig, zu 10: der Ehefrau Hulda Frankowski, geb. Siegler, in Zoppot, Pommerschestraße 19 I, aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. November 1911, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neugarten Nr. 30 — 34, Zimmer Nr. 220, 2 Treppen, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich ergeht die Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Danzig, den 15. März 1911.
Königliches Amtsgericht. Abt. 11.
[113818] Aufgebot. “ Der Lorenz Abt, Kaufmann u. Gemeinderat, als Abwesenheitspfleger des Gustav u. Friedrich Mett⸗ mann in Ellwangen, hat beantragt, die verschollenen 1) Gustav Friedrich Mettmann, geb. 23. Mai 1857 in Backnang, 2) Johann Friedrich Mett⸗ mann, geb. 27. Mär 1865 in Backnang, Söhne des verstorbenen Johann Jakob Mettmann, Schlosser⸗ meisters in Ellwangen, zuletzt wohnhaft in Ell⸗ wangen, für tot zu e klär’n. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufg fordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 22. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotste mine zu melden, widrigen⸗ falls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Gericht Anzeige zu machen. Ellwangen, den 23. März 1911. Königliches Amtsgericht.
Dr. Hafner, G.⸗A. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Säufferer.
[113821] Aufgebot. 8 Auf Antrag despens. Amtsgerichtskopisten Carl Pabst in Salzungen werden hiermit die unbekannten Erben des für tot erklärten Kaufmanns Hermann Pabst, zuletzt in Blumenau in Brasilien, aufgefordert, ihre Rechte an dessen Nachlaß spätestens in dem auf Sonnabend, den 7. Oktober 1911, Vorm. 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die Ausschlietung derselben mit ihren Rechten an dem genannten Nachlaß erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der un⸗ bekannten Erben und deren Rechte am Nachlaß des ermann Pabst zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Gera, den 18. März 1911. — Das Fürstliche Amtsgericht. Abteilung 5 für Zivilprozeßsachen. Stönzel.
[113825] Aufgebot.
Aufgebotstermine dem
Die unverehelichte Plkerin Gertrud Weidlich ir Bunzlau hat beantragt, ihren verschollenen Vater,
den Schneider Hermann Weidlich, zuletzt wohnhaft
schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, an beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche
1 1
in Lauban, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver.
8
1 1—
Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu
erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens
im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Lauban, den 17. März 1911. Königliches Amtsgericht. [113827] Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 21. März 1911 folgendes Aufgebet erlassen: Der Zimmermann
Johann Heiß, geboren am 10. September 1844 in Nürnberg, zuletzt in Nürnberg wohnhaft, ist seit
Ende der 1860 er Jahre verschollen. Deshalb haben egen ihn die volljährigen Kinder seiner verstorbenen Eewester Marie Heiß, nämlich 1) Emil Heiß, Installateur in Nürnberg, 2) Babette Strohhofer, geb. Heiß, Schreinersehefrau in Nürnberg,
und
Georg Heiß, Goldschläger in Schwabach, das 1
ufgebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt.
Hiemit ergeht an den Verschollenen die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine, der anberaumt ist auf Montag, den 11. Dezember 1911, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Sitzungssaal 41 des Amtsgerichtsgebäudes an der Augustinerstraße in Nürnberg, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert “ im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anze ge zu machen.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.
Breslau am 1. 10.
i Reichsanzei
——
——
Intersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Ve äufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Dritte Beilage reußischen Staats
ger und Königlich P
Berlin, Dienstag, den 28. März
Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen. 1
S 65 8 0 2 — und en enossenschaften. ffentlicher Anzeiger. 0. 8
Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30 2. 1
echtsanwälten.
W.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[112929] Aufgebot.
„Die Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung in Oppeln hat das Aufgebotsverfahren bezüglich der weiter unten näher bezeichneten Massen, die an den daselbst genannten Tagen und aus der genannten Veranlassung von den im einzelnen bezeichneten Personen bezw. Behörden hinterlegt worden sind, beantragt:
1),35,01 ℳ und 8,06 ℳ Zinsen. Chausseebauent⸗ schädigungsgelder für den Bäcker Lorenz Sosnik in Ujest, hinterlegt vom Landratsamt in Groß⸗Strehlitz am 1. 10. 1879.
