88
burg 5, Warschau (Krankenhäuser) 8 Erkrankungen; Rückfall⸗ fieber: Odessa 2, St. Petersburg 1 Erkrankungen; Genick⸗ starre: Nürnberg, Kopenhagen, London je 1, New York 9 Todes⸗ fälle; Groningen (22. bis 28. März) 1, Kopenbagen 5, New York 11 Erkrankungen; Tollwut: Reg.⸗Bez. Magdeburg 2 Er⸗ krankungen; Milzbrand: Reg.⸗Bezirke Breslau, Stettin je 1, Budapest 1 Erkrankung; epidemische Ohrspeicheldrüsenentzündung: Wien 54 Erkrankungen; Influenza: Berlin 6, Charlottenburg, Halle, Lübeck je 1, Nürnberg 2, Antwerven 1, Budapest 8, Kopen⸗ hagen 6, London 11, Moskau 8, New York 27, Odessa 1. Paris 2, St. Petersburg 7, Prag, Rom, Stockholm, Wien je 1 Todesfälle; Nürnberg 74, Kopenhagen 314, Odessa 63, Stockbolm 21 Erkran⸗ kungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,04 %): in Altenessen, Spandau — Erkrankungen wurden gemeldet im Landespolizeibezirke Berlin 142 (Stadt Berlin 96), in Breslau 27, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 103, Düsseldorf 130, in Nürn⸗ berg 24, Hamburg 29, Budapest 103, Edinburg 22, Kopen⸗ hagen 49, London (Krankenhäuser) 121, New York 568, Paris 61, St. Petersburg 100, Prag 22, Stockholm 21, Warschau (Kranken⸗ häuser) 22, Wien 129; deegl. an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 %): in Worms — Erkrankungen kamen zur Anzeige im Landespolizeibezirk Berlin 157 (Stadt Berlin 114), in den Reg.⸗ Bezirken Arnsberg 101, Düsseldorf 107, in Hamburg 122. Budapest 28, Kopenhagen 45, (London Krankenhäuser) 98, New YVork 350, Paris 62, St Petersburg 83, Stockholm 35, Wien 64; ferner wurden Erkrankungen angezeigt an Masern und Röteln im Reg.⸗Bez. Danzig 99 (davon 79 in Schöoneck, Kreis Berent), in Nürnberg 45, Hamburg 38, Budapest 65, Christiania 32, Kopenhagen 38, London (Krankenhäuser) 221, New York 448, Paris 259, Petersburg 85, Wien 171; desgl. an Keuchbusten in Kopenhagen 45, London (Kranken⸗ häuser) 41, New York 110, Wien 30; desgl. an Typhus in New York 30, Paris 28, St. Petersburg 21.
Im Monat Februar (für die deutschen Orte) sind nachstehende Todesfälle — außer den in den fortlaufenden wöchentlichen Mitteilungen verzeichneten Fällen von Cholera, Pest und Gelbfieber — gemeldet worden: Pocken; Nachstehende spanischen Orte ¹): Barcelona 2,
Madrid 6, Malaga 2, Murcia 1, Oviedo 2, Salamanca 5, Santander,
Sevilla je 1; Alexandrien 2, Buenos Aires 6, Kairo 2; Fleckfieber
Zaragoza ¹) 2, Alexandrien 1, Kairo 13; Genickstarre: Bukarest 3;
Milzbrand: Bukarest 1; Influenza: Berlin 61, Breslau 9, Char⸗
lottenburg 2, Halle 4, Darmstadt 9, Gießen 7, Braunschweig, Cöthen
je 3, Amsterdam ²) 6, Bukarest, Haag je 5, Madrid 7, Mailand 22,
Murcia 8, 6 spanische Orte¹) 1 oder 2, Rotterdam 6, 6 nieder⸗ ändische Orte ²) je 1, Buenos Aires 4, Detroit ²) 1, Havana 16,
Indianapolis ²) 7, New Orleans Aussatz:
1, C ₰
34, Rio de Janeiro 50;
Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleich mit der Gesamt⸗ sterblichkeit besonders groß, nämlich höher als ein Zehntel: an Masern und Röteln (1895/1904 erlagen diesen 1,10 von je 100 in sämtlichen deutschen Berichtsorten Gestorbenen): in Sulzbach, Cöthen; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,62 % in allen deutschen Orten): in Altona, Forst, Goslar, Hohensalza, Neuwied, Rendsburg, Stargard, Gotha, Helmstedt; an Keuchbusten: in Borhagen⸗Rummelsburg, Celle, Neunkirchen, St. Ingbert. Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner vachstehenden Krankheiten erlegen: der Tuberkulose (1895/1904 starben an Lungenschwindsucht 10,84 % in allen deutschen Orten): in Pankow, Bismarckhütte, Bocholt, Bogutschütz, Bunzlau, Dudweiler, Gevelsberg, Glatz, Herne, Hilden, Oppeln, Ratibor, Erlangen, Aue, Pirna, Ludwigsburg, Altenburg, Oldenburg, Schiltig⸗ heim, Aussig, Basel, Brünn, Genf, Rio de IJaneirxo; den Krankheiten der Atmungsorgane (1895/1904 starben an akuten Erkrankungen der Atmungsorgane 12,73 % in allen deutschen Orten): in 133 deutschen Orten, darunter sogar mehr als ein Drittel in Treptow, Burg. Caternberg, Hörde, Lipine, Lucken⸗ walde, Rathenow, Schwelm, Soest, Velbert, Völklingen, Wald, Wermelskirchen, Schweinfurt; ferner im Haag, in Innsbruck, Mailand, Rotterdam, Buenos Aires: dem Magen⸗ und Darm⸗ katarrh, Brechdurchfall (1895/1904 starben an akuten Darm⸗ krankbeiten 13,19 % in allen deutschen Orten): in Tegel, Malaga ¹).
