1911 / 79 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Apr 1911 18:00:01 GMT) scan diff

tatistik und Polkswirtschaft. n in den Provinzen

9 über die Ausführung des Gesetzes, be⸗ die Beföͤrderung deutscher Ansiedlungen in den Provinzen Jestpreußen und Posen, vom 26. April 1886 und seiner Ergänzungs⸗ gesetze“ entnehmen wir die folgenden Mitteilungen. 8 Im Jahr 1910 sind der Ansiedlungskommission 342 Güter mit 103 448 ha und 525 bäuerliche Grundstücke mit 17 753 ha, zusammen 867 Besitzungen mit 121 201 ha zum Kauf angeboten oder als angeblich verkäuflich angemeldet worden. In dem Gesamtangebot des Jabres 1910 von 121 201 ha sind 153 Besitzungen mit 25 987 ha enthalten, deren Ankauf schon in früheren Jahren abgelehnt worden ist, weil sie für Besiedlungszwecke ungeeignet sind. Das bäuerliche Angebot betrug im Jahr 1910 14,6 v. H., im Jahr 1909 511 Grund⸗ ftücke mit 17 318 ha 13,7 v. H. des Gesamtangebots. Erworben sind 1 Herrschaft, 7 Rittergüter darunter taats⸗ und 2 Stiftsdomänen —, 12 sonstige Güter darunter aatsdomänen und 1 Stiftsdon „— mit einem Flächeninhalt 160 ha und 33 Bauernwirtschaften mit einem Flächeninbalt 38 ha, zusammen 14 898 ha. 1 Grundstück ist in der Zwangs⸗ erstanden, die übrigen Besitzungen sind im freien gekauft. Von den Landerwerbungen des Jahres 1910 entfallen auf den Regierungsbezirk Marienwerder 7020 ha (47,1 v. H. des Gesamterwerbes) für 5 967 900 ℳ, auf den Re⸗ gierungsbezirk Posen 3110 ha (20,9 v. H. des Gesamterwerbes) für 3 692 695 und auf den Regierungsbezirk Bromberg 4768 ha (32,0 v. H. des Gesamterwerbes) für 6 935 074 ℳ. Von den erworbenen Besitzungen waren 3 Güter dar⸗ unter 1 Rittergut und 13 Bauernwirtschaften zusammen mit einer Fläche von 1366 ha (9,2 v. H. des Gesamterwerbes) in polnischer Hand: der dafür gezahlte Kaufpreis beträgt 2 053 250 ℳ. er Flächeninhalt der 3 Güter beträgt 842 ha oder 6,4 p. H. der erhbaupt erworbenen Gutsfläche (im Jahr 1909: 5 Güter mit 2505 ha oder 13,7 v. H.). Mit den Erwerbungen aus den Vorjahren umfaßt der Landerwerb der Ansiedlungskommission am Schlusse des Jabres 1910: a. in Gütern 358 455 ha = 93.0 v. H. der G amtfläche, Erwerbspreis: 329 742 307 = 89,.9 v. Gesamterwerbspreises, b. in bäuerlichem Besitz 27 005 7,0 v. H. der Gesamtfläche, Erwerbspreis: 37 026 741 10,1 v. H. des Gesamterwerbspreises, zuse en 385 460 ha oder 67 ⁄6 Quadratmeilen, Erwerbspreis: 366 769 048 ℳ. Hiervon stammen aus deutscher Hand: 492 Güter und 314 Bauern⸗ wirtschaften mit einer Fläche von 274 546 ha (ä= 71,2 v. H. des Gesamterwerbes), Erwerbspreis: 278 127 053 (ü= 75,8 v. H. Gesamterwerbspreises), und aus polnischer Hand: 191 und 223 Bauernwirtschaften mit einer Fläche von 110 91 8 v. H. des Gesamterwerbes), Erwerbspreis: 88 641 9 v. H. des Gesamterwerbsvpreises). 492 anm Hand erworbenen Güter umfassen zusammen 256 505 erworbenen 101 950 vorbenen Güter.

v. H., die 191 aus polnischer Hand er v. H. der Fläche der überhaupt erm im Jahre 1910 bei den

n azusern des Landtaas vorgelegten „Denk⸗ 8

1 1

versteigerung Grundstücksverkehr

Die

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urchschnittspreis stellt sich auf 1034 für das ha, bei den Grundstücken auf 1718 ha und bei dem gesamten Erwerbe auf 1114 für das ha. chschnittspreise fuür 1 ha betrugen in den letzten Jahren: 5 1184 ℳ. 1906 1423 ℳ, 1907 1508 ℳ, 1908 1181 ℳ, 1909 ℳ, 1910 1114 ℳ. Die im Jahre 1910 angelegten Preise er⸗ eben im Durchschnitt bei den Gütern den 146,5 fachen, bei den und bei dem Gesamterwerbe den etrag In den letzten en be er r nittspreis: 1905 das 124.6 fache, 1906 das 3 f 1908 das 115,1 fache, 1909 das des Grundsteuerreinertrages. De nission iegenschaften beträgt 952 für Grundsteuerreinertrag; Ende 1909 hatte 99,1 für 1 Grundsteuerreinertrag

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des Grundsteuerreinertrages.

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betragen. 1

Was die Besitzstandsfestigung, die Umwandlung bäuerlicher Stellen und größerer Güter in Ansiedlungsrentengüter, betrifft, so sind durch die Deutsche Bauernbank für Westpreußen in Danzig und die Deutsche Mittelstand skasse in Posen im Jahre 1910 in den Pro⸗ vinzen Westpreußen und Posen im ganzen 1341 Güter (39) und bäuerliche Grundstücke (1302) mit 42 807 ha gefestigt worden. Hierzu kommen aus den Vorjahren 2994 gefestigte Güter (18) und bäuerliche Grundstücke (2976) mit 75 739 ha, sodaß Ende 1910 4335 Besitzungen (57 Güter und 4278 bäuerliche Wirtschaften) mit einer Fläche von 118 546 ha durch die Festigung für das Deutschtum sichergestellt waren, und 91

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zwar in der Provinz Westpreußen 2022 Besitzungen (39 Güter und 1983 Bauernwirtschaften) mit 63 280 ha und in der Provinz Posen 2313 Besitzungen (18 Güter und 2295 Bauernwirtschaften) mit 55 266 ha. Zur Durchführung dieser Besitzfestigungen sind aus An⸗ siedlungsfonds 47 970 0591 an Rentengegenwerten hergegeben worden, lich a. für den bäuerlichen Besitz 39 869 129 ℳ, b. für die größeren Güter 8 100 922 ℳ.