„ 2) 391,12 ℳ und 105,79 ℳ Zinsen. Chaussee⸗ hauentschädigungsgelder für: Bäcker Matthias Oppalla, Dr. med. Wicher, Getreidehändler K. Gralkaschen Erben, Ratmann Franz Apfeldschen Erben, Konditor Josef Brzoska, sämtlich in Ujest, hinterlegt vom Kreisausschuß des Kreises G roß⸗Strehlitz am 1. 10. 1879.
3) 56,10 ℳ und 13,44 ℳ Zinsen. Mangelnde Auszahlungsbewilligung der dinglich Berechtigten bei Veräußerung eines Trennstücks seitens des Zimmer⸗ meisters August Hoppe in Konstadt. Hinterlegt von der Rechten⸗Oderufer⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft in Breslau am 1. 10. 1879.
4) 128,00 ℳ und 31,00 ℳ Zinsen. Enteignung eines Trennstücks zu Eisenbahnzwecken für den Hotelbesitzer A. D. Heinemann in Breslau. Hinterlegt von der Posen⸗Kreuzburger Gesellschaft durch die Stations⸗ kasse zu Kreuzburg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
5) 5,33 ℳ. Entschädigungsgeld für das von der Stelle Nr. 63. Klein⸗Lassowitz zu Eisenbahnzwecken abgetretene Grundstück, weil die empfangsberechtigte Person unbestimmt ist. Hinterlegt von der Direktion der Rechten⸗ D 8 lenge n⸗Gesellschaft zu 1879.
6) 14,67 ℳ. Entschädigungsgeld für das von der Stelle Nr. 22 Klein⸗Lassowitz abverkaufte Grundstück, weil die empfangsberechtigte Person unbestimmt ist. Hinterlegt von der Direktion der Rechten⸗Oderufer⸗ Eisenbahngesellschaft zu Breslau am 1. 10. 1879.
7) 37,90 ℳ und 8,60 ℳ Zinsen. Entschädigungs⸗ geld für die von der Stelle Nr. 40 Klein⸗Lassowitz zu Eisenbahnzwecken abgetretenen Grundstücke, weil die empfangsberechtigte Person unbestimmt ist. Hinter⸗ legt von der Direktion der Rechten⸗Oderufer⸗Eisen⸗ bahngesellschaft zu Breslau am 1. 10. 1879.
8) 45,00 ℳ und 10,75 ℳ Zinsen. Für den Philipp Rogowskyv, Sohn des Auszüglers Josef Rogowsky zu Wyssoka, weil die Auszahlung der ge⸗ nannten Summe erst erfolgen kann, wenn er majorenn geworden ist oder sich verheiraten wird. Hinterlegt vom Kgl. Kreisgericht Rosenberg am 1. 10. 1879.
9) 98,81 ℳ Hinterlegungszinsen. Zinsen von dem Entschädigungsgelde für die aus der Stelle Nr. 44 Kudoba zu Eisenbahnzwecken abgetretenen Grund⸗ stücke. Hinterlegt von der Direktion der Rechten⸗ eehe. Fäisenbahngesellschaft zu Breslau am 1. 10. 1879.
10) 91,47 ℳ und 24,17 ℳ Zinsen. Kapitals⸗ abfindung in der Gemeinheitsteilungssache von Radau. Hinterlegt von der Königlichen Generalkommission für Schlesien zu Breslau am 1. 10. 1879.
11), 14,12 ℳ. Kapitalsabfindung in der Se⸗ parationssache von Laskowitz. Hinterlegt von der Königlichen Generalkommission für Schlesien zu Breslau am 1. 10. 1879.