Von den 343 deutschen Orten hatten 2 im Berichtsmonat eine verhältnismäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnet): Tübingen 35,5 (1903/07: 28,0), Straubing 37,3 (1897/1906: 28,6). Im Vormonat betrug das Sterb⸗ lichkeitsmaximum 33,9 %o. — Die Säuglingssterblichkeit war in 6 Orten beträchtlich, d. h. höher als ein Drittel aller Lebend⸗
eborenen, in: Ingolstadt 339 % (Gesamtsterblichkeit 18,1), Reichen⸗ bach i. V. 395 11586, 400 (24,8), Anklam 464 (27,3), Lech⸗ hausen 531 (34,7), Rosenheim 615 (30,2).
Die Gesamtsterblichkeit war während des Berichtsmonats geriger als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet) in 103 Orten. Unter 9,0 % blieb sie in: Dt. Wilmersdorf 8,7 (1898/1907: 9,2), Tegel 8,3 (1895/1904: 14,7), Wald 8,2 (1896/1905: 14,2), Treptow 8,0 (1895/1904: 17,9), Gevelsberg 7,6 (1905/09: 14.4), Schwelm 6,4 (1898/1907: 17,0). — Die Saäuglingssterb⸗ lichkeit betrug in 79 Orten weniger als ein Zehntel der Lebend⸗ geborenen. Unter einem Siebentel derselben blieb sie außerdem in 105, unter einem Fünftel in 90 Orten.
Im ganzen scheint sich der Gesundheitszustand gegenüber dem Vormonat nicht wesentlich verändert zu haben. Eine hehere Sterblichkeit als 35,0 % hatten 2 Ortschaften gegen keine im Januar, eine geringere als 15,0 % hatten 103 gegen 92. Mehr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene 2 in 6 Orten gegen 7,
v“ 3 Bulgarien. 1“
Die bulgarische Regierung hat die für die Herkünfte von Smyrna und von der asiatischen Köste des Schwarzen Meeres angeordneten Quarantänemaßregeln wieder auf⸗ gehoben. bee aus diesen Gebieten eintreffenden Reisenden unter⸗ liegen an ihrem Aufenthaltsorte nur noch einer fünftägigen ärztlichen Ueberwachung. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 23. Dezember v. J.,
Berlin, 8. April. (W. T. B.) Wie das Kaiserliche Gou⸗ vernement Kiautschou aus Tsingtau meldet, ist die Pest im Er⸗ löschen. In Tschifu sollen täglich noch etwa fünf Pestfälle zu ver⸗ zeichnen sein. Die Abwehrmaßregeln konnten demnach gemildert werden und erstrecken sich in der Hauptsache nur noch auf die Quarantäne für Kulis und auf die Sanierung des Hinterlandes.
Haag, 7. April. (W. T. B.) Nach amtlicher Meldung sind gestern auf Java sieben Erkrankungen und ein Todesfall an Pest vorgekommen.
Nr. 14 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 5. April 1911 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. — Sterbefälle im Februar. — vee⸗ M gegen Pest. — Desgl. gegen
holera. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Uebertraghare Krankheiten. — (Deutsch⸗Ostafrika.) Küstenfieber. — Preußen. Reg.⸗Bez. Schleswig.) Mückenplage. — (Württemberg.) Aerztlicher Staatsdienst. — (Hessen.) Apotheken. — (Anhalt.) Arzneimittel. — (Ungarn.) Preßhefe. — Tierseuchen im Auslande. — Maul⸗ und Klauenseuche in Dänemark. — Tierseuchen in Aegppten, 4. Vierteljahr 1 910. — Zeitweilige M eln gegen Tiers n. (Bayern, Ober⸗ bayern, Schwaben, Baden, Anhalt, Niederlande.) — Verbandlungen von gesetzgebenden Körperschaften. Vereinen, Kongressen usw. (Deutsches Reich.) V. internationaler Kongreß für Thalassotherapie. — (Norwegen.) Staatshaushaltsetat, 1911/12. — Vermischtes. (Deutsches Reich.) Krankenversicherung, 1909. — (Oesterreich Ungarn.) Viehseuchen und Viehverkehr in Bosnien und der Herzegowina, 1908/09. — (Italien.) Bevolkerungsbewegung, 1909. — (Frankreich.
aris.) Statistisches Jahrbuch, 1908. — (Schottland.) Anstalten für Trunksüchtige, 1909. — Geschenkliste. — Monatstabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern, Februar. — Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. — Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgleichen in größeren Städten des Aus⸗ landes. — Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. — Desgleichen in deutschen Stadt⸗ und Landbezirken. — Witterung. — Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betr. den Verkehr mit Nahrungs⸗
Beriberi:
Buenos Aires, Havana je 1, Rio de Janeiro 2; 3 Rio Orleans 1,
de Janeiro 2; Ankylostomiasis: New Rio de Janeiro 10.
2) September 1910. — ²) Dezember 1910.
weniger als 200,0 in 274 Orten gegen 286 im Vormonat.
mitteln (Getreide, Mehl, Backwaren).
. Untersuchungssachen.
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. “ Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Sffentlicher Anzeiger.
Preis für den Raum einer 1gespaltenen Petitzeile 30 ₰.
Nies Niede
6. Erwerbs⸗ und
Wirtschaftsgenossenschaften. von Rechtsanwälten.
rlassung ꝛc.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Bankausweise. „Verschiedene Bekanntmachungen.
0 Untersuchungssachen. Fritvon zwe
2540 3 89 der Untersuchungssache gegen den Musketier Anton Mölder der 5. Kompagnie 5. Westfälischen Ihnfanterieregiments Nr. 53, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 3. Apri Königliches Gericht de
[106188] Division. 3348] Verfügung. rungspolice N
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten in Kontrolle des Bez⸗Kds. 1 München Faver Sigl — geboren am 3. Dezember 1889 zu München —, wegen Fabhnenflucht, wird der Beschuldigte auf Grund der §§ 69 ff. R.⸗M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356 360 „ Ber G.⸗O. hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Victoria
N868
melden,
und gine Neu
ne
Berlin, den
M.⸗St.⸗
München, 6. April 1911.