Bezüglich des Ansiedlu ges die Nachfrage nach Ansiedlerstel gegen d rj es wurden 8276 Ansiedlungsant gestellt gegenüber 1909 und 7015 im Jahre 1908. 1873 Vertra 1598 endgültig vergebene 8 avon 1369 229 Pachtstellen, sind im Jahre 1910 gezählt worden. Unter den Rentenstellen befinden sich 142 Stellen, die bisher zu Miete vergeben waren, und 5 kreistagfähige oder das Wahlrecht im Wahlverbande des größeren ländlichen Grundbesitzes begründende Restgüter. Bis Ende 1910 sind im ganzen 18 127 Ansiedler⸗ stellen, und zwar 7 Renten⸗ und 2780 Pachtstellen, ver⸗ ggeben worden. nen 380 Mietverträge über staatliche Arbeitermiethäufer.

Ueber die Herkunft und das Reli

enten⸗ und

Ansiedler gibt eine Anlage zu

stammen von den 1598 für das g

und Pachtansiedlern aus 264, aus der Provinz 493, aus Ostpreußen 3. aus der Provinz Brandenburg 16, aus Pommern 53, aus Schlesien 62, aus der Sachf 73, aus der Provinz Hannover 51, aus

aus Hessen⸗Nassaun 47, aus der

dem übrigen Deutschland 43, aus außerdeutschen Staaten 353. V den sämtlichen bisher angesetzten Renten⸗ und Pachtansiedlern stammen aus den Ansiedlungsprovinzen 4938, aus dem übrigen Deutschland 8802, aus dem Ausland 4387. Unter den 8276 Ansiedlungsbewerbern waren 243 Katholiken. Mit 30 von ihnen sind Verträge über An⸗ siedlerstellen geschlossen worden, 21 erhielten den Zuschlag, einer er⸗ klärte den Rücdkritt, mit den übrigen wird noch verhandelt.

Die Gesamtfläche der im Jahte 1910 vergebenen Renten⸗ und Pachtstellen beträgt mit Einschluß der 5 gröoßeren Güter 20 697 ha und ohne diese Güter 18 761 ha, die Durchschnittsgröße der Ansiedlerstellen ohne die Restgüter 11,78 ha (im Vorjabre 12,16 ha und im Jahre 1908 13,76 ha). Das Besiedlungsergebnis des Jabres 1910 kommt etwa der Gründung von 46 Dörfern mit je 1600 Morgen Stellenland gleich. Im ganzen sind bisher 18507 Ansiedlerfamilien mit ungefähr 111000 Köpfen, bei einer Durchschnittsstärke der Familie von 6 Köpfen, zu Rente, Pacht und Miete angesetzt. Die seit dem Bestehen der Ansiedlungskom⸗ mission zu Ansiedlerrecht vergebene Fläche beträgt 265 249 ha oder 46,75 Quadratmeilen. Für öffentliche Zwecke (Gemeinde⸗, Kirchen⸗ und Schuldotationen, Wege, Gräben usw.) sind 28 974 ha verwendet. An den Domänen⸗ und den Forstfiskus und an Nichtansiedler sind 42 111 ha veräußert. Zur späteren Verwertung als Zulagestücke, Dotationen, Bauplätze usw. sind auf den besiedelten Gütern 7012 ha zurückbehalten. Von den 390 189 ha umfassenden Gesamterwerbungen

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und neue einzustellen. bemittelter werden können, angehal siedlung frei gewordenen

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auf Forstarbeiterstellen

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ledigen den Ansiedlergemeind etwa 1050 deutsche mit 6000 Köpfen

werker, Arbeiter u völkerung der gemeinden

Mos⸗ siedlungen gründen, Febrot 29 Mp 3 setzs vom 20. Mär erhalten, die zu ö der Arbeitersiedlung für die Ordnung

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6000 Siedlungsunternehmern

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nördlicheren Bezirken,

die der Entwicklung der

stehen gut.

kältere Temperatur ist weil sie die zu zeitige

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Staffel der anläßlich am 1. April Schangh 220 Köpfen u

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können, besonders gek sich auf gemöbnliche

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sind also 343 346 ha = 88 v. H. verwendet. Noch unverwendet sind

46 842 ha. Davon sind 11195 ha für die bäuerliche Besiedlung ungeeignet oder auf längere Zeit verpachtet oder aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen bis auf weiter⸗s ungeteilt zu erhalten und deshalb noch nicht zur Besiedlung verwendbar, sodaß Ende 1910 ein Stellenland⸗ 35600 ha, vo

Mindestens 3000 ha sind davon zur Bildung von Restgütern bestimmt; 4300 ha sin fahrungsgemäß 2 See 5 * veeder Forsifiskus und an Nichtansiedler ab⸗

. üãchen zu rechnen, etwa rein

Leienen s he Besiedlung mit Bauern und Arbeitern übrig, genügend für ungefähr 2250 Ansiedlerstellen. b

ie Ansiedlungskommission war weiter darauf bedacht, in den Betrieben der Ansiedlungsgüter die deutschen Arbeiter festzuhalten

cwonderer uUcdwanderet,

als Pächter oder Käufer von Arbeiterstellen seßhaft gemacht werden kennten, anderswo inden Ansiedlungsprovinzen untergebrachtworden. Ein Teil der Zuwanderer konnte durch die Vermittlung des deutschen Fürsorgevereins in Berlin an deutsche Privatbesitzer abgegeben werden oder hat sich

Ende 1910 334 ledige deutsche Arbeiter und Handwerker und 1494 deutsche Arbeiter⸗ und Handwerkerfamilien im ganzen mit 8494 Köpfen eingestellt unter ihnen 908 Rückwandererfamilten Rückwanderer —, gegenüber Arbeitern mit

Personen, ihren dauernden Wohnsitz. Die gesamte deutsche Be⸗ Ansiedlungsgüter Arn ist auf 131 000 Personen zu schätzen. Zur örderung der Seßhaftmachung von Arbeitern auf dem Lande können die Kreise und Gemeinden und andere örtliche Siedlungs in den Prodinzen Westpreußen und Posen, die gemeinnütz aus den durch

der Gemeinde⸗, 8 nisse der Arbeiteransiedlungen verwendet werden sollen. Geldmitteln können femer unter bestimmten Voraus setzungen Arbeiter⸗ stellen durch die Vermittlung der Besitzfestigungsb anken bis zu ¾ des Taxwertes beliehen wer dlungskom 33 000 Prämien ausgezahlt und zwar 27 000 für posensche und

für westpreußische Arbeiterstellen. Die

wenden sein werden, waren Ende 1910 unerledigt.

Eine Anlage zur Denkschrift enthält eine Zusammenstellung der

finanziellen Ergebnisse b

Danach beträgt die Schadloshaltung des Staates für s mit Einschluß der Kosten der Regelung der und Schulverhältnisse 2,76 v. H.