12) 23,78 ℳ Erlös bei gerichtlichem Verkauf ge⸗ pfändeter Transportmittel, welche der Kolonist August Kleinert in Zedlitz und Einlieger Friedrich Kleinert in Zedlitz bei Ausführung eines Holz⸗ diebstahbls gebraucht haben. Hinterlegt vom Kgl. Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
13) 300 ℳ und 75,62 ℳ Zinsen. Pfändung des dem Bernhard Sowa in Carlsgrund zustehenden Betrags durch Rechtsanwalt Steinitz und Gärtner Johann Kinder in Jaschine. Hinkerlegt von dem Gärtner Andreas Libera in Bodland⸗Glashütte am 1. 10. 1879.
14) 30,82 ℳ und 7,50 Zinsen. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil die eingetragenen Gläubiger, deren Hypothekenforderungen in der Zwangsversteigerung von Blatt 11 und 73 Albrechtsdorf zur Hebung gelangt sind, sich im Kaufgelderbelegungstermine nicht gemeldet haben. Hinterlegt vom Königlichen Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
15) 98,78 ℳ und 25,18 ℳ Zinsen. In der Sub⸗ hastation von Blatt 51 Kraskau für die Geschwister Brzoskasche Spezialjudizialmasse zur Hebung ge⸗ langter Betrag. Hinterlegt vom Königlichen Kreis⸗ gericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
16) 10,71 ℳ. Die Hinterlegung ist erfolgt, weil der Betrag an den Kaufmann Oskar Wittig zu Breslau abgesandt worden, aber mit dem Bemerken zurückgelangt ist, daß Wittig verstorben sei. Hinter⸗ legt vom Kgl. Kreisgericht in Rosenberg am
. 10. 1879.
17) 32,599 ℳ und 8,06 ℳ Zinsen. Erstrittene
Forderung in Sachen des Häuslers Joseph Wilczek
us Wiersche gegen den Häusler Valentin Gawlitta aselbst. Der Empfänger Wilczek ist gestorben und
sind seine Erben unbekannt. Hinterlegt vom Kgl.
Kreisgericht Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879. 18) 2,75 ℳ. Erlös für Sachen, welche im Wege
Kaution auf Antrag des Kaufmanns Tischler in
Landsberg gegen den Halbbauer Albert Wichary zu Bischdorf verkauft worden und auf welche die Aus⸗ züglerin Franziska Wichary zu Bischdorf Eigentums⸗ ansprüche erhoben hat. Hinterlegt vom Kgl. Kreis gericht Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879. 88 19) 2,19 ℳ. Liquidat des Tuchmachers Ludwig in Creuzburg in der Carl Schiedeckschen Nachlaßsache von Carlsgrund. dwig ist verstorben 8 8
—=
seine Erben unbekannt. Hinterlegt vom Königl. Kreisgericht Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
20) 12,45 ℳ und 10,85 ℳ Zinsen der in dem Kaufgelderbelegungstermine, betreffend das Grund⸗ stück Nr. 12 Sternalitz, für die Geschwister Marie, Margarete, Karl und Johann Myrtek zur Hebung
elangte Betrag, für den sich kein Empfangs⸗ erechtigter gemeldet hat. Hinterlegt vom Königl. Kreisgericht in Rosenberg am 1. 10. 1870.
21) 45,09 ℳ und 12,15 ℳ Zinsen. Die Hinter⸗ legung ist erfolgt, weil sich die Empfangsberechtigten, Geschwister Vösefa Anton Johann und Magdalena Widera in Lomnitz, in legitimierter Form nicht ge⸗ meldet haben, weshalb das Aufgebot erfolgen mußte. Hinterlegt vom Kgl. Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
22) 31,22 ℳ und 8,06 ℳ Zinsen. In der Sub⸗ hastationssache von Blatt 6 Wachowitz für die Ge⸗ schwister Johann und Franz Kobielka zur Hebung gelangter Betrag, der mangels Nachweises der Be⸗ rechtigten, daß sie sich verheiratet haben, nicht zur Auszahlung gelangt ist. Hinterlegt vom Königl. Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
23) 45,08 ℳ und 10,75 ℳ Zinsen. Für die un⸗ bekannten Erben des Bauers Valentin Ochmann aus dem Nachlaß des Stellenbesitzers Johann Dragon aus Neu⸗Wachow erhobenen Wartegeldforderung. Hinterlegt vom Königl. Kreisgericht in Rosenberg am 1. 10. 1879.