IETE3“;
2) Aufgebote, Verlust⸗nu. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[2967] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung Lichtenhagen belegene, im Grundbuche von
hagen Blatt 86 zur Zeit der Eintragun
steigerungsve merks auf den Namen der preußischen Produkten⸗Verwertungsgesells b. H. eingetragene Grundstück am 29. Mai 1911, Vormittags 10 ½ Uhr, durch das unterzeich ete 8— Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 9, ver⸗ steigert werden. Lichtenhagen Blatt 86 ist eirn bebautes Grundstück mit Schlachthaus, ist 5 ha [2926] 33 a 05 qm groß, mit einem Grundsteuerreinertrag Die von 10,76 Tlr. und einem Gebäudesteuernutzungswert von 2724 ℳ. Die beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts sowie die Katasterauszüge liegen in der Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 29. März 1911 in das Grundbuch eingetragen.
Schlochhu, den 5. April 1911.
Königliches Amtsgericht.
Beschluß.
[2474]
21 8 uber ie
oll an der Versich
leisten werden. Gotha, den
Gothaer
Rechtsanwalt
[2992]
—2 Nachdem die über 50 Taler der Lübeckischen Staatsprämien⸗ Anleihe vom 1. April 1863 nach Mitteilung des Pastors Janell in Demern wiedergefunden ist, wird die durch Beschluß vom 14. November 1910 ange⸗ ordnete Zahlungsperre hiermit wieder aufgehoben. Lübeck, den 30. März 1911. 1 Das Amtsgericht. Abteilung VIII.
PKontr
[346 Unsere Pfandbriefe von 1907 Nr. 3303 und 3312 2/500 sind abhanden gekommen. Vor Ankauf der⸗ selben wird gewannt. I. Berlin, den 7. April 1911. Preußische Hypotheken⸗Actien⸗Bank.
[3329] Depotscheinaufgebot. Der vom 25. April 1905 datierte Depotschein die auf den Namen des Herm Wilbhe F police Nr. i 1 er⸗ sicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 17 der Versicher hen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer
b. in Radlow
Zimmer Nr. Rechte
Ostrowo,
über ℳ 3000 00
1
ausfertigung
Hinterlegung
Wer sich im Besitze der Urkunde rung nachweisen kann, möge sich bis zum 8. Juni 1911 bei uns melden, widrigenfalls wir an den nach unseren Büchern Berechtigten ohne Rückgabe des Hinterlegungsscheins Nr. 90 449 Zahlung
112ö*
Borbagenerstraße Justizrat Katschke in Berlin C. 25, Alexanderstraße 51/52, hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen, von dem Paul Bruder 1908 ausgestellten, von dem H. F. Plum
Düsseldorf, Friedensstraße 84, akzeptierten und von der Firma August Klincke Nachflg., Berlin, girierten Wechsels, über 75 ℳ lautend, fällig am 15. Juli 1908, nebst Protesturkunde vom 16. Juli Inhaber der Urkunde wird dem auf den 25. Ok⸗ hr, vor dem
e r. 61 088 Ser. aufgefordert, spätestens in tober 1911, Vormittags 11 U unterzeichncten Gericht, Grabenstraße 19 — 25, Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Düffeldorf, den 24. März 1911.
as Aufgebot des an
i Monaten nach
Die Direktion.
Aufgebot.
Die von uns unterm 15. September 1891 auf das Leben des Erich Walter Herrmann in Nordhausen usgefertigte Erlebensfallversiche⸗
K 93 936 ist abhanden
Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf⸗ gefordert, sich binnen 6 Monaten bei uns zu ie Police für kraftlos erklärt erteilt werden wird.
a 9 falls die
3. März 1911.
oria zu Berlin Allgemeine Versicheru Gesellschaft. O. Gerstenberg, Gener
Der Hinterlegungsschein Nr. 90 449, ausgestellt Versicherungsscheins Nr. 228 367, nach welchem eine Versicherung auf das Leben des früheren stud. phil., jetzigen Gymnasial⸗ oberlehrers Karl Emil Saltzmann in Gumbinnen genommen worden ist, soll abhanden gekommen sein. et oder Rechte
—
5. April 1911.
dem Erscheinen dieses nannte Depotschein für kraftlos erklärt nd an seiner Stelle ein neuer Depotschein ausge⸗ rtigt werden wird. Berlin, den 6. April 1911. Friedrich Wilhelm Preußische Lebens⸗ und Garantie⸗ Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin.
gekommen.
ngs⸗Actien⸗ aldirektor.
Lebensversicherungsbank a. G.
Dr. R. Mueller.
Aufgebot.
Firma August Klincke Nachflg. in Berlin,
Nr.
Nr. 17 a, vertreten
— Per +—en
Königliches Amtsgericht. Aufgebot.
Der Auszügler Michael Banach in Radlow hat en gegangenen, am Februar 1910 ausgestellten, am 7. Februar 1912 fälligen Wechsels, aus welchem der Wirt Anton Lis dem Antragsteller 1200 ℳ verschuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1911, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, 5, anberaumten Aufgebotstermine seine anzumelden und die Urkunde widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt wird.
geblich verlor
den 1. April 1911.
Kenigliches Amtsgericht. 8
durch den
Zimmer
vorzulegen,
Lobach — eingetragen im Grundbuche von Lobach
seinem Halbmeierhofe No. ass. 3 in Lütgenade nebst
[2998]
Herzogliches Amtsgericht en hat folgendes 23 erlassen: Der Großköter Karl Klie in Lobach, No. ass. 11, hat das Aufgebot zwecks Kraft⸗ loserklärung der dem verstorbenen Großköter Karl Klie in Lobach als Schuldverschreibung erteilten Ausfertigung des Uebergabekontraktes vom 25. Januar 1876, wonach auf dem Grundstück No, ass. 11 zu
Band I Blatt 12 in der III. Abteilung unter Nr. 3 — 3600 ℳ mit 4 % zu verzinsendes Ab⸗ standsgeld zugunsten des genannten Großköters Karl Klie eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Holz⸗ minden anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Holzminden, den 23. Februar 1911.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Meyer, Gerichtssekretär. 8
[2997) Herzogliches Amtsgericht Holzminden hat folgendes Aufgebot erlassen: Der Halbmeier Heinrich Henze aus Lütgenade hat als Eigentümer des Halbmeier⸗ hofs No. ass. 3 zu Lütgenade das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung eines Hypothekenbriefes üuͤber 3900 ℳ — dreitausendneunhundert Mark —, verzinslich mit 4 ½ pro anno, eingetragen auf Grund
—
der notariellen Obligation vom 30. Juni 1875 auf
Bestandteilen zugunsten des Amtmanns Ferdinand Ritscher in Holzminden in Abt. III unter Nr. 2, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird agsgefordert, spätestens in dem auf den 28. September 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amts⸗ gericht hierselbst, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. “
Holzminden, den 14. März 1911. 8*
Der Gerichtsschreiber zoglichen Amtsgerichts:
Meyer, Gerichtesekretär.