—. . . 8 Land⸗ und Forstwirtschaft.

atenstand und Weinhandel im er Kaiserliche Konsul in Matseille berichtet unterm 22. v. M.: ie Witterung im Februar war im südlichen Frankreich ungewöhnlich

Wochen viel zu wünschen übrig Lozére, herrschte bis etwa zum 20. Februar strenge, trockene Kälte,

ist überall im Gange und von gutem Wetter begünstigt. Die Wiesen zeigen bereits die erste Entwicklung der Vegetation; nur im Departement Lozoͤre haben sie unter dem starken Frost gelitten. Gemüsekulturen In den Weinbergen wird eifrig gearbeitet: der Reben ist fast überall beendet.

der Beschädigungen durch die noch 1 hat. Die Lage des Weinmarkts ist unverändert fest. sind, der Jahreszeit entsprechend, gering. Die markt vom 15. März notierten Preise waren die gleichen wie

geleitete Baissebewegung hat keine nennenswerten Erfolge erzielt.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

Bez. Stade, und Wäch

eiserliche Konsul in Tientsin hat

ung der Pest unterm 4. März d. J. angeordnet, daß

der Mandschurei sowie aus Dairen (Dalnp),

angtau anlaufenden deutschen Seeschiffe de

en Kontrolle unterliegen. Berlin, 31. März. (W. T. B.)

vernement Kiautschou aus

Mannschaften in Stärke von 40 Köpfen auf dem

it dem Dampfer „Kleist“

gtau die Heimreise antritt. Das Schutzgebiet ist bisher seu 1. April. graphen⸗Agentur“.) Der G ur hat dem Gouperneur aufgetragen, bis zum Auftanen der Flüsse d

aufzulesen, die beunruhigte Bevölkerung durch Bekanntmachen der fried⸗

8 er von Alarmnachrichten

Publikum die Auflieferung von Paketen weiter zu erleichtern, hat das Reichspostamt zugelassen, daß die Abholung von Paketen aus der Wohnung der Absender nicht wie bisher bloß schriftlich, sondern auch durch Fernsprecher bei der Postanstalt be⸗

werden die Postdienststellen, an die solche Anträge gerichtet werden

bestellung mit Pferden ausgeführt wird. für das Pakeit.

genau 35 648 ha, vorbanden war.

uf die fuür Dotationen, Wege usw.

28 300 ha bleiben also als reines

Dies war ihr möglich, weil der Zuzug gering die zunächst nur als Arbeiter beschäftigt ten hat. Die durch den Fortgang der Be⸗ deutschen Arbeiterfamilien sind, soweit sie nicht

angesiedelt. Auf den Ansiedlungsgütern waren

ng

und 169 ledig deutschen Familien und 331

9408 Köpfen im Verjabr. In en habe nach vorsichtiger Schätzung Arbeiter⸗ und Handwerkerfamilien und 5000 ledige deutsche Hand⸗ nd Arbeiterinnen, zusammen etwa 11 000

1769

und Ansiedlungs⸗

ig Arbeiter⸗ Artikel I Nr. 1 des Ge⸗ z 1908 bereitgestellten Mitteln Prämien fentlichen und gemeinwetschaftlichen mit zusammenhängenden Zwecken, insbesondere b Schul⸗ und Kirchenverhält⸗ Aus denselben

*

erden. Bisher hat die Ansiedlungskommission

. ie Anträge von 13 für die etwa 60 000 bis 70 000 aufzu⸗

on 69 ahgeschlossenen Besiedlungen. eine Aufwen⸗ Gem einde⸗,

südlichen Frankreich.

baben sich die Herbstsaaten, die vor einigen ließen, gut entwickelt. Nur in den besonders in den Departements Apepron und

Saaten ungünstig war. Die Früjahrsbestellung

der Schnitt Die mit Anfang März einsetzende

von den Weinbauern freudig begrüßt worden, Entwicklung der Rehen verzögert und die Gefahr zu erwartenden Fröste vermindert Die Geschäfte auf dem Cetter Wein⸗ einen von verschiedenen Interessenten geschickt ein⸗

maßregeln. sundheitsamt meldet den Ausbruch der che aus Rade, Kreis Blumenthal, Reg.⸗ 2 Gelnhausen, Reg.⸗Bez. Cassel, lachthofe zu Darmstadt, Großherzogtum

zur Verhütung der

S 1 von Tientsin und

efundhei

S 8 kommenden und die

Gou⸗ zweite

Tsingtau meldet, ltenen

der Pestabsperrungsmaßregeln

ai, während die dritte Staffel

der „St. Petersburger Tele⸗

ie Pestleichen vollständig ussisch⸗chinesi aflikts zu beruhigen, die sten, die Arbeitslosen zu Chunchusen zu verfolgen. Aus den pest⸗ n wird die ilweise Aufhebung der a, die Wiedereröffnung der Schulen und die

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In den Verzeichnissen der Fernsprechteilnehmer

ennzeichnet werden. Diese Abbolung erstreckt Pakete und auf solche Orie, wo die Paket⸗ Die an den abholenden

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richtende Einsammlungs

Schiffsliste für billige Briefe nach den Vereinigter Staaten von Amerika (10 für je 20 g). „Kaiser Wilhelm II.“ ab Bremen 4. April, „President Grant“ ab Hamburg 6. April, 2 „Kaiser Wilbelm der Große“ ab Bramen 11. April, „Feorge Washington“ ab Bremen 15. April, „Kronprinzessin Cecilie“ ab Bremen 18. April, „President Lincoln“ ab Hamburg 20. April, „Kronprinz Wilhelm“ ab Bremen 25. April, „Amerika“ ab Hamburg 27. April, b „Prinz Friedrich Wilhbelm“ ab Bremen 29. April, „Kaiser Wilhelm II.“ ab Bremen 2. Mai, „Blücher“ ab Hamburg 4. Mai, 8 „Kaiser Wilhelm der Große“ ab Bremen 9. Mai, „Kaiserin Auguste Victoria“ ab Hamburg 11. Mai. Postschluß nach Ankunft der Frubzüge. Alle diese Schiffe außer „President Grant“, „President und „Blücher sind Schnelldampfer oder solche, d Zeit vor dem Abgang die schnellste Beförderungsgelegen! b Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerk wie „direkt Weg“ oder „über Bremen oder Hamburg“ zu versehen. Se ermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Post Drucksachen usw., und gilt nur für Briefe nach den Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Am 8 z. B. Canada. 8

Seereisen deutscher iffe und Seeverkehr in de

deutschen Hafenplätzen im Jahre 1909. 8 Die Gesamtzahl der Seereisen deutscher Schiffe in ahre 1 909 stellte sich ouf 103 530, der dabei zur Vermwendu ngte Netteraumgehalt auf 48 298 490 Registertons, wohei 2 Schiff so oft gerechnet ist, als es Reisen ausgeführt hat. Mit dem Jabre 1908 verglichen, hat die Zahl der Reisen deutscher Schiffe um 1273 oder 1,2 v. H., der bewegte Raumgehalt um 2 483 028 Register tons oder 5,4 v. H. zugenommen.