24) 1,52 ℳ. Desgl. für die unbekannten Erben des Franz Stroeczyk. Hinterlegt vom Kgl. Kreis⸗ gericht in Rosenberg am 1. 10. 1879.
25) 6,25 ℳ und 2,75 ℳ Zinsen. Es hat sich
im Kaufgelderbelegungstermine von den Lorenz Banaschschen Erben, nämlich Witwe Marie Banasch, S8 Symalla, Rosalie Marie, Johannes, Pauline, Geschwister Banasch, kein Empfangsberechtigter ge⸗ meldet. Hinterlegt vom Königlichen Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879. 26) 38,32 ℳ und 8,07 ℳ Zinsen. Die Summe ist auf eine Post für die Franz Kinder⸗Mühlen⸗ pächter Bachsteinsche Subhastationskaufgeldermasse zur Hebung gela gt, für die sich ein Berechtigter nicht gemeldet hatte. Hinterlegt vom Kgl. Kreis⸗ gericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
27) 4,50 ℳ. Dieser Betrag gehört dem Kauf⸗ mann S. Görlitz in Breslau, Rosenthalerstraße 4, aus der Görlitz⸗Schandallaschen Streitmasse. zc. Görlitz ist verstorben, dessen Rechtsnachfolger sind unbekannt. Hinterlegt vom Kgl. Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
28) 31,73 ℳ und 25,16 ℳ Zinsen. Kautions⸗ und Tantiemenforderung des früheren Brennereivperwalters Kuschke aus Klein⸗Lassowitz, welche mit Arrest belegt worden ist. Hinterlegt vom Amtsrat Mittnacht in Klein⸗Lassowitz am 1. 10. 1879.
29) 47,66 ℳ und 10,17 ℳ Zinsen. Der einge⸗ tragene Gläubiger Woitek Windlocha ist im Kauf⸗ gelderbelegungstermine nicht erschienen. Hinterlegt vom Königl. Kreisgericht in Rosenberg O.⸗S. am 1. 10. 1879.
30) 51,99 ℳ und 12,50 ℳ Zinsen. Kaution des Postagenten Josef Przikalla in Kgl. Dombrowka, auf welche der pens. Gendarm Przikalla in Westen⸗ dorf und der Gastwirt Scheitza in Dombrowka An⸗ spruch erhoben haben. Hinterlegt von der Oberpost⸗ direktion in Oppeln am 18. 12. 1879. 1
31) 572,77 ℳ und 142,53 ℳ Zinsen. Streit zwischen den Realinleressenten in der Subhastation von Nr. 61 Ujest A. Hinterlegt vom Königl. Amts⸗ gericht Ujest am 30. 1. 1880.
32) 5,07 ℳ Restkaufgelder für die aus dem Grundstück der Wächter Josef Pientkaschen Eheleute Nr. 89 Schewkowitz zu Eisenbahnzwecken abgetretenen Fläche von 22 a, weil die Pfandentlassung noch nicht nachgewiesen ist. Hinterlegt von der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft zu Breslau am 9. 3. 1880.
33) 4,08 ℳ Restkaufgelder für die aus dem Grund⸗ stück des Einliegers Johann 8s. 8107 Schewkowitz zu Eisenbahnzwecken abgetretene Fläche von 2,90 a, weil die Pfandentlassung noch nicht er⸗ folgt ist. Hinterlegt von der Oberschlesischen Eisen⸗ bahngesellschaft zu Breslau am 9. 3. 1880.
34) 0,98 ℳ. Restkaufgelder für die aus dem Grund⸗ stück des Kolonisten Johann Kostrzewa, Nr. 52 Schewkowitz, zu Eisenbahnzwecken abgetretene Fläche von 2 a, weil die Pfandentlassung noch nicht nach⸗ gewiesen ist. Hinterlegt von der Direktion der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft zu Breslau am 9. 3. 1880.
35) 1,40 ℳ. Restkaufgelder für die aus dem Grundstücke der verehelichten Kolonist Julie Bisch, geb. Grobellus, Nr. 51 Schewkowitz, zu Eisenbahn⸗ zwecken abgetretene Fläche von 2,20 a, weil die Pfandentlassung noch nicht nachgewiesen ist. Hinter⸗ legt von der Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn⸗ gesellschaft zu Breslau am 9. 3. 1880.