[2927] Aufgebot.
Die Königliche Regierung in Münster (Hinter⸗ legungsstelle) hat gemäß 59, 60, 64 der Hinter⸗ legungsordnung vom 14. März 1879 das Aufgebot folgender hinterlegter Geldmassen beantragt, nämlich:
1) der in Sachen des Josef Hellweg zu Rams⸗ dorf gegen den Pächter Wilhelm Hoing zu Rams⸗ dorf durch den Gerichtsvollzieher Marschall in Borken hinterlegten 126,84 ℳ,
2) der in der Nachlaßsache Carl Gustav Solf zu Dülmen (S. 17) durch den Metzger Franz Mölleck in Dulmen hinterlegten 55,28 ℳ,
3) der in Sachen Saline Gottesgabe zu Rheine
n die Rheinische Eisenbahngesellschaft durch den
f des Grunderwerbsbureaus der Rbeinischen Eisenbahngesellschaft zu Cöln, Lanelschütz, hinter⸗ legten 443 33 ℳ,
4) der in der Nachlaßsache Wilhelm Börger zu Enniger durch die Gerichtskommission zu Ahlen hinterlegten 50,51 ℳ,
5) der in der Prozeßsache des Kommissionärs Hein⸗ rich Schmitz zu Dülmen gegen den Schuhmacher Bernard Keitler zu Haltern Nr. 626 de 1879 durch das Königliche Amtsgericht zu Haltern hinter⸗ legten 36,20 ℳ,
6) der in der S.e ve⸗ Keller in Haltern Nr. 6 de 1878 durch den Di
7) der in der Prozeßsache Dirkes gegen Bruns C. 75/77 durch den Kreisgerichtssekretär Krawinkel in Ibbenbüren hinterlegten 224,08 ℳ,
8) der in Sachen Riepe gegen Rosenberg durch den Gerichtsvollzieher Wenzel in Ibbenbüren hinter⸗ legten 55,15 ℳ,
9) der in der Vormundschaftssache Berlage B 964 de 1879 durch das Amtsgericht Abt. III in Münster hinterlegten 282,25 ℳ, —
10) der in der Grundentschädigungssache des Oeko⸗ nomen Ferdinand Schmeddinck zu Haus Broederinck, Kirchspiel Ueberwasser XIV. 699 durch die Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn zu Münster hinterlegten 409 ℳ 40 ₰,
11) der in der Grundentschädigungssache Stein⸗ bremer durch die Königliche Direktion der West⸗ fälischen Eisenbahn zu Munster hinterlegten 187,76 ℳ,
12) der in der Nachlaßsache Kemmerling 79 de 79 durch das Königliche Provinzialschulkollegium zu Möünster hinterlegten 61,11 ℳ,
13) der in der Grundentschädigungssache des Blau⸗ färbers Bernard Tenbrink resp. des Zimmermanns Bernard Giesing zu Bocholt durch den Rechtsanwalt Busso Peus zu Münster als Generalbevollmächtigte der Niederländisch⸗Westfälischen Eisenbahngesellschaft zu Winterswyck und Dornen hinterlegten 51,51 ℳ,
14) der in der Konkurssache Busemann Nr. 1 de 1876 durch das Königliche Amtsgericht Lüdinghausen hinterlegten 102 ℳ,
15) der in der Judikatmasse Kortendick gegen Spinne S 132/74 durch den Schuhmacher Heinrich Nikolaus Kortendick zu Selm hinterlegten 170,52 ℳ,
16) der in der Judizialmasse Borgmann gtü. Büdker durch die Direktion der Dortmund⸗Enscheder Eisen⸗ bahngesellschaft zu Dortmund hinterlegten 143,15 ℳ,
17) der in der Judizialmasse Hüger gegen Kleveken G 25/76 durch das Königliche Amtsgericht in Ahaus hinterlegten 147,95 ℳ,
18) der in der Rechtssache Schröder & Ficker legen Venker durch den Rechtsanwalt und Notar ere Büning zu Ahaus in Vertretung des Acker⸗ manns Johann Engelbert Ficker zu Cincinnati in Nordamerika hinterlegten 60 ℳ,
19) der in der Judikatmasse Eheleute Eberhard Niehoff gt. Felker in Eilermank durch die Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn in Munster hinterlegten 59,93 ℳ,
20) der in der Judikatmasse E. H. Felker in Eiler⸗ mark durch die Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn in Munster hinterlegten 114,95 ℳ,
21) der in der Subhastationssache Mentrup⸗ Mettingen durch das Depositorium der Königl⸗ Kreisgerichtskommission zu Ibbenbüren hinterlegten 45,58 ℳ,
22) die in der Judikatmasse Johann to Büren durch den Rechtsanwalt Hütte zu Tecklenburg namens des Kolonen Heinrich Ferdinand Johann to Büren zu Büren, Gemeinde Wersen, hinterlegten 39,33 ℳ,
23) der in der Judikatmasse Eismann gt. Telgmann durch den Subhastationsrichter Brüning zu Tecklen⸗ burg namens der Ersteher in Subhastation Siegmund hinterlegten 130,18 ℳ, 8 8.