1 s at 1s im Fahr Auf Reisen zwischen deutschen Häfen wurden im Jahre

Schiffe mit 4 988 555 Registertons), auf Reisen zwischen deutschen und fremden Häfen umgekehrt 27 619 Schiffe mit 21 061 129 Registertons (1908: 28 064 Schiffe mit 20 389 265 Registertons) und auf Reisen zwischen außerdeutschen Häfen 14 777 Schiffe mit 21 48 155 Registertons (1908: 15 505 Schiffe mit 20 437 642 Registertons).

. Von Hntlichen Seereisen deutscher Schiffe wurden im Jahre 1909 84,8 v. H. mit Ladung und 15,2 v. H. in Ballast oder leer ausgeführt gegen 83,5 v. H. und 16,5 v. H. im Jahre 190b9.

Ueber den Seeverkehr in den deutschen Hafenplätzen

im Jahre 1909 werden im dritten Teile des Bandes 234 der „Statistik des Deutschen Reichs“ eingehende Nachweisungen ver⸗ öffentlicht. Danach sind im ganzen deutschen Küstengebiet im Jahre 1909 249 761 Schiffe mit einem Raumgehalte von 57 130 022 Registertons zu Handelszwecken angekommen und abgegangen, gegen das Vorjahr 4627 Schiffe (2,2 v. H.) und 2 605 133 Registertons (4,8 v. H.) mehr. Im Jahre 1875 hatte die Summe aller im Deutschen Reiche ein⸗ und ausgelaufenen Schiffe 87 558 mit 12 722 710 Registertons Raumgehalt betragen, seitdem hat also die Schiffszahl eine Vermehrung um 151,0 v. H., der Raumgehalt eine solche um 349,0 v. H. erfahren - beh bedeutende Verkehrssteigerung ist hauptsächlich durch die immer reger sich gestaltende Tätigkeit der Dampfschiffahrt her⸗ beigeführt worden. Während im Jahre 1875 nur 17 189 Dampfer mit einem Raumgehalte von 7 182 061 Registertons netto im deutschen Küstengebiet ein⸗ oder ausgelaufen sind, stellte sich die entsprechende Zahl im Jahre 1909 auf 144 965 mit 50 834 235 Registertons. Der Dampferverkehr hat also während der Zwischenzeit nach der Zahl die achtfache, nach dem Raumgehalte die siebenfache Höhe überschritten. Am Segelschiffsverkehr, der sich im Jahre 1875 auf zusammen

belief, beteiligten sich im Jahre 1909 74 796 Schiffe mit 6 295 787 Registertons oder 4427 Schiffe und 755 138 Registertons mehr.

Von der Gesamtheit der im Jahre 1909 im Deutschen Reiche angekommenen und abgegangenen Schiffe gehörten 171 713 (78,1 v. H. der Gesamtzahl) mit 33 464 756 Registertons (58,6 v. H. des Gesamt⸗ raumgehalts) der deutschen Flagge an, von den Dampfschiffen 115 376 mit 29 013 692 Registertons (79,6 v. H. der Gesamtzahl oder 57,1 v. H. des Gesamtraumgehalts aller angekommenen und ab⸗ gegangenen Dampfer)

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Vereinigte Staaten von Amerika. Zollpflichtiger Warenwert. heid 1 rufungsgerichts für Zollsachen, wonach zur Eingangsabfertigung gestellte Ware, die gegenüber ihrem Fakturenwert an Wert verloren hat, nicht mit einem geringeren als dem in der Faktur angegebenen oder zur Einfuhr angemeldeten Werte zur Verzollung gezogen werden sollte, bezieht sich auf einen noch während der Wirksamkeit des Zolltarif⸗ gesetzes vom Jahre 1897 entstandenen Streitfall. Die Entscheidung konnte daher nur das damals geltende Recht auslegen und ist lediglich eine Bestätigung zahlreicher früherer, während der Geltung dieses Gesetzes ergangener Entscheidungen. 3 Nach dem jetzt geltenden Tarifgesetze darf, wenn aus irgend welchen Ursachen der Marktwert zur Zeit der Verschiffung nicht mit dem in der Zollfaktur angegebenen Werte übereinstimmt, der Ein⸗ führer bei der Anmeldung jeder Ware zur Verzollung durch eine Zusatzerklärung den in der Zollfaktur angegebenen Wert auf den wirklichen Marktwert je nach Lage des Falles entweder er⸗ böhen oder erniedrigen. Früher durfte nur für festgekaufte Ware eine nachträgliche Erhöhung der Zollfakturenwerte auf den Markt⸗ wert erfolgen. Die neue Bestimmung ermöglicht es also dem Ein⸗ führer, sich vor Schaden, der früher unansbleiblich war, wenn in der Zeit zwischen dem Kaufe und der Verschiffung der Ware der Marktwert gesunken war, zu schützen. Es ist nicht der von dem Ver⸗ schiffer im Ausland angesetzte Zollfakturenmert für den amerikanischen Wareneinführer bindend, sondern der letztere kann bei der Anmeldung zur Verzollung einen Wert angeben, der dem wirklichen Marktwert angepaßt ist. Ist die Zollanmeldung jedoch geschehen, so wird der oll von dem angemeldeten (entered) Werte erhoben, auch wenn der arktwert niedriger sein sollte. Wenn nach Ansicht des Abschätzers der Marktwert höher ist als der angegehene Wert. so findet das auch früher übliche Verfahren statt. (Nach einem Bericht des Handels⸗ sachverständigen beim Kaiserlichen Generalkonsulat in New York.)

Aussichten für den Absatz von Maschinen und für

elektrische Anlagen im nördlichen Bolivien.

Das Kaiserliche Konsulat in Riveralta berichtet: Sobald die Madera⸗Mamorébahn, von der man ungefähr im April 1911 die Strecke bis Muttumparané, der Hälfte des Weges zwischen St. Antonio und dem bolivianischen Zollamt Villa Bella, dem

Berkehr übergeben zu können hofft, wenigstens bis Villa Bella er⸗ öffnet sein wird, können in dieser Gegend Maschinen für Zucker⸗ und Alkoholgewinnung, Sägemühlen, Ziegelei⸗ und Reisschälmaschinen abgesetzt werden. Eine Installation für elektrisches Licht in Riveralta würde gute Gewinne abwerfen, denn die Einwohnerzahl wächst schnell, hat sich in den letzten 3 Jahren verdoppelt und dürfte jetzt über 4000 betragen. Als Beleuchtungsmaterial gebraucht man jetzt nur Kerzen und Petroleum. Diese beiden Artikel sind sehr teuer, denn Kerzen kosten pro Kiste à 25 Pack à 400 g 60.ℳ und der Gallon Petroleum 12 bis 20 ℳ, und seldst nach Inbetriebsetzung der Bahn burzten sich

diese Preise nur um etwa 50 % vetmindern.