36) 79,88 ℳ und 17,50 ℳ Zinsen. Auktions⸗ erlös in der Prozeßsache des Gasthausbesitzers Franz Donath zu Klein⸗Kottulin wider den Gastwirt Josef Kärger zu 1’ Hinterlegt vom Königlichen Amisgericht in Groß⸗Strehlitz am 25. 3. 1880.
37) 29,80 ℳ. Arrestauktion. Hinterlegt von dem Auszügler Anton Schmiega zu Groß⸗Pluschnitz am
15. 4. 1880.
38) 1,20 ℳ. Antrag des Justizrats Honhorst in Sachen des Lehrers A. Deboschen Erben ocsa die Häusler Gottlieb und Johanna Simon in Kroaullno. Hinterlegt von dem Gerichtsvollzieher Sperber in Carlsruh am 13. 4. 1880.
39) 5,50 ℳ. Die Hinterlegung ist in der Sub⸗ hastationssache von Nr. 74 Kostellitz für den Stellen⸗ besitzer Peter Materok in Wyttoka erfolgt, weil er nicht zu ermitteln war. Hinterlegt vom Königl. Amtsgericht in Rosenberg O.⸗S. am 27. 4. 1880.
40) 9,43 ℳ. Anlegung des dinglichen Arrestes in Sachen des Schneidermeisters A. Kaminski in Oppeln wider die Handlung S. Krause daselbst. Hinterlegt
bom Gebehfvollzieher Paul Heintze in Oppeln am
26. 8
41) 1504,00 ℳ und 375,00 ℳ Zinsen. Restkaufgeld für die aus den Gütern und Grundstücken der Fidei⸗ kommißherrschaft Groß⸗Strehlitz zu Eisenbahnzwecken abgetretenen Flächen. Hinterlegt auf Grund des § 37 ² des Gesetzes vom 11. Juni 1874. Hinterlegt von der Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn⸗ gesellschaft zu Breslau am 26. 4. 1880.
42) 8,23 ℳ. Der hinterlegte Betrag ist für Braulik und Feige zu Kattowitz in der Plaskudaschen Konkurs⸗ sache zur Hebung gelangt, konnte aber nicht gezahlt werden, da die Firma erloschen ist und sich niemand zur Empfangnahme legitimiert hat. Hinterlegt vom Königl. Amtsgericht Rosenberg O.⸗S. am 22. 5. 1880.
43) 4,07 ℳ. Der hinterlegte Betrag ist für den Kaufmann Louis Gallinek in Landsberg in der Plaskudaschen Konkurssache zur Hebung gelangt, konnte aber nicht ausgezahlt werden, da ꝛc. Gallinel verstorben ist und sich sonst niemand zur Empfang⸗ nahme legitimiert hat. Hinterlegt vom Kgl. Amts⸗ gericht Rosenberg O.⸗S. am 22. 5. 1880. b
44) 53,00 ℳ und 12,90 ℳ Zinsen. Pfändungs⸗ kaution in Sachen des Fleischers Czichos zu Thule gegen die Handlung Golschiner & Co. zu Breslau. Hinterlegt vom Königl. Amtsgericht in Rosenberg O. S. am 22. 5. 1880.
45) 10,70 ℳ. Sistierung der Zwangsvollstreckung in der Prozeßsache des Bauers Franz Paschieka zu Keltsch gegen Pinezower. Hinterlegt von der ver⸗ witweten Kaufmann Pinczower zu Sandowitz am 19. 7. 1880.
46) 24,00 ℳ. Arrestbefehl in der Prozeßsache des Bauerauszüglers Bartek Kaczmarezyk zu Leng gegen die Bauer Lorenz und Julianna Kaczmarczekschen Eheleute daselbst. Hinterlegt vom Gerichtsvollzieher Paul Hubrich zu Lublinitz am 19. 8. 1880.