89 der in der Hinterlegungsmasse: Chaussee⸗ Baufasse Kreis Recklinghausen gegen Hutter P. 329,75 gg.; die Kreiskasse in Recklinghausen hinterlegten 0 2 ℳ,
25) der in Sachen Kruse gegen Albrück P. 94 69 durch den Kötter Wilhelm Mlering zu Oer hinter⸗
legten 42,11 ℳ, 26) der in der Prozeßsache Schröder gegen Hülsmann durch den Gerichtsvollzieher Otto Hu zu Recklinghausen hinterlegten 56,35 ℳ,
27) der in der Grundentschädigungssache Gerhard
Hoffmann zu Haltern hinterlegten 34,72 ℳ,
Dielenmacher Eduard
Hermann Hues zu Ochtrup Nr. 23 durch die Direktion
diugler Johann und
2 -e n Eisenbahn zu Münster hinterlegten 28) der in der Aufgebotsache Kippenbrock F. 33/77 durch den Tagelöhner Bernard Kippenbrock zu Borghorst hinterlegten 352,50 ℳ,
29) der in der Aufgebotsache Dankbar, Johann Heinrich, Weber zu Ochtrup F. 12/79 durch den
echtsanwalt Dupré in Burgsteinfurt als Vertreter des Webers Bernard Hermann Pröbsting zu Ochtrup 8’ö ℳ, 8
30) der in der Subhastationssache Steingrove durch den Subhastationsrichter in Burgsteinfurt hinterlegten 273,46 ℳ,
31) der in Sachen Hengsfeld gegen Büssing B. 403,78 durch das Königliche Amtsgericht Borken aus der Nachlaßmasse des am 18. Juli 1877 in Ramsdorf S en Anton Funke hinterlegten 45 ℳ 39 Dt.,
32) der in der Grundentschädigungss Witwe Schulze Entrup zu Entrup rr h die Düe Ee der Pv Eisenbahn zu Münster hinterlegten
1. 2 ¼ 7
33) der in Sachen Wiedemann gegen Eisenbahn⸗ fiskus durch die Direktion der Westfälischen Eisen⸗ bahn zu Münster binterlegten 76,54 ℳ.,
34) der in der Grundentschädigungssache Hermann Heinrich Volkery zu Horst & Wall durch die Direk⸗ tion der Westfälischen Eisenbahn in Münster hinter⸗ legten 32,44 ℳ,
35) der in der Grundentschädigungsfache Witwe Kolon Bernard Brinkhaus gt. Wortmann zu Wester⸗ feld Kspl. Altenberge durch die Direktion der West⸗ fälischen Eisenbahn zu Münster hinterlegten 49,96 ℳ,
36) der in der Suhhastationssache Gerdes F. 11
de 1867 durch den Subhastationsrichter in Burg⸗ steinfurt hinterlegten 158,89 ℳ, 237) der in der Arrestsache Schürmann gegen Hubbert S. 290,78 durch die Herzoglich Arenberg⸗ sche Domänen⸗Administration zu Recklinghausen hinterlegten 69,95 ℳ,
38) der in der Grundentschädigungssache Witwe Kreisgerichtsrat von Druffel und deren Kinder zu Möünster (Tit. XIII Nr. 122) durch das Grund⸗ erwerbs⸗Büro der Rheinischen⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft zu Cöln hinterlegten 90,60 ℳ,
39) der in der Grundentschädigungssache St. Lam⸗ berti⸗Kirche resp. Regierungsassessor Hellweg (Tit. XIII Nr. 109) durch das Grunderwerbs⸗Büro der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft zu Cöln hinterlegten 68,20 ℳ, 4
40) der in Sachen Myknecht gegen Konkursmasse Leinemann in Buldern Nr. 2/1855 durch das Königl. Kreisgericht in Coesfeld hinterlegten 2076,73 ℳ, 41) der in der Hinterlegungsmasse: Devpositio Graf von Bentheim⸗Tecklenburg durch den Fürsten zu Salm⸗Horstmar zu Vorlar 30,81 ℳ, 42) der in der Subhastationssache Abbenhaus in Coesfeld Nr. 19,78 durch den Subhastationsrichter hinterlegten 79,46 ℳ,
43) der in der Grundentschädigungssache Johann Bernard Heinrich Stenberg und Geschwister in Coes⸗ feld (Tit. XIII Nr. 140) durch das Grunderwerbs⸗ bureau der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft zu Cöln hinterlegten 385,92 ℳ,
44) der in Sachen Scheipers gegen Subh. Interessenten Temming ex subh. Temming durch den Subhastationsrichter in Coesfeld hinterlegten 638,87 ℳ,
45) der in der Grundentschädigungssache: Er⸗ breiterung der Buer — Horster Straße hinterlegten 324 04 ℳ,
46) der in der Grundentschädigungssache der Ge⸗ meinde Bottrop durch die Direktion der West⸗ fälischen Eisenbahn in Münster hinterlegten 156,90 ℳ,
47) der in der Grundentschädiaungssache der Stadt⸗ gemeinde Dorsten durch die Rheinische Eisenbahn⸗ gesellschaft zu Cöln hinterlegten 152,73 ℳ,
48) der in Sachen Doing gegen Abenhausen S. 264,71 durch den Kreisgerichtssekretär Dahlmann zu Wesel hinterlegten 53,47 ℳ,
49) der in der Hinterlegungsmasse: Depositio Emschermann durch den Fabrikarbeiter Johann Emschermann zu Fuhlenbrock Kspl. Bottrop hinter⸗ legten 32,06 ℳ,
50) der in Sachen Bittscheid gegen Holtkamp durch 55 Ferichteboten und Exekutor Kellner hinterlegten
51) der in Sachen Kirchenfonds Bottrop gegen Breuer durch den Gerichtsassessor Cumer als Sub⸗ hastationsrichter hinterlegten 494,01 ℳ,
52) der in Sachen Triebel und Altmöller Zelsmann ex ca sa Ladkamp gegen Zelsmann durch den Kreisgerichtssekretär Kortenkamp in Dorsten als Auktionskommissar hinterlegten 41,78 ℳ,
,53) der in der Grundentschädigungssache der Ge⸗ schwister Devens durch die Drrektion der West⸗ fälischen Eisenbahn in Münster hinterlegten 135,30 ℳ, 54) der in Sachen Berthieh gt. Eveking gegen Beckmann durch den Kreisgerichtssekretär Kortenkamp zu Dorsten als Auktionskommissar hinterlegten 45 ℳ,
55) der in der Subhastationssache Kirchmann durch den Subhastationsrichter beim Kreisgericht in Dorsten hinterlegten 269,43 ℳ,
56) der in Sachen Erben Wilkes gegen Wilscher O0. 31/66 durch den Subhastationsrichter beim Kreis⸗ gericht in Dorsten hinterlegten 93,08 ℳ,
57) der in der Subhastationssache Lemme durch den Subhastationsrichter beim Kreisgericht in Dorsten hinterlegten 524,93 ℳ,
58) der in Sachen Lemme gegen Wenge O. 9/59 durch den Subhastationsrichter beim Kreisgericht in Dorsten hinterlegten 184,50 ℳ,
59) der in Sachen Krampe gegen Wahlhorn W. 4,276 durch das Königliche Kreisgericht in Dorsten hinterlegten 50,10 ℳ, 8
60) der in der Hinterlegungsmasse: Chausseebau⸗ entschäüdigungsgelder Natrath durch den Landrat v. Reitzenstein für den Kreis Recklinghausen hinter⸗ legten 52,78 ℳ. 6 Alle diejenigen, die Anspruch auf einen dieser hinterlegten Beträge erheben, werden aufgefordert, patestens in dem auf den 13. Juni 1911. Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Münster, Zimmer Nr. 11, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung der Beteiligten mit ihren An⸗ sprüchen gegen die Staatskasse erfolgen wird.