1909 61 134 Schiffe mit 5 776 206 Registertons gezählt (1908: 58 688

70 365 Schiffe mit einem Raumgehalte von 5 540 649 Registertons 8

Die Entscheidung des Be⸗

Die Erschließung der Congokokonie, insbesondere des Katangagebiets.

Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Brüssel sind von dem dortigen „Office Colonial“ folgende Drucksachen heraus⸗ gegeben worden: 1) Renseignements à Pusage des Colons et des Commergçants désireux de s'établir an Katanga. 2) Comité spécial du Katanga: Location et vente de terres au Katanga. 3) Capital nécessaire pour s'éétablir comme colon. Coũt de la vie. 4) Transport de Broken Hill à Elisabethville. 5) Re- cherche et expleitation de mines.

Einige Kenner des Landes haben sich kürzlich zu einem „Secré- tariat du Katanga“, Place Royale 5 in Brüssel, vereinigt, das es sich zur Aufgabe gesetzt hat, für die Erschlisßung der Kongokolonie und namentlich des Kat ebiets, durch Belgier Propaganda zu machen. Zu dem Zwecke will es Belgiern, die sich im Katanga⸗ gebiet niederlassen wollen, mündlich und schriftlich unentgeltlich

uskünfte erteilen und mit Ratschlägen an die Hand gehen. auch die Kenntnis der Niederlassungsbedingungen und der Aussichten, die sich den Einwanderern öffnen, durch geeignete Veröffentlichungen verbreiten. Freunde der Sache, die ihm mit einem Jahresbeitrage von mindestens 10 Franken beitreten und die dafür alle seine Ver⸗ öffentlichungen regelmäßig zugesandt erhalten, sollen das „Secré ariat dn Katanga“ zu einer „Ligue Coloniale Belge“ erweitern helsen. die seine jetzt namentlich auf das Katangagehiet begrenzte Tätigkeit auf die ganze Kongokolonie ausdehnt. Die erste und bisher einzige Veröffentlichung dien s Sekretariats sind der „Guide Sommaire du Belge au Katanga“ sowie ein Schreiben mit Fragebogen, das es aus⸗ wancerungslustigen Belgiern auf ihre erste Anfrage zugehen zu lassen pflegt. Der „Guide sommaire“ enthält im wesentlichen nur n. etwas ausführlicher dasselbe Material wie die amtlichen Druck⸗ sachen des „Office Colonial“. Die Bestimmungen über die Förmlich⸗ keit der Immatrikulation, die alle Einwanderer in das Katangagebiet zu erfüllen haben, sind in der vorstehend unter 1 aufgeführten Druck⸗ sache auf Seite 33 ff. und im „Guide sommaire“ auf Seite 52 ff. enthalten. Dort ist auch der Einrichtung des bei der Zentral⸗ verwaltung in Brüssel erhältlichen Laissezpasser- Erwähnung getan.

Die oben unter 1—5 bezeichneten Drucksachen sind beim „Orlice Colonial“ in Brüssel, Rue de Brédérode 10, unentgeltlich, die Ver. öffentlichungen des „Sccrétariat du Katanga“ bei der Druckerei Hayez in Brüssel, Rue de Louvain 112, für einen Franken und beim „Secrétariat du Katanga“ in Brüssel, Place Royale 5, unentgeltlich zu erhalten. Sie liegen auch wäbrend der nächsten drei Wochen im Bureau der „Nachrichten für Handel und Industrie“, Berlin W. 8, Wilbelmstraße 74 III, im Zimmer 154, zur Einsichtnahme aus und können nach Ablauf dieser Frist inländischen Interessenten auf An⸗ trag für kurze Zeit übersandt werden. Die Anträge sind an das genannte Bureau zu richten.. 8

Winke für die Verpackung der nach Katanga (Belgisch⸗ Congo) zu versendenden Waren.

Den „Renseignements de l'Office Colonial“, herausgegeben

vom belgischen Kolonialministerium, wird folgendes entnommen: Nach einer Mitteilung des stellvertretenden Generalgouverneurs

von Katanga sind die meisten in Belgien hergestellten Waren schlecht vervackt. Die Fabrikanten gebrauchen als Umschließungen im all⸗ zu schweres Material. Die Kisten, welche 20 bis 25 kg

aren enthalten, sind aus Brettern von 15 bis 18 mm Stärke hergestellt. Oft ist selbst das Innere der Kisten noch mit geteerter Leinwand oder Papier bezogen, da sonst der Inhalt (Konserven⸗ büchsen, Blechdosen) leicht durch Wasser Schaden leiden könnte. In der Mehrzahl der Verpackungen sind die inneren Konservenbüchsen noch durch Stroh⸗ oder Holzwolle oder auch Papier verwahrt. Alle diese Vorsichtsmaßregeln, welche gerechtfertigt sein würden für zer⸗ brechliche oder verderbliche Waren, oder für solche, die von der nostation der Eisenbahn noch weiter transportiert werden sollen, vassen nicht auf Blechdosen von Konserven, deren äußere Um⸗ schließung allein schon genügen könnte. Der Preis dieser Emballage liegt schon zu einem nicht unbedeutenden Bruchteile in dem Her⸗ stellungepreise⸗ Nun wird die Emballage von den Eisenbahnen und den Schiffslinien als Ware behandelt. Folglich stellt sich eine schwer verpackte Ware teurer als eine solche in leichter Verpackung und ihr Verkaufspreis muß sich erhöhen. Die englischen Waren sind besser verpackt. So sind die Konserven allgemein in kleine Kisten emballiert, welche 48 einpfündige Dosen bei einem Gesamtbrutto⸗ gewicht von ungefähr 27 kg enthalten. Die südafrikanischen Produkte sind ebenso leicht emballiert. Ein Beispiel, wie die Umschließungen für Konserven⸗, Biskuit⸗ usw. Dosen sein sollten: Kiste: 55)40) 120 cm; Holz: Buchenholz; Stärke: Seitenbreite von 13, Oberflächenlänge von 10 mm; Inhalt: 48 Dosen zu je 1 Pfund; Emballage: jede Dose ist in Papier eingeschlagen, die 48 Dosen füllen genau das Innere der Kiste aus, ohne daß Stoh oder Holzwolle binzutritt: Bruttogewicht: ungefähr 26 27 kg; Deckel der Kiste: nur vernagelt, ohne Holzreifen.