47) 50,00 ℳ und 12,50 ℳ Zinsen. Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Prozeßsache Teutonia -%2, Heinrich Breuer. Hinterlegt von Minna ver⸗ ehelichte Kaufmann Heinrich Breuer in Woischnik am 21. 8. 1880.
48) 27,62 % Zinsen. Zinsen von den für den Auszügler Blasius Wieschalla zu Krempa in der Subhastationssache von Nr. 43 Krempa hinterlegten Abfindungskapitalien. Hinterlegt vom Häusler Franz Schampera in Krempa am 1. 10. 1879.
49) 16,50 ℳ. Ein auf Antrag des A. Drosdatius angelegter Arrest in Sachen Drosdatius und Kom⸗ missionär Salomon Sonnenfeld in Ratibor. Hinter⸗ legt von der unverehel. Euphemie Nietsek zu Ratibor
am 1. 10. 1879.
50) 8,55 ℳ. Die Erben haben sich nicht als solche legitimiert. Hinterlegt von Erben des Gast⸗ wirts Johann Luzina in Thurze am 1. 10. 1879.
51) 150,78 ℳ und 40,31 ℳ Zinsen. Kaution behufs Einleitung einer schleunigen Arrestklage gegen Ubrich. Hinterlegt vom Kaufmann Berthold Werner in Troppau am 1. 10. 1879.
52) 12,90 ℳ Kaufgeldermasse von Nr. 25 Bogunitz, weil Aufgebot für die Justizoffiziantenwitwenkasse beantragt ist. Hinterlegt von Holzhändler Florian Buczek, Arbeiter Josef Forischowski in Bogunitz am 1. 10. 1879.
53) 5,29 ℳ Erlös für verschiedene gefundene Gegenstände von geringem Werte. Die Finder sind zum Teil unbekannt. Hinterlegt vom gerichtlichen Auktionskommissar in Ratibor am 1. 10. 1879.
54) 7,00 ℳ Zinsen. Zinsen von dem in Sachen der Handlung Gebr. Hahn zu Gleiwitz und des Ge⸗ schäftsmanns Josef Kosterlitz zu Leipzig gegen die Gasthauspächter S. und Rosalie Kosterlitzschen Ehe⸗ leute zu Ratibor, später zu Gleiwitz, hinterlegten Auktionserlöse. Hinterlegt vom Königlichen Kreis⸗ gericht in Ratibor am 1. 10. 1879.
55) 78,73 ℳ und 19,25 ℳ Zinsen. Weigerung des Empfangsberechtigten Bauer Johann Paschek zu Groß⸗Rauden zur Vornahme einer ihm urteilsmäßig obliegenden Verbindlichkeit. Hinterlegt vom Schmied Karl Bartsch in Groß⸗Rauden am 1. 10. 1879.
56) 70,00 ℳ und 17,78 ℳ Zinsen. Einleitung der Sequestration des Grundstücks Blatt 1 Wiele⸗ pole⸗Pilchowitz. Hinterlegt vom Apotheker Theodor Kaboth in Breslau, e bertsträ. 14, am 1. 10. 1879.
57) 21,02 ℳ Ablösung von Bau⸗ und Reparatur⸗ holzberechtigungen der Stelle des Johann Schymar in Knieczenitz. Hinterlegt von der Generalkommission für Schlesien in Breslau am 1. 10. 1879.
58) 46,16 ℳ und 11,49 ℳ Zinsen. Ablösung von Bau⸗ und Reparaturholzberechtigungen der Kgl. Rybniker Forsten für den Hausbesitzer Josef Matheyka und Gen. zu Rybnik. Hinterlegt von der Kgl. Regierung in Oppeln am 1. 10. 1879.
59) 103,01 ℳ und 26,98 ℳ Zinsen. Austausch von Parzellen aus dem Rittergut Golkowitz gegen Parzellen aus der Kretschambesitzung des Johann Grzonka zu Golkowitz. Hinterlegt vom Ritterguts⸗ besitzer Alfred Peisch zu Golkowitz am 1. 10. 1879.