Münster, den 25. 1911. b
Königliches Amtsgericht.
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[1081] er Halbbauer Lorenz Pierzvna in Wvyssoka, die Johanna, geborene Raik,
erbaczokschen Eheleute, die Häus
tephan und!
Agnes, geborene Iwanczok, Pownukschen Eheleute, der El⸗He Jakob Garbaczok, der Häusler Peter Oblong, der Häusler Karl Magiera und der Häusler Peter Mielczarek, sämtlich in Wichrau und durch den Rechtsanwalt Steinitz in Rosenberg O.⸗S. ver⸗ treten, haben das Aufgebot der auf dem Grundbuch⸗ blatte des dem Lorenz Pierzyna in Wyssoka gehörigen Grundstücks Blatt 37 Wichrau in Abteilung III unter Nr. 5 aus der Schuldverschreibung vom 2. Juli 1861 für den Schullehrer Ignatß Knetsch eingetragenen und zur Mithaft nach Blati 51, 67, 80, 103, 104 und 105 Wichrau übertragenen, zu 5 % seit 1. Januar 1861 verzinslichen Darlehns⸗ hypothek von 60 Talern und das Aufgebot der auf Blatt 37 Wichrau in Abteilung III unter Nr. 6 aus der Urkunde vom 5. April 1875 eingetragenen und auf Blatt 51, 67, 103, 104 und 105 Wichrau zur Mithaft übertragenen 9 ℳ Hochzeits frühstück für Stephan Garbaczok zum Zwecke der Löschung dieser Posten beantragt. Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.
Rosenberg O.⸗S., den 21. März 1911
Köonigliches Amtsgericht. [107577] Aufgebot. 1
Im Wege der Zwangsenteignung und zum Zweck der Herstellung von Anlagen auf dem Staatsbahn⸗ hofe Jerrheim ist von dem Landwirt Heinrich Sieden⸗ topf zu Jerxheim, als Eigentümer des Hofs No. ass. 69 daselbst, eine 34.97 a große Teilfläche des zu diesem Hofe gehörigen Feldmarksplans Nr. 172 d. K. an die Königlich Preußische Eisenbahnverwaltung gegen eine inkl. Zinsen auf 4421,12 ℳ festgesetzte Entschädigung abgetreten. Auf den Antrag der Königlichen Eisen⸗ bahndirektion zu Magdeburg werden in Gemäßheit des Landesgesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 und der §§ 946 ff. der Reichszivilprozeßordnung alle, welche an der vorbezeichneten Grundfläche oder an der dafür zu zahlenden Entschädigung Rechte oder Ansprüche zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 26. Juni ds. Is., Morgens 11 ⅛ Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ und Zahlungs⸗ termine bei Vermeidung des Ausschlusses jener Rechte durch das im Termine abzugebende Urteil anzumelden.
Schöningen, den 26. Februar 1911. 1e“
Herzogliches Amtsgericht. Reinbeck. [2996]
Herzogliches Amtsgericht Holzminden hat das auf Antrag des Großköthners Heinrich Borchers aus Rühle, jetzt in Bodenwerder, unterm 8. Februar 1911 erlassene Aufgebot dabin berichtigt, daß die auf dem Großkothhofe No. ass. 25 ruhende Abfindung nicht im Grundbuche von Warbsen, sondern, im Grundbuche von Rüble eingetragen ist, und ander⸗ weiten Aufgebotstermin auf den 7. Juni 1911, Vorm. 10 Uhr, anberaumt.
Holzminden, den 4. April 1911.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts:
Meyer, Gerichtssekretär. [2989] “
Der Rentner Gustay Seelmann in Aschersleben hat beantragt, den verschollenen Kürschner Friedrich Schütze, geboren am 9. Mai 1858, zuletzt wohnhaft in Aschersleben, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. November 1911, Mittage 12 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht 2 raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aschersleben, den 29. März 1911.
Königliches Amtsgericht.
[2994]
Das Großh. Amtsgericht Eberbach erließ unterm 4. April 1911 Nr. 4121 folgendes Aufgedot: Auf Antrag der Reifschneider Carl Beisel I. Witwe, Maria geborenen Schell, in Eberbach wird die am 20. September 1867 zu Eberbach geborene, ver⸗ schollene Catharina Maria Beisel, zuletzt wohnhaft in Eberbach, aufgefordert, sich spätestens in dem uf Dienstag, den 28. November 1911, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗
ögen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Eberbach, den 4. April 1911.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Heinrich [2995])
Das Kgl. Amtsgericht Höchstädt a. D. hat auf Antrag der Rechtsanwälte L. Dorsch und H. Paulus in Furth als Vertreter 1) der Prokuristenehefrau Veronika Deschauer, geb. Schuler, in Fürth, 2) der K. Offizialswitwe Anna Freifrau von Gravenreuth, eb. Schuler, in München das Aufgebot zwecks Todeserklärung der Tierarztenssöhne Johann Schuler, geb. 20. März 1818, Andreas Schuler, geb. 16. August 1825, und Anton Schuler, geb. 11. Fe⸗ bruar 1827, die verschollen sind und zuketzt in Höch⸗ städt a. D. wohnhaft waren, erlassen mit der Auf⸗ forderung 1) an die Verschollenen, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 22. November 1911, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird: 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Höchstädt a. D., den 5. April 1911. 1
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts Höchstädt a. D.