Die auf diese Weise hergestellten Verwackungen genügen vollständig,

um die Ankunft der Waren in gutem Zustande nüusteles. e

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 31. März 1911:

MRitnuhrrevier Oberschlesisches Revier 5 Anzahl der Wagen

Gestellt . . . 24 953 7 608 Nicht gestellt. —.

Der Bund der technisch⸗industriellen Beamten hält am 16. und 17. April in Berlin seinen sechsten ordentlichen Bundes⸗ tag ab, auf dem der Vorstand den Rechenschaftsbericht für das Jahr 1910 erteilen wird. Der Mitgliederbestand ist im vergangenen Jahre um 2704 auf 17 738 gewachsen. Inzwischen hat er bereits das acht⸗ zehnte Tausend überschritten. Sein Vermögen ist 1910 von 198 590 auf 259 269 ℳ, also um 60 679 ℳ, gestiegen.

Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Frankfurter Oderzeitung“ hat vorgestern das Bankhaus Karl Tourbier in Frankfurt a. Oder seine Kassen geschlossen. Die Zahlungsschwierigkeiten dürften auf zahlreiche Abhebungen zurückzu⸗ ühren sein, die erfolgt sind, weil das Publikum durch den Konkurs eer Vereinsbank gegen kleinere Bankinstitute mißtrauisch geworden ist.

Der Aufsichtsrat der Armaturen⸗ und Naschinen⸗ abrik, Aktiengesellschaft, vormals J. A. Hilpert in Kürnberg, schlägt laut Meldung des „W. T. B.“ für 1910 die Verteilung einer Dividende von 5 ½ % gegen 4 % im Vorjahr vor.

Die sächsischen Staatseisenbahnen vereinnahmten im November 1910: 13 583 056 (+ 864 567 ℳ). Einnahme bis Ende November 1910: 152 425 393 (+ 8 893 489 ℳ). Lau Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Bruttoeinnahmen der Orient⸗ bahn vom 19. bis 25. März 1911;: 234 096 Fr. (meniger 11 388 Fr.). Seit 1. Januar 1911: 2 892 152 Fr. (mehr 697 Fr.).

New York, 31. März. (W. C. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 17 120 000 Dollars gegen 21 320 000 Dollars in der Vorwoche; davon für Stoffe 2 830 000 Dollars gegen 3 185 000 Dollars in der Vormoche.

New YPork, 31. März. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 352 000 Dollars Gold und 871 000 Dollars Sikber ausgeführt; eingeführt wurden 104 000 Dollars Gold und 86 000 Dollars Silber.

Braunschweig, 31. März. (W. T. B.) 9 ienziehung der lunschweiger 20⸗Talerlose: 180 000 Serie 47

Nr. 39:; 9000 Serie 9980 Nr. 1; je 300 Serie 1647 1 Serie 21533 Nr. 33, Serie 3764 Nr. 1, Serie 4809 Nr. 36, Serie 5132 Nr. 10, Serie 7437 Nr. 4, Serie 7707 Nr. 40, Serie 8743 Nr. 42, Serie 9980 Nr. 46: je 180 Serie 1918 Nr. 35, Serie 2183 Nr. 34, Serie 5132 Nr. 35, Serie 6941 Nr. 38, Serie 7437 Nr. 35, Serie 9260 Nr. 11.

Nr. 28; Nr. 143,

3 500 Serie 6941

Serie 5157

Berlin, 31. März. Monatsbericht der ständigen Deputation der Wollinteressenten. Nachdem bereits im vorigen Monat herichtet werden konnte, daß die Beunruhigung ge⸗ schwunden sei, ist in der verflossenen Periode das Vertrauen in ver⸗ stärktem Maße zurückgekehrt, obschon trotz der Besserung der Lage die Preise, abgesehen von einigen Spezialitäͤten, im Weltmarkte etwa 5 bis 7 ½ % niepriger sind als zur gleichen Zeit im vorigen Jahre. Fur deutsche Wolle, die während dieses Monats in größerer Menge im Schweiß an den Markt kam, fand die vor⸗ stehende Tatsache bei den Abschlüssen Berücksichtigung und es konnten, außer den Verkäufen in der Auktion, noch zirka 3900 Zentner Schweißwolle an Fabrikanten und Kammgarnspinner Absatz finden. Hierzu kommen noch 300 Zentner Rückenwäschen alter Schur, bei denen Verkäufer größeres Entgegenkommen zeigen mußten. In Kolonialwollen konnte ebenfalls die größere Wage di Umsatz⸗ ziffer erböhen und fanden 2900 Ballen Kapwolle, 2200 Ballen Buenos Aires⸗ und Austral⸗Wolle, zusammen 5100 Ballen mit einer Tendenz zugunsten der Verkäufer, Absatz an die inländische Industrie.

Berlin, 31. März. Marktpreise nach Ermittlungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für: Weizen, gute Sorte †) 19,50. ℳ, 19,44 ℳ. Weizen, Mittelsorte†) 19,38 ℳ, 19,32 ℳ. Weizen, geringe Sorte†) 19,26 ℳ, 19,20 ℳ. Roggen, gute Sorte†) 14,70 ℳ, 14,68 ℳ. Roagen,

Mittelsortef) 14,66 ℳ, 14,64 ℳ. Roggen, geringe Sortet) 14,62 ℳ,

14,60 ℳ. Futtergerste, gute Sorte“*) 17,50 ℳ, 16,50 ℳ. Futtergerste, Mittelsorte“) 16,40 ℳ, 15,50 ℳ. Futtergerste, geringe Sorte *) 15,40 ℳ, 14,50 ℳ. Hafer, gute Sorte *) 18,00 ℳ, 17,40 Hafer, Mittelsorte*) 17,30 ℳ, 16,70 ℳ. Hafer, geringe Sorte“*) 16,60 ℳ, 16,00 ℳ. Mais (mixed) gute Sorte 13,90 ℳ, 13,20 ℳ. Mais (mixed) geringe Sorte —,— ℳ, —,— ℳ. Mais (runder) gute Sorte 14,20 ℳ, 13,80 ℳ. Richtstroh 5,— ℳ, —,— ℳ. Heu 6,90 ℳ, 4,80 ℳ. (Markt⸗ hallenpreise.) Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ, 30,00 ℳ. Linsen 60,00 20,00 ℳ. Kartoffeln (Kleinhandel) 8,00 ℳ, 5,00 ℳ. Rindfleisch von der Keule 1 kg 2,30 ℳ, 1,60 ℳ; do. Bauchfleisch 1 kg 1,80 ℳ, 1,20 ℳ. Schweinefleisch 1 kg 1,90 ℳ, 1,20 ℳ. Kalbfleisch 1 kg 2,40 ℳ, 1,20 ℳ. Hammelfleisch 1 kg 2,20 ℳ, 1,40 %. Butter 1 kg 3,00 ℳ, 2,20 ℳ. Eier (Markthallenpreise) 60 Stück 5,00 ℳ, Karpfen 1 kg 2,40 ℳ, 1,20 ℳ. Aale 1 kg 3,00 ℳ, Zander 1 kg