60) 45,00 ℳ und 10,29 ℳ Zinsen. Kaution in der Arrestprozeßsache des Ortsarmenverbandes Gröbnig gegen den Stellmacher Alois Krautwurst daselbst. Hinter⸗ legt vom Ortsarmenverband Gröbnig am 1. 10. 1879.
61) 2,90 ℳ Ackerentschädigung für den Häusler und Schmied Franz Koenig zu Rosen, deren An⸗ nahme verweigert wurde. Hinterlegt von der König⸗ lichen Generalkommission fuͤr Schlesien in Breslau am 1. 10. 1879.
62) 39,27 ℳ und 8,06 ℳ Zinsen. Mangelnder Nachweis der Lasten und Schuldenfreiheit der an die Eisenbahn verkauften Parzellen in Sachen be⸗ treffend den Erwerb des Grund und Bodens in der Feldmark Bratsch zur Leobschütz⸗Jägerndorfer Eisen⸗ ahn für die Bauer Karl und Rosa Polzerschen Ehe⸗ leute zu Bratsch. Hinterlegt von der Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn zu Breslau am 1. 10. 1879.
63) 26,18 ℳ. Desgleichen. Hinterlegt von der Fen Eisenbahnkommission zu Ratibor am 10. 1979.
64) 113,21 ℳ und 28,76 ℳ Zinsen. Mangels der Auflassung verkaufter Parzellen hinterlegter Kauf⸗ gelder für den Rittergutsbesitzer Maximilian Müller in Pommerswitz und dessen dem Namen, Stande und Wohnorte nach zur Zeit nicht bekannten Mit⸗ erben. Hinterlegt von der Königl. Eisenbahnkom⸗ mission in Ratibor am 1. 10. 1879.
65) 30,28 ℳ und 8,06 ℳ Zinsen. Arrestkaution in der Prozeßsache des Schneidermeisters Johann Skrobonek wider den Bauerssohn Leo Borsutzki in Turkau. Hinterlegt vom Schmiedemeister Johann Skxrobonek in Turkau am 1. 10. 1879.
66) 36,00 ℳ Zinsen. Zinsen der Auszugsent⸗ schädigung in der Subhastationssache von Nr. 239 Slawentzitz für die Witwe Johanna Molitor, geb. Loos, zu Dittersdorf bei Neustadt O.⸗S. Hinter⸗ legt vom Fleischer Paul Ceglarski in Slawentzitz am 1. 10. 1879.
67) 15,00 ℳ. In der Arrestklage des Lorenz wider den Einlieger Caspar Parusel zu Lichinia hinterlegte, gemäß § 31 Nr. 3 bis 32 Teil 1. Titel 29 der Allgemeinen Gerichtsordnung. Hinter⸗ legt vom Pferdehändler Johann Lorenz in Kzienzowies am 1. 10. 1879. —
68) 86,66 ℳ und 21,50 ℳ Zinsen. Verweigerte Annahme seitens des Berechtigten, verehelichten Häusler Eleonore Morawietz und deren Ehemann Rafael Morawietz zu Mechnitz in der Subhastations⸗ sache Nr. 172 Mechnitz. Hinterlegt vom Bauer Josef Sezessny in Lichinia am 1. 10. 1879.
69) 78,52 ℳ und 17,86 ℳ Zinsen. Erkenntnis vom 11. März 1879 des Kgl. Kreisgerichts zu Kosel in Sachen der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft gegen Bauer Josef und Gabriele Kosubekschen Ehe⸗ leute in Klodnitz. Hinterlegt von der Hauptkasse der Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn in Breslau am 1. 10. 1879.
70) 192,13 ℳ und 49,86 ℳ Zinsen. Erkenntnis des Kgl. Kreisgerichts zu Kosel vom 14. Juni 1870 in Sachen Josef Pillich gegen Theodor Kulawik. Hinterlegt vom Hausbesitzer Theodor Kulawik in Kosel am 1. 10. 1879. 1
71) 36,65 ℳ und 8,06 ℳ Zinsen. Erkenntnis des Kgl. Kreisgerichts zu Kosel vom 19. Juli 1872. Hinterlegt von der verehelichten Gärtner Caroline Koleczko in Reinschdorf am 1. 10. 1879.