[3335] Aufgebot.
Salomon Frank zu Laufenselden und Abraham Frank zu Wiesbaden haben beantragt, den ver⸗ schollenen Callmann (Salomon) Frank von Langen⸗ schwalbach, ausgewandert nach Amerika, wahrscheinlich Columbus in Ohio (Vereinigte Staaten), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 27. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗
Auskunft über oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Langenschwalbach, den 27. März 1911. Königl. Amtsgericht.
[2999vö0 Aufgebot.
Der Postbeamte i. P. Adam Dörsam in Mainz, als gerichtlich bestellter Pfleger der nachgenannten Personen, hat beantragt, die Verschollenen: 1) Josef Wirtwein (Würdwein), geb. am 9. Juni 1843 zu Mainz, 2) Christine Lichtenecker, geb. am 17. März 1851 zu Mainz, zuletzt wohnhaft in Mainz, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 8. November 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Justiz⸗ gebäude zu Mainz, Saal 316, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mainz, den 1. April 1911.
Großherzogliches Amtsgericht.
[2974] Aufgebot.
Beim unterzeichneten Amtsgericht ist das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet worden
L. zum Zwecke der Todeserklärung nachgenannter, verschollener Personen:
a. des am 6. September 1876 als Sohn des 1885 nach Lodz in Rußland verzogenen Webers Erd⸗ mann Theodor Tautenbabn in Meerane geborenen, angeblich von dort 1894 ausgewanderten Arthur Kurt Tautenhahn;
b. des am 12. September 1836 vermutlich in Gösau bei Grünberg geborenen, im Jahre 1873 von Meerane nach Amerika ausgewanderten Schuh⸗ machers Hermann Jahn;
e des am 8. August 1850 in Seiferiz geborenen, bis zum Jahre 1873 daselbst wohnhaft gewesenen Carl Oscar Rothe;
d. des am 27. Juni 1843 in Stöcken bei Werdau geborenen, am 14. Juni 1881 von Oberschindmaas nach Amerika ausgewanderten Webers Friedrich August Meißner; 1
e. des am 23. November 1874 in Demcheritz ge⸗ borenen, zuletzt in Crotenlaide wohnhaft gewesenen Dienstknechts Max Alwin Weber;
f. des am 24. August 1831 in Wintersdorf, S.⸗A., — bis in die 80 er Jahre in Meerane wohn⸗ haft gewesenen Handelsmanns Johann Gottfried Leye;
g. des am 6. März 1850 in Niederlungwitz ge⸗ borenen, bis zum Jahre 1877 in Oberschindmaas wohnhaft gewesenen Ziegeleiarbeiters Wilhelm Wiedemann;
h. der am 6. Oktober 1838 in Lengenfeld i. V. geborenen, zuletzt in Meerane wohnhaft gewesenen, vermutlich im Jahre 1882 mit ihrem Manne, dem Weber Carl Louis Lenke, nach Amerika ausgewanderten Therese Rosalie Lenke, verw. gew. Steudel, geb. Römer;
i. der am 10. Mai 1841 in Lengenfeld i. V. ge⸗ borenen, zuletzt in Meerane wohnhaft gewesenen, vermutlich im Jahre 1880 mit ihrem Manne, dem Weber Franz Louis Ritter, nach Amerita ausge⸗ wanderten Pauline Ritter, geb. Römer;
k. des am 28. April 1837 in Meerane geborenen, in den 70er Jahren nach Amerika ausgewanderten Webergehilfen Franz Ludwig Schubert;
I. des am 11. Januar 1862 in Meerane geborenen, bis zum Anfang der 80er Jahre in Altenburg auf⸗ hältlich gewesenen Bäckergesellen Ernst Wilhelm Dietrich;
m. der am 17. November 1854 in Meerane ge⸗ borenen Henriette Auguste Pfau;
n. der am 6. Mai 1856 daselbst geborenen Jo⸗ hanne Emilie Pfau:
0. des am 22. September 1860 daselbst geborenen Oscar Friedrich Wilhelm Pfau, zu m— o Kinder des zuletzt in Meerane wohnhaft gewesenen Bäcker⸗ meisters Friedrich Wilhelm Pfau und mit diesem im Jahre 1870 nach dem Staate Indiana in Amerika ausgewandert,
II. zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger nachersichtlicher Hypotheken:
.2. der auf Blatt 3 des Grundbuchs für Ober⸗ schindmaas lt. Eintrags vom 10. März 1822
falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Lelben
ein⸗- tragenen 11 Tlr. 7 Ngr. 3 Pf. im Vierzehntalersuße Begräbnisgeld für Marie Rosine verw. Dörr in Oberschindmaas,
b. der auf Blatt 452 des Grundbuchs für Meerane lt. Eintrags vom 15. Januar 1853 eingetragenen 25 Tlr. — Ngr. — Pf. bürgschaftsweise für eine Anna Marien Krumbholz zu Meerane an ihren Vater, den Webermeister Franz Moritz Krumbdholz daselbst, zustehende Erbegelderforderung,
c. der auf Blatt 9 des Grundbuchs für Croten⸗ laide It. Eintrags vom 10. November 1836 einge⸗ tragenen aa. 13 Tlr. 14 Ngr. 7 Pf. Begräbnisgeld für Christiane Friederike verehel. Diener, bb. 13 Tlr. 14 Ngr. 7 Pf. Begräbnisgeld für Melchior Diener, cc. 152 Tlr. 26 Ngr. 4 Pf. im 14 Talerfuß Tage⸗ zeitgelder für Christiane Friederike verehel. Diener und nach deren Ableben Melchior Diener, aller 2 Jahre mit 15 Mfl. oder 13 Tlr. 14 Ngr. 7 Pf. zahlbar,
d. der auf Blatt 434 des Grundbuchs für Meerane, lt. Eintrags vom 22. März 1821 eingetragenen 8 Tlr. 29 Ngr. 8 Pf. im 14 Talerfuße Begräbnis⸗ geld für den Handarbeiter Gottlieb Baumann in Meerane;
Antragsteller sind: zu Ea Her Arno Theodor Tautenhahn in urzen; b. Ortsrichter Emil Schulze in Meerane; c. Emilie Emma verehel. Eichler, geb. Rothe, in Meerane; d. Weber Christian Friedrich Dörfer in Stöcken; e. Ortsrichter Gustavy
lbin Pohle in Crotenlaide, f. Webermeister Friedrich Ernst Großer in Meerane; g. Geschirrführer Franz Schade in Seiferitz; h. u. i. Ortsrichter Emil Schulze in Meerane; k. Berta verw. Stange, geb. Schubert in Niedersedlitz b. Dresden; I. Kaufmann Friedrich Johannes Müller in Meerane; m- o Minna verw. Hausdorf, geb. Ahnert, in Leipzig; zu II a. Gast⸗ wirt Ernst Albin Windisch in Oberschindmaas; b. Maschinist Hermann Friedrich Liebing in Meerane; c. Färbereiarbeiter Karl Gottlob Magerod in Crotenlaide; d. Alteisenhändler Elias Schneider in Meerane.