50 ℳ. Hechte 1 kg 2,80 ℳ, 1,30 ℳ. Barsche 1 kg

,80 ℳ. eie 1 kg? Blei

se 60 Stü

ck Rindvieh, 211 Stück Kälber. 7 Giuücckk ugochsen.. . EE111414“*“ Verlauf des Marktes: Mittelmäßiges Geschäft; Preise und ändert; verbleibt geringer Ueberstand. Es wurden gezahlt für: Milchkühe und hochtragende a. 4—8 Jahre alt: Prihatichss . I. Qualität, gute schw II.I. Qualität, gute mittelschwere öaee-. b. ältere Kühe: I. Qualität, gute schwere.. II. Qualität, mittelschwere.. ec. tragende Färsen.. e

Zugochsen: à

8. 400 470 300 390 230 290

320 420 220 310 260 460

entner Lebendgewicht

I. Qualität II. Qualität III. Qualität Gelbes Frankenvbieh, Schein⸗ AMber.. v 47 48 45 46 Jungvieh zur Mast: à Zentner Lebendgewicht I. Qualität II. Qualitä 34 38 30 33

43 44

Bullen, Stiere und Färsen..

1 8 * „. 9 swärtigen Fondsmärkten.

Hamburg, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das eise 72 25 Br., 71,75 Gd.

ien, 1. April, Vormittags 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einb. 4 % Rente M. ⸗N. pr. ult. 92,95, Einh. 4 % Rente Januar Juli pr. ult. 92,95, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. pr. ult. 92,95, Ungar. 4 % Goldrente 111,25, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 91,50, Türkische Lose per medio 255,50, Orientbahnaktien pr. ult. —,—, Oesterr. Staatsbahnaktien (Franz.) pr. ult. 756,25, Südbahn⸗ gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 115,25, Wiener Bankvereinaklien 557,00, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 673,00, Ungar. allg. Kreditbankaktien 826,00*), Oesterr. Länderbankaktien 536,75, Unionbank⸗ aktien 622,50, Deutsche Reichsbanknoten pr. ult. 117,40, Brüxer Kohlenbergb.⸗Gesellsch.⸗Akt. —,—, Oesterr. Alpine Montanaesell⸗ schaftsaktien 836,50, Prager Eisenindustrieges.⸗Akt. —,—, Skoda⸗ aktien 660,00. *) erkl.

London, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eng⸗ lische Konsols 81 ¾¼, Silber prompt 24 ¼, per 2 Monate 24 /⁄16, Privatdiskont 2⁄.— Bankausgang 5000 Pfd. Sterl.

Paris, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 96,42.

Madrid, 31. März. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 108,45.

Lissabon, 31. März. (W. T. B.) Goldagio 10.

New York, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Die heutige Fondsbörse verkehrte im ganzen Verlaufe in matter Haltung. Schon die Anfangskurse stellten sich niedriger, und die rückgängige Bewegung wurde gefördert durch Realisationen und Abgaben der Baissepartei, die desonders in den in letzter führenden Werten stattfanden. Verstimmend wirkte auch die Nach⸗ richt, daß der Bundesgeneralstaatsanwalt einen Gesetzentwurf vorbereite, der Vereinigungen von großen Banken und Finanztrusts auflösen resp. verhindern soll. Des Ferneren herrschte die Meinung vor, daß die jüngste Steigerung der Eriewerte nur auf Mani⸗ pulationen zurückzuführen sei mit der Absicht, den Verkauf von Notes zu erleichtern. Das an den Markt kommende Material fand jrdoch Aufnahme, wodurch die Haltung etwas stetiger wurde, obgleich die Kauflust wenig umfangreich wart. Gerüchte, daß am Montag noch keine Entscheidung in den Trustfragen fallen werde, wurden

meist als leeres Gerede aufgefaßt. Das Geschäft stagnierte später fast

vollkommen und bestand nur aus Glattstellungen und Prolor gationen, und unter erneuten, allerdings mäßigen, Baisseangriffen schloß die Börse matt. Aktienumsatz 251 000 Stück. Tendenz fur Geld Stetig. Geld auf 24 Stunden Durchschn.⸗Zinsrate 2 ¼, do. Zingrate für leptes Darlehn des Tages 2 ½, Wechsel auf London 4,8415, Cable Tranzfers 4,8640. 3 Riio de Janeiro, 31. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 16 1⸗.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkte

Düsseldorfer Börse vom 31. März. (Amtlicher Kurs⸗ bericht.) A. Kohlen, Koks: 1) Gas⸗ und Flammkohlen: Gaskohle für Leuchtgasbereitung für Sommermonate 12,00 13,00, für Wintermonate 13,00 14,00, Generatorkohle 12,25 13,25, Gasflammförderkohle 11,00 12,00; 2) Fettkohlen: Förderkohle 10,50 bis 11,00, bestmelierte Kohle 12,35 12,85, Kokskohle 11,25 12,00; 3) magere Kohlen: Förderkohle 9,50 10,50, bestmelierte Kohle 12,25 14,00, Anthrazitnußkohle 11 21,00 24,50 ; 4) Koks: Gießereikoks 17,00 19,00, Hochofenkoks 14,50 16,50, Brechkoks I und II 19,50 22,00; 5) Briketts 10,00 13,25. B. Erze: 1) Rohspat 116,00, 2) Gerösteter Spateisenstein 165,00, 3) nassauischer Roteisenstein, 50 % Eisen —. C. Roh⸗ eisen: 1) Spiegeleisen Ia 10 12 % Mangan ab Siegen 63 —65, 2) weißstrahliges Qualitäts⸗Puddelroheisen: rheinisch⸗westfälische Marken 59 —60, Siegerländer 58 59, 3) Stahleisen; ab Sieger⸗ land 59 60, ab Rheinland⸗Westfalen 62—63, 4) deutsches Bessemer⸗ eisen 70,00 5) Thomaseisen ab Luxemburg 52— 53, 6) Puddel⸗ eisen, Luxemburger Qualität, ab Luxemburg 48 —50, 7) Luxem⸗ burger Gießereieisen Nr. III ab Luxemburg 50,00 52,00, 8) deutsches Gießereieisen Nr. I 66,00, 9) do. Nr. III 64,00, 10) do. Hämatit 70,00, 11) englisches Gießereiroheisen Nr. III ab Ruhrort 68—70, 12) englisches Hämatit 84 86.— D. Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen, aus Flußeisen 105 108, do. aus Schweißeisen 130,00 133,00. E. Bandeisen: ndeisen aus Flußcisen 135,00 140,00. F. Bleche: 1) Grobbleche aus Flußeisen 122 124, 2) Kesselbleche aus Flußeisen 132 134, 3) Feinbleche 140,00 145,00. G. Draht: Flußeisenwalzdraht 130. Marktbericht: Kohlen⸗ markt unverändert, auf dem Eisenmarkt Abruf und Nachfrage befrie⸗ digend. Nächste Börse für Wertpapiere am Dienstag, den 4. April 1911.