72) 86,00 ℳ und 21,50 ℳ Zinsen. § 106 Nr. 3 der Grundbuchordnung vom 5. Mai 1872 in der Aufgebotssache, betreffend die für Gawel Grabarcz auf Nr. 19 Mechnitz Abt. III Nr. 1 eingetragenen Post. Hinterlegt vom Mühlenbesitzer Josef Kaisig in Kamionka am 1. 10. 1879.
73) 5,45 ℳ. Mangel der Löschung der auf Blatt 8 Blazeowitz Abt. III Nr. 3 eingetragenen 9 Tlr. 1 Sgr. in der Prozeßsache des Hofewächter Georg Oleschowski zu Sersno bei Laband gegen Ziegler. Hinterlegt von der Stellenbesitzerin Thekla Ziegler zu Trownig am 1. 10. 1879.
74) 6,30 ℳ. Nicht absorbierter Prozeßkosten vorschuß in Sachen Lück ca Gedigaschen Eheleute Die dc. Lück ist verstorben, deren Erben haben sich trotz Aufforderung nicht legitimiert. Hinterlegt von der Fleischermeisterswitwe Charlotte Lück zu Brzeg bei Schierokau am 1. 10. 1879.
75) 184,03 ℳ und 45,00 ℳ Zinsen. Mangel de rechtskräftigen Feststellung von Ansprüchen seitens der Strafanstalt zu Breslau und des Provinzial armenverbandes der Provinz Schlesien gegen die Zuchthäuslerin Johanna Loskasche Judicialmasse Hinterlegt von der Gerichtskasse zu Ratibor für die Justizoffiziantenwitwenkasse am 1. 10. 1879.
76) 18,67 ℳ und 4,96 ℳ Zinsen. Fehlen der Empfangsberechtigten des in der Subhastationssache Nr. 27 Koske auf die Post Abt. III Nr. 3 zur Hebung gelangten Betrages, die sich nicht gemeldet haben. Hinterlegt vom Amtsgericht in Kosel am 65 11
77) 30,30 ℳ und 7,50 ℳ Zinsen. Abwendung der Exekution in Sachen Loewe esa Berndt. Hinter⸗ legt ve u* Adolf Loewe zu Langwiese am 2. 12. 1879.
78) 14,44 ℳ. Hinterlegung für die unbekannten Erben der Eleonore verehelichten Rafael Morawietz aus Mechnitz in der Subhastationssache Nr. 172 Mechnitz. Hinterlegt vom Amtsgericht in Kosel am 21. 1. 1880.
79) 75,36 ℳ und 17,62 ℳ Zinsen. Die Masse soll zu einer Riesenfeld⸗Reschnyschen Kaufgelder Spezialmasse in der Subhastationssache Nr. 160 Buslawitz genommen werden und später verzahlt werden. Hinterlegt vom Königlichen Amtsgericht in Hultschin am 17. 1. 1880.
80) 6,88 ℳ und 0,84 ℳ Zinsen. Arrestkaution in der Prozeßsache des Kaufmanns A. Hildebrandt zu Leobschütz 2 Buchdruckereibesitzer Schubert da⸗ selbst. Hinterlegt vom Gerichtsvollzieher Josef Niegel in Leobschütz am 25. 2. 1880.
81) 14,48 ℳ und 0,25 ℳ Zinsen. Kaufgelder auf die Posten Abt. III Nr. 6 b und d, in der Subhastationssache von Nr. 23 Ellguth Tworkau für die unbekannten Interessenten von Amts wegen liquidiert und zur Hebung gebracht. Hinterlegt vom Amtsgericht in Ratibor für die Ersteherin Köchin Marie Bizon daselbst am 31. 3. 1880.
Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die aufgebotenen Massen spätestens im Aufgebotstermine, am 1. Juni 19 11, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgeschlossen werden. 8
Oppeln, den 16. März 1911. 8
Königliches Amtsgericht.
[113824] Aufforderung. “
Am 15. November 1910 ist in Hannover Matilde Strauch, Tochter des verstorbenen Rektors Georg Ludwig Strauch in Osterode a. H. und seiner ver⸗