Aufgebotstermin wird auf den 16. Dezember 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten
erdinand
forderun n an die unter Ia—o genannten Ver⸗ schollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der genannten Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen, 3) an die unter II genannten Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger, ihre Rechte und An⸗ sprüche spätestens im Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Meerane, am 1. April 1911. 8 Königlich Sächsisches Amtsgericht.
[2975] Aufgebot.
Der Goldarbeiter Jacob Kratz in Büchenbronn hat als Abwesenbeitspfleger beantragt, den ver⸗ schollenen, am 2. Juni 1848 in Büchenbronn ge⸗ borenen Goldarbeiter Jacob Christoph Kratz, zu⸗ letzt wohnbaft in Büchenbronn, im Jahre 1900 aus⸗ gewandert in die Schweiz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Samstag, den 16. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht hier, Zimmer Nr. 6, I. Stock, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späaätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Pforzheim, den 4. April 1911.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, AIllI:
Bertsch.
[2976] Aufgebot. Der Bauer Michael Buob in Altstadt⸗Rottweil das Dienstmädchen Anna Buob in Zärich haben agt, den am 3 November 1831 geborenen, zu⸗ in Irslingen wohnhaft gewesenen, verschollenen ann Baptist Held genannt Baur, der im Jahre 1 nach Amerika gereist ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 23. Dezember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rottweil, den 4. April 1911. Königlich Württemb. Amtsgericht. .“ Oberamtsrichter Jahn. [2972] Oeffentliche Aufforderung. Alle diejenigen, welche an dem Nachlasse des am 6. Juli 1910 zu Sentrup verstorbenen Heuerlings Heinrich Matthias Eichholz Erbrechte zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben bis zum 31. Mai d. J. bei dem Nachlaßpfleger Rechts⸗ anwalt Kuttenkeuler hies. unter Vorlegung der sie begründenden Urkunden anzumelden. Ausgenommen hiervon sind diejenigen Personen, welche ihre Erb⸗ ansprüche bei letzterem bereits erhoben haben. Iburg, den 4. April 1911. . Königliches Amtsgericht. II.
1.“
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[2976]
1— 32 8 9 SF —2 ₰
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[2477]
In der Aufgebotssache betreffend den Nachlaß der am 29. Juli 1870 in Tschöplowitz verstorbenen Aus⸗ züglerin Marie König, geborenen Thunig ist der für den 28. März 1911, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt gewesene Termin für den 11. Juli 1911, Vormittags 11 Uhr, unter Wiederholung der bisherigen Aufforderung bestimmt.
Brieg, den 30. März 1911.
Königliches Amtsgericht.
[2973] 8 ] Durch Ausschlußurteil vom 1. April 1911 ist der Sattler Reinhold Lachner aus Olbersdorf für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1899 festgestellt. Landeck, Schles., den 1. April 1911. Königliches Amtagericht.
[1935] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. März 1911 tst der am 5. Oktober 1857 in Süd⸗Risum geborene Bonke August Sönnichsen für tot erklärt. Als Todestag ist der 30. September 1905 festgestellt.
Niebüll, den 30. März 1911. 1 11“
Königliches Amtsgericht.
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[2970] Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist der der Allgemeinen Elsässischen Bank⸗Gesellschaft in Straßburg verloren gegangene Wechsel über 60 000 ℳ, ausgestellt am 2 ¼. Oktober 1909, fällig am 21. Ja⸗ nuar 1910, für kraftlos erklärt worden. Frankfurt a. M., den 4. April 1911.
önigliches Amtsgericht. Abt. 18. 8
[2993]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 29. März 1911 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Lübeck, innere Stadt, Blatt 2576, Abteilung III Nr. 17, auf das Grundstück Holsten straße 37 für den Rentner Otto Carl Heinrich Grube zu Lübeck eingetragene Hypothek von ℳ 2400,— für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 3. April 1911.
Das Amtsgericht. Abt. 8.
[3499] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Auguste Kollaczek, geb. Dongowöski, zu Seubersdorf, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Rhode in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Kollaczek, zuletzt in Seubersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivie kammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein, Zimmer 98 II, auf den 4. Juli 1911, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Allenstein, den 4. April 1911. 9
Stechert, Landgerichtssekretär, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [3501] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikarbeiterin Mathilde Fileda Magdalena Beck, geb. Steinhoff, in Seehen ek, Prozeßbevoll. mächtigter: Rechtsanwalt Froese in Altona, klagt
Amtsgericht bestimmt. Es ergeht hiermit die Auf⸗
gegen den Arbeiter Albin Beck, geboren am 25. Juni