1. April.

Apri (W. T. B.) Zuckerbericht. S. 9,80 10,00. Nachprodukte 75 Grad o. S. ung: Still. Brotraffin. I o. F. 20,25 20.50.

—. Gem. Raffinade m. S. 20,00 20 25. Sack 19,50 19,75. Stimmung: Ruhig. rodukt frei an Bord Hamburg: April 10,40

t Br., —,— bez., Mat 10,45 Gd., 10,47 ½ Br., —,— bez., Juni 10,50 Gd., 10,52 ½ Br., —,— bez., August 10,60 Gd., 10,62 ½ Br., —,— bei., Oktober⸗Dezember 9,75 Gd., 9,80 Br., —,— bez. Stim : Stetig.

Cöln, 31. März. (W. T. B.) Rübäöl loko 64,00, Mai 62,50.

Bremen, 31. März. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) eeewwer. 1. Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkin 44 ½¼, Doppeleimer 45 ¾. Kaffee. Behauptet. Ofsizielle Notierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Fest. Upland loko middling 73 ½.

Hamburg, 31. März. (W. T. B.) Petroleum amerik. spez. Gewicht 0,800 ° loko fest, 6,50.

Hamburg, 1. April. (W. T. B.) (Vormittagsbericht.) Zuckermarkt. Stetig. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hambura April 10,37 ¼, Mai 10,45, Juni 10,50, August 10,62 ½, Oktober⸗Dezember 9,77 ⅛, Januar⸗März 9,87 ½. Kaffee. Stetig. Good average Santos Mai 54 ½ Gd., September 52 ¾ Ed., Dezember 51 ½ Gd., März 51 ½ Gd.

Budapest, 31. März. (W. T. B.) Raps für August 13,65.

„London, 31. März. (W. T. B.) Rübenrohzucker 88 % März 10 sh. 3 d. Wert, ruhig. Javazucker 96 % prompt 11 sh. 6 d. nominell, stetig.

London, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Standard⸗ Kupfer ruhig, 54 716, 3 Monat 55.

Liverpool, 31. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 12 000 Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. Tendenz: Stetig. Amerikanische middling Lieferungen: Kaum stetig. April 7,43, April⸗Mai 7,42, Mai⸗Juni 7,42, Juni⸗Juli 7,38, Juli⸗August 7,33, August⸗September 7,11, September⸗Oktober 6,83, Oktober⸗November 6,70. Novemher⸗Dezember 6,65, Dezember⸗ Januar 6,64. Offizielle Notierungen. American good ordin. 7,24, do. low middling 7,50, do. middling 7,70, do. good middling 7,86, do. fully good middling 7,94, do. middling fair 8,18, Pernam fair 8,12, do. good fair 8,47, Ceara fair 8,12, do. good fair 8,47, Egvyptian brown fair 8 ⅛, do. do. good fair 9 ⅛, do. brown fully good fair 912⁄16, do. brown good 10 ¾, Peru rough good fair 10,90, do. rough good 11,25, do. rough fine 12,00, do. moder. rough fair 9,25, do. moder. roug good fair 10,25, do. moder. rough good 10,50, do. smooth fair 8,11, do. smooth good fair 8,26, M. G. Broach good 7 ½, do. fine 7 ½06, Bhownuggar good 6 ⅞, do. fully good 7, do. fine 7 ¼, Oomra Nr. 1 good 61 ⁄⁄8, do. Nr. 1 fully good 7 ½16, do. Nr. 1 fine 7 ½1 , M. G. Seinde fully ood 6 ⅜, do. fine 6 ½, Bengal fully good 6 ¼, do. fine 6 ½, Madras Tinneyelly good 75 18.

Manchester, 31. März. (W. T. B.) 20r Water courante Qualität 10, 30r Water courante Qualität 10 ⅞, 30r Water bessere Qualität 11 ½⅛, 40r Mule courante Qualität 11 ¾, 40 r le Wilkinson 12 ½, 42r Pincops Reyner 10 ½, 32r Warpcops Lees 10 ½, 36r Warpcops Wellington 12 ½, 60r Cops für Nähzwirn 21, 80r Cops für Nähzwirn 24, 100r Cops für Nähzwirn 32, 120r Cops für Nähzwirn 37, 40r Double courante Qualität 13, 60r Double courante Qualität 14 ½, Printers 31r 125 Yards 17/17 21/9. Tendenz: Stetig.

Glasgow, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen stetig, Middlesbrough warrants 47/3 ½.

„Glasgow, 31. März. (W. T. B.) Die Vorräte von Middlesbrough⸗Roheisen in den Stores belaufen sich auf 568 990 t gegen 565 220 t in der Vorwoche.

Paris, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % neue Kondition 31 ½ 31 ½. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg März 34 ¼, April 34 ⅜, Mai⸗August 34 ⅛%, Okroher⸗Januar 31 ⅛.

Amsterdam, 31. März. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 47. Bancazinn 111 ½.

Antwerpen, 31. März. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 bez. Br., do. Maͤrz 19 Br., do. April 19 ¼ Br., do. Mai⸗Juni 19 ½ Br. Ruhig. Schmalz März —.

New York, 31. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 14,40, do. für Juni 14,04, do. für August 13,55, do. in New Orleans loko middl. 14 ⁄, Petroleum Refined (in Cases) 8,90, do. Standard white in New York 7,40, do. do. in Phlladelphia 7,40, do. Credit Balances at Oil. City 1,30, Schmalz Western steam 8,65, do. Rohbe u. Brothers 9,00, Zucker fair ref. Muscovados 3,36, Getreidefracht nach Liverpool 1%, Kaffee Rio Nr. 7 loko 12 ½, do. für April 10,45, do. für Junt 10,43, Kupfer Standard loko 11,70 11,85 Zinn 41,35 41,75.

New YPork, 31. März. (W. T. B.) Baumwoll⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 61 000, Ausfuhr nach Großbritannien 22 000, Ausfuhr nach dem Kontinent 53 000, Vorrat 529 